KLEEBLATT Januar 2023
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
8 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />
Willkommen im Jahr <strong>2023</strong><br />
Sarstedt (cn). Zweimal musste er aufgrund<br />
von Corona ausfallen, am 15.<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> konnte er endlich wieder<br />
stattfinden, der traditionelle Neujahrsempfang<br />
der Sarstedter Schützen<br />
von 1951 e.V.. Die 2. Vorsitzende des<br />
Vereins, Anna Margarete Götzl, begrüßte<br />
zu diesem Anlass zahlreiche<br />
geladene Gäste, Gönner, Sponsoren<br />
und Freunde der Schützen, von denen<br />
diese in den vergangenen Monaten<br />
auf vielfältige Art Unterstützung<br />
erfahren hatten. Trotz Corona sei der<br />
Verein nicht untätig gewesen, resümierte<br />
Götzl. Der Verein freue sich<br />
über stabile bis steigende Mitgliederzahlen,<br />
nicht zuletzt durch die<br />
Gründung einer Junggesellschaft,<br />
Kleinkaliberanlage und Luftgewehrstand<br />
seien auf elektronische<br />
Schießanlagen umgebaut worden<br />
und der Schießbetrieb habe in erlaubtem<br />
Rahmen insbesondere im<br />
Jugendbereich ohne Unterbrechung<br />
stattfinden können. Dazu habe auch<br />
die erfolgreiche Teilnahme an Schießwettbewerben<br />
gehört, besonders<br />
hervorzuheben die Bronzemedaille<br />
von Bibiana Winnecke bei den Deutschen<br />
Meisterschaften im Kugelbereich<br />
sowie einige Medaillen der<br />
jüngeren Schützen bei den Landesmeisterschaften.<br />
Um auch in Zukunft<br />
gute Jugendarbeit leisten zu können,<br />
sollen kurzfristig, unterstützt durch<br />
eine Crowd-Funding-Aktion der<br />
Volksbank, fünf neue Lichtgewehre<br />
und ein Jugend-Luftgewehr mit dem<br />
Was das Neue Jahr in der Stadtlandschaft bringt<br />
Mehr digital, mehr Jugend, mehr Baustellen<br />
Sarstedt (jph). In einer ersten Sitzung<br />
im neuen Jahr blickte die Stadtverwaltung<br />
auf die aktuelle Situation<br />
in der Stadt und gab einen Ausblick<br />
auf bevorstehende Veranstaltungen.<br />
Stadt wird digital<br />
Zum 1. Februar hat das Rathaus wieder<br />
zu den gewohnten Zeiten geöffnet,<br />
das Bürgercenter ist unverändert<br />
erreichbar. Eine Maskenpflicht<br />
entfällt, trotzdem wird um das freiwillige<br />
Tragen einer Maske sowie<br />
um das Einhalten eines Sicherheitsabstands<br />
gebeten. Aufgrund guter<br />
Erfahrungen in der Vergangenheit<br />
wolle man außerdem darauf hinweisen,<br />
bei konkreten Anliegen vorher<br />
einen Termin zu vereinbaren.<br />
Besondere Aufmerksamkeit möchte<br />
die Stadtverwaltung nochmals auf<br />
die bevorstehende Wahl der Schöffinnen<br />
und Schöffen lenken. Noch<br />
bis zum 31. <strong>Januar</strong> könne man sich<br />
hierfür über das Rathaus bewerben,<br />
Ansprechpartnerin ist Frau Vivien<br />
Becker. Trotz bereits eingegangener<br />
Bewerbungen wünsche man sich<br />
hier eine möglichst große Bandbreite.<br />
„Je mehr Vorschläge vorliegen,<br />
umso mehr Breite bekommt<br />
auch der Justizprozess“, so Janisch.<br />
Alle Personen, die zu Beginn der<br />
Amtsperiode am 01. <strong>Januar</strong> 2024<br />
zwischen 25 und 69 Jahre alt und in<br />
