4. Dezember 2022
- Stadt hebt Grazer Skateverbot auf - Rekord: 180.000 Grazer im Weihnachtsfieber - Corona: Stadt Graz zieht Bilanz - Kostenloses Hundetraining in Graz - Neue, fette Burger in Graz
- Stadt hebt Grazer Skateverbot auf
- Rekord: 180.000 Grazer im Weihnachtsfieber
- Corona: Stadt Graz zieht Bilanz
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Wie vor drei Jahren
Am ersten Adventwochenende kamen
182.000 Menschen in die Innenstadt und
damit sogar mehr als vor Corona. 6
Aus nach 70 Jahren
Mit Ende des Jahres sperrt der „Loden
Fürst“ am Grieskai zu. Seit 1952 werden
dort Trachten hergestellt. 13
Die Stadt hat das Verbot aufgehoben
Es darf
wieder
geskatet
werden
Abgefahren. Ab sofort darf auf dem Kaiser-Josef-Platz und dem Lendplatz wieder Skateboard gefahren werden. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner
und Sportstadtrat Kurt Hohensinner haben das umstrittene Skateverbot aufgehoben, an Sonn- und Feiertagen bleibt es aber aufrecht. SEITEN 4/5
GRÄB, STREETVIEW, GETTY
2 die seite zwei
www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Atheisten,
Bräuche,
Traditionen
D
ie Adventszeit ist ja
immer auch eine Zeit
der Traditionen. Es
dreht sich dabei meist um
Erinnerungen, die bis in die
Kindheit zurückreichen und
die uns kulturell erden und
verankern. Umso trauriger ist
es, wenn sie still und heimlich
zu verschwinden scheinen.
Der einzige Krampuslauf der
Stadt wurde kurzfristig
abgesagt, in manchen
Bezirken steht erstmals kein
Christbaum mehr, zu Ostern
ist es verboten, Feuer zu
entzünden, und zu Silvester
sind Raketen nicht mehr
erlaubt. Jetzt kann man zu
alldem stehen, wie man will,
und es gibt die unterschiedlichsten
Gründe für diese
Entwicklungen, nur raubt man
uns gemeinsame Erzählungen
und den Kindern Erinnerungen,
die sie ihr ganzes Leben
mit sich tragen. So kommt es
vielmehr zu Irritationen wie
jener, von der Stadtpfarrpropst
Christian Leibnitz dieser Tage
erzählte. Er ging durch die
Stadt und hörte, wie sich ein
Mann fürchterlich darüber
beschwerte, dass „sich die
Kirche jetzt sogar schon auf
den Advent draufsetzt.“ Sollten
wir uns tatsächlich schon zu
weit von den religiösen
Fundamenten entfernt haben,
um unsere Feiern traditionell
zu begehen? Wenn ja, dann
müssen wir zumindest schnell
neue sinnstiftende Feste und
Erzählungen finden. Denn
ohne sie ist das Leben um
einiges ärmer.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Monique
Schwitter
Die Autorin
anlässlich ihrer
Lesungen in Graz
über Quatsch mit
der Familie, den
Abschied von der
Schauspielerei
und Erinnerungen
an Graz.
Donnerstag und Freitag haben Sie im Grazer
Literaturhaus gelesen. Aber wie sieht bei Ihnen
eigentlich ein typischer Sonntag aus?
In aller Herrgottsfrüh aufstehen, Kaffee machen
und mich an den Schreibtisch setzen. An keinem
anderen Tag ist der frühe Morgen so wunderbar
ruhig. Auch ein spätes Frühstück mit der Familie
gehört dazu – und Speisen zuzubereiten, für die
unter der Woche keine Zeit ist: Obstsalat, Guacamole,
manchmal Pfannkuchen ... Es gibt aber
auch die Sonntage, an denen ein Fußballspiel ist,
dann frühstücken wir unterwegs.
Womit verbringen Sie denn Ihre Freizeit am
liebsten? Was sind Ihre Hobbys?
Ich bin gerne draußen und denke nach beim
Gehen. Hobbys? Ich mache jeden Quatsch mit
meiner Familie mit, und das mit größter Freude,
auch Dinge, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Und dann spielt Fußball eine ziemliche Rolle,
als Spielermutter und als Fan, insbesondere
Spielanalysen nehmen zuhause viel Raum ein.
Reisen gehört natürlich auch dazu – das ist überhaupt
das Beste an der Literatur. Dank meiner
Übersetzungen bin ich in den letzten zwölf Jahren
viel weiter herumgekommen als all die Jahre
davor – und das meiste mit meinen Kindern, das
ist natürlich ein Glück.
Sie waren lange als Schauspielerin erfolgreich,
sind jetzt aber Autorin. Wie kam es dazu?
Lange Jahre habe ich beides gemacht, Theater gespielt
und geschrieben. Das sind aber beides Tätigkeiten,
die sehr zeitintensiv sind und viel Energie
verlangen. Die Literatur ist natürlich viel freier,
zeitlich, räumlich und inhaltlich, und das liebe ich
an ihr. Ich habe keinen Proben- und Vorstellungsplan,
kann überall schreiben, wann ich will, und
brauche nichts außer Ruhe. Von daher fiel mir die
Entscheidung irgendwann doch sehr leicht.
Kaffee gehört
für die Autorin,
die Donnerstag
und Freitag in
Graz im Literaturhaus
las, zum
Frühstück dazu.
KK
Einige Jahre waren Sie als Schauspielerin in
Graz aktiv, diese Woche waren Sie wieder für
Lesungen hier. Was verbinden Sie mit der Stadt?
Ich habe in Graz angefangen zu veröffentlichen.
Meine Grazer Jahre waren geprägt von einem
Gefühl von Narrenfreiheit. Ich konnte sehr viel
ausprobieren und machen, auf der Bühne und
im Schreiben. In der Literatur hat dabei Alfred
Kolleritsch natürlich eine entscheidende Rolle
gespielt. Dann auch der Droschl Verlag und der
Lektor Rainer Götz.
Haben Sie eine besondere Erinnerung?
Ich habe einige schöne Menschen kennengelernt,
die, sofern sie noch leben, noch immer
mein Leben bereichern.
Zum Schluss: Was sind die nächsten Projekte,
die für Sie anstehen?
Die Vorlesung zum Thema Liebe erscheint im
Frühling in Buchform unter dem Titel „immer
geliebt“ bei Residenz. Dann werde ich weiterschreiben
an meinem Roman und an zwei Erzählungen.
Mit etwas Glück kann ich meinen Briefwechsel
mit dem mazedonischen Dichter Nikola
Madzirov weiterführen, dafür braucht es noch
etwas Geld für die Übersetzungen.
FABIAN KLEINDIENST
Monique Schwitter, 1972 in Zürich (Schweiz) geboren. Nach
Theaterengagements im gesamten deutschsprachigen
Raum, u. a. von 2000 bis 2004 in Graz, kam sie 2005 als Ensemblemitglied
ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Seit
2010 widmet sie sich ganz der Literatur. Ihre Texte und Bücher
wurden vielfach ausgezeichnet und in 15 Sprachen übersetzt.
Sie hat einen Lehrauftrag für Kreatives Schreiben an der HAW
Hamburg. Seit 2021 ist sie Präsidentin der Freien Akademie
der Künste in Hamburg.
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4 graz
www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
4
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10
Die Armut ist auch in Graz im
Mittelstand angekommen.“
Andrea Fink, Leiterin des Sozialamts der
Stadt, angesichts der diese Woche präsentierten
Studie zur sozialen Situation in Graz.
Stadt gibt grünes
Studienautor Peter Stoppacher und
Elke Kahr bei der Präsentation KK
19 Prozent sind
armutsgefährdet
■ Eine diese Woche von Bürgermeisterin
Elke Kahr präsentierte
Studie zur sozialen
Lage in Graz zeichnet ein beunruhigendes
Bild. Demnach
leben bereits 40 Prozent der
unselbstständig Beschäftigten
an der Armutsgrenze oder
darunter, auch mit Sozialleistungen
sind 19 Prozent der
Grazer armutsgefährdet. Kahr
kündigte die Einrichtung eines
Referats für Wohnungslosenhilfe
im Sozialamt an.
Kurt Hohensinner (r.) lädt heuer
wieder zum Jugendrat.STADT GRAZ/FISCHER
Mitmachen
beim Jugendrat
■ „Wir wollen wissen, was die
Jugend denkt!“, so Jugend- und
Familienstadtrat Kurt Hohensinner.
Mit dem Jugendrat
wurde nun ein neues Projekt
etabliert, die Ergebnisse des
letzten Jahres zeigen, dass die
Jugendlichen mitgestalten wollen.
Auch heuer gibt es daher einen
„Grazer Jugendrat“ für alle
zwischen 14 und 19 Jahren. Am
6. Dezember, 16 Uhr, öffnet der
Rat seine Pforten. Anmeldung:
jugendrat@stadt.graz.at.
Vizebürgermeisterin
Judith
Schwentner
hat gut
lachen:
Gemeinsam
mit
Sportstadtrat
Kurt
Hohensinner
wurde
nach fast
zwei Jahre
langem
Hickhack
eine
Lösung für
die Skater
gefunden.
STADT GRAZ
derGrazer
Und welche Gesetzesänderung wünschen Sie sich?
„Ein Bereich im
Club, wo man
rauchen könnte,
wäre super! Ich
verstehe das
Verbot aber
durchaus.“
Luis Rodrigues,
31, Kellner
„Ein Gesetz,
das dem Tierwohl
dient, ist
immer gut. Der
Tierschutz sollte
mehr forciert
werden!“
Viktoria V., 45,
selbstständig
„Prinzipiell
wäre eine
Maskenpflicht
in den öffentlichen
Verkehrsmitteln
sinnvoll!“
Sarah Hödl, 27,
Diätologin
Blitzumfrage
„Eine gegen
Rassismus.
Außerdem
sollte was gegen
Mobbing bei
Kindern getan
werden.“
Pajk Ionela, 40,
Arbeiterin
?
ALLE FOTOS: DER GRAZER
„Für Autos
sollten Abkürzungen
durch
die Wohngebiete
am Stadtrand
gesperrt werden
– zu gefährlich.“
Thomas B., 62,
Kunsthistoriker
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
graz 5
➜
TOP
STADT GRAZ/FISCHER, GETTY, ROTES KREUZ
Top-3-Reiseziel Graz
Laut AFAR-Magazin ist Graz im Jahr
2023 das drittkreativste, -köstlichste
und -erholsamste Reiseziel der Welt.
Fußgänger in Lebensgefahr
Eine Neunjährige wurde auf einem
Zebrastreifen angefahren, ein Betrunkener
krachte in ein Ehepaar.
FLOP
➜
Licht für Markt-Skater
ABGEFAHREN. Ab
sofort dürfen die
Grazer Skater auf dem
Kaiser-Josef-Platz und
auf dem Lendplatz wieder
fahren.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Knapp zwei Jahre lang beschäftigte
das umstrittene
Skateverbot die Grazer
Stadtpolitik (siehe auch Infokasten
rechts), jetzt ist endlich eine
Lösung gefunden: Das Skaten
auf dem Kaiser-Josef-Platz und
auf dem Lendplatz ist ab sofort
wieder erlaubt. Allerdings nur zu
bestimmten Zeiten: täglich von
14 bis 21 Uhr, an Sonn- und Feiertagen
bleibt es untersagt.
Grundlage für diesen Schritt
war die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes
Steiermark,
die besagt, dass Skaten
nicht allgemein an bestimmten
Plätzen verboten sein kann,
sowie ein Lärmgutachten, das
Skaten tagsüber als zulässig und
vertretbar eingestuft hat.
„Eine Lösung für alle“
„Ich bin sehr froh, dass es mit
vereinten Kräften gelungen ist,
Skaten im urbanen Raum auch
in Graz zu ermöglichen“, erklärt
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner. „Zu einer bunten
und lebendigen Stadt gehören
öffentliche Plätze, die von vielen
auf unterschiedliche Weise
genutzt werden können. Natürlich
ist es ganz wesentlich, dass
wir aufeinander Rücksicht nehmen,
deshalb geben wir auch
die Zeiten für das Skaten vor.
Ich bin zuversichtlich, dass eine
gute Lösung für alle gefunden
wurde.“ Sportstadtrat Kurt Hohensinner,
der in seiner Jugend
selbst ein passionierter Skater
war, zeigt sich mit der Regelung
ebenfalls zufrieden: „Ich bin
nach wie vor mit der Szene und
dem Verein GRÄB in gutem Austausch.
Für mich ist daher klar,
dass wir mehr und vor allem
auch moderne Skateflächen in
Graz brauchen. Gleichzeitig ist
das Thema Skaten im öffentlichen
Raum immer eines, das
polarisiert. Mein Zugang war es
dabei, immer das Miteinander
zu suchen und aufeinander zuzugehen.“
Neue Plätze für die Szene
Im Zuge der Diskussion über
das Skateverbot wurden schon
einige Projekte umgesetzt oder
geplant, um das erwähnte Miteinander
zu gewährleisten:
Bereits seit dem Vorjahr gibt
es die Möglichkeit, in der Fröhlichgasse
beim Messegelände zu
skaten, hierfür wurden gemeinsam
mit der Community sogenannte
Obstacles ausgewählt
und der Platz gestaltet.
Weiters wurde das Areal am
Bezirkssportplatz Kirschenallee
ebenfalls letztes Jahr und heuer
neu asphaltiert und die Hindernisse
adaptiert. Beim Bezirkssportplatz
Eustacchiogründe ist
auch eine Sanierung geplant und
wird gemeinsam mit der Community
umgesetzt. Rund 70.000
Euro sind dafür eingeplant.
Grazer Skateverbot
■ Im Sommer 2020 formierten
sich Anrainer des Kaiser-
Josef-Platzes gegen die Skater
und protestierten gegen den
Dauerlärm.
■ Im Frühling 2021 nahm
sich die FPÖ, damals noch
unter Vizebürgermeister Mario
Eustacchio, des Themas an und
forderte ein Skateverbot.
■ Das Verkehrsministerium
befand auf Anfrage der damaligen
schwarz-blauen Stadtregierung,
dass das Gesetz die
Angelegenheit nicht eindeutig
regle. Diese schwammige
Regelung wurde in Graz als
Verbot ausgelegt, welches im
Mai 2021 in Kraft getreten ist.
■ Nach der Gemeinderatswahl
im September 2021 und dem
Wechsel der Koalition hielten
KP, Grüne und SPÖ im Regierungsprogramm
fest, das
Skateverbot wieder aufheben
zu wollen.
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Vojo
Radkovic
✏ vojo.radkovic@grazer.at
Wenn die
Pension der
Falsche einsteckt
D
ass der Postbote die
Pension bar ins Haus
bringt, hat Vorteile und
Nachteile. Der Vorteil ist, der
Pensionist bekommt das Geld
heimgeliefert und braucht nicht
auf die Bank zu gehen. Aber
Bares ist nicht immer Wahres,
wie der Fall eines „Grazer“-Lesers
zeigt (siehe Seite 14). Er
war nicht daheim, als der
Postbote klingelte. Ein Nachbar
musste gewusst haben, dass die
Pension in bar wie früher bei
den Geldbriefträgern ausbezahlt
wird. Er hat sich vorbereitet
und sich als Adressat des
Geldes ausgegeben. Der
Postler, selbst noch nicht lange
im Dienst, vertraute dem Mann
und übergab ihm gleich
zweimal das Geld. Die Post ist
nur Überbringer, Auftraggeber
ist die Bank. Das Geld war weg
und beim Nachbarn war nichts
zu holen. Der Pensionist
wandte sich an die Post-
Service stelle und an die Bank.
Doch weder Bank noch Post
sind da rechtlich ersatzpflichtig.
Der betrügerische Nachbar
wurde vor Gericht gestellt und
ist derzeit in Haft. Das Vorstrafenregister
war zu lang. Für den
Pensionisten ging es um etwas
mehr 1500 Euro. Bei den meist
kleinen Pensionen ist das viel
Geld, Geld, das schon ein Jahr
lang fehlt. Zum Glück war man
bei der Post jetzt in vorweihnachtlicher
Stimmung und
ersetzt dem Pensionisten das
Geld. Das ist eine schöne
Lösung und keineswegs
selbstverständlich.
Rekord: Graz ist im
Weihnachtsfieber
Auch zur Eröffnung der Eiskrippe kamen hunderte Schaulustige, der Landhaushof war vollgestopft.
IHR KINDERLEIN KOMMET. Die Innenstadt lebt wieder. Am ersten Adventwochenende
kamen 182.000 Menschen in die City und damit so viele wie vor
Corona, am Samstag gab es mit 75.000 Besuchern überhaupt einen Rekord.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
182.000 feierten den Adventbeginn
Zwei Coronajahre lang
kam in der Innenstadt im
Advent nur mäßige Vorweihnachtsstimmung
auf. Doch
diese Zeiten sind vorbei, wie
die Frequenzerhebung mit aktuellen
Daten zeigt: Der vom
Holding Graz Citymanagement
organisierte Advent in Graz
lockte allein am heurigen ersten
Advent wochenende (Freitag,
25. November, bis Sonntag, 27.
November) insgesamt 181.810
Menschen in die Innenstadt und
damit erstmals wieder mehr als
im Jahr 2019 (181.670). Der erste
Adventsamstag brachte mit
74.650 Besuchern überhaupt einen
neuen Rekord (im Vergleich
zu 2019: 68.390).
Spannend auch die Herkunft
der Gäste aus dem Ausland: Waren
vor Corona die meisten Besucher
noch aus Kroatien und
Ungarn, so kamen heuer die
meisten Besucher aus Deutschland
und Slowenien (siehe Infokasten
rechts).
Handel profitiert
„Die Innenstadtwirtschaft und
die vielen Händler profitieren
besonders jetzt von der höheren
Frequenz, traditionell das
Hauptgeschäft des Jahres“, zeigt
sich Wirtschaftsstadtrat Günter
Riegler erfreut. „Es ist toll, dass
wir viele nationale, aber auch
internationale Gäste begrüßen
können. Mein Dank gilt den
Partnern des Advent in Graz, die
wesentlich zur Belebung der Innenstadt
beitragen.“
STADT GRAZ/FOTO FISCHER
Advent-Gäste
■ 9,6 Prozent der Gäste am ersten
Adventsamstag kamen aus
dem Ausland. Die Top-10-Herkunftsländer
sind folgende:
1. Deutschland
2. Slowenien
3. Bosnien und Herzegowina
4. Kroatien
5. Ungarn
6. Italien
7. Rumänien
8. Tschechien
9. Kasachstan
10. Schweiz
■ Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer beträgt zwei
Stunden und 17 Minuten.
