4. Dezember 2022
- Stadt hebt Grazer Skateverbot auf - Rekord: 180.000 Grazer im Weihnachtsfieber - Corona: Stadt Graz zieht Bilanz - Kostenloses Hundetraining in Graz - Neue, fette Burger in Graz
- Stadt hebt Grazer Skateverbot auf
- Rekord: 180.000 Grazer im Weihnachtsfieber
- Corona: Stadt Graz zieht Bilanz
- Kostenloses Hundetraining in Graz
- Neue, fette Burger in Graz
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Mitten in Graz<br />
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Wie vor drei Jahren<br />
Am ersten Adventwochenende kamen<br />
182.000 Menschen in die Innenstadt und<br />
damit sogar mehr als vor Corona. 6<br />
Aus nach 70 Jahren<br />
Mit Ende des Jahres sperrt der „Loden<br />
Fürst“ am Grieskai zu. Seit 1952 werden<br />
dort Trachten hergestellt. 13<br />
Die Stadt hat das Verbot aufgehoben<br />
Es darf<br />
wieder<br />
geskatet<br />
werden<br />
Abgefahren. Ab sofort darf auf dem Kaiser-Josef-Platz und dem Lendplatz wieder Skateboard gefahren werden. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner<br />
und Sportstadtrat Kurt Hohensinner haben das umstrittene Skateverbot aufgehoben, an Sonn- und Feiertagen bleibt es aber aufrecht. SEITEN 4/5<br />
GRÄB, STREETVIEW, GETTY
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Atheisten,<br />
Bräuche,<br />
Traditionen<br />
D<br />
ie Adventszeit ist ja<br />
immer auch eine Zeit<br />
der Traditionen. Es<br />
dreht sich dabei meist um<br />
Erinnerungen, die bis in die<br />
Kindheit zurückreichen und<br />
die uns kulturell erden und<br />
verankern. Umso trauriger ist<br />
es, wenn sie still und heimlich<br />
zu verschwinden scheinen.<br />
Der einzige Krampuslauf der<br />
Stadt wurde kurzfristig<br />
abgesagt, in manchen<br />
Bezirken steht erstmals kein<br />
Christbaum mehr, zu Ostern<br />
ist es verboten, Feuer zu<br />
entzünden, und zu Silvester<br />
sind Raketen nicht mehr<br />
erlaubt. Jetzt kann man zu<br />
alldem stehen, wie man will,<br />
und es gibt die unterschiedlichsten<br />
Gründe für diese<br />
Entwicklungen, nur raubt man<br />
uns gemeinsame Erzählungen<br />
und den Kindern Erinnerungen,<br />
die sie ihr ganzes Leben<br />
mit sich tragen. So kommt es<br />
vielmehr zu Irritationen wie<br />
jener, von der Stadtpfarrpropst<br />
Christian Leibnitz dieser Tage<br />
erzählte. Er ging durch die<br />
Stadt und hörte, wie sich ein<br />
Mann fürchterlich darüber<br />
beschwerte, dass „sich die<br />
Kirche jetzt sogar schon auf<br />
den Advent draufsetzt.“ Sollten<br />
wir uns tatsächlich schon zu<br />
weit von den religiösen<br />
Fundamenten entfernt haben,<br />
um unsere Feiern traditionell<br />
zu begehen? Wenn ja, dann<br />
müssen wir zumindest schnell<br />
neue sinnstiftende Feste und<br />
Erzählungen finden. Denn<br />
ohne sie ist das Leben um<br />
einiges ärmer.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Monique<br />
Schwitter<br />
Die Autorin<br />
anlässlich ihrer<br />
Lesungen in Graz<br />
über Quatsch mit<br />
der Familie, den<br />
Abschied von der<br />
Schauspielerei<br />
und Erinnerungen<br />
an Graz.<br />
Donnerstag und Freitag haben Sie im Grazer<br />
Literaturhaus gelesen. Aber wie sieht bei Ihnen<br />
eigentlich ein typischer Sonntag aus?<br />
In aller Herrgottsfrüh aufstehen, Kaffee machen<br />
und mich an den Schreibtisch setzen. An keinem<br />
anderen Tag ist der frühe Morgen so wunderbar<br />
ruhig. Auch ein spätes Frühstück mit der Familie<br />
gehört dazu – und Speisen zuzubereiten, für die<br />
unter der Woche keine Zeit ist: Obstsalat, Guacamole,<br />
manchmal Pfannkuchen ... Es gibt aber<br />
auch die Sonntage, an denen ein Fußballspiel ist,<br />
dann frühstücken wir unterwegs.<br />
Womit verbringen Sie denn Ihre Freizeit am<br />
liebsten? Was sind Ihre Hobbys?<br />
Ich bin gerne draußen und denke nach beim<br />
Gehen. Hobbys? Ich mache jeden Quatsch mit<br />
meiner Familie mit, und das mit größter Freude,<br />
auch Dinge, die ich nie für möglich gehalten hätte.<br />
Und dann spielt Fußball eine ziemliche Rolle,<br />
als Spielermutter und als Fan, insbesondere<br />
Spielanalysen nehmen zuhause viel Raum ein.<br />
Reisen gehört natürlich auch dazu – das ist überhaupt<br />
das Beste an der Literatur. Dank meiner<br />
Übersetzungen bin ich in den letzten zwölf Jahren<br />
viel weiter herumgekommen als all die Jahre<br />
davor – und das meiste mit meinen Kindern, das<br />
ist natürlich ein Glück.<br />
Sie waren lange als Schauspielerin erfolgreich,<br />
sind jetzt aber Autorin. Wie kam es dazu?<br />
Lange Jahre habe ich beides gemacht, Theater gespielt<br />
und geschrieben. Das sind aber beides Tätigkeiten,<br />
die sehr zeitintensiv sind und viel Energie<br />
verlangen. Die Literatur ist natürlich viel freier,<br />
zeitlich, räumlich und inhaltlich, und das liebe ich<br />
an ihr. Ich habe keinen Proben- und Vorstellungsplan,<br />
kann überall schreiben, wann ich will, und<br />
brauche nichts außer Ruhe. Von daher fiel mir die<br />
Entscheidung irgendwann doch sehr leicht.<br />
Kaffee gehört<br />
für die Autorin,<br />
die Donnerstag<br />
und Freitag in<br />
Graz im Literaturhaus<br />
las, zum<br />
Frühstück dazu.<br />
<br />
KK<br />
Einige Jahre waren Sie als Schauspielerin in<br />
Graz aktiv, diese Woche waren Sie wieder für<br />
Lesungen hier. Was verbinden Sie mit der Stadt?<br />
Ich habe in Graz angefangen zu veröffentlichen.<br />
Meine Grazer Jahre waren geprägt von einem<br />
Gefühl von Narrenfreiheit. Ich konnte sehr viel<br />
ausprobieren und machen, auf der Bühne und<br />
im Schreiben. In der Literatur hat dabei Alfred<br />
Kolleritsch natürlich eine entscheidende Rolle<br />
gespielt. Dann auch der Droschl Verlag und der<br />
Lektor Rainer Götz.<br />
Haben Sie eine besondere Erinnerung?<br />
Ich habe einige schöne Menschen kennengelernt,<br />
die, sofern sie noch leben, noch immer<br />
mein Leben bereichern.<br />
Zum Schluss: Was sind die nächsten Projekte,<br />
die für Sie anstehen?<br />
Die Vorlesung zum Thema Liebe erscheint im<br />
Frühling in Buchform unter dem Titel „immer<br />
geliebt“ bei Residenz. Dann werde ich weiterschreiben<br />
an meinem Roman und an zwei Erzählungen.<br />
Mit etwas Glück kann ich meinen Briefwechsel<br />
mit dem mazedonischen Dichter Nikola<br />
Madzirov weiterführen, dafür braucht es noch<br />
etwas Geld für die Übersetzungen.<br />
FABIAN KLEINDIENST<br />
Monique Schwitter, 1972 in Zürich (Schweiz) geboren. Nach<br />
Theaterengagements im gesamten deutschsprachigen<br />
Raum, u. a. von 2000 bis 2004 in Graz, kam sie 2005 als Ensemblemitglied<br />
ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Seit<br />
2010 widmet sie sich ganz der Literatur. Ihre Texte und Bücher<br />
wurden vielfach ausgezeichnet und in 15 Sprachen übersetzt.<br />
Sie hat einen Lehrauftrag für Kreatives Schreiben an der HAW<br />
Hamburg. Seit 2021 ist sie Präsidentin der Freien Akademie<br />
der Künste in Hamburg.
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4<br />
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Die Armut ist auch in Graz im<br />
Mittelstand angekommen.“<br />
Andrea Fink, Leiterin des Sozialamts der<br />
Stadt, angesichts der diese Woche präsentierten<br />
Studie zur sozialen Situation in Graz.<br />
Stadt gibt grünes<br />
Studienautor Peter Stoppacher und<br />
Elke Kahr bei der Präsentation KK<br />
19 Prozent sind<br />
armutsgefährdet<br />
■ Eine diese Woche von Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr präsentierte<br />
Studie zur sozialen<br />
Lage in Graz zeichnet ein beunruhigendes<br />
Bild. Demnach<br />
leben bereits 40 Prozent der<br />
unselbstständig Beschäftigten<br />
an der Armutsgrenze oder<br />
darunter, auch mit Sozialleistungen<br />
sind 19 Prozent der<br />
Grazer armutsgefährdet. Kahr<br />
kündigte die Einrichtung eines<br />
Referats für Wohnungslosenhilfe<br />
im Sozialamt an.<br />
Kurt Hohensinner (r.) lädt heuer<br />
wieder zum Jugendrat.STADT GRAZ/FISCHER<br />
Mitmachen<br />
beim Jugendrat<br />
■ „Wir wollen wissen, was die<br />
Jugend denkt!“, so Jugend- und<br />
Familienstadtrat Kurt Hohensinner.<br />
Mit dem Jugendrat<br />
wurde nun ein neues Projekt<br />
etabliert, die Ergebnisse des<br />
letzten Jahres zeigen, dass die<br />
Jugendlichen mitgestalten wollen.<br />
Auch heuer gibt es daher einen<br />
„Grazer Jugendrat“ für alle<br />
zwischen 14 und 19 Jahren. Am<br />
6. <strong>Dezember</strong>, 16 Uhr, öffnet der<br />
Rat seine Pforten. Anmeldung:<br />
jugendrat@stadt.graz.at.<br />
Vizebürgermeisterin<br />
Judith<br />
Schwentner<br />
hat gut<br />
lachen:<br />
Gemeinsam<br />
mit<br />
Sportstadtrat<br />
Kurt<br />
Hohensinner<br />
wurde<br />
nach fast<br />
zwei Jahre<br />
langem<br />
Hickhack<br />
eine<br />
Lösung für<br />
die Skater<br />
gefunden.<br />
STADT GRAZ<br />
derGrazer<br />
Und welche Gesetzesänderung wünschen Sie sich?<br />
„Ein Bereich im<br />
Club, wo man<br />
rauchen könnte,<br />
wäre super! Ich<br />
verstehe das<br />
Verbot aber<br />
durchaus.“<br />
Luis Rodrigues,<br />
31, Kellner<br />
„Ein Gesetz,<br />
das dem Tierwohl<br />
dient, ist<br />
immer gut. Der<br />
Tierschutz sollte<br />
mehr forciert<br />
werden!“<br />
Viktoria V., 45,<br />
selbstständig<br />
„Prinzipiell<br />
wäre eine<br />
Maskenpflicht<br />
in den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln<br />
sinnvoll!“<br />
Sarah Hödl, 27,<br />
Diätologin<br />
Blitzumfrage<br />
„Eine gegen<br />
Rassismus.<br />
Außerdem<br />
sollte was gegen<br />
Mobbing bei<br />
Kindern getan<br />
werden.“<br />
Pajk Ionela, 40,<br />
Arbeiterin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Für Autos<br />
sollten Abkürzungen<br />
durch<br />
die Wohngebiete<br />
am Stadtrand<br />
gesperrt werden<br />
– zu gefährlich.“<br />
Thomas B., 62,<br />
Kunsthistoriker
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
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Top-3-Reiseziel Graz<br />
Laut AFAR-Magazin ist Graz im Jahr<br />
2023 das drittkreativste, -köstlichste<br />
und -erholsamste Reiseziel der Welt.<br />
Fußgänger in Lebensgefahr<br />
Eine Neunjährige wurde auf einem<br />
Zebrastreifen angefahren, ein Betrunkener<br />
krachte in ein Ehepaar.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Licht für Markt-Skater<br />
ABGEFAHREN. Ab<br />
sofort dürfen die<br />
Grazer Skater auf dem<br />
Kaiser-Josef-Platz und<br />
auf dem Lendplatz wieder<br />
fahren.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Knapp zwei Jahre lang beschäftigte<br />
das umstrittene<br />
Skateverbot die Grazer<br />
Stadtpolitik (siehe auch Infokasten<br />
rechts), jetzt ist endlich eine<br />
Lösung gefunden: Das Skaten<br />
auf dem Kaiser-Josef-Platz und<br />
auf dem Lendplatz ist ab sofort<br />
wieder erlaubt. Allerdings nur zu<br />
bestimmten Zeiten: täglich von<br />
14 bis 21 Uhr, an Sonn- und Feiertagen<br />
bleibt es untersagt.<br />
Grundlage für diesen Schritt<br />
war die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes<br />
Steiermark,<br />
die besagt, dass Skaten<br />
nicht allgemein an bestimmten<br />
Plätzen verboten sein kann,<br />
sowie ein Lärmgutachten, das<br />
Skaten tagsüber als zulässig und<br />
vertretbar eingestuft hat.<br />
„Eine Lösung für alle“<br />
„Ich bin sehr froh, dass es mit<br />
vereinten Kräften gelungen ist,<br />
Skaten im urbanen Raum auch<br />
in Graz zu ermöglichen“, erklärt<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner. „Zu einer bunten<br />
und lebendigen Stadt gehören<br />
öffentliche Plätze, die von vielen<br />
auf unterschiedliche Weise<br />
genutzt werden können. Natürlich<br />
ist es ganz wesentlich, dass<br />
wir aufeinander Rücksicht nehmen,<br />
deshalb geben wir auch<br />
die Zeiten für das Skaten vor.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass eine<br />
gute Lösung für alle gefunden<br />
wurde.“ Sportstadtrat Kurt Hohensinner,<br />
der in seiner Jugend<br />
selbst ein passionierter Skater<br />
war, zeigt sich mit der Regelung<br />
ebenfalls zufrieden: „Ich bin<br />
nach wie vor mit der Szene und<br />
dem Verein GRÄB in gutem Austausch.<br />
Für mich ist daher klar,<br />
dass wir mehr und vor allem<br />
auch moderne Skateflächen in<br />
Graz brauchen. Gleichzeitig ist<br />
das Thema Skaten im öffentlichen<br />
Raum immer eines, das<br />
polarisiert. Mein Zugang war es<br />
dabei, immer das Miteinander<br />
zu suchen und aufeinander zuzugehen.“<br />
Neue Plätze für die Szene<br />
Im Zuge der Diskussion über<br />
das Skateverbot wurden schon<br />
einige Projekte umgesetzt oder<br />
geplant, um das erwähnte Miteinander<br />
zu gewährleisten:<br />
Bereits seit dem Vorjahr gibt<br />
es die Möglichkeit, in der Fröhlichgasse<br />
beim Messegelände zu<br />
skaten, hierfür wurden gemeinsam<br />
mit der Community sogenannte<br />
Obstacles ausgewählt<br />
und der Platz gestaltet.<br />
Weiters wurde das Areal am<br />
Bezirkssportplatz Kirschenallee<br />
ebenfalls letztes Jahr und heuer<br />
neu asphaltiert und die Hindernisse<br />
adaptiert. Beim Bezirkssportplatz<br />
Eustacchiogründe ist<br />
auch eine Sanierung geplant und<br />
wird gemeinsam mit der Community<br />
umgesetzt. Rund 70.000<br />
Euro sind dafür eingeplant.<br />
<br />
Grazer Skateverbot<br />
■ Im Sommer 2020 formierten<br />
sich Anrainer des Kaiser-<br />
Josef-Platzes gegen die Skater<br />
und protestierten gegen den<br />
Dauerlärm.<br />
■ Im Frühling 2021 nahm<br />
sich die FPÖ, damals noch<br />
unter Vizebürgermeister Mario<br />
Eustacchio, des Themas an und<br />
forderte ein Skateverbot.<br />
■ Das Verkehrsministerium<br />
befand auf Anfrage der damaligen<br />
schwarz-blauen Stadtregierung,<br />
dass das Gesetz die<br />
Angelegenheit nicht eindeutig<br />
regle. Diese schwammige<br />
Regelung wurde in Graz als<br />
Verbot ausgelegt, welches im<br />
Mai 2021 in Kraft getreten ist.<br />
■ Nach der Gemeinderatswahl<br />
im September 2021 und dem<br />
Wechsel der Koalition hielten<br />
KP, Grüne und SPÖ im Regierungsprogramm<br />
fest, das<br />
Skateverbot wieder aufheben<br />
zu wollen.<br />
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bringt, hat Vorteile und<br />
Nachteile. Der Vorteil ist, der<br />
Pensionist bekommt das Geld<br />
heimgeliefert und braucht nicht<br />
auf die Bank zu gehen. Aber<br />
Bares ist nicht immer Wahres,<br />
wie der Fall eines „Grazer“-Lesers<br />
zeigt (siehe Seite 14). Er<br />
war nicht daheim, als der<br />
Postbote klingelte. Ein Nachbar<br />
musste gewusst haben, dass die<br />
Pension in bar wie früher bei<br />
den Geldbriefträgern ausbezahlt<br />
wird. Er hat sich vorbereitet<br />
und sich als Adressat des<br />
Geldes ausgegeben. Der<br />
Postler, selbst noch nicht lange<br />
im Dienst, vertraute dem Mann<br />
und übergab ihm gleich<br />
zweimal das Geld. Die Post ist<br />
nur Überbringer, Auftraggeber<br />
ist die Bank. Das Geld war weg<br />
und beim Nachbarn war nichts<br />
zu holen. Der Pensionist<br />
wandte sich an die Post-<br />
Service stelle und an die Bank.<br />
Doch weder Bank noch Post<br />
sind da rechtlich ersatzpflichtig.<br />
Der betrügerische Nachbar<br />
wurde vor Gericht gestellt und<br />
ist derzeit in Haft. Das Vorstrafenregister<br />
war zu lang. Für den<br />
Pensionisten ging es um etwas<br />
mehr 1500 Euro. Bei den meist<br />
kleinen Pensionen ist das viel<br />
Geld, Geld, das schon ein Jahr<br />
lang fehlt. Zum Glück war man<br />
bei der Post jetzt in vorweihnachtlicher<br />
Stimmung und<br />
ersetzt dem Pensionisten das<br />
Geld. Das ist eine schöne<br />
Lösung und keineswegs<br />
selbstverständlich.<br />
Rekord: Graz ist im<br />
Weihnachtsfieber<br />
Auch zur Eröffnung der Eiskrippe kamen hunderte Schaulustige, der Landhaushof war vollgestopft.<br />
IHR KINDERLEIN KOMMET. Die Innenstadt lebt wieder. Am ersten Adventwochenende<br />
kamen 182.000 Menschen in die City und damit so viele wie vor<br />
Corona, am Samstag gab es mit 75.000 Besuchern überhaupt einen Rekord.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
182.000 feierten den Adventbeginn<br />
Zwei Coronajahre lang<br />
kam in der Innenstadt im<br />
Advent nur mäßige Vorweihnachtsstimmung<br />
auf. Doch<br />
diese Zeiten sind vorbei, wie<br />
die Frequenzerhebung mit aktuellen<br />
Daten zeigt: Der vom<br />
Holding Graz Citymanagement<br />
organisierte Advent in Graz<br />
lockte allein am heurigen ersten<br />
Advent wochenende (Freitag,<br />
25. November, bis Sonntag, 27.<br />
November) insgesamt 181.810<br />
Menschen in die Innenstadt und<br />
damit erstmals wieder mehr als<br />
im Jahr 2019 (181.670). Der erste<br />
Adventsamstag brachte mit<br />
7<strong>4.</strong>650 Besuchern überhaupt einen<br />
neuen Rekord (im Vergleich<br />
zu 2019: 68.390).<br />
Spannend auch die Herkunft<br />
der Gäste aus dem Ausland: Waren<br />
vor Corona die meisten Besucher<br />
noch aus Kroatien und<br />
Ungarn, so kamen heuer die<br />
meisten Besucher aus Deutschland<br />
und Slowenien (siehe Infokasten<br />
rechts).<br />
Handel profitiert<br />
„Die Innenstadtwirtschaft und<br />
die vielen Händler profitieren<br />
besonders jetzt von der höheren<br />
Frequenz, traditionell das<br />
Hauptgeschäft des Jahres“, zeigt<br />
sich Wirtschaftsstadtrat Günter<br />
Riegler erfreut. „Es ist toll, dass<br />
wir viele nationale, aber auch<br />
internationale Gäste begrüßen<br />
können. Mein Dank gilt den<br />
Partnern des Advent in Graz, die<br />
wesentlich zur Belebung der Innenstadt<br />
beitragen.“<br />
STADT GRAZ/FOTO FISCHER<br />
Advent-Gäste<br />
■ 9,6 Prozent der Gäste am ersten<br />
Adventsamstag kamen aus<br />
dem Ausland. Die Top-10-Herkunftsländer<br />
sind folgende:<br />
1. Deutschland<br />
2. Slowenien<br />
3. Bosnien und Herzegowina<br />
<strong>4.</strong> Kroatien<br />
5. Ungarn<br />
6. Italien<br />
7. Rumänien<br />
8. Tschechien<br />
9. Kasachstan<br />
10. Schweiz<br />
■ Die durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer beträgt zwei<br />
Stunden und 17 Minuten.<br />
■ Um 17 Uhr waren ca. 17.000<br />
Menschen in der Innenstadt.<br />
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IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
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Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-<br />
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650.998 Bescheide der Corona Task Force:<br />
„Unsere Arbeit hat<br />
Stellt 50 Karten zur Verfügung: Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner. GRAZER VOLKSPARTEI<br />
Grazer VP lädt<br />
ins Next Liberty<br />
■ Seit 2007 versucht die Grazer<br />
Volkspartei rund um VP-<br />
Stadtparteiobmann Kurt Hohensinner<br />
den Grazer Familien<br />
einen Tag schenken, an dem die<br />
Kinder gut betreut sind und die<br />
Eltern in Ruhe ihre Einkäufe<br />
erledigen können. Am Freitag,<br />
16. <strong>Dezember</strong>, stellt man daher<br />
insgesamt 50 Karten für die Vorstellung<br />
von „Der Zauberer von<br />
Oz“ um 17 Uhr im Next Liberty<br />
zur Verfügung. Anmeldung<br />
ab 5. <strong>Dezember</strong>, 8 Uhr, unter<br />
Tel. 0 664/88963821.<br />
Nach dem Testen begann erst die Arbeit für die Grazer Corona Task Force.<br />
Bettina Kropf<br />
KK, STADT GRAZ/FISCHER<br />
Spielplatz wird neu gestaltet<br />
GRÜN. Der Kinderspielplatz Augasse wird mit etlichen kleineren Naschobstbäumen und Sträuchern<br />
sowie einem Trinkbrunnen an die Klimawandelbedingungen angepasst. Kostenpunkt: 37.000 Euro.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am morgigen Montag beginnen<br />
die Pflanzungsarbeiten<br />
beim Kinderspielplatz<br />
So soll der fertige kleine<br />
Park aussehen. GRÜNRAUMPLANUNG<br />
in der Augasse. Eigentlich hatte<br />
die FPÖ im Bezirksrat dort nur einen<br />
Trinkbrunnen gefordert. „Gemäß<br />
dem Grundsatzbeschluss<br />
klimagerechte Stadtentwicklung<br />
und dem Auftrag der zuständigen<br />
Referentin Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner, Klimawandelanpassungs-<br />
und -schutzmaßnahmen<br />
in allen Projekten mitzunehmen,<br />
haben wir bei der<br />
Prüfung festgestellt, dass massiver<br />
Bedarf nach Beschattung und<br />
Strukturierung des Kinderspielplatzes<br />
besteht“, berichtet Nana<br />
Pötsch aus der Grünraumabteilung.<br />
Deshalb wird das gesamte<br />
kleine Areal nun neu gestaltet.<br />
Zusätzlich zur bestehenden<br />
Haselnuss und Eiche werden<br />
sechs Naschobstbäume (Blutpflaumen<br />
und Felsenbirnen)<br />
sowie verschiedene Beeren in<br />
einer Hecke sowie drei Sträucher<br />
gepflanzt. Dazu kommen Schilf<br />
und Sitzsteine. „Riesige Bäume<br />
können aufgrund von Hochspannungsleitungen<br />
nicht gepflanzt<br />
werden. Und es ist auch kein riesiger<br />
Park, aber ein gutes Beispiel,<br />
wie man vorhandene Flächen gut<br />
an Hitze und Klimawandel anpassen<br />
kann“, so Pötsch.<br />
In Summe werden 37.000 Euro<br />
investiert. 13.500 Euro entfallen<br />
auf den Trinkbrunnen, der aufgrund<br />
der Witterungsbedingungen<br />
ebenso wie ein Weidentunnel<br />
erst im Frühjahr installiert<br />
wird. Die restlichen 23.500 Euro<br />
werden für die Bepflanzung<br />
inklusive Anwuchs- und Entwicklungspflege<br />
ausgegeben.<br />
Beauftragt wurde Garten- und<br />
Landschaftsbau Smaragdgrün.<br />
Anrainerideen<br />
Die Sorgen von Anrainern, was<br />
Lärm und Beschattung anbelangt,<br />
konnten mit den Plänen<br />
ausgeräumt werden. Außerdem<br />
soll die von ihnen eingebrachte<br />
Idee zu beschatteten Sitzmöglichkeiten<br />
aufgegriffen werden,<br />
wenn die Neupflanzungen angewachsen<br />
sind.