Sarstedt wohnhaft sind, können sich<br />
zur Wahl aufstellen lassen.<br />
Mit dem Erlass des Onlinezugangsgesetzes<br />
wolle man auch seitens<br />
der Stadt Verwaltungsportale vermehrt<br />
in digitaler Form anbieten.<br />
Sarstedt (ham). Mit vier Athletinnen<br />
und Athleten war die TKJ-<br />
Leichtathletikabteilung bei den<br />
diesjährigen Hallenlandesmeisterschaften<br />
der Altersklassen U18 und<br />
Erwachsenen vertreten. Die beste<br />
Platzierung erreichte Neele Hebel<br />
(U18) über 1500 m. Im Laufe des<br />
Rennens entwickelte sich hinter der<br />
führenden Läuferin und späteren<br />
benötigten Equipment angeschafft<br />
werden. Sorgenkind des Vereins sei<br />
aktuell die vor genau 40 Jahren gegründete<br />
Sparte der Bogenschützen.<br />
Bedingt durch die Schließung<br />
einiger Sporthallen könnten diese<br />
derzeit nur zwei Stunden in der Woche<br />
trainieren, eine zweite Trainingszeit<br />
wäre sehr wünschenswert, führte<br />
die 2. Vorsitzende aus. Ein Highlight<br />
des vergangenen Jahres war für die<br />
Schützen die Durchführung des viertägigen<br />
„Freischießen-, Volks- und<br />
Schützenfest“ in Zusammenarbeit<br />
mit der „Alten Schützengilde“, auch<br />
die Teilnahme am Sarstedter Weihnachtsmarkt<br />
sei ein voller Erfolg gewesen.<br />
Bei einem Ausblick auf die<br />
Der Landkreis Hildesheim habe seinen<br />
Online-Zugang bereits freigeschaltet,<br />
in Sarstedt wolle man im<br />
Laufe des Februars seinem Beispiel<br />
folgen. Ein digitaler Zugang würde<br />
es Bürgerinnen und Bürgern künftig<br />
erlauben, etwa Gewerbe- und Kita-<br />
Anmeldungen online vorzunehmen<br />
oder auf digitalem Wege Auskünfte<br />
beim dem Standesamt einzuholen.<br />
Derzeit laufen außerdem die letzten<br />
Vorbereitungen für das Angebot<br />
eines Dienstrad-Leasings. Angestellte<br />
der Stadtverwaltung könnten auf<br />
diesem Wege ein Fahrrad für dienstliche<br />
und private Wege anmieten,<br />
finanziert werde dies durch eine<br />
Entgeltumwandlung. „Das ist ein<br />
weiterer Baustein, um die Stadt als<br />
Arbeitgeber weiterhin attraktiv zu<br />
halten“, erklärt Stadtoberrat Christoph<br />
Neuber.<br />
Schockanrufe bereiten<br />
weiterhin Sorgen<br />
Es habe „keine großen Signifikanzen“<br />
gegeben, so die Zusammenfassung<br />
von Polizeihauptkommissar<br />
(PHK) Lutz Ike hinsichtlich der<br />
Silvesternacht 2022. Bedingt durch<br />
die nasskalten Witterungsverhältnisse<br />
habe man in den vergangenen<br />
Wochen allerdings ein erhöhtes<br />
Unfallaufkommen verzeichnet. Besondere<br />
Sorge würden der Polizei<br />
vor allen Dingen die andauernden<br />
und leider in vielerlei Fällen „erfolgreichen“<br />
Schockanrufe bereiten. Erst<br />
kürzlich seien im Raum Hildesheim<br />
und Sarstedt erneut ältere Menschen<br />
auf diesem Wege um zum<br />
Landesmeisterin eine vierköpfige<br />
Verfolgergruppe – inklusive Neele<br />
Hebel. Von Position vier aus gelang<br />
es ihr auf den letzten 300 Metern<br />
sich in einem langen Schlussspurt<br />
gegen die Konkurrentinnen durchzusetzen.<br />
Sie sicherte sich glücklich<br />
den Vizelandesmeistertitel in<br />
