fng Tabak Profi 1 2023
In bewährter Form der Themenhefte spiegeln sich die Markenwelten der in Deutschland aktiven Zigarettenhersteller wieder.
In bewährter Form der Themenhefte spiegeln sich die Markenwelten der in Deutschland aktiven Zigarettenhersteller wieder.
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THEMENHEFT 1–23 I EURO 5,00 CHF 4,00 I ISSN 0949-3581 I ZKZ14137 I DR. HARNISCH VERLAG
TABAK PROFI
Tabaktrends 2023
THEMENHEFT 1 – 2023
EDITORIAL
Paracelsus: „Alle Ding sind Gift und
nichts ohne Gift, allein die Dosis
macht, dass ein Ding kein Gift ist“
Lang, lang ist´s her, in den Anfangszeiten unserer
Bundesrepublik, da kostete ein Päckchen
Zigaretten mit dem Inhalt von sechs Stück 50 Pfennig,
die Zwölfer-Packung eine Mark. Wir erinnern uns, als
unsere Mütter damals am Nachmittag im gemütlichen
Sessel mit übereinander geschlagenen Beinen in dem
damals angesagten Modejournal Constanze mit den
goldenen Lettern blätterten, neben sich auf einem hübschen
Tischchen eine Tasse Tee und zwischen den Fingern
eine Zigarette der Marke Lord aus einer eleganten
weißen Schachtel. Schick sah das aus. Damals rauchten
noch fast alle Männer, und immer mehr Frauen, die es
sich leisten konnten, griffen zu den besonders attraktiven
Marken.
Mittlerweile hat sich die Welt des Tabaks mächtig
verändert. Für eine Schachtel Zigaretten, versehen mit
Schockbildern und Beschriftungen über gesundheitliche
Risiken, müssen die Anhänger des blauen Dunstes
heute durchschnittlich 7,60 Euro auf den Ladentisch legen,
die einzelne Zigarette kostet also 38 Cent.
Und dennoch kann sich die Industrie trotz ihrer
– muss man fairerweise betonen – mahnenden Hinweisen
vor den Gefahren des Tabakkonsums, über einen
mangelnden Absatz ihrer vielfältigen Produkte nicht
beklagen. Zum Beispiel hat sich der Anteil junger Menschen
beiderlei Geschlechts an Rauchern 2022 gegenüber
dem Vorjahr von 8,7 auf 15,9 Prozent erhöht. Bei
den 18 bis 24jährigen liegt die Zahl der Tabakraucher
bei 40,8 Prozent, gegenüber 35,6 Prozent 2021. Auch
bei E-Zigaretten kletterte der Nikotinkonsum, und zwar
von 5,3 auf 6,7 Prozent innerhalb von zwölf Monaten.
Man glaubt, dass dieser Zuwachs den Auswirkungen
der Corona-Pandemie geschuldet ist. Gastronomie geschlossen,
Discos dicht, immer mehr Frust. Da blieb für
viele offenbar nur der Griff als Entspannung zu Tabakerzeugnissen.
Zigaretten in andere Länder geliefert, vor allem nach
Spanien, Frankreich und Italien.
Vergessen sollten wir nicht, was die Tabakindustrie
alljährlich zum Staatssäckel beiträgt. 2021 waren es
14,5 Milliarden Euro. Damit ist die Tabaksteuer nach
der Mineralölsteuer die ertragreichste Verbrauchsteuer.
Und die Einnahmen werden weiterwachsen. Denn seit
Juli letzten Jahres wird die Tabaksteuer bis 2026 auf
praktisch alle Produktkategorien erhöht, moderat und
für alle Seiten planbar angepasst, heißt es.
Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille.
2020 zum Beispiel wurden in Deutschland fast 13 Milliarden
Zigaretten geraucht, die hier nicht versteuert
waren, häufig durch Grenzeinkäufe, aber vornehmlich
durch Schmuggel. Kein Wunder, dass die Industrie darüber
mehr als verärgert ist. Denn die über 3,5 Milliarden
illegalen Zigaretten entsprechen unter der Annahme,
dass all diese Produkte in Deutschland auf legale Weise
gekauft worden wären, einem geschätzten Steuerschaden
von mehr als 750 Millionen Euro. Da ist für den
Staat bei der Schmuggelbekämpfung noch viel Luft
nach oben.
Aber wir sollten natürlich auch den Genuss von
Tabakprodukten nicht vergessen. Was sagte schon der
berühmte Medizin-Pionier Paracelsus: „Alle Ding sind
Gift und nichts ohne Gift – allein die Dosis macht, dass
ein Ding kein Gift ist“.
In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre!
Heike Hildebrandt
Chefredaktion Tabakprodukte
Die Tabakindustrie in Deutschland ist trotz des
generellen Rückgangs der Konsumenten – die oben
angesprochenen Zuwachsraten bei jüngeren Frauen
und Männern eingeschlossen – ein bedeutender Wirtschaftszweig.
Sie beschäftigt rund 7.500 Menschen
und erwirtschaftete 2021 mehr als 29 Milliarden Euro.
Hierzulande wurden in jenem Jahr 71,7 Milliarden versteuerte
Zigaretten unter die Leute gebracht. Philip
Morris mit den Topmarken Marlboro und L&M, Reemtsma
mit R1, West und Gauloises, BAT mit Lucky Strike
und Pall Mall teilen sich über 80 Prozent des Marktes.
Danach folgt Japan Tobacco International mit seinen
erfolgreichen Produkten Winston und Camel.
Auch beim Export mischt Deutschland kräftig mit.
So wurden zum Beispiel 2020 mehr als 56 Milliarden
Philipp Hirt-Reger
Conférencier
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
3
TABAK PROFI | AUSGABE 1 | 2023
Lesen Sie in dieser Ausgabe…
Philip Morris stellt Ergebnisse einer neuen Studie vor 12
Erneut starker Anstieg der Raucherquote um mehr als fünf Prozentpunkte.
Erstmals Befragung der Nutzer von E-Zigaretten und Tabakerhitzern.
Lesen Sie mehr auf Seite 12
Fünf Fragen an Peter Schapfl 20
„Somit haben Schapfl Kunden den optimalen Überblick mit automatischer
Einkaufsoptimierung und Gewinnmaximierung.“... Fünf Fragen an
Peter Schapfl, einer der vier Geschäftsführer(-brüder) des gleichnamigen
Familien unternehmens.
Lesen Sie mehr auf Seite 20
INHALT
TOBACCO
3 EDITORIAL
6 BTVE SAG NEIN ZU WEITEREN VERBOTEN
9 SELF-SCANNING- (SCO) ODER MOBILE KASSEN
12 PHILIP MORRIS NEUE STUDIENERGEBNISSE
14 TOBACCO NEUHEITEN BRITISH AMERICAN TOBACCO
16 TOBACCO NEUHEITEN HEINTZ VON LANDEWYCK
18 PÖSCHL TABAKPRODUKTE SEIT VIER GENERATIONEN
20 SCHAPFL KASSENSYSTEME FÜNF FRAGEN AN PETER SCHAPFL
23 VILLIGER AGED TO PERFECTION
25 IMPRESSUM
26 KONTRAPUNKT
4 TABAK PROFI
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
5
BTVE
Die EU-Kommission
bereitet eine erneute
Verschärfung der Regeln
für Tabak und
E-Zigaretten vor. Während
den Konsumenten
neue Einschränkungen
und Gängelungen drohen,
stellt die geplante
Gleichmacherei im
Tabakmarkt einen
Großangriff auf Umsatz
und Ertrag des Handels
dar. Jeder Händler muss
jetzt in einer öffentlichen
Konsultation der
EU entschieden Nein
zu dem Griff Brüssels in
seine Kasse sagen.