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
niemand gesehen“<br />
STARK. Die Corona Task<br />
Force der Stadt zieht<br />
eine erste Bilanz des<br />
extremen Arbeitsaufwands<br />
der letzten Jahre.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die vergangenen Pandemiejahre<br />
brachten viele<br />
Menschen an ihre Belastungsgrenze.<br />
Seitens des Gesundheitsamts<br />
der Stadt Graz zieht man<br />
nun eine Bilanz des Arbeitsaufwands<br />
in der städtischen Corona-<br />
Koordination – mit beeindruckenden<br />
Zahlen: Insgesamt wurden<br />
bis 30. September <strong>2022</strong> 650.998<br />
Bescheide im Zusammenhang mit<br />
Corona ausgestellt, 271.729 davon<br />
waren Absonderungsbescheide<br />
(305.151 waren rein interne sogenannte<br />
„Systembescheide“, etwa<br />
zum Abschluss von Fällen).<br />
Statt Preise sind unsere ehemaligen Verkaufspreise<br />
16-Stunden-Tage<br />
„Die Corona-Pandemie brachte<br />
die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes<br />
mehr als zwei Jahre lang an<br />
die Grenzen ihrer Belastbarkeit“,<br />
berichtet auch Gesundheitsstadtrat<br />
Robert Krotzer. Das bestätigt<br />
Bettina Kropf, die eine der ersten<br />
Mitarbeiter der Grazer Corona<br />
Task Force war: „Wir sind ins<br />
kalte Wasser geworfen worden.“<br />
Die Belastung sei massiv gewesen,<br />
16-Stunden-Arbeitstage waren an<br />
der Tagesordnung: „Ohne unsere<br />
Familien wäre das nicht möglich<br />
gewesen – dafür möchte ich mich<br />
bedanken. Alle Partner, alle Mütter,<br />
alle Omas haben mitgeholfen.“ An<br />
einem Abend habe man zu sechst<br />
20.000 Bescheide verschickt. „Diese<br />
Arbeit hat nie jemand gesehen, weil<br />
sie nur im Hintergrund passiert ist.“<br />
Dabei wurden die Benachrichtigungen<br />
nach Testergebnissen<br />
verschickt, man war in ständiger<br />
Absprache mit Amtsärzten und<br />
Geschätzte „Grazer“-LeserInnen!<br />
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Tracern, musste bei unvollständigen<br />
Angaben an der Teststation<br />
nachtelefonieren und vieles mehr.<br />
„Aber wir haben die größte Aufklärungsquote<br />
geschafft“, freut<br />
sich Kropf, auch bei der Cluster-<br />
Rückverfolgung. Etwa im Fall einer<br />
Grazer Disko: „Da haben wir bei<br />
über tausend Gästen angerufen,<br />
mündlich abgesondert und Kontaktpersonen<br />
abgefragt.“<br />
<br />
Corona-Bescheide<br />
■ 137.153 Absonderungen von<br />
Infizierten<br />
■ 55.400 Bescheide für K1-Kontaktpersonen<br />
■ 11.511 Bescheide für K2-Kontaktpersonen<br />
■ 6<strong>4.</strong>293 Verdachtsfallbescheide<br />
■ 551 Aufhebungsbescheide<br />
■ Hier nicht genannt: Altbescheide,<br />
mündliche Bescheide,<br />
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■ Geballte Innovationslust war<br />
am 11. November im „Lendhafen“<br />
zu spüren – bei der Präsentation<br />
des neuen Innolab-<br />
Buches „Wie wäre es, innovativ<br />
zu sein? Zwölf Impulse für unternehmerische<br />
Erneuerung“.<br />
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In Vorträgen,<br />
aber auch in<br />
Workshops<br />
wird in Schulen<br />
von der Polizei<br />
Präventionsarbeit<br />
geleistet.<br />
Jugendliche<br />
erfahren von<br />
möglichen<br />
Konsequenzen,<br />
erlernen Handlungsmöglichkeiten<br />
abseits<br />
von Gewalt und<br />
mehr. GETTY, LPD STMK/<br />
MARTINELLI<br />
Gewaltprävention an Schulen:<br />
Evelyn Trattner<br />
Hilfe suchen, darüber<br />
reden, Folgen kennen<br />
WICHTIG. In unserer neuen Reihe beschäftigen wir uns mit dem Themenkomplex der Gewalt an und unter<br />
Kindern und Jugendlichen. Die Polizei setzt stark auf Prävention an Schulen – wir werfen einen Blick darauf.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Eine Reihe brutaler Überfälle<br />
unter Jugendlichen regte in<br />
Graz zuletzt auf – kurz nach<br />
einem „Grazer“-Artikel konnte die<br />
Polizei Verdächtige festnehmen.<br />
Die Fälle zeigten auch, dass sich<br />
viele Grazer Sorgen um die Sicherheit<br />
von Jugendlichen machen. In<br />
einer Reihe wollen wir nun informieren,<br />
Ängste nehmen und auf<br />
Angebote aufmerksam machen.<br />
Seitens der Grazer Polizei setzt<br />
man, neben den Ermittlungen im<br />
Ernstfall, auch stark auf Präventionsarbeit<br />
an Schulen. Bei den<br />
jüngsten Vorfällen sei unter anderem<br />
eines aufgefallen, berichtet<br />
Polizeisprecher Markus Lamb:<br />
„Diese Überfälle waren am helllichten<br />
Tag, an stark frequentierten<br />
Örtlichkeiten – aber es hat niemand<br />
um Hilfe gerufen.“ Das sei auch ein<br />
Aspekt, an dem man an den Schulen<br />
ansetze, berichtet Chefinspektorin<br />
Evelyn Trattner, Leiterin der<br />
Kriminalprävention in Graz. Mit<br />
ihrem Team versucht sie, schon in<br />
Volksschulen aufzuklären, etwa im<br />
Zuge des Projekts der „Kinderpolizei“.<br />
„Dabei stellen wir uns vor, berichten<br />
über die Einsatzgebiete der<br />
Polizei und machen eine präventive<br />
Rechtsaufklärung.“ Kinder werden<br />
informiert, wann man strafmündig<br />
wird – und was passieren kann,<br />
wenn man sich an Handlungen wie<br />
Sachbeschädigung oder Diebstahl<br />
beteiligt.<br />
Ein wichtiger Bereich sei es aber<br />
gerade auch, zu erklären, wie man<br />
sich in Krisensituationen verhält.<br />
Etwa, wenn man plötzlich von<br />
einer fremden Person festgehalten<br />
wird – oder eben von anderen<br />
Jugendlichen geschlagen. „Laut<br />
schreien, andere Menschen persönlich<br />
ansprechen, um Hilfe bitten<br />
– und vielleicht schon vorab<br />
die Straßenseite wechseln, wenn<br />
man ein ungutes Gefühl hat“, erklärt<br />
Trattner.<br />
Als Kinderpolizisten sollen sie<br />
nach einer Abschlussprüfung<br />
selbst zum Vorbild werden.<br />
Richtig reagieren<br />
Die Präventionsarbeit der Polizei<br />
geht nach der Volksschule aber<br />
noch weiter, wie Trattner berichtet:<br />
„Wir bauen da stufenweise auf.“ Ab<br />
der 5. Schulstufe setzt man etwa<br />
auf das Projekt „Under 18“. „Dabei<br />
werden auch Lehrer und Eltern mit<br />
in die Verantwortung genommen“,<br />
berichtet Trattner. Deshalb beginnt<br />
das Projekt immer mit einem<br />
Elternabend, denn „die Eltern sollen<br />
den Inhalt am Leben erhalten,<br />
wenn die Polizei weg ist“, so die Expertin.<br />
Konkret gebe es dabei drei<br />
Schwerpunkte.<br />
☞ „All Right – Alles was Recht<br />
ist“, ein Gewaltpräventionsprogramm.<br />
In insgesamt 13 Unterrichtseinheiten<br />
geht es auch darum,<br />
Konsequenzen des eigenen<br />
Verhaltens zu erkennen. „Wir versuchen<br />
auch Handlungsstrategien<br />
mit den Kindern zu erarbeiten“,<br />
so Trattner. „Wenn ein Fünftklässler<br />
beispielsweise in die Situation<br />
kommt, dass er angepöbelt wird,<br />
soll er andere Handlungsmöglichkeiten<br />
kennen, als zuzuschlagen.“<br />
☞ Click & Check: Das zweite<br />
Programm widmet sich vor allem<br />
den Gefahren des Internets – Datenschutz,<br />
Privatsphäre<br />
und Co.<br />
☞ Look@your.Life:<br />
Dabei sieht man sich große Lebensbereiche,<br />
Klasse, Party, Timeout<br />
sowie Schule und Familie, an.<br />
Gerade die Freizeit sei ein wichtiger<br />
Faktor, wie Trattner betont: „Viele<br />
Jugendliche wissen nicht mehr,<br />
wie sie ihre Zeit ohne ihr Handy<br />
verbringen können.“ Eine Möglichkeit<br />
sei ein „Verzichtsvertrag“, nach<br />
dem etwa für ein Wochenende<br />
aufs Handy verzichtet wird. Auch<br />
das sei für die Kriminalprävention<br />
wichtig. „Denn wenn Jugendliche<br />
nur noch online leben, kann es<br />
schnell passieren, dass man in eine<br />
falsche Welt abrutscht“, so Trattner.<br />
Der Umgang mit Alkohol und Aufbau<br />
von Zivilcourage sind ebenfalls<br />
Teile des Projekts.<br />
Eltern gefragt<br />
Für Eltern sei wichtig, sich der eigenen<br />
Vorbildwirkung bewusst zu<br />
sein. Und: „Ganz entscheidend ist<br />
ein Vertrauensverhältnis mit dem<br />
Kind. Das Gefühl zu geben: ‚Ich bin<br />
bei dir, ich verstehe dich und wir<br />
schauen, dass wir das lösen‘.“<br />
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Kostenloses Hundetraining<br />
WAU. Ab kommendem Sonntag bietet die Stadt Graz auf Initiative von Tierschutzstadträtin Claudia<br />
Schönbacher ein professionelles Training auf der Hundewiese am Rosenhain. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Auf Hundewiesen kommt<br />
es immer wieder zu Konflikten:<br />
Bellende oder<br />
dominante Hunde lösen dann<br />
oft auch Streits zwischen den<br />
Haltern oder mit Anrainern aus.<br />
„Die Stadt Graz leistet sich eine<br />
Tierschutzstadträtin. Da muss<br />
man auch ein Service bieten“, so<br />
Claudia Schönbacher. So hatte<br />
sie die Idee, ein kostenloses Beratungsservice<br />
auf Hundewiesen<br />
anzubieten. Hundetrainerin<br />
Nadja Steiner von „Begleittier“<br />
konnte für das Projekt gewonnen<br />
werden.<br />
Kommenden Sonntag (11. <strong>Dezember</strong>)<br />
geht es für acht Wochen<br />
auf der Hundewiese am Rosenhain<br />
los: Von 9.30 bis 11.30 Uhr<br />
kann jeder Hundehalter ohne<br />
Voranmeldung einfach vorbeikommen.<br />
Steiner gibt dann Tipps,<br />
wie man beispielsweise sehr<br />
aufgeregte Hunde dazu bringen<br />
kann, eine Pause zu machen, wie<br />
man verhindert, dass das eigene<br />
Tier ein anderes belästigt, usw.<br />
Zunächst finanziert man das<br />
Projekt auf Honorarbasis über<br />
das Fachbudget des Veterinärreferats.<br />
Die Kosten belaufen<br />
sich auf 40 Euro pro Stunde, also<br />
80 Euro pro Woche und insgesamt<br />
640 Euro. Danach möchte<br />
man sich um gesonderte finanzielle<br />
Mittel bemühen. Zuletzt<br />
sei das Budget des Tierschutzressorts<br />
von 100.000 auf 28.000<br />
Euro gekürzt worden. Die „Hundesteuer“<br />
wieder einzuführen,<br />
ist für Schönbacher aber kein<br />
Thema. „Die Kosten für den Verwaltungsaufwand<br />
waren höher<br />
als die Einnahmen!“<br />
Hundetrainerin Nadja Steiner (l.) mit Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher<br />
und zwei ihrer „Lehrlinge“ am Grazer Rosenhain<br />
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Seit nunmehr 15 Jahren bietet Maria Wagner-Sark in Ihrem<br />
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mit oder ohne<br />
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Thomas Hauk<br />
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des Ristorante<br />
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Inklusion am Arbeitsmarkt<br />
BESCHÄFTIGUNG. Menschen mit Behinderung bereichern das Arbeitsumfeld. Das wissen viele<br />
Firmen und setzen bereits darauf. Die Projekte SMaRT und step by step II bauen dabei die Brücke.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Fachwissen<br />
Firmen sind froh, Talente zu finden,<br />
auch wenn das Miteinander<br />
sozial ein bisschen anders wird.<br />
„Man braucht keine Angst<br />
zu haben, es ist eine Bereicherung“,<br />
betont der<br />
Regionalleiter, „man<br />
hat nur auf die Rahmenbedingungen<br />
zu<br />
achten.“ So unterstützt<br />
ein persönlicher Buddy<br />
bei der Integration<br />
in die Firma, speziell bei der sozialen.<br />
„Wichtig ist, die Belegschaft<br />
zu informieren, dass jemand nicht<br />
unfreundlich ist, nur weil er nicht<br />
an jeder Geburtstagsfeier teilnimmt.“<br />
Andreas Schröck betont:<br />
„Die Suche nach Fachkräften ist<br />
speziell für diese Zielgruppe gewinnbringend.“<br />
Eine der ersten<br />
Gruppen hat übrigens von sich<br />
aus eine Selbsthilfegruppe ge-<br />
Sehr viele Menschen im<br />
Autismus-Spektrum denken,<br />
sie wären allein in ihrer<br />
Erlebnis- und Erfahrungswelt“,<br />
weiß Andreas Schröck vom Beruflichen<br />
Bildungs- und Rehabilitationszentrum,<br />
kurz BBRZ. Im<br />
Rahmen des im Jahre 2021 mit<br />
Unterstützung der Stadt<br />
Graz ins Leben gerufenen<br />
Projekts SMaRT wird<br />
diesen Menschen die<br />
Möglichkeit geboten,<br />
sich mit ihren Fähigkeiten<br />
und Kenntnissen<br />
am Arbeitsmarkt Andreas Schröck<br />
einzubringen. „Ausbildungstechnisch<br />
sind Autisten<br />
superfit“, so der Regionalleiter<br />
Region Süd des BBRZ, „sie verfügen<br />
auch über ungewöhnliche<br />
Studienkombinationen wie Chemie<br />
und Jura.“ Trotzdem scheitern<br />
sie im Berufsleben nur allzu oft.<br />
SMaRT hilft dabei, Menschen im<br />
Autismus-Spektrum und passende<br />
Firmen zusammenzubringen.<br />
Von 24 Projektteilnehmern konn-<br />
ten bislang 17 direkt an einen Arbeitsplatz<br />
bzw. an eine Lehrstelle<br />
vermittelt werden. Mehr als acht<br />
Personen können im Moment allerdings<br />
nicht gleichzeitig betreut<br />
werden.<br />
gründet. Sie nennt sich „Die Autistiker“.<br />
Selbstwert<br />
„Den Anfang“, so erinnert sich<br />
Rudolf Rux, Bereichsleiter bei<br />
der Lebenshilfen Soziale Dienste,<br />
„machte ein Projekt über den<br />
Europäischen Sozialfonds in Kooperation<br />
mit der Stadt Graz.“<br />
Vier Menschen, die bis dahin als<br />
nicht arbeitsfähig galten,<br />
konnten damals bei der<br />
Stadt beschäftigt werden.<br />
„Was das für ihren<br />
Selbstwert bedeutet,<br />
kann man sich<br />
vorstellen“, freut sich<br />
Rux. Derzeit werden<br />
zehn Personen im Rahmen<br />
des Projekts step by step II<br />
beschäftigt. Sie sind bei der Lebenshilfe<br />
angestellt und arbeiten<br />
in unterschiedlichsten Bereichen,<br />
vom Kindergarten über die<br />
Gastronomie bis hin zum Handwerk.<br />
„Der Vorteil ist, dass wir<br />
Menschen nach ihren Interessen<br />
und Fähigkeiten vermitteln können“,<br />
so Rux. Angesetzt wird bereits<br />
am Übergang von der Schule<br />
Rudolf Rux<br />
zum Berufsleben, Coaches weisen<br />
den betreffenden Jugendlichen<br />
den Weg. „Wir unterstützen<br />
bei der Suche nach dem Arbeitsplatz,<br />
beraten Unternehmen und<br />
begleiten alle intensiv beim Einschulungsprozess.“<br />
Vorreiterin<br />
Rudolf Rux freut sich, dass die Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt so erfolgreich<br />
ist: „Wir merken,<br />
es gibt ein großes Interesse<br />
bei Firmen, die händeringend<br />
nach Arbeitskräften<br />
suchen.“<br />
Wesentlich mehr Menschen<br />
mit Behinderung<br />
haben jetzt die Chance,<br />
eine Beschäftigung zu<br />
finden. Eine Vorreiterin in Sachen<br />
Inklusion arbeitet in der Grazer<br />
Stadtbibliothek. Seit 2019 ist sie an<br />
Bord und strahlt: „Es gefällt mir<br />
sehr gut, ich habe mich so richtig<br />
eingelebt!“ Sie ist auch stolz darauf,<br />
ihr eigenes Geld zu verdienen,<br />
und wünscht sich, dass andere,<br />
die sind wie sie, dieselbe Chance<br />
erhalten, denn „eine Arbeit zu haben<br />
ist das Wichtigste im Leben“.<br />
DIESER BEITRAG WURDE VOM SOZIALAMT DER STADT GRAZ FINANZIELL UNTERSTÜTZT<br />
UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Schließung nach 70 Jahren<br />
ABSCHIED. Ein weiterer Grazer Traditionsbetrieb nimmt den Hut: Mit Ende des Jahres sperrt der<br />
„Loden Fürst“ am Grieskai zu. Seit 1952 wurden dort Trachten und Jagdbekleidung hergestellt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am Montag wurden Hans-<br />
Wilhelm und Christine<br />
Fürst von Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler mit<br />
dem Josef-Krainer-Heimatpreis<br />
geehrt. Dabei fühlt sich diese Würdigung<br />
wie ein Abschluss an, denn<br />
die beiden Inhaber des „Loden<br />
Fürst“ am Grieskai verabschieden<br />
sich in die Pension. Mit Ende<br />
des Jahres werden die Verkaufsräumlichkeiten<br />
nach 70 Jahren<br />
geschlossen, bis Ende Juni arbeitet<br />
man dann in der Produktion noch<br />
die vielen Aufträge ab. Das Traditionsunternehmen<br />
bietet Loden,<br />
