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Bock E-Paper 2022 KW51

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. 18. November - 30. Dezember .<br />

www.rhybadi-fonduegondel.ch<br />

Regionalzeitung | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong> | Nr. 51 – 57. Jahrgang | schaffhausen24.ch<br />

Endlich<br />

als frau in<br />

Freiheit leben<br />

Sich schminken oder ein Kleid anziehen. Was für viele<br />

selbstverständlich ist, ist für S.R.* erst seit wenigen Jahren<br />

möglich. Sie wurde als Junge geboren. In Syrien.<br />

PORTRÄT<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Gabriella Coronelli<br />

Die gelernte Coiffeuse S.R.* erscheint mit<br />

makellosem Äusseren zum Interviewtermin.<br />

Ihre langen dunklen Haare und die<br />

pechschwarzen Augen verleihen ihr ein<br />

orientalisches Flair. S.R. kommt ursprünglich<br />

auch aus dem Orient. Sie wurde in<br />

Syrien geboren: in einem männlichen Körper.<br />

Sie flüchtete mit 17 Jahren aus ihrem<br />

Heimatland, um endlich das Leben führen<br />

zu dürfen, das sie sich wünschte. Nämlich<br />

als Frau und in Freiheit. Ihre muslimische<br />

Familie akzeptiert ihren Lebensstil bis heute<br />

nicht, ihr Vater weiss nicht einmal, dass<br />

sie in der Schweiz als Transfrau lebt. Es war<br />

ein einsamer Weg, bis S.R. das geworden<br />

ist, was sie heute ist: eine selbständige junge<br />

und in Freiheit lebende Frau.<br />

(* Name der Redaktion bekannt)<br />

SEITE 2<br />

Die letzten<br />

Wünsche<br />

WICHTELAKTION<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Nur noch wenige Tage und ebenso wenige<br />

offene Wünsche verbleiben bis zu den<br />

Weihnachtsfeiertagen. Der «<strong>Bock</strong>» sucht<br />

seit Anfang Dezember Wichtel für die Geschenkübernahme<br />

von Kindern aus Familien,<br />

welche sich in finanziell schwierigen<br />

Situationen befinden. Bis heute konnten<br />

bereits zahlreiche grosszügige Wunscherfüllerinnen<br />

und Wunscherfüller gefunden<br />

werden. Lediglich zwei Wünsche<br />

von Kindern stehen noch auf der offenen<br />

Liste. Die Weihnachtsaktion des «<strong>Bock</strong>s»<br />

wird in diesem Jahr in Zusammenarbeit<br />

mit der Winterhilfe Schaffhausen durchgeführt.<br />

<br />

(am.)<br />

SEITE 3<br />

<strong>Bock</strong>-Blick <strong>2022</strong><br />

Der «<strong>Bock</strong>» im grossen<br />

Jahresrückblick.<br />

Beilage<br />

Kolumne<br />

Vom Weihnachtsmuffel<br />

zum Weihnachtsfreund.<br />

Seite 2<br />

Veranstaltungen<br />

Das läuft über die Festtage<br />

in der Region.<br />

Seite 11<br />

schwing das<br />

tanzbein<br />

LETZTE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Fünf internationale<br />

Wettkämpfe in sieben<br />

Wochen – so startete<br />

die Saison für Lukas<br />

Britschgi. Bild: zVg.<br />

Ziel:<br />

Weltspitze<br />

... FÜR EINE<br />

STADT,<br />

DIE DICH<br />

LIEBT!<br />

www.singenlovesme.de<br />

Der diesjährige Dance Award<br />

wurde in der Dreifachhalle<br />

auf der Breite in Schaffhausen<br />

durchgeführt.<br />

Rund 230 Schülerinnen<br />

und Schüler im<br />

Alter von 8 bis 16 Jahren<br />

aus dem ganzen<br />

Kanton Schaffhausen<br />

traten vor einer ausgewählten<br />

Jury und einem<br />

zahlreich erschienenen<br />

Publikum auf. (sz.)<br />

SEITE 14<br />

«Sie haben immer über mich gelacht und mich Zwitter genannt, nur weil ich die Gesellschaft mit Mädchen gesucht habe. Ich bin zurückhaltend<br />

geworden, habe die Pausen allein verbracht», erklärt S.R., die sich an eine sehr einsame Zeit in der Mittelstufe erinnert. Symbolbild: pexels.com<br />

EISKUNSTLAUF<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Mit der Silbermedaille an der Budapest<br />

Trophy und der Bronzemedaille am Warsaw<br />

Cup sowie zwei Grand-Prix-Teilnahmen<br />

hätte der Start in die Saison für<br />

den Schaffhauser Eiskunstläufer Lukas<br />

Britschgi kaum erfolgreicher sein können.<br />

Ein Schlüsselbeinbruch verhinderte nun<br />

aber die Verteidigung des Schweizer Meistertitels<br />

in Chur.<br />

(lg.)<br />

SEITE 9<br />

Nicht nur passend zum Rhythmus, auch<br />

mit ihren Kostümen und ihrer Ausstrahlung<br />

konnte die Gruppe «Queens and King» die<br />

Jury überzeugen und sich den ersten Platz<br />

ertanzen.<br />

Bild: sz.<br />

Jedes<br />

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1 Gigabit/s<br />

an jedem<br />

Anschluss


2<br />

Hintergrund<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

es handelt<br />

sich nicht um<br />

eine Phase<br />

S.R.* kam im syrischen Damaskus als jüngstes von vier<br />

Kindern zur Welt. Für sie wurden das männliche Geschlecht<br />

und die islamische Religion bestimmt. Sie<br />

erzählt dem «<strong>Bock</strong>» ihre bewegende Geschichte.<br />

PORTRÄT<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Gabriella Coronelli<br />

Als bei der Geburt von S.R.* in Damaskus<br />

(Syrien) das männliche Geschlecht eingetragen<br />

wurde, war für die muslimischen Eltern<br />

des Frischgeborenen noch alles in Ordnung.<br />

Doch bereits in den frühen Kindheitstagen<br />

stellte sich heraus, dass der Junge lieber<br />

mit Puppen statt mit Autos spielte und im<br />

Fernsehen die eher femininen Sendungen,<br />

wie beispielsweise Rapunzel, bevorzugte.<br />

«Normalerweise erzählen Menschen gerne<br />

über ihre Kindheit, aber ich gehöre nicht zu<br />

denen. Ich habe meine Kindheit nicht gut<br />

erlebt, weil ich in dieser Zeit nach meinem<br />

passenden Geschlecht gesucht habe», erinnert<br />

sich die 24-Jährige zurück. Heute lebt<br />

S.R. als Transfrau in Schaffhausen und erzählt<br />

dem «<strong>Bock</strong>» ihre Lebensgeschichte.<br />

«It's beginning to feel a Bit...»<br />

KOLUMNE – KULTUR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Jens Lampater, Kulturbeauftragter, Stadt SH<br />

Sind Sie schon<br />

in Weihnachtsstimmung?<br />

Oder<br />

halten Sie es wie<br />

Ebenezer Scrooge<br />

in Charles Dickens'<br />

«Weihnachtsgeschichte»<br />

und lassen Sie sich mit der<br />

Weihnachtsstimmung so richtig lange<br />

Zeit? Mich erwischt die Weihnachtsstimmung<br />

immer schleichend. Und ich<br />

durchlaufe jedes Jahr zwischen Mitte<br />

Oktober und Mitte Dezember die<br />

mehr oder weniger immer gleiche Entwicklung<br />

vom Weihnachtsmuffel zum<br />

Weihnachtsfreund. In den letzten acht<br />

Wochen etwa so…<br />

KW 43: Die Sonne der Herbstferien ist<br />

noch tief im Körper zu spüren. Doch<br />

in den Supermärkten sind die Auslagen<br />

voller Lebkuchen, Samichläuse und<br />

Pralinés. Wer will das bitte jetzt sehen?<br />

Standen da nicht vor Kurzem noch<br />

die Osterhasen? Weg damit! Draussen<br />

messen wir übrigens 20 Grad…<br />

KW 44: Erkenntnis des Spätherbsts:<br />

Marroni lassen sich auch im T-Shirt<br />

bestens geniessen.<br />

KW 45: Die Schwiegereltern hüten<br />

unsere Kinder für ein verlängertes<br />

Wochenende! Ein letztes Mal Sonne<br />

tanken – bei der Abreise wird vereinbart:<br />

Wir laden sie an Weihnachten zu<br />

uns ein. Daraus folgt die Aussicht auf<br />

Betriebsamkeit, einige leere Weinflaschen<br />

und eine kulinarische Herausforderung:<br />

Was nur kochen?<br />

KW 46: Nebenhöhlenentzündung.<br />

Ich erhalte Antibiotika. Obwohl<br />

Kindheitserinnerungen ja zur Vorweihnachtszeit<br />

dazugehören, hätte ich auf<br />

diese gern verzichtet. Na toll, und in<br />

fünf Wochen ist Weihnachten…<br />

KW 47: Der Boykott der WM in Katar<br />

gelingt mir ebenso wenig wie der Boykott<br />

des «Black Friday». Obwohl mich<br />

dieses offensive Getrommel der Werbung<br />

nervt, bin ich ja nicht auf den Kopf gefallen.<br />

Als sparsamer Schwabe kaufe ich den<br />

Kindern Skibekleidung, die sie ohnehin<br />

gebraucht hätten. Beim ganzen Hype<br />

um Sonderpreise vergesse ich hingegen<br />

fast, einen Adventskranz zu kaufen.<br />

KW 48: Ich erkläre meiner Tochter den<br />

Unterschied zwischen erstem Advent<br />

und erstem Dezember: («Ja, es ist Advent,<br />

aber Du darfst das erste Türchen<br />

erst am Donnerstag öffnen». «Nein,<br />

am ersten Advent ist noch nicht erster<br />

Dezember».) Unser Nachbar weiht sein<br />

wie immer legendäres Adventsfenster<br />

ein: Rentiere, Samichläuse und allerlei<br />

Figuren tummeln sich in einer märchenhaften<br />

Schneelandschaft. Der erste Glühwein<br />

schmeckt auch schon ganz ok. «It's<br />

beginning to look a lot like…»<br />

KW 49: Christbäume auf dem Herrenacker,<br />

Weihnachtsmärli der kleinen<br />

Bühne im Theater. Am Sonntag geniessen<br />

wir den verschneiten Randen.<br />

Aus der Thermoskanne wärmt der Tee.<br />

Himmlisch! Die Entscheidung für Reh<br />

ist unterdessen gefallen.<br />

KW 50: Montag Weihnachtsfeier, Freitag<br />

Weihnachtsessen. Dazwischen viel<br />

Arbeit und am Mittwoch das berührende<br />

Weihnachtskonzert der Singschule:<br />

Kinder mit leuchtenden Augen und<br />

glockenhellen Stimmen, Eltern kämpfen<br />

mit den Tränen und im Zentrum der tief<br />

bewegte Hansjörg Ganz (Danke!!!).<br />

KW 51: Ich kann es kaum erwarten:<br />

Auf Spotify spiele ich die Christmas<br />

Songs des Rat Pack rauf und runter. Die<br />

letzten Geschenke werden besorgt, Weihnachtskarten<br />

geschrieben. Noch zwei<br />

Vorstellungen im Theater («Zauberflöte<br />

Reloaded»), etlicher organisatorischer<br />

Kram, dann wird es ruhig. Und schön!<br />

Let it snow. Und: Merry Christmas!<br />

S.R. nutzte jede Gelegenheit aus, um sich zu schminken und Frauenkleider anzuziehen, sobald sie zuhause allein war.<br />

