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fng Tabak Profi 1 2023

In bewährter Form der Themenhefte spiegeln sich die Markenwelten der in Deutschland aktiven Zigarettenhersteller wieder.

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Themenheft 3–21 I<br />

EURO 5,00 CHF 4,00 I ISSN 0949-3581 I ZKZ14137 I Dr. harnisch Verlag<br />

THEMENHEFT 3 –2021<br />

TABAK PROFI<br />

<strong>Tabak</strong>trends 2021/22


EDITORIAL<br />

Die Steuererhöhungen sind<br />

eine große Herausforderung<br />

für die <strong>Tabak</strong>branche<br />

Etliche Jahre war es still in Deutschland um die<br />

Steuer auf <strong>Tabak</strong>produkte. Die letzte Erhöhung<br />

gab es 2015. Die Raucher - es sind hierzulande immerhin<br />

noch um die 17 Millionen – griffen angesichts einer<br />

verlässlichen Lage genüsslich weiter zu den Marken<br />

ihrer Wahl und von Herstellern sowie Handel waren<br />

nur selten Klagen über ihre wirtschaftliche Situation zu<br />

hören. Doch nun haben Bundestag und Bundesrat, die<br />

Ländervertretung, das <strong>Tabak</strong>steuermodernisierungsgesetz<br />

beschlossen. Modernisierung hört sich ja erstmal<br />

positiv an. Doch was wirklich hinter dieser politischen<br />

Entscheidung steckt, versetzt eine ganze Branche in<br />

Unruhe. Denn das Gesetz bedeutet nichts anderes als<br />

neue Steuererhöhungen. 2022 steigt der Preis für das<br />

Päckchen Zigaretten um durchschnittlich zehn Cent, im<br />

Jahr darauf noch einmal. Dann herrscht für zwölf Monate<br />

Ruhe, ehe 2025 und 2026 neue Einschläge kommen:<br />

Dann folgt eine Verteuerung von jeweils 15 Cent.<br />

Die <strong>Tabak</strong>steuer – dies wissen wir alle – ist eine<br />

wichtige Einnahmequelle für den Staat. Sie spülte im vergangenen<br />

Jahr 14,7 Milliarden Euro in die Haushaltskasse.<br />

Bis 2026 werden es jährlich etwa 16 Milliarden sein.<br />

Aber das ist ja noch nicht alles, was in dem Gesetz<br />

steht. Denn besonders intensiv dreht der Fiskus bei E-<br />

Zigaretten und <strong>Tabak</strong>erhitzern an der Steuerschraube.<br />

Heat-not-Burn Produkte wie zum Beispiel die Marke<br />

Iqos aus dem Hause Philip Morris sollen künftig genauso<br />

besteuert werden wie Fabrikzigaretten. Bisher galt<br />

für sie nur der Mehrwertsteuersatz. So werden sich also<br />

der Steueranfall und die Kosten für den Verbraucher<br />

verdreifachen. Am stärksten betroffen von der Neuregelung<br />

sind die nikotinhaltigen Flüssigkeiten für E-Zigaretten,<br />

die Liquids. 10 Milliliter Liqid kosten gegenwärtig<br />

im Schnitt fünf Euro. Im nächsten Jahr kommt ein Steueraufschlag<br />

von 1,60 Euro hinzu, der dann bis 2026 auf<br />

3,20 Euro klettern wird.<br />

Hersteller und Handel laufen Sturm. Sie argumentieren,<br />

dass E-Zigaretten gegenüber den klassischen<br />

<strong>Tabak</strong>produkten deutlich weniger gesundheitsschädigend<br />

sind - was übrigens auch aus Bereichen der Medizin<br />

bestätigt wird – und verlangen, dies bei der Besteuerung<br />

zu berücksichtigen, also nach der Devise, je<br />

schädlicher das Produkt, desto höher die Steuer. Denn<br />

beim Dampfen wird beispielsweise kein Teer verbrannt,<br />

sodass bestimmte Krankheitsrisiken entfallen.<br />

Online-Handel abdriften. Jenseits unserer Grenzen sieht<br />

die Lage ganz anders aus, in Frankreich etwa. Auf diesem<br />

größten Markt für E-Zigaretten in Europa ist eine Abgabe<br />

auf Liqids ein Fremdwort, sie wird nicht erhoben. Italien<br />

hat schlechte Erfahrungen mit höheren Steuern auf Liqids<br />

schon gemacht. Nach dem Regierungsbeschluss verlagerte<br />

sich der Einkauf der Konsumenten ins Ausland.<br />

Schnell hat Rom die drastische Erhöhung wieder reduziert.<br />

Außerdem – betonen Kritiker des Berliner Gesetzes<br />

– werden dem Schmuggel neue Tore geöffnet, gegen den<br />

unser Zoll kaum gewachsen sein wird.<br />

Dass ich diese Thematik so detailreich beleuchte,<br />

hat seinen Grund. Selbstverständlich ist der überzogene<br />

Konsum von Rauchwaren gesundheitsgefährdend. Die<br />

Industrie unternimmt große Anstrengungen, die Jugend<br />

vom Rauchen abzuhalten und den Anhängern von <strong>Tabak</strong>produkten<br />

einen maßvollen Konsum zu empfehlen. Aber<br />

was mich ärgert, ist die Fülle der Restriktionen gegenüber<br />

der <strong>Tabak</strong>branche. Ihre Produkte sind legal, und sie wird<br />

überhäuft mit immer neuen Verboten. Und was ist die<br />

Konsequenz des <strong>Tabak</strong>steuermodernisierungsgesetzes?<br />

Passionierte Raucher werden vom Zigarettenkonsum<br />

durch die anstehende Verteuerung vermutlich nicht<br />

abspringen, sondern die Ausgaben für andere wichtige<br />

Dinge für sich oder gar ihre Familien reduzieren, sie<br />

werden sich ihre Produkte aus dem Ausland oder durch<br />

Schmuggelartikel besorgen. Das wäre eine schlechte Antwort<br />

auf die Entscheidung des Gesetzgebers.<br />

Aber wie immer in der <strong>Tabak</strong>branche: Sie hat viele<br />

spannende und informative Neuigkeiten über Innovationen,<br />

Hersteller sowie den Genuss von eleganten Zigaretten-<br />

und Zigarrenspezialitäten parat. Alles in dieser<br />

Ausgabe. Und: Blick voraus. Auch die neuen Herausforderungen<br />

seitens des Staates werden die Beteiligten<br />

am Produkt <strong>Tabak</strong> stemmen!<br />

Das neue Gesetz, so die einheitliche Meinung,<br />

wird verheerende Folgen haben. Tatsächlich sind die<br />

rund 3.000 Läden für E-Zigaretten vornehmlich kleine<br />

Betriebe. Schon werden Geschäftspleiten prognostiziert.<br />

Denn die vertrauten Kunden könnten bei diesen<br />

drastischen Preisaufschlägen ausbleiben und in den<br />

Philipp Hirt-Reger<br />

Chefredakteur<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

3


<strong>Tabak</strong> profi | AUSGABE 1 | 2021<br />

Lesen Sie in dieser Ausgabe…<br />

ThemenhefT 3–21 I<br />

eURO 5,00 Chf 4,00 I ISSn 0949-3581 I ZKZ14137 I DR. haRnISCh VeRlag<br />

Die BAT Studie 6<br />

„A Better Tomorrow“ aufbauen, indem die gesundheitlichen Folgen des<br />

Geschäfts minimiert werden. Deshalb hat BAT eine neue Studie durchgeführt,<br />

die zeigt, dass ein vollständiger Umstieg auf glo, dem <strong>Tabak</strong>erhitzer<br />

von BAT, sich ähnlich auf die Indikatoren für potenzielle Schäden auswirkt<br />

wie ein Rauchstopp… Lesen Sie mehr au Seite 6<br />

THEMENHEFT 3 –2021<br />

Talk mit Jan Mücke 16<br />

„Ab dem Herbst dürfte sich auch die wirtschaftliche Stimmung aufhellen…“<br />

Sechs Fragen an Jan Mücke, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands<br />

(DZV), stellte Heike Hildebrandt.<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 16<br />

INHALT<br />

TABAK PROFI<br />

<strong>Tabak</strong>trends 2021/22<br />

TOBACCO<br />

3 Editorial<br />

6 Die BAT studie<br />

9 Companies Philip Morris International<br />

12 Companies Pöschl<br />

14 Companies british american Tobacco<br />

16 Talk mit Jan Mücke<br />

18 Companies Denicotea<br />

20 companies Heintz van Landewyck<br />

22 companies Arnold André<br />

24 aktiv im LEH Arnold André<br />

26 companies Villiger<br />

28 Medien<br />

30 Foodi meint<br />

31 Companies Bic | impressum<br />

31 kontrapunkt<br />

4 tabak profi


<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

5


BAT Studie<br />

Die BAT Studie<br />

BAT, 1902 gegründet, ist eines der weltweit<br />

führenden „Multi-Category“ Konsumgüterunternehmen<br />

und bietet Millionen Konsumenten auf<br />

der ganzen Welt <strong>Tabak</strong>- und Nikotinprodukte<br />

verschiedener Kategorien an. Der heutige<br />

Unternehmenszweck ist, eine bessere Zukunft,<br />

„A Better Tomorrow“, aufzubauen, indem die<br />

gesundheitlichen Folgen des Geschäfts minimiert<br />

werden sollen. Deshalb hat BAT eine neue Studie<br />

durchgeführt, die zeigt, dass ein vollständiger<br />

Umstieg auf glo, dem <strong>Tabak</strong>erhitzer von BAT, sich<br />

ähnlich auf die Indikatoren für potenzielle<br />

Schäden auswirkt wie ein Rauchstopp<br />

Mit Einführung seiner weiterentwickelten Strategie im März 2020<br />

legte der BAT Konzern einen antreibenden Unternehmenszweck<br />

für das gesamte Unternehmen fest: Eine bessere Zukunft, „A Better Tomorrow“,<br />

aufzubauen, indem es die gesundheitlichen Folgen seines Geschäfts<br />

minimiert, und zwar dadurch, dass es seinen Verbrauchern eine größere<br />

Auswahl an genussvollen und risikoreduzierten Produkten anbietet.<br />

Das Unternehmen wird sein Wachstumsmodell durch die Entwicklung<br />

eines Portfolios in <strong>Tabak</strong>, Nikotin und darüber hinaus weiter ausbauen und<br />

somit die sich wandelnden Verbraucherbedürfnisse nach Genuss und Zufriedenheit<br />

erfüllen.<br />

Brennbarer <strong>Tabak</strong>, wie zum Beispiel die klassische Zigarette, wird zwar<br />

noch eine ganze Zeit lang das Geschäft maßgeblich bestimmen, doch ist<br />

es das Bestreben der Gruppe, einen zunehmenden Anteil des Umsatzes mit<br />

Produkten zu erzielen, die nicht Zigaretten sind, und somit die gesundheitlichen<br />

Folgen ihres Geschäfts zu minimieren.<br />

„Dadurch bauen wir eine bessere Zukunft auf – für die Konsumenten,<br />

die dann aus einer Bandbreite an genussvollen und potenziell risikoreduzierten<br />

Produkten für jede Stimmung und jeden Moment auswählen<br />

können; für die Gesellschaft, da wir die Gesamtauswirkungen unseres Geschäfts<br />

auf Gesundheit und Umwelt minimieren; für unsere Mitarbeiter, da<br />

wir ihnen einen dynamischen und sinnerfüllten Arbeitsplatz bieten; und<br />

für unsere Aktionäre, da wir hervorragende und nachhaltige Erträge abliefern,“<br />

heißt es bei BAT.<br />

6 tabak profi


BAT Studie<br />

Bei der weiterentwickelten<br />

Strategie von BAT geht es darum,<br />

die sich stetig wandelnden Verbraucherbedürfnisse<br />

zu antizipieren<br />

und zu erfüllen: Genuss verschaffen,<br />

Risiko reduzieren, eine<br />

wachsende Auswahl bieten und<br />

die Sinne von erwachsenen Verbrauchern<br />

auf der ganzen Welt stimulieren.<br />

BAT wird Vebraucherbedürfnisse<br />

mit einem fokussierten<br />

Portfolio von Produkten erfüllen,<br />

die Genuss für die Sinne in einer<br />

Vielzahl von Stimmungen und Momenten<br />

bieten.<br />

Zwölfmonatige Studie: <strong>Tabak</strong>erhitzer von<br />

BAT, glo, mit deutlich verringertem Risiko<br />

Eine neue Studie untermauert das Potenzial risikoreduzierter Produkte<br />

wie <strong>Tabak</strong>erhitzer und belegt, dass Raucher, die auf den <strong>Tabak</strong>erhitzer<br />

glo umsteigen, ihre Belastung durch bestimmte Schadstoffe und<br />

Indikatoren potenziellen Schadens im Vergleich zum Weiterrauchen<br />

signifikant reduzieren können. Die Indikatoren potenziellen Schadens<br />

beziehen sich auf verschiedene, mit dem Rauchen in Zusammenhang<br />

stehende Krankheiten.<br />

Nach sechs Monaten Laufzeit einer auf zwölf Monate angelegten<br />

Studie veröffentlicht BAT erste Ergebnisse: Sie zeigen, dass ein vollständiger<br />

Umstieg auf glo im Vergleich zum Weiterrauchen zu statistisch<br />

signifikanten Änderungen bei einer Vielzahl von „Biomarkern der Exposition”<br />

(BoE) und Indikatoren potenziellen Schadens führten, die als<br />

„Biomarker des potenziellen Schadens” (BoPH) bekannt sind.<br />

Beim Großteil der gemessenen Biomarker war deren Rückgang bei<br />

den Nutzern von glo vergleichbar zu den Werten von Teilnehmern, die<br />

das Rauchen komplett aufgegeben hatten.<br />

Messung der Schadstoffe<br />

Die Messung der Schadstoffe ergab folgende Ergebnisse<br />

bei Nutzern von glo:<br />

• Signifikante Reduzierung eines Biomarkers für Lungenkrebsrisiko<br />

• Signifikante Reduzierung der Zahl weißer Blutzellen, einem<br />

Entzündungsmarker, der auf kardiovaskuläres Risiko (KVR) und andere<br />

mit dem Rauchen zusammenhängende Erkrankungen schließen lässt<br />

• Verbesserung von HDL-Cholesterin, das mit einem reduzierten KVR in<br />

Zusammenhang steht<br />

• Verbesserung von zwei zentralen Indikatoren der Lungengesundheit<br />

• Verbesserung eines wichtigen Indikators von oxidativem Stress,<br />

einem Prozess, der bei verschiedenen, mit dem Rauchen<br />

zusammenhängenden Krankheiten eine Rolle spielt, z.B. KVR<br />

und Bluthochdruck<br />

Wissenschaftliche Begründung<br />

für das Potenzial der<br />

Risikoreduzierung von glo<br />

Dr. David O’Reilly, Director of Scientific Research bei BAT, sagte:<br />

„ Diese Ergebnisse sind hochinteressant, da wir mit ihnen das Potenzial<br />

der Risikoreduzierung verstehen können, das durch den vollständigen<br />

Umstieg auf glo entfaltet werden kann. Die Studie zeigt, dass Raucher,<br />

die auf glo umsteigen, ihre Belastung durch bestimmte Schadstoffe reduzieren<br />

können. Dies wiederum senkt ihr Risiko, bestimmte, mit dem<br />

Rauchen zusammenhängende Krankheiten zu bekommen. Es ist sehr<br />

ermutigend, dass wir einen signifikanten Rückgang der BOPH-Werte –<br />

die teilweise den Werten beim kompletten Rauchstopp ähneln – nachgewiesen<br />

haben. Dies liefert eine weitere wissenschaftliche Begründung<br />

für das Potenzial der Risikoreduzierung von glo und untermauert<br />

unser ehrgeiziges Ziel, eine bessere Zukunft, A Better Tomorrow, aufzubauen,<br />

indem wir die gesundheitlichen Folgen unseres Geschäfts<br />

minimieren.”<br />

Über die Studie<br />

Die Teilnehmer der einjährigen,<br />

randomisierten und kontrollierten<br />

Studie waren Raucher<br />

im Alter von 23 bis 55 Jahren in<br />

Großbritannien, die sich in einem<br />

guten allgemeinen Gesundheitszustand<br />

befanden und das Rauchen<br />

entweder aufhören oder<br />

nicht aufhören wollten. Diejenigen<br />

Raucher, die nicht aufhören<br />

wollten, wurden randomisiert entweder<br />

einer Gruppe zugeteilt, die<br />

weiterhin Zigaretten rauchte, oder<br />

einer Gruppe, die zur ausschließlichen<br />

Nutzung von glo wechselte.<br />

Diejenigen Raucher, die angegeben<br />

hatten, das Rauchen aufhören<br />

zu wollen, erhielten Nikotin-<br />

Ersatztherapien und konnten eine<br />

Entwöhnungsberatung in Anspruch<br />

nehmen. Eine Gruppe von<br />

„Nie-Rauchern“ nahm ebenfalls<br />

als Kontrollgruppe teil und konsumierte<br />

weiterhin keine <strong>Tabak</strong>- oder<br />

Nikotinprodukte.<br />

Weitere Ergebnisse der abgeschlossenen<br />

Studie werden für<br />

Ende 2021 erwartet. Sie werden<br />

zeigen, ob die reduzierte Belastung<br />

durch Schadstoffe und Biomarker<br />

potenziellen Schadens über<br />

den Zeitraum der Studie anhält.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

