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KLEEBLATT Januar 2023

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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />

Telefon 05066 / 70 70 70<br />

I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 41. Jahrgang seit 1982 I 25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> I Nr. 1<br />

GUTES GEHABT<br />

Rückblick<br />

Seite 4<br />

GUTES GETAN<br />

Spenden<br />

Seite 6<br />

9. 5 0<br />

7. 49<br />

4 9 9.<br />

0. 9 9<br />

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5 0 79<br />

7 9<br />

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14.<br />

1 0. 7 9<br />

Gültig bis 28.01.<strong>2023</strong><br />

5.<br />

GUTES ENTWICKELT<br />

Nachbarschaftstreff<br />

Seite 7<br />

4. 4 4<br />

Bad Pyrmonter<br />

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Moorberg 3 · 31157 Sarstedt / Sonnenkamp<br />

4 4 6.<br />

81<br />

9 9<br />

7.<br />

3 0<br />

6. 81<br />

Vilsa Mineralwasser<br />

versch. Sorten<br />

Kasten 12 x 0,75 L<br />

+ 3.30 Pfand<br />

3.<br />

3. 7 9<br />

Einbecker<br />

Brauherren Pils<br />

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Ihr Getränkesupermarkt<br />

in Sarstedt<br />

Coca-Cola, Fanta o. Sprite<br />

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4. 4 4<br />

4 4<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />

erscheint am 22.02.<strong>2023</strong><br />

Wenn aus dem Supermarkt eine Kita wird<br />

Reichlich Platz an der<br />

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Dann schreiben Sie Ihre Antwort mit Angabe Ihrer Telefonnummer bis<br />

zum 28.01.<strong>2023</strong> an hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de oder schicken Sie eine Postkarte<br />

an <strong>KLEEBLATT</strong>-Verlag, Martin Helmers, Steinstraße 25 A, 31157 Sarstedt.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen werden die Gewinnenden ermittelt<br />

und dann telefonisch benachrichtigt.<br />

n<br />

ASG-Hauptversammlung <strong>2023</strong><br />

Christa Stöbener<br />

Zusammen mit einigen jugendlichen Helfern schneiden Bürgermeisterin Heike Brennecke, Kitaleiterin Jana Schönsee und Architekt Ralf<br />

Oelkers von der kwg zur offiziellen Eröffnung der Kita das obligatorische Band durch. Die Tür zum Weltentdecken ist an der Oppelner<br />

Straße für Kitakinder aber eigentlich schon seit September weit geöffnet.<br />

Sarstedt (stb). Als der Mittelpunkt<br />

des Sarstedter Ortsteils „Auf dem<br />

Klei“ Ende der 1960er Jahre gestaltet<br />

wurde, da plante man einen kleinen<br />

Supermarkt für die Nahversorgung<br />

und eine Kneipe in den Flachdachbauten.<br />

Später war hier eine Teestube<br />

beheimatet, auch gab es viel<br />

Leerstand, bis die Stadt Sarstedt<br />

das Gebäude kaufte und den sogenannten<br />

Kindertreff auf dem Klei in<br />

einem Teil der Räume einrichtete.<br />

Er war viele Jahre Anlaufstelle für<br />

die Jugend der Umgebung. Dieses<br />

Konzept wurde aufgegeben, als das<br />

Familienzentrum und die Nachbarschaftshilfe<br />

Spontan einzogen und<br />

nun zuletzt die KLEIne Stube (siehe<br />

separater Bericht).<br />

Doch jetzt erst wurden die bislang<br />

leerstehenden Räumlichkeiten des<br />

ehemaligen Supermarktes zu neuem<br />

Leben erweckt.<br />

Im besten Sinne nachhaltig hat die<br />

Stadt auf rund 390 qm Fläche eine<br />

Ganztags-Kita für zwei Gruppen<br />

mit je 25 Kindern eingerichtet. Dafür<br />

hat sie als Generalunternehmer,<br />

der auch die Gesamtplanung verantwortet,<br />

die GKHi Gesellschaft für<br />

kommunale Immobilien ins Boot<br />

geholt. Die kwg Kreiswohnbaugesellschaft<br />

Hildesheim hat die Projektsteuerung<br />

übernommen und<br />

das alte Gebäude saniert und umgebaut.<br />

Und das Ergebnis kann sich<br />

sehen lassen.<br />

Zum einen ist die Kita aufgrund des<br />

vorhandenen Raumes „viel großzügiger<br />

als eigentlich vorgeschrieben“,<br />

wie Claudia Wallbaum vom Familienbüro<br />

der Stadt berichtet, auch<br />

andere Gegebenheiten wurden kreativ<br />

genutzt. So ist ein Außenbereich<br />

zwischen den beiden Gebäudeteilen,<br />

von denen einer jetzt als Kita<br />

genutzt wird, überdacht worden.<br />

Fortsetzung auf Seite 7<br />

Bücherei bringt Glück und<br />

Farbe ins Neue Jahr<br />

Stadtbücherei Sarstedt<br />

Sarstedt (jph). Viel Glück für das<br />

Neue Jahr <strong>2023</strong>! Das wünscht auch<br />

die Stadtbücherei Sarstedt, die zu<br />

Beginn des neuen Jahres bereits ein<br />

bunt gefülltes Programm für alle Altersklassen<br />

bereit hält.<br />

So widmet sich der neue Thementisch<br />

ganz dem Thema Glück und<br />

lädt mit Büchern, „die Glück beinhalten<br />

und Glück verbreiten“ zum<br />

Stöbern ein.<br />

Fortsetzung auf Seite 6<br />

Beilagenhinweis<br />

Hildesheimer Str. 24 | 31157 Sarstedt<br />

Tel: (0 50 66) 92 79 806<br />

Fax: (0 50 66) 92 79 808<br />

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unsichtbares Hörerlebnis.<br />

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Langjährige Mitgliedschaften: Peter Borgaes, Götz Turnier, Heiko Jacob, Uwe Habenicht,<br />

Rosalia Peters, Silke Knauer, Torsten Lau (von links).<br />

Sarstedt (Stö). Zu ihrer ordentlichen Hauptversammlung hatte die Alte<br />

Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V. (ASG) ihre Mitglieder geladen. Der<br />

ersten Vorsitzenden Torsten-Christian Lau freute sich, zahlreiche Vereinsmitglieder<br />

begrüßen zu können. Nach den Berichten des Vorsitzenden und<br />

der einzelnen Spartenbereiche nahmen Ehrungen einen großen Teil der<br />

Versammlung in Anspruch. Vereinsmeisterin <strong>2023</strong> mit dem Lichtgewehr<br />

wurde mit 154,8 Ringen (Rg.) Greta Heyer. In der Schülerklasse Luftgewehr<br />

(LG) ging der Titel an Felix Jeske mit 128,4 Rg.. Ebenfalls mit dem LG in der<br />

Jugendklasse belegte Dareena Knopp mit 354,7 Rg. Platz 1. Vereinsmeister<br />

Jugend mit der Luftpistole (LP) wurde Malte Schwedthelm mit 319,7 Rg..<br />

Gitta Schmidt sicherte sich die Vereinsmeistertitel in den Disziplinen Luftgewehr-Auflage<br />

sitzend und KK50m-Auflage stehend.<br />

Vereinsmeister mit dem Perkussions-Revolver wurde Wilfried Hillmann. Mathias<br />

Ende konnte gleich drei Titel für sich beanspruchen. Er belegte mit der<br />

KK-Sportpistole (508 Rg.), der Großkaliber(GK)-Pistole 9mm (363 Rg.) und<br />

der GK-Pistole 45ACP (332 Rg.) jeweils den ersten Platz. Die Titel des Vereinsmeisters<br />

in den Disziplinen GK-Revolver 44 Magnum (347 Rg.) und GK-Revolver<br />

357 Magnum (352 Rg,) gingen beide an Götz Turnier.<br />

Das Jeder-gegen-Jeden-Schießen in der Disziplin Luftgewehr-sitzend Auflage<br />

sicherte sich souverän Eckard Schmidt. Im KK-Bereich hatte hier Gitta<br />

Schmidt ihre Mitstreiter hinter sich gelassen. Zudem wurden noch etliche<br />

Schützenschnüre mit Zubehör verliehen.<br />

Für ihre langjährige Mitgliedschaft in der ASG wurden geehrt: Martina Brinkmann,<br />

Thomas Gebke, Heiko Jacob, Silke Knauer, Kathrin Marenziehn-Siegmund<br />

und Götz René Turnier (alle 10 Jahre), Herta Bastong, Uwe Habenicht<br />

und Werner Schaper (alle 30 Jahre), Dieter Zieting und Jörg Zieting (beide<br />

50 Jahre). Eine Ehrung des Niedersächsischen Sportschützenverbandes erhielten<br />

Marius Gebke und Rosalia Peters (beide 15 Jahre). Für ihre Mitgliedschaft<br />

im Deutschen Schützenbundes wurden geehrt Fred von Westernhagen<br />

(40 Jahre) sowie Jörg und Dieter Zieting (beide 50 Jahre).<br />

Die nächsten Termine der ASG sind: das Eröffnungsschießen am Mittwoch,<br />

dem 25.01. ab 19.30 Uhr. Zum Bosseln wird am Samstag, 04.02., um 14.30<br />

Uhr eingeladen. Am Freitag, 17.02., steht das Vergleichs- und Freundschaftsschieße<br />

mit dem SV’51 an, das im Schützenhaus der ASG stattfindet. n<br />

Zurück zum<br />

Natürlichen<br />

Hören!


2 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

Neue Predigtreihe<br />

Sarstedt (stb). Im <strong>Januar</strong> startete Pastor Matthias Fricke in den Gottesdiensten<br />

in der St. Nicolai-Kirche Sarstedt eine neue Predigtreihe, die<br />

einem „grammatikalischen Thema“ gewidmet sind. Pastor Fricke will sich<br />

in der Reihe, die er UNDODERABER betitelt, mit den „Lebensthemen Auseinandersetzung<br />

und Zusammenführung“ beschäftigen.<br />

„Die sogenannten nebenordnenden oder verbindenden Konjunktionen<br />

UND ODER ABER sind dabei ein guter Anknüpfungspunkt. Was ist wichtiger?<br />

Das Zusammen oder das Auseinander? Kann man sie überhaupt<br />

beschreiben und trennen?“, bedenkt der Seelsorger der Nicolai-Gemeinde.<br />

Die nächsten Gottesdienste finden an den Sonntagen 29. <strong>Januar</strong> sowie<br />

am 5. Februar statt, jeweils um 10.00 Uhr in St. Nicolai am Kirchplatz<br />

Sarstedt.<br />

n<br />

Singend verabschiedet<br />

Sarstedt (stb). Es war eine gute Erfahrung, im frisch "durchgestarteten"<br />

neuen Jahr noch einmal innezuhalten im Angesicht des Weihnachtsbaumes<br />

in der St. Nicolai-Kirche in Sarstedt, dem am 18. <strong>Januar</strong> eine letzte<br />

Ehrung zuteil wurde. Pastor Matthias Fricke hatte eingeladen, ihn singend<br />

zu verabschieden. Und der Einladung waren nicht wenige gefolgt,<br />

die sich freuten, mit ein bisschen gut erhaltenem Weihnachtsglanz alte<br />

und neue Lieder anzustimmen. Eine Mischung aus älteren und bis zu<br />

ganz jungen Stimmen, am Klavier durch Kantorin i.R. Charlotte Lüdicke<br />

schwungvoll geführt, gestaltete gemeinsam diese Abendstunde in der<br />

wegen der aktuell geltenden "Winterkirche" ungeheizten Nicolai-Kirche.<br />

Bevor man auseinanderging, genossen alle eine Tasse Punsch oder Birne<br />

"mit Schuss".<br />

Die regelmäßigen Sonntagsgottesdienste finden zurzeit im Nicolai-Gemeindesaal<br />

Eulenstraße statt.<br />

n<br />

Gottesdienste für die Jüngeren<br />

in Paul-Gerhardt<br />

Sarstedt (stb). Im Februar <strong>2023</strong> bietet die St. Nicolai-Kirchengemeinde<br />

im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt,<br />

ein abwechslungsreiches Gottesdienstprogramm für Kinder und Jugendliche<br />

jeden Alters. Los geht es am Sonntag, dem 5. Februar, um<br />

11.00 Uhr mit einem „Teenie“gottesdienst, der von den Hauptkonfirmanden<br />

und Hautkonfirmandinnen der Gemeinde zusammen mit Pastorin<br />

Christiane Schiwek gestaltet wird. Thema ist „Die Starken brauchen<br />

keinen Arzt“.<br />

Für Kinder im Alter 5 bis 12 Jahre ist der Kindergottesdienst am Sonntag,<br />

12. Februar, von 10 bis 11.30 Uhr, konzipiert. „Ganz schön unmöglich,<br />

was Jesus da sagt“ haben ihn Diakonin Gritlis Rowel und das Kigo-<br />

Team überschrieben. Die Allerkleinsten im Alter bis 6 Jahre sind richtig<br />

im Staun- und Mitmachgottesdienst am Samstag, dem 18. Februar, um<br />

17.00 Uhr. Da heißt es dann „Gott ist mein Hirte“. Diese Erkenntnis soll<br />

erzählt, erlebt und gestaltet werden.<br />

n<br />

Fröhliche Faschingsfeierei im Klecks<br />

Sarstedt (jph). Lasset Konfetti regnen – es wird wieder bunt im Klecks!<br />

Nach zweijähriger Pause findet am 24. Februar endlich wieder die fest<br />

zur fünften Jahreszeit gehörende Faschingsparty des Jugendzentrums<br />

statt. Von tollen Mal- und Bastelaktionen über ein leckeres Buffet bis hin<br />

zur ausgelassenen Faschingsdisco haben das Stadtjugendpflege-Team<br />

um Jessica Schablow und Sebastian „Igel“ Ranft einiges für die Kinder<br />

vorbereitet. Ob im ausgefallenen Kostüm oder auch einfach „nur so“ –<br />

an diesem Freitagnachmittag sind alle Kinder von 6 bis 12 Jahren herzlich<br />

willkommen. Die wilde Sause beginnt um 15.30 Uhr und endet gegen<br />

18.30 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen gibt<br />

es wie immer bei „Jessi & Igel“ im Klecks unter T. 05066-61730. n<br />

Weingut Villa Gutenberg zu<br />

Besuch bei der Kolpingsfamilie<br />

Sarstedt. Zur Weinprobe lädt die Kolpingsfamilie ins Pfarrheim Heilig<br />

Geist Sarstedt ein.<br />

Die Weinprobe des Weingutes Villa Gutenberg aus dem Rheingau ist seit<br />

Jahren ein fester Bestandteil des Programms der Kolpingsfamilie Vor der<br />

Pandemie im Jahr 2019 folgten fast 50 Besucherinnen und Besucher der<br />

Einladung. Die diesjährige Weinprobe veranstaltet die Kolpingsfamlie<br />

am Freitag, dem 17. Februar, ab 19 Uhr im Pfarrheim Heilig Geist Sarstedt.<br />

Der Gästebeitrag beträgt, wie vor der Pandemie, 5 Euro. Verbindliche Anmeldungen,<br />

möglichst vor dem 12.02.23, nimmt Henning Knop unter T.<br />

05066-64059 entgegen. n<br />

Jugend musiziert <strong>2023</strong><br />

60. Regionalwettbewerb<br />

Hildesheim/Sarstedt (stb). Hervorragende Ergebnisse konnten beim<br />

60. Regionalwettbewerb Jugend musiziert zwei Sarstedter am Sonntag,<br />

dem 22. <strong>Januar</strong> in der Musikschule Hildesheim erzielen. In der Wertung<br />

für Klavier Solo erzielten Ziteng Wang in der Altersgruppe IV (Jg. 2007/08)<br />

und Finja Schwedthelm in der Altersgruppe VI (Jg. 2002/03/04) jeweils 23<br />

Punkte und damit einen ersten Preis. Für beide bedeutet das eine Weiterleitung<br />

zum Landeswettbewerb vom 16. bis 19. März in Hannover. n<br />

Sarstedter Kegelverein trotzte zwei Weltkriegen und Weltwirtschaftskrise –<br />

Auflösung nach 124 Jahren Vereinshistorie<br />

Auf ein letztes „Gut Holz!“<br />

Sarstedt (jph). Freundschaft, Gemütlichkeit,<br />

Zeitvertreib. Was Ende<br />

des 19. Jahrhunderts im Sarstedter<br />

Giebelstieg ganz zwanglos begann,<br />

entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte<br />

zu einer städtischen und<br />

sportlichen Institution, die etliche<br />

Erfolge feiern konnte und den Namen<br />

ihrer Heimatstadt bis weit über<br />

die Grenzen der Region bekannt<br />

machte. Von 1898 bis 2022 waren die<br />

Herren des Kegelsportklubs „Fidelio“<br />

aus der Stadt kaum wegzudenken<br />

– und überstanden dabei neben<br />

mehreren Generationswechseln und<br />

wirtschaftlichen Krisen auch zwei<br />

Weltkriege. Doch nach 124 Jahren ist<br />

nun das letzte Kapitel in der Vereinshistorie<br />

geschrieben.<br />

Ein Rückblick. Es sind die 1890er<br />

Jahre, die Sarstedter Vosswerke beschäftigten<br />

etwa 500 Angestellte,<br />

es sollten noch gute 30 Jahre vergehen,<br />

ehe städtische Haushalte<br />

zuverlässig mit Strom versorgt wurden<br />

– wer also nach einem Zeitvertreib<br />

suchte, musste erfinderisch<br />

sein. So trafen sich im Jahre 1894<br />

die ersten Arbeiter der Vosswerke<br />

nach Feierabend, um „zum Zwecke<br />

geselliger Verbundenheit“ noch<br />

völlig unorganisiert und zwanglos<br />

gemeinsam zu kegeln. Fünf Jahre<br />

später sollte aus dem Spaß nicht unbedingt<br />

Ernst, aber doch zumindest<br />

eine organisierte Gruppe werden:<br />

Der KSK „Fidelio“ ward geboren, abgeleitet<br />

vom lateinischen „fidelis“<br />

– „Vertraute“ – was bis zuletzt den<br />

Zusammenhalt und die Kameradschaft<br />

der Kegelbrüder unterstreichen<br />

sollte. Die Kegelbahn des 1901<br />

in der heutigen Voss-Straße errichteten<br />

Vereinshauses „Neues Haus“ vom<br />

Gemeinnützigen Bauverein Sarstedt<br />

sollte den „Fidelio“-Gründern fortan<br />

als sportliche, wenngleich völlig unbeheizte<br />

Heimat dienen. Da wurde<br />

auch schon mal dick eingepackt, in<br />

wetterfester Kleidung, die Kugel gerollt<br />

– Handschuhe eingeschlossen.<br />

Durch Kriege und Krisen<br />

Im Sommer 1914 dann der große<br />

Einschnitt. Etwa 500 wehrfähige<br />

Sarstedter wurden mit dem Ausbruch<br />

des Ersten Weltkriegs zu den<br />

Waffen gerufen, 120 davon sahen<br />

ihre Heimat nie wieder – darunter<br />

auch einige Gründungsmitglieder.<br />

An Kegeln war nun vorerst nicht<br />

mehr zu denken. Mit Ende des Ersten<br />

Weltkriegs und der allmählichen<br />

Stabilisierung der Wirtschaft kam<br />

jedoch auch der Wunsch nach mehr<br />

Normalität auf und die Vereinstätigkeit<br />

wurde wieder aufgenommen.<br />

Doch bereits im Oktober 1929 sollte<br />

die Weltwirtschaftskrise auch im<br />

beschaulichen Sarstedt ihre Spuren<br />

hinterlassen. Die plötzliche Massenarbeitslosigkeit<br />

sorgte dafür, dass<br />

viele Mitglieder ihre Beiträge nicht<br />

mehr zahlen konnten. Ganz im Sinne<br />

der Kameradschaftlichkeit wurden<br />

alle Erwerbslosen und Kranken (damals<br />

immerhin gut drei Viertel der<br />

Mitglieder) zwar von ihren Beitragszahlungen<br />

befreit, doch die bis dato<br />

gut gefüllten Vereinskassen waren<br />

dadurch alsbald leergefegt und die<br />

Kegelbrüder sahen sich erneut gezwungen,<br />

unfreiwillig zu pausieren.<br />

Zwar konnte der Verein dank der<br />

tatkräftigen Unterstützung seiner<br />

Von Beginn an liegt der Fokus der „fidelen“ Kegelbrüder auf Gemütlichkeit und Heiterkeit.<br />

So manch eine wilde Feierei bleibt unvergessen, wie etwa die alljährlichen Rosenmontagspartys<br />

mit den Kegelschwestern des Kegelsportklubs „Harmonie“ in den 1950er<br />

Jahren.<br />

Mitglieder der ersten Stunde: 1898 gründeten sie aus ihrem gemeinsamen Hobby heraus<br />

den Kegelsportklub „Fidelio“. Unter ihnen auch Karl Martin (hintere Reihe, 2. v.l.), zu dessen<br />

Ehren 1963 das Karl-Martin-Gedächtnis-Kegeln ins Leben gerufen wurde.<br />

Hannelore Bork/privat<br />

alten Mitglieder Ende 1936 wieder<br />

seine Tätigkeit aufnehmen, doch mit<br />

Ausbruch des Zweiten Weltkriegs<br />

wurde das Land erneut in tiefe Sorge<br />

gestürzt. 1941 legte der Verein abermals<br />

eine Zwangspause ein, diesmal<br />

waren es tausend wehrfähige<br />

Sarstedter, die im Laufe des Krieges<br />

einberufen wurden – vier Kegelbrüder<br />

von „Fidelio“ mussten ihr Leben<br />

lassen.<br />

Doch auch mit Kriegsende 1945<br />

standen weitere Herausforderungen<br />

bevor. Die Alliierten beschlossen die<br />

Auflösung und das Verbot deutscher<br />

Sportvereine. Im selben Jahr beschädigte<br />

eine verheerende Explosion<br />

am Sarstedter Bahnhof, die 33 Todesopfer<br />

forderte, auch das „Neue<br />

Haus“ mitsamt Kegelbahn erheblich.<br />

Es dauerte bis Ende 1949, bis diese,<br />

dank tatkräftiger Zusammenarbeit<br />

des Bauvereins und der Kegelbrüder,<br />

wieder „angekegelt“ werden konnte.<br />

Kegeln wird Kult<br />

Es folgten endlich ausgelassenere<br />

Zeiten. Im Jahr 1950 wurde der Verein<br />

Sarstedter Kegler (VSK) gegründet,<br />

die Gründung von vier weiteren<br />

Herren- und Damenkegelklubs<br />

innerhalb von elf Jahren ließ die<br />

Sarstedter Kegellandschaft aufblühen.<br />

Die 1950er Jahre waren geprägt<br />

von etlichen Meisterschaften (und<br />

entsprechenden Erfolgen), Pokalturnieren,<br />

Freundschaftsspielen,<br />

Keglerfesten und vereinsinternen<br />

Ausflügen fernab der Kegelbahn. Es<br />

folgten Qualifizierungen für die Bezirksmeisterschaften,<br />

der Vereinsaufstieg<br />

in die Bezirksliga und sogar die<br />

Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften<br />

mit dem 31. Platz für<br />

Roman Snurawa. Der Tod von Mitbegründer<br />

und Kegelbruder Karl Martin<br />

im Jahr 1963, der wesentlich an<br />

dem Fortbestehen des Vereins nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg beteiligt war,<br />

führte zur Gründung des beliebten<br />

und alljährlich stattfindenden Karl-<br />

Martin-Gedächtnis-Kegelns.<br />

Doch mit Ende der 1960er Jahre erlebte<br />

der Kegelsportklub ein neues<br />

Tief, durch Tod und Abgänge diverser<br />

Mitglieder bangte der Verein<br />

um seine Existenz. Die Mitgliederwerbung<br />

wurde zur dringlichen<br />

Aufgabe ernannt, eine 1973 von<br />

Jürgen Bork und Otto Bartels ins<br />

Leben gerufene Jugendabteilung<br />

sollte den Fortbestand sichern. Und<br />

tatsächlich: Die „Investition“ in die<br />

Jugend zahlte sich aus, die 1970er<br />

Jahre brachten wieder die erhofften<br />

sportlichen Erfolge – vordere Plätze<br />

in den Bezirksmeisterschaften,<br />

Aufstieg der Junioren in die Kreisleistungsklasse<br />

– und auch privat<br />

wurde es nie langweilig. Rekordhalter<br />

Jürgen Rupprecht, der wie kein<br />

Zweiter ganze fünfzehnmal die Klubmeisterschaften<br />

für sich entscheiden<br />

konnte, erinnert sich mit Freuden zurück:<br />

„Wir haben damals vor allem im<br />

privaten Bereich viel gemeinsam unternommen.<br />

Kaum ein Wochenende<br />

verging ohne Feten.“ Auch sonst gab<br />

es Grund zu feiern: Mit Einweihung<br />

der vollautomatischen und beheizbaren<br />

Vierbahnanlage im Kellergeschoss<br />

des Innerstebads 1978 und<br />

der Verlagerung des Trainings- und<br />

Wettkampfbetriebs dorthin konnte<br />

endlich in Räumlichkeiten gekegelt<br />

werden, bei denen keine Sorge mehr<br />

bestand, dass an kalten Wintertagen<br />

„die Kegel einfrieren könnten“.<br />

Mit Beginn der 1980er Jahre hatte<br />

der Verein jedoch wieder mit einem<br />

Mitgliederschwund und damit einhergehendem<br />

sportlichem Abstieg<br />

zu kämpfen. Es folgten Zusammenschlüsse<br />

zu Spielgemeinschaften<br />

mit den Sarstedter Kegelsportklubs<br />

„Rot-Weiß Sarstedt“ (1981-1984) sowie<br />

dem Polizei-Kegel-Club „Grüne<br />

9e“ (ab 1991). Letzterer sorgte dafür,<br />

dass auch die sportlichen Erfolge<br />

nicht ausblieben und der Aufstieg<br />

in die 1. Kreisklasse gelang. Im großen<br />

Jubiläumsjahr 1998 wurden zum<br />

100-jährigen Bestehen etliche Aktivitäten<br />

geplant, sowohl sportlicher als<br />

auch privater Natur, die sich fast über<br />

das ganze Jahr erstreckten.<br />

Alles hat ein Ende<br />

Der letzte harte Kern: Die Kegelbrüder von „Fidelio“ und die Kegelschwestern von „Harmonie“ sagen Lebewohl. Mit der gemeinsamen<br />

Weihnachtsfeier im Dezember 2022 ist das Ende des Vereins Sarstedter Kegler und damit der letzten beiden Kegelklubs der Stadt beschlossene<br />

Sache.<br />

Foto privat<br />

Doch die Jahrtausendwende brachte<br />

nicht nur einen kalendarischen<br />

Wechsel. Mit Beginn der 2000er Jahre<br />

schwand die Popularität des Kegelsports<br />

in der Stadt weiter. Ein Verein<br />

nach dem anderen löste sich auf,<br />

der VSK schrumpfte Stück für Stück<br />

zusammen, bis zuletzt nur noch die<br />

Kegelbrüder von „Fidelio“ und die<br />

Kegelschwestern von „Harmonie“<br />

die Stellung hielten. So aufregend<br />

die Geschichte der „fidelen“ Herren<br />

bis dahin ist, so unaufregend das<br />

unvermeidliche Ende. Der so dringend<br />

benötigte Nachwuchs bleibt<br />

aus. Die bestehenden Mitglieder<br />

verzeichnen nach etlichen Jahren,<br />

wenn nicht gar Jahrzehnten auf der<br />

Kegelbahn die ersten Gebrechen<br />

und müssen sich eingestehen, dass<br />

der Kegelklub nach 124 Jahren, als<br />

letzter und ältester seiner Art in der<br />

Stadt, keine Zukunft mehr hat. Und<br />

so nahm man am 15. Dezember 2022<br />

mit einer kleinen, aber feinen Weihnachtsfeier<br />

gemeinsam mit dem KSK<br />

„Harmonie“ in den altbekannten<br />

Räumlichkeiten der Innerstebad-Kegelbahn<br />

Abschied. Große Ehrungen<br />

oder ein anderweitiges Brimborium<br />

suchte man an diesem Abend<br />

allerdings vergebens. Gemütliches<br />

Beisammensein, in Freundschaft zusammenzukommen,<br />

ein letztes Mal<br />

die gemeinsame Freude am Sport<br />

zu teilen – auch nach 124 Jahren<br />

blieben die „fidelen“ Kegler, bis zum<br />

Ende, ihrer Leitlinie treu.<br />

n


25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

Volles Haus beim Knobelturnier<br />

Gödringen. Auf Einladung des SV<br />

Vivat Gödringen und der Kulturund<br />

Dorfgemeinschaft Gödringen<br />

fanden sich Anfang <strong>Januar</strong> an die<br />

50 Mitglieder und Gäste beider Vereine<br />

zum gemeinsamen Knobeln im<br />

Gödringer Dorfgemeinschaftshaus<br />

ein. Die Initiatoren um Arne Neumann<br />

(SV Vivat) und Angela Birkner-<br />

Mathes (KuDo) haben eine seit nunmehr<br />

acht Jahren ruhende Tradition<br />

in der Gödringer Dorfgemeinschaft<br />

wieder ins Leben gerufen – erstmals<br />

gemeinschaftlich. In der Vergangenheit<br />

richtete der SV Vivat alljährlich<br />

zwischen den Feiertagen ein Preisskat-<br />

und Knobelturnier aus, welches<br />

seit 2015 nicht mehr angeboten wurde.<br />

Durch den neuen Schwung, den<br />

die Gödringer Vereine aktuell erfahren,<br />

wurde kurzerhand beschlossen,<br />

Hannover. Vom 1. bis zum 5. Februar<br />

dreht sich auf dem Messegelände<br />

alles um die Themen Urlaub und<br />

Freizeit sowie Bauen und Einrichten,<br />

wenn mit der abf und der B.I.G.<br />

gleich zwei beliebte Messen in Hannover<br />

ihre Pforten öffnen.<br />

Als „Messe für aktive Freizeit“ hält<br />

die abf einiges an Informationen<br />

und Mitmach-Aktionen rund um die<br />

Deutsche Messe<br />

Das Organisationsteam um die Vorstandsmitglieder von KuDo und SV Vivat.<br />

bunte Freizeitgestaltung bereit. Im<br />

Themenbereich „Reisen & Urlaub“<br />

werden nicht nur spannende Reiseziele<br />

und -berichte präsentiert, der<br />

passende Urlaub kann auch gleich<br />

vor Ort gebucht werden. Mit dem<br />

Special „HARZ erleben“ liegt dieses<br />

Mal ein besonderer Fokus auf dem<br />

beliebten Mittelgebirge. Bei „Caravaning<br />

& Camping“ kommt ordentlich<br />

Lust auf Urlaub auf Rädern auf.<br />

Neben verschiedenen Caravan- und<br />

Wohnmobilmodellen sowie dem<br />

passenden Zubehör werden auch<br />

Kurse für alle DIY-Freunde vorgestellt,<br />

die sich schon immer mal an<br />

einem eigenen Umbau versuchen<br />

wollten. Mobil bleibt es in der Themenwelt<br />

„Fahrrad & Outdoor“. Hier<br />

können die unterschiedlichsten Radmodelle<br />

bewundert und auch gleich<br />

auf einer eigens eingerichteten<br />

Teststrecke ausprobiert werden. Probefahrten<br />

werden auch im Bereich<br />

„Auto & Mobilität“ angeboten, in der<br />

die neuesten PKW-Modelle mit Elektroantrieb<br />

vorgestellt werden. Wer<br />

„Aktiv & Fit“ bleiben möchte, kann<br />

sich außerdem im entsprechenden<br />

Bereich mit Sportkleidung oder Fitnesszubehör<br />

ausstatten oder an einer<br />

der vielen Aktionen teilnehmen.<br />

Für alle Häuslebauer sowie all jene,<br />

die lieber Urlaub auf Balkonien machen,<br />

hält die B.I.G. alles rund um die<br />

namengebenden Themen Bauen,<br />

Immobilien, Garten und Einrichten<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />

zumindest das Knobelturnier wieder<br />

anzubieten. Um auch andere Vereine<br />

der Dorfgemeinschaft an dem geplanten<br />

Event partizipieren zu lassen,<br />

ging der Vorstand des SV Vivat<br />

auf den kürzlich neu aufgestellten<br />

Vorstand der KuDo zu und warb für<br />

eine gemeinschaftliche Organisation,<br />

was gerne angenommen wurde.<br />

Das besagte Turnier gewann nach<br />

drei Runden zu je 50 Wurf mit 2334<br />

Punkten Frank Schmischke. Er durfte<br />

als erstes an den großen Präsent-<br />

Tisch gehen und sich einen Preis<br />

seiner Wahl aussuchen. Die Preise<br />

wurden größtenteils durch die Startgelder<br />

vorab eingekauft, es gab aber<br />

auch Sponsoren lokaler Geschäfte in<br />

der näheren Umgebung. Platz 2 und<br />

3 teilten sich mit je 2332 Punkten Michael<br />

Bünting und Nicole Reethen.<br />

Am Ende ging niemand mit leeren<br />

Händen nach Hause und es war allgemein<br />

zu beobachten, dass die<br />

Teilnehmenden Freude am Knobeln<br />

hatten.<br />

Das nächste Knobelturnier in<br />

Gödringen wird voraussichtlich am<br />

29.12.<strong>2023</strong> angeboten. n<br />

abf und B.I.G. vom 1. bis 5. Februar<br />

Alles rund um Freizeit, Haus und Garten<br />

Auch das Thema Lastenräder wird auf der abf abgebildet.<br />

Deutsche Messe<br />

bereit. Produkte und Dienstleistungen<br />

aus den Bereichen Innenausbau,<br />

Einbruchschutz, Barrierefreiheit,<br />

Smarthome sowie Carportbau<br />

und Gartengestaltung stehen hier<br />

im Fokus. Auf einer Fläche von 1500<br />

Quadratmetern kann außerdem<br />

nach Herzenslust nach neuen Einrichtungsgegenständen<br />

gestöbert<br />

werden. Diesmal neu mit dabei ist<br />

der Themenbereich „B.I.G. zukunft.<br />

bauen“, der dem zunehmenden<br />

Fachkräftemangel im Handwerk und<br />

Baugewerbe entgegentreten möchte.<br />

Die abf und die B.I.G. sind vom 1. bis<br />

5. Februar täglich von 10.00 Uhr bis<br />

18.00 Uhr für den Publikumsverkehr<br />

geöffnet. Weitere Informationen gibt<br />

es unter www.abf-hannover.de sowie<br />

www.big-messe.de.<br />

n<br />

Das <strong>KLEEBLATT</strong> verlost<br />

5x2 Eintrittskarten für<br />

die Messen auf dem<br />

Messegelände<br />

Mit Vollgas von Neujahr bis zu den Sommerferien<br />

Neues Programm des JUZ Klecks bietet viel<br />

Sarstedt (jph). Zu Beginn des neuen<br />

Jahres geht es im Jugendzentrum<br />

Klecks wieder rund. Für die erste Jahreshälfte<br />

hat sich das Stadtjugendpflege-Team<br />

um Jessi Schablow und<br />

Sebastian „Igel“ Ranft einiges einfallen<br />

lassen und mehrere, speziell<br />

auf Mädchen, Jungen sowie jüngere<br />

Kinder abgestimmte Programme erstellt.<br />

Den Beginn einer jeden Woche<br />

macht dabei montags der Jungen-<br />

Nachmittag. Ab 15.00 Uhr stehen<br />

allen Jungen ab 6 Jahre die Räumlichkeiten<br />

des Klecks zur freien Verfügung,<br />

und es kann nach Herzenslust<br />

gekickert, Billard gespielt oder Musik<br />

gemacht werden. Zusätzlich zur „offenen<br />

Tür“ wird jede Woche etwas<br />

Sarstedt (stb). Am 17. <strong>Januar</strong> lud die<br />

Stadtbücherei bereits das zweite Mal<br />

zum „Bücherschnack“.<br />

In gemütlicher Runde stellte das<br />

Bücherei-Team den anwesenden<br />

Leseratten vier Romane und ein<br />

Sachbuch vor. Um das Wesen der<br />

Romane erfassen zu können, gab<br />

es kleine Ausschnitte aus „Tea Time“<br />

von Ingrid Noll, „Der Junge, die Bücher<br />

und die Nacht“ von Kai Meyer,<br />

„Fräulein Wunder“ von Gisa Pauly sowie<br />

„Spaziergang zu dir selbst“ von<br />

Biyon Kattilathu. Anschließend kam<br />

es zu regem Austausch.<br />

Zur großen Freude des Teams hatten<br />

sich auch zwei Leserinnen angeboten,<br />

ebenfalls ein Buch vorzustellen.<br />

„Frau Finck hat uns aus einem Glücksbuch<br />

eine Passage zum Thema Glück<br />

in Malaysia vorgelesen. Und Frau Foß<br />

Besonderes geboten. So sorgen etwa<br />

Wettbewerbe im Papierfliegen, Thementage<br />

rund um LEGO, Ballspiele &<br />

Co., gemeinsames Kochen von Pancakes<br />

und Burgern oder Budenbauen<br />

im Klecks-Wäldchen dafür, dass garantiert<br />

keine Langeweile aufkommt.<br />

Immer mittwochs heißt es dann „Jungen<br />

verboten!“, wenn von 15.00 Uhr<br />

bis 19.30 Uhr die Mädchen (ebenfalls<br />

ab 6 Jahre) das Klecks besetzen und<br />

die Räumlichkeiten nach Lust und<br />

Laune für sich nutzen können. Auch<br />

hier sorgen wöchentlich wechselnde<br />

Programmpunkte für Extra-Spaß.<br />

Bunte Bastelangebote, Thementage<br />

ganz im Zeichen von Einhorn, Feen<br />

und Meerjungfrauen, sowie Zirkustage<br />

und Barfußparcours bieten von<br />

gemütlichem Zeitvertreib bis ordentlich<br />

Action alles, was das Mädchenherz<br />

begehrt.<br />

Beim Kids-Nachmittag am Freitag<br />

stehen die Türen dann wieder für alle<br />

Kinder von 6 bis 12 Jahren offen, wobei<br />

sich das vielfältige Angebot ganz<br />

an den Bedürfnissen und Interessen<br />

der etwas jüngeren Zielgruppe orientiert.<br />

Eine bunte Faschingsparty im<br />

Februar sowie separate Jungen- und<br />

Mädchen-Projektwochen in der ersten<br />

bzw. zweiten Osterferienwoche<br />

ergänzen das ohnehin schon prall<br />

gefüllte Programm.<br />

Die Teilnahme an den Nachmittagsangeboten<br />

(mit Ausnahme des<br />

Plaudereien über Lieblingslektüre<br />

überraschte die Teilnehmer mit einer<br />

kleinen Geschichte aus dem Buch<br />

„Unter meiner Haut“, der Sarstedter<br />

Autorin Katrin Schlatow. Wir werden<br />

Schulferien-Programms) ist unverbindlich,<br />

kostenfrei und in der Regel<br />

ohne Anmeldung möglich. Bei Rückfragen<br />

zu den Mädchen- oder Kids-<br />

Nachmittagen steht Jessi Schablow<br />

unter jessica.schablow@sarstedt.de<br />

zur Verfügung, weitere Informationen<br />

zum Jungen- oder Kids-Nachmittag<br />

gibt Sebastian „Igel“ Ranft<br />

über sebastian.ranft@sarstedt.de,<br />

telefonisch sind beide unter T. 05066-<br />

61730 zu erreichen. Anmeldungen<br />

für die Projektwochen in den Osterferien<br />

sowie für das Sommerferienprogramm<br />

vom 06.07. bis 16.08.<strong>2023</strong><br />

können demnächst über www.unserferienprogramm.de/sarstedt<br />

vorgenommen<br />

werden.<br />

n<br />

dieses Buch demnächst in unseren<br />

Bestand aufnehmen“, berichtet<br />

Bücherei-Leiterin Elke Rebiger-Burkhardt,<br />

die sich herzlich „für die Mitgestaltung<br />

dieses Abends“ bedankt.<br />

Der nächste Bücherschnack findet<br />

am 14. März <strong>2023</strong> um 18.00 Uhr statt.<br />

Anlässlich des Internationalen Frauentages<br />

stellt das Bücherei-Team<br />

diesen Bücherschnack unter das<br />

Thema Frauen.<br />

„Wir freuen uns, wenn Sie ein Buch<br />

vorstellen möchten, sprechen Sie<br />

uns an“, wirbt Elke Rebiger-Burkhardt<br />

für die aktive Teilnahme. Aber<br />

auch reine Zuhörende sind gerne<br />

gesehen.<br />

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4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

Jahresrückblick 2022<br />

Ein Quartier feiert<br />

Sarstedt (stb). Rollenrutsche, Schatzsuche im Sandkasten, Kinderschminken<br />

und jede Menge Menschen: Am Samstag, dem 21. <strong>Januar</strong><br />

hatte die Stadt Sarstedt an ihrem neuen sozialen Zentrum an der Oppelner<br />

Straße zu einem Stadtteilfest geladen. Das hatte seinen Sinn,<br />

denn an diesem Tag wurden die Kita und der Nachbarschaftstreff KLEIne<br />

Stube offiziell eingeweiht und eröffnet, doch dem Fest selbst wäre eine<br />

andere, wärmere Jahreszeit zu wünschen gewesen. Sicher hätten noch<br />

mehr Menschen aus dem umliegenden Wohngebiet mal eben vorbeigeschaut.<br />

So waren es vor allem Familien mit Kindern, die die Gelegenheit<br />

wahrnahmen, sich zu treffen, zu reden, zu essen und zu trinken und<br />

ihren Kindern ein bisschen nette Abwechslung zu gönnen.<br />

Und dies witterungsgeschützt im überdachten Innenhof. Waffeln<br />

schmeckten Groß und Klein, die Rollenrutsche, die das THW vor der Tür<br />

aufgebaut hatte, begeisterte alle Kinder, die von der Größe her noch in<br />

die großen Kunststoffwannen passten. Und bei der „Kulturshow“, die<br />

einige Jugendliche vorführten, reckten sich die Hälse und wurden die<br />

Handykameras gezückt, wenn zu Musik der verschiedenen Kulturen auf<br />

der Bühne getanzt wurde. Das interessierte nur die Kleinsten nicht, die<br />

im Sandkasten nach „Schätzen“ buddelten. Ein unspektakuläres Stadtteilfest,<br />

das dennoch vielen sicher einen schönen Samstagnachmittag<br />

beschert hat.<br />

n<br />

Verabschiedung in den<br />

Ruhestand<br />

Ahrbergen. Schweren Herzens<br />

verabschiedete sich der Ahrberger<br />

Ortsbürgermeister Herbert<br />

Pape von Christine Bertram, die<br />

gemeinsam mit Mann und Söhnen<br />

die Traditionsbäckerei Bertram aus<br />

Ingeln leitete.<br />

Pape überreichte ihr einen Blumenstrauß<br />

und dankte herzlich für<br />

die vielen Jahre, die die Bäckerei<br />

unter anderem in Ahrbergen eine<br />

Filiale betrieb. Er lobte die Backwaren,<br />

die regelmäßig bei Veranstaltungen<br />

des Ortsrates, wie zum<br />

Beispiel der Weihnachtsfeier oder<br />

dem Martinsumzug, gereicht wurden.<br />

Für den anstehenden Ruhestand wünschte er ihr alles Gute. Gleichzeitig<br />

sprach er sich dafür aus, auch den Nachfolger in Ahrbergen, die Heidebäckerei<br />