Trachten und Jagdbekleidung in<br />
Einzelanfertigung an. 1970 übernahm<br />
Hans Fürst den Betrieb im<br />
Alter von 21 Jahren von seinem Vater.<br />
„Jetzt sind wir aber keine Teen-<br />
ager mehr“, muss sich der Unternehmer<br />
eingestehen – obwohl er<br />
noch immer gerne arbeitet. „Wir<br />
mieten die Räumlichkeiten ja von<br />
der Jüdischen Gemeinde. Die hätte<br />
sie nun gerne für Büros zurück.<br />
So hat es sich ergeben, dass meine<br />
Frau und ich uns in die Pension<br />
verabschieden.“<br />
Trotzdem hoffen die beiden<br />
noch auf einen Nachfolger, der die<br />
maschinelle Ausstattung, aber vor<br />
allem auch das Know-how übernimmt.<br />
„Wir sind da gerade in Gesprächen<br />
mit einem namhaften<br />
Unternehmen“, verrät er. „Aber<br />
auch wenn sich ein paar junge<br />
Leute finden würden, die weitermachen<br />
möchten, würden wir<br />
uns freuen. Wichtig ist, dass das<br />
Handwerk nicht verloren geht!“<br />
The Loom<br />
Ihr Unternehmen erst gegründet<br />
haben dagegen Herti Grossauer-Widakovich<br />
und Katharina<br />
Schlager. Die Gastronomin und<br />
die Brillendesignerin haben sich<br />
zum Schmucklabel „The Loom“<br />
zusammengetan. Unter dem<br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
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Motto „Two of a kind“ kreieren<br />
sie maßangefertigten Schmuck<br />
aus recyceltem Gold. Die extravaganten<br />
Ringe haben zwei Seiten<br />
und können gewendet werden.<br />
Der „Loden Fürst“ am Grieskai wird geschlossen. Die beiden Inhaber hoffen<br />
noch auf einen Nachfolger, der Maschinen und Know-how übernimmt. STREET VIEW<br />
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14 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Jetzt kann er wieder lachen: Dem Grazer Erwin Schweinegger wurde übel<br />
mitgespielt, dank der Post bekommt er sein Geld ersetzt.<br />
KK<br />
Pension kassierte Nachbar:<br />
Geld war weg, Post kulant<br />
DREIST. Die Pension kam mit der Post. Ein Nachbar<br />
kassierte zweimal das Geld. Post zeigt sich kulant.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Dem Grazer Erwin<br />
Schweinegger wird die<br />
Pension jedesmal vom<br />
Postboten ausbezahlt. Das sollte<br />
auch im November und <strong>Dezember</strong><br />
2021 so sein. Allerdings kam<br />
für beide Monate kein Geld. Der<br />
Pensionist wartete und wartete,<br />
fragte schließlich nach, was da<br />
los sei. Schweinegger: „Von der<br />
Post sagte man mir, die Pension<br />
sei schon längst an mich ausgezahlt<br />
worden.“ Die Sache wurde<br />
zum Kriminalfall.<br />
Markus Leitgeb, Pressesprecher<br />
der Post: „Hier hat unser<br />
Zusteller, wie auf der Zahlungsanweisung<br />
angeführt, die richtige<br />
Adresse aufgesucht. Die Wohnung<br />
wurde ihm vom vermeintlichen<br />
Empfänger geöffnet, der<br />
sich ihm gegenüber auch als solcher<br />
ausgab und ihm falsche Dokumente<br />
vorlegte. Unser Zusteller<br />
wurde also schwer getäuscht und<br />
es war ihm keinesfalls ersichtlich,<br />
dass es sich hierbei nicht um<br />
Herrn Schweinegger handelt. Das<br />
wurde auch im Gerichtsverfahren<br />
so festgehalten.“ Die Polizei nahm<br />
den Nachbarn fest, in der Ver-<br />
handlung wurde der Mann, der<br />
auch etliche Vorstrafen aufwies,<br />
zu acht Monaten unbedingt<br />
verurteilt und sitzt zurzeit noch<br />
in Haft. Schweinegger wollte<br />
aber, es war mittlerweile Sommer<br />
<strong>2022</strong>, sein Geld zurück und<br />
wurde von der Bank zur Post<br />
und wieder zurück zur Bank geschickt.<br />
Keiner konnte helfen.<br />
Keiner wollte bislang zahlen.<br />
Die Post, so Leitgeb, ist hier<br />
nur Zusteller und Dienstleisterin<br />
im Auftrag der Bank, die<br />
auch die Auszahlung verbucht.<br />
Im Gerichtsverfahren wurde<br />
Schweinegger der vom Täter<br />
betrügerisch angenommene<br />
Geldbetrag, es geht um insgesamt<br />
1600 Euro, zugesprochen.<br />
Der Pensionst könnte gegen den<br />
Täter ein Exekutionsverfahren<br />
einleiten.<br />
Weihnachts-Kulanz<br />
Good News zuletzt: „Im Hinblick<br />
auf die kommende Weihnachtszeit,<br />
und um Herrn<br />
Schweinegger helfend entgegenzukommen,<br />
werden wir eine<br />
Kulanzlösung prüfen, die so<br />
aussehen könnte, dass der Grazer<br />
Pensionist sein Geld von der<br />
Post ersetzt bekommt.“<br />
Keine Christbäume in<br />
Andritz und Leonhard<br />
SCHADE. Zwei Bezirke müssen auf beleuchtete<br />
Christbäume verzichten. ÖVP kritisiert KPÖ.<br />
Von Verena Leitold & Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Ich muss euch sagen, es weihnachtet<br />
sehr! Aber nicht überall<br />
in Graz. Denn in den Bezirken<br />
Andritz und St. Leonhard<br />
gibt es heuer erstmals seit vielen<br />
Jahren keinen Christbaum.<br />
„Dass christliches Brauchtum<br />
und Weihnachten in der Ideologie<br />
der Kommunisten keine<br />
Rolle spielt, ist die Privatangelegenheit<br />
der jeweiligen Funktionäre.<br />
Wenn das aber nun der Bevölkerung<br />
aufgedrängt wird und<br />
man deswegen auf liebgewonnene<br />
Tradition und Weihnachtsstimmung<br />
im Bezirk verzichten<br />
muss, ist das inakzeptabel und<br />
ein Offenbarungseid der KPÖ-<br />
Bezirksverantwortlichen“, so die<br />
Andritzer Bezirksvertreter der<br />
Volkspartei Andreas Molnar<br />
und Johannes Obenaus.<br />
Bezirksvorsteherin Karin Reimelt<br />
erklärt die Situation ein bisschen<br />
anders: „Der Christbaum<br />
samt Beleuchtung am Andritzer<br />
Hauptplatz wurde immer vom<br />
Wirtschaftsverein ,Wir Andritzer‘<br />
beantragt. Heuer wurde kein<br />
Antrag für den Baum, sondern<br />
nur für die Beleuchtung gestellt.<br />
Diese wurde immer mit tausend<br />
Euro durch den Bezirksrat subventioniert.<br />
Heuer wollte man<br />
plötzlich 5964 Euro – das wäre<br />
ein Drittel unseres Budgets gewesen!“<br />
Nur die ÖVP stimmte dafür.<br />
Außerdem weist Reimelt darauf<br />
hin, dass sie extra eine außerordentliche<br />
Sitzung des Bezirksrats<br />
einberufen habe, da der Antrag<br />
für die November-Sitzung zu spät<br />
kam. „Alternativideen, wie etwa,<br />
kleine lebende Christbäume mit<br />
Schmuck aufzustellen, kamen<br />
nicht an“, bedauert sie. „Wir hätten<br />
gerne eine Lösung gefunden.<br />
Nächstes Jahr werden wir uns etwas<br />
anderes überlegen!“<br />
Kaiser-Josef-Platz<br />
Auch in St. Leonhard möchte<br />
man es nächstes Jahr anders machen.<br />
Der Christbaum am Kaiser-<br />
Josef-Platz wurde bisher vom<br />
ehemaligen Bezirksvorsteher<br />
Molnar über die GBG organisiert.<br />
Aufgrund eines längeren krankheitsbedingten<br />
Ausfalls einer<br />
Mitarbeiterin sei das heuer nicht<br />
möglich gewesen. „Nächstes Jahr<br />
werden wir das selbst organisieren.<br />
Eventuell mit Strohsternen<br />
vom Odilieninstitut“, so Bezirksvorsteher<br />
Andreas Nitsche.<br />
In den letzten Jahren gab es am Andritzer Hauptplatz immer einen<br />
leuchtenden Christbaum (Foto aus dem Jahr 2020). Heuer nicht. WIR ANDRITZER
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
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Immobilienausblick 2023: Was braucht der Mensch? Was braucht der Markt? Ing. Gerald Gollenz, Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder.<br />
Nächstes Jahr bleibt alles anders<br />
SHUTTERSTOCK, FISCHER<br />
Ausblick. Die heimische Immobilienbranche sieht aktuell spannenden Zeiten entgegen.<br />
Auf der einen Seite steht der<br />
Immobiliensektor vor massiven<br />
Veränderungen des<br />
Marktumfeldes, auf der anderen<br />
Seite sind Immobilien gerade in<br />
Krisenzeiten ein verlässlicher<br />
und sicherer Hafen. Fachgruppenobmann<br />
Gerald Gollenz gibt<br />
einen Ausblick auf das kommende<br />
Jahr.<br />
Herr Gollenz, die Herausforderungen<br />
für Käufer von Immobilien und Investoren<br />
werden größer. Wo liegen die<br />
Knackpunkte?<br />
G. Gollenz: „Zum einen wird das<br />
wirtschaftliche Umfeld zunehmend<br />
schwieriger und zum anderen<br />
haben sich die Rahmenbedingungen<br />
für die Kreditvergaben<br />
seitens der EZB und der Nationalbank<br />
deutlich verschärft. Dieser<br />
Cocktail an Fallstricken führt<br />
dazu, dass Immobilien im Zuge<br />
der Projektierung immer schwieriger<br />
kalkuliert werden können.<br />
Es ist derzeit fast sinnlos, im<br />
Zuge der Planung einen endgültigen<br />
Preis nach Fertigstellung zu<br />
nennen. Darüber hinaus steigen<br />
nicht nur die Zinsen, sondern<br />
auch der Zugang zu einer Kreditfinanzierung<br />
wird immer steiniger.“<br />
Was bedeutet das für den Käufer?<br />
G. Gollenz: „Während eine geforderte<br />
Eigenmittelquote von 20<br />
% noch nachvollziehbar ist, so<br />
ist natürlich nicht einzusehen,<br />
warum eine Bestandsimmobilie,<br />
die man derzeit noch bewohnt,<br />
nicht als Eigenkapital gewertet<br />
wird. Und auch ein Limit von 40<br />
% des Haushaltseinkommens<br />
für die monatliche Kreditrate<br />
hängt wohl hauptsächlich davon<br />
ab, wie hoch dieses Einkommen<br />
überhaupt ist und wie viele Personen<br />
im Haushalt davon leben<br />
müssen.“<br />
Was ist also zu tun?<br />
G. Gollenz: „Wir müssen die Politik<br />
darauf drängen, diese Rahmenbedingungen<br />
den Lebensverhältnissen<br />
der Menschen anzupassen,<br />
um es gerade jungen Familien<br />
auch in Zukunft möglich zu machen,<br />
eine Immobilie zu erwerben<br />
und so auch einen Vermögensaufbau<br />
zu planen. Es kann nicht<br />
sein, dass sich nur mehr jene<br />
Leute Immobilien leisten können,<br />
die ohnehin schon genügend<br />
Geld haben und zur Elite der Reichen<br />
und Erben zählen.“<br />
Wie sieht es mit den ökologischen Kriterien<br />
in Zukunft aus? Wird man den<br />
Verbrauch von Flächen einschränken<br />
müssen? Wird es genügend Wohnraum<br />
geben?<br />
G. Gollenz: „Der Immobiliensektor<br />
hat immer schon im Zeichen der<br />
Vernunft und der Nachhaltigkeit<br />
gehandelt. Wir müssen aber auch<br />
hier die Zeichen der Zeit erkennen<br />
und die Rahmenbedingungen<br />
und Richtlinien anpassen. Ich erinnere<br />
mich noch gut, als man<br />
für ein Hochhaus in Graz oder für<br />
eine Aufstockung bestehender<br />
Gebäude als Gottseibeiuns diskreditiert<br />
wurde. Später hat sich<br />
dann herausgestellt, dass eine<br />
Nachverdichtung im vernünftigen<br />
Ausmaß nicht nur den Flächenverbrauch<br />
einschränkt, sondern<br />
auch hinsichtlich des Energieund<br />
Ressourcenverbrauchs<br />
Sinn macht. Leider sind wir jetzt<br />
wieder mit Vorschlägen der Politik<br />
konfrontiert, die das Bauen<br />
schwieriger und das Wohnen teurer<br />
machen.“<br />
Was meinen Sie?<br />
G. Gollenz: „Der Entwurf der neuen<br />
Bebauungsdichteverordnung<br />
des Landes Steiermark sieht vor,<br />
dass nicht nur außenliegende<br />
Erschließungen, sondern auch<br />
Balkone, die über 1,5 Meter hinausragen,<br />
zur Dichte zählen. Da<br />
wird vollkommen am Markt vorbei<br />
reguliert. Denn gerade seit den<br />
Zeiten von Corona werden große<br />
Freiflächen ja immer wichtiger.<br />
Mit diesen Regelungen verliert<br />
jedes Projekt wertvolle Wohnnutzfläche,<br />
wodurch sich eine<br />
Wohnung gleich einmal um 10 %<br />
verteuert.“<br />
Gibt es einen Wunsch ans neue Jahr?<br />
G. Gollenz: „Den gibt es tatsächlich<br />
und er lautet ‚Dialog’. Wir<br />
möchten mit den verantwortlichen<br />
Stellen der öffentlichen<br />
Hand, den Versorgern, der kommunalen<br />
Infrastruktur und den<br />
Branchenpartnern im Gespräch<br />
bleiben und gemeinsam an<br />
konstruktiven, innovativen und<br />
nachhaltigen Lösungen für die<br />
Zukunft unseres Landes und der<br />
Menschen arbeiten. Die gewerblichen<br />
Bauträger, Makler und<br />
Hausverwalter stehen dafür bereit.“<br />
„Die Immobilienbranche<br />
braucht Innovation<br />
und Veränderung, um<br />
die Nachhaltigkeit der<br />
Investments zu bewahren.“<br />
Ing. Gerald Gollenz, Obmann<br />
der Immobilien- und<br />
Vermögenstreuhänder der WKO<br />
Steiermark
graz<br />
16 www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Alarm an Grazer Schulen<br />
Kinder kauen<br />
Nikotinbeutel<br />
GEFÄHRLICH. Sie werden als harmlose Lifestyle-<br />
Produkte präsentiert, sind aber ein die Gesundheit<br />
gefährdendes Suchtmittel. Viele Schüler schieben sich<br />
die Beutel in den Mund, ihr Konsum ist bis dato legal.<br />
Sie sind klein, passen in jede<br />
Backentasche, qualmen<br />
nicht und sind derzeit im<br />
Kommen: Nikotinbeutel. Auf<br />
vielen Wiesen liegen die kleinen<br />
weißen Beutel herum, so geschehen<br />
im Grazer Bezirk Mariatrost,<br />
wo die Bezirksvorsteherin Astrid<br />
Wlach darauf aufmerksam wurde.<br />
„Im Gespräch mit Lehrern<br />
und Schülern stellte ich fest, dass<br />
es für die Schüler völlig normal<br />
ist, diese kleinen Beutel zu konsumieren,<br />
und dass es offenbar keinerlei<br />
Problembewusstsein gibt“,<br />
wundert sie sich.<br />
Im Gegensatz zu Snus, ein Ta-<br />
bakprodukt, das ebenfalls über die<br />
Mundschleimhaut konsumiert<br />
wird, unterliegen Nikotinbeutel<br />
bislang keinem Werbeverbot.<br />
Der Grund: Sie enthalten keinen<br />
Tabak, sondern bestehen aus einem<br />
Pulver aus Pflanzenfasern,<br />
Feuchthaltemitteln, Aromen und<br />
Nikotin. Als „Easy to hide“-Produkt,<br />
immerhin sieht niemand,<br />
wenn man sie konsumiert, stellen<br />
die Beutel einen neuen Trend am<br />
Markt dar.<br />
Zahlen, wie viele Jugendliche<br />
bislang Konsumenten sind, gibt<br />
es keine. Sascha Lang von „betrifft<br />
abhängigkeit und sucht“, kurz<br />
Nikotinbeutel sind noch nicht gesetzlich erfasst. Für sie gelten daher<br />
weder Produktregulierungen noch Werbe- oder Sponsoringverbote.<br />
b.a.s.: „Es ist gar nicht möglich,<br />
das abzuschätzen, da die Behandlungsbedürftigkeit<br />
nicht gegeben<br />
ist.“ Das bedeutet, dass es keine<br />
drastischen Rückmeldungen gibt,<br />
denn wegen eines kleinen Beutels<br />
kommt bis dato niemand zur<br />
Suchtberatung.<br />
Waltraud Posch von VIVID, der<br />
Fachstelle für Suchtprävention,<br />
hat erst im September ein Factsheet<br />
zum Thema zusammengestellt.<br />
„Wir wollen das nicht skandalisieren,<br />
raten Schulen aber, es<br />
ernst zu nehmen.“ Angesprochen<br />
vom Produkt fühlen sich laut<br />
GETTY<br />
Posch vor allem junge Männer<br />
im Alter von 18 bis 29 Jahren.<br />
„Nikotinbeutel sind Suchtmittel“,<br />
betont sie, denn „der Stoff, der im<br />
Tabak süchtig macht, ist Nikotin“.<br />
Und Nikotin zählt bekanntlich<br />
zu den am schnellsten abhängig<br />
machenden Substanzen. Wie viel<br />
man letztlich davon aufnimmt, ist<br />
schwer zu bestimmen, da auf nur<br />
einem Drittel der Beutel der Nikotingehalt<br />
eindeutig deklariert ist.<br />
☞ Kostenlose Hilfe für Betroffene:<br />
Rauchfrei-Telefon,<br />
0800/810 013 bzw. www.rauchfrei.at<br />
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<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
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Schi fahren, wo die Weltmeister trainieren<br />
Das Murtal überzeugt mit Winterfeeling pur. Die Gaaler Lifte starten dieses Wochenende in<br />
die neue Schisaison <strong>2022</strong>/23 und haben ihr Angebot um weitere tolle Attraktionen erweitert.<br />
Neu: „FUNTASTIC Slope“<br />
jetzt noch größer, noch höher,<br />
noch mehr Action und<br />
Spaß! Für die kommende Saison<br />
wurde das Pistenangebot mit der<br />
neuen „FUNTASTIC Slope“ erweitert.<br />
Dafür wurden rund 300.000<br />
Euro in Features wie schnittige<br />
Steilkurven, Wellen und Sprünge,<br />
interaktive Elemente mit lustigen<br />
Figuren sowie in die dazugehörige<br />