7


getränke<br />

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Philip Morris International<br />

Philip Morris – der Pionier der<br />

HEETS sind im LEH, vor allem<br />

in der Kassenzone, ein Umsatzbringer,<br />

der stark und rasant<br />

wächst und der Warenwirtschaftssysteme<br />

vor große Herausforderungen<br />

stellen kann. HEETS-Konsumenten<br />

zeigen ein ganz anderes Kaufverhalten<br />

als Zigaretten- oder Feinschnittraucher.<br />

Von HEETS werden<br />

oft mehrere Packungen oder sogar<br />

Stangen gekauft. So kann sich der<br />

Warenbestand schnell reduzieren<br />

und Vorratslücken entstehen.<br />

Will man Vorratslücken und<br />

dadurch fehlenden Umsatz vermeiden,<br />

empfiehlt es sich, die Mindestbestände<br />

regelmäßig zu überprüfen,<br />

um Out-of-Stock-Situationen<br />

bereits im Vorfeld zu unterbinden.<br />

Da die modernen Kassensysteme<br />

schnelle Verkäufe oft nicht direkt<br />

im Rahmen der Nachbestellungen<br />

abbilden können, empfiehlt es sich<br />

unter Umständen sogar, die Mindestbestände<br />

händisch zu erhöhen,<br />

um nicht vor verkaufsstarken<br />

Tagen oder langen Wochenenden<br />

ohne Ware dazustehen. Die Ernennung<br />

eines <strong>Tabak</strong>verantwortlichen<br />

kann für einen optimalen Warenfluss<br />

sowie Nachbestellungen garantieren.<br />

<strong>Tabak</strong>erhitzer<br />

in Deutschland<br />

Interview mit Patrick Rothe, stellv. Markleiter bei Edeka Scheller in Dresden<br />

und seiner Kollegin Annett Lange sowie mit Stefan Lamke, Inhaber<br />

REWE Lamke in Dresden<br />

<strong>fng</strong>: Wann sind Sie denn mit IQOS und HEETS gestartet?<br />

Edeka Scheller: Wir waren tatsächlich einer der ersten Lebensmittelmärkte<br />

in Dresden, der die Chancen der risiko-reduzierten Produkte erkannt<br />

hat und sind seit Mitte 2018 – also seit drei Jahren - dabei.<br />

REWE Lamke: IQOS 2.4 Plus und IQOS 3 DUO verkaufen wir seit dem<br />

Start der REWE-Listung Ende Februar 2019. Durch den IQOS-Store Dresden,<br />

der in unserer Nähe liegt, hatten wir zu Anfang einen Vorteil, denn die<br />

Leute, die zu uns kommen, haben sich vorab informiert und wissen, was sie<br />

kaufen und wie IQOS funktioniert. Mittlerweile ist das Gerät bekannt, das<br />

Interesse groß, und die Kunden greifen auch bei uns sehr gezielt zu.<br />

<strong>fng</strong>: Wo und wie platzieren Sie die IQOS Geräte in Ihrem Markt?<br />

Edeka Scheller: Bei uns läuft der IQOS-Verkauf über die sogenannte<br />

„IQOS Bar“, die sich in der Vorkassenzone befindet. Die IQOS Bar bietet natürlich<br />

die perfekte Gelegenheit, auf die Kunden einzugehen. Und natürlich<br />

bekommen wir hier auch Feedback zu den Geräten, dem Umgang damit<br />

und den verschiedenen HEETS Geschmacksrichtungen.<br />

REWE Lamke: Vor der Kassenzone ist eines der POS-Module für IQOS<br />

Mit der Einführung<br />

von IQOS und den<br />

<strong>Tabak</strong>sticks HEETS<br />

vor vier Jahren startet<br />

Philip Morris International<br />

als ersten<br />

Unternehmen im deutschen<br />

Markt das neue<br />

risikodeduzierte Alternativprodukt<br />

der <strong>Tabak</strong>erhitzer.<br />

IQOS kann<br />

mittlerweile auf eine Erfolgsgeschichte<br />

blicken,<br />

die sogar manchmal<br />

Vorratslücken schwer<br />

vermeiden lässt.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

9


Philip Morris International<br />

platziert: Hier können sich die Kunden<br />

über das Produkt informieren,<br />

es in die Hand nehmen und sich<br />

damit beschäftigen. Natürlich zeigen<br />

wir IQOS auch in unserem verschließbaren<br />

<strong>Tabak</strong>schrank, zusammen<br />

mit dem kompletten HEETS-<br />

Portfolio. Unsere Erfahrung ist, dass<br />

IQOS und HEETS gut sichtbar sein<br />

müssen. Wer das Gerät nur in den<br />

Schrank stellt, wird keinen Erfolg haben,<br />

denn IQOS verkauft sich nicht<br />

von allein.<br />

<strong>fng</strong>: Wie stark läuft bei Ihnen<br />

der Verkauf der HEETS?<br />

REWE Lamke: Den größten Umsatz<br />

machen wir mit den HEETS Amber,<br />

Sienna und Russet. Sehr stark ist<br />

auch die HEETS Yellow Green.<br />

Edeka Scheller: Wir sind sehr<br />

stolz darauf sagen zu können, dass<br />

wir hier in Dresden besser verkaufen<br />

als die Märkte in Bayern oder Berlin.<br />

Die Topseller sind die HEETS Sienna,<br />

Amber, Yellow und besonders auch<br />

der Neuling HEETS Yellow Green.<br />

<strong>fng</strong>: Würden Sie sagen, dass<br />

es sich für einen Lebensmittelmarkt<br />

lohnt, IQOS und HEETS zu<br />

verkaufen?<br />

Edeka Scheller: Definitiv ja.<br />

Das Produkt gefällt unseren Kunden<br />

sehr gut, denn es steht für eine „andere<br />

Art des <strong>Tabak</strong>genusses“. Durch<br />

die Verwendung von echtem <strong>Tabak</strong><br />

ist die Befriedigung beim Heeten<br />

sofort da, es entsteht aber kein störender<br />

Zigarettenrauchgeruch.<br />

REWE Lamke: Auf jeden Fall,<br />

das würde ich jedem Kaufmann<br />

und Kauffrau empfehlen. Sicherlich<br />

war der <strong>Tabak</strong>erhitzer zu Anfang<br />

eher ein Nischenprodukt, hat<br />

sich für uns allerdings in nur zwei<br />

Jahren durch eine zielgerichtete<br />

Arbeitsweise als wichtiges Standbein<br />

etabliert.<br />

<strong>fng</strong>: Was verstehen Sie unter<br />

der „zielgerichteten Arbeitsweise“?<br />

REWE Lamke: Viele Kollegen<br />

beschweren sich, dass HEETS-<br />

Konsumenten zumeist Stangen<br />

oder mehrere Packungen kaufen<br />

und durch die stark steigenden<br />

Verkäufe das Warenwirtschaftssystem<br />

nicht mehr hinterherkommt.<br />

Dadurch entstehen Leerstände, die<br />

man unbedingt vermeiden sollte.<br />

<strong>fng</strong>: Wie stellen Sie sicher,<br />

dass trotz stark steigender HEETS-<br />

Verkäufe immer genügend Ware<br />

im Markt ist?<br />

REWE Lamke: Unsere Schichtleitung<br />

prüft regelmäßig die<br />

HEETS Bestände, passt das Sortiment<br />

kontinuierlich an und sorgt<br />

für eine umfangreiche Bevorratung.<br />

Wir haben stets zahlreiche<br />

Stangen auf Reserve, was ich aber<br />

nicht als Kapitalbindung verstehe,<br />

da die Ware haltbar ist und sich<br />

nach und nach zügig abverkauft.<br />

Edeka Scheller: Für uns sind<br />

hier besonders die folgenden drei<br />

Maßnahmen wichtig:<br />

Man muss die richtigen Momente<br />

zur Bevorratung erkennen, z.B. Feiertage,<br />

lange Wochenenden, bei<br />

uns auch Grenzverkäufe – und dann<br />

ausreichend Ware vorrätig haben.<br />

Wir erhöhen das Warenwirtschaftssystem<br />

und legen von jeder Sorte<br />

10-15 Stangen an. So können keine<br />

Leerflächen entstehen.<br />

Zusätzlich zur schnellen Bevorratung<br />

ist ein passender Streckenlieferant<br />

von Vorteil, der eine kurzfristige<br />

Bestellung zeitnah umsetzen<br />

kann. Und natürlich ist der Kontakt<br />

zum Außendienst-Vertreter von<br />

Philip Morris wirklich essenziell.<br />

<strong>fng</strong>: Auf was sollten die <strong>Tabak</strong>verantwortlichen<br />

beim Verkauf besonders<br />

achten?<br />

Edeka Scheller: Besonders<br />

wichtig ist es, solide Grundkenntnisse<br />

zu IQOS und der Funktionsweise<br />

zu haben, egal ob man<br />

IQOS-Nutzer ist oder nicht. Jeder<br />

Mitarbeiter im <strong>Tabak</strong>bereich sollte<br />

mindestens drei Sätze dazu sagen<br />

und die Vorteile nennen können.<br />

<strong>fng</strong>: Haben Sie noch einen<br />

persönlichen Tipp, der sich hinsichtlich<br />

einer ausreichenden Warenverfügbarkeit<br />

bewährt hat?<br />

REWE Lamke: Bieten Sie alle<br />

HEETS Varianten an, so ist sichergestellt,<br />

dass jeder Kunde bei Ihnen<br />

fündig wird.<br />

Wenn Sie grundsätzlich immer<br />

Ware verfügbar haben und der<br />

Kunde das bemerkt, wird er keine<br />

Stangen mehr kaufen, da er keine<br />

Out-of-Stocks befürchten muss.<br />

Ich habe im letzten Jahr nur eine<br />

einzige Stange verkauft, aber jede<br />

Menge HEETS Packungen.<br />

Wenn Sie noch immer misstrauisch<br />

sind, dann führen Sie eine<br />

„Renner-Penner-Liste“. Sie werden<br />

sehen, dass das Bauchgefühl nicht<br />

immer stimmt und die HEETS eher<br />

zu den Rennern gehören, zumal sie<br />

im Lager auch nicht viel Platz wegnehmen.<br />

Wenn diese drei Maßnahmen<br />

beachtet werden, dann ist die<br />

Nachversorgung und gründliche<br />

Bevorratung mit HEETS überhaupt<br />

kein Aufwand mehr.<br />

Edeka Scheller: Wir haben in<br />

unserer IQOS Bar eine neue Platzierung<br />

getestet, die darin besteht,<br />

über dem üblichen HEETS Regal<br />

Stangenware zu platzieren und dadurch<br />

auch auf diese Möglichkeit<br />

des Kaufs hinzuweisen. Wir sprechen<br />

damit besonders Kunden an,<br />

die sich gerne bevorraten möchten.<br />

Und es wirkt: Mittlerweile kauft<br />

etwa jeder dritte HEETS-Kunde<br />

eine Stange seiner Lieblingsmarke,<br />

was sich sehr positiv auf den Umsatz<br />

auswirkt.<br />

L&M Red Label Duo-<br />

Pack mit 2 x 30<br />

Zigaretten zum<br />

Neueinführungspreis<br />

von 16,90 Euro<br />

Konsumenten reagieren insbesondere<br />

seit der Corona-Krise preissensibler<br />

als früher. Erwachsene<br />

Raucher entscheiden sich immer<br />

häufiger für das günstigste Angebot<br />

und greifen daher verstärkt auf<br />

größere Packungsformate zurück.<br />

Im Vergleich zu 2019 zeichnet<br />

sich ein weiterer Rückgang der<br />

Originalpackungen ab, denn nur<br />

noch jede vierte verkaufte Zigarettenschachtel<br />

ist eine OP-Variante.<br />

Die neue L&M Red Label Duo-<br />

Maxi besteht aus zwei L&M Maxi-<br />

Packungen à 30 Zigaretten, die<br />

zu einer Doppelpackung zellophaniert<br />

sind. Das neue praktische Format<br />

richtet sich an preisbewusste<br />

Raucher und bietet einen Preisvorteil<br />

von 17 Prozent im Vergleich zur<br />

L&M Red Label Originalpackung<br />

(6,80/20 Stk.).<br />

10 tabak profi


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Eine <strong>Tabak</strong>mischung ohne Zusätze<br />

Eine Verpackung ohne Plastikfolie<br />

Aktuell die einzige Zigarette mit Papierfilter<br />

auf dem deutschen Markt<br />

<strong>Tabak</strong>mischung ohne Zusätze bedeutet nicht, dass es sich um eine<br />

risikoärmere Zigarette handelt. Bitte entsorge den Filter im Restmüll.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

Rauchen kann tödlich sein<br />

11


Pöschl<br />

Pöschl steht für<br />

langjährige Tradition<br />

gepaart mit höchster<br />

Qualität sowie einem<br />

fairen Umgang mit<br />

seinen Handelspartnern.<br />

Das Produktportfolio<br />

von Schnupf- und<br />

Rauchtabak wird von<br />

Handel und Konsumenten<br />

gleichermaßen<br />

geschätzt. Ein Blick in<br />

die bunte Markenwelt<br />

des niederbayerischen<br />

Familienunternehmens,<br />

das in der Welt<br />

zuhause ist.<br />

Leidenschaft für<br />

über 118-jährige<br />

Die bald 120-jährige Geschichte<br />

des in der vierten<br />

Generation geführten Familienunternehmens<br />

mit Sitz in Geisenhausen<br />

in Niederbayern beginnt an<br />

Weihnachten 1902, als Alois Pöschl<br />

sen. in Landshut die Brasiltabakfabrik<br />

A. Pöschl & Cie. gründet. Seine<br />

Geschäftsidee: Schmalzler.<br />

Der klassische bayerische<br />

Schmalzler von Pöschl wird nun<br />

schon seit weit über hundert Jahren<br />

im Raum Landshut hergestellt.<br />

Er ist dunkelfarbig, mittelfein im<br />

Korn und relativ feucht. Der Name<br />

„Schmalzler“ rührt daher, dass dieser<br />

Schnupftabak früher mit Butterschmalz<br />

verfeinert wurde. Diese<br />

Art hielt sich nicht lange, da sie<br />

schnell ranzig wurde. Aus diesem<br />

Grund wird er heute unter Verwendung<br />

von feinen, geruchsneutralen,<br />

stabilen Ölen hergestellt. Kenner bezeichnen<br />

Schmalzler gerne als den<br />

König des Schnupfgenusses.<br />

Von weitaus größerer Bedeutung<br />

ist heute die Produktion von<br />

Snuff. Snuff ist fein gemahlen und<br />

meist mit Pfefferminzölen oder Fruchtaromen und Menthol angereichert.<br />

Man genießt ihn in kleinen erfrischenden Prisen. Mit der Produktion von Snuff<br />

hat Pöschl in den 1960er Jahren begonnen. Zu dieser Zeit begann auch die<br />

liebevolle und kreative Entwicklung von anspruchsvollen Snuffdosen. Als Beispiel<br />

seien hier die typische blaue Gletscherprise Box, die elegante Dose von<br />

Gawith Apricot Snuff, Ozona Snuff oder Löwenprise Snuff genannt.<br />

Heute ist Pöschl der weltweit größte Produzent von Schnupftabak und<br />

einer der führenden Hersteller und Distributeure von <strong>Tabak</strong>produkten in Europa.<br />