■ Um 17 Uhr waren ca. 17.000
Menschen in der Innenstadt.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo
bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian
Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-
DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (0664/80 666 6848), Robert Heschl
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650.998 Bescheide der Corona Task Force:
„Unsere Arbeit hat
Stellt 50 Karten zur Verfügung: Stadtrat
Kurt Hohensinner. GRAZER VOLKSPARTEI
Grazer VP lädt
ins Next Liberty
■ Seit 2007 versucht die Grazer
Volkspartei rund um VP-
Stadtparteiobmann Kurt Hohensinner
den Grazer Familien
einen Tag schenken, an dem die
Kinder gut betreut sind und die
Eltern in Ruhe ihre Einkäufe
erledigen können. Am Freitag,
16. Dezember, stellt man daher
insgesamt 50 Karten für die Vorstellung
von „Der Zauberer von
Oz“ um 17 Uhr im Next Liberty
zur Verfügung. Anmeldung
ab 5. Dezember, 8 Uhr, unter
Tel. 0 664/88963821.
Nach dem Testen begann erst die Arbeit für die Grazer Corona Task Force.
Bettina Kropf
KK, STADT GRAZ/FISCHER
Spielplatz wird neu gestaltet
GRÜN. Der Kinderspielplatz Augasse wird mit etlichen kleineren Naschobstbäumen und Sträuchern
sowie einem Trinkbrunnen an die Klimawandelbedingungen angepasst. Kostenpunkt: 37.000 Euro.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Am morgigen Montag beginnen
die Pflanzungsarbeiten
beim Kinderspielplatz
So soll der fertige kleine
Park aussehen. GRÜNRAUMPLANUNG
in der Augasse. Eigentlich hatte
die FPÖ im Bezirksrat dort nur einen
Trinkbrunnen gefordert. „Gemäß
dem Grundsatzbeschluss
klimagerechte Stadtentwicklung
und dem Auftrag der zuständigen
Referentin Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner, Klimawandelanpassungs-
und -schutzmaßnahmen
in allen Projekten mitzunehmen,
haben wir bei der
Prüfung festgestellt, dass massiver
Bedarf nach Beschattung und
Strukturierung des Kinderspielplatzes
besteht“, berichtet Nana
Pötsch aus der Grünraumabteilung.
Deshalb wird das gesamte
kleine Areal nun neu gestaltet.
Zusätzlich zur bestehenden
Haselnuss und Eiche werden
sechs Naschobstbäume (Blutpflaumen
und Felsenbirnen)
sowie verschiedene Beeren in
einer Hecke sowie drei Sträucher
gepflanzt. Dazu kommen Schilf
und Sitzsteine. „Riesige Bäume
können aufgrund von Hochspannungsleitungen
nicht gepflanzt
werden. Und es ist auch kein riesiger
Park, aber ein gutes Beispiel,
wie man vorhandene Flächen gut
an Hitze und Klimawandel anpassen
kann“, so Pötsch.
In Summe werden 37.000 Euro
investiert. 13.500 Euro entfallen
auf den Trinkbrunnen, der aufgrund
der Witterungsbedingungen
ebenso wie ein Weidentunnel
erst im Frühjahr installiert
wird. Die restlichen 23.500 Euro
werden für die Bepflanzung
inklusive Anwuchs- und Entwicklungspflege
ausgegeben.
Beauftragt wurde Garten- und
Landschaftsbau Smaragdgrün.
Anrainerideen
Die Sorgen von Anrainern, was
Lärm und Beschattung anbelangt,
konnten mit den Plänen
ausgeräumt werden. Außerdem
soll die von ihnen eingebrachte
Idee zu beschatteten Sitzmöglichkeiten
aufgegriffen werden,
wenn die Neupflanzungen angewachsen
sind.
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
graz 9
niemand gesehen“
STARK. Die Corona Task
Force der Stadt zieht
eine erste Bilanz des
extremen Arbeitsaufwands
der letzten Jahre.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Die vergangenen Pandemiejahre
brachten viele
Menschen an ihre Belastungsgrenze.
Seitens des Gesundheitsamts
der Stadt Graz zieht man
nun eine Bilanz des Arbeitsaufwands
in der städtischen Corona-
Koordination – mit beeindruckenden
Zahlen: Insgesamt wurden
bis 30. September 2022 650.998
Bescheide im Zusammenhang mit
Corona ausgestellt, 271.729 davon
waren Absonderungsbescheide
(305.151 waren rein interne sogenannte
„Systembescheide“, etwa
zum Abschluss von Fällen).
Statt Preise sind unsere ehemaligen Verkaufspreise
16-Stunden-Tage
„Die Corona-Pandemie brachte
die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes
mehr als zwei Jahre lang an
die Grenzen ihrer Belastbarkeit“,
berichtet auch Gesundheitsstadtrat
Robert Krotzer. Das bestätigt
Bettina Kropf, die eine der ersten
Mitarbeiter der Grazer Corona
Task Force war: „Wir sind ins
kalte Wasser geworfen worden.“
Die Belastung sei massiv gewesen,
16-Stunden-Arbeitstage waren an
der Tagesordnung: „Ohne unsere
Familien wäre das nicht möglich
gewesen – dafür möchte ich mich
bedanken. Alle Partner, alle Mütter,
alle Omas haben mitgeholfen.“ An
einem Abend habe man zu sechst
20.000 Bescheide verschickt. „Diese
Arbeit hat nie jemand gesehen, weil
sie nur im Hintergrund passiert ist.“
Dabei wurden die Benachrichtigungen
nach Testergebnissen
verschickt, man war in ständiger
Absprache mit Amtsärzten und
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Tracern, musste bei unvollständigen
Angaben an der Teststation
nachtelefonieren und vieles mehr.
„Aber wir haben die größte Aufklärungsquote
geschafft“, freut
sich Kropf, auch bei der Cluster-
Rückverfolgung. Etwa im Fall einer
Grazer Disko: „Da haben wir bei
über tausend Gästen angerufen,
mündlich abgesondert und Kontaktpersonen
abgefragt.“
Corona-Bescheide
■ 137.153 Absonderungen von
Infizierten
■ 55.400 Bescheide für K1-Kontaktpersonen
■ 11.511 Bescheide für K2-Kontaktpersonen
■ 64.293 Verdachtsfallbescheide
■ 551 Aufhebungsbescheide
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www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
In Vorträgen,
aber auch in
Workshops
wird in Schulen
von der Polizei
Präventionsarbeit
geleistet.
Jugendliche
erfahren von
möglichen
Konsequenzen,
erlernen Handlungsmöglichkeiten
abseits
von Gewalt und
mehr. GETTY, LPD STMK/
MARTINELLI
Gewaltprävention an Schulen:
Evelyn Trattner
Hilfe suchen, darüber
reden, Folgen kennen
WICHTIG. In unserer neuen Reihe beschäftigen wir uns mit dem Themenkomplex der Gewalt an und unter
Kindern und Jugendlichen. Die Polizei setzt stark auf Prävention an Schulen – wir werfen einen Blick darauf.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Eine Reihe brutaler Überfälle
unter Jugendlichen regte in
Graz zuletzt auf – kurz nach
einem „Grazer“-Artikel konnte die
Polizei Verdächtige festnehmen.
Die Fälle zeigten auch, dass sich
viele Grazer Sorgen um die Sicherheit
von Jugendlichen machen. In
einer Reihe wollen wir nun informieren,
Ängste nehmen und auf
Angebote aufmerksam machen.
Seitens der Grazer Polizei setzt
man, neben den Ermittlungen im
Ernstfall, auch stark auf Präventionsarbeit
an Schulen. Bei den
jüngsten Vorfällen sei unter anderem
eines aufgefallen, berichtet
Polizeisprecher Markus Lamb:
„Diese Überfälle waren am helllichten
Tag, an stark frequentierten
Örtlichkeiten – aber es hat niemand
um Hilfe gerufen.“ Das sei auch ein
Aspekt, an dem man an den Schulen
ansetze, berichtet Chefinspektorin
Evelyn Trattner, Leiterin der
Kriminalprävention in Graz. Mit
ihrem Team versucht sie, schon in
Volksschulen aufzuklären, etwa im
Zuge des Projekts der „Kinderpolizei“.
„Dabei stellen wir uns vor, berichten
über die Einsatzgebiete der
Polizei und machen eine präventive
Rechtsaufklärung.“ Kinder werden
informiert, wann man strafmündig
wird – und was passieren kann,
wenn man sich an Handlungen wie
Sachbeschädigung oder Diebstahl
beteiligt.
Ein wichtiger Bereich sei es aber
gerade auch, zu erklären, wie man
sich in Krisensituationen verhält.
Etwa, wenn man plötzlich von
einer fremden Person festgehalten
wird – oder eben von anderen
Jugendlichen geschlagen. „Laut
schreien, andere Menschen persönlich
ansprechen, um Hilfe bitten
– und vielleicht schon vorab
die Straßenseite wechseln, wenn
man ein ungutes Gefühl hat“, erklärt
Trattner.
Als Kinderpolizisten sollen sie
nach einer Abschlussprüfung
selbst zum Vorbild werden.
Richtig reagieren
Die Präventionsarbeit der Polizei
geht nach der Volksschule aber
noch weiter, wie Trattner berichtet:
„Wir bauen da stufenweise auf.“ Ab
der 5. Schulstufe setzt man etwa
auf das Projekt „Under 18“. „Dabei
werden auch Lehrer und Eltern mit
in die Verantwortung genommen“,
berichtet Trattner. Deshalb beginnt
das Projekt immer mit einem
Elternabend, denn „die Eltern sollen
den Inhalt am Leben erhalten,
wenn die Polizei weg ist“, so die Expertin.
Konkret gebe es dabei drei
Schwerpunkte.
☞ „All Right – Alles was Recht
ist“, ein Gewaltpräventionsprogramm.
In insgesamt 13 Unterrichtseinheiten
geht es auch darum,
Konsequenzen des eigenen
Verhaltens zu erkennen. „Wir versuchen
auch Handlungsstrategien
mit den Kindern zu erarbeiten“,
so Trattner. „Wenn ein Fünftklässler
beispielsweise in die Situation
kommt, dass er angepöbelt wird,
soll er andere Handlungsmöglichkeiten
kennen, als zuzuschlagen.“
☞ Click & Check: Das zweite
Programm widmet sich vor allem
den Gefahren des Internets – Datenschutz,
Privatsphäre
und Co.
☞ Look@your.Life:
Dabei sieht man sich große Lebensbereiche,
Klasse, Party, Timeout
sowie Schule und Familie, an.
Gerade die Freizeit sei ein wichtiger
Faktor, wie Trattner betont: „Viele
Jugendliche wissen nicht mehr,
wie sie ihre Zeit ohne ihr Handy
verbringen können.“ Eine Möglichkeit
sei ein „Verzichtsvertrag“, nach
dem etwa für ein Wochenende
aufs Handy verzichtet wird. Auch
das sei für die Kriminalprävention
wichtig. „Denn wenn Jugendliche
nur noch online leben, kann es
schnell passieren, dass man in eine
falsche Welt abrutscht“, so Trattner.
Der Umgang mit Alkohol und Aufbau
von Zivilcourage sind ebenfalls
Teile des Projekts.
Eltern gefragt
Für Eltern sei wichtig, sich der eigenen
Vorbildwirkung bewusst zu
sein. Und: „Ganz entscheidend ist
ein Vertrauensverhältnis mit dem
Kind. Das Gefühl zu geben: ‚Ich bin
bei dir, ich verstehe dich und wir
schauen, dass wir das lösen‘.“
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präsentiert
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
graz 11
Kostenloses Hundetraining
WAU. Ab kommendem Sonntag bietet die Stadt Graz auf Initiative von Tierschutzstadträtin Claudia
Schönbacher ein professionelles Training auf der Hundewiese am Rosenhain. Die Teilnahme ist kostenlos.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Auf Hundewiesen kommt
es immer wieder zu Konflikten:
Bellende oder
dominante Hunde lösen dann
oft auch Streits zwischen den
Haltern oder mit Anrainern aus.
„Die Stadt Graz leistet sich eine
Tierschutzstadträtin. Da muss
man auch ein Service bieten“, so
Claudia Schönbacher. So hatte
sie die Idee, ein kostenloses Beratungsservice
auf Hundewiesen
anzubieten. Hundetrainerin
Nadja Steiner von „Begleittier“
konnte für das Projekt gewonnen
werden.
Kommenden Sonntag (11. Dezember)
geht es für acht Wochen
auf der Hundewiese am Rosenhain
los: Von 9.30 bis 11.30 Uhr
kann jeder Hundehalter ohne
Voranmeldung einfach vorbeikommen.
Steiner gibt dann Tipps,
wie man beispielsweise sehr
aufgeregte Hunde dazu bringen
kann, eine Pause zu machen, wie
man verhindert, dass das eigene
Tier ein anderes belästigt, usw.
Zunächst finanziert man das
Projekt auf Honorarbasis über
das Fachbudget des Veterinärreferats.
Die Kosten belaufen
sich auf 40 Euro pro Stunde, also
80 Euro pro Woche und insgesamt
640 Euro. Danach möchte
man sich um gesonderte finanzielle
Mittel bemühen. Zuletzt
sei das Budget des Tierschutzressorts
von 100.000 auf 28.000
Euro gekürzt worden. Die „Hundesteuer“
wieder einzuführen,
ist für Schönbacher aber kein
Thema. „Die Kosten für den Verwaltungsaufwand
waren höher
als die Einnahmen!“
Hundetrainerin Nadja Steiner (l.) mit Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher
und zwei ihrer „Lehrlinge“ am Grazer Rosenhain
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Arbeit ist für alle
Menschen ein
Thema, egal ob
mit oder ohne
Behinderung.
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glückliches
Mitglied im Team
des Ristorante
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Inklusion am Arbeitsmarkt
BESCHÄFTIGUNG. Menschen mit Behinderung bereichern das Arbeitsumfeld. Das wissen viele
Firmen und setzen bereits darauf. Die Projekte SMaRT und step by step II bauen dabei die Brücke.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Fachwissen
Firmen sind froh, Talente zu finden,
auch wenn das Miteinander
sozial ein bisschen anders wird.
„Man braucht keine Angst
zu haben, es ist eine Bereicherung“,
betont der
Regionalleiter, „man
hat nur auf die Rahmenbedingungen
zu
achten.“ So unterstützt
ein persönlicher Buddy
bei der Integration
in die Firma, speziell bei der sozialen.
„Wichtig ist, die Belegschaft
zu informieren, dass jemand nicht
unfreundlich ist, nur weil er nicht
an jeder Geburtstagsfeier teilnimmt.“
Andreas Schröck betont:
„Die Suche nach Fachkräften ist
speziell für diese Zielgruppe gewinnbringend.“
Eine der ersten
Gruppen hat übrigens von sich
aus eine Selbsthilfegruppe ge-
Sehr viele Menschen im
Autismus-Spektrum denken,
sie wären allein in ihrer
Erlebnis- und Erfahrungswelt“,
weiß Andreas Schröck vom Beruflichen
Bildungs- und Rehabilitationszentrum,
kurz BBRZ. Im
Rahmen des im Jahre 2021 mit
Unterstützung der Stadt
Graz ins Leben gerufenen
Projekts SMaRT wird
diesen Menschen die
Möglichkeit geboten,
sich mit ihren Fähigkeiten
und Kenntnissen
am Arbeitsmarkt Andreas Schröck
einzubringen. „Ausbildungstechnisch
sind Autisten
superfit“, so der Regionalleiter
Region Süd des BBRZ, „sie verfügen
auch über ungewöhnliche
Studienkombinationen wie Chemie
und Jura.“ Trotzdem scheitern
sie im Berufsleben nur allzu oft.
SMaRT hilft dabei, Menschen im
Autismus-Spektrum und passende
Firmen zusammenzubringen.
Von 24 Projektteilnehmern konn-
ten bislang 17 direkt an einen Arbeitsplatz
bzw. an eine Lehrstelle
vermittelt werden. Mehr als acht
Personen können im Moment allerdings
nicht gleichzeitig betreut
werden.
gründet. Sie nennt sich „Die Autistiker“.
Selbstwert
„Den Anfang“, so erinnert sich
Rudolf Rux, Bereichsleiter bei
der Lebenshilfen Soziale Dienste,
„machte ein Projekt über den
Europäischen Sozialfonds in Kooperation
mit der Stadt Graz.“
Vier Menschen, die bis dahin als
nicht arbeitsfähig galten,
konnten damals bei der
Stadt beschäftigt werden.
„Was das für ihren
Selbstwert bedeutet,
kann man sich
vorstellen“, freut sich
Rux. Derzeit werden
zehn Personen im Rahmen
des Projekts step by step II
beschäftigt. Sie sind bei der Lebenshilfe
angestellt und arbeiten
in unterschiedlichsten Bereichen,
vom Kindergarten über die
Gastronomie bis hin zum Handwerk.
„Der Vorteil ist, dass wir
Menschen nach ihren Interessen
und Fähigkeiten vermitteln können“,
so Rux. Angesetzt wird bereits
am Übergang von der Schule
Rudolf Rux
zum Berufsleben, Coaches weisen
den betreffenden Jugendlichen
den Weg. „Wir unterstützen
bei der Suche nach dem Arbeitsplatz,
beraten Unternehmen und
begleiten alle intensiv beim Einschulungsprozess.“
Vorreiterin
Rudolf Rux freut sich, dass die Zusammenarbeit
mit der Stadt so erfolgreich
ist: „Wir merken,
es gibt ein großes Interesse
bei Firmen, die händeringend
nach Arbeitskräften
suchen.“
Wesentlich mehr Menschen
mit Behinderung
haben jetzt die Chance,
eine Beschäftigung zu
finden. Eine Vorreiterin in Sachen
Inklusion arbeitet in der Grazer
Stadtbibliothek. Seit 2019 ist sie an
Bord und strahlt: „Es gefällt mir
sehr gut, ich habe mich so richtig
eingelebt!“ Sie ist auch stolz darauf,
ihr eigenes Geld zu verdienen,
und wünscht sich, dass andere,
die sind wie sie, dieselbe Chance
erhalten, denn „eine Arbeit zu haben
ist das Wichtigste im Leben“.
DIESER BEITRAG WURDE VOM SOZIALAMT DER STADT GRAZ FINANZIELL UNTERSTÜTZT
UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
graz 13
Schließung nach 70 Jahren
ABSCHIED. Ein weiterer Grazer Traditionsbetrieb nimmt den Hut: Mit Ende des Jahres sperrt der
„Loden Fürst“ am Grieskai zu. Seit 1952 wurden dort Trachten und Jagdbekleidung hergestellt.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Am Montag wurden Hans-
Wilhelm und Christine
Fürst von Landeshauptmann
Christopher Drexler mit
dem Josef-Krainer-Heimatpreis
geehrt. Dabei fühlt sich diese Würdigung
wie ein Abschluss an, denn
die beiden Inhaber des „Loden
Fürst“ am Grieskai verabschieden
sich in die Pension. Mit Ende
des Jahres werden die Verkaufsräumlichkeiten
nach 70 Jahren
geschlossen, bis Ende Juni arbeitet
man dann in der Produktion noch
die vielen Aufträge ab. Das Traditionsunternehmen
bietet Loden,
Trachten und Jagdbekleidung in
Einzelanfertigung an. 1970 übernahm
Hans Fürst den Betrieb im
Alter von 21 Jahren von seinem Vater.