Meyer, für künftige Veranstaltungen beauftragen zu wollen.<br />

Um den Erhalt eines Backwarengeschäfts in Ahrbergen zu gewährleisten,<br />

würde es erforderlich sein, dass auch die Ahrberger Bürgerinnen<br />

und Bürger diesem Beispiel folgten und weiter bei ihrer Bäckerei vor Ort<br />

einkauften.<br />

n<br />

GHG setzt beliebte<br />

Veranstaltungssreihe fort<br />

Sarstedt (cn). Glaubte man Anfang<br />

des Jahres 2022 im Hinblick auf die<br />

Corona-Pandemie, das Schlimmste<br />

überstanden zu haben, wurde man<br />

schnell eines Besseren belehrt. Mit<br />

seinem Angriffskrieg auf die Ukraine<br />

hält der russische Präsident Vladimir<br />

Putin seit dem 24. Februar die Welt in<br />

Atem und sorgt auch in Deutschland<br />

und Sarstedt für Besorgnis und neue<br />

Herausforderungen.<br />

Tausende Geflüchtete kommen in<br />

den folgenden Wochen in die Stadt,<br />

teilweise bleiben sie nur kurz, manche<br />

leben auch weiterhin hier in<br />

Familien, eigenen Wohnungen oder<br />

Gemeinschaftsunterkünften. Ihre<br />

Unterbringung und Versorgung ist<br />

eine Herkulesaufgabe für Stadt und<br />

Bürger, die man mit unglaublicher<br />

Hilfsbereitschaft und großem Engagement<br />

zu bewältigen sucht. Allen<br />

Unwägbarkeiten zum Trotz sorgen<br />

jedoch zahlreiche große und kleine<br />

Veranstaltungen für ein fröhliches<br />

und lebendiges Leben in der Stadt,<br />

sportliche Erfolge werden gefeiert<br />

und die eine oder andere Personalie<br />

entschieden. Das Kleeblatt lädt<br />

Sie ein, das Jahr mit dem folgenden<br />

Rückblick noch einmal Revue passieren<br />

zu lassen.<br />

<strong>Januar</strong><br />

Die Sarstedter zeigen sich spendabel<br />

und spenden bei der diesjährigen<br />

Sternsingeraktion eine Rekordsumme<br />

von über 7.200 Euro für Kindergesundheitsprojekte<br />

in Afrika.<br />

Sarstedt trauert um seinen Ehrenbürger<br />

Hermann Rappe, der am 30.<br />

<strong>Januar</strong> im Alter von 92 Jahren verstirbt.<br />

Mit dem Betreiberwechsel zur DAH<br />

übernimmt Michael Steinmeyer die<br />

Leitung des Altenpflegezentrums St.<br />

Nicolai, neue Pflegedienstleiterin ist<br />

Melanie Ernst.<br />

Auch im <strong>Januar</strong> 2022 müssen Corona<br />

bedingt noch Veranstaltungen abgesagt<br />

werden. Die erste, die der Pandemie<br />

zum Opfer fällt, ist der Auftritt<br />

der Rock Tales am Junkernhof.<br />

Februar<br />

Sarstedt Ortsbürgermeister werden<br />

neu berufen. Wilfried Töttger (Schliekum),<br />

Heidi Weise (Gödringen), Christoph<br />

Haferland (Ruthe), Peter Kothe<br />

(Heisede), Dirk Warnecke (Hotteln)<br />

und Nils Hartwig (Giften), lenken<br />

nun offiziell die Geschicke ihrer Ortsteile.<br />

Claudia Günther und Michael Gaudin<br />

übernehmen den Vorstand des<br />

Ortsverbands Sarstedt der Grünen.<br />

Sarstedterinnen und Sarstedter<br />

gründen das „Sarstedter Bündnis gegen<br />

Rechts“, um sich fremdenfeindlichen<br />

Umtrieben in der Bevölkerung<br />

entgegenzustellen.<br />

Die Sportvereine schlagen Alarm –<br />

aufgrund fehlender Sporthallen ist<br />

die sportliche Vielfalt in der Stadt in<br />

Gefahr und die Vereine befürchten<br />

eine Einschränkung ihres Angebots.<br />

Die zehnjährige TKJ-Turnerin Savannah<br />

Liazeed wird aufgrund ihrer<br />

hervorragenden Leistungen in den<br />

Bundes-Talentkader ihrer Altersklasse<br />

aufgenommen.<br />

Gertrud Riemer-Wegert übernimmt<br />

die Leitung des Altenzentrums Heilig-Geist,<br />

neue Pflegedienstleiterin<br />

ist Kirsten Rogel.<br />

Sarstedt hat einen neuen Kämmerer.<br />

Sven Janisch tritt die Nachfolge der<br />

im März 2021 plötzlich verstorbenen<br />

Birgit Beulen an.<br />

Ein Investor stellt die Umgestaltung<br />

der Holztorstraße in Aussicht. Der<br />

Stadtentwicklungsausschuss beschließt<br />

hierfür die Aufstellung des<br />

erforderlichen Bebauungsplans im<br />

beschleunigten Verfahren.<br />

Noch immer ist die aktuelle Corona-<br />

Lage Hauptthema des Jour fix der<br />

Stadt Sarstedt.<br />

Am 24. Februar hält Europa und die<br />

Welt den Atem an. Der russische Präsident<br />

Vladimir Putin eröffnet einen<br />

Angriffskrieg auf die Ukraine und<br />

Es fehlen Sporthallen in Sarstedt, darauf weisen im Februar die Sportvereine hin. Wenig<br />

später wird erst die Turnhalle des Gymnasiums und dann die der Schiller-Oberschule zur<br />

Flüchtlingsunterkunft.<br />

treibt damit Millionen Menschen auf<br />

die Flucht.<br />

März<br />

Am 25. März heißt es wieder „Sarstedt<br />

putz(t) munter“. Rund 220<br />

BürgerInnen beteiligen sich in der<br />

Kernstadt und den Ortsteilen an der<br />

Müllsammelaktion für ein schönere<br />

Stadtbild.<br />

Schauspieler Helmut Zierl liest auf<br />

Einladung der Kulturgemeinschaft<br />

aus seinem Buch „Follow the Sun“<br />

und gibt den Besuchern einen Einblick<br />

in einen weniger sonnigen Abschnitt<br />

seiner Biographie.<br />

Die aufgrund steigender Schülerzahlen<br />

erforderliche Neueinteilung<br />

der Schulbezirke bringt die Gemüter<br />

der Elternschaft zum Kochen. Die<br />

Auswirkungen des seit 24. Februar<br />

tobenden Krieges in der Ukraine<br />

erreichen auch Sarstedt. Bei einem<br />

Runden Tisch informieren Stadt und<br />

Hilfsorganisationen über Hilfsmöglichkeiten<br />

und -bedarf seitens der<br />

Bevölkerung. Die Hilfsbereitschaft<br />

der SarstedterInnen ist groß. Am 15.<br />

März wird die Gymnasium-Sporthalle<br />

zur Notunterkunft für ukrainische<br />

Geflüchtete umfunktioniert.<br />

Aus seinem Buch „Follow the Sun“ las Schauspieler Helmut Zierl im März im Stadtsaal und<br />

verriet, dass nicht immer alles sonnig war.<br />

April<br />

Bestseller-Autor Arno Strobel gewährt<br />

bei einer Lesung aus seiner<br />

Trilogie „Mörderfinder – Die Macht<br />

des Täters“ auf Einladung der Stadtbücherei<br />

einen Einblick in den Kopf<br />

eines Psychopaten und in das Leben<br />

und Wirken eines Autors.<br />

„Baum des Jahres“ ist die Rotbuche.<br />

Ein Exemplar wird aus diesem Grunde<br />

von SchülerInnen des Gymnasiums<br />

im „Baum des Jahres“-Wäldchen<br />

am Sonnenkamp gepflanzt.<br />

Mai<br />

Am 9. Mai startet der Betrieb im<br />

Sarstedter Freibad erstmals wieder<br />

ohne Corona-Einschränkungen.<br />

TKJ-Leichtathletin Neele Hebel<br />

schafft die Qualifikation zur Deutschen<br />

Meisterschaft der U18 im 400<br />

m-Hürdenrennen mit einer Zeit von<br />

66,3 Sek.<br />

TKJ-Turnerin Savannah Liazeed wird<br />

Landesmeisterin im Geräteturnen<br />

der Altersklasse 11.<br />

Der zweimalige Iron-Weltmeister<br />

Christian Haupt gibt sich die Ehre<br />

und trainiert einen Tag mit Ausdauersportlern<br />

des TKJ-Lauftreffs und<br />

der T.D.M.-Laufgruppe<br />

Nach zwei Corona geschuldeten<br />

Terminverschiebungen kommt Wladimir<br />

Kaminer auf Einladung der Kulturgemeinschaft<br />

in den Sarstedter<br />

Stadtsaal und nimmt seine Gäste mit<br />

auf eine unterhaltsame Reise in das<br />

Leben seiner Mitmenschen.<br />

Die Stadtbücherei feiert mit geladenen<br />

Gästen und Kunden sowie einer<br />

Ausstellung zu ihrer Geschichte<br />

ihren 120. Geburtstag.<br />

Die AWO-Kita Spatzennest in Gödringen<br />

feiert ihr 25-jähriges Bestehen<br />

mit einem Sommerfest.<br />

Das Städtepartnerschaftskomitee<br />

der Stadt Sarstedt mit den französischen<br />

Gemeinden Gaillon und<br />

Aubevoy feiert am Himmelfahrtswochenende<br />

gemeinsam mit den<br />

Komiteemitgliedern aus Frankreich<br />

sein 30-jähriges Bestehen mit einem<br />

Deutsch-Französischen Fest in der<br />

Fußgängerzone.<br />

Der Mai-Markt der GHG lockt nach<br />

zwei Jahren pandemiebedingter<br />

Pause tausende Besucher in die Sarstedter<br />

Innenstadt.<br />

In Kooperation von elf Landwirten<br />

und der Stadt Sarstedt entsteht am<br />

Dickebast auf einer Fläche von rund<br />

12.750 m² ein 2,5 km langer und 5<br />

m breiter Blühstreifen, um Insekten,<br />

Bodenbrütern, Hasen und anderen<br />

Tieren einen Lebensraum zu bieten.<br />

Der Stadtrat beschließt die finalen<br />

Schulbezirke für die Sarstedter<br />

Grundschulen und trifft dabei nicht<br />

bei allen Eltern auf Gegenliebe. Die<br />

Bildungs- und Verwaltungspolitik<br />

Mit „Ente“ und französischen Freunden feiert das Städtepartnerschaftskomitee sein<br />

30-jähriges Bestehen.<br />

der Stadt ist dabei harter Kritik ausgesetzt.<br />

Der langjährige Leiter des Einsatzund<br />

Streifendienstes im Polizeikommissariat<br />

Sarstedt, Polizeihauptkommmissar<br />

a.D. Frank Müller, geht<br />

nach 45 Jahren Polizeiarbeit in den<br />

Ruhestand. Seine Nachfolge tritt<br />

Polizeihauptkommissar Stefan Bode<br />

an.<br />

Juni<br />

Der Gute Hirt Sarstedt freut sich über<br />

ein neues Domizil. Die Lebensmittelausgabe<br />

für bedürftige Menschen<br />

erfolgt nun in 14-tägigem Rhythmus<br />

im ehemaligen Feuerwehrhaus in<br />

Sarstedt (jk). Nach dem guten Neustart im vergangenen Jahr, möchte<br />

die GHG auch <strong>2023</strong> an ihren traditionellen Terminen festhalten. Den<br />

Auftakt macht der Maimarkt am Sonntag, 7. Mai. Von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

wird der 1. verkaufsoffene Sonntag im Jahr in der Sarstedter Innenstadt<br />

durchgeführt.<br />

Der Kartoffelmarkt folgt am 3. September. Auch hier sind die Geschäfte<br />

an diesem Sonntag geöffnet und es kann von 13.00 bis 18.00 Uhr gebummelt<br />

und geshoppt werden.<br />

Der „Goldener Oktober“ mit verkaufsoffenem Sonntag steht am 29. Oktober<br />

im Terminkalender der GHG. Die Veranstaltung beginnt bereits um<br />

12.00 und endet um 17.00 Uhr.<br />

Der Weihnachtsmarkt verschiedenster Akteure findet am Donnerstag,<br />

14. (15 bis 18 Uhr), über Freitag, 15. Dezember (12 bis 20 Uhr) bis Samstag,<br />

16. Dezember (12 bis 20 Uhr) in der Sarstedter Innenstadt statt. Am<br />

16. Dezember haben die teilnehmenden Geschäfte in der Innenstadt bis<br />

18 Uhr geöffnet. Der Sarstedter Weihnachtsmarkt ist eine Gemeinschaftsaktion<br />

der Stadt Sarstedt in Kooperation mit dem Stadtmarketingverein,<br />

der GHG und Sarstedter Geschäften in der Sarstedter Innenstadt. n<br />

Im Februar steigt die Hoffnung, dass die Umgestaltung der Holztorstraße bald beginnen<br />

könnte. Ein Investor hat Interesse.<br />

Endlich wieder voll in der Fußgängerzone: Auch der GHG-Mai-Markt darf nach zwei Jahren<br />

Pause wieder stattfinden.<br />

der Bleekstraße. 230 Haushalte erhalten<br />

dort inzwischen eine Tüte mit<br />

Lebensmitteln und Hygieneartikeln.<br />

Die Sarstedter Sommerterrassen<br />

2022 starten mit einem italienischen<br />

Abend und versprechen bis zum 13.


25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

Lange haben sie auf ihre Ehrungen warten müssen. Im Juni werden anlässlich der Neuauflage<br />

des Freischießen, Volks- und Schützenfestes die Sieger ausgezeichnet.<br />

August zahlreiche weitere Veranstaltungen.<br />

Das Ensemble „Salon Herbert Royal“<br />

begeistert bei der Kulturgemeinschaft<br />

am Junkernhof mit seinem<br />

Jahresrückblick 2021 und 2022.<br />

Sarstedt feiert seine Könige vom 10.-<br />

13.06. mit vier tollen Tagen Schützenfest.<br />

425 Kinder der Sarstedter Regenbogenschule<br />

protestieren mit einem<br />

Flashmob in der Innenstadt gegen<br />

den Krieg in der Ukraine.<br />

Mit Maximilian Hass (M15) im Stabhochsprung<br />

über 2,70 m, Charlotte<br />

Dörrie (U18) im 200m-Sprint in 26,42<br />

Sek. und Quentin Albers (M14) im<br />

Diskuswurf 28,07m und Speerwurf<br />

37,93m erreichen die TKJ-Leichtathleten<br />

vier Vize-Landesmeistertitel im<br />

Lingener Emslandstadion.<br />

54 Jugend-Fußballmannschaften<br />

gehen am Pfingstwochenende beim<br />

3. VGH-Jugend-Cup des 1. FC Sarstedt<br />

an den Start.<br />

Unter dem Motto „Auf die Räder, fertig,<br />

los“ treten in Sarstedt vom 23.<br />

Mai bis zum 12. Juni 458 Radler in die<br />

Pedale und erradeln beim Stadtradeln<br />

insgesamt 98.278 km. Größtes<br />

Team war in diesem Jahr das Gymnasium<br />

Sarstedt mit 126 Teilnehmenden,<br />

mit 16.244 km die meisten<br />

Gesamtkilometer erreichte die Radsportgruppe<br />

des TKJ, als Einzelradler<br />

bewies Peter Schrader mit 1.735 km<br />

das größte Durchhaltevermögen.<br />

Juli<br />

Der TKJ-Lauftreff feiert mit Mitmachangeboten<br />

und einem zünftigen<br />

Grillfest sein 50-jähriges Jubiläum.<br />

Mit einem Weinfest begeht der Heiseder<br />

Hofladen, Garant für regionale<br />

Produkte, sein 25-jähriges Bestehen.<br />

Mit der Raben Group reiht sich ein<br />

großer Logistikdienstleister in die<br />

Sarstedter Geschäftswelt ein. Auf<br />

dem ehemaligen Edeka-Gelände an<br />

der Helperder Straße feiert das Unternehmen<br />

Richtfest für sein dort auf<br />

einem Terrain von 25.800 m² entstehendes<br />

neues Logistikzentrum, in<br />

dem 200 Beschäftigte einen Arbeitsplatz<br />

finden werden.<br />

Zusammen mit der Freiwilligenagentur<br />

und Nachbarschaftshilfe<br />

SPONTAN organisiert die Stadt Sarstedt<br />

eine Open-Air-Messe für Unternehmen,<br />

Vereine und Initiativen,<br />

welche den Besuchern Wege in ein<br />

gesundes, aktives und selbstbestimmtes<br />

Leben im Alter aufzeigen.<br />

Der Landkreis Hildesheim erteilt<br />

den Zuschlag für den Neubau des<br />

Gymnasiums der Wilhelm Walbrecht<br />

GmbH & Co. aus Hannover. Der Neubau<br />

soll im Frühjahr 2025 fertig gestellt<br />

sein.<br />

August<br />

Zum Abschluss der Sarstedter Sommerterrassen<br />

sorgt das <strong>KLEEBLATT</strong><br />

um Inhaber Martin Helmers noch<br />

einmal mit Konzerthighlights und<br />

einem Frühschoppen mit Profiler<br />

Carsten Schütte für Partystimmung<br />

und Nervenkitzel vor dem Rathaus.<br />

Die Leichtathletikmannschaft des<br />

Gymnasiums mit Lucie Knaust, Leni<br />

Linschmann, Mavie Bösel, Reem<br />

Al-Issa, Laura Eggert, Lara Maiwald<br />

sowie Heidi und Sophie Hollenbach<br />

und Elise und Klara Härke qualifiziert<br />

sich für das Bundesfinale im Wettbewerb<br />

„Jugend trainiert für Olympia“<br />

und wird dort das Land Niedersachsen<br />

vertreten.<br />

Im Zuge der Innenstadtentwicklung<br />

beschließt die Stadt, 49 Kugelahornbäume<br />

in der Fußgängerzone<br />

zugunsten einer alternativen Begrünung<br />

zu entfernen und trifft mit<br />

diesem Beschluss auf großen Widerstand<br />

in der Bevölkerung.<br />

Auf dem Gelände des ehemaligen<br />

Bauhofs in der Bleekstraße beginnt<br />

die kwg mit dem Bau von zwei Mehrfamilienhäusern<br />

mit insgesamt 48<br />

Sozialwohnungen, deren Erstbezug<br />

im <strong>Januar</strong> 2024 erfolgen soll.<br />

Biergarten- und Partystimmung: Mit Konzerten beschließt das <strong>KLEEBLATT</strong> die Sarstedter<br />