Beschneiungsanlage investiert.<br />
Mit der FUNTASTIC Slope steht<br />
für alle Altersklassen ein cooles<br />
und modernes Pistenangebot zur<br />
Verfügung. Natürlich wurde bei<br />
der Umsetzung auf Nachhaltigkeit<br />
gesetzt, so wird künftig mit<br />
der Beschneiungstechnik der<br />
neuesten Generation 20 % an<br />
Energie eingespart.<br />
Nachtschifahren, ein Erlebnis<br />
der besonderen Art<br />
Für alle, die am Tag keine Zeit hatten,<br />
wird in Gaal die Nacht zum<br />
Tag und bei romantischer Atmosphäre<br />
geht es mit dem Sessellift<br />
auf 1250 m Seehöhe. Von dort<br />
genießen Sie neben dem Schivergnügen<br />
auf der frisch präparierten<br />
Piste den beeindruckenden<br />
Blick auf die Gaal bei Nacht.<br />
Das Nachtschifahren gibt es von<br />
26. bis 30. <strong>Dezember</strong> und 2. bis<br />
6. Jänner täglich, danach jeden<br />
Donnerstag und Freitag jeweils<br />
von 19 – 21 Uhr.<br />
„Schi GaalaXie“<br />
Mit der Schi GaalaXie bieten die<br />
Gaaler Lifte das innovativste Kinderland<br />
und Einsteigerareal.<br />
In diesem 2 ha großen Bereich<br />
finden Schifahrer und Snowboarder<br />
unendliche Möglichkeiten.<br />
Himmelwärts geht es hier gemütlich<br />
auf dem 60 m langen Förderband<br />
mit Überdachung. Oben angekommen,<br />
öffnen sich unzählige<br />
Möglichkeiten durch die Gaala-<br />
Xie.<br />
Das Wohnzimmer mitten auf der<br />
Piste bietet Schifahrern und Zuschauern<br />
einen einzigartigen<br />
Rastplatz zum Kräftetanken und<br />
Verweilen.<br />
Also: Ab auf die Piste!<br />
neu!<br />
Gaaler Lifte<br />
FUN TASTIC<br />
SLOPE<br />
Dein Skigebiet im Murtal<br />
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Himmelwärts am Förderband mit Überdachung und<br />
entspannen im Wohnzimmer mitten auf der Piste<br />
Nachtschifahren<br />
in den Ferien täglich, danach<br />
jeden Do. & Fr.<br />
www.gaalerlifte.at | 0664 1417858<br />
Schneeschuhopening<br />
WEGES<br />
Schneeschuhopening Murtal<br />
Am 8. <strong>Dezember</strong> startet wieder<br />
die Schneeschuhsaison im Murtal.<br />
Schneeschuhschnuppern,<br />
eine geführte Tour und eine Vollmondwanderung<br />
erwarten die<br />
Schneeschuhwanderer an diesem<br />
Tag.<br />
Gratis Schneeschuhschnuppern:<br />
Für alle, die noch nicht wissen, ob<br />
Schneeschuhwandern wirklich etwas<br />
für sie ist, ist das genau das<br />
Richtige. Schneeschuhe ausborgen,<br />
anschnallen und und lernen,<br />
richtig und sicher mit Schneeschuhen<br />
unterwegs zu sein, kann man<br />
beim Schneeschuhschnuppern.<br />
Wanderung zum Lindersee<br />
Für geübtere Schneeschuhwanderer<br />
gibt es eine geführte Tour zum<br />
Lindersee. Eine traumhafte mittelschwere<br />
Wanderung durch die Zirben<br />
in den Seetaler Alpen.<br />
Vollmondtour<br />
Und abends geht es im Mondenschein<br />
auf Schneeschuhen durch<br />
die Winterlandschaft. Wo man<br />
den Winter in Ruhe und mit allen<br />
Sinnen genießen kann.<br />
Tipp: Adventauszeit – unsere Betriebe<br />
bieten von 8. bis 11. <strong>Dezember</strong><br />
eine Adventauszeit an.<br />
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Fette Burger<br />
Betroffene und Anrainer, die gegen das geplante Bauprojekt im Harter Ortsteil<br />
Ragnitz auftreten, trafen sich schon vor dem besagten Grundstück. DER PLANKENAUER<br />
Bau-Aufregung in Hart<br />
■ Ein, wie Anrainer Adolf Horst<br />
Plankenauer es ausdrückt,<br />
„Monster-Projekt“ in Hart bei<br />
Graz in der Haberwaldgasse<br />
sorgt für große Aufregung in der<br />
GU-Gemeinde. Konkret soll dort<br />
eine Anlage mit 14 Wohnungen<br />
entstehen. Das will eine Gruppe<br />
rund um Plankenauer verhindern:<br />
„Wir haben deshalb eine<br />
Petition an den Gemeinderat gestartet.“<br />
Kritisiert wird, dass das<br />
Bauprojekt dem Ortsbild schaden<br />
würde, außerdem sei es ein<br />
Sicherheitsrisiko, da eine Tiefgarage<br />
im schon rutschgefährdeten<br />
Hang geplant sei. Bürgermeister<br />
Jakob Frey betont, er könne die<br />
Anrainer verstehen. Aber ein erster<br />
Bebauungsplan sei schon 2018<br />
einstimmig beschlossen worden.<br />
„Damals haben wir es nicht besser<br />
gewusst.“ Nun versuche man,<br />
mit den Bürgern eine Lösung zu<br />
finden. Die Anrainer-Gruppe will<br />
aber rechtlich gegen das Projekt<br />
vorgehen und kritisiert auch den<br />
Bürgermeister scharf.<br />
Gastro<br />
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Alen Zvizdic ist der Hausherr im „Wilding im Schanzl“. Das Lokal führt er<br />
zusammen mit Bardh Bakalli und Oliver Schütze vom Dietrichsteinplatz. KK (2)<br />
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Triff Robert Steiner und „Happy“ persönlich am 1. <strong>Dezember</strong> im MURPARK<br />
Kinderwelt PLANET LOLLIPOP<br />
Neuer Betreiber zieht im MURPARK ein.<br />
Es tut sich was in der Welt<br />
der Kinder, bei PLANET<br />
LOLLIPOP im MURPARK.<br />
Denn ab dem 1. <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />
zieht ein neues kreatives Team<br />
in der Kindererlebniswelt ein.<br />
Die Profis der Betreuungsagentur<br />
„Steiner Kidsentertainment“<br />
bringen frischen Schwung, viele<br />
neue Ideen und tolle neue Geburtstagsparty-Mottos<br />
mit ins<br />
Haus. Robert Steiner, einer der<br />
bekanntesten Familienentertainer<br />
des Landes, ist mit seinen<br />
Kinderformaten im ORF bereits<br />
seit Jahrzehnten erfolgreich. Nun<br />
übernimmt er gemeinsam mit<br />
seinem Team von „Steiner Kidsentertainment“<br />
den Betrieb des<br />
PLANET LOLLIPOP. Das PLANET<br />
LOLLIPOP im MURPARK ist ein<br />
großartiges Service für alle Familien.<br />
Während die Kinder Spiel<br />
und Spaß im Kinderland erleben,<br />
können die Eltern entspannter<br />
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<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
neu im Schanzlwirt<br />
GASTRO. Das Kultstandl „Wilding“ hat am Freitag im ältesten Gasthaus der<br />
Stadt eröffnet. Bald gibt’s zusätzlich zu Burgern auch Gulasch, Beuschl und Co.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Schanzlwirt in St. Leonhard<br />
gilt als ältestes<br />
Gasthaus der Stadt – seine<br />
Wurzeln reichen bis ins 11.<br />
Jahrhundert zurück, eine Taverne<br />
wird 1416 im Archiv der Lengheimer<br />
erwähnt. Jetzt weht in<br />
den altehrwürdigen Räumlichkeiten<br />
wieder ein frischer Wind.<br />
Am Freitag haben die Chefs des<br />
Kultwürstelstands „Wilding“ am<br />
Dietrichsteinplatz, Bardh Bakalli<br />
und Oliver Schütze, dort zusammen<br />
mit Geschäftsführer Alen<br />
Zvizdic ihr Soft Opening gefeiert.<br />
Vorerst gibt es dort dieselbe Karte<br />
wie am Dietrichsteinplatz: unter<br />
dem Motto „fett essen“ also Burger,<br />
Hotdogs, Würstel, Pommes,<br />
Zwiebelringe und Co. „Anfang<br />
des nächsten Jahres wird die Karte<br />
dann erweitert“, erklärt Schütze.<br />
„Wir bieten dann einerseits<br />
Schanzlklassiker wie Gulasch<br />
oder Beuschl an, andererseits<br />
auch Balkan-Grill-Spezialitäten,<br />
die man unseres Wissens sonst<br />
in Graz so nicht bekommt.“ Man<br />
darf sich also auf ausgefallenere,<br />
urigere Gerichte abseits von Cevapcici<br />
und Pljeskavica freuen.<br />
Angeboten werden auch eigene<br />
Wilding-Weine vom Weingut<br />
Strauss aus Gamlitz.<br />
Mit der neuen Karte werden<br />
dann auch die zwei großen<br />
Gasträume geöffnet, in denen<br />
man das frühere „Tonkin“ mehr<br />
verändert hat als im Barbereich.<br />
Ein spezielles Kunstprojekt wird es<br />
dort dann auch geben. Kunst gibt<br />
es aber auch jetzt schon: etwa eine<br />
großflächige Spiegelbeklebung sowie<br />
Bilder von Moritz Magnus.<br />
Haubenlokal zugesperrt<br />
Eine Rochade gibt es auch in<br />
St. Radegund. Das Wir:zhaus<br />
in der Willersdorferstraße hat<br />
mit <strong>Dezember</strong> geschlossen. Das<br />
Team ist mit Haubenkoch Marko<br />
Pranjic samt Konzept ins<br />
Curcafé übersiedelt. Dort gibt es<br />
jetzt unter diesem Namen neben<br />
Kaffee und Kuchen eben auch<br />
warme Küche auf Haubenniveau.<br />
Sonntags bietet man auch<br />
Brunch an. Ob es einen Nachfolger<br />
für die alten Räumlichkeiten<br />
geben wird, ist fraglich.<br />
KUNSTHANDWERK<br />
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Winter-Gemüse aus ÖsterreichANZEIGE<br />
Toll. Trotz steigender Energiekosten gibt es<br />
bei Frutura auch heuer im Winter Tomaten.<br />
PLATZER/FRUTURA<br />
Für die Selbstversorgung mit<br />
Obst und Gemüse ist der<br />
kommende Winter eine Herausforderung,<br />
denn Gewächshäuser<br />
brauchen für die Belichtung<br />
der Pflanzen und das Beheizen viel<br />
Strom und Erdgas. Die explodierenden<br />
Kosten können nicht an die<br />
Konsumenten weitergegeben werden,<br />
deswegen wird die Produktion<br />
während der Wintermonate fast im<br />
ganzen Land eingestellt. Die große<br />
Ausnahme: Frutura. Als Pionier der<br />
nachhaltigen Landwirtschaft nutzt<br />
das steirische Unternehmen die<br />
Wärme des Thermalwassers für<br />
seine Gewächshäuser in der Thermal-Gemüsewelt<br />
in Bad Blumau<br />
und kann durch die Kraft der Geothermie<br />
weiter produzieren.<br />
Frutura-Eigentümer Manfred Hohensinner:<br />
„Auch als innovativer<br />
Produzent von Obst und Gemüse<br />
erleben wir im Moment sehr herausfordernde<br />
Zeiten. Aber Frutura<br />
ist seit 20 Jahren ein verlässlicher<br />
Partner der Menschen und wir<br />
wollen auch in diesen schwierigen<br />
Monaten die Versorgung mit<br />
frischem Obst und Gemüse aus<br />
der Region gewährleisten. Mit<br />
der Thermal-Gemüsewelt haben<br />
wir ein österreichweit einzigartiges<br />
Projekt geschaffen und jetzt<br />
zeigt sich, dass diese Form des<br />
geschützten Anbaus die Zukunft<br />
der nachhaltigen Landwirtschaft<br />
ist.“ Wie wichtig die regionale Produktion<br />
von Lebensmitteln für die<br />
Selbstversorgung unseres Landes<br />
Die Blumauer Tomate kann man sich auch im Winter schmecken lassen.<br />
ist, zeigt sich am Beispiel der Tomaten:<br />
Das beliebteste Gemüse<br />
der Österreicherinnen und Österreicher<br />
wächst nur zu 20 Prozent<br />
im eigenen Land, der Rest muss<br />
importiert werden und schafft eine<br />
Abhängigkeit, die in schwierigen<br />
Zeiten eine Schwachstelle in der<br />
Versorgung sein kann.<br />
Frutura-Geschäftsführerin Katrin<br />
Hohensinner-Häupl: „Wir haben<br />
mit unserem Mut zur Innovation<br />
gezeigt, dass es neue Wege in der<br />
nachhaltigen Landwirtschaft gibt.“
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Bild mit Seltenheitswert: laichende Huchen in der Mur. Leider relativ leichte<br />
Beute für Fischotter, aber auch für Kormorane und Graureiher. KEPPEL (2)<br />
„Die Entnahme von 40<br />
Ottern ist lächerlich“<br />
UNMUT. Die neue Fischotterverordnung lässt<br />
Teichwirte jubeln und Fischschützer verzweifeln.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die zur Begutachtung vorliegende<br />
neue Verordnung<br />
betreffend die Entnahme<br />
von Fischottern sorgt für Freud<br />
und Leid. Unter strengen Auflagen<br />
dürfen künftig zum Schutz der<br />
Teichwirtschaften bis zu 40 Fischotter<br />
eingefangen werden. Die<br />
Verordnung soll 2023 in Kraft<br />
treten. Die Tiere müssen<br />
lebend gefangen und<br />
dann „weidmännisch“<br />
getötet werden.<br />
Weibchen, die<br />
trächtig sind oder<br />
Junge haben, müssen<br />
gleich wieder<br />
freigelassen werden.<br />
Bei den Teichwirten<br />
kommt bedingte Freude<br />
auf. Fischschützer wie der Grazer<br />
Franz Keppel, genannt der „Huchenfranz“,<br />
gehen mit der Verordnung<br />
hat ins Gericht. Keppel: „Der<br />
Lebendfang von nur 40 Ottern an<br />
nicht einzäunbaren Teichanlagen<br />
ändert gar nichts an der Problematik.<br />
Fast alle Fische der steirischen<br />
Flüsse stehen bereits auf<br />
der Roten Liste und sind stark vom<br />
Aussterben bedroht. Zum Schutz<br />
Franz Keppel<br />
der Fließgewässer und derer nur<br />
mehr kümmerlichen Restbestände<br />
wird vonseiten der zuständigen<br />
Behörden anscheinend<br />
nicht einmal nachgedacht. Diese<br />
Verordnung von den Verantwortlichen<br />
im Land Steiermark ist<br />
eine Farce und keine wirksame<br />
Lösung für dieses große Problem.<br />
Hier muss unbedingt nachgebessert<br />
werden.“ Kritik kommt auch<br />
vom Naturschutzbund. Lucas<br />
Ende, Artenschutz-<br />
Koordinator: „Österreichs<br />
Gewässer<br />
sind vielfach in ökologisch<br />
schlechtem<br />
Zustand, wodurch<br />
die verschiedenen<br />
Fischarten sowie<br />
Krebse und Amphibien<br />
nicht genügend Lebensraum<br />
bzw. wenig<br />
geeignete Lebensräume vorfinden<br />
(Stichwort Wasserrahmenrichtlinie).<br />
Würden Fischotter<br />
die Flüsse leerfressen, hätten sie<br />
sich ihrer eigenen Lebensgrundlage<br />
beraubt. Unsere Gewässerökosysteme<br />
brauchen besseren<br />
Schutz vor menschlichen Einflüssen,<br />
damit sich die Bewohner<br />
dieser Lebensräume wieder erholen<br />
können.“<br />
So soll sie aussehen, die Volksschule Reininghaus. Das Grundstück dafür<br />
kaufte die Stadt nun der Bundesimmobiliengesellschaft ab. DREIPLUS ARCHITEKTEN<br />
VS Reininghaus: Stadt<br />
kauft 7000-m 2 -Grund<br />
WICHTIG. Startschuss für die VS Reininghaus:<br />
Stadt kauft Grundstück um 2,5 Millionen Euro.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
20 Klassen mit rund 500 Schülern<br />
auf einer Nettoraumfläche<br />
von 5000 Quadratmetern:<br />
Schon allein die Zahlen rund<br />
um die Planung der Volksschule<br />
Reininghaus lesen sich beeindruckend.<br />
Nachdem im Juli <strong>2022</strong><br />
im Gemeinderat der Vorhabensbeschluss<br />
für dieses Projekt mit<br />
23,65 Millionen Euro gefällt wurde,<br />
nimmt es jetzt an Fahrt auf.<br />
Denn: Die Stadt Graz konnte sich<br />
mit der Bundesimmobiliengesellschaft<br />
(BIG) auf den Kauf eines<br />
knapp 7000 Quadratmeter großen<br />
Grundstücks einigen, auf dem die<br />
neue Volksschule errichtet wird.<br />
Der Startschuss für das Großprojekt<br />
ist damit offiziell gefallen.<br />
Der Kaufpreis für das Grundstück<br />
beträgt rund 2,5 Millionen<br />
Euro. Für die anteiligen Kosten<br />
des öffentlichen Reininghausplatzes<br />
sowie die bisher für das<br />
Projekt angelaufenen Kosten der<br />
BIG beläuft sich der Betrag auf<br />
gesamt 4,42 Millionen Euro. „Die<br />
Sicherung von Flächen ist für<br />
eine wachsende Stadt notwendig,<br />
um die Daseinsvorsorge zu<br />
gewährleisten. Darüber hinaus<br />
ist der Erwerb von Flächen ein<br />
wesentliches Instrument, um aktiv<br />
die Stadtentwicklung gestalten<br />
zu können“, begründet Stadtrat<br />
Manfred Eber diese Investition.<br />
Preisentwicklung<br />
Die Bauarbeiten sowie die ersten<br />
Ausschreibungen für die Bauleistungen<br />
werden noch heuer<br />
erfolgen, damit die Fertigstellung<br />
für das Schuljahr 2024/25<br />
gewährleistet ist. Grundsätzlich<br />
sind die fast 24 Millionen, die für<br />
die dann größte Volksschule der<br />
Steiermark (gemeinsam mit der<br />
VS Puntigam und der entstehenden<br />
in Kalsdorf) ausgegeben werden<br />
sollen, natürlich ein großer<br />
finanzieller Brocken. Allerdings,<br />
so informiert man aus dem Büro<br />
Eber: Momentan kann von einer<br />
Einhaltung der Budgetvorgaben<br />
ausgegangen werden, die tatsächliche<br />
weitere Entwicklung<br />
der Baupreise sei jedoch nicht<br />
vorhersagbar.<br />
Den Architekturwettbewerb<br />
entschied das Büro „dreiplus Architekten“<br />
für sich. Die Einreichunterlagen<br />
wurden bei der Bauund<br />
Anlagenbehörde eingereicht<br />
und die Bauverhandlung findet<br />
am 1<strong>4.</strong> <strong>Dezember</strong> statt.