„Jetzt sind wir aber keine Teen-
ager mehr“, muss sich der Unternehmer
eingestehen – obwohl er
noch immer gerne arbeitet. „Wir
mieten die Räumlichkeiten ja von
der Jüdischen Gemeinde. Die hätte
sie nun gerne für Büros zurück.
So hat es sich ergeben, dass meine
Frau und ich uns in die Pension
verabschieden.“
Trotzdem hoffen die beiden
noch auf einen Nachfolger, der die
maschinelle Ausstattung, aber vor
allem auch das Know-how übernimmt.
„Wir sind da gerade in Gesprächen
mit einem namhaften
Unternehmen“, verrät er. „Aber
auch wenn sich ein paar junge
Leute finden würden, die weitermachen
möchten, würden wir
uns freuen. Wichtig ist, dass das
Handwerk nicht verloren geht!“
The Loom
Ihr Unternehmen erst gegründet
haben dagegen Herti Grossauer-Widakovich
und Katharina
Schlager. Die Gastronomin und
die Brillendesignerin haben sich
zum Schmucklabel „The Loom“
zusammengetan. Unter dem
Geschäfts
Börse
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Motto „Two of a kind“ kreieren
sie maßangefertigten Schmuck
aus recyceltem Gold. Die extravaganten
Ringe haben zwei Seiten
und können gewendet werden.
Der „Loden Fürst“ am Grieskai wird geschlossen. Die beiden Inhaber hoffen
noch auf einen Nachfolger, der Maschinen und Know-how übernimmt. STREET VIEW
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Jetzt kann er wieder lachen: Dem Grazer Erwin Schweinegger wurde übel
mitgespielt, dank der Post bekommt er sein Geld ersetzt.
KK
Pension kassierte Nachbar:
Geld war weg, Post kulant
DREIST. Die Pension kam mit der Post. Ein Nachbar
kassierte zweimal das Geld. Post zeigt sich kulant.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Dem Grazer Erwin
Schweinegger wird die
Pension jedesmal vom
Postboten ausbezahlt. Das sollte
auch im November und Dezember
2021 so sein. Allerdings kam
für beide Monate kein Geld. Der
Pensionist wartete und wartete,
fragte schließlich nach, was da
los sei. Schweinegger: „Von der
Post sagte man mir, die Pension
sei schon längst an mich ausgezahlt
worden.“ Die Sache wurde
zum Kriminalfall.
Markus Leitgeb, Pressesprecher
der Post: „Hier hat unser
Zusteller, wie auf der Zahlungsanweisung
angeführt, die richtige
Adresse aufgesucht. Die Wohnung
wurde ihm vom vermeintlichen
Empfänger geöffnet, der
sich ihm gegenüber auch als solcher
ausgab und ihm falsche Dokumente
vorlegte. Unser Zusteller
wurde also schwer getäuscht und
es war ihm keinesfalls ersichtlich,
dass es sich hierbei nicht um
Herrn Schweinegger handelt. Das
wurde auch im Gerichtsverfahren
so festgehalten.“ Die Polizei nahm
den Nachbarn fest, in der Ver-
handlung wurde der Mann, der
auch etliche Vorstrafen aufwies,
zu acht Monaten unbedingt
verurteilt und sitzt zurzeit noch
in Haft. Schweinegger wollte
aber, es war mittlerweile Sommer
2022, sein Geld zurück und
wurde von der Bank zur Post
und wieder zurück zur Bank geschickt.
Keiner konnte helfen.
Keiner wollte bislang zahlen.
Die Post, so Leitgeb, ist hier
nur Zusteller und Dienstleisterin
im Auftrag der Bank, die
auch die Auszahlung verbucht.
Im Gerichtsverfahren wurde
Schweinegger der vom Täter
betrügerisch angenommene
Geldbetrag, es geht um insgesamt
1600 Euro, zugesprochen.
Der Pensionst könnte gegen den
Täter ein Exekutionsverfahren
einleiten.
Weihnachts-Kulanz
Good News zuletzt: „Im Hinblick
auf die kommende Weihnachtszeit,
und um Herrn
Schweinegger helfend entgegenzukommen,
werden wir eine
Kulanzlösung prüfen, die so
aussehen könnte, dass der Grazer
Pensionist sein Geld von der
Post ersetzt bekommt.“
Keine Christbäume in
Andritz und Leonhard
SCHADE. Zwei Bezirke müssen auf beleuchtete
Christbäume verzichten. ÖVP kritisiert KPÖ.
Von Verena Leitold & Tobit Schweighofer
redaktion@grazer.at
Ich muss euch sagen, es weihnachtet
sehr! Aber nicht überall
in Graz. Denn in den Bezirken
Andritz und St. Leonhard
gibt es heuer erstmals seit vielen
Jahren keinen Christbaum.
„Dass christliches Brauchtum
und Weihnachten in der Ideologie
der Kommunisten keine
Rolle spielt, ist die Privatangelegenheit
der jeweiligen Funktionäre.
Wenn das aber nun der Bevölkerung
aufgedrängt wird und
man deswegen auf liebgewonnene
Tradition und Weihnachtsstimmung
im Bezirk verzichten
muss, ist das inakzeptabel und
ein Offenbarungseid der KPÖ-
Bezirksverantwortlichen“, so die
Andritzer Bezirksvertreter der
Volkspartei Andreas Molnar
und Johannes Obenaus.
Bezirksvorsteherin Karin Reimelt
erklärt die Situation ein bisschen
anders: „Der Christbaum
samt Beleuchtung am Andritzer
Hauptplatz wurde immer vom
Wirtschaftsverein ,Wir Andritzer‘
beantragt. Heuer wurde kein
Antrag für den Baum, sondern
nur für die Beleuchtung gestellt.
Diese wurde immer mit tausend
Euro durch den Bezirksrat subventioniert.
Heuer wollte man
plötzlich 5964 Euro – das wäre
ein Drittel unseres Budgets gewesen!“
Nur die ÖVP stimmte dafür.
Außerdem weist Reimelt darauf
hin, dass sie extra eine außerordentliche
Sitzung des Bezirksrats
einberufen habe, da der Antrag
für die November-Sitzung zu spät
kam. „Alternativideen, wie etwa,
kleine lebende Christbäume mit
Schmuck aufzustellen, kamen
nicht an“, bedauert sie. „Wir hätten
gerne eine Lösung gefunden.
Nächstes Jahr werden wir uns etwas
anderes überlegen!“
Kaiser-Josef-Platz
Auch in St. Leonhard möchte
man es nächstes Jahr anders machen.
Der Christbaum am Kaiser-
Josef-Platz wurde bisher vom
ehemaligen Bezirksvorsteher
Molnar über die GBG organisiert.
Aufgrund eines längeren krankheitsbedingten
Ausfalls einer
Mitarbeiterin sei das heuer nicht
möglich gewesen. „Nächstes Jahr
werden wir das selbst organisieren.
Eventuell mit Strohsternen
vom Odilieninstitut“, so Bezirksvorsteher
Andreas Nitsche.
In den letzten Jahren gab es am Andritzer Hauptplatz immer einen
leuchtenden Christbaum (Foto aus dem Jahr 2020). Heuer nicht. WIR ANDRITZER
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
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Immobilienausblick 2023: Was braucht der Mensch? Was braucht der Markt? Ing. Gerald Gollenz, Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder.
Nächstes Jahr bleibt alles anders
SHUTTERSTOCK, FISCHER
Ausblick. Die heimische Immobilienbranche sieht aktuell spannenden Zeiten entgegen.
Auf der einen Seite steht der
Immobiliensektor vor massiven
Veränderungen des
Marktumfeldes, auf der anderen
Seite sind Immobilien gerade in
Krisenzeiten ein verlässlicher
und sicherer Hafen. Fachgruppenobmann
Gerald Gollenz gibt
einen Ausblick auf das kommende
Jahr.
Herr Gollenz, die Herausforderungen
für Käufer von Immobilien und Investoren
werden größer. Wo liegen die
Knackpunkte?
G. Gollenz: „Zum einen wird das
wirtschaftliche Umfeld zunehmend
schwieriger und zum anderen
haben sich die Rahmenbedingungen
für die Kreditvergaben
seitens der EZB und der Nationalbank
deutlich verschärft. Dieser
Cocktail an Fallstricken führt
dazu, dass Immobilien im Zuge
der Projektierung immer schwieriger
kalkuliert werden können.
Es ist derzeit fast sinnlos, im
Zuge der Planung einen endgültigen
Preis nach Fertigstellung zu
nennen. Darüber hinaus steigen
nicht nur die Zinsen, sondern
auch der Zugang zu einer Kreditfinanzierung
wird immer steiniger.“
Was bedeutet das für den Käufer?
G. Gollenz: „Während eine geforderte
Eigenmittelquote von 20
% noch nachvollziehbar ist, so
ist natürlich nicht einzusehen,
warum eine Bestandsimmobilie,
die man derzeit noch bewohnt,
nicht als Eigenkapital gewertet
wird. Und auch ein Limit von 40
% des Haushaltseinkommens
für die monatliche Kreditrate
hängt wohl hauptsächlich davon
ab, wie hoch dieses Einkommen
überhaupt ist und wie viele Personen
im Haushalt davon leben
müssen.“
Was ist also zu tun?
G. Gollenz: „Wir müssen die Politik
darauf drängen, diese Rahmenbedingungen
den Lebensverhältnissen
der Menschen anzupassen,
um es gerade jungen Familien
auch in Zukunft möglich zu machen,
eine Immobilie zu erwerben
und so auch einen Vermögensaufbau
zu planen. Es kann nicht
sein, dass sich nur mehr jene
Leute Immobilien leisten können,
die ohnehin schon genügend
Geld haben und zur Elite der Reichen
und Erben zählen.“
Wie sieht es mit den ökologischen Kriterien
in Zukunft aus? Wird man den
Verbrauch von Flächen einschränken
müssen? Wird es genügend Wohnraum
geben?
G. Gollenz: „Der Immobiliensektor
hat immer schon im Zeichen der
Vernunft und der Nachhaltigkeit
gehandelt. Wir müssen aber auch
hier die Zeichen der Zeit erkennen
und die Rahmenbedingungen
und Richtlinien anpassen. Ich erinnere
mich noch gut, als man
für ein Hochhaus in Graz oder für
eine Aufstockung bestehender
Gebäude als Gottseibeiuns diskreditiert
wurde. Später hat sich
dann herausgestellt, dass eine
Nachverdichtung im vernünftigen
Ausmaß nicht nur den Flächenverbrauch
einschränkt, sondern
auch hinsichtlich des Energieund
Ressourcenverbrauchs
Sinn macht. Leider sind wir jetzt
wieder mit Vorschlägen der Politik
konfrontiert, die das Bauen
schwieriger und das Wohnen teurer
machen.“
Was meinen Sie?
G. Gollenz: „Der Entwurf der neuen
Bebauungsdichteverordnung
des Landes Steiermark sieht vor,
dass nicht nur außenliegende
Erschließungen, sondern auch
Balkone, die über 1,5 Meter hinausragen,
zur Dichte zählen. Da
wird vollkommen am Markt vorbei
reguliert. Denn gerade seit den
Zeiten von Corona werden große
Freiflächen ja immer wichtiger.
Mit diesen Regelungen verliert
jedes Projekt wertvolle Wohnnutzfläche,
wodurch sich eine
Wohnung gleich einmal um 10 %
verteuert.“
Gibt es einen Wunsch ans neue Jahr?
G. Gollenz: „Den gibt es tatsächlich
und er lautet ‚Dialog’. Wir
möchten mit den verantwortlichen
Stellen der öffentlichen
Hand, den Versorgern, der kommunalen
Infrastruktur und den
Branchenpartnern im Gespräch
bleiben und gemeinsam an
konstruktiven, innovativen und
nachhaltigen Lösungen für die
Zukunft unseres Landes und der
Menschen arbeiten. Die gewerblichen
Bauträger, Makler und
Hausverwalter stehen dafür bereit.“
„Die Immobilienbranche
braucht Innovation
und Veränderung, um
die Nachhaltigkeit der
Investments zu bewahren.“
Ing. Gerald Gollenz, Obmann
der Immobilien- und
Vermögenstreuhänder der WKO
Steiermark
graz
16 www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
Alarm an Grazer Schulen
Kinder kauen
Nikotinbeutel
GEFÄHRLICH. Sie werden als harmlose Lifestyle-
Produkte präsentiert, sind aber ein die Gesundheit
gefährdendes Suchtmittel. Viele Schüler schieben sich
die Beutel in den Mund, ihr Konsum ist bis dato legal.
Sie sind klein, passen in jede
Backentasche, qualmen
nicht und sind derzeit im
Kommen: Nikotinbeutel. Auf
vielen Wiesen liegen die kleinen
weißen Beutel herum, so geschehen
im Grazer Bezirk Mariatrost,
wo die Bezirksvorsteherin Astrid
Wlach darauf aufmerksam wurde.
„Im Gespräch mit Lehrern
und Schülern stellte ich fest, dass
es für die Schüler völlig normal
ist, diese kleinen Beutel zu konsumieren,
und dass es offenbar keinerlei
Problembewusstsein gibt“,
wundert sie sich.
Im Gegensatz zu Snus, ein Ta-
bakprodukt, das ebenfalls über die
Mundschleimhaut konsumiert
wird, unterliegen Nikotinbeutel
bislang keinem Werbeverbot.
Der Grund: Sie enthalten keinen
Tabak, sondern bestehen aus einem
Pulver aus Pflanzenfasern,
Feuchthaltemitteln, Aromen und
Nikotin. Als „Easy to hide“-Produkt,
immerhin sieht niemand,
wenn man sie konsumiert, stellen
die Beutel einen neuen Trend am
Markt dar.
Zahlen, wie viele Jugendliche
bislang Konsumenten sind, gibt
es keine. Sascha Lang von „betrifft
abhängigkeit und sucht“, kurz
Nikotinbeutel sind noch nicht gesetzlich erfasst. Für sie gelten daher
weder Produktregulierungen noch Werbe- oder Sponsoringverbote.
b.a.s.: „Es ist gar nicht möglich,
das abzuschätzen, da die Behandlungsbedürftigkeit
nicht gegeben
ist.“ Das bedeutet, dass es keine
drastischen Rückmeldungen gibt,
denn wegen eines kleinen Beutels
kommt bis dato niemand zur
Suchtberatung.
Waltraud Posch von VIVID, der
Fachstelle für Suchtprävention,
hat erst im September ein Factsheet
zum Thema zusammengestellt.
„Wir wollen das nicht skandalisieren,
raten Schulen aber, es
ernst zu nehmen.“ Angesprochen
vom Produkt fühlen sich laut
GETTY
Posch vor allem junge Männer
im Alter von 18 bis 29 Jahren.
„Nikotinbeutel sind Suchtmittel“,
betont sie, denn „der Stoff, der im
Tabak süchtig macht, ist Nikotin“.
Und Nikotin zählt bekanntlich
zu den am schnellsten abhängig
machenden Substanzen. Wie viel
man letztlich davon aufnimmt, ist
schwer zu bestimmen, da auf nur
einem Drittel der Beutel der Nikotingehalt
eindeutig deklariert ist.
☞ Kostenlose Hilfe für Betroffene:
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Schi fahren, wo die Weltmeister trainieren
Das Murtal überzeugt mit Winterfeeling pur. Die Gaaler Lifte starten dieses Wochenende in
die neue Schisaison 2022/23 und haben ihr Angebot um weitere tolle Attraktionen erweitert.
Neu: „FUNTASTIC Slope“
jetzt noch größer, noch höher,
noch mehr Action und
Spaß! Für die kommende Saison
wurde das Pistenangebot mit der
neuen „FUNTASTIC Slope“ erweitert.
Dafür wurden rund 300.000
Euro in Features wie schnittige
Steilkurven, Wellen und Sprünge,
interaktive Elemente mit lustigen
Figuren sowie in die dazugehörige
Beschneiungsanlage investiert.
Mit der FUNTASTIC Slope steht
für alle Altersklassen ein cooles
und modernes Pistenangebot zur
Verfügung. Natürlich wurde bei
der Umsetzung auf Nachhaltigkeit
gesetzt, so wird künftig mit
der Beschneiungstechnik der
neuesten Generation 20 % an
Energie eingespart.
Nachtschifahren, ein Erlebnis
der besonderen Art
Für alle, die am Tag keine Zeit hatten,
wird in Gaal die Nacht zum
Tag und bei romantischer Atmosphäre
geht es mit dem Sessellift
auf 1250 m Seehöhe. Von dort
genießen Sie neben dem Schivergnügen
auf der frisch präparierten
Piste den beeindruckenden
Blick auf die Gaal bei Nacht.
Das Nachtschifahren gibt es von
26. bis 30. Dezember und 2. bis
6. Jänner täglich, danach jeden
Donnerstag und Freitag jeweils
von 19 – 21 Uhr.
„Schi GaalaXie“
Mit der Schi GaalaXie bieten die
Gaaler Lifte das innovativste Kinderland
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In diesem 2 ha großen Bereich
finden Schifahrer und Snowboarder
unendliche Möglichkeiten.
Himmelwärts geht es hier gemütlich
auf dem 60 m langen Förderband
mit Überdachung. Oben angekommen,
öffnen sich unzählige
Möglichkeiten durch die Gaala-
Xie.
Das Wohnzimmer mitten auf der
Piste bietet Schifahrern und Zuschauern
einen einzigartigen
Rastplatz zum Kräftetanken und
Verweilen.
Also: Ab auf die Piste!
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Schneeschuhopening
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Schneeschuhopening Murtal
Am 8. Dezember startet wieder
die Schneeschuhsaison im Murtal.
Schneeschuhschnuppern,
eine geführte Tour und eine Vollmondwanderung
erwarten die
Schneeschuhwanderer an diesem
Tag.
Gratis Schneeschuhschnuppern:
Für alle, die noch nicht wissen, ob
Schneeschuhwandern wirklich etwas
für sie ist, ist das genau das
Richtige. Schneeschuhe ausborgen,
anschnallen und und lernen,
richtig und sicher mit Schneeschuhen
unterwegs zu sein, kann man
beim Schneeschuhschnuppern.
Wanderung zum Lindersee
Für geübtere Schneeschuhwanderer
gibt es eine geführte Tour zum
Lindersee. Eine traumhafte mittelschwere
Wanderung durch die Zirben
in den Seetaler Alpen.
Vollmondtour
Und abends geht es im Mondenschein
auf Schneeschuhen durch
die Winterlandschaft. Wo man
den Winter in Ruhe und mit allen
Sinnen genießen kann.