Einsame Schulzeit<br />

Als S.R. als Vierjährige in den Kindergarten<br />

kam, spielte sie am liebsten mit Mädchen.<br />

Zu diesem Zeitpunkt sei ihr erstmals auch<br />

aufgefallen, dass sie sich nicht wie die anderen<br />

Jungen verhielt. «Meine Familie hatte<br />

bereits vor dem Kindergarten gemerkt, dass<br />

ich mich eher als Mädchen statt als Junge<br />

verhalte. Das Thema wurde aber nie richtig<br />

angesprochen. Meine Eltern sagten immer<br />

wieder, dass dies nur eine vorübergehende<br />

Phase sei.»<br />

Die ersten drei Schuljahre erlebte S.R. als<br />

unproblematisch. In der Mittelstufe änderte<br />

sich jedoch dann alles. «Die anderen<br />

Schüler merkten, dass ich nicht gleich wie<br />

die anderen Jungs war. Sie haben immer<br />

über mich gelacht und mich Zwitter genannt,<br />

nur weil ich die Gesellschaft mit<br />

Mädchen gesucht habe. Ich bin zurückhaltend<br />

geworden, habe die Pausen allein<br />

verbracht.» S.R. erinnert sich an eine sehr<br />

einsame Zeit zurück. In der Schule sei sie<br />

im besten Fall ignoriert und im schlimmsten<br />

Fall ausgelacht und gemobbt worden.<br />

Auch zuhause hat sie sich immer fremd gefühlt:<br />

«Mir war nicht klar, was ich genau<br />

bin. Ich fühlte mich nicht<br />

als Junge, auch wenn mein<br />

Körper männlich war.<br />

Meistens habe ich mich<br />

in meinem Zimmer verschlossen<br />

und verliess es,<br />

wenn überhaupt, nur zum<br />

Essen.» Die Aussage, dass<br />

es sich nur um eine vorübergehende<br />

Phase handle,<br />

hörte S.R. so oft, dass sie<br />

irgendwann selbst daran<br />

glaubte. Die Syrerin fasst<br />

ihr einsames Kindesalter<br />

zusammen: «Ich kann<br />

nicht sagen, dass ich meine<br />

Kindheit als Mädchen<br />

erlebt habe. Ich habe sie aber auch nicht als<br />

Junge erlebt. Ich habe irgendwie gar keine<br />

Kindheit gehabt, weil ich immer nach mir<br />

gesucht habe.»<br />

Die Erkenntnis<br />

In der arabischen Republik Syrien besuchen<br />

Mädchen und Jungen getrennt voneinander<br />

die Sekundarstufe. Rückblickend seien<br />

die drei Oberstufen-Jahre die schlechtesten<br />

Jahre für S.R. gewesen. «Ich fühlte, dass ich<br />

nicht zu den Jungs gehörte. Dies war auch<br />

der Zeitpunkt, an welchem ich feststellte,<br />

dass ich mich von Männern und nicht von<br />

Frauen angezogen fühle.» Weiterhin nutzte<br />

S.R. jede Gelegenheit aus, um sich zu<br />

schminken und Frauenkleider anzuziehen,<br />

sobald sie zuhause allein war.<br />

Im Teenager-Alter erstellte sie, wie die<br />

meisten Gleichaltrigen, ein Konto in den<br />

sozialen Medien. «Ich habe als Geschlecht<br />

weiblich gewählt. Das Profilbild war ein<br />

Frauenfoto. Ich fing an, mit Männern zu<br />

schreiben. Bis zu dem Tag, als mir ein Mann<br />

sagte, dass ich zwar wunderschön sei, er<br />

sich aber zu Männern hingezogen fühle.»<br />

Da sei S.R. klargeworden, dass sie nicht der<br />

oder die Einzige war, die sich zu Männern<br />

hingezogen fühlt. Ihr wurde bewusst, dass<br />

es auch in Syrien Homosexuelle gibt. «Ich<br />

habe mich zu diesen Menschen zugehörig<br />

gefühlt, war mir aber nicht sicher, ob ich<br />

homosexuell oder eine Transfrau bin.»<br />

S.R. gibt an, dass es in Damaskus bis zum<br />

heutigen Tag keine LGBTQ-Szene gibt. Die<br />

Kommunikation laufe ausschliesslich heimlich<br />

über die sozialen Medien.<br />

«Schon mehrmals<br />

musste ich<br />

Beschimpfungen<br />

und Körperverletzungen<br />

über mich ergehen<br />

lassen.»<br />

«Im April 2013 habe ich einen Mann,<br />

R.M., kennengelernt, der mich so akzeptierte,<br />

wie ich war, und wie ich an einer ernsten<br />

Beziehung interessiert war. Wir haben uns<br />

besser kennengelernt und waren zusammen<br />

in einer geheimen Liebschaft. R.M. war<br />

nicht nur mein Partner, sondern meine Familie.<br />

Mit ihm konnte ich die Person sein,<br />

die ich sein wollte.»<br />

Als Minderjährige verhaftet<br />

In Syrien wurde S.R. zwei Mal verhaftet.<br />

«Das erste Mal nahm mich die Polizei mit,<br />

als ich an einer in Syrien<br />

verbotenen LGBTQ-Party<br />

war.» Da die Partygängerin<br />

noch minderjährig<br />

war, durfte sie die Polizei<br />

jedoch nicht festhalten. Ihr<br />

Vater holte sie vom Polizeiposten<br />

ab, musste eine Verwarnung<br />

unterschreiben<br />

und angeben, dass S.R.<br />

niemals wieder auf solche<br />

Partys gehe. Zuhause angekommen<br />

hat S.R. Schläge<br />

und Beschimpfungen aushalten<br />

müssen. Die Eltern<br />

hielten sie ab diesem Tag<br />

nun noch mehr im Auge,<br />

kontrollierten ihr Handy und verboten ihr,<br />

aus dem Haus zu gehen.<br />

Einige Zeit später wurde S.R. wieder von<br />

der Polizei mitgenommen. Dieses Mal liess<br />

sich der Vater jedoch mit dem Abholen<br />

Zeit. «Mein Vater holte mich erst zehn<br />

Tage später ab. Er wollte eigentlich gar nicht<br />

kommen, aber schlussendlich hatte er keine<br />

andere Wahl. Ich war immer noch minderjährig».<br />

S.R. hielt ihre Beziehung zu R.M. nach<br />

wie vor versteckt, gab ihrem Freund einen<br />

weiblichen Namen und sagte ihrer Familie,<br />

dass sie in einer Beziehung mit einer Frau<br />

sei. «Alles, damit sie glaubten, dass ich ein<br />

heterosexueller Mann bin. Nach einem Jahr<br />

erfuhren meine Eltern von mir und meiner<br />

Beziehung zu R.M. Daraufhin hat mich<br />

mein Vater zuhause rausgeschmissen und<br />

mich zu meiner Grossmutter geschickt».<br />

Etwa zur gleichen Zeit sei R.M. aus Syrien<br />

in die Türkei geflüchtet. S.R. durfte als<br />

Minderjährige ohne die Einwilligung des<br />

Vaters nicht reisen und steckte bei ihrer<br />

Grossmutter fest. «Hätte ich reisen dürfen,<br />

wäre ich schon damals irgendwo hingegangen,<br />

wo ich ein Recht zum Leben habe als<br />

LGBTQ.»<br />

Bild: Nathalie Homberger<br />

Auf Einsamkeit folgt Isolierung<br />

S.R. wurde immer unglücklicher und einsamer.<br />

R.M., ihr einziger Verbündeter,<br />

war im Ausland und sie steckte bei ihrer<br />

Grossmutter fest. «In einem arabisch-muslimischen<br />

Land ist es sehr schwierig, als<br />

Transfrau zu leben. Aber nicht nur für<br />

Transpersonen, sondern auch für Homosexuelle<br />

und biologische Frauen. Bis heute<br />

haben Frauen in vielen arabischen Ländern<br />

keine Rechte. Wie sollte man denn<br />

als Transperson Rechte haben?» S.R. teilt<br />

mit, dass sie damals nicht wusste, dass das<br />

Geschlecht geändert werden kann, und<br />

spezifiziert: «Ich wusste nicht, dass man<br />

sein Geschlecht an das angleichen kann,<br />

wie man sich fühlt.»<br />

Die damals 16-Jährige wollte ihr Land verlassen,<br />

wusste aber nicht wie. Der Kontakt<br />

zum Vater ist nach dem Rauswurf gänzlich<br />

abgebrochen, aber mit ihrer Mutter habe<br />

sie immer wieder versucht zu sprechen.<br />

«Ich versuchte ihr zu erklären, dass ich in<br />

Europa ein besseres Leben haben kann als<br />

in Syrien. Ich versprach ihr, dass ich dort anständig<br />

werde und weiter studieren könne.<br />

Denn dies war für meine Mutter sehr wichtig.<br />

Weil es in Syrien aufgrund des Krieges<br />

zunehmend schwieriger wurde weiter zu<br />

lernen, haben meine Eltern schlussendlich<br />

akzeptiert, dass ich nach Europa gehe.»<br />

Die Flucht aus Syrien<br />

Und so verliess S.R. ihr Heimatland und<br />

machte sich auf den Weg in die Schweiz, wo<br />

mittlerweile ihr Lebenspartner R.M. wohnhaft<br />

war. Sie flog von Syrien in die Türkei.<br />

Von da aus nahm sie das Schiff bis Griechenland.<br />

Von Griechenland ging es weiter<br />

zu Fuss nach Serbien, wo die Weiterreise mit<br />

dem Bus Richtung Österreich stattfand.<br />

Schliesslich erreichte sie mit dem Zug die<br />

Schweiz und wohnte vorerst in einem Asylheim<br />

bis sie im 2016 zu R.M. zog. «Die Beziehung<br />

ging jedoch auseinander, als ich mit<br />

der Hormontherapie anfing. R.M. wollte<br />

nicht, dass ich als Frau lebe».<br />

Die anfängliche Zeit in der Schweiz empfand<br />

S.R. als sehr schwierig. «Ich musste<br />

mich ohne Familie in einer neuen Kultur,<br />

einer neuen Sprache und einem neuen Lebensstil<br />

alleine zurechtfinden». S.R. gibt<br />

an, dass sie zwei Lehrstellen nicht erhielt,<br />

weil sie eine Transfrau ist. Sie erzählt von<br />

weiteren Diskriminierungen im Alltag:<br />

«Ich ernte sehr oft komische Blicke. Aber<br />

leider bleibt es nicht immer nur dabei.<br />

Schon mehrmals musste ich Beschimpfungen<br />

und Körperverletzungen über mich ergehen<br />

lassen. Nur, weil ich endlich so leben<br />

kann, wie ich schon immer wollte: als Frau<br />

und in Freiheit».<br />

Mittlerweile hat sie die Lehre als Coiffeuse<br />

erfolgreich abgeschlossen, arbeitet in einem<br />

Coiffeur-Salon in Schaffhausen und spricht<br />

sehr gut Schweizerdeutsch. S.R. träumt davon,<br />

eines Tages als Selbständige in ihrem<br />

Beruf zu arbeiten: «Obwohl ich nicht als<br />

Frau geboren wurde, fühle ich mich heute<br />

als selbständige Frau. Ich träume davon,<br />

eines Tages nach Kanada auszuwandern.<br />

Die LGBTQ-Szene soll da sehr gross sein<br />

und generell ist bekannt, dass Kanada für<br />

uns ein sicheres und angenehmes Land ist.»<br />

(* Name der Redaktion bekannt)


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Nachrichten<br />

3<br />

Weihnachtsaktion<br />

auf Zielgeraden<br />

Unter dem Weihnachtsbaum im Herrenacker 15 ist<br />

schon fast kein Platz mehr. Für zwei Wünsche wurde<br />

allerdings noch kein passender Wichtel gefunden.<br />

WEIHNACHTSAKTION<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Adina Martinelli<br />

Nur noch wenige Tage und offene Wünsche<br />

verbleiben bis zu den Feierlichkeiten.<br />

Der «<strong>Bock</strong>» sucht Wichtel für die Geschenkübernahme<br />

von Kindern aus Familien,<br />

welche sich in finanziell schwierigen<br />

Situationen befinden. Unterstützt wird<br />

die Weihnachtsaktion in diesem Jahr von<br />

der Winterhilfe Schaffhausen. Lediglich<br />

zwei Wünsche stehen noch auf der Zu-erfüllen-Liste.<br />

Wunsch erfüllen leicht gemacht<br />

Interessierte Wunscherfüllerinnen<br />

und Wunscherfüller dürfen sich für<br />

die Übernahme eines Geschenkes mit<br />

dem «<strong>Bock</strong>»-Team direkt per Telefon<br />

unter 052 632 30 30 oder per Mail<br />

an info@bockonline.ch in Verbindung<br />

setzen. Danach kann auch schon das Geschenk<br />

eingekauft werden. Die Wichtel<br />

können die eingepackten und gut beschrifteten<br />

Geschenke anschliessend im<br />

Meetingpoint am Herrenacker 15 unter<br />

dem Weihnachtsbaum deponieren. Die<br />

Kinder und ihre Familien werden daraufhin<br />

von uns kontaktiert. Stichtag für die<br />

Abgabe der Geschenke ist der 22. Dezember.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit,<br />

gemeinsam mit anderen Lesern und Leserinnen<br />

Wünsche zu erfüllen.<br />

Auf schaffhausen24.ch sowie auf dem Instagram-Kanal<br />

bock_schaffhausen24 wird fortlaufend über den Stand<br />

der Dinge informiert.<br />

Erfüllt<br />

Für die zweijährige Amira steht ein riesiges<br />

Puppenhaus zum Abholen bereit.<br />

Erfüllt<br />

Larissa ist vier Jahre alt und darf sich auf das<br />

Spielen mit der gewünschten pinken Küche<br />

freuen. <br />

Bilder: zVg.<br />

Der 11 Jahre alte Shoya wünscht sich zu Weihnachten<br />

Nike Air Force 1’ 07 Sneaker Low in<br />

Schwarz (Gr. 42.5 bis 43).<br />

Erfüllt<br />

Ein Kind darf sich an Weihnachten mit einem<br />

Professional Beauty Case Set kreativ austoben.<br />

<br />

Ali ist 13 Jahre alt und hat auf seiner Wunschliste Nike Air Force Sneaker stehen (Gr.39). Gegebenenfalls<br />

können Wünsche auch je zu einem Teil übernommen werden.<br />

<strong>Bock</strong>-Blick<br />

Ungültigkeitserklärung beantragt. Wie<br />

der Schaffhauser Regierungsrat mitteilt,<br />

beantragt er dem Kantonsrat, die Volksinitiative<br />

«Kantonsbeitrag an die Kosten der<br />

baulichen Erneuerung des Kantonsspitals<br />

(Spitalinitiative)» ungültig zu erklären. Er<br />

richtet sich dabei nach den Empfehlungen<br />

von zwei Rechtsgutachten. Für den Fall,<br />

dass der Kantonsrat die Initiative gültig erklärt,<br />

beantragt der Regierungsrat die Ablehnung<br />

der Initiative, regt in diesem Fall<br />

jedoch die Prüfung eines Gegenvorschlages<br />

an. Die Regierung hat eine entsprechende<br />

Vorlage zuhanden des Kantonsrates verabschiedet.<br />

Baumbestand erhöht. Im Jahr <strong>2022</strong> hat<br />

Grün Schaffhausen wiederum viele neue<br />

Bäume gepflanzt. Einige Bäume mussten<br />

ersetzt werden, da sie angeschlagen oder<br />

krank waren. In der Bilanz für Jahr das<br />

<strong>2022</strong> stehen 76 Neupflanzungen 43 Fällungen<br />

gegenüber. Somit war es möglich,<br />

die Gesamtzahl an Bäumen im Stadtgebiet<br />

leicht zu erhöhen.<br />

Abfallverordnung revidiert. Am 1. Januar<br />

2023 tritt in der Stadt Schaffhausen<br />

die Verordnung über die Teilrevision der<br />

Abfallverordnung in Kraft (RSS 740.1).<br />

Damit erfolgt eine Anpassung der Grundgebühr<br />

für Privatpersonen (von 40 auf<br />

50 Franken). Die Umstellung von Abfallmarken<br />

auf Gebührensäcke erfolgt im<br />

Frühling. Mit den Gebührensäcken (für<br />

35-Liter neu 2.35 Franken) statt Abfallmarken<br />

(für 35-Liter heute 1.90 Franken)<br />

würden für die Haushalte keine zusätzlichen<br />

Kosten für die Kehrichtsäcke mehr<br />

anfallen.<br />

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Verlag <strong>Bock</strong> AG | Telefon: 052 632 30 30<br />

www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Streitpunkt<br />

Projekt<br />

«Fäsenstaub»<br />

Robin Dossenbach, Präsident ACS Sektion<br />

Schaffhausen. Bild: EgelmairPhotography<br />

PR/KOLUMNE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Die ACS-Sektion Schaffhausen<br />

setzt sich seit über 100 Jahren für<br />

die Verkehrssicherheit ein und diesen<br />

Fokus wird sie auch in Zukunft verfolgen,<br />

denn in Spitzenzeiten passieren<br />

bis zu 35000 Fahrzeuge die Nationalstrasse<br />

durch Schaffhausen. Im Vergleich,<br />

der Gotthardtunnel verzeichnet<br />

täglich rund etwa 18000 Fahrzeuge.<br />

Höchste Zeit, dieses Teilstück sicherer<br />

zu machen und unser funktionsfähiges<br />

Verkehrssystem aufrecht zu erhalten.<br />

Denn es entlastet den Verkehr erheblich,<br />

schafft Sicherheit und ist für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung unseres<br />

