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4. Dezember 2022

- Stadt hebt Grazer Skateverbot auf - Rekord: 180.000 Grazer im Weihnachtsfieber - Corona: Stadt Graz zieht Bilanz - Kostenloses Hundetraining in Graz - Neue, fette Burger in Graz

- Stadt hebt Grazer Skateverbot auf
- Rekord: 180.000 Grazer im Weihnachtsfieber
- Corona: Stadt Graz zieht Bilanz
- Kostenloses Hundetraining in Graz
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Mitten in Graz<br />

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Wie vor drei Jahren<br />

Am ersten Adventwochenende kamen<br />

182.000 Menschen in die Innenstadt und<br />

damit sogar mehr als vor Corona. 6<br />

Aus nach 70 Jahren<br />

Mit Ende des Jahres sperrt der „Loden<br />

Fürst“ am Grieskai zu. Seit 1952 werden<br />

dort Trachten hergestellt. 13<br />

Die Stadt hat das Verbot aufgehoben<br />

Es darf<br />

wieder<br />

geskatet<br />

werden<br />

Abgefahren. Ab sofort darf auf dem Kaiser-Josef-Platz und dem Lendplatz wieder Skateboard gefahren werden. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner<br />

und Sportstadtrat Kurt Hohensinner haben das umstrittene Skateverbot aufgehoben, an Sonn- und Feiertagen bleibt es aber aufrecht. SEITEN 4/5<br />

GRÄB, STREETVIEW, GETTY


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Atheisten,<br />

Bräuche,<br />

Traditionen<br />

D<br />

ie Adventszeit ist ja<br />

immer auch eine Zeit<br />

der Traditionen. Es<br />

dreht sich dabei meist um<br />

Erinnerungen, die bis in die<br />

Kindheit zurückreichen und<br />

die uns kulturell erden und<br />

verankern. Umso trauriger ist<br />

es, wenn sie still und heimlich<br />

zu verschwinden scheinen.<br />

Der einzige Krampuslauf der<br />

Stadt wurde kurzfristig<br />

abgesagt, in manchen<br />

Bezirken steht erstmals kein<br />

Christbaum mehr, zu Ostern<br />

ist es verboten, Feuer zu<br />

entzünden, und zu Silvester<br />

sind Raketen nicht mehr<br />

erlaubt. Jetzt kann man zu<br />

alldem stehen, wie man will,<br />

und es gibt die unterschiedlichsten<br />

Gründe für diese<br />

Entwicklungen, nur raubt man<br />

uns gemeinsame Erzählungen<br />

und den Kindern Erinnerungen,<br />

die sie ihr ganzes Leben<br />

mit sich tragen. So kommt es<br />

vielmehr zu Irritationen wie<br />

jener, von der Stadtpfarrpropst<br />

Christian Leibnitz dieser Tage<br />

erzählte. Er ging durch die<br />

Stadt und hörte, wie sich ein<br />

Mann fürchterlich darüber<br />

beschwerte, dass „sich die<br />

Kirche jetzt sogar schon auf<br />

den Advent draufsetzt.“ Sollten<br />

wir uns tatsächlich schon zu<br />

weit von den religiösen<br />

Fundamenten entfernt haben,<br />

um unsere Feiern traditionell<br />

zu begehen? Wenn ja, dann<br />

müssen wir zumindest schnell<br />

neue sinnstiftende Feste und<br />

Erzählungen finden. Denn<br />

ohne sie ist das Leben um<br />

einiges ärmer.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Monique<br />

Schwitter<br />

Die Autorin<br />

anlässlich ihrer<br />

Lesungen in Graz<br />

über Quatsch mit<br />

der Familie, den<br />

Abschied von der<br />

Schauspielerei<br />

und Erinnerungen<br />

an Graz.<br />

Donnerstag und Freitag haben Sie im Grazer<br />

Literaturhaus gelesen. Aber wie sieht bei Ihnen<br />

eigentlich ein typischer Sonntag aus?<br />

In aller Herrgottsfrüh aufstehen, Kaffee machen<br />

und mich an den Schreibtisch setzen. An keinem<br />

anderen Tag ist der frühe Morgen so wunderbar<br />

ruhig. Auch ein spätes Frühstück mit der Familie<br />

gehört dazu – und Speisen zuzubereiten, für die<br />

unter der Woche keine Zeit ist: Obstsalat, Guacamole,<br />

manchmal Pfannkuchen ... Es gibt aber<br />

auch die Sonntage, an denen ein Fußballspiel ist,<br />

dann frühstücken wir unterwegs.<br />

Womit verbringen Sie denn Ihre Freizeit am<br />

liebsten? Was sind Ihre Hobbys?<br />

Ich bin gerne draußen und denke nach beim<br />

Gehen. Hobbys? Ich mache jeden Quatsch mit<br />

meiner Familie mit, und das mit größter Freude,<br />

auch Dinge, die ich nie für möglich gehalten hätte.<br />

Und dann spielt Fußball eine ziemliche Rolle,<br />

als Spielermutter und als Fan, insbesondere<br />

Spielanalysen nehmen zuhause viel Raum ein.<br />

Reisen gehört natürlich auch dazu – das ist überhaupt<br />

das Beste an der Literatur. Dank meiner<br />

Übersetzungen bin ich in den letzten zwölf Jahren<br />

viel weiter herumgekommen als all die Jahre<br />

davor – und das meiste mit meinen Kindern, das<br />

ist natürlich ein Glück.<br />

Sie waren lange als Schauspielerin erfolgreich,<br />

sind jetzt aber Autorin. Wie kam es dazu?<br />

Lange Jahre habe ich beides gemacht, Theater gespielt<br />

und geschrieben. Das sind aber beides Tätigkeiten,<br />

die sehr zeitintensiv sind und viel Energie<br />

verlangen. Die Literatur ist natürlich viel freier,<br />

zeitlich, räumlich und inhaltlich, und das liebe ich<br />

an ihr. Ich habe keinen Proben- und Vorstellungsplan,<br />

kann überall schreiben, wann ich will, und<br />

brauche nichts außer Ruhe. Von daher fiel mir die<br />

Entscheidung irgendwann doch sehr leicht.<br />

Kaffee gehört<br />

für die Autorin,<br />

die Donnerstag<br />

und Freitag in<br />

Graz im Literaturhaus<br />

las, zum<br />

Frühstück dazu.<br />

<br />

KK<br />

Einige Jahre waren Sie als Schauspielerin in<br />

Graz aktiv, diese Woche waren Sie wieder für<br />

Lesungen hier. Was verbinden Sie mit der Stadt?<br />

Ich habe in Graz angefangen zu veröffentlichen.<br />

Meine Grazer Jahre waren geprägt von einem<br />

Gefühl von Narrenfreiheit. Ich konnte sehr viel<br />

ausprobieren und machen, auf der Bühne und<br />

im Schreiben. In der Literatur hat dabei Alfred<br />

Kolleritsch natürlich eine entscheidende Rolle<br />

gespielt. Dann auch der Droschl Verlag und der<br />

Lektor Rainer Götz.<br />

Haben Sie eine besondere Erinnerung?<br />

Ich habe einige schöne Menschen kennengelernt,<br />

die, sofern sie noch leben, noch immer<br />

mein Leben bereichern.<br />

Zum Schluss: Was sind die nächsten Projekte,<br />

die für Sie anstehen?<br />

Die Vorlesung zum Thema Liebe erscheint im<br />

Frühling in Buchform unter dem Titel „immer<br />

geliebt“ bei Residenz. Dann werde ich weiterschreiben<br />

an meinem Roman und an zwei Erzählungen.<br />

Mit etwas Glück kann ich meinen Briefwechsel<br />

mit dem mazedonischen Dichter Nikola<br />

Madzirov weiterführen, dafür braucht es noch<br />

etwas Geld für die Übersetzungen.<br />

FABIAN KLEINDIENST<br />

Monique Schwitter, 1972 in Zürich (Schweiz) geboren. Nach<br />

Theaterengagements im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum, u. a. von 2000 bis 2004 in Graz, kam sie 2005 als Ensemblemitglied<br />

ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Seit<br />

2010 widmet sie sich ganz der Literatur. Ihre Texte und Bücher<br />

wurden vielfach ausgezeichnet und in 15 Sprachen übersetzt.<br />

Sie hat einen Lehrauftrag für Kreatives Schreiben an der HAW<br />

Hamburg. Seit 2021 ist sie Präsidentin der Freien Akademie<br />

der Künste in Hamburg.


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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Die Armut ist auch in Graz im<br />

Mittelstand angekommen.“<br />

Andrea Fink, Leiterin des Sozialamts der<br />

Stadt, angesichts der diese Woche präsentierten<br />

Studie zur sozialen Situation in Graz.<br />

Stadt gibt grünes<br />

Studienautor Peter Stoppacher und<br />

Elke Kahr bei der Präsentation KK<br />

19 Prozent sind<br />

armutsgefährdet<br />

■ Eine diese Woche von Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr präsentierte<br />

Studie zur sozialen<br />

Lage in Graz zeichnet ein beunruhigendes<br />

Bild. Demnach<br />

leben bereits 40 Prozent der<br />

unselbstständig Beschäftigten<br />

an der Armutsgrenze oder<br />

darunter, auch mit Sozialleistungen<br />

sind 19 Prozent der<br />

Grazer armutsgefährdet. Kahr<br />

kündigte die Einrichtung eines<br />

Referats für Wohnungslosenhilfe<br />

im Sozialamt an.<br />

Kurt Hohensinner (r.) lädt heuer<br />

wieder zum Jugendrat.STADT GRAZ/FISCHER<br />

Mitmachen<br />

beim Jugendrat<br />

■ „Wir wollen wissen, was die<br />

Jugend denkt!“, so Jugend- und<br />

Familienstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Mit dem Jugendrat<br />

wurde nun ein neues Projekt<br />

etabliert, die Ergebnisse des<br />

letzten Jahres zeigen, dass die<br />

Jugendlichen mitgestalten wollen.<br />

Auch heuer gibt es daher einen<br />

„Grazer Jugendrat“ für alle<br />

zwischen 14 und 19 Jahren. Am<br />

6. <strong>Dezember</strong>, 16 Uhr, öffnet der<br />

Rat seine Pforten. Anmeldung:<br />

jugendrat@stadt.graz.at.<br />

Vizebürgermeisterin<br />

Judith<br />

Schwentner<br />

hat gut<br />

lachen:<br />

Gemeinsam<br />

mit<br />

Sportstadtrat<br />

Kurt<br />

Hohensinner<br />

wurde<br />

nach fast<br />

zwei Jahre<br />

langem<br />

Hickhack<br />

eine<br />

Lösung für<br />

die Skater<br />

gefunden.<br />

STADT GRAZ<br />

derGrazer<br />

Und welche Gesetzesänderung wünschen Sie sich?<br />

„Ein Bereich im<br />

Club, wo man<br />

rauchen könnte,<br />

wäre super! Ich<br />

verstehe das<br />

Verbot aber<br />

durchaus.“<br />

Luis Rodrigues,<br />

31, Kellner<br />

„Ein Gesetz,<br />

das dem Tierwohl<br />

dient, ist<br />

immer gut. Der<br />

Tierschutz sollte<br />

mehr forciert<br />

werden!“<br />

Viktoria V., 45,<br />

selbstständig<br />

„Prinzipiell<br />

wäre eine<br />

Maskenpflicht<br />

in den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

sinnvoll!“<br />

Sarah Hödl, 27,<br />

Diätologin<br />

Blitzumfrage<br />

„Eine gegen<br />

Rassismus.<br />

Außerdem<br />

sollte was gegen<br />

Mobbing bei<br />

Kindern getan<br />

werden.“<br />

Pajk Ionela, 40,<br />

Arbeiterin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Für Autos<br />

sollten Abkürzungen<br />

durch<br />

die Wohngebiete<br />

am Stadtrand<br />

gesperrt werden<br />

– zu gefährlich.“<br />

Thomas B., 62,<br />

Kunsthistoriker


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

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Top-3-Reiseziel Graz<br />

Laut AFAR-Magazin ist Graz im Jahr<br />

2023 das drittkreativste, -köstlichste<br />

und -erholsamste Reiseziel der Welt.<br />

Fußgänger in Lebensgefahr<br />

Eine Neunjährige wurde auf einem<br />

Zebrastreifen angefahren, ein Betrunkener<br />

krachte in ein Ehepaar.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Licht für Markt-Skater<br />

ABGEFAHREN. Ab<br />

sofort dürfen die<br />

Grazer Skater auf dem<br />

Kaiser-Josef-Platz und<br />

auf dem Lendplatz wieder<br />

fahren.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Knapp zwei Jahre lang beschäftigte<br />

das umstrittene<br />

Skateverbot die Grazer<br />

Stadtpolitik (siehe auch Infokasten<br />

rechts), jetzt ist endlich eine<br />

Lösung gefunden: Das Skaten<br />

auf dem Kaiser-Josef-Platz und<br />

auf dem Lendplatz ist ab sofort<br />

wieder erlaubt. Allerdings nur zu<br />

bestimmten Zeiten: täglich von<br />

14 bis 21 Uhr, an Sonn- und Feiertagen<br />

bleibt es untersagt.<br />

Grundlage für diesen Schritt<br />

war die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes<br />

Steiermark,<br />

die besagt, dass Skaten<br />

nicht allgemein an bestimmten<br />

Plätzen verboten sein kann,<br />

sowie ein Lärmgutachten, das<br />

Skaten tagsüber als zulässig und<br />

vertretbar eingestuft hat.<br />

„Eine Lösung für alle“<br />

„Ich bin sehr froh, dass es mit<br />

vereinten Kräften gelungen ist,<br />

Skaten im urbanen Raum auch<br />

in Graz zu ermöglichen“, erklärt<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner. „Zu einer bunten<br />

und lebendigen Stadt gehören<br />

öffentliche Plätze, die von vielen<br />

auf unterschiedliche Weise<br />

genutzt werden können. Natürlich<br />

ist es ganz wesentlich, dass<br />

wir aufeinander Rücksicht nehmen,<br />

deshalb geben wir auch<br />

die Zeiten für das Skaten vor.<br />

Ich bin zuversichtlich, dass eine<br />

gute Lösung für alle gefunden<br />

wurde.“ Sportstadtrat Kurt Hohensinner,<br />

der in seiner Jugend<br />

selbst ein passionierter Skater<br />

war, zeigt sich mit der Regelung<br />

ebenfalls zufrieden: „Ich bin<br />

nach wie vor mit der Szene und<br />

dem Verein GRÄB in gutem Austausch.<br />

Für mich ist daher klar,<br />

dass wir mehr und vor allem<br />

auch moderne Skateflächen in<br />

Graz brauchen. Gleichzeitig ist<br />

das Thema Skaten im öffentlichen<br />

Raum immer eines, das<br />

polarisiert. Mein Zugang war es<br />

dabei, immer das Miteinander<br />

zu suchen und aufeinander zuzugehen.“<br />

Neue Plätze für die Szene<br />

Im Zuge der Diskussion über<br />

das Skateverbot wurden schon<br />

einige Projekte umgesetzt oder<br />

geplant, um das erwähnte Miteinander<br />

zu gewährleisten:<br />

Bereits seit dem Vorjahr gibt<br />

es die Möglichkeit, in der Fröhlichgasse<br />

beim Messegelände zu<br />

skaten, hierfür wurden gemeinsam<br />

mit der Community sogenannte<br />

Obstacles ausgewählt<br />

und der Platz gestaltet.<br />

Weiters wurde das Areal am<br />

Bezirkssportplatz Kirschenallee<br />

ebenfalls letztes Jahr und heuer<br />

neu asphaltiert und die Hindernisse<br />

adaptiert. Beim Bezirkssportplatz<br />

Eustacchiogründe ist<br />

auch eine Sanierung geplant und<br />

wird gemeinsam mit der Community<br />

umgesetzt. Rund 70.000<br />

Euro sind dafür eingeplant.<br />

<br />

Grazer Skateverbot<br />

■ Im Sommer 2020 formierten<br />

sich Anrainer des Kaiser-<br />

Josef-Platzes gegen die Skater<br />

und protestierten gegen den<br />

Dauerlärm.<br />

■ Im Frühling 2021 nahm<br />

sich die FPÖ, damals noch<br />

unter Vizebürgermeister Mario<br />

Eustacchio, des Themas an und<br />

forderte ein Skateverbot.<br />

■ Das Verkehrsministerium<br />

befand auf Anfrage der damaligen<br />

schwarz-blauen Stadtregierung,<br />

dass das Gesetz die<br />

Angelegenheit nicht eindeutig<br />

regle. Diese schwammige<br />

Regelung wurde in Graz als<br />

Verbot ausgelegt, welches im<br />

Mai 2021 in Kraft getreten ist.<br />

■ Nach der Gemeinderatswahl<br />

im September 2021 und dem<br />

Wechsel der Koalition hielten<br />

KP, Grüne und SPÖ im Regierungsprogramm<br />

fest, das<br />

Skateverbot wieder aufheben<br />

zu wollen.<br />

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von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wenn die<br />

Pension der<br />

Falsche einsteckt<br />

D<br />

ass der Postbote die<br />

Pension bar ins Haus<br />

bringt, hat Vorteile und<br />

Nachteile. Der Vorteil ist, der<br />

Pensionist bekommt das Geld<br />

heimgeliefert und braucht nicht<br />

auf die Bank zu gehen. Aber<br />

Bares ist nicht immer Wahres,<br />

wie der Fall eines „Grazer“-Lesers<br />

zeigt (siehe Seite 14). Er<br />

war nicht daheim, als der<br />

Postbote klingelte. Ein Nachbar<br />

musste gewusst haben, dass die<br />

Pension in bar wie früher bei<br />

den Geldbriefträgern ausbezahlt<br />

wird. Er hat sich vorbereitet<br />

und sich als Adressat des<br />

Geldes ausgegeben. Der<br />

Postler, selbst noch nicht lange<br />

im Dienst, vertraute dem Mann<br />

und übergab ihm gleich<br />

zweimal das Geld. Die Post ist<br />

nur Überbringer, Auftraggeber<br />

ist die Bank. Das Geld war weg<br />

und beim Nachbarn war nichts<br />

zu holen. Der Pensionist<br />

wandte sich an die Post-<br />

Service stelle und an die Bank.<br />

Doch weder Bank noch Post<br />

sind da rechtlich ersatzpflichtig.<br />

Der betrügerische Nachbar<br />

wurde vor Gericht gestellt und<br />

ist derzeit in Haft. Das Vorstrafenregister<br />

war zu lang. Für den<br />

Pensionisten ging es um etwas<br />

mehr 1500 Euro. Bei den meist<br />

kleinen Pensionen ist das viel<br />

Geld, Geld, das schon ein Jahr<br />

lang fehlt. Zum Glück war man<br />

bei der Post jetzt in vorweihnachtlicher<br />

Stimmung und<br />

ersetzt dem Pensionisten das<br />

Geld. Das ist eine schöne<br />

Lösung und keineswegs<br />

selbstverständlich.<br />

Rekord: Graz ist im<br />

Weihnachtsfieber<br />

Auch zur Eröffnung der Eiskrippe kamen hunderte Schaulustige, der Landhaushof war vollgestopft.<br />

IHR KINDERLEIN KOMMET. Die Innenstadt lebt wieder. Am ersten Adventwochenende<br />

kamen 182.000 Menschen in die City und damit so viele wie vor<br />

Corona, am Samstag gab es mit 75.000 Besuchern überhaupt einen Rekord.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

182.000 feierten den Adventbeginn<br />

Zwei Coronajahre lang<br />

kam in der Innenstadt im<br />

Advent nur mäßige Vorweihnachtsstimmung<br />

auf. Doch<br />

diese Zeiten sind vorbei, wie<br />

die Frequenzerhebung mit aktuellen<br />

Daten zeigt: Der vom<br />

Holding Graz Citymanagement<br />

organisierte Advent in Graz<br />

lockte allein am heurigen ersten<br />

Advent wochenende (Freitag,<br />

25. November, bis Sonntag, 27.<br />

November) insgesamt 181.810<br />

Menschen in die Innenstadt und<br />

damit erstmals wieder mehr als<br />

im Jahr 2019 (181.670). Der erste<br />

Adventsamstag brachte mit<br />

7<strong>4.</strong>650 Besuchern überhaupt einen<br />

neuen Rekord (im Vergleich<br />

zu 2019: 68.390).<br />

Spannend auch die Herkunft<br />

der Gäste aus dem Ausland: Waren<br />

vor Corona die meisten Besucher<br />

noch aus Kroatien und<br />

Ungarn, so kamen heuer die<br />

meisten Besucher aus Deutschland<br />

und Slowenien (siehe Infokasten<br />

rechts).<br />

Handel profitiert<br />

„Die Innenstadtwirtschaft und<br />

die vielen Händler profitieren<br />

besonders jetzt von der höheren<br />

Frequenz, traditionell das<br />

Hauptgeschäft des Jahres“, zeigt<br />

sich Wirtschaftsstadtrat Günter<br />

Riegler erfreut. „Es ist toll, dass<br />

wir viele nationale, aber auch<br />

internationale Gäste begrüßen<br />

können. Mein Dank gilt den<br />

Partnern des Advent in Graz, die<br />

wesentlich zur Belebung der Innenstadt<br />

beitragen.“<br />

STADT GRAZ/FOTO FISCHER<br />

Advent-Gäste<br />

■ 9,6 Prozent der Gäste am ersten<br />

Adventsamstag kamen aus<br />

dem Ausland. Die Top-10-Herkunftsländer<br />

sind folgende:<br />

1. Deutschland<br />

2. Slowenien<br />

3. Bosnien und Herzegowina<br />

<strong>4.</strong> Kroatien<br />

5. Ungarn<br />

6. Italien<br />

7. Rumänien<br />

8. Tschechien<br />

9. Kasachstan<br />

10. Schweiz<br />

■ Die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer beträgt zwei<br />

Stunden und 17 Minuten.<br />

■ Um 17 Uhr waren ca. 17.000<br />

Menschen in der Innenstadt.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />

Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-<br />

DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (0664/80 666 6848), Robert Heschl<br />

(0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

650.998 Bescheide der Corona Task Force:<br />

„Unsere Arbeit hat<br />

Stellt 50 Karten zur Verfügung: Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner. GRAZER VOLKSPARTEI<br />

Grazer VP lädt<br />

ins Next Liberty<br />

■ Seit 2007 versucht die Grazer<br />

Volkspartei rund um VP-<br />

Stadtparteiobmann Kurt Hohensinner<br />

den Grazer Familien<br />

einen Tag schenken, an dem die<br />

Kinder gut betreut sind und die<br />

Eltern in Ruhe ihre Einkäufe<br />

erledigen können. Am Freitag,<br />

16. <strong>Dezember</strong>, stellt man daher<br />

insgesamt 50 Karten für die Vorstellung<br />

von „Der Zauberer von<br />

Oz“ um 17 Uhr im Next Liberty<br />

zur Verfügung. Anmeldung<br />

ab 5. <strong>Dezember</strong>, 8 Uhr, unter<br />

Tel. 0 664/88963821.<br />

Nach dem Testen begann erst die Arbeit für die Grazer Corona Task Force.<br />

Bettina Kropf<br />

KK, STADT GRAZ/FISCHER<br />

Spielplatz wird neu gestaltet<br />

GRÜN. Der Kinderspielplatz Augasse wird mit etlichen kleineren Naschobstbäumen und Sträuchern<br />

sowie einem Trinkbrunnen an die Klimawandelbedingungen angepasst. Kostenpunkt: 37.000 Euro.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Am morgigen Montag beginnen<br />

die Pflanzungsarbeiten<br />

beim Kinderspielplatz<br />

So soll der fertige kleine<br />

Park aussehen. GRÜNRAUMPLANUNG<br />

in der Augasse. Eigentlich hatte<br />

die FPÖ im Bezirksrat dort nur einen<br />

Trinkbrunnen gefordert. „Gemäß<br />

dem Grundsatzbeschluss<br />

klimagerechte Stadtentwicklung<br />

und dem Auftrag der zuständigen<br />

Referentin Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner, Klimawandelanpassungs-<br />

und -schutzmaßnahmen<br />

in allen Projekten mitzunehmen,<br />

haben wir bei der<br />

Prüfung festgestellt, dass massiver<br />

Bedarf nach Beschattung und<br />

Strukturierung des Kinderspielplatzes<br />

besteht“, berichtet Nana<br />

Pötsch aus der Grünraumabteilung.<br />

Deshalb wird das gesamte<br />

kleine Areal nun neu gestaltet.<br />

Zusätzlich zur bestehenden<br />

Haselnuss und Eiche werden<br />

sechs Naschobstbäume (Blutpflaumen<br />

und Felsenbirnen)<br />

sowie verschiedene Beeren in<br />

einer Hecke sowie drei Sträucher<br />

gepflanzt. Dazu kommen Schilf<br />

und Sitzsteine. „Riesige Bäume<br />

können aufgrund von Hochspannungsleitungen<br />

nicht gepflanzt<br />

werden. Und es ist auch kein riesiger<br />

Park, aber ein gutes Beispiel,<br />

wie man vorhandene Flächen gut<br />

an Hitze und Klimawandel anpassen<br />

kann“, so Pötsch.<br />

In Summe werden 37.000 Euro<br />

investiert. 13.500 Euro entfallen<br />

auf den Trinkbrunnen, der aufgrund<br />

der Witterungsbedingungen<br />

ebenso wie ein Weidentunnel<br />

erst im Frühjahr installiert<br />

wird. Die restlichen 23.500 Euro<br />

werden für die Bepflanzung<br />

inklusive Anwuchs- und Entwicklungspflege<br />

ausgegeben.<br />

Beauftragt wurde Garten- und<br />

Landschaftsbau Smaragdgrün.<br />

Anrainerideen<br />

Die Sorgen von Anrainern, was<br />

Lärm und Beschattung anbelangt,<br />

konnten mit den Plänen<br />

ausgeräumt werden. Außerdem<br />

soll die von ihnen eingebrachte<br />

Idee zu beschatteten Sitzmöglichkeiten<br />

aufgegriffen werden,<br />

wenn die Neupflanzungen angewachsen<br />

sind.


