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IHK Ausbildungsatlas 2023

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BERUFSBEREICH<br />

CHEMIE / LABOR /<br />

UMWELT<br />

Die Farbe an der Wand, das Duschgel, der Eierbecher, das Waschmittel,<br />

die Nasentropfen, das Benzin im Tank – überall begegnen<br />

wir Produkten der chemischen Industrie. Und noch immer eröffnet<br />

die Wissenschaft neue Einsatzgebiete für Kunststoffe, sie erforscht<br />

pflanzliche Wirkstoffe oder verbessert die Eigenschaften bestehender<br />

Anwendungen. Die Branche entwickelt sich zusehends – vor<br />

allem wächst auch der Zweig der Umwelttechnologien. Denn auch<br />

die Abwasseraufbereitung oder Recyclingverfahren basieren auf<br />

chemischen Prozessen. Wer sich also für einen Beruf in der Chemie<br />

entscheidet, der wird sein Leben lang dazu lernen. Deshalb sind<br />

Neugierde und ein Faible für die faszinierende Naturwissenschaft<br />

schon mal gute Voraussetzungen für einen<br />

abwechslungsreichen Arbeitsalltag.<br />

Film unter: www.karriere-rockt.de<br />

@die_karrieremacher<br />

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PHARMAKANT/-IN<br />

Beim Anblick der unzähligen Schubladen in einer Apotheke lässt sich<br />

ungefähr erahnen, wie viele Medikamente tagtäglich gebraucht und<br />

hergestellt werden. Die meisten davon produzieren Pharmakantinnen<br />

und Pharmakanten. Dafür planen, kontrollieren und dokumentieren sie<br />

einen reibungslosen Herstellungsprozess, der den hohen Anforderungen<br />

des Arzneimittelrechts standhält. Das geht natürlich nicht ohne fundierte<br />

Chemiekenntnisse und ein Faible für naturwissenschaftlich-technische<br />

Prozesse. Genauso gefragt sind aber auch Verantwortungsbewusstsein<br />

und höchste Qualitätsansprüche. Doch wer sich für diesen Beruf<br />

entscheidet, entdeckt eine Branche mit Zukunft.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

WERKSTOFFPRÜFER/-IN<br />

Manchmal geht es um geringste Abweichungen – und die müssen<br />

unbedingt erkannt werden. Wer sich also ein Berufsleben in der<br />

Werkstoffprüfung vorstellen kann, der sollte schon eine Neigung zur<br />

Präzision mitbringen. Schließlich geht es um eine strenge Qualitätskontrolle<br />

– schon während der Herstellung und auch danach.<br />

Verschiedene Materialproben werden auf ihre Eigenschaften und die<br />

Zusammensetzung untersucht, wobei auftretende Fehler sofort zu<br />

beheben und die Ergebnisse der Analyse zu dokumentieren sind. Die<br />

Kontrollverfahren reichen dabei von physikalisch-technischen Untersuchungen<br />

auf Härte, Festigkeit oder Verformbarkeit über das Prüfen<br />

von Werkstoffeigenschaften nach Wärme- oder Kältezufuhr bis hin<br />

zu chemischen Verfahren, Ultraschall oder Röntgenuntersuchung.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

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