Sommerterrassen. Die Sarstedterinnen und Sarstedter nehmen´s dankbar an.<br />

September<br />

Das Sarstedt Open Air (SOA) lockt<br />

Fans von Punkrock, Metal und Rockmusik<br />

von weit her auf das Gelände<br />

des Klecks und setzt ein Zeichen für<br />

multikulturelles Miteinander.<br />

Zur großen Freude der Veranstalter<br />

sorgt der 23. Kartoffelmarkt der GHG<br />

für eine volle Innenstadt.<br />

Der Ukrainer Max Hirko gewinnt den<br />

Sarstedter Vorentscheid des „hört!<br />

hört!“-Musik-Contests und vertritt<br />

die Stadt beim Finale in Hildesheim.<br />

Auf dem Gelände der Kastanienhofschule<br />

wird mit dem Bau von Containerklassenzimmern<br />

begonnen. Diese<br />

werden bis zur Fertigstellung des<br />

Neubaus der dritten Grundschule<br />

in Giebelstieg als Übergangslösung<br />

fünf weitere Schulklassen beherbergen.<br />

Das Sportstättenentwicklungskonzept<br />

geht in die nächste Runde.<br />

Die Beteiligten gründen eine Interessengemeinschaft<br />

zur weiteren<br />

Verfolgung ihrer Interessen und beschließen<br />

einen Runden Tisch zum<br />

Austausch untereinander.<br />

Richtig Volldampf, laut, heftig, begeisternd: Das Sarstedt Open Air, kurz SOA, lieferte auf<br />

der Bühne heftig ab. Das Publikum allerdings blieb noch vorsichtig. Es hätte voller sein<br />

können.<br />

© Martin Helmers<br />

Die Kolpingsfamilie lädt traditionell<br />

zu einer Informationsveranstaltung<br />

zur Landtagswahl ein, auf der die<br />

Parteien den Besucherinnen und<br />

Besuchern ihre Programme präsentieren.<br />

Die Regenbogenschule wird als Demokratieschule<br />

ausgezeichnet.<br />

Oktober<br />

Anlässlich seines 70-jährigen Bestehens<br />

feiert der THW-Ortsverband<br />

Sarstedt ein großes Fest für die ganze<br />

Familie.<br />

Der Stadtmarketingverein Sarstedt<br />

wählt einen neuen Vorstand: Torge<br />

Schäfer übernimmt den Vorstandsposten<br />

von Karl-Heinz Forster, der<br />

zwölf Jahre die Geschicke des Vereins<br />

gelenkt hatte.<br />

Mit einem Marlene-Dietrich-Abend<br />

unter dem Titel „The Kraut“ holt die<br />

Kulturgemeinschaft die Theaterbühne<br />

des TfN in den Sarstedter Stadtsaal.<br />

Erneut wird in Sarstedt eine Unterkunft<br />

für Geflüchtete aus der Ukraine<br />

eingerichtet. Die Sporthalle der<br />

Schiller-Oberschule wird zur vorübergehenden<br />

Herberge von bis zu<br />

60 Menschen.<br />

November<br />

Das Übergangsquartier für ukrainische<br />

Geflüchtete in der Sporthalle<br />

der Schiller-Oberschule wird<br />

aufgelöst. Dafür entsteht in der<br />

Gymnasiumsporthalle eine neue<br />

Flüchtlingsunterkunft für Geflüchtete<br />

aus Eritrea und Afghanistan.<br />

Schauspieler Rolf Becker rezitiert<br />

barocke Gedichte von Paul Gerhardt<br />

und anderen in der St. Nicolai-Kirche.<br />

Die Lesung ist Teil eines Solisten-<br />

Konzerts der Singakademie-Niedersachsen.<br />

Die Parfümerie Rook-Herden und<br />

das angeschlossene Reformhaus<br />

Herden schließen nach 60 Jahren<br />

endgültig die Türen und hinterlassen<br />

eine weitere Lücke in der Geschäftsvielfalt<br />

der Stadt.<br />

Karl-Heinz Forster übergibt den 1. Vorsitz im<br />

Stadtmarketing-Verein an Torge Schäfer.<br />

Die 48. Kunst- und Kunsthandwerk-<br />

Ausstellung lockt ein Wochenende<br />

lang Jung und Alt ins Sarstedter<br />

Gymnasium und beendet damit die<br />

diesjährige Veranstaltungsreihe der<br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V.<br />

Der <strong>KLEEBLATT</strong>-Verlag und damit<br />

auch das <strong>KLEEBLATT</strong> blickt auf sein<br />

40-jähriges Bestehen als lokale Informationsquelle<br />

für Sarstedt.<br />

Der Motorsportclub Sarstedt (MSC)<br />

feiert das 70-jährige Jubiläum der<br />

Wiedergründung nach dem 2.<br />

Weltkrieg mit einer abwechslungsreichen<br />

und unterhaltsamen Bus-<br />

Jubiläumsfahrt.<br />

Aufgrund der noch immer unsicheren<br />

Corona-Lage wird der T.D.M.<br />

Adventslauf auch in diesem Jahr abgesagt.<br />

Der Schwimmer Finn Wendland (SG<br />

Rethen/Sarstedt, Jg. 2005) startet<br />

bei den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften<br />

und bringt drei Meistertitel<br />

mit nach Hause: 400 m Lagen<br />

(4:19,25 Min.), 200m Lagen (2:01,04<br />

Min) und 100m Lagen (0:56,49 Min.)<br />

bedeuten jeweils die Goldmedaille<br />

für den jungen Sarstedter. Aufgrund<br />

dieser Leistungen wird er vom Deutschen<br />

Schwimmverband in den Perspektivkader<br />

berufen.<br />

Dezember<br />

Am 10. Dezember wird die Bahnunterführung<br />

in der Friedrich-Ludwig<br />

Jahn-Straße als Hans-Henning<br />

Brandes-Straße für den Verkehr<br />

freigegeben. Mit der Fertigstellung<br />

der Trogstrecke findet ein großes<br />

Bauvorhaben Vollendung und lange<br />

Wartezeiten an der Bahnschranke<br />

gehören der Vergangenheit an. Zur<br />

Die Teilnahme an der GHG-Weihnachtsverlosung war groß. Roger Olbinsky freut sich mit<br />

den Gewinnern der Hauptpreise.<br />

großen Freude der Sarstedter verzaubert<br />

vom 15.-17. Dezember endlich<br />

wieder ein Weihnachtsmarkt die<br />

Fußgängerzone. Festliche Beleuchtung,<br />

weihnachtliche Leckereien,<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

und nicht zuletzt die Tombola der<br />

GHG sorgen für eine volle Innenstadt.<br />

Gödringen trauert um seinen Ehrenortsbürgermeister<br />

und langjähriges<br />

Stadtratsmitglied Hartmut Ußkurat,<br />

der am 27. Dezember im Alter von<br />

81 Jahren verstirbt. n<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

Beratungsstellenleiter:<br />

Gudrun Rudler<br />

Sarstedt, Steinstraße 36<br />

gudrun.rudler@vlh.de<br />

Tel. 05066 - 8659190<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> 5<br />

Wir begleiten Sie<br />

Bestattungsinstitut<br />

Bente GmbH Sarstedt Tel. 05066 7326<br />

Glückaufstr. 23 www.bestattungsinstitut-bente.de<br />

Wir suchen zu sofort für unsere DRK-Kindertagesstätte<br />

„Die Feldmäuse“ in Sarstedt OT Schliekum sowie für unsere<br />

DRK-Kindertagesstätte „Die Rübenwichtel“ in Schellerten<br />

Pädagogische Fachkräfte w/m/d<br />

in Teilzeit oder Vollzeit<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Bitte rufen Sie mich an.<br />

Bergwinkelsweg Ich freue mich auf 23 Sie<br />

inIhre<br />

Adensen<br />

Gudrun Rudler<br />

Erscheinungshinweis<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 22.02.<strong>2023</strong><br />

Kleine Schule – Große Chance<br />

Berufsfachschule Wirtschaft<br />

Fachoberschule Wirtschaft<br />

Fachoberschule Gestaltung<br />

Fachoberschule Verwaltung<br />

und Rechtspflege<br />

Info Termine<br />

15.02.<strong>2023</strong><br />

14.03.<strong>2023</strong><br />

19.04.2022<br />

Von 15:00 - 19:00 Uhr<br />

Bitte persönlichen Termin vereinbaren!<br />

Buhmann-Schule Hildesheim<br />

Hindenburgplatz 1·31134 Hildesheim · Tel. 0 51 21 /330 73<br />

info@buhmann-schule.de · www.buhmann-schule.de<br />

›<br />

›<br />

DRK-KV Hildesheim-Marienburg e.V.<br />

Daimlerring 8<br />

31135 Hildesheim<br />

uder per Mail an: bewerbung@drk.hildesheim-marienburg.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Kerstin Sernau<br />

Tel.: 05123/408322<br />

›<br />


6 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

Offener, klarer, mit größerem Team:<br />

Volksbank bekennt sich zum<br />

Standort Sarstedt<br />

Sarstedt (stb). Kein Jahr hat es gedauert und das sogenannte Kompetenz-<br />

Center Sarstedt der Volksbank Hildesheimer Börde in der Steinstraße 1+3 in<br />

Sarstedt zeigt sich in neuem „Outfit“.<br />

Bei der Einweihung am Donnerstag, dem 19. <strong>Januar</strong> konnten sich geladene<br />

Gäste, darunter auch Vertreter der Sarstedter Stadtverwaltung und des Rates,<br />

aber vor allem viele Geschäftskunden ein Bild von den neu gestalteten<br />

Räumlichkeiten machen, nachdem sich bei einem Tag der offenen Tür Mitte<br />

Dezember bereits rund 600 Interessierte die Bank angeschaut hatten. Jetzt<br />

aber war bei Häppchen und Getränk Gelegenheit, nicht nur zu schauen,<br />

sondern auch gute Gespräche zu führen. Begrüßt wurden die Gäste von<br />

der Sarstedter Filialdirektorin Anja Koch, Markus Hölzler, Leiter der Niederlassung<br />

Volksbank Hildesheimer Börde, und Gerhard Oppermann, dem<br />

stellvertretenden Vorstandssprecher der hannoverschen Volksbank, der<br />

betonte, dass die Investition von rund 2,6 Mio. Euro in den umfangreichen<br />

Um- und Ausbau als eine Art Stadtortversprechen gelten könne und „wir<br />

an den Standort glauben“. Die Volksbank sei, beginnend mit der Gründung<br />

der „Sarstedter Bank“ am 3. Oktober 1929, aus Sarstedt nicht wegzudenken.<br />

1942 wurde die Sarstedter Bank zur Sarstedter Volksbank, 2004 fusionierte<br />

diese mit der Volksbank Hildesheimer Börde, die dann 2019 als Niederlassung<br />

Hildesheimer Börde in der Hannoverschen Volksbank aufging. Nachdem<br />

im Jahr 2020 der Auftrag an das ausführende Architekturbüro Jung<br />

erging, bedurfte es gerademal ein Jahr der Planungen, bevor 2021 mit<br />

der Renovierung und Neugestaltung begonnen wurde. Ab Sommer 2022<br />

folgte dann der Innenausbau. Im Dezember 2022 war „alles neu“.<br />

In den kommenden Wochen bis Ende März werden im Erdgeschoss abschließend<br />

vier weitere Beratungsräume und ein Multifunktionsraum für<br />

bis zu zwanzig Personen fertiggestellt, in denen während der Bauarbeiten<br />

die Bankgeschäfte weiterliefen.<br />

In einem Grußwort betonte Sarstedts Bürgermeisterin Heike Brennecke (3.v.li.) die<br />

Wichtigkeit, auch persönliche Betreuung und Beratung vor Ort zu erhalten und die in<br />

der Stadt spürbare Präsenz von Filialdirektorin Anja Koch (3.v.re.) und ihrem Team.<br />

Gerhard Oppermann (li.) , stellvtr. Vorstandssprecher der Hannoverschen Volksbank,<br />

die Architekten Benjamin Jörns (2.v.li.) und Lukas Marheineke (re.) vom Architekturbüro<br />

Jung sowie Markus Hölzler, Leiter der Niederlassung Volksbank Hildesheimer<br />

Börde, können da nur zustimmen.<br />

Die Herausforderung, so der bauleitende Architekt Benjamin Jörns, habe<br />

darin gelegen, dass der Altbauteil des Gebäudes als Fachwerkbau errichtet<br />

wurde. Davon habe mal nun nicht überall die alte Bausubstanz erhalten<br />

können, „teils sind uns der hundertjährige Lehmputz und die Gefache entgegengekommen“.<br />

Die Arbeiten „im Bestand“ hätten von allen Beteiligten<br />

viel Geduld und Rücksichtnahme erfordert, so der Architekt weiter. Sein<br />

Dank galt daher insbesondere den Mitarbeitenden der Volksbank, die „trotz<br />

Baulärm und Musikboxen der Handwerker“, die Baumaßnahmen „tapfer ertragen“<br />

hätten, während gleichzeitig der Bankbetrieb mit allen gesprächsintensiven<br />

Beratungsgesprächen weitergelaufen sei. „Das war für alle anstrengend.“<br />

In den neuen Räumen arbeiten nun 25 Mitarbeitende, vom Empfang über<br />

die Privat- und Firmenkundenberatung, Baufinanzierung, Privat Banking<br />

und Finanzplanung bis zur Betreuung von Gewerbe- und Mittelstandskunden.<br />

„Alte Gebäude haben ungeahnte Potentiale“, weiß Architekt Lukas Marheineke<br />

vom Architekturbüro Jung. In Sarstedt habe man viele von diesen<br />

auch ausschöpfen können. Leitidee sei die „organische Form“ gewesen, in<br />

Kombination mit ökologischen, aber auch ökonomischen Anforderungen.<br />

Auch eine Photovoltaikanlage hat nun auf dem Dach ihren Platz. Während<br />

im barrierefreien Erdgeschoss ein großzügiger Bereich inklusive eines taktilen<br />

Leitsystems für Sehbehinderte entstanden ist, den Markus Hölzler<br />

„Marktplatz/Servicewelt“ nennt und in dem sich der Selbstbedienungsbereich,<br />

der Empfang, eine Lounge mit Kaffeebar und die Beratungsräume<br />

befinden, ist im ersten Stock die „Arbeitswelt“ untergebracht. Hierfür wurden<br />

viele kleine Einzelbüros zu einigen wenigen größeren zusammengelegt.<br />

Persönliche Schreibtische sind Vergangenheit, jeder Mitarbeitende<br />

hat ein Schließfach mit einem Korb, in dem sich seine persönlichen Sachen<br />

befinden, sei es das Familienfoto oder die Lieblingstasse. Morgens sucht<br />

sich dann jeder einen Platz in einem der Räume. So soll es auch zu einem<br />

besseren Austausch zwischen den einzelnen Fachleuten kommen. Gearbeitet<br />

wird an mobilen Geräten, die es auch ermöglichen, im Erdgeschoss<br />

beim Kunden immer alle Unterlagen „vorliegen“ zu haben. Ziel ist eine<br />

möglichst papierlose Arbeitsweise in einer zunehmend digitalen Welt. n<br />

Bücherei bringt Glück und Farbe<br />

ins Neue Jahr<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Ergänzt wird das Ganze durch die Aktion „Sag mir, was ist Glück“, bei<br />

der alle Besucherinnen und Besucher dazu eingeladen sind, auf ein<br />

Kleeblatt zu schreiben, was Glück für sie ganz persönlich bedeutet.<br />

Für junge Bücherwürmer bietet der zusätzliche Thementisch rund<br />

um Pferde und Bauernhöfe viel Wissenswertes. Die Kleinsten kommen<br />

außerdem beim neuen Bilderbuchkino voll auf ihre Kosten. Das<br />

nächste Bilderbuchkino gibt es am Donnerstag, dem 26. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong>,<br />

und Freitag, dem 27. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong>, um 16.00 Uhr, mit den Geschichten<br />

„Suppe, satt, es war einmal“ und „Großer Wolf & kleiner Wolf“.<br />

Um dem trüben Grau zu trotzen, soll im Februar erneut mit der Saatgutbibliothek<br />

gestartet werden. Über hundert mit Saatgut gefüllte Tütchen<br />

haben bereits ihren Weg in die Bücherei gefunden, nicht zuletzt, da aus<br />

einer Menge „entliehenem“ Saatgut wieder neues geerntet werden<br />

konnte und dieses dankenswerterweise wieder zur Verfügung gestellt<br />

wurde. Wer Saatgut einer besonderen Gemüse-, Blumen oder Kräutersorte<br />

besitzt und gerne teilen möchte, kann dieses gut verpackt und mit<br />

Angaben zu Pflanzennamen und Pflege während der gewohnten Öffnungszeiten<br />

vorbeibringen. Das Ziel der Saatgutbibliothek ist es, samenfeste<br />

alte oder seltene Sorten, die von Generation zu Generation weitergegeben<br />

wurden, zu erhalten. Am 2. Februar kann dann endlich mit dem<br />

Entleihen begonnen und auf diesem Wege vielleicht sogar die eine oder<br />

andere besondere Pflanzensorte ergattert werden.<br />

n<br />

Spendensegen für den Guten Hirt<br />

Andrea Potthast, Peter Abel und Marina Seidel (Mitte) freuen sich über die Spenden, die (v.l.) die Akteure des SoVD-Ortsverein Sarstedt, der Männer-Sportgruppe der FSV und des<br />

DGB-Ortsverband Sarstedt sowie die Sportler von der TKJ-Box-Sparte dem Guten Hirt zugedacht haben.<br />

Sarstedt (stb). Eine im wahrsten<br />

Sinne des Wortes schöne Bescherung<br />

hat das Kernteam des Guten<br />

Hirt Sarstedt in den letzten Adventstagen<br />

erlebt. Nachdem die OrganisatorInnen<br />

der sozialen, ökumenischen<br />

Lebensmittelausgabe für<br />

die Aktion „Umgekehrter Adventskalender“<br />

geworben und wiederholt<br />

auf die aktuelle Lage hingewiesen<br />

hatten, die immer mehr Sarstedterinnen<br />

und Sarstedter zwingt, sich<br />

Hilfe beim Guten Hirt Sarstedt in<br />

Form einer Tüte mit Lebensmitteln<br />

und Hygieneartikeln zu holen, war<br />

die Resonanz groß und das Kernteam<br />

konnte eine Reihe höchst willkommener<br />

und dringend benötigter<br />

Spenden in Empfang nehmen.<br />

Die Regenbogenschule und die<br />

Schilleroberschule hatten in der Adventszeit<br />

in ihren Klassen Spenden<br />

gesammelt. Rund zehn Kisten mit<br />

Dosen, Tüten und Kartons voller Sättigendem<br />

kamen so an der Grundschule<br />

und weitere sechs an der<br />

Oberschule, wo sich auch das Kollegium<br />

kräftig beteiligte, zusammen.<br />

Zwei Tage vor Weihnachten drängelten<br />

sich dann geradezu die Spender<br />

am Alten Feuerwehrhaus im<br />

Lager des Guten Hirt, um Schecks<br />

zu überreichen. Jörg Woyda, 1. Ortsvorsitzender<br />

des SoVD-Ortsverband<br />

Sarstedt, und der Ortsverbandsschatzmeister<br />

Markus Brinkmann<br />

überreichten eine Spende in Höhe<br />

von 1.000 Euro. „Bei der Jahresmitgliederversammlung<br />

haben wir entschieden,<br />

den Guten Hirt aus den<br />

Mitgliedsbeiträgen zu unterstützen“,<br />

so Woyda, und Brinkmann ergänzte<br />

mit einem Augenzwinkern: „Das war<br />

der Vorteil von Corona, wir hatten<br />

wenig Gelegenheit, das Geld auszugeben.“<br />

Die im September 2022 neu gegründete<br />

Box-Sparte des TKJ Sarstedt<br />

spendete 300 Euro. „Wir haben bei<br />

unseren Mitgliedern, vom Kind bis<br />

zum Erwachsenen, um Spenden für<br />

den guten Hirt gebeten. Und alle<br />

haben nach ihren Möglichkeiten<br />

etwas gegeben“, berichtet Trainer<br />

Halil Evcil. Die Boxsparte des TKJ<br />

habe zurzeit gut 30 Mitglieder, viele<br />

hätten, so der Trainer, einen Migrationshintergrund,<br />

manche seien<br />

2015 selbst als Flüchtlinge nach<br />

Lehrerin Cora Pfennig (li.) hatte die Adventssammlung in der Schiller-Oberschule mit ihrer Klasse initiiert.<br />