Ein Aufruf.
SAG NEIN ZU WEITEREN VERBOTEN.
Gemeinsam den Griff der
In einer Zeit explodierender Energiekosten und
weiterer Preissteigerungen will die EU-Kommission
mit noch stärkeren Reglementierungen dem
Handel mit Tabak und Nikotinprodukten gänzlich
das Licht ausknipsen. Die Brüsseler Behörde bereitet
aktuell eine weitere Änderung der Tabakprodukt-Richtlinie
(TPD) vor. Diese legt den Rahmen für die Tabakregeln
in der gesamten EU fest. Große Schockbilder auf
den Packungen und das Verbot von Mentholzigaretten
waren die sichtbarsten Ergebnisse der letzten EU-Reform
2014.
Jetzt will die EU-Kommission
in ihrem Kampf gegen den Tabakund
Nikotingenuss aufs Ganze
gehen. Ihr erklärtes Ziel ist ein
tabakfreies Europa, in dem sich
niemand mehr eine Zigarette anzündet.
Dafür sollen Konsumenten
von Tabak, E-Zigaretten und anderen
Nikotinprodukten mit neuen
Verboten und Bevormundungen
immer weiter ins gesellschaftliche
Abseits gedrängt werden.
Hauptfokus der nun geplanten Verschärfungen
ist jedoch offensichtlich ein Angriff auf die Profitabilität
der Branche. Die EU-Kommission will mit neuen
Vorgaben bewirken, dass mit dem Verkauf der Produkte
immer weniger Geld verdient wird. Leidtragende
sind damit vor allem die vielen Menschen, die im Handel
mit Tabak ihren Lebensunterhalt verdienen – im
LEH, Fachhandel, Kiosk oder Tankstelle. Tabak sorgt
hier nicht nur im Hauptgeschäft für Umsätze, sondern
ist als Frequenzbringer zusätzlich für ein ertragsstarkes
Nebengeschäft verantwortlich.
Der Griff in die Ladenkasse ist ein beabsichtigter
Angriff der EU-Kommission auf die Existenz der Händler
und ihrer Angestellten. Die Kommission will die
„Verfügbarkeit von Tabakprodukten reduzieren“, wie
es verharmlosend im Brüsseler Bürokraten-Neusprech
heißt. Durch eine Reduzierung der Anzahl von Verkaufsstellen
soll der Druck auf die Konsumenten erhöht
werden, das Rauchen aufzugeben.
» In einer Zeit explodierender Energiekosten
und weiterer Preissteigerungen will die EU-
Kommission mit noch stärkeren Reglementierungen
dem Handel mit Tabak und Nikotinprodukten
gänzlich das Licht ausknipsen«
Die EU-Kommission würde ihre Pläne am liebsten
still und heimlich vorantreiben. Sie ist jedoch verpflichtet,
die Meinung Betroffener einzuholen und zu berücksichtigen.
Zu diesem Zweck führt sie eine öffentliche
Konsultation im ersten Quartal 2023 auf ihrer Internetseite
durch. Hier können und müssen sich Tabakhändler
lautstark zu Wort melden.
Denn die EU-Pläne können nur gestoppt werden,
wenn der Brüsseler Behörde ein deutlich zu verneh-
6 TABAK PROFI
BUNDESVERBAND DER TABAKWIRTSCHAFT UND NEUARTIGE ERZEUGNISSE
mender Proteststurm der Händlerinnen und Händler
entgegenbläst. Der Kommission muss durch zahlreiche
Wortmeldungen deutlich gemacht werden, dass es um
mehr geht als nur die Verfügbarkeit von Tabakwaren. Es
geht um die wirtschaftliche Existenz der Inhaber und ihrer
Beschäftigten in den Verkaufsstellen. Dies sind zehntausende
Betroffene, die nicht ignoriert werden dürfen.
So will die Kommission
dem Handel in die Kasse greifen:
Mit einer erneuten Verschärfung der EU-Tabakprodukt-Richtlinie
(TPD) bereitet Brüssel aktuell
zusätzliche Einschränkungen für den Handel mit
Tabak und E-Zigaretten vor. Hier eine Auswahl:
Plain Packaging: Wegen hässlicher Einheitsverpackungen
wird nicht weniger geraucht. Das hat sich
in Australien und Frankreich bestätigt. Trotzdem
sind die Folgen für Umsatz und Ertrag erheblich.
Der Schwarzmarkt explodiert und im legalen Handel
wählen die Konsumenten im Einheitssortiment das
günstigste Produkt.
Standardzigarette: Nicht nur die Verpackung, auch
das Produkt selbst soll vereinheitlicht werden. Nach
EU in die Ladenkassen verhindern
dem Menthol-Verbot verschwindet so mit Slim-Zigaretten
das nächste Premiumsegment aus dem Verkaufsregal.
» Der Griff in die Ladenkasse
ist ein beabsichtigter Angriff
der EU-Kommission auf die
Existenz der Händler und ihrer
Angestellten. «
Gleichmacherei: Zigarren in Einheitsverpackungen,
Schockbilder auf Tabakpfeifen? Einheitsregeln für alle
Tabakprodukte sparen kein Marktsegment aus. Der Ertragsstärke
von Nischenprodukten soll es an den Kragen
gehen.
Neue Aromenverbote: Die Kommission will ein generelles
Verbot von aromatisierten Tabakprodukten. Für
Pfeifentabak oder viele Zigarillos bedeutete dies das
faktische Aus, gerade für den Fachhandel den Verlust
weiterer Einnahmen.
E-Zigarette geschmacklos: Der Verkauf von aromatisierten
Sticks für Tabakerhitzer ist ab November 2023
verboten. E-Zigarettenliquids mit Geschmack sollen
ebenfalls aus den Geschäften verbannt werden. Kein
Problem für „Selbermischer“, aber ein weiterer Umsatzund
Ertragsverlust für den Handel.
So wird Ihre Stimme in der Konsultation gehört:
Eine breite Beteiligung an der öffentlichen
Konsultation durch jeden einzelnen Händler
ist entscheidend, um das starke Signal an
die EU-Kommission zu senden: Diese Pläne
müssen gestoppt werden.
Hier wichtige Informationen zur Teilnahme:
• Link zur Konsultations-Webseite der EU-
Kommission:
https://ec.europa.eu/info/law/better-re-
gulation/have-your-say/initiatives/13481-
Evaluierung-des-Rechtsrahmens-zur-Eindammung-des-Tabakgebrauchsde
• Sie wollen den Beginn der Konsultation
keinesfalls verpassen? In drei einfachen
Schritten können Sie sich auf der Webseite
der EU-Kommission anmelden und
automatisch zum Start benachrichtigen
lassen:
• Dem oben genannten Link zur Internetseite
der EU-Kommission folgen, dort
ganz nach unten zu „Automatische
Benachrichtigungen anfordern“ scrollen.
• Auf „Anmelden“ klicken. Jetzt ganz
einfach per Social Media-Konto oder per
E-Mail-Adresse registrieren. Achtung: Registrierung
per E-Mail muss über E-Mail
in Posteingang bestätigt werden (auch
den Spam-Ordner prüfen).
• Nach Anmeldung auf der Internetseite
der EU-Kommission wieder ganz nach
unten scrollen, ein Häkchen setzen bei
„Benachrichtigungen über Änderungen
an dieser Initiative“ und auf „Speichern“
klicken. Fertig.