Kantons unumgänglich. Doch kurz<br />

nach der Bekanntgabe des Projekts<br />

wird dieses bereits von diversen Seiten<br />

torpediert. Dieses Projekt hilft die<br />

verschiedenen Verkehrsträger zu<br />

separieren und Unfälle zu verhindern.<br />

Gerade für Fahrräder ist der Bereich<br />

des Anschlusses Mutzentäli durch die<br />

Erschliessung des Fahrradweges ein<br />

Gewinn. Dieses Projekt erfüllt dies<br />

nicht nur durch die getrennten Tunnelröhren,<br />

es entlastet die Stadt und<br />

bietet einen grossen Mehrwert.<br />

Das ist für Schaffhausen die einmalige<br />

Chance! So kann die Stadt<br />

vor einem Verkehrskollaps bewahrt<br />

werden. Denn in absehbarer Zeit<br />

muss das Mauerwerk des Fäsenstaub<br />

saniert werden. Die Alternative dazu<br />

wäre dann, den Tunnel zu schliessen<br />

und den gesamten Verkehr für 2 bis<br />

3 Jahre durch die Stadt fliessen zu<br />

lassen. Nach der Sanierung wird der<br />

Tunnel richtungsgetrennt befahren<br />

werden. Bei einem Tunnel mit einem<br />

solch hohen Verkehrsaufkommen ist<br />

dies eine unglaubliche Aufwertung<br />

der Verkehrssicherheitsmassnahmen,<br />

welche dazu beitragen, Menschenleben<br />

zu retten! Nun scheint es so,<br />

als ob gewisse Kreise versuchen,<br />

die «Gunst der Stunde» zu nutzen<br />

und bereits jetzt die flankierenden<br />

Bereiche wie zum Beispiel Tempo<br />

30 auf der Bach- und Fulachstrasse<br />

durchzubringen, das Tunnel-Projekt<br />

als solches aber bekämpfen. Dies kann<br />

und darf nicht sein, denn es geht um<br />

ein Gesamtpaket, welches auch nur<br />

als solches funktioniert. Dies zum<br />

Vorteil beider Parteien. Der ACS setzt<br />

sich auch im kommenden Jahr für die<br />

Verbesserung der Sicherheit auf der<br />

Strasse ein und verlangt, dass die geplanten<br />

flankierenden Massnahmen<br />

zusammen mit dem Bau der zweiten<br />

Tunnelröhre an die Hand genommen<br />

werden und keinen Moment vorher!<br />

Automobil Club der Schweiz<br />

Sektion Schaffhausen<br />

Schützengraben 24,<br />

8200 Schaffhausen<br />

+41 52 625 61 81,<br />

www.acs-sh.ch<br />

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veranstaltungen<br />

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darf auch sanierungsbedürftig sein.<br />

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Sonntag 25. Dezember 10/11/16/17 Uhr<br />

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Katechetin Sonja Bührer (Musik)<br />

Kinder und Erwachsene spielen<br />

die Weihnachtsgeschichte der Bibel.<br />

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ab 07.04. 5 Tg Ostern an der Côte d‘Azur ab CHF 775.–<br />

ab 12.04. 5 Tg Blütenzauber im Südtirol – Schenna ab CHF 655.–<br />

ab 29.05. 4 Tg Gartenschau Mannheim ab CHF 640.–<br />

ab 26.06. 5 Tg Ellmau, die Heimat des Bergdoktors ab CHF 770.–<br />

ab 03.07. 5 Tg Flussidylle, Trier und Luxemburg ab CHF 715.–<br />

Aktivreisen<br />

ab 27.05. 6 Tg Veloferien Blumenriviera ab CHF 1040.–<br />

ab 12.06. 6 Tg Wandern im Pongau ab CHF 830.–<br />

ab 02.07. 6 Tg Elektrobikeferien Engadin ab CHF 1240.–<br />

ab 20.08. 8 Tg Veloferien Elbe-Saale mit Dresden ab CHF 1580.–<br />

Aufenthalts- und Erholungsferien<br />

ab 28.01. 8 Tg Langlauf- und Wanderferien Pertisau ab CHF 965.–<br />

ab 19.03. 8 Tg Abano Terme – Entspannung pur ab CHF 1020.–<br />

ab 11.06. 8 Tg Seefeld im Tirol ab CHF 960.–<br />

ab 11.06. 8 Tg Pertisau am Achensee ab CHF 965.–<br />

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ab 06.05. 4 Tg Lago d‘Iseo – Streifzug der Genüsse ab CHF 610.–<br />

ab 10.07. 3 Tg Glacier Express durch die Alpenwelt ab CHF 800.–<br />

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ab 17.05. 5 Tg Frau Holle Land ab CHF 910.–<br />

ab 27.08. 4 Tg Loiretal ab CHF 690.–<br />

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Von Herzen wünschen wir Ihnen fröhliche und besinnliche Festtage<br />

und einen guten Start ins neue Jahr!<br />

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3 cm Ingwer, fein gerieben<br />

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Salz, Pfeffer<br />

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200 g Rauchlachs, in feinen Tranchen<br />

1 Mango, in feinen Scheiben<br />

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Zubereitung:<br />

1. Limettensaft mit den restlichen<br />

Zutaten gut verrühren.<br />

2. Rauchlachs, Mango und Salat<br />

auf Tellern anrichten,<br />

Sauce darüberträufeln.<br />

TIPP: Anstelle von Mango<br />

2 Persimon-Kakis verwenden.<br />

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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Verein (t)<br />

Ein Verein mit internationalen wurzeln<br />

Gesellschaft<br />

<strong>Bock</strong>-SPLITTER<br />

5<br />

Beringen, Behringen oder doch Beringe? In fünf Ländern<br />

Europas gibt es sieben Ortschaften und eine Vereinigung<br />

– 5× Be(h)ringe(n) International.<br />

VEREINE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Verein 5× Beringen<br />

Im Verein 5× Beringen fühlt sich jeder<br />

wohl, ob jung oder alt! Gemeinsam gefördert<br />

und gepflegt wird die Geselligkeit<br />

beziehungsweise die Freundschaft unter<br />

den Mitgliedern. Die Ortschaft Be(h)ringe(n)<br />

ist in Europa in fünf verschiedenen<br />

Ländern vertreten. In Belgien, Deutschland,<br />

Luxemburg, den Niederlanden und<br />

in der Schweiz. Nach der Grenzöffnung<br />

1990 zwischen West- und Ostdeutschland<br />

sind aus Thüringen die beiden Behringen<br />

am Hainich und Behringen Wipfra hinzugekommen.<br />

Diese internationale Vereinigung<br />

hat es sich zum Ziel gesetzt, die<br />

Entwicklung und Stärkung freundschaftlicher<br />

Beziehungen zwischen den Völkern<br />

zu fördern.<br />

Gründung in den 1950er-Jahren<br />

Der Grundstein für die Beziehung wurde<br />

1956 durch ein Treffen der Be(h)ringer<br />

aus Belgien und der Schweiz gelegt. Heute<br />

treffen sich die Be(h)ringer Vorstände<br />

jedes Jahr zum Top-Treffen und alle drei<br />

Jahre zum grossen Treffen. Für die jüngere<br />

Generation werden alle drei Jahre Jugendcamps<br />

veranstaltet und die Mannschaften<br />

der verschiedenen Beringen treffen sich<br />

fast jährlich zu einem Zeltfest. Das alle drei<br />

Jahre veranstaltete grosse Treffen, welches<br />

drei Tage dauert, beinhaltet auch die Wettkämpfe<br />

im «Spiel ohne Grenzen».<br />

Ein Wettkampf über 21 Jahre<br />

Die Mannschaften kämpfen nicht nur<br />

um den Tagessieg, sondern auch um den<br />

Gesamtsieg, welcher erst nach 21 Jahren<br />

feststeht. Die Mannschaft besteht aus 20<br />

Spielerinnen und Spielern. Hier spielen<br />

Mann und Frau in derselben Mannschaft<br />

und versuchen einen Hindernis-Parcours<br />

schnellstmöglich zu durchqueren. Die<br />

Spielbeschreibungen werden etwa zwei<br />

Monate vor dem Wettkampf veröffentlicht.<br />

Meistens hat die Mannschaft, die das jeweilige<br />

Event organisiert, den Heimvorteil.<br />

Damit das Team aus der Schweiz mit den<br />

Besten mithalten kann, trainiert es in der<br />

NEUES ZU NAMEN<br />

Gestern Montag<br />

wurde Dino Tamagni<br />

(SVP) für<br />

das kommende Jahr<br />

zum Schaffhauser<br />

Regierungspräsidenten<br />

gewählt.<br />

Der 54-Jährige erhielt<br />

vom Schaffhauser Kantonsrat 52 Stimmen.<br />

Er tritt die Nachfolge von Finanzdirektorin<br />

Cornelia Stamm Hurter (SVP)<br />

an. Mit 54 Stimmen wurde der bisherige<br />

Vizepräsident Diego Faccani (FDP) zum<br />

Kantonsratspräsidenten gewählt wird. Der<br />

erste Vizepräsident wird Erich Schudel<br />

(SVP), der 52 Stimmen erhielt. Melanie<br />

Flubacher (SP) wird zweite Vizepräsidentin.<br />

Sie wurde mit 47 Stimmen gewählt.<br />

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Turnhalle, auf dem Sportplatz oder auch<br />

mal in luftiger Höhe im Seilpark. Hauptsache,<br />

es macht Spass und das Team ist fit für<br />

den Wettkampf. Mitmachen kann jeder ab<br />

16 Jahren, auch Interessierte, welche nicht<br />

in Beringen wohnen. Die letzten grossen<br />

Spiele fanden in Behringen - Hainich (Thüringen)<br />

im vergangenen Juli statt.<br />

Austausch und Geselligkeit<br />

Darüber hinaus sind wir mit unseren<br />

Be(h)ringer Freunden auch international<br />

gut vernetzt. Bei den jährlichen Treffen in<br />

einer der Beringer Gemeinden findet nicht<br />

nur der Austausch der Mitglieder untereinander<br />

statt, sondern auch der Gemeindepräsidentinnen<br />

und -präsidenten. Auch<br />

kommt es immer wieder zu spontanen<br />

Treffen. Vor allem die einzelnen Mannschaftsmitglieder<br />

treffen sich öfters an<br />

einem Dorffest in einem der Be(h)ringen.<br />

5× Beringen ist nicht ein Verein, der sich<br />

jede Woche trifft oder trainiert. Das Vereinsleben<br />

hat wenige, dafür erlesene Anlässe.<br />

Mit den verschiedenen Anlässen<br />

– wie zum Beispiel Skiweekend, Vereinsreise,<br />

Fasnachtsumzug oder dem Festwirtschaftsbetrieb<br />

an der Beringer-Chilbi<br />

– trägt 5× Beringen Schweiz mit 170 Aktiv-<br />

und Passivmitgliedern zum vielseitigen<br />

Vereinsleben in der Klettgaugemeinde bei.<br />

Als Zeichen der Verbundenheit und<br />

freundschaftlichen Beziehungen der einzelnen<br />

Gemeinden wurde in jedem Be(h)-<br />

ringen ein Denkmal gesetzt.<br />

Vereine<br />

aufgepasst!<br />

Nutzen Sie diese Möglichkeit, Ihren<br />

Verein im «<strong>Bock</strong>» gratis einer breiten<br />

Leserschaft vorzustellen und zu präsentieren.<br />

Interessiert?<br />

Dann melden Sie sich per Mail unter<br />

info@bockonline.ch oder rufen Sie<br />

unter 052 632 30 30 an. (shb.)<br />

Die Stimmberechtigten der Gemeinde<br />

Siblingen haben am Sonntag den 58-jährigen<br />

Klaus Scheffler als neues Mitglied<br />

des Gemeinderats gewählt. Die Wahl wurde<br />

nötig, weil die bisherige Gemeinderätin<br />

Karin Spengler Ende November zur Gemeindepräsidentin<br />

für den Rest der Amtszeit<br />

2021 bis 2024 gewählt wurde. Klaus<br />

Scheffler erhielt 240 Stimmen bei einem<br />

absoluten Mehr von 121 Stimmen. Die<br />

Stimmbeteiligung betrug 48,5 Prozent.<br />

Christian Ulmer, Präsident Stadtschulrat<br />

Schaffhausen, hat vergangene Woche<br />

seinen Austritt aus der SP per Ende <strong>2022</strong><br />

bekanntgegeben. Die Gründe für diesen<br />

Schritt seien persönlicher Natur. Er wird<br />

das Amt des Stadtschulratspräsidenten ab<br />

Damit das Team aus der Schweiz mit den Besten mithalten kann, trainiert es in der Turnhalle, auf<br />

dem Sportplatz oder auch mal in luftiger Höhe im Seilpark. <br />

Bilder: zVg.<br />

Alle drei Jahre findet ein grosses internationales Treffen statt. Es beinhaltet auch die Wettkämpfe<br />