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graz 21<br />
Das Shoppingevent Advent<br />
Am Freitag den 25. November zog weihnachtliche Stimmung in der ShoppingCity<br />
Seiersberg ein. Es verzaubern regionale Geschenkideen, das Gratis-Einpackservice,<br />
Besuche vom Weihnachtsmann und der Christbaumverkauf.<br />
Freude verschenken bedeutet<br />
auch mit Freude<br />
zu shoppen. Wir gehen<br />
davon aus, dass die Wunschliste<br />
ans Christkind längst gut<br />
gefüllt ist. Damit bei all den<br />
vorweihnachtlichen Besorgungen<br />
keine unnötige Hektik<br />
aufkommt, beherbergt die<br />
ShoppingCity Seiersberg seit<br />
25. November einen großen<br />
Weihnachtsmarkt. Zahlreiche<br />
regionale Anbieter offerieren<br />
von Alpakapulli bis Holzschmuck,<br />
von Kosmetikartikeln<br />
bis Silvesterartikel, von<br />
Deko-Objekten bis bäuerliche<br />
Genussprodukte jede Menge<br />
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Neben einem eigenen Gutscheinverkaufsstand<br />
werden<br />
auch Christbäume zum Verkauf<br />
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Einkaufszentrums im Süden<br />
Österreichs macht das Shoppingerlebnis<br />
im Advent noch<br />
gemütlicher. Heißer Tipp für<br />
staunende Kinderaugen: freitags<br />
und samstags trifft man<br />
am Schauplatz in der Mall den<br />
Weihnachtsmann.<br />
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einfach mehr Spaß.<br />
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Auf die kleinen Besucher wird in der ShoppingCity Seiersberg<br />
freitags und samstags der Weihnachtsmann warten.<br />
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Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Lidl: 65 € für vier Minuten<br />
Anfang dieser Woche habe ich<br />
von der Firma Park&Control<br />
Parkraumüberwachung per Post<br />
eine Vorschreibung über 65 Euro<br />
erhalten. Es geht um das Parken<br />
auf dem Lidl-Parkplatz, Koßgasse<br />
10, Graz. Ich habe die dort<br />
zulässige Höchstparkdauer von<br />
einer Stunde um 34 Minuten<br />
überschritten. Nach Kontaktaufnahme<br />
mit Lidl wurde ich an den<br />
Vertragspartner Park&Control<br />
verwiesen, der jedoch strikt auf<br />
den genannten Betrag besteht, da<br />
es sich um einen Privatparkplatz<br />
handle und der Eigentümer damit<br />
offensichtlich den Preis festsetzen<br />
kann, wie er möchte.<br />
Laut Lidl gäbe es auch eine Kulanzzeit<br />
von 0,5 Stunden, die ich<br />
nunmehr um vier Minuten überschritten<br />
hatte. Nun kosten mich<br />
vier Minuten Überzeit 65 Euro,<br />
was ja wohl eine beinharte und<br />
offensichtliche Abzocke ist. Trotz<br />
mehrmaliger Urgenzen gibt es<br />
weder vonseiten Lidl noch von<br />
Park&Control ein Einlenken,<br />
den Betrag zu reduzieren oder<br />
an die in Graz üblichen Parkplatzgebühren<br />
anzugleichen, die<br />
ich auch gerne bereit wäre zu<br />
zahlen!<br />
Nach Recherche im Internet habe<br />
ich viele ähnliche Fälle – auch<br />
in Deutschland – ausfindig gemacht,<br />
was für mich bedeutet,<br />
dass dieses Vorgehen eine übliche<br />
und offensichtlich lukrative<br />
Einnahmequelle für Lidl<br />
bedeutet. Warum ist ein System<br />
mit Parkautomaten, das für den<br />
Parkplatznutzer sicher fairer und<br />
günstiger ist, nicht möglich?<br />
Ich möchte darauf aufmerksam<br />
machen, dass andere Lebensmittelmärkte<br />
und Lidl-Mitbewerber<br />
teilweise bis zu zwei Stunden<br />
Gratisparkplätze (sogar in Tiefgaragen)<br />
anbieten.<br />
J. Müller Bubik, Graz<br />
* * *<br />
Nicht für Dreck zuständig<br />
Auf der Titelseite des „Grazer“-E-<br />
Paper vom 28. November ist ein<br />
Anhänger meiner Firma oswaldmetalle.at<br />
zu sehen. Es macht den<br />
Eindruck, als ob wir für den Dreck<br />
bei der Baustelle in der Eichbachgasse<br />
verantwortlich wären. Dies<br />
ist aber definitiv nicht der Fall,<br />
wir sind dort nur für die Metallarbeiten<br />
zuständig.<br />
Friedrich Oswald, Graz<br />
* * *<br />
RK früh genug bestellt<br />
Zum Bericht „4 Stunden warten<br />
auf die Rettung“ und etlichen<br />
Leserbriefen: Ich habe das Rote<br />
Kreuz am 9. 11. <strong>2022</strong> bereits für<br />
einen Transport für 11. 11. <strong>2022</strong><br />
um 11.30 Uhr fürs MR (Magnetresonanz)<br />
zu den Kreuzschwestern<br />
vorbestellt, mit Priorität!! So<br />
stand es auch und sagte es auch<br />
mir der Disponent. Leserbriefschreiber<br />
Krause soll nicht falsche<br />
Aussagen machen, denn wenn<br />
heute wer entlassen wird, kann<br />
er nichts anderes machen, als<br />
am gleichen Tag das Rote Kreuz<br />
anzurufen, um einen Heimtransport<br />
zu bekommen. Ich habe<br />
sehr viele und nur positive Meldungen<br />
bekommen durch Ihren<br />
tollen Artikel und möchte mich<br />
auf diesem Weg recht herzlichst<br />
bedanken.<br />
Hannes Hainz, Graz<br />
* * *<br />
Alternativen zur Rettung<br />
Zum gleichen Thema: Zu ihrem<br />
Artikel im „Grazer“ möchte ich<br />
aus Sicht des Krankenhauses etwas<br />
ergänzen:<br />
- frühe Planung ist sinnvoll,<br />
- einige Patienten sind der Meinung,<br />
die Rettung ist für den<br />
Heimtransport zuständig. Da<br />
könnten einige Fahrten reduziert<br />
werden, wenn Angehörige oder<br />
Taxis herangezogen würden. Da<br />
braucht es Aufklärung der Öffentlichkeit.<br />
Sigrid Wesener, Graz<br />
* * *<br />
Keiner schreit auf<br />
Zur „Grazer“-Titelgeschichte:<br />
Was sich da abspielt im Rathaus,<br />
ist eine Blamage und ein Skandal.<br />
Aber niemand schreit auf,<br />
weder die Medien noch die Opposition.<br />
Man nimmt alles hin.<br />
Ein Finanzstadtrat, der sich nicht<br />
auskennt, ein Finanzdirektor, der<br />
rausgeschossen wird. Chaotische<br />
Budgeterstellung, noch immer<br />
keine Beschlüsse. Was muss eigentlich<br />
noch alles passieren?<br />
Franz Grabner, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Neueröffnung<br />
■ Eine Baustelle in der Eichbachgasse<br />
lässt die Anrainer am<br />
Rainweg verzweifeln: Seit Monaten<br />
kämpfen sie je nach Witterung<br />
mit extremem Stau oder<br />
Gatsch. Die Baufirma versteht<br />
die Vorwürfe dagegen nicht.<br />
Videorundgang<br />
■ Am Donnerstag hat Florian<br />
Weitzer das Indie Burger in den<br />
ehemaligen Schediwy-Räumlichkeiten<br />
in der Sporgasse eröffnet.<br />
In der „Fastfood-Manufaktur“<br />
bietet er Burger und Co in regionaler<br />
Bio-Qualität mit Fokus auf<br />
Nachhaltigkeit und Transparenz.<br />
Aufregung<br />
■ Beim Ostbahnhof hat der erste<br />
John Reed Fitness Club Österreichs<br />
eröffnet. Auf 2700 Quadratmetern<br />
stehen neben dem<br />
Sport auch Musik und Kunst im<br />
Fokus. Es gibt auch einen Wellnessbereich<br />
und einen Kids Club.<br />
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<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 23<br />
Benefizaktion mit Essig<br />
Sauer macht<br />
lustig. Michael<br />
Hüttler (links)<br />
und Josef<br />
Pugl mit dem<br />
Essig-Balsam,<br />
der Geld für ein<br />
krankes Mädchen<br />
bringen<br />
soll.<br />
KK<br />
■ Vor zwei Jahren hatten Michael<br />
Hüttler, CEO der Werbeagentur<br />
Gonzomedia, und der südsteirische<br />
Winzer Josef Pugl die Idee,<br />
einen ganz besonderen Essig zu<br />
kreieren. Einen Essig-Balsalm. „Essig<br />
ist nicht nur etwas für die Küche,<br />
sondern ein Wundermittel für<br />
den ganzen Körper“, so Hüttler, der<br />
selbst jeden Morgen ein Stamperl<br />
davon trinkt. Durch Corona wurde<br />
das Vorhaben zwischenzeitlich<br />
auf Eis gelegt, seit November gibt<br />
es die gemeinsame Kreation, den<br />
Balsam-Essig „Roséline“, nun aber<br />
zu kaufen. „Ein feines Tröpfchen“,<br />
verspricht Pugl, das aus der Wildbachertraube<br />
und einem Zweigelt<br />
hergestellt wurde. Der Essig ist mit<br />
einer Auflage von 500 Stück streng<br />
limitiert und kann unter www.<br />
shop.weingut-pugl.com bezogen<br />
werden. Ein Teil des Reinerlöses<br />
wird einem 14-jährigen Mädchen<br />
aus Gleisdorf gespendet. Aufgrund<br />
einer Notsectio mit Sauerstoffmangel,<br />
eines zusätzlichen allergischen<br />
Schocks, einer Gehirnhautentzündung<br />
und einer Diagnose mit dem<br />
Rett-Syndrom kann Isabella nicht<br />
sprechen. Derzeit fehlen ihr noch<br />
11.524,80 Euro zum Kauf eines mobilen<br />
Sprachcomputers mit Augensteuerung<br />
samt Zubehör.<br />
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Verena Leitold<br />
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Wünsch dir was!“<br />
Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier wird<br />
im <strong>Dezember</strong> zum Wurlitzer. Jeden Tag spielt<br />
er in seinem Adventkalender einen Song, den sich<br />
ein Fan über Social Media gewünscht hat. KK<br />
Von Sonnenuntergang bis -aufgang<br />
■ Nach langer coronabedingter<br />
Pause feierte der legendäre Sunset<br />
Saturday im Freiblick jetzt<br />
sein Comeback – und gleichzeitig<br />
die zehnte Ausgabe. Mit eleganten<br />
Smokings bei den Herren<br />
und extravaganten Kleidern<br />
bei den Damen kam da durchaus<br />
ein bisschen James-Bond-<br />
Feeling auf. Statt Martini wurde<br />
aber meistens auf Champagner<br />
gesetzt. Rund 400 Gäste feierten<br />
da bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Unter ihnen begrüßte<br />
Hausherr Michael Schunko<br />
etwa Kulttürsteher Isi Kolcu,<br />
SFG-Chef Christoph Ludwig,<br />
Starfriseur Dieter Ferschinger,<br />
bitmedia-Geschäftsführer Manfred<br />
Brandner, die Gastronomen<br />
Herti Grossauer-Widakovich,<br />
Alexander Knoll, Simon<br />
Possegger, Stefanie Hallemann<br />
oder Memjo A. Dikilitas, DIS-<br />
AG-Niederlassungsleiterin Karin<br />
Wagner, Dragqueen Gloria<br />
Hole, Künstler Thomas Wenzl<br />
alias Wenzo, Thomas Modl und<br />
Markus Mansi von der Agentur<br />
Moma, Sänger Fred Owusu und<br />
Modelmama Ildiko Obiltschnik<br />
mit ihren Models.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Freiblick-Chef Michael Schunko (l.)<br />
und Kulttürsteher Isi Kolcu BOBBYS AGENCY (4)<br />
Dragqueen Gloria Hole mischte sich<br />
ebenfalls unter das feiernde Volk.<br />
bitmedia-Chef Manfred Brandner mit<br />
seiner Frau Sandra in Partylaune<br />
Ildiko Obiltschnik mit Tochter Alexandra<br />
Fölzer-Nuñez und zwei Models<br />
Der Keusche wurde ausgezeichnet<br />
TOP. Der Cava Reyes De Aragon El Casto vom Weingut Bodegas Langa schaffte es unter die 50 besten<br />
Schaumweine der Welt. Die A.I. Deutsch HandelsgmbH hat ihn im Sortiment. In der Goldkost ist er gelistet.<br />
Weinhändler Alois Deutsch (l.) und Albert Kriwetz von der Grazer Goldkost<br />
haben schon zuvor die Qualität des Cava „El Casto“ erkannt.<br />
SCHERIAU<br />
Während Champagner<br />
wohl jedermann ein<br />
Begriff ist, kennen Cava<br />
nicht so viele. Vermutlich liegt<br />
das daran, dass der Tropfen erst<br />
seit Ende des 19. Jahrhunderts<br />
produziert wird, die Geburtsstunde<br />
des Champagner aber<br />
schon auf 1114 datiert wird.<br />
Dabei steht der katalonische<br />
Schaumwein seinem französischen<br />
Pendant qualitativ um<br />
nichts nach.<br />
Deshalb werden Cava auch<br />
regelmäßig unter die besten<br />
Schaumweine der Welt gewählt.<br />
Das Weingut Bodegas Langa,<br />
die älteste Bodega in Calatayud,<br />
schaffte es jetzt beispielsweise<br />
mit vier verschiedenen Tropfen<br />
unter die „50 Great Sparkling<br />
Wines of the World 2023“. Der<br />
Cava Reyes De Aragon El Casto<br />
wurde mit 93 Punkten bewer-<br />
tet! Ein paar Grazer waren zuvor<br />
schon von dem Tropfen begeistert.<br />
Alois und Christopher<br />
Deutsch von der A.I. Deutsch<br />
HandelsgmbH haben ihn schon<br />
länger im Sortiment. In Österreich<br />
sind das El Gaucho und die<br />
Goldkost die einzigen Lokale, in<br />
denen man ihn kosten kann.<br />
Der Keusche<br />
Der „El Casto“ zeichnet sich<br />
durch angenehme Zitrusaromen<br />
in der Nase, die im Aufbau mit<br />
Trockenfrüchten und Crianza-<br />
Aromen vermischt sind, aus.<br />
Balance und Finesse kommen<br />
durch den Chardonnay, der sich<br />
ideal integriert. „El Casto“ bedeutet<br />
„der Keusche“ und kommt<br />
von Alfons II. von Aragón, der<br />
zwischen 1164 und 1196 regierte<br />
und als Erster die Regierung von<br />
Aragon und Barcelona vereinte.
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 25<br />
KRUG, WIESNER<br />
Franz Grossauer<br />
Ein Halbrunder für den<br />
Gastro-Patron: Alles Gute<br />
zum heutigen 65er!<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Die Grazer<br />
Gastronomen<br />
mögen’s heiß!<br />
Uschi Waltl<br />
Die Agenturchefin ist ein<br />
gebürtiger Krampus. Morgen<br />
wird sie 62 Jahre alt.<br />
Aufgesprungen: Katze Katze, Opernpavillon, Grab’n Go (v. l.) und viele andere Grazer Lokale setzen momentan auf verschiedene heiße Getränke. KK (3)<br />
HEISS. Die Gastronomen der Stadt denken gar nicht daran, den Weihnachtsmarkt-Standlern das Geschäft<br />
rund um Glühwein und Punsch zu überlassen. Etliche von ihnen servieren jetzt ebenfalls heiße Drinks.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der „Wunsch nach Punsch“<br />
war nach zwei eher mageren<br />
Corona-Jahren heuer<br />
bei den Grazern besonders groß.<br />
Bereits am ersten Adventsamstag<br />
gab es einen absoluten Besucherrekord<br />
in der Innenstadt<br />
(siehe Seite 6). Aber nicht nur<br />
die Standler auf den Christkindlmärkten<br />
freuen sich über die vielen<br />
Gäste, sondern auch die Gastronomen.<br />
Deshalb haben heuer<br />
besonders viele ihre Karten an<br />
STOFFLAND<br />
die winterlichen Temperaturen<br />
angepasst und schenken jetzt<br />
ebenfalls Punsch, Glühwein und<br />
Hot Cocktails aus.<br />
Diese Woche hat Memjo A. Dikilitas<br />
beim Opernpavillon die<br />
Lillet Punschbar eröffnet. Die rosa<br />
Kirschbäumchen im Gastgarten<br />
wurden durch beleuchtete Bäume<br />
ergänzt, eine Überdachung<br />
und warme Felle schaffen zusätzlich<br />
eine wohlige Atmosphäre.<br />
Eine eigene Punschhütte haben<br />
Michael Schunko im Freiblick<br />
und Kaan Isik von der M1 Martinibar<br />
auf ihren Terrassen über<br />
den Dächern der Stadt aufgestellt.<br />
Auch Angelo Urban hat eine vor<br />
dem San Pietro platziert.<br />
Dominic Flik und Philipp<br />
Mayr vom Salaettl haben sich<br />
dagegen für einen Foodtruck mit<br />
vielen Lichterketten entschieden.<br />
Dort servieren sie Feuerzangenbowle,<br />
Glühwein und Hot<br />
Aperol.<br />
In der Katze Katze lautet das<br />
Motto im Hof jetzt „Boho X<br />
Christmas“. Riesige Weihnachtskugeln<br />
und Lichterketten schaffen<br />
dort Atmosphäre. Alexander<br />
Knoll und sein Team servieren<br />
Glühwein, Punsch und Specials<br />
wie etwa Hot Moscow Mule.<br />
Payam Jamil vom Merano serviert<br />
in seinem Grab’n Go in der<br />
oberen Sporgasse ebenfalls Glühwein,<br />
Glühcider, Glühmost sowie<br />
Orangen-, Beeren-, Gin- und<br />
Muskateller-Punsch. Die heißen<br />
Getränke gibt’s auch to go.<br />
In der Stern Cocktailbar werden<br />
ab sofort ebenfalls verschiedene<br />
Hot Cocktails angeboten.<br />
Die Liste ließe sich noch lange<br />
fortsetzen. Schicken Sie Ihre<br />
Punsch- und Glühweintipps an<br />
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E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Schafbauer Robert aus Kumberg ATV<br />