Sarstedt. Am Freitag, dem 24. März,<br />

werden zwischen 14.00 Uhr und<br />

17.00 Uhr auf dem Parkplatz des<br />

Sozialen Kaufhauses am Brickelweg<br />

wieder Kleiderspenden entgegengenommen.<br />

Besonders benötigt<br />

werden hierbei Kinder-, Jugend-,<br />

„Das ist heute hier wie<br />

Weihnachten!“<br />

Marina Seidel<br />

Kernteam Guter Hirt Sarstedt<br />

Sarstedt gekommen. „Unsere Jugendlichen<br />

sollen auch ein Gefühl<br />

dafür bekommen, zu helfen, etwas<br />

für die Gemeinde zu tun. Es ist<br />

wichtig, dass sich die Jugendlichen<br />

auch sozial engagieren.“ Sportler<br />

Davis Kajaev ergänzte: „Durch das<br />

Boxen im Verein wollen wir Leute<br />

zusammenbringen, das Wohnfühlen<br />

in der Gesellschaft fördern.“<br />

Mit 400 Euro war der Sarstedter<br />

DGB-Ortsverband bei der Spendenrunde<br />

mit dabei, um die Arbeit des<br />

Guten Hirt Sarstedt zu unterstützen.<br />

Auf dem Sarstedter Weihnachtsmarkt<br />

hatten dafür DGB-Mitglieder<br />

Glühwein und Kakao zugunsten des<br />

Guten Hirt verkauft, wie Sven Tomis<br />

und Bend Boy erzählten.<br />

Von der FSV waren Rudi Ebeling<br />

und Georg Tölke vor Ort und brachten<br />

Lebensmittel, die die Männer-<br />

Sportgruppe der FSV finanziert hatten.<br />

„Als wir von der Lage hörten,<br />

wussten wir, da müssen wir was tun“,<br />

erklärte Ebeling die spontane Geld-<br />

Sammlung unter den sportlichen<br />

Damen- und Herren-Bekleidung, Unterwäsche<br />

für Kinder Jugend, Damen<br />

und Herren, Bett- und Haushaltswäsche,<br />

Woll- und Strickwaren, Hüte,<br />

Schuhe (paarweise gebündelt). Nicht<br />

verwendet werden können: Lumpen,<br />

Stoff- und Textilreste, Schneiderei-<br />

Herren. Anschließend habe man mit<br />

der zusammengekommenen Summe<br />

nützlich eingekauft.<br />

Als direkte Reaktion auf die Presseberichterstattung<br />

über die Situation<br />

des Guten Hirt gab es in der Giebelstieger<br />

Vereinsstraße am Abend vor<br />

Weihnachten eine Spontansammlung.<br />

„Als ich den Artikel über die<br />

Spenden vom Weihnachtsmarkt<br />

gelesen hatte, war ich geschockt,<br />

dass es allein 300 Haushalte in Sarstedt<br />

gibt, die auf Hilfe angewiesen<br />

ist“, schrieb Uwe Niemann, der mit<br />

seiner Familie am 23. Dezember das<br />

„Adventsfenster“ des Lebendigen<br />

Adventskalenders der St. Paulus-<br />

Gemeinde veranstaltete, dem Guten<br />

Hirt. „Da (…) kam die spontane Idee,<br />

für Sie eine Spende zu sammeln.“ Die<br />

anwesenden Personen seien von<br />

dieser Idee so begeistert gewesen,<br />

dass – aufgerundet - insgesamt 300<br />

Euro auf das Konto des Guten Hirt<br />

überwiesen werden konnten. „Wie<br />

hoffen, mit diesem Beitrag ein wenig<br />

Not zu lindern.“<br />

Dieser Gedanke bewegte auch Karin<br />

Müller von der Gemeinde Martin<br />

Luther Giften. Sie verfasste ein Märchen<br />

rund um einen kleinen Engel,<br />

die Nächstenliebe in Sarstedt und<br />

den Guten Hirt, das sie auf diversen<br />

Weihnachtsfeiern und Adventsfahrten<br />

vorlas und danach zu Spenden<br />

aufrief.<br />

Diese reihten sich dann ein in den<br />

großen Strom derer, die am 27. Dezember<br />

am Alten Feuerwehrhaus<br />

kisten-, tüten- und kartonweise Lebensmittel<br />

und Hygieneartikel ablieferten<br />

im Rahmen des „Umgekehrten<br />

Adventskalender“, bei dem die<br />

Teilnehmenden im Advent an jedem<br />

Tag nicht etwas aus dem Kalender<br />

rausnahmen, sondern stattdessen<br />

eine Kiste mit segenspendendem<br />

Essbarem füllten. Insgesamt kamen<br />

so an die 140 Kisten zusammen, die<br />

nun die 14-tägliche Lebensmittelausgabe<br />

bereichern. Die nächste<br />

Ausgabe ist am kommenden Montag,<br />

2. <strong>Januar</strong>.<br />

Wie dringend die Spenden benötigt<br />

werden, wissen Marina Seidel und<br />

Peter Abel vom Kernteam des Guten<br />

Hirt nur zu gut. „Es hat sich rasant<br />

entwickelt“, sagt Diakon Peter Abel<br />

Ulrike Schroer-Voß (hinten, re.) vom Kernteam des Guten Hirt nahm die Spenden der Regenbogenschülerinnen-<br />

und schüler in Empfang.<br />

Auch Handys werden angenommen<br />

Gebrauchtkleidersammlung beim<br />

Sozialen Kaufhaus<br />

Abfälle, Matratzen, Betten. Nicht<br />

mehr benötigte Handys können<br />

ebenfalls im Sozialen Kaufhaus im<br />

Ladeninneren abgegeben werden.<br />

Wie auch sonst gilt: Es werden immer<br />

wieder helfende Hände benötigt!<br />

Wer ein wenig Zeit erübrigen kann,<br />

im Hinblick auf die ständig wachsende<br />

Menge der Hilfsbedürftigen.<br />

Und Marina Seidel ergänzt: „Die Geschichten,<br />

die wir hier hören, werden<br />

härter.“<br />

n<br />

um beim Sortieren der Kleidungsstücke<br />

zu helfen, melde sich gerne<br />

beim Sozialen Kaufhaus.<br />

Spenden können darüber hinaus<br />

auch jederzeit während der regulären<br />

Öffnungszeiten abgegeben<br />

werden.<br />

n


25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

Neuer Nachbarschaftstreff wertet Quartier auf<br />

KLEIne Stube soll zum „Wohnzimmer“<br />

werden<br />

Sozialarbeiterin Ivy Fiedler und ihr ehrenamtliches Team Julia Yalcin, Souzdar Suleiman und Fatma El-Saleh betreuen den neuen Nachbarschaftstreff<br />

KLEIne Stube.<br />

Sarstedt (stb). Das Land Niedersachsen<br />

betreibt zurzeit ein Förderprogramm<br />

„Gute Nachbarschaft“.<br />

Das passt perfekt zu dem, was die<br />

Stadt Sarstedt rund um das Familienzentrum<br />

an der Oppelner Straße<br />

vorhat. Letztendlich wurden 75 Prozent<br />

der Investitionen in Höhe von<br />

insgesamt rund 190.000 Euro über<br />

die Landesarbeitsgemeinschaft Niedersachsen<br />

gefördert, den Rest steuerte<br />

die Stadt bei. Neben dem schon<br />

seit einiger Zeit sanierten Familienzentrum<br />

wurde in den vergangenen<br />

Wochen und Monaten kräftig gewerkelt<br />

und das Angebot ausgebaut.<br />

Denn „nicht alle finden sich in einem<br />

Familienzentrum wieder, manche<br />

unserer Gäste sind sozusagen rausgewachsen<br />

aus unserem Angebot.<br />

Und wollten trotzdem einen Platz,<br />

sich zu treffen, mit Dach über dem<br />

Kopf“, berichtet Heike Totz vom Familienzentrum.<br />

Gut, dass es da noch<br />

diesen dunklen, unattraktiven Raum<br />

gab. Und gut, dass sich eine Handvoll<br />

Nachbarjungs aus dem Familienzentrum<br />

fand, die unter Anleitung<br />

kräftig mitanpackten, den Raum<br />

entrümpelten, Fliesen von der Wand<br />

schlugen, Wanddurchbrüche machten<br />

und Ideen entwickelten, wie es<br />

schöner werden könnte, zusammen<br />

mit den älteren Anwohnerinnen und<br />

Anwohnern. „Schüler der fünften bis<br />

neunten Klasse haben mit Muskelhypothek<br />

geholfen, im Lauf der Zeit ist<br />

daraus immer mittwochs ein Arbeitstreffen<br />

geworden“, begeistert sich<br />

Heike Totz. Darunter auch Walat (11),<br />

Mohammed (13), Anis (12) und Omar<br />

(11). Die vier gehören zum harten<br />

Wenn aus dem Supermarkt eine Kita wird<br />

Reichlich Platz an der<br />

Oppelner Straße<br />

Kern der rund 26 Helfenden, die sich<br />

engagierten. „Klar war das anstrengend.<br />

Aber es hat Spaß gemacht,<br />

selber was zu machen, das gut wird“,<br />

sind sich die vier einig. Heike Totz<br />

lobt: „Ohne euch würden wir heute<br />

noch nicht eröffnen!“ Totz hat in der<br />

Zeit auch ein syrisches Sprichwort<br />

gelernt: „Mit einer Hand kann man<br />

nicht klatschen.“ Hier haben zwar<br />

viele Hände nicht geklatscht, aber<br />

gemeinsam etwas Gutes in weiten<br />

Teilen mit eigener Kraft erschaffen.<br />

Nun hat Sarstedt einen attraktiven<br />

Raum mit Küchenzeile und Toilette<br />

für selbst organisierte Stadtteilbegegnung,<br />

die Zielgruppe sind alle<br />

Anwohnerinnen und Anwohner,<br />

aber vor allem auch Ältere und Menschen<br />

mit Zuwanderungsgeschichte.<br />

„Alt trifft neu - Nachbarschaftliche<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />

Kommunikation für das Gelingen<br />

eines selbstorganisierten Zusammenlebens<br />

in Balance“, heißt der<br />

Titel des Projekts etwas sperrig. Es<br />

geht schlicht darum, ein friedliches<br />

Zusammenleben im Stadtteil zu realisieren<br />

an einem Ort, der für alle<br />

leicht zugänglich ist.<br />

In den nächsten zwei Jahren wird<br />

das Projekt von der dafür befristet<br />

eingestellten Sozialarbeiterin Ivy<br />

Fiedler betreut und auf feste Beine<br />

gestellt. Sie hat dazu Unterstützung<br />

von Julia Yalcin, Souzdar Suleiman<br />

und Fatma El Saleh, die alle gut vernetzt<br />

auch im Wohngebiet und vielsprachig<br />

begabt sind. Mit Julia Yalcin<br />

ist zudem eine ausgebildete Erzieherin<br />

an Bord. Die Hoffnung der Stadt<br />

ist daher berechtigt, dass der neue<br />

Nachbarschaftstreff in zwei Jahren<br />

wie geplant selbstorganisiert weiter<br />

funktionieren kann, wenn sich<br />

in Zukunft alle einbringen, um den<br />

Raum auch mit Leben zu füllen. Erste<br />

Angebote bietet die KLEIne Stube<br />

bereits an. Seit Anfang des Jahres<br />

treffen sich dort eine Spiele-, eine<br />

Frühstücks-, eine Frauen- sowie eine<br />

Jungengruppe. Auf Wunsch kann<br />

der Raum auch für Kindergeburtstage<br />

genutzt werden. „Ideen und<br />

Vorschläge für zukünftige Angebote<br />

in der KLEInen Stube werden gern<br />

aufgenommen“, so das Team.<br />

Zu erreichen ist das Familienzentrum<br />

mit der KLEInen Stube, Oppelner<br />

Straße 6, 31157 Sarstedt, unter T.<br />

05066-61939, E-Mailadresse: familienzentrum@sarstedt.de.<br />

Ansprechpartnerin für die KLEIne<br />

Stube ist Ivy Fiedler, Mobil 0176-143<br />

177 39. n<br />

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Wir machen das besser!<br />

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Hier können die Kitakinder nun<br />

an der frischen Luft und doch im<br />

Trockenen bei jeder Witterung im<br />

Sandkasten spielen, zusätzlich zu<br />

der Gartenfläche drumherum. In der<br />

Kita finden sich helle, lichtdurchflutete<br />

Räume mit großen Fensterflächen<br />

in der Kita zwischen den<br />

Bereichen und nach draußen. Alle<br />

Bereiche sind barrierefrei. Jede Kitagruppe<br />

hat einen Gruppenraum,<br />

einen Vorraum, einen eigenen<br />

Wasch- und WC-Bereich und einen<br />

Abstellraum, eine zudem einen Differenzierungsraum.<br />

Dazu kommt<br />

ein gemeinschaftlich genutzter Bewegungsraum,<br />

der aufgrund der<br />

üppig vorhandenen Grundfläche<br />

möglich war.<br />

Das benachbarte Blockheizkraftwerk<br />

der Avacon Natur Gmbh sorgt<br />

für die nötige Wärme. So ist in gerademal<br />

rund zehn Monaten Bauzeit<br />

aus einem alten, nicht mehr in<br />

dieser Form nutzbaren Ladenlokal<br />

eine moderne Kindertagesstätte<br />

entstanden, die die neuesten Anforderungen<br />

erfüllt. Das hat die Stadt<br />

rund 2,06 Mio. Euro gekostet, davon<br />

wurden etwa eine Mio. Euro durch<br />

Fördermittel abgedeckt.<br />

Doch das ist alles nichts, wenn es<br />

nicht mit Leben gefüllt wird, das<br />

weiß auch Einrichtungsleiterin Jana<br />

Schönsee, die froh ist, ein motiviertes<br />

Team an ihrer Seite zu haben.<br />

Sie weiß: „Eine Kita bringt viele<br />

verschiedene Menschen zusammen<br />

und alle bringen das mit, was sie<br />

besonders macht. Das ist die pädagogische<br />

Herausforderung, jedes<br />

Kind da abzuholen, wo es steht, und<br />

allen die gleichen Bildungschancen<br />

zu geben, Freude am Lerne zu stärken<br />

und ihnen zu ermöglichen, ihren<br />

Wissensdurst auszuleben. Unser<br />

Motto ist: Gemeinsam machen wir<br />

uns auf den Weg und entdecken die<br />

Welt.“ Das ist auch wörtlich zu nehmen.<br />

„Wir besuchen auch die vielen<br />

Spielplätze hier in der Umgebung“,<br />

erzählt die Kitaleiterin. Und weil Lernen,<br />

Spielen und Entdecken Kraft<br />

kosten, liefert ein hannoverscher<br />

Anbieter an vier Tagen die Woche<br />

Biokost. „Am fünften kocht dann unsere<br />

Küchenfee das, was die Kinder<br />

sich wünschen“, berichtet eine der<br />

Erzieherinnen, während sie für das<br />

Buffet zur Eröffnung Karotten-Sticks<br />

schneidet. Ein Tag, an dem auch die<br />

Großen eine für sie meist unbekannte<br />

Welt entdecken. Wenn auch nur<br />

die hinter den Mauern an der Oppelner<br />

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8 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

Willkommen im Jahr <strong>2023</strong><br />

Sarstedt (cn). Zweimal musste er aufgrund<br />

von Corona ausfallen, am 15.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> konnte er endlich wieder<br />