im «Spiel ohne Grenzen».<br />

Bilder: zVg.<br />

dem 1. Januar 2023 im Status eines Parteilosen<br />

weiterführen.<br />

Die Clientis BS<br />

Bank Schaffhausen<br />

verzeichnet per<br />

1. Januar 2023 vier<br />

Beförderungen.<br />

Michael Bollinger<br />

(Bild von Ernst<br />

Mueller), Leiter<br />

des Bereichs Retail/Privatkunden, wird<br />

per 1. Januar 2023 zum Vizedirektor ernannt.<br />

Alemine Aliu, Co-Leiterin für das<br />

Schalter- und Privatkundenberater-Team<br />

in Schaffhausen erhält ab dem neuen Jahr<br />

die Handlungsvollmacht. Deborah Isliker,<br />

die im Juli <strong>2022</strong> die Leitung des Schalterteams<br />

Beringen übernahm, wird per<br />

1. Januar zur Handlungsbevollmächtigten<br />

befördert. Ebenfalls erhält die Individualkundenberaterin<br />

Tina Wertli im neuen<br />

Jahr die Handlungsvollmacht.<br />

Vergangenen Mittwoch fand schweizweit<br />

eine Mahnwache von Christian Solidarity<br />

International (CSI) statt. Ziel war es, ein<br />

Zeichen für die weltweite Religionsfreiheit<br />

zu setzen und Solidarität mit den Betroffenen<br />

zu bekunden. In Schaffhausen fand<br />

die CSI-Mahnwache zum ersten Mal statt.<br />

Eine Handvoll Personen standen eine halbe<br />

Stunde lang still auf dem Fronwagplatz, um<br />

auf die Verfolgung von Christen und anderen<br />

Gläubigen hinzuweisen. Dies war vor<br />

allem der Initiative von Jérôme Trächsel<br />

aus Schaffhausen zu verdanken. (shb.)<br />

Korrigendum<br />

In der letzten «<strong>Bock</strong>»-Ausgabe<br />

vom 13. Dezember ist in der Rubrik<br />

«Neues zu Namen» ein Fehler<br />

unterlaufen. Marianne Wildberger<br />

(parteilos) ist aus dem Schaffhauser<br />

Kantonsrat zurückgetreten und nicht<br />

Marianne Lehmann Wildberger. Wir<br />

bitten, diese Unstimmigkeit zu entschuldigen.(shb.)<br />

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Richard Altorfer<br />

Kari, gähnend: Ein wichtiger Rat an<br />

Arbeitgeber: Arbeiten Sie mit Faulen zusammen!<br />

Es waren die Faulen, die das Rad<br />

erfunden haben, weil sie keine mehr Lust<br />

hatten, Lasten schleppen oder herumtragen<br />

zu müssen.<br />

Onkel Hugo: Früher schlich man sich<br />

heimlich von zuhause fort, um an Partys zu<br />

gehen. 50 Jahre später schleichen wir uns<br />

heimlich von Partys fort, um nach Hause<br />

zu gehen.<br />

Frage: Warum hat das Europäische Parlament<br />

eigentlich 14 Vizepräsidenten und<br />

Vizepräsidentinnen (jetzt eine attraktive<br />

Griechin weniger)? Antwort: Wie soll das<br />

Parlament denn noch funktionieren, wenn<br />

13 krank sind?<br />

Ein nicht überall beliebter Politiker<br />

meinte, es gäbe drei Themen, mit denen<br />

man einen Shitstorm ernten könne: mit<br />

dem Thema Auto (inklusive Parkplätze,<br />

«Strassenkleber», SUVs und Feinstaub),<br />

dem Thema Ausländer (inklusive Migration<br />

und Sozialleistungen) und mit dem<br />

Thema Hunde. In den vergangenen Jahren<br />

kam mit Corona (inklusive Impfen) noch<br />

ein weiteres Thema hinzu. Wobei, so der<br />

Herr Nationalrat aus einem grossen Kanton,<br />

Hunde für die Karrierepläne eines Politikers<br />

mit Ambitionen zweifellos das tödlichste<br />

Thema seien, mehr noch als andere<br />

Haustiere und Tierschutz. Der Politiker<br />

mag unbeliebt gewesen sein, aber vermutlich<br />

hatte er recht.<br />

Es könnte alles noch viel schlimmer<br />

kommen. Die Zahl der politisch Irren,<br />

Korrupten und Kriminellen nimmt, so will<br />

einem scheinen, weltweit ungehindert zu.<br />

Wenn die dereinst zusammenspannen oder<br />

alle gleichzeitig ihren perversen Bedürfnissen<br />

nachspüren, dann hilft endgültig<br />

auch kalt duschen nicht mehr. Zum Beispiel<br />

wenn Erdogan die griechischen Inseln<br />

Samos und Rhodos besetzt, China Taiwan<br />

angreift, im Iran aus Protesten ein Bürgerkrieg<br />

wird, Israel iranische Atomkraftanlagen<br />

bombardiert, die Kurden einen eigenen<br />

Staat ausrufen und Syrien den Irak und<br />

die Türkei auf den Plan rufen, die Serben<br />

im Kosovo einmarschieren, Russland die<br />

ersten taktischen Atombomben über der<br />

Ukraine abwirft, auf den Philippinen islamistische<br />

Rebellen die Regierung stürzen,<br />

und zu alledem der Sommer noch heisser<br />

und trockener wird als <strong>2022</strong>, Russland die<br />

Tiefseekabelverbindungen im Atlantik zerstört,<br />

der Eyjafjallajökull, der Mount St.<br />

Helens und der Pinatubo gleichzeitig ausbrechen,<br />

in Kolumbien ein Drogenkartell<br />

die Macht übernimmt, wichtige arabische<br />

Länder Europa den Öl- und Gashahn zudrehen,<br />

in China ein tödliches Virus eine<br />

neue Pandemie verursacht an der Millionen<br />

sterben, der Golfstrom plötzlich seinen<br />

Lauf ändert. Nichts von alledem ist<br />

unmöglich, einiges sogar wahrscheinlich.<br />

Wie schön, dass auch die Sonne im Osten<br />

aufgegangen ist, die Heizung zuverlässig<br />

funktioniert, die Nachbarin fröhlich lacht<br />

und der Hund eine gute Verdauung hat.<br />

Der dumme Spruch am Ende: «Es<br />

chunnt wie’s chunnt», sagte schon Grossmutter.<br />

Und es kam so.<br />

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«Eine Bereicherung für das Team»<br />

In der Küche fühlt sich Vera Pongracz wohl. Seit Anfang Jahr arbeitet sie im Restaurant<br />

Schönbühl. Der Schlüssel zur erfolgreichen Zusammenarbeit seien Geduld und<br />

eine klare Kommunikation, findet Patric Gonetz, ihr dortiger Ansprechpartner.<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Als Perle in der Rüstküche bezeichnet Patric<br />

Gonetz seine Mitarbeiterin Vera Pongracz.<br />

«Sie hat sich innerhalb der letzten<br />

Monate sehr gut integriert, versteht sich<br />

mit allen gut und hat sich beruflich weiterentwickelt»,<br />

freut sich der<br />

Geschäftsleiter Gastronomie<br />

und Lebensraum im<br />

Alter im Schönbühl. Seit<br />

Anfang Januar verstärkt<br />

Vera Pongracz das dortige<br />

Küchenteam tatkräftig.<br />

Vera Pongracz kam von<br />

der altra schaffhausen ins<br />

Schönbühl und freut sich,<br />

dass sie über den Inklusionsarbeitsplatz<br />

wieder<br />

im ersten Arbeitsmarkt<br />

tätig sein kann. «Wir haben<br />

den Raum dafür und<br />

nicht den Stress, den normale Gastrobetriebe<br />

haben. Wenn wir nicht Inklusionsarbeitsplätze<br />

anbieten können, wer dann?»,<br />

so Patric Gonetz.<br />

Schnuppertage zum Kennenlernen<br />

Nach ihrer praktischen Ausbildung im Bereich<br />

Hauswirtschaftslehre arbeitete Vera<br />

Pongracz in der International School in der<br />

Küche und beim Mittagstisch. Mitte 2021<br />

wechselte die 32-Jährige wieder zur altra, wo<br />

sie zwei Tage pro Woche im Bistro tätig war.<br />

«es geht darum,<br />

die Stärken der<br />

Menschen zu<br />

erkennen»<br />

Patric Gonetz<br />

über die Schaffung des Inklusionsarbeitsplatzes<br />

im Schönbühl<br />

Doch Vera Pongracz wollte zurück in den<br />

ersten Arbeitsmarkt und kontaktierte das<br />

Schönbühl. Das Bewerbungsverfahren sei<br />

wie bei normalen Rekrutierungen abgelaufen,<br />

erinnert sich Patric Gonetz: «Vera<br />

meldete sich per Mail bei uns und schrieb,<br />

dass sie eine berufliche Veränderung sucht.<br />

Dann kam sie zum Schnuppern und Probearbeiten<br />

vorbei.» Das<br />

Probearbeiten sei wichtig<br />

gewesen, um innerhalb<br />

des Teams abzuholen, ob<br />

es passt. «Die Rückmeldungen<br />

waren von Beginn<br />

an sehr positiv und das<br />

Team ist stets offen damit<br />

umgegangen», berichtet<br />

der Gastronomieleiter,<br />

dem ein offener Umgang<br />

mit der Thematik wichtig<br />

ist. «Vor meiner Zeit gab<br />

es bereits einmal Inklusionsarbeitsplätze<br />

bei uns<br />

im Betrieb. Es ist schön, dass wir das wieder<br />

einführen konnten.»<br />

Tätigkeiten regelmässig erweitern<br />

Normalerweise steht Vera Pongracz um<br />

acht Uhr in der Küche, um mit der Vorbereitung<br />

für das Mittagessen zu beginnen.<br />

Salat, Rüebli und weiteres Gemüse<br />

rüsten oder Kartoffeln schälen gehören zu<br />

ihren Hauptaufgaben. «In einem nächsten<br />

Schritt werden wir sie einlernen, Essen<br />

an unsere Bewohnerinnen und Bewohner<br />

zu verteilen», sagt Patric Gonetz und die<br />

Hauswirtschaftsangestellte ergänzt: «Irgendwann<br />

würde ich auch gerne kochen,<br />

das mache ich am liebsten.» Als Ergänzung<br />

zu ihren Aufgaben in der Küche ist sie neu<br />

dafür verantwortlich, Lieferscheine im<br />

Büro abzulegen.<br />

Das Fazit von Vera Pongracz zu den ersten<br />

zwölf Monaten ist durchwegs positiv: «Es<br />

gefällt mir besonders, dass hier so viele liebe<br />

und nette Leute arbeiten.»<br />

Klar kommunizieren<br />

«Ein Umdenken der Arbeitgeberinnen<br />

und Arbeitgeber ist gefragt», so Patric<br />

Gonetz auf die Frage, was er anderen<br />

Unternehmen der Branche im Hinblick<br />

auf Inklusionsarbeitsplätze empfiehlt.<br />

«Natürlich braucht es teils mehr Geduld,<br />

mit Menschen mit Beeinträchtigung zu<br />

arbeiten. Doch schlussendlich kann man<br />

nur gewinnen – es geht einfach darum, das<br />

Potential und die Stärken des Menschen<br />

zu erkennen.» Vor seiner Anstellung im<br />

Schönbühl führte der Gastronomieleiter<br />

acht Jahre lang ein Hotel mit Menschen<br />

mit Beeinträchtigung.<br />

«Vera als Ganzes ist eine Bereicherung<br />

für unser Team», sagt er überzeugt. «Ein<br />

wichtiges Thema ist sicherlich eine klare<br />

und verständliche Kommunikation.» Ein<br />

dementsprechend geschätzter Teil des Inklusionsarbeitsplatzes<br />

sei der regelmässige<br />

Austausch mit Jens Förster, dem Job-<br />

Coach bei der altra.<br />

(lg.)<br />

Der Arbeitsplatz von Vera Pongracz: Seit Anfang Jahr wäscht und rüstet sie hier in der Küche des<br />

Restaurants Schönbühl tagtäglich Salat und Gemüse. <br />

Bilder: Lara Gansser<br />

Patric Gonetz (r.) sieht Vera Pongracz als Perle in der Rüstküche. «Ein wichtiges Thema ist sicherlich<br />

eine klare und verständliche Kommunikation», so der Geschäftsleiter Gastronomie. <br />

Frauenpower mit Herz und Stil<br />

An drei Tagen pro Woche ist Nicole Balzli als Empfangsmitarbeiterin bei der altra schaffhausen tätig und zwei Tage lang arbeitet sie im Secondhand-Laden<br />

von Jenny Cordero. Im Interview mit dem «<strong>Bock</strong>» sprechen die beiden über Vorurteile, Verantwortung, ihre Zusammenarbeit<br />

und darüber, weshalb sich Jenny Cordero für die Schaffung des Inklusionsarbeitsplatzes keinen Wohltätigkeitsorden verleihen würde.<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

«Grüezi, wie chan ich Ihne helfe?», fragt<br />

eine freundliche Dame beim Betreten der<br />

kleinen Boutique am Platz in Schaffhausen.<br />

Wir sind zu Besuch bei Jenny’s Secondlove,<br />

einem Secondhand-Laden, der<br />

dort seit Oktober 2021 liebevoll von Jennifer<br />

«Jenny» Cordero betrieben wird. Die<br />

freundliche Dame, die uns soeben begrüsst<br />

hat, ist Nicole Balzli – seit dem 1. September<br />

Jenny Corderos erste offizielle Mitarbeiterin.<br />

«Zwischen uns hat es von Anfang<br />

an gepasst. Es fühlt sich an, als würden wir<br />

schon ewig zusammenarbeiten», so Jenny<br />

Cordero, die mit dem Secondhand-Laden<br />

ihre grosse Leidenschaft – die Mode – auslebt.<br />

Nicole Balzli arbeitet drei Tage pro<br />

Woche bei der altra schaffhausen als Empfangsmitarbeiterin,<br />

jeweils donnerstags<br />

und freitags ist sie bei Jenny’s Secondlove<br />

im Einsatz. «Es ist meine erste berufliche<br />

Tätigkeit, bei der mein Lohn nicht von der<br />

Als «Perfect Match» bezeichnet Jenny Cordero (r.) die Zusammenarbeit mit Nicole Balzli, die<br />

über einen Inklusionsarbeitsplatz der altra schaffhausen zu Jenny’s Secondlove kam.<br />

Institution, sondern direkt von der Arbeitgeberin<br />

überwiesen wird», sagt Nicole<br />

Balzli erfreut. Das sei für sie nur einer von<br />

vielen positiven Punkten an der Arbeit im<br />

ersten Arbeitsmarkt.<br />

«Nicole entlastet mich»<br />

Weshalb sich Jenny Cordero, die ihre Boutique<br />

bis anhin als Ein-Frau-Betrieb geschmissen<br />

hat, dafür entschieden hat, einen<br />

Inklusionsarbeitsplatz zu schaffen? «Über<br />

eine Kundin erfuhr ich, dass die altra auf<br />

der Suche nach Arbeitsstellen ist», erzählt<br />

die Laden-Inhaberin. «Der Zeitpunkt hat<br />

genau gestimmt. Ich suchte jemanden, der<br />

flexibel ist und mich regelmässig an zwei<br />

Tagen pro Woche unterstützt.» Nach dem<br />

ersten Kontakt mit Job-Coach Jens Förster<br />

wurde die Stelle in der altra ausgeschrieben.<br />

Kurzum bewarben sich vier Personen. Nicole<br />

Balzli war die erste, die sich bei Jenny’s<br />

vorstellte und zum Probearbeiten kam.<br />

«Es war ein sehr arbeitsreicher Tag und<br />

Nicole packte sogleich an», berichtet Jenny<br />

Die vielfältigen Tätigkeiten im Laden gefallen Nicole Balzli besonders. Am liebsten ist sie im<br />

Kontakt mit den Kundinnen und Kunden.<br />

Bilder: Lara Gansser<br />

Cordero, die auf jahrelange Erfahrung mit<br />

Lehrlingen und Praktikanten zurückblickt.<br />

«Für mich war damit sofort klar, dass ich sie<br />

einstellen will.» Entgegen ihrer Vorurteile,<br />

dass sie wohl vieles siebenmal statt einmal<br />

erklären müsse, lernte und begriff ihre neue<br />

Mitarbeiterin von Beginn an schnell. «Sie<br />

denkt mit. Das ist ein Grund, weshalb ich<br />

mir keinen Wohltätigkeitsorden verleihen<br />

würde», so Jenny Cordero. «Nicole entlastet<br />

mich und nützt mir damit sehr viel.»<br />

Freude am Kundenkontakt<br />

Viel zu tun gibt es jeden Tag, wenn Nicole<br />

Balzli bei Jenny’s Secondlove zur Arbeit<br />

kommt: Kleider sortieren, fotografieren<br />

und etikettieren, Spiegel und Türen putzen,<br />

die Kundschaft beraten oder kassieren<br />

– das Aufgabengebiet in der Boutique ist<br />

vielfältig. «Am besten gefällt mir der Kundenkontakt»,<br />

so Nicole Balzli, die bereits<br />

sehr viel Vertrauen von ihrer Vorgesetzten<br />

erfährt. «Heute Abend werde ich noch<br />

eine halbe Stunde alleine hier sein und den<br />

Laden dann selber zumachen», erzählt sie<br />

stolz. Bei der Kundschaft komme Nicole<br />

Balzli sehr gut an und auch beim regelmässigen<br />

Austausch mit Job-Coach Jens<br />

Förster von der altra habe Jenny Cordero<br />

bis anhin nur Positives über ihre engagierte<br />

Mitarbeiterin sagen können. «Und ob sie<br />

jemals eine Fashionista wird wie ich, das<br />

ist und bleibt kein Kriterium», sagt die Inhaberin<br />

abschliessend mit einem Schmunzeln<br />

im Gesicht. <br />

(lg.)


