IHK Ausbildungsatlas 2023
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BERUFSBEREICH METALL<br />
WERKZEUGMECHANIKER/-IN<br />
Was wäre eine Maschine ohne das nötige Werkzeug? Natürlich blanker Unsinn. Also<br />
nichts wie ran ans Metall oder an den Kunststoff, damit die benötigten Stanzwerkzeuge,<br />
Vorrichtungen, Spritzguss- oder Prägeformen endlich produziert werden.<br />
Dazu gehören allerdings auch einige Fertigkeiten im Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen<br />
oder Feilen, denn die vorgegebenen Maße für die Werkzeuge müssen exakt<br />
eingehalten werden. Oft setzen die Fachleute auch CNC-Werkzeugmaschinen ein,<br />
um bis auf den tausendstel Millimeter genau zu arbeiten. Die Vorliebe für Präzision<br />
gehört also schon dazu, genauso wie ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen,<br />
um sich in einer technischen Zeichnung zurechtzufinden. Außerdem gilt es, eine<br />
Menge über die Eigenschaften der Werkstoffe zu erlernen – die verarbeitet und die<br />
bearbeitet werden sollen.<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
ZERSPANUNGSMECHANIKER/-IN<br />
In allen Maschinen gibt es Präzisionsbauteile aus Metall, die extra gefertigt werden<br />
müssen: Zahnräder oder Gewinde, Getriebeteile oder Schrauben, vielfältige Teile für den<br />
Bau von Maschinen und Anlagen. Und dafür sind Zerspanungsmechaniker/-innen ausgebildet.<br />
Sie planen die Produktion und richten dann die entsprechenden Maschinensysteme<br />
fürs Drehen, Fräsen und Schleifen ein oder sie programmieren CNC-Maschinen,<br />
um die gewünschten Arbeitsabläufe aufeinander abzustimmen. Nachdem Werkzeuge<br />
und Material in die Maschine eingespannt sind, kann‘s losgehen, wobei dann ständige<br />
Kontrollen zur Maßgenauigkeit und Oberflächenqualität der Bauteile zu den Aufgaben<br />
gehören. Wer sich also für diesen Beruf entscheidet, sollte Genauigkeit lieben.<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre