6. September 2022
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2 Bümpliz<br />
<strong>6.</strong> <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
EINE FUSSGÄNGERZONE VOLL MIT STÄNDEN<br />
54 Begegnungen am<br />
Bümpliz-Märit<br />
Es ist Bümpliz-Märit und wir haben<br />
unseren Korrespondenten<br />
Marc de Roche am Samstag losgeschickt,<br />
damit er sich in der<br />
Fussgängerzone umschaut. Hier<br />
sein Erlebnisbericht.<br />
Mein Marktbummel beginnt im<br />
Osten bei der Tafel «Fugenabdichtungen<br />
sind unser Leben und<br />
Leidenschaft». René und Alisha<br />
Läderach, die Fugenabdichter,<br />
verteilen schon die ersten Täfeli.<br />
Das bringt die Besucher sofort in<br />
fröhliche Märitstimmung. Gleich<br />
ziehe ich weiter von Stand zu<br />
Stand. Erst jene auf der rechten<br />
Seite bis fast zur Bottigenstrasse<br />
und dann auf der anderen Seite<br />
zurück, zweimal 260 Meter. So<br />
lang ist der Bümpliz-Märit. Organisator<br />
Michael Lüthi schaut zum<br />
Rechten und macht diese Strecke<br />
mindestens zehn Mal hin und<br />
her.<br />
Dass es weniger Besucher sind als<br />
zum Beispiel letztes Jahr, liegt sicher<br />
am zweistündigen Regen,<br />
der ausgerechnet morgens um<br />
zehn Uhr einsetzt – zur sonst besucherstärksten<br />
Zeit. Da gilt es,<br />
sich in die gedeckte Beiz zu flüchten<br />
und sich mit einem Brockiburger<br />
zu stärken.<br />
Ich freue mich jetzt schon auf die<br />
Ausgabe 2023 (bei Sonnenschein<br />
natürlich) und wünsche mir, dass<br />
nächstes Jahr noch mehr Vereine<br />
und Institutionen mitmachen.<br />
Platz ist ja da. Unter den 54 Ständen<br />
gibt es neben den professionellen<br />
Marktfahrern auch viele<br />
weniger bekannte Bümpliz-Leute,<br />
die ihre Mission oder ihre Produkte<br />
unter die Leute bringen<br />
möchten. Das macht den Märit<br />
spannend und einmalig.<br />
Lasst mich subjektiv ein paar Rosinen<br />
aus dieser diesjährigen<br />
Vielfalt picken:<br />
Akupunktur. Die traditionelle<br />
chinesische Medizin, wird vorgeführt<br />
von den Chinesinnen Zhaoping<br />
Fan und Xiahong Li. Es<br />
wirkt.<br />
Autos am Märit? Ja klar, der<br />
neue Civic ist ein cleverer Hybrid,<br />
sagt Jeannine Blunier.<br />
Ganesha. Regina Moser erklärt,<br />
was der Hindu-Gott mit dem Elefantenkopf<br />
alles kann.<br />
Wohnen im Alter. Im Fellergut<br />
gibt es wirklich feine Schinkengipfeli.<br />
Politisches. Kluge Füchse wissen,<br />
wie man das Volk anspricht. Aber<br />
auch Ballone sind beliebt – bei<br />
den Kindern.<br />
Jugendmusik. Sehr aktiver Verein<br />
mit mehr als nur Musik. Da<br />
gibt es Reisen, Ausflüge, Spiel und<br />
Spass.<br />
Pfadi. Die Pfadi-Abteilung Riedberg<br />
ist oft in der Gruft anzutreffen.<br />
Das ist die alte Aufbahrungshalle<br />
vom Friedhof. Sie wurde<br />
von der Pfadi peppig aufgemotzt<br />
und dient als Unterschlupf. Und<br />
Celin Held heisst hier Saphira.<br />
Hochbetrieb am Brätzeli-Stand des diesjährigen Bümpliz-Märits. Foto: Marc de Roche<br />
Familie. «Wir organisieren den<br />
Familienrat», sagt Christa Quick<br />
vom Familien-Support Bern-<br />
West. Das ist ein Verfahren, das in<br />
Neuseeland entwickelt wurde<br />
und dort zur Lösung von schwierigen<br />
familiären Situationen gesetzlich<br />
verankert ist.<br />
Wildbienen und Mehlschwalben.<br />
Natur Bern West will bessere<br />
Kleinstrukturen für Wildbienen<br />
und mehr Nisthilfen in den<br />
Obstbäumen. Wie bastelt man<br />
richtige Wildbienen-Hotels? Dort<br />
wird es gezeigt.<br />
Marc de Roche<br />
Abstimmungsparolen der SP Bümpliz/Bethlehem<br />
Mehr Infos unter www.spbb.ch<br />
Abstimmungen<br />
vom 25.9.<strong>2022</strong>