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Wohnküche wird<br />
zum Mittelpunkt<br />
Heizen mit<br />
flexiblen Kachelöfen<br />
Moderne Fenster:<br />
Wohnen unterm Sternenzelt<br />
SONDERVERÖFFENTLICHUNG NOVEMBER <strong>2022</strong>
Ihr Spezialist in der Region für<br />
Bodenbeläge und Türen<br />
Mosel Tür Alba Lavagrau, Lichtausschnitt GA-B, mit Designkante<br />
Mosel Tür Mala 10 Weißlack<br />
Polarweiß mit Designkante<br />
Hart-Vinylboden Eiche Nevis, Rigid Diamond Collection<br />
6 mm inkl. Trittschalldämmung<br />
Deutlich robuster und kratzfester als herkömmliche<br />
Vinylböden, dank der Super Protect Plus Oberfläche<br />
als Schutz vor Mikro-Kratzern<br />
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3<br />
Ein Naturmaterial und<br />
zahlreiche Möglichkeiten<br />
für den Boden<br />
Parkett kann auch anders:<br />
Der Holzboden lässt sich<br />
mittels einer speziellen<br />
Technik mehrfarbig und strukturiert<br />
als Unikat gestalten.<br />
Foto: djd/Parkettprofi, PALLMANN<br />
Wenn es um nachhaltiges<br />
Bauen und Einrichten geht,<br />
spielt das Naturmaterial Holz<br />
eine wesentliche Rolle. Ein<br />
Bodenbelag aus Holz zum Beispiel<br />
kann über mehrere Generationen<br />
genutzt werden,<br />
lässt sich einfach pflegen, ist<br />
angenehm für die Füße und<br />
unterstützt zudem eine gesunde<br />
Raumluft. Schließlich enthalten<br />
Hölzer keine Schadstoffe<br />
und bei einer fachgerechten<br />
Oberflächenveredelung wie<br />
einer Öl-Wachs-Kombination<br />
oder Parkettversiegelungen<br />
ohne Lösemittel bleibt<br />
das Raumklima frei von Belastungen.<br />
Neben diesen Vorteilen<br />
punktet Parkett mit seiner<br />
Wandelbarkeit: Fachbetriebe<br />
haben heute zahlreiche Möglichkeiten,<br />
durch eine Renovierung<br />
den vorhandenen Belag<br />
wieder aufleben zu lassen<br />
oder einen neuen kreativen<br />
Boden zu gestalten.<br />
Natürliche Holzoptik erhalten<br />
Durch Parkettöle zum Beispiel<br />
kommt der natürliche Look<br />
zur Geltung, das Holz wird geschützt<br />
und bleibt atmungsaktiv.<br />
Ein regelmäßiges Pflegen<br />
und Nachölen sorgt dafür,<br />
dass der Boden sein Erscheinungsbild<br />
und seine angenehme<br />
Haptik behält. Mehrschichtparkett<br />
etwa lässt sich<br />
zwei- bis dreimal abschleifen<br />
und neu ölen oder auch versiegeln<br />
- das entspricht einer<br />
Lebensdauer von bis zu<br />
50 Jahren. Massivholzparkett,<br />
das aus einer durchgängigen,<br />
massiven Holzschicht<br />
besteht, überdauert sogar Generationen.<br />
Ergänzend zu Parkett-Ölen<br />
gibt es heute auch<br />
matte oder spezialmatte Versiegelungen<br />
für eine edle Optik.<br />
Wer sich mehr Farbe wünscht,<br />
kann bei der Oberflächenbehandlung<br />
durch den Parkettprofi<br />
aus vielen Möglichkeiten<br />
des Einfärbens auswählen.<br />
Schwarz, Weiß sowie dazwischenliegende<br />
Grautöne beispielsweise<br />
stehen für Understatement<br />
und verleihen<br />
jedem Raum eine zeitlose Eleganz.<br />
Mit kräftigen Tönen wiederum<br />
lassen sich Akzente im<br />
persönlichen Stil setzen. Zusätzlicher<br />
Vorteil: Die Farbgebung<br />
kann vielfach den<br />
kostspieligen Austausch des<br />
Bodenbelags überflüssig machen.<br />
Wem das einfarbige Kolorieren<br />
eines Parkettbodens nicht kreativ<br />
genug ist, der kann strukturierte<br />
Böden mehrfarbig gestalten<br />
lassen. Allerdings<br />
setzt diese Handwerkskunst<br />
das entsprechende Wissen<br />
und Erfahrung voraus. Ansprechpartner<br />
dafür sind speziell<br />
geschulte Fachhandwerker.<br />
Diese Technik funktioniert<br />
sowohl bei bestehenden wie<br />
auch bei neu verlegten Parkettböden.<br />
Jede Menge<br />
Gestaltungsfreiheit<br />
Gute und moderne<br />
Designböden mit ihren vielseitigen<br />
Formaten zeichnen<br />
sich auch durch ihre wohngesunden<br />
Eigenschaften aus.<br />
Im Bild: eine Landhausdiele<br />
im trendigen Holzdekor.<br />
Foto: djd/Hamberger Flooring<br />
Gute Designböden sind<br />
wohngesund und feuchtigkeitsbeständig<br />
Anzeige<br />
Sogenannte Designböden bieten<br />
mit ihrer Vielzahl an unterschiedlichen<br />
Optiken jede<br />
Menge Gestaltungsoptionen.<br />
Gute und moderne Designbodenbeläge,<br />
zum Beispiel<br />
mit einer hoch verdichteten<br />
Kork-Dämmschicht, sind leise<br />
und zeichnen sich zudem<br />
durch ihre wohngesunden Eigenschaften<br />
aus, wenn sie frei<br />
von PVC und Weichmachern<br />
sind. Schmutz- und meist<br />
feuchtigkeitsbeständig eignen<br />
sich diese Böden auch gut für<br />
Küche und Bad sowie mit ihrer<br />
angenehm warmen und weichen<br />
Oberfläche auch für das<br />
Kinderzimmer.<br />
Dank der antibakteriellen Eigenschaften<br />
sind sie für Allergiker<br />
ebenfalls geeignet.<br />
Designböden in<br />
vielfältiger Optik<br />
Neben der natürlichen Oberflächenoptik<br />
überzeugen Designböden<br />
vor allem durch<br />
das angenehme Gehgefühl<br />
und die Pflegeleichtigkeit.<br />
Die Böden können entweder<br />
schwimmend oder auch verklebt<br />
verlegt werden.<br />
Wenn Möbelstücke nach einiger<br />
Zeit umgestellt werden,<br />
hinterlassen gute Designböden<br />
keine bleibenden Abdrücke<br />
im Boden. Feuchtigkeit,<br />
schwere Möbel oder eine intensive<br />
Nutzung können guten<br />
und modernen Designböden<br />
nichts anhaben. Ein einfaches<br />
Verlegesystem sorgt zudem<br />
für eine schnelle Montage<br />
bei der schwimmenden<br />
Verlegung.<br />
Bei diesem System müssen<br />
die Dielen lediglich längsseitig<br />
eingewinkelt und stirnseitig<br />
mit geringem Kraftaufwand<br />
verriegelt werden. Der Boden<br />
sitzt fest und ist sofort begehbar.<br />
Beim Umzug lässt er sich<br />
ebenso einfach wieder ausbauen.<br />
DESIGNBELAG<br />
... weil wir außergewöhnliche<br />
Wünsche möglich machen!<br />
Fußboden Dier GmbH<br />
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4<br />
Holz ist nicht<br />
gleich Holz<br />
Wer mit Holz bauen will, muss wissen,<br />
welche Sorte sich wofür am besten eignet.<br />
Tipps für passende Holzarten bei tragenden<br />
Elementen, Innenausbau und Fassade.<br />
Die Decke besteht aus lasierter<br />
Fichte, Boden und Treppe<br />
sind aus Eiche. <br />
Foto: Frammelsberger Holzhaus/<br />
BHW Bausparkasse<br />
Die beliebteste Holzsorte ist<br />
bei uns die Fichte. Sie wird in<br />
Mitteleuropa mit Abstand am<br />
meisten verbaut. Fichte ist<br />
vergleichsweise günstig und<br />
eignet sich durch ihr geringes<br />
Gewicht und die hohe Tragfähigkeit<br />
gut für den Bau und<br />
die Erneuerung von tragenden<br />
Konstruktionen.<br />
Druckfestes Holz<br />
ist ideal für Böden<br />
Im Innenausbau kommt häufig<br />
Buchenholz zum Einsatz.<br />
Dieses Holz ist besonders<br />
druckfest und damit ideal für<br />
Fußböden oder Treppen. Die<br />
gleichmäßige Struktur des<br />
Holzes ermöglicht Farbspiele<br />
zum Beispiel bei Wandverkleidungen:<br />
Durch Beizen kann<br />
das schlichte Buchenholz nahezu<br />
jeden gewünschten Farbton<br />
annehmen.<br />
Lärche für die Fassade<br />
Das Holz der Lärche wiederum<br />
ist schwer und sehr robust.<br />
Auch unbehandelt hält es<br />
Wind und Wetter stand. Fassaden,<br />
Haustüren oder Fenster<br />
aus Lärchenholz sind sehr<br />
dauerhaft und unkompliziert<br />
in der Pflege. „Langzeitstudien<br />
zeigen, dass für die Lebensdauer<br />
einer Holzfassade<br />
neben der Holzart auch eine<br />
einwandfreie Konstruktion<br />
entscheidend ist“, sagt Stefanie<br />
Binder von der BHW Bausparkasse.<br />
„Ein sehr<br />
innovativer Baustoff“<br />
Um die positiven Eigenschaften<br />
von unterschiedlichen<br />
Holzarten zu kombinieren,<br />