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bieten von 8. bis 11. Dezember
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Fette Burger
Betroffene und Anrainer, die gegen das geplante Bauprojekt im Harter Ortsteil
Ragnitz auftreten, trafen sich schon vor dem besagten Grundstück. DER PLANKENAUER
Bau-Aufregung in Hart
■ Ein, wie Anrainer Adolf Horst
Plankenauer es ausdrückt,
„Monster-Projekt“ in Hart bei
Graz in der Haberwaldgasse
sorgt für große Aufregung in der
GU-Gemeinde. Konkret soll dort
eine Anlage mit 14 Wohnungen
entstehen. Das will eine Gruppe
rund um Plankenauer verhindern:
„Wir haben deshalb eine
Petition an den Gemeinderat gestartet.“
Kritisiert wird, dass das
Bauprojekt dem Ortsbild schaden
würde, außerdem sei es ein
Sicherheitsrisiko, da eine Tiefgarage
im schon rutschgefährdeten
Hang geplant sei. Bürgermeister
Jakob Frey betont, er könne die
Anrainer verstehen. Aber ein erster
Bebauungsplan sei schon 2018
einstimmig beschlossen worden.
„Damals haben wir es nicht besser
gewusst.“ Nun versuche man,
mit den Bürgern eine Lösung zu
finden. Die Anrainer-Gruppe will
aber rechtlich gegen das Projekt
vorgehen und kritisiert auch den
Bürgermeister scharf.
Gastro
Börse
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Alen Zvizdic ist der Hausherr im „Wilding im Schanzl“. Das Lokal führt er
zusammen mit Bardh Bakalli und Oliver Schütze vom Dietrichsteinplatz. KK (2)
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Triff Robert Steiner und „Happy“ persönlich am 1. Dezember im MURPARK
Kinderwelt PLANET LOLLIPOP
Neuer Betreiber zieht im MURPARK ein.
Es tut sich was in der Welt
der Kinder, bei PLANET
LOLLIPOP im MURPARK.
Denn ab dem 1. Dezember 2022
zieht ein neues kreatives Team
in der Kindererlebniswelt ein.
Die Profis der Betreuungsagentur
„Steiner Kidsentertainment“
bringen frischen Schwung, viele
neue Ideen und tolle neue Geburtstagsparty-Mottos
mit ins
Haus. Robert Steiner, einer der
bekanntesten Familienentertainer
des Landes, ist mit seinen
Kinderformaten im ORF bereits
seit Jahrzehnten erfolgreich. Nun
übernimmt er gemeinsam mit
seinem Team von „Steiner Kidsentertainment“
den Betrieb des
PLANET LOLLIPOP. Das PLANET
LOLLIPOP im MURPARK ist ein
großartiges Service für alle Familien.
Während die Kinder Spiel
und Spaß im Kinderland erleben,
können die Eltern entspannter
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neu im Schanzlwirt
GASTRO. Das Kultstandl „Wilding“ hat am Freitag im ältesten Gasthaus der
Stadt eröffnet. Bald gibt’s zusätzlich zu Burgern auch Gulasch, Beuschl und Co.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Der Schanzlwirt in St. Leonhard
gilt als ältestes
Gasthaus der Stadt – seine
Wurzeln reichen bis ins 11.
Jahrhundert zurück, eine Taverne
wird 1416 im Archiv der Lengheimer
erwähnt. Jetzt weht in
den altehrwürdigen Räumlichkeiten
wieder ein frischer Wind.
Am Freitag haben die Chefs des
Kultwürstelstands „Wilding“ am
Dietrichsteinplatz, Bardh Bakalli
und Oliver Schütze, dort zusammen
mit Geschäftsführer Alen
Zvizdic ihr Soft Opening gefeiert.
Vorerst gibt es dort dieselbe Karte
wie am Dietrichsteinplatz: unter
dem Motto „fett essen“ also Burger,
Hotdogs, Würstel, Pommes,
Zwiebelringe und Co. „Anfang
des nächsten Jahres wird die Karte
dann erweitert“, erklärt Schütze.
„Wir bieten dann einerseits
Schanzlklassiker wie Gulasch
oder Beuschl an, andererseits
auch Balkan-Grill-Spezialitäten,
die man unseres Wissens sonst
in Graz so nicht bekommt.“ Man
darf sich also auf ausgefallenere,
urigere Gerichte abseits von Cevapcici
und Pljeskavica freuen.
Angeboten werden auch eigene
Wilding-Weine vom Weingut
Strauss aus Gamlitz.
Mit der neuen Karte werden
dann auch die zwei großen
Gasträume geöffnet, in denen
man das frühere „Tonkin“ mehr
verändert hat als im Barbereich.
Ein spezielles Kunstprojekt wird es
dort dann auch geben. Kunst gibt
es aber auch jetzt schon: etwa eine
großflächige Spiegelbeklebung sowie
Bilder von Moritz Magnus.
Haubenlokal zugesperrt
Eine Rochade gibt es auch in
St. Radegund. Das Wir:zhaus
in der Willersdorferstraße hat
mit Dezember geschlossen. Das
Team ist mit Haubenkoch Marko
Pranjic samt Konzept ins
Curcafé übersiedelt. Dort gibt es
jetzt unter diesem Namen neben
Kaffee und Kuchen eben auch
warme Küche auf Haubenniveau.
Sonntags bietet man auch
Brunch an. Ob es einen Nachfolger
für die alten Räumlichkeiten
geben wird, ist fraglich.
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Winter-Gemüse aus ÖsterreichANZEIGE
Toll. Trotz steigender Energiekosten gibt es
bei Frutura auch heuer im Winter Tomaten.
PLATZER/FRUTURA
Für die Selbstversorgung mit
Obst und Gemüse ist der
kommende Winter eine Herausforderung,
denn Gewächshäuser
brauchen für die Belichtung
der Pflanzen und das Beheizen viel
Strom und Erdgas. Die explodierenden
Kosten können nicht an die
Konsumenten weitergegeben werden,
deswegen wird die Produktion
während der Wintermonate fast im
ganzen Land eingestellt. Die große
Ausnahme: Frutura. Als Pionier der
nachhaltigen Landwirtschaft nutzt
das steirische Unternehmen die
Wärme des Thermalwassers für
seine Gewächshäuser in der Thermal-Gemüsewelt
in Bad Blumau
und kann durch die Kraft der Geothermie
weiter produzieren.
Frutura-Eigentümer Manfred Hohensinner:
„Auch als innovativer
Produzent von Obst und Gemüse
erleben wir im Moment sehr herausfordernde
Zeiten. Aber Frutura
ist seit 20 Jahren ein verlässlicher
Partner der Menschen und wir
wollen auch in diesen schwierigen
Monaten die Versorgung mit
frischem Obst und Gemüse aus
der Region gewährleisten. Mit
der Thermal-Gemüsewelt haben
wir ein österreichweit einzigartiges
Projekt geschaffen und jetzt
zeigt sich, dass diese Form des
geschützten Anbaus die Zukunft
der nachhaltigen Landwirtschaft
ist.“ Wie wichtig die regionale Produktion
von Lebensmitteln für die
Selbstversorgung unseres Landes
Die Blumauer Tomate kann man sich auch im Winter schmecken lassen.
ist, zeigt sich am Beispiel der Tomaten:
Das beliebteste Gemüse
der Österreicherinnen und Österreicher
wächst nur zu 20 Prozent
im eigenen Land, der Rest muss
importiert werden und schafft eine
Abhängigkeit, die in schwierigen
Zeiten eine Schwachstelle in der
Versorgung sein kann.
Frutura-Geschäftsführerin Katrin
Hohensinner-Häupl: „Wir haben
mit unserem Mut zur Innovation
gezeigt, dass es neue Wege in der
nachhaltigen Landwirtschaft gibt.“
20 graz
www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
Bild mit Seltenheitswert: laichende Huchen in der Mur. Leider relativ leichte
Beute für Fischotter, aber auch für Kormorane und Graureiher. KEPPEL (2)
„Die Entnahme von 40
Ottern ist lächerlich“
UNMUT. Die neue Fischotterverordnung lässt
Teichwirte jubeln und Fischschützer verzweifeln.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Die zur Begutachtung vorliegende
neue Verordnung
betreffend die Entnahme
von Fischottern sorgt für Freud
und Leid. Unter strengen Auflagen
dürfen künftig zum Schutz der
Teichwirtschaften bis zu 40 Fischotter
eingefangen werden. Die
Verordnung soll 2023 in Kraft
treten. Die Tiere müssen
lebend gefangen und
dann „weidmännisch“
getötet werden.
Weibchen, die
trächtig sind oder
Junge haben, müssen
gleich wieder
freigelassen werden.
Bei den Teichwirten
kommt bedingte Freude
auf. Fischschützer wie der Grazer
Franz Keppel, genannt der „Huchenfranz“,
gehen mit der Verordnung
hat ins Gericht. Keppel: „Der
Lebendfang von nur 40 Ottern an
nicht einzäunbaren Teichanlagen
ändert gar nichts an der Problematik.
Fast alle Fische der steirischen
Flüsse stehen bereits auf
der Roten Liste und sind stark vom
Aussterben bedroht. Zum Schutz
Franz Keppel
der Fließgewässer und derer nur
mehr kümmerlichen Restbestände
wird vonseiten der zuständigen
Behörden anscheinend
nicht einmal nachgedacht. Diese
Verordnung von den Verantwortlichen
im Land Steiermark ist
eine Farce und keine wirksame
Lösung für dieses große Problem.
Hier muss unbedingt nachgebessert
werden.“ Kritik kommt auch
vom Naturschutzbund. Lucas
Ende, Artenschutz-
Koordinator: „Österreichs
Gewässer
sind vielfach in ökologisch
schlechtem
Zustand, wodurch
die verschiedenen
Fischarten sowie
Krebse und Amphibien
nicht genügend Lebensraum
bzw. wenig
geeignete Lebensräume vorfinden
(Stichwort Wasserrahmenrichtlinie).
Würden Fischotter
die Flüsse leerfressen, hätten sie
sich ihrer eigenen Lebensgrundlage
beraubt. Unsere Gewässerökosysteme
brauchen besseren
Schutz vor menschlichen Einflüssen,
damit sich die Bewohner
dieser Lebensräume wieder erholen
können.“
So soll sie aussehen, die Volksschule Reininghaus. Das Grundstück dafür
kaufte die Stadt nun der Bundesimmobiliengesellschaft ab. DREIPLUS ARCHITEKTEN
VS Reininghaus: Stadt
kauft 7000-m 2 -Grund
WICHTIG. Startschuss für die VS Reininghaus:
Stadt kauft Grundstück um 2,5 Millionen Euro.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
20 Klassen mit rund 500 Schülern
auf einer Nettoraumfläche
von 5000 Quadratmetern:
Schon allein die Zahlen rund
um die Planung der Volksschule
Reininghaus lesen sich beeindruckend.
Nachdem im Juli 2022
im Gemeinderat der Vorhabensbeschluss
für dieses Projekt mit
23,65 Millionen Euro gefällt wurde,
nimmt es jetzt an Fahrt auf.
Denn: Die Stadt Graz konnte sich
mit der Bundesimmobiliengesellschaft
(BIG) auf den Kauf eines
knapp 7000 Quadratmeter großen
Grundstücks einigen, auf dem die
neue Volksschule errichtet wird.
Der Startschuss für das Großprojekt
ist damit offiziell gefallen.
Der Kaufpreis für das Grundstück
beträgt rund 2,5 Millionen
Euro. Für die anteiligen Kosten
des öffentlichen Reininghausplatzes
sowie die bisher für das
Projekt angelaufenen Kosten der
BIG beläuft sich der Betrag auf
gesamt 4,42 Millionen Euro. „Die
Sicherung von Flächen ist für
eine wachsende Stadt notwendig,
um die Daseinsvorsorge zu
gewährleisten. Darüber hinaus
ist der Erwerb von Flächen ein
wesentliches Instrument, um aktiv
die Stadtentwicklung gestalten
zu können“, begründet Stadtrat
Manfred Eber diese Investition.
Preisentwicklung
Die Bauarbeiten sowie die ersten
Ausschreibungen für die Bauleistungen
werden noch heuer
erfolgen, damit die Fertigstellung
für das Schuljahr 2024/25
gewährleistet ist. Grundsätzlich
sind die fast 24 Millionen, die für
die dann größte Volksschule der
Steiermark (gemeinsam mit der
VS Puntigam und der entstehenden
in Kalsdorf) ausgegeben werden
sollen, natürlich ein großer
finanzieller Brocken. Allerdings,
so informiert man aus dem Büro
Eber: Momentan kann von einer
Einhaltung der Budgetvorgaben
ausgegangen werden, die tatsächliche
weitere Entwicklung
der Baupreise sei jedoch nicht
vorhersagbar.
Den Architekturwettbewerb
entschied das Büro „dreiplus Architekten“
für sich. Die Einreichunterlagen
wurden bei der Bauund
Anlagenbehörde eingereicht
und die Bauverhandlung findet
am 14. Dezember statt.
4. DEZEMBER 2022 ANZEIGE www.grazer.at
graz 21
Das Shoppingevent Advent
Am Freitag den 25. November zog weihnachtliche Stimmung in der ShoppingCity
Seiersberg ein. Es verzaubern regionale Geschenkideen, das Gratis-Einpackservice,
Besuche vom Weihnachtsmann und der Christbaumverkauf.
Freude verschenken bedeutet
auch mit Freude
zu shoppen. Wir gehen
davon aus, dass die Wunschliste
ans Christkind längst gut
gefüllt ist. Damit bei all den
vorweihnachtlichen Besorgungen
keine unnötige Hektik
aufkommt, beherbergt die
ShoppingCity Seiersberg seit
25. November einen großen
Weihnachtsmarkt. Zahlreiche
regionale Anbieter offerieren
von Alpakapulli bis Holzschmuck,
von Kosmetikartikeln
bis Silvesterartikel, von
Deko-Objekten bis bäuerliche
Genussprodukte jede Menge
potenzielle Geschenkideen.
Neben einem eigenen Gutscheinverkaufsstand
werden
auch Christbäume zum Verkauf
angeboten. Das Gratis-
Einpackservice des größten
Einkaufszentrums im Süden
Österreichs macht das Shoppingerlebnis
im Advent noch
gemütlicher. Heißer Tipp für
staunende Kinderaugen: freitags
und samstags trifft man
am Schauplatz in der Mall den
Weihnachtsmann.
So macht Shoppen zur Weihnachtszeit
einfach mehr Spaß.
Mehr Informationen und Geschenksideen
fi ndet man online
unter:
www.shoppingcityseiersberg.at
PRONTOLUX/LIZZ KROBATH
Auf die kleinen Besucher wird in der ShoppingCity Seiersberg
freitags und samstags der Weihnachtsmann warten.
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am Schauplatz / Haus 5
Jedes Adventwochenende mit
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Fr, 25.11. 08-21 Uhr Sa, 24.12. 09-13 Uhr
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www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Lidl: 65 € für vier Minuten
Anfang dieser Woche habe ich
von der Firma Park&Control
Parkraumüberwachung per Post
eine Vorschreibung über 65 Euro
erhalten. Es geht um das Parken
auf dem Lidl-Parkplatz, Koßgasse
10, Graz. Ich habe die dort
zulässige Höchstparkdauer von
einer Stunde um 34 Minuten
überschritten. Nach Kontaktaufnahme
mit Lidl wurde ich an den
Vertragspartner Park&Control
verwiesen, der jedoch strikt auf
den genannten Betrag besteht, da
es sich um einen Privatparkplatz
handle und der Eigentümer damit
offensichtlich den Preis festsetzen
kann, wie er möchte.
Laut Lidl gäbe es auch eine Kulanzzeit
von 0,5 Stunden, die ich
nunmehr um vier Minuten überschritten
hatte. Nun kosten mich
vier Minuten Überzeit 65 Euro,
was ja wohl eine beinharte und
offensichtliche Abzocke ist. Trotz
mehrmaliger Urgenzen gibt es
weder vonseiten Lidl noch von
Park&Control ein Einlenken,
den Betrag zu reduzieren oder
an die in Graz üblichen Parkplatzgebühren
anzugleichen, die
ich auch gerne bereit wäre zu
zahlen!
Nach Recherche im Internet habe
ich viele ähnliche Fälle – auch
in Deutschland – ausfindig gemacht,
was für mich bedeutet,
dass dieses Vorgehen eine übliche
und offensichtlich lukrative
Einnahmequelle für Lidl
bedeutet. Warum ist ein System
mit Parkautomaten, das für den
Parkplatznutzer sicher fairer und
günstiger ist, nicht möglich?
Ich möchte darauf aufmerksam
machen, dass andere Lebensmittelmärkte
und Lidl-Mitbewerber
teilweise bis zu zwei Stunden
Gratisparkplätze (sogar in Tiefgaragen)
anbieten.
J. Müller Bubik, Graz
* * *
Nicht für Dreck zuständig
Auf der Titelseite des „Grazer“-E-
Paper vom 28. November ist ein
Anhänger meiner Firma oswaldmetalle.at
zu sehen. Es macht den
Eindruck, als ob wir für den Dreck
bei der Baustelle in der Eichbachgasse
verantwortlich wären. Dies
ist aber definitiv nicht der Fall,
wir sind dort nur für die Metallarbeiten
zuständig.
Friedrich Oswald, Graz
* * *
RK früh genug bestellt
Zum Bericht „4 Stunden warten
auf die Rettung“ und etlichen
Leserbriefen: Ich habe das Rote
Kreuz am 9. 11. 2022 bereits für
einen Transport für 11. 11. 2022
um 11.30 Uhr fürs MR (Magnetresonanz)
zu den Kreuzschwestern
vorbestellt, mit Priorität!! So
stand es auch und sagte es auch
mir der Disponent. Leserbriefschreiber
Krause soll nicht falsche
Aussagen machen, denn wenn
heute wer entlassen wird, kann
er nichts anderes machen, als
am gleichen Tag das Rote Kreuz
anzurufen, um einen Heimtransport
zu bekommen. Ich habe
sehr viele und nur positive Meldungen
bekommen durch Ihren
tollen Artikel und möchte mich
auf diesem Weg recht herzlichst
bedanken.
Hannes Hainz, Graz
* * *
Alternativen zur Rettung
Zum gleichen Thema: Zu ihrem
Artikel im „Grazer“ möchte ich
aus Sicht des Krankenhauses etwas
ergänzen:
- frühe Planung ist sinnvoll,
- einige Patienten sind der Meinung,
die Rettung ist für den
Heimtransport zuständig. Da
könnten einige Fahrten reduziert
werden, wenn Angehörige oder
Taxis herangezogen würden. Da
braucht es Aufklärung der Öffentlichkeit.
Sigrid Wesener, Graz
* * *
Keiner schreit auf
Zur „Grazer“-Titelgeschichte:
Was sich da abspielt im Rathaus,
ist eine Blamage und ein Skandal.
Aber niemand schreit auf,
weder die Medien noch die Opposition.
Man nimmt alles hin.
Ein Finanzstadtrat, der sich nicht
auskennt, ein Finanzdirektor, der
rausgeschossen wird. Chaotische
Budgeterstellung, noch immer
keine Beschlüsse. Was muss eigentlich
noch alles passieren?
Franz Grabner, Graz
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Vergangene Woche
im täglichen E-Paper
Neueröffnung
■ Eine Baustelle in der Eichbachgasse
lässt die Anrainer am
Rainweg verzweifeln: Seit Monaten
kämpfen sie je nach Witterung
mit extremem Stau oder
Gatsch. Die Baufirma versteht
die Vorwürfe dagegen nicht.