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

niemand gesehen“<br />

STARK. Die Corona Task<br />

Force der Stadt zieht<br />

eine erste Bilanz des<br />

extremen Arbeitsaufwands<br />

der letzten Jahre.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die vergangenen Pandemiejahre<br />

brachten viele<br />

Menschen an ihre Belastungsgrenze.<br />

Seitens des Gesundheitsamts<br />

der Stadt Graz zieht man<br />

nun eine Bilanz des Arbeitsaufwands<br />

in der städtischen Corona-<br />

Koordination – mit beeindruckenden<br />

Zahlen: Insgesamt wurden<br />

bis 30. September <strong>2022</strong> 650.998<br />

Bescheide im Zusammenhang mit<br />

Corona ausgestellt, 271.729 davon<br />

waren Absonderungsbescheide<br />

(305.151 waren rein interne sogenannte<br />

„Systembescheide“, etwa<br />

zum Abschluss von Fällen).<br />

Statt Preise sind unsere ehemaligen Verkaufspreise<br />

16-Stunden-Tage<br />

„Die Corona-Pandemie brachte<br />

die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes<br />

mehr als zwei Jahre lang an<br />

die Grenzen ihrer Belastbarkeit“,<br />

berichtet auch Gesundheitsstadtrat<br />

Robert Krotzer. Das bestätigt<br />

Bettina Kropf, die eine der ersten<br />

Mitarbeiter der Grazer Corona<br />

Task Force war: „Wir sind ins<br />

kalte Wasser geworfen worden.“<br />

Die Belastung sei massiv gewesen,<br />

16-Stunden-Arbeitstage waren an<br />

der Tagesordnung: „Ohne unsere<br />

Familien wäre das nicht möglich<br />

gewesen – dafür möchte ich mich<br />

bedanken. Alle Partner, alle Mütter,<br />

alle Omas haben mitgeholfen.“ An<br />

einem Abend habe man zu sechst<br />

20.000 Bescheide verschickt. „Diese<br />

Arbeit hat nie jemand gesehen, weil<br />

sie nur im Hintergrund passiert ist.“<br />

Dabei wurden die Benachrichtigungen<br />

nach Testergebnissen<br />

verschickt, man war in ständiger<br />

Absprache mit Amtsärzten und<br />

Geschätzte „Grazer“-LeserInnen!<br />

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Tracern, musste bei unvollständigen<br />

Angaben an der Teststation<br />

nachtelefonieren und vieles mehr.<br />

„Aber wir haben die größte Aufklärungsquote<br />

geschafft“, freut<br />

sich Kropf, auch bei der Cluster-<br />

Rückverfolgung. Etwa im Fall einer<br />

Grazer Disko: „Da haben wir bei<br />

über tausend Gästen angerufen,<br />

mündlich abgesondert und Kontaktpersonen<br />

abgefragt.“<br />

<br />

Corona-Bescheide<br />

■ 137.153 Absonderungen von<br />

Infizierten<br />

■ 55.400 Bescheide für K1-Kontaktpersonen<br />

■ 11.511 Bescheide für K2-Kontaktpersonen<br />

■ 6<strong>4.</strong>293 Verdachtsfallbescheide<br />

■ 551 Aufhebungsbescheide<br />

■ Hier nicht genannt: Altbescheide,<br />

mündliche Bescheide,<br />

Absonderungsbestätigungen,<br />

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Wie wäre es,<br />

innovativ zu sein?<br />

■ Geballte Innovationslust war<br />

am 11. November im „Lendhafen“<br />

zu spüren – bei der Präsentation<br />

des neuen Innolab-<br />

Buches „Wie wäre es, innovativ<br />

zu sein? Zwölf Impulse für unternehmerische<br />

Erneuerung“.<br />

Anita Frauwallner, Peter<br />

Schloffer und Josef Zotter stellten<br />

gemeinsam mit den Herausgebern<br />

– der Innolab-Leiterin<br />

Nadja Schönherr und dem Innovationsexperten<br />

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www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

In Vorträgen,<br />

aber auch in<br />

Workshops<br />

wird in Schulen<br />

von der Polizei<br />

Präventionsarbeit<br />

geleistet.<br />

Jugendliche<br />

erfahren von<br />

möglichen<br />

Konsequenzen,<br />

erlernen Handlungsmöglichkeiten<br />

abseits<br />

von Gewalt und<br />

mehr. GETTY, LPD STMK/<br />

MARTINELLI<br />

Gewaltprävention an Schulen:<br />

Evelyn Trattner<br />

Hilfe suchen, darüber<br />

reden, Folgen kennen<br />

WICHTIG. In unserer neuen Reihe beschäftigen wir uns mit dem Themenkomplex der Gewalt an und unter<br />

Kindern und Jugendlichen. Die Polizei setzt stark auf Prävention an Schulen – wir werfen einen Blick darauf.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Eine Reihe brutaler Überfälle<br />

unter Jugendlichen regte in<br />

Graz zuletzt auf – kurz nach<br />

einem „Grazer“-Artikel konnte die<br />

Polizei Verdächtige festnehmen.<br />

Die Fälle zeigten auch, dass sich<br />

viele Grazer Sorgen um die Sicherheit<br />

von Jugendlichen machen. In<br />

einer Reihe wollen wir nun informieren,<br />

Ängste nehmen und auf<br />

Angebote aufmerksam machen.<br />

Seitens der Grazer Polizei setzt<br />

man, neben den Ermittlungen im<br />

Ernstfall, auch stark auf Präventionsarbeit<br />

an Schulen. Bei den<br />

jüngsten Vorfällen sei unter anderem<br />

eines aufgefallen, berichtet<br />

Polizeisprecher Markus Lamb:<br />

„Diese Überfälle waren am helllichten<br />

Tag, an stark frequentierten<br />

Örtlichkeiten – aber es hat niemand<br />

um Hilfe gerufen.“ Das sei auch ein<br />

Aspekt, an dem man an den Schulen<br />

ansetze, berichtet Chefinspektorin<br />

Evelyn Trattner, Leiterin der<br />

Kriminalprävention in Graz. Mit<br />

ihrem Team versucht sie, schon in<br />

Volksschulen aufzuklären, etwa im<br />

Zuge des Projekts der „Kinderpolizei“.<br />

„Dabei stellen wir uns vor, berichten<br />

über die Einsatzgebiete der<br />

Polizei und machen eine präventive<br />

Rechtsaufklärung.“ Kinder werden<br />

informiert, wann man strafmündig<br />

wird – und was passieren kann,<br />

wenn man sich an Handlungen wie<br />

Sachbeschädigung oder Diebstahl<br />

beteiligt.<br />

Ein wichtiger Bereich sei es aber<br />

gerade auch, zu erklären, wie man<br />

sich in Krisensituationen verhält.<br />

Etwa, wenn man plötzlich von<br />

einer fremden Person festgehalten<br />

wird – oder eben von anderen<br />

Jugendlichen geschlagen. „Laut<br />

schreien, andere Menschen persönlich<br />

ansprechen, um Hilfe bitten<br />

– und vielleicht schon vorab<br />

die Straßenseite wechseln, wenn<br />

man ein ungutes Gefühl hat“, erklärt<br />

Trattner.<br />

Als Kinderpolizisten sollen sie<br />

nach einer Abschlussprüfung<br />

selbst zum Vorbild werden.<br />

Richtig reagieren<br />

Die Präventionsarbeit der Polizei<br />

geht nach der Volksschule aber<br />

noch weiter, wie Trattner berichtet:<br />

„Wir bauen da stufenweise auf.“ Ab<br />

der 5. Schulstufe setzt man etwa<br />

auf das Projekt „Under 18“. „Dabei<br />

werden auch Lehrer und Eltern mit<br />

in die Verantwortung genommen“,<br />

berichtet Trattner. Deshalb beginnt<br />

das Projekt immer mit einem<br />

Elternabend, denn „die Eltern sollen<br />

den Inhalt am Leben erhalten,<br />

wenn die Polizei weg ist“, so die Expertin.<br />

Konkret gebe es dabei drei<br />

Schwerpunkte.<br />

☞ „All Right – Alles was Recht<br />

ist“, ein Gewaltpräventionsprogramm.<br />

In insgesamt 13 Unterrichtseinheiten<br />

geht es auch darum,<br />

Konsequenzen des eigenen<br />

Verhaltens zu erkennen. „Wir versuchen<br />

auch Handlungsstrategien<br />

mit den Kindern zu erarbeiten“,<br />

so Trattner. „Wenn ein Fünftklässler<br />

beispielsweise in die Situation<br />

kommt, dass er angepöbelt wird,<br />

soll er andere Handlungsmöglichkeiten<br />

kennen, als zuzuschlagen.“<br />

☞ Click & Check: Das zweite<br />

Programm widmet sich vor allem<br />

den Gefahren des Internets – Datenschutz,<br />

Privatsphäre<br />

und Co.<br />

☞ Look@your.Life:<br />

Dabei sieht man sich große Lebensbereiche,<br />

Klasse, Party, Timeout<br />

sowie Schule und Familie, an.<br />

Gerade die Freizeit sei ein wichtiger<br />

Faktor, wie Trattner betont: „Viele<br />

Jugendliche wissen nicht mehr,<br />

wie sie ihre Zeit ohne ihr Handy<br />

verbringen können.“ Eine Möglichkeit<br />

sei ein „Verzichtsvertrag“, nach<br />

dem etwa für ein Wochenende<br />

aufs Handy verzichtet wird. Auch<br />

das sei für die Kriminalprävention<br />

wichtig. „Denn wenn Jugendliche<br />

nur noch online leben, kann es<br />

schnell passieren, dass man in eine<br />

falsche Welt abrutscht“, so Trattner.<br />

Der Umgang mit Alkohol und Aufbau<br />

von Zivilcourage sind ebenfalls<br />

Teile des Projekts.<br />

Eltern gefragt<br />

Für Eltern sei wichtig, sich der eigenen<br />

Vorbildwirkung bewusst zu<br />

sein. Und: „Ganz entscheidend ist<br />

ein Vertrauensverhältnis mit dem<br />

Kind. Das Gefühl zu geben: ‚Ich bin<br />

bei dir, ich verstehe dich und wir<br />

schauen, dass wir das lösen‘.“<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Kostenloses Hundetraining<br />

WAU. Ab kommendem Sonntag bietet die Stadt Graz auf Initiative von Tierschutzstadträtin Claudia<br />

Schönbacher ein professionelles Training auf der Hundewiese am Rosenhain. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Auf Hundewiesen kommt<br />

es immer wieder zu Konflikten:<br />

Bellende oder<br />

dominante Hunde lösen dann<br />

oft auch Streits zwischen den<br />

Haltern oder mit Anrainern aus.<br />

„Die Stadt Graz leistet sich eine<br />

Tierschutzstadträtin. Da muss<br />

man auch ein Service bieten“, so<br />

Claudia Schönbacher. So hatte<br />

sie die Idee, ein kostenloses Beratungsservice<br />

auf Hundewiesen<br />

anzubieten. Hundetrainerin<br />

Nadja Steiner von „Begleittier“<br />

konnte für das Projekt gewonnen<br />

werden.<br />

Kommenden Sonntag (11. <strong>Dezember</strong>)<br />

geht es für acht Wochen<br />

auf der Hundewiese am Rosenhain<br />

los: Von 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

kann jeder Hundehalter ohne<br />

Voranmeldung einfach vorbeikommen.<br />

Steiner gibt dann Tipps,<br />

wie man beispielsweise sehr<br />

aufgeregte Hunde dazu bringen<br />

kann, eine Pause zu machen, wie<br />

man verhindert, dass das eigene<br />

Tier ein anderes belästigt, usw.<br />

Zunächst finanziert man das<br />

Projekt auf Honorarbasis über<br />

das Fachbudget des Veterinärreferats.<br />

Die Kosten belaufen<br />

sich auf 40 Euro pro Stunde, also<br />

80 Euro pro Woche und insgesamt<br />

640 Euro. Danach möchte<br />

man sich um gesonderte finanzielle<br />

Mittel bemühen. Zuletzt<br />

sei das Budget des Tierschutzressorts<br />

von 100.000 auf 28.000<br />

Euro gekürzt worden. Die „Hundesteuer“<br />

wieder einzuführen,<br />

ist für Schönbacher aber kein<br />

Thema. „Die Kosten für den Verwaltungsaufwand<br />

waren höher<br />

als die Einnahmen!“<br />

Hundetrainerin Nadja Steiner (l.) mit Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher<br />

und zwei ihrer „Lehrlinge“ am Grazer Rosenhain<br />

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So schnell vergeht die Zeit!<br />

Seit nunmehr 15 Jahren bietet Maria Wagner-Sark in Ihrem<br />

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Arbeit ist für alle<br />

Menschen ein<br />

Thema, egal ob<br />

mit oder ohne<br />

Behinderung.<br />

Thomas Hauk<br />

hat seinen<br />

Traumjob bereits<br />

gefunden: Er ist<br />

ein vollwertiges<br />

und offensichtlich<br />

glückliches<br />

Mitglied im Team<br />

des Ristorante<br />

Paradiso. BBRZ,<br />

LEBENSHILFEN SOZIALE DIENSTE (2)<br />

Inklusion am Arbeitsmarkt<br />

BESCHÄFTIGUNG. Menschen mit Behinderung bereichern das Arbeitsumfeld. Das wissen viele<br />

Firmen und setzen bereits darauf. Die Projekte SMaRT und step by step II bauen dabei die Brücke.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Fachwissen<br />

Firmen sind froh, Talente zu finden,<br />

auch wenn das Miteinander<br />

sozial ein bisschen anders wird.<br />

„Man braucht keine Angst<br />

zu haben, es ist eine Bereicherung“,<br />

betont der<br />

Regionalleiter, „man<br />

hat nur auf die Rahmenbedingungen<br />

zu<br />

achten.“ So unterstützt<br />

ein persönlicher Buddy<br />

bei der Integration<br />

in die Firma, speziell bei der sozialen.<br />

„Wichtig ist, die Belegschaft<br />

zu informieren, dass jemand nicht<br />

unfreundlich ist, nur weil er nicht<br />

an jeder Geburtstagsfeier teilnimmt.“<br />

Andreas Schröck betont:<br />

„Die Suche nach Fachkräften ist<br />

speziell für diese Zielgruppe gewinnbringend.“<br />

Eine der ersten<br />

Gruppen hat übrigens von sich<br />

aus eine Selbsthilfegruppe ge-<br />

Sehr viele Menschen im<br />

Autismus-Spektrum denken,<br />

sie wären allein in ihrer<br />

Erlebnis- und Erfahrungswelt“,<br />

weiß Andreas Schröck vom Beruflichen<br />

Bildungs- und Rehabilitationszentrum,<br />

kurz BBRZ. Im<br />

Rahmen des im Jahre 2021 mit<br />

Unterstützung der Stadt<br />

Graz ins Leben gerufenen<br />

Projekts SMaRT wird<br />

diesen Menschen die<br />

Möglichkeit geboten,<br />

sich mit ihren Fähigkeiten<br />

und Kenntnissen<br />

am Arbeitsmarkt Andreas Schröck<br />

einzubringen. „Ausbildungstechnisch<br />

sind Autisten<br />

superfit“, so der Regionalleiter<br />

Region Süd des BBRZ, „sie verfügen<br />

auch über ungewöhnliche<br />

Studienkombinationen wie Chemie<br />

und Jura.“ Trotzdem scheitern<br />

sie im Berufsleben nur allzu oft.<br />

SMaRT hilft dabei, Menschen im<br />

Autismus-Spektrum und passende<br />

Firmen zusammenzubringen.<br />

Von 24 Projektteilnehmern konn-<br />

ten bislang 17 direkt an einen Arbeitsplatz<br />

bzw. an eine Lehrstelle<br />

vermittelt werden. Mehr als acht<br />

Personen können im Moment allerdings<br />

nicht gleichzeitig betreut<br />

werden.<br />

gründet. Sie nennt sich „Die Autistiker“.<br />

Selbstwert<br />

„Den Anfang“, so erinnert sich<br />

Rudolf Rux, Bereichsleiter bei<br />

der Lebenshilfen Soziale Dienste,<br />

„machte ein Projekt über den<br />

Europäischen Sozialfonds in Kooperation<br />

mit der Stadt Graz.“<br />

Vier Menschen, die bis dahin als<br />

nicht arbeitsfähig galten,<br />

konnten damals bei der<br />

Stadt beschäftigt werden.<br />

„Was das für ihren<br />

Selbstwert bedeutet,<br />

kann man sich<br />

vorstellen“, freut sich<br />

Rux. Derzeit werden<br />

zehn Personen im Rahmen<br />

des Projekts step by step II<br />

beschäftigt. Sie sind bei der Lebenshilfe<br />

angestellt und arbeiten<br />

in unterschiedlichsten Bereichen,<br />

vom Kindergarten über die<br />

Gastronomie bis hin zum Handwerk.<br />

„Der Vorteil ist, dass wir<br />

Menschen nach ihren Interessen<br />

und Fähigkeiten vermitteln können“,<br />

so Rux. Angesetzt wird bereits<br />

am Übergang von der Schule<br />

Rudolf Rux<br />

zum Berufsleben, Coaches weisen<br />

den betreffenden Jugendlichen<br />

den Weg. „Wir unterstützen<br />

bei der Suche nach dem Arbeitsplatz,<br />

beraten Unternehmen und<br />

begleiten alle intensiv beim Einschulungsprozess.“<br />

Vorreiterin<br />

Rudolf Rux freut sich, dass die Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt so erfolgreich<br />

ist: „Wir merken,<br />

es gibt ein großes Interesse<br />

bei Firmen, die händeringend<br />

nach Arbeitskräften<br />

suchen.“<br />

Wesentlich mehr Menschen<br />

mit Behinderung<br />

haben jetzt die Chance,<br />

eine Beschäftigung zu<br />

finden. Eine Vorreiterin in Sachen<br />

Inklusion arbeitet in der Grazer<br />

Stadtbibliothek. Seit 2019 ist sie an<br />

Bord und strahlt: „Es gefällt mir<br />

sehr gut, ich habe mich so richtig<br />

eingelebt!“ Sie ist auch stolz darauf,<br />

ihr eigenes Geld zu verdienen,<br />

und wünscht sich, dass andere,<br />

die sind wie sie, dieselbe Chance<br />

erhalten, denn „eine Arbeit zu haben<br />

ist das Wichtigste im Leben“.<br />

DIESER BEITRAG WURDE VOM SOZIALAMT DER STADT GRAZ FINANZIELL UNTERSTÜTZT<br />

UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Schließung nach 70 Jahren<br />

ABSCHIED. Ein weiterer Grazer Traditionsbetrieb nimmt den Hut: Mit Ende des Jahres sperrt der<br />

„Loden Fürst“ am Grieskai zu. Seit 1952 wurden dort Trachten und Jagdbekleidung hergestellt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Am Montag wurden Hans-<br />