Bauer aus GU<br />
■ „Die Leute erkennen mich auf<br />
der Straße schon“, so Schafbauer<br />
Robert aus Kumberg zur aktuellen<br />
Staffel „Bauer sucht Frau“.<br />
„Aber ich glaube, einen Fernsehauftritt<br />
gibt es für mich eher<br />
nicht mehr.“ Vor allem die langen<br />
Wartezeiten beim Dreh machten<br />
ihm zu schaffen. Ob aus ihm und<br />
Hofdame Elena ein Paar geworden<br />
ist, erfährt man im Jänner.<br />
Grazer Christbaum erstrahlt<br />
■ „Besonders unter dem Christbaum kommen die<br />
Leute zusammen“, so Bürgermeisterin Elke Kahr, die<br />
vergangenen Samstag den Grazer Weihnachtsbaum<br />
offiziell von Markus Prettenthaler, dem Vizebürgermeister<br />
der Spendergemeinde Hirschegg-Pack, entgegennahm.<br />
Und auch bei der feierlichen Illumination<br />
kamen die Menschen zusammen: Stadtpfarrpropst<br />
Christian Leibnitz segnete den Baum. Gekommen<br />
waren außerdem Landesrätin Juliane Bogner-Strauß,<br />
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Altbürgermeister<br />
Alfred Stingl, Stadtrat Günter Riegler, die<br />
Gemeinderäte Philipp Pointner, Anna Robosch und<br />
Georg Topf sowie Citymanagerin Verena Hölzlsauer.<br />
Botschafter Andor Nagy, LH Christopher Drexler und<br />
Konsul Rudi Roth (v. l.) mit dem Puskás-Fußball BINDER<br />
Christian Leibnitz, Judith Schwentner, Georg Topf, Elke<br />
Kahr, Günter Riegler und Markus Prettenthaler (v. l.) FISCHER<br />
Puskás-Ball als Dankeschön<br />
■ Der wohl berühmteste Fußballer Ungarns, Ferenc<br />
Puskás, flüchtete 1956, im Jahr der ungarischen<br />
Revolution, nach Graz, bevor er bei Real<br />
Madrid zum Weltstar wurde und drei Mal den Europapokal<br />
gewann. Zum 65. Jahrestag bedankte<br />
sich der ungarische Botschafter Andor Nagy jetzt<br />
bei Landeshauptmann Christopher Drexler dafür,<br />
dass damals 50.000 Ungarn in der Steiermark<br />
aufgenommen wurden. Im Beisein von Konsul<br />
Rudi Roth, selbst ehemaliger Profifußballer beim<br />
GAK, überreichte der Botschafter am Montag in der<br />
Burg symbolhaft einen originalen „Puskás“-Ball als<br />
großes Dankeschön!<br />
Nicole Cseh, Günther Holler-Schuster,<br />
Hanns Holger Rutz, Nayarí CastilloJ.J.KUCEK<br />
Leistungsschau<br />
feierlich eröffnet<br />
■ Seit 2016 finden in der Neuen<br />
Galerie Graz am Universalmuseum<br />
Joanneum Ausstellungen<br />
mit dem Titel „Kunstraum Steiermark“<br />
statt. Jetzt wurde die<br />
Schau mit 34 Werken von Künstlern<br />
mit Arbeits- und Reisestipendien<br />
aus den Jahren 2021<br />
und <strong>2022</strong> eröffnet – kuratiert von<br />
Günther Holler-Schuster. Unter<br />
den Künstlern: Nayarí Castillo,<br />
Hanns Holger Rutz, Monique<br />
Fessl und Julia Gaisbacher.<br />
Schmucke Ateliereröffnung<br />
■ Birgit Schellnegger-Weinberger hat ihre Leidenschaft<br />
im Schmuckdesign gefunden. Jedes<br />
einzelne Paar Ohrringe wird von der Grazerin persönlich<br />
per Hand gefertigt. Letzte Woche eröffnete<br />
sie ihr neues Atelier in der Rechbauerstraße. Zum<br />
Shoppen, Plaudern und Anstoßen kamen da natürlich<br />
auch langjährige Partner und Stammkunden<br />
wie Designer und Sfinks-Boutique-Inhaber<br />
Herbert Traumüller, Andrea Ruschka vom Verein<br />
Vierender, Anwältin Eva Waisolcher-Holzer,<br />
Psychotherapeutin Agnes Szilveszter-Gloggnitzer<br />
oder Sabrina Deutsch vom Decasa Kreativstudio<br />
vorbei.<br />
Robert Kogler (Mitte hinten) und Harald Mauerlechner<br />
(3. v. r.) mit den ausstellenden Künstlern LEINER/KIKA<br />
Birgit Schellnegger-Weinberger (weiß), Herbert Traumüller mit<br />
Team, Sabrina Deutsch, Agnes Szilveszter-Gloggnitzer WEINBERGER<br />
Möbelhaus wird zur Galerie<br />
■ In Kooperation mit dem Künstlerbund Graz eröffnete<br />
das Einrichtungshaus Leiner jetzt seine „Art<br />
Lounge“. 13 steirische Künstler präsentieren dort bis<br />
Februar ihre Werke: insgesamt sind es 60 an der Zahl.<br />
„Meist präsentieren wir Kunst auf weißen Wänden,<br />
die Ausstellung in einem Möbelhaus war jedenfalls<br />
eine neue, spannende Erfahrung“, so Künstlerbund-<br />
Präsident Harald Mauerlechner. Über die Kunstwerke<br />
im Haus freuen sich auch Leiner/kika-Geschäftsführer<br />
Reinhold Gütebier und Geschäftsleiter Robert Kogler<br />
besonders. Letzerer betont: „Im Rahmen unseres<br />
50-jährigen Jubiläums haben wir dieses Jahr bereits ein<br />
Kunstprojekt auf unserer Dachterrasse umgesetzt.“ Ein<br />
50 Quadratmeter großes Mural von Gernot Passath.
D<br />
L<br />
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />
Déjà-vu nach 5 Jahrzehnten<br />
■ Vor 50 Jahren spielte Stefanie Werger bei der<br />
Verleihung der Josef-Krainer-Preise. „Damals war<br />
ich noch ein fast unschuldiges Mädl“, erinnert sie<br />
sich – wer genau damals ausgezeichnet wurde, weiß<br />
sie aber nicht mehr. Die Preisverleihung am Montag<br />
wird sie dagegen wohl nicht vergessen. Denn da<br />
wurde sie selbst ebenso wie die Journalisten Christian<br />
Wehrschütz und Bernhard Pelzl mit dem<br />
Großen Josef-Krainer-Preis ausgezeichnet. Die Heimatpreise<br />
gingen an Filmer Felix Breisach, die Unternehmer<br />
Hans und Christine Fürst von „Loden<br />
Fürst“, Lebensmittelexpertin Eva-Maria Lipp sowie<br />
Architekt Friedrich Ohnewein.<br />
Austropop-Ikone Stefanie Werger, Gedenkwerkobmann<br />
Gerald Schöpfer und Enkel Josef Krainer (v. r.) FISCHER (2)<br />
27<br />
Journalist Christian Wehrschütz (l.)<br />
und LH Christopher Drexler<br />
Meisterkonditorin Bianca Lackner, Ariane Pfleger und<br />
Martin Schaller von der RLB, Susanne Maurer (v. l.) RLB STEIERMARK<br />
Raiffeisen hat „angebackt“<br />
■ Am Giving Tuesday wurde das RLB-Betriebsrestaurant<br />
in Raaba-Grambach kurzerhand in eine<br />
vorweihnachtliche Backstube verwandelt. Für den<br />
guten Zweck stellten sich Raiffeisen-General Martin<br />
Schaller und Vorstandsdirektorin Ariane Pfleger<br />
zusammen mit Lebenshilfe-Geschäftsführerin Susanne<br />
Maurer-Aldrian persönlich ans Backblech.<br />
Unterstützung holten sie sich von der „Meisterkonditorin<br />
mit Herz“ Bianca Lackner und unzähligen<br />
Mitarbeitern und Kunden. 125 Bäcker verarbeiteten<br />
30 Kilogramm Teig zu 2000 Keksen – diese wurden<br />
zu je zwei Euro verkauft. So konnten stolze 4000<br />
Euro für die Lebenshilfe lukriert werden.<br />
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Sinken die Temperaturen, steigt<br />
üblicherweise die Arbeitslosigkeit.“<br />
AMS-Steiermark-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe<br />
Fabian Kleindienst<br />
zu aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Insbesondere die saisonale<br />
Arbeitslosigkeit, etwa am Bausektor, spiele hier eine 28 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Rolle.<br />
Arbeitsmarkt: Fokus<br />
Viktor Larissegger, Bernhard Bauer,<br />
Michael Hohl, Stefan Helmreich (v. l.)<br />
Jubiläumstag<br />
der WKO in Graz<br />
FISCHER<br />
■ Am 25. November fand der<br />
traditionelle Jubiläumstag der<br />
Regionalstellen Graz und Graz-<br />
Umgebung der WKO Steiermark<br />
statt. Dabei wurden Unternehmen<br />
ausgezeichnet, die seit zehn<br />
Jahren selbstständig sind. In Graz<br />
wurden 29 Unternehmen, in<br />
Graz-Umgebung 16 Unternehmen<br />
im Beisein von insgesamt<br />
110 Gästen ausgezeichnet.<br />
Das AMS vermeldet leicht steigende Arbeitslosenzahlen im Monatsvergleich, im<br />
Vorjahr waren aber noch deutlich mehr Menschen ohne Job. <br />
AMS/TAUSCHER<br />
TREND. Die Arbeitslosigkeit<br />
bleibt niedrig,<br />
es gibt weiter viele offene<br />
Stellen. Der Bund<br />
investiert mehr Geld in<br />
die Lehrausbildung.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Situation am Arbeitsmarkt<br />
bleibt verhältnismäßig<br />
erfreulich. 28.250<br />
als beschäftigungslos gemeldete<br />
Personen vermeldete das AMS<br />
Steiermark Ende November im<br />
ganzen Bundesland, 3023 weniger<br />
als zur selben Zeit im Vorjahr<br />
Die größten Energiespar-Mythen<br />
AUFGEPASST. Zum Abschluss unserer Energiespar-Reihe werfen wir einen Blick auf die größten Irrtümer in<br />
diesem Bereich: Ist händisch Geschirr zu spülen sparsamer, ist ein leerer Kühlschrank besser? Die Antworten.<br />
Angesichts der Teuerungen<br />
und der insgesamt schwierigen<br />
Lage am Energiesektor<br />
heißt es aktuell: Energie sparen.<br />
Allerdings halten sich in diesem<br />
Bereich einige Mythen hartnäckig.<br />
Wir haben Silvia Mathelitsch, Leiterin<br />
der steirischen Energieberatung,<br />
noch einmal gefragt, was<br />
die größten Energiespar-Irrtümer<br />
sind. Laut der Expertin sind das:<br />
☞ Mythos 1: Stromsparendes<br />
Waschen ist nicht sauber. Neuere<br />
Waschmaschinen und Waschmittel<br />
können schon bei 30 Grad einwandfreie<br />
Ergebnisse erzielen.<br />
☞ Mythos 2: Ein Ladekabel,<br />
das ohne Endgerät am Stromnetz<br />
hängt, verbraucht keine Energie.<br />
Ein Ladegerät im Leerlauf verbraucht<br />
bis zu einer kWh pro Jahr.<br />
☞ Mythos 3: Manchmal ist es<br />
besser, das Licht einfach brennen<br />
zu lassen. Nein, im Haushalt<br />
ist es sinnvoll, das Licht immer abzudrehen.<br />
LED-Lampen zeigen so<br />
gut wie keinen erhöhten Stromverbrauch<br />
beim Einschalten.<br />
☞ Mythos 4: Abwaschen mit<br />
der Hand verbraucht weniger<br />
Strom als ein Geschirrspüler.<br />
Nein. Spülen mit dem Geschirrspüler<br />
spart im Vergleich zum händischen<br />
Spülen 75 Prozent Wasser<br />
und 20 Prozent Energie.<br />
☞ Mythos 5: Volle Kühlschränke<br />
verbrauchen mehr Strom.<br />
Je voller ein Kühlschrank, desto<br />
mehr Energie wird verbraucht. Das<br />
klingt auf den ersten Blick logisch,<br />
ist aber ein Trugschluss. In der Regel<br />
verbrauchen leere Kühlschränke<br />
auf lange Sicht tatsächlich etwas<br />
mehr Energie als bei vollständiger<br />
Befüllung.<br />
☞ Mythos 6: Duschen ist immer<br />
billiger als Baden. Nur bedingt.<br />
Wer länger als sieben Minu-<br />
ten unter der Dusche steht, kann<br />
auch gleich in die Badewanne.<br />
☞ Mythos 7: Mikrowellen sparen<br />
Energie. Das gilt nur, wenn wir<br />
sie statt einer energieintensiveren<br />
Methode – etwa dem Elektroherd<br />
– einsetzen. Grundsätzlich: Bei bis<br />
zu rund einem halben Kilogramm<br />
Speise ist sie gegenüber Herd und<br />
Ofen bei Zeit- und Energieersparnis<br />
im Vorteil. Werden die Mengen<br />
größer, lohnt sie sich weniger.<br />
Keinen Energiespar-Irrtümern mehr aufsitzen: Jetzt unter energiesparoffensive.at/grazer<br />
Energieheld werden und ein Klimaticket gewinnen. GETTY (2)<br />
Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark; energiesparoffensive.at
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
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TEURER<br />
GETTY (2), AMS/FRANKL.<br />
Gas, Arbeitspreis +126,6 %<br />
Laut Statistik Austria der größte<br />
Preistreiber im Vergleich zum Vorjahr:<br />
der Gas-Arbeitspreis.<br />
Buspauschalreisen Ausland –43,0 %<br />
Eine gute Nachricht für alle, die eine<br />
Buspauschalreise im Ausland machen<br />
wollen. Im Schnitt wurde das billiger.<br />
BILLIGER<br />
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auf Lehrausbildung<br />
(36.236 und -3578 sind es, wenn<br />
man Schulungen mit einrechnet).<br />
Und der Raum Graz? Da sind aktuell<br />
13.440 Personen als arbeitslos<br />
gemeldet (1310 weniger als im<br />
Vorjahr), 16.911 sind, inklusive<br />
Schulungsteilnehmern, ohne Job.<br />
5940 Frauen (-10,2 Prozent im Vergleich<br />
zum letzten Jahr) und 7500<br />
Männer (-7,8 Prozent) sind beim<br />
AMS aktuell arbeitslos gemeldet.<br />
Im Monatsvergleich ist die Arbeitslosigkeit<br />
allerdings etwas<br />
angestiegen, inklusive Schulungsteilnehmern<br />
um genau 414<br />
Personen. Das führt das AMS<br />
rund um Landesgeschäftsführer<br />
Karl-Heinz Snobe aber auch auf<br />
die saisonale Arbeitslosigkeit zurück:<br />
„Besonders in der Baubranche<br />
wird die saisonale Arbeitslosigkeit<br />
in den nächsten Wochen<br />
wieder ansteigen.“<br />
Budget für Lehre<br />
Weiterhin stehen den relativ geringen<br />
Arbeitslosenzahlen viele offene<br />
Stellen gegenüber. Steiermarkweit<br />
sind aktuell 16.376 gemeldet,<br />
1381 mehr als zur gleichen Zeit im<br />
Vorjahr. Am steirischen Lehrstellenmarkt<br />
beträgt das Verhältnis<br />
1:2 – die insgesamt 1070 lehrstellensuchenden<br />
Jugendlichen können<br />
aus einem doppelt so großen<br />
Angebot an verfügbaren offenen<br />
Lehrstellen wählen (2181). Etwas<br />
anders sieht es allerdings in Graz<br />
aus: Mit 569 wurden hier 8,2 Prozent<br />
oder 51 in absoluten Zahlen<br />
weniger gemeldet als im Vorjahr,<br />
dem gegenüber stehen 355 Lehrstellensuchende,<br />
15 mehr als im<br />
Vorjahr.<br />
Weil sich die guten Chancen von<br />
Menschen mit Lehrausbildung am<br />
Arbeitsmarkt auch in den Zahlen<br />
widerspiegeln (die Arbeitslosigkeit<br />
unter Menschen mit Lehrabschluss<br />
sank im Jahresvergleich<br />
um acht Prozent), wurde seitens<br />
der Bundesregierung diese Woche<br />
eine Anhebung des Budgets für<br />
die Lehrausbildung um 40,6 Millionen<br />
Euro für 2023 beschlossen.<br />
„Mit dem Budget von insgesamt<br />
über 270 Millionen Euro sichern<br />
wir die qualitative Ausbildung der<br />
Fachkräfte von morgen“, zeigt sich<br />
die Bereichssprecherin für Berufsausbildung<br />
und Lehre, die Grazer<br />
Nationalratsabgeordnete Martina<br />
Kaufmann, zufrieden.<br />
Ines Richter und Christian Buchsteiner<br />
(Entheos) initiierten die Aktion.LUNGHAMMER<br />
Technopark: Für<br />
den guten Zweck<br />
■ Von 5. bis 7. <strong>Dezember</strong> findet<br />
im Technopark Raaba ein Charity-Hüttenzauber<br />
zugunsten der<br />
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Odilien-Schulvereins statt. Die<br />
Aktion mehrerer Unternehmen<br />
findet jeweils von 14 bis 22 Uhr<br />
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Menschen mit HIV erleben in<br />
unserer Gesellschaft leider noch<br />
immer Diskriminierung.“<br />
Manfred Rupp von der AIDS-Hilfe Steiermark anlässlich<br />
des Welt-Aids-Tages am 1. <strong>Dezember</strong> KK<br />
Wir verlosen zwei Exemplare des<br />
Buchs „Held:innenplätze“. ACHSE<br />
Literatur von<br />
„Exil-Grazern“<br />
■ Grazer, die eine Liebeserklärung<br />
an Wien verfassen? Klingt<br />
unrealistisch – und ist doch geschehen.<br />
Die drei Exil-Grazer<br />
Ingo A. Frühwirt, Eva Rosa Hankel<br />
und Martin Albler haben am<br />
Buchprojekt „Held:innenplätze“<br />
mitgewirkt und dabei fiktive Geschichten<br />
über „ihr Wien“, ihre<br />
Lieblingsorte und das Besondere<br />
der Stadt geschrieben. Auch<br />
für Touristen empfehlenswert.<br />
Wir verlosen zwei Exemplare:<br />
Einfach ein Mail mit dem Betreff<br />
„Held_innen“ an gewinnspiel@<br />
grazer.at schreiben.<br />
Ein Mutmach-Buch für junge und<br />
jung gebliebene Leser<br />
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Literatur auf der<br />
Grazer Murinsel<br />
■ Am Freitag, 7. <strong>Dezember</strong>,<br />
wird um 17 Uhr auf der Grazer<br />
Murinsel, Lendkai 19, das<br />
Buch „Die Grüne Fee und der<br />
kleine Pinguin“ von Ildiko Somogyi<br />
vorgestellt. Die Autorin,<br />
die das Buch ihren drei früh<br />
verstorbenen Kindern widmet,<br />
möchte mit ihrem Werk Erwachsenen<br />
und Kindern gleichermaßen<br />
Mut machen.<br />
In 7 Schritten fit für<br />
den Pistenzauber<br />
GESCHMEIDIG. Wer<br />
seinen Körper in<br />
Schwung bringt, kann<br />
das Schifahren richtig<br />
genießen und gekonnt<br />
über die Pisten wedeln.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Kräftigung, Koordination,<br />
Geschmeidigkeit und Stabilisation<br />
sind das Um und<br />
Auf, wenn man in die Schisaison<br />
starten möchte, weiß Life-Coach<br />
und Fitnesstrainer Christoph<br />
Zettl. Das gilt besonders für die<br />
Altersgruppe über 40. Zettl: „Man<br />
möchte länger durchhalten und<br />
nicht nach zwei Abhängen ‚fertig‘<br />
sein. Verletzungen sind ebenfalls<br />
ein Thema“, so der Experte. Zu<br />
den hier vorgeschlagenen Übungen,<br />
die den gesamten Körper<br />
kräftigen, bietet sich ein Heimtrainer<br />
als Ergänzung an.<br />
1.<br />
1. Beckenbrücke<br />
Beckenbrücke: Bei dieser<br />
Übung werden Oberschenkel<br />
und Gesäß aktiviert, der<br />
Rumpf gestärkt. Wichtig ist, den<br />
Körper über das Gesäß zu heben.<br />
Zeit: 3 Runden, je 15 Mal, Pause<br />
30’’. Bei allen sieben Übungen<br />
gilt: Besser klein anfangen, dafür<br />
aber alle Übungen sorgfältig ausführen.<br />
2.<br />
Diagonal-Hebe: Damit der<br />
Rumpf bei dieser Übung<br />
stabil bleibt, den Bauchnabel<br />
nach innen ziehen. Diagonal einen<br />
Arm und ein Bein aufstützen,<br />
die anderen beiden nach vorne<br />
bzw. hinten wegziehen. Zeit: 3<br />
Runden, 10–20 Mal, Pause 30’’.<br />
3.<br />
2. Diagonal-Hebe<br />
Kniebeuge: Die gute alte<br />
Kniebeuge ist nach wie vor<br />
ein Hit, um fit zu bleiben oder<br />
zu werden. Man setzt sich tagsüber<br />
immer wieder hin<br />
und steht auf. Dabei<br />
kommt er ganze Körper<br />
in Schwung. „Es<br />
klingt einfach, aber<br />
sauber ausgeführt ist<br />
die Kniebeuge eine<br />
schwierige Übung“,<br />
weiß Zettl. Anfängern<br />
rät der Experte, auf<br />
einem Sessel damit zu<br />
beginnen. Wichtig ist, den Oberkörper<br />
schön gerade zu halten<br />
und die Knie nicht nach innen zu<br />
drehen. Die Fersen bleiben auf<br />
dem Boden. Zeit: 4 Runden, 7–15<br />
Mal. Pause 30’’.<br />
<strong>4.</strong><br />
Krabbeln: „Es sieht einfach<br />
aus, ist aber alles andere<br />
als ein Kinderspiel“, betont<br />
Christoph Zettl. „Gehen“ im<br />
Vierfüßerstand stabilisiert Rumpf<br />
und Schulterbereich. Der Blick<br />
ist stets nach vorne gerichtet.<br />
Zeit: 20–40 Sekunden oder 10–20<br />
Schritte, Pause 30’’.<br />
5.<br />
Christoph Zettl<br />
Cross Crawl: Auch als seitliche<br />
Crunche bekannt,<br />
empfiehlt sich diese Übung. Diese<br />
Übung ist sehr gut für Koordination,<br />
Beweglichkeit und den<br />
Rumpfbereich. Arme hinter den<br />
Kopf, ein Knie zum gegenüberliegenden<br />
Ellbogen ziehen. Der<br />
Fuß wird hüfthoch gehoben, Profis<br />
berühren mit dem Knie den<br />
Ellenbogen. Wichtig ist,<br />
sich Zeit zu nehmen!<br />
Zeit: 4 Runden, 5–15<br />
Mal pro Seite, Pause<br />
30’’.<br />
Liegestütz:<br />
6.<br />
Nabel nach<br />
innen ziehen, Ellbogen<br />
bleiben am Körper,<br />
Fingerspitzen sind<br />
nach vorne gerichtet.<br />
Zeit: 5 Runden, 5–15 Mal, Pause<br />
30’’.<br />
7.<br />
Schneeengel: Beine aufstellen,<br />
flacher Rücken.<br />
Arme ausgestreckt, sie liegen<br />
möglichst am Boden auf. Ausgangspunkt<br />
ist ein mit den Armen<br />
geformtes W, das beim Ausstrecken<br />
zu einem V wird. Zeit: 5<br />
Runden, 5–12 Mal, Pause 60’’.
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 31<br />
➜<br />
IN<br />
BINDER, GETTY<br />
Gesunde Genüsse<br />
Die Auswahl an vitaminreichem<br />
Obst und Gemüse auf den Grazer<br />
Märkten ist gesund und verlockend.<br />
Gewalt an älteren Menschen<br />
Geschätzte 10 Prozent der Senioren<br />
sind bereits mit Gewalt in Berührung<br />
gekommen, Tendenz leider steigend.<br />
OUT<br />
➜<br />
3. Kniebeuge<br />
<strong>4.</strong> Krabbeln<br />
7. Schneeengel<br />
M. Koren (Gesundheitsfonds), LR J. Bogner-Strauß, LR Doris Kampus und<br />
G. Klug (Psychosoziale Dienste Steiermark, v. l.). LAND STEIERMARK/BINDER<br />
PsyNot-Krisentelefon<br />
■ Seit 1. <strong>Dezember</strong> gibt es erstmals<br />
ein Krisentelefon, das rund<br />
um die Uhr erreichbar und kostenlos<br />
ist. Unter der Telefonnummer<br />
0800 44 99 33 bietet das neue<br />
psychiatrische Krisentelefon,<br />
kurz PsyNot, allen ratsuchenden<br />
Steirern professionelle Hilfe. Geplant<br />
ist weiters ein persönlicher<br />
Krisendienst. Umgesetzt wird<br />
das Projekt von den Psychosozialen<br />
Diensten Steiermark, finanziert<br />
vom Gesundheitsfonds<br />
Steiermark. Das Fördervolumen<br />
für <strong>2022</strong> und 2023 beläuft sich<br />
auf eine Million Euro. Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß<br />
freut sich darüber,<br />
kostenlose, qualifizierte Hilfe anbieten<br />
zu können: „Die 24-Stunden-Notfall-Hotline<br />
‚PsyNot‘ ist<br />
für alle Steirerinnen und Steirer<br />
niederschwellig und auch anonym<br />
zugänglich. Sie hilft dabei,<br />
gefährliche Situationen zu deeskalieren,<br />
und ist der schnellste<br />
Weg zu den richtigen Versorgungsangeboten<br />
in der Region.“<br />
6. Liegestütz<br />
5. Cross Crawl<br />
Trainerin Marion Knoll zeigt es vor:<br />
Präzision bei den Übungen ist gefragt,<br />
bei Unsicherheiten am besten<br />
an einen Profi wenden. ALLE FOTOS: SCHERIAU<br />
Schi-Pass ausverkauft<br />
■ Österreich hat einige der<br />
schönsten Schigebiete Europas.<br />
Daher verwundert es nicht, dass<br />
der „Grazer“-Schi-Pass schon<br />
jetzt, genau eine Woche nach seiner<br />
Auflage, komplett ausverkauft<br />
ist. Der Andrang war also enorm<br />
– aber für all jene, die einen Pass<br />
ergattert haben, gibt es, gerade<br />