stattfinden, der traditionelle Neujahrsempfang<br />

der Sarstedter Schützen<br />

von 1951 e.V.. Die 2. Vorsitzende des<br />

Vereins, Anna Margarete Götzl, begrüßte<br />

zu diesem Anlass zahlreiche<br />

geladene Gäste, Gönner, Sponsoren<br />

und Freunde der Schützen, von denen<br />

diese in den vergangenen Monaten<br />

auf vielfältige Art Unterstützung<br />

erfahren hatten. Trotz Corona sei der<br />

Verein nicht untätig gewesen, resümierte<br />

Götzl. Der Verein freue sich<br />

über stabile bis steigende Mitgliederzahlen,<br />

nicht zuletzt durch die<br />

Gründung einer Junggesellschaft,<br />

Kleinkaliberanlage und Luftgewehrstand<br />

seien auf elektronische<br />

Schießanlagen umgebaut worden<br />

und der Schießbetrieb habe in erlaubtem<br />

Rahmen insbesondere im<br />

Jugendbereich ohne Unterbrechung<br />

stattfinden können. Dazu habe auch<br />

die erfolgreiche Teilnahme an Schießwettbewerben<br />

gehört, besonders<br />

hervorzuheben die Bronzemedaille<br />

von Bibiana Winnecke bei den Deutschen<br />

Meisterschaften im Kugelbereich<br />

sowie einige Medaillen der<br />

jüngeren Schützen bei den Landesmeisterschaften.<br />

Um auch in Zukunft<br />

gute Jugendarbeit leisten zu können,<br />

sollen kurzfristig, unterstützt durch<br />

eine Crowd-Funding-Aktion der<br />

Volksbank, fünf neue Lichtgewehre<br />

und ein Jugend-Luftgewehr mit dem<br />

Was das Neue Jahr in der Stadtlandschaft bringt<br />

Mehr digital, mehr Jugend, mehr Baustellen<br />

Sarstedt (jph). In einer ersten Sitzung<br />

im neuen Jahr blickte die Stadtverwaltung<br />

auf die aktuelle Situation<br />

in der Stadt und gab einen Ausblick<br />

auf bevorstehende Veranstaltungen.<br />

Stadt wird digital<br />

Zum 1. Februar hat das Rathaus wieder<br />

zu den gewohnten Zeiten geöffnet,<br />

das Bürgercenter ist unverändert<br />

erreichbar. Eine Maskenpflicht<br />

entfällt, trotzdem wird um das freiwillige<br />

Tragen einer Maske sowie<br />

um das Einhalten eines Sicherheitsabstands<br />

gebeten. Aufgrund guter<br />

Erfahrungen in der Vergangenheit<br />

wolle man außerdem darauf hinweisen,<br />

bei konkreten Anliegen vorher<br />

einen Termin zu vereinbaren.<br />

Besondere Aufmerksamkeit möchte<br />

die Stadtverwaltung nochmals auf<br />

die bevorstehende Wahl der Schöffinnen<br />

und Schöffen lenken. Noch<br />

bis zum 31. <strong>Januar</strong> könne man sich<br />

hierfür über das Rathaus bewerben,<br />

Ansprechpartnerin ist Frau Vivien<br />

Becker. Trotz bereits eingegangener<br />

Bewerbungen wünsche man sich<br />

hier eine möglichst große Bandbreite.<br />

„Je mehr Vorschläge vorliegen,<br />

umso mehr Breite bekommt<br />

auch der Justizprozess“, so Janisch.<br />

Alle Personen, die zu Beginn der<br />

Amtsperiode am 01. <strong>Januar</strong> 2024<br />

zwischen 25 und 69 Jahre alt und in<br />

Sarstedt wohnhaft sind, können sich<br />

zur Wahl aufstellen lassen.<br />

Mit dem Erlass des Onlinezugangsgesetzes<br />

wolle man auch seitens<br />

der Stadt Verwaltungsportale vermehrt<br />

in digitaler Form anbieten.<br />

Sarstedt (ham). Mit vier Athletinnen<br />

und Athleten war die TKJ-<br />

Leichtathletikabteilung bei den<br />

diesjährigen Hallenlandesmeisterschaften<br />

der Altersklassen U18 und<br />

Erwachsenen vertreten. Die beste<br />

Platzierung erreichte Neele Hebel<br />

(U18) über 1500 m. Im Laufe des<br />

Rennens entwickelte sich hinter der<br />

führenden Läuferin und späteren<br />

benötigten Equipment angeschafft<br />

werden. Sorgenkind des Vereins sei<br />

aktuell die vor genau 40 Jahren gegründete<br />

Sparte der Bogenschützen.<br />

Bedingt durch die Schließung<br />

einiger Sporthallen könnten diese<br />

derzeit nur zwei Stunden in der Woche<br />

trainieren, eine zweite Trainingszeit<br />

wäre sehr wünschenswert, führte<br />

die 2. Vorsitzende aus. Ein Highlight<br />

des vergangenen Jahres war für die<br />

Schützen die Durchführung des viertägigen<br />

„Freischießen-, Volks- und<br />

Schützenfest“ in Zusammenarbeit<br />

mit der „Alten Schützengilde“, auch<br />

die Teilnahme am Sarstedter Weihnachtsmarkt<br />

sei ein voller Erfolg gewesen.<br />

Bei einem Ausblick auf die<br />

Der Landkreis Hildesheim habe seinen<br />

Online-Zugang bereits freigeschaltet,<br />

in Sarstedt wolle man im<br />

Laufe des Februars seinem Beispiel<br />

folgen. Ein digitaler Zugang würde<br />

es Bürgerinnen und Bürgern künftig<br />

erlauben, etwa Gewerbe- und Kita-<br />

Anmeldungen online vorzunehmen<br />

oder auf digitalem Wege Auskünfte<br />

beim dem Standesamt einzuholen.<br />

Derzeit laufen außerdem die letzten<br />

Vorbereitungen für das Angebot<br />

eines Dienstrad-Leasings. Angestellte<br />

der Stadtverwaltung könnten auf<br />

diesem Wege ein Fahrrad für dienstliche<br />

und private Wege anmieten,<br />

finanziert werde dies durch eine<br />

Entgeltumwandlung. „Das ist ein<br />

weiterer Baustein, um die Stadt als<br />

Arbeitgeber weiterhin attraktiv zu<br />

halten“, erklärt Stadtoberrat Christoph<br />

Neuber.<br />

Schockanrufe bereiten<br />

weiterhin Sorgen<br />

Es habe „keine großen Signifikanzen“<br />

gegeben, so die Zusammenfassung<br />

von Polizeihauptkommissar<br />

(PHK) Lutz Ike hinsichtlich der<br />

Silvesternacht 2022. Bedingt durch<br />

die nasskalten Witterungsverhältnisse<br />

habe man in den vergangenen<br />

Wochen allerdings ein erhöhtes<br />

Unfallaufkommen verzeichnet. Besondere<br />

Sorge würden der Polizei<br />

vor allen Dingen die andauernden<br />

und leider in vielerlei Fällen „erfolgreichen“<br />

Schockanrufe bereiten. Erst<br />

kürzlich seien im Raum Hildesheim<br />

und Sarstedt erneut ältere Menschen<br />

auf diesem Wege um zum<br />

Landesmeisterin eine vierköpfige<br />

Verfolgergruppe – inklusive Neele<br />

Hebel. Von Position vier aus gelang<br />

es ihr auf den letzten 300 Metern<br />

sich in einem langen Schlussspurt<br />

gegen die Konkurrentinnen durchzusetzen.<br />

Sie sicherte sich glücklich<br />

den Vizelandesmeistertitel in<br />

4:57,03 Min. (auch neue persönliche<br />

Bestleistung).<br />

Zukunft fand besondere Erwähnung,<br />

dass Dach, Fassade, Fußboden, Gastraum<br />

und die Sanitäranlagen des<br />

Schützenhauses nach dem diesjährigen<br />

Schützenfest umfassend saniert<br />

werden. Der Schießbetrieb soll<br />

jedoch, so weit wie möglich, auch<br />

während der Baumaßnahme, weiter<br />

stattfinden.<br />

„Willkommen in <strong>2023</strong>“, begrüßte<br />

Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />

die Anwesenden. Mit einem Augenzwinkern<br />

rekapitulierte sie, was in<br />

diesem Jahr, oder besser, den letzten<br />

drei Jahren seit dem letzten Neujahrsempfang<br />

der Schützen 2020 geschehen<br />

sei, von den Sternsingern über<br />

aktuelle Ministerpostenbesetzungen<br />

Teil beachtliche Summen gebracht<br />

worden. Durch die perfide Vorgehensweise<br />

der Betrüger, indem oftmals<br />

Notsituationen vorgegaukelt<br />

würden, etwa durch im Hintergrund<br />

nach Hilfe schreiende Personen,<br />

seien Betroffene „schnell in einem<br />

Tunnel“ und würden, ohne zu hinterfragen,<br />

den Anweisungen Folge<br />

leisten, so Ike. Selbst Personen, die<br />

sonst sehr aufgeklärt seien und ein<br />

hohes Gefahrenbewusstsein hätten,<br />

würden so der Betrugsmasche zum<br />

Opfer fallen. Gerade bei solchen<br />

Menschen sei das Schamgefühl anschließend<br />

so hoch, dass sie den Fall<br />

nicht zur Anklage brächten. Seitens<br />

der Polizei sei man daher darauf bedacht,<br />

immer wieder und sehr offensiv<br />

über die Betrugsfälle zu berichten<br />

und aufzuklären. „Steter Tropfen<br />

höhlt den Stein“, so die Hoffnung<br />

von PHK Ike.<br />

Der aufgrund der abnehmenden<br />

Temperaturen erwartete Zustrom<br />

an ukrainischen Geflüchteten bliebe<br />

aus, die Situation der geflüchteten<br />

Menschen in der Stadt sei unverändert,<br />

fasste Sven Janisch zusammen.<br />

Die durch den Landkreis angemieteten<br />

Räumlichkeiten eines Sarstedter<br />

Hotels fungieren weiterhin als<br />

stille Reserve, nach wie vor diene<br />

die Sporthalle des Gymnasiums Sarstedt<br />

als Unterkunft zur Erstaufnahme<br />

für derzeit etwa 45 Personen.<br />

„Alle Seiten kommen gut miteinander<br />

aus“, so das Fazit von Janisch.<br />

Schul- und Kita-<br />

Landschaft weitet sich aus<br />

Jannik Ostwaldt verpasste dagegen<br />

in der Männerklasse das Podium<br />

zweimal nur knapp. Über 400 m<br />

(49,94 Sek.) und 200 m (22,53 Sek.)<br />

belegte er jeweils den vierten Rang.<br />

Beide Zeiten bedeuten für ihn neue<br />

persönliche Hallenbestleistungen.<br />

In der männlichen Jugend U18 startete<br />

Maximilian Hass über 800 m.<br />

Der 15-Jährige steigerte in seinem<br />

auf Bundesebene oder Wahlen auf<br />

Landes- und Kommunalebene und<br />

die Besetzung wichtiger Positionen<br />

in der Sarstedter Verwaltung bis zum<br />

Neuesten aus dem Privatfernsehen.<br />

Dazu die Einschnitte durch den Beginn<br />

der Coronapandemie im März<br />

2020 im öffentlichen wie privaten<br />

Leben, inklusive Beunruhigendes<br />

wie Corona-Leugner, Impfgegner<br />

und Montagsspaziergänger, das privat<br />

und geschäftlich zu Rissen in der<br />

Gesellschaft geführt habe, aber auch<br />

Lichtblicke wie der Start der Impfkampagne,<br />

oder die Entwicklung<br />

neuer Ideen. Brenecke erinnerte an<br />

den Biergarten auf dem Festplatz,<br />

die Sommerterrassen, Kampagnen<br />

wie „Kauf lokal!, Musizieren vor den<br />

Altenheimen und das offene Fenster<br />

des „Klecks“. Der Krieg in Europa sei<br />

das nächste große Thema, seit Putins<br />

Truppen vor einem Jahr in der<br />

Ukraine eingefallen seien. Millionen<br />

Menschen seien dort seitdem auf der<br />

Flucht, viele von ihnen inzwischen<br />

auch in Sarstedt angekommen. In<br />

diesem Zusammenhang hob die<br />

Bürgermeisterin die große Hilfsbereitschaft<br />

der Sarstedter hervor und<br />

dankte für die Unterstützung durch<br />

Wohnraum, Geld und Sachspenden.<br />

Vor allem Wohnraum werden<br />

nach wie vor gebraucht, so die Bürgermeisterin.<br />

All das und die mit<br />

der Kriegssituation einhergehende<br />

Energiekrise beeinflussen auch das<br />

Leben in Sarstedt, aber „uns geht es<br />

An der Kastanienhofschule ist mit<br />

Bau der neuen Containerklassenräume<br />

auf 600 qm neuer und moderner<br />

Schulraum entstanden. Mit<br />

Beginn des neuen Kalenderjahres<br />

konnten die ersten Schülerinnen<br />

und Schüler ihre neuen Klassenräume<br />

beziehen, auch eine Schulbücherei<br />

sowie ein Lehrerzimmer sind<br />

in den Räumlichkeiten enthalten.<br />

Mit dem Einbau der seit geraumer<br />

Zeit erwarteten Luftreinigungsanlagen<br />

an Sarstedter Schulen soll noch<br />

im <strong>Januar</strong> begonnen werden, da<br />

dies allerdings im laufenden Schulbetrieb<br />

vorgenommen werden<br />

muss, kann es hier immer wieder<br />

zu Verzögerungen kommen. Auch<br />

fernab der Pandemie soll durch den<br />

Einbau immer für Frischluft und<br />

dadurch bessere Lernbedingungen<br />

gesorgt werden.<br />

Am 31. <strong>Januar</strong> wird bei der Sitzung<br />

des Ausschusses für Schulen und<br />

Kindertagesstätten ein Sachstandsbericht<br />

zum Neubau der dritten<br />

Grundschule vorgestellt. In der öffentlichen<br />

Sitzung wird auch das<br />

hierfür verantwortlich zeichnende<br />

Berliner Architekturbüro CKRS zugegen<br />

sein. Im Februar soll mit dem<br />

Abriss des alten, durch Schadstoffe<br />

belasteten Hauptschulgebäudes<br />

begonnen werden. Um Sorgen der<br />

Anwohnerschaft bezüglich einer<br />

möglichen Freisetzung von Schadstoffen<br />

zu zerstreuen, wird demnächst<br />

eine Anliegerversammlung<br />

angeboten.<br />

Mit der Kita in der Oppelner Straße<br />

hat im September vergangenen<br />

Jahres nun die 17. Kindertagesstätte<br />

zweiten Rennen der Hallensaison<br />

seine Bestleistung erneut und überquerte<br />

nach guten 2:14,64 Min. die<br />

Ziellinie. Als vierte Teilnehmerin<br />

trat Charlotte Dörrie im Sprint über<br />

60 m an. Die noch der U20 angehörende<br />

Athletin startete bei den<br />

Frauen und absolvierte die Distanz<br />

in 8,32 Sek..<br />

Neele Hebel und Jannik Ostwaldt<br />

trotzdem gut!“, gab sie zu bedenken.<br />

Der Jahresabschluss der Stadt sei<br />

zufriedenstellend gewesen und man<br />

habe zahlreiche Projekte realisieren<br />

können, darunter die Erneuerung von<br />

diversen Straßenzügen, den Neubau<br />

eines Feuerwehr-Gerätehaus im Ortsteil<br />

Giften und die Fertigstellung der<br />

Trogstrecke Richtung Ruthe. Weitere<br />

Vorhaben seien in Planung oder bereits<br />

in Arbeit, wie die Schaffung vom<br />

48 neuen Wohnungen für kleine und<br />

mittlere Einkommen auf dem Gelände<br />

des ehemaligen Bauhofs. Das<br />

sei wichtig, bei durchschnittlichen<br />

Mietpreisen von aktuell 10 Euro/m²<br />

in Sarstedt, betonte Heike Brennecke.<br />

Im letzten Bauabschnitt am Sonnenkamp<br />

„schießen die Häuser wie Pilze<br />

aus dem Boden“ und im ehemaligen<br />

Metrolager habe sich inzwischen ein<br />

Batterielager angesiedelt sowie die<br />

Raben-Group auf dem 36.000 m²<br />

großen, ehemaligen EDEKA-Gelände.<br />

Ein gutes Wohnangebot und eine<br />

gute Infrastruktur sowie ein lebendiges<br />

Vereinsleben seien wichtig,<br />

um Menschen zum Leben und als<br />

Arbeitskräfte nach Sarstedt zu holen.<br />

Große Vorhaben gebe es auch im<br />

Bereich der Kitas und Schulen. Der<br />

Neubau des Gymnasiums für aktuell<br />

44 Mio. Euro sei ebenso beschlossene<br />

Sache wie der Bau einer 3. Grundschule<br />

für aktuell 20 Mio. Euro. Im<br />

„hohen“ Haus am Kipphut und in der<br />

Oppelner Straße seien neue Krippen<br />

entstanden, eine weitere in Hotteln<br />

der Stadt geöffnet. Die Einweihung<br />

der „KLEInen Stube“ im Wohngebiet<br />

„Klei“ soll das generelle Angebot für<br />

Sarstedter Familien erweitern.<br />

Geplante Baustellen<br />

und -arbeiten<br />

Witterungsbedingt kam es an den<br />

Baustellen in der Stadt vereinzelt<br />

zu Verzögerungen. Die Arbeiten an<br />

der Friedrich-Ebert-Straße verliefen<br />

weiter nach Plan, so Rembert Andermann,<br />

Fachbereichsleiter Planen<br />

und Bauen. An der fertiggestellten<br />

Trogstrecke stünden noch letzte<br />

Anschlussarbeiten an den angrenzenden<br />

Straßen aus. Auch eine neue<br />

Beschilderung soll folgen. Weitere<br />

Arbeiten würden demnächst an der<br />

Kreuzung Görlitzer Straße / Breslauer<br />

Straße vorgenommen. Seit jeher<br />

sei die Kreuzung ein Unfallschwerpunkt<br />

in der Stadt. In der Steinstraße<br />

wurde mit dem Entfernen der ersten<br />

Kugelahornbäume begonnen,<br />

neue Bäume wurden in der erneuerten<br />

Eulenstraße gepflanzt.<br />

Das Nichtschwimmerbecken des<br />

Innerstebads ist derzeit aufgrund<br />

eines Kachelschadens zum Teil gesperrt,<br />

Mitte Februar kann dieses<br />

voraussichtlich wieder vollständig<br />

freigegeben werden. Mit 150.000<br />

Besucherinnen und Besuchern im<br />

vergangenen Jahr befinde man sich<br />

zwar noch nicht wieder auf präpandemischem<br />

Niveau (2019 waren<br />

es 168.000 Besuchende), doch<br />

die Zahlen würden Mut machen.<br />

Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />

appelliert an die Bürgerinnen und<br />

werde im April <strong>2023</strong> eröffnet und der<br />

Waldkindergarten am Boksberg habe<br />

inzwischen den Betrieb aufgenommen.<br />

Bereits seit Mai 2021 ist auch die<br />

Lebensmittelausgabe des Guten Hirt<br />

aktiv. Hier erhalten Menschen, deren<br />

Geld nicht für den täglichen Bedarf<br />

ausreicht, 14-tägig Lebensmittel. Die<br />

Nachfrage sei rasant gestiegen, merkte<br />

Brennecke an. Sie nutzte die Gelegenheit,<br />

allen Ehrenamtlichen für ihr<br />

Engagement zu danken. „Mit Ihnen<br />

steht und fällt das Leben der Stadt.“<br />

Viele Veranstaltungen hätten im<br />

vergangenen Jahr wieder die Stadt<br />

gefüllt und stünden noch an, resümierte<br />

Brennecke weiter und hob<br />

neben den Musiktagen und dem<br />

Stadtradeln die neu ausgerichteten<br />

Stadtführungen hervor. Auch die Innenstadtsanierung<br />

schreite voran.<br />

„Wir haben inzwischen jedes Blatt<br />

der Kugelahorne umgedreht“, ließ sie<br />

leicht verschnupft durchblicken. Alle<br />

gemeinsam müssten daran arbeiten,<br />

dass die Innenstadt am Leben bleibe.<br />

Die Stadt könne nur den Rahmen bieten,<br />

diesen mit Leben zu füllen, habe<br />

jeder einzelne in der Hand. Gerne<br />

nahmen die Gäste die Einladung des<br />

SV51 an, die Veranstaltung mit einem<br />

Imbiss, gesponsert vom Immobilienservice<br />

Niedersachsen und dem AW<br />

Logistik Service, einem kühlen Bier<br />

der Krombacher Brauerei oder anderen<br />

Getränken ausklingen zu lassen<br />

und dabei das eine oder andere Gehörte<br />

im Gespräch zu vertiefen. n<br />

Bürger, dem beliebten Hallenbad<br />

auch trotz gedrosselter Wassertemperatur<br />

treu zu bleiben und versichert:<br />

„Das Wasser ist immer noch<br />

warm.“<br />

Mehr Jugend braucht<br />

die Politik<br />

In der Zeit vom 21. bis 23. Februar<br />

findet am Gymnasium Sarstedt das<br />

preisgekrönte Planspiel „Pimp Your<br />

Town!“ statt. Rund hundert Schülerinnen<br />

und Schülern wird an diesen<br />

drei Tagen die Kommunalpolitik<br />

näher gebracht. In „Fraktionen“<br />

werden Ideen gesammelt, in „Ausschusssitzungen“<br />

darüber diskutiert<br />

und in einer „Ratssitzung“ schlussendlich<br />

darüber abgestimmt.<br />

Vertretende der hiesigen Kommunalpolitik<br />

werden den 10. Klassen<br />

als Patinnen und Paten zur Seite<br />

stehen, eine Schülergruppe wird<br />

dabei als Presseteam das Event medial<br />

begleiten. Alle Beschlüsse des<br />

Planspiels werden anschließend an<br />

den Stadtrat übermittelt. Zur Pimp<br />

Your Town!-Ratssitzung am 23. Februar<br />

um 10.30 Uhr sind auch alle<br />

Bürgerinnen und Bürger herzlich<br />

eingeladen, Veranstaltungsort ist<br />

der Stadtsaal im Wellweg.<br />

Auch in diesem Jahr soll in der Stadt<br />

wieder fleißig in die Pedale getreten<br />

werden. Das diesjährige STADTRA-<br />

DELN des Landkreises Hildesheim<br />

findet in der Zeit vom 4. bis 24. Juni<br />

statt. Weitere Informationen folgen<br />

zu gegebener Zeit, Ansprechpartnerin<br />

im Rathaus ist Klimaschutzmanagerin<br />

Kerstin Sobania. n<br />

Neele Hebel ist zweitschnellste Niedersächsin über 1500 Meter<br />

Ann-Kathrin Harmening<br />

können mit ihren Leistungen in jedem<br />

Fall bei den Norddeutschen<br />

Hallenmeisterschaften in Neubrandenburg<br />

Anfang Februar starten. n<br />

Neele Hebel (links) strahlt bei ihrer Siegerehrung<br />

zur Vizelandesmeisterin über 1500<br />

Meter


25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

SeniorenNest hat jetzt mehr Platz<br />

Sternenhimmel und Kegeln, Lachen,<br />

Gärtnern und Rätseln<br />

Hell, modern und einladend empfinden die Gäste das Interior des SeniorenNest.<br />

Sarstedt (stb). Wer am Wellweg 87<br />

in Sarstedt vorbeikommt und von<br />

außen auf das schlichte, funktionale<br />

Gebäude blickt, kann es nicht ahnen:<br />

Hinter den Mauern versteckt sich ein<br />

Zentrum für abwechslungsreiche<br />

Freizeitgestaltung. Das SeniorenNest<br />

ist eine Tagespflege, in der Senioren,<br />

aber auch Menschen im besten Alter<br />

„zwischen 50 und 100“ montags bis<br />

freitags tagsüber gut aufgehoben<br />

sind. Auch dementiell Erkrankte sind<br />

hier willkommen.<br />

Und das nicht nur, weil sich das Team<br />

fach- und sachkundig engagiert.<br />

Selbstverständlich gibt es Trainingsangebote<br />

fürs Gedächtnis, Kraft<br />

und Beweglichkeit, Basteln und<br />

Malen, gemeinsames Singen und<br />

schmackhafte Mahlzeiten in netter<br />

Gesellschaft. Aber es ist dieses kleine<br />

bisschen mehr an Herzblut und<br />

Eigeninitiative, die das Angebot des<br />

SeniorenNest so interessant machen.<br />

Denn die Mitarbeitenden bringen<br />

sich mit eigenen Ideen ein, gehen<br />

aber auch auf die Wünsche ihrer<br />

Gäste ein. Und so kommt es vor,<br />

dass einer der langen Flure zur Kegelbahn<br />

umfunktioniert wird, eine<br />

Gruppe den Nachtisch nach eigenen<br />

Rezepten zubereitet, eine Walkingtruppe<br />

mit Stöcken durch die Umgebung<br />

schreitet oder Ausflüge auf<br />

den Wochenmarkt, ins Leinecenter,<br />

Restaurant, eine Parkanlage, zu Ikea<br />

oder auf die Marienburg auf dem<br />

Programm stehen. Dazu kommt regelmäßig<br />

das „ModeMobil“ für eine<br />

Modenschau vorbei, saisonale Feste<br />

sorgen dafür, dass nicht nur die Gäste,<br />

sondern auch deren Angehörige<br />

sich hier wohlfühlen.<br />

Geschäftsführer Roman Hartmann<br />

hat vor fast zehn Jahren, bei Gründung<br />

des SeniorenNest, das Motto<br />

„SeniorenNest…da genieß´ ich den<br />

Tag!“ ausgegeben. Und das Motto<br />

gilt. Denn Roman Hartmann und sein<br />

Team wissen, dass Abwechslung das<br />

A und O ist. Schließlich versprechen<br />

sie ihren Gästen eine echte Bereicherung<br />

des Alltags. Eine Art Urlaub auf<br />

Zeit. Tageweise. Die ganze Innenausstattung<br />

ist hell und modern und<br />

wird, so Hartmann, von den Gästen<br />

ganz bewusst als angenehmer Tapetenwechsel<br />

zu den eigenen vier<br />

Wänden wahrgenommen.<br />

Und wer es ruhiger mag, der zieht<br />

sich ins Kaminzimmer zurück und<br />

blickt aufs flackernde (Elektro)-Feuer,<br />

liest etwas oder kümmert sich<br />

im Garten um das Gemüse in den<br />

Hochbeeten oder die Blumen in den<br />

Pflanzkästen.<br />

„Ich habe mir gesagt: möglichst ein<br />

breites Spektrum, dann kann man<br />

alle erreichen“, so Roman Hartmann.<br />

Bei Erna Fischer hat es funktioniert.<br />

Die 97-Jährige strahlt über das ganze<br />

Gesicht, als sie verkündet: „Ich<br />

fühl´ mich hier sauwohl!“ Und dann<br />

hinterherschiebt: „- Auch wenn ich<br />

erst gar nicht herwollte. Meine Tochter<br />

musste mich am Anfang vier Tage<br />

überreden…“ Ein Schnuppertag hat<br />

dann überzeugt.<br />

„Ich fühl mich hier<br />

sauwohl!“<br />

Erna Fischer<br />

ist gerne Gast im SeniorenNest<br />

„Wir versuchen,<br />

jeden zu<br />

erreichen mit unserem<br />

Angebot für die<br />

unterschiedlichsten<br />

Bedürfnisse.“<br />

Roman Hartmann<br />

Geschäftsführer<br />

Das beobachtet die kaufmännische<br />

Leitung Doris Pass öfters: „Viele Gäste<br />

sagen irgendwann: Wenn ich<br />

gewusst hätte, wie schön es bei euch<br />

ist, wäre ich eher gekommen.“<br />

Dabei ist die Tagespflege ein das Leben<br />

bereicherndes Angebot sowohl<br />

für Menschen, die tagsüber zu Hause<br />

nicht mehr allein zurechtkommen,<br />

aber auch für solche, die gezielt<br />

Gesellschaft und Anregung suchen.<br />

Betreuende Angehörige können<br />

selbst einmal Luft holen, während<br />

sie hier ihre Liebsten in besten Händen<br />

wissen. „Nicht selten entstehen<br />

hier neue Freundschaften“, hat<br />

Roman Hartmann beobachtet, der<br />

sich freut, wie die vielen „ganz unterschiedlichen<br />

Charaktere“ unter den<br />

Männern und Frauen miteinander<br />

positiv umgehen.<br />

In den vergangenen<br />

zwei Jahren hat<br />

Hartmann die Zeit,<br />

als auch das SeniorenNest<br />

zeitweise schließen musste<br />

oder weniger Gäste aufgrund der<br />

Pandemie kamen, genutzt. Im vorderen<br />

Bereich des Gebäudes waren<br />

bislang rund 220 qm vermietet. Als<br />

diese frei wurden, beschloss Roman<br />

Hartmann, die Räume um- und das<br />

Angebot auszubauen. Denn die<br />

Warteliste fürs SeniorenNest war<br />

lang. Und so finden sich nun ein<br />

großer Gruppenraum, zwei weitere<br />

gemütliche Ruheräume mit unterschiedlicher<br />

Beleuchtung, ein sogenannter<br />

Snoezel-Raum sowie ein<br />

rollstuhlgerechtes WC und eins mit<br />

Urinal für die Herren in dem neu<br />

hinzugekommen Bereich. So gibt es<br />

jetzt noch mehr Platz für viele unterschiedliche<br />

Kleingruppen. Wer will,<br />

kann entspannt nach dem Essen<br />

die Füße hochlegen, wer noch mehr<br />

„Abschalten“ möchte, kann sich<br />

unterm Sternenhimmel im Snoezel-<br />

Raum bei sanfter Musik oder entspannenden<br />

Lichteffekten auf zwei<br />

Massagesesseln hinwegträumen.<br />

Zusätzlich zu den bisherigen 35<br />

Tagespflegeplätzen konnten so 15<br />

weitere geschaffen werden.<br />

Außerdem wurden zuletzt zwei<br />

neue vollelektrische Kleinbusse angeschafft.<br />

Komfortabel, leise und<br />

emissionsfrei holt mit ihnen der<br />

Fahrdienst die Gäste morgens von<br />

zuhause ab, sodass sie pünktlich<br />

zum gemeinsamen Frühstück in der<br />

Tagespflege ankommen, und bringt<br />

sie nach einem schönen Tag im<br />

SeniorenNest wieder nach Hause.<br />

Zwei größere Busse stehen zudem<br />

u.a. für den Transport von Rollstühlen<br />

bereit.<br />

Insgesamt arbeiten zurzeit 21 Mitarbeitende<br />

beim SeniorenNest,<br />

von der Pflegefachkraft über die<br />

Küche, die Verwaltung und Reinigung<br />

bis zum Fahrdienst. „Für<br />

die erweiterte Tagespflege suchen<br />

wir aber immer noch weiteres<br />

Pflegefachpersonal und Betreuungskräfte!“,<br />

wirbt Geschäftsführer<br />

Roman Hartmann für seine Einrichtung<br />

und die Erweiterung seines<br />

Teams.<br />

n<br />

Steckbrief<br />

Das SeniorenNest ist eine sogenannte<br />

teilstationäre Einrichtung<br />

der Altenhilfe. Die dort erbrachten<br />

Leistungen können deshalb<br />

mit der Pflegekasse abgerechnet<br />

werden, wenn eine Pflegestufe<br />

besteht. Und das geht sogar,<br />

wenn außerdem zu Hause der<br />

Pflegedienst kommt. Denn die<br />

Tagespflege ist eine Zusatzleistung,<br />

die die Pflegekasse zusätzlich<br />

bezahlt. Doch auch wer<br />

keinen Pflegegrad hat, kann die<br />

Leistungen privat nutzen. Das<br />

Team berät gerne in allen Belangen.<br />

Bei einem kostenlosen<br />

Probetag kann das Angebot<br />

ausgiebig getestet werden. Informationen<br />

auch unter www.<br />

seniorennest.de<br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt startet im<br />