Der Gute-Laune-Mann<br />

in der Werkstatt<br />

Von der altra zur Phoenix Mecano – Tobias Schlagenhauf ergänzt seit August das<br />

Montageteam des Technologieunternehmens. Dass er 20 Jahre Erfahrung in der Branche<br />

mitbringt, sei neben seiner aufgestellten Art eine grosse Bereicherung für das Team.<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

STEIN AM RHEIN<br />

Die Stimmung in der Werkstatt ist angenehm,<br />

es riecht nach Kühlmittel, Bohrern<br />

und Schmierfett. Hier wird fleissig gearbeitet:<br />

Einige Betriebsmechaniker tauschen<br />

sich ausgiebig über die laufenden<br />

Aufträge aus, andere halten einen kurzen<br />

Schwatz an der Kaffeemaschine. Einer<br />

der 150 Angestellten bei Phoenix Mecano<br />

ist Tobias Schlagenhauf. Nach 20 Jahren<br />

Montage bei der altra schaffhausen fand er<br />

per 1. August einen Inklusionsarbeitsplatz<br />

in der Werkstatt in Stein am Rhein. «Wir<br />

merken keinen Unterschied zu anderen<br />

Mitarbeitenden», so Geschäftsleiter Michael<br />

Jahn und führt aus: «Tobias kam mit<br />

jahrelanger Erfahrung auf dem Beruf zu<br />

uns und war sich das Arbeiten gewohnt.»<br />

Eine grosse Bereicherung<br />

Jeden Morgen um 6 Uhr beginnt Tobias<br />

Schlagenhauf mit der Arbeit, den ersten<br />

Spaziergang mit seinem Hund hat der<br />

Steiner dann meist bereits erledigt. «In<br />

acht Minuten bin ich von zuhause bei<br />

der Arbeit, das ist sehr praktisch.» Kabel<br />

binden, Teile lackfrei fräsen oder Gewinde<br />

schneiden – das Aufgabengebiet von Tobias<br />

Schlagenhauf ist vielfältig.<br />

Der 48-Jährige fühlt sich sehr wohl an seinem<br />

neuen Arbeitsplatz. So habe er auch<br />

die Erhöhung der Wochenarbeitszeit von<br />

37 Stunden bei der altra auf 41 Stunden<br />

bei Phoenix Mecano gut hingenommen.<br />

«Tobias ist sowieso immer aufgestellt, ich<br />

habe ihn noch nie unmotiviert erlebt»,<br />

sagt Michael Jahn. «Er ist unser Gute-Laune-Mann<br />

– eine grosse Bereicherung für<br />

das ganze Team.»<br />

Offen sein für das Thema<br />

Dass man mit der Schaffung von Inklusionsarbeitsplätzen<br />

einen Beitrag gegen den<br />

Fachkräftemangel leisten kann, dem stimmt<br />

Michael Jahn zu. Schlussendlich gehe es in<br />

der Industriebranche darum, die Aufträge<br />

zu erledigen – ob bei der altra oder im ersten<br />

Arbeitsmarkt. «Wir hatten über längere<br />

Zeit ein bis zwei Leute in der Werkstatt angestellt,<br />

die mehr Betreuung benötigten und<br />

bilden aktuell 19 Lernende aus», erzählt der<br />

Geschäftsführer weiter. «Daher waren wir<br />

sofort offen für das Thema Inklusionsarbeitsplatz.»<br />

Die enge Begleitung im Betrieb<br />

sowie den monatlichen Austausch mit dem<br />

Job-Coach der altra schätzen alle Beteiligten<br />

sehr. «Bis anhin gab es aber noch nichts zu<br />

beanstanden. Tobias hat sich super integriert.»<br />

Als wichtigen Teil des Bewerbungsprozesses<br />

sieht Michael Jahn die Schnuppertage.<br />

«Man merkt schnell, ob jemand ins<br />

Team passt oder nicht. Und in unserem Fall<br />

hat es gleich gepasst.»<br />

Auf die Frage, inwiefern er sich persönlich<br />

weiterentwickelt habe, antwortet Tobias<br />

Schlagenhauf: «Es fällt mir leichter, mit<br />

den verschiedensten Leuten ins Gespräch<br />

zu kommen. Im ersten Arbeitsmarkt tätig<br />

zu sein, hat sicher einen positiven Einfluss<br />

auf mein Selbstvertrauen.» Der motivierte<br />

Mitarbeiter freut sich bereits auf die nächsten,<br />

auch anspruchsvolleren Aufgaben bei<br />

Phoenix Mecano. <br />

(lg.)<br />

Zu den Tätigkeiten von Tobias Schlagenhauf gehört unter anderem das Kabelschneiden. Um<br />

sechs Uhr morgens steht er jeweils in der Werkstatt.<br />

Gemeinsam geht es besser: Vom ersten Tag an fühlte sich Tobias Schlagenhauf in seinem Team<br />

bei Phoenix Mecano gut aufgenommen. <br />

Bilder: Lara Gansser<br />

Herzlichen Dank für die wertvolle Zusammenarbeit.<br />

Frohe Festtage und alles Gute fürs 2023!


8<br />

Gesellschaft<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Weihnachtsbäume im Topf<br />

RATGEBERKOLUMNE<br />

PFLANZENFLÜSTERER<br />

Hauenstein AG Rafz<br />

Haben Sie in diesem Jahr auch vor,<br />

einen Weihnachtsbaum mit Wurzeln<br />

in die Stube zu stellen, um diesen<br />

dann später im Garten weiterleben zu<br />

lassen? Dazu gibt es hier ein paar wichtige<br />

Tipps, mit denen Sie dem Baum eine<br />

reale Chance geben zu überleben.<br />

Ein im Topf gewachsener Weihnachtsbaum<br />

hält viele Wochen in der Stube.<br />

Wenn der Weihnachtsbaum dort nicht<br />

mehr erwünscht ist, kann er nach draussen<br />

gebracht werden. Dabei muss der<br />

Umgewöhnungsphase vom Innenraum<br />

nach draussen genügend Beachtung<br />

geschenkt werden.<br />

Die Pflege besteht darin, dass der<br />

Weihnachtsbaum genügend Wasser bekommt.<br />

Dies ist vor allem bei Räumen<br />

mit Bodenheizung wichtig, denn durch<br />

die warme Zimmertemperatur verdunstet<br />

der Baum erstaunlich viel Wasser.<br />

Darum empfehlen wir, dass Sie einen<br />

ausreichend grossen Topf beziehungsweise<br />

einen Untersetzer verwenden, um<br />

zu verhindern, dass zu sparsam Wasser<br />

gegeben wird. Der Wurzelballen sollte<br />

immer feucht gehalten werden.<br />

Durch die warme Zimmertemperatur<br />

wird der Baum innert kurzer Zeit aus<br />

seiner Winterruhe geweckt. Der Saftstrom<br />

wird aktiviert und es kann zu<br />

einem Austrieb kommen. Wegen dieser<br />

Aktivierung braucht es eine Umgewöhnungsphase,<br />

bevor der Baum wieder der<br />

kalten Witterung ausgesetzt wird.<br />

Am besten stellen Sie den Baum in<br />

einen kühlen, frostfreien, hellen Raum<br />

(zum Beispiel Wintergarten, Treppenhaus,<br />

ungeheizter Raum und so weiter).<br />

Dort lassen Sie ihn idealerweise bis<br />

zum Frühjahr. Vergessen Sie ihn auch<br />

hier nicht zu giessen – möglicherweise<br />

braucht er hier aber weniger Wasser.<br />

Falls das nicht möglich ist, können<br />

Sie ihn nach drei bis vier Wochen bei<br />

milder Witterung an einen geschützten<br />

Ort stellen.<br />

Gerade bei Weihnachtsbäumen im<br />

Topf werden sehr unterschiedliche<br />

Qualitäten angeboten. Achten Sie beim<br />

Kauf darauf, dass der Baum wirklich<br />

im Topf gewachsen ist. Oftmals werden<br />

Weihnachtsbäume kurzfristig ausgegraben<br />

und in einen Topf gedrückt. Die<br />

Hauptwurzeln solcher Bäume werden<br />

auf den Zeitpunkt des Verkaufs abgehackt.<br />

Bei dieser Qualität ist die Chance<br />

klein, dass sie nach der «Stubenzeit»<br />

erfolgreich weiterwachsen.<br />

Fragen Sie nach Bäumen, welche<br />

mindestens ein Jahr im Topf gewachsen<br />

sind, bei denen also alle Wurzeln, die<br />

die Pflanze benötigt, weder beschädigt<br />

noch abgeschnitten sind.<br />

www.hauenstein-rafz.ch<br />

BOCK-HEIMAT: nadine Cataldo<br />

PORTRÄT DER WOCHE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Die 47-jährige Nadine Cataldo lebt bereits<br />

seit ihrer Geburt in Schaffhausen. Die<br />

sportliche zweifache Mutter arbeitet im<br />

Tagesbetrieb im Meetingpoint auf dem<br />

Herrenacker und bedient die Gäste speditiv<br />

und immer mit einem Lächeln.<br />

«<strong>Bock</strong>»: Wieso leben Sie in der Region<br />

Schaffhausen?<br />

Nadine Cataldo: Mit Schaffhausen verbinde<br />

ich Heimatgefühle. Hier fühle ich<br />

mich wohl und hier bin ich zuhause. Ich<br />

unternehme zwar sehr gerne auch Ausflüge<br />

und erkunde andere Städte und<br />

Länder. Aber Schaffhausen ist und bleibt<br />

mein Wohlfühlort, wohin ich nach jeder<br />

Reise immer gerne zurückkomme. Auch<br />

wenn ich noch nie irgendwo anders gelebt<br />

habe als in Schaffhausen, kann ich mir<br />

nicht vorstellen, jemals an einem anderen<br />

Ort zu wohnen.<br />

Welcher Ort ist in der Region Ihr Lieblingsort<br />

und warum?<br />

Cataldo: Es gibt in unserer Region unzählig<br />

viele schöne Ecken. Für jeden Geschmack,<br />

insbesondere für Naturliebhaber,<br />

ist etwas dabei. Aber der Rhein übt<br />

eine besondere Faszination auf mich aus.<br />

Da halte ich mich besonders gerne auf:<br />

egal zu welcher Jahreszeit. Ob es regnet,<br />

schneit, die Sonne scheint oder ob der Nebel<br />

die Sicht beeinträchtigt. Der Rhein hat<br />

zu jeder Jahreszeit etwas Schönes an sich.<br />

Auch auf dem Cholfirst bin ich oft und<br />

gerne anzutreffen. Da unternehme ich öfters<br />

Biketouren mit meiner Freundin.<br />

Wann immer es geht ist Nadine Cataldo draussen unterwegs – egal ob beim Biken, Wandern,<br />

Laufen oder Schwimmen. <br />

Bild: zVg.<br />

Was ist Ihre liebste Freizeitbeschäftigung<br />

und weshalb?<br />

Cataldo: Ich liebe es generell, draussen in<br />

der Natur zu sein und Sport zu treiben.<br />

Bewegung ist für mich wie ein Lebenselixier.<br />

Beim Spörteln erhole ich mich nach<br />

einem strengen Tag und lade meine Batterien<br />

wieder auf. In der Region Schaffhausen<br />

kann ich diese beiden Leidenschaften<br />

wunderbar miteinander kombinieren.<br />

Wann immer es geht, befinde ich mich<br />

an der frischen Luft. Egal ob beim Biken,<br />

Wandern, Laufen oder beim Schwimmen<br />

im Rhein.<br />

Was bedeutet für Sie Familie?<br />

Cataldo: Familie ist für mich einfach das<br />

Grösste und Schönste. Ich schätze mich<br />

sehr glücklich, eine grosse Familie zu haben.<br />

Zu meinen zwei Kindern habe ich<br />

noch vier Geschwister. Wir unternehmen<br />

sehr viel zusammen und gehen regelmässig<br />

auch zusammen in die Ferien. Mittlerweile<br />

kommt da schon einmal eine Gruppe von<br />

20 Personen zusammen. Aber es klappt alles<br />

immer wieder wunderbar und wir alle<br />

geniessen diese Familienzeit sehr. Auf der<br />

Heimreise freuen sich dann alle bereits<br />

wieder auf das nächste Mal. (gco.)<br />

Tickets erhältlich im<br />

Schlüsselanhänger<br />

Böckli<br />

CHF 12.–<br />

Tasse Böckli<br />

CHF 13.–<br />

Die Böckli sind bei<br />

uns im Shop erhältlich!<br />

Böckli 25 cm<br />

CHF 20.–<br />

FCS-Böckli 35 cm<br />

gelb / schwarz<br />

CHF 25.–<br />

Herrenacker 15 | 8200 Schaffhausen<br />

meetingpoint-sh.ch<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr: 8 – 17 Uhr<br />

ÖFFNUNGSZEITEN der Restaurants Über die Feiertage <strong>2022</strong>/23<br />

• Ristorante Pizzeria Romana<br />

Unterstadt 18/20, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 624 44 89<br />

• Restaurant Africana<br />

Rosengässchen 7, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 625 65 91<br />

• Alprestaurant Babental<br />

Babental 354, 8226 Schleitheim, Telefon 052 680 12 72<br />

• Restaurant «Zum Alten Emmersberg»<br />

Bürgerstrasse 49, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 533 03 04<br />