• Die Teilnahme an der Konsultation ist
keine Raketenwissenschaft. Nach dem
Start wird der Bundesverband der Tabakwirtschaft
und neuartiger Erzeugnisse
(BVTE) gemeinsam mit den Handelsverbänden
der Branche BTWE und BDTA
sowie dem Zentralverband des Tankstellengewerbes
(ZTG) eine Anleitung zur
Beteiligung vorbereiten und breitflächig
im Handel verteilen. Schritt-für-Schritt
werden damit interessierte Händler
durch die Konsultation gelotst.
Diese Anleitung wird mitsamt weiteren hilfreichen
Informationen auf der BVTE-Homepage
abrufbar sein: https://www.bvte.de/
de/mitmachen/tpd-konsultation.html
• Sie wollen an der Konsultation teilnehmen,
aber auch danach über die EU-
Reformen auf dem Laufenden bleiben
und gemeinsam mit anderen Betroffenen
den Griff der EU-Kommission in
Ihre Kasse verhindern?
Dann unterstützen Sie die BVTE-Initiative
„Dein Ding! Sag Nein zu weiteren Verboten“:
www.dein-ding.eu/tabakhandel
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
7
GETRÄNKE
DIE GIZEH-VIELFALT
ECHT ‘NE FEINE SACHE
8 TABAK PROFI
SELF-SCANNING KASSE
Die Kassenzone erfindet sich neu
W
ährend sich in Deutschland
noch die Frage
Für
stellt, ob Self-Scanning- oder mobile
Kassen eine Zukunft haben,
peitscht zum Beispiel Japan mit
einer Self-Scanning-Kasse 2.0 auf
den internationalen Markt. Die
Bekleidungskette Uniqlo macht
selbst das Self-Scanning obsolet:
Man legt seinen kompletten Warenkorb
in die Kasse und fertig.
Die enthaltenen Artikel erscheinen
auf dem Bildschirm, und das
ohne Scannen jedes einzelnen Artikels.
Man bestätigt den Einkauf,
zahlt – kein Muss, aber natürlich
möglich – per App oder kontaktlos
und beantwortet nur noch die
Frage, ob der Einkauf eingepackt
werden soll. Selbst bei beispielsweise
mehr als zehn Artikeln dauert
der Bezahlvorgang kaum eine
Minute.
den Lebensmitteleinzelhandel
in Deutschland ist das
bestimmt noch ferne Zukunftsmusik.
Hier geht es eher darum, erst
einmal klassische Selbst-Scanning
Kassen einzuführen. Denn bis heute
hat ein Großteil der Bevölkerung
ein Problem mit der Verwendung
von Selbstbedienungskassen. Das
liegt vielleicht auch daran, dass
das bevölkerungsreichste Land mit
der höchsten Dichte an Supermärkten
über vergleichsweise wenige
» Derzeit gibt es in Europa mehr als 200.000
Selbstbedienungskassen, Deutschland trägt zu
dieser Zahl gerade mal circa 7.500 bei.«
Selbstbedienungskassen verfügt.
In Deutschland gehört Ikea
zu den Vorreitern des Selbstcheckouts.
Ungefähr die Hälfte aller
Self-Scanning Kassen steht in den
Filialen des schwedischen Einrichtungshauses.
In europäischen
Nachbarländern wie Großbritannien,
Frankreich und vielen anderen
sind Self-Scanning Kassen in
Wohl nirgends im Supermarkt tut sich derzeit so
viel wie in der Kassen zone. Hier findet geradezu
eine kleine Revolution statt. In Deutschland,
dem Land der klassischen Kasse mit Kassierer
(-in) und Bargeldzahlung, ist die Kassenzone
im Einzelhandel in Umbruchstimmung. Self-
Scanning- (SCO) oder mobile Kassen, kontaktlose
Kartenzahlung und neue Angebote
finden Einzug in unseren Einkaufsalltag.
Die Corona-Pandemie hat sicherlich
einen Beitrag dazu geleistet, alternative
Kassenkonzepte einzuführen. Doch nicht nur.
Denn ein Blick ins Ausland zeigt, dass das, was
in unseren Landen gerade passiert, in anderen
Ländern schon längst etabliert ist.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
9
SELF-SCANNING KASSE
Supermärkten, Baumärkten oder Bekleidungsgeschäften seit vielen Jahren
Normalität. Derzeit gibt es in Europa mehr als 200.000 Selbstbedienungskassen,
Deutschland trägt zu dieser Zahl gerade mal circa 7.500 bei. Im
Vergleich: Beim Nachbarn Frankreich sind es bereits fast 30.000, und dies
bei geringerer Bevölkerung und Supermarktdichte. Die Veränderungen des
Einkaufsverhaltens während der Pandemie hat auch hierzulande einen
spürbaren Auftrieb gegeben.
Dem Thema an sich sowie der Bereitschaft zu Veränderung, haben sich
gleich mehrere Forschungsinstitute angenommen. Bereits 2014 hat das
EHI Retail Institute mit mehreren Partnern, vor allem Hersteller von Kassensystemen,
die „Self-Checkout Initiative“ ins Leben gerufen, die das Ziel
verfolgt, umfassende Informationen über stationäre Self-Checkout-Systeme
und mobile Self-Scanning Lösungen bereitzustellen. Mit ihr soll der Handel
für den Einsatz solcher Systeme informiert und motiviert werden.
Die EHI Studie
2021 hat das EHI eine Marktanalyse zur Verbreitung von Self-Checkout-Kassen
erstellt. Ergebnis: Mehr als 2.300 boten zu diesem Zeitpunkt
ihren Kunden entweder Selbstbedienungskassen (circa 1.700) oder mobile
Scanmöglichkeiten (circa 1.000) an.
siehe Grafik EHI 1
In der EHI Studie 2021 heißt
es: „Im Vergleich zum Stand August
2019 hat sich die Zahl der
Einzelhandelsgeschäfte mit stationären
Self-Checkout-Systemen
in den letzten zwei Jahren in
Deutschland fast verdoppelt und
bei mobilen Self-Scanning-Systemen
sogar verzehnfacht! Dabei
bieten einige Geschäfte ihrer
Kundschaft gleich mehrere Variationen
des Self-Checkouts an. In
Globus SB-Warenhäusern und in
Rewe-Märkten kann beispielsweise
die Kundschaft beim Self-Scanning
fast immer zwischen Handscanner
und eigenem Smartphone wählen,
zusätzlich stehen auch noch stationäre
SCO-Kassen zur Verfügung.
Auch bei Nutzung der Edeka-App
stehen meistens auch stationäre
SCO-Kassen zur Alternative.“
siehe Grafik EHI 2
Grafik EHI 1
Eingesetzt werden diese
Checkout-Lösungen vor
allem im LEH:
Was auf den ersten Blick bereits
ganz beeindruckend aussieht,
zeigt bei näherer Betrachtung, dass
die Marktbedeutung dieser Technologien
in Deutschland noch gering
ist. Denn, laut EHI Studie, stehen
den rund 3.700 rund 235.000 herkömmliche
Kassen gegenüber.
siehe Grafik EHI 3
Was wünschen
Handel und Kunden?
Grafik EHI 2
Die Paymentstudie Vol. 26
hat das Potenzial von alternativen
Kassenkonzepten mit dem Ergebnis
untersucht, dass Händler und
Kunden Veränderungen in der Kassenzone
begrüßen, vor allem unter
den Gesichtspunkten Schnelligkeit,
Einfachheit und Bequemlichkeit.
siehe Grafik ECC
Kontaktloses Bezahlen, seit
der Corona Pandemie, auch in
Deutschland auf dem Vormarsch,
wird immer wichtiger. Eingesetzt
werden Giro- und Kreditkarten,
bei vorwiegend jüngeren Kunden
auch zunehmend mobile Zahlung
per Smartphone. Diese Veränderung
zieht auch die Überlegungen
nach alternativen Kassenkonzepten
nach sich.
