digitalen Dialog - Absolit
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Data-Mining hebt den B2B-Datenschatz<br />
Datenqualität bestimmt heute den Unternehmenserfolg entscheidend mit.<br />
Während Großunternehmen längst selbstverständlich mit Datamining arbeiten, ist<br />
das Thema für den Mittelstand noch relativ neu. Insgesamt sind die verfügbaren<br />
B2B-Adressen in Deutschland jährlich von etwa einer Million Veränderungen<br />
durch Umzüge, Umfirmierungen, Insolvenzen, Löschungen, Neueintragungen und<br />
Geschäftsführungswechsel betroffen. In der Regel sind zehn bis dreißig Prozent<br />
der Datensätze eines Unternehmens fehlerhaft. Eine für Vertrieb und Marketing<br />
unbefriedigende Situation, da erhebliche Streuverluste auftreten. Dabei lässt sich<br />
eine Datenbank schnell und effizient verbessern.<br />
Den eigenen Datenbestand mit Referenzdatenbanken abgleichen<br />
Zunächst erfolgt eine Analyse: Die Datenbank wird maschinell auf Stärken<br />
und Schwächen geprüft, die grundsätzliche Qualität der Daten wird offenbar.<br />
Adressspezialisten gleichen den Datenbestand mit großen Referenzdatenbanken<br />
ab, mehrere Referenzdatenbanken erhöhen den Deckungsgrad. Im B2B-Bereich<br />
sind solche Abgleiche gegen die Daten von Wirtschaftsauskunfteien, Handels-<br />
und Gewerberegistern einfach und effizient möglich.<br />
Armaturen-Hersteller informiert zielgruppenspezifisch<br />
Das hier vorgestellte Unternehmen ist ein Hersteller von Armaturen. Es verfügt<br />
über mehrere zehntausend Datensätze. Aktuell werden alle mit einem E-Mail-<br />
Newsletter angesprochen und erhalten zudem einen Katalog per Post. Der<br />
Hersteller möchte zukünftig seine Informationen zielgerichteter verbreiten.<br />
Für Großhändler soll es einen neuen Katalog geben, Installateure bekommen<br />
technische Informationen, Architekten und Planungsbüros erhalten die Neuheiten<br />
mit speziell auf sie zugeschnittenen Produktinformationen. Für Endkunden wird es<br />
Newsletter geben – Kataloge erhalten sie nur noch auf Anfrage. Die Pressevertreter<br />
in der Datenbank sollen zukünftig ausschließlich Medieninformationen erhalten,<br />
die journalistischen Standards entsprechen.<br />
Statistisches Bundesamt liefert Branchenzugehörigkeit<br />
Nach der Bereinigung werden die Datensätze zunächst mit offiziellen Branchen<br />
angereichert. Diese stammen aus der WZ-Statistik (WZ steht für Wirtschaftszweige),<br />
in der das Statistische Bundesamt jedem registrierten Unternehmen<br />
einen von mehr als 5.000 Branchencodes zuordnet. Der Armaturenhersteller<br />
erhält nach Branchen sortierte Dateien. Sein Vertrieb weiß nun, welche Adressen<br />
zur richtigen Kunden- und Interessentengruppe zugeordnet werden können.<br />
Bonitätsanalyse minimiert Zahlungsausfall<br />
Privatadressen wurden für die nächste Imagekampagne zusammengestellt.<br />
Weiterer Bonus: Aus B2B- und B2C-Adressen wurden jeweils diejenigen<br />
identifiziert, die eine risikoreiche Bonität aufweisen. Sie erhalten künftig keine<br />
Werbung mehr und Lieferungen erfolgen gegen Vorkasse. Die Analyse hat<br />
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ergeben, dass der Datenbestand nur ein Drittel der in Deutschland registrierten<br />
Installationsbetriebe abdeckt. Für künftige Kampagnen wird er zusätzlich B2B-<br />
Kundendaten hinzumieten, die seine Reichweite optimieren.<br />
Versandhändler konzentriert sich auf kleine Unternehmen<br />
Ein B2B-Versender kauft seit fünf Jahren regelmäßig neue Postadressen von<br />
Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern für die Neukundenakquisition. Leider<br />
hat der Einkauf nicht auf hohe Datenqualität geachtet. So ergibt die Analyse seiner<br />
Daten, dass sechzig Prozent der im Datenbestand befindlichen Firmenkunden<br />
weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigen. Das Unternehmen kauft zukünftig<br />
zielgerichtet Unternehmensdaten von potenziellen Neukunden und achtet bei<br />
Dateneinkauf auf hohe Datenqualität bei Adresse und Beschäftigtenangaben. Der<br />
Akquisitionserfolg wird gesteigert.<br />
Finanzdienstleister ordnet hybride Daten<br />
Ein Finanzdienstleister hat einen uneinheitlichen Hybrid-Kundenbestand aus<br />
B2B-Adressen verschiedener Branchen sowie B2C-Adressen unterschiedlichster<br />
Interessensbereiche. Nur teilweise liegt eine Einverständniserklärung für E-Mail-<br />
Werbung vor. Der Bundesdatenschutz schreibt inzwischen per Gesetz vor, dass<br />
B2C-Adressen personalisierte Postmailings nicht ohne Einverständniserklärung<br />
erhalten dürfen. Ziel des Data-Minings ist es, eventuelle Unternehmensadressen<br />
im als „privat“ gekennzeichneten Bestand zu identifizieren und umgekehrt. Die<br />
Hybrid-Datenbank wird gegen B2B-Datenbanken und auch gegen B2C-Datenbanken<br />
abgeglichen. Um den Mailingerfolg weiter zu steigern, mietet das<br />
Unternehmen bei neuen Werbeaktionen zusätzliche Adressen an, die zielgenau<br />
angesprochen werden.<br />
Fazit: Verschenktes Potenzial durch fehlerhafte Daten<br />
Eine Prüfung und Anreicherung von Beschäftigtenangaben, Branchenbezeichnungen,<br />
Umsatzangaben, Adressdaten, Bonität und Ausfallwahrscheinlichkeit<br />
ist heute auch für Mittelstandsunternehmen leicht möglich. Wer seine Kontakte<br />
dennoch mit Fehlern anschreibt, verschenkt nicht selten große Summen.<br />
McCrazy ist eines der wichtigsten Unternehmen für Adressmarketing<br />
in Deutschland. Das Unternehmen verfügt über mehr als vier<br />
Millionen per Double-Opt-in gewonnene Adressdaten sowie über<br />
2,1 Millionen B2B-Datensätze. Gründer und geschäftsführender<br />
Gesellschafter ist Stefan Appenrodt. Das Unternehmen sitzt in Bad<br />
Sachsa im Harz und ist seit zwölf Jahren am Markt. Namhafte<br />
Referenzkunden gehören zum Kundenstamm. McCrazy ist<br />
Unterzeichner des freiwilligen Ehrenkodex E-Mail-Marketing und<br />
engagiert sich für streng rechtskonforme Adressdatengewinnung.<br />
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TORSTEN SCHWARZ PRAXISTIPPS DIGITALER DIALOG<br />
McCrazy GmbH<br />
René Rose<br />
Marktstraße 69, 37441 Bad Sachsa<br />
Tel. +49 5523 952 986-22<br />
rr@mccrazy.de<br />
www.mccrazy.de