Videorundgang
■ Am Donnerstag hat Florian
Weitzer das Indie Burger in den
ehemaligen Schediwy-Räumlichkeiten
in der Sporgasse eröffnet.
In der „Fastfood-Manufaktur“
bietet er Burger und Co in regionaler
Bio-Qualität mit Fokus auf
Nachhaltigkeit und Transparenz.
Aufregung
■ Beim Ostbahnhof hat der erste
John Reed Fitness Club Österreichs
eröffnet. Auf 2700 Quadratmetern
stehen neben dem
Sport auch Musik und Kunst im
Fokus. Es gibt auch einen Wellnessbereich
und einen Kids Club.
VARGA
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
graz 23
Benefizaktion mit Essig
Sauer macht
lustig. Michael
Hüttler (links)
und Josef
Pugl mit dem
Essig-Balsam,
der Geld für ein
krankes Mädchen
bringen
soll.
KK
■ Vor zwei Jahren hatten Michael
Hüttler, CEO der Werbeagentur
Gonzomedia, und der südsteirische
Winzer Josef Pugl die Idee,
einen ganz besonderen Essig zu
kreieren. Einen Essig-Balsalm. „Essig
ist nicht nur etwas für die Küche,
sondern ein Wundermittel für
den ganzen Körper“, so Hüttler, der
selbst jeden Morgen ein Stamperl
davon trinkt. Durch Corona wurde
das Vorhaben zwischenzeitlich
auf Eis gelegt, seit November gibt
es die gemeinsame Kreation, den
Balsam-Essig „Roséline“, nun aber
zu kaufen. „Ein feines Tröpfchen“,
verspricht Pugl, das aus der Wildbachertraube
und einem Zweigelt
hergestellt wurde. Der Essig ist mit
einer Auflage von 500 Stück streng
limitiert und kann unter www.
shop.weingut-pugl.com bezogen
werden. Ein Teil des Reinerlöses
wird einem 14-jährigen Mädchen
aus Gleisdorf gespendet. Aufgrund
einer Notsectio mit Sauerstoffmangel,
eines zusätzlichen allergischen
Schocks, einer Gehirnhautentzündung
und einer Diagnose mit dem
Rett-Syndrom kann Isabella nicht
sprechen. Derzeit fehlen ihr noch
11.524,80 Euro zum Kauf eines mobilen
Sprachcomputers mit Augensteuerung
samt Zubehör.
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Wünsch dir was!“
Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier wird
im Dezember zum Wurlitzer. Jeden Tag spielt
er in seinem Adventkalender einen Song, den sich
ein Fan über Social Media gewünscht hat. KK
Von Sonnenuntergang bis -aufgang
■ Nach langer coronabedingter
Pause feierte der legendäre Sunset
Saturday im Freiblick jetzt
sein Comeback – und gleichzeitig
die zehnte Ausgabe. Mit eleganten
Smokings bei den Herren
und extravaganten Kleidern
bei den Damen kam da durchaus
ein bisschen James-Bond-
Feeling auf. Statt Martini wurde
aber meistens auf Champagner
gesetzt. Rund 400 Gäste feierten
da bis in die frühen Morgenstunden.
Unter ihnen begrüßte
Hausherr Michael Schunko
etwa Kulttürsteher Isi Kolcu,
SFG-Chef Christoph Ludwig,
Starfriseur Dieter Ferschinger,
bitmedia-Geschäftsführer Manfred
Brandner, die Gastronomen
Herti Grossauer-Widakovich,
Alexander Knoll, Simon
Possegger, Stefanie Hallemann
oder Memjo A. Dikilitas, DIS-
AG-Niederlassungsleiterin Karin
Wagner, Dragqueen Gloria
Hole, Künstler Thomas Wenzl
alias Wenzo, Thomas Modl und
Markus Mansi von der Agentur
Moma, Sänger Fred Owusu und
Modelmama Ildiko Obiltschnik
mit ihren Models.
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Freiblick-Chef Michael Schunko (l.)
und Kulttürsteher Isi Kolcu BOBBYS AGENCY (4)
Dragqueen Gloria Hole mischte sich
ebenfalls unter das feiernde Volk.
bitmedia-Chef Manfred Brandner mit
seiner Frau Sandra in Partylaune
Ildiko Obiltschnik mit Tochter Alexandra
Fölzer-Nuñez und zwei Models
Der Keusche wurde ausgezeichnet
TOP. Der Cava Reyes De Aragon El Casto vom Weingut Bodegas Langa schaffte es unter die 50 besten
Schaumweine der Welt. Die A.I. Deutsch HandelsgmbH hat ihn im Sortiment. In der Goldkost ist er gelistet.
Weinhändler Alois Deutsch (l.) und Albert Kriwetz von der Grazer Goldkost
haben schon zuvor die Qualität des Cava „El Casto“ erkannt.
SCHERIAU
Während Champagner
wohl jedermann ein
Begriff ist, kennen Cava
nicht so viele. Vermutlich liegt
das daran, dass der Tropfen erst
seit Ende des 19. Jahrhunderts
produziert wird, die Geburtsstunde
des Champagner aber
schon auf 1114 datiert wird.
Dabei steht der katalonische
Schaumwein seinem französischen
Pendant qualitativ um
nichts nach.
Deshalb werden Cava auch
regelmäßig unter die besten
Schaumweine der Welt gewählt.
Das Weingut Bodegas Langa,
die älteste Bodega in Calatayud,
schaffte es jetzt beispielsweise
mit vier verschiedenen Tropfen
unter die „50 Great Sparkling
Wines of the World 2023“. Der
Cava Reyes De Aragon El Casto
wurde mit 93 Punkten bewer-
tet! Ein paar Grazer waren zuvor
schon von dem Tropfen begeistert.
Alois und Christopher
Deutsch von der A.I. Deutsch
HandelsgmbH haben ihn schon
länger im Sortiment. In Österreich
sind das El Gaucho und die
Goldkost die einzigen Lokale, in
denen man ihn kosten kann.
Der Keusche
Der „El Casto“ zeichnet sich
durch angenehme Zitrusaromen
in der Nase, die im Aufbau mit
Trockenfrüchten und Crianza-
Aromen vermischt sind, aus.
Balance und Finesse kommen
durch den Chardonnay, der sich
ideal integriert. „El Casto“ bedeutet
„der Keusche“ und kommt
von Alfons II. von Aragón, der
zwischen 1164 und 1196 regierte
und als Erster die Regierung von
Aragon und Barcelona vereinte.
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
szene graz 25
KRUG, WIESNER
Franz Grossauer
Ein Halbrunder für den
Gastro-Patron: Alles Gute
zum heutigen 65er!
GEBURTSTAGSKINDER
DER WOCHE
Happy Birthday!
Die Grazer
Gastronomen
mögen’s heiß!
Uschi Waltl
Die Agenturchefin ist ein
gebürtiger Krampus. Morgen
wird sie 62 Jahre alt.
Aufgesprungen: Katze Katze, Opernpavillon, Grab’n Go (v. l.) und viele andere Grazer Lokale setzen momentan auf verschiedene heiße Getränke. KK (3)
HEISS. Die Gastronomen der Stadt denken gar nicht daran, den Weihnachtsmarkt-Standlern das Geschäft
rund um Glühwein und Punsch zu überlassen. Etliche von ihnen servieren jetzt ebenfalls heiße Drinks.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Der „Wunsch nach Punsch“
war nach zwei eher mageren
Corona-Jahren heuer
bei den Grazern besonders groß.
Bereits am ersten Adventsamstag
gab es einen absoluten Besucherrekord
in der Innenstadt
(siehe Seite 6). Aber nicht nur
die Standler auf den Christkindlmärkten
freuen sich über die vielen
Gäste, sondern auch die Gastronomen.
Deshalb haben heuer
besonders viele ihre Karten an
STOFFLAND
die winterlichen Temperaturen
angepasst und schenken jetzt
ebenfalls Punsch, Glühwein und
Hot Cocktails aus.
Diese Woche hat Memjo A. Dikilitas
beim Opernpavillon die
Lillet Punschbar eröffnet. Die rosa
Kirschbäumchen im Gastgarten
wurden durch beleuchtete Bäume
ergänzt, eine Überdachung
und warme Felle schaffen zusätzlich
eine wohlige Atmosphäre.
Eine eigene Punschhütte haben
Michael Schunko im Freiblick
und Kaan Isik von der M1 Martinibar
auf ihren Terrassen über
den Dächern der Stadt aufgestellt.
Auch Angelo Urban hat eine vor
dem San Pietro platziert.
Dominic Flik und Philipp
Mayr vom Salaettl haben sich
dagegen für einen Foodtruck mit
vielen Lichterketten entschieden.
Dort servieren sie Feuerzangenbowle,
Glühwein und Hot
Aperol.
In der Katze Katze lautet das
Motto im Hof jetzt „Boho X
Christmas“. Riesige Weihnachtskugeln
und Lichterketten schaffen
dort Atmosphäre. Alexander
Knoll und sein Team servieren
Glühwein, Punsch und Specials
wie etwa Hot Moscow Mule.
Payam Jamil vom Merano serviert
in seinem Grab’n Go in der
oberen Sporgasse ebenfalls Glühwein,
Glühcider, Glühmost sowie
Orangen-, Beeren-, Gin- und
Muskateller-Punsch. Die heißen
Getränke gibt’s auch to go.
In der Stern Cocktailbar werden
ab sofort ebenfalls verschiedene
Hot Cocktails angeboten.
Die Liste ließe sich noch lange
fortsetzen. Schicken Sie Ihre
Punsch- und Glühweintipps an
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E V E N T S
In bester
Gesellschaft
Von Verena Leitold
✏ verena.leitold@grazer.at
Schafbauer Robert aus Kumberg ATV
Bauer aus GU
■ „Die Leute erkennen mich auf
der Straße schon“, so Schafbauer
Robert aus Kumberg zur aktuellen
Staffel „Bauer sucht Frau“.
„Aber ich glaube, einen Fernsehauftritt
gibt es für mich eher
nicht mehr.“ Vor allem die langen
Wartezeiten beim Dreh machten
ihm zu schaffen. Ob aus ihm und
Hofdame Elena ein Paar geworden
ist, erfährt man im Jänner.
Grazer Christbaum erstrahlt
■ „Besonders unter dem Christbaum kommen die
Leute zusammen“, so Bürgermeisterin Elke Kahr, die
vergangenen Samstag den Grazer Weihnachtsbaum
offiziell von Markus Prettenthaler, dem Vizebürgermeister
der Spendergemeinde Hirschegg-Pack, entgegennahm.
Und auch bei der feierlichen Illumination
kamen die Menschen zusammen: Stadtpfarrpropst
Christian Leibnitz segnete den Baum. Gekommen
waren außerdem Landesrätin Juliane Bogner-Strauß,
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Altbürgermeister
Alfred Stingl, Stadtrat Günter Riegler, die
Gemeinderäte Philipp Pointner, Anna Robosch und
Georg Topf sowie Citymanagerin Verena Hölzlsauer.
Botschafter Andor Nagy, LH Christopher Drexler und
Konsul Rudi Roth (v. l.) mit dem Puskás-Fußball BINDER
Christian Leibnitz, Judith Schwentner, Georg Topf, Elke
Kahr, Günter Riegler und Markus Prettenthaler (v. l.) FISCHER
Puskás-Ball als Dankeschön
■ Der wohl berühmteste Fußballer Ungarns, Ferenc
Puskás, flüchtete 1956, im Jahr der ungarischen
Revolution, nach Graz, bevor er bei Real
Madrid zum Weltstar wurde und drei Mal den Europapokal
gewann. Zum 65. Jahrestag bedankte
sich der ungarische Botschafter Andor Nagy jetzt
bei Landeshauptmann Christopher Drexler dafür,
dass damals 50.000 Ungarn in der Steiermark
aufgenommen wurden. Im Beisein von Konsul
Rudi Roth, selbst ehemaliger Profifußballer beim
GAK, überreichte der Botschafter am Montag in der
Burg symbolhaft einen originalen „Puskás“-Ball als
großes Dankeschön!
Nicole Cseh, Günther Holler-Schuster,
Hanns Holger Rutz, Nayarí CastilloJ.J.KUCEK
Leistungsschau
feierlich eröffnet
■ Seit 2016 finden in der Neuen
Galerie Graz am Universalmuseum
Joanneum Ausstellungen
mit dem Titel „Kunstraum Steiermark“
statt. Jetzt wurde die
Schau mit 34 Werken von Künstlern
mit Arbeits- und Reisestipendien
aus den Jahren 2021
und 2022 eröffnet – kuratiert von
Günther Holler-Schuster. Unter
den Künstlern: Nayarí Castillo,
Hanns Holger Rutz, Monique
Fessl und Julia Gaisbacher.
Schmucke Ateliereröffnung
■ Birgit Schellnegger-Weinberger hat ihre Leidenschaft
im Schmuckdesign gefunden. Jedes
einzelne Paar Ohrringe wird von der Grazerin persönlich
per Hand gefertigt. Letzte Woche eröffnete
sie ihr neues Atelier in der Rechbauerstraße. Zum
Shoppen, Plaudern und Anstoßen kamen da natürlich
auch langjährige Partner und Stammkunden
wie Designer und Sfinks-Boutique-Inhaber
Herbert Traumüller, Andrea Ruschka vom Verein
Vierender, Anwältin Eva Waisolcher-Holzer,
Psychotherapeutin Agnes Szilveszter-Gloggnitzer
oder Sabrina Deutsch vom Decasa Kreativstudio
vorbei.
Robert Kogler (Mitte hinten) und Harald Mauerlechner
(3. v. r.) mit den ausstellenden Künstlern LEINER/KIKA
Birgit Schellnegger-Weinberger (weiß), Herbert Traumüller mit
Team, Sabrina Deutsch, Agnes Szilveszter-Gloggnitzer WEINBERGER
Möbelhaus wird zur Galerie
■ In Kooperation mit dem Künstlerbund Graz eröffnete
das Einrichtungshaus Leiner jetzt seine „Art
Lounge“. 13 steirische Künstler präsentieren dort bis
Februar ihre Werke: insgesamt sind es 60 an der Zahl.
„Meist präsentieren wir Kunst auf weißen Wänden,
die Ausstellung in einem Möbelhaus war jedenfalls
eine neue, spannende Erfahrung“, so Künstlerbund-
Präsident Harald Mauerlechner. Über die Kunstwerke
im Haus freuen sich auch Leiner/kika-Geschäftsführer
Reinhold Gütebier und Geschäftsleiter Robert Kogler
besonders. Letzerer betont: „Im Rahmen unseres
50-jährigen Jubiläums haben wir dieses Jahr bereits ein
Kunstprojekt auf unserer Dachterrasse umgesetzt.“ Ein
50 Quadratmeter großes Mural von Gernot Passath.
D
L
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at szene
Déjà-vu nach 5 Jahrzehnten
■ Vor 50 Jahren spielte Stefanie Werger bei der
Verleihung der Josef-Krainer-Preise. „Damals war
ich noch ein fast unschuldiges Mädl“, erinnert sie
sich – wer genau damals ausgezeichnet wurde, weiß
sie aber nicht mehr. Die Preisverleihung am Montag
wird sie dagegen wohl nicht vergessen. Denn da
wurde sie selbst ebenso wie die Journalisten Christian
Wehrschütz und Bernhard Pelzl mit dem
Großen Josef-Krainer-Preis ausgezeichnet. Die Heimatpreise
gingen an Filmer Felix Breisach, die Unternehmer
Hans und Christine Fürst von „Loden
Fürst“, Lebensmittelexpertin Eva-Maria Lipp sowie
Architekt Friedrich Ohnewein.
Austropop-Ikone Stefanie Werger, Gedenkwerkobmann
Gerald Schöpfer und Enkel Josef Krainer (v. r.) FISCHER (2)
27
Journalist Christian Wehrschütz (l.)
und LH Christopher Drexler
Meisterkonditorin Bianca Lackner, Ariane Pfleger und
Martin Schaller von der RLB, Susanne Maurer (v. l.) RLB STEIERMARK
Raiffeisen hat „angebackt“
■ Am Giving Tuesday wurde das RLB-Betriebsrestaurant
in Raaba-Grambach kurzerhand in eine
vorweihnachtliche Backstube verwandelt. Für den
guten Zweck stellten sich Raiffeisen-General Martin
Schaller und Vorstandsdirektorin Ariane Pfleger
zusammen mit Lebenshilfe-Geschäftsführerin Susanne
Maurer-Aldrian persönlich ans Backblech.
Unterstützung holten sie sich von der „Meisterkonditorin
mit Herz“ Bianca Lackner und unzähligen
Mitarbeitern und Kunden. 125 Bäcker verarbeiteten
30 Kilogramm Teig zu 2000 Keksen – diese wurden
zu je zwei Euro verkauft. So konnten stolze 4000
Euro für die Lebenshilfe lukriert werden.
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www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
Sinken die Temperaturen, steigt
üblicherweise die Arbeitslosigkeit.“
AMS-Steiermark-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe
Fabian Kleindienst
zu aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Insbesondere die saisonale
Arbeitslosigkeit, etwa am Bausektor, spiele hier eine 28 fabian.kleindienst@grazer.at
Rolle.
Arbeitsmarkt: Fokus
Viktor Larissegger, Bernhard Bauer,
Michael Hohl, Stefan Helmreich (v. l.)
Jubiläumstag
der WKO in Graz
FISCHER
■ Am 25. November fand der
traditionelle Jubiläumstag der
Regionalstellen Graz und Graz-
Umgebung der WKO Steiermark
statt. Dabei wurden Unternehmen
ausgezeichnet, die seit zehn
Jahren selbstständig sind. In Graz
wurden 29 Unternehmen, in
Graz-Umgebung 16 Unternehmen
im Beisein von insgesamt
110 Gästen ausgezeichnet.
Das AMS vermeldet leicht steigende Arbeitslosenzahlen im Monatsvergleich, im
Vorjahr waren aber noch deutlich mehr Menschen ohne Job.
AMS/TAUSCHER
TREND. Die Arbeitslosigkeit
bleibt niedrig,
es gibt weiter viele offene
Stellen. Der Bund
investiert mehr Geld in
die Lehrausbildung.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Die Situation am Arbeitsmarkt
bleibt verhältnismäßig
erfreulich. 28.250
als beschäftigungslos gemeldete
Personen vermeldete das AMS
Steiermark Ende November im
ganzen Bundesland, 3023 weniger
als zur selben Zeit im Vorjahr
Die größten Energiespar-Mythen
AUFGEPASST. Zum Abschluss unserer Energiespar-Reihe werfen wir einen Blick auf die größten Irrtümer in
diesem Bereich: Ist händisch Geschirr zu spülen sparsamer, ist ein leerer Kühlschrank besser? Die Antworten.
Angesichts der Teuerungen
und der insgesamt schwierigen
Lage am Energiesektor
heißt es aktuell: Energie sparen.
Allerdings halten sich in diesem
Bereich einige Mythen hartnäckig.