Die Studie stellt das große Potenzial
von Self-Checkout Kassen
vor. Laut ECC sind 40 Prozent der
10 TABAK PROFI
SELF-SCANNING KASSE
befragten Händler bereit, alternative
Kassenkonzepte in ihrem
Geschäft einzuführen. Ein Fünftel
der Befragten (21 Prozent) befindet
sich bereits in konkreten
Planungen für Self-Checkout (44
Prozent) und mobile Kassen (43
Prozent).
Ein Drittel (33 Prozent) der
befragten Händler kann sich sogar
vorstellen, seine klassische
Kasse durch alternative Kassensysteme
vorständig zu ersetzen.
Zwei Gründe stehen im Vordergrund:
Personaleinsparung und
Kundenorientierung.
Wenngleich Personaleinsparung
auch stets der negative
Beigeschmack von finanziellem
Vorteil für den Handel anhaftet,
darf jedoch die Komponente des
Personalmangels nicht außer Acht
gelassen werden.
Für die Kunden bieten sie
ebenfalls Vorteile. Die Studie ergab,
dass 40 Prozent der Befragten
der Meinung sind, dass alternative
Kassenkonzepte zukunftsweisend
sind. Als Vorteile werden Schnelligkeit
(55 Prozent), Bequemlichkeit
(13 Prozent) und Einfachheit
(11 Prozent) genannt. Jedoch nur
18 Prozent der Befragten können
sich Selbstbedienungssysteme als
vollwertige Alternative zu klassischen
Kassen vorstellen. Damit
liegt ihre Zahl deutlich unter der
der Händler.
Die traditionelle
Kassenzone – höchste
Flächenproduktivität
im Supermarkt
Doch wie sieht es mit der hohen
Flächenproduktivität und den
umsatztreibenden Impulskäufen
aus? Können alternative Selbstbedienungskonzepte
hier mithalten?
Die klassische Kassenzone
birgt die höchste Flächenproduktivität
pro Quadratmeter im Supermarkt.
Impulskäufe wie beispielsweise
Süßwaren oder Tabakerzeugnisse
erhöhen auf den letzten
Metern die Bonsumme. Und zwar
häufig kräftig.
Geschäft so schnell wie möglich zu verlassen, ließen viele Kunden ihre
Impulskäufe links liegen zu lassen.
Der Handel steht somit vor großen Herausforderungen. Zum einen
wächst der Druck, Selbstbedienungskonzepte für den Checkout anzubieten,
zum anderen alternative Konzepte für Impulskäufe zu entwickeln.
Insbesondere Tabakwaren als effiziente Umsatztreiber müssen berücksichtigt
werden. Fraglich ist, ob die Kassen personalarme High-Tech
Anlagen werden und Tabakwaren in Zukunft vermehrt in Shop-in-Shop
Konzepten inklusive Verkaufspersonal angeboten werden. Ausschlaggebend
ist hier sicherlich nicht die Berücksichtigung des Mindestalters von
18 Jahren. Wie auch für alkoholische Getränke können die Selbstbedienungskassen
mit Sicherheitsvorkehrungen, die das Einschreiten von Personal
vorschreiben, ausgestattet werden. Die Vielfalt des Angebotes an
klassischen Tabakwaren und Next Generation Products wie E-Zigaretten,
Liquids oder Tabakerhitzer und ihre Sticks ist zwar höchst flächenproduktiv,
aber auch gleichzeitig sehr platzintensiv.
Grafik EHI 3
Graflik ECC
Seit Corona hat sich dieses
Kaufverhalten jedoch entscheidend
geändert. Abstandsregeln
und vor allem das Bedürfnis, das
Für die „ECC Paymentstudie Vol. 26“ hat das ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Malte Krüger 2.000 deutsche Konsumenten
(Smartphonebesitzer, internetrepräsentativ nach Alter und Geschlecht) im Januar 2022 befragt. Bild: ECC Köln.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
11
PHILIP MORRIS
Philip Morris stellt Ergeb
Erneut starker Anstieg
der Raucherquote um
mehr als fünf Prozentpunkte.
Erstmals
Befragung der Nutzer
von E-Zigaretten und
Tabakerhitzern
Die Raucherquote in Deutschland ist in den
letzten zwölf Monaten um mehr als fünf Prozentpunkte
gestiegen und liegt nun aktuell bei 36,2
Prozent. Außerdem haben lediglich 9,2 Prozent der
Rauchenden im letzten Jahr einen Rauchstopp versucht.
Deshalb führt die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung
in Nürnberg) bereits zum zweiten Mal im
Auftrag von Philip Morris eine Befragung unter 1.000
Rauchenden in Deutschland durch. Neben erwachsenen
Rauchenden wurden in diesem Jahr erstmals auch
Nutzer von E-Zigaretten und Tabakerhitzern, die von
der Zigarette umgestiegen sind, befragt.
„Die aktuelle Studie bestätigt die letztjährigen.
In diesem Jahr wurden zusätzlich ehemalige Raucherinnen
und Raucher befragt, die auf E-Zigaretten oder
Tabakerhitzer umgestiegen sind. Verglichen mit aktuellen
Raucherinnen und Rauchern, zeigen diese einen
Alexander Nussbaum
Höhere Bildung erhöht
die Motivation zum Rauchstopp
Jeder zweite Rauchende möchte nicht mit dem
Rauchen aufhören (51,3 Prozent). Auch dieses Jahr
wird deutlich: Besonders ältere Raucher sind nicht
an einem Rauchstopp interessiert (>65 Jahre: 64,4
Prozent). Jeder dritte Raucher über 50 Jahren hat
außerdem noch nie einen ernsthaften Rauchstoppversuch
unternommen. Besonders ausgeprägt zeigt sich
ein Zusammenhang zwischen der Motivation und der
sozioökonomischen Gruppe der Raucher: Der Anteil
derer, die nicht mit dem Rauchen aufhören möchten,
ist bei niedrigeren Bildungsgraden sowie niedrigerem
Einkommen erhöht. So möchten beispielsweise 64,5
Prozent der niedrigsten Einkommensgruppe nicht mit
dem Rauchen aufhören, während es in der höchsten
Einkommensgruppe 43 Prozent sind.
» Die Raucherquote in Deutschland ist in
den letzten zwölf Monaten um mehr als
fünf Prozentpunkte gestiegen und liegt
nun aktuell bei 36,2 Prozent. «
erheblich höheren Wissensstand über die Rolle von
Schadstoffen aus der Tabakverbrennung als primäre
Ursache für die Schädlichkeit des Rauchens.“ so Dr.
Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical
Affairs bei der Philip Morris GmbH.
Rauchstoppbarrieren bleiben
identisch und unterstreichen
die Rolle von Aufklärung
Mit 50,1 Prozent bleibt „Ich rauche gerne“ die
größte Barriere für den Rauchstopp. Danach folgen die
Barrieren ´Gewohnheiten und Rituale‘ mit 41,4 Prozent
und ‚fehlende Disziplin‘ mit 31,2 Prozent. Nutzer von
E-Zigaretten und Tabakerhitzern gaben rückblickend
sehr ähnliche Barrieren an, die vor ihrem Umstieg einen
Rauchstopp verhindert hatten: „Ich rauche gerne“ war
mit 51,5 Prozent damals die größte Barriere, gefolgt
von ‚fehlender Disziplin‘ (45,9 Prozent) sowie ‚Gewohn-
12 TABAK PROFI
PHILIP MORRIS
nisse einer neuen Studie vor
E-Zigaretten und Tabakerhitzern,
die von der Zigarette umgestiegen
sind, unterstreicht sowohl das Potenzial
als auch die Notwendigkeit
von Aufklärung: Umsteigende sind
erheblich besser informiert als aktuelle
Rauchende. Aber wäre ein
Umstieg auf Tabakerhitzer nicht
ein zu kurzer Schritt – würde damit
nicht verhindert, dass Raucher
ganz aussteigen und gar nichts
Schädliches mehr inhalieren? So
ein radikaler Schritt sei für viele
Raucherinnen und Raucher unrealistisch,
sagt Philip-Morris-Sprecher
Nussbaum. Für diese Gruppe sind
Tabakerhitzer und E-Zigaretten
nach seiner Darstellung geeignete
Alternativen.
