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HORNER Magazin | Januar - Februar 2023

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die Fotografin Christin Lux<br />

Hand und Fuß. Ob Paarshooting, Hochzeitsfotografie oder Neugeborenen-Session - wenn es emotional wird, ist Christin Lux die richtige Frau.<br />

Lockdowns als Chance<br />

Dabei war es anfangs überhaupt nicht geplant,<br />

dass Trauungen so einen großen Teil<br />

ihrer Arbeit ausmachen würden. Aber eines<br />

Tages wurde sie angefragt, dann hat sie es<br />

gemacht und dann hat es einfach gefunkt.<br />

Profitiert hat sie dabei auch davon, dass während<br />

der Lockdowns so viele Hochzeitsfeiern<br />

abgesagt – und natürlich geballt nachgeholt<br />

werden mussten. So öffnete sich jenseits der<br />

etablierten Hochzeitsfotograf:innen in der<br />

Region ein Raum, in den Christin Lux auch<br />

als ambitionierte Anfängerin in diesem doch<br />

sehr speziellen Segment hineinschlüpfen<br />

konnte.<br />

Natürlichkeit herstellen<br />

Dass es dann so gut funktioniert hat, hat neben<br />

der fachlichen Qualität auch mit Christin<br />

Lux freundlichem Wesen zu tun. Das<br />

merkt man auch im Interview. Sie ist offen<br />

und fängt sofort an zu erzählen, obwohl<br />

sie nach eigener Aussage „ziemlich aufgeregt“<br />

ist. Und das ist schließlich auch eine<br />

der besonderen Herausforderungen einer<br />

Hochzeitsfotografin an einem durchgetakteten<br />

Tag, der durchaus auch mal stressig<br />

sein kann, durch Kommunikation und Sympathie<br />

einen Raum zu schaffen, in dem sich<br />

das Brautpaar entspannen und öffnen kann.<br />

„Natürlichkeit reinbringen“, nennt Christin<br />

Lux das. Das perfekte Hochzeitsfoto ist für<br />

sie dann auch eins, das die Menschen „zeigt,<br />

wie sie sind“. Ein schöner Moment aus einem<br />

schönen Tag geschnitten und auf Datei<br />

gebannt – und kein gestelltes Bild, auf dem<br />

alle darüber nachdenken, wie sie wohl gerade<br />

so rüberkommen. Da ist es wichtig, sich<br />

als Fotografin auch mal zurücknehmen zu<br />

können und die „Leute vergessen zu lassen,<br />

dass sie fotografiert werden.“ Das erreicht<br />

Christin Lux zum Beispiel mit einem Objektiv,<br />

das es ihr erlaubt, sich etwas abseits zu<br />

halten.<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong>

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