Wir haben Silvia Mathelitsch, Leiterin
der steirischen Energieberatung,
noch einmal gefragt, was
die größten Energiespar-Irrtümer
sind. Laut der Expertin sind das:
☞ Mythos 1: Stromsparendes
Waschen ist nicht sauber. Neuere
Waschmaschinen und Waschmittel
können schon bei 30 Grad einwandfreie
Ergebnisse erzielen.
☞ Mythos 2: Ein Ladekabel,
das ohne Endgerät am Stromnetz
hängt, verbraucht keine Energie.
Ein Ladegerät im Leerlauf verbraucht
bis zu einer kWh pro Jahr.
☞ Mythos 3: Manchmal ist es
besser, das Licht einfach brennen
zu lassen. Nein, im Haushalt
ist es sinnvoll, das Licht immer abzudrehen.
LED-Lampen zeigen so
gut wie keinen erhöhten Stromverbrauch
beim Einschalten.
☞ Mythos 4: Abwaschen mit
der Hand verbraucht weniger
Strom als ein Geschirrspüler.
Nein. Spülen mit dem Geschirrspüler
spart im Vergleich zum händischen
Spülen 75 Prozent Wasser
und 20 Prozent Energie.
☞ Mythos 5: Volle Kühlschränke
verbrauchen mehr Strom.
Je voller ein Kühlschrank, desto
mehr Energie wird verbraucht. Das
klingt auf den ersten Blick logisch,
ist aber ein Trugschluss. In der Regel
verbrauchen leere Kühlschränke
auf lange Sicht tatsächlich etwas
mehr Energie als bei vollständiger
Befüllung.
☞ Mythos 6: Duschen ist immer
billiger als Baden. Nur bedingt.
Wer länger als sieben Minu-
ten unter der Dusche steht, kann
auch gleich in die Badewanne.
☞ Mythos 7: Mikrowellen sparen
Energie. Das gilt nur, wenn wir
sie statt einer energieintensiveren
Methode – etwa dem Elektroherd
– einsetzen. Grundsätzlich: Bei bis
zu rund einem halben Kilogramm
Speise ist sie gegenüber Herd und
Ofen bei Zeit- und Energieersparnis
im Vorteil. Werden die Mengen
größer, lohnt sie sich weniger.
Keinen Energiespar-Irrtümern mehr aufsitzen: Jetzt unter energiesparoffensive.at/grazer
Energieheld werden und ein Klimaticket gewinnen. GETTY (2)
Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark; energiesparoffensive.at
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
graz eco 29
➜
TEURER
GETTY (2), AMS/FRANKL.
Gas, Arbeitspreis +126,6 %
Laut Statistik Austria der größte
Preistreiber im Vergleich zum Vorjahr:
der Gas-Arbeitspreis.
Buspauschalreisen Ausland –43,0 %
Eine gute Nachricht für alle, die eine
Buspauschalreise im Ausland machen
wollen. Im Schnitt wurde das billiger.
BILLIGER
➜
auf Lehrausbildung
(36.236 und -3578 sind es, wenn
man Schulungen mit einrechnet).
Und der Raum Graz? Da sind aktuell
13.440 Personen als arbeitslos
gemeldet (1310 weniger als im
Vorjahr), 16.911 sind, inklusive
Schulungsteilnehmern, ohne Job.
5940 Frauen (-10,2 Prozent im Vergleich
zum letzten Jahr) und 7500
Männer (-7,8 Prozent) sind beim
AMS aktuell arbeitslos gemeldet.
Im Monatsvergleich ist die Arbeitslosigkeit
allerdings etwas
angestiegen, inklusive Schulungsteilnehmern
um genau 414
Personen. Das führt das AMS
rund um Landesgeschäftsführer
Karl-Heinz Snobe aber auch auf
die saisonale Arbeitslosigkeit zurück:
„Besonders in der Baubranche
wird die saisonale Arbeitslosigkeit
in den nächsten Wochen
wieder ansteigen.“
Budget für Lehre
Weiterhin stehen den relativ geringen
Arbeitslosenzahlen viele offene
Stellen gegenüber. Steiermarkweit
sind aktuell 16.376 gemeldet,
1381 mehr als zur gleichen Zeit im
Vorjahr. Am steirischen Lehrstellenmarkt
beträgt das Verhältnis
1:2 – die insgesamt 1070 lehrstellensuchenden
Jugendlichen können
aus einem doppelt so großen
Angebot an verfügbaren offenen
Lehrstellen wählen (2181). Etwas
anders sieht es allerdings in Graz
aus: Mit 569 wurden hier 8,2 Prozent
oder 51 in absoluten Zahlen
weniger gemeldet als im Vorjahr,
dem gegenüber stehen 355 Lehrstellensuchende,
15 mehr als im
Vorjahr.
Weil sich die guten Chancen von
Menschen mit Lehrausbildung am
Arbeitsmarkt auch in den Zahlen
widerspiegeln (die Arbeitslosigkeit
unter Menschen mit Lehrabschluss
sank im Jahresvergleich
um acht Prozent), wurde seitens
der Bundesregierung diese Woche
eine Anhebung des Budgets für
die Lehrausbildung um 40,6 Millionen
Euro für 2023 beschlossen.
„Mit dem Budget von insgesamt
über 270 Millionen Euro sichern
wir die qualitative Ausbildung der
Fachkräfte von morgen“, zeigt sich
die Bereichssprecherin für Berufsausbildung
und Lehre, die Grazer
Nationalratsabgeordnete Martina
Kaufmann, zufrieden.
Ines Richter und Christian Buchsteiner
(Entheos) initiierten die Aktion.LUNGHAMMER
Technopark: Für
den guten Zweck
■ Von 5. bis 7. Dezember findet
im Technopark Raaba ein Charity-Hüttenzauber
zugunsten der
Team Österreich Tafel und des
Odilien-Schulvereins statt. Die
Aktion mehrerer Unternehmen
findet jeweils von 14 bis 22 Uhr
am Technopark-Parkplatz statt.
Für Kulinarik ist gesorgt, am 5.
und 6. werden auch Nikolaus
und Krampus vorbeischauen.
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Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
30
Menschen mit HIV erleben in
unserer Gesellschaft leider noch
immer Diskriminierung.“
Manfred Rupp von der AIDS-Hilfe Steiermark anlässlich
des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember KK
Wir verlosen zwei Exemplare des
Buchs „Held:innenplätze“. ACHSE
Literatur von
„Exil-Grazern“
■ Grazer, die eine Liebeserklärung
an Wien verfassen? Klingt
unrealistisch – und ist doch geschehen.
Die drei Exil-Grazer
Ingo A. Frühwirt, Eva Rosa Hankel
und Martin Albler haben am
Buchprojekt „Held:innenplätze“
mitgewirkt und dabei fiktive Geschichten
über „ihr Wien“, ihre
Lieblingsorte und das Besondere
der Stadt geschrieben. Auch
für Touristen empfehlenswert.
Wir verlosen zwei Exemplare:
Einfach ein Mail mit dem Betreff
„Held_innen“ an gewinnspiel@
grazer.at schreiben.
Ein Mutmach-Buch für junge und
jung gebliebene Leser
KK
Literatur auf der
Grazer Murinsel
■ Am Freitag, 7. Dezember,
wird um 17 Uhr auf der Grazer
Murinsel, Lendkai 19, das
Buch „Die Grüne Fee und der
kleine Pinguin“ von Ildiko Somogyi
vorgestellt. Die Autorin,
die das Buch ihren drei früh
verstorbenen Kindern widmet,
möchte mit ihrem Werk Erwachsenen
und Kindern gleichermaßen
Mut machen.
In 7 Schritten fit für
den Pistenzauber
GESCHMEIDIG. Wer
seinen Körper in
Schwung bringt, kann
das Schifahren richtig
genießen und gekonnt
über die Pisten wedeln.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Kräftigung, Koordination,
Geschmeidigkeit und Stabilisation
sind das Um und
Auf, wenn man in die Schisaison
starten möchte, weiß Life-Coach
und Fitnesstrainer Christoph
Zettl. Das gilt besonders für die
Altersgruppe über 40. Zettl: „Man
möchte länger durchhalten und
nicht nach zwei Abhängen ‚fertig‘
sein. Verletzungen sind ebenfalls
ein Thema“, so der Experte. Zu
den hier vorgeschlagenen Übungen,
die den gesamten Körper
kräftigen, bietet sich ein Heimtrainer
als Ergänzung an.
1.
1. Beckenbrücke
Beckenbrücke: Bei dieser
Übung werden Oberschenkel
und Gesäß aktiviert, der
Rumpf gestärkt. Wichtig ist, den
Körper über das Gesäß zu heben.
Zeit: 3 Runden, je 15 Mal, Pause
30’’. Bei allen sieben Übungen
gilt: Besser klein anfangen, dafür
aber alle Übungen sorgfältig ausführen.
2.
Diagonal-Hebe: Damit der
Rumpf bei dieser Übung
stabil bleibt, den Bauchnabel
nach innen ziehen. Diagonal einen
Arm und ein Bein aufstützen,
die anderen beiden nach vorne
bzw. hinten wegziehen. Zeit: 3
Runden, 10–20 Mal, Pause 30’’.
3.
2. Diagonal-Hebe
Kniebeuge: Die gute alte
Kniebeuge ist nach wie vor
ein Hit, um fit zu bleiben oder
zu werden. Man setzt sich tagsüber
immer wieder hin
und steht auf. Dabei
kommt er ganze Körper
in Schwung. „Es
klingt einfach, aber
sauber ausgeführt ist
die Kniebeuge eine
schwierige Übung“,
weiß Zettl. Anfängern
rät der Experte, auf
einem Sessel damit zu
beginnen. Wichtig ist, den Oberkörper
schön gerade zu halten
und die Knie nicht nach innen zu
drehen. Die Fersen bleiben auf
dem Boden. Zeit: 4 Runden, 7–15
Mal. Pause 30’’.
4.
Krabbeln: „Es sieht einfach
aus, ist aber alles andere
als ein Kinderspiel“, betont
Christoph Zettl. „Gehen“ im
Vierfüßerstand stabilisiert Rumpf
und Schulterbereich. Der Blick
ist stets nach vorne gerichtet.
Zeit: 20–40 Sekunden oder 10–20
Schritte, Pause 30’’.
5.
Christoph Zettl
Cross Crawl: Auch als seitliche
Crunche bekannt,
empfiehlt sich diese Übung. Diese
Übung ist sehr gut für Koordination,
Beweglichkeit und den
Rumpfbereich. Arme hinter den
Kopf, ein Knie zum gegenüberliegenden
Ellbogen ziehen. Der
Fuß wird hüfthoch gehoben, Profis
berühren mit dem Knie den
Ellenbogen. Wichtig ist,
sich Zeit zu nehmen!
Zeit: 4 Runden, 5–15
Mal pro Seite, Pause
30’’.
Liegestütz:
6.
Nabel nach
innen ziehen, Ellbogen
bleiben am Körper,
Fingerspitzen sind
nach vorne gerichtet.
Zeit: 5 Runden, 5–15 Mal, Pause
30’’.
7.
Schneeengel: Beine aufstellen,
flacher Rücken.
Arme ausgestreckt, sie liegen
möglichst am Boden auf. Ausgangspunkt
ist ein mit den Armen
geformtes W, das beim Ausstrecken
zu einem V wird. Zeit: 5
Runden, 5–12 Mal, Pause 60’’.
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Gesunde Genüsse
Die Auswahl an vitaminreichem
Obst und Gemüse auf den Grazer
Märkten ist gesund und verlockend.
Gewalt an älteren Menschen
Geschätzte 10 Prozent der Senioren
sind bereits mit Gewalt in Berührung
gekommen, Tendenz leider steigend.
OUT
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3. Kniebeuge
4. Krabbeln
7. Schneeengel
M. Koren (Gesundheitsfonds), LR J. Bogner-Strauß, LR Doris Kampus und
G. Klug (Psychosoziale Dienste Steiermark, v. l.). LAND STEIERMARK/BINDER
PsyNot-Krisentelefon
■ Seit 1. Dezember gibt es erstmals
ein Krisentelefon, das rund
um die Uhr erreichbar und kostenlos
ist. Unter der Telefonnummer
0800 44 99 33 bietet das neue
psychiatrische Krisentelefon,
kurz PsyNot, allen ratsuchenden
Steirern professionelle Hilfe. Geplant
ist weiters ein persönlicher
Krisendienst. Umgesetzt wird
das Projekt von den Psychosozialen
Diensten Steiermark, finanziert
vom Gesundheitsfonds
Steiermark. Das Fördervolumen
für 2022 und 2023 beläuft sich
auf eine Million Euro. Gesundheitslandesrätin
Juliane Bogner-Strauß
freut sich darüber,
kostenlose, qualifizierte Hilfe anbieten
zu können: „Die 24-Stunden-Notfall-Hotline
‚PsyNot‘ ist
für alle Steirerinnen und Steirer
niederschwellig und auch anonym
zugänglich. Sie hilft dabei,
gefährliche Situationen zu deeskalieren,
und ist der schnellste
Weg zu den richtigen Versorgungsangeboten
in der Region.“
6. Liegestütz
5. Cross Crawl
Trainerin Marion Knoll zeigt es vor:
Präzision bei den Übungen ist gefragt,
bei Unsicherheiten am besten
an einen Profi wenden. ALLE FOTOS: SCHERIAU
Schi-Pass ausverkauft
■ Österreich hat einige der
schönsten Schigebiete Europas.
Daher verwundert es nicht, dass
der „Grazer“-Schi-Pass schon
jetzt, genau eine Woche nach seiner
Auflage, komplett ausverkauft
ist. Der Andrang war also enorm
– aber für all jene, die einen Pass
ergattert haben, gibt es, gerade
heuer mit all den Teuerungen, alles
Nötige für die Wintersportsaison
ihres Lebens. Immerhin kann
man mit dem „Grazer“-Schi-Pass
um nur 75 Euro gleich fünf Top-
Schidestinationen genießen. Gaberl,
Klippitztörl, Kor alpe, Rieseralm
und Wurzeralm freuen sich
schon auf die „Grazer“-Leser. Der
Pass besteht aus fünf Gutscheinen
für die genannten Schigebiete, die
jeweils an der Liftkassa gegen eine
gültige Tages-Schikarte eingelöst
werden können. Der Gutschein ist
aus dem Pass zu trennen und an
der Kassa beim Einlösen zu übergeben.
(Eine Barablöse ist nicht
möglich, es gelten die AGB und
die Beförderungsbedingungen
des jeweiligen Schigebietes.)
www.grazer.at
präsentiert
Mit dem „Grazer“ ab auf die Piste – das Interesse am heurigen Schi-Pass war
riesig. Er ist schon nach einer Woche restlos ausverkauft.
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32 viva
www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
Weihnachtliche Wellness in
WOHLFÜHLEN. Bei
all der Hektik in der
Adventzeit kann ein
Besuch in einer Therme
die gewünschte Entspannung
bringen.
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
Der Seepavillon in der Therme
Loipersdorf bietet einen wun-
derbaren Blick in die Ferne.
STMK. TOURISMUS/TOM LAMM (2)
Als zu hektisch und stressig
wird die vorweihnachtliche
Zeit von vielen Menschen
wahrgenommen. Die oft
zermürbende Geschenke-Sucherei
und der Drang, vor den Feiertagen
noch so einiges zu erledigen,
hinterlässt oft den Wunsch
nach kurzer Erholung, Entspannung
und mehr Ruhe. Umso
besser bietet sich in solchen Situationen
ein kurzer Ausflug in
die Therme an: Schließlich hat
die Steiermark so einige schöne
Weihnachtsaktion
DAS SCHÖNSTE
GESCHENK: SPASS!
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4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at viva
33
der Steiermark genießen
Wellness-Orte zu bieten. Natürlich
ist ein solcher Wellness-Tag
auch ein ideales Geschenk für
die Lieben: schnell besorgt und
doch eine originelle Idee – viele
Thermen bieten auch spezielle
Weihnachts-Gutscheine und -Pakete
an.
Die Thermen
☞ Die Therme Nova in der Gemeinde
Voitsberg – genauer: Köflach
– ist nur 35 Kilometer von
Graz entfernt und bietet mit über
1000 Quadratmetern Wasserfläche
und einem großzügigen
Saunabereich samt Panoramablick
über die weststeirische Hügellandschaft
den optimalen Ort
für eine kurze Auszeit. Die Blaue
Grotte mit ihren heißen Bänken,
ein Tropenwald samt Tropenhöhle
und ein Sonnenlichtturm
mit frühlingshaften Klängen sorgen
zudem für Wohlbefinden.
☞ Ankommen und entspannen
heißt es auch in der Therme
Aqualux in Fohnsdorf im Murtal.
Dort überzeugt ein Mix aus
Erlebnis, Kulinarik und Wellness
die Thermenbesucher von jung
bis alt. Im wohlig-warmen Thermalwasser
kann man schließlich
gut die Seele baumeln
lassen und den vorweihnachtlichen
Stress vergessen.
☞ Ein Winter-Wohlgefühl
der
besonderen
Art macht
sich in der
kalten Jahreszeit
auch in
der Südoststeiermark
in der Therme
Bad Radkersburg
breit. Herrliche Entspannung
verspricht etwa das Saunadorf
mit besonderen Erlebnisaufgüssen,
Sauna-Zeremonien,
Ruheräumen und Partner-Hängeliegen
für beste Regeneration
während des Aufenthaltes.
sind
unglaubliche
20.000 Jahre
alt. Ganze 226
Millionen
☞ Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft
des oststeirischen
Thermenlandes liegt die idyllische
Gemeinde Bad Loipersdorf
mit ihrer gleichnamigen Therme.
Die Quellen des Thermenresorts
Liter werden
da raus
jährlich
gewonnen.
Die heilende
Wirkung
des Wassers
setzt bereits ab
einem Aufenthalt
von 25 Minuten
ein (mehr über die heilende
Wirkung im Beitrag auf der
nächsten Seite). Die Angebote
teilen sich auf in das Thermenund
Erlebnisbad sowie das
Schaffelbad, außerdem gibt es
ein Wellnesszen trum.
☞ Im Herzen der Steiermark
befindet sich das Thermenresort
der H20-Therme, die speziell Familien
jede Menge Wasserspaß
garantiert. Für den Wunsch nach
Ruhe bietet die Sauna-Welt ein
regelrechtes Entspannungsparadies.
Massagen und Beauty-Angeboten
runden das Angebot ab.
☞ Auch in dieser Therme im
südlichen Burgenland wird Wellness
großgeschrieben: Die Avita
Therme in Bad Tatzmannsdorf
wurde bereits dreimal in Folge
zur Wellnesstherme des Jahres
gekürt. Eine große Saunalandschaft
mit 20 verschiedenen
Wohlfühlsaunen, ein Naturbadeteich
und mehr als 2000 Quadratmeter
Poolfläche laden zum
Entspannen ein.
☞ Nicht zu vergessen: Das
wunderschön gestaltete Rogner
Bad Blumau mit seinen märchenhaften
Wasserwelten sowie
die Therme der Ruhe Bad Gleichenberg
dürfen bei dieser Aufzählung
natürlich nicht fehlen.