hat die Baubranche moderne<br />
Verbundverfahren entwickelt,<br />
die sich hervorragend<br />
für den Hausbau eignen.<br />
„Holz ist ein sehr innovativer<br />
Baustoff“, sagt Stefanie Binder.<br />
„Brettsperrhölzer“ sorgen<br />
dafür, dass der Baustoff Holz<br />
noch tragfähiger, witterungsbeständiger<br />
oder langlebiger<br />
wird. Unabhängig von der<br />
Holzsorte, für die sich Baufamilien<br />
entscheiden, gilt:<br />
Wer Holz aus europäischen<br />
Ländern verwendet, handelt<br />
nachhaltig, denn hier sichern<br />
Waldgesetze den Bestand der<br />
Bäume und verhindern Kahlschläge.<br />
Beim Holzkauf sollte<br />
man auf ein PEFC- oder<br />
FSC-Siegel achten.<br />
Holzbau in Rheinland-Pfalz: Besonders<br />
viele Holzfertighäuser im Westerwaldkreis<br />
Bauen mit dem nachwachsenden<br />
Rohstoff Holz ist im<br />
Trend. Einige Regionen in<br />
Rheinland-Pfalz liegt dabei im<br />
deutschlandweiten Vergleich<br />
der Städte und Landkreise<br />
weit vorn, wie der Bundesverband<br />
Deutscher Fertigbau<br />
(BDF) unter Berufung auf Zahlen<br />
des Statistischen Bundesamtes<br />
mitteilt.<br />
Im Westerwaldkreis wurden<br />
im vergangenen Jahr 148 Baugenehmigungen<br />
für Ein- und<br />
Zweifamilienhäuser in Holzfertigbauweise<br />
erteilt – nirgends<br />
in Rheinland-Pfalz waren es<br />
mehr. Auch im Rhein-Hunsrück-Kreis<br />
mit 145 und im<br />
Eifelkreis Bitburg-Prüm mit 111<br />
Genehmigungen für holzbasierte<br />
Eigenheime ist der natürliche<br />
Baustoff besonders<br />
beliebt.<br />
In ganz Rheinland-Pfalz lag<br />
der Marktanteil der Holzfertigbauweise<br />
2021 bei 25,4 Prozent<br />
und damit über dem bundesweiten<br />
Durchschnitt von<br />
23,1 Prozent.<br />
Fertighäuser liegen<br />
bundesweit bei vielen<br />
Bauherren hoch im Kurs.<br />
Foto: BDF/Jürgen Kappelmeier<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderveröffentlichung der<br />
Trierischer Volksfreund<br />
Medienhaus GmbH<br />
vom 30. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
Redaktion<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
Layout undProduktion<br />
TypoServ GmbH<br />
www.typoserv.de<br />
Druck<br />
Saarbrücker Zeitung<br />
Medienhaus GmbH,<br />
66103 Saarbrücken<br />
Verantwortlich für Anzeigen<br />
Rüdiger Kruppa, Verlagsleiter
5<br />
Nachhaltig renovieren –<br />
für ein wohngesundes,<br />
umweltfreundliches<br />
Raumklima<br />
Wie wohngesund und nachhaltig das eigene<br />
Zuhause ist, können alle selbst beeinflussen,<br />
indem sie beim Renovieren und Verschönern auf<br />
umweltfreundliche, emissionsarme Produkte achten.<br />
Unabhängige Zertifizierungen und Umweltsiegel<br />
helfen Selbermachern beim Einkauf im Baumarkt.<br />
Foto: Adobe Stock<br />
Ohne Weichmacher & Co.<br />
wohnt es sich gesünder<br />
Ein prägnanter, chemisch anmutender<br />
Geruch direkt nach<br />
dem Streichen oder dem Verlegen<br />
eines neuen Bodenbelags?<br />
Das deutet ganz klar auf<br />
Bestandteile wie organische<br />
Lösungsmittel oder Weichmacher<br />
hin. Sie beeinträchtigen<br />
nicht nur die Raumluft und somit<br />
die Wohnhygiene, sondern<br />
stellen auch eine Belastung<br />
für die Umwelt dar. Umso<br />
mehr lohnt es sich, vor dem<br />
Verschönern des Zuhauses genauer<br />
hinzuschauen und darauf<br />
zu achten, was „drin“ ist<br />
in Wandfarben, Bodenklebern<br />
oder Laminat- und Vinylbelägen.<br />
In den Herbst- und Wintermonaten<br />
verbringen auch<br />
wir mehr Zeit in den eigenen<br />
vier Wänden. Da ist uns ein<br />
wohngesundes Raumklima<br />
sehr wichtig.<br />
Mit Ökosiegeln bewusster<br />
und gesünder renovieren<br />
Hilfreich beim Bummel durch<br />
den Baumarkt ist es, auf unabhängige<br />
Zertifizierungen und<br />
Prüfsiegel wie das Umweltzeichen<br />
Blauer Engel, die PEFC-<br />
und FSC-Symbole für Holz aus<br />
nachhaltigem Waldanbau, das<br />
EU-Bio-Logo oder das Bio-Siegel<br />
für den Obst- und Gemüseanbau<br />
im Garten zu achten.<br />
Eine wachsende Rolle spielt<br />
auch das „Pro Planet“-Label.<br />
Damit werden Materialien gekennzeichnet,<br />
die Umwelt und<br />
Gesellschaft während der Herstellung,<br />
Verarbeitung und<br />
Verwendung deutlich weniger<br />
belasten als herkömmliche<br />
Produkte. Für noch mehr Orientierung<br />
hat die Verbraucherinitiative<br />
e. V. zum Beispiel<br />
einen Leitfaden für die entsprechenden<br />
Labels zusammengestellt.<br />
Ausführliche Informationen<br />
und einen kostenfreien Download<br />
gibt es unter toom.de/<br />
ueber-toom/nachhaltigkeit/<br />
gruene-produkte/nachhaltigkeitssiegel-labels/.<br />
Schöne Böden ohne unangenehme<br />
Ausdünstungen<br />
Bodenbeläge verbleiben über<br />
viele Jahre im Raum. Umso<br />
wichtiger ist es, auf deren Bestandteile<br />
zu achten. Der Belag<br />
Greenvinyl ist mit dem<br />
Umweltzeichen Blauer Engel<br />
ausgezeichnet.<br />
Das Vinyl ist nicht nur emissionsarm,<br />
sondern vollständig<br />
recycelbar und damit besonders<br />
umweltverträglich. Der<br />
Belag unterstützt ein wohngesundes,<br />
hygienisches Raumklima,<br />
da er frei von Chlor und<br />
Weichmachern wie Phthalaten<br />
ist.<br />
Dabei ist die emissionsarme<br />
Alternative für das gesunde<br />
Wohnen genauso strapazierfähig<br />
und langlebig wie jeder<br />
andere Vinylboden.<br />
Wände schön und<br />
umweltbewusst gestalten<br />
Ebenso wichtig für das Raumklima<br />
sind die Wände und die<br />
hier verwendeten Materialien.<br />
So tragen viele Wandfarben<br />
zur Wohngesundheit bei,<br />
indem sie umweltschonend,<br />
ohne Konservierungs- und Lösungsmittel<br />
produziert werden.<br />
Auch viele Buntlacke<br />
tragen aufgrund ihrer Schadstoffarmut<br />
und einer umweltschonenden<br />
Produktion die<br />
beiden Labels. Mehr Informationen<br />
für das wohngesunde<br />
und umweltverträgliche Einrichten<br />
sowie eine individuelle<br />
Beratung gibt es im örtlichen<br />
Fachhandel.<br />
Im Dachgeschoss punkten<br />
moderne Fenster mit Sonnenschutz<br />
Helligkeit ist Trumpf: Dieses<br />
Motto gilt heute auch für moderne<br />
Dachfenster. Statt dem<br />
einst minimalen Lichteinfall<br />
sorgen Dachflächen-, Giebel-<br />
und Gaubenfenster inzwischen<br />
dafür, dass unter<br />
der Dachschräge eine echte<br />
Wohlfühloase entsteht. Allerdings<br />
kommt es gerade unter<br />
dem Dach auf den passenden<br />
Sonnenschutz an, damit die<br />
Raumtemperatur angenehm<br />
bleibt und sich wertvolle Energie<br />
einsparen lässt.<br />
Automatisierte Bedienung<br />
Während im Giebel oder in der<br />
Gaube die Fenster wie normale<br />
Fassadenfenster beschattet<br />
werden können, gilt es,<br />
bei den Sonnenschutzsystemen<br />
für die schräg eingebauten<br />
Dachflächenfenster gewisse<br />
Dinge zu beachten, um<br />
das gesunde Tageslicht im<br />
obersten Geschoss des Hauses<br />
möglichst optimal und<br />
effizient zu nutzen. Moderne<br />
Rollläden ermöglichen es,<br />
auch wenn sie geschlossen<br />
sind, die Dachfenster<br />
zu kippen.<br />
Noch mehr Komfort<br />
bietet die automatisierte<br />
Bedienbarkeit<br />
von Dachfenstern und Beschattungslösungen,<br />
die auf<br />
Knopfdruck, integriert in ein<br />
Smarthome-System oder mithilfe<br />
von Sensoren, ganz automatisch<br />
den passenden<br />
Lüftungs- und Beschattungszeitraum<br />
auswählt.<br />
Auf diese Weise lässt sich in<br />
der kalten Jahreszeit die Sonneneinstrahlung<br />
nutzen, um<br />
Heizkosten einzusparen. Bei<br />
Einbruch von Kälte und Frost<br />
sorgt die dämmende Luftschicht<br />
zwischen Rollladenpanzer<br />
und Fensterscheibe<br />
dafür, dass keine Heizenergie<br />
verloren geht.<br />
Geförderte Erneuerung<br />
