Physikalische Messtechnik - Institut für Physik
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Zusammenhang zwischen Spannungsabfall und magnetischem Fluss<br />
Spannung<br />
∆V<br />
∆Φ<br />
Flußquant<br />
Φ 0<br />
magnetischer Fluß<br />
Da der Zusammenhang zwischen in ein SQUID eingekoppelter magnetischer Fluss und die<br />
Änderung der Spannungsabfalls über das SQUID sich periodisch ändert mit der Periode eines<br />
Flussquants und ist somit natürlich nicht eindeutig. Das bedeutet, dass die Angabe einer Spannung<br />
nicht eindeutig auf einen Fluss abgebildet werden kann. Somit wären nur Änderungen magnetischer<br />
Flüsse im Umfang unter einem halben Flussquant eindeutig messbar.<br />
Um diesen Nachteil auszuräumen, wird die so genannte flux-locked loop verwendet. Dabei<br />
verwendet man zwei, schon eingeführte Prinzipien:<br />
1. ein phasensensitiver Verstärker, um die die Ableitung der Spannungs/Fluss-Beziehung zu<br />
messen<br />
2. das Kompensationsprinzip, um den Fluss dem das SQUID ausgesetzt ist konstant gehalten<br />
wird, in dem der externe Fluss durch eine kleine Spule kompensiert wird.<br />
Das mit einem konstanten Strom versorgten SQUID ist dem externen Magnetfeld ausgesetzt. In<br />
der Nähe befindet sich auch noch eine kleine Spule deren Magnetfeld ebenfalls das SQUID durchdringen<br />
kann. Die Spannungsänderungen des SQUIDs werden als Strom durch einen Transformator<br />
und einen Widerstand abgegriffen. Die Spannungsänderungen werden von einem Verstärker vergrößert<br />
und mit einer Wechselspannung multipliziert. Außerdem moduliert die Wechselspannung<br />
das Magnetfeld durch das SQUID. Das Produkt der Multiplikation wird zeitgemittelt (tiefpassgefiltert)<br />
und einem Ausgangsverstärker zugeführt.<br />
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