• MeetingPoint, Bistro Herrenacker Schaffhausen<br />

Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 550 26 16<br />

• Restaurant Eschheimertal<br />

Lahnbuck 4, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 625 18 84<br />

Samstag<br />

24. Dezember<br />

Sonntag<br />

25. Dezember<br />

Montag<br />

26. Dezember<br />

Samstag<br />

31. Dezember<br />

Sonntag<br />

1. Januar<br />

Montag<br />

2. Januar<br />

Geschlossen Geschlossen Geschlossen Geschlossen Geschlossen Geschlossen<br />

Geschlossen Geschlossen Geschlossen 17.30 – 02.00 Uhr 17.30 – 22.30 Uhr Geschlossen<br />

09.00 – 16.00 Uhr 09.00 – 21.00 Uhr 09.00 – 21.00 Uhr ab 19.00 Uhr 09.00 – 21.00 Uhr 09.00 – 21.00 Uhr<br />

10.30 – 22.30 Uhr 10.30 – 21.30 Uhr Geschlossen 10.30 – 00.00 Uhr 10.30 – 21.30 Uhr Geschlossen<br />

09.00 – 13.00 Uhr Geschlossen Geschlossen Geschlossen Geschlossen Geschlossen<br />

10.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 21.00 Uhr Geschlossen 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Inserate?<br />

Telefon: 052 632 30 30 | Mail: info@bockonline.ch


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

9<br />

sport<br />

Grosse Passion und<br />

Weltspitze als Ziel<br />

Auf den internationalen Bühnen angekommen: Der Schaffhauser Eiskunstläufer<br />

Lukas Britschgi ist erfolgreich wie nie zuvor in die Saison <strong>2022</strong>/23 gestartet. Ein<br />

Schlüsselbeinbruch verhinderte nun die Verteidigung des Schweizer Meistertitels.<br />

EISKUNSTLAUF<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Lara Gansser<br />

Mit der Silbermedaille an der Budapest<br />

Trophy und der Bronzemedaille am Warsaw<br />

Cup sowie zwei Grand-Prix-Teilnahmen<br />

hätte der Start in die Saison für<br />

den Schaffhauser Eiskunstläufer Lukas<br />

Britschgi kaum erfolgreicher sein können.<br />

Und eigentlich wäre der 24-Jährige vergangenes<br />

Wochenende an den Schweizermeisterschaften<br />

2023 gestartet, um dort<br />

seinen Titel zu verteidigen. Doch es kam<br />

alles anders: Lukas Britschgi stürzte an<br />

seinem Trainings- und zweiten Wohnort<br />

Oberstdorf auf einer vereisten Strasse mit<br />

dem Velo und brach sich das Schlüsselbein.<br />

Statt an den Schweizermeisterschaften<br />

in Chur trafen wir ihn nun also zum<br />

Interview in seiner Heimat Schaffhausen.<br />

«Egal wo und wie oft ich unterwegs bin,<br />

meine Wurzeln bleiben in Schaffhausen.<br />

Hier sind meine Freunde und meine Familie,<br />

hier bin ich zuhause.»<br />

Start an den Grand Prix<br />

Fünf internationale Wettkämpfe innerhalb<br />

von sieben Wochen – so startete die Saison<br />

für Lukas Britschgi. Und von allen kehrte<br />

er mit guten bis sehr guten Platzierungen<br />

zurück, zuletzt sicherte er sich mit einer<br />

neuen persönlichen Bestleistung die Bronzemedaille<br />

in Warschau. «Punktemässig<br />

war das sicher der bisher grösste Erfolg diese<br />

Saison», erzählt er. «Diese 250 Punkte<br />

in Warschau sind für mich ein sehr wichtiger<br />

Schritt, um den Anschluss an die Weltspitze<br />

im Eiskunstlauf zu bekommen.»<br />

Zu den weiteren bisherigen Saison-Highlights<br />

zählt der 24-Jährige die Teilnahmen<br />

am Grand Prix Skate Canada und am<br />

Grand Prix de France, welche als zweithöchste<br />

Wettkampfebene im Eiskunstlauf<br />

gelten. «Dass ich dort in meiner Disziplin<br />

als einer von zwölf Läufern eingeladen<br />

wurde, ist eine grosse Ehre», so der 24-Jährige<br />

und führt aus: «Dafür muss man viele<br />

Kriterien erfüllen und international einen<br />

Namen haben.»<br />

23 Stunden Trainingswoche<br />

Mit der Vorbereitung für die Saison<br />

<strong>2022</strong>/23 hat Lukas Britschgi im Mai dieses<br />

Jahres begonnen. Gemeinsam mit den renommiertesten<br />

Choreographen Europas<br />

erarbeitete er ein neues Kurzprogramm<br />

und eine neue Kür. «Das ist jeweils ein<br />

langer, aktiver Prozess. Sprungelemente<br />

und Bewegungen werden bestmöglich<br />

Erfolgreich in die Saison gestartet und nun<br />

durch einen Schlüsselbeinbruch ausgebremst:<br />

Der Eiskunstläufer Lukas Britschgi. Bild: lg.<br />

Fünf Wettkämpfe innert sieben Wochen standen für Lukas Britschgi in dieser Saison bereits auf<br />

dem Programm. Alle beendete er mit guten bis sehr guten Platzierungen.<br />

Bild: zVg.<br />

an den Läufer angepasst», erzählt Lukas<br />

Britschgi. Eingeflossen seien auch die Erfahrungen,<br />

die der Sportler an den wichtigen<br />

Wettkämpfen <strong>2022</strong><br />

– wie den olympischen<br />

Spielen oder den Europameisterschaften<br />

– gesammelt<br />

hat. «Vor allem inhaltlich<br />

ist das Programm<br />

dementsprechend nochmal<br />

anspruchsvoller als<br />

vergangene Saison.» Täglich<br />

steht Lukas Britschgi<br />

etwa drei Stunden auf<br />

dem Eis, weitere vier bis<br />

fünf Athletikeinheiten<br />

pro Woche beinhaltet<br />

sein Trainingsplan.<br />

«Ziel ist es, bis<br />

zur EM Ende<br />

Januar wieder<br />

fit zu sein»<br />

Lukas Britschgi<br />

muss aktuell einen Schlüsselbeinbruch<br />

auskurieren<br />

Bis Ende Januar fit sein<br />

«Der Bruch ist ein riesiger Dämpfer», sagt<br />

Lukas Britschgi, der sich selbst als sehr rational<br />

denkenden Menschen bezeichnet.<br />

«Natürlich frage ich mich, warum das<br />

genau mir und genau jetzt passiert ist.<br />

Aber ich bin zuversichtlich, dass ich an<br />

die bisherige Leistung dieser Saison wieder<br />

herankomme.» Vier bis sechs Wochen<br />

dauere es etwa, bis der Bruch verheilt sei.<br />

Diese Reha-Phase gilt es möglichst effizient<br />

zu gestalten, um die Form zu erhalten.<br />

«Vergangene Woche habe ich wieder mit<br />

Fitness und Cardio begonnen», berichtet<br />

Lukas Britschgi. «Aber die wichtigen<br />

Trainings auf dem Eis fehlen.» Dies sagt er<br />

mit Blick auf die bevorstehenden Europameisterschaften<br />

(EM) Ende Januar. «Das<br />

Ziel ist es, bis dahin wieder fit zu sein.»<br />

Zuversichtlich und ambitioniert<br />

Während sich Lukas Britschgi vergangene<br />

Saison etwa im vorderen Mittelfeld<br />

an den Europa- und Weltmeisterschaften<br />

klassifiziert habe, liege mit den Leistungen<br />

aus dieser Saison wohl sogar das vordere<br />

Drittel drin. «Ich verliere mit dem<br />

aktuellen Unterbruch sicher viele Trai-<br />

ningsstunden im Vergleich zu anderen.<br />

Aber in erster Linie gilt es jetzt, den Bruch<br />

voll auszukurieren.» Denn seine Ambitionen<br />

für die EM – einem<br />

Zwischenstopp auf dem<br />

Weg zu den Weltmeisterschaften<br />

im März – sind<br />

hoch. «Wenn ich Ende<br />

Januar an der EM starte,<br />

dann will ich in die Top<br />

10 laufen.» Für sein Saisonhighlight,<br />

die WM in<br />

Japan, werde dann die<br />

bestmögliche Form verlangt.<br />

Die Top 12 sieht er<br />

als möglich, auch wenn<br />

aktuell eine genauere<br />

Prognose zu früh wäre:<br />

«Das Wichtigste ist jetzt eine schnelle Genesung<br />

der Schulter. Ich bin zuversichtlich,<br />

dass dann vieles möglich ist», sagt<br />

Lukas Britschgi. Die Ambitionen sind auf<br />

jeden Fall da – mit dem grossen Ziel, an<br />

die Weltspitze zu kommen.<br />

sport in kürze<br />

Sportlerwahl: Die Jury des Schaffhauser<br />

Regional Sports hat ihre Stimmen zur<br />

Schaffhauser Sportlerwahl <strong>2022</strong> vergeben.<br />

Zum ersten Mal durfte der Coach der<br />

Wasserballer Jovan Radojevic (Foto) den<br />

begehrten Titel Trainer des Jahres entgegennehmen.<br />

In der Zeit ab der Saison 2017/18,<br />

Wie immer steht ein umkämpftes Spiel bevor, wenn die Kadetten Schaffhausen (hier Igor Žabić)<br />

auf Pfadi Winterthur treffen. <br />

Bilder: Lara Gansser<br />

Doppelspieltag mit<br />

grossen Namen<br />

Sogleich für zwei Mannschaften der Kadetten Schaffhausen<br />

geht es am Donnerstag um den Einzug ins Cup-<br />

Viertelfinale. Und dies gegen zwei der Spitzenteams.<br />

HANDBALL<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Das letzte grosse Handballfest des Jahres<br />

hat sich angekündigt: Diesen Donnerstag,<br />

22. Dezember, stehen sogleich zwei<br />

Spannung versprechende Partien bevor,<br />

wenn die drei führenden Teams in der Liga<br />

in Schaffhausen aufeinandertreffen. Direkt<br />

zwei Achtelfinalpartien im Mobiliar<br />

Handball Cup werden in der BBC-Arena<br />

ausgetragen. Zum Auftakt des Achtelfinalabends<br />

duellieren sich die Kadetten<br />

Espoirs (NLB) mit dem HC Kriens-Luzern,<br />

der Equipe um Handballstar Andy<br />

Schmid. Direkt im Anschluss geht das<br />

Giganten-Duell zwischen dem NLA-Team<br />

der Kadetten und deren ewigen Rivalen<br />

Pfadi Winterthur über die Bühne.<br />

Mit Siegen in die Meisterschaftspause<br />

Nach vier sieglosen Spielen reisten die Kadetten<br />

Schaffhausen vergangenen Sonntag<br />

mit einem klaren Ziel vor Augen nach St.<br />

Gallen: das Jahr <strong>2022</strong> mit einem Sieg in der<br />

Meisterschaft abschliessen. Und das ist der<br />

Equipe gelungen – die Orangen entscheiden<br />

das letzte QHL-Duell des Jahres nach<br />

einem umkämpften Spiel gegen den TSV<br />

St. Otmar St. Gallen mit 32:27 für sich.<br />

Somit gelingt es der Equipe, den zweiten<br />

Tabellenrang hinter dem HC Kriens-Luzern<br />

zu verteidigen.<br />

Und auch die Kadetten Espoirs dürfen in<br />

der Nationalliga B mit einem Sieg in die<br />

Winterpause gehen. Am Samstagnachmittag<br />

empfing die Equipe von Marco<br />

Lüthi den BSV Stans in der BBC-Arena.<br />

Mit dem Resultat von 34:31 sichert sich<br />

die Mannschaft den dritten Sieg in Folge.<br />

«Wir haben gut gespielt und konnten unser<br />

Konzept von Anfang an verfolgen», so<br />

Captain Edis Ramić.<br />

als er das Amt als Chefcoach der Wasserballer<br />

des SC Schaffhausen antrat, bis heute<br />

konnte der ehemalige serbische Topspieler<br />

die Mannschaft kontinuierlich verbessern.<br />

Eiskunstläufer Lukas Britschgi kommt zum<br />

zweiten Mal in die Kränze als Sportler des<br />

Jahres. Die Teilnahme an den Olympischen<br />

Spielen in Peking im Februar <strong>2022</strong> war das<br />

absolute Highlight in seiner Karriere. Den<br />

Titel für die Mannschaft des Jahres erhalten<br />

die Kadetten Schaffhausen für ihre nationalen<br />

und internationalen Leistungen.<br />

Wer zieht ins Viertelfinale ein?<br />

Übermorgen Donnerstag steht nun für<br />

beide Schaffhauser Mannschaften der letzte<br />

Heimspieltag des Jahres an. Um 18 Uhr<br />

duellieren sich die Kadetten Espoirs mit<br />

dem HC Kriens-Luzern. Für die Equipe<br />

von Marco Lüthi ist dies im Cup die erste<br />

Begegnung mit einem QHL-Team – und<br />

sogleich eine höchst herausfordernde,<br />

wenn das Team um Handball-Superstar<br />

Andy Schmid in der BBC-Arena gastiert.<br />

Um 20.15 Uhr kommt es dann zum Aufeinandertreffen<br />

der 1. Mannschaft der<br />

Kadetten und Pfadi Winterthur. Dass die<br />

Cup-Reise dieses Jahr für eines der beiden<br />

Teams bereits im Achtelfinale endet, ist<br />

dem Los «geschuldet». Vergangene Saison<br />

trafen die Mannschaften im Halbfinale<br />

aufeinander – die Partie endete zugunsten<br />

der Eulachstädter (23:25), die sich im<br />

Cup-Finale GC Amicitia geschlagen geben<br />

mussten. Doch in der Meisterschaft waren<br />

es 2021/22 die Kadetten, die das Playoff-<br />

Finale für sich entschieden und den Titel<br />

nach Schaffhausen holten. Die letzte Begegnung<br />

in der laufenden Saison endete<br />

Mitte November mit einem Remis in Winterthur.<br />

Ein wie immer umkämpftes Spiel<br />

ist zu erwarten.<br />

(lg.)<br />

Der HC Kriens-Luzern mit Andy Schmid trifft<br />

am Donnerstag auf die Kadetten Espoirs.<br />

Handball: Zwei wichtige Vertragsverlängerungen<br />

und ein Neuzugang bei den<br />

Kadetten Schaffhausen: Der 28-jährige<br />

Routinier Luka Maros bleibt langfristig bei<br />

den Kadetten. Er unterschrieb einen Vertrag<br />

bis 2028. Auch<br />

Captain Lukas<br />

Herburger hat seinen<br />

Vertrag bei den<br />

Kadetten Schaffhausen<br />

um weitere<br />

zwei Jahre bis 2025<br />

verlängert. Weiter<br />

dürfen die Kadetten<br />

ab 2023/24 für drei Jahre auf Ariel Pietrasik<br />

zählen. Der polnisch-luxemburgische Doppelbürger<br />

wechselt von St. Otmar St. Gallen<br />

zu den Schaffhausern. Der 2,02 Meter<br />

grosse linke Rückraumspieler bestreitet aktuell<br />

seine zweite Saison in der Schweiz und<br />

schiesst im Durchschnitt über neun Tore<br />

pro Spiel. Zudem verteidigt der polnische<br />

Nationalspieler im Innenblock. (shb.)