In nahezu 100 Ländern auf der ganzen Welt sind die Geisenhausener<br />

Produkte erhältlich.<br />

Im Sortiment des Marktführers befinden sich mehr als 30 verschiedene<br />

Schnupftabakspezialitäten. Diese reichen vom traditionellen Schmalzler<br />

über fruchtige Geschmacksrichtungen bis hin zum klassischen GLETSCHER-<br />

PRISE Snuff.<br />

Pöschl <strong>Tabak</strong> hält in Deutschland einen Marktanteil bei Schnupftabak<br />

von über 97%. Weltweit stammt jede zweite Dose aus dem Hause Pöschl.<br />

Nummer eins weltweit ist dabei der „GAWITH-Snuff“ mit über sechs Millionen<br />

verkauften Packungseinheiten pro Jahr. 2020 verkaufte das Unternehmen<br />

insgesamt über 20,9 Millionen Snuff-Packungen weltweit.<br />

FNG gratuliert zum 50.!<br />

Ein großes Jubiläum feiert in 2021 Gletscherprise. 1971 auf den Markt<br />

gebracht, gehört Gletscherprise Snuff zu den international erfolgreichsten<br />

Schnupftabakmarken und ist in Deutschland zum Inbegriff von Schnupftabak<br />

geworden. Gletscherprise ist in den Varianten „original“ – mit Columbusöl und<br />

als Gletscherprise Gold mit einer Spur Pfefferminze erhältlich.<br />

12 tabak profi


Pöschl<br />

<strong>Tabak</strong> – mit<br />

r Tradition<br />

Weitere Schnupftabakmarken aus dem Hause Pöschl sind u.a. JBR mit<br />

den Varianten Blue, Red, Green und Yellow, Ozona, Löwenprise, Red Bull A-<br />

Type Snuff oder der FC Bayern Snuff, um nur eine kleine Auswahl aus dem<br />

umfangreichen Sortiment zu nennen. Ergänzt wird das Portfolio durch verschiedene<br />

Schmalzer-Varianten sowie die rauchfreien Schnupfpulver Ozona<br />

Snuffy weiß und Schneeberg.<br />

1949: Der Einstieg ins Rauchtabakgeschäft<br />

Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, Deutschland hat in den drei westlichen<br />

Besatzungszonen seit der Währungsreform im Jahr 1948 eine einheitliche<br />

Währung. Doch noch lässt das spätere Wirtschaftswunder auf sich<br />

warten. Bereits 1935 treten die beiden Söhne, Wilhelm und Alois Pöschl<br />

jun. in das Unternehmen ein. Schon unmittelbar nach Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges zeigt Alois jun. großes Verhandlungsgeschick mit den amerikanischen<br />

und französischen Besatzern, sodass die fehlenden Rohstoffe für<br />

die Wiederaufnahme der Schmalzlerproduktion gesichert werden können.<br />

Doch nach der Währungsreform und einer <strong>Tabak</strong>steuererhöhung wird<br />

Schnupftabak zum Genussmittel für Betuchte. Die findigen Brüder bieten<br />

nun auch tabakfreie Schnupftabakprodukte an.<br />

Um aber langfristig bestehen zu können, ist Diversifizierung nötig. Und<br />

die heißt Einstieg ins Rauchtabakgeschäft mit Zigaretten- und Pfeifentabak.<br />

Ein weiser Schritt, der den beiden Brüdern bis heute Recht gibt.<br />

Pöschl Zigarettentabak –<br />

ein Pionier im Segment ohne Zusatzstoffe<br />

Das Selbstfertigen von Zigaretten hat heute einen festen Platz im <strong>Tabak</strong>markt.<br />

Nicht zuletzt aus Kostengründen bevorzugen viele Raucher den <strong>Tabak</strong><br />

zum Drehen oder Stopfen. Abstriche<br />

im Geschmack gibt es keine, denn<br />

mit der großen Auswahl bleiben bei<br />

Pöschl <strong>Tabak</strong> keine Wünsche offen.<br />

Mit einem Marktanteil von<br />

annähernd 14 Prozent auf dem<br />

deutschen Feinschnittmarkt und<br />

einem weltweiten Absatz von über<br />

6.500.000 kg ist Pöschl heute der<br />

größte Zigarettentabak-Markenhersteller,<br />

der sich in deutschem Besitz<br />

befindet. Die erfolgreichsten Neueinführungen<br />

sind Pöschl mit den<br />

Marken Red Bull und Pueblo gelungen.<br />

Die Red Bull Produktfamilie<br />

mit ihren Dreh- und Stopftabaken<br />

trägt durch ihre große Produktvielfalt<br />

zur positiven Absatzentwicklung<br />

weltweit bei. Bei Pueblo Feinschnitt<br />

(100 % <strong>Tabak</strong> ohne Zusatzstoffe)<br />

konnten im vergangenen Jahr erneut<br />

Absatzzuwächse verzeichnet<br />

werden. Pueblo ist Europas sowie<br />

weltweiter Marktführer im Segment<br />

Feinschnitt ohne Zusatzstoffe und<br />

in zahlreichen Ländern erhältlich.<br />

Im Bereich Volumentabak ist<br />

Pöschl mit Black Hawk vertreten.<br />

Black Hawk ist eine typische American<br />

Blend Mischung mit würzigen<br />

Aromen für vollen, aromatischen<br />

Geschmack. Durch die spezielle<br />

Aufbereitung, der <strong>Tabak</strong> wird zuerst<br />

unter Zuhilfenahme von Trockeneis<br />

auf über -100 Grad Celsius runtergekühlt<br />

und dann mittels eines<br />

heißen Luftstroms (zwischen 200<br />

und 300 Grad Celsius) erwärmt.<br />

Dieses Verfahren führt dazu, dass<br />

das im <strong>Tabak</strong> eingelagerte Wasser<br />

schlagartig verdampft und eine<br />

Art Popcorneffekt erzielt wird.<br />

Durch diesen Volumenzuwachs ist<br />

dieser <strong>Tabak</strong> für den Konsumenten<br />

extra ergiebig, bietet einen großen<br />

Vorrat und ist ideal zum Stopfen<br />

geeignet. Händler profitieren von<br />

unterschiedlichen Packungsformaten<br />

gepaart mit einer attraktiven<br />

Regaloptik durch das präsente<br />

Markenlogo auf dem Deckel.<br />

Pöschl Pfeifentabak –<br />

erfolgreich im<br />

deutschen Markt<br />

Pöschl <strong>Tabak</strong> ist auf dem<br />

deutschen Pfeifentabakmarkt die<br />

Nr. 4 und bietet mit 19 Sorten eine<br />

breite Auswahl an Pfeifentabaken,<br />

die von traditionellen Marken bis<br />

zu neuen Mischungen reicht.<br />

Erfolgreichste Marke im Sortiment<br />

von Pöschl ist die Marke<br />

Brookfield, die in verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen angeboten<br />

wird. Brookfield ist zugleich die<br />

erfolgreichste deutsche Pfeifentabakserie<br />

überhaupt. Für weitere<br />

Umsatzzuwächse sorgen u. a. die<br />

Golden Blend´s Markenserie sowie<br />

die Exclusiv Pfeifentabakserie mit<br />

einem vielfältigen Angebot für jeden<br />

Geschmack.<br />

Pöschl Zigaretten –<br />

garantiert ohne Zusätze<br />

Das ehemalige Nischensegment<br />

„additivfreie Zigaretten“ hat<br />

bis heute eine treue und wachsende<br />

Anhängerschaft gewonnen. Die<br />

Käuferschicht zeichnet sich dabei<br />

durch qualitätsbewusste Konsumenten<br />

aus, bei denen der Genuss,<br />

absolutes Qualitätsdenken und Individualität<br />

im Vordergrund steht.<br />

In dieses Segment steigt Pöschl<br />

erst 2008 mit einer eigenen Zigarettenproduktion<br />

ein. Hier setzt das<br />

Unternehmen auf zusatzstofffreie<br />

Fabrikzigaretten der Marke Pueblo,<br />

die in den Varianten Blue, Classic,<br />

Green und Orange erhältlich ist.<br />

Ausblick 2021<br />

Pöschl <strong>Tabak</strong> versteht sich<br />

seit jeher als Partner des Handels,<br />

und die Wichtigkeit dieser engen<br />

Zusammenarbeit hat<br />

sich vor allem im letzten<br />

Jahr gezeigt. Trotz aller<br />

Herausforderungen der<br />

aktuellen Zeiten, blickt<br />

das Unternehmen zufrieden<br />

auf das Jahr<br />

2020 zurück. Das gut<br />

aufgestellte Portfolio<br />

mit kontinuierlichem<br />

Wachstum schafft auch<br />

eine gute Perspektive für<br />

das Jahr 2021.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

13


itish american Tobacco<br />

it glo und den dazugehörigen<br />

neo sticks hat<br />

BAT sein PRRP-Portfolio (Potenziell<br />

risikioreduzierte Produkte) um eine<br />

weitere unverzichtbare Kategorie<br />

im modernen Nikotinmarkt erweitert:<br />

den sogenannten <strong>Tabak</strong>erhitzungsprodukten.<br />

Über moderne<br />

Induktionstechnologie erhitzt glo<br />

den <strong>Tabak</strong> in den neo sticks statt<br />

ihn zu verbrennen und garantiert<br />

so ein zur herkömmlichen Zigarette<br />

vergleichbares Geschmackserlebnis<br />

– bei 90 bis 95 % weniger Schadstoffen.<br />

Ideal für alle, die gern rauchen,<br />

aber auf Rauch und Zigarettengeruch<br />

verzichten wollen.<br />

Kein Wunder also, dass glo<br />

sich schnell eine große Fangemeinde<br />

erobern konnte. Für den individuellen<br />

Geschmack kann sich der<br />

Konsument zwischen vielen verschiedenen<br />

Flavours entscheiden.<br />

Zur Wahl stehen eine Kombination<br />

aus puren <strong>Tabak</strong>aromen und<br />

die von BAT als erste auf dem<br />

deutschen Markt gelaunchten<br />

neo sticks mit Kapsel-Technologie.<br />

„Transforming Tobacco“. Unter diesem Motto<br />

will British American Tobacco den historischen<br />

Wandel führend vorantreiben, der aktuell in<br />

der <strong>Tabak</strong>- und Nikotinindustrie stattfindet.<br />

Bereits seit Jahrzehnten hat BAT das Geschäft<br />

erfolgreich darauf ausgerichtet, den Bedürfnissen<br />

und Vorlieben erwachsener Raucher mit<br />

weltbekannten Zigarettenmarken, erstklassigen<br />

Blends und marktprägenden Innovationen<br />

Rechnung zu tragen und nutzt jetzt die Chance,<br />

dem Konsumenten potenziell risikoreduzierte<br />

<strong>Tabak</strong>- und Nikotinprodukte anzubieten.<br />

Innovation aus T<br />

für einen Markt i<br />

M<br />

Durch das Zerdrücken der Kapsel<br />

im Filter werden zusätzlich verschiedene<br />

Aromen freigesetzt, von<br />

fruchtig bis exotisch. Eine echte<br />

Innovation ist auch die brandneue<br />

Sorte „Tobacco Gold“. Mit der für<br />

ihren milden <strong>Tabak</strong>geschmack bekannten<br />

Sparte Gold ist BAT der<br />

erste Anbieter, der diese Nische im<br />

<strong>Tabak</strong>erhitzer Segment belegt.<br />

Selbst das Device wurde weiterentwickelt:<br />

Hyper+ heißt das<br />

neue Design-Upgrade des <strong>Tabak</strong>erhitzers,<br />

das auch in der Trendfarbe<br />

Rosé Gold erhältlich ist. Selbstverständlich<br />

lassen sich alle neo sticks<br />

auch problemlos mit den neuen<br />

Hyper+ Devices verwenden, die in<br />

einer umweltfreundlicheren, plastiksparenden<br />

Verpackung auf den<br />

Markt kommen.<br />

Auch im Bereich der E-Zigaretten<br />

gibt es Neuigkeiten vom<br />

Marktführer in diesem Segment:<br />

2021 wurde bei BAT Vype zu Vuse.<br />

Eine globale Fusion und ein konsequenter<br />

und logischer Schritt in<br />

einem rasant wachsenden Markt<br />

mit dem Ziel, für die Zukunft bessere<br />

Alternativen zum Rauchen zu<br />

bieten. Mit Vuse hat BAT das gesamte<br />

Produktportfolio unter einem<br />

starken Markennamen vereint, um<br />

Kunden mehr Innovationen, spektakuläre<br />

Flavours und höchste Qualität<br />

zu bieten. Außerdem können<br />

Kunden durch den weltweit einheitlichen<br />

Markenlook die E-Zigaretten<br />

und Flavours nun überall auf der<br />

Welt erkennen und genießen.<br />

Haben die modernen, potenziell<br />

risikoreduzierten <strong>Tabak</strong>- und<br />

Nikotinprodukte die klassischen<br />

<strong>Tabak</strong>produkte also abgelöst? Seitens<br />

BAT kommt ein klares Nein.<br />

Herkömmliche Zigaretten werden<br />

auch bei BAT noch viele Jahre<br />

das Kerngeschäft bleiben und die<br />

notwendigen Investitionen in die<br />

Produkte der nächsten Generation<br />

ermöglichen. Die Transformation<br />

des <strong>Tabak</strong>geschäfts und das Geschäft<br />

mit brennbaren <strong>Tabak</strong>produkten<br />

sind daher gleichermaßen<br />

wichtig.<br />

BAT wird also auch in Zukunft<br />

klassische Traditionsmarken mit<br />

langjähriger Markengeschichte im<br />

Portfolio haben. Wie zum Beispiel<br />

Lucky Strike, die Ikone, die in diesem<br />

Jahr ihren 150sten Geburtstag<br />

feiert.<br />

Von Lucky Strike und Pall Mall<br />

über Feinschnitt-Produkte und Filter-Zigarillos<br />

bis hin zu den potenziell<br />

risikoreduzierten Produkten<br />

(PRRP) wie Dampf- und <strong>Tabak</strong>erhitzungsprodukte:<br />

BAT wird auch in<br />

Zukunft Innovation und Tradition<br />

miteinander verbinden, den Wandel<br />

vorantreiben und die Zukunft<br />

14 tabak profi


British american tobacco<br />

radition –<br />

m Wandel<br />

gestalten. Um Genussmomente beim „<strong>Tabak</strong>konsum und darüber hinaus“<br />

zu ermöglichen – mit dem strategischen Fokus auf dem Konsumenten.<br />

Eine Ikone feiert Geburtstag: 150 Jahre Lucky Strike<br />

Sie war die Lieblingszigarette von James „Sonny” Crocket in der Serie<br />

Miami Vice. In der Fernsehserie Mad Men spielte sie eine wichtige Rolle,<br />

als in einem fiktiven Werbespot der reale Slogan „It’s toasted“ präsentiert<br />