Wilhelm und Christine<br />

Fürst von Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler mit<br />

dem Josef-Krainer-Heimatpreis<br />

geehrt. Dabei fühlt sich diese Würdigung<br />

wie ein Abschluss an, denn<br />

die beiden Inhaber des „Loden<br />

Fürst“ am Grieskai verabschieden<br />

sich in die Pension. Mit Ende<br />

des Jahres werden die Verkaufsräumlichkeiten<br />

nach 70 Jahren<br />

geschlossen, bis Ende Juni arbeitet<br />

man dann in der Produktion noch<br />

die vielen Aufträge ab. Das Traditionsunternehmen<br />

bietet Loden,<br />

Trachten und Jagdbekleidung in<br />

Einzelanfertigung an. 1970 übernahm<br />

Hans Fürst den Betrieb im<br />

Alter von 21 Jahren von seinem Vater.<br />

„Jetzt sind wir aber keine Teen-<br />

ager mehr“, muss sich der Unternehmer<br />

eingestehen – obwohl er<br />

noch immer gerne arbeitet. „Wir<br />

mieten die Räumlichkeiten ja von<br />

der Jüdischen Gemeinde. Die hätte<br />

sie nun gerne für Büros zurück.<br />

So hat es sich ergeben, dass meine<br />

Frau und ich uns in die Pension<br />

verabschieden.“<br />

Trotzdem hoffen die beiden<br />

noch auf einen Nachfolger, der die<br />

maschinelle Ausstattung, aber vor<br />

allem auch das Know-how übernimmt.<br />

„Wir sind da gerade in Gesprächen<br />

mit einem namhaften<br />

Unternehmen“, verrät er. „Aber<br />

auch wenn sich ein paar junge<br />

Leute finden würden, die weitermachen<br />

möchten, würden wir<br />

uns freuen. Wichtig ist, dass das<br />

Handwerk nicht verloren geht!“<br />

The Loom<br />

Ihr Unternehmen erst gegründet<br />

haben dagegen Herti Grossauer-Widakovich<br />

und Katharina<br />

Schlager. Die Gastronomin und<br />

die Brillendesignerin haben sich<br />

zum Schmucklabel „The Loom“<br />

zusammengetan. Unter dem<br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

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Motto „Two of a kind“ kreieren<br />

sie maßangefertigten Schmuck<br />

aus recyceltem Gold. Die extravaganten<br />

Ringe haben zwei Seiten<br />

und können gewendet werden.<br />

Der „Loden Fürst“ am Grieskai wird geschlossen. Die beiden Inhaber hoffen<br />

noch auf einen Nachfolger, der Maschinen und Know-how übernimmt. STREET VIEW<br />

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14 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

Jetzt kann er wieder lachen: Dem Grazer Erwin Schweinegger wurde übel<br />

mitgespielt, dank der Post bekommt er sein Geld ersetzt.<br />

KK<br />

Pension kassierte Nachbar:<br />

Geld war weg, Post kulant<br />

DREIST. Die Pension kam mit der Post. Ein Nachbar<br />

kassierte zweimal das Geld. Post zeigt sich kulant.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Dem Grazer Erwin<br />

Schweinegger wird die<br />

Pension jedesmal vom<br />

Postboten ausbezahlt. Das sollte<br />

auch im November und <strong>Dezember</strong><br />

2021 so sein. Allerdings kam<br />

für beide Monate kein Geld. Der<br />

Pensionist wartete und wartete,<br />

fragte schließlich nach, was da<br />

los sei. Schweinegger: „Von der<br />

Post sagte man mir, die Pension<br />

sei schon längst an mich ausgezahlt<br />

worden.“ Die Sache wurde<br />

zum Kriminalfall.<br />

Markus Leitgeb, Pressesprecher<br />

der Post: „Hier hat unser<br />

Zusteller, wie auf der Zahlungsanweisung<br />

angeführt, die richtige<br />

Adresse aufgesucht. Die Wohnung<br />

wurde ihm vom vermeintlichen<br />

Empfänger geöffnet, der<br />

sich ihm gegenüber auch als solcher<br />

ausgab und ihm falsche Dokumente<br />

vorlegte. Unser Zusteller<br />

wurde also schwer getäuscht und<br />

es war ihm keinesfalls ersichtlich,<br />

dass es sich hierbei nicht um<br />

Herrn Schweinegger handelt. Das<br />

wurde auch im Gerichtsverfahren<br />

so festgehalten.“ Die Polizei nahm<br />

den Nachbarn fest, in der Ver-<br />

handlung wurde der Mann, der<br />

auch etliche Vorstrafen aufwies,<br />

zu acht Monaten unbedingt<br />

verurteilt und sitzt zurzeit noch<br />

in Haft. Schweinegger wollte<br />

aber, es war mittlerweile Sommer<br />

<strong>2022</strong>, sein Geld zurück und<br />

wurde von der Bank zur Post<br />

und wieder zurück zur Bank geschickt.<br />

Keiner konnte helfen.<br />

Keiner wollte bislang zahlen.<br />

Die Post, so Leitgeb, ist hier<br />

nur Zusteller und Dienstleisterin<br />

im Auftrag der Bank, die<br />

auch die Auszahlung verbucht.<br />

Im Gerichtsverfahren wurde<br />

Schweinegger der vom Täter<br />

betrügerisch angenommene<br />

Geldbetrag, es geht um insgesamt<br />

1600 Euro, zugesprochen.<br />

Der Pensionst könnte gegen den<br />

Täter ein Exekutionsverfahren<br />

einleiten.<br />

Weihnachts-Kulanz<br />

Good News zuletzt: „Im Hinblick<br />

auf die kommende Weihnachtszeit,<br />

und um Herrn<br />

Schweinegger helfend entgegenzukommen,<br />

werden wir eine<br />

Kulanzlösung prüfen, die so<br />

aussehen könnte, dass der Grazer<br />

Pensionist sein Geld von der<br />

Post ersetzt bekommt.“<br />

Keine Christbäume in<br />

Andritz und Leonhard<br />

SCHADE. Zwei Bezirke müssen auf beleuchtete<br />

Christbäume verzichten. ÖVP kritisiert KPÖ.<br />

Von Verena Leitold & Tobit Schweighofer<br />

redaktion@grazer.at<br />

Ich muss euch sagen, es weihnachtet<br />

sehr! Aber nicht überall<br />

in Graz. Denn in den Bezirken<br />

Andritz und St. Leonhard<br />

gibt es heuer erstmals seit vielen<br />

Jahren keinen Christbaum.<br />

„Dass christliches Brauchtum<br />

und Weihnachten in der Ideologie<br />

der Kommunisten keine<br />

Rolle spielt, ist die Privatangelegenheit<br />

der jeweiligen Funktionäre.<br />

Wenn das aber nun der Bevölkerung<br />

aufgedrängt wird und<br />

man deswegen auf liebgewonnene<br />

Tradition und Weihnachtsstimmung<br />

im Bezirk verzichten<br />

muss, ist das inakzeptabel und<br />

ein Offenbarungseid der KPÖ-<br />

Bezirksverantwortlichen“, so die<br />

Andritzer Bezirksvertreter der<br />

Volkspartei Andreas Molnar<br />

und Johannes Obenaus.<br />

Bezirksvorsteherin Karin Reimelt<br />

erklärt die Situation ein bisschen<br />

anders: „Der Christbaum<br />

samt Beleuchtung am Andritzer<br />

Hauptplatz wurde immer vom<br />

Wirtschaftsverein ,Wir Andritzer‘<br />

beantragt. Heuer wurde kein<br />

Antrag für den Baum, sondern<br />

nur für die Beleuchtung gestellt.<br />

Diese wurde immer mit tausend<br />

Euro durch den Bezirksrat subventioniert.<br />

Heuer wollte man<br />

plötzlich 5964 Euro – das wäre<br />

ein Drittel unseres Budgets gewesen!“<br />

Nur die ÖVP stimmte dafür.<br />

Außerdem weist Reimelt darauf<br />

hin, dass sie extra eine außerordentliche<br />

Sitzung des Bezirksrats<br />

einberufen habe, da der Antrag<br />

für die November-Sitzung zu spät<br />

kam. „Alternativideen, wie etwa,<br />

kleine lebende Christbäume mit<br />

Schmuck aufzustellen, kamen<br />

nicht an“, bedauert sie. „Wir hätten<br />

gerne eine Lösung gefunden.<br />

Nächstes Jahr werden wir uns etwas<br />

anderes überlegen!“<br />

Kaiser-Josef-Platz<br />

Auch in St. Leonhard möchte<br />

man es nächstes Jahr anders machen.<br />

Der Christbaum am Kaiser-<br />

Josef-Platz wurde bisher vom<br />

ehemaligen Bezirksvorsteher<br />

Molnar über die GBG organisiert.<br />

Aufgrund eines längeren krankheitsbedingten<br />

Ausfalls einer<br />

Mitarbeiterin sei das heuer nicht<br />

möglich gewesen. „Nächstes Jahr<br />

werden wir das selbst organisieren.<br />

Eventuell mit Strohsternen<br />

vom Odilieninstitut“, so Bezirksvorsteher<br />

Andreas Nitsche.<br />

In den letzten Jahren gab es am Andritzer Hauptplatz immer einen<br />

leuchtenden Christbaum (Foto aus dem Jahr 2020). Heuer nicht. WIR ANDRITZER


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

anzeige graz 15<br />

Immobilienausblick 2023: Was braucht der Mensch? Was braucht der Markt? Ing. Gerald Gollenz, Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder.<br />

Nächstes Jahr bleibt alles anders<br />

SHUTTERSTOCK, FISCHER<br />

Ausblick. Die heimische Immobilienbranche sieht aktuell spannenden Zeiten entgegen.<br />

Auf der einen Seite steht der<br />

Immobiliensektor vor massiven<br />

Veränderungen des<br />

Marktumfeldes, auf der anderen<br />

Seite sind Immobilien gerade in<br />

Krisenzeiten ein verlässlicher<br />

und sicherer Hafen. Fachgruppenobmann<br />

Gerald Gollenz gibt<br />

einen Ausblick auf das kommende<br />

Jahr.<br />

Herr Gollenz, die Herausforderungen<br />

für Käufer von Immobilien und Investoren<br />

werden größer. Wo liegen die<br />

Knackpunkte?<br />

G. Gollenz: „Zum einen wird das<br />

wirtschaftliche Umfeld zunehmend<br />

schwieriger und zum anderen<br />

haben sich die Rahmenbedingungen<br />

für die Kreditvergaben<br />

seitens der EZB und der Nationalbank<br />

deutlich verschärft. Dieser<br />

Cocktail an Fallstricken führt<br />

dazu, dass Immobilien im Zuge<br />

der Projektierung immer schwieriger<br />

kalkuliert werden können.<br />

Es ist derzeit fast sinnlos, im<br />

Zuge der Planung einen endgültigen<br />

Preis nach Fertigstellung zu<br />

nennen. Darüber hinaus steigen<br />

nicht nur die Zinsen, sondern<br />

auch der Zugang zu einer Kreditfinanzierung<br />

wird immer steiniger.“<br />

Was bedeutet das für den Käufer?<br />

G. Gollenz: „Während eine geforderte<br />

Eigenmittelquote von 20<br />

% noch nachvollziehbar ist, so<br />

ist natürlich nicht einzusehen,<br />

warum eine Bestandsimmobilie,<br />

die man derzeit noch bewohnt,<br />

nicht als Eigenkapital gewertet<br />

wird. Und auch ein Limit von 40<br />

% des Haushaltseinkommens<br />

für die monatliche Kreditrate<br />

hängt wohl hauptsächlich davon<br />

ab, wie hoch dieses Einkommen<br />

überhaupt ist und wie viele Personen<br />

im Haushalt davon leben<br />

müssen.“<br />

Was ist also zu tun?<br />

G. Gollenz: „Wir müssen die Politik<br />

darauf drängen, diese Rahmenbedingungen<br />

den Lebensverhältnissen<br />

der Menschen anzupassen,<br />

um es gerade jungen Familien<br />

auch in Zukunft möglich zu machen,<br />

eine Immobilie zu erwerben<br />

und so auch einen Vermögensaufbau<br />

zu planen. Es kann nicht<br />

sein, dass sich nur mehr jene<br />

Leute Immobilien leisten können,<br />

die ohnehin schon genügend<br />

Geld haben und zur Elite der Reichen<br />

und Erben zählen.“<br />

Wie sieht es mit den ökologischen Kriterien<br />

in Zukunft aus? Wird man den<br />

Verbrauch von Flächen einschränken<br />

müssen? Wird es genügend Wohnraum<br />

geben?<br />

G. Gollenz: „Der Immobiliensektor<br />

hat immer schon im Zeichen der<br />

Vernunft und der Nachhaltigkeit<br />

gehandelt. Wir müssen aber auch<br />

hier die Zeichen der Zeit erkennen<br />

und die Rahmenbedingungen<br />

und Richtlinien anpassen. Ich erinnere<br />

mich noch gut, als man<br />

für ein Hochhaus in Graz oder für<br />

eine Aufstockung bestehender<br />

Gebäude als Gottseibeiuns diskreditiert<br />

wurde. Später hat sich<br />

dann herausgestellt, dass eine<br />

Nachverdichtung im vernünftigen<br />

Ausmaß nicht nur den Flächenverbrauch<br />

einschränkt, sondern<br />

auch hinsichtlich des Energieund<br />

Ressourcenverbrauchs<br />

Sinn macht. Leider sind wir jetzt<br />

wieder mit Vorschlägen der Politik<br />

konfrontiert, die das Bauen<br />

schwieriger und das Wohnen teurer<br />

machen.“<br />

Was meinen Sie?<br />

G. Gollenz: „Der Entwurf der neuen<br />

Bebauungsdichteverordnung<br />

des Landes Steiermark sieht vor,<br />

dass nicht nur außenliegende<br />

Erschließungen, sondern auch<br />

Balkone, die über 1,5 Meter hinausragen,<br />

zur Dichte zählen. Da<br />

wird vollkommen am Markt vorbei<br />

reguliert. Denn gerade seit den<br />

Zeiten von Corona werden große<br />

Freiflächen ja immer wichtiger.<br />

Mit diesen Regelungen verliert<br />

jedes Projekt wertvolle Wohnnutzfläche,<br />

wodurch sich eine<br />

Wohnung gleich einmal um 10 %<br />

verteuert.“<br />

Gibt es einen Wunsch ans neue Jahr?<br />

G. Gollenz: „Den gibt es tatsächlich<br />

und er lautet ‚Dialog’. Wir<br />

möchten mit den verantwortlichen<br />

Stellen der öffentlichen<br />

Hand, den Versorgern, der kommunalen<br />

Infrastruktur und den<br />

Branchenpartnern im Gespräch<br />

bleiben und gemeinsam an<br />

konstruktiven, innovativen und<br />

nachhaltigen Lösungen für die<br />

Zukunft unseres Landes und der<br />

Menschen arbeiten. Die gewerblichen<br />

Bauträger, Makler und<br />

Hausverwalter stehen dafür bereit.“<br />

„Die Immobilienbranche<br />

braucht Innovation<br />

und Veränderung, um<br />

die Nachhaltigkeit der<br />

Investments zu bewahren.“<br />

Ing. Gerald Gollenz, Obmann<br />

der Immobilien- und<br />

Vermögenstreuhänder der WKO<br />

Steiermark


graz<br />

16 www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

Alarm an Grazer Schulen<br />

Kinder kauen<br />

Nikotinbeutel<br />

GEFÄHRLICH. Sie werden als harmlose Lifestyle-<br />

Produkte präsentiert, sind aber ein die Gesundheit<br />

gefährdendes Suchtmittel. Viele Schüler schieben sich<br />

die Beutel in den Mund, ihr Konsum ist bis dato legal.<br />

Sie sind klein, passen in jede<br />

Backentasche, qualmen<br />

nicht und sind derzeit im<br />

Kommen: Nikotinbeutel. Auf<br />

vielen Wiesen liegen die kleinen<br />

weißen Beutel herum, so geschehen<br />

im Grazer Bezirk Mariatrost,<br />

wo die Bezirksvorsteherin Astrid<br />

Wlach darauf aufmerksam wurde.<br />

„Im Gespräch mit Lehrern<br />

und Schülern stellte ich fest, dass<br />

es für die Schüler völlig normal<br />

ist, diese kleinen Beutel zu konsumieren,<br />

und dass es offenbar keinerlei<br />

Problembewusstsein gibt“,<br />

wundert sie sich.<br />

Im Gegensatz zu Snus, ein Ta-<br />

bakprodukt, das ebenfalls über die<br />

Mundschleimhaut konsumiert<br />

wird, unterliegen Nikotinbeutel<br />

bislang keinem Werbeverbot.<br />

Der Grund: Sie enthalten keinen<br />

Tabak, sondern bestehen aus einem<br />

Pulver aus Pflanzenfasern,<br />

Feuchthaltemitteln, Aromen und<br />

Nikotin. Als „Easy to hide“-Produkt,<br />

immerhin sieht niemand,<br />

wenn man sie konsumiert, stellen<br />

die Beutel einen neuen Trend am<br />

Markt dar.<br />

Zahlen, wie viele Jugendliche<br />

bislang Konsumenten sind, gibt<br />

es keine. Sascha Lang von „betrifft<br />

abhängigkeit und sucht“, kurz<br />

Nikotinbeutel sind noch nicht gesetzlich erfasst. Für sie gelten daher<br />

weder Produktregulierungen noch Werbe- oder Sponsoringverbote.<br />

b.a.s.: „Es ist gar nicht möglich,<br />

das abzuschätzen, da die Behandlungsbedürftigkeit<br />

nicht gegeben<br />

ist.“ Das bedeutet, dass es keine<br />

drastischen Rückmeldungen gibt,<br />

denn wegen eines kleinen Beutels<br />

kommt bis dato niemand zur<br />

Suchtberatung.<br />

Waltraud Posch von VIVID, der<br />

Fachstelle für Suchtprävention,<br />

hat erst im September ein Factsheet<br />

zum Thema zusammengestellt.<br />

„Wir wollen das nicht skandalisieren,<br />

raten Schulen aber, es<br />

ernst zu nehmen.“ Angesprochen<br />

vom Produkt fühlen sich laut<br />

GETTY<br />

Posch vor allem junge Männer<br />

im Alter von 18 bis 29 Jahren.<br />

„Nikotinbeutel sind Suchtmittel“,<br />

betont sie, denn „der Stoff, der im<br />

Tabak süchtig macht, ist Nikotin“.<br />

Und Nikotin zählt bekanntlich<br />

zu den am schnellsten abhängig<br />

machenden Substanzen. Wie viel<br />

man letztlich davon aufnimmt, ist<br />

schwer zu bestimmen, da auf nur<br />

einem Drittel der Beutel der Nikotingehalt<br />

eindeutig deklariert ist.<br />

☞ Kostenlose Hilfe für Betroffene:<br />

Rauchfrei-Telefon,<br />

0800/810 013 bzw. www.rauchfrei.at<br />

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finden Sie unter:<br />

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Erwin Scheriau<br />

Erwin Scheriau<br />

Media 21 GmbH<br />

Silvia Pfeifer<br />

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<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

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Schi fahren, wo die Weltmeister trainieren<br />

Das Murtal überzeugt mit Winterfeeling pur. Die Gaaler Lifte starten dieses Wochenende in<br />

die neue Schisaison <strong>2022</strong>/23 und haben ihr Angebot um weitere tolle Attraktionen erweitert.<br />

Neu: „FUNTASTIC Slope“<br />

jetzt noch größer, noch höher,<br />

noch mehr Action und<br />

Spaß! Für die kommende Saison<br />

wurde das Pistenangebot mit der<br />

neuen „FUNTASTIC Slope“ erweitert.<br />

Dafür wurden rund 300.000<br />

Euro in Features wie schnittige<br />

Steilkurven, Wellen und Sprünge,<br />

interaktive Elemente mit lustigen<br />

Figuren sowie in die dazugehörige<br />

Beschneiungsanlage investiert.<br />

Mit der FUNTASTIC Slope steht<br />

für alle Altersklassen ein cooles<br />

und modernes Pistenangebot zur<br />

Verfügung. Natürlich wurde bei<br />

der Umsetzung auf Nachhaltigkeit<br />

gesetzt, so wird künftig mit<br />

der Beschneiungstechnik der<br />

neuesten Generation 20 % an<br />

Energie eingespart.<br />

Nachtschifahren, ein Erlebnis<br />

der besonderen Art<br />

Für alle, die am Tag keine Zeit hatten,<br />

wird in Gaal die Nacht zum<br />

Tag und bei romantischer Atmosphäre<br />

geht es mit dem Sessellift<br />

auf 1250 m Seehöhe. Von dort<br />

genießen Sie neben dem Schivergnügen<br />

auf der frisch präparierten<br />

Piste den beeindruckenden<br />

Blick auf die Gaal bei Nacht.<br />

Das Nachtschifahren gibt es von<br />

26. bis 30. <strong>Dezember</strong> und 2. bis<br />

6. Jänner täglich, danach jeden<br />

Donnerstag und Freitag jeweils<br />

von 19 – 21 Uhr.<br />

„Schi GaalaXie“<br />

Mit der Schi GaalaXie bieten die<br />

Gaaler Lifte das innovativste Kinderland<br />

und Einsteigerareal.<br />

In diesem 2 ha großen Bereich<br />

finden Schifahrer und Snowboarder<br />

unendliche Möglichkeiten.<br />

Himmelwärts geht es hier gemütlich<br />

auf dem 60 m langen Förderband<br />

mit Überdachung. Oben angekommen,<br />

öffnen sich unzählige<br />

Möglichkeiten durch die Gaala-<br />

Xie.<br />

Das Wohnzimmer mitten auf der<br />

Piste bietet Schifahrern und Zuschauern<br />

einen einzigartigen<br />

Rastplatz zum Kräftetanken und<br />

Verweilen.<br />

Also: Ab auf die Piste!<br />

neu!<br />

Gaaler Lifte<br />

FUN TASTIC<br />

SLOPE<br />

Dein Skigebiet im Murtal<br />

Ski GaalaXie<br />

Himmelwärts am Förderband mit Überdachung und<br />

entspannen im Wohnzimmer mitten auf der Piste<br />

Nachtschifahren<br />

in den Ferien täglich, danach<br />

jeden Do. & Fr.<br />

www.gaalerlifte.at | 0664 1417858<br />

Schneeschuhopening<br />

WEGES<br />

Schneeschuhopening Murtal<br />

Am 8. <strong>Dezember</strong> startet wieder<br />

die Schneeschuhsaison im Murtal.<br />

Schneeschuhschnuppern,<br />

eine geführte Tour und eine Vollmondwanderung<br />

erwarten die<br />

Schneeschuhwanderer an diesem<br />

Tag.<br />

Gratis Schneeschuhschnuppern:<br />

Für alle, die noch nicht wissen, ob<br />

Schneeschuhwandern wirklich etwas<br />

für sie ist, ist das genau das<br />

Richtige. Schneeschuhe ausborgen,<br />

anschnallen und und lernen,<br />

richtig und sicher mit Schneeschuhen<br />

unterwegs zu sein, kann man<br />

beim Schneeschuhschnuppern.<br />

Wanderung zum Lindersee<br />

Für geübtere Schneeschuhwanderer<br />

gibt es eine geführte Tour zum<br />

Lindersee. Eine traumhafte mittelschwere<br />

Wanderung durch die Zirben<br />

in den Seetaler Alpen.<br />

Vollmondtour<br />

Und abends geht es im Mondenschein<br />

auf Schneeschuhen durch<br />

die Winterlandschaft. Wo man<br />

den Winter in Ruhe und mit allen<br />

Sinnen genießen kann.<br />

Tipp: Adventauszeit – unsere Betriebe<br />

bieten von 8. bis 11. <strong>Dezember</strong><br />

eine Adventauszeit an.<br />

3 Nächte ab 190 Euro.<br />

www.murtal.at


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

Fette Burger<br />

Betroffene und Anrainer, die gegen das geplante Bauprojekt im Harter Ortsteil<br />

Ragnitz auftreten, trafen sich schon vor dem besagten Grundstück. DER PLANKENAUER<br />