Zwei Cupknüller zum Jahresabschluss:<br />

18 Uhr: SG GS/Kadetten Espoirs –<br />

HC Kriens-Luzern<br />

TICKETS<br />

20.15 Uhr: Kadetten –<br />

pfadi winterthur<br />

Donnerstag,<br />

22. Dezember,<br />

ab 18 Uhr,<br />

BBC-Arena<br />

MEHDI BEN ROMDHANE<br />

Rückraum mitte<br />

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dem zweiten Spiel<br />

Kadetten Schaffhausen.<br />

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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

fröhliche weihnachtszeit<br />

11<br />

kuLtur<br />

<strong>Bock</strong>-Vorschau<br />

In der Region Schaffhausen gibt es einige Veranstaltungen,<br />

die während den Weihnachtstagen Abwechslung<br />

zu den Familienfeiern bringen.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Nathalie Homberger<br />

Weihnachten steht bereits vor der Tür.<br />

Zahlreiche Bräuche und Traditionen werden<br />

landauf, landab über die Feiertage<br />

ausgeübt und gelebt. Aber nicht immer<br />

drehen sich diese um ausgefallene Weihnachtsmenüs,<br />

Wichteln oder gemeinsames<br />

Singen von Weihnachtsliedern. Für manche<br />

gehört der Besuch des Weihnachtsapéros<br />

in der Schaffhauser Altstadt, das<br />

Schlendern durch die Märlistadt in Stein<br />

am Rhein oder das Beiwohnen eines Weihnachtskonzerts<br />

zum individuellen Weihnachtsbrauch.<br />

An Aktivitäten über die<br />

Weihnachtstage mangelt es in der Region<br />

Schaffhausen jedenfalls nicht.<br />

Vom Apéro bis zur Party<br />

Für Feierwütige hat Schaffhausen am<br />

Samstag, 24. Dezember, sehr viel zu bieten.<br />

Wie es der Name schon sagt, hat der Weihnachtsapéro,<br />

der seit 1998 vom Cuba Club<br />

organisiert wird, in der Stadthaus- sowie<br />

Safrangasse grosse Tradition. Viele Schaffhauserinnen<br />

und Schaffhauser lassen es<br />

sich nicht nehmen, ab 12 Uhr «La Grande<br />

Tradition» zu besuchen und auf die<br />

Zahlreiche Bräuche und Traditionen werden<br />

landauf, landab an Weihnachten ausgeübt<br />

und gelebt.<br />

Archivbild: nh.<br />

beginnenden Feiertage anzustossen. «Es<br />

ist super, dass wir nach zwei Jahren Pause<br />

den Anlass wieder durchführen können»,<br />

erklärt Luciano Di Fabrizio Geschäftsführer<br />

des Cuba Clubs. «Wir und, ich glaube,<br />

auch die Leute haben es vermisst.» Sieben<br />

Bars vom Cuba Club, dem Orient sowie der<br />

Pop-Up-Bar Bermuda sowie verschiedene<br />

DJs werden ab 12 Uhr die beiden Gassen<br />

in eine grosse Festmeile verwandeln. Laut<br />

Luciano di Fabrizio seien die meisten Besucherinnen<br />

und Besucher zwischen 14 und<br />

17 Uhr am Weihnachtsapéro, bevor es für<br />

diese anschliessend an die grossen Familienfeiern<br />

geht. Für Nachtschwärmer geht es<br />

aber danach direkt weiter – zahlreiche Partys<br />

in der ganzen Stadt Schaffhausen laden<br />

zum ausgiebigen Feiern ein. Weitere Infos<br />

sind unter schaffhausen24.ch/agenda<br />

zu finden.<br />

Abwechslung für Familien<br />

Wenn Familien über die Weihnachtstage<br />

eine Abwechslung von den traditionellen<br />

Feiern brauchen, dann können sie beispielsweise<br />

den Rentier-Adventsweg zwischen<br />

Uhwiesen und Dachsen besuchen.<br />

Dort können sie die Ruhe in der hektischen<br />

Weihnachtszeit bei einer ganz speziellen<br />

Atmosphäre geniessen. Der Rentier-<br />

Adventsweg ist bis zum 1. Januar täglich<br />

jeweils bis 22 Uhr beleuchtet.<br />

Des Weiteren lohnt sich für Gross und<br />

Klein ein Abstecher in die Märlistadt in<br />

Stein am Rhein. In der Adventszeit ist diese<br />

von Mittwoch bis Sonntag ein beliebter<br />

Treffpunkt. Auch an Weihnachten lohnt<br />

sich ein Besuch. Interessierte können unter<br />

anderem am 24. Dezember um 14 Uhr den<br />

musikalischen Klängen des Weihnachts-<br />

Chors lauschen oder bis 17 Uhr den Märlimarkt<br />

erkunden. Unter maerlistadt.ch sind<br />

alle Informationen zu finden.<br />

Wieder besinnlicher wird es am Montag,<br />

26. Dezember, um 17 Uhr in der Kirche<br />

St. Johann in Schaffhausen. Der Konzertchor<br />

Schaffhausen lädt zum traditionellen<br />

Vom Fronwaplatz bis nach<br />

Rumänien<br />

Es weihnachtet in Schaffhausen.<br />

Weihnachtskonzert ein. Dieses Jahr ist es<br />

der Hoffnung auf Frieden gewidmet. Es<br />

kommen konzertante Werke und volkstümliche<br />

Lieder aus verschiedenen Zeiten<br />

und Weltregionen zum Klingen. Neben<br />

Chor, Flöten, Klavier und Orgel ist auch<br />

das Publikum bei einzelnen Liedern zum<br />

Mitsingen eingeladen. Weitere Informationen<br />

sind unter konzertchor-sh.ch erhältlich.<br />

So viel sei gesagt: Es weihnachtet<br />

in Schaffhausen und zwar in den verschiedensten<br />

Facetten.<br />

Der Einsamkeit entgegenwirken<br />

Für manche ist die heilige Nacht aber definitiv<br />

eine stille – nicht jede Person verbringt<br />

Weihnachten im Kreise ihrer Familie<br />

oder Freunden. An Heiligabend soll aber<br />

niemand einsam sein, sagen sich die beiden<br />

Bild: Nathalie Homberger<br />

Schaffhauser Serviceclubs Round Table 9<br />

und Club 41 Old Table 9. Seit 2006 organisieren<br />

sie die beliebte und soziale Weihnachtsfeier<br />

«Weihnachten gemeinsam<br />

– statt einsam». Ein herzhaftes 3-Gänge-<br />

Menü, bezaubernde Weihnachtslieder und<br />

sogar Weihnachtsgeschenke: Auch in diesem<br />

Jahr sind alle, die an Heiligabend gemeinsam<br />

statt einsam eine besinnliche und<br />

fröhliche Weihnachtsfeier erleben möchten,<br />

herzlich in das Hofackerzentrum in<br />

Schaffhausen eingeladen. Dank der Unterstützung<br />

der Kirchgemeinde Buchthalen,<br />

grosszügigen Sponsoren, den Mitgliedern<br />

der beiden Service-Clubs sowie einem ehrenamtlich<br />

tätigen Team in der Küche und<br />

im Service ist der Anlass für alle Gäste kostenlos.<br />

Unter gemeinsam-statt-einsam.ch<br />

sind weitere Infos zu finden.<br />

«Colorful United States» ist in der Schützenstube<br />

zu sehen.Symbolbild: pexels.com<br />

Ein roadtrip auf<br />

der Bühne<br />

Das Vorstadt Variété lädt zum Roadtrip<br />

vom glitzernden Broadway in<br />

Manhattan zum Sunset Boulevard am<br />

Fusse der Hollywood Hills. Die USA,<br />

das Land der unbegrenzten Möglichkeiten,<br />

hat so viele Gesichter – davon<br />

hat sich das Vorstadt Variété inspirieren<br />

lassen. Am Mittwoch, 21. Dezember,<br />

und Donnerstag, 22. Dezember, um<br />

jeweils 18.15 Uhr ist «Colorful United<br />

States» in der Schützenstube in Schaffhausen<br />

zu sehen. Weitere Infos sind unter<br />

vorstadtvariete.ch zu finden. (shb.)<br />

Die Adventszeit mit Geschichten versüssen.<br />

Symbolbild: pexels.com<br />

Adventsgeschichten<br />

lauschen<br />

Die Bibliotheken Schaffhausen versüssen<br />

die Adventszeit mit verschiedenen<br />

Geschichten über Tiere, den Winter<br />

oder das Christkind. Nun laden die<br />

Bibliotheken am Mittwoch, 21. Dezember,<br />

von 14.15 bis 14.45 Uhr zur<br />

letzten Adventsgeschichte vor Weihnachten<br />

ein. Diese wird in der Bibliothek<br />

Agnesenschütte vorgetragen.<br />

Am Sonntag, 25. Dezember, sowie<br />

Montag, 26. Dezember, bleiben die<br />

Bibliotheken geschlossen. (shb.)<br />

Das Fotogeschäft Foto Hunziker in Schaffhausen<br />

schliesst seine Türen. Die ehemaligen Eigentümer verabschieden<br />

sich mit Schnappschüssen aus aller Welt.<br />

GESELLSCHAFT<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Adina Martinelli<br />

Monika und Peter Hunziker verabschieden sich<br />

von ihrer Kundschaft. <br />

Bild: am.<br />

1977 war ein bewegtes Jahr für Monika<br />

und Peter Hunziker. Sie heirateten, wurden<br />

Eltern und wagten den Schritt in die<br />

Selbständigkeit. Ihr erstes Fotogeschäfft<br />

öffneten Sie in Löningen. 1990 folgte<br />

der Umzug der Geschäftsstelle nach Beringen<br />

bis sie schliesslich, 19 Jahre später,<br />

ihr Ladenlokal an der Stadthausgasse 16 in<br />

Schaffhausen umsiedelten. Nach 45 Jahren<br />

ist nun Schluss. Zumindest mit dem<br />

stationären Fotohandel in der Schaffhauser<br />

Altstadt.<br />

Das Bild wurde auf dem Fronwagplatz von Peter Hunziker aufgenommen und trägt den Namen<br />

«Musik wird oft als Lärm empfunden».<br />

Bild: Peter Hunziker<br />

Ein Stück von überall<br />

Um sich gebührend von seinem Ladenlokal<br />

zu verabschieden, veranstaltete das Ehepaar<br />

vergangenen Mittwoch bis Samstag<br />

eine Fotoausstellung. Die Exposition mit<br />

dem Titel «Naamets» (Klettgauer-Dialekt<br />

für «irgendwo») zeigte eine Mischung von<br />

heimischen und internationalen Szenerien.<br />

Unter den auserlesenen Bildern befanden<br />

sich unter anderem zahlreiche Schnappschüsse<br />

vom Fronwagplatz in Schaffhausen.<br />

Darauf zu sehen sind Strassenmusiker,<br />

Gassi-Geherinnen oder ein Junggesellenabschied.<br />

Dazu kommt eine Auswahl an<br />

Fotos, welche die Reiselust eines jeden aufkommen<br />

lassen. Ob bei Muskelspielen in<br />

Norderstedt ober beim Warentransport in<br />

Rumänien – die Kamera war auf den Reisen<br />

von Margrit und Peter Hunziker stets<br />

im Einsatz.<br />

Noch nicht komplett im Ruhestand<br />

«Wir hatten gute und schlechte Tage»,<br />

erzählt Margrit Hunziker rückblickend<br />

auf die vergangene Zeit. «Schön war,<br />

dass wir immer von unserer Selbständigkeit<br />

leben konnten.» Zukünftig möchte<br />

sie sich vermehrt ihrer Leidenschaft, dem<br />

Tanzen, widmen. «Was ich jedoch vermissen<br />

werde, ist der Kontakt zu unserer<br />

treuen Kundschaft.» Ganz aufgehört<br />

mit der selbständigen Tätigkeit wird aber<br />

trotzdem nicht. Im Fotostudio von Peter<br />

Hunziker an der Mühlenstrasse 40 werden<br />

weiterhin Workshops und andere<br />

fotografische Dienstleistungen angeboten.<br />

«Ich habe die Welt stets aus einem<br />

2:3-Format betrachtet und das wird sich<br />

auch nicht ändern», erklärt Peter Hunziker<br />

auf das Weiterführen seiner Arbeit angesprochen.<br />

Der gelernte Fotograf habe<br />

aber auch abseits seines Fotostudios Projekte,<br />

auf die er sich freue. Die Fotografie<br />

spiele dabei natürlich immer eine Rolle.<br />

Mit dem Schliessen seiner Ladenlokalität<br />

in der Schaffhauser Altstadt geht für das<br />

Ehepaar Hunziker eine Ära zu Ende, aus<br />

der sich sicherlich neue Motive ergeben.<br />

Abstrakte Malerei, Popart und Street Art<br />

zeigt Keanu Rether.<br />

Bild: zVg.<br />

regionale kunst<br />

zu sehen<br />

In der Ausstellung «Die Sechsaugenschau»<br />

in der Neuen Galerie für Gegenwartskunst<br />

an der Webergasse 39<br />

in Schaffhausen zeigen Samel Sabani,<br />

Katja Scheffer und Keanu Rether abstrakte<br />

Malerei und Popart, Malerei des<br />

Neoexpressionismus, Drucke sowie<br />

Skulpturen, die die immer hektischere<br />

Schnelllebigkeit auf bestimmte, prägnante<br />

Bewegungen reduzieren. Die Finissage<br />

findet am Freitag, 23. Dezember,<br />

um 15 Uhr statt.<br />

(shb.)