Wohnen<br />
unterm Sternenzelt<br />
Im Sommer wiederum bewahren<br />
die Beschattungslösungen<br />
davor, dass sich die Hitze<br />
im Obergeschoss staut.<br />
Auch ohne den Einsatz einer<br />
energieintensiven Klimaanlage<br />
herrscht damit eine angenehme<br />
Atmosphäre im Dachgeschoss.<br />
Rollläden schützen<br />
die Glasflächen im Dach, aber<br />
auch vor dem gefürchteten<br />
Hagel oder vor den nervenden<br />
Klopfgeräuschen des Regens.<br />
Dabei sind vor allem außen<br />
liegende Sensoren von Vorteil,<br />
da sie die Rollläden bei Hageloder<br />
Sturmgefahr automatisch<br />
herunterfahren lassen.<br />
Die Sanierung von in die Jahre<br />
gekommenen Dachflächenfenstern<br />
und ihren Sonnenschutzsystemen<br />
kann im<br />
Rahmen der Bundesförderung<br />
für effiziente Gebäude (BEG)<br />
mit staatlichen Zuschüssen<br />
unterstützt werden.<br />
So lässt sich aus dem Raum<br />
unter der Dachschräge, wo<br />
früher Kisten und alte Möbel<br />
lagerten, gemütlicher, zusätzlicher<br />
Wohnraum <strong>schaffen</strong>.<br />
Dachfenster gewähren nicht nur einen beeindruckenden Ausblick,<br />
sondern <strong>schaffen</strong> mit dem passenden Sonnenschutz ganz<br />
eigene Raumatmosphären. Foto: djd/Schanz Rollladensysteme/Katrin Lamparth
6<br />
Das Herzstück der<br />
eigenen vier Wände<br />
Wie die Wohnküche zum gemütlichen<br />
Mittelpunkt des Familienlebens wird<br />
Offen für neue, kommuni ka tive<br />
Raumkonzepte:<br />
Die offene Wohnküche als<br />
Herzstück des Zuhauses spielt<br />
dabei eine zentrale Rolle. <br />
<br />
Foto: djd/Brillux<br />
naturstein-juny.de<br />
Offene Wohnkonzepte erfreuen<br />
sich immer größerer Beliebtheit.<br />
Die Vorteile liegen<br />
auf der Hand: Der Wohnbereich<br />
wirkt insgesamt großzügiger<br />
und lässt viel mehr<br />
offene Kommunikation zu. Insbesondere<br />
die Küche bildet<br />
oft den Dreh- und Angelpunkt<br />
in den eigenen vier Wänden.<br />
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Hier wird miteinander gegessen,<br />
gelacht und gelebt.<br />
Genau dafür braucht es eine<br />
durchdachte Raumgestaltung<br />
mit einem gekonnten Spiel<br />
von Farbtönen und Materialien.<br />
Und da sollte am besten<br />
ein Malerbetrieb ran.<br />
Mit individuellem Konzept<br />
zur Wohnküche<br />
Bei der Farbwahl folgen viele<br />
ihrem persönlichen Favoriten<br />
und ehe man sich versieht, ist<br />
die Wohnküche in einem Farbton<br />
gestaltet, der sich nicht so<br />
recht ins große Ganze einfügt.<br />
Denn für ein harmonisches Zusammenspiel<br />
von Farbtönen<br />
und Strukturen sollten Möbel,<br />
Küchenfronten, Arbeitsplatte,<br />
Griffe, Spritzschutz, Wände<br />
und Bodenbelag aufeinander<br />
abgestimmt werden.<br />
Ob monochromer Chic oder<br />
verspielter Mix, in der Kombination<br />
der verschiedenen<br />
Elemente liegt der Schlüssel.<br />
Hilfreich sind daher Muster<br />
von Farbtönen, Bodenbelägen<br />
und Oberflächen, die man in<br />
sogenannten Moodboards nebeneinanderlegt.<br />
Die Fülle der zu treffenden<br />
Entscheidungen kann überwältigend<br />
sein, weshalb sich<br />
der Weg zum Profi lohnt. Die<br />
Fachhandwerker können bei<br />
der individuellen Farbgestaltung<br />
beraten und das Konzept<br />
von Anfang an begleiten und<br />
umsetzen. Die Kompetenz dieser<br />
Fachbetriebe vereint gestalterische<br />
Beratung mit der<br />
fachgerechten Ausführung.<br />
Rau und kalt, so wird die<br />
Landschaft im hohen Norden<br />
oft beschrieben. Doch<br />
wer genauer hinschaut, merkt<br />
schnell, dass nördliche Regionen<br />
eine angenehme Wärme<br />
ausstrahlen können. Ebenso<br />
verhält es sich mit der Farbtonkombination<br />
aus Blau und<br />
Grau, die eine besondere Behaglichkeit<br />
versprüht, wenn<br />
sie mit hellem Holz kombiniert<br />
wird. Die drei Farbtöne<br />
<strong>schaffen</strong> gemeinsam eine nordische<br />
Eleganz mit zurückhaltendem,<br />
aber anspruchsvollem<br />
Charme.<br />
Perfekt komplementierend zu<br />
den Küchenfronten in Anthrazit<br />
und dem sanften wie erfrischenden<br />
Hellblau in der<br />
Küchennische und an den<br />
Wänden im Essbereich kann<br />
eine Wandfläche am Treppenaufgang<br />
in Betonoptik für das<br />
gewisse Etwas sorgen.<br />
Dekorglas teilt Räume<br />
Gottbillstraße 31 · D-54294 Trier<br />
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Die farbigen Glasscheiben<br />
<strong>schaffen</strong> in jedem Raum eine<br />
entspannte Atmosphäre.<br />
Anders als klassische Raumteiler<br />
sind die transparenten<br />
Wände lichtdurchlässig<br />
und strukturieren die Räume<br />
dennoch. Als Zwischenwand,<br />
Sichtschutz oder<br />
Schiebewand haben mehrere<br />
Hersteller maßgeschneiderte<br />
Lösungen parat. Gläserne<br />
Raumteiler sind nicht nur<br />
funktional, sie geben dem<br />
Raum auch eine kreative Note.<br />
Das Dekorglas lässt sich individuell<br />
gestalten. Exklusive<br />
Ausführungen werden heute<br />
im digitalen Druckverfahren<br />
gefertigt. Das gewünschte<br />
Muster wird auf Folie gedruckt<br />
und diese zwischen zwei Platten<br />
aus Verbundsicherheits-<br />
Blätter oder Textilien sind beturen<br />
oder Inlays wie Gräser,<br />
glas einlaminiert.<br />
sonders wirkungsvoll.<br />
Metallstruk-<br />
Gemusterte Raumteiler<br />
geben Zimmern eine<br />
kreative Note.<br />
Foto: Glas Marte/BHW Bausparkasse
7<br />
Doppelter Gewinn<br />
Passivhaus verbindet hohe Effizienz<br />
mit ausgeklügelter Architektur<br />
Durch und durch markant: Mit der versetzten Holzfassade und<br />
dem Überbau im ersten Geschoss ist das Haus schon allein optisch<br />
etwas Besonderes. <br />
Foto: djd/Solarlux GmbH<br />
Die Ansprüche an Neubauten<br />
sind hoch – gerade im<br />
Hinblick auf ihre Energieeffizienz.<br />
So auch im niederländischen<br />
Wierden:<br />
Dort hatte die Gemeinde die<br />
Vergabe begehrter Baugrundstücke<br />
an einen Wettbewerb<br />
geknüpft. Die Bauinteressenten<br />
sollten Entwürfe für besonders<br />
nachhaltige Häuser einreichen.<br />
Geringer Energie- und<br />
Wasserverbrauch spielten dabei<br />
ebenso eine Rolle wie die<br />
verwendeten Materialien.<br />
Besonders überzeugend fand<br />
die Jury ein Einfamilienhaus<br />
mit markanter Holzfassade,<br />
das als Passivhaus im Vergleich<br />
zu Standard-Neubauten<br />
viel Energie einspart.<br />
Die Bauherren bekamen den<br />
Zuschlag und sind damit Gewinner<br />
in doppelter Hinsicht:<br />
Die Familie konnte ihr Traumhaus<br />
verwirklichen und profitiert<br />
zudem von dauerhaft<br />
niedrigen Energiekosten.<br />
Puffer zwischen innen und außen<br />
Das ausgeklügelte Zusammenspiel<br />
von Architektur, Technik<br />
und Sonnenlicht führte hier zu<br />
einem durchdachten Ergebnis.<br />
Ein Hingucker und ein praktisches<br />
Element zugleich sind<br />
die Glas-Faltwände im Erdgeschoss:<br />
Die ungedämmte Aluminium-Glas-Faltwand<br />
als<br />
Terrassenverglasung dient gewissermaßen<br />
als eine zweite<br />
Haut vor der eigentlichen<br />
Innenraumverglasung. Die<br />
Glasfassade auf der Südseite<br />
beschert dem Haus allein<br />
durch die Sonne viel Wärme.<br />
Der Überhang und die markante<br />
Holzverkleidung in der ersten<br />
Etage über dem Terrassenbereich<br />
sorgen dafür, dass es<br />
im Sommer nicht zu warm wird.<br />
Das Ganze ist so austariert,<br />
dass die Sonne sogar in den<br />
Wintermonaten als eine natürliche,<br />
kohlendioxidfreie Heizung<br />
fungiert. Dann öffnet die<br />
Baufamilie die innere Verglasung<br />
und nutzt die Wärme der<br />
Terrasse für den Wohnbereich.<br />
Die Dreifachverglasung aller Innenraumfenster<br />