Philip Morris hat
ambitionierte Ziele für
die neuen Produkte
heiten und Rituale‘ (44,4 Prozent). Der Wechsel auf
verbrennungsfreie und somit schadstoffreduzierte Alternativen
könnte für Rauchende, die gerne rauchen und
deswegen nicht aufhören möchten, eine Schadensminderung
(Harm Reduction) darstellen. Die von aktuellen
Rauchenden genannten Barrieren für einen Wechsel
auf verbrennungsfreie Alternativen zeigen, dass diese
für viele als „kein adäquater Zigarettenersatz“ (40,6
Prozent) betrachtet werden, insbesondere aufgrund des
‚Geschmacks‘ (28,3 Prozent), „zu hoher Kosten“ (25,7
Prozent) und der „Technik“ (14,9 Prozent). Die Barrieren
‚Unsicherheit über das Schadenspotenzial‘ (23 Prozent),
‚fehlende Informationen‘ (19,7 Prozent) und „sie sind
schädlicher als die Zigarette“ (11 Prozent) verdeutlichen
den Bedarf an gezielter Aufklärung zu relativen gesundheitlichen
Risiken im Vergleich zum Weiterrauchen.
Konsumenten von E-Zigaretten und
Tabakerhitzern sind besser informiert
Die Mehrheit (61 Prozent) der Rauchenden in
Deutschland schätzten im Jahr 2019 in einer Umfrage
des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) das
gesundheitliche Risiko von E-Zigaretten als mindestens
gleich hoch im Vergleich zur Zigarette ein. Die aktuelle
Umfrage ermittelt hierfür mit 63,3 Prozent keinerlei
Verbesserung. Lediglich 27,3 Prozent schätzen das
gesundheitliche Risiko dieser rauchfreien Alternativen
im Vergleich zur Zigarette als niedriger ein, so wie es
auch in der Fachliteratur diskutiert wird. Nutzende von
E-Zigaretten und Tabakerhitzern sind mit 84,7 Prozent
deutlich besser informiert.
Die weitverbreitete Fehleinschätzung bezüglich
des relativen Schadenspotenzials von verbrennungsfreien
Alternativen könnte an fehlendem Wissen über
die primäre Ursache der Schädlichkeit von Zigaretten
liegen. Nur 18,7 Prozent der befragten Rauchenden
» Der Wechsel auf verbrennungsfreie und somit
schadstoffreduzierte Alternativen könnte für Rauchende,
die gerne rauchen und deswegen nicht aufhören
möchten, eine Schadensminderung darstellen. «
wissen, dass die Schädlichkeit der Verbrennungsprodukte
des Tabaks die primäre Ursache rauchbedingter
Krankheiten ist, und nicht das Abhängigkeitspotenzial
des Nikotins. Nutzende von E-Zigaretten und Tabakerhitzern
sind hier mit 38,8 Prozent deutlich besser
informiert.
Harm Reduction als Chance
für Rauchende, die sonst
weiterrauchen würden
Die zweite Auflage der Studie der Philip Morris
GmbH zeigt erneut: Der alleinige Aufruf für den Rauchstopp
reicht nicht aus, um die Rauchenden zu überzeugen.
Die wahrscheinliche Konsequenz ist das Weiterrauchen.
Jedoch könnte der Umstieg auf verbrennungsfreie
und dadurch schadstoffreduzierte Alternativen sinnvoll
sein. Die Ergebnisse der Befragung von Nutzern von
Bis 2025 will Philip Morris
weltweit mehr als 40 Millionen
Iqos-Nutzende haben und damit
gut doppelt so viele wie derzeit. In
Deutschland sind es nach Firmenangaben
670.000. Den Anteil am
hiesigen Tabakmarkt gibt PMI mit
3,7 Prozent an, 0,9 Prozentpunkte
mehr als im Herbst 2021. Das
neuartige Iqos-Nachfolgeprodukt
Iluma, das keinen Heizstab mehr
benötigt, sondern durch Induktion
erhitzt, ist seit einem Jahr überaus
erfolgreich in Japan und seit
einigen Monaten auch in Spanien
und der Schweiz. Mit der E-Zigarette
Veev – in über zehn Ländern
weltweit erhältlich – ist ebenfalls
ein guter Wurf gelungen, so dass
die von Philip Morris angepeilten
Umsatzzahlen durchaus berechtigt
sind. Da bleibt nur zu hoffen, dass
die beiden neuen Produkte, die
auch auf der InterTabac 2022 vorgestellt
wurden, bald ihren Weg in
die deutschen Tabakregale finden
werden.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
13
TOBACCO NEUHEITEN
BAT: neo Sticks Scarlet Click
für den Tabakerhitzer glo
Die neo Sticks von British American
Tobacco werden durch eine neue Geschmacksrichtung
erweitert: die Scarlet
Click. Scarlet Click bietet fruchtig-frischen
Geschmack von roten Beeren per Click.
Wie alle neo Tabaksticks ist
auch Scarlet Click rauchfreier
Tabakgenuss für den Tabakerhitzer
glo von BAT, der die Sticks
nicht verbrennt, sondern erhitzt. Dadurch
entsteht ein nikotinhaltiges
Tabak-Aerosol ganz ohne Feuer und
Asche sowie weniger Rauchgeruch.
Die neo Sticks werden speziell für
die glo Tabakerhitzer entwickelt.
Aber auch vor dem Click kann die
Neue mit einer ausgewogenen
Tabaknote überzeugen. Wer dann
das fruchtige, geschmacksintensive
Beerenaroma hinzufügen möchte,
braucht nur die in den neo stick integrierte
Kapsel per Click aktivieren.
glo hyper X2
glo hyper X2 ist ein Upgrade
des glo hyper+ UNIQ und
vereint neueste Technik mit weiterentwickelten
Funktionen und
einzigartigem Design – kurzum:
Next Level Tabakgenuss. Mit glo
hyper X2 genießt man Tabak im
Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten
mit bis zu 90 % weniger
Schadstoffen*. Und das komplett
ohne Feuer, Asche und Zigarettenrauchgeruch.
Mit glo hyper X2
verspricht BAT das bisher beste
Tabakerlebnis in nur einem Gerät.
glo hyper X ist im Handel in fünf
und im glo Online-Shop in sechs
Farbvarianten erhältlich: schwarz,
rot/schwarz, blau, orange, weiß/
gold und khaki.
Der neue Tabakerhitzer glo
hyper X2 ist schlanker im Design,
13 Prozent kleiner sowie sieben
Prozent leichter als der glo hyper+
UNIQ, Somit liegt er noch leichter
in der Hand.
Ein Feature
ist die bessere Kontrolle
durch das neue
LED-Display, das bei der Nutzung
im Blickfeld ist, sodass der
Konsument stets weißt, wie lange
sein glo hyper Genuss noch dauert,
oder in welchem Modus er sich
gerade befindet.