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In 6 Thermen relaxen und die Seele baumeln lassen.
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34 viva
www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
Thermalwasser als
Balsam für Körper
und Geist
„Zurücklehnen und genießen“ lautet das Motto. Zusätzlich hat Thermalwasser aufgrund der enthaltenen Mineralstoffe auch eine heilsame Wirkung.
GETTY
ENTSPANNUNG.
Was schon den alten
Römern guttat, wissen
auch wir zu schätzen:
den heilsamen Effekt
der Thermalquellen.
Thermen haben immer
Saison, nicht nur jahreszeitlich
gesehen, sondern
auch quer durch die Geschichte
betrachtet. So gab es im antiken
Rom um das Jahr 400 nach Christus
nachweislich elf Thermen und
über 850 private Bäder, in der Kaiserzeit
ließen die Herrscher dann
immer größere öffentliche Badeanlagen
bauen, um ihre Macht
zu demonstrieren. Die Thermen
des Caracalla zeugen noch heute
davon. Mit den Diokletians- und
den Trajansthermen bildeten sie
das Triumvirat der größten Thermalanlagen
in der Ewigen Stadt.
Was die alten Römer zu schätzen
wussten, bietet uns auch heutzutage
Entspannung und Erholung.
Mittels moderner Technik
wird das Thermalwasser heute
aus mehr als 1000 Metern Tiefe
gepumpt. Wenn natürliches
Quellwasser beim Austritt an der
Oberfläche mindestens 20 Grad
Celsius hat, wird es als Thermalwasser
bezeichnet. Zum Heilwasser
wird es, wenn ihm eine ebensolche
Wirkung nachgewiesen
werden kann; ein Mindestgehalt
von einem Gramm gelöster fester
Stoffe pro Liter ist dafür Voraussetzung.
Heilwirkung
Sich im wohltuend warmen Thermalwasser
zu entspannen, diese
Gefühl kennt wohl jeder. Der
Stress verfliegt, die verkrampften
Muskeln geben nach und man
kommt zur Ruhe, was unter anderem
dem Bewegungsapparat
guttut. Auch auf das Immunsystem
hat Thermalwasser eine heilsame
Wirkung. Da es sich seinen
Weg durch viele Schichten Gestein
bahnt, ist es nämlich oftmals
reich an Mineralstoffen wie Magnesium,
Kalzium, Sulfaten, Jod,
Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff.
Schwefel beispielsweise
hat eine antibakterielle Wir-
kung und lindert Hautreizungen.
Kohlendioxid im Thermalwasser
verbessert die Sauerstoffversorgung
und fördert die Durchblutung.
Auch das Hautbild kann
sich durch regelmäßige Thermenbesuche
verbessern, beruhigend
wirkt das an Wirkstoffen reiche
Wasser ohnedies.
© Steiermark Tourismus | Bernhard Loder
Der Gutschein
mit Herz
Weihnachten
Gerade in der Vorweihnachtszeit,
wenn der Stress in der Arbeit
überhandnimmt und auch zuhause
nicht nur die Vorfreude auf das
Christkind groß ist, sondern noch
hunderterlei Dinge erledigt werden
müssen, tut eine Ruhepause
gut. Die Anzahl der Thermen
in der Steiermark ist beachtlich;
von der Kindertherme bis zu jener
für Ruhesuchende ist alles dabei.
Wer es mit seinen Lieben gut
meint, kann Thermengutscheine
verschenken. Damit tut man dem
Körper und dem Geist Gutes und
fördert das, worauf es im Leben
ankommt: die Gesundheit.
Die Steiermark zum Verschenken!
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Winterzauber in der Parktherme
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reichhaltige Thermalwasser
der Parktherme
Bad Radkersburg und lassen
Sie vorweihnachtlichen Stress
buchstäblich abperlen. Sanfte
Aktivität in und um die Wasserlandschaft
sorgt im Gleichklang
mit Relaxangeboten wie dem
sphärischen Licht-Klang-Tempel
oder der mystischen Kräuter-
Salz-Grotte für ein ganzheitlich
vitalisierendes Thermenvergnügen.
Herrlich durchatmen lässt
es sich auch im weitläufi gen
Saunadorf. Kaminfeuer, Weihnachtsgebäck
& Winterduft,
dazu duftend-pfl egende Aufgüsse,
wie die Bad Radkersburger
Saunazeremonie, garantieren Ihnen
genussvolle Momente und
stärken Haut, Körper & Abwehrkräfte.
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wohltuendem Duft und natürlichen
Inhaltsstoffen ebenfalls
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Beleuchtung,
Laternen & Feuerkörbe laden
zum Schlendern, Verweilen &
Träumen in den Parkanlagen
ein. Und an der Winterzauber-
Hütte im Thermenareal warten
von Freitag bis Sonntag Waffeln,
Glühwein, Punsch & Co. zur
Stärkung für kommende Badefreuden.
Die Parktherme Bad Radkersburg
im Winter – ein Wohlfühlort,
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Wunderbare
Winterliche Unternehmungen sind hierzulande zahlreich.
STMK. TOURISMUS/TOM LAMM
SPANNEND. Der Winter
in der und rund um
die Steiermark hat so
einige interessante Aktivitäten
auch abseits
der Piste zu bieten.
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
Die winterliche Jahreszeit
bringt zahlreiche Möglichkeiten
für Unternehmungen,
bei denen es sich lohnt, sie
einmal auszuprobieren. Abgesehen
von Schifahren können auch
andere Dinge unternommen werden,
die vielleicht schon länger auf
der sportlich-winterlichen Bucket
List stehen oder fernab der gewöhnlichen
Orte liegen.
Unternehmungen
☞ Unweit von Graz im Nordwesten
von Bruck an der Mur kann man
in der Tragößer Winterlandschaft
mit den Alpakas und Lamas zum
Grünen See von Michelle Kaufmann
und ihrem Mann Franz ein
ganz besonderes Erlebnis teilen:
Die Glühweinwanderung mit den
Tieren, bei der es zum Abschluss
hausgemachten Glühwein und
Kinderpunsch gibt, dauert insgesamt
zweieinhalb Stunden bei einer
drei Kilometer langen Strecke.
Zu Beginn lernt man die Vierbeiner
bei einer Fütterung kennen
und kann sich anschließend einen
tierischen Wanderpartner aussuchen.
Dann erkundet man herrlich
winterliche Wiesen, Felder und
Wälder mit Bergblick.
☞ Zum wahren Naturerlebnis
wird auch Schneeschuh- oder
Winterwandern in der Abgeschiedenheit
des Gesäuses, der Niederen
Tauern oder der Seetaler Alpen.
Das Stapfen durch die weiße
Schneepracht mit federleichten
Schuhen ist eine herrliche Alternative
zu Schi und Snowboard, um
verschneite Winterlandschaften
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Erhältlich an der Thermenkasse in Fohnsdorf oder online unter therme-aqualux.at
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4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at viva
37
Erlebnisse in der Winterszeit
näher zu erkunden. Die Erlebnisregion
Murtal hat zum Beispiel mit
der Schneeschuhtourenkarte eine
hervorragende Übersicht über
das Schneeschuhwandern in der
Region aufgelegt. Hier gibt es für
Anfänger bis hin zu Sport-Profis
25 Touren in der Region, in denen
sie besonders schöne Plätze und
Wege finden können. Auch Tipps
wie Schnupperzonen, Schneeschuhverleih
und vieles mehr finden
sich in der Tourenkarte – die
Region verschickt sie gratis.
☞ Keine Rede von Winterschlaf:
Im Spielberger Programm zur kalten
Jahreszeit am Red Bull Ring
kommen auch Motorsport-Fans
auf ihre Kosten. Etwa mit PS-Action
im Schnee mit Offroad-Buggy
und Schneemobil. Neben einer
Vielzahl an Aktivitäten für die ganze
Familie bietet das Winterprogramm
außerdem PS-Highlights
wie den Winter-Adrenalintag oder
die KTM Enduro Snow Attack. Für
alle, die es ruhiger angehen wollen,
bietet sich eine Wanderung zum
Bullen oder eine Red Bull Ring
Tour an.
☞ In Oberzeiring im Murtal
bietet Dietmar Haberl mit seiner
Partnerin Andrea Wanderungen
und Schlittenfahrten mit Huskys
an. Bei den sportlich-anspruchsvollen
Spaziergängen mit den beliebten
Hunden bekommt jede
Person einen Mushergurt um die
Hüften mit einem Tier daran. Die
trainierten Vierbeiner ziehen dann
voran – flottes Marschieren ist angesagt,
Ausdauer und Fitness sind
Voraussetzung für die Wanderung.
Wer lieber gemütlich mit den Hunden
unterwegs sein mag, ist mit einer
Schlittenfahrt gut beraten.
☞ Obwohl Graz nicht gerade
mit vielen Seen gesegnet ist, gibt es
trotzdem mehrere gute Optionen
im Freien in Graz und rundherum.
In Mariatrost etwa kann man kostenlos
eislaufen – noch dazu mit
Blick auf die Basilika (Mariatroster
Straße 230). In Gratwein kann man
in Bad Weihermühle gut eislaufen,
sobald es kalt genug ist.
Mit den „Alpakas zum Grünen See“ auf Glühweinwanderung MICHELLE KAUFMANN
☞ Rodeln ist natürlich allseits
beliebt und fein in der verschneiten
Landschaft der Steiermark.
Doch nachts bekommt das Ganze
einen noch weitaus spannenderen
Charakter: Zum Winterrodeln
unterm Sternenhimmel lädt zum
Beispiel die beleuchtete Bahn auf
der Hochwurzen ein. Mit sieben
Kilometern zählt diese Naturrodelbahn
zu den längsten im gesamten
Alpenraum. Die Gipfelbahn bringt
Rodler zum Startpunkt der Abfahrt.
Auch auf der Grafenwiese in
Tauplitz (Bad Mitterndorf) lässt es
sich in der Nacht fein fahren.
Somit steht einem aktiven Winter
mit Ideen für spannende und
einmal andere Unternehmungen
sicherlich nichts mehr im Wege!
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Rumänien
(im Bild
die Stadt
Sighișoara)
schneidet
bei der
Studie
besonders
gut ab.
GETTY
Reisen ohne Sprach-Hürden
WORTWÖRTLICH. Eine
neue Studie untersucht,
wie geeignet europäische
Länder sprachlich
für Touristen sind.
Ab in den Urlaub heißt es für
viele auch im Winter. Auch
wenn Englisch als Fremdsprache
sich immer weiter verbreitet
– in Österreich und Graz
wie auch in anderen Ländern –, oft
ist es aber notwendig, sich in der
jeweiligen Landessprache zumindest
ein bisschen verständigen zu
können. Wo es besonders empfehlenswert
ist, sich ein bisschen mit
der Sprache des Ziellandes zu beschäftigen?
Eine Preply-Studie hat
29 europäische Länder hinsichtlich
ihres Schwierigkeitsgrades untersucht,
sich dort als Tourist oder
Auswanderer fortzubewegen.
Rumänien top
Die geringsten sprachlichen Herausforderungen
gibt es demnach
in Rumänien. Dort werden drei
Amtssprachen gesprochen (Rumänisch,
Ungarisch und Deutsch),
aber es gibt die wenigsten Dialek-
te, bei den Englischkenntnissen
rangiert man auf Platz 14. Irland
folgt mit nur zwei Amtssprachen
(Englisch und Gälisch) und vier regionalen
Dialekten auf Rang zwei,
Portugal und Serbien kommen auf
den dritten Platz. In Portugal gibt
es nur eine Amtssprache, allerdings
gleich zehn regionale Varianten
des Portugiesischen – dafür
zählt man zu den Ländern mit den
besten Englischkenntnissen (Rang
sieben). Serbien überzeugt vor allem
mit günstigen Sprachkursen
vor Ort und zwei Amtssprachen
(Serbisch und Albanisch), allerdings
gibt es laut Studie gleich acht
anerkannte Dialekte.
Geht es nach den Englischkenntnissen,
reihen sich (nach den
naheliegenden Platzhirschen England
und Irland) übrigens die Niederlande
und Österreich auf den
Plätzen zwei und drei ein. Deutlich
abgeschlagen sind Frankreich
(Platz 23), Spanien (Platz 24) und
Italien (Platz 25). Hier lohnt es sich
also jedenfalls, sich stärker mit der
Landessprache zu befassen. Österreich
befindet sich auf der Rangliste
der Länder, in denen es laut Studie
am einfachsten ist, sprachlich
zu navigieren, übrigens auf Rang
sieben.
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Castle – untermalt von den weltbekannten Songs des Film-Soundtracks, wie z.B. „Hungry
Eyes“, „She’s Like The Wind“ und natürlich „(I’ve Had) The Time Of My Life“. Auf der
Bühne begeisterte DIRTY DANCING – Das Original Live On Tour bereits sensationelle
acht Millionen Besucher. Pünktlich zum 35-jährigen Film-Jubiläum sorgt die Live-Show nun mit
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MG4: „Tesla“ aus China
Überzeugender
Außenauftritt:
MG4 Electric
MG4 Electric Luxury
■ MOTOR: permanente Synchronmaschinen, Leistung 204 PS (150
kW), Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,9 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit
160 km/h (abgeregelt)
■ REICHWEITE: 435 Kilometer
■ STROMVERBRAUCH: 166 Wh/Kilometer
■ C02-EMISSIONEN: O Gramm/Kilometer
■ BATTERIE-BAUART: Nickel-Kobalt-Mangan-Batterie (Testmodell)
■ ABMESSUNGEN: Länge 4,28 Meter, Breite 2,0 Meter, Höhe 1,5
Meter, Radstand 2705 mm, Leergewicht 1655 Kilo
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■ AUTOHAUS: Autohaus Robinson KG, Kärntner Straße 30, Graz,
Tel. 0 316/780-0, www.robinson.at
OFFENSIVE. Die Chinesen wollen den europäischen
Automarkt aufmischen. Der MG4 Electric ist ein Beispiel
dafür, wie man gute, leistbare E-Autos macht.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Das Einzige, was nach wie
vor am meisten irritiert,
ist das stolze MG-Emblem
mittig auf der Motorhaube.
Wer MG liest, denkt an die kultigen
britischen Roadster und
an Sportwagen. Aber leider ist
die traditionelle britische Automarke
finanziell baden gegangen
und die Marke wurde vom
gigantischen China-Konzern
SAIC übernommen, der jetzt offensichtlich
eine Offensive mit
Pkw startet und hier vor allem in
Europa mit dem neuen Elektroauto
MG4 punkten möchte und
sicher punkten wird. Selbst der
billigere Tesla kostet noch mehr
als der MG aus China. Was da
aus China kommt, hat natürlich
mit dem britischen MG aus dem
Logo nichts mehr gemein. Dem
MG4-E-Auto haftet auch keine
Spur von Nostalgie an. Der MG4
ist ein neues hochwertiges Elektroauto
aus den chinesischen
Fabrikshallen. Die Hersteller in
China haben da viele Vorteile. Es
gibt die Rohstoffe für die Batterieherstellung,
und die Produktionskosten
sind wesentlich geringer
als bei uns in Europa. Das
ändert aber rein gar nichts an der
Tatsache, dass der MG4 ein überzeugendes
Autos mit technischer
Top-Ausstattung und herzeigbarem
Design außen und innen
ist. Der MG4 ist ein Beispiel dafür,
dass das Naserümpfen über
chinesische Autos endgültig der
Vergangenheit angehört.
Ein Hingucker
Der MG4 Electric überzeugt
optisch, was den Außenauftritt
betrifft, mit markanten Linien.
Coole LED-Lichter vorne und
hinten, sportliches, modernes
Design. Die Frontansicht weckt
Emotionen. Rein ins Auto und
dann die Überraschung, selten
so ein minimalistisch gestaltetes
Cockpit gesehen. Und dennoch
ist alles da, was man braucht.
Ungewöhnlich ist auch der viele
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
motor 41
Ein ganz kleines Kästchen mit einem
Drehknopf regelt den Betrieb.
Platz dort, wo in anderen Autos
die Mittelkonsolen dominieren.
Der MG4 Electric hat einiges zu
bieten: besondere Fernlichtsteuerung,
adaptive Tempo- und Abstandsregelung,
Stauassistent,
Notbremsassistent, Notfallassistent,
Totwinkelüberwachung,
Kollisionswarnung hinten, Spurhalteassistent
und vieles mehr.
Das alles wird via Wisch über den
Bildschirm geregelt.
Legen wir los: Der Elektromotor
sprintet mit seinen maximal
204 PS (150 kW) in 7,9 Sekunden
von 0 auf 100 km/h. Die abgeregelte
Höchstgeschwindigkeit
wurde vom Hersteller mit 160
km/h fixiert. Die Testfahrt mit
dem MG4 Electric war angenehm.
Der Wagen liegt gut in der
Hand, die wenigen Instrumente
im Cockpit hat man schnell im
Griff. Es passt alles, der Wagen
liegt auch bei engen Kurven gut
auf der Straße, das Fahrwerk ist
perfekt abgestimmt. Der MG4
ist angenehm leise unterwegs,
die Scheibenbremsen an allen
vier Rädern geben einem das
wichtige Sicherheitsgefühl. Ja, so
lässt sich ein E-Auto gut fahren.
Wenngleich für mich immer wieder
beim Fahren der Vergleich
mit einem Gokart aufkommt.
Man sitzt einfach da, schaltet
auf „D“ und drückt aufs Gas.
Abfahrt. Wie einfach Autofahren
doch sein kann. Der MG4
Electric bietet fünf verschiedene
Fahrmodi an, darunter Normal-,
Eco-, Sport-, Schnee- und ein benutzerdefinierter
Modus. Ja, und
dann die Reichweite. Theoretisch
könnte man mit dem MG4 Electric
bis zu 450 Kilometer weit
kommen. Also Wien und zurück.
Allerdings hängt das vom Fahrverhalten
ab; fährt man mit viel
Druck aufs Gas, sinkt die Reichweite
ganz schnell nach unten.
Dennoch, der MG4 Electric ist
ein bemerkenswertes Auto, welches
auch viel Platz zu bieten hat.
Wer sich vom alten MG gelöst hat,
wird mit dem neuen 100-prozentigen
Stromer aus China durchaus
seine Freude haben.
MG, legendäres Automarkenlogo.
MG made in China ist völlig anders.
Immer wieder denke ich an die E-Gokarts. Der MG4 Electric ist im Cockpit
überaus minimalistisch ausgestattet, das verstärkt das Feeling. SCHERIAU (5)
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schon zu Beginn des geplanten
Verkaufes den Erfolg oder
Misserfolg. Daher sollten Sie
uns als Experten beiziehen.