heuer mit all den Teuerungen, alles<br />
Nötige für die Wintersportsaison<br />
ihres Lebens. Immerhin kann<br />
man mit dem „Grazer“-Schi-Pass<br />
um nur 75 Euro gleich fünf Top-<br />
Schidestinationen genießen. Gaberl,<br />
Klippitztörl, Kor alpe, Rieseralm<br />
und Wurzeralm freuen sich<br />
schon auf die „Grazer“-Leser. Der<br />
Pass besteht aus fünf Gutscheinen<br />
für die genannten Schigebiete, die<br />
jeweils an der Liftkassa gegen eine<br />
gültige Tages-Schikarte eingelöst<br />
werden können. Der Gutschein ist<br />
aus dem Pass zu trennen und an<br />
der Kassa beim Einlösen zu übergeben.<br />
(Eine Barablöse ist nicht<br />
möglich, es gelten die AGB und<br />
die Beförderungsbedingungen<br />
des jeweiligen Schigebietes.)<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
Mit dem „Grazer“ ab auf die Piste – das Interesse am heurigen Schi-Pass war<br />
riesig. Er ist schon nach einer Woche restlos ausverkauft. <br />
GETTY
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Weihnachtliche Wellness in<br />
WOHLFÜHLEN. Bei<br />
all der Hektik in der<br />
Adventzeit kann ein<br />
Besuch in einer Therme<br />
die gewünschte Entspannung<br />
bringen.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Der Seepavillon in der Therme<br />
Loipersdorf bietet einen wun-<br />
derbaren Blick in die Ferne. <br />
STMK. TOURISMUS/TOM LAMM (2)<br />
Als zu hektisch und stressig<br />
wird die vorweihnachtliche<br />
Zeit von vielen Menschen<br />
wahrgenommen. Die oft<br />
zermürbende Geschenke-Sucherei<br />
und der Drang, vor den Feiertagen<br />
noch so einiges zu erledigen,<br />
hinterlässt oft den Wunsch<br />
nach kurzer Erholung, Entspannung<br />
und mehr Ruhe. Umso<br />
besser bietet sich in solchen Situationen<br />
ein kurzer Ausflug in<br />
die Therme an: Schließlich hat<br />
die Steiermark so einige schöne<br />
Weihnachtsaktion<br />
DAS SCHÖNSTE<br />
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<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
33<br />
der Steiermark genießen<br />
Wellness-Orte zu bieten. Natürlich<br />
ist ein solcher Wellness-Tag<br />
auch ein ideales Geschenk für<br />
die Lieben: schnell besorgt und<br />
doch eine originelle Idee – viele<br />
Thermen bieten auch spezielle<br />
Weihnachts-Gutscheine und -Pakete<br />
an.<br />
Die Thermen<br />
☞ Die Therme Nova in der Gemeinde<br />
Voitsberg – genauer: Köflach<br />
– ist nur 35 Kilometer von<br />
Graz entfernt und bietet mit über<br />
1000 Quadratmetern Wasserfläche<br />
und einem großzügigen<br />
Saunabereich samt Panoramablick<br />
über die weststeirische Hügellandschaft<br />
den optimalen Ort<br />
für eine kurze Auszeit. Die Blaue<br />
Grotte mit ihren heißen Bänken,<br />
ein Tropenwald samt Tropenhöhle<br />
und ein Sonnenlichtturm<br />
mit frühlingshaften Klängen sorgen<br />
zudem für Wohlbefinden.<br />
☞ Ankommen und entspannen<br />
heißt es auch in der Therme<br />
Aqualux in Fohnsdorf im Murtal.<br />
Dort überzeugt ein Mix aus<br />
Erlebnis, Kulinarik und Wellness<br />
die Thermenbesucher von jung<br />
bis alt. Im wohlig-warmen Thermalwasser<br />
kann man schließlich<br />
gut die Seele baumeln<br />
lassen und den vorweihnachtlichen<br />
Stress vergessen.<br />
☞ Ein Winter-Wohlgefühl<br />
der<br />
besonderen<br />
Art macht<br />
sich in der<br />
kalten Jahreszeit<br />
auch in<br />
der Südoststeiermark<br />
in der Therme<br />
Bad Radkersburg<br />
breit. Herrliche Entspannung<br />
verspricht etwa das Saunadorf<br />
mit besonderen Erlebnisaufgüssen,<br />
Sauna-Zeremonien,<br />
Ruheräumen und Partner-Hängeliegen<br />
für beste Regeneration<br />
während des Aufenthaltes.<br />
sind<br />
unglaubliche<br />
20.000 Jahre<br />
alt. Ganze 226<br />
Millionen<br />
☞ Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft<br />
des oststeirischen<br />
Thermenlandes liegt die idyllische<br />
Gemeinde Bad Loipersdorf<br />
mit ihrer gleichnamigen Therme.<br />
Die Quellen des Thermenresorts<br />
Liter werden<br />
da raus<br />
jährlich<br />
gewonnen.<br />
Die heilende<br />
Wirkung<br />
des Wassers<br />
setzt bereits ab<br />
einem Aufenthalt<br />
von 25 Minuten<br />
ein (mehr über die heilende<br />
Wirkung im Beitrag auf der<br />
nächsten Seite). Die Angebote<br />
teilen sich auf in das Thermenund<br />
Erlebnisbad sowie das<br />
Schaffelbad, außerdem gibt es<br />
ein Wellnesszen trum.<br />
☞ Im Herzen der Steiermark<br />
befindet sich das Thermenresort<br />
der H20-Therme, die speziell Familien<br />
jede Menge Wasserspaß<br />
garantiert. Für den Wunsch nach<br />
Ruhe bietet die Sauna-Welt ein<br />
regelrechtes Entspannungsparadies.<br />
Massagen und Beauty-Angeboten<br />
runden das Angebot ab.<br />
☞ Auch in dieser Therme im<br />
südlichen Burgenland wird Wellness<br />
großgeschrieben: Die Avita<br />
Therme in Bad Tatzmannsdorf<br />
wurde bereits dreimal in Folge<br />
zur Wellnesstherme des Jahres<br />
gekürt. Eine große Saunalandschaft<br />
mit 20 verschiedenen<br />
Wohlfühlsaunen, ein Naturbadeteich<br />
und mehr als 2000 Quadratmeter<br />
Poolfläche laden zum<br />
Entspannen ein.<br />
☞ Nicht zu vergessen: Das<br />
wunderschön gestaltete Rogner<br />
Bad Blumau mit seinen märchenhaften<br />
Wasserwelten sowie<br />
die Therme der Ruhe Bad Gleichenberg<br />
dürfen bei dieser Aufzählung<br />
natürlich nicht fehlen.<br />
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In 6 Thermen relaxen und die Seele baumeln lassen.<br />
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Entspannung verschenken mit den Thermenlandgutscheinen.<br />
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Weihnachten kommt bestimmt. Thermenlandgutscheine verschenken und Freude bereiten.<br />
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in der Erlebnisregion<br />
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Wohlfühl-Zeit. Der/die Beschenkte<br />
hat die freie Wahl,<br />
die Thermenlandgutscheine<br />
für entspannende Thermeneintritte<br />
in den 6 Thermen, in<br />
Top-Hotels der 4- & 5*-Kategorie<br />
oder kulinarischen Spitzenbetrieben<br />
im Thermen- &<br />
Vulkanland einzulösen.<br />
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Thermalwasser als<br />
Balsam für Körper<br />
und Geist<br />
„Zurücklehnen und genießen“ lautet das Motto. Zusätzlich hat Thermalwasser aufgrund der enthaltenen Mineralstoffe auch eine heilsame Wirkung.<br />
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ENTSPANNUNG.<br />
Was schon den alten<br />
Römern guttat, wissen<br />
auch wir zu schätzen:<br />
den heilsamen Effekt<br />
der Thermalquellen.<br />
Thermen haben immer<br />
Saison, nicht nur jahreszeitlich<br />
gesehen, sondern<br />
auch quer durch die Geschichte<br />
betrachtet. So gab es im antiken<br />
Rom um das Jahr 400 nach Christus<br />
nachweislich elf Thermen und<br />
über 850 private Bäder, in der Kaiserzeit<br />
ließen die Herrscher dann<br />
immer größere öffentliche Badeanlagen<br />
bauen, um ihre Macht<br />
zu demonstrieren. Die Thermen<br />
des Caracalla zeugen noch heute<br />
davon. Mit den Diokletians- und<br />
den Trajansthermen bildeten sie<br />
das Triumvirat der größten Thermalanlagen<br />
in der Ewigen Stadt.<br />
Was die alten Römer zu schätzen<br />
wussten, bietet uns auch heutzutage<br />
Entspannung und Erholung.<br />
Mittels moderner Technik<br />
wird das Thermalwasser heute<br />
aus mehr als 1000 Metern Tiefe<br />
gepumpt. Wenn natürliches<br />
Quellwasser beim Austritt an der<br />
Oberfläche mindestens 20 Grad<br />
Celsius hat, wird es als Thermalwasser<br />
bezeichnet. Zum Heilwasser<br />
wird es, wenn ihm eine ebensolche<br />
Wirkung nachgewiesen<br />
werden kann; ein Mindestgehalt<br />
von einem Gramm gelöster fester<br />
Stoffe pro Liter ist dafür Voraussetzung.<br />
Heilwirkung<br />
Sich im wohltuend warmen Thermalwasser<br />
zu entspannen, diese<br />
Gefühl kennt wohl jeder. Der<br />
Stress verfliegt, die verkrampften<br />
Muskeln geben nach und man<br />
kommt zur Ruhe, was unter anderem<br />
dem Bewegungsapparat<br />
guttut. Auch auf das Immunsystem<br />
hat Thermalwasser eine heilsame<br />
Wirkung. Da es sich seinen<br />
Weg durch viele Schichten Gestein<br />
bahnt, ist es nämlich oftmals<br />
reich an Mineralstoffen wie Magnesium,<br />
Kalzium, Sulfaten, Jod,<br />
Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff.<br />
Schwefel beispielsweise<br />
hat eine antibakterielle Wir-<br />
kung und lindert Hautreizungen.<br />
Kohlendioxid im Thermalwasser<br />
verbessert die Sauerstoffversorgung<br />
und fördert die Durchblutung.<br />
Auch das Hautbild kann<br />
sich durch regelmäßige Thermenbesuche<br />
verbessern, beruhigend<br />
wirkt das an Wirkstoffen reiche<br />
Wasser ohnedies.<br />
© Steiermark Tourismus | Bernhard Loder<br />
Der Gutschein<br />
mit Herz<br />
Weihnachten<br />
Gerade in der Vorweihnachtszeit,<br />
wenn der Stress in der Arbeit<br />
überhandnimmt und auch zuhause<br />
nicht nur die Vorfreude auf das<br />
Christkind groß ist, sondern noch<br />
hunderterlei Dinge erledigt werden<br />
müssen, tut eine Ruhepause<br />
gut. Die Anzahl der Thermen<br />
in der Steiermark ist beachtlich;<br />
von der Kindertherme bis zu jener<br />
für Ruhesuchende ist alles dabei.<br />
Wer es mit seinen Lieben gut<br />
meint, kann Thermengutscheine<br />
verschenken. Damit tut man dem<br />
Körper und dem Geist Gutes und<br />
fördert das, worauf es im Leben<br />
ankommt: die Gesundheit.<br />
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Genießen Sie das besonders<br />
reichhaltige Thermalwasser<br />
der Parktherme<br />
Bad Radkersburg und lassen<br />
Sie vorweihnachtlichen Stress<br />
buchstäblich abperlen. Sanfte<br />
Aktivität in und um die Wasserlandschaft<br />
sorgt im Gleichklang<br />
mit Relaxangeboten wie dem<br />
sphärischen Licht-Klang-Tempel<br />
oder der mystischen Kräuter-<br />
Salz-Grotte für ein ganzheitlich<br />
vitalisierendes Thermenvergnügen.<br />
Herrlich durchatmen lässt<br />
es sich auch im weitläufi gen<br />
Saunadorf. Kaminfeuer, Weihnachtsgebäck<br />
& Winterduft,<br />
dazu duftend-pfl egende Aufgüsse,<br />
wie die Bad Radkersburger<br />
Saunazeremonie, garantieren Ihnen<br />
genussvolle Momente und<br />
stärken Haut, Körper & Abwehrkräfte.<br />
Bei der Kerzenölmassage<br />
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dank sanftem Kerzenfl ackern,<br />
wohltuendem Duft und natürlichen<br />
Inhaltsstoffen ebenfalls<br />
genussvolle Entspannung.<br />
Tipp: Entdecken Sie den Parktherme<br />
Winterzauber! Zauberhaft-winterliche<br />
Beleuchtung,<br />
Laternen & Feuerkörbe laden<br />
zum Schlendern, Verweilen &<br />
Träumen in den Parkanlagen<br />
ein. Und an der Winterzauber-<br />
Hütte im Thermenareal warten<br />
von Freitag bis Sonntag Waffeln,<br />
Glühwein, Punsch & Co. zur<br />
Stärkung für kommende Badefreuden.<br />
Die Parktherme Bad Radkersburg<br />
im Winter – ein Wohlfühlort,<br />
zu schön, um nicht da zu sein.<br />
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Parktherme Bad Radkersburg.<br />
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Wunderbare<br />
Winterliche Unternehmungen sind hierzulande zahlreich. <br />
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SPANNEND. Der Winter<br />
in der und rund um<br />
die Steiermark hat so<br />
einige interessante Aktivitäten<br />
auch abseits<br />
der Piste zu bieten.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Die winterliche Jahreszeit<br />
bringt zahlreiche Möglichkeiten<br />
für Unternehmungen,<br />
bei denen es sich lohnt, sie<br />
einmal auszuprobieren. Abgesehen<br />
von Schifahren können auch<br />
andere Dinge unternommen werden,<br />
die vielleicht schon länger auf<br />
der sportlich-winterlichen Bucket<br />
List stehen oder fernab der gewöhnlichen<br />
Orte liegen.<br />
Unternehmungen<br />
☞ Unweit von Graz im Nordwesten<br />
von Bruck an der Mur kann man<br />
in der Tragößer Winterlandschaft<br />
mit den Alpakas und Lamas zum<br />
Grünen See von Michelle Kaufmann<br />
und ihrem Mann Franz ein<br />
ganz besonderes Erlebnis teilen:<br />
Die Glühweinwanderung mit den<br />
Tieren, bei der es zum Abschluss<br />
hausgemachten Glühwein und<br />
Kinderpunsch gibt, dauert insgesamt<br />
zweieinhalb Stunden bei einer<br />
drei Kilometer langen Strecke.<br />
Zu Beginn lernt man die Vierbeiner<br />
bei einer Fütterung kennen<br />
und kann sich anschließend einen<br />
tierischen Wanderpartner aussuchen.<br />
Dann erkundet man herrlich<br />
winterliche Wiesen, Felder und<br />
Wälder mit Bergblick.<br />
☞ Zum wahren Naturerlebnis<br />
wird auch Schneeschuh- oder<br />
Winterwandern in der Abgeschiedenheit<br />
des Gesäuses, der Niederen<br />
Tauern oder der Seetaler Alpen.<br />
Das Stapfen durch die weiße<br />
Schneepracht mit federleichten<br />
Schuhen ist eine herrliche Alternative<br />
zu Schi und Snowboard, um<br />
verschneite Winterlandschaften<br />
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*) gültig für Gutscheinkäufe im Zeitraum von 27.11.<strong>2022</strong> bis 2<strong>4.</strong>12.<strong>2022</strong>.<br />
Fixbetrag in Höhe von € 10,- ab einem Gutscheinwert von € 100,-.<br />
Erhältlich an der Thermenkasse in Fohnsdorf oder online unter therme-aqualux.at<br />
AQUALUX Therme Fohnsdorf | Thermenallee 10, 8753 Fohnsdorf<br />
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• NOVA Wohlfühlpaket<br />
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<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
37<br />
Erlebnisse in der Winterszeit<br />
näher zu erkunden. Die Erlebnisregion<br />
Murtal hat zum Beispiel mit<br />
der Schneeschuhtourenkarte eine<br />
hervorragende Übersicht über<br />
das Schneeschuhwandern in der<br />
Region aufgelegt. Hier gibt es für<br />
Anfänger bis hin zu Sport-Profis<br />
25 Touren in der Region, in denen<br />
sie besonders schöne Plätze und<br />
Wege finden können. Auch Tipps<br />
wie Schnupperzonen, Schneeschuhverleih<br />
und vieles mehr finden<br />
sich in der Tourenkarte – die<br />
Region verschickt sie gratis.<br />
☞ Keine Rede von Winterschlaf:<br />
Im Spielberger Programm zur kalten<br />
Jahreszeit am Red Bull Ring<br />
kommen auch Motorsport-Fans<br />
auf ihre Kosten. Etwa mit PS-Action<br />
im Schnee mit Offroad-Buggy<br />
und Schneemobil. Neben einer<br />
Vielzahl an Aktivitäten für die ganze<br />
Familie bietet das Winterprogramm<br />
außerdem PS-Highlights<br />
wie den Winter-Adrenalintag oder<br />
die KTM Enduro Snow Attack. Für<br />
alle, die es ruhiger angehen wollen,<br />
bietet sich eine Wanderung zum<br />
Bullen oder eine Red Bull Ring<br />
Tour an.<br />
☞ In Oberzeiring im Murtal<br />
bietet Dietmar Haberl mit seiner<br />
Partnerin Andrea Wanderungen<br />
und Schlittenfahrten mit Huskys<br />
an. Bei den sportlich-anspruchsvollen<br />
Spaziergängen mit den beliebten<br />
Hunden bekommt jede<br />
Person einen Mushergurt um die<br />
Hüften mit einem Tier daran. Die<br />
trainierten Vierbeiner ziehen dann<br />
voran – flottes Marschieren ist angesagt,<br />
Ausdauer und Fitness sind<br />
Voraussetzung für die Wanderung.<br />
Wer lieber gemütlich mit den Hunden<br />
unterwegs sein mag, ist mit einer<br />
Schlittenfahrt gut beraten.<br />
☞ Obwohl Graz nicht gerade<br />
mit vielen Seen gesegnet ist, gibt es<br />
trotzdem mehrere gute Optionen<br />
im Freien in Graz und rundherum.<br />
In Mariatrost etwa kann man kostenlos<br />
eislaufen – noch dazu mit<br />
Blick auf die Basilika (Mariatroster<br />
Straße 230). In Gratwein kann man<br />
in Bad Weihermühle gut eislaufen,<br />
sobald es kalt genug ist.<br />
Mit den „Alpakas zum Grünen See“ auf Glühweinwanderung MICHELLE KAUFMANN<br />
☞ Rodeln ist natürlich allseits<br />
beliebt und fein in der verschneiten<br />
Landschaft der Steiermark.<br />
Doch nachts bekommt das Ganze<br />
einen noch weitaus spannenderen<br />
Charakter: Zum Winterrodeln<br />
unterm Sternenhimmel lädt zum<br />
Beispiel die beleuchtete Bahn auf<br />
der Hochwurzen ein. Mit sieben<br />
Kilometern zählt diese Naturrodelbahn<br />
zu den längsten im gesamten<br />
Alpenraum. Die Gipfelbahn bringt<br />
Rodler zum Startpunkt der Abfahrt.<br />
Auch auf der Grafenwiese in<br />
Tauplitz (Bad Mitterndorf) lässt es<br />
sich in der Nacht fein fahren.<br />
Somit steht einem aktiven Winter<br />
mit Ideen für spannende und<br />
einmal andere Unternehmungen<br />
sicherlich nichts mehr im Wege!<br />
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Rumänien<br />
(im Bild<br />
die Stadt<br />
Sighișoara)<br />
schneidet<br />
bei der<br />
Studie<br />
besonders<br />
gut ab.<br />
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Reisen ohne Sprach-Hürden<br />
WORTWÖRTLICH. Eine<br />
neue Studie untersucht,<br />
wie geeignet europäische<br />
Länder sprachlich<br />
für Touristen sind.<br />
Ab in den Urlaub heißt es für<br />
viele auch im Winter. Auch<br />
wenn Englisch als Fremdsprache<br />
sich immer weiter verbreitet<br />
– in Österreich und Graz<br />
wie auch in anderen Ländern –, oft<br />
ist es aber notwendig, sich in der<br />
jeweiligen Landessprache zumindest<br />
ein bisschen verständigen zu<br />
können. Wo es besonders empfehlenswert<br />
ist, sich ein bisschen mit<br />
der Sprache des Ziellandes zu beschäftigen?<br />
Eine Preply-Studie hat<br />
29 europäische Länder hinsichtlich<br />
ihres Schwierigkeitsgrades untersucht,<br />
sich dort als Tourist oder<br />
Auswanderer fortzubewegen.<br />
Rumänien top<br />
Die geringsten sprachlichen Herausforderungen<br />
gibt es demnach<br />
in Rumänien. Dort werden drei<br />
Amtssprachen gesprochen (Rumänisch,<br />
Ungarisch und Deutsch),<br />
aber es gibt die wenigsten Dialek-<br />
te, bei den Englischkenntnissen<br />
rangiert man auf Platz 1<strong>4.</strong> Irland<br />
folgt mit nur zwei Amtssprachen<br />
(Englisch und Gälisch) und vier regionalen<br />
Dialekten auf Rang zwei,<br />
Portugal und Serbien kommen auf<br />
den dritten Platz. In Portugal gibt<br />
es nur eine Amtssprache, allerdings<br />
gleich zehn regionale Varianten<br />
des Portugiesischen – dafür<br />
zählt man zu den Ländern mit den<br />
besten Englischkenntnissen (Rang<br />
sieben). Serbien überzeugt vor allem<br />
mit günstigen Sprachkursen<br />
vor Ort und zwei Amtssprachen<br />
(Serbisch und Albanisch), allerdings<br />
gibt es laut Studie gleich acht<br />
anerkannte Dialekte.<br />
Geht es nach den Englischkenntnissen,<br />
reihen sich (nach den<br />
naheliegenden Platzhirschen England<br />
und Irland) übrigens die Niederlande<br />
und Österreich auf den<br />
Plätzen zwei und drei ein. Deutlich<br />
abgeschlagen sind Frankreich<br />
(Platz 23), Spanien (Platz 24) und<br />
Italien (Platz 25). Hier lohnt es sich<br />
also jedenfalls, sich stärker mit der<br />
Landessprache zu befassen. Österreich<br />
befindet sich auf der Rangliste<br />
der Länder, in denen es laut Studie<br />
am einfachsten ist, sprachlich<br />
zu navigieren, übrigens auf Rang<br />
sieben.<br />
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OFFENSIVE. Die Chinesen wollen den europäischen<br />
Automarkt aufmischen. Der MG4 Electric ist ein Beispiel<br />
dafür, wie man gute, leistbare E-Autos macht.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das Einzige, was nach wie<br />
vor am meisten irritiert,<br />
ist das stolze MG-Emblem<br />
mittig auf der Motorhaube.<br />
Wer MG liest, denkt an die kultigen<br />
britischen Roadster und<br />
an Sportwagen. Aber leider ist<br />
die traditionelle britische Automarke<br />
finanziell baden gegangen<br />
und die Marke wurde vom<br />
gigantischen China-Konzern<br />
SAIC übernommen, der jetzt offensichtlich<br />
eine Offensive mit<br />
Pkw startet und hier vor allem in<br />
Europa mit dem neuen Elektroauto<br />
MG4 punkten möchte und<br />
sicher punkten wird. Selbst der<br />
billigere Tesla kostet noch mehr<br />
als der MG aus China. Was da<br />
aus China kommt, hat natürlich<br />
mit dem britischen MG aus dem<br />
Logo nichts mehr gemein. Dem<br />
MG4-E-Auto haftet auch keine<br />
Spur von Nostalgie an. Der MG4<br />
ist ein neues hochwertiges Elektroauto<br />
aus den chinesischen<br />
Fabrikshallen. Die Hersteller in<br />
China haben da viele Vorteile. Es<br />
gibt die Rohstoffe für die Batterieherstellung,<br />
und die Produktionskosten<br />
sind wesentlich geringer<br />
als bei uns in Europa. Das<br />
ändert aber rein gar nichts an der<br />
Tatsache, dass der MG4 ein überzeugendes<br />
Autos mit technischer<br />
Top-Ausstattung und herzeigbarem<br />
Design außen und innen<br />
ist. Der MG4 ist ein Beispiel dafür,<br />
dass das Naserümpfen über<br />
chinesische Autos endgültig der<br />
Vergangenheit angehört.<br />
Ein Hingucker<br />
Der MG4 Electric überzeugt<br />
optisch, was den Außenauftritt<br />
betrifft, mit markanten Linien.<br />
Coole LED-Lichter vorne und<br />
hinten, sportliches, modernes<br />
Design. Die Frontansicht weckt<br />
Emotionen. Rein ins Auto und<br />