wurde – und auch die Hauptfigur Don Draper rauchte sie. Natürlich ist die<br />

Rede von Lucky Strike.<br />

Ein echter „Glückstreffer“<br />

Bereits 1871 meldete R. A. Patterson aus Richmond, Virginia (USA)<br />

die Marke Lucky Strike an. Ein einprägsamer Name, inspiriert durch den<br />

zu dieser Zeit in der Region stattfindenden Goldrausch. Denn ein „Lucky<br />

Strike“ bezeichnete damals einen Goldfund, der so selten war, dass nur<br />

etwa vier von 1.000 Goldgräbern ihr Glück fanden.<br />

Genau dieses Gefühl sollte diese Zigarette verkörpern: Ein Geschmack<br />

so einzigartig gut und eine Qualität so wertvoll, dass sie einem Goldfund<br />

gleicht. Darum war in den Anfängen auf der Packung noch ein in den Himmel<br />

gehobener Hammer als Symbol<br />

des Fundes eines Goldgräbers, eines<br />

Glückstreffers, abgebildet. Bei dem<br />

auf der Packung ebenfalls dargestellten<br />

Indianerkopf handelt es sich<br />

übrigens um den Häuptling Wahunsonacock,<br />

der Land an <strong>Tabak</strong>pflanzer<br />

verkauft hatte und Vater der<br />

berühmten Pocahontas war.<br />

Lucky Strikes heute<br />

In Deutschland wurde Lucky<br />

Strike 1989 eingeführt und zählt<br />

heute zu den zehn erfolgreichsten<br />

Zigarettenmarken. Als Premium-<br />

Marke etabliert, steht Lucky Strike<br />

für einen qualitativ hochwertigen<br />

<strong>Tabak</strong>, der durch seinen hervorragenden<br />

Geschmack überzeugt.<br />

Vier klassische Produktlinien sowie<br />

die neue Lucky Strike CHANGE in<br />

zwei Varianten umfasst das derzeitige<br />

Portfolio, von denen es wiederum<br />

unterschiedliche SKUs gibt:<br />

Das neue Original mit neuem<br />

Design und einer neuen <strong>Tabak</strong>mischung;<br />

durch das neue<br />

Slow-Cured-Verfahren, bei dem der<br />

<strong>Tabak</strong> 30 Tage länger reifen kann,<br />

ist sie noch ausgewogener im<br />

Geschmack. In Kombination mit<br />

einem speziellen Filter wird daraus<br />

die neue geschmackvolle Lucky<br />

Strike Original.<br />

Die Lucky Strike Amber mit<br />

dem modernen, innovativen Flow<br />

Filter. Echter Lucky Strike-Genuss,<br />

denn dank des neuen Slow-Cured-<br />

Verfahrens kann der <strong>Tabak</strong> 30<br />

Tage länger reifen und macht so<br />

die Lucky Strike Amber zu einem<br />

besonders weichen und abgerundeten<br />

Raucherlebnis.<br />

Die Lucky Strike Authentic Red<br />

& Blue – die Luckies ohne Zusätze<br />

mit dennoch unverwechselbarem<br />

Lucky Strike Geschmack. Für alle,<br />

die einen ausgewogen-aromatischen<br />

Geschmack schätzen, ist die<br />

Authentic Red genau richtig. Für<br />

die, die einen milderen Geschmack<br />

bevorzugen, würde die Auswahl auf<br />

die Authentic Blue fallen.<br />

CHANGE: Mit der neuen<br />

Lucky Strike beginnt ein<br />

Wandel<br />

Mit der Lucky Strike CHANGE<br />

bricht die Premiummarke in eine<br />

neue Zeit auf, die einen Wandel beginnt<br />

und ihn sogar im Namen führt.<br />

Was aber macht die Lucky<br />

Strike CHANGE so besonders? Sie<br />

spricht eine neue, kritische Generation<br />

an. Der Markt zeigt seit<br />

längerem, dass viele und gerade<br />

jüngere Kunden kritisch Inhalt<br />

und Verpackung ihrer Produkte<br />

hinterfragen. Sie genießen gern,<br />

leben jedoch sehr bewusst und<br />

betrachten sehr genau, wie und<br />

womit ihre Produkte hergestellt<br />

wurden. Für sie wurde die CHAN-<br />

GE geschaffen.<br />

Der Unterschied beginnt bereits<br />

beim Filter: Die CHANGE bietet<br />

als einzige Zigarette auf dem<br />

deutschen Markt einen Filter, dessen<br />

Filtrationsmaterial zu 100%<br />

aus Papier besteht – klassische<br />

Standard-Monoacetat-Filter beinhalten<br />

Plastik.<br />

Aber auch bei der Packung<br />

kann die CHANGE durch einen<br />

neuen Auftritt punkten: Ihre Verpackung<br />

kommt ohne Plastikfolie<br />

aus. Das reduziert den weltweiten<br />

Plastikmüll und ist ein wichtiger<br />

Schritt in eine saubere Zukunft.<br />

Doch das gute Gefühl, auf ein<br />

Produkt umzusteigen, das weniger<br />

Plastikmüll verursacht, ist natürlich<br />

nur ein gutes Argument für<br />

den Wechsel zu CHANGE. Ein weiterer<br />

Grund ist die Entscheidung<br />

für ein Raucherlebnis in typischer<br />

Luckies-Qualität und eine <strong>Tabak</strong>mischung,<br />

die auch ohne Zusätze<br />

überzeugt; abgerundet mit der Lucky<br />

Strike CHANGE Green (4mg)<br />

oder intensiver mit der CHANGE<br />

Dark Green (6mg).<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

15


Talk mit Jan Mücke<br />

Jan Mücke: „Ab dem H<br />

die wirtschaftliche St<br />

Zur Person:<br />

Jan Mücke studierte Rechtswissenschaften<br />

und arbeitet seit acht<br />

Jahren für die <strong>Tabak</strong>branche. Der<br />

ehemalige Parlamentarische Geschäftsführer<br />

der FDP-Bundestagsfraktion<br />

(2005-2009) und Parlamentarische<br />

Staatssekretär beim<br />

Bundesminister für Verkehr, Bau<br />

und Stadtentwicklung(2009-2013)<br />

wechselte im Juli 2014 als Geschäftsführer<br />

und Sprecher des<br />

Deutschen Zigarettenverbandes in<br />

die <strong>Tabak</strong>industrie. Seit Gründung<br />

des BVTE im September 2019 ist<br />

er Hauptgeschäftsführer des Verbandes<br />

mit Sitz in Berlin.<br />

<strong>fng</strong>: Herr Mücke, seit über<br />

einem Jahr belastet die Coronakrise<br />

die Menschen und hier insbesondere<br />

Einzelhandel und Gastgewerbe.<br />

Welche Auswirkungen sehen Sie für<br />

den Handel mit <strong>Tabak</strong>waren?<br />

Bundes- und Landesregierungen<br />

verfolgen aus meiner Sicht<br />

keinen sehr logischen und deshalb<br />

auch nicht erfolgreichen Weg zur<br />

Pandemiebekämpfung. Der inhabergeführte<br />

kleine Einzelhandel,<br />

der den Einzelzutritt zu seinen<br />

Geschäften unter Einhaltung der<br />

Maskenpflicht, Checkin mit Apps<br />

und Fiebermessen am leichtesten<br />

bewerkstelligen kann, wurde als<br />

erstes dicht gemacht. Stattdessen<br />

drängen sich die Kunden nun bei<br />

den Lebensmitteldiscountern an<br />

der Kasse. Es fällt mir schwer, darin<br />

eine Strategie zu erkennen. Wir<br />

unterstützen mit einem Hilfsprogramm<br />

Händlerverbände, damit<br />

gerade diese familiengeführten<br />

Betriebe überleben können.<br />

<strong>fng</strong>: Gibt es hier bereits verlässliche<br />

Zahlen über die unterschiedlichen<br />

Auswirkungen für<br />

den LEH und Fachhandel? Durch<br />

Sechs Fragen an Jan Mücke, Geschäftsführer<br />

des Deutschen Zigarettenverbands (DZV)<br />

die Schließlungen der Gastronomie wird ja zudem das Automatengeschäft<br />

stark beeinträchtigt.<br />

Nein, dazu liegen bisher keine verlässlichen Daten vor. Bemerkenswert ist<br />

das starke Umsatzwachstum im LEH, der zweifelsohne auf diese politischen<br />

Fehlentscheidungen zurückzuführen ist.<br />

<strong>fng</strong>: Das neue „Jahrbuch Sucht“ ist jüngst erschienen. Demnach rauchen<br />

die Deutschen – anscheinend trotz Coronakrise – weniger. Wie sehen die Zahlen<br />

aus? Gibt es Verschiebungen?<br />

Wir sehen ja schon seit Jahren einen moderaten Rückgang des Umsatzes<br />

bei Zigaretten, einen leichten Zuwachs bei Feinschnitt und einen anhaltend<br />

hohen Anteil an geschmuggelten und gefälschten <strong>Tabak</strong>erzeugnissen. Daran<br />

hat auch die Pandemie nur wenig geändert. Wir gehen davon aus, dass Verbraucher<br />

mehr und mehr auch auf neuartige und potentiell weniger schädliche<br />

Produkte wie <strong>Tabak</strong>erhitzer und E-Zigaretten umsteigen. Darin sehen wir<br />

große Marktchancen, wenn die Politik dieses zarte Pflänzchen jetzt nicht mit<br />

dem Steuerhammer erschlägt.<br />

<strong>fng</strong>: Wie sieht es bei den Jugendlichen hier aus?<br />

Die BzgA hat jüngst mit nur noch 5,6 Prozent einen neuen Tiefststand<br />

der Raucherprävalenz bei U18 mitgeteilt. Das ist ein schöner Erfolg der gemeinsamen<br />

Präventionsanstrengungen von Handel und Industrie. Der effektivste<br />

Kinder- und Jugendschutz ist die konsequente Einhaltung des Abgabe-<br />

16 tabak profi


TALK MIT Jan Mücke<br />

erbst dürfte sich auch<br />

immung aufhellen.“<br />

verbots von <strong>Tabak</strong>erzeugnissen, das<br />

zeigt sich immer wieder.<br />

<strong>fng</strong>: Jugendschutz ist ja bekanntlich<br />

eines der großen Themen<br />

des DZV. Welche Aktionen planen<br />

Sie für das laufende Jahr?<br />

Wir haben unser Jugendschutztool<br />

www.jugendschutz-handel.de<br />

gerade überarbeitet und auch die<br />

tabakfreien Nikotinbeutel einbezogen.<br />

Wir werden insbesondere über<br />

Social Media in die Zielgruppe hineinwirken.<br />

<strong>fng</strong>: Die Negativschlagzeilen in<br />

den Medien zermürben zusehend die<br />

Menschen. Sehen Sie für die Branche<br />

auch positive Trends für 2021?<br />

Ab Herbst, wenn viele Menschen<br />

vollständig geimpft worden sind,<br />

dürfte sich auch die wirtschaftliche<br />

Stimmung aufhellen. Die Pandemie<br />

hat gezeigt, dass unser Gemeinwesen<br />

nicht gut vorbereitet war und<br />

wir einen Schub bei Digitalisierung<br />

und Modernisierung benötigen. Das<br />

wird nur gehen, wenn Regulierungen<br />

entfallen und Marktkräfte entfesselt<br />

werden, damit wir wieder eine<br />

wachsende Volkswirtschaft werden.<br />

Davon wird auch die Stimmung der<br />

Verbraucher und damit der Absatz<br />

unserer Erzeugnisse positiv beeinflusst<br />

werden.<br />

DZV: Stabiler <strong>Tabak</strong>markt<br />

trotz Coronakrise<br />

Im Januar hat das Statistische<br />

Bundesamt Zahlen zum Absatz von<br />

<strong>Tabak</strong>waren nach Steuerzeichenbezug<br />

für das Jahr 2020 veröffentlicht.<br />

Der Absatz von Zigaretten ging<br />

um 1,1 Prozent zurück im Vergleich<br />

zu 2019. Feinschnitt zum Selberdrehen<br />

oder Selberstopfen konnte mit<br />

10,6 Prozent hingegen zulegen.<br />

Allerdings ist der Banderolenbezug<br />

nur ein Hinweis auf die produzierten<br />

Mengen und kann nur eingeschränkt<br />

den tatsächlichen Konsum<br />

messen.<br />

Der Absatz von <strong>Tabak</strong>waren<br />

war insgesamt trotz Corona-Krise<br />

im Großen und Ganzen stabil, was<br />

auch an den <strong>Tabak</strong>steuereinnahmen<br />

abzulesen ist. Das Aufkommen an<br />

<strong>Tabak</strong>steuer bewegt sich auf einem<br />

konstanten Niveau. 2020 wurden<br />

14,6 Mrd. Euro eingenommen. Das<br />

sind Mehreinnahmen von 2,7 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr, die der<br />

Bund für sich verbuchen kann. 2019<br />

betrugen die Einnahmen aus der <strong>Tabak</strong>steuer<br />

14,2 Mrd. Euro.<br />

Der Absatz von Zigaretten betrug<br />

2020 73,8 Mrd. Zigaretten.<br />

2019 wurden noch für 74,6 Mrd. Zigaretten<br />

Steuerbanderolen bezogen.<br />

Der Feinschnitt lag bei 26 328 Tonnen.<br />

Das war ein Zuwachs von 2 515<br />

Tonnen im Vergleich zum Vorjahr, in<br />

dem noch für 23 813 Tonnen Steuerzeichen<br />

bestellt wurden.<br />

Auch andere Produktkategorien<br />

als Feinschnitt konnten ihren<br />

Absatz steigern. Die Kategorie<br />

Pfeifentabak liegt schon seit Jahren<br />

im zweistelligen Wachstumsbereich<br />

und konnte im Vergleich<br />

zu 2019 nochmals 44,3 Prozent<br />

dazugewinnen. Allerdings fallen<br />

in diese Kategorie nicht bloß der<br />

klassische Pfeifentabak, sondern<br />

auch Wasserpfeifentabak und die<br />

neuartigen <strong>Tabak</strong>erhitzer, die zusammengenommen<br />

hauptsächlich<br />

für den Wachstumsschub sorgen.<br />

Auch der Absatz von Zigarren/Zigarillos<br />

konnte mit 2,7 Mrd. Zigarren/Zigarillos einen Zuwachs von 3,7<br />

Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2019 verzeichnen.<br />

Die Zigarette ist das Produkt, das am höchsten besteuert wird. Der Zigarettenabsatz<br />

ist seit Jahren rückläufig. „Der erneute Rückgang ist nicht<br />

verwunderlich“, betont der BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke, „wir<br />

rechnen jedes Jahr mit einem Konsumrückgang von 1 bis 3 Prozent bei<br />

der Zigarette, unabhängig davon, dass viele Fachgeschäfte in vielen Bundesländern<br />

seit der Corona-Pandemie teilweise geschlossen waren und<br />

sind“. Trotz Corona-Pandemie und der Teilschließung war die Marktversorgung<br />

mit <strong>Tabak</strong>waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet. So waren und sind<br />

in einigen Bundesländern <strong>Tabak</strong>warengeschäfte im Frühjahr und erneut<br />

seit Dezember von der Teilschließung des Einzelhandels zur Bekämpfung<br />

der Corona-Pandemie betroffen. „Vor allem in der 1. Welle der Pandemie<br />

neigten auch die Raucher und Raucherinnen dazu, sich eine Bevorratung<br />

an <strong>Tabak</strong>waren zuzulegen“, so Jan Mücke.<br />

Die Konsumenten reagieren seit der Corona-Krise preissensibler als früher.<br />

Noch nie waren so viele Menschen in ihrer Mobilität so eingeschränkt wie<br />

2020. Viele verbrachten ihren Urlaub zuhause und konnten somit keine preiswerteren<br />

Zigaretten im Ausland kaufen. Auch die teilweise Einschränkung des<br />

kleinen Grenzverkehrs sorgte dafür, dass weitaus weniger Zigaretten in Polen<br />

und Tschechien gekauft wurden. Laut der Entsorgungsstudie der Zigarettenindustrie,<br />

die in einer Langzeitstudie den Anteil von nicht in Deutschland<br />

versteuerten Zigaretten untersucht, waren 2020 17,2 Prozent der hierzulande<br />

gerauchten Zigaretten nicht in Deutschland versteuert. Im gleichen Zeitraum<br />

2019 waren es noch 19,1 Prozent gewesen.<br />

Durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise achten viele Verbraucher<br />

mehr auf ihre finanzielle Situation. Sie kaufen entweder die günstigeren<br />

Zigaretten in Großpackungen oder weichen ganz auf den billigeren<br />

Feinschnitt zum Selberdrehen oder Selberstopfen aus.<br />

DZV und Jugendschutz Unterstützung des Handel<br />

Der Deutsche Zigarettenverband (DZV), Mitglied des BVTE, stellt dem<br />

Handel seit 2013 Jugendschutz-Aufkleber kostenlos zur Verfügung. Bis heute<br />

sind mehr als eine Million solcher „Stopp-Schilder“ im Handel verteilt worden.<br />