Wir beschäftigen uns mit aktuellen
Marktpreisen und deren
Entwicklungen, mit den Grundbuchsdaten
und Kaufvertragsverbücherungen
und können
Ihnen somit einen konformen
Richtpreis für Ihre Immobilie
nennen. Wenn Sie wünschen,
dann besprechen wir mit Ihnen
in weiterer Folge die verschiedenen
Methoden einer
ausführlicheren Wertermittlung
– inklusive möglicher Verfahren
der bestmöglichen Preisfindung
beim Verkauf. Nützen Sie diese
unkomplizierte und bequeme
Möglichkeit und lassen Sie sich
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in Graz steigt an
Zentrale Lagen, auch in der Grazer Innenstadt, sind laut dem Retail-Marktbericht von Otto Immobilien gefragt. GETTY
TREND. Laut einer Analyse von Otto Immobilien steigt die Nachfrage nach
Geschäftsflächen in Graz. Innenstädte wurde demnach wieder attraktiver.
Große Herausforderungen,
aber wieder mehr Optimismus
– so resümiert die
Otto Immobilien GmbH in ihrem
neuen Retailbericht die Immobilien-Lage
im stationären Einzelhandel.
Österreichweit merke
man, dass die Nachfrage nach
Geschäftsflächen steigt, vor allem
in Landeshauptstädten wie Graz,
Linz, Salzburg oder Innsbruck.
Hätten in der Vergangenheit noch
Einkaufszentren die Einzelhandelslandschaft
der Bundesländer
geprägt, werden nach und nach
die A-Lagen einzelner Innenstädte,
wie auch jener in Graz, durch
Gleichenfeier Haus der Generationen
■ Im Beisein der beiden Gemeinderäte
Georg Topf und
Anna Hopper (beide ÖVP) luden
Friedrich Obad und Ernst
Wustinger (IVB) diese Woche
zur Gleichenfeier des neuen Projekts
„Golden Gate – Haus der
Generationen“ in der Rankengasse
28 in Graz ein. Dabei wird
besonders Wert auf ein nachhaltiges
Energiekonzept, etwa Solaranlagen
zur Warmwassergewinnung,
geachtet.
einen ausgewogenen Branchenund
Mietermix attraktiviert und
belebt. So das Resümee der Experten
von Otto Immobilien.
Trends
Gleichzeitig beobachte man,
dass Nebenlagen, vor allem bei
Großflächen, weiter unter Druck
geraten. Es gebe einen Trend zu
Alternativnutzungen und Nahversorgung
in B- und C-Lagen.
Auch Form und Funktion von
Flächen würden sich verändern,
neue Konzepte würden entstehen.
Wo früher oftmals Mode als
der wichtigste Anker und Bau-
stein für einen attraktiven Branchen-
und Mietermix galt, übernehmen
nun laut Analyse nach
und nach Konzepte aus den Branchen
Detailhandel, handelsnahe
Dienstleistungen oder Gastronomie
diese Rolle. „Verstärkt sind
neuerdings Konzepte aus dem
Bereich E-Mobilität zu beobachten,
die die Innenstadt als Plattform
und zusätzlichen Vertriebskanal
nutzen“, berichtet Patrick
Homm, Abteilungsleiter Immobilienvermarktung
Gewerbe bei
Otto Immobilien, von ersten dahingehenden
Entwicklungen in
Österreich.
Peter Schaller, Georg Topf, Anna Hopper, Friedrich Obad, Ernst Wustinger
und Stefan Lipp (v. l.) bei der Gleichenfeier diese Woche
LUEF
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at wohnen
43
Rätsel-Lösung vom 27. 11. 2022
H
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A L T E M U E N Z E D E
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vom 4. 12. 2022
2 4 8 7 6 9 1 3 5
5 3 6 1 2 4 7 8 9
9 7 1 5 8 3 2 4 6
4 1 9 8 3 5 6 7 2
8 2 5 4 7 6 9 1 3
3 6 7 2 9 1 4 5 8
7 8 3 6 4 2 5 9 1
6 5 4 9 1 8 3 2 7
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44
sport
graz
www.grazer.at 4. DEZEMBER 2022
Klaus Molidor
44
Dass die Trainer Junge einsetzen,
freut mich. Sie haben den
Mut, der anderen gefehlt hat.“
Graz-99ers-Präsident Jochen Pildner-Steinburg ist mit
Coach Pennerborn und Co Hallberg zufrieden. GEPA (2)
Die rotweiß-roten
Rennrad-
Fahrerinnen
und -Fahrer
hören ab sofort
allesamt
auf steirische
Trainer. GEPA
Radsport in Steirer-Hand
TRIO. Zwei Grazer, ein
Rottenmanner – ab
sofort kommen alle
drei Nationaltrainer im
Straßenradsport aus
der Steiermark.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Seit Mittwoch ist der heimische
Straßenradsport fest
in Grazer bzw. steirischen
Händen. Mit 1. Dezember hat
der Grazer Thomas Binder, bislang
Nachwuchstrainer im Steirischen
Landesradverband (LRV),
nämlich seinen Posten als Nachwuchs-Nationaltrainer
angetreten
und damit das weiß-grüne
Trio komplettiert. Damen-Teamchef
ist mit Klaus Kabasser, dem
Mann hinter dem Olympiasieg
von Anna Kiesenhofer, ebenfalls
ein Grazer, Herren-Cheftrainer
Stefan Sölkner kommt
aus Rottenmann und ist Binders
Vorgänger auf der Nachwuchstrainer-Position.
Gerald Pototschnig,
Präsident des LRV, sieht
den Wechsel mit einem weinenden
und einem lachenden Auge.
„Einerseits ist es bitter, wenn dir
nach Stefan Sölkner innerhalb
kurzer Zeit wieder ein guter Trainer
‚weggekauft‘ wird, andererseits
freut es mich für Binder und
es zeigt, dass in der Steiermark
schon lange gut gearbeitet wird.“
Eurosport calling
Dabei wäre Binder um ein Haar
ganz woanders gelandet – und
zwar als Radsport-Kommentator
bei Eurosport. „Ich bin immer
wieder auch Sprecher bei Radrennen
und Live-Streams, und
da hat mich Bernie Eisel im
Sommer einmal angerufen, ob
ich nicht Interesse hätte.“ Dann
hat er aber nichts mehr davon
gehört und in dieser Phase hat
ihn der Ruf des Österreichischen
Radsport-Verbands ereilt.
Binder selbst ist trotz seiner
erst 29 Jahre schon sechs Jahre
als Trainer nicht nur für den LRV,
sondern auch für die U11 bis U19
beim WSA Junior Cycling Team
in Graz tätig. „Das habe ich Florian
Moser, dem LRV-Herrentrainer,
zu verdanken, der früh
erkannt hat, dass das etwas für
LRV-Trainer Florian Moser (l.), Gerald Pototschnig, Thomas Binder
mich wäre“, sagt Binder. Obwohl
auch er im Nachwuchs Rennen
gefahren ist, stand eine Profi-
Laufbahn nicht zur Debatte. „Ich
kann mich nicht so gut quälen,
wie es notwendig wäre, um an
die Spitze zu kommen.“
Leidenschaft
Klar war und ist für Binder aber
auch, dass er dem Sport verbunden
bleiben will. „Ich kann mir
nicht vorstellen, beruflich etwas
zu machen, das nichts mit dem
Radsport zu tun hat.“ Weil die
Leidenschaft für Kurbeln und
Pedale so groß ist, steht auch das
LRV/KK
Lehramts-Studium in Italienisch
und Englisch nur in der zweiten
Reihe.
Jetzt werkt er an Trainingslager-
und Rennplanung, an der
Zusammensetzung von Kadern
und der Auswahl von Betreuern.
Daneben wird er auch weiterhin
„seine“ Jungs in Graz trainieren,
wenngleich natürlich nicht mehr
ganz so oft. „Aber diese Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen
mache ich leidenschaftlich.“
Nachsatz: „Auch wenn es weh
tut, dass mir unsere guten 14-
und 15-Jährigen schon um die
Ohren fahren.“
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
sport
graz 45
➜
OHA!
Mohammed Fuseini verlängert
Der 20-jährige Shooting Star hat
seinen Vertrag beim SK Sturm bis
zum Jahr 2026 verlängert.
Abschied aus Graz
Die Ukrainerin Ljuba Pyvovarova hat
UBI Graz Richtung Wien verlassen und
ihre Basketball-Laufbahn beendet. KOHLMAIER
OJE!
➜
Einmal selbst der Held sein
GESCHENKTIPP. Einmal für den SK Sturm spielen und der Star einer Geschichte
sein – mit dem neuen SK-Sturm-Kinderbuch ist das jetzt möglich.
Die Hauptrolle in einem
Buch spielen und darin
ein Abenteuer mit
Freunden erleben – das können
Kinder jetzt mit dem neuen SK-
Sturm-Kinderbuch. „Wir wollten
ein außergewöhnliches Produkt
für Kinder auf den Markt bringen“,
sagt Gerhard Steindl, Geschäftsführer
der Medienfabrik,
die das Buch herausbringt.
Das Besondere dabei: Jeder
kann das Buch mit dem eigenen
Namen und eigenen Fotos personalisieren
lassen – praktisch
und einfach im Internet unter
www.sturmfan.at. Das fertige
Buch, in dem man der Held der
eigenen, 32-seitigen Geschich-
te ist, kommt dann direkt ins
Haus. Im Buch ist der persönliche
Spielerpass abgedruckt, der
Held strahlt als Torschütze mit
Foto von der Anzeigetafel in der
Merkur Arena und natürlich gibt
es tags darauf einen Zeitungsartikel
im „Grazer“ – über das entscheidende
Tor des Nachwuchs-
Stars im Bundesliga-Schlager
gegen Rapid.
Nach Abschicken der individuellen
Bestellung wird das
Buch produziert und trifft nach
sechs bis acht Werktagen ein.
Übrigens: Sturm Graz verschenkt
jedes Jahr 50.000 Schulhefte
und im Jahr 2023 auch wieder
30.000 Sturm-Malbücher.
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SO ISST GRAZ
Die Bäckerei Waldherr präsentiert
... Nougat-Krapferln aus
der Weihnachtsbäckerei
Die herrlichen Kekserl naschen auch
Viktoria und Konstantin gerne. KK (2)
Der Familienbetrieb der Vollkorn-Bio-
Bäckerei Waldherr sorgt bereits seit
mehr als 60 Jahren für qualitätsvolle
Backwaren. Im Grazer Standort nahe
der Oper in der Gleisdorfer Gasse bietet
man Brot, Gebäck und süße Köstlichkeiten
an, die täglich frisch per Hand und
ohne Konservierungsmittel hergestellt
werden. Gebacken wird nur nach eigenen
Rezepturen im Dampfofen. LIA
Für Teigboden und Nougatdekor:
200 g Vollkorndinkelmehl
50 g gemahlene Haselnüsse
1 Prise gemahlener Zimt
1 Prise Nelkenpulver
100 g Butter
40 g Honig
1 Ei
250 g Nussnougatmasse
60 g Marzipanrohmasse
Zubereitung:
Zuerst das Mehl mit den gemahlenen
Haselnüssen und den Gewürzen vermischen
und auf eine Arbeitsplatte geben.
In die Mitte eine kleine Mulde drücken,
Butter in kleine Stücke schneiden und in
die Mulde legen, den Honig hinzufügen.
Das Ei untermischen und alles rasch
zu einem glatten Teig verkneten. Den
Teig in Frischhaltefolie einrollen und
mindestens 2 Stunden
kühl ruhen lassen.
Aus dem Teig
haselnussgroße
Kugeln formen
und auf ein
mit Backpapier
belegtes Backblech
setzen. Mit
einem bemehlten
Kochlöffelstiel eine Vertiefung
in die Kugeln drücken und im
vorgeheizten Backrohr bei 180 °C etwa
15 Minuten backen. Kleine Häufchen
Nussnougatmasse auf die ausgekühlten
Krapferln geben. Die Marzipanrohmasse
dünn ausrollen und kleine Sterne ausstechen.
Diese auf die Krapferln setzen.
GRAZWORTRÄTSEL
Sturm-Graz-
Legende
(Markus)
militär. Anlage
im Stadtpark
(heute
Ententeich)
Grazer
Veranstaltungsort
(3 Wörter)
größerer
Holzsplitter
einige
wenige
das
Stück zu
Fleischscheibe
Domäne
Österreichs
Energiesparlampe
Blitz und
Donner
ohne Inhalt
Emmentaler,
Appenzeller
& Co.
8
1
ein "Brettl"
Monument
am
Lendplatz
6
14
Kirchlein
auf Schloss
Eggenberg
Rot
beim
Roulett
Leitbetrieb
in Graz
steir. Militärkommando
Zutat für
Risi-Pisi
an dieser
Stelle
Filmlichtempfindlichkeit
KFZ-Kz. für
BH Leoben
Mappe für
Dokumente
10
Abk. für
"Europäische
Norm"
Zeichen für
Rubidium
die "Grüne
Insel"
15
13
Brennstoff
aus Kohle
Produkt,
Schöpfung
KFZ-Kz.
für Wien-
Umgebung
Pfad
Zwerg
14. Grazer
Stadtbezirk
Holzbottich
5
Tiroler
Festspielort
Vaterlandsverteidiger
Handelsgut
Fakultätsvorsteher
plötzlich
auftretend
unbestimmter
Artikel
peinigen,
sekkieren
scharfes
S
Abk. für
"dito"
2. Ton der
Tonleiter
Kräuteraufguss
Abkürzung
für "rerum"
in akademischen
Titeln
Abk. für
"außer
Dienst"
tiefe Männerstimme
Hüne,
Koloss
gleichmäßig
runde,
geschlossene
Linie
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
7
ein US-
Computerhersteller
12
4
schwer
erreichbares
Vorbild
Abk. für
"Frau"
Vorsilbe
für
"Afrika"
englisch
für
"Ohr"
Netzball
im Tennis
7. Ton der
Tonleiter
Stoff für
Salbungen
begeisterter
Anhänger
11 12 13 12 14 15
2
11
englisch
für
"wenn"
Teil von
Liebenau
kein
einziges
Mal
Literaturnobelpreisträger
1994
(Kenzaburo)
10. Grazer
Stadtbezirk
Arbeitervertretung
japanische
Meile
Edelhof in
Jakomini,
abgerissen
anno 2010
Lösung der Vorwoche: FRAUENKOGEL Rätsellösungen: S. 43
Aktuelles Lösungswort:
SUDOKU
4 7 5
5 6 2 4 7 9
7 3 2 6
4 8 6 2
8 6 9 1
3
9
1 2 5 41205
Jede Ziffer
darf in
jeder Reihe
in jedem
Quadrat
nur einmal
vorkommen.
Bleistift
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3
9
4. DEZEMBER 2022 www.grazer.at
grazer sonntag 47
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 4. DEZEMBER
Simply Red – Konzert
Die britische Band, die schon 1984
gegründet wurde, ist erneut in
Österreich zu Gast – diesmal um 20
Uhr in der Stadthalle. Nach Bandauflösung
2010 und dem Vorhaben
des Gründers und Sängers Mick
Hucknall, eine Solokarriere anzustreben,
dürfen sich Fans freuen,
dass die Gruppe für eine Welttournee
wieder zueinandergefunden
hat. Kleiner Side Fact am Rande:
Der Name der Band leitet sich vom
Spitznamen des Sängers ab, der
schon in der Schulzeit aufgrund
seiner roten Haare „Red“ genannt
wurde. Nach mehreren Umbenennungen
blieb die Band mit der
Erklärung „Simply Red“ (also übersetzt:
„einfach nur rot“) zurück.
Eiskrippe im Landhaushof
Im Grazer Landhaushof ist die
magische Krippe aus Eis bis in den
Jänner hinein zu besichtigen: Das
einzigartige Kunstwerk besteht
aus 35 Tonnen kristallklarem Eis.
Zwischen 6 und 21 Uhr zu sehen.
Tannengraß & Lebzeltstern
Das Freilichtmuseum Stübing lädt
zu einer besinnlichen Adventwanderung
durch die Landschaft
ein. Dabei werden die Spuren der
vorweihnachtlichen Traditionen
unserer Vorfahren beleuchtet – mit
einem bäuerlichen Advent, wie er
früher war, traditionellem Handwerk,
Tieren der Weihnachtskrippe,
Musik und Lesungen und vielem
mehr. Ab 11 Uhr im Österreichischen
Freilichtmuseum Stübing.
Kinder-Advent in der Neutorgasse
Ein ganz besonderes Schauspiel
für die kleinen Kinderaugen bietet
der Grazer Kinder-Advent in der
kleinen Neutorgasse: Ein kleines
Riesenrad, ein Zug, der am Platz
seine Runden dreht, jede Menge
Weihnachtsbäume und bunte
Dekoration, ein Entenspiel und viele
bunte Stände mit Süßigkeiten und
Getränken warten auf die kleinen
Besucher. Geöffnet ist er zwischen
11 und 20 Uhr.
Lumagica – Frohnleiten
Der magische Lichterpark im
Golfclub Murhof lädt bei einem 1,5
Kilometer langen Rundgang dazu
ein, eine zauberhafte Welt voller
leuchtender Objekte und Installationen
zu besichtigen. Idyllisches
Ambiente samt wunderbar beleuchteter
Naturkulisse samt passendem
Musik-Konzept. Sicherlich ein Ausflug
für die ganze Familie. Um 16.30
Uhr ist der Beginn (aufgrund der
einsetzenden Dämmerung).
HIGHLIGHT:
Die
Eiskrippe
FOTO FISCHER, GETTY
Die Seer – Konzert
Die Band vom Grundlsee im steirischen
Salzkammergut spielt heute
im Congress Graz auf: Ihre Hits wie
„Wossa“, „Hoamatgfühl“ oder „Es
braucht 2“ hat die derzeit erfolgreichste
Mundartband Österreichs
natürlich in petto. Für Fans bestimmt
ein unvergesslicher Konzertabend.
Beginn um 19.30 Uhr.
Grazer Adventzug
Eine kleine Fahrt mit dem Adventzug
stimmt schon einmal gut
auf die Weihnachtszeit ein und ist
für Jung und Alt ein nettes Erlebnis:
Der kleine Bummelzug fährt
während der Adventzeit (heute
zwischen 10 und 20 Uhr) eine
20-minütige Runde. Start- und
WOHIN AM SONNTAG
Endplatz ist dabei der Grazer Hauptplatz.
Adventkonzert Frohnleiten
Chor und Orchester der Pfarre
Frohnleiten sowie der Jugendkinder-Chor
haben sich für ihr
traditionelles Konzert wieder ein
besonderes Programm ausgedacht.
A-Cappella-Stücke aus dem 19.
Jahrhundert, klassische Musik von
Mozart genauso wie stimmungsvolle
Lieder, die adventliche Vorfreude
bereiten. Um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche.
Advent in der Oper
Beim traditionellen „Advent in der
Oper“ zaubern die Grazer Philharmoniker
und der Chor der Oper Graz
mit festlicher Weihnachtsmusik Adventstimmung
von 11 bis 12 Uhr. Große
Klassiker und wunderbare Entdeckungen
machen das Programm
aus. Nach dem symphonischen
Konzert erobert der Nachwuchs die
Bühne, wenn die jungen Sängerinnen
und Sänger der Singschul’ ihr
ganzes Können präsentieren. Im
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werden Kekse verziert, Märchen erzählt,
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