4:57,03 Min. (auch neue persönliche<br />
Bestleistung).<br />
Zukunft fand besondere Erwähnung,<br />
dass Dach, Fassade, Fußboden, Gastraum<br />
und die Sanitäranlagen des<br />
Schützenhauses nach dem diesjährigen<br />
Schützenfest umfassend saniert<br />
werden. Der Schießbetrieb soll<br />
jedoch, so weit wie möglich, auch<br />
während der Baumaßnahme, weiter<br />
stattfinden.<br />
„Willkommen in <strong>2023</strong>“, begrüßte<br />
Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
die Anwesenden. Mit einem Augenzwinkern<br />
rekapitulierte sie, was in<br />
diesem Jahr, oder besser, den letzten<br />
drei Jahren seit dem letzten Neujahrsempfang<br />
der Schützen 2020 geschehen<br />
sei, von den Sternsingern über<br />
aktuelle Ministerpostenbesetzungen<br />
Teil beachtliche Summen gebracht<br />
worden. Durch die perfide Vorgehensweise<br />
der Betrüger, indem oftmals<br />
Notsituationen vorgegaukelt<br />
würden, etwa durch im Hintergrund<br />
nach Hilfe schreiende Personen,<br />
seien Betroffene „schnell in einem<br />
Tunnel“ und würden, ohne zu hinterfragen,<br />
den Anweisungen Folge<br />
leisten, so Ike. Selbst Personen, die<br />
sonst sehr aufgeklärt seien und ein<br />
hohes Gefahrenbewusstsein hätten,<br />
würden so der Betrugsmasche zum<br />
Opfer fallen. Gerade bei solchen<br />
Menschen sei das Schamgefühl anschließend<br />
so hoch, dass sie den Fall<br />
nicht zur Anklage brächten. Seitens<br />
der Polizei sei man daher darauf bedacht,<br />
immer wieder und sehr offensiv<br />
über die Betrugsfälle zu berichten<br />
und aufzuklären. „Steter Tropfen<br />
höhlt den Stein“, so die Hoffnung<br />
von PHK Ike.<br />
Der aufgrund der abnehmenden<br />
Temperaturen erwartete Zustrom<br />
an ukrainischen Geflüchteten bliebe<br />
aus, die Situation der geflüchteten<br />
Menschen in der Stadt sei unverändert,<br />
fasste Sven Janisch zusammen.<br />
Die durch den Landkreis angemieteten<br />
Räumlichkeiten eines Sarstedter<br />
Hotels fungieren weiterhin als<br />
stille Reserve, nach wie vor diene<br />
die Sporthalle des Gymnasiums Sarstedt<br />
als Unterkunft zur Erstaufnahme<br />
für derzeit etwa 45 Personen.<br />
„Alle Seiten kommen gut miteinander<br />
aus“, so das Fazit von Janisch.<br />
Schul- und Kita-<br />
Landschaft weitet sich aus<br />
Jannik Ostwaldt verpasste dagegen<br />
in der Männerklasse das Podium<br />
zweimal nur knapp. Über 400 m<br />
(49,94 Sek.) und 200 m (22,53 Sek.)<br />
belegte er jeweils den vierten Rang.<br />
Beide Zeiten bedeuten für ihn neue<br />
persönliche Hallenbestleistungen.<br />
In der männlichen Jugend U18 startete<br />
Maximilian Hass über 800 m.<br />
Der 15-Jährige steigerte in seinem<br />
auf Bundesebene oder Wahlen auf<br />
Landes- und Kommunalebene und<br />
die Besetzung wichtiger Positionen<br />
in der Sarstedter Verwaltung bis zum<br />
Neuesten aus dem Privatfernsehen.<br />
Dazu die Einschnitte durch den Beginn<br />
der Coronapandemie im März<br />
2020 im öffentlichen wie privaten<br />
Leben, inklusive Beunruhigendes<br />
wie Corona-Leugner, Impfgegner<br />
und Montagsspaziergänger, das privat<br />