März mit exzellenter Gitarrenmusik<br />

Vorbestellung Suppenhühner<br />

Unsere Serviceleistungen:<br />

• Elektrohausgeräte<br />

• SAT- und TV-Anlagen<br />

• Fachberatung,<br />

Ausstellung, Kundendienst<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> 9<br />

Skat- und Doppelkopfabend in<br />

St. Nicolai<br />

Sarstedt (stb). Am Freitag, dem 3. Februar <strong>2023</strong>, findet um 18.30 Uhr im St.<br />

Nicolai-Gemeindehaus, Eulenstraße, wieder der beliebte Skat- und Doppelkopfabend<br />

des Ev.-luth. Gemeindeverbund Sarstedt statt. In gemütlicher<br />

Runde kann „gezockt“ werden. Im Mittelpunkt stehen die Geselligkeit<br />

und die Freude am Spiel. Für einfaches Essen und Trinken ist gesorgt.<br />

Das Startgeld von 10,00 Euro kommt der Finanzierung der Diakoninnenstelle<br />

für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Kirchengemeinden<br />

des Ev.-luth. Gemeindeverbund Sarstedt zugute. Es wird nach Preisskat-Regeln<br />

gespielt und beim Doko sind die Regeln natürlich einheitlich<br />

vorgegeben. Vor allem wird natürlich „um die Ehre“ gespielt, aber wenn<br />

jemand Preise spenden kann, freut sich das Organisationsteam. Eine vorherige<br />

Anmeldung bei Harry Heimann, T. 05066-3245, im Gemeindebüro<br />

St. Nicolai, T. 05066-7321 zu den Büroöffnungszeiten, oder per E-Mail an<br />

kg.nicolai.sarstedt@evlka.de ist wünschenswert. Einlass ist ab 18.00 Uhr. n<br />

Original griechisch - original gut!<br />

Unser Menü zum Valentinstag!<br />

von 17.00 bis 20.30 Uhr inkl. Glas Sekt<br />

Vorspeise: Hühnersuppe<br />

Hauptgericht: Menü 1 (ab 2 Personen)<br />

Bifteki, Hähnchenfilet, Suflaki, Gyros.<br />

Kroketten, Zaziki, Bauernsalat, Metaxasauce<br />

Hauptgericht: Menü 2 (ab 1 Person)<br />

Gegrilltes Lachsfilet mit Ofenkartoffel,<br />

gebratenes Gemüse und Salat<br />

Dessert: Joghurt mit Honig<br />

Unsere Hühner stehen vor einem Generationswechsel.<br />

Sie können ab dem 30. <strong>Januar</strong> frische Suppenhühner vorbestellen:<br />

Telefon 05066 6994086 oder per Mail leonie_nagel@yahoo.de<br />

Abholung: Samstag, den 18. Februar <strong>2023</strong>, 10 bis 13 Uhr auf dem Hof.<br />

Preis pro Suppenhuhn (ca. 1,0 bis 1,1kg) ist 9,50€.<br />

Dammackerhof, Wenderter Straße 14, Sarstedt<br />

Tel. 05066 699 4086<br />

Ihre Jost und Leonie Hockemeyer<br />

22,90 € p.P.<br />

19,90 € p.P.<br />

Tel.: 0 50 66 / 90 06 63<br />

Restaurant Dionysos - Weberstraße 20 - 31157 Sarstedt dionysos-sarstedt@gmx.de<br />

31134 Hildesheim ∙ Bahnhofsallee 12<br />

Telefon (05121) 12402 ∙ www.ep-fuetterer.de<br />

Hoffmann & Hoffmann<br />

Sarstedt. Nach Absage der Ungarischen<br />

Kammerphilharmonie am<br />

8. <strong>Januar</strong> startet am 4. März das<br />

diesjährige Programm der Kulturgemeinschaft<br />

Sarstedt mit dem<br />

Konzert der Brüder Helfried und<br />

Gunnar Hofmann.<br />

Die Brüder zeigen ein wahrhaft explosives<br />

Repertoire. Hier kommen<br />

nicht nur Blues-Fans auf ihre Kosten<br />

sondern auch gerade die, die sich<br />

allgemein für Funk, Soul, Jazzrock<br />

oder auch bekannte Popmusiktitel<br />

interessieren.<br />

Dabei zeigt der ausgebildete Sänger<br />

und Gitarrist Helfried Hofmann<br />

auch immer wieder seine Fähigkeiten<br />

als perfekter Entertainer. Das<br />

Publikum kann sich zudem auf viel<br />

Improvisationskunst und auf die<br />

markant funkig gespielte Gitarre<br />

des für seine Spielweise mehrfach<br />

ausgezeichneten Gitarristen Gunnar<br />

Hofmann freuen.<br />

Hofmann & Hofmann erinnern mit<br />

ihrer expressiven Fusionmusik sowohl<br />

an George Benson wie an Eric<br />

Clapton oder Al Jarreau.<br />

Am 18.03. folgt dann mit Smith &<br />

West ein Abend mit vielen Titeln<br />

der Beatles, Anekdoten zu einer bewegten<br />

Zeit in den 1960er-Jahren<br />

und einem überraschenden Ende.<br />

Das Duo „Smith & West“ kennt die<br />

Songs der Beatles wahrscheinlich<br />

so gut wie kaum eine andere Band.<br />

Seit Jahrzehnten spielen sie die Hits<br />

an ihren ganz persönlichen Beatles<br />

-Abenden und lassen dabei die Stationen<br />

der eigenen Bühnenkarriere<br />

Revue passieren.<br />

Dabei erzählen sie dem Publikum<br />

von ihren musikalischen Anfängen,<br />

von inspirierenden Begegnungen<br />

in Frankreich, von Heimatbesuchen<br />

bei Tante Anneliese im Pfennigsmoorweg<br />

zwischen den Erdbeerfeldern<br />

oder ihren Erlebnissen in<br />

Hamburger Absteigen und Hinterhofspelunken.<br />

Denn: Zu Beginn<br />

der 1960er-Jahre spielt das Duo in<br />

verschiedenen Hamburger Clubs<br />

und erlebt dort eine aufregende<br />

Zeit. Doch eine Begegnung mit der<br />

Liverpooler Band, die ebenfalls in<br />

Hamburg ihre ersten Schritte zur<br />

Weltkarriere macht, ergibt sich nie.<br />

Und doch sind beide Bands enger<br />

miteinander verbunden, als das<br />

bekannt ist. Stück für Stück lüften<br />

„Smith & West“ im Laufe des 90-minütigen<br />

und bis zu 30 Songs umfassenden,<br />

höchst unterhaltsamen<br />

und musikalischen Abends das Geheimnis...<br />

Beide Veranstaltungen finden im<br />

Museumssaal des Haus am Junkernhof<br />

statt. Karten sind im Vorverkauf<br />

für jeweils 16 Euro bei Petri<br />

& Waller in Sarstedt und auf der<br />

Homepage der Kulturgemeinschaft<br />

erhältlich. Einlass jeweils 18.30 Uhr,<br />

Beginn 19.30 Uhr.<br />

n<br />

Smith & West<br />

BETONTANKSTELLE<br />

Einfach und schnell ohne lange Wartezeiten!<br />

So gehts:<br />

Sie wählen aus verschiedenen Beton- und Estrichsorten<br />

(erdfeucht) die benötigte Menge von 0,25 bis 1,0 cbm aus.<br />

Das Fahrzeug mit Anhänger oder entsprechendem<br />

Transportgefäß unter das Auslaufband positionieren.<br />

Gewerbegebiet<br />

Rethen Nord<br />

Innerhalb von zwei bis drei Minuten wird der Frischbeton<br />

direkt in das Transportgefäß gefördert – fertig!<br />

Am Radlah 8 | 30880 Laatzen-Gleidingen | Tel. (05102) 67 79 0-0<br />

www.kregelcontainerdienst.de<br />

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10 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN · SPORT<br />

25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

Horrido Ingeln lädt zum Pokalschießen<br />

für Firmen und Vereine<br />

Ingeln-Oesselse. Der Schützenverein „Horrido“ Ingeln von 1920 e.V.<br />

lädt herzlich zum Pokalschießen für Firmen, Vereine, Clubs, Institutionen<br />

und Interessengruppen aus Ingeln-Oesselse ein. Es wird mit dem Luftgewehr<br />

stehend aufgelegt auf Teiler-Scheibe geschossen. Der jeweils beste<br />

Schuss von zwei Teilnehmenden aus einer Mannschaft kommt in die Wertung<br />

zur Ermittlung des Gesamtteilers. Der niedrigste Gesamtteiler zählt<br />

dann jeweils als bestes Ergebnis einer Mannschaft. In dem Wettbewerb<br />

sind ein Wanderpokal sowie Pokale für die besten Mannschaften und die<br />

besten Einzelschütz*innen zu gewinnen (die Anzahl der Pokale orientiert<br />

sich an der Beteiligung). Die Anzahl der Teilnehmenden je Mannschaft<br />

ist nicht begrenzt. Teilnehmen können Personen ab dem vollendeten<br />

12. Lebensjahr. Der Preis für einen Scheibenstreifen (10 Schuss) beträgt<br />

3,00 Euro. Es kann beliebig oft geschossen (nachgelöst) werden, auch an<br />

mehreren Terminen. Die Schieß-Termine sind: mittwochs, 1. Februar, 8.<br />

Februar, 15. Februar, 22. Februar, sowie Fr., 10. Februar, jeweils ab 19.00<br />

Uhr, und Sa., 25. Februar, von 14.00 bis 18.00 Uhr. Die Bekanntgabe und<br />

Ehrung der Siegerinnen und Sieger erfolgt am Freitagabend, de. 2. Juni,<br />

ab 20.00 Uhr, beim Kommers des Schützenfests in Ingeln-Oesselse. Die<br />

Vereinsmitglieder von “Horrido” Ingeln hoffen auf eine rege Beteiligung<br />

und wünschen allen Teilnehmenden viel Erfolg vor den Scheiben. Die Ergebnisse<br />

der vergangenen Jahre können online auf der Homepage des<br />

Schützenvereins angesehen und heruntergeladen werden: www.horridoingeln.de.<br />

Für Rückfragen oder Absprachen wird um E-Mail gebeten an:<br />

vorstand@horrido-ingeln.de Der 1. Vorsitzende Andreas Aue kann außerdem<br />

per Mail an andreas.aue@horrido-ingeln.de sowie unter T. 05102-<br />

915543 bzw. 0162 - 8727664 erreicht werden. n<br />

Archivbild vom 14.06.2022<br />

Jahrbuch des Gymnasium Sarstedt<br />

Sarstedt. Nun ist es wieder soweit! Nach einer Corona-Zwangspause<br />

ist das Jahrbuch am Gymnasium Sarstedt wieder erschienen. Auf über<br />

120 Seiten gibt das neue Jahrbuch Einblicke in lebendiges Schulleben.<br />

Neben Berichten über Segelkurse, Studien- und Klassenfahrten oder Fotos<br />

von den Projekttagen sieht man vor allem auch, wie erfolgreich die<br />

Schülerinnen und Schüler in vielen Bereichen sind. Natürlich sind auch<br />

wieder die beliebten Klassen- und Lehrkräftefotos dabei. Das Buch kostet<br />

10 Euro und ist bei der Buchhandlung Petri und Walter in der Steinstraße<br />

in Sarstedt oder im Sekretariat des Gymnasiums zu erwerben. n<br />

Rollator-Fit beim TKJ<br />

Sarstedt. Ab dem 31.01.<strong>2023</strong> haben Interessierte wieder die Möglichkeit<br />

an einem neuen Bewegungsangebot des Turnklub Jahn Sarstedt e.V.<br />

teilzunehmen: Rollator-Fit. Denn der Rollator ist auch ein Trainingsgerät,<br />

mit dem Rollator-Nutzer aktiv bleiben können. Mit praktischen Übungen<br />

werden Ausdauer, Kraft, Koordinations- und Reaktionsfähigkeit trainiert.<br />

Das Gleichgewicht und die Bewegungsgeschicklichkeit werden geschult.<br />

Die Übungen werden im Sitzen und Stehen, auch mit Kleingeräten,<br />

durchgeführt. Viel Spaß und Gemeinsamkeit stehen im Vordergrund.<br />

Allgemeine Tipps geben den Rollator-Nutzern mehr Mobilität und Sicherheit<br />

im Alltag. Die Gruppe trifft sich immer dienstags von 15.30 bis<br />

16.30 Uhr in der Otto-Gott-Turnhalle, Weberstr. 25. Nähere Informationen<br />

sind in der TKJ-Geschäftsstelle unter T. 05066-5590 erhältlich. n<br />

Blutspenden in Giesen<br />

Giesen. Einen Blutspende-Termin führt der DRK-Ortsverein Giesen am<br />

Dienstag, 7. Februar <strong>2023</strong> in der Zeit von 16 bis 19.00 Uhr durch. Die<br />

Aktion findet in der Mehrzweckhalle in Giesen, Emmerker Str. 6, statt.<br />

Jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren kann Blut spenden. Wer Blut spenden<br />

möchte, sollte den Personalausweis mitbringen, Wiederholungsspender<br />

ihren Blutspendepass dabeihaben. Erstspender erhalten den<br />

Unfallhilfe- und Blutspendepass, in dem die Blutmerkmale eingetragen<br />

sind. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens acht<br />

Wochen liegen. Nach der Blutspende bietet der Ortsverein wieder einen<br />

schmackhaften Imbiss an. Hinweise, dass Corona durch Blut übertragen<br />

werden kann und eventuell durch unerkannte infizierte Personen übertragen<br />

wird, gibt es bislang nicht. Bei der Blutspende gelten die üblichen<br />

Sicherheitsmaßnahmen und Hygienevorschriften. Jede Blutspende wird<br />

eingehend untersucht, Auffälligkeiten dem Blutspender mitgeteilt. n<br />

Krabbelgruppen suchen<br />

Mitspielende<br />

Sarstedt (stb). Sich Zeit fürs Kind nehmen, in netter Gesellschaft gemeinsam<br />

spielen und singen, dem Kind den Kontakt mit Gleichaltrigen<br />

ermöglichen, dazu der Austausch mit anderen Eltern, das alles bietet<br />

eine Krabbelgruppe. Im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str.<br />

2 in Sarstedt, der St. Nicolai-Gemeinde Sarstedt treffen sich<br />

regelmäßig Kinder in Begleitung von Vater, Mutter, Oma oder Tagesmutter.<br />

In mehreren Gruppen sind nun wieder Plätze frei. Die Dienstagsgruppe<br />

für zwischen Frühjahr und Herbst 2022 geborene Kinder trifft<br />

sich von 9.15 bis 11.00 Uhr. Interessierte Eltern wenden sich bitte an Frau<br />

Imke Ehbrecht, T. 0172-2765626. Ansprechpartnerin für die Donnerstagskrabbelgruppe<br />

für November 2020 bis September 2021 geborene<br />

Kinder ist Bianca Schmid, T. 0152-33632790.<br />

Die Freitagsgruppe für Kinder, die zwischen Mai 2021 und März 2022 geboren<br />

wurden, nimmt ebenfalls neue Kinder mit ihren Bezugspersonen<br />

auf. Ansprechpartnerin ist Frau Mareike Förster, T. 01522-4754730. n<br />

Neu eröffnete FamilienMUSIKschule bietet Musik für die Familie – und mehr<br />

Tanz’ dich, musizier’ dich, denk’ dich glücklich<br />

Neele Hebel, Tabea Richter, Bernward Schuck und Marvin Zabel siegen<br />

25 Sarstedter starten beim 36. Silvesterlauf<br />

Hasede. Bei warmen 17 Grad Celsius<br />

und extrem starkem Wind wurde<br />

nach zweijähriger Pause am letzten<br />

Tag des Jahres 2022 der 36. Haseder<br />

Silvesterlauf gestartet. Auf den vier<br />

verschiedenen Strecken nahmen<br />

25 Läuferinnen und Läufer vom TKJ<br />

Sarstedt und dem T.D.M. Sportteam<br />

Sarstedt teil. Alle waren hochmotiviert<br />

und ließen sich auch nicht von<br />

dem heftigen Gegenwind in der<br />

Feldmark von ihrem sportlichen Jahresabschluss<br />

abbringen. Siebzehn der<br />

Sarstedter Läuferinnen und Läufer ergatterten<br />

sogar Podestplätze in ihren<br />

Altersklassen, darunter vier Gesamtsieger.<br />

Die meisten Starterinnen und Starter<br />

liefen die 5-Kilometer-Strecke. Hier<br />

lief Maximilian Hass als schnellster<br />

Sarstedter in 20:57 Min. über die Ziellinie<br />

und wurde damit Zweiter der<br />

M15. Im Anschluss erreichte Neele Hebel<br />

(21:50 Min.) das Ziel als schnellste<br />

U18-Läuferin. Lukas Dettmar war in<br />

22:22 Min. (Platz 8 der Männerklasse)<br />

im Ziel, Holger Riekenberg folgte<br />

ihm eine Minute später in 23:23 Min.<br />

Hannover. Erstmals in einer neuen<br />

Umgebung startet am Samtag, dem<br />

21. <strong>Januar</strong>, der kultige und mittlerweile<br />

schon traditionelle Charity-Lauf zum<br />

„Internationalen Tag der Jogginghose“.<br />

Ab 14 Uhr geht es in der ZAG arena<br />

an der EXPO-Plaza auf einem reinen<br />

Indoor-Kurs rund, wenn die persönliche<br />

Lieblingsjogginghose bei bester<br />

Laune und im Kreise Gleichgesinnter<br />

präsentiert wird. Auf einem ca. 1.000<br />

Meter langen Rundkurs durch alle<br />

Arena-Ebenen, die Kabine der Recken,<br />

Treppenhäuser, VIP-Bereiche, Lagerräume<br />

und rund um das Spielfeld kann in<br />

maximal 60 Minuten nach Herzenslust<br />

Viel braucht es bei den „nappydancers®“ (zu Deutsch „Windeltänzer/innen“) nicht. Auf besockten<br />