Bereits nach nur 30 Sekunden
kann die Nutzung und somit
der Genuss der neuen Scarlet
Click oder einer der vielen anderen
neo Tabaksticks beginnen, im
Boost-Modus sogar schon nach
20 Sekunden. Die Nutzung selbst
dauert circa vier Minuten im Standard-Modus
und drei Minuten im
Boost-Modus.
* Dieses Produkt ist nicht risikofrei und
beinhaltet Nikotin, eine abhängig machende
Substanz. Dies ist ein Vergleich
zwischen dem Rauch einer wissenschaftlichen
Standard-Referenz-Zigarette (ca.
9mg Teer) und dem Dampf einer glo,
bezogen auf den Durchschnitt der 9 Arten
von schädlichen Komponenten, deren
Reduzierung im Zigarettenrauch die
Weltgesundheitsorganisation empfiehlt.
Der Umsatzbringer Vuse Go
jetzt mit drei neuen Flavours
Für den Neuzugang bei Vuse, die Einweg-E-Zigarette Vuse Go,
werden nun drei neue Flavours angeboten. Damit erhöht sich die Geschmacksvielfalt
für den praktischen Umsatzbringer Vuse Go von fünf
auf achte Flavours. Neu am Start sind: Peppermint Ice, ein klassischer
Pfefferminz-Flavour mit einem eiskalten Twist, Blueberry Ice, der Flavour
heller Blaubeeren mit einem extra-frischen Twist und Strawberry Ice, der
Geschmack süßer, reifer Erdbeeren mit einem eiskalten Touch.
Sie ergänzen das Portfolio Grape Ice, Berry Blend, Watermelon Ice,
Berry Watermelon und Creamy Tobacco nun auf acht Flavours.
Vuse Go ermöglicht einen bequemen Umstieg auf im Vergleich zu
Zigaretten risikoreduzierte* Alternativen und ist somit ein wichtiger
Baustein für die Transformation und den klar definierten Unternehmenszweck
von BAT: „A Better Tomorrow". Die Vorteile der neuen Produktreihe
für Dampfer sprechen für sich: Vuse Go steht für Nikotinkonsum mit
Aromen-Vielfalt, ohne Geruchsbelästigung, sofortige Einsatzbereitschaft
und einfache Handhabung ohne Aufladen dank des Einwegverfahrens.
Dass Einweg durchaus mit Verantwortung in Einklang gebracht kann,
zeigt das eigens für dieses Produkt von BAT eingeführte Vuse Rücknahmeprogramm:
Verbraucher können das Produkt nach Gebrauch ganz einfach
einer verantwortungsvollen Entsorgung zuführen. Das ist praktisch
14 TABAK PROFI
Neuer Name.
Gleicher Tabakgenuss.
IQOS
ORIGINALS
DUO.
Ab sofort in zwei
neuen Farben
49 €
UVP
Dieses Produkt ist nicht risikofrei und nur für erwachsene Raucher*innen.
HEETS Tabaksticks enthalten Nikotin, das abhängig macht.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
TOBACCO NEUHEITEN
für alle erwachsene Nikotinkonsumenten und Raucher, die einen Umstieg
in Betracht ziehen, aber auch Wert auf Nachhaltigkeit legen. Und so
geht es: Einen gratis Rücknahme-Umschlag bestellen, gebrauchte Caps
und Devices (getrennt) sammeln und kostenlos an BAT zurückschicken
oder in einem der teilnehmenden Geschäfte abgeben. Die Rücknahme-
Umschläge sind aus recyceltem Plastik hergestellt und mit dem Umweltzeichen
“Blauer Engel” ausgezeichnet. Wie alle Produkte von British American
Tobacco richtet sich natürlich auch Vuse Go ausschließlich an volljährige
Konsumenten. Nicht nur, dass der Hinweis „18+“ prominent auf der Packungsvorderseite
und in allen Kommunikationsmitteln platziert wurde, auch die
Farbgestaltung soll speziell erwachsene Verbraucher ansprechen.
Damit unterstreicht BAT seine Verantwortung im Jugendschutz, die
das Unternehmen sehr ernst nimmt. Schließlich ist es gemäß §10 des
Jugendschutzgesetzes strikt untersagt, in Verkaufsstellen Tabakwaren
und andere nikotinhaltige Erzeugnisse und deren Behältnisse an Kinder
oder Jugendliche abzugeben. Dazu gehören Tabakprodukte ebenso wie
alle anderen nikotinhaltigen Produkte oder Geräte, mit denen Nikotin
konsumiert werden kann, wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer.
*Auf Basis belastbarer Erkenntnisse und der Annahme, dass das Zigarettenrauchen
vollständig aufgegeben wurde. Diese Produkte machen abhängig und sind
nicht risikofrei.
Ein aktuelles Statement von Andreas Thoma,
Commercial Director von BAT Germany
rotz der Prognose eines geringen wirtschaftlichen Wachstums blickt BAT dennoch
positiv auf das kommende Jahr 2023. Unsere Branche befindet sich in
einer Phase der starken Veränderung. Kunden fragen immer häufiger nach
Produkten, die Risiken minimieren. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine
zunehmend stärkere Rolle. Eine bessere Zukunft – das ist es, was sich immer
mehr Verbraucher wünschen. Und das Bestreben von BAT ist es, diese Zukunft
mit aufzubauen: ´A Better Tomorrow´, wie unser Unternehmenszweck lautet.
Um das Ziel, die Minimierung der gesundheitlichen Folgen unseres Geschäfts,
zu erreichen, gestalten wir den historischen Wandel in der Tabak- und
Nikotinindustrie aktiv mit. Raucher, die sonst einfach weiterrauchen würden,
werden ermuntert, vollständig auf alternative, risikoreduzierte* Produkte umzusteigen,
die zwar Nikotin enthalten, aber ohne das schädliche Verbrennen
von Tabak konsumiert werden. Unsere Aufgabe ist es für den Einzelhandel
und die Verbraucher, qualitativ hochwertige Produkte wie Vuse, den Marktführer
bei E-Zigaretten**, sowie den Tabakerhitzer glo zur Verfügung zu stellen,
die nach hohen Standards erforscht und hergestellt sowie verantwortungsvoll
» Wir haben das ehrgeizige Ziel, dass
bis 2030 weltweit 50 Millionen Verbraucher
unsere nicht brennbaren Produkte
konsumieren, und haben gerade die
20-Millionen-Marke erreicht. «
beworben werden. Die Bedürfnisse der Verbraucher zu verstehen und auf sie
einzugehen, ist der Schlüssel. Unsere Strategie rückt Verbraucher in den Mittelpunkt
unserer Transformation. Wir haben das ehrgeizige Ziel, dass bis 2030
weltweit 50 Millionen Verbraucher unsere nicht brennbaren Produkte konsumieren,
und haben gerade die 20- Millionen-Marke erreicht.
Eines jedoch wird sich auch zukünftig für uns nicht ändern: unsere Verantwortung
im Jugendschutz, die wir sehr ernst nehmen. Wir setzen uns auch
in Zukunft stark für die konsequente Einhaltung des Abgabealters von 18 Jahren
für Tabak- und Nikotinprodukte ein. Hierbei spielen unsere Handelspartner
eine enorm wichtige Rolle. Darum bitten wir Sie darum, die zum Jugendschutz
bereitgestellten Materialien an gut sichtbarer Stelle im Verkaufsbereich von
Tabak- und Nikotinprodukten anzubringen und im Zweifelsfall auch Alterskontrollen
durchzuführen. Schließlich ist der Schutz der Jugend elementarer Teil
einer besseren Zukunft.