Bau-Aufregung in Hart<br />

■ Ein, wie Anrainer Adolf Horst<br />

Plankenauer es ausdrückt,<br />

„Monster-Projekt“ in Hart bei<br />

Graz in der Haberwaldgasse<br />

sorgt für große Aufregung in der<br />

GU-Gemeinde. Konkret soll dort<br />

eine Anlage mit 14 Wohnungen<br />

entstehen. Das will eine Gruppe<br />

rund um Plankenauer verhindern:<br />

„Wir haben deshalb eine<br />

Petition an den Gemeinderat gestartet.“<br />

Kritisiert wird, dass das<br />

Bauprojekt dem Ortsbild schaden<br />

würde, außerdem sei es ein<br />

Sicherheitsrisiko, da eine Tiefgarage<br />

im schon rutschgefährdeten<br />

Hang geplant sei. Bürgermeister<br />

Jakob Frey betont, er könne die<br />

Anrainer verstehen. Aber ein erster<br />

Bebauungsplan sei schon 2018<br />

einstimmig beschlossen worden.<br />

„Damals haben wir es nicht besser<br />

gewusst.“ Nun versuche man,<br />

mit den Bürgern eine Lösung zu<br />

finden. Die Anrainer-Gruppe will<br />

aber rechtlich gegen das Projekt<br />

vorgehen und kritisiert auch den<br />

Bürgermeister scharf.<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Alen Zvizdic ist der Hausherr im „Wilding im Schanzl“. Das Lokal führt er<br />

zusammen mit Bardh Bakalli und Oliver Schütze vom Dietrichsteinplatz. KK (2)<br />

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Duftende Vollkorn-Dinkel-Lebkuchen, herzhaftes Kletzenbrot, u.v.m. –<br />

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Gleisdorfer Gasse 21 / Girardigasse 12 (neben der Oper).<br />

SCHOBERARTS<br />

Triff Robert Steiner und „Happy“ persönlich am 1. <strong>Dezember</strong> im MURPARK<br />

Kinderwelt PLANET LOLLIPOP<br />

Neuer Betreiber zieht im MURPARK ein.<br />

Es tut sich was in der Welt<br />

der Kinder, bei PLANET<br />

LOLLIPOP im MURPARK.<br />

Denn ab dem 1. <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />

zieht ein neues kreatives Team<br />

in der Kindererlebniswelt ein.<br />

Die Profis der Betreuungsagentur<br />

„Steiner Kidsentertainment“<br />

bringen frischen Schwung, viele<br />

neue Ideen und tolle neue Geburtstagsparty-Mottos<br />

mit ins<br />

Haus. Robert Steiner, einer der<br />

bekanntesten Familienentertainer<br />

des Landes, ist mit seinen<br />

Kinderformaten im ORF bereits<br />

seit Jahrzehnten erfolgreich. Nun<br />

übernimmt er gemeinsam mit<br />

seinem Team von „Steiner Kidsentertainment“<br />

den Betrieb des<br />

PLANET LOLLIPOP. Das PLANET<br />

LOLLIPOP im MURPARK ist ein<br />

großartiges Service für alle Familien.<br />

Während die Kinder Spiel<br />

und Spaß im Kinderland erleben,<br />

können die Eltern entspannter<br />

shoppen. www.murpark.at


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

neu im Schanzlwirt<br />

GASTRO. Das Kultstandl „Wilding“ hat am Freitag im ältesten Gasthaus der<br />

Stadt eröffnet. Bald gibt’s zusätzlich zu Burgern auch Gulasch, Beuschl und Co.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Schanzlwirt in St. Leonhard<br />

gilt als ältestes<br />

Gasthaus der Stadt – seine<br />

Wurzeln reichen bis ins 11.<br />

Jahrhundert zurück, eine Taverne<br />

wird 1416 im Archiv der Lengheimer<br />

erwähnt. Jetzt weht in<br />

den altehrwürdigen Räumlichkeiten<br />

wieder ein frischer Wind.<br />

Am Freitag haben die Chefs des<br />

Kultwürstelstands „Wilding“ am<br />

Dietrichsteinplatz, Bardh Bakalli<br />

und Oliver Schütze, dort zusammen<br />

mit Geschäftsführer Alen<br />

Zvizdic ihr Soft Opening gefeiert.<br />

Vorerst gibt es dort dieselbe Karte<br />

wie am Dietrichsteinplatz: unter<br />

dem Motto „fett essen“ also Burger,<br />

Hotdogs, Würstel, Pommes,<br />

Zwiebelringe und Co. „Anfang<br />

des nächsten Jahres wird die Karte<br />

dann erweitert“, erklärt Schütze.<br />

„Wir bieten dann einerseits<br />

Schanzlklassiker wie Gulasch<br />

oder Beuschl an, andererseits<br />

auch Balkan-Grill-Spezialitäten,<br />

die man unseres Wissens sonst<br />

in Graz so nicht bekommt.“ Man<br />

darf sich also auf ausgefallenere,<br />

urigere Gerichte abseits von Cevapcici<br />

und Pljeskavica freuen.<br />

Angeboten werden auch eigene<br />

Wilding-Weine vom Weingut<br />

Strauss aus Gamlitz.<br />

Mit der neuen Karte werden<br />

dann auch die zwei großen<br />

Gasträume geöffnet, in denen<br />

man das frühere „Tonkin“ mehr<br />

verändert hat als im Barbereich.<br />

Ein spezielles Kunstprojekt wird es<br />

dort dann auch geben. Kunst gibt<br />

es aber auch jetzt schon: etwa eine<br />

großflächige Spiegelbeklebung sowie<br />

Bilder von Moritz Magnus.<br />

Haubenlokal zugesperrt<br />

Eine Rochade gibt es auch in<br />

St. Radegund. Das Wir:zhaus<br />

in der Willersdorferstraße hat<br />

mit <strong>Dezember</strong> geschlossen. Das<br />

Team ist mit Haubenkoch Marko<br />

Pranjic samt Konzept ins<br />

Curcafé übersiedelt. Dort gibt es<br />

jetzt unter diesem Namen neben<br />

Kaffee und Kuchen eben auch<br />

warme Küche auf Haubenniveau.<br />

Sonntags bietet man auch<br />

Brunch an. Ob es einen Nachfolger<br />

für die alten Räumlichkeiten<br />

geben wird, ist fraglich.<br />

KUNSTHANDWERK<br />

IM HOF<br />

Nach 30 Jahren<br />

schließen wir<br />

unser<br />

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Toll. Trotz steigender Energiekosten gibt es<br />

bei Frutura auch heuer im Winter Tomaten.<br />

PLATZER/FRUTURA<br />

Für die Selbstversorgung mit<br />

Obst und Gemüse ist der<br />

kommende Winter eine Herausforderung,<br />

denn Gewächshäuser<br />

brauchen für die Belichtung<br />

der Pflanzen und das Beheizen viel<br />

Strom und Erdgas. Die explodierenden<br />

Kosten können nicht an die<br />

Konsumenten weitergegeben werden,<br />

deswegen wird die Produktion<br />

während der Wintermonate fast im<br />

ganzen Land eingestellt. Die große<br />

Ausnahme: Frutura. Als Pionier der<br />

nachhaltigen Landwirtschaft nutzt<br />

das steirische Unternehmen die<br />

Wärme des Thermalwassers für<br />

seine Gewächshäuser in der Thermal-Gemüsewelt<br />

in Bad Blumau<br />

und kann durch die Kraft der Geothermie<br />

weiter produzieren.<br />

Frutura-Eigentümer Manfred Hohensinner:<br />

„Auch als innovativer<br />

Produzent von Obst und Gemüse<br />

erleben wir im Moment sehr herausfordernde<br />

Zeiten. Aber Frutura<br />

ist seit 20 Jahren ein verlässlicher<br />

Partner der Menschen und wir<br />

wollen auch in diesen schwierigen<br />

Monaten die Versorgung mit<br />

frischem Obst und Gemüse aus<br />

der Region gewährleisten. Mit<br />

der Thermal-Gemüsewelt haben<br />

wir ein österreichweit einzigartiges<br />

Projekt geschaffen und jetzt<br />

zeigt sich, dass diese Form des<br />

geschützten Anbaus die Zukunft<br />

der nachhaltigen Landwirtschaft<br />

ist.“ Wie wichtig die regionale Produktion<br />

von Lebensmitteln für die<br />

Selbstversorgung unseres Landes<br />

Die Blumauer Tomate kann man sich auch im Winter schmecken lassen.<br />

ist, zeigt sich am Beispiel der Tomaten:<br />

Das beliebteste Gemüse<br />

der Österreicherinnen und Österreicher<br />

wächst nur zu 20 Prozent<br />

im eigenen Land, der Rest muss<br />

importiert werden und schafft eine<br />

Abhängigkeit, die in schwierigen<br />

Zeiten eine Schwachstelle in der<br />

Versorgung sein kann.<br />

Frutura-Geschäftsführerin Katrin<br />

Hohensinner-Häupl: „Wir haben<br />

mit unserem Mut zur Innovation<br />

gezeigt, dass es neue Wege in der<br />

nachhaltigen Landwirtschaft gibt.“


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

Bild mit Seltenheitswert: laichende Huchen in der Mur. Leider relativ leichte<br />

Beute für Fischotter, aber auch für Kormorane und Graureiher. KEPPEL (2)<br />

„Die Entnahme von 40<br />

Ottern ist lächerlich“<br />

UNMUT. Die neue Fischotterverordnung lässt<br />

Teichwirte jubeln und Fischschützer verzweifeln.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die zur Begutachtung vorliegende<br />

neue Verordnung<br />

betreffend die Entnahme<br />

von Fischottern sorgt für Freud<br />

und Leid. Unter strengen Auflagen<br />

dürfen künftig zum Schutz der<br />

Teichwirtschaften bis zu 40 Fischotter<br />

eingefangen werden. Die<br />

Verordnung soll 2023 in Kraft<br />

treten. Die Tiere müssen<br />

lebend gefangen und<br />

dann „weidmännisch“<br />

getötet werden.<br />

Weibchen, die<br />

trächtig sind oder<br />

Junge haben, müssen<br />

gleich wieder<br />

freigelassen werden.<br />

Bei den Teichwirten<br />

kommt bedingte Freude<br />

auf. Fischschützer wie der Grazer<br />

Franz Keppel, genannt der „Huchenfranz“,<br />

gehen mit der Verordnung<br />

hat ins Gericht. Keppel: „Der<br />

Lebendfang von nur 40 Ottern an<br />

nicht einzäunbaren Teichanlagen<br />

ändert gar nichts an der Problematik.<br />

Fast alle Fische der steirischen<br />

Flüsse stehen bereits auf<br />

der Roten Liste und sind stark vom<br />

Aussterben bedroht. Zum Schutz<br />

Franz Keppel<br />

der Fließgewässer und derer nur<br />

mehr kümmerlichen Restbestände<br />

wird vonseiten der zuständigen<br />

Behörden anscheinend<br />

nicht einmal nachgedacht. Diese<br />

Verordnung von den Verantwortlichen<br />

im Land Steiermark ist<br />

eine Farce und keine wirksame<br />

Lösung für dieses große Problem.<br />

Hier muss unbedingt nachgebessert<br />

werden.“ Kritik kommt auch<br />

vom Naturschutzbund. Lucas<br />

Ende, Artenschutz-<br />

Koordinator: „Österreichs<br />

Gewässer<br />

sind vielfach in ökologisch<br />

schlechtem<br />

Zustand, wodurch<br />

die verschiedenen<br />

Fischarten sowie<br />

Krebse und Amphibien<br />

nicht genügend Lebensraum<br />

bzw. wenig<br />

geeignete Lebensräume vorfinden<br />

(Stichwort Wasserrahmenrichtlinie).<br />

Würden Fischotter<br />

die Flüsse leerfressen, hätten sie<br />

sich ihrer eigenen Lebensgrundlage<br />

beraubt. Unsere Gewässerökosysteme<br />

brauchen besseren<br />

Schutz vor menschlichen Einflüssen,<br />

damit sich die Bewohner<br />

dieser Lebensräume wieder erholen<br />

können.“<br />

So soll sie aussehen, die Volksschule Reininghaus. Das Grundstück dafür<br />

kaufte die Stadt nun der Bundesimmobiliengesellschaft ab. DREIPLUS ARCHITEKTEN<br />

VS Reininghaus: Stadt<br />

kauft 7000-m 2 -Grund<br />

WICHTIG. Startschuss für die VS Reininghaus:<br />

Stadt kauft Grundstück um 2,5 Millionen Euro.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

20 Klassen mit rund 500 Schülern<br />

auf einer Nettoraumfläche<br />

von 5000 Quadratmetern:<br />

Schon allein die Zahlen rund<br />

um die Planung der Volksschule<br />

Reininghaus lesen sich beeindruckend.<br />

Nachdem im Juli <strong>2022</strong><br />

im Gemeinderat der Vorhabensbeschluss<br />

für dieses Projekt mit<br />

23,65 Millionen Euro gefällt wurde,<br />

nimmt es jetzt an Fahrt auf.<br />

Denn: Die Stadt Graz konnte sich<br />

mit der Bundesimmobiliengesellschaft<br />

(BIG) auf den Kauf eines<br />

knapp 7000 Quadratmeter großen<br />

Grundstücks einigen, auf dem die<br />

neue Volksschule errichtet wird.<br />

Der Startschuss für das Großprojekt<br />

ist damit offiziell gefallen.<br />

Der Kaufpreis für das Grundstück<br />

beträgt rund 2,5 Millionen<br />

Euro. Für die anteiligen Kosten<br />

des öffentlichen Reininghausplatzes<br />

sowie die bisher für das<br />

Projekt angelaufenen Kosten der<br />

BIG beläuft sich der Betrag auf<br />

gesamt 4,42 Millionen Euro. „Die<br />

Sicherung von Flächen ist für<br />

eine wachsende Stadt notwendig,<br />

um die Daseinsvorsorge zu<br />

gewährleisten. Darüber hinaus<br />

ist der Erwerb von Flächen ein<br />

wesentliches Instrument, um aktiv<br />

die Stadtentwicklung gestalten<br />

zu können“, begründet Stadtrat<br />

Manfred Eber diese Investition.<br />

Preisentwicklung<br />

Die Bauarbeiten sowie die ersten<br />

Ausschreibungen für die Bauleistungen<br />

werden noch heuer<br />

erfolgen, damit die Fertigstellung<br />

für das Schuljahr 2024/25<br />

gewährleistet ist. Grundsätzlich<br />

sind die fast 24 Millionen, die für<br />

die dann größte Volksschule der<br />

Steiermark (gemeinsam mit der<br />

VS Puntigam und der entstehenden<br />

in Kalsdorf) ausgegeben werden<br />

sollen, natürlich ein großer<br />

finanzieller Brocken. Allerdings,<br />

so informiert man aus dem Büro<br />

Eber: Momentan kann von einer<br />

Einhaltung der Budgetvorgaben<br />

ausgegangen werden, die tatsächliche<br />

weitere Entwicklung<br />

der Baupreise sei jedoch nicht<br />

vorhersagbar.<br />

Den Architekturwettbewerb<br />

entschied das Büro „dreiplus Architekten“<br />

für sich. Die Einreichunterlagen<br />

wurden bei der Bauund<br />

Anlagenbehörde eingereicht<br />

und die Bauverhandlung findet<br />

am 1<strong>4.</strong> <strong>Dezember</strong> statt.


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> ANZEIGE www.grazer.at<br />

graz 21<br />

Das Shoppingevent Advent<br />

Am Freitag den 25. November zog weihnachtliche Stimmung in der ShoppingCity<br />

Seiersberg ein. Es verzaubern regionale Geschenkideen, das Gratis-Einpackservice,<br />

Besuche vom Weihnachtsmann und der Christbaumverkauf.<br />

Freude verschenken bedeutet<br />

auch mit Freude<br />

zu shoppen. Wir gehen<br />

davon aus, dass die Wunschliste<br />

ans Christkind längst gut<br />

gefüllt ist. Damit bei all den<br />

vorweihnachtlichen Besorgungen<br />

keine unnötige Hektik<br />

aufkommt, beherbergt die<br />

ShoppingCity Seiersberg seit<br />

25. November einen großen<br />

Weihnachtsmarkt. Zahlreiche<br />

regionale Anbieter offerieren<br />

von Alpakapulli bis Holzschmuck,<br />

von Kosmetikartikeln<br />

bis Silvesterartikel, von<br />

Deko-Objekten bis bäuerliche<br />

Genussprodukte jede Menge<br />

potenzielle Geschenkideen.<br />

Neben einem eigenen Gutscheinverkaufsstand<br />

werden<br />

auch Christbäume zum Verkauf<br />

angeboten. Das Gratis-<br />

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Einkaufszentrums im Süden<br />

Österreichs macht das Shoppingerlebnis<br />

im Advent noch<br />

gemütlicher. Heißer Tipp für<br />

staunende Kinderaugen: freitags<br />

und samstags trifft man<br />

am Schauplatz in der Mall den<br />

Weihnachtsmann.<br />

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freitags und samstags der Weihnachtsmann warten.<br />

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S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Lidl: 65 € für vier Minuten<br />

Anfang dieser Woche habe ich<br />

von der Firma Park&Control<br />

Parkraumüberwachung per Post<br />

eine Vorschreibung über 65 Euro<br />

erhalten. Es geht um das Parken<br />

auf dem Lidl-Parkplatz, Koßgasse<br />

10, Graz. Ich habe die dort<br />

zulässige Höchstparkdauer von<br />

einer Stunde um 34 Minuten<br />

überschritten. Nach Kontaktaufnahme<br />

mit Lidl wurde ich an den<br />

Vertragspartner Park&Control<br />

verwiesen, der jedoch strikt auf<br />

den genannten Betrag besteht, da<br />

es sich um einen Privatparkplatz<br />

handle und der Eigentümer damit<br />

offensichtlich den Preis festsetzen<br />

kann, wie er möchte.<br />

Laut Lidl gäbe es auch eine Kulanzzeit<br />

von 0,5 Stunden, die ich<br />

nunmehr um vier Minuten überschritten<br />

hatte. Nun kosten mich<br />

vier Minuten Überzeit 65 Euro,<br />

was ja wohl eine beinharte und<br />

offensichtliche Abzocke ist. Trotz<br />

mehrmaliger Urgenzen gibt es<br />

weder vonseiten Lidl noch von<br />

Park&Control ein Einlenken,<br />

den Betrag zu reduzieren oder<br />

an die in Graz üblichen Parkplatzgebühren<br />

anzugleichen, die<br />

ich auch gerne bereit wäre zu<br />

zahlen!<br />

Nach Recherche im Internet habe<br />

ich viele ähnliche Fälle – auch<br />

in Deutschland – ausfindig gemacht,<br />

was für mich bedeutet,<br />

dass dieses Vorgehen eine übliche<br />

und offensichtlich lukrative<br />

Einnahmequelle für Lidl<br />

bedeutet. Warum ist ein System<br />

mit Parkautomaten, das für den<br />

Parkplatznutzer sicher fairer und<br />

günstiger ist, nicht möglich?<br />

Ich möchte darauf aufmerksam<br />

machen, dass andere Lebensmittelmärkte<br />

und Lidl-Mitbewerber<br />

teilweise bis zu zwei Stunden<br />

Gratisparkplätze (sogar in Tiefgaragen)<br />

anbieten.<br />

J. Müller Bubik, Graz<br />

* * *<br />

Nicht für Dreck zuständig<br />

Auf der Titelseite des „Grazer“-E-<br />

Paper vom 28. November ist ein<br />

Anhänger meiner Firma oswaldmetalle.at<br />

zu sehen. Es macht den<br />

Eindruck, als ob wir für den Dreck<br />

bei der Baustelle in der Eichbachgasse<br />

verantwortlich wären. Dies<br />

ist aber definitiv nicht der Fall,<br />

wir sind dort nur für die Metallarbeiten<br />

zuständig.<br />

Friedrich Oswald, Graz<br />

* * *<br />

RK früh genug bestellt<br />

Zum Bericht „4 Stunden warten<br />

auf die Rettung“ und etlichen<br />

Leserbriefen: Ich habe das Rote<br />

Kreuz am 9. 11. <strong>2022</strong> bereits für<br />

einen Transport für 11. 11. <strong>2022</strong><br />

um 11.30 Uhr fürs MR (Magnetresonanz)<br />

zu den Kreuzschwestern<br />

vorbestellt, mit Priorität!! So<br />

stand es auch und sagte es auch<br />

mir der Disponent. Leserbriefschreiber<br />

Krause soll nicht falsche<br />

Aussagen machen, denn wenn<br />

heute wer entlassen wird, kann<br />

er nichts anderes machen, als<br />

am gleichen Tag das Rote Kreuz<br />

anzurufen, um einen Heimtransport<br />

zu bekommen. Ich habe<br />

sehr viele und nur positive Meldungen<br />

bekommen durch Ihren<br />

tollen Artikel und möchte mich<br />

auf diesem Weg recht herzlichst<br />

bedanken.<br />

Hannes Hainz, Graz<br />

* * *<br />

Alternativen zur Rettung<br />

Zum gleichen Thema: Zu ihrem<br />

Artikel im „Grazer“ möchte ich<br />

aus Sicht des Krankenhauses etwas<br />

ergänzen:<br />

- frühe Planung ist sinnvoll,<br />

- einige Patienten sind der Meinung,<br />

die Rettung ist für den<br />

Heimtransport zuständig. Da<br />

könnten einige Fahrten reduziert<br />

werden, wenn Angehörige oder<br />

Taxis herangezogen würden. Da<br />

braucht es Aufklärung der Öffentlichkeit.<br />

Sigrid Wesener, Graz<br />

* * *<br />

Keiner schreit auf<br />

Zur „Grazer“-Titelgeschichte:<br />

Was sich da abspielt im Rathaus,<br />

ist eine Blamage und ein Skandal.<br />

Aber niemand schreit auf,<br />

weder die Medien noch die Opposition.<br />

Man nimmt alles hin.<br />

Ein Finanzstadtrat, der sich nicht<br />

auskennt, ein Finanzdirektor, der<br />

rausgeschossen wird. Chaotische<br />

Budgeterstellung, noch immer<br />

keine Beschlüsse. Was muss eigentlich<br />

noch alles passieren?<br />

Franz Grabner, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Neueröffnung<br />

■ Eine Baustelle in der Eichbachgasse<br />

lässt die Anrainer am<br />

Rainweg verzweifeln: Seit Monaten<br />

kämpfen sie je nach Witterung<br />

mit extremem Stau oder<br />

Gatsch. Die Baufirma versteht<br />

die Vorwürfe dagegen nicht.<br />

Videorundgang<br />

■ Am Donnerstag hat Florian<br />

Weitzer das Indie Burger in den<br />

ehemaligen Schediwy-Räumlichkeiten<br />

in der Sporgasse eröffnet.<br />

In der „Fastfood-Manufaktur“<br />

bietet er Burger und Co in regionaler<br />

Bio-Qualität mit Fokus auf<br />

Nachhaltigkeit und Transparenz.<br />

Aufregung<br />

■ Beim Ostbahnhof hat der erste<br />

John Reed Fitness Club Österreichs<br />

eröffnet. Auf 2700 Quadratmetern<br />

stehen neben dem<br />

Sport auch Musik und Kunst im<br />

Fokus. Es gibt auch einen Wellnessbereich<br />

und einen Kids Club.<br />

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<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 23<br />