und geschäftlich zu Rissen in der<br />
Gesellschaft geführt habe, aber auch<br />
Lichtblicke wie der Start der Impfkampagne,<br />
oder die Entwicklung<br />
neuer Ideen. Brenecke erinnerte an<br />
den Biergarten auf dem Festplatz,<br />
die Sommerterrassen, Kampagnen<br />
wie „Kauf lokal!, Musizieren vor den<br />
Altenheimen und das offene Fenster<br />
des „Klecks“. Der Krieg in Europa sei<br />
das nächste große Thema, seit Putins<br />
Truppen vor einem Jahr in der<br />
Ukraine eingefallen seien. Millionen<br />
Menschen seien dort seitdem auf der<br />
Flucht, viele von ihnen inzwischen<br />
auch in Sarstedt angekommen. In<br />
diesem Zusammenhang hob die<br />
Bürgermeisterin die große Hilfsbereitschaft<br />
der Sarstedter hervor und<br />
dankte für die Unterstützung durch<br />
Wohnraum, Geld und Sachspenden.<br />
Vor allem Wohnraum werden<br />
nach wie vor gebraucht, so die Bürgermeisterin.<br />
All das und die mit<br />
der Kriegssituation einhergehende<br />
Energiekrise beeinflussen auch das<br />
Leben in Sarstedt, aber „uns geht es<br />
An der Kastanienhofschule ist mit<br />
Bau der neuen Containerklassenräume<br />
auf 600 qm neuer und moderner<br />
Schulraum entstanden. Mit<br />
Beginn des neuen Kalenderjahres<br />
konnten die ersten Schülerinnen<br />
und Schüler ihre neuen Klassenräume<br />
beziehen, auch eine Schulbücherei<br />
sowie ein Lehrerzimmer sind<br />
in den Räumlichkeiten enthalten.<br />
Mit dem Einbau der seit geraumer<br />
Zeit erwarteten Luftreinigungsanlagen<br />
an Sarstedter Schulen soll noch<br />
im <strong>Januar</strong> begonnen werden, da<br />
dies allerdings im laufenden Schulbetrieb<br />
vorgenommen werden<br />
muss, kann es hier immer wieder<br />
zu Verzögerungen kommen. Auch<br />
fernab der Pandemie soll durch den<br />
Einbau immer für Frischluft und<br />
dadurch bessere Lernbedingungen<br />
gesorgt werden.<br />
Am 31. <strong>Januar</strong> wird bei der Sitzung<br />
des Ausschusses für Schulen und<br />
Kindertagesstätten ein Sachstandsbericht<br />
zum Neubau der dritten<br />
Grundschule vorgestellt. In der öffentlichen<br />
Sitzung wird auch das<br />
hierfür verantwortlich zeichnende<br />
Berliner Architekturbüro CKRS zugegen<br />
sein. Im Februar soll mit dem<br />
Abriss des alten, durch Schadstoffe<br />
belasteten Hauptschulgebäudes<br />
begonnen werden. Um Sorgen der<br />
Anwohnerschaft bezüglich einer<br />
möglichen Freisetzung von Schadstoffen<br />
zu zerstreuen, wird demnächst<br />
eine Anliegerversammlung<br />
angeboten.<br />
Mit der Kita in der Oppelner Straße<br />
hat im September vergangenen<br />
Jahres nun die 17. Kindertagesstätte<br />
zweiten Rennen der Hallensaison<br />
seine Bestleistung erneut und überquerte<br />
nach guten 2:14,64 Min. die<br />
Ziellinie. Als vierte Teilnehmerin<br />
trat Charlotte Dörrie im Sprint über<br />
60 m an. Die noch der U20 angehörende<br />
Athletin startete bei den<br />
Frauen und absolvierte die Distanz<br />
in 8,32 Sek..<br />
Neele Hebel und Jannik Ostwaldt<br />
trotzdem gut!“, gab sie zu bedenken.<br />
Der Jahresabschluss der Stadt sei<br />
zufriedenstellend gewesen und man<br />