Der BVTE stellt seit Oktober 2020 eine Neuauflage der Aufkleber mit Ergänzung<br />

einer weiteren Produktkategorie - der Nikotinbeutel - zur Verfügung. Mit<br />

der Anbringung der Aufkleber signalisiert der Händler sowohl seinen Kunden<br />

als auch der Öffentlichkeit, dass in seinem Geschäft der Jugendschutz strikt<br />

eingehalten wird.<br />

» Der erneute Rückgang ist nicht<br />

verwunderlich, wir rechnen jedes Jahr<br />

mit einem Konsumrückgang von<br />

1 bis 3 Prozent bei der Zigarette « Kontakt:<br />

Raucherquote<br />

Jugendliche zwischen 12 und<br />

17 Jahren, die rauchen, sind mit 5,6<br />

Prozent auf einem neuen, historisch<br />

Tiefstand, ebenso rauchen mit 21,2<br />

Prozent der 18- bis 25-Jährigen so<br />

wenige wie nie zuvor seit Beginn der<br />

BZgA-Befragung. Die Verbreitung<br />

der E-Zigarette unter Minderjährigen<br />

ist noch geringer: 1,7 Prozent der Jugendlichen<br />

dampften in 2019.<br />

BVTE<br />

Bundesverband der<br />

<strong>Tabak</strong>wirtschaft und<br />

neuartiger Erzeugnisse<br />

Unter den Linden 42<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: +49 30 8145936-0<br />

www.bvte.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

17


Denicotea<br />

Einfach nur Nice –<br />

Die neue Zigarettenspitze<br />

von Denicotea<br />

Der Zigarettenspitzenspezialist Denicotea verbindet<br />

seit 1932 Genuss mit Eleganz und einem<br />

Hauch von Luxus. Über 50 Spitzen-Modelle<br />

betonen den modischen Aspekt und sind zum<br />

Teil historischen Materialien nachempfunden.<br />

Es gibt Zeiten, denen man trotz<br />

allem misslichen sehr schöne<br />

und besondere Seiten abgewinnen<br />

kann. Menschen besinnen sich auf<br />

einfache Dinge, kleine Erlebnisse,<br />

die sie zu Hause zelebrieren können.<br />

Sie erschaffen sich selbst kleine<br />

Inseln des Glücks inmitten einer<br />

Welt voller Ungewissheit, Vereinzelung<br />

und Angstmacherei. Eine solche<br />

Oase ist der bewusste Genuss<br />

von <strong>Tabak</strong>erzeugnissen. Die Zigarettenspitze,<br />

als wunderbares Rauchutensil,<br />

gehört für immer mehr<br />

Menschen in Deutschland als Begleiterin<br />

zum guten Rauchen dazu.<br />

Einfach im Handling, hilfreich, um<br />

unschöne gelbe Finger und Zähne<br />

zu vermeiden, ist die Zigarettenspitze<br />

eine Bereicherung für maßvollen<br />

und individuellen <strong>Tabak</strong>konsum.<br />

2021 hat Denicotea eine neue Serie Zigarettenspitzen mit dem<br />

wohlklingenden Namen Nice auf den Markt gebracht. Die mit nur 74<br />

mm bewusst kurz gehaltene Serie in warmer Holzoptik lässt bestehenden<br />

Verwendern von Spitzen das Herz höherschlagen und schafft es<br />

gleichzeitig, neue Konsumenten in ihren Bann ziehen. Durch ihre kompakte<br />

Größe finden Frauen wie Männer bei Nice ihr individuelles Genießerglück.<br />

Die neuen Spitzen sind passend für jede 9 mm King-Size-<br />

Zigarette und durch die besondere Steckverbindung mit Slimline-Filter<br />

von 6 mm zu verwenden.<br />

Besonders auffallend ist die Holzoptik in vier warmen Tönen von<br />

dunklem Ebenholz bis hin zu hellem Sandelholz. Abgerundet wird das<br />

edle Design mit goldfarbenen Details und einem glänzenden Mundstück.<br />

Nicht zu vergessen bleibt das bekannte Denicotea „d“ auf dem<br />

Mundstück, Qualität aus deutschen Landen. Die neuen Nice-Spitzen<br />

werden pro Stück in einer kompakten weißen Box mit 10 Slimline Filtern<br />

angeboten.<br />

Denicotea –<br />

eine Spitze für jeden Geschmack<br />

Die Vielfalt und Auswahl an<br />

Zigaretten- und Cigarillospitzen<br />

von Denicotea ist groß. Die Basis<br />

sind die Standardspitzen, die keinen<br />

integrierten Auswerfmechanismus<br />

haben, und die Zigarette<br />

deshalb nach dem Rauchen manuell<br />

entfernt werden muss.<br />

Denitip ist eine kurze, starke<br />

Spitze mit integriertem Filter für<br />

King-Size-Zigaretten. Sie können<br />

für 10-15 Zigaretten genutzt<br />

werden, filtern Nikotin und Kondensat,<br />

ohne den Geschmack zu<br />

verfälschen.<br />

Kurze Spitzen gibt es mit und<br />

ohne Auswerfmechanismus. Spitzen,<br />

mit denen man den Stummel<br />

automatisch auswerfen kann, tragen<br />

die Bezeichnung „Automatic“.<br />

Die langen Spitzen mit<br />

100 mm und 116 mm nehmen sowohl<br />

den normalen als auch den<br />

L-Filter mit der größeren Filterkapazität<br />

auf. Alle langen Spitzen<br />

sind Automatic-Spitzen, sie besitzen<br />

eine Mechanik, mit deren<br />

Hilfe die Zigarette nach dem Rauchen<br />

aus der Spitze ausgeworfen<br />

wird. Wie bei den kurzen Spitzen<br />

ist der Brenner beweglich und<br />

wird zurückgezogen, um die Zigarette<br />

aus der Spitze zu schnippen.<br />

Die Retrospitzen „Art Deco”<br />

sind aus Acrylstäben gefertigt<br />

und in unterschiedlichen Farbvarianten<br />

erhältlich. Die Spitzen<br />

lassen sich durch Verschrauben<br />

der Einzelteile von 13,5 cm über<br />

23 cm auf 31 cm verlängern. Alle<br />

Nostalgiespitzen sind filterlos.<br />

Die schlanke Slimline-Serie<br />

ist kombinierbar mit King-Size-Zigaretten<br />

(8-9 mm) und Extra-Slim-<br />

Zigaretten (4-6 mm). Der Adapter<br />

ermöglicht die flexible Wahl und<br />

ist bei jeder Slimline-Spitze im<br />

Lieferumfang enthalten. Sie benötigen<br />

spezielle Slimline-Filter.<br />

Die farbenfrohen Vision-Spitzen<br />

ohne Automatic für King-Size<br />

Zigaretten haben eine Gesamtlänge<br />

von 78 mm und den Denicotea-<br />

Schriftzug auf dem Mundstück im<br />

Frost-Effektlook.<br />

Die edlen Bruyère-Holz-Spitzen<br />

haben einen Brenner aus gedrechseltem<br />

Bruyère-Holz, im Inneren mit<br />

einem Metalleinsatz. Sie sind für<br />

Zigaretten im Kingsize-Format und<br />

Denicotea Standardfilter.<br />

18 tabak profi


<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel


Heintz van Landewyck<br />

1847 von Jean-Pierre Heintz und seiner Ehefrau<br />

Josephine van Landewyck in Luxemburg<br />

gegründet, beginnt die internationale<br />

Expansion mit einer ersten ausländischen<br />

Tochtergesellschaft 1925 in Trier. Seit 1995<br />

betreut nun das selbständige Unternehmen,<br />

die <strong>Tabak</strong>- und Cigarettenfabrik Heintz van<br />

Landewyck GmbH starke Marken wie u.a.<br />

Ducal, Fargo, Elixyr, Maya oder Che.<br />

Aus dem Geschäft von einst<br />

entsteht im Laufe der Jahre<br />

die Landewyck Tobacco – die heute<br />

zu den weltweit anerkanntesten<br />

100% familiengeführten, unabhängigen<br />

<strong>Tabak</strong>herstellern zählt.<br />

Der Aufstieg des Unternehmens<br />

geht mit Siebenmeilenschritten<br />

voran. Schon 1881 gehört<br />

Heintz van Landewyck unter der<br />

Ägide von Sohn Joseph Heintz zu<br />

den zwanzig größten <strong>Tabak</strong>herstellern<br />

in Luxemburg. Neue Produktionsstätten,<br />

soziales Engagement<br />

und die Gründung von Tochtergesellschaften<br />

im Ausland markieren<br />

den Weg des Aufstiegs in den<br />

folgenden 100 Jahren. 1957 feiert<br />

das Unternehmen sein 110-jähriges<br />

Jubiläum, denn im Nachkriegseuropa<br />

gab es 1947 wenig Anlass das<br />

100-jährige Bestehen gebührend zu<br />

begehen. Die 60er und 70er Jahre<br />

werden vor allem durch erfolgreiche<br />

neue oder Lizenz-Marken wie Maryland,<br />

Kent oder Ducal geprägt.<br />

1998 landet Heintz van Landewyck<br />

mit der neuen Zigarettenmarke<br />

Elixyr einen neuen Coup, der bis<br />

heute zu auf die Erfolgsgeschichte<br />

<strong>Tabak</strong>komp<br />

mehr als 17 0<br />

des Unternehmens einzahlt. 10 Jahre später übernimmt Landewyck die Zigarettenmarke<br />

Austin von einem großen Hersteller aus den USA, weitere<br />

Auslandsniederlassungen und ein neues Werk in Luxemburg folgen.<br />

2020 geht nach über 30 Jahren bei der Heintz van Landewyck GmbH<br />

in Trier eine weitere Ära zu Ende: Hajo Fischer – seit 2002 Geschäftsführer –<br />

verlässt das Unternehmen in den Ruhestand. Sein Ausscheiden ist Teil einer<br />

strategischen Neuausrichtung der Landewyck-Organisation, die das Trierer<br />

Werk und die Verkaufsorganisation betreffen. Seit dem 1. Juli 2020 nehmen<br />

Bob Guden und Sven Müller die Geschäftsführungsaufgaben wahr.<br />

Hierbei liegt Sven Müllers Fokus auf dem Produktionsstandort Trier. Müller,<br />

seit 2018 bei Landewyck in Luxemburg, verantwortet in diesem Kontext<br />

auch alle weiteren Produktionswerke der Landewyck-Gruppe. Bob Guden<br />

wechselt als ehemaliger Sales Director Export von Luxemburg nach Trier.<br />

Der gebürtige Luxemburger ist bereits seit 2003 am Landewyck-Headquarter<br />

beschäftigt und entwickelt von Trier aus die gesamte DACH-Region. Ihm<br />

steht das bekannte deutsche Marketing-&-Sales-Duo um Stefan Morandini<br />

(Marketingleiter) und Andreas Becker (Vertriebsleiter) zur Seite.<br />

Fargo – Top-Qualität zum Top-Preis<br />

Der günstige Zigarettentabak Fargo ist ein schnitt- und feuchteoptimierter<br />

<strong>Tabak</strong> zum Stopfen. Nach deutscher Markteinführung der Full Fla-<br />

20 tabak profi


Heintz van Landewyck<br />

vor Variante im Jahr 2006 wurde die Produktpalette<br />

2009 um eine milde Fine Flavor Variante sowie bereits<br />

2012 um eine Volumentabakvariante ergänzt. Neuestes<br />

Mitglied der Fargo Familie ist der Drehtabak-Beutel<br />

mit 30g Halfzware.<br />

Bewährter Geschmack<br />

im neuen Gewand<br />

Landewyck stellt Fargo Volumentabak<br />

auf modernes Design um<br />

Einzigartiger Charakter, beste <strong>Tabak</strong>- und Stopfqualität,<br />

günstiger Preis: Fargo ist ein Stopftabak für<br />

preisbewusste Raucher. Im großen Angebot der Volumentabake<br />

fällt er durch seine schrille und laute<br />

Optik auf. Vor Kurzem hat das Trierer Unternehmen<br />

das Design seiner Volumentabak-Produkte angepasst.<br />

Mit einem neuen Look sollen die Stopf-Dose und die<br />

Stopf-Box noch deutlicher als unverwechselbare Fargo-<br />

Produkte erkennbar sein. Die Umstellung auf das neue<br />

Design erfolgt fließend. „Durch die Anpassung der<br />

ehemals gelben Grundfarbe verleihen wir dem Volumentabak<br />

ein modernes Design, das sowohl Dose als<br />

auch Eimer noch stärker zum werden lässt und den<br />

typischen Charakter unserer Fargo-Produkte unterstreicht.<br />

Selbstverständlich bleiben die Mischung des <strong>Tabak</strong>s,<br />

der Inhalt sowie sonstige logistische Daten von<br />

der Designumstellung unberührt (siehe auch Gesamt-<br />

Preisliste 1.3.21)“, so Stefan Morandini, Marketingleiter<br />

bei Landewyck.<br />

etenz seit<br />

Jahren<br />

Mehr Vorrat!<br />

Fargo Stopf-Box jetzt in XXXL-Größe<br />

Weniger Zigaretten, mehr Feinschnitt: Das Konsumverhalten<br />

in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr<br />

verändert – nicht zuletzt bedingt durch die Corona-<br />

Krise.* Stopfen liegt im Trend und so suchen<br />

Raucher verstärkt nach einer Möglichkeit,<br />

<strong>Tabak</strong> nicht nur günstig, sondern auch auf<br />

Vorrat zu erhalten, um Zigaretten selbst<br />

zu stopfen und weniger Käufe tätigen<br />

zu müssen. Ein Verbraucherwunsch,<br />

dem Landewyck mit der neuen Fargo<br />

Stopf-Box in XXXL-Größe nachkommt.<br />

„Mit dem neuen 480g-Eimer<br />

unterstreichen wir ein- mal mehr<br />

den außergewöhnlichen Charakter<br />

unseres Fargo Volumentabaks. Dies<br />

zeigt sich auch am POS, wo sich die<br />

Stopf-Box in leuchtendem Orange und<br />

einem auffälligen Design präsentiert.<br />

Als eines der größten Eimer-Produkte<br />

am deutschen Markt ist unsere neue XXXL-Stopf-Box<br />

für alle Kunden interessant, die auf Masse gehen und<br />

dabei zugleich von der bewährten Landewyck-Qualität<br />

profitieren möchten", erklärt Stefan Morandini.<br />

Die 480g-Stopf-Box ist seit Mai erhältlich und damit<br />

eines der größten Eimer-Produkte auf dem deutschen<br />

Markt. Und auch wichtig: Jeder Eimer ist mit<br />

einem Humi-Frische-Pad im Deckel ausgestattet.<br />

Die wichtigsten Marken im<br />

Portfolio von Heintz von Landewyck<br />

Ducal<br />

Regional verwurzelt, weckt die Marke Ducal Emotionen<br />

und steht für echten Heimat-Genuss. Während<br />

die Zigaretten der Marke seit 1974 einen festen<br />

Stammplatz in den Regalen des Südwestens haben,<br />

gehören die seit den 90er-Jahren erhältlichen Ducal-<br />

Feinschnitte bundesweit zu den Vorzeigeprodukten,<br />

wenn es um starke <strong>Tabak</strong>qualität geht. Bis zu 30 hochqualitative<br />