12 <strong>Bock</strong> | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Marktinfo<br />

Beiträge für diese Seite erscheinen im<br />

Auftrag der Firmen. Bei Fragen zum Inhalt<br />

sind diese direkt zu kontaktieren.<br />

solidaritätsaktion<br />

gestartet<br />

Die Solidaritätsaktion «2x Weihnachten» ist gestartet. Vom 24. Dezember <strong>2022</strong> bis<br />

am 11. Januar 2023 können schweizweit kostenfrei Warenpakete (mit Hygieneprodukten<br />

und lang haltbaren Lebensmitteln) für armutsbetroffene Personen bei der<br />

Post abgegeben werden.<br />

Klassik trifft auf Jugend- und Strassenkultur.<br />

Bilder: zVg. / Hong Thai<br />

Die fusion zu einem neuen<br />

klassiker<br />

Klassische Kompositionen mit aktueller Strassen- und<br />

Jugendkultur verereinen: «Zauberflöte Reloaded»<br />

kommt nach Schaffhausen.<br />

PR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Stadttheater Schaffhausen<br />

Die Berliner Symphoniker und die Hagel<br />

Productions präsentieren heute Dienstag,<br />

20. Dezember, sowie morgen Mittwoch,<br />

21. Dezember, um jeweils 19.30 Uhr das<br />

Stück«Zauberflöte Reloaded» im Stadttheater<br />

in Schaffhausen. Dabei trifft auf<br />

der Bühne die bekannte Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart auf Hip-Hop und<br />

Rap.<br />

Neue Kulturformate<br />

Time to reload: Dass «Die Zauberflöte»<br />

als meistgespielte Oper aller Zeiten gilt, ist<br />

kein Zufall. Hier traf schon immer hohe<br />

Kunst auf reines Vergnügen, Volkstheater<br />

auf alte Mythen und Anspruch auf Entertainment.<br />

Jetzt prallt Rokoko auf Street<br />

Dirigent und Opernregisseur Christoph Hagel<br />

ist der Erfinder neuer Kulurformate.<br />

Culture und Hochkultur auf Beats und<br />

Raps. Während die zeitlose Schönheit<br />

des Originals unangetastet bleibt, prägt<br />

statt Wiener Volkstheater nun Hip-Hop<br />

die Handlung. Papageno rappt, die Protagonisten<br />

tanzen zu pumpenden Beats,<br />

Orchester, Operngesang und Hip-Hop<br />

fusionieren zu einem völlig neuen Klassiker.<br />

Schon die Originalversion verdankte<br />

ihren Erfolg dem Zusammenprall von<br />

Gegensätzen: Mozart und sein Textdichter<br />

Schikaneder richteten sich bewusst an ein<br />

junges Publikum und setzten auf eine Fusion<br />

von Volks- und Mysterientheater. So<br />

ist «Zauberflöte Reloaded» eigentlich eine<br />

logische Übersetzung der Originalvorlage,<br />

doch vor allem eins: sehr fresh.<br />

Der Berliner Dirigent und Opernregisseur<br />

Christoph Hagel schafft als Erfinder neuer<br />

Kulturformate regelmässig das Undenkbare:<br />

In seinen grenzüberschreitenden Projekten<br />

– zuletzt «Flying Bach», «Breakin’<br />

Mozart» und «Beethoven! The Next<br />

Level» – vereint er die Musik klassischer<br />

Komponisten mit aktueller Jugend- und<br />

Strassenkultur wie Hip-Hop, Rap und<br />

Breakdance. Hagels Arbeiten füllen weltweit<br />

die Theater und Konzertsäle und bringen<br />

nicht nur junges Publikum mit neuen<br />

kulturellen Einflüssen in Berührung.<br />

«Zauberflöte Reloaded» ist am 20. und 21. Dezember<br />

jeweils um 19.30 Uhr im Stadttheater in Schaffhausen<br />

zu sehen.<br />

stadttheater-sh.ch<br />

Im Zeughaus sortiert und verteilt das SRK am Dienstag, 14. Februar 2023 von 8.30 bis 11.30 Uhr mit Unterstützung von Freiwilligen die Ware.<br />

Dafür werden noch Helferinnen und Helfer gesucht.<br />

Bild: zVg.<br />

PR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

SRK SH<br />

Die traditionelle Sammlung von Grundbedarfsartikeln<br />

für armutsbetroffene Menschen<br />

in der Schweiz findet vom 24. Dezember<br />

<strong>2022</strong> bis am 11. Januar 2023 statt.<br />

Während dieser Zeit können schweizweit<br />

kostenfrei Warenpakete (mit Hygieneprodukten<br />

und lang haltbaren Lebensmitteln)<br />

bei der Post abgegeben werden. Anschliessend<br />

verteilen die Rotkreuz-Kantonalverbände<br />

die gespendeten Waren an armutsbetroffene<br />

Menschen in ihrem Kanton.<br />

Mitte Februar erhält das SRK Schaffhausen<br />

seine Pakete aus der Sammlung. Im<br />

Zeughaus sortiert und verteilt das SRK am<br />

Dienstag, 14. Februar 2023 von 8.30 bis<br />

11.30 Uhr mit Unterstützung von Freiwilligen<br />

die Ware. Für diesen Morgen werden<br />

weiterhin Freiwillige gesucht, welche in<br />

der Lage sind, diese körperlich beanspruchende<br />

Arbeit zu tätigen. Online-Pakete<br />

können das ganze Jahr über 2xweihnachten.ch<br />

gespendet werden. Der Erlös fliesst<br />

in die Winterhilfe in Armenien, Bosnien<br />

und Herzegowina sowie Moldawien und<br />

Kirgistan.<br />

Bedürfnisse steigen<br />

Die Inflation, die Energiekrise und die<br />

gestiegenen Krankenkassen-Prämien belasten<br />

die bereits knappen Budgets. Vielen<br />

armutsbetroffenen Personen bleibt keine<br />

andere Wahl, als sich an soziale Institutionen<br />

zu wenden. Die Bedürfnisse steigen<br />

weiter und es ist keine Umkehr der<br />

Tendenz zu erwarten. Die 26. Auflage der<br />

Aktion «2x Weihnachten» ermöglicht die<br />

Unterstützung von armutsbetroffenen<br />

Menschen, indem deren Budget punktuell<br />

entlastet wird.<br />

Die Trägerorganisationen – die SRG SSR,<br />

die Post, Coop und das SRK – danken<br />

allen Personen, die diese wunderbare So-<br />

lidaritätsaktion mit ihrer fortwährenden<br />

Grosszügigkeit und ihrem Engagement<br />

mittragen.<br />

Der Rotkreuz-Kantonalverband<br />

Schaffhausen<br />

Das SRK SH engagiert sich seit über<br />

125 Jahren für Hilfesuchende im Kanton<br />

Schaffhausen. Als Kantonalverband und<br />

Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes<br />

sind wir Teil der internationalen Rotkreuz-<br />

und Rothalbmond-Bewegung. Mitarbeitende<br />

und Freiwillige engagieren sich<br />

in den Bereichen Entlastung und Unterstützung<br />

im Alltag, Gesundheit, Bildung<br />

und Soziale Integration. Gemeinsam mit<br />

unseren Mitgliedern und Spendern setzen<br />

wir uns für Menschen in schwierigen Lebenssituationen<br />

ein. Für das Schaffhauser<br />

Rote Kreuz sind rund 300 Freiwillige und<br />

60 Mitarbeitende tätig.<br />

2xweihnachten.ch<br />

Die Schaffhauser Kantonalbank erhöht<br />

die Zinssätze auf Sparkonten<br />

Vor dem Hintergrund des jüngsten Zinsentscheids der Schweizerischen Nationalbank<br />

erhöht die Schaffhauser Kantonalbank ab 1. Januar 2023 die Zinssätze auf ihrer<br />

Sparkonto-Familie. Besonders attraktiv ist das Termingeld-Sparen.<br />

Die Schaffhauser Kantonalbank erhöht die Zinsen auf ihrer Sparkonto-Familie. Neu liegt der<br />

Zinssatz auf Konten dieser Gruppe zwischen 0,50 und 0,60 Prozent. Symbolbild: pexels.com<br />

PR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Schaffhauser Kantonalbank<br />

Am 15. Dezember <strong>2022</strong> hat die Schweizerische<br />

Nationalbank den Leitzins angehoben.<br />

In der Folge erhöht die Schaffhauser<br />

Kantonalbank die Zinsen auf ihrer Sparkonto-Familie.<br />

Neu liegt der Zinssatz auf<br />

Konten dieser Gruppe zwischen 0,50 Prozent<br />

und 0,60 Prozent. Für grössere Beträge<br />

reduziert sich die Verzinsung. Die<br />

neuen Zinssätze gelten ab 1. Januar 2023.<br />

Besonders attraktiv ist das Termingeld-<br />

Sparen. Für eine frei wählbare Dauer<br />

zwischen 12 und 36 Monaten gibt<br />

es neu bis zu 0,90 Prozent Zins. Auf<br />

shkb.ch/termingeld finden sich detaillierte<br />

Informationen zu den Konditionen<br />

und Rahmenbedingungen.<br />

shkb.ch<br />

Die Schaffhauser Kantonalbank reagiert auf<br />

die Leitzinserhöhung.<br />

Archivbild: nh


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

13<br />

Unterhaltung<br />

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Erscheinung<br />

Wöchentlich, Dienstag<br />

Verlag/Inserate<br />

info@bockonline.ch<br />

Redaktion<br />

redaktion@bockonline.ch<br />

Herausgeber<br />

Prof. em. Dr. Giorgio Behr<br />

Leitung<br />

Nathalie Homberger, Chefredaktorin<br />

Andreas Wittausch, Verlagsleiter<br />

Auflage<br />

48 683 (WEMF 2021/22)<br />

Vertrieb<br />

Schazo AG, 8201 Schaffhausen<br />

052 624 11 10<br />

Druck<br />

CH Media, 5001 Aarau<br />

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Ob Jazz, Hip-Hop oder Pop – am vergangenen Mittwoch zeigten rund 230 talentierte<br />

Schülerinnen und Schüler ihr Tanztalent. Sie nahmen am diesjährigen Dance<br />

Award teil und haben sich vor der Jury und dem Publikum bewiesen.<br />

LETZTE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Salome Zulauf<br />

Eine Turnhalle und 230 Kinder und Jugendliche,<br />

die eines gemeinsam haben,<br />

nämlich die Freude am gemeinsamen Tanzen.<br />

Egal ob zu einem trendigen Pop-Song<br />

von der Musikerin Sia oder zu einem Klassiker<br />

der Musikband Queen – alles war dabei.<br />

Kurz nach 14 Uhr ging es am vergangenen<br />

Mittwochnachmittag in der Dreifachhalle<br />

Breite in Schaffhausen los, der sechste<br />

Dance Award stand an. Die Turnhalle<br />

war gut besucht und die Schülerinnen<br />

und Schüler waren umso aufgeregter,<br />

endlich ihr hart erarbeitetes Programm<br />

vor grossem Publikum präsentieren zu<br />

können. Mit einer kurzen Anmoderation<br />

von Melanie Müller, Primarlehrerin der<br />

Schule Neunkirch und Moderatorin des<br />

Dance Awards, konnte der Anlass eröffnet<br />

werden. «Es freut uns, dass sich so viele<br />

Gruppen für den Dance Award angemeldet<br />

haben. So viele, dass die Kammgarn,<br />

unser ehemaliger Standort, zu klein wurde<br />

und wir nun das erste Mal in der Dreifachturnhalle<br />

auf der Breite den Anlass durchführen<br />

können», erklärte Melanie Müller.<br />

Insgesamt 22 Gruppen, bestehend aus<br />

Schülerinnen und Schülern im Alter von<br />

8 bis 16 Jahren aus den unterschiedlichsten<br />

Gemeinden des Kantons Schaffhausen<br />

waren vor Ort und traten vor einer ausgewählten<br />

Jury auf.<br />

«Tanz mit uns»<br />

Den Start machte die Tanzgruppe der Primarschule<br />

Stein am Rhein namens «Die<br />

Tanzwürdigen», welche mit ihrer Lehrperson<br />

den Tanz während des Unterrichts<br />

vorbereitet und miteinander einstudiert<br />

hatten. Nicht nur mit ihren Tanzschritten,<br />

auch mit ihren ausgefallenen Kostümen<br />

begeisterten die acht- bis elfjährigen Tänzerinnen<br />

und Tänzer das Publikum und<br />

die Jury mit dem Lied «You are the one<br />

that I want» von John Travolta und Olivia<br />

Newton-John. Anschliessend ging es mit<br />

17 weiteren Tänzen von verschiedenen<br />

Primarstufen des Kantons weiter. Auch<br />

die Tanzgruppe «Queens and Kings»,<br />

ebenfalls aus der Primarschule Stein am<br />

Rhein, konnte mit dem Song «Bohemian<br />

Rhapsody» von der Kultband Queen das<br />

Publikum begeistern.<br />

Zum Schluss ging es mit der Kategorie der<br />

Oberstufe weiter. Da zeigten fünf Grup-<br />

Ganz in Schwarz und mit auffallenden und vor allem grossen Sonnenbrillen performte die Tanzgruppe<br />

The Unworried Guys aus Schaffhausen in der Dreifachturnhalle Breite.<br />

Der Spass am gemeinsamen Tanz, das war auch bei der Gruppe Black Rainbows aus Thayngen<br />

deutlich in ihrer Darbietung zu sehen. <br />

Bilder: Salome Zulauf<br />

pen ihr Bestes und beeindruckten das Publikum<br />

und die Jury unter anderem mit<br />

akrobatischen Gruppenformationen und<br />

taktsicheren Choreografien.<br />

Und der Sieger ist…<br />

Dann war es so weit, die Rangverkündigung<br />

stand an. Die Aufregung und Anspannung<br />

waren deutlich in der Turnhalle<br />

zu spüren. Zuerst wurde der erste Platz in<br />

der Kategorie Oberstufe verkündet. Die<br />

Tanzgruppe «Team Bach» aus der ersten<br />

und zweiten Oberstufe des Schulhauses<br />

Bach in Schaffhausen erkämpfte den ersten<br />

Rang. In der Primarstufe konnte sich<br />

die Tanzgruppe «Queens and Kings» den<br />

Sieg ertanzen, während die Gruppe «Die<br />

coolen Ladies» den zweiten Rang und die<br />

Gruppe «Die Tanzwürdigen» den dritten<br />

Platz erreichte.<br />

Gemeinsam feuerten Tidarat Stanojkov (r.)<br />

und Kaisa Tscharner aus Thayngen die<br />

verschiedenen Gruppen direkt aus dem<br />

Publikum an.<br />

Die Lehrerin Alessandra Frei und Isabelle<br />

Messner (r.), ehemalige Lehrperson,<br />

unterstützten die Schülerinnen und Schüler<br />

tatkräftig.<br />

Die zweite Sek der Oberstufe Neunkirch verkaufte am diesjährigen Dance Award allerlei Leckereien,<br />

die sie selbst gebacken oder zubereitet hatte.<br />

Verbrachten ihren freien Mittwochnachmittag am Dance Award, um ihre Kolleginnen und Geschwister<br />

direkt mitverfolgen zu können: Siyonaa Hiremath, Helena Sonderegger, Laia Staude<br />

und Claudia Neuhold (v. l.).<br />

Da die Kinder von Tinetta Fatzer, Eike Schumacher sowie Ulrike und Stephan Ludescher (v. l.)<br />

das erste Mal am Dance Award dabei waren, war es für sie umso spannender, diesen direkt von<br />

ganz nah miterleben zu können.<br />

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