Gemeindebote September - Dezember 2022
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wieder diese einfache Frage: Nach
was „schmecken“ diese Gedanken?
Schmecken sie nach Leben und Hoffnung
oder schmecken sie nach Angst
und Hoffnungslosigkeit? Alles, was
nach Hoffnungslosigkeit und nach Tod
schmeckt, kommt von dir selbst (von
deiner alten gottlosen Natur) oder von
Satan. Alles, was von Gott kommt, das
bringt Leben und Hoffnung!
Wenn du giftige Gedanken der Hoffnungslosigkeit
und Angst entdeckt
hast, dann widersprich diesen Gedanken
und weise sie von dir, indem du
zum Beispiel sagst: „Ich nehme euch
nicht an. Ich weise euch von mir. Denn
ihr seid voller Angst und Hoffnungslosigkeit.
So spricht mein Herr Jesus
nicht. Ich bin ein Kind Gottes. Ich lebe
im Königreich meines himmlischen
Vaters. Mein Vater sorgt für mich.
Ich bin nicht mehr allein. Ich fürchte
mich nicht, denn ich weiß, dass mein
Gott gut ist und dass er es nur gut mit
mir meint. Er reicht aus für alles. Herr
Jesus, nun bin ich gespannt, wie du
diese Situation lösen wirst.“
Ist dein Gott groß genug, dass er
alle deine Probleme lösen kann? Wie
kannst du wissen, was Gott spricht,
damit du es nachsprechen kannst?
Indem du in seinem Wort, der Bibel,
liest und anfängst, seine Worte laut
auszusprechen. Das ist natürlich ein
Prozess und erfordert ein Training.
Aber je mehr wir seine Worte in uns
haben, desto mehr wird uns sein Wesen,
seine Kraft prägen und uns umgestalten.
So
können wir
giftige Gedanken
=
Lügen entlarven
und
durch Wahrheit,
durch
das, was
Gott über
uns denkt
und sagt,
ersetzen.
Überlasse
Gott das
Sorgen und empfange neues Leben!
© AdobeStock_506222460
Mit diesen Worten grüße ich alle
unsere Leser und wünsche ihnen einen
sorgenfreien und schönen Herbst.
Ihr Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra
Was uns die Monatsnamen alles
verraten
Wo rühren unsere zwölf Monatsnamen her?
Eine spannende sprachschöpferische, kulturhistorische Namens-Entwicklung
in drei Teilen von DDr. Erwin Schranz
Teil 3:
Die Monate im
zweiten Halbjahr
Juli
Die zweite Jahreshälfte startet mit
dem Juli als siebentem Monat. Er ist
benannt nach dem römischen Herrscher
Gaius Julius Caesar, dem damit
ein bleibendes Denkmal gesetzt wurde,
hat er doch mit seiner Kalenderreform
(Julianischer Kalender) das Jahr
mit dem 1. Jänner beginnen lassen.
Der ursprüngliche lateinische Name
war (mensis) Quintilis, übersetzt „der
fünfte Monat“, begann doch früher
mit dem März die römische Monatszählung.
In Deutschland wird häufig in der
mündlichen Aussprache (zur Vermeidung
einer Verwechslung mit dem
Juni) dem letzten Vokal -i ein -e vorgesetzt,
wobei man das -ei im „ Julei“
betont und es so klar vom Juni
unterscheidet.
Bis in das 16. Jahrhundert war der
siebente Monat im deutschen Sprachraum
der „Heumond“ oder „Heuet“,
wurde doch spätestens um diese
Zeit das Gras gemäht und das Heu in
die Scheune eingebracht. Schön bewahrt
hat uns diesen Ausdruck noch
die jiddische Sprache: Hier heißt der
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