sowie die gute<br />
Dämmung und Dichtigkeit tun<br />
ihr Übriges, um den Bau zu einem<br />
Passivhaus zu machen.<br />
Viel Flexibilität für die Bewohner<br />
Die Profiltechnik der Glas-Faltwand<br />
steht ganz im Zeichen<br />
des offenen Wohnkonzepts. Im<br />
Neubau in Wierden etwa sorgt<br />
eine flach eingelassene Bodenschiene<br />
für einen barrierefreien<br />
Zugang. Dennoch ist der<br />
Wohnraum gegen unerwünschten<br />
Besuch gesichert: Der Einbruchschutz<br />
wird durch die integrierte<br />
Komfortverriegelung<br />
mit Drücker, Riegel-Fallenschloss<br />
und Verriegelungsstange<br />
gewährleistet. Neben der<br />
hohen Funktionalität bietet die<br />
Glas-Faltwand vor allem viel<br />
Flexibilität für die Bewohner:<br />
Eine gleitende Verriegelung ermöglicht,<br />
dass ein Teil der Glaselemente<br />
nach innen, ein anderer<br />
Teil nach außen geöffnet<br />
werden kann. Sie ist gegen Regen<br />
und Wind gefeit – und zwei<br />
umlaufende Dichtebenen gewährleisten<br />
hohe Dichtigkeit.<br />
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8<br />
6 Tipps für mehr Komfort auf wenig Raum<br />
Kleines Bad<br />
Nicht immer hält das Badezimmer,<br />
was sich die Bewohner<br />
davon versprechen. Wie lässt<br />
sich beispielsweise eine eher<br />
knapp geschnittene „Nasszelle“<br />
in einen privaten Wellnessbereich<br />
verwandeln? Hier sind<br />
sechs Tipps für eine durchdachte<br />
und praktische Einrichtung<br />
für ein kleines Bad.<br />
1. Ein kleines Bad größer<br />
wirken lassen<br />
Farben machen Räume. Schon<br />
mit vergleichsweise einfachen<br />
Mitteln lässt sich auch<br />
ein kleines Bad optisch vergrößern.<br />
Empfehlenswert sind vor<br />
allem helle Farbtöne von Weiß<br />
bis zu Naturfarben wie Beige,<br />
sie bringen den Raum zum<br />
Strahlen. Vermeiden sollten<br />
Sie hingegen eher dunkle Töne<br />
wie die früher weit verbreiteten<br />
dunkelbraunen Bodenfliesen.<br />
Sie wirken zusätzlich drückend<br />
und beengend auf der<br />
geringen Grundfläche. In diesem<br />
Fall bietet sich oft eine<br />
Neugestaltung oder zumindest<br />
ein Überlackieren älterer<br />
Fliesen an Boden und<br />
Wand an.<br />
2. Die passenden Fliesen<br />
auswählen<br />
Die Bodengestaltung hat ohnehin<br />
wesentlichen Einfluss<br />
darauf, wie groß oder eher<br />
klein Ihr Badezimmer wirkt.<br />
Tipp: Großformatige Fliesen<br />
machen das kleine Bad optisch<br />
großzügiger. Auch die<br />
Fugenbreite - möglichst schmal<br />
- und der Fugenverlauf -<br />
zum Beispiel diagonal - haben<br />
Einfluss darauf.<br />
3. Möbel mit praktischen<br />
Details fürs kleine Bad<br />
Genügend Stauraum und<br />
durchdachte Ablageflächen<br />
<strong>schaffen</strong> jederzeit für Ordnung<br />
und ein aufgeräumtes Bild,<br />
auch im kleinen Bad. Dazu<br />
lassen sich variable Badmöbelprogramme<br />
renommierter<br />
Hersteller flexibel zusammenstellen,<br />
vom Spiegelschrank<br />
bis zu geschlossenen Hochund<br />
Halbhochschränken sowie<br />
dem Waschtisch mit praktischen<br />
Auszügen. Optisch<br />
lassen sich die Möbel mit verschiedenen<br />
Farben und Frontdekoren<br />
dem eigenen Stil anpassen,<br />
vom angesagten<br />
Retrostil über eine klassische<br />
Optik bis zu modernen Akzenten.<br />
4. Spiegelflächen machen<br />
mehr aus dem Raum<br />
Der Spiegelschrank ist in der<br />
Badezimmergestaltung nicht<br />
Foto: Adobe Stock<br />
nur einfach eine Notwendigkeit<br />
- große Spiegelflächen<br />
lassen sich zudem im kleinen<br />
Bad gezielt verwenden, um<br />
optisch mehr aus der knapp<br />
bemessenen Grundfläche zu<br />
machen. Diesen Effekt können<br />
Sie sich bereits bei der Planung<br />
und Einrichtung positiv<br />
zunutze machen.<br />
5. Eine ebenerdige Dusche<br />
mit Durchblick<br />
Enge, abgetrennte Duschkabinen<br />
waren einmal. Heute liegen<br />
ebenerdige und somit<br />
barrierefreie Duschen mit Glasabtrennung<br />
im Trend. Steht<br />
eine umfassende Badmodernisierung<br />
an, sollten Sie sich<br />
daher gleich für diese Variante<br />
entscheiden. Zusätzlicher Vorteil:<br />
Die Glasflächen <strong>schaffen</strong><br />
Durchblick im wahrsten Sinn<br />
des Wortes. Mit der Transparenz<br />
verleiht die gläserne Abtrennung<br />
dem Badezimmer<br />
mehr optische Tiefe.<br />
6. Die eigene Planung<br />
vervollständigen<br />
Mit Kreativität und Erfahrung<br />
lässt sich auch aus dem kleinen<br />
Bad viel machen. Bereits<br />
ab vier Quadratmetern Grundfläche<br />
ist eine Komplettausstattung<br />
mit WC, Dusche oder<br />
Badewanne und einem großen<br />
Waschplatz mit Spiegelschrank<br />
und viel Stauraum möglich.<br />
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Die Idee, eine Toilette mit einem<br />
Bidet in nur einem einzigen<br />
Produkt anzubieten,<br />
stammt aus Japan und wird<br />
auch in Deutschland immer<br />
beliebter: Ein Dusch-WC sorgt<br />
mehrmals am Tag für Frische,<br />
Sauberkeit und ein Wellnessgefühl.<br />
In Japan selbst ist in<br />
fast allen Haushalten ein Washlet<br />
zu finden, nicht ohne<br />
Grund wird ein Dusch-WC deshalb<br />
auch als „Japanische Toilette“<br />
bezeichnet.<br />
Wer das erste Mal ein solches<br />
Washlet benutzt, wird es<br />
anfangs vielleicht als ungewöhnlich<br />
empfinden, dass der<br />
Toilettengang und die Intimreinigung<br />
mit einem einzigen<br />
Produkt erfolgen. Doch genau<br />
so funktioniert ein Dusch-WC:<br />
Auf Knopfdruck an der Fernbedienung<br />
sprudelt angenehm<br />
warmes Wasser aus einer<br />
Düse und übernimmt die<br />
Intimreinigung. Speziell für<br />
Frauen gibt es eine Ladydusche.<br />
Das Frische- und Sauberkeitsgefühl<br />
nach der Nutzung<br />
unterscheidet sich erheblich<br />
von einem üblichen Toilettengang,<br />
zudem reduziert sich<br />
der Verbrauch von Toilettenpapier<br />
auf ein Minimum, was<br />
auch die Umwelt schont. Über<br />
die Fernbedienung lassen sich<br />
verschiedene Strahlarten einstellen,<br />
ebenso die gewünschte<br />
Temperatur. Für Menschen,<br />
die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt<br />
sind, sei es durch<br />
vorübergehende Verletzungen<br />
oder altersbedingt, bedeutet<br />
die Nutzung eines Washlet<br />
eine erhebliche Entlastung.<br />
Dusch-WC findet überall Platz<br />
Dank Frische, Sauberkeit und<br />
einer gewissen Wellnessstimmung<br />
kann man sich im Bad<br />
vom Alltag erholen und neue<br />
Energie schöpfen. Deshalb<br />
werden auch Dusch-WCs, die<br />
ein besonderes Hygiene- und<br />
Wohlgefühl bieten, immer beliebter.<br />
<br />
Foto: djd/TOTO<br />
Über die Reinigungsfunktion<br />
hinaus gibt es weitere Komfortfunktionen,<br />
die von Modell<br />
zu Modell variieren können:<br />
etwa das automatische<br />
Vorheizen des Sitzes auf die<br />
gewünschte Temperatur, eine<br />
automatische Spülung oder<br />
beispielsweise die automatische<br />
Geruchsabsaugung. Die<br />
Luft bleibt während und nach<br />
dem Toilettengang frisch und<br />
sauber, und der nächste Nutzer<br />
wird nicht von unangenehmen<br />
Gerüchen überrascht. Als<br />
es das Washlet in Deutschland<br />
noch nicht gab, standen als<br />
Alternative zur Reinigung mit<br />
Toilettenpapier nur Bidets zur<br />
Verfügung - und dafür musste<br />
das Badezimmer ausreichend<br />
groß sein. Ein Dusch-WC dagegen<br />
findet auch im kleinsten<br />
Bad oder im Gästebad seinen<br />
Platz. Dazu ist es noch<br />
nicht einmal nötig, das komplette<br />
Bad zu renovieren oder<br />
erst beim Neubau ein Dusch-<br />
WC einzuplanen: Man kann<br />
ein bestehendes WC gegen ein<br />
Dusch-WC austauschen und<br />
sogar in einer Mietwohnung<br />
ein Washlet installieren.