*Auf Basis belastbarer Erkenntnisse und der Annahme, dass das Zigarettenrauchen
vollständig aufgegeben wurde. Diese Produkte machen abhängig und
sind nicht risikofrei
** Quelle: Nielsen Retail Measurement Service. Gesamtmarkt Retail Deutschland.
Stand YTD Juli 2020; Umsatz in Euro; Vapour total
Fargo: Impulse
fürs Tabakregal
Günstige Tabakprodukte gibt es viele – aber
nur wenige bieten das, was das Trierer Unternehmen
Heintz von Landewyck sich für seine
die Marke Fargo auf die Fahnen schreibt: beste
Heintz von Landewyck
Qualität zum attraktiven Preis.
Die Fargo Produkte sprechen mit ihrem einzigartigen Look die preissensible
Kundschaft direkt an und wissen mit einer simplen Erfolgsformel
natürlich zu überzeugen. Fargo garantiert in allen Produkten herausragende
Stopf-Eigenschaften, beste American Blend-Qualität und ein unschlagbares
Preis-Leistungs-Verhältnis. Fargo ist der Tabak für echte Profi-Stopfer und
alle, die es werden wollen und mehr denn je genau auf den Preis schauen.
Seit 2006 ist der Fargo Stopf-Beutel Rot mit seiner vollen, kräftigen Full-Flavor-
Mischung ein absoluter Top-Seller im deutschen Einzelhandel.
Sehr gefragt ist auch die mildere Fine-Flavor-Variante im blauen Beutel.
Beide Pouches zu je 30 Gramm stellen eine handliche Alternative zur größeren
Fargo Stopf-Dose dar und sind insbesondere am Monatsende, wenn das
Geld knapper sein kann, sehr beliebt. Als schnelle Mitnahme-Artikel eignen
sich beide prominent in der Kassenzone platziert, ideal auch für Neukunden.
Auch die Absatzzahlen sprechen für die beiden Tabakbeutel. Insbesondere im
LEH- und Tankstellen- Channel liegen die Fargo Produkte in ganz Deutschland
voll im Trend.
16
TABAK PROFI
Tagungen · Übernachtungen · Incentives · Firmenevents
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PÖSCHL
Tabakprodukte seit
Händler profitieren
von dem umfangreichen
Sortiment in
den Produktgruppen
Feinschnitt, Zigaretten,
Schnupf- und
Pfeifentabak.
Das ist vielen sicherlich nicht neu: Die Pöschl Tobacco
Group mit Sitz in Geisenhausen (Niederbayern)
nahe Landshut ist der weltweit größte Produzent
von Schnupftabak und einer der führenden Hersteller
und Distributeure von Tabakprodukten in Europa. In nahezu
100 Ländern auf der ganzen Welt sind Pöschl Produkte
erhältlich. Der Name Pöschl Tabak steht dabei für
langjährige Tradition gepaart mit höchster Qualität sowie
einem fairen Umgang mit Handelspartnern. Nicht ohne
Grund blickt das Unternehmen voller Stolz auf über 119
Jahre Firmengeschichte zurück.
Pueblo
Pöschl Tabak ist mit seiner erfolgreichsten Markenfamilie
Pueblo im Segment der Drehtabake vertreten.
Mit den Sorten Classic, Blue und Burley hat Pöschl
im Segment der additivfreien Tabake einen internationalen
Hit landen können. Neben dem
stimmigen Markenkonzept überzeugt Pueblo
vor allem durch seine gute Qualität und dem
damit verbundenen einzigartigen Geschmack
und hat es mit dieser Kombination zum unumstrittenen
Marktführer der Drehtabake ohne Zusätze
in Deutschland und Europa gebracht. Den
hochwertigen Tabaken werden bei der Verarbeitung
keinerlei Zusatzstoffe wie z.B. Feuchthaltemittel,
Konservierungs- und Aromastoffe
beigefügt, sondern sie werden nur mit
Wasser behandelt. Pueblo Classic,
Blue und Burley sind in praktischen
30 Gramm Wickelbeuteln für 5,30€
erhältlich, Classic und Blue aber
auch in 100 Gramm Preisvorteilsdosen
für 17,10€ erhältlich.
Red Bull
Red Bull, der zweitgrößten Markenfamilie
von Pöschl, ist im Segment der Stopf- und
Drehtabake vertreten. Mit den Sorten Halfzware-,
Zware- sowie Blond Shag, Gold- und
Special Blend bildet Red Bull eine tragende
Säule im nationalen Pöschl Feinschnittportfolio
sowie auf dem Gesamtmarkt. Sowohl Red
Bull Special Blend als auch Gold Blend sind im
Handel für 17,95€ in der 120 Gramm Dose erhältlich.
Blond Shag, Zware und Halfzware sind in praktischen 40
Gramm Pouchbeuteln zu je 6,35€ erhältlich.
Black Hawk
Im Bereich Volumentabak ist Pöschl mit Black Hawk
vertreten. Black Hawk ist eine typische American Blend
Mischung mit würzigen Aromen für vollen, aromatischen
Geschmack und einer speziellen Aufbereitung: Der Tabak
wird zuerst unter Zuhilfenahme von Trockeneis auf über
-100 Grad Celsius runtergekühlt und dann mittels eines
heißen Luftstroms (zwischen 200 und 300 Grad Celsius)
erwärmt. Dieses Verfahren führt dazu, dass das im Tabak
eingelagerte Wasser schlagartig verdampft und eine
Art Popcorneffekt erzielt wird. Durch diesen Volumenzuwachs
ist dieser Tabak für den Konsumenten extra ergiebig,
bietet einen großen Vorrat und ist ideal zum Stopfen
geeignet. Händler profitieren von unterschiedlichen Packungsformaten
gepaart mit einer attraktiven Regaloptik
durch das präsente Markenlogo auf dem Deckel.
Black Hawk Volume Tobacco ist in folgenden Formaten
und Preisen erhältlich: 30 Gramm für 6,00€, 90
Gramm Rechteckdose für 17,10€ und die 230 Gramm
Mega Box für 39,25€.
Brookfield
Die von Pöschl Tabak in Deutschland seit über 20 Jahren
vertriebene Marke Brookfield wurde im Design überarbeitet
und einem modernen und ansprechenden Relaunch
unterzogen. Die bewährte Qualität und der Geschmack
bleiben unverändert. Die angebotenen Sorten
Gold Blend sowie American Blend – zu je 120 Gramm
in der bekannten Rechteckdose – werden seit April im
neuen Design zum Preis von je 19,15€ ausgeliefert.
The Turner
Im Februar dieses Jahres wurde The Turner Virginia einer
Namensänderung unterzogen und zu The Turner
Blond. An der bewährten Rezeptur aus feinsten Virginiatabaken
änderte sich jedoch nichts. The Turner ist
18 TABAK PROFI
PÖSCHL
vier Generationen
Das Segment „additivfreie Zigaretten“ hat heute
eine treue und stetig wachsende Anhängerschaft. Die
Käuferschicht zeichnet sich dabei durch qualitätsbewusste
Konsumenten aus, bei denen der Genuss, absolutes
Qualitätsdenken und Individualität im Vordergrund
stehen. Der Mehrwert des Segments ist eindeutig:
Tabakprodukte wie Pueblo Zigaretten ohne Zusätze
unterstützen den wachsenden Verbraucherwunsch
nach unverfälschtem Tabakgeschmack. Den hochwertigen
Tabaken werden bei der Verarbeitung keinerlei
Zusatzstoffe wie z.B. Feuchthaltemittel, Konservierungsund
Aromastoffe hinzugefügt, sondern nur mit Wasser
behandelt. Pueblo ist unverfälschter Geschmack zu
einem attraktiven Preis. Pueblo Zigaretten ohne Zusatzstoffe
– erhältlich in den Sorten Classic, Green, Blue und
Orange zu einem Preis von 6,50€ (20 Stk.).