Benefizaktion mit Essig<br />

Sauer macht<br />

lustig. Michael<br />

Hüttler (links)<br />

und Josef<br />

Pugl mit dem<br />

Essig-Balsam,<br />

der Geld für ein<br />

krankes Mädchen<br />

bringen<br />

soll.<br />

KK<br />

■ Vor zwei Jahren hatten Michael<br />

Hüttler, CEO der Werbeagentur<br />

Gonzomedia, und der südsteirische<br />

Winzer Josef Pugl die Idee,<br />

einen ganz besonderen Essig zu<br />

kreieren. Einen Essig-Balsalm. „Essig<br />

ist nicht nur etwas für die Küche,<br />

sondern ein Wundermittel für<br />

den ganzen Körper“, so Hüttler, der<br />

selbst jeden Morgen ein Stamperl<br />

davon trinkt. Durch Corona wurde<br />

das Vorhaben zwischenzeitlich<br />

auf Eis gelegt, seit November gibt<br />

es die gemeinsame Kreation, den<br />

Balsam-Essig „Roséline“, nun aber<br />

zu kaufen. „Ein feines Tröpfchen“,<br />

verspricht Pugl, das aus der Wildbachertraube<br />

und einem Zweigelt<br />

hergestellt wurde. Der Essig ist mit<br />

einer Auflage von 500 Stück streng<br />

limitiert und kann unter www.<br />

shop.weingut-pugl.com bezogen<br />

werden. Ein Teil des Reinerlöses<br />

wird einem 14-jährigen Mädchen<br />

aus Gleisdorf gespendet. Aufgrund<br />

einer Notsectio mit Sauerstoffmangel,<br />

eines zusätzlichen allergischen<br />

Schocks, einer Gehirnhautentzündung<br />

und einer Diagnose mit dem<br />

Rett-Syndrom kann Isabella nicht<br />

sprechen. Derzeit fehlen ihr noch<br />

11.524,80 Euro zum Kauf eines mobilen<br />

Sprachcomputers mit Augensteuerung<br />

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Verena Leitold<br />

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Wünsch dir was!“<br />

Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier wird<br />

im <strong>Dezember</strong> zum Wurlitzer. Jeden Tag spielt<br />

er in seinem Adventkalender einen Song, den sich<br />

ein Fan über Social Media gewünscht hat. KK<br />

Von Sonnenuntergang bis -aufgang<br />

■ Nach langer coronabedingter<br />

Pause feierte der legendäre Sunset<br />

Saturday im Freiblick jetzt<br />

sein Comeback – und gleichzeitig<br />

die zehnte Ausgabe. Mit eleganten<br />

Smokings bei den Herren<br />

und extravaganten Kleidern<br />

bei den Damen kam da durchaus<br />

ein bisschen James-Bond-<br />

Feeling auf. Statt Martini wurde<br />

aber meistens auf Champagner<br />

gesetzt. Rund 400 Gäste feierten<br />

da bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Unter ihnen begrüßte<br />

Hausherr Michael Schunko<br />

etwa Kulttürsteher Isi Kolcu,<br />

SFG-Chef Christoph Ludwig,<br />

Starfriseur Dieter Ferschinger,<br />

bitmedia-Geschäftsführer Manfred<br />

Brandner, die Gastronomen<br />

Herti Grossauer-Widakovich,<br />

Alexander Knoll, Simon<br />

Possegger, Stefanie Hallemann<br />

oder Memjo A. Dikilitas, DIS-<br />

AG-Niederlassungsleiterin Karin<br />

Wagner, Dragqueen Gloria<br />

Hole, Künstler Thomas Wenzl<br />

alias Wenzo, Thomas Modl und<br />

Markus Mansi von der Agentur<br />

Moma, Sänger Fred Owusu und<br />

Modelmama Ildiko Obiltschnik<br />

mit ihren Models.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Freiblick-Chef Michael Schunko (l.)<br />

und Kulttürsteher Isi Kolcu BOBBYS AGENCY (4)<br />

Dragqueen Gloria Hole mischte sich<br />

ebenfalls unter das feiernde Volk.<br />

bitmedia-Chef Manfred Brandner mit<br />

seiner Frau Sandra in Partylaune<br />

Ildiko Obiltschnik mit Tochter Alexandra<br />

Fölzer-Nuñez und zwei Models<br />

Der Keusche wurde ausgezeichnet<br />

TOP. Der Cava Reyes De Aragon El Casto vom Weingut Bodegas Langa schaffte es unter die 50 besten<br />

Schaumweine der Welt. Die A.I. Deutsch HandelsgmbH hat ihn im Sortiment. In der Goldkost ist er gelistet.<br />

Weinhändler Alois Deutsch (l.) und Albert Kriwetz von der Grazer Goldkost<br />

haben schon zuvor die Qualität des Cava „El Casto“ erkannt.<br />

SCHERIAU<br />

Während Champagner<br />

wohl jedermann ein<br />

Begriff ist, kennen Cava<br />

nicht so viele. Vermutlich liegt<br />

das daran, dass der Tropfen erst<br />

seit Ende des 19. Jahrhunderts<br />

produziert wird, die Geburtsstunde<br />

des Champagner aber<br />

schon auf 1114 datiert wird.<br />

Dabei steht der katalonische<br />

Schaumwein seinem französischen<br />

Pendant qualitativ um<br />

nichts nach.<br />

Deshalb werden Cava auch<br />

regelmäßig unter die besten<br />

Schaumweine der Welt gewählt.<br />

Das Weingut Bodegas Langa,<br />

die älteste Bodega in Calatayud,<br />

schaffte es jetzt beispielsweise<br />

mit vier verschiedenen Tropfen<br />

unter die „50 Great Sparkling<br />

Wines of the World 2023“. Der<br />

Cava Reyes De Aragon El Casto<br />

wurde mit 93 Punkten bewer-<br />

tet! Ein paar Grazer waren zuvor<br />

schon von dem Tropfen begeistert.<br />

Alois und Christopher<br />

Deutsch von der A.I. Deutsch<br />

HandelsgmbH haben ihn schon<br />

länger im Sortiment. In Österreich<br />

sind das El Gaucho und die<br />

Goldkost die einzigen Lokale, in<br />

denen man ihn kosten kann.<br />

Der Keusche<br />

Der „El Casto“ zeichnet sich<br />

durch angenehme Zitrusaromen<br />

in der Nase, die im Aufbau mit<br />

Trockenfrüchten und Crianza-<br />

Aromen vermischt sind, aus.<br />

Balance und Finesse kommen<br />

durch den Chardonnay, der sich<br />

ideal integriert. „El Casto“ bedeutet<br />

„der Keusche“ und kommt<br />

von Alfons II. von Aragón, der<br />

zwischen 1164 und 1196 regierte<br />

und als Erster die Regierung von<br />

Aragon und Barcelona vereinte.


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 25<br />

KRUG, WIESNER<br />

Franz Grossauer<br />

Ein Halbrunder für den<br />

Gastro-Patron: Alles Gute<br />

zum heutigen 65er!<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Die Grazer<br />

Gastronomen<br />

mögen’s heiß!<br />

Uschi Waltl<br />

Die Agenturchefin ist ein<br />

gebürtiger Krampus. Morgen<br />

wird sie 62 Jahre alt.<br />

Aufgesprungen: Katze Katze, Opernpavillon, Grab’n Go (v. l.) und viele andere Grazer Lokale setzen momentan auf verschiedene heiße Getränke. KK (3)<br />

HEISS. Die Gastronomen der Stadt denken gar nicht daran, den Weihnachtsmarkt-Standlern das Geschäft<br />

rund um Glühwein und Punsch zu überlassen. Etliche von ihnen servieren jetzt ebenfalls heiße Drinks.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der „Wunsch nach Punsch“<br />

war nach zwei eher mageren<br />

Corona-Jahren heuer<br />

bei den Grazern besonders groß.<br />

Bereits am ersten Adventsamstag<br />

gab es einen absoluten Besucherrekord<br />

in der Innenstadt<br />

(siehe Seite 6). Aber nicht nur<br />

die Standler auf den Christkindlmärkten<br />

freuen sich über die vielen<br />

Gäste, sondern auch die Gastronomen.<br />

Deshalb haben heuer<br />

besonders viele ihre Karten an<br />

STOFFLAND<br />

die winterlichen Temperaturen<br />

angepasst und schenken jetzt<br />

ebenfalls Punsch, Glühwein und<br />

Hot Cocktails aus.<br />

Diese Woche hat Memjo A. Dikilitas<br />

beim Opernpavillon die<br />

Lillet Punschbar eröffnet. Die rosa<br />

Kirschbäumchen im Gastgarten<br />

wurden durch beleuchtete Bäume<br />

ergänzt, eine Überdachung<br />

und warme Felle schaffen zusätzlich<br />

eine wohlige Atmosphäre.<br />

Eine eigene Punschhütte haben<br />

Michael Schunko im Freiblick<br />

und Kaan Isik von der M1 Martinibar<br />

auf ihren Terrassen über<br />

den Dächern der Stadt aufgestellt.<br />

Auch Angelo Urban hat eine vor<br />

dem San Pietro platziert.<br />

Dominic Flik und Philipp<br />

Mayr vom Salaettl haben sich<br />

dagegen für einen Foodtruck mit<br />

vielen Lichterketten entschieden.<br />

Dort servieren sie Feuerzangenbowle,<br />

Glühwein und Hot<br />

Aperol.<br />

In der Katze Katze lautet das<br />

Motto im Hof jetzt „Boho X<br />

Christmas“. Riesige Weihnachtskugeln<br />

und Lichterketten schaffen<br />

dort Atmosphäre. Alexander<br />

Knoll und sein Team servieren<br />

Glühwein, Punsch und Specials<br />

wie etwa Hot Moscow Mule.<br />

Payam Jamil vom Merano serviert<br />

in seinem Grab’n Go in der<br />

oberen Sporgasse ebenfalls Glühwein,<br />

Glühcider, Glühmost sowie<br />

Orangen-, Beeren-, Gin- und<br />

Muskateller-Punsch. Die heißen<br />

Getränke gibt’s auch to go.<br />

In der Stern Cocktailbar werden<br />

ab sofort ebenfalls verschiedene<br />

Hot Cocktails angeboten.<br />

Die Liste ließe sich noch lange<br />

fortsetzen. Schicken Sie Ihre<br />

Punsch- und Glühweintipps an<br />

szene@grazer.at<br />

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www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Schafbauer Robert aus Kumberg ATV<br />

Bauer aus GU<br />

■ „Die Leute erkennen mich auf<br />

der Straße schon“, so Schafbauer<br />

Robert aus Kumberg zur aktuellen<br />

Staffel „Bauer sucht Frau“.<br />

„Aber ich glaube, einen Fernsehauftritt<br />

gibt es für mich eher<br />

nicht mehr.“ Vor allem die langen<br />

Wartezeiten beim Dreh machten<br />

ihm zu schaffen. Ob aus ihm und<br />

Hofdame Elena ein Paar geworden<br />

ist, erfährt man im Jänner.<br />

Grazer Christbaum erstrahlt<br />

■ „Besonders unter dem Christbaum kommen die<br />

Leute zusammen“, so Bürgermeisterin Elke Kahr, die<br />

vergangenen Samstag den Grazer Weihnachtsbaum<br />

offiziell von Markus Prettenthaler, dem Vizebürgermeister<br />

der Spendergemeinde Hirschegg-Pack, entgegennahm.<br />

Und auch bei der feierlichen Illumination<br />

kamen die Menschen zusammen: Stadtpfarrpropst<br />

Christian Leibnitz segnete den Baum. Gekommen<br />

waren außerdem Landesrätin Juliane Bogner-Strauß,<br />

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Altbürgermeister<br />

Alfred Stingl, Stadtrat Günter Riegler, die<br />

Gemeinderäte Philipp Pointner, Anna Robosch und<br />

Georg Topf sowie Citymanagerin Verena Hölzlsauer.<br />

Botschafter Andor Nagy, LH Christopher Drexler und<br />

Konsul Rudi Roth (v. l.) mit dem Puskás-Fußball BINDER<br />

Christian Leibnitz, Judith Schwentner, Georg Topf, Elke<br />

Kahr, Günter Riegler und Markus Prettenthaler (v. l.) FISCHER<br />

Puskás-Ball als Dankeschön<br />

■ Der wohl berühmteste Fußballer Ungarns, Ferenc<br />

Puskás, flüchtete 1956, im Jahr der ungarischen<br />

Revolution, nach Graz, bevor er bei Real<br />

Madrid zum Weltstar wurde und drei Mal den Europapokal<br />

gewann. Zum 65. Jahrestag bedankte<br />

sich der ungarische Botschafter Andor Nagy jetzt<br />

bei Landeshauptmann Christopher Drexler dafür,<br />

dass damals 50.000 Ungarn in der Steiermark<br />

aufgenommen wurden. Im Beisein von Konsul<br />

Rudi Roth, selbst ehemaliger Profifußballer beim<br />

GAK, überreichte der Botschafter am Montag in der<br />

Burg symbolhaft einen originalen „Puskás“-Ball als<br />

großes Dankeschön!<br />

Nicole Cseh, Günther Holler-Schuster,<br />

Hanns Holger Rutz, Nayarí CastilloJ.J.KUCEK<br />

Leistungsschau<br />

feierlich eröffnet<br />

■ Seit 2016 finden in der Neuen<br />

Galerie Graz am Universalmuseum<br />

Joanneum Ausstellungen<br />

mit dem Titel „Kunstraum Steiermark“<br />

statt. Jetzt wurde die<br />

Schau mit 34 Werken von Künstlern<br />

mit Arbeits- und Reisestipendien<br />

aus den Jahren 2021<br />

und <strong>2022</strong> eröffnet – kuratiert von<br />

Günther Holler-Schuster. Unter<br />

den Künstlern: Nayarí Castillo,<br />

Hanns Holger Rutz, Monique<br />

Fessl und Julia Gaisbacher.<br />

Schmucke Ateliereröffnung<br />

■ Birgit Schellnegger-Weinberger hat ihre Leidenschaft<br />

im Schmuckdesign gefunden. Jedes<br />

einzelne Paar Ohrringe wird von der Grazerin persönlich<br />

per Hand gefertigt. Letzte Woche eröffnete<br />

sie ihr neues Atelier in der Rechbauerstraße. Zum<br />

Shoppen, Plaudern und Anstoßen kamen da natürlich<br />

auch langjährige Partner und Stammkunden<br />

wie Designer und Sfinks-Boutique-Inhaber<br />

Herbert Traumüller, Andrea Ruschka vom Verein<br />

Vierender, Anwältin Eva Waisolcher-Holzer,<br />

Psychotherapeutin Agnes Szilveszter-Gloggnitzer<br />

oder Sabrina Deutsch vom Decasa Kreativstudio<br />

vorbei.<br />

Robert Kogler (Mitte hinten) und Harald Mauerlechner<br />

(3. v. r.) mit den ausstellenden Künstlern LEINER/KIKA<br />

Birgit Schellnegger-Weinberger (weiß), Herbert Traumüller mit<br />

Team, Sabrina Deutsch, Agnes Szilveszter-Gloggnitzer WEINBERGER<br />

Möbelhaus wird zur Galerie<br />

■ In Kooperation mit dem Künstlerbund Graz eröffnete<br />

das Einrichtungshaus Leiner jetzt seine „Art<br />

Lounge“. 13 steirische Künstler präsentieren dort bis<br />

Februar ihre Werke: insgesamt sind es 60 an der Zahl.<br />

„Meist präsentieren wir Kunst auf weißen Wänden,<br />

die Ausstellung in einem Möbelhaus war jedenfalls<br />

eine neue, spannende Erfahrung“, so Künstlerbund-<br />

Präsident Harald Mauerlechner. Über die Kunstwerke<br />

im Haus freuen sich auch Leiner/kika-Geschäftsführer<br />

Reinhold Gütebier und Geschäftsleiter Robert Kogler<br />

besonders. Letzerer betont: „Im Rahmen unseres<br />

50-jährigen Jubiläums haben wir dieses Jahr bereits ein<br />

Kunstprojekt auf unserer Dachterrasse umgesetzt.“ Ein<br />

50 Quadratmeter großes Mural von Gernot Passath.


D<br />

L<br />

<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />

Déjà-vu nach 5 Jahrzehnten<br />

■ Vor 50 Jahren spielte Stefanie Werger bei der<br />

Verleihung der Josef-Krainer-Preise. „Damals war<br />

ich noch ein fast unschuldiges Mädl“, erinnert sie<br />

sich – wer genau damals ausgezeichnet wurde, weiß<br />

sie aber nicht mehr. Die Preisverleihung am Montag<br />

wird sie dagegen wohl nicht vergessen. Denn da<br />

wurde sie selbst ebenso wie die Journalisten Christian<br />

Wehrschütz und Bernhard Pelzl mit dem<br />

Großen Josef-Krainer-Preis ausgezeichnet. Die Heimatpreise<br />

gingen an Filmer Felix Breisach, die Unternehmer<br />

Hans und Christine Fürst von „Loden<br />

Fürst“, Lebensmittelexpertin Eva-Maria Lipp sowie<br />

Architekt Friedrich Ohnewein.<br />

Austropop-Ikone Stefanie Werger, Gedenkwerkobmann<br />

Gerald Schöpfer und Enkel Josef Krainer (v. r.) FISCHER (2)<br />

27<br />

Journalist Christian Wehrschütz (l.)<br />

und LH Christopher Drexler<br />

Meisterkonditorin Bianca Lackner, Ariane Pfleger und<br />

Martin Schaller von der RLB, Susanne Maurer (v. l.) RLB STEIERMARK<br />

Raiffeisen hat „angebackt“<br />

■ Am Giving Tuesday wurde das RLB-Betriebsrestaurant<br />

in Raaba-Grambach kurzerhand in eine<br />

vorweihnachtliche Backstube verwandelt. Für den<br />

guten Zweck stellten sich Raiffeisen-General Martin<br />

Schaller und Vorstandsdirektorin Ariane Pfleger<br />

zusammen mit Lebenshilfe-Geschäftsführerin Susanne<br />

Maurer-Aldrian persönlich ans Backblech.<br />

Unterstützung holten sie sich von der „Meisterkonditorin<br />

mit Herz“ Bianca Lackner und unzähligen<br />

Mitarbeitern und Kunden. 125 Bäcker verarbeiteten<br />

30 Kilogramm Teig zu 2000 Keksen – diese wurden<br />

zu je zwei Euro verkauft. So konnten stolze 4000<br />

Euro für die Lebenshilfe lukriert werden.<br />

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The Irish Times<br />

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28<br />

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graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

Sinken die Temperaturen, steigt<br />

üblicherweise die Arbeitslosigkeit.“<br />

AMS-Steiermark-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe<br />

Fabian Kleindienst<br />

zu aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Insbesondere die saisonale<br />

Arbeitslosigkeit, etwa am Bausektor, spiele hier eine 28 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Rolle.<br />

Arbeitsmarkt: Fokus<br />

Viktor Larissegger, Bernhard Bauer,<br />

Michael Hohl, Stefan Helmreich (v. l.)<br />

Jubiläumstag<br />

der WKO in Graz<br />

FISCHER<br />

■ Am 25. November fand der<br />

traditionelle Jubiläumstag der<br />

Regionalstellen Graz und Graz-<br />

Umgebung der WKO Steiermark<br />

statt. Dabei wurden Unternehmen<br />

ausgezeichnet, die seit zehn<br />

Jahren selbstständig sind. In Graz<br />

wurden 29 Unternehmen, in<br />

Graz-Umgebung 16 Unternehmen<br />

im Beisein von insgesamt<br />

110 Gästen ausgezeichnet.<br />

Das AMS vermeldet leicht steigende Arbeitslosenzahlen im Monatsvergleich, im<br />

Vorjahr waren aber noch deutlich mehr Menschen ohne Job. <br />

AMS/TAUSCHER<br />

TREND. Die Arbeitslosigkeit<br />

bleibt niedrig,<br />

es gibt weiter viele offene<br />

Stellen. Der Bund<br />

investiert mehr Geld in<br />

die Lehrausbildung.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Situation am Arbeitsmarkt<br />

bleibt verhältnismäßig<br />

erfreulich. 28.250<br />

als beschäftigungslos gemeldete<br />

Personen vermeldete das AMS<br />

Steiermark Ende November im<br />

ganzen Bundesland, 3023 weniger<br />

als zur selben Zeit im Vorjahr<br />

Die größten Energiespar-Mythen<br />

AUFGEPASST. Zum Abschluss unserer Energiespar-Reihe werfen wir einen Blick auf die größten Irrtümer in<br />

diesem Bereich: Ist händisch Geschirr zu spülen sparsamer, ist ein leerer Kühlschrank besser? Die Antworten.<br />

Angesichts der Teuerungen<br />

und der insgesamt schwierigen<br />

Lage am Energiesektor<br />

heißt es aktuell: Energie sparen.<br />

Allerdings halten sich in diesem<br />

Bereich einige Mythen hartnäckig.<br />

Wir haben Silvia Mathelitsch, Leiterin<br />

der steirischen Energieberatung,<br />

noch einmal gefragt, was<br />

die größten Energiespar-Irrtümer<br />

sind. Laut der Expertin sind das:<br />

☞ Mythos 1: Stromsparendes<br />

Waschen ist nicht sauber. Neuere<br />

Waschmaschinen und Waschmittel<br />

können schon bei 30 Grad einwandfreie<br />

Ergebnisse erzielen.<br />

☞ Mythos 2: Ein Ladekabel,<br />

das ohne Endgerät am Stromnetz<br />

hängt, verbraucht keine Energie.<br />

Ein Ladegerät im Leerlauf verbraucht<br />

bis zu einer kWh pro Jahr.<br />

☞ Mythos 3: Manchmal ist es<br />

besser, das Licht einfach brennen<br />

zu lassen. Nein, im Haushalt<br />

ist es sinnvoll, das Licht immer abzudrehen.<br />

LED-Lampen zeigen so<br />

gut wie keinen erhöhten Stromverbrauch<br />

beim Einschalten.<br />

☞ Mythos 4: Abwaschen mit<br />

der Hand verbraucht weniger<br />

Strom als ein Geschirrspüler.<br />

Nein. Spülen mit dem Geschirrspüler<br />

spart im Vergleich zum händischen<br />

Spülen 75 Prozent Wasser<br />

und 20 Prozent Energie.<br />

☞ Mythos 5: Volle Kühlschränke<br />

verbrauchen mehr Strom.<br />

Je voller ein Kühlschrank, desto<br />

mehr Energie wird verbraucht. Das<br />

klingt auf den ersten Blick logisch,<br />

ist aber ein Trugschluss. In der Regel<br />

verbrauchen leere Kühlschränke<br />

auf lange Sicht tatsächlich etwas<br />

mehr Energie als bei vollständiger<br />

Befüllung.<br />

☞ Mythos 6: Duschen ist immer<br />

billiger als Baden. Nur bedingt.<br />

Wer länger als sieben Minu-<br />

ten unter der Dusche steht, kann<br />

auch gleich in die Badewanne.<br />

☞ Mythos 7: Mikrowellen sparen<br />

Energie. Das gilt nur, wenn wir<br />

sie statt einer energieintensiveren<br />

Methode – etwa dem Elektroherd<br />

– einsetzen. Grundsätzlich: Bei bis<br />

zu rund einem halben Kilogramm<br />

Speise ist sie gegenüber Herd und<br />

Ofen bei Zeit- und Energieersparnis<br />

im Vorteil. Werden die Mengen<br />

größer, lohnt sie sich weniger.<br />

Keinen Energiespar-Irrtümern mehr aufsitzen: Jetzt unter energiesparoffensive.at/grazer<br />