<strong>Tabak</strong>sorten verleihen Ducal den typischen<br />

fein-würzigen Geschmack.<br />

Maya<br />

Besonders, authentisch, anders: Die Marke Maya<br />

erzählt eine spannende Geschichte, die zurück zu den<br />

Ursprüngen der heutigen <strong>Tabak</strong>-Kultur führt. Diese Kultur<br />

wird auch beim <strong>Tabak</strong> konsequent gelebt: nur<br />

höchste Qualitäten aus ursprünglichen Maya-<br />

Territorien – natürlich ohne Zusatzstoffe.<br />

Elixyr<br />

Die europaweit erhältliche Marke<br />

Elixyr steht seit 1998 für einen<br />

besonderen Mix aus ausdrucksstarker<br />

Optik, bester American<br />

Blend-Qualität und attraktivem<br />

Preis. Ursprünglich als Sonder-<br />

Edition der Marke Ducal gelauncht,<br />

hat sich Elixyr schnell<br />

zur eigenständigen, selbstbewussten<br />

Marke entwickelt. Ob<br />

Großpackungen oder Feinschnitt-<br />

Produkte in der Dose: Mit einem<br />

vielfältigen Zigaretten- und <strong>Tabak</strong>-<br />

Sortiment wird Elixyr den verschiedensten<br />

Ansprüchen der Konsumenten<br />

gerecht.<br />

Che<br />

Auffällig und provokant, eine<br />

starke Marke! Weit weg vom<br />

Mainstream erfüllt die Che die<br />

Bedürfnisse all jener Raucher,<br />

die einen unkonventionellen und<br />

individuellen Lebensstil pflegen.<br />

Additive-Free trifft Che Zeitgeist<br />

und Geschmack der Freunde von<br />

unverfälschtem <strong>Tabak</strong>-Genuss.<br />

Viva la revolucíon!<br />

Afri<br />

Afri ist die Zigarette der Individualisten,<br />

der Kreativen und der<br />

Andersdenker – und das schon<br />

seit 1928. Die lange Historie der<br />

Marke und ihre geschmackvolle<br />

Mischung führen Raucher „back<br />

to the roots“. Im klassischen Vintage-Soft-Pack<br />

und im Format als<br />

„kurze Dicke“ ist Afri einmalig in<br />

Deutschland.<br />

Austin<br />

Taste the wild style! Im unverkennbaren<br />

Vintage-Look präsentiert<br />

sich die Marke Austin und<br />

verkörpert den „True American<br />

Style“. Intensive Burley-Aromen<br />

und süßliche Virginia Blends sind<br />

es, die den Austin-Zigaretten ihren<br />

typischen Geschmack verleihen.<br />

Eine Marke, die nicht nur preisbewusste<br />

Kunden anspricht, sondern<br />

all diejenigen, die es lässig mögen<br />

und dabei in puncto Genuss keine<br />

Kompromisse machen wollen.<br />

Übrigens: Seit April 2021 ist<br />

die neue Corporate Website online:<br />

www.landewyck.com<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

21


Fortschritt<br />

seit mehr a<br />

Arnold André<br />

Der karibische handgerollte Longfiller<br />

Zigarre gilt zu Recht als Luxusprodukt.<br />

Das Cibao-Tal in der Dominikanischen Republik<br />

ist das wohl fruchtbarste Tal der Karibik. Schützende<br />

Berge, sanfte Hügel, eine perfekte Balance<br />

aus Sonne, Schatten, Regen und der würzigen<br />

Luft des Meeres. Nirgendwo sonst ist die Luft so<br />

voller Aromen. Und genau hier ist die Montosa<br />

zuhause.<br />

Es ist die größte Herausforderung des Zigarrenblendings:<br />

Die Kreation einer Zigarre, die<br />

vollen Aromenreichtum bietet, aber dennoch<br />

leicht im Genuss ist. Mehr als drei Jahre hat der<br />

Master Blender bei Arnold André Dominicana<br />

an der Entwicklung der neuen Montosa gearbeitet.<br />

Das Ziel war ein hervorragender Longfiller,<br />

der sein reichhaltiges Bouquet feinwürzig, rund<br />

und weich an den Gaumen bringt. Und: die<br />

handgerollte Zigarre sollte nicht nur aromatisch,<br />

sondern auch preislich leicht zugänglich sein.<br />

Die Montosa kommt mitten aus dem Herz<br />

der Dominikanischen Republik und trifft offensichtlich<br />

genau den Geschmack der deutschen<br />

Zigarrenliebhaber. Die im Juli 2020 eingeführte<br />

Montosa aus dem Hause Arnold André bietet<br />

den typischen vollen Aromenreichtum eines<br />

handgerollten Longfillers und ist dennoch leicht<br />

im Genuss.<br />

Bereits 1817 in Osnabrück gegründet, seit 1847 in Bünde<br />

in Nordrhein-Westfalen ansässig, kann sich Arnold André – The<br />

Cigar Company – seit Langem mit Stolz Deutschlands größter<br />

Zigarrenhersteller nennen. Bekannte Marken wie u.a. Handelsgold,<br />

Clubmaster, Tropenschatz oder Montosa, um nur einige zu nennen,<br />

sind die soliden Bausteine nationalen und internationalen Erfolgs.<br />

Erreicht wurde dieses Ziel mit einer Mischung<br />

aus Criollo und Piloto <strong>Tabak</strong>en aus der<br />

Dominikanischen Republik, einem Umblatt aus<br />

Mexican Sumatra und einem Deckblatt aus<br />

ecuadorianischem Connecticut Shade. Dieser<br />

Blend überzeugt mit reicher Aromenfülle, die<br />

sich feinwürzig cremig-sanft präsentiert. Kaffee-<br />

und Kakao-Aromen, nussige und süßlich<br />

fruchtige Noten verbinden sich zu einer milden<br />

Cremigkeit, die ihresgleichen sucht.<br />

Montosa – komponiert mit viel Feingefühl<br />

und ebensolchem Feingefühl handgerollt. Von<br />

Menschen, denen die Liebe und Leidenschaft<br />

für <strong>Tabak</strong> von Generation zu Generation in die<br />

Wiege gelegt wird. Die Genuss-Zigarre aus dem<br />

Herzen der Dominikanischen Republik.<br />

Aus der Sicht von Geschäftsführer Thomas<br />

Strickrock hat sie die Erwartungen mehr als erfüllt:<br />

„Die Montosa kommt aus unserer eigenen<br />

Manufaktur auf der Dominikanischen Republik<br />

und ist eine hervorragende Ergänzung unseres<br />

bisherigen Markenportfolios. Mit ihrem cremig<br />

feinwürzigen Aroma ist sie das optimale<br />

Produkt für Einsteiger in die Genusswelt der<br />

Zigarre. Für Fortgeschrittene bietet sie einen<br />

angenehmen Start in den Tag. Der Handel<br />

und die Verbraucher haben gleichermaßen<br />

sehr positiv auf die Neuheit reagiert. Obwohl<br />

wir mit einem ambitionierten Volumen in den<br />

Markt gestartet sind, waren wir bereits in den<br />

ersten acht Wochen zweimal `Out of stock`.<br />

Einige Händler, auch Onlineshops, haben wöchentlich<br />

nachbestellt. Neben der besonderen<br />

geschmacklichen Note liegt das sicherlich an<br />

dem sehr attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />

der Montosa. Hier profitieren wir natürlich<br />

von der eigenen Fertigung in der Karibik.<br />

Nur so können wir eine Robusto für einen<br />

Stückpreis von 3,90 Euro anbieten.“<br />

Weitere Informationen:<br />

www.montosa-cigar.de und www.alles-andre.de<br />

22<br />

tabak profi


Arnold André<br />

Handelsgold Purple<br />

Geschmacksexplosion mit<br />

der neuen<br />

“Wild Berry Bomb“<br />

Handelsgold gehört seit Jahrzehnten<br />

zu den erfolgreichsten Marken<br />

von Arnold André. In den ausklingenden<br />

50er Jahren des 20. Jahrhunderts auf den<br />

Markt gebracht, ist sie Teil der Strategie,<br />

die dem Unternehmen damals zu dem nationalen<br />

Durchbruch verhilft. Die Markenzigarre<br />

Handelsgold wird schnell wie der VW-Käfer<br />

oder der Nierentisch zu einer Ikone des „Wirtschaftswunders“<br />

im Nachkriegs-Deutschland.<br />

mit Tradition –<br />

ls 200 Jahren<br />

Trend liegende Shisha-Rauchen mit der unkomplizierten<br />

Genussweise von Filterzigarillos.<br />

Die extrem süßen, fruchtigen Aromen sind<br />

vielen aus den Shisha-Bars bekannt, wo gemeinsames<br />

Dampfen gerne und oft zelebriert wird.<br />

Doch die seit über einem Jahr dauernde Corona-Pandemie<br />

lässt den Besuch einer Shisha-Bar<br />

ausfallen. Doch mit dem WTF! Shisharillo kann<br />

man sein Lieblingsshisharoma einfach überall<br />

genießen! Und das zum spektakulären von nur<br />

2,00 Euro für 5 Stück Inhalt.<br />

Mega Geschmack, Aromenvielfalt wie kein<br />

anderes Zigarillo und ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis<br />

– die Handelsgold Sweet Zigarillos<br />

punkteten bis dato mit neun Geschmacksrichtungen<br />

am POS und am Gaumen. Jetzt machen<br />

die neuen Handelsgold Purple den Zehner voll.<br />

Süßlich, fruchtige Aromen liegen voll<br />

im Trend – und so lockt Handelsgold Purple<br />

mit einem auffälligen Packungsdesign und<br />

dem intensiven Geschmack nach Wildbeeren.<br />

Geschmacksvielfalt für wenig Geld – die<br />

Handelsgold Sweet Zigarillos setzen sich mit diesem<br />

Motto im Regal, auf der Theke und in den<br />

Zweitplatzierungen weiterhin optimal in Szene.<br />

Hingucker in der Kassenzone<br />

Clubmaster Red Display<br />

für die Theke<br />

Die Clubmaster Red Zigarillos schreiben seit<br />

Jahren Erfolgsgeschichte. Insbesondere die Mini<br />

Formate mit und ohne Filter sind und bleiben<br />

Topseller. Auch in der Pandemie sind die Clubmaster<br />

Mini Filter Red insbesondere im LEH stärker<br />

gewachsen als der Gesamtmarkt .<br />

Unterstützung am POS bietet das Haus<br />

Arnold André einem Display für die kleinen<br />

Formate Clubmaster Mini Red und Mini Filter<br />

Red. Mit dieser Clubmaster Range haben die<br />

Bünder Macher ein Format im Handel etabliert,<br />

das großen Genuss mit einem Hauch Vanille<br />

für kleine Rauchpausen zum attraktiven Packungspreis<br />

von 4,60 Euro garantiert. Und<br />

das soll sich auch in der Kassenzone sehen<br />

lassen! Eigens für den begrenzten Platz an der<br />

Theke konzipiert, lässt sich das platzsparende<br />

Display mit wenigen Handgriffen schnell aufbauen.<br />

Das Clubmaster Display bietet je 5 Packungen<br />

der Mini Red und Mini Filter Red Zigarillos Platz.<br />

Ein Jahr WTF! Shisharillo<br />

Fast exakt vor einem Jahr führte Arnold<br />

André diese ungewöhnliche Zigarillo-Neuheit<br />

ein: Das WTF! Shisharillo. Die neue Kategorie<br />

#shisharillo verbindet das seit geraumer Zeit im<br />

WTF! Shisharillos sind wahre Aromenzigarillos<br />

in 70mm Länge. Die Einlage von WTF! ist<br />

randvoll mit den beliebtesten Shisha-Aromen,<br />

der Filter aromatisiert und gesüßt wie sonst<br />

keiner. In Form gehalten wird die Mischung von<br />

einem echten Ecuador Natur-Deckblatt.<br />

Vier Geschmacksrichtungen sind bei WTF! am<br />

Start: Cray bietet das volle Apfel-Aroma, LIT rockt<br />

dank dunkler Beeren, Squad hat das Aroma einer<br />

ganzen Zitrusplantage und Sheeesh ist der Vanillegenuss<br />

schlechthin. Mehr Aroma geht nicht.<br />

Die WTF! Shisharillos sind zu je 5 Stück in<br />

auffälligen Metallboxen erhältlich.<br />

Wenn’s mal länger dauern soll:<br />

Big Pack am Start<br />

WTF! SHISHARILLO geht in die Breite<br />

Einen Traumstart hat WTF! SHISHARILLO<br />

letztes Jahr hingelegt. Warum? Weil es solche<br />

Aromenzigarillos plus Süße sonst nicht gibt, weil<br />

nicht nur der Geschmack, sondern auch der Preis<br />

spektakulär ist und weil sie eine echte Alternative<br />

für Shisha-Fans sind.<br />

Ab sofort gibt es viermal soviel Lieblings-<br />

Shisha-Aroma auf einen Schlag. WTF! Shisharillos<br />

gibt es nun auch im großen 20er-Pack. Natürlich<br />

in den bekannten Aromen Cray (Apfel),<br />

LIT (dunkle Beeren), Squad (Zitrus) und Sheeesh<br />

(Vanille) – aromatisierter, süßer Filter inklusive.<br />

Kosten auch nur 6,50 Euro pro Metallbox.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

23


Arnold André aktiv im LEH<br />

Die Longfiller-Marke Montosa empfiehlt Markus Brzezina<br />

Zigarreneinsteiger. Sie überzeugt durch ihr reichhaltiges<br />

Bouquet und ist preislich leicht zugänglich.<br />

Viel Genuss – vi<br />

Mit Zigarren und Zigarillos verfügt der<br />

Handel über eine Warengruppe mit<br />

einem großen Potenzial für höheren Umsatz<br />

und stärkere Kundenbindung. Die Grundvoraussetzung<br />

für nachhaltigen Erfolg ist allerdings<br />

eine permanente Verfügbarkeit starker Marken<br />

am Point of Sale. Das Sortiment sollte sich den<br />

Verbraucherwünschen anpassen und sowohl<br />

aromatisierte als auch full flavour Zigarillos<br />

und Zigarren enthalten. Sie alle haben ihren<br />

eigenen Geschmackscharakter, der durch die<br />

Komposition guter <strong>Tabak</strong>e entsteht.<br />

Der Handel kann mit einem kompetenten<br />

und marktgerechten Sortiment nicht nur Verbrauchererwartungen<br />

erfüllen, er verfügt<br />

gleichzeitig über ein Sortiment mit hohem Umsatz-<br />

und Ertragspotenzial. In Bezug auf Sortimentsvielfalt<br />

und permanente Verfügbarkeit<br />

sind Zigarrenhersteller wie zum Beispiel Arnold<br />

André leistungsstarke externe Partner.<br />

<strong>Tabak</strong>warenfachkompetenz spiegelt sich in<br />

der Sortimentsgestaltung wider. Insbesondere<br />

beratungsintensivere <strong>Tabak</strong>-Spezialitäten wie z.<br />

B. handgerollte Longfiller Zigarren dokumentieren<br />

die Kompetenz.<br />

Man kann sogar noch einen Schritt weitergehen<br />

und nicht nur von <strong>Tabak</strong>warenkompetenz<br />

sondern auch von Genusskompetenz<br />

sprechen, die sich gerade in Verbindung mit<br />

Zigarren hervorragend „spielen“ lässt. Z.B.<br />

wenn man einem Zigarren interessierten Kunden<br />

nicht nur die eine Zigarre empfehlen kann,<br />

sondern auch gleich einen dazu passenden<br />

„Genusspartner“ (Wein, Spirituose usw.) aus<br />

dem Sortiment. Nur wer sich mit <strong>Tabak</strong>waren<br />

identifizieren kann, kann auch Kompetenz<br />

ausstrahlen und bewegt sich damit mit dem<br />

Fachhandel auf Augenhöhe.<br />

„Für den Lebensmitteleinzelhandel gewinnt<br />

ein ausgewogenes Zigarren- und Zigarillo-Sortiment<br />

zunehmend an Bedeutung“, so<br />

Michael Schekala, Key Account Manager LEH<br />

bei Arnold André.<br />

Zu den Verbrauchermärkten, die die Chancen<br />

der Genusswelt Zigarre erkannt haben, zählen<br />

zum Beispiel die Rewe-Märkte in Darmstadt<br />

und Ingelheim. Beide Märkte haben das Know<br />

how von Arnold André genutzt. Das Familien-<br />

Unternehmen mit Sitz im ostwestfälischen Bünde<br />

ist Deutschlands größter Zigarrenhersteller.<br />

Zum Portfolio gehören nicht nur so weltbekannte<br />

Marken wie die Klassiker Handelsgold und<br />

Clubmaster, sondern auch die hochwertigen,<br />

eigenen Longfiller-Marken Carlos André, Montosa,<br />

Buena Vista und Parcero. Diese edlen Longfiller-Marken<br />

stammen alle aus der eigenen<br />

Zigarrenmanufaktur auf der Dominikanischen<br />

Republik.<br />

„Insgesamt sprechen wir mit unserem breiten<br />

Sortiment von Short- und Longfiller ganz<br />

unterschiedliche Zielgruppen an“, sagt Markus<br />

Brzezina, selbständiger Partnerkaufmann und<br />

Geschäftsführer vom Rewe-Markt in Ingelheim,<br />

und fügt hinzu: „Alle vereint die hohe Genuss-<br />

Affinität und der bewusste Umgang mit dem<br />

Produkt Zigarre und Zigarillo“. Markus Brzezina<br />

präsentiert in drei Klimaschränken das gesamte<br />

Longfiller-Sortiment von Arnold André Dominicana.<br />

Hinzu kommen weitere Longfiller-Marken<br />

aus dem Importsortiment von Arnold André wie<br />

Brick House, León Jimenes, La Aurora und Joya<br />

de Nicaragua.<br />

Ähnlich sieht es auch sein Kollege Björn<br />

Wilms, Marktmanager im Rewe Südmarkt in<br />

Darmstadt. Wenn auch mit einem anderen Kon-<br />

24 tabak profi


Arnold André<br />

Björn Wilms und seine Mitarbeiterin Rosemarie<br />

Köhler empfehlen in der Rewe-Genusswelt<br />

für ein perfektes Genusserlebnis gerne die hochwertige<br />

Longfiller-Marke Buena Vista. Durch die<br />

außergewöhnliche und beeindruckende Präsentation<br />

eignet sich die Marke auch hervorragend<br />

als Geschenktipp für Aficionados/das.<br />

Das Segment Zigarren und Zigarillos belebt<br />

den Handel und sorgt für <strong>Tabak</strong>kompetenz<br />

el Potenzial<br />

zept. Neben dem gut sortierten Klimaschrank,<br />

platziert in der Rewe<br />

Genusswelt, befindet sich ein weiterer<br />

Schrank, allerdings bestückt<br />

mit hochwertigen Spirituosen.<br />

„Gin, Whisky, Rum – die Trendspirituosen<br />

sind hervorragende Genussbegleiter<br />

zu unserem Zigarren<br />

und Zigarillo-Sortiment von Arnold<br />

André“, ist Wilms überzeugt.<br />

Zu dieser Überzeugung ist<br />

auch der Inhaber des Rewe-Marktes<br />

in Königswinter-Oberpleis, Sascha<br />

Fickeis, gekommen. Er empfiehlt<br />

oft Whisky oder Rum zu einer guten<br />

Zigarre und bestätigt: „Diese<br />

vielfältigen Genusskombinationen<br />

der Sortimente hat sich im Verkauf<br />

schnell bewährt“.<br />

In beiden Märkten genießen<br />

die Arnold André Marken Exklusivität.<br />

„Die Unterstützung für<br />

alle unserer Handelspartner ist<br />

sehr intensiv und deckt von der<br />

Sortimentsgestaltung, der Sor-<br />

timentspflege, der sauberen und<br />

übersichtlichen Warenpräsentation<br />

bis hin zur Vermittlung von Produktwissen<br />

alles ab“, beschreibt<br />

Michael Schekala das Engagement<br />

des Marktführers.<br />

Und eins ist unbestritten: In<br />

keinem anderen Verkaufskanal als<br />

dem Lebensmittelhandel gibt es diese<br />

Vielzahl an perfekten Genussallianzen.<br />

Kontakt:<br />

Arnold André<br />

GmbH & Co KG<br />

Moltkestrasse 10-18<br />

32257 Bünde<br />

Tel.: 05223-163111<br />

service@arnold-andre.de<br />

www.arnold-andre.de<br />

www.alles-andre.de<br />

Parcero, erst seit Kurzem in Deutschland auf dem Markt, hat mit der Rum-Marke Botucal<br />

einen interessanten Genusspartner gefunden. Optimal geeignet für eine Verbundplatzierung.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