Schnupftabak aus Bayern
Würzig, frisch, fruchtig oder
tabakfrei – für jeden was dabei
auch weiterhin eine besondere Mischung mit einer
süßen Note aus von Hand entrippten Blättern – voll
und reich im Geschmack. Angeboten werden die drei
The Turner Sorten (Blond, Original und Dark) im praktischen
40 Gramm Pouch zu je 6,40€.
Seit der Einführung von The Turner im Juli 1989
ist die einzigartige Rezeptur unverändert geblieben.
Die Turner -Produkte Dark und Original erfreuen sich
einer treuen Kundschaft und liegen seit mehreren
Jahren unter den Top 10 des nationalen Zware- und
Halfzware-Segments.
Pueblo Zigaretten –
Tabak ohne Zusatzstoffe
Pöschl Tabak ist der weltweit größte Anbieter
von Schnupftabak und bietet mit über 30 Sorten eine
breite Auswahl an, die von traditionellen Schmalzlern,
über tabakfreie Schnupfpulver bis zu neuen, frischen
Mischungen reicht. Da ist für jeden das Richtige dabei,
denn hier zeichnen sich die Geisenhausener besonders
durch Geschmacks- und Sortenvielfalt aus. Ein umfassendes
Angebot vom größten Snuff-Hersteller der Welt:
vom Klassiker Gletscherprise bis hin zur modernen JBR-
Snuff-Familie.
Eine ordentliche Prise zu genießen, gehört ebenso
zu Bayern wie das Oktoberfest zu München. Snuff
ist eine willkommene rauchfreie und umweltfreundliche
Alternative für den Raucher und natürlich für
alle Freunde des rauchfreien Tabakgenusses. Der
Verkauf von Schnupftabak trägt mit einer äußerst
attraktiven Spanne und dem geringen Platzbedarf
zur Umsatzsteigerung bei.
JBR Schnupftabakfamilie –
Neue Sorte im deutschen
Snuff-Sortiment
Seit Anfang April 2022 gibt es einen neuen Snuff
auf dem deutschen Markt: JBR Black Snuff. Eine frische
Mischung mit den Aromen von Tonkabohne, Lakritz
und Vanille. Diese Geschmacksrichtung ergänzt
die bisherigen Sorten JBR Green (erfrischendes Wintergreen-Aroma),
Blue (fruchtiges Eisbonbon-Aroma),
Red (süßes Kirsch-Aroma) und Yellow (Orangen-Citrus-
Aroma) perfekt. Angeboten wird er in der praktischen
10 Gramm Box und ist zu einem Preis* von € 3,80
erhältlich. Zudem wurde ein Mischkarton mit je zwei
Dosen aller fünf JBR-Sorten zum Preis* von € 38,00
eingeführt.
Änderung bei Alpina-Snuff – Dose ab
sofort neu mit Originalitätsverschluss
Pöschl Tabak hat ihre Schnupftabakmarke Alpina-
Snuff überarbeitet und bietet den beliebten Schnupftabak
seit Ende September mit Originalitätsverschluss an.
Sukzessive werden alle weiteren Sorten mit Dosen des
gleichen Formats und 10 Garmm Inhalts (wie z.B. die
JBR-Markenfamilie) in der nächsten Zeit auf diesen neuen
Verschluss umgestellt und in den Handel einfließen.
Alpina Snuff garantiert ein
harmonisches Snuff-Erlebnis. Ein
einzigartiges Grundaroma, verfeinert
mit echter Pfefferminze,
frischem Mentholduft und Fruchtaromen
von dunklen, ausgereiften
Waldfrüchten aus den Bergwäldern
Europas. Angeboten wird er
in der praktischen 10 Gramm Box
und ist zu einem Preis* von € 2,90
erhältlich.
Schneeberg
Ebenfalls sehr beliebt ist das tabakfreie
Schnupfpulver Schneeberg.
Was kaum jemand weiß:
Schneeberg wird bereits seit 1923
hergestellt und ist eines der ältesten
Produkte aus dem Hause
Pöschl. Im Sommer macht er einen
klaren Kopf, im Winter sorgt er für
eine freie Nase.
Pfeifentabak –
Genuss mit Stil
Für Konsumenten von Pfeifen
ist das Pfeifenrauchen mehr
als der bloße Tabakgenuss. Pfeifenrauchen
ist eine Kultur für
sich, eine Äußerung der Lebensart.
Das zeigt sich vor allem im
Verhältnis der Pfeifenliebhaber zu
Genuss und Zeit.
Pöschl Tabak bietet seinen
Konsumenten ein breites Spektrum
an Pfeifentabaken. Dies
ermöglicht, gezielt auf die individuellen
Wünsche einzugehen
und somit ein einzigartiges Geschmackserlebnis
zu garantieren.
Mit den Sorten Brookfield
No.1 und Golden Blend‘s No.1 ist
Pöschl zudem regelmäßig in den
Top10 der beliebtesten Sorten
vertreten.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
19
SCHAPFL KASSENSYSTEME
Peter Schapfl: „Somit haben Sch
mit automatischer Einkaufsopti
fng: Herr Schapfl, die Kassensysteme Ihres Unternehmens gehören zu
den großen Playern im deutschen Markt. Wie sind Sie im Lebensmitteleinzelhandel
aufgestellt?
Peter Schapfl: Durch die Partnerschaften mit den bedeutenden
Großhändlern der Branche, z. B. EDEKA und UTZ, genießen Schapfl Kunden
enorme Vorteile. Eine große Anzahl von Supermärkten, mit ein oder mehreren
Filialen in ganz Deutschland, profitieren von den Schnittstellen im SCS
Kassensystem und sparen täglich viel Zeit. Weiter setzen Dorfläden, Spezialgeschäfte
für Bioprodukte, Hofläden und Unverpacktläden die Schapfl
Kassenlösung erfolgreich ein. Durch die supereinfache Bedienung am POS
ist Personal sehr schnell angelernt. Somit ist das Schapfl Kassensystem
im Lebensmittelhandel für internationale Feinkost, beispielsweise für türkische
oder russische Geschäfte, sehr gefragt und wird vielfach eingesetzt.
fng: Neben dem Vollsortiment sind auch Tabakwaren und die Next Generation
Products (NGP) für den LEH wichtige Umsatzbringer. Deshalb gilt
es auch hier, den Warenbestand stets im Blick zu haben. Wie können Händler
von Schapfl Kassen profitieren? Z.B. elektronisches Bestellwesen, Überprüfung
des Mindestbestandes oder automatisierte Artikelstammpflege…
Fünf Fragen an Peter Schapfl,
einer der vier Geschäftsführer(-brüder) des
gleichnamigen Familienunternehmens
Zur Person:
Peter Schapfl, geboren 1967 in
Regensburg, stieg 1998 in die Geschäftsleitung
der SCHAPFL OHG,
heute IT-Scannerkassen GmbH, ein.
Das nun bereits in der 2. Generation
geführte Familienunternehmen
ist seit über 60 Jahren erfolgreich
auf dem Markt und Partner des
Einzelhandels. Die Geschäftsleitung
bilden die 4 Schapfl-Brüder.
Peter Schapfl ist primär für das
Marketing, die Kundenberatung
und die Vertriebsentwicklung verantwortlich.
Als geschickter Stratege
stößt er die Zusammenarbeit
mit passenden Partnern an und
pflegt die langjährigen gewachsenen
Netzwerke.
Peter Schapfl: Die Schapfl Kassenlösung bietet viele Schnittstellen
zu Großhändlern und Lieferanten. Je nach vorhandener Schnittstelle sind