9<br />
Kachelöfen sind flexibel:<br />
Heizen mit Holz,<br />
Öl, Gas oder Strom<br />
Bei einem Niedrigenergiehaus<br />
kann der Kachelofen die Heizung<br />
und Warmwasserversorgung<br />
übernehmen. Foto: Archiv<br />
Der Kachelofen spendet<br />
gesunde Strahlungwärme, verbreitet<br />
eine unvergleichlich gemütliche<br />
Atmosphäre und ist<br />
ein Stück moderner<br />
Wohnkultur.<br />
Und mehr als das:<br />
Der Kachelofen spart Energie.<br />
Moderne Kachelöfen mit optimaler<br />
Feuerungstechnik, vom<br />
Kachelofenbauer sachgerecht<br />
berechnet und gebaut und<br />
vom Besitzer richtig betrieben,<br />
belasten die Umwelt so wenig<br />
wie nur möglich.<br />
Kachelöfen eröffnen sogar<br />
ganz neue, hochinteressante<br />
Aspekte für die Zukunft, als<br />
Heizung für Niedrigenergiehäuser.<br />
Holz im Kachelofen<br />
Moderne Kachelöfen haben<br />
ein ausgefeiltes Innenleben.<br />
Noch nie verbrannte<br />
trockenes Heizholz so<br />
emissionsarm wie in den<br />
technisch optimierten Kachelöfen<br />
von heute. Jahrelange<br />
Entwicklungs- und Forschungsarbeiten<br />
machten es<br />
möglich. Im Grundofen bringen<br />
speziell für den Kachelofenbau<br />
vorgefertigte Schamottesteine<br />
eine optimale<br />
Holzverbrennung. So sorgen<br />
ausgeklügelte Konstruktionen<br />
dafür, daß die Zuluft im Feuerraum<br />
gleichmäßig und ideal<br />
über das Brenngut verteilt<br />
wird, in ausreichender Menge<br />
und an die exakt richtigen<br />
Stellen. Das Ergebnis ist ein<br />
nahezu rauchfreier, umweltschonender<br />
Abbrand.<br />
Bei anderen Systemen bringen<br />
Nachbrennkammern erwünschten<br />
Umweltschutz.<br />
Dass Grundöfen eine hohe<br />
Heizleistung und fantastische<br />
Speichereigenschaften besitzen,<br />
ist bekannt. Eine der<br />
wichtigsten Neuentwicklungen<br />
für den umweltgerechten<br />
Holzbrand ist die isolierte<br />
Nachbrennkammer. Hohe<br />
Temperaturen und eine gezielte,<br />
direkte Luftzufuhr sind notwendig,<br />
damit das Holz sauber<br />
und so vollständig wie<br />
möglich verbrennt. Entsprechend<br />
wenig Asche bleibt übrig.<br />
Die Nachbrennkammer ist<br />
mit hochtemperaturbeständigen<br />
Materialien isoliert, was<br />
eine hohe Zündtemperatur ermöglicht.<br />
Die hohen Temperaturen<br />
wiederum sorgen für<br />
den sauberen, nahezu vollständigen<br />
Abbrand des Brenngas-Luft-Gemisches.<br />
Das ist<br />
wichtig für geringe Emissionen<br />
zur Schonung der Umwelt. Ein<br />
Qualitätsmerkmal zeitgemäßer<br />
Kachelöfen ist die Bedienertechnik.<br />
So gehören Heizfehler,<br />
wie das zu frühe Drosseln<br />
der Luftzufuhr, der Vergangenheit<br />
an. Ein wichtiger Punkt für<br />
die Umweltverträglichkeit von<br />
modernen Kachelöfen. Für beide<br />
Ofenarten, Grundofen und<br />
Warmluftofen, gibt es elektronisch<br />
gesteuerte Luftzufuhrsysteme.<br />
Hier beobachten<br />
Meßfühler den Verbrennungsablauf<br />
im Ofen und geben diese<br />
Daten an einen Computer<br />
weiter. Dieser sorgt mit Hilfe<br />
von Steuerungsmotoren für einen<br />
optimalen Verbrennungsablauf.<br />
So kann der Kachelofen<br />
unmittelbar nach dem Anzünden<br />
sich selbst überlassen<br />
werden, denn er regelt sich automatisch<br />
richtig. Nicht jeder<br />
hat die Möglichkeit, einen Kachelofen<br />
mit Holz zu heizen.<br />
Sei es, daß es an der Lagerung<br />
scheitert, oder daran, daß es<br />
in der Stadt zum Beispiel nicht<br />
praktikabel ist. Deshalb muß<br />
man aber nicht gleich auf einen<br />
Kachelofen verzichten.<br />
Schließlich gibt es Erdgas aus<br />
der Leitung zum Beispiel. Auch<br />
Erdgas verbrennt sauber und<br />
umweltschonend. Es entsteht<br />
weder im noch außerhalb des<br />
Hauses eine Geruchsbildung.<br />
Erdgas benötigt keinen Lagerraum<br />
oder Tank. Eine andere<br />
Möglichkeit ist das Heizen<br />
mit Öl. Im Prinzip funktioniert<br />
das genauso wie mit Gas. Ein<br />
in den Ofen eingebauter Ölheizeinsatz<br />
erwärmt die Kachelflächen,<br />
über Luftgitter kann aber<br />
auch „schnelle Wärme“ direkt<br />
in den Raum geleitet werden.<br />
Eine weitere Alternative ist der<br />
Strom aus der Steckdose.<br />
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10<br />
Wetterschutz,<br />
Wärmedämmung,<br />
Sicherheit<br />
Große Fenster erhellen Räume, lassen sie größer wirken und<br />
sorgen so für eine offene Wohnatmosphäre.<br />
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Was kann Glas für Fenster und Türen leisten?<br />
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Große Glasfassaden sowie<br />
Sommer- und Wintergärten gehören<br />
zur modernen Architektur<br />
und liegen voll im Trend.<br />
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sie größer wirken und sorgen<br />
so für eine offene Wohnatmosphäre.<br />
Fenster und Schiebetürsysteme<br />
aus Glas dienen<br />
hierbei nicht nur dem Wetterschutz,<br />
sondern können bei<br />
richtigem Einsatz auch die<br />
Wärmedämmung des Hauses<br />
unterstützen. Zwar ersetzen<br />
Fenster keine massive Wand,<br />
dennoch bietet Glas heute<br />
weitaus mehr Möglichkeiten<br />
als die ersten Isolierglasfenster<br />
vor mehr als 50 Jahren. Wer<br />
bei Fassadenverglasungen auf<br />
einige wichtige Aspekte achtet,<br />
profitiert in vielerlei Hinsicht<br />
von dem transparenten<br />
Werkstoff.<br />
Energieeinsparung durch<br />
passende Verglasung<br />
Um bei Fassadenverglasungen<br />
keinen Wärme- oder Energieverlust<br />
zu riskieren, gilt es bei<br />
der Fenster- und Türenwahl<br />
verschiedene Kriterien bezüglich<br />
Verglasungsart, Rahmenmaterial<br />
und Einbau zu beachten.<br />
Insbesondere der U-Wert,<br />
also der Wärmedurchgangskoeffizient,<br />
ist ein guter Indikator<br />
dafür, wie viel Wärme<br />
vom Inneren des Hauses nach<br />
außen gelangt. Ist ein Material<br />
zur Wärmedämmung gut geeignet,<br />
so wird ihm ein niedriger<br />
U-Wert zugeschrieben.<br />
Modernes Fensterglas mit<br />
Zweifachverglasung erreicht<br />
heutzutage einen Wert von<br />
etwa 1,0W/m2K, dreifachverglaste<br />
Fenster sogar bis zu 0,5<br />
W/m2K. Scheibenzwischenräume<br />
mehrfach verglaster<br />
Fenster werden mit Edelgas<br />
wie Argon gefüllt, was die Wärmeleitung<br />
verringert und dadurch<br />
einen geringeren U-Wert<br />
bedingt. Ein geringerer Wärmeverlust<br />
resultiert schließlich<br />
in niedrigeren Heiz- und<br />
Energiekosten. Doch damit<br />
über die Fenster insgesamt<br />
möglichst wenig Wärme entweicht,<br />
sorgt Mehrfachverglasung<br />
nur in Verbindung mit<br />
geeignetem Rahmenmaterial<br />
für eine effiziente Dämmung.<br />
Zusätzlich bedarf es eines einwandfreien,<br />
luftdichten Verbunds<br />
zwischen Fenster und<br />
Wand, um auch hier Temperaturverluste<br />
zu vermeiden.<br />
Richtige Fenster am<br />
richtigen Ort<br />
Insbesondere die Nutzungsweise<br />
eines Raumes sowie die<br />
Himmelsrichtung der Fassade<br />
und somit die Stärke der Sonneneinstrahlung<br />
beeinflussen<br />
die Fensterwahl. Vor allem<br />
auf der Süd- und Westseite eines<br />
Hauses zahlen sich große<br />
Fenster und Glastüren aus,<br />
da diese viel Licht und Wärme<br />
in den Wohnbereich lassen.<br />
