Ausbildung & Studium Frühjahr / Sommer 2022
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BEWERBUNG<br />
nach dem VOrstellunGsGespräch:<br />
sich freuen – Oder um feedback bitten<br />
Nach dem Vorstellungsgespräch heißt es, sich in<br />
Geduld zu üben: Gibt es eine Zusage oder eine Absage?<br />
Und was ist in welchem Fall als Nächstes zu<br />
tun? Wir haben die wichtigesten Tipps parat:<br />
Bei einer Zusage<br />
Manche Unternehmen sagen den Bewerbern telefonisch<br />
zu, dass sie die Stelle antreten können, andere verkünden<br />
dies schriftlich. „Auch wenn eine telefonische<br />
Zusage rechtlich verbindlich ist, sollten sich Abiturienten<br />
und Studierende immer auch eine schriftliche Zusage<br />
geben lassen“, rät Maja Skubella vom Hamburger<br />
Karriereberatungsunternehmen „Karriere & Entwicklung“.<br />
Auch ein <strong>Ausbildung</strong>s- oder Arbeitsvertrag sollte<br />
selbstverständlich sein, in dem alles Wichtige zur zukünftigen<br />
Stelle festgehalten ist. „Diesen Vertrag sollten<br />
sich die angehenden Mitarbeiter gut durchlesen“, betont<br />
Maja Skubella. Stimmen Starttermin, Gehalt und<br />
Urlaubstage mit dem überein, was im Vorstellungsgespräch<br />
vereinbart wurde? Gibt es unfaire Zwangsklauseln,<br />
etwa eine Rückzahlung von <strong>Ausbildung</strong>skosten,<br />
falls der Auszubildende das Unternehmen vorzeitig verlässt?<br />
Des Weiteren sollten künftige Mitarbeiter klären,<br />
wann und wo sie am ersten Arbeitstag erscheinen, was<br />
sie mitbringen sollen und wer sie einarbeitet. „Vielleicht<br />
können sie an einem Probearbeitstag ja auch schon mal<br />
die Kollegen kennenlernen?“, regt Maja Skubella an.<br />
Eine weitere Gelegenheit zu einem Treffen mit den<br />
Kollegen besteht, wenn künftige Mitarbeiter die Möglichkeit<br />
haben, ihren unterschriebenen Vertrag persönlich<br />
im Unternehmen vorbeizubringen. „Falls das nicht<br />
geht, sollte man den Vertrag per Einschreiben zurücksenden“,<br />
empfiehlt die Bewerbungsberaterin.<br />
Bei einer Absage<br />
Das Wichtigste bei einer Absage: Nicht an sich und den<br />
eigenen Fähigkeiten zweifeln. „Es gab dann einfach jemanden,<br />
der besser zu der Stelle gepasst hat“, sagt Maja<br />
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