Energieheld werden und ein Klimaticket gewinnen. GETTY (2)<br />

Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark; energiesparoffensive.at


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 29<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2), AMS/FRANKL.<br />

Gas, Arbeitspreis +126,6 %<br />

Laut Statistik Austria der größte<br />

Preistreiber im Vergleich zum Vorjahr:<br />

der Gas-Arbeitspreis.<br />

Buspauschalreisen Ausland –43,0 %<br />

Eine gute Nachricht für alle, die eine<br />

Buspauschalreise im Ausland machen<br />

wollen. Im Schnitt wurde das billiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

auf Lehrausbildung<br />

(36.236 und -3578 sind es, wenn<br />

man Schulungen mit einrechnet).<br />

Und der Raum Graz? Da sind aktuell<br />

13.440 Personen als arbeitslos<br />

gemeldet (1310 weniger als im<br />

Vorjahr), 16.911 sind, inklusive<br />

Schulungsteilnehmern, ohne Job.<br />

5940 Frauen (-10,2 Prozent im Vergleich<br />

zum letzten Jahr) und 7500<br />

Männer (-7,8 Prozent) sind beim<br />

AMS aktuell arbeitslos gemeldet.<br />

Im Monatsvergleich ist die Arbeitslosigkeit<br />

allerdings etwas<br />

angestiegen, inklusive Schulungsteilnehmern<br />

um genau 414<br />

Personen. Das führt das AMS<br />

rund um Landesgeschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe aber auch auf<br />

die saisonale Arbeitslosigkeit zurück:<br />

„Besonders in der Baubranche<br />

wird die saisonale Arbeitslosigkeit<br />

in den nächsten Wochen<br />

wieder ansteigen.“<br />

Budget für Lehre<br />

Weiterhin stehen den relativ geringen<br />

Arbeitslosenzahlen viele offene<br />

Stellen gegenüber. Steiermarkweit<br />

sind aktuell 16.376 gemeldet,<br />

1381 mehr als zur gleichen Zeit im<br />

Vorjahr. Am steirischen Lehrstellenmarkt<br />

beträgt das Verhältnis<br />

1:2 – die insgesamt 1070 lehrstellensuchenden<br />

Jugendlichen können<br />

aus einem doppelt so großen<br />

Angebot an verfügbaren offenen<br />

Lehrstellen wählen (2181). Etwas<br />

anders sieht es allerdings in Graz<br />

aus: Mit 569 wurden hier 8,2 Prozent<br />

oder 51 in absoluten Zahlen<br />

weniger gemeldet als im Vorjahr,<br />

dem gegenüber stehen 355 Lehrstellensuchende,<br />

15 mehr als im<br />

Vorjahr.<br />

Weil sich die guten Chancen von<br />

Menschen mit Lehrausbildung am<br />

Arbeitsmarkt auch in den Zahlen<br />

widerspiegeln (die Arbeitslosigkeit<br />

unter Menschen mit Lehrabschluss<br />

sank im Jahresvergleich<br />

um acht Prozent), wurde seitens<br />

der Bundesregierung diese Woche<br />

eine Anhebung des Budgets für<br />

die Lehrausbildung um 40,6 Millionen<br />

Euro für 2023 beschlossen.<br />

„Mit dem Budget von insgesamt<br />

über 270 Millionen Euro sichern<br />

wir die qualitative Ausbildung der<br />

Fachkräfte von morgen“, zeigt sich<br />

die Bereichssprecherin für Berufsausbildung<br />

und Lehre, die Grazer<br />

Nationalratsabgeordnete Martina<br />

Kaufmann, zufrieden.<br />

Ines Richter und Christian Buchsteiner<br />

(Entheos) initiierten die Aktion.LUNGHAMMER<br />

Technopark: Für<br />

den guten Zweck<br />

■ Von 5. bis 7. <strong>Dezember</strong> findet<br />

im Technopark Raaba ein Charity-Hüttenzauber<br />

zugunsten der<br />

Team Österreich Tafel und des<br />

Odilien-Schulvereins statt. Die<br />

Aktion mehrerer Unternehmen<br />

findet jeweils von 14 bis 22 Uhr<br />

am Technopark-Parkplatz statt.<br />

Für Kulinarik ist gesorgt, am 5.<br />

und 6. werden auch Nikolaus<br />

und Krampus vorbeischauen.<br />

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Menschen mit HIV erleben in<br />

unserer Gesellschaft leider noch<br />

immer Diskriminierung.“<br />

Manfred Rupp von der AIDS-Hilfe Steiermark anlässlich<br />

des Welt-Aids-Tages am 1. <strong>Dezember</strong> KK<br />

Wir verlosen zwei Exemplare des<br />

Buchs „Held:innenplätze“. ACHSE<br />

Literatur von<br />

„Exil-Grazern“<br />

■ Grazer, die eine Liebeserklärung<br />

an Wien verfassen? Klingt<br />

unrealistisch – und ist doch geschehen.<br />

Die drei Exil-Grazer<br />

Ingo A. Frühwirt, Eva Rosa Hankel<br />

und Martin Albler haben am<br />

Buchprojekt „Held:innenplätze“<br />

mitgewirkt und dabei fiktive Geschichten<br />

über „ihr Wien“, ihre<br />

Lieblingsorte und das Besondere<br />

der Stadt geschrieben. Auch<br />

für Touristen empfehlenswert.<br />

Wir verlosen zwei Exemplare:<br />

Einfach ein Mail mit dem Betreff<br />

„Held_innen“ an gewinnspiel@<br />

grazer.at schreiben.<br />

Ein Mutmach-Buch für junge und<br />

jung gebliebene Leser<br />

KK<br />

Literatur auf der<br />

Grazer Murinsel<br />

■ Am Freitag, 7. <strong>Dezember</strong>,<br />

wird um 17 Uhr auf der Grazer<br />

Murinsel, Lendkai 19, das<br />

Buch „Die Grüne Fee und der<br />

kleine Pinguin“ von Ildiko Somogyi<br />

vorgestellt. Die Autorin,<br />

die das Buch ihren drei früh<br />

verstorbenen Kindern widmet,<br />

möchte mit ihrem Werk Erwachsenen<br />

und Kindern gleichermaßen<br />

Mut machen.<br />

In 7 Schritten fit für<br />

den Pistenzauber<br />

GESCHMEIDIG. Wer<br />

seinen Körper in<br />

Schwung bringt, kann<br />

das Schifahren richtig<br />

genießen und gekonnt<br />

über die Pisten wedeln.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Kräftigung, Koordination,<br />

Geschmeidigkeit und Stabilisation<br />

sind das Um und<br />

Auf, wenn man in die Schisaison<br />

starten möchte, weiß Life-Coach<br />

und Fitnesstrainer Christoph<br />

Zettl. Das gilt besonders für die<br />

Altersgruppe über 40. Zettl: „Man<br />

möchte länger durchhalten und<br />

nicht nach zwei Abhängen ‚fertig‘<br />

sein. Verletzungen sind ebenfalls<br />

ein Thema“, so der Experte. Zu<br />

den hier vorgeschlagenen Übungen,<br />

die den gesamten Körper<br />

kräftigen, bietet sich ein Heimtrainer<br />

als Ergänzung an.<br />

1.<br />

1. Beckenbrücke<br />

Beckenbrücke: Bei dieser<br />

Übung werden Oberschenkel<br />

und Gesäß aktiviert, der<br />

Rumpf gestärkt. Wichtig ist, den<br />

Körper über das Gesäß zu heben.<br />

Zeit: 3 Runden, je 15 Mal, Pause<br />

30’’. Bei allen sieben Übungen<br />

gilt: Besser klein anfangen, dafür<br />

aber alle Übungen sorgfältig ausführen.<br />

2.<br />

Diagonal-Hebe: Damit der<br />

Rumpf bei dieser Übung<br />

stabil bleibt, den Bauchnabel<br />

nach innen ziehen. Diagonal einen<br />

Arm und ein Bein aufstützen,<br />

die anderen beiden nach vorne<br />

bzw. hinten wegziehen. Zeit: 3<br />

Runden, 10–20 Mal, Pause 30’’.<br />

3.<br />

2. Diagonal-Hebe<br />

Kniebeuge: Die gute alte<br />

Kniebeuge ist nach wie vor<br />

ein Hit, um fit zu bleiben oder<br />

zu werden. Man setzt sich tagsüber<br />

immer wieder hin<br />

und steht auf. Dabei<br />

kommt er ganze Körper<br />

in Schwung. „Es<br />

klingt einfach, aber<br />

sauber ausgeführt ist<br />

die Kniebeuge eine<br />

schwierige Übung“,<br />

weiß Zettl. Anfängern<br />

rät der Experte, auf<br />

einem Sessel damit zu<br />

beginnen. Wichtig ist, den Oberkörper<br />

schön gerade zu halten<br />

und die Knie nicht nach innen zu<br />

drehen. Die Fersen bleiben auf<br />

dem Boden. Zeit: 4 Runden, 7–15<br />

Mal. Pause 30’’.<br />

<strong>4.</strong><br />

Krabbeln: „Es sieht einfach<br />

aus, ist aber alles andere<br />

als ein Kinderspiel“, betont<br />

Christoph Zettl. „Gehen“ im<br />

Vierfüßerstand stabilisiert Rumpf<br />

und Schulterbereich. Der Blick<br />

ist stets nach vorne gerichtet.<br />

Zeit: 20–40 Sekunden oder 10–20<br />

Schritte, Pause 30’’.<br />

5.<br />

Christoph Zettl<br />

Cross Crawl: Auch als seitliche<br />

Crunche bekannt,<br />

empfiehlt sich diese Übung. Diese<br />

Übung ist sehr gut für Koordination,<br />

Beweglichkeit und den<br />

Rumpfbereich. Arme hinter den<br />

Kopf, ein Knie zum gegenüberliegenden<br />

Ellbogen ziehen. Der<br />

Fuß wird hüfthoch gehoben, Profis<br />

berühren mit dem Knie den<br />

Ellenbogen. Wichtig ist,<br />

sich Zeit zu nehmen!<br />

Zeit: 4 Runden, 5–15<br />

Mal pro Seite, Pause<br />

30’’.<br />

Liegestütz:<br />

6.<br />

Nabel nach<br />

innen ziehen, Ellbogen<br />

bleiben am Körper,<br />

Fingerspitzen sind<br />

nach vorne gerichtet.<br />

Zeit: 5 Runden, 5–15 Mal, Pause<br />

30’’.<br />

7.<br />

Schneeengel: Beine aufstellen,<br />

flacher Rücken.<br />

Arme ausgestreckt, sie liegen<br />

möglichst am Boden auf. Ausgangspunkt<br />

ist ein mit den Armen<br />

geformtes W, das beim Ausstrecken<br />

zu einem V wird. Zeit: 5<br />

Runden, 5–12 Mal, Pause 60’’.


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 31<br />

➜<br />

IN<br />

BINDER, GETTY<br />

Gesunde Genüsse<br />

Die Auswahl an vitaminreichem<br />

Obst und Gemüse auf den Grazer<br />

Märkten ist gesund und verlockend.<br />

Gewalt an älteren Menschen<br />

Geschätzte 10 Prozent der Senioren<br />

sind bereits mit Gewalt in Berührung<br />

gekommen, Tendenz leider steigend.<br />

OUT<br />

➜<br />

3. Kniebeuge<br />

<strong>4.</strong> Krabbeln<br />

7. Schneeengel<br />

M. Koren (Gesundheitsfonds), LR J. Bogner-Strauß, LR Doris Kampus und<br />

G. Klug (Psychosoziale Dienste Steiermark, v. l.). LAND STEIERMARK/BINDER<br />

PsyNot-Krisentelefon<br />

■ Seit 1. <strong>Dezember</strong> gibt es erstmals<br />

ein Krisentelefon, das rund<br />

um die Uhr erreichbar und kostenlos<br />

ist. Unter der Telefonnummer<br />

0800 44 99 33 bietet das neue<br />

psychiatrische Krisentelefon,<br />

kurz PsyNot, allen ratsuchenden<br />

Steirern professionelle Hilfe. Geplant<br />

ist weiters ein persönlicher<br />

Krisendienst. Umgesetzt wird<br />

das Projekt von den Psychosozialen<br />

Diensten Steiermark, finanziert<br />

vom Gesundheitsfonds<br />

Steiermark. Das Fördervolumen<br />

für <strong>2022</strong> und 2023 beläuft sich<br />

auf eine Million Euro. Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß<br />

freut sich darüber,<br />

kostenlose, qualifizierte Hilfe anbieten<br />

zu können: „Die 24-Stunden-Notfall-Hotline<br />

‚PsyNot‘ ist<br />

für alle Steirerinnen und Steirer<br />

niederschwellig und auch anonym<br />

zugänglich. Sie hilft dabei,<br />

gefährliche Situationen zu deeskalieren,<br />

und ist der schnellste<br />

Weg zu den richtigen Versorgungsangeboten<br />

in der Region.“<br />

6. Liegestütz<br />

5. Cross Crawl<br />

Trainerin Marion Knoll zeigt es vor:<br />

Präzision bei den Übungen ist gefragt,<br />

bei Unsicherheiten am besten<br />

an einen Profi wenden. ALLE FOTOS: SCHERIAU<br />

Schi-Pass ausverkauft<br />

■ Österreich hat einige der<br />

schönsten Schigebiete Europas.<br />

Daher verwundert es nicht, dass<br />

der „Grazer“-Schi-Pass schon<br />

jetzt, genau eine Woche nach seiner<br />

Auflage, komplett ausverkauft<br />

ist. Der Andrang war also enorm<br />

– aber für all jene, die einen Pass<br />

ergattert haben, gibt es, gerade<br />

heuer mit all den Teuerungen, alles<br />

Nötige für die Wintersportsaison<br />

ihres Lebens. Immerhin kann<br />

man mit dem „Grazer“-Schi-Pass<br />

um nur 75 Euro gleich fünf Top-<br />

Schidestinationen genießen. Gaberl,<br />

Klippitztörl, Kor alpe, Rieseralm<br />

und Wurzeralm freuen sich<br />

schon auf die „Grazer“-Leser. Der<br />

Pass besteht aus fünf Gutscheinen<br />

für die genannten Schigebiete, die<br />

jeweils an der Liftkassa gegen eine<br />

gültige Tages-Schikarte eingelöst<br />

werden können. Der Gutschein ist<br />

aus dem Pass zu trennen und an<br />

der Kassa beim Einlösen zu übergeben.<br />

(Eine Barablöse ist nicht<br />

möglich, es gelten die AGB und<br />

die Beförderungsbedingungen<br />

des jeweiligen Schigebietes.)<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

Mit dem „Grazer“ ab auf die Piste – das Interesse am heurigen Schi-Pass war<br />

riesig. Er ist schon nach einer Woche restlos ausverkauft. <br />

GETTY


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

Weihnachtliche Wellness in<br />

WOHLFÜHLEN. Bei<br />

all der Hektik in der<br />

Adventzeit kann ein<br />

Besuch in einer Therme<br />

die gewünschte Entspannung<br />

bringen.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Der Seepavillon in der Therme<br />

Loipersdorf bietet einen wun-<br />

derbaren Blick in die Ferne. <br />

STMK. TOURISMUS/TOM LAMM (2)<br />

Als zu hektisch und stressig<br />

wird die vorweihnachtliche<br />

Zeit von vielen Menschen<br />

wahrgenommen. Die oft<br />

zermürbende Geschenke-Sucherei<br />

und der Drang, vor den Feiertagen<br />

noch so einiges zu erledigen,<br />

hinterlässt oft den Wunsch<br />

nach kurzer Erholung, Entspannung<br />

und mehr Ruhe. Umso<br />

besser bietet sich in solchen Situationen<br />

ein kurzer Ausflug in<br />

die Therme an: Schließlich hat<br />

die Steiermark so einige schöne<br />

Weihnachtsaktion<br />

DAS SCHÖNSTE<br />

GESCHENK: SPASS!<br />

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 8:30-18:00<br />

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Sebersdorf 300<br />

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T 03333 22144<br />

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<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

33<br />

der Steiermark genießen<br />

Wellness-Orte zu bieten. Natürlich<br />

ist ein solcher Wellness-Tag<br />

auch ein ideales Geschenk für<br />

die Lieben: schnell besorgt und<br />

doch eine originelle Idee – viele<br />

Thermen bieten auch spezielle<br />

Weihnachts-Gutscheine und -Pakete<br />

an.<br />

Die Thermen<br />

☞ Die Therme Nova in der Gemeinde<br />

Voitsberg – genauer: Köflach<br />

– ist nur 35 Kilometer von<br />

Graz entfernt und bietet mit über<br />

1000 Quadratmetern Wasserfläche<br />

und einem großzügigen<br />

Saunabereich samt Panoramablick<br />

über die weststeirische Hügellandschaft<br />

den optimalen Ort<br />

für eine kurze Auszeit. Die Blaue<br />

Grotte mit ihren heißen Bänken,<br />

ein Tropenwald samt Tropenhöhle<br />

und ein Sonnenlichtturm<br />

mit frühlingshaften Klängen sorgen<br />

zudem für Wohlbefinden.<br />

☞ Ankommen und entspannen<br />

heißt es auch in der Therme<br />

Aqualux in Fohnsdorf im Murtal.<br />

Dort überzeugt ein Mix aus<br />

Erlebnis, Kulinarik und Wellness<br />

die Thermenbesucher von jung<br />

bis alt. Im wohlig-warmen Thermalwasser<br />

kann man schließlich<br />

gut die Seele baumeln<br />

lassen und den vorweihnachtlichen<br />

Stress vergessen.<br />

☞ Ein Winter-Wohlgefühl<br />

der<br />

besonderen<br />

Art macht<br />

sich in der<br />

kalten Jahreszeit<br />

auch in<br />

der Südoststeiermark<br />

in der Therme<br />

Bad Radkersburg<br />

breit. Herrliche Entspannung<br />

verspricht etwa das Saunadorf<br />

mit besonderen Erlebnisaufgüssen,<br />

Sauna-Zeremonien,<br />

Ruheräumen und Partner-Hängeliegen<br />

für beste Regeneration<br />

während des Aufenthaltes.<br />

sind<br />

unglaubliche<br />

20.000 Jahre<br />

alt. Ganze 226<br />

Millionen<br />

☞ Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft<br />

des oststeirischen<br />

Thermenlandes liegt die idyllische<br />

Gemeinde Bad Loipersdorf<br />

mit ihrer gleichnamigen Therme.<br />

Die Quellen des Thermenresorts<br />

Liter werden<br />

da raus<br />

jährlich<br />

gewonnen.<br />

Die heilende<br />

Wirkung<br />

des Wassers<br />

setzt bereits ab<br />

einem Aufenthalt<br />

von 25 Minuten<br />

ein (mehr über die heilende<br />

Wirkung im Beitrag auf der<br />

nächsten Seite). Die Angebote<br />

teilen sich auf in das Thermenund<br />

Erlebnisbad sowie das<br />

Schaffelbad, außerdem gibt es<br />

ein Wellnesszen trum.<br />

☞ Im Herzen der Steiermark<br />

befindet sich das Thermenresort<br />

der H20-Therme, die speziell Familien<br />

jede Menge Wasserspaß<br />

garantiert. Für den Wunsch nach<br />

Ruhe bietet die Sauna-Welt ein<br />

regelrechtes Entspannungsparadies.<br />

Massagen und Beauty-Angeboten<br />

runden das Angebot ab.<br />

☞ Auch in dieser Therme im<br />

südlichen Burgenland wird Wellness<br />

großgeschrieben: Die Avita<br />

Therme in Bad Tatzmannsdorf<br />

wurde bereits dreimal in Folge<br />

zur Wellnesstherme des Jahres<br />

gekürt. Eine große Saunalandschaft<br />

mit 20 verschiedenen<br />

Wohlfühlsaunen, ein Naturbadeteich<br />

und mehr als 2000 Quadratmeter<br />

Poolfläche laden zum<br />

Entspannen ein.<br />

☞ Nicht zu vergessen: Das<br />

wunderschön gestaltete Rogner<br />

Bad Blumau mit seinen märchenhaften<br />

Wasserwelten sowie<br />

die Therme der Ruhe Bad Gleichenberg<br />

dürfen bei dieser Aufzählung<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

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BARBARA MAJCAN<br />

In 6 Thermen relaxen und die Seele baumeln lassen.<br />

HARALD EISENBERGER<br />

Entspannung verschenken mit den Thermenlandgutscheinen.<br />

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Weihnachten kommt bestimmt. Thermenlandgutscheine verschenken und Freude bereiten.<br />

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bei den Entspannungsexpert:innen<br />

in der Erlebnisregion<br />

Thermen- & Vulkanland.<br />

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Mit dem Thermenlandgutschein<br />

verschenken Sie echte<br />

Wohlfühl-Zeit. Der/die Beschenkte<br />

hat die freie Wahl,<br />

die Thermenlandgutscheine<br />

für entspannende Thermeneintritte<br />

in den 6 Thermen, in<br />

Top-Hotels der 4- & 5*-Kategorie<br />

oder kulinarischen Spitzenbetrieben<br />

im Thermen- &<br />

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TIPP: Einfach online ausdrucken<br />

unter: www.thermenlandgutschein.at<br />

Thermenland Süd- und<br />

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8280 Fürstenfeld<br />

Tel. 0 3382/55 100<br />

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34 viva<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

Thermalwasser als<br />

Balsam für Körper<br />

und Geist<br />

„Zurücklehnen und genießen“ lautet das Motto. Zusätzlich hat Thermalwasser aufgrund der enthaltenen Mineralstoffe auch eine heilsame Wirkung.<br />