Auf der Nordseite eignen<br />
sich hingegen eher kleinere,<br />
sehr gut gedämmte Fenster.<br />
Aufgrund der fehlenden Sonneneinstrahlung<br />
muss hier<br />
mehr geheizt werden, doch<br />
Mehrfachverglasung hält den<br />
Wärmeverlust nach außen relativ<br />
gering. Bei großen Glasfassaden<br />
darf ein geeigneter<br />
Sonnenschutz jedoch nicht<br />
fehlen, da sich sonst die Glasfronten<br />
vor allem im Sommer<br />
zu stark aufheizen. Hier verhindern<br />
Außenbeschattungen,<br />
zum Beispiel Jalousien, Markisen,<br />
Rollläden oder auch Sonnenschutzglas<br />
das Überhitzen<br />
von Räumen. In Zwei- und<br />
Dreifachverglasung ist ein solches<br />
Schutzglas bereits häufig<br />
integriert. Auch beim Anbau<br />
eines Sommer- oder<br />
Wintergartens spielt die Verglasungsart<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Wer beispielsweise einen<br />
Wohnwintergarten ohne Zwischenwand<br />
am Wohnbereich<br />
anliegend baut, muss hier<br />
auf eine besonders effiziente<br />
Dämmung achten, um keinen<br />
Schwachpunkt im Wärmeschutz<br />
des Hauses zu<br />
erzeugen.<br />
Auch Glas schützt vor<br />
Einblicken und Einbrüchen<br />
Große Fenster bringen zwar<br />
viel Licht ins Haus, ermöglichen<br />
aber auch ungebetene<br />
Einblicke. Hier gewährt<br />
Sichtschutzglas ein angemessenes<br />
Maß an Privatsphäre,<br />
ohne die angenehme Sonneneinstrahlung<br />
einzuschränken.<br />
Einen Schritt weiter geht<br />
dabei das „Smart Glass“ oder<br />
intelligentes Glas, welches<br />
auf Knopfdruck und mittels<br />
elektrischer Spannung die<br />
Sichtdurchlässigkeit verändern<br />
kann. Doch bei moderner,<br />
großflächiger Fassadenverglasung<br />
fürchten viele<br />
Menschen nicht bloß fremde<br />
Einblicke, sondern auch ungebetene<br />
Gäste. Sicherheitsglas,<br />
schwer aufzuhebelnde<br />
Rahmen und stabile Beschläge<br />
sind für die Einbruchsicherheit<br />
essenziell.<br />
Insbesondere die Widerstandsklassen<br />
der Fenster<br />
sind zu beachten. In privaten<br />
Bereichen reicht dabei<br />
in der Regel die sogenannte<br />
Resistance Class 2.
11<br />
Gedimmtes Licht, ganz nach Wunsch reguliert, hilft beim entspannten<br />
Ein- und Durchschlafen. <br />
Foto: djd/www.luxorliving.de<br />
Das Licht wird intelligent<br />
Mehr Komfort und Sicherheit, weniger<br />
Energieverbrauch durch smarte Steuerung<br />
Smarthome-Systeme, die den<br />
Alltag bequemer und sicherer<br />
machen, halten in immer<br />
mehr Haushalten Einzug.<br />
Neben vernetzten Lautsprechern<br />
und Geräten für die<br />
Gebäudesicherheit sind dabei<br />
vor allem intelligente Beleuchtungslösungen<br />
gefragt.<br />
Gut ein Viertel der Befragten<br />
nutzt smartes Licht bereits,<br />
berichtet Statista aus einer<br />
Studie. Damit verbinden sich<br />
gleich mehrere Vorteile:<br />
Neben der Möglichkeit, die<br />
Beleuchtung im Haus nach<br />
individuellen Anforderungen<br />
zu steuern, steht auch das<br />
Thema Energiesparen im<br />
Mittelpunkt.<br />
Gutes Licht bedeutet<br />
Sicherheit<br />
Die effiziente Nutzung beginnt<br />
bereits damit, die Beleuchtung<br />
nur dann zu aktivieren,<br />
wenn sie wirklich benötigt<br />
wird. Wohl jedem ist es schon<br />
einmal passiert, dass man aus<br />
dem Keller kommt und vergessen<br />
hat, dort das Licht auszuschalten.<br />
Mit Bewegungsmeldern<br />
lässt sich dies in Zukunft<br />
vermeiden. Sie schalten das<br />
Licht bei Bewegung automatisch<br />
ein und nach einer definierten<br />
Zeit wieder aus.<br />
Geräte weisen einen großen<br />
Erfassungsbereich auf und<br />
sind damit für die energieeffiziente<br />
Beleuchtung etwa in<br />
Korridoren, Treppenhäusern,<br />
Kellern und WC-Räumen geeignet.<br />
Ein weiterer Vorteil: Ein<br />
Bewegungsmelder bietet auch<br />
ein Plus an Sicherheit, wenn<br />
bei Dunkelheit automatisch<br />
im Treppenhaus das Licht angeht<br />
und man nicht erst mühsam<br />
nach dem Schalter suchen<br />
muss.<br />
Smarthome-Systeme können<br />
ebenso die Anwesenheit der<br />
Bewohner simulieren, obwohl<br />
niemand zu Hause ist. So geht<br />
jeden Abend das Licht an und<br />
die Jalousien werden heruntergefahren<br />
– eine wirksame<br />
Abschreckung für Einbrecher.<br />
Beleuchtung setzt<br />
Stimmungsakzente<br />
Neben dem funktionalen Nutzen<br />
sorgt Licht stets für einen<br />
Wohlfühlfaktor, die Lichtfarbe<br />
etwa hat auf Menschen sowohl<br />
eine emotionale als auch<br />
eine biologische Wirkung.<br />
Ein Raum, der mit einem warmen<br />
Licht ausgeleuchtet<br />
ist, wirkt gemütlich und entspannend.<br />
Steuerungssysteme<br />
bieten Möglichkeiten, die<br />
Farbe nach Bedarf zu regulieren<br />
– vom Stimmungslicht<br />
bis hin zu einer helleren Ausleuchtung<br />
etwa zum Lesen<br />
oder im Homeoffice.<br />
Auch beim Einschlafen können<br />
smarte Lösungen helfen.<br />
Damit lässt sich die Beleuchtung<br />
so dimmen, wie es den<br />
eigenen Schlafgewohnheiten<br />
oder denen der Kinder entspricht.<br />
Alle Funktionen des anwenderfreundlichen,<br />
auf dem<br />
KNX-Standard basierenden<br />
Systems lassen sich bequem<br />
per Smartphone-App steuern.<br />
Damit können die Bewohner<br />
etwa Szenen oder Zeiten<br />
definieren, die Aktionen<br />
auslösen, darunter das Einund<br />
Ausschalten oder Dimmen<br />
des Lichts in Kombination<br />
mit dem Runterfahren der<br />
Jalousien.<br />
Stuck ist<br />
schmuck!<br />
Hohe, großzügige Räume mit<br />
Stuckornamenten an den Decken –<br />
das kennt man nur von<br />
Altbauwohnungen. Doch es gibt auch<br />
moderne Varianten, die normalen<br />
Räumen ein besonderes Flair verleihen.<br />
Stuck ist seit der Antike ein<br />
wichtiges Element zur kunstvollen<br />
Ausgestaltung von Räumen<br />
und Fassaden. Klassischer<br />
Stuck besteht aus einem<br />
Gemisch von Wasser, Gips,<br />
Sand oder Kalk. Die floralen<br />
oder figürlichen Formen an<br />
Decken und Leisten betonten<br />
die edle Einrichtung in meist<br />
gutbürgerlichen Haushalten.<br />
Wohnungen mit filigranen<br />
Stuckdecken sind auch heute<br />
sehr begehrt. Doch vielfach<br />
wurden im Laufe der Jahrzehnte<br />
kostbare Stuckelemente<br />
durch mehrfaches Übermalen<br />
bis zur Unkenntlichkeit verformt.<br />
Wer eine solche Stuckdecke<br />
restaurieren<br />
möchte,<br />
sollte daher unbedingt einen<br />
Fachbetrieb zurate ziehen.<br />
Eine ganz neue Interpretation<br />
von Stuck liefern dagegen<br />
3 D-Wandpaneele für moderne<br />
Interieurs. Die vorgefertigten<br />
Stuckelemente sind einfach<br />
an Wänden und Decken<br />
anzubringen und helfen, Räume<br />
zu strukturieren. Es gibt<br />
sie in Form von Rauten, Trapezen<br />
oder Rhomben und auf<br />
Wunsch auch als individuelle<br />
Musterkreationen im Wunschfarbton.<br />
Hingucker an der Wand: moderner<br />
Stuck in 3-D-Optik.<br />
Foto: oracdecor.com / BHW Bausparkasse<br />
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12<br />
Farben machen Räume<br />
Dem Zuhause einen<br />
individuellen Look verleihen<br />
Zurückhaltende Designfarben,<br />
die sich an der Natur orientieren,<br />
<strong>schaffen</strong> eine ruhige<br />
Raumatmosphäre.<br />
<br />
Foto: djd/Schöner Wohnen Farbe<br />