Füßen wird, gerne auch mit Hilfe von Tüchern oder kleinen Musikinstrumenten,<br />

gemeinsam musiziert, getanzt und gesungen. Die Freude an der Musik sowie die Bindung<br />

zum Elternteil stehen hierbei immer im Fokus.<br />

Sarstedt (jph). Seit 2011 sind Birgit<br />

Brakebusch-Desch und ihr Team etlichen<br />

Familien mit Kindern im Sarstedter<br />

Umland bereits ein Begriff.<br />

Ob ganz klassisch an Blockflöte und<br />

Klavier, ausgelassen an Schlagzeug<br />

und Bassgitarre oder auch unkonventionell<br />

an der Ukulele – Desch und ihr<br />

Team bringen Kindern wie Erwachsenen<br />

an verschiedenen Standorten<br />

Sarstedts den Umgang mit den unterschiedlichsten<br />

Instrumenten bei<br />

und wecken mit ihren Kursen bereits<br />

bei den Kleinsten den Spaß an Rhythmus<br />

und Musik. Mit ihren neuen<br />

Räumlichkeiten am Standort am Hahnenstein<br />

erfüllt sich Desch nun einen<br />

kleinen Lebenstraum – nämlich den<br />

einer FamilienMUSIKschule.<br />

Ein Schreibfehler? Keinesfalls! Das<br />

neue Konzept der FamilienMUSIKschule<br />

enthält nämlich gleich drei<br />

verschiedene Bereiche. Die Familienmusik<br />

beinhaltet vor allem Kurse<br />

für Eltern mit Kindern von 0 bis 6<br />

Jahren, sowohl gemeinsam vor Ort<br />

als auch mit wechselnden Online-<br />

Angeboten. Die Musikschule führt<br />

am neuen Standort die Arbeit der<br />

bereits bekannten Musikwerkstatt<br />

fort und bietet klassischen Instrumentalunterricht<br />

an. Fernab des<br />

Musizierens übernimmt die Familienschule<br />

aber auch noch einen ganz<br />

eigenen, unkonventionellen Part in<br />

Deschs Arbeit. In diesem Bereich der<br />

Persönlichkeitsentwicklung stehen<br />

zur Abwechslung nämlich die Eltern,<br />

hierbei vor allem die Mütter, im Fokus.<br />

Doch wie passen Musikunterricht<br />

und Persönlichkeitsentwicklung<br />

eigentlich zusammen? Mit ihren Angeboten<br />

möchte Desch laut eigener<br />

Aussage „Kinder und Familien […]<br />

stärken für die Herausforderungen“,<br />

die das Leben so mit sich bringt.<br />

Die ausgebildete Berufsmusikerin,<br />

die sich bereits seit 40 Jahren hauptberuflich<br />

ihrer großen Leidenschaft<br />

widmet, hatte anfangs Respekt vor<br />

der Herausforderung, auch mit Kindern<br />

zu arbeiten. Nach diversen<br />

Fortbildungen sowohl im musischen<br />

als auch im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung<br />

hat sie mit den<br />

„nappydancers®“ schlussendlich ein<br />

Konzept gefunden, das so viel mehr<br />

ist als nur reiner Musik- bzw. Tanzunterricht.<br />

In ihren Kursen geht es daher<br />

nicht nur ums gemeinsame Musizieren,<br />

sondern vor allem auch um<br />

Körperwahrnehmung, Lebensfreude<br />

und zwischenmenschliche Bindung.<br />

„Daher finden die Kurse auch mit Eltern<br />

statt“, erklärt Desch. „Ich möchte<br />

nicht, dass die Kinder hier alleine sitzen<br />

und weinen.“ Ziel ist es vielmehr,<br />

(Platz 2, M55). Jan Linschmann (M13)<br />

wurde in 23:36 Min. Zweiter, genau<br />

wie Daniel Hell (M40), der 25:40 Min.<br />

benötigte. Über den Gesamtsieg der<br />

M70 konnte sich Bernward Schuck<br />

freuen, der mit 24:22 Min. in etwa an<br />

seine Laufleistung des Sommers anknüpfen<br />

konnte. Ihm folgte ebenfalls<br />

in der M70 Lauffreund Gerd Rischmöller<br />

(Platz 3, 26:38 Min.). Ingrid<br />

Johannes startete in der W60 für den<br />

TKJ Sarstedt und wurde Dritte (30:05<br />

Min.). Als tolles Vater-Sohn-Team präsentierten<br />

sich Tobias (M40) und Pepe<br />

(M11) Ahrens, die gemeinsam in 31:22<br />

Min. über die Ziellinie liefen. Außerdem<br />

waren vom TDM-Team Thomas<br />

Dettmar (M60, Platz 6), Björn Köhler<br />

(M45, Platz 19) und Sami El-Arwardi<br />

sowie Alexandros Chalkias (beide<br />

Männer, Plätze 28 und 29) mit ihrer<br />

letzten Laufleistung des Jahres 2022<br />

zufrieden. Als einziger 10 000-Meter-<br />

Läufer aus Sarstedt war Lutz Sander<br />

vom TDM-Team unterwegs, er wurde<br />

in guten 54:52 Min. Elfter der M55.<br />

Zudem nahmen an den abschließenden<br />

Kinder- bzw Kurzläufen zehn<br />

gekreiselt werden, das Finish erfolgt ab<br />

15.00 Uhr. Online-Anmeldungen sind<br />

bis zum 19. <strong>Januar</strong> möglich, Nachmeldungen<br />

werden – soweit verfügbar –<br />

am Veranstaltungstag vor Ort möglich<br />

sein. Eine Teilnahmegebühr wird von<br />

den Veranstaltern eichels: Event und<br />

der ZAG arena nicht erhoben – eine<br />

Spende in Höhe von mindestens 10<br />

Euro, die komplett und ohne jeden<br />

Abzug dem Baumaufforstungsprojekt<br />

des ADAC Marathon Hannover (www.<br />

summitree.de) zugutekommt, wird<br />

am Eingang gesammelt. Alle weiteren<br />

Infos unter www.marathon-hannover.<br />

de/jogginghose.<br />

n<br />

mit den Eltern als sicheren Hafen der<br />

Musik zu lauschen, sich frei durch<br />

den Raum zu bewegen, mit bunten<br />

Tüchern zu tanzen, gemeinsam zu<br />

klatschen, zu stampfen, zu singen.<br />

„Einige Männer gucken erst mal verdutzt,<br />

wenn ich ihnen ein Tuch in die<br />

Hand drücke“, gibt Desch lachend<br />

zu. „Aber das sind dann oft die, die<br />

später am motiviertesten mitmachen.“<br />

Und der Erfolg gibt ihr Recht.<br />

Die meisten Familien, die nur „zum<br />

Schnuppern“ kommen, sind begeistert,<br />

die ersten Kurse sind bereits<br />

vollständig ausgebucht.<br />

Doch was ist, wenn der tägliche Stress<br />

und die Dauerbelastung, der Eltern<br />

(nicht erst seit Beginn der Coronapandemie)<br />

ausgesetzt sind, das Familienidyll<br />

trüben und die Eltern-Kind-<br />

Bindung stören? Nachrichten von<br />

überarbeiteten und ausgebrannten<br />

Topverdienern werden mittlerweile<br />

ernst genommen, doch auch Burnout<br />

unter Müttern, die sogar in <strong>2023</strong> noch<br />

Maximilian Hass (Startnummer 259) und Neele Hebel (Startnummer 229) sind bereits<br />

beim Start des 5000-Meter-Laufes ganz vorne mit dabei.<br />

TKJ-Nachwuchsathlet*innen teil. Im<br />

Bambini-Lauf über 600 Meter war<br />

Tabea Richter (W8) die erfolgreichste<br />

Läuferin und flitzte bereits nach<br />

2:21 Min. ins Ziel. Ihre ein Jahr jüngere<br />

Schwester Rebekka folgte ihr als<br />

Zweite der weiblichen U8 (2:29 Min.),<br />

gemeinsam mit Papa Karsten Richter<br />

(M45, 2:31 Min.). Valerie Winter (U8)<br />

erreichte Platz 6 (3:04 Min.), ihr Bruder<br />

Joel (M8) sicherte sich einen starken<br />

zweiten Platz (2:34 Min.). Ihm folgte<br />

auf Platz 3 Aaron Berking (M8, 2:53<br />

Min.), der sich nach seinem Lauf direkt<br />

Charity-Lauf am 21. <strong>Januar</strong> in der ZAG arena<br />

Jogginghosenlauf in neuer Location<br />

mehrheitlich den Löwenanteil in Sachen<br />

Kindeserziehung und Haushalt<br />

stemmen, ist ein reales Problem, weiß<br />

Desch. Viele Frauen würden in den ersten<br />

Lebensjahren ihrer Kinder in der<br />

Mutterrolle verschwinden und ihre<br />

eigenen Bedürfnisse vergessen. Hier<br />

setzt Desch mit den Angeboten ihrer<br />

Familienschule an. Mit verschiedenen<br />

Kursen (der neueste soll im Februar<br />

über die VHS starten) möchte sie den<br />

Teilnehmenden zu mehr Zufriedenheit<br />

und Gelassenheit im – wie sie es<br />

nennt – „Lebendasduliebst“ verhelfen.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei so<br />

simple und doch für viele so schwer<br />

zu beantwortende Fragen wie: Was<br />

ist mein Leben eigentlich? „Dass man<br />

sich um sich selbst kümmert, das<br />

fängt damit an, dass ich weiß, wer<br />

ich bin – und das wissen viele nicht!“,<br />

erläutert Desch. Die Kraft der Gedanken,<br />

ausgewählte Ruheinseln, Fokus<br />

auf die individuellen Bedürfnisse und<br />

der gemeinschaftliche Austausch<br />

sind Teil des Konzepts. Ihre Hoffnung:<br />

Wenn jeder Mensch wahre Zufriedenheit<br />

findet, gibt es weniger Gründe<br />

für Auseinandersetzungen, mehr<br />

Chancen für echte Gemeinschaft und<br />

dadurch: Veränderung. Innerhalb und<br />

außerhalb des Familienlebens.<br />

Weitere Informationen zu den Angeboten<br />

von Birgit Brakebusch-Desch<br />

und ihrem Team rund um Musikwerkstatt<br />

und FamilienMUSIKschule gibt es<br />

unter https://www.musikwerkstattsarstedt.de/<br />

und https://birgitbrakebusch.de/.<br />

Rückfragen beantwortet<br />

Desch unter 0163 - 3771400 (gerne<br />

über WhatsApp) oder per Mail an musikwerkstattsarstedt@gmx.de.<br />

n<br />

noch an den Start des folgenden 1,2<br />

Kilometerlaufes stellte. Als jüngster<br />

TKJler wurde der fünfjährige Maximilian<br />

Hell mit 3:07 Min. Vierter der U8.<br />

Im 1,2 Kilometer Lauf wurde Marvin<br />

Zabel in tollen 6:13 Min. Gesamtsieger<br />

der M8. Jonathan Rox folgte<br />

ihm als Zweiter (6:57 Min.) vor Aaron<br />

Berking, der in seinem zweiten Lauf<br />

erneut Dritter wurde und damit den<br />

dreifachen TKJ-Sieg komplementierte.<br />

Aaron Berking war gemeinsam<br />

mit seiner Cousine Dana Speer (Platz 1<br />

der Frauen, 8:11 Min.) gelaufen. n<br />

eichels: Event (Archivbild)


Sarstedt<br />

am Rathaus<br />

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Erscheinungstag:<br />

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Giesela Seidel, Meik Gerecke,<br />

Christina Neumann, Justina Philipp,<br />

Christina Steffani-Böringer<br />

Meik Gerecke, Giesela Seidel,<br />

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Christina Neumann, Jürgen Matz,<br />

Justina Philipp<br />

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Freitag, 12 Uhr<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen<br />

werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der Verfasser<br />

dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten gehen in das<br />

Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />

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* 12. August 1940 † 2. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

nehmen wir Abschied.<br />

Harald<br />

Marion<br />

Andreas<br />

und Kinder, Enkel, Urenkel<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />

findet am Freitag, dem 27. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong>, um 14.00 Uhr<br />

auf dem Friedhof Heisede statt.<br />

Löer Bestattungen, Karlsruher Str. 20A, 30880 Laatzen, Telefon: (0511) 5 44 57 50<br />

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Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />

26. <strong>Januar</strong> Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />

27. <strong>Januar</strong> Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />

Hildesheim, Zingel 17<br />

28. <strong>Januar</strong> St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />

Harsum, Kaiserstr. 40<br />

29. <strong>Januar</strong> Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />

30. <strong>Januar</strong> Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />

Hildesheim, Almsstraße 36 / 37<br />

31. <strong>Januar</strong> Apotheke am St. Bernward Krankenhaus<br />

Hildesheim, Treibestr. 9, Telefon 05121 – 1029464<br />

01. Februar Apotheke im Medicinum, Telefon 05121 – 9129200<br />

Hildesheim, Goslarsche Landstr. 19<br />

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Hildesheim, Annenstr. 36<br />

03. Februar Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />

Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />

04. Februar Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />

Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14<br />

05. Februar Paracelsus-Apotheke, Telefon 05121 – 924130<br />

Himmelsthür, An der Pauluskirche 2<br />

06. Februar AVIE Phoenix Apotheke, Telefon 05121 – 2088800<br />

Hildesheim, Phoenixstr. 9<br />

07. Februar Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29<br />

Sarstedt, Holztorstraße 19<br />

08. Februar Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />

Hildesheim, Almsstr. 3<br />

09. Februar Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />

Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />

10. Februar Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />

Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />

11. Februar Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />

Hildesheim, Zingel 29<br />

12. Februar Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />

Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />

13. Februar Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />

Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />

14. Februar Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />

Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />

15. Februar Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />

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16. Februar Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />

Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />

17. Februar 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />

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18. Februar Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />

19. Februar Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />

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20. Februar St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />

Harsum, Kaiserstr. 40<br />

21. Februar Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />

22. Februar Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />

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Sie haben eine Pressemeldung?<br />

Änderungen sind vorbehalten.<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 22. Februar <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss ist Montag, der 20.02.<strong>2023</strong> um 12.00 Uhr.


12 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

25. <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

525 Segen für Sarstedter Haushalte und<br />

Hilfreiches für gewaltbedrohte Kinder<br />

Zum Auftakt der alljährlichen Sternsingeraktion besuchen die jungen Königinnen und Könige auch immer das Sarstedter Rathaus. Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke und ihr Stellvertreter Christoph Neuber hatten nicht nur ein offenes Ohr für die Lieder und den Segensspruch,<br />

sondern auch eine Spende für die Aktion und kleine „bunte Tüten“ für die fleißigen Sängerinnen und Sänger. „Das ist einer der<br />

schönsten Termine in meinem Kalender gleich zum Jahresanfang“, befand die Bürgermeisterin.<br />

Sarstedt (stb). Anfang <strong>Januar</strong> ziehen<br />

sie alljährlich durch die Gemeinden:<br />

die Sternsinger. In ihren Spendendosen<br />

sammeln sie beim Dreikönigssingen<br />

für Kinderhilfsprojekte in aller<br />

Welt.<br />

Das war <strong>2023</strong> nicht anders. Das Motto<br />

der 65. Sternsingeraktion hieß „Kinder<br />

stärken, Kinder schützen – In Indonesien<br />

und weltweit“. Bundesweite<br />

Träger sind das Kindermissionswerk<br />

,Die Sternsinger‘ und der Bund der<br />

Deutschen Katholischen Jugend<br />

(BDKJ).<br />

Dabei geht es nicht nur um Geldspenden,<br />

für die die Spendenden im<br />

Gegenzug einen Segen für ihr Heim<br />

bekommen. Die Aktion soll eigentlich<br />

auch auf Missstände hinweisen.<br />

So leiden Kinder weltweit unter physischer,<br />

sexualisierter oder psychischer<br />

Gewalt. „Eine Milliarde Kinder<br />

und Jugendliche weltweit sind jedes<br />

Jahr Gewalt ausgesetzt. Das ist jedes<br />

zweite Kind“, sagt Pfarrer Dirk Bingener,<br />

Präsident des Kindermissionswerks.<br />

„Vor allem Kinder in armen Regionen<br />

und in Notsituationen werden<br />

Opfer von Ausbeutung, organisierter<br />

Kriminalität und Gewalt. Wir müssen<br />

Mädchen und Jungen von klein auf<br />

schützen und diesen schweren Verletzungen<br />

des Kinderschutzes entschieden<br />

entgegentreten.“ <strong>2023</strong> ist<br />

Indonesien Beispielland der Aktion.<br />

Mit den Spenden werden Projektpartner<br />

unterstützt, die sich dafür<br />

einsetzen, dass Mädchen und Jungen<br />

in einem sicheren Umfeld aufwachsen<br />

können. Kindern, die Gewalt erfahren<br />

haben, wird psycho-soziale<br />

Betreuung angeboten.<br />

Die jungen Sternsingerinnen und<br />

-sternsinger in Deutschland wurden<br />

dazu vorab über den Sammlungszweck<br />

informiert. Bei den Sternsingerandachten<br />

in Sarstedt und den<br />

Ortschaften allerdings ging dieser<br />

Hintergrund ein bisschen unter. Hier<br />

standen vor allem der Auftritt der<br />

kleinen Königinnen und Könige, ihre<br />

Lieder und der traditionelle Segensspruch<br />

im Fokus.<br />

Die in den letzten beiden Jahren<br />

wegen der Corona-bedingten Vorgaben<br />

neu konzipierten Open-<br />

Air-Andachten an zentralen Orten<br />

wurden auch <strong>2023</strong> fortgeführt und<br />

haben sich zu einer neuen, gut angenommenen<br />

Tradition entwickelt.<br />

Anstatt persönlicher Besuche, bei<br />

denen über den Türen der Häuser mit<br />

Kreide „20*C+M+B+23“ geschrieben<br />

und den Hausbewohnern der Segen<br />

einzeln zuteilwird, waren alle Interessierten<br />

eingeladen, an den vorab<br />

bekanntgegebenen Andachtsorten<br />

vorbeizukommen.<br />

Und so standen an den Kirchen in<br />

Hotteln, Rössing, Barnten, Schulenburg,<br />

Jeinsen, Heisede und Giften, in<br />

Sarstedt bei St. Nicolai, Paulus, Paul-<br />

Gerhardt, Heilig Geist und der Neuapostolischen<br />

Gemeinde, an der Friedhofskapelle<br />

auf dem Hopfenberg,<br />

aber auch am Altenzentrum Heilig<br />

Geist, am Jugendzentrum Klecks, auf<br />

einem Spielplatz und sogar auf einem<br />

Wendehammer am Sonnenkamp<br />

kleine Gruppen und freuten sich an<br />

den Liedern, steckten ihre Spende in<br />

die bunten Sammelkartons und nahmen<br />

einen Segensaufkleber in Empfang.<br />

Den konnte man dann zu Hause<br />

selbst über der Tür platzieren.<br />

In Sarstedt kamen dabei, so Gemeindereferentin<br />

Ute Köhler von der katholischen<br />

Heilig-Geist-Gemeinde,<br />

die die Aktion in den vergangenen<br />

Jahren federführend organisiert hatte<br />

und alle Fäden zusammenhält, bei<br />

den Andachten in und um Sarstedt<br />

6.657,26 Euro zusammen, durch<br />

weitere Spenden für Segensaufkleber,<br />

die in Heilig Geist abholbar waren,<br />

wurde eine Summe von bislang<br />

6.915,16 Euro erreicht. Während damit<br />

bei den Andachten etwas mehr<br />

als im Vorjahr gesammelt wurde,<br />

bleibt die Gesamtsumme knapp hinter<br />

der des Vorjahrs zurück. „Auffällig<br />

ist aber, dass sämtliche 525 Segensaufkleber<br />

unters Volk gebracht<br />

wurden, das hat sich gegenüber den<br />

Vorjahren noch mal deutlich gesteigert“,<br />

so Köhler. Sie konnte dieses<br />

Jahr auf die Unterstützung von Rita<br />

Hunold und Mechthild Döring bauen,<br />

die alles rund um die Sternsingeraktion<br />

<strong>2023</strong> organisierten. 19 Kinder in<br />

drei Gruppen wollten verplant werden,<br />

darunter viele „alte Hasen“, aber<br />

auch eine Handvoll neuer Kinder<br />

bzw. Familien. An den verschiedenen<br />

Andachtsorten trafen sie auf ganz<br />

unterschiedliche Gruppen von Teilnehmenden.<br />

Waren es in der Stadt<br />

zum Teil dreißig Personen und mehr,<br />

so konnte man in einigen Dörfern die<br />

Segenholenden teils an einer Hand<br />

abzählen.<br />

n<br />

Jugendfeuerwehr Ingeln-Oesselse<br />

Jugendfeuerwehr wählt<br />

Ingeln-Oesselse. Im Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Ingeln-<br />

Oesselse in der Bokumer Straße blickte am Sonnabendnachmittag die<br />

Jugendfeuerwehr des Doppeldorfes auch auf die letzten Jahre zurück.<br />

Der kommissarische Leiter der Jugendabteilung, Sören Schlüsche, berichtete<br />

von den Aktivitäten aus 2020 bis 2022. Während der Corona-<br />

Pandemie wechselten die Jungen und Mädchen zu online-Diensten<br />

und trafen sich dazu zu Hause an ihren Rechnern. 2022 waren wieder etliche<br />

größere Veranstaltungen möglich. An Ausmärschen und dem Fun-<br />

Marsch in Rethen nahmen die Jungen und Mädchen ebenso teil wie am<br />

Zeltlager. Ein Highlight war die Abnahme der Leistungsspange im September<br />

in Laatzen. Mit einer Weihnachtsfeier endete das Jahr 2022.<br />

Nach den Neuwahlen besteht der Jugendrat nun aus den Mitgliedern<br />

Erik Neeland (Gruppenführer), Solea-Renée Neuhäuser (stellv. Gruppenführerin),<br />

Svenja Porschen (Schriftführerin), Adrian Drube (Sprecher der<br />

Jugendfeuerwehr), Lena Beichert (Kassenwartin), Christoph Stoll (Jugendfeuerwehrwart)<br />

und Tim Kleebeck (stellv. Jugendfeuerwehrwart).<br />

In ihren Grußworten freuten sich die Gäste über die vielen Aktivitäten<br />

der Jugendfeuerwehr Ingeln-Oesselse. Mona Hosseini, Vorsitzende<br />

des Ausschusses für nachhaltige Stadtentwicklung und Feuerschutz<br />

der Stadt Laatzen, überbrachte die Grüße des Bürgermeisters und<br />

wünschte den Gewählten eine gute Hand bei ihren Aufgaben. Katrin<br />

Hofmann, stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwartin, berichtete<br />

von der Leistungsspange im letzten Jahr und wies auf das Zeltlager in<br />

Neustadt sowie den Stadtpokal in diesem Jahr hin. Danach beendete<br />

Sören Schlüsche den Rückblick auf die letzten Jahre und lud die Gäste<br />

zu einem Imbiss ein. Die Jugendfeuerwehr trifft sich immer donnerstags<br />

ab 17.30 Uhr im Feuerwehrhaus in der Bokumer Straße, Kinder im Alter<br />

von 10 bis 16 Jahren sind herzlich willkommen.<br />

n<br />

Gerald Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen<br />

Auf der Treppe: (hintere Reihe v.li.) Christoph Stoll und Tim Kleebeck, (Mitte) Erik Neeland<br />

und Solea-Renée Neuhäuser sowie (vorne) Adrian Drube und Svenja Porschen.<br />

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