GETTY<br />

ENTSPANNUNG.<br />

Was schon den alten<br />

Römern guttat, wissen<br />

auch wir zu schätzen:<br />

den heilsamen Effekt<br />

der Thermalquellen.<br />

Thermen haben immer<br />

Saison, nicht nur jahreszeitlich<br />

gesehen, sondern<br />

auch quer durch die Geschichte<br />

betrachtet. So gab es im antiken<br />

Rom um das Jahr 400 nach Christus<br />

nachweislich elf Thermen und<br />

über 850 private Bäder, in der Kaiserzeit<br />

ließen die Herrscher dann<br />

immer größere öffentliche Badeanlagen<br />

bauen, um ihre Macht<br />

zu demonstrieren. Die Thermen<br />

des Caracalla zeugen noch heute<br />

davon. Mit den Diokletians- und<br />

den Trajansthermen bildeten sie<br />

das Triumvirat der größten Thermalanlagen<br />

in der Ewigen Stadt.<br />

Was die alten Römer zu schätzen<br />

wussten, bietet uns auch heutzutage<br />

Entspannung und Erholung.<br />

Mittels moderner Technik<br />

wird das Thermalwasser heute<br />

aus mehr als 1000 Metern Tiefe<br />

gepumpt. Wenn natürliches<br />

Quellwasser beim Austritt an der<br />

Oberfläche mindestens 20 Grad<br />

Celsius hat, wird es als Thermalwasser<br />

bezeichnet. Zum Heilwasser<br />

wird es, wenn ihm eine ebensolche<br />

Wirkung nachgewiesen<br />

werden kann; ein Mindestgehalt<br />

von einem Gramm gelöster fester<br />

Stoffe pro Liter ist dafür Voraussetzung.<br />

Heilwirkung<br />

Sich im wohltuend warmen Thermalwasser<br />

zu entspannen, diese<br />

Gefühl kennt wohl jeder. Der<br />

Stress verfliegt, die verkrampften<br />

Muskeln geben nach und man<br />

kommt zur Ruhe, was unter anderem<br />

dem Bewegungsapparat<br />

guttut. Auch auf das Immunsystem<br />

hat Thermalwasser eine heilsame<br />

Wirkung. Da es sich seinen<br />

Weg durch viele Schichten Gestein<br />

bahnt, ist es nämlich oftmals<br />

reich an Mineralstoffen wie Magnesium,<br />

Kalzium, Sulfaten, Jod,<br />

Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff.<br />

Schwefel beispielsweise<br />

hat eine antibakterielle Wir-<br />

kung und lindert Hautreizungen.<br />

Kohlendioxid im Thermalwasser<br />

verbessert die Sauerstoffversorgung<br />

und fördert die Durchblutung.<br />

Auch das Hautbild kann<br />

sich durch regelmäßige Thermenbesuche<br />

verbessern, beruhigend<br />

wirkt das an Wirkstoffen reiche<br />

Wasser ohnedies.<br />

© Steiermark Tourismus | Bernhard Loder<br />

Der Gutschein<br />

mit Herz<br />

Weihnachten<br />

Gerade in der Vorweihnachtszeit,<br />

wenn der Stress in der Arbeit<br />

überhandnimmt und auch zuhause<br />

nicht nur die Vorfreude auf das<br />

Christkind groß ist, sondern noch<br />

hunderterlei Dinge erledigt werden<br />

müssen, tut eine Ruhepause<br />

gut. Die Anzahl der Thermen<br />

in der Steiermark ist beachtlich;<br />

von der Kindertherme bis zu jener<br />

für Ruhesuchende ist alles dabei.<br />

Wer es mit seinen Lieben gut<br />

meint, kann Thermengutscheine<br />

verschenken. Damit tut man dem<br />

Körper und dem Geist Gutes und<br />

fördert das, worauf es im Leben<br />

ankommt: die Gesundheit.<br />

Die Steiermark zum Verschenken!<br />

steiermark.com/gutschein


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Winterzauber in der Parktherme<br />

Wo Alltagshektik verdampft – jetzt eintauchen in die Wasserwelten der Parktherme.<br />

Genießen Sie das besonders<br />

reichhaltige Thermalwasser<br />

der Parktherme<br />

Bad Radkersburg und lassen<br />

Sie vorweihnachtlichen Stress<br />

buchstäblich abperlen. Sanfte<br />

Aktivität in und um die Wasserlandschaft<br />

sorgt im Gleichklang<br />

mit Relaxangeboten wie dem<br />

sphärischen Licht-Klang-Tempel<br />

oder der mystischen Kräuter-<br />

Salz-Grotte für ein ganzheitlich<br />

vitalisierendes Thermenvergnügen.<br />

Herrlich durchatmen lässt<br />

es sich auch im weitläufi gen<br />

Saunadorf. Kaminfeuer, Weihnachtsgebäck<br />

& Winterduft,<br />

dazu duftend-pfl egende Aufgüsse,<br />

wie die Bad Radkersburger<br />

Saunazeremonie, garantieren Ihnen<br />

genussvolle Momente und<br />

stärken Haut, Körper & Abwehrkräfte.<br />

Bei der Kerzenölmassage<br />

im Vitalstudio fi nden Sie<br />

dank sanftem Kerzenfl ackern,<br />

wohltuendem Duft und natürlichen<br />

Inhaltsstoffen ebenfalls<br />

genussvolle Entspannung.<br />

Tipp: Entdecken Sie den Parktherme<br />

Winterzauber! Zauberhaft-winterliche<br />

Beleuchtung,<br />

Laternen & Feuerkörbe laden<br />

zum Schlendern, Verweilen &<br />

Träumen in den Parkanlagen<br />

ein. Und an der Winterzauber-<br />

Hütte im Thermenareal warten<br />

von Freitag bis Sonntag Waffeln,<br />

Glühwein, Punsch & Co. zur<br />

Stärkung für kommende Badefreuden.<br />

Die Parktherme Bad Radkersburg<br />

im Winter – ein Wohlfühlort,<br />

zu schön, um nicht da zu sein.<br />

www.parktherme.at<br />

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Abtauchen, entspannen und dem Alltag entkommen in der<br />

Parktherme Bad Radkersburg.<br />

Entspannung<br />

kannst du (dir)<br />

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36 viva<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

Wunderbare<br />

Winterliche Unternehmungen sind hierzulande zahlreich. <br />

STMK. TOURISMUS/TOM LAMM<br />

SPANNEND. Der Winter<br />

in der und rund um<br />

die Steiermark hat so<br />

einige interessante Aktivitäten<br />

auch abseits<br />

der Piste zu bieten.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Die winterliche Jahreszeit<br />

bringt zahlreiche Möglichkeiten<br />

für Unternehmungen,<br />

bei denen es sich lohnt, sie<br />

einmal auszuprobieren. Abgesehen<br />

von Schifahren können auch<br />

andere Dinge unternommen werden,<br />

die vielleicht schon länger auf<br />

der sportlich-winterlichen Bucket<br />

List stehen oder fernab der gewöhnlichen<br />

Orte liegen.<br />

Unternehmungen<br />

☞ Unweit von Graz im Nordwesten<br />

von Bruck an der Mur kann man<br />

in der Tragößer Winterlandschaft<br />

mit den Alpakas und Lamas zum<br />

Grünen See von Michelle Kaufmann<br />

und ihrem Mann Franz ein<br />

ganz besonderes Erlebnis teilen:<br />

Die Glühweinwanderung mit den<br />

Tieren, bei der es zum Abschluss<br />

hausgemachten Glühwein und<br />

Kinderpunsch gibt, dauert insgesamt<br />

zweieinhalb Stunden bei einer<br />

drei Kilometer langen Strecke.<br />

Zu Beginn lernt man die Vierbeiner<br />

bei einer Fütterung kennen<br />

und kann sich anschließend einen<br />

tierischen Wanderpartner aussuchen.<br />

Dann erkundet man herrlich<br />

winterliche Wiesen, Felder und<br />

Wälder mit Bergblick.<br />

☞ Zum wahren Naturerlebnis<br />

wird auch Schneeschuh- oder<br />

Winterwandern in der Abgeschiedenheit<br />

des Gesäuses, der Niederen<br />

Tauern oder der Seetaler Alpen.<br />

Das Stapfen durch die weiße<br />

Schneepracht mit federleichten<br />

Schuhen ist eine herrliche Alternative<br />

zu Schi und Snowboard, um<br />

verschneite Winterlandschaften<br />

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pro Person<br />

im Doppelzimmer<br />

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Wir schenken Ihnen zu jedem Gutschein ab € 100,-<br />

zusätzliche € 10,- Gutscheinwert als Weihnachtsbonus dazu.*<br />

*) gültig für Gutscheinkäufe im Zeitraum von 27.11.<strong>2022</strong> bis 2<strong>4.</strong>12.<strong>2022</strong>.<br />

Fixbetrag in Höhe von € 10,- ab einem Gutscheinwert von € 100,-.<br />

Erhältlich an der Thermenkasse in Fohnsdorf oder online unter therme-aqualux.at<br />

AQUALUX Therme Fohnsdorf | Thermenallee 10, 8753 Fohnsdorf<br />

+43 3573 207 80 | willkommen@therme-aqualux.at | therme-aqualux.at |<br />

NOVA Inklusivleistungen<br />

• 2 Übernachtungen im gewählten Zimmer<br />

• NOVA Wohlfühlpaket<br />

• Therme NOVA inkl. Saunawelt<br />

Anreisetage: 01.-19.12.| 26.-27.12.<strong>2022</strong> | 01.-06.01.2023<br />

****Hotel & Therme NOVA Köflach<br />

An der Quelle 1, 8580 Köflach, Tel. +43 3144 – 70 100,<br />

reservierung@novakoeflach.at, www.novakoeflach.at


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

37<br />

Erlebnisse in der Winterszeit<br />

näher zu erkunden. Die Erlebnisregion<br />

Murtal hat zum Beispiel mit<br />

der Schneeschuhtourenkarte eine<br />

hervorragende Übersicht über<br />

das Schneeschuhwandern in der<br />

Region aufgelegt. Hier gibt es für<br />

Anfänger bis hin zu Sport-Profis<br />

25 Touren in der Region, in denen<br />

sie besonders schöne Plätze und<br />

Wege finden können. Auch Tipps<br />

wie Schnupperzonen, Schneeschuhverleih<br />

und vieles mehr finden<br />

sich in der Tourenkarte – die<br />

Region verschickt sie gratis.<br />

☞ Keine Rede von Winterschlaf:<br />

Im Spielberger Programm zur kalten<br />

Jahreszeit am Red Bull Ring<br />

kommen auch Motorsport-Fans<br />

auf ihre Kosten. Etwa mit PS-Action<br />

im Schnee mit Offroad-Buggy<br />

und Schneemobil. Neben einer<br />

Vielzahl an Aktivitäten für die ganze<br />

Familie bietet das Winterprogramm<br />

außerdem PS-Highlights<br />

wie den Winter-Adrenalintag oder<br />

die KTM Enduro Snow Attack. Für<br />

alle, die es ruhiger angehen wollen,<br />

bietet sich eine Wanderung zum<br />

Bullen oder eine Red Bull Ring<br />

Tour an.<br />

☞ In Oberzeiring im Murtal<br />

bietet Dietmar Haberl mit seiner<br />

Partnerin Andrea Wanderungen<br />

und Schlittenfahrten mit Huskys<br />

an. Bei den sportlich-anspruchsvollen<br />

Spaziergängen mit den beliebten<br />

Hunden bekommt jede<br />

Person einen Mushergurt um die<br />

Hüften mit einem Tier daran. Die<br />

trainierten Vierbeiner ziehen dann<br />

voran – flottes Marschieren ist angesagt,<br />

Ausdauer und Fitness sind<br />

Voraussetzung für die Wanderung.<br />

Wer lieber gemütlich mit den Hunden<br />

unterwegs sein mag, ist mit einer<br />

Schlittenfahrt gut beraten.<br />

☞ Obwohl Graz nicht gerade<br />

mit vielen Seen gesegnet ist, gibt es<br />

trotzdem mehrere gute Optionen<br />

im Freien in Graz und rundherum.<br />

In Mariatrost etwa kann man kostenlos<br />

eislaufen – noch dazu mit<br />

Blick auf die Basilika (Mariatroster<br />

Straße 230). In Gratwein kann man<br />

in Bad Weihermühle gut eislaufen,<br />

sobald es kalt genug ist.<br />

Mit den „Alpakas zum Grünen See“ auf Glühweinwanderung MICHELLE KAUFMANN<br />

☞ Rodeln ist natürlich allseits<br />

beliebt und fein in der verschneiten<br />

Landschaft der Steiermark.<br />

Doch nachts bekommt das Ganze<br />

einen noch weitaus spannenderen<br />

Charakter: Zum Winterrodeln<br />

unterm Sternenhimmel lädt zum<br />

Beispiel die beleuchtete Bahn auf<br />

der Hochwurzen ein. Mit sieben<br />

Kilometern zählt diese Naturrodelbahn<br />

zu den längsten im gesamten<br />

Alpenraum. Die Gipfelbahn bringt<br />

Rodler zum Startpunkt der Abfahrt.<br />

Auch auf der Grafenwiese in<br />

Tauplitz (Bad Mitterndorf) lässt es<br />

sich in der Nacht fein fahren.<br />

Somit steht einem aktiven Winter<br />

mit Ideen für spannende und<br />

einmal andere Unternehmungen<br />

sicherlich nichts mehr im Wege!<br />

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Rumänien<br />

(im Bild<br />

die Stadt<br />

Sighișoara)<br />

schneidet<br />

bei der<br />

Studie<br />

besonders<br />

gut ab.<br />

GETTY<br />

Reisen ohne Sprach-Hürden<br />

WORTWÖRTLICH. Eine<br />

neue Studie untersucht,<br />

wie geeignet europäische<br />

Länder sprachlich<br />

für Touristen sind.<br />

Ab in den Urlaub heißt es für<br />

viele auch im Winter. Auch<br />

wenn Englisch als Fremdsprache<br />

sich immer weiter verbreitet<br />

– in Österreich und Graz<br />

wie auch in anderen Ländern –, oft<br />

ist es aber notwendig, sich in der<br />

jeweiligen Landessprache zumindest<br />

ein bisschen verständigen zu<br />

können. Wo es besonders empfehlenswert<br />

ist, sich ein bisschen mit<br />

der Sprache des Ziellandes zu beschäftigen?<br />

Eine Preply-Studie hat<br />

29 europäische Länder hinsichtlich<br />

ihres Schwierigkeitsgrades untersucht,<br />

sich dort als Tourist oder<br />

Auswanderer fortzubewegen.<br />

Rumänien top<br />

Die geringsten sprachlichen Herausforderungen<br />

gibt es demnach<br />

in Rumänien. Dort werden drei<br />

Amtssprachen gesprochen (Rumänisch,<br />

Ungarisch und Deutsch),<br />

aber es gibt die wenigsten Dialek-<br />

te, bei den Englischkenntnissen<br />

rangiert man auf Platz 1<strong>4.</strong> Irland<br />

folgt mit nur zwei Amtssprachen<br />

(Englisch und Gälisch) und vier regionalen<br />

Dialekten auf Rang zwei,<br />

Portugal und Serbien kommen auf<br />

den dritten Platz. In Portugal gibt<br />

es nur eine Amtssprache, allerdings<br />

gleich zehn regionale Varianten<br />

des Portugiesischen – dafür<br />

zählt man zu den Ländern mit den<br />

besten Englischkenntnissen (Rang<br />

sieben). Serbien überzeugt vor allem<br />

mit günstigen Sprachkursen<br />

vor Ort und zwei Amtssprachen<br />

(Serbisch und Albanisch), allerdings<br />

gibt es laut Studie gleich acht<br />

anerkannte Dialekte.<br />

Geht es nach den Englischkenntnissen,<br />

reihen sich (nach den<br />

naheliegenden Platzhirschen England<br />

und Irland) übrigens die Niederlande<br />

und Österreich auf den<br />

Plätzen zwei und drei ein. Deutlich<br />

abgeschlagen sind Frankreich<br />

(Platz 23), Spanien (Platz 24) und<br />

Italien (Platz 25). Hier lohnt es sich<br />

also jedenfalls, sich stärker mit der<br />

Landessprache zu befassen. Österreich<br />

befindet sich auf der Rangliste<br />

der Länder, in denen es laut Studie<br />

am einfachsten ist, sprachlich<br />

zu navigieren, übrigens auf Rang<br />

sieben.<br />

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´63 wieder lebendig werden. Die mitreißende Bühnenversion des Kultfi lms erzählt die<br />

berühmte Liebesgeschichte um Frances „Baby“ Houseman und den Tanzlehrer Johnny<br />

Castle – untermalt von den weltbekannten Songs des Film-Soundtracks, wie z.B. „Hungry<br />

Eyes“, „She’s Like The Wind“ und natürlich „(I’ve Had) The Time Of My Life“. Auf der<br />

Bühne begeisterte DIRTY DANCING – Das Original Live On Tour bereits sensationelle<br />

acht Millionen Besucher. Pünktlich zum 35-jährigen Film-Jubiläum sorgt die Live-Show nun mit<br />

viel Gefühl, über 50 packenden Songs und leidenschaftlichen Tanzszenen endlich wieder für<br />

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MG4: „Tesla“ aus China<br />

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160 km/h (abgeregelt)<br />

■ REICHWEITE: 435 Kilometer<br />

■ STROMVERBRAUCH: 166 Wh/Kilometer<br />

■ C02-EMISSIONEN: O Gramm/Kilometer<br />

■ BATTERIE-BAUART: Nickel-Kobalt-Mangan-Batterie (Testmodell)<br />

■ ABMESSUNGEN: Länge 4,28 Meter, Breite 2,0 Meter, Höhe 1,5<br />

Meter, Radstand 2705 mm, Leergewicht 1655 Kilo<br />

■ DC-LADELEISTUNG: 135 kW<br />

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OFFENSIVE. Die Chinesen wollen den europäischen<br />

Automarkt aufmischen. Der MG4 Electric ist ein Beispiel<br />

dafür, wie man gute, leistbare E-Autos macht.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das Einzige, was nach wie<br />

vor am meisten irritiert,<br />

ist das stolze MG-Emblem<br />

mittig auf der Motorhaube.<br />

Wer MG liest, denkt an die kultigen<br />

britischen Roadster und<br />

an Sportwagen. Aber leider ist<br />

die traditionelle britische Automarke<br />

finanziell baden gegangen<br />

und die Marke wurde vom<br />

gigantischen China-Konzern<br />

SAIC übernommen, der jetzt offensichtlich<br />

eine Offensive mit<br />

Pkw startet und hier vor allem in<br />

Europa mit dem neuen Elektroauto<br />

MG4 punkten möchte und<br />

sicher punkten wird. Selbst der<br />

billigere Tesla kostet noch mehr<br />

als der MG aus China. Was da<br />

aus China kommt, hat natürlich<br />

mit dem britischen MG aus dem<br />

Logo nichts mehr gemein. Dem<br />

MG4-E-Auto haftet auch keine<br />

Spur von Nostalgie an. Der MG4<br />

ist ein neues hochwertiges Elektroauto<br />

aus den chinesischen<br />

Fabrikshallen. Die Hersteller in<br />

China haben da viele Vorteile. Es<br />

gibt die Rohstoffe für die Batterieherstellung,<br />

und die Produktionskosten<br />

sind wesentlich geringer<br />

als bei uns in Europa. Das<br />

ändert aber rein gar nichts an der<br />

Tatsache, dass der MG4 ein überzeugendes<br />

Autos mit technischer<br />

Top-Ausstattung und herzeigbarem<br />

Design außen und innen<br />

ist. Der MG4 ist ein Beispiel dafür,<br />

dass das Naserümpfen über<br />

chinesische Autos endgültig der<br />

Vergangenheit angehört.<br />

Ein Hingucker<br />

Der MG4 Electric überzeugt<br />

optisch, was den Außenauftritt<br />

betrifft, mit markanten Linien.<br />

Coole LED-Lichter vorne und<br />

hinten, sportliches, modernes<br />

Design. Die Frontansicht weckt<br />

Emotionen. Rein ins Auto und<br />

dann die Überraschung, selten<br />

so ein minimalistisch gestaltetes<br />

Cockpit gesehen. Und dennoch<br />

ist alles da, was man braucht.<br />

Ungewöhnlich ist auch der viele


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

motor 41<br />

Ein ganz kleines Kästchen mit einem<br />

Drehknopf regelt den Betrieb.<br />

Platz dort, wo in anderen Autos<br />

die Mittelkonsolen dominieren.<br />

Der MG4 Electric hat einiges zu<br />

bieten: besondere Fernlichtsteuerung,<br />

adaptive Tempo- und Abstandsregelung,<br />

Stauassistent,<br />

Notbremsassistent, Notfallassistent,<br />

Totwinkelüberwachung,<br />

Kollisionswarnung hinten, Spurhalteassistent<br />

und vieles mehr.<br />

Das alles wird via Wisch über den<br />

Bildschirm geregelt.<br />

Legen wir los: Der Elektromotor<br />

sprintet mit seinen maximal<br />

204 PS (150 kW) in 7,9 Sekunden<br />

von 0 auf 100 km/h. Die abgeregelte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

wurde vom Hersteller mit 160<br />

km/h fixiert. Die Testfahrt mit<br />

dem MG4 Electric war angenehm.<br />

Der Wagen liegt gut in der<br />

Hand, die wenigen Instrumente<br />

im Cockpit hat man schnell im<br />

Griff. Es passt alles, der Wagen<br />

liegt auch bei engen Kurven gut<br />

auf der Straße, das Fahrwerk ist<br />

perfekt abgestimmt. Der MG4<br />

ist angenehm leise unterwegs,<br />

die Scheibenbremsen an allen<br />

vier Rädern geben einem das<br />

wichtige Sicherheitsgefühl. Ja, so<br />

lässt sich ein E-Auto gut fahren.<br />

Wenngleich für mich immer wieder<br />

beim Fahren der Vergleich<br />

mit einem Gokart aufkommt.<br />

Man sitzt einfach da, schaltet<br />

auf „D“ und drückt aufs Gas.<br />

Abfahrt. Wie einfach Autofahren<br />

doch sein kann. Der MG4<br />

Electric bietet fünf verschiedene<br />

Fahrmodi an, darunter Normal-,<br />

Eco-, Sport-, Schnee- und ein benutzerdefinierter<br />

Modus. Ja, und<br />

dann die Reichweite. Theoretisch<br />

könnte man mit dem MG4 Electric<br />

bis zu 450 Kilometer weit<br />

kommen. Also Wien und zurück.<br />

Allerdings hängt das vom Fahrverhalten<br />

ab; fährt man mit viel<br />

Druck aufs Gas, sinkt die Reichweite<br />

ganz schnell nach unten.<br />

Dennoch, der MG4 Electric ist<br />

ein bemerkenswertes Auto, welches<br />

auch viel Platz zu bieten hat.<br />

Wer sich vom alten MG gelöst hat,<br />

wird mit dem neuen 100-prozentigen<br />

Stromer aus China durchaus<br />

seine Freude haben.<br />

MG, legendäres Automarkenlogo.<br />

MG made in China ist völlig anders.<br />

Immer wieder denke ich an die E-Gokarts. Der MG4 Electric ist im Cockpit<br />

überaus minimalistisch ausgestattet, das verstärkt das Feeling. SCHERIAU (5)<br />

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Entwicklungen, mit den Grundbuchsdaten<br />

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in Graz steigt an<br />

Zentrale Lagen, auch in der Grazer Innenstadt, sind laut dem Retail-Marktbericht von Otto Immobilien gefragt. GETTY<br />

