Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 38 2022

AUS DER REGION
Bad Bramstedt - 24. September 2022 - Seite 20
Bobby-Car-Rennen vom Feinsten
Armstedt (bmd) – Professioneller
kann es beim Formel
1-Rennen nicht zugehen, als
beim Bobby-Car-Rennen dem
„Ersten Armstedter Rennspektakel“.
Bürgermeisterin Maren
Horstmann und ihre Stellvertreterin
Saskia Ottjes waren
da, Speedway- und Sandbahnweltmeister
Egon Müller,
Nachwuchs-Kartrennfahrer
Massimiliano Borchert und 38
Bobby-Car-Rennfahrerinnenund
Rennfahrer zwischen drei
und 40 Jahren, die es wissen
wollten.
Weit vor dem Rennstart um 13
Uhr war alles hergerichtet: Die
Stolz zeigen die kleinen Champions ihre Siegerpreise in Form edler Bobby-
Car-Modelle.
Startrampe war klar, die Hindernisse
auf der Rennstrecke
in Form von Autoreifen waren
platziert und eine professionelle
Übertragungsanlage für
den Moderator Müller war eingerichtet.
Wie beim richtigen
Autorennen gab es ab 10.30
Uhr eine Fahrzeugabnahme,
denn der Bobby-Car- Sport-
Verband als Veranstalter legte
Wert darauf, dass nur „echte“
Bobby-Cars an den Start
gehen durften, dabei gab es
original Bobby-Cars und „getunte“.
Bei den getunten Cars
ging es im Wesentlichen um
die Räder, die in der Regel
aus E-Scootern stammten.
Das „freie Training“ begann
um 11.30 Uhr, von dem kleine
und große Fahrer, die später
auf dem Siegertreppchen
standen, reichlich Gebrauch
machten. An Kategorien gab
es die Kinderklasse 3 bis elf
Jahre, die Jugendklasse zwölf
bis 17 Jahre und die Erwachsenen
ab 18 Jahre, die sich in
der Original- und Tuningklasse
austoben konnten. Gefühlt
säumte halb Armstedt die
Rennpiste, als um Punkt 13
Uhr der Startschuss fiel. Egon
Müller, der in seinem Leben
hunderte Rennen auf und neben
den Pisten verbracht hat,
heizte die Rennen mit professionellen
Ansagen an.
Nach gut drei Stunden war es
dann soweit, zahlreiche Sieger
und genauso viel Zweitund
Drittplatzierte wurden
gekürt. Die stellvertretende
Bürgermeisterin Saskia Ottjes
ließ es sich mit moderater
Unterstützung von Egon Müller
nicht nehmen, die großen
und kleinen Bobby-Champions
zu ehren. Herausragend
Felix (elf Jahre) und Max (fünf Jahre) auf der Starterrampe. Sie landen auf
dem ersten und zweiten Platz in ihrer Altersklasse.
der erst zweijährige Jannes,
der bei den Drei- bis Elfjährigen
den ersten Platz erreichte.
Auch der fünfjährige Max
ragte bereits beim freien Training
durch seine geschickte
Fahrweise heraus. Er belegte
schließlich den zweiten Platz
Fotos: Domberg
in seiner Gruppe.
„Die Organisation und der Ablauf
waren top“, schwärmte
Speedway-Weltmeister Egon
Müller. Und der mehrfache
Champion wusste, wovon er
sprach, war er doch auf den
Pisten weltweit unterwegs.
Seniorentage waren ein voller Erfolg
Bad Bramstedt (anz) – „Endlich
wieder zusammen!“ Nach
der corona-bedingten Pause
Am Freitagabend konnte Karen Helmcke den Autor Matthias Stürwohldt im
Schlosssaal begrüßen.
konnten nun endlich wieder
die Bad Bramstedter Seniorentage
ohne Beschränkungen
gefeiert werden. „Unsere
Seniorentage vom 7. bis zum
11. September waren wieder
ein voller Erfolg“, freute sich
Karen Helmcke, kommissarische
Vorsitzende des Seniorenbeirates.
Am Mittwoch hatte Bürgermeisterin
Verena Jeske die
Senioren zu einer Fragestunde
ins Schloss geladen. Die
Veranstaltung mit 31 Besuchern
wurde zu einem lebhaften
Austausch aller Anwesenden.
Für den nächsten Tag war eine
Stadtrundfahrt mit dem ersten
stellvertretenden Bürgermeister
Arnold Helmcke geplant.
Es war eine informative Rundfahrt
durch die Rolandstadt,
die um 15.30 Uhr mit einem
Besuch der Bramstedter Rolandfeuerwehr
endete.
An liebevoll gedeckten Tischen
ließen sich die Teilnehmer
den leckeren Kuchen der
Bäckerei Wittorf schmecken,
und Wehrführer Kai Harms beantwortete
geduldig die vielen
Fragen. Am Freitagabend
bekamen die Teilnehmer dann
Besuch von Matthias Stührwoldt
im Schlosssaal. Der
Autor bescherte allen einen
rundherum fröhlichen Abend
mit plattdeutschem Witz und
Humor.
Wehrführer Kai Harms (re.) gab den Teilnehmern interessante Informationen
über die Rolandfeuerwehr.
Fotos: Dibbern
Mit Kaffee und Kuchen fand im
Gemeindezentrum am Sonntag
der Abschluss der Seniorentage
statt.
Unter dem Motto „Älter werden
ist richtig, aber später
wahrgenommen zu werden,
ist wichtig!“, führte Pastorin Petra
Fenske durch einen schönen
Nachmittag.