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197_StadtBILD_Dezember_2019

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is zur Gründung der WUMAG vor dem 2. Weltkrieg<br />

Görlitzer Maschinenbau<br />

Nach Abitur, Lehre und Studium an der<br />

Königlichen Gewerbeakademie Berlin<br />

(1858–1861) trat Adolph Behnisch 1864<br />

als erster Ingenieur in das Unternehmen<br />

Carl Körners ein.<br />

Von 1872 bis 1904 ist er alleiniger Erster<br />

Direktor der GMA.<br />

1872 erfolgte schließlich der Übergang<br />

zur Aktiengesellschaft „Görlitzer Maschinenbauanstalt<br />

und Eisengießerei AG<br />

– GMA“ mit ihren 239 Arbeitern und 17<br />

Beamten. Die GMA, welche das Ausführungsrecht<br />

der Steuerung für Dampfmaschinen<br />

seinerzeit für ganz Deutschland,<br />

Russland, Schweden, Norwegen und<br />

Dänemark kontraktlich erwarb, wurde<br />

mit Aufträgen überhäuft. Die Zahl der<br />

Arbeiter und Beamten stieg von 263<br />

im Jahre 1872 auf etwa 1000 im Jahre<br />

1900.<br />

Adolph Behnisch dehnte den Dampfmaschinenexport<br />

auf ganz Europa und<br />

Übersee aus. Ab 1890 baute er die Zusammenarbeit<br />

mit Siemens & Halske zur<br />

Lieferung von Elektrozentralen auf.<br />

Bereits 1892 verläßt die 1000. Dampfmaschine<br />

das Görlitzer Werk.<br />

Adolph Behnisch<br />

Drei 200 PS Dampfmaschinen aus der<br />

Görlitzer Maschinenbauanstalt (GMA)<br />

mit Wechselstromgeneratoren von Siemens<br />

& Halske Berlin gehörten 1896 zur<br />

Ausstattung des ersten Görlitzer Kraftwerkes<br />

an der Prager Straße im Ostteil<br />

der Stadt.<br />

Die GMA trug in der 2. Hälfte des 19.<br />

Jahrhunderts mit zahlreichen Exporten<br />

zur Industrialisierung Mitteleuropas bei.<br />

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Geschichte<br />

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