TREND. Laut einer Analyse von Otto Immobilien steigt die Nachfrage nach<br />

Geschäftsflächen in Graz. Innenstädte wurde demnach wieder attraktiver.<br />

Große Herausforderungen,<br />

aber wieder mehr Optimismus<br />

– so resümiert die<br />

Otto Immobilien GmbH in ihrem<br />

neuen Retailbericht die Immobilien-Lage<br />

im stationären Einzelhandel.<br />

Österreichweit merke<br />

man, dass die Nachfrage nach<br />

Geschäftsflächen steigt, vor allem<br />

in Landeshauptstädten wie Graz,<br />

Linz, Salzburg oder Innsbruck.<br />

Hätten in der Vergangenheit noch<br />

Einkaufszentren die Einzelhandelslandschaft<br />

der Bundesländer<br />

geprägt, werden nach und nach<br />

die A-Lagen einzelner Innenstädte,<br />

wie auch jener in Graz, durch<br />

Gleichenfeier Haus der Generationen<br />

■ Im Beisein der beiden Gemeinderäte<br />

Georg Topf und<br />

Anna Hopper (beide ÖVP) luden<br />

Friedrich Obad und Ernst<br />

Wustinger (IVB) diese Woche<br />

zur Gleichenfeier des neuen Projekts<br />

„Golden Gate – Haus der<br />

Generationen“ in der Rankengasse<br />

28 in Graz ein. Dabei wird<br />

besonders Wert auf ein nachhaltiges<br />

Energiekonzept, etwa Solaranlagen<br />

zur Warmwassergewinnung,<br />

geachtet.<br />

einen ausgewogenen Branchenund<br />

Mietermix attraktiviert und<br />

belebt. So das Resümee der Experten<br />

von Otto Immobilien.<br />

Trends<br />

Gleichzeitig beobachte man,<br />

dass Nebenlagen, vor allem bei<br />

Großflächen, weiter unter Druck<br />

geraten. Es gebe einen Trend zu<br />

Alternativnutzungen und Nahversorgung<br />

in B- und C-Lagen.<br />

Auch Form und Funktion von<br />

Flächen würden sich verändern,<br />

neue Konzepte würden entstehen.<br />

Wo früher oftmals Mode als<br />

der wichtigste Anker und Bau-<br />

stein für einen attraktiven Branchen-<br />

und Mietermix galt, übernehmen<br />

nun laut Analyse nach<br />

und nach Konzepte aus den Branchen<br />

Detailhandel, handelsnahe<br />

Dienstleistungen oder Gastronomie<br />

diese Rolle. „Verstärkt sind<br />

neuerdings Konzepte aus dem<br />

Bereich E-Mobilität zu beobachten,<br />

die die Innenstadt als Plattform<br />

und zusätzlichen Vertriebskanal<br />

nutzen“, berichtet Patrick<br />

Homm, Abteilungsleiter Immobilienvermarktung<br />

Gewerbe bei<br />

Otto Immobilien, von ersten dahingehenden<br />

Entwicklungen in<br />

Österreich.<br />

Peter Schaller, Georg Topf, Anna Hopper, Friedrich Obad, Ernst Wustinger<br />

und Stefan Lipp (v. l.) bei der Gleichenfeier diese Woche<br />

LUEF


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Rätsel-Lösung vom 27. 11. <strong>2022</strong><br />

H<br />

M J<br />

A L T E M U E N Z E D E<br />

R E I N E R H O F M U H<br />

M U S T E R T G I E R<br />

P S C E R E A L I E N E<br />

D A H N N E A R I O N<br />

L O B T T G R U A B N<br />

R O T E A R M E E T I A<br />

I F P I R O L P U D<br />

P B C A B G L O R I E<br />

R A A C H B O E S E E L<br />

R S A E N T<br />

Lösung:<br />

K I R C H N E R<br />

L E N A E FRAUEN-<br />

H A I N U T E N KOGEL<br />

L K A F E I N Lösung:<br />

P A R K F E S T FRAUENKOGEL<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>4.</strong> 12. <strong>2022</strong><br />

2 4 8 7 6 9 1 3 5<br />

5 3 6 1 2 4 7 8 9<br />

9 7 1 5 8 3 2 4 6<br />

4 1 9 8 3 5 6 7 2<br />

8 2 5 4 7 6 9 1 3<br />

3 6 7 2 9 1 4 5 8<br />

7 8 3 6 4 2 5 9 1<br />

6 5 4 9 1 8 3 2 7<br />

1 9 2 3 5 7 8 6 4<br />

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Dass die Trainer Junge einsetzen,<br />

freut mich. Sie haben den<br />

Mut, der anderen gefehlt hat.“<br />

Graz-99ers-Präsident Jochen Pildner-Steinburg ist mit<br />

Coach Pennerborn und Co Hallberg zufrieden. GEPA (2)<br />

Die rotweiß-roten<br />

Rennrad-<br />

Fahrerinnen<br />

und -Fahrer<br />

hören ab sofort<br />

allesamt<br />

auf steirische<br />

Trainer. GEPA<br />

Radsport in Steirer-Hand<br />

TRIO. Zwei Grazer, ein<br />

Rottenmanner – ab<br />

sofort kommen alle<br />

drei Nationaltrainer im<br />

Straßenradsport aus<br />

der Steiermark.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Seit Mittwoch ist der heimische<br />

Straßenradsport fest<br />

in Grazer bzw. steirischen<br />

Händen. Mit 1. <strong>Dezember</strong> hat<br />

der Grazer Thomas Binder, bislang<br />

Nachwuchstrainer im Steirischen<br />

Landesradverband (LRV),<br />

nämlich seinen Posten als Nachwuchs-Nationaltrainer<br />

angetreten<br />

und damit das weiß-grüne<br />

Trio komplettiert. Damen-Teamchef<br />

ist mit Klaus Kabasser, dem<br />

Mann hinter dem Olympiasieg<br />

von Anna Kiesenhofer, ebenfalls<br />

ein Grazer, Herren-Cheftrainer<br />

Stefan Sölkner kommt<br />

aus Rottenmann und ist Binders<br />

Vorgänger auf der Nachwuchstrainer-Position.<br />

Gerald Pototschnig,<br />

Präsident des LRV, sieht<br />

den Wechsel mit einem weinenden<br />

und einem lachenden Auge.<br />

„Einerseits ist es bitter, wenn dir<br />

nach Stefan Sölkner innerhalb<br />

kurzer Zeit wieder ein guter Trainer<br />

‚weggekauft‘ wird, andererseits<br />

freut es mich für Binder und<br />

es zeigt, dass in der Steiermark<br />

schon lange gut gearbeitet wird.“<br />

Eurosport calling<br />

Dabei wäre Binder um ein Haar<br />

ganz woanders gelandet – und<br />

zwar als Radsport-Kommentator<br />

bei Eurosport. „Ich bin immer<br />

wieder auch Sprecher bei Radrennen<br />

und Live-Streams, und<br />

da hat mich Bernie Eisel im<br />

Sommer einmal angerufen, ob<br />

ich nicht Interesse hätte.“ Dann<br />

hat er aber nichts mehr davon<br />

gehört und in dieser Phase hat<br />

ihn der Ruf des Österreichischen<br />

Radsport-Verbands ereilt.<br />

Binder selbst ist trotz seiner<br />

erst 29 Jahre schon sechs Jahre<br />

als Trainer nicht nur für den LRV,<br />

sondern auch für die U11 bis U19<br />

beim WSA Junior Cycling Team<br />

in Graz tätig. „Das habe ich Florian<br />

Moser, dem LRV-Herrentrainer,<br />

zu verdanken, der früh<br />

erkannt hat, dass das etwas für<br />

LRV-Trainer Florian Moser (l.), Gerald Pototschnig, Thomas Binder<br />

mich wäre“, sagt Binder. Obwohl<br />

auch er im Nachwuchs Rennen<br />

gefahren ist, stand eine Profi-<br />

Laufbahn nicht zur Debatte. „Ich<br />

kann mich nicht so gut quälen,<br />

wie es notwendig wäre, um an<br />

die Spitze zu kommen.“<br />

Leidenschaft<br />

Klar war und ist für Binder aber<br />

auch, dass er dem Sport verbunden<br />

bleiben will. „Ich kann mir<br />

nicht vorstellen, beruflich etwas<br />

zu machen, das nichts mit dem<br />

Radsport zu tun hat.“ Weil die<br />

Leidenschaft für Kurbeln und<br />

Pedale so groß ist, steht auch das<br />

LRV/KK<br />

Lehramts-Studium in Italienisch<br />

und Englisch nur in der zweiten<br />

Reihe.<br />

Jetzt werkt er an Trainingslager-<br />

und Rennplanung, an der<br />

Zusammensetzung von Kadern<br />

und der Auswahl von Betreuern.<br />

Daneben wird er auch weiterhin<br />

„seine“ Jungs in Graz trainieren,<br />

wenngleich natürlich nicht mehr<br />

ganz so oft. „Aber diese Arbeit<br />

mit Kindern und Jugendlichen<br />

mache ich leidenschaftlich.“<br />

Nachsatz: „Auch wenn es weh<br />

tut, dass mir unsere guten 14-<br />

und 15-Jährigen schon um die<br />

Ohren fahren.“


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport<br />

graz 45<br />

➜<br />

OHA!<br />

Mohammed Fuseini verlängert<br />

Der 20-jährige Shooting Star hat<br />

seinen Vertrag beim SK Sturm bis<br />

zum Jahr 2026 verlängert.<br />

Abschied aus Graz<br />

Die Ukrainerin Ljuba Pyvovarova hat<br />

UBI Graz Richtung Wien verlassen und<br />

ihre Basketball-Laufbahn beendet. KOHLMAIER<br />

OJE!<br />

➜<br />

Einmal selbst der Held sein<br />

GESCHENKTIPP. Einmal für den SK Sturm spielen und der Star einer Geschichte<br />

sein – mit dem neuen SK-Sturm-Kinderbuch ist das jetzt möglich.<br />

Die Hauptrolle in einem<br />

Buch spielen und darin<br />

ein Abenteuer mit<br />

Freunden erleben – das können<br />

Kinder jetzt mit dem neuen SK-<br />

Sturm-Kinderbuch. „Wir wollten<br />

ein außergewöhnliches Produkt<br />

für Kinder auf den Markt bringen“,<br />

sagt Gerhard Steindl, Geschäftsführer<br />

der Medienfabrik,<br />

die das Buch herausbringt.<br />

Das Besondere dabei: Jeder<br />

kann das Buch mit dem eigenen<br />

Namen und eigenen Fotos personalisieren<br />

lassen – praktisch<br />

und einfach im Internet unter<br />

www.sturmfan.at. Das fertige<br />

Buch, in dem man der Held der<br />

eigenen, 32-seitigen Geschich-<br />

te ist, kommt dann direkt ins<br />

Haus. Im Buch ist der persönliche<br />

Spielerpass abgedruckt, der<br />

Held strahlt als Torschütze mit<br />

Foto von der Anzeigetafel in der<br />

Merkur Arena und natürlich gibt<br />

es tags darauf einen Zeitungsartikel<br />

im „Grazer“ – über das entscheidende<br />

Tor des Nachwuchs-<br />

Stars im Bundesliga-Schlager<br />

gegen Rapid.<br />

Nach Abschicken der individuellen<br />

Bestellung wird das<br />

Buch produziert und trifft nach<br />

sechs bis acht Werktagen ein.<br />

Übrigens: Sturm Graz verschenkt<br />

jedes Jahr 50.000 Schulhefte<br />

und im Jahr 2023 auch wieder<br />

30.000 Sturm-Malbücher.<br />

Auf www.sturmfan.at bestellen und Held der Fußball-Geschichte sein<br />

KK (2), GETTY<br />

live on tour<br />

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* TENNE-ALL-IN-TICKETS<br />

um € 99 ab jetzt erhältlich!<br />

Limitierte Auflage!


46 grazer sonntag<br />

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SO ISST GRAZ<br />

Die Bäckerei Waldherr präsentiert<br />

... Nougat-Krapferln aus<br />

der Weihnachtsbäckerei<br />

Die herrlichen Kekserl naschen auch<br />

Viktoria und Konstantin gerne. KK (2)<br />

Der Familienbetrieb der Vollkorn-Bio-<br />

Bäckerei Waldherr sorgt bereits seit<br />

mehr als 60 Jahren für qualitätsvolle<br />

Backwaren. Im Grazer Standort nahe<br />

der Oper in der Gleisdorfer Gasse bietet<br />

man Brot, Gebäck und süße Köstlichkeiten<br />

an, die täglich frisch per Hand und<br />

ohne Konservierungsmittel hergestellt<br />

werden. Gebacken wird nur nach eigenen<br />

Rezepturen im Dampfofen. LIA<br />

Für Teigboden und Nougatdekor:<br />

200 g Vollkorndinkelmehl<br />

50 g gemahlene Haselnüsse<br />

1 Prise gemahlener Zimt<br />

1 Prise Nelkenpulver<br />

100 g Butter<br />

40 g Honig<br />

1 Ei<br />

250 g Nussnougatmasse<br />

60 g Marzipanrohmasse<br />

Zubereitung:<br />

Zuerst das Mehl mit den gemahlenen<br />

Haselnüssen und den Gewürzen vermischen<br />

und auf eine Arbeitsplatte geben.<br />

In die Mitte eine kleine Mulde drücken,<br />

Butter in kleine Stücke schneiden und in<br />

die Mulde legen, den Honig hinzufügen.<br />

Das Ei untermischen und alles rasch<br />

zu einem glatten Teig verkneten. Den<br />

Teig in Frischhaltefolie einrollen und<br />

mindestens 2 Stunden<br />

kühl ruhen lassen.<br />

Aus dem Teig<br />

haselnussgroße<br />

Kugeln formen<br />

und auf ein<br />

mit Backpapier<br />

belegtes Backblech<br />

setzen. Mit<br />

einem bemehlten<br />

Kochlöffelstiel eine Vertiefung<br />

in die Kugeln drücken und im<br />

vorgeheizten Backrohr bei 180 °C etwa<br />

15 Minuten backen. Kleine Häufchen<br />

Nussnougatmasse auf die ausgekühlten<br />

Krapferln geben. Die Marzipanrohmasse<br />

dünn ausrollen und kleine Sterne ausstechen.<br />

Diese auf die Krapferln setzen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Sturm-Graz-<br />

Legende<br />

(Markus)<br />

militär. Anlage<br />

im Stadtpark<br />

(heute<br />

Ententeich)<br />

Grazer<br />

Veranstaltungsort<br />

(3 Wörter)<br />

größerer<br />

Holzsplitter<br />

einige<br />

wenige<br />

das<br />

Stück zu<br />

Fleischscheibe<br />

Domäne<br />

Österreichs<br />

Energiesparlampe<br />

Blitz und<br />

Donner<br />

ohne Inhalt<br />

Emmentaler,<br />

Appenzeller<br />

& Co.<br />

8<br />

1<br />

ein "Brettl"<br />

Monument<br />

am<br />

Lendplatz<br />

6<br />

14<br />

Kirchlein<br />

auf Schloss<br />

Eggenberg<br />

Rot<br />

beim<br />

Roulett<br />

Leitbetrieb<br />

in Graz<br />

steir. Militärkommando<br />

Zutat für<br />

Risi-Pisi<br />

an dieser<br />

Stelle<br />

Filmlichtempfindlichkeit<br />

KFZ-Kz. für<br />

BH Leoben<br />

Mappe für<br />

Dokumente<br />

10<br />

Abk. für<br />

"Europäische<br />

Norm"<br />

Zeichen für<br />

Rubidium<br />

die "Grüne<br />

Insel"<br />

15<br />

13<br />

Brennstoff<br />

aus Kohle<br />

Produkt,<br />

Schöpfung<br />

KFZ-Kz.<br />

für Wien-<br />

Umgebung<br />

Pfad<br />

Zwerg<br />

1<strong>4.</strong> Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

Holzbottich<br />

5<br />

Tiroler<br />

Festspielort<br />

Vaterlandsverteidiger<br />

Handelsgut<br />

Fakultätsvorsteher<br />

plötzlich<br />

auftretend<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

peinigen,<br />

sekkieren<br />

scharfes<br />

S<br />

Abk. für<br />

"dito"<br />

2. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Kräuteraufguss<br />

Abkürzung<br />

für "rerum"<br />

in akademischen<br />

Titeln<br />

Abk. für<br />

"außer<br />

Dienst"<br />

tiefe Männerstimme<br />

Hüne,<br />

Koloss<br />

gleichmäßig<br />

runde,<br />

geschlossene<br />

Linie<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

7<br />

ein US-<br />

Computerhersteller<br />

12<br />

4<br />

schwer<br />

erreichbares<br />

Vorbild<br />

Abk. für<br />

"Frau"<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"Afrika"<br />

englisch<br />

für<br />

"Ohr"<br />

Netzball<br />

im Tennis<br />

7. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Stoff für<br />

Salbungen<br />

begeisterter<br />

Anhänger<br />

11 12 13 12 14 15<br />

2<br />

11<br />

englisch<br />

für<br />

"wenn"<br />

Teil von<br />

Liebenau<br />

kein<br />

einziges<br />

Mal<br />

Literaturnobelpreisträger<br />

1994<br />

(Kenzaburo)<br />

10. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

Arbeitervertretung<br />

japanische<br />

Meile<br />

Edelhof in<br />

Jakomini,<br />

abgerissen<br />

anno 2010<br />

Lösung der Vorwoche: FRAUENKOGEL Rätsellösungen: S. 43<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

4 7 5<br />

5 6 2 4 7 9<br />

7 3 2 6<br />

4 8 6 2<br />

8 6 9 1<br />

3<br />

9<br />

1 2 5 41205<br />

Jede Ziffer<br />

darf in<br />

jeder Reihe<br />

in jedem<br />

Quadrat<br />

nur einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

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E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 07. 12. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

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UND NOCH VIEL MEHR<br />

3<br />

9


<strong>4.</strong> DEZEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>4.</strong> DEZEMBER<br />

Simply Red – Konzert<br />

Die britische Band, die schon 1984<br />

gegründet wurde, ist erneut in<br />

Österreich zu Gast – diesmal um 20<br />

Uhr in der Stadthalle. Nach Bandauflösung<br />

2010 und dem Vorhaben<br />

des Gründers und Sängers Mick<br />

Hucknall, eine Solokarriere anzustreben,<br />

dürfen sich Fans freuen,<br />

dass die Gruppe für eine Welttournee<br />

wieder zueinandergefunden<br />

hat. Kleiner Side Fact am Rande:<br />

Der Name der Band leitet sich vom<br />

Spitznamen des Sängers ab, der<br />

schon in der Schulzeit aufgrund<br />

seiner roten Haare „Red“ genannt<br />

wurde. Nach mehreren Umbenennungen<br />

blieb die Band mit der<br />

Erklärung „Simply Red“ (also übersetzt:<br />

„einfach nur rot“) zurück.<br />

Eiskrippe im Landhaushof<br />

Im Grazer Landhaushof ist die<br />

magische Krippe aus Eis bis in den<br />

Jänner hinein zu besichtigen: Das<br />

einzigartige Kunstwerk besteht<br />

aus 35 Tonnen kristallklarem Eis.<br />

Zwischen 6 und 21 Uhr zu sehen.<br />

Tannengraß & Lebzeltstern<br />

Das Freilichtmuseum Stübing lädt<br />

zu einer besinnlichen Adventwanderung<br />

durch die Landschaft<br />

ein. Dabei werden die Spuren der<br />

vorweihnachtlichen Traditionen<br />

unserer Vorfahren beleuchtet – mit<br />

einem bäuerlichen Advent, wie er<br />

früher war, traditionellem Handwerk,<br />

Tieren der Weihnachtskrippe,<br />

Musik und Lesungen und vielem<br />

mehr. Ab 11 Uhr im Österreichischen<br />

Freilichtmuseum Stübing.<br />

Kinder-Advent in der Neutorgasse<br />

Ein ganz besonderes Schauspiel<br />

für die kleinen Kinderaugen bietet<br />

der Grazer Kinder-Advent in der<br />

kleinen Neutorgasse: Ein kleines<br />

Riesenrad, ein Zug, der am Platz<br />

seine Runden dreht, jede Menge<br />

Weihnachtsbäume und bunte<br />

Dekoration, ein Entenspiel und viele<br />

bunte Stände mit Süßigkeiten und<br />

Getränken warten auf die kleinen<br />

Besucher. Geöffnet ist er zwischen<br />

11 und 20 Uhr.<br />

Lumagica – Frohnleiten<br />

Der magische Lichterpark im<br />

Golfclub Murhof lädt bei einem 1,5<br />

Kilometer langen Rundgang dazu<br />

ein, eine zauberhafte Welt voller<br />

leuchtender Objekte und Installationen<br />

zu besichtigen. Idyllisches<br />

Ambiente samt wunderbar beleuchteter<br />

Naturkulisse samt passendem<br />

Musik-Konzept. Sicherlich ein Ausflug<br />

für die ganze Familie. Um 16.30<br />

Uhr ist der Beginn (aufgrund der<br />

einsetzenden Dämmerung).<br />

HIGHLIGHT:<br />

Die<br />

Eiskrippe<br />

FOTO FISCHER, GETTY<br />

Die Seer – Konzert<br />

Die Band vom Grundlsee im steirischen<br />

Salzkammergut spielt heute<br />

im Congress Graz auf: Ihre Hits wie<br />

„Wossa“, „Hoamatgfühl“ oder „Es<br />

braucht 2“ hat die derzeit erfolgreichste<br />

Mundartband Österreichs<br />

natürlich in petto. Für Fans bestimmt<br />

ein unvergesslicher Konzertabend.<br />

Beginn um 19.30 Uhr.<br />

Grazer Adventzug<br />

Eine kleine Fahrt mit dem Adventzug<br />

stimmt schon einmal gut<br />

auf die Weihnachtszeit ein und ist<br />

für Jung und Alt ein nettes Erlebnis:<br />

Der kleine Bummelzug fährt<br />

während der Adventzeit (heute<br />

zwischen 10 und 20 Uhr) eine<br />

20-minütige Runde. Start- und<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Endplatz ist dabei der Grazer Hauptplatz.<br />

Adventkonzert Frohnleiten<br />

Chor und Orchester der Pfarre<br />

Frohnleiten sowie der Jugendkinder-Chor<br />

haben sich für ihr<br />

traditionelles Konzert wieder ein<br />

besonderes Programm ausgedacht.<br />

A-Cappella-Stücke aus dem 19.<br />

Jahrhundert, klassische Musik von<br />

Mozart genauso wie stimmungsvolle<br />

Lieder, die adventliche Vorfreude<br />

bereiten. Um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche.<br />

Advent in der Oper<br />

Beim traditionellen „Advent in der<br />

Oper“ zaubern die Grazer Philharmoniker<br />

und der Chor der Oper Graz<br />

mit festlicher Weihnachtsmusik Adventstimmung<br />

von 11 bis 12 Uhr. Große<br />

Klassiker und wunderbare Entdeckungen<br />

machen das Programm<br />

aus. Nach dem symphonischen<br />

Konzert erobert der Nachwuchs die<br />

Bühne, wenn die jungen Sängerinnen<br />

und Sänger der Singschul’ ihr<br />

ganzes Können präsentieren. Im<br />

Foyer duften die Tannenbäume, es<br />

werden Kekse verziert, Märchen erzählt,<br />

es wird gebastelt und Punsch<br />

getrunken.<br />

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