habe zahlreiche Projekte realisieren<br />
können, darunter die Erneuerung von<br />
diversen Straßenzügen, den Neubau<br />
eines Feuerwehr-Gerätehaus im Ortsteil<br />
Giften und die Fertigstellung der<br />
Trogstrecke Richtung Ruthe. Weitere<br />
Vorhaben seien in Planung oder bereits<br />
in Arbeit, wie die Schaffung vom<br />
48 neuen Wohnungen für kleine und<br />
mittlere Einkommen auf dem Gelände<br />
des ehemaligen Bauhofs. Das<br />
sei wichtig, bei durchschnittlichen<br />
Mietpreisen von aktuell 10 Euro/m²<br />
in Sarstedt, betonte Heike Brennecke.<br />
Im letzten Bauabschnitt am Sonnenkamp<br />
„schießen die Häuser wie Pilze<br />
aus dem Boden“ und im ehemaligen<br />
Metrolager habe sich inzwischen ein<br />
Batterielager angesiedelt sowie die<br />
Raben-Group auf dem 36.000 m²<br />
großen, ehemaligen EDEKA-Gelände.<br />
Ein gutes Wohnangebot und eine<br />
gute Infrastruktur sowie ein lebendiges<br />
Vereinsleben seien wichtig,<br />
um Menschen zum Leben und als<br />
Arbeitskräfte nach Sarstedt zu holen.<br />
Große Vorhaben gebe es auch im<br />
Bereich der Kitas und Schulen. Der<br />
Neubau des Gymnasiums für aktuell<br />
44 Mio. Euro sei ebenso beschlossene<br />
Sache wie der Bau einer 3. Grundschule<br />
für aktuell 20 Mio. Euro. Im<br />
„hohen“ Haus am Kipphut und in der<br />
Oppelner Straße seien neue Krippen<br />
entstanden, eine weitere in Hotteln<br />
der Stadt geöffnet. Die Einweihung<br />
der „KLEInen Stube“ im Wohngebiet<br />
„Klei“ soll das generelle Angebot für<br />
Sarstedter Familien erweitern.<br />
Geplante Baustellen<br />
und -arbeiten<br />
Witterungsbedingt kam es an den<br />
Baustellen in der Stadt vereinzelt<br />
zu Verzögerungen. Die Arbeiten an<br />
der Friedrich-Ebert-Straße verliefen<br />
weiter nach Plan, so Rembert Andermann,<br />
Fachbereichsleiter Planen<br />
und Bauen. An der fertiggestellten<br />
Trogstrecke stünden noch letzte<br />
Anschlussarbeiten an den angrenzenden<br />
Straßen aus. Auch eine neue<br />
Beschilderung soll folgen. Weitere<br />
Arbeiten würden demnächst an der<br />
Kreuzung Görlitzer Straße / Breslauer<br />
Straße vorgenommen. Seit jeher<br />
sei die Kreuzung ein Unfallschwerpunkt<br />
in der Stadt. In der Steinstraße<br />
wurde mit dem Entfernen der ersten<br />
Kugelahornbäume begonnen,<br />
neue Bäume wurden in der erneuerten<br />
Eulenstraße gepflanzt.<br />
Das Nichtschwimmerbecken des<br />
Innerstebads ist derzeit aufgrund<br />
eines Kachelschadens zum Teil gesperrt,<br />
Mitte Februar kann dieses<br />
voraussichtlich wieder vollständig<br />
freigegeben werden. Mit 150.000<br />
Besucherinnen und Besuchern im<br />
vergangenen Jahr befinde man sich<br />
zwar noch nicht wieder auf präpandemischem<br />
Niveau (2019 waren<br />
es 168.000 Besuchende), doch<br />
die Zahlen würden Mut machen.<br />
Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
appelliert an die Bürgerinnen und<br />
werde im April <strong>2023</strong> eröffnet und der<br />
Waldkindergarten am Boksberg habe<br />
inzwischen den Betrieb aufgenommen.<br />
Bereits seit Mai 2021 ist auch die<br />
Lebensmittelausgabe des Guten Hirt<br />