dann die Überraschung, selten<br />
so ein minimalistisch gestaltetes<br />
Cockpit gesehen. Und dennoch<br />
ist alles da, was man braucht.<br />
Ungewöhnlich ist auch der viele
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
motor 41<br />
Ein ganz kleines Kästchen mit einem<br />
Drehknopf regelt den Betrieb.<br />
Platz dort, wo in anderen Autos<br />
die Mittelkonsolen dominieren.<br />
Der MG4 Electric hat einiges zu<br />
bieten: besondere Fernlichtsteuerung,<br />
adaptive Tempo- und Abstandsregelung,<br />
Stauassistent,<br />
Notbremsassistent, Notfallassistent,<br />
Totwinkelüberwachung,<br />
Kollisionswarnung hinten, Spurhalteassistent<br />
und vieles mehr.<br />
Das alles wird via Wisch über den<br />
Bildschirm geregelt.<br />
Legen wir los: Der Elektromotor<br />
sprintet mit seinen maximal<br />
204 PS (150 kW) in 7,9 Sekunden<br />
von 0 auf 100 km/h. Die abgeregelte<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
wurde vom Hersteller mit 160<br />
km/h fixiert. Die Testfahrt mit<br />
dem MG4 Electric war angenehm.<br />
Der Wagen liegt gut in der<br />
Hand, die wenigen Instrumente<br />
im Cockpit hat man schnell im<br />
Griff. Es passt alles, der Wagen<br />
liegt auch bei engen Kurven gut<br />
auf der Straße, das Fahrwerk ist<br />
perfekt abgestimmt. Der MG4<br />
ist angenehm leise unterwegs,<br />
die Scheibenbremsen an allen<br />
vier Rädern geben einem das<br />
wichtige Sicherheitsgefühl. Ja, so<br />
lässt sich ein E-Auto gut fahren.<br />
Wenngleich für mich immer wieder<br />
beim Fahren der Vergleich<br />
mit einem Gokart aufkommt.<br />
Man sitzt einfach da, schaltet<br />
auf „D“ und drückt aufs Gas.<br />
Abfahrt. Wie einfach Autofahren<br />
doch sein kann. Der MG4<br />
Electric bietet fünf verschiedene<br />
Fahrmodi an, darunter Normal-,<br />
Eco-, Sport-, Schnee- und ein benutzerdefinierter<br />
Modus. Ja, und<br />
dann die Reichweite. Theoretisch<br />
könnte man mit dem MG4 Electric<br />
bis zu 450 Kilometer weit<br />
kommen. Also Wien und zurück.<br />
Allerdings hängt das vom Fahrverhalten<br />
ab; fährt man mit viel<br />
Druck aufs Gas, sinkt die Reichweite<br />
ganz schnell nach unten.<br />
Dennoch, der MG4 Electric ist<br />
ein bemerkenswertes Auto, welches<br />
auch viel Platz zu bieten hat.<br />
Wer sich vom alten MG gelöst hat,<br />
wird mit dem neuen 100-prozentigen<br />
Stromer aus China durchaus<br />
seine Freude haben.<br />
MG, legendäres Automarkenlogo.<br />
MG made in China ist völlig anders.<br />
Immer wieder denke ich an die E-Gokarts. Der MG4 Electric ist im Cockpit<br />
überaus minimalistisch ausgestattet, das verstärkt das Feeling. SCHERIAU (5)<br />
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Zentrale Lagen, auch in der Grazer Innenstadt, sind laut dem Retail-Marktbericht von Otto Immobilien gefragt. GETTY<br />
TREND. Laut einer Analyse von Otto Immobilien steigt die Nachfrage nach<br />
Geschäftsflächen in Graz. Innenstädte wurde demnach wieder attraktiver.<br />
Große Herausforderungen,<br />
aber wieder mehr Optimismus<br />
– so resümiert die<br />
Otto Immobilien GmbH in ihrem<br />
neuen Retailbericht die Immobilien-Lage<br />
im stationären Einzelhandel.<br />
Österreichweit merke<br />
man, dass die Nachfrage nach<br />
Geschäftsflächen steigt, vor allem<br />
in Landeshauptstädten wie Graz,<br />
Linz, Salzburg oder Innsbruck.<br />
Hätten in der Vergangenheit noch<br />
Einkaufszentren die Einzelhandelslandschaft<br />
der Bundesländer<br />
geprägt, werden nach und nach<br />
die A-Lagen einzelner Innenstädte,<br />
wie auch jener in Graz, durch<br />
Gleichenfeier Haus der Generationen<br />
■ Im Beisein der beiden Gemeinderäte<br />
Georg Topf und<br />
Anna Hopper (beide ÖVP) luden<br />
Friedrich Obad und Ernst<br />
Wustinger (IVB) diese Woche<br />
zur Gleichenfeier des neuen Projekts<br />
„Golden Gate – Haus der<br />
Generationen“ in der Rankengasse<br />
28 in Graz ein. Dabei wird<br />
besonders Wert auf ein nachhaltiges<br />
Energiekonzept, etwa Solaranlagen<br />
zur Warmwassergewinnung,<br />
geachtet.<br />
einen ausgewogenen Branchenund<br />
Mietermix attraktiviert und<br />
belebt. So das Resümee der Experten<br />
von Otto Immobilien.<br />
Trends<br />
Gleichzeitig beobachte man,<br />
dass Nebenlagen, vor allem bei<br />
Großflächen, weiter unter Druck<br />
geraten. Es gebe einen Trend zu<br />
Alternativnutzungen und Nahversorgung<br />
in B- und C-Lagen.<br />
Auch Form und Funktion von<br />
Flächen würden sich verändern,<br />
neue Konzepte würden entstehen.<br />
Wo früher oftmals Mode als<br />
der wichtigste Anker und Bau-<br />
stein für einen attraktiven Branchen-<br />
und Mietermix galt, übernehmen<br />
nun laut Analyse nach<br />
und nach Konzepte aus den Branchen<br />
Detailhandel, handelsnahe<br />
Dienstleistungen oder Gastronomie<br />
diese Rolle. „Verstärkt sind<br />
neuerdings Konzepte aus dem<br />
Bereich E-Mobilität zu beobachten,<br />
die die Innenstadt als Plattform<br />
und zusätzlichen Vertriebskanal<br />
nutzen“, berichtet Patrick<br />
Homm, Abteilungsleiter Immobilienvermarktung<br />
Gewerbe bei<br />
Otto Immobilien, von ersten dahingehenden<br />
Entwicklungen in<br />
Österreich.<br />
Peter Schaller, Georg Topf, Anna Hopper, Friedrich Obad, Ernst Wustinger<br />
und Stefan Lipp (v. l.) bei der Gleichenfeier diese Woche<br />
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Rätsel-Lösung vom 27. 11. <strong>2022</strong><br />
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Dass die Trainer Junge einsetzen,<br />
freut mich. Sie haben den<br />
Mut, der anderen gefehlt hat.“<br />
Graz-99ers-Präsident Jochen Pildner-Steinburg ist mit<br />
Coach Pennerborn und Co Hallberg zufrieden. GEPA (2)<br />
Die rotweiß-roten<br />
Rennrad-<br />
Fahrerinnen<br />
und -Fahrer<br />
hören ab sofort<br />
allesamt<br />
auf steirische<br />
Trainer. GEPA<br />
Radsport in Steirer-Hand<br />
TRIO. Zwei Grazer, ein<br />
Rottenmanner – ab<br />
sofort kommen alle<br />
drei Nationaltrainer im<br />
Straßenradsport aus<br />
der Steiermark.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Seit Mittwoch ist der heimische<br />
Straßenradsport fest<br />
in Grazer bzw. steirischen<br />
Händen. Mit 1. <strong>Dezember</strong> hat<br />
der Grazer Thomas Binder, bislang<br />
Nachwuchstrainer im Steirischen<br />
Landesradverband (LRV),<br />
nämlich seinen Posten als Nachwuchs-Nationaltrainer<br />
angetreten<br />
und damit das weiß-grüne<br />
Trio komplettiert. Damen-Teamchef<br />
ist mit Klaus Kabasser, dem<br />
Mann hinter dem Olympiasieg<br />
von Anna Kiesenhofer, ebenfalls<br />
ein Grazer, Herren-Cheftrainer<br />
Stefan Sölkner kommt<br />
aus Rottenmann und ist Binders<br />
Vorgänger auf der Nachwuchstrainer-Position.<br />
Gerald Pototschnig,<br />
Präsident des LRV, sieht<br />
den Wechsel mit einem weinenden<br />
und einem lachenden Auge.<br />
„Einerseits ist es bitter, wenn dir<br />
nach Stefan Sölkner innerhalb<br />
kurzer Zeit wieder ein guter Trainer<br />
‚weggekauft‘ wird, andererseits<br />
freut es mich für Binder und<br />
es zeigt, dass in der Steiermark<br />
schon lange gut gearbeitet wird.“<br />
Eurosport calling<br />
Dabei wäre Binder um ein Haar<br />
ganz woanders gelandet – und<br />
zwar als Radsport-Kommentator<br />
bei Eurosport. „Ich bin immer<br />
wieder auch Sprecher bei Radrennen<br />
und Live-Streams, und<br />
da hat mich Bernie Eisel im<br />
Sommer einmal angerufen, ob<br />
ich nicht Interesse hätte.“ Dann<br />
hat er aber nichts mehr davon<br />
gehört und in dieser Phase hat<br />
ihn der Ruf des Österreichischen<br />
Radsport-Verbands ereilt.<br />
Binder selbst ist trotz seiner<br />
erst 29 Jahre schon sechs Jahre<br />
als Trainer nicht nur für den LRV,<br />
sondern auch für die U11 bis U19<br />
beim WSA Junior Cycling Team<br />
in Graz tätig. „Das habe ich Florian<br />
Moser, dem LRV-Herrentrainer,<br />
zu verdanken, der früh<br />
erkannt hat, dass das etwas für<br />
LRV-Trainer Florian Moser (l.), Gerald Pototschnig, Thomas Binder<br />
mich wäre“, sagt Binder. Obwohl<br />
auch er im Nachwuchs Rennen<br />
gefahren ist, stand eine Profi-<br />
Laufbahn nicht zur Debatte. „Ich<br />
kann mich nicht so gut quälen,<br />
wie es notwendig wäre, um an<br />
die Spitze zu kommen.“<br />
Leidenschaft<br />
Klar war und ist für Binder aber<br />
auch, dass er dem Sport verbunden<br />
bleiben will. „Ich kann mir<br />
nicht vorstellen, beruflich etwas<br />
zu machen, das nichts mit dem<br />
Radsport zu tun hat.“ Weil die<br />
Leidenschaft für Kurbeln und<br />
Pedale so groß ist, steht auch das<br />
LRV/KK<br />
Lehramts-Studium in Italienisch<br />
und Englisch nur in der zweiten<br />
Reihe.<br />
Jetzt werkt er an Trainingslager-<br />
und Rennplanung, an der<br />
Zusammensetzung von Kadern<br />
und der Auswahl von Betreuern.<br />
Daneben wird er auch weiterhin<br />
„seine“ Jungs in Graz trainieren,<br />
wenngleich natürlich nicht mehr<br />
ganz so oft. „Aber diese Arbeit<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
mache ich leidenschaftlich.“<br />
Nachsatz: „Auch wenn es weh<br />
tut, dass mir unsere guten 14-<br />
und 15-Jährigen schon um die<br />
Ohren fahren.“
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
sport<br />
graz 45<br />
➜<br />
OHA!<br />
Mohammed Fuseini verlängert<br />
Der 20-jährige Shooting Star hat<br />
seinen Vertrag beim SK Sturm bis<br />
zum Jahr 2026 verlängert.<br />
Abschied aus Graz<br />
Die Ukrainerin Ljuba Pyvovarova hat<br />
UBI Graz Richtung Wien verlassen und<br />
ihre Basketball-Laufbahn beendet. KOHLMAIER<br />
OJE!<br />
➜<br />
Einmal selbst der Held sein<br />
GESCHENKTIPP. Einmal für den SK Sturm spielen und der Star einer Geschichte<br />
sein – mit dem neuen SK-Sturm-Kinderbuch ist das jetzt möglich.<br />
Die Hauptrolle in einem<br />
Buch spielen und darin<br />
ein Abenteuer mit<br />
Freunden erleben – das können<br />
Kinder jetzt mit dem neuen SK-<br />
Sturm-Kinderbuch. „Wir wollten<br />
ein außergewöhnliches Produkt<br />
für Kinder auf den Markt bringen“,<br />
sagt Gerhard Steindl, Geschäftsführer<br />
der Medienfabrik,<br />
die das Buch herausbringt.<br />
Das Besondere dabei: Jeder<br />
kann das Buch mit dem eigenen<br />
Namen und eigenen Fotos personalisieren<br />
lassen – praktisch<br />
und einfach im Internet unter<br />
www.sturmfan.at. Das fertige<br />
Buch, in dem man der Held der<br />
eigenen, 32-seitigen Geschich-<br />
te ist, kommt dann direkt ins<br />
Haus. Im Buch ist der persönliche<br />
Spielerpass abgedruckt, der<br />
Held strahlt als Torschütze mit<br />
Foto von der Anzeigetafel in der<br />
Merkur Arena und natürlich gibt<br />
es tags darauf einen Zeitungsartikel<br />
im „Grazer“ – über das entscheidende<br />
Tor des Nachwuchs-<br />
Stars im Bundesliga-Schlager<br />
gegen Rapid.<br />
Nach Abschicken der individuellen<br />
Bestellung wird das<br />
Buch produziert und trifft nach<br />
sechs bis acht Werktagen ein.<br />
Übrigens: Sturm Graz verschenkt<br />
jedes Jahr 50.000 Schulhefte<br />
und im Jahr 2023 auch wieder<br />
30.000 Sturm-Malbücher.<br />
Auf www.sturmfan.at bestellen und Held der Fußball-Geschichte sein<br />
KK (2), GETTY<br />
live on tour<br />
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um € 99 ab jetzt erhältlich!<br />
Limitierte Auflage!
46 grazer sonntag<br />
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SO ISST GRAZ<br />
Die Bäckerei Waldherr präsentiert<br />
... Nougat-Krapferln aus<br />
der Weihnachtsbäckerei<br />
Die herrlichen Kekserl naschen auch<br />
Viktoria und Konstantin gerne. KK (2)<br />
Der Familienbetrieb der Vollkorn-Bio-<br />
Bäckerei Waldherr sorgt bereits seit<br />
mehr als 60 Jahren für qualitätsvolle<br />
Backwaren. Im Grazer Standort nahe<br />
der Oper in der Gleisdorfer Gasse bietet<br />
man Brot, Gebäck und süße Köstlichkeiten<br />
an, die täglich frisch per Hand und<br />
ohne Konservierungsmittel hergestellt<br />
werden. Gebacken wird nur nach eigenen<br />
Rezepturen im Dampfofen. LIA<br />
Für Teigboden und Nougatdekor:<br />
200 g Vollkorndinkelmehl<br />
50 g gemahlene Haselnüsse<br />
1 Prise gemahlener Zimt<br />
1 Prise Nelkenpulver<br />
100 g Butter<br />
40 g Honig<br />
1 Ei<br />
250 g Nussnougatmasse<br />
60 g Marzipanrohmasse<br />
Zubereitung:<br />
Zuerst das Mehl mit den gemahlenen<br />
Haselnüssen und den Gewürzen vermischen<br />
und auf eine Arbeitsplatte geben.<br />
In die Mitte eine kleine Mulde drücken,<br />
Butter in kleine Stücke schneiden und in<br />
die Mulde legen, den Honig hinzufügen.<br />
Das Ei untermischen und alles rasch<br />
zu einem glatten Teig verkneten. Den<br />
Teig in Frischhaltefolie einrollen und<br />
mindestens 2 Stunden<br />
kühl ruhen lassen.<br />
Aus dem Teig<br />
haselnussgroße<br />
Kugeln formen<br />
und auf ein<br />
mit Backpapier<br />
belegtes Backblech<br />
setzen. Mit<br />
einem bemehlten<br />
Kochlöffelstiel eine Vertiefung<br />
in die Kugeln drücken und im<br />
vorgeheizten Backrohr bei 180 °C etwa<br />
15 Minuten backen. Kleine Häufchen<br />
Nussnougatmasse auf die ausgekühlten<br />
Krapferln geben. Die Marzipanrohmasse<br />
dünn ausrollen und kleine Sterne ausstechen.<br />
Diese auf die Krapferln setzen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Sturm-Graz-<br />
Legende<br />
(Markus)<br />
militär. Anlage<br />
im Stadtpark<br />
(heute<br />
Ententeich)<br />
Grazer<br />
Veranstaltungsort<br />
(3 Wörter)<br />
größerer<br />
Holzsplitter<br />
einige<br />
wenige<br />
das<br />
Stück zu<br />
Fleischscheibe<br />
Domäne<br />
Österreichs<br />
Energiesparlampe<br />
Blitz und<br />
Donner<br />
ohne Inhalt<br />
Emmentaler,<br />
Appenzeller<br />
& Co.<br />
8<br />
1<br />
ein "Brettl"<br />
Monument<br />
am<br />
Lendplatz<br />
6<br />
14<br />
Kirchlein<br />
auf Schloss<br />
Eggenberg<br />
Rot<br />
beim<br />
Roulett<br />
Leitbetrieb<br />
in Graz<br />
steir. Militärkommando<br />
Zutat für<br />
Risi-Pisi<br />
an dieser<br />
Stelle<br />
Filmlichtempfindlichkeit<br />
KFZ-Kz. für<br />
BH Leoben<br />
Mappe für<br />
Dokumente<br />
10<br />
Abk. für<br />
"Europäische<br />
Norm"<br />
Zeichen für<br />
Rubidium<br />
die "Grüne<br />
Insel"<br />
15<br />
13<br />
Brennstoff<br />
aus Kohle<br />
Produkt,<br />
Schöpfung<br />
KFZ-Kz.<br />
für Wien-<br />
Umgebung<br />
Pfad<br />
Zwerg<br />
1<strong>4.</strong> Grazer<br />
Stadtbezirk<br />
Holzbottich<br />
5<br />
Tiroler<br />
Festspielort<br />
Vaterlandsverteidiger<br />
Handelsgut<br />
Fakultätsvorsteher<br />
plötzlich<br />
auftretend<br />
unbestimmter<br />
Artikel<br />
peinigen,<br />
sekkieren<br />
scharfes<br />
S<br />
Abk. für<br />
"dito"<br />
2. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Kräuteraufguss<br />
Abkürzung<br />
für "rerum"<br />
in akademischen<br />
Titeln<br />
Abk. für<br />
"außer<br />
Dienst"<br />
tiefe Männerstimme<br />
Hüne,<br />
Koloss<br />
gleichmäßig<br />
runde,<br />
geschlossene<br />
Linie<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
7<br />
ein US-<br />
Computerhersteller<br />
12<br />
4<br />
schwer<br />
erreichbares<br />
Vorbild<br />
Abk. für<br />
"Frau"<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"Afrika"<br />
englisch<br />
für<br />
"Ohr"<br />
Netzball<br />
im Tennis<br />
7. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Stoff für<br />
Salbungen<br />
begeisterter<br />
Anhänger<br />
11 12 13 12 14 15<br />
2<br />
11<br />
englisch<br />
für<br />
"wenn"<br />
Teil von<br />
Liebenau<br />
kein<br />
einziges<br />
Mal<br />
Literaturnobelpreisträger<br />
1994<br />
(Kenzaburo)<br />
10. Grazer<br />
Stadtbezirk<br />
Arbeitervertretung<br />
japanische<br />
Meile<br />
Edelhof in<br />
Jakomini,<br />
abgerissen<br />
anno 2010<br />
Lösung der Vorwoche: FRAUENKOGEL Rätsellösungen: S. 43<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
4 7 5<br />
5 6 2 4 7 9<br />
7 3 2 6<br />
4 8 6 2<br />
8 6 9 1<br />
3<br />
9<br />
1 2 5 41205<br />
Jede Ziffer<br />
darf in<br />
jeder Reihe<br />
in jedem<br />
Quadrat<br />
nur einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
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Lösung und Telefonnummer an:<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 07. 12. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
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UND NOCH VIEL MEHR<br />
3<br />
9
<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 47<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>4.</strong> DEZEMBER<br />
Simply Red – Konzert<br />
Die britische Band, die schon 1984<br />
gegründet wurde, ist erneut in<br />
Österreich zu Gast – diesmal um 20<br />
Uhr in der Stadthalle. Nach Bandauflösung<br />
2010 und dem Vorhaben<br />
des Gründers und Sängers Mick<br />
Hucknall, eine Solokarriere anzustreben,<br />
dürfen sich Fans freuen,<br />
dass die Gruppe für eine Welttournee<br />
wieder zueinandergefunden<br />
hat. Kleiner Side Fact am Rande:<br />
Der Name der Band leitet sich vom<br />
Spitznamen des Sängers ab, der<br />
schon in der Schulzeit aufgrund<br />
seiner roten Haare „Red“ genannt<br />
wurde. Nach mehreren Umbenennungen<br />
blieb die Band mit der<br />
Erklärung „Simply Red“ (also übersetzt:<br />
„einfach nur rot“) zurück.<br />
Eiskrippe im Landhaushof<br />
Im Grazer Landhaushof ist die<br />
magische Krippe aus Eis bis in den<br />
Jänner hinein zu besichtigen: Das<br />
einzigartige Kunstwerk besteht<br />
aus 35 Tonnen kristallklarem Eis.<br />
Zwischen 6 und 21 Uhr zu sehen.<br />
Tannengraß & Lebzeltstern<br />
Das Freilichtmuseum Stübing lädt<br />
zu einer besinnlichen Adventwanderung<br />
durch die Landschaft<br />
ein. Dabei werden die Spuren der<br />
vorweihnachtlichen Traditionen<br />
unserer Vorfahren beleuchtet – mit<br />
einem bäuerlichen Advent, wie er<br />
früher war, traditionellem Handwerk,<br />
Tieren der Weihnachtskrippe,<br />
Musik und Lesungen und vielem<br />
mehr. Ab 11 Uhr im Österreichischen<br />
Freilichtmuseum Stübing.<br />
Kinder-Advent in der Neutorgasse<br />
Ein ganz besonderes Schauspiel<br />
für die kleinen Kinderaugen bietet<br />
der Grazer Kinder-Advent in der<br />
kleinen Neutorgasse: Ein kleines<br />
Riesenrad, ein Zug, der am Platz<br />
seine Runden dreht, jede Menge<br />
Weihnachtsbäume und bunte<br />
Dekoration, ein Entenspiel und viele<br />
bunte Stände mit Süßigkeiten und<br />
Getränken warten auf die kleinen<br />
Besucher. Geöffnet ist er zwischen<br />
11 und 20 Uhr.<br />
Lumagica – Frohnleiten<br />
Der magische Lichterpark im<br />
Golfclub Murhof lädt bei einem 1,5<br />
Kilometer langen Rundgang dazu<br />
ein, eine zauberhafte Welt voller<br />
leuchtender Objekte und Installationen<br />
zu besichtigen. Idyllisches<br />
Ambiente samt wunderbar beleuchteter<br />
Naturkulisse samt passendem<br />
Musik-Konzept. Sicherlich ein Ausflug<br />
für die ganze Familie. Um 16.30<br />
Uhr ist der Beginn (aufgrund der<br />
einsetzenden Dämmerung).<br />
HIGHLIGHT:<br />
Die<br />
Eiskrippe<br />
FOTO FISCHER, GETTY<br />
Die Seer – Konzert<br />
Die Band vom Grundlsee im steirischen<br />
Salzkammergut spielt heute<br />
im Congress Graz auf: Ihre Hits wie<br />
„Wossa“, „Hoamatgfühl“ oder „Es<br />
braucht 2“ hat die derzeit erfolgreichste<br />
Mundartband Österreichs<br />
natürlich in petto. Für Fans bestimmt<br />
ein unvergesslicher Konzertabend.<br />
Beginn um 19.30 Uhr.<br />
Grazer Adventzug<br />
Eine kleine Fahrt mit dem Adventzug<br />
stimmt schon einmal gut<br />
auf die Weihnachtszeit ein und ist<br />
für Jung und Alt ein nettes Erlebnis:<br />
Der kleine Bummelzug fährt<br />
während der Adventzeit (heute<br />
zwischen 10 und 20 Uhr) eine<br />
20-minütige Runde. Start- und<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Endplatz ist dabei der Grazer Hauptplatz.<br />
Adventkonzert Frohnleiten<br />
Chor und Orchester der Pfarre<br />
Frohnleiten sowie der Jugendkinder-Chor<br />
haben sich für ihr<br />
traditionelles Konzert wieder ein<br />
besonderes Programm ausgedacht.<br />
A-Cappella-Stücke aus dem 19.<br />
Jahrhundert, klassische Musik von<br />
Mozart genauso wie stimmungsvolle<br />
Lieder, die adventliche Vorfreude<br />
bereiten. Um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche.<br />
Advent in der Oper<br />
Beim traditionellen „Advent in der<br />
Oper“ zaubern die Grazer Philharmoniker<br />
und der Chor der Oper Graz<br />
mit festlicher Weihnachtsmusik Adventstimmung<br />
von 11 bis 12 Uhr. Große<br />
Klassiker und wunderbare Entdeckungen<br />
machen das Programm<br />
aus. Nach dem symphonischen<br />
Konzert erobert der Nachwuchs die<br />
Bühne, wenn die jungen Sängerinnen<br />
und Sänger der Singschul’ ihr<br />
ganzes Können präsentieren. Im<br />
Foyer duften die Tannenbäume, es<br />
werden Kekse verziert, Märchen erzählt,<br />
es wird gebastelt und Punsch<br />
getrunken.<br />
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08. - 10.12.<strong>2022</strong>. Ausgenommen Flugblattaktionen, gekennzeichnete Artikel,<br />
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