Wer möchte schon jeden Tag<br />
dieselben Sachen anziehen?<br />
So wie Mode für Vielfalt und<br />
Individualität steht, so wird<br />
auch die Einrichtung der eigenen<br />
vier Wände zum Spiegelbild<br />
der Persönlichkeit. Designs,<br />
Materialien und vor<br />
allem die verwendeten Farben<br />
machen aus Räumen ein echtes<br />
Zuhause. Dabei kommt es<br />
neben dem persönlichen Geschmack<br />
vor allem auf die<br />
grundsätzliche Wirkung verschiedener<br />
Farbtöne sowie<br />
auf das kreative, stilsichere<br />
Kombinieren an. Schließlich<br />
muss es nicht immer weiß<br />
sein - farbig gestaltete Wärme<br />
bringen mit wenig Aufwand<br />
viel Behaglichkeit ins Haus<br />
oder in die Wohnung.<br />
Farben und ihre Wirkung<br />
Wandflächen, Decke und Boden<br />
prägen schon aufgrund<br />
ihrer schieren Größe ganz wesentlich<br />
die Wirkung eines<br />
Raums. Während Rot für Wärme,<br />
Energie und Behaglichkeit<br />
steht, vermittelt Blau eine<br />
beruhigende Kühle. Grün gilt<br />
aus gutem Grund als Farbe der<br />
Hoffnung, sie holt buchstäblich<br />
die Natur ins Haus, ebenso<br />
wie Grau-, Braun- und Beige-Töne.<br />
Dabei ist aber Rot<br />
nicht gleich Rot. Verschiedene<br />
Farbstufungen stehen für eine<br />
eigene Wirkung. Für Vielfalt<br />
und eine einfache Orientierung<br />
bei der Auswahl umfassen<br />
etwa die Schöner Wohnen<br />
Designfarben die sechs<br />
wichtigsten Grundfarben in jeweils<br />
fünf Varianten. Das Resultat<br />
sind insgesamt 30 Grau-<br />
, Braun-, Gelb-, Rot-, Blau- und<br />
Grüntöne, die sich auch untereinander<br />
kreativ kombinieren<br />
lassen.<br />
Gesund und allergikergerecht<br />
einrichten<br />
Das Gestalten mit Farbe verändert<br />
die Wirkung eines Raums<br />
einfach und schnell. Mit ihren<br />
hochkonzentrierten Pigmenten<br />
sind die Designfarben<br />
besonders gut deckend und<br />
einfach mit der Rolle zu verarbeiten.<br />
Sie <strong>schaffen</strong> eine feinmatte<br />
Optik mit angenehmer<br />
Haptik. Zugleich werden die<br />
Ansprüche an eine gesunde<br />
Wohnungseinrichtung erfüllt:<br />
Die Dispersionsfarben sind<br />
frei von Konservierungsmitteln,<br />
auch Allergiker können<br />
damit ihr Zuhause gestalten.<br />
Angesichts der großen Vielfalt<br />
findet wohl jede und jeder den<br />
eigenen Favoriten: Während<br />
zum Beispiel Platingrau kraftvoll<br />
und klar wirkt, bringt das<br />
heitere Sonnengelb den Raum<br />
zum Leuchten.<br />
Die Designfarbe Herzensrot<br />
wiederum steht für Emotion<br />
und Energie. Und dass Wände<br />
nicht immer weiß gestrichen<br />
werden müssen, bestätigt<br />
sich mit zarten Grün- und<br />
Blautönen: Sie bringen Großzügigkeit<br />
und eine helle Atmosphäre<br />
in den Raum, ohne<br />
dabei monoton oder steril zu<br />
wirken.<br />
Den Energieverbrauch auf Diät setzen<br />
Horizontalsperre gegen<br />
aufsteigende Feuchtigkeit<br />
Innenwand und<br />
Außenwandabdichtung<br />
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Die enorm gestiegenen Kosten<br />
fürs Heizen und für Strom<br />
lassen niemanden kalt. Umso<br />
wichtiger wird ein bewusstes,<br />
energiesparendes Verhalten.<br />
Auch im Kleinen verbergen<br />
sich vielfach Möglichkeiten im<br />
Haushalt, die sich übers Jahr<br />
zu nennenswerten Beträgen<br />
addieren können.<br />
Licht nur bei Bedarf<br />
Wohl jeder kennt die Situation:<br />
Das Licht im Flur bleibt<br />
über Stunden eingeschaltet,<br />
obwohl sich gerade niemand<br />
in diesem Bereich aufhält.<br />
Oft ist es schlichtweg<br />
Nach lässigkeit, die zu dem<br />
un nötigen Energieverbrauch<br />
führt.<br />
Wer nicht ständig ans Betätigen<br />
der Lichtschalter denken<br />
möchte, kann auch nachträglich<br />
Bewegungsmelder installieren.<br />
Sie erkennen selbsttätig,<br />
wenn sich jemand im Treppenhaus<br />
oder im jeweiligen<br />
Raum aufhält, schalten dann<br />
das Licht ein und nach einer<br />
zuvor festgelegten Zeit wieder<br />
aus. Auf diese Weise lässt<br />
sich der Stromverbrauch spürbar<br />
verringern – nicht nur im<br />
Haus, sondern ebenso im<br />
Außenbereich. Bewegungsmelder<br />
sorgen unter anderem<br />
an der Haustür, im Garten<br />
oder auf der Einfahrt zuverlässig<br />
für Licht und damit für ein<br />
Plus an Sicherheit.<br />
Eine weitere Möglichkeit,<br />
den Stromverbrauch zu<br />
senken, bieten analoge Zeitschaltuhren.<br />
Sie werden einfach in der<br />
Steckdose befestigt und erlauben<br />
das zeitgesteuerte<br />
An- und Abschalten von Verbrauchern<br />
– von der Kaffeemaschine<br />
über das WLAN bis<br />
zur Aquarienbeleuchtung.<br />
Heizkosten sparen mit zeitabhängiger<br />
Regelung<br />
Um Heizkosten zu verringern,<br />
können digitale Uhrenthermostate<br />
nachgerüstet werden.<br />
Sie bieten die Möglichkeit, die<br />
Raumtemperatur zeitabhängig<br />
zu kontrollieren und zu regeln.<br />
Eine Absenkung bei Abwesenheit<br />
oder nachts spart pro<br />
Grad Celsius bis zu sechs Prozent<br />
Energie. Für Einfamilienhäuser<br />
und Etagenwohnungen<br />
bietet etwa ein Digital-Uhrenthermostat<br />
zahlreiche Möglichkeiten<br />
der individuellen, energiesparenden<br />
Regelung.<br />
Die Einstellung erfolgt bequem<br />
per App. Zudem ist eine<br />
mehrfache Temperaturauswahl<br />
beispielsweise im Badezimmer<br />
sinnvoll.<br />
Bewegungsmelder eignen<br />
sich zur energieeffizienten<br />
Beleuchtungssteuerung.<br />
<br />
Foto: djd/www.theben.de
13<br />
Die glücklichsten<br />
Menschen der Welt<br />
leben im Norden.<br />
Dänemark, Norwegen<br />
und Schweden sind seit<br />
Jahren ganz vorne mit dabei,<br />
wenn es um die Lebensqualität<br />
geht. Dazu trägt sicherlich auch der<br />
gemütliche skandinavische Einrichtungsstil bei, der<br />
Nordisch wohnen<br />
leicht gemacht<br />
Ruhe, Behaglichkeit und Wärme ausstrahlt. Kein Wunder also, dass sich<br />
immer mehr Menschen auch hierzulande ein kleines bisschen nordische<br />
Glückseligkeit in der eigenen Wohnung wünschen.<br />
Im Norden möchte man sich auf<br />
die wichtigen Dinge im Leben<br />
konzentrieren, sich zuhause<br />
mit der Familie entspannen und<br />
zur Ruhe kommen. Der skandinavische<br />
Stil lebt daher von<br />
hellen und zarten Farben und<br />
ist ansonsten eher ruhig und<br />
schlicht. Zum Einsatz kommen<br />
außerdem vor allem natürliche<br />
Materialen wie Holz, Korb oder<br />
Bambus. Obwohl der skandinavische<br />
Stil eher von Reduktion<br />
lebt, gehören Wohnaccessoires<br />
unbedingt zu einer heimeligen<br />
Stimmung dazu: kuschelige<br />
Kissen, Decken und Gardinen<br />
und Pflanzen dürfen auf keinen<br />
Fall fehlen.<br />
Tageslicht ist in den skandinavischen<br />
Ländern besonders im<br />
Winter kaum vorhanden. Die<br />
richtigen Lichtquellen sind für<br />
die nordische Wohlfühlatmosphäre<br />
deswegen unverzichtbar.<br />
Dabei sollte man beachten,<br />
dass man kein besonders<br />
helles oder grelles Licht wählt<br />
und auch hier möglichst auf<br />
natürliche Lichtquellen setzt.<br />
Während die typische Deckenleuchte<br />
zwar ihren Zweck erfüllt<br />
und den Raum erhellt, sorgt sie<br />
nur selten für mehr Gemütlichkeit.<br />
Indirekte Lichtquellen wie<br />
Kerzen, ein Kaminfeuer, Tischoder<br />