aktiv. Hier erhalten Menschen, deren<br />
Geld nicht für den täglichen Bedarf<br />
ausreicht, 14-tägig Lebensmittel. Die<br />
Nachfrage sei rasant gestiegen, merkte<br />
Brennecke an. Sie nutzte die Gelegenheit,<br />
allen Ehrenamtlichen für ihr<br />
Engagement zu danken. „Mit Ihnen<br />
steht und fällt das Leben der Stadt.“<br />
Viele Veranstaltungen hätten im<br />
vergangenen Jahr wieder die Stadt<br />
gefüllt und stünden noch an, resümierte<br />
Brennecke weiter und hob<br />
neben den Musiktagen und dem<br />
Stadtradeln die neu ausgerichteten<br />
Stadtführungen hervor. Auch die Innenstadtsanierung<br />
schreite voran.<br />
„Wir haben inzwischen jedes Blatt<br />
der Kugelahorne umgedreht“, ließ sie<br />
leicht verschnupft durchblicken. Alle<br />
gemeinsam müssten daran arbeiten,<br />
dass die Innenstadt am Leben bleibe.<br />
Die Stadt könne nur den Rahmen bieten,<br />
diesen mit Leben zu füllen, habe<br />
jeder einzelne in der Hand. Gerne<br />
nahmen die Gäste die Einladung des<br />
SV51 an, die Veranstaltung mit einem<br />
Imbiss, gesponsert vom Immobilienservice<br />
Niedersachsen und dem AW<br />
Logistik Service, einem kühlen Bier<br />
der Krombacher Brauerei oder anderen<br />
Getränken ausklingen zu lassen<br />
und dabei das eine oder andere Gehörte<br />
im Gespräch zu vertiefen. n<br />
Bürger, dem beliebten Hallenbad<br />
auch trotz gedrosselter Wassertemperatur<br />
treu zu bleiben und versichert:<br />
„Das Wasser ist immer noch<br />
warm.“<br />
Mehr Jugend braucht<br />
die Politik<br />
In der Zeit vom 21. bis 23. Februar<br />
findet am Gymnasium Sarstedt das<br />
preisgekrönte Planspiel „Pimp Your<br />
Town!“ statt. Rund hundert Schülerinnen<br />
und Schülern wird an diesen<br />
drei Tagen die Kommunalpolitik<br />
näher gebracht. In „Fraktionen“<br />
werden Ideen gesammelt, in „Ausschusssitzungen“<br />
darüber diskutiert<br />
und in einer „Ratssitzung“ schlussendlich<br />
darüber abgestimmt.<br />
Vertretende der hiesigen Kommunalpolitik<br />
werden den 10. Klassen<br />
als Patinnen und Paten zur Seite<br />
stehen, eine Schülergruppe wird<br />
dabei als Presseteam das Event medial<br />
begleiten. Alle Beschlüsse des<br />
Planspiels werden anschließend an<br />
den Stadtrat übermittelt. Zur Pimp<br />
Your Town!-Ratssitzung am 23. Februar<br />
um 10.30 Uhr sind auch alle<br />
Bürgerinnen und Bürger herzlich<br />
eingeladen, Veranstaltungsort ist<br />
der Stadtsaal im Wellweg.<br />
Auch in diesem Jahr soll in der Stadt<br />
wieder fleißig in die Pedale getreten<br />
werden. Das diesjährige STADTRA-<br />
DELN des Landkreises Hildesheim<br />
findet in der Zeit vom 4. bis 24. Juni<br />
statt. Weitere Informationen folgen<br />
zu gegebener Zeit, Ansprechpartnerin<br />
im Rathaus ist Klimaschutzmanagerin<br />
Kerstin Sobania. n<br />
Neele Hebel ist zweitschnellste Niedersächsin über 1500 Meter<br />
Ann-Kathrin Harmening<br />
können mit ihren Leistungen in jedem<br />
Fall bei den Norddeutschen<br />
Hallenmeisterschaften in Neubrandenburg<br />
Anfang Februar starten. n<br />
Neele Hebel (links) strahlt bei ihrer Siegerehrung<br />
zur Vizelandesmeisterin über 1500<br />
Meter