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Suzuki Family Magazin Herbst 2022

Alles zum Thema Suzuki Hybrid, Infos zum Fahren auf verschneiten Straßen, leckere Rezepte und interessante Stories aus dem Motorsport finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Suzuki Family Magazins.

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Insgesamt 58 Sanitäterinnen und Sanitäter sind in 18<br />

Gemeinden des Bundeslands Salzburg aktiv und jährlich rund<br />

1.400 Mal im Einsatz. Wobei alle First Responder in mehreren<br />

Ortschaften eingesetzt werden. Damit übernehmen die<br />

freiwilligen Rettungskräfte eine wichtige Rolle und ergänzen<br />

die Rettungs- und Notfalldienste vor allem in entlegeneren<br />

Gegenden. Damit sie möglichst schnell am Ort des Geschehens<br />

sein können, sind die Hilfskräfte auf zuverlässige<br />

Transportlösungen angewiesen. Mit ein Grund, weshalb im<br />

Jahr 2020 durch großzügige Spenden aus der Bevölkerung<br />

zwei Motorräder für die Gemeinden Grödig und Anif angeschafft<br />

wurden. Mit dem VITARA ALLGRIP kommt nun ein<br />

weiteres First-Responder-Fahrzeug in den Gemeinden<br />

Wagrain und Kleinarl hinzu.<br />

Wie umfangreich die selbstlose Arbeit der First Responder ist,<br />

wird im Interview mit Roberta Thanner, Pressesprecherin und<br />

Leitung der Kommunikationsabteilung des S5 Landesrettungskommando,<br />

deutlich.<br />

Steckbrief<br />

Name:<br />

Österreichisches Rotes Kreuz<br />

Freiwillige: 74.327<br />

Geschäftsführung: Michael Opriesnig, Generalsekretär /<br />

Präsident: Gerald Schöpfer<br />

Gründung: 14. März 1880 in Wien durch<br />

Adam Lichtenheld<br />

Mitglieder: mehr als 1 Million<br />

Hauptsitz: Wien, Österreich<br />

Wie darf man sich die Arbeit als freiwilliger Helfer vorstellen<br />

und wie lassen sich Beruf und Ehrenamt möglichst<br />

unkompliziert miteinander vereinen?<br />

Ehrenamtliche Rettungs- und Notfallsanitäter sind voll<br />

ausgebildet und lassen sich regelmäßig zertifizieren. In<br />

puncto Qualifikation sind sie hauptamtlichen Rettungssanitätern<br />

also ebenbürtig. Im Gegensatz zu hauptamtlichen<br />

Rettungssanitätern sowie Zivildienern und Absolventen des<br />

Freiwilligen Sozialjahres versehen sie ihre Dienste jedoch in<br />

ihrer „Freizeit“. Also abends, nachts und am Wochenende.<br />

Teilweise sogar in ihrer Urlaubszeit. Insgesamt engagieren<br />

sich fast 5.000 Ehrenamtliche im Roten Kreuz Salzburg, die<br />

jährlich über eine Million ehrenamtliche Stunden leisten.<br />

Wie wichtig ist im Einsatz ein Fahrzeug wie der VITARA<br />

ALLGRIP mit Allradantrieb?<br />

Bisher waren alle First Responder im Bundesland mit ihren<br />

Privatfahrzeugen unterwegs. Das bedeutet, dass sie die<br />

Sonderregeln für Einsatzfahrzeuge nicht nutzen können wie<br />

bspw. die besonderen Verkehrsregeln bei der Fahrt mit<br />

Blaulicht und Folgetonhorn. Mit dem extra ausgestatteten<br />

<strong>Suzuki</strong> sind die First Responder in Wagrain und Kleinarl nun<br />

mit einem vollwertigen Einsatzfahrzeug unterwegs. Der<br />

Allradantrieb des VITARA bietet zudem einen zusätzlichen<br />

Vorteil bei Einsätzen in unwegsamem Gelände oder bei<br />

schlechter Witterung.<br />

Welches Equipment muss man als First Responder<br />

immer dabeihaben?<br />

Die Ausrüstung ist für jeden First Responder dieselbe,<br />

unabhängig vom Fahrzeug (KFZ oder Motorrad). Dies liegt<br />

vor allem daran, dass sie auf den schnellen und einfachen<br />

Transport durch eine Einzelperson ausgerichtet ist, damit die<br />

First Responder nicht mehrfach zum Fahrzeug laufen müssen<br />

und auch in der Lage sind, etwaige Wegstrecken zum<br />

Einsatzort zu Fuß zu bewältigen. Heißt konkret: Jeder First<br />

Responder ist mit einem Notfallrucksack für die Erstversorgung,<br />

einem Defibrillator und Schutzkleidung ausgestattet.<br />

Musste der VITARA ALLGRIP extra umgebaut werden?<br />

Jedes Einsatzfahrzeug wird umfassend umgebaut. Um die<br />

Einsatzsignale (Blaulicht und Folgetonhorn) bedienen zu<br />

können, müssen auch die Fahrgastzelle und die Elektronik<br />

entsprechend eingerichtet und angepasst werden. Ein<br />

wesentlicher Unterschied ist jedoch, dass First-Responder-<br />

Fahrzeuge nicht für weitere Insassen oder den Krankentransport<br />

vorgesehen sind. Alle Ausrüstungselemente, die im<br />

Roten Kreuz verwendet werden, sind standardisiert, da<br />

sie strengen Richtlinien und Normen unterliegen.<br />

Was gefällt den First Respondern bisher am meisten<br />

am VITARA ALLGRIP?<br />

Zunächst ist es für die First Responder eine absolute Neuheit,<br />

ein eigenes Einsatzfahrzeug zur Verfügung zu haben. Dementsprechend<br />

würden auch die anderen Bezirke das Sponsoring<br />

solch eines Fahrzeugs mehr als nur begrüßen. Neben<br />

der allgemeinen Freude, ein Neufahrzeug fahren zu dürfen,<br />

beeindruckt die First Responder in Wagrain und Kleinarl vor<br />

allem der leistungsstarke Motor des VITARA.<br />

Würden sich die First Responder auch selbst einen<br />

<strong>Suzuki</strong> VITARA anschaffen?<br />

Als Privatperson jederzeit, als Einsatzkräfte unterliegen sie<br />

natürlich den Budgetvorgaben des Roten Kreuzes. Ohne<br />

das Sponsoring von <strong>Suzuki</strong> wäre das Rote Kreuz nicht in der<br />

Lage, dieses Einsatzfahrzeug anzuschaffen, weshalb es in<br />

den anderen Rettungsbezirken bisher leider keine weiteren<br />

solcher Einsatzfahrzeuge gibt.<br />

<strong>Suzuki</strong> <strong>Family</strong><br />

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