25


Villiger<br />

111 Jahre Villiger Söhne<br />

GmbH in Deutschland<br />

Die Geschichte des Unternehmens VIL-<br />

LIGER beginnt bereits 1888, als Jean<br />

Villiger im schweizerischen Pfeffikon eine kleine<br />

Cigarrenmanufaktur in seinem Wohnhaus<br />

errichtet. Heute ist VILLIGER ein weltweit tätiges<br />

Unternehmen mit Werken in der Schweiz,<br />

in Deutschland und in Indonesien sowie mit einer<br />

eigenen Manufaktur für Premium-Cigarren<br />

in Brasilien. Insgesamt arbeiten weltweit rund<br />

1.600 Mitarbeiter für das Unternehmen.<br />

Villiger Söhne GmbH<br />

Deutschland<br />

Nach dem frühen Tod von Jean Villiger<br />

im Jahr 1902 übernimmt seine tatkräftige<br />

Ehefrau Louise Villiger die Geschäftsführung.<br />

Sie bringt nicht nur 1907 die Marke Villiger<br />

Kiel mit dem berühmten Gänsekiel als Mundstück<br />

ein, sie gründet auch 1910 die deutsche<br />

Tochtergesellschaft, die heutige Villiger Söhne<br />

GmbH mit Sitz in Waldshut-Tiengen.<br />

Ohne die immer noch andauernde Pandemie wäre das 111-jährige<br />

Jubiläum der Villiger Söhne GmbH in Deutschland wie schon im<br />

letzten Jahr der 90. Geburtstag des Verwaltungsrats-Vorsitzenden<br />

und Alleininhabers Heinrich Villiger, sicherlich ein Grund feiern…<br />

sowie in ländlichen Gebieten in Baden-Württemberg<br />

und Bayern errichtet.<br />

1950 tritt der heutige Alleininhaber und<br />

Verwaltungsratspräsident Heinrich Villiger in<br />

das Unternehmen ein. Bereits im Jahr 1954,<br />

nachdem Hans Villiger in den Ruhestand geht,<br />

wird sein Neffe Heinrich Villiger mit nur 24 Jahren<br />

sein Nachfolger und übernimmt dann 1958<br />

die Geschäftsführung der deutschen Tochtergesellschaft.<br />

10 Jahre später, 1958, leitet Heinrichs<br />

Schwester Monika Villiger bis zu ihrem<br />

Ruhestand 1988 das Exportgeschäft.<br />

über. In den 1960/1970er Jahren übernimmt<br />

das Unternehmen Villiger mehrere deutsche<br />

und schweizerische Cigarrenfabriken. 1968<br />

wird in Berlin eine zusätzliche Produktionsstätte<br />

geschaffen.<br />

1976 erfolgt der Einstieg in die Formel 1<br />

mit dem Sponsoring des SHADOW Teams und<br />

einem Sieg am Grand Prix von Österreich im<br />

Jahr 1977. Villiger war und ist somit der einzige<br />

Cigarrenhersteller weltweit, der jemals in der<br />

Formel 1, der Königsklasse im Motorsport, aktiv<br />

vertreten war.<br />

Die Familientradition wird nach dem Ersten<br />

Weltkrieg mit der Übernahme der Geschäftsführung<br />

durch die Söhne Hans und Max Villiger<br />

nahtlos fortgesetzt und die Firmierung in Villiger<br />

Söhne geändert. Zwischen 1918 und 1938<br />

erfolgt die rasche Entwicklung zur größten<br />

Stumpenfabrik in Deutschland. In dieser Zeit<br />

werden Zweigwerke und Filialen in München<br />

Nach dem Tod von Max Villiger 1988 tritt<br />

auch Kaspar Villiger, Heinrichs Bruder, in das<br />

Unternehmen ein, und die Brüder leiten bis<br />

zum Jahr 1989 gemeinsam das Unternehmen.<br />

Nachdem Kaspar Villiger sich für eine politische<br />

Karriere, verbunden mit der Wahl zum<br />

Bundesrat in der Schweiz, entscheidet, geht<br />

die Gesamtverantwortung an Heinrich Villiger<br />

1983 wird die Fabrikation im neuen Werk<br />

in Bünde Dünne aufgenommen, im Anschluss<br />

schließen sukzessive die Produktionsstätten in<br />

Berlin, München und Heidenheim.<br />

1989 wird die bisherige Division 5th Avenue<br />

<strong>Tabak</strong>galerie in die neue 5th Avenue Products<br />

Trading GmbH eingebracht, dem ersten Joint<br />

26 tabak profi


Villiger<br />

Venture weltweit für den exklusiven Alleinvertrieb<br />

von kubanischen Cigarren in Deutschland.<br />

In den kommenden zwei Jahrzehnten wird<br />

die Internationalisierung mit der PT Villiger<br />

Tobacco Indonesia für die Bobinierung von<br />

Deckblatt-Zuschnitten, der El Mundo del Tabaco<br />

Import GmbH, der Villiger North America<br />

Inc. (2002) sowie 2006 der Villiger France Sàrl<br />

stark vorangetrieben. Alle bereits existenten,<br />

aber auch in der Folgezeit neu gegründeten Unternehmen<br />

werden in der bereits 1996 gegründeten<br />

Villiger Söhne Holding AG in Pfeffikon/<br />

Schweiz als eine Gruppe zusammengefasst.<br />

Im Jahr 2013 wurde das mittlerweile sehr<br />

erfolgreich betriebene Geschäft mit Premium<br />

Longfiller Cigarren aus bisher drei Ländern, um<br />

ein viertes Herstellungsland erweitert. Die Villiger<br />

do Brasil produziert handgerollte Puros für<br />

Europa, Asien und Nordamerika.<br />

Der Vertrieb der Villiger Produkte erfolgt seit<br />

einigen Jahren in den wichtigsten nationalen<br />

Märkten über eigene Vertriebsgesellschaften<br />

und in den kleineren Märkten über qualifizierte<br />

Importeure. Die beiden produzierenden Dachgesellschaften<br />

Villiger Söhne GmbH in Deutschland<br />

und die Villiger Söhne AG in der Schweiz exportieren<br />

mittlerweile weltweit in rund 80 Länder.<br />

Und noch ein Jubiläum: 2001-2021<br />

20 Jahren Handmade Premium<br />

Cigarren im deutschen Markt<br />

20 Jahre nach dem Start mit dem Verkauf<br />

von Villiger Handmade Cigars fällt der Rückblick<br />

auf das Geschäftsjahr 2020 sehr positiv<br />

aus. Die handgerollten Cigarren aus der Dominikanischen<br />

Republik, aus Nicaragua und Honduras<br />

sowie die aus der eigenen Manufaktur in<br />

Brasilien konnten zum Teil zweistellige Zuwachsraten,<br />

hauptsächlich in Deutschland, aber auch<br />

durch vermehrte Exporte innerhalb der EU und<br />

nach Fernost, im Absatz erzielen.<br />

Das momentane Villiger Handmade Cigar<br />

Portfolio umfasst 15 Marken. Es reicht von milden<br />

über mittelkräftige bis hin zu kräftigen Cigarren,<br />

erhältlich je nach Marke in bis zu sieben<br />

verschiedenen Formaten; zum Teil<br />

auch in bis zu drei Packungsgrößen<br />

sowie in praktischen Alu-Tube–Versionen.<br />

2020 bedeutete für die VILLIGER Marken<br />

LA MERIDIANA und CASA DE NICARAGUA,<br />

sowie die VILLIGER SAN`DORO Claro und Coloradoa,<br />

produziert in Nicaragua, ein erfolgreiches<br />

und stetiges Wachstum.<br />

Aber auch bestens eingeführte und bekannte<br />

Marken aus der Dominikanischen Republik<br />

wie z.B. die Villiger 1492, die VILLIGER 1888<br />

und die Marke Bock erlebten einen großartigen<br />

Relaunch im Markt.<br />

Ebenfalls aus der Dominikanischen Republik<br />

kommt der Newcomer 2020 im deutschen<br />

Markt LOS AMIGOS, eine Marke, die furios startete<br />

und mittlerweile über eine hohe Distribution<br />

verfügt. Diese handgerollten Longfiller Cigarren<br />

im Churchill Format sind ausgesprochen<br />

mild und doch voller Aromen.<br />

Ein weiterer Erfolgsbringer bleibt immer<br />

noch die VILLIGER DO BRASIL, die zusammen<br />

mit der VILLIGER SAN`DORO Maduro das aktuelle<br />

Angebot aus Brasilien abdeckt und gute Alternativen<br />

für alle Raucher sind, die einmal den<br />

typischen Brasil Geschmack kosten möchten.<br />

Cigarillos:<br />

Die Villiger Mini Color Line<br />

Ein Grund für den stetigen Erfolg der VIL-<br />

LIGER Minis ist ihre ausgezeichnete Produktqualität<br />

und die breite Geschmackspalette in fünf<br />

verschiedenen Varianten.<br />

Villiger Green Mini<br />

Die Villiger Green Mini Filter sprechen besonders<br />

Neueinsteiger und die junge Generation<br />

der Aficionados an. Mit einer Absatzsteigerung<br />

von 35% in 2020 im Vergleich zum Vorjahr<br />

ist sie eines der am bestwachsenden Cigarillo<br />

Produkte auf dem deutschen Markt.<br />

Mit Caipirinha Aroma versetzt, genießt der Konsument<br />

einen süßlichen Smoke, der an Rohrohrzucker<br />

und Limetten erinnert.<br />

Villiger Black Mini<br />

Die VILLIGER BLACK MINI ist etwas für Puristen.<br />

Sie verspricht unverfälschten, echten <strong>Tabak</strong>geschmack.<br />

Die Shortfiller <strong>Tabak</strong>e im American<br />

Blend, einer Mischung aus 60 % Virginia, 30%<br />

Burley und 10% Orienttabak, sind von einem<br />

hellen Deckblatt aus Ecuador umschlossen und<br />

bewegen sich im milden bis mittleren Stärkesegment.<br />

Der Filter nimmt dem Cigarillo die sonst<br />

bei kleineren Formaten oft anzufindende Schärfe.<br />

Villiger Gold Mini<br />

Die VILLIGER GOLD MINI begeistert mit einem<br />

Hauch von Vanille diejenigen, die dezente Aromatisierung<br />

bevorzugen.<br />

Villiger Red Mini<br />

Die VILLIGER RED MINI ist aromatisch und<br />

weich mit cremigen Vanillearoma. Ein Ecuador-<br />

Deckblatt umhüllt die ausgewählten <strong>Tabak</strong>e aus<br />

Amerika und zusammen mit der Vanille ergibt<br />

sich ein wahrer Genuss. Durch den milden Smoke<br />

eignen sich die Zigarillos für jeden Raucher,<br />

ob Einsteiger oder Aficionados, die etwas Abwechslung<br />

suchen.<br />

Villiger White Mini<br />

Die VILLIGER WHITE MINI verführt mit ihrem<br />

unverfälschten, echten <strong>Tabak</strong>geschmack. Dabei<br />

ist sie sanfter als ihre „große Schwester“ - die<br />

VILLIGER BLACK MINI. Daher eignet sie sich<br />

besonders für Einsteiger und Liebhaber des milden<br />

Genusses.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

27


medien<br />

Tino Jacobs<br />

Rauch und Macht<br />

Das Unternehmen Reemtsma<br />

1920 bis 1961<br />

311 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-8353-0313-3<br />

Euro [D] 34,00<br />

Wallstein Verlag<br />

Der Unternehmer Philipp<br />

Reemtsma (1893-1959) erreichte<br />

in den 1920er Jahren eine marktbeherrschende<br />

Stellung und<br />

wurde schon zu Lebzeiten als der<br />

„deutsche Zigarettenkönig“ bezeichnet.<br />

Das Buch „Rauch und<br />

Macht“ ist eine Fallstudie zu moderner<br />

unternehmerischer Macht<br />

zwischen Kontinuität und Wandel<br />

am Beispiel des größten deutschen<br />

Zigarettenherstellers, bei<br />

der in komplexer Weise zentrale<br />

Fäden deutscher Wirtschafts-, Sozial-<br />

und Kulturgeschichte des 20.<br />

Jahrhunderts zusammenlaufen.<br />

Der Autor analysiert Machttechniken<br />

und Machtbeziehungen<br />

eines Unternehmens, das in beispielloser<br />

Weise auf das Handeln<br />

seiner Konkurrenten Einfluss<br />

nehmen konnte und so die regulativen<br />

Rahmenbedingungen der<br />

Industrie mitgestaltete.<br />

Andreas Winter<br />

Nikotinsucht.<br />

Die große Lüge<br />

Warum Rauchen nicht süchtig<br />

macht und Nichtrauchen so<br />

einfach sein kann<br />

188 Seiten /Taschenbuch<br />

ISBN 978-3-86374-080-1<br />

Euro [D] 9,95<br />

Mankau Verlag<br />

Thommie Bayer,<br />

Wladimir Kaminer und andere<br />

Smoke<br />

Geschichten vom blauen Dunst<br />

208 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-89716-927-2<br />

Euro [D] 17,90<br />

Ars vivendi Verlag<br />

Nicole Kidman tut es, Robbie<br />

Williams braucht es und Matt<br />

Damon hat versucht, es aufzugeben<br />

... Oder um es mit den Worten<br />

von Oscar Wilde zu sagen:<br />

„Die Zigarette ist der vollendete<br />

Ausdruck eines vollkommenen<br />

Genusses. Sie ist exquisit und<br />

lässt uns unbefriedigt.“ – Für die<br />

einen bedeutet das Rauchen Genuss<br />

pur, für andere ist es eine<br />

lästige, verwerfliche Sucht. Der<br />

Griff zum Glimmstängel polarisiert<br />

und doch: für gut ein Viertel<br />

der Bevölkerung gilt weiterhin<br />

die Losung „ich rauche, also bin<br />

ich.“ Für sie wie auch für alle<br />

nostalgischen Ex- und toleranten<br />

Gelegenheitsraucher ist die literarische<br />

Anthologie „Smoke“ mit<br />

21 exklusiven Nikotingeschichten<br />

gedacht.<br />

Rauchen macht zwar unter<br />

Umständen krank, aber nicht<br />

süchtig. Und: man kann es mühelos<br />

aufgeben, so die These von<br />

Buchautor Andreas Winter. Denn<br />

ein angelerntes Verhalten sorgt<br />

für den Zwang zum Rauchen, aber<br />

ist keine körperliche Sucht. Jeder<br />

Mensch kann von jetzt auf gleich<br />

aufhören zu rauchen, wenn er ganz<br />

genau weiß, warum er raucht. Das<br />

Buch „Nikotinsucht. Die große<br />

Lüge“ erläutert den Ansatz mit<br />

dem die „Entwöhnungsindustrie“<br />

auf den Kopf gestellt wird provokant,<br />

anschaulich und mit wissenschaftlicher<br />

Gründlichkeit. Leserinnen<br />

und Leser können Schritt<br />

für Schritt einer spannenden tiefenpsychologischen<br />

Analyse folgen,<br />

mit der jeder Raucher ganz<br />

einfach zum Nicht- oder Genussraucher<br />

werden kann. Im Buch ist<br />

ein Internetlink enthalten, über<br />

den eine im Kaufpreis enthaltene<br />

Video-Datei heruntergeladen werden<br />

kann. Empfehlenswert, denn<br />

das Coaching von Andreas Winter<br />

wirkt auf andere Gehirnzentren als<br />

der gelesene Buchtext.<br />

Ruediger Dahlke/Margit Dahlke<br />

Das Raucherbuch<br />

Psychologie und Be-Deutung des blauen Dunstes<br />

288 Seiten / Taschenbuch<br />

ISBN 978-3-641-05967-5<br />

Euro [D] 8,99<br />

Verlag Goldmann ARKANA<br />

Wenn’s hier und da zwickt und zwackt, man<br />

sich nicht gut fühlt, ist das eine Botschaft des Körpers<br />

und hat seine Be-Deutung. Auch beim Rauchen<br />

kommt dies zum Tragen, so Autor Ruediger Dahlke,<br />

der in seinem „Raucherbuch“ darlegt, dass aus den<br />

einzelnen Symptomen des individuellen Rauchverhaltens<br />

sich die seelischen Hintergründe erkennen und<br />

deuten lassen. Dahlke entschlüsselt die seelischen<br />

Muster des Rauchens und hilft den Betroffenen, sich<br />

von ihren unbewussten Gewohnheiten beim Rauchen<br />

zu verabschieden. Und über das bewusste Ritual die<br />

Nikotinsucht zu überwinden.<br />

EMPFEHLENSWERT<br />

28 tabak profi


<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

29


FOODI MEINT<br />

30 tabak profi


BIC<br />

IMPRESSUM<br />

FNG MAGAZIN ISSN 0949-3581<br />

tabak profi<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Harnisch Verlagsgesellschaft mbH<br />