Stehleuchten hingegen erzeugen<br />
die gewünschte Atmosphäre.<br />
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Die nordische Einrichtung ist jedoch<br />
nicht nur ein Trend, sondern<br />
ein Lebensgefühl und<br />
vermittelt Vertrautheit, Geborgenheit<br />
und Wärme. Wer sich<br />
in seinem Zuhause besonders<br />
wohl fühlen möchte, sollte es<br />
nicht nur mit aufeinander abgestimmten<br />
Möbeln und Farben<br />
füllen, sondern vor allem mit<br />
Leben und Liebe! Daher sollte<br />
man sein gemütliches Zuhause<br />
ganz oft mit denen teilen,<br />
die einem besonders am Herzen<br />
liegen. Zum Beispiel beim<br />
Filmeabend mit guten Freunden,<br />
einem romantischen Dinner<br />
im Kerzenschein oder beim<br />
geselligen Spieleabend mit der<br />
Familie.<br />
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14<br />
Regelmässiges Saunieren<br />
macht fit für die kalte Jahreszeit<br />
Wärme- und Kälteregulation werden trainiert – und damit auch das Immunsystem<br />
Unser Immunsystem ist nach fast drei Jahren Pandemie und<br />
entsprechenden Hygienevorschriften ziemlich aus der Übung.<br />
Stärken kann man es mit einer Sauna im eigenen Haus.<br />
<br />
Foto: djd/KLAFS<br />
Die kalte Jahreszeit steht vor<br />
der Tür – und damit auch die<br />
Hochsaison für Erkältungen,<br />
Schnupfen und Grippe. Gerade<br />
im kommenden Winter<br />
könnte unser Immunsystem<br />
auf eine harte Probe gestellt<br />
werden.<br />
Denn mehr als zwei Jahre lang<br />
waren strenge Hygienevorschriften<br />
Alltag. Durch das Tragen<br />
der Masken, durch Desinfektion<br />
und Abstandhalten<br />
wurden auch viele Krankheitserreger<br />
abgehalten und so<br />
ist unser Immunsystem nun<br />
ziemlich aus der Übung. Stärken<br />
kann man das Immunsystem<br />
beispielsweise mit einer<br />
Sauna im eigenen Haus.<br />
Saunabaden wirkt auf das Immunsystem<br />
wie ein Training:<br />
Wer regelmäßig in die Sauna<br />
geht, sich danach gut abkühlt<br />
und den Körper somit Temperaturreizen<br />
aussetzt, trainiert<br />
die Wärme- und Kälteregulation<br />
und damit das Immunsystem.<br />
Die Regelmäßigkeit ist dabei<br />
der entscheidende Faktor.<br />
Zum hilfreichen Effekt wiederkehrenden<br />
Saunabadens gibt<br />
es bereits zahlreiche Studien.<br />
Prof. Dr. med. Karl-Ludwig<br />
Resch vom Deutschen Institut<br />
für Gesundheitsforschung in<br />
Hof/Saale forscht schon seit<br />
vielen Jahren zu diesem Thema:<br />
„Regelmäßiges Saunabaden<br />
führt schon nach wenigen<br />
Monaten dazu, dass der<br />
Körper mindestens die Hälfte<br />
aller Infektionen erfolgreich<br />
abwehren kann“. Die wohltuende<br />
Wirkung einer Sauna<br />
kann man sich heute mühelos<br />
ins eigene Heim holen. So gibt<br />
es Modelle mit einer Leuchtdecke,<br />
die sich dreidimensional<br />
dem Betrachter entgegen<br />
wölbt. Es entsteht ein Gefühl<br />
des Behütetseins, ohne dass<br />
die Kabine an optischer Großzügigkeit<br />
einbüßt.<br />
Für schwierige Platzverhältnisse<br />
und verwinkelte Räume<br />
sind maßgeschneiderte<br />
Saunalösungen verfügbar.<br />
Weniger Heizen: Saunieren<br />
fördert Anpassungsfähigkeit<br />
Beim entspannten Saunieren<br />
werden alle Bereiche des<br />
Körpers durchblutet und mit<br />
Nährstoffen versorgt, sogenannte<br />
Stoffwechselendprodukte<br />
ausgeschwemmt.<br />
Vor dem Hintergrund vermutlich<br />
niedriger Raumtemperaturen<br />
in Büros und anderen<br />
Räumen in diesem Winter fördert<br />
regelmäßiges Saunieren<br />
auch die Fähigkeit des Körpers<br />
zur Kälteadaptation, also<br />
der Anpassung an eine kühlere<br />
Umgebung. Man fühlt<br />
sich dann auch bei geringeren<br />
Raumtemperaturen ebenso<br />
wohl.<br />
Gute Luft<br />
ist kein Luxus<br />
Wohnungslüftung mit<br />
Wärmerückgewinnung<br />
gehört zum Standard<br />
moderner Haustechnik<br />
Sie sorgt für gesunde Luftqualität<br />
in Innenräumen und<br />
beugt Feuchteschäden in Neubauten<br />
oder sanierten Gebäuden<br />
vor. Dennoch ist eine<br />
Lüftungsanlage bei Hausbesitzern<br />
kaum ein Thema, das ist<br />
das Ergebnis einer aktuellen<br />
Umfrage der gemeinnützigen<br />
Beratungsgesellschaft co2online.<br />
Dabei gaben 70 Prozent<br />
der 500 befragten Eigentümer<br />
an, eine kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
gar nicht zu kennen,<br />
während 50 Prozent zu<br />
hohe Kosten einer solchen<br />
Haustechnik befürchteten.<br />
Tatsächlich gibt es inzwischen<br />
für jedes Bauprojekt ein passendes<br />
Lüftungssystem.<br />
Lüftungsanlage sorgt für<br />
frische und gesunde Luft<br />
im Haus<br />
Bei der heute üblichen energieeffizienten<br />
Bauweise können<br />
Luftfeuchte und Schadstoffe<br />
nicht mehr über<br />
Undichtigkeiten in der Gebäudehülle<br />
entweichen. Bei einer<br />
energetischen Sanierung wiederum<br />
sorgt eine gute Dämmung<br />
von Fassade, Fenster<br />
und Dach für eine nahezu luftdichte<br />
Gebäudehülle.<br />
Auf diese Weise verbessert<br />
sich zwar die Energiebilanz<br />
des Hauses, aber es findet<br />
auch zwangsläufig nur noch<br />
ein geringer Luftaustausch<br />
statt. Das ausgeatmete CO2<br />
der Bewohner, Luftfeuchtigkeit<br />
vom Kochen und Waschen<br />
sowie Schadstoffe können für<br />
eine schlechte Raumluftqualität<br />
sorgen. Die Folgen sind<br />
eine starke CO2-Belastung in<br />
den Innenräumen sowie eine<br />
zu hohe Luftfeuchtigkeit, welche<br />
zu gesundheitsschädlichem<br />
Bauschimmel führen<br />
und den Wert der Immobilie<br />
erheblich mindern kann.<br />
Frische und gesunde Luft im<br />
Haus über eine passende Lüftungsanlage<br />
sind also kein Luxus,<br />
sondern Notwendigkeit.<br />
Unter www.wohnungs-lueftung.de<br />
gibt es von der Initiative<br />
„Gute Luft“ mehr Informationen<br />
zum automatischen<br />
Lüften. Anlagen mit Wärmerückgewinnung<br />
beispielsweise<br />
lüften zudem energiesparend<br />
und besitzen daher<br />
großes Potenzial für den Klimaschutz.<br />
Lüftungsanlage deutlich<br />
energieeffizienter als<br />
Stoßlüften<br />
Für jedes Bauprojekt, egal ob Neubau oder Sanierung, gibt es<br />
heute ein passendes energieeffizientes Lüftungs system.<br />
<br />
Foto: djd/BDH<br />
Die Alternative zur Lüftungsanlage<br />
ist beispielsweise zweimaliges<br />
Stoßlüften am Tag.<br />
Dies ist meist aber nicht nur<br />
unzureichend für den geforderten<br />
Mindestluftwechsel,<br />
sondern damit wird auch ein<br />
Großteil der eingedämmten<br />
Heizwärme wieder zum Fenster<br />
„hinausgelüftet“. „Mehr<br />
als die Hälfte der Wärmeverluste<br />
eines Gebäudes gehen<br />
auf das Konto des manuellen<br />
Fensterlüftens“, erklärt Lüftungsexpertin<br />
Barbara Kaiser<br />
vom Bundesverband der Deutschen<br />
Heizungsindustrie e.V.<br />
Dies sei weder energetisch<br />
noch für den Geldbeutel eine<br />
sinnvolle Option. Deshalb ist<br />
in Deutschland nach der Norm<br />
DIN 1946-6 ein Lüftungskonzept<br />
für alle Neubauten sowie<br />
für Sanierungen obligatorisch,<br />
wenn mehr als ein Drittel der<br />
Fenster ausgetauscht beziehungsweise<br />
mehr als ein Drittel<br />
der Dachfläche neu abgedichtet<br />
werden.
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