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digitalen Dialog - Absolit

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Digitaler <strong>Dialog</strong> im Marketing-Mix<br />

97 Prozent der Verbraucher nutzen das Internet, um sich vor dem Kauf über<br />

Produkte zu informieren. Unternehmen haben gelernt, wie wichtig es ist, eine<br />

professionelle Homepage zu haben und diese auch für Suchmaschinen zu<br />

optimieren. Wer nicht gefunden wird, verkauft nichts. Nachholbedarf besteht<br />

jedoch noch beim Thema digitaler <strong>Dialog</strong> mit dem Kunden.<br />

Das Social Web wird zum Servicekanal<br />

Wer online etwas kaufen will, nutzt auch das Social Web. Wird dort schlecht<br />

über ein Unternehmen gesprochen, scheidet der Anbieter bei der Auswahl aus.<br />

Social Media Monitoring ist daher Pflicht. Zunehmend werden auch Fragen an<br />

Unternehmen per Social Web gestellt. Das Neue daran: Jeder kann das lesen.<br />

Für Unternehmen, die hier fix sind, hat das etwas Gutes: Die ganze Welt sieht,<br />

wie aufmerksam die Mitarbeiter auf Kundenfragen eingehen. Contact-Center<br />

müssen umdenken. Nicht mehr das Telefon, sondern Twitter und Facebook sind<br />

die neuen Werkzeuge der Callcenter. Böse gesagt: Wenn am Telefon jemand in<br />

der Endlosschleife verzweifelt, hört es keiner. Wenn jemand im Social Web seine<br />

Leidensgeschichte mit dem Kundenservice erzählt, wird das gleich massenhaft in<br />

Twitter retweetet und in Facebook geliked.<br />

E-Mail bleibt unangefochten vorne<br />

Viel Entwicklungspotenzial hat auch die E-Mail. Wer eine Homepage aufsucht,<br />

hat meist Interesse an Produkten. Immer mehr Unternehmen setzen auf Leadgenerierung:<br />

Interessenten hinterlassen Kontaktdaten und können auch nach<br />

dem Besuch der Homepage individuell angesprochen werden. Die Techniken,<br />

Menschen mit wirklich persönlichen E-Mails anzusprechen, sind in rasanter<br />

Entwicklung. Langweilige Massenmails waren gestern. Neben den Modethemen<br />

Social Media und personalisiertem E-Mail-<strong>Dialog</strong> gibt es eine Reihe etablierter<br />

Werkzeuge, die nicht vergessen werden sollten. In einer aktuellen Studie wurden<br />

695 Fragebögen von Unternehmen ausgewertet, in denen diese Stellung nahmen<br />

zu den jeweils eingesetzten Marketing-Instrumenten.<br />

Nach wie vor sind die eigene Homepage und E-Mail-Marketing die am weitesten<br />

verbreiteten Marketing-Instrumente. Gefolgt werden sie vom Suchmaschinen-<br />

Marketing. Fast allen Unternehmen ist inzwischen bewusst, wie wichtig es für den<br />

Akquiseerfolg ist, schnell gefunden zu werden. Selbst wer einen Handwerker für<br />

die Badrenovierung sucht, schaut vor der Auftragsvergabe noch einmal schnell<br />

auf dessen Homepage, um nach Referenzobjekten zu suchen. Umgekehrt ist es<br />

heute ein Leichtes, ein abgeschlossenes Projekt kurz zu beschreiben und ein paar<br />

Fotos davon online zu stellen.<br />

Wer in Suchmaschinen nicht oben steht, hat verloren<br />

Wer auf seiner Homepage das kleine Einmaleins der Suchmaschinen-Optimierung<br />

missachtet, darf sich nicht wundern, wenn Neukunden beim Mitbewerber landen.<br />

4<br />

Abb. 1: Einsatz unterschiedlicher Marketing-Instrumente in Unternehmen<br />

(n=695)<br />

Oft steht statt des Firmennamens „Willkommen“ in der Titelzeile. Oder die Überschrift<br />

ist nicht definiert. Oder Dateinamen haben Nummern anstatt generische<br />

Begriffe. Die Liste der Fehler ist lang. Auch kennen viele Unternehmen die neuen<br />

Targeting-Möglichkeiten von Textanzeigen nicht. Insbesondere die regionale<br />

Suche bietet neue Möglichkeiten. Trotzdem haben viele Firmen nicht einmal ihre<br />

Google Places-Seite „geclaimed“. Der neue „Leitfaden Online Marketing Band 2“<br />

listet weitere Fehler auf, die Unternehmen heute noch machen.<br />

Content is King<br />

Interessant ist, dass viele Unternehmen die Bedeutung von Pressearbeit erkannt<br />

haben. Im Kern geht es ja um weit mehr, als nur in Zeitschriften abgedruckt<br />

zu werden. Es geht darum, dass Unternehmen lernen, nicht mehr nur flotte<br />

Werbesprüche zu kreieren, sondern endlich einmal Klartext zu reden. Da werden<br />

in sachlicher Form Fallstudien beschrieben oder Hintergründe erläutert. Wer<br />

nutzwertige Texte schreibt, wird nicht nur von der Presse geliebt. Auch Suchmaschinen<br />

honorieren solche Texte. Wer auf seiner Homepage Informationen<br />

statt Werbung hat, auf den wird gerne verlinkt. Und wer mehr Links hat, erscheint<br />

in Suchmaschinen weiter vorne.<br />

Erfüllt Social Media alle Erwartungen?<br />

Jeder redet von Social Media-Marketing, aber niemand ist sich sicher, was sich<br />

dahinter genau verbirgt. Was bringt die eigene Facebook-Seite und ist sie wirklich<br />

nötig? Was tun, wenn Kritiker oder gar Dauernörgler unterwegs sind?<br />

5<br />

TORSTEN SCHWARZ PRAXISTIPPS DIGITALER DIALOG

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