Eschenstr. 25, 90441 Nürnberg<br />

Telefon: 09 11 20 18-0, Fax: 09 11 20 18-100<br />

<strong>fng</strong>@harnisch.com I www.<strong>fng</strong>-magazin.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Claus-Jörg Harnisch<br />

Benno Keller<br />

Redaktionsschluss 12.08.2021<br />

Chefredaktion:<br />

Philipp Hirt-Reger<br />

BIC Warenwelt wird seit 1944<br />

immer größer und bunter<br />

Was 1944 mit einer einfachen Idee beginnt, ist heute einer<br />

der weltweit führenden Hersteller von Schreibwaren, Feuerzeugen<br />

und Rasierern. Marcel Bich und Éduard Bouffart haben<br />

die geniale Idee, einen Stift anzubieten, der den Nutzern<br />

einfaches und komfortables Schreiben zu ermöglichen.<br />

BIC Seit mehr als 75 Jahren bietet das familiengeführte<br />

Unternehmen aus Frankreich Verbrauchern hochwertige und<br />

unverzichtbare Produkte zu erschwinglichen Preisen. Durch<br />

dieses Engagement hat sich BIC zu einer der bekanntesten<br />

Marke der Welt entwickelt. Heute werden die Produkte von<br />

BIC in mehr als 160 Ländern verkauft. Die legendären Einwegfeuerzeuge<br />

gehören seit 1973 zum Sortiment und überraschen<br />

immer wieder mit neuen, phantasievollen Dekoren. Für alle<br />

Warengruppen gilt stets:<br />

Sommerlich bunte Dekore<br />

BIC bietet mit seinen acht neuen Feuerzeug- Dekoren neuen<br />

Zündstoff, um den Umsatz so richtig anzukurbeln. Das stylische<br />

California-Design und die knallig-bunte Holiday-Reihe<br />

lassen den Sommer und Urlaubsfeeling genießen.<br />

Neue Feuerzeugdesigns von BIC sorgen dafür, perfekt<br />

für die Saison gerüstet zu sein: Eine Reise zu den Azteken, zu<br />

den Hippies, in die vergangenen Jahrzehnte, an den Strand<br />

oder in die Großstadt. BIC macht es mit seinen individuellen<br />

Motivwelten möglich. Wer sich nach einer Motto-Party sehnt,<br />

kann sich mit den Disco-Musik- Dekoren in alte Zeiten versetzen.<br />

Für bunte Abwechslung im tristen Alltag sorgen die<br />

Summer Love oder Azteken-Designs. Für alle, die es schlicht<br />

und zurückhaltend mögen, sind die Geometrie-Reihe oder die<br />

Luxus-Feuerzeuge die richtige Wahl. Im Bubble Display oder<br />

dem Lighter-Shape-Display positioniert, sorgen die vielfältigen<br />

Dekore garantiert für einen heißen Umsatzsommer. Mit dem<br />

kugelförmigen Blickfang lassen sich Einzelfeuerzeuge perfekt<br />

in Szene setzen. Das Display im Feuerzeuglook kann individuell<br />

mit 50er-Traysüund flexibel platziert werden.<br />

Die Feuerzeugserien im Überblick<br />

• Maxi California – Mit dieser Serie surfen Sie auf der Erfolgswelle<br />

• Maxi Geometrie – Faszinierende Muster und Schwingungen in Perfektion<br />

• Maxi Disco-Musik – Die Jahrzehnte-Serie bringt Ihre Kasse zum Grooven<br />

• Maxi Azteken – Farbenfrohe Hochkultur als Hingucker<br />

• Mini „Graffiti” – Die urbane Serie sprüht nur so vor Kreativität<br />

• Mini „Summer Love” – Ein bisschen Hippie-Micki für die Hosentasche<br />

• Slim „Holidays” – Knallig-bunte Ferienmotive für echtes Urlaubsfeeling<br />

• Electronic „Luxus“ – Luxus bis ins kleinste Detail<br />

Redaktion:<br />

Heike Hildebrandt (exkl. für diese Ausgabe)<br />

Christine Dölle (foodi)<br />

Christiane Ebner<br />

Britta Göpfert<br />

Johanna Hofbaur<br />

Büro Hamburg:<br />

Bert Pflüger<br />

bert.pflueger@t-online.de<br />

Büro Leverkusen:<br />

Marie Schäfers<br />

m.schaefers@rheinruhrmedia.de<br />

Büro Offenburg:<br />

Gudrun Schillack<br />

textundpresse@t-online.de<br />

Büro Paris:<br />

Heike Hildebrandt<br />

heike.hildebrandt@hspm-com.eu<br />

Head of Production:<br />

Britta Göpfert<br />

Technische Leitung:<br />

Armin König<br />

Herstellung:<br />

Schleunungdruck GmbH<br />

Eltertstraße 27<br />

97828 Marktheidenfeld<br />

Mediabetreuung:<br />

Anzeigenabteilung:<br />

Telefon: 09 11 2018-245<br />

<strong>fng</strong>mobile@gmx.de<br />

Gabriele Fahlbusch<br />

Telefon: 09 11 2018-275<br />

Fax: 09 11 2018-100<br />

fahlbusch@harnisch.com<br />

Edouard C. Costemend (Frankreich)<br />

Telefon: +33 (0)6 86 64 62 85<br />

edouard.costemend@free.fr<br />

Vertrieb:<br />

Sabrina Maasberg<br />

maasberg@harnisch.com<br />

Erscheinungsweise:<br />

3 x jährlich<br />

Bezugspreise:<br />

Einzelheft: 5,- Euro<br />

Jahresabonnement: Inland: 20,- Euro<br />

inkl. Versandkosten<br />

Ausland: 30,- Euro inkl. Versandkosten<br />

Die Berichterstattung im Magazin unterliegt<br />

einer unabhängigen Redaktion.<br />

Redaktion<br />

Hotline<br />

✆ 0911<br />

20 18-250<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

31


Es ist alles andere als souverän, Zigarettenabfälle<br />

und Müll einfach irgendwo in die<br />

Umwelt zu schnippen. Denk weiter und<br />

entsorge deine Abfälle verantwortungsvoll<br />

da, wo sie hingehören: in einen Mülleimer<br />

oder einen Taschenaschenbecher.<br />

Mehr Informationen<br />

unter BVTE.de


diverse marken<br />

Mehr drin bei Reemtsma<br />

West Red & Silver mit Frischepads<br />

Reemtsma Im Juni dieses Jahres hat<br />

Reemtsma Frischepads für die Dosen und Boxen<br />

des West Red und West Silver Volumentabaks<br />

eingeführt. Der Einsatz von Frischepads<br />

hält den <strong>Tabak</strong> länger feucht. Insbesondere<br />

bei größeren Packungsformaten wie den West<br />

Red Boxen ist andauernde Frische ein entscheidender<br />

Qualitätsvorteil für die Konsumenten.<br />

Über Nutzen und Handhabung der Frischepads<br />

informiert Reemtsma mit Packungsbeilegern.<br />

Hinzu kommen verschiedene Werbe- und<br />

Promotionmaßnahmen am POS sowie im Juli<br />

ein Newsletter an registrierte Konsumenten.<br />

Neue West-Packungsformate<br />

Um der wachsenden Bedeutung von preisattraktiven<br />

Packungsformaten gerecht zu werden,<br />

passt Reemtsma das Portfolio seiner West<br />

Markenfamilie an. Seit Anfang Juli sind die<br />

Varianten der West Original und West Silver<br />

mit 34 Stück Inhalt zu einem Preis von 10,00<br />

Euro im Handel verfügbar. Dem anhaltenden<br />

Trend zu Großformaten weiter folgend, führt<br />

Reemtsma zudem ab Mitte Juli die Varianten<br />

der West Original und West Silver mit 60 Stück<br />

Inhalt zum besonders attraktiven Preis von<br />

16,50 Euro ein. Beide neuen Packungsformate<br />

stärken das positive Preis-Leistungsverhältnis<br />

der Reemtsma-Marke West weiter.<br />

Aktion: 20 Prozent mehr Inhalt<br />

bei Drum und Van Nelle<br />

Die zeitlich begrenzte Aktion 20 Prozent<br />

mehr Inhalt hat das Ziel, den Erfolg der Feinschnittmarken<br />

Drum und Van Nelle weiter<br />

voranzutreiben. Seit Anfang Julis sind die <strong>Tabak</strong>beutel<br />

der Marken für einen begrenzten<br />

Zeitraum von zwei Monaten mit 36 Gramm für<br />

7,50 Euro im Handel erhältlich. Preisbewusste<br />

Konsumenten von <strong>Tabak</strong> zum Selbstdrehen<br />

profitieren so von 20 Prozent mehr Inhalt bei<br />

gleichem Preis, unverändert hoher Qualität<br />

und gewohnt gutem Geschmack.<br />

GROSS, GRÖSSER,<br />

Burton Blue XXXL<br />

Gewohnter Burton Geschmack in XXXL<br />

Vorratspackung<br />

von eicken Burton zeichnet sich am<br />

POS durch eine breite Produktpalette aus, die<br />

die verschiedensten Geschmäcker und Vorlieben<br />

der Konsumenten im Preiseinstiegssegment abdeckt.<br />

Ob als Zigarette, klassischer Stopftabak,<br />

Volumentabak, Hülsen oder Filter-Zigarillos, Burton<br />

ist in mehr als 20 SKUs erhältlich.<br />

Nun erweitert Burton das Produktportfolio<br />

und startet mit einer trendbezogenen Neuheit<br />

in den Sommer 2021. Dabei wird die Positionierung<br />

als qualitativer Preis-Hit im Value-for-<br />

Money Segment erneut gefestigt. Seit Ende Juni<br />

werden auch die Burton Blue Zigaretten mit geringeren<br />

Abrauchwerten in einer XXXL-Box mit<br />

40 Zigaretten für nur 11,- Euro erhältlich sein.<br />

Die Gesamtentwicklung des Zigarettenmarktes<br />

zeigt, dass Großpackungen dabei voll<br />

im Trend liegen und der Absatz in diesem Segment<br />

stetig steigt. So konnte die Absatzmenge<br />

der Burton Zigaretten im Vergleich<br />

2019 zu 2020 um 7%<br />

wachsen, die Original XXXL-Box<br />

sogar um 26%. Ein Trend, von<br />

dem sowohl Kunden als auch<br />

Händler profitieren können.<br />

Für die Konsumenten entsteht<br />

durch den Kauf einer Großpackung<br />

ein Kostenvorteil einer<br />

besonders günstigen Einzelzigarette,<br />

der Handel profitiert<br />

von einer guten Bonsumme im<br />

Value-for-Money Segment.<br />

Neben der Packungsgröße<br />

mit 40 Zigaretten überzeugt die<br />

Burton Blue XXXL-Box mit einem<br />

sanften, würzigen Geschmack<br />

und dem für alle Burton Produkte<br />

typischen American<br />

Blend. Dies alles in Kombination<br />

mit einem attraktiven Preis und<br />

der bewährten Qualität aus dem<br />

Hause Von Eicken, das auf über<br />

250 Jahren Erfahrung in der<br />

Verarbeitung von <strong>Tabak</strong>erzeugnissen<br />

zurückblicken kann.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

33


kontrapunkt<br />

von Marie Schäfers<br />

Neue Wege<br />

für neue Zeiten<br />

Ja, die Erlöse und Gewinne der großen <strong>Tabak</strong>konzerne<br />

sind unter Druck. Und gerade<br />

wird schon wieder an neuen Beschränkungen<br />

getüftelt, unter anderem in Sachen <strong>Tabak</strong>werbung.<br />

Das macht es für die Industrie natürlich<br />

nicht einfacher – soll es ja auch nicht. Höhere<br />

Steuern tun dann ihr Übriges. Aber: In der<br />

Corona-Krise kann man so schnell und lukrativ<br />

die Staatseinnahmen erhöhen, indem man<br />

Zigaretten und Co. teurer macht. Das kann der<br />

Industrie empfindlich weh tun. Aber all das bietet<br />

auch neue Chancen, die man sehen muss.<br />

Mit der Steuererhöhung sollen zusätzliche<br />

Einnahmen in Höhe von 11,3 Milliarden bis<br />

Ende des Jahres 2025 erzielt werden. Einnahmen,<br />

die der Staat auch braucht, das darf man<br />

auch nicht vergessen. Die Hälfte davon soll<br />

durch die klassische <strong>Tabak</strong>steuer reinkommen,<br />

E-Zigaretten sollen Steuereinnahmen von drei<br />

Milliarden Euro erzielen und auch <strong>Tabak</strong>erhitzer<br />

und Co. sollen knapp zwei Milliarden Euro<br />

beisteuern. Ja, das ist ein weiterer, harter Einschnitt.<br />

Und schon zeigen Gesundheitsorganisationen,<br />

dass Ihnen die Steuererhöhung nicht<br />

weit genug gehen wird. Das Aktionsbündnis<br />

Nichtrauchen und die Deutsche Gesellschaft<br />

für Pneumologie und Beatmungsmedizin<br />

(DPG) forderte gar ein „rauchfreies Deutschland“<br />

bis 2040 zum „Tag der Nichtraucher“.<br />

Neuseeland als Ausnahme<br />

oder Vorbild?<br />

Und Meldungen wie aus Neuseeland, wo<br />

eine ganze Generation per Gesetz rauchfrei leben<br />

soll, weil alle, die nach dem 1. Januar 2004<br />

geboren wurden, laut einem Gesetzesvorhaben<br />

niemals in ihrem Leben in ihrem Land legal Zigaretten<br />

und <strong>Tabak</strong> kaufen könnten, zeigt, wo<br />

die Reise auch noch weiter hingehen könnte.<br />

Wobei: So ein Eingriff in die Selbstbestimmung<br />

ist schon buchstäblich starker Tobak. Ob das<br />

Schule macht, bleibt erstmal fraglich – was<br />

auch richtig so ist.<br />

Grundstimmung<br />

beachten und nutzen<br />

Die <strong>Tabak</strong>konzerne jedenfalls stellen sich<br />

auf die veränderte Grundstimmung ein. Und<br />

das ist auch richtig so. Zeitgeist ändert sich –<br />

auch in Bezug aufs Rauchen. Was nicht heißt,<br />

dass das Rauchen ganz verschwinden wird,<br />

auch wenn sich Gesundheitsorganisationen<br />

das noch so sehr wünschen. Das sollte auch<br />

klar sein – denn Genussmittel komplett zu verbieten,<br />

das ist leichter gesagt, als getan. Aber<br />

es lässt sich ja auch noch etwas dran drehen. Es<br />

gilt jetzt, sich zu optimieren, sich auf die neue<br />

Lage einzustellen und Chancen zu ergreifen.<br />

Sich auszuprobieren. Pioniergeist ist gefragt.<br />

Tradition mit<br />

Flexibilität<br />

Die <strong>Tabak</strong>riesen setzen eben mehr auf Verdampfer<br />

und Co. und zeigen damit, dass sich<br />

auch eine so „alte“ Industrie bewegen und anpassen<br />

kann. Auch Tradition kann flexibel sein,<br />

muss sie sogar. Neue Produkte mit Koffein statt<br />

Nikotin sind in der Pipeline, einfach auch da<br />

mal neue Wege gehen. Und da der Zeitgeist<br />

ziemlich cannabisfreundlich daherkommt, wittert<br />

man auch auf diesem Markt (natürlich)<br />

Potenzial. Denn auch wenn die klassische Zigarette<br />

verlieren mag, das genussvolle Rauchen<br />

wird es immer geben. Umso besser, wenn sich<br />

die Industrie darauf fokussiert. So können vielleicht<br />

sogar insgesamt „bessere“ Lösungen auf<br />

den Tisch kommen. An sich arbeiten, das ist<br />

eben das Motto der Stunde.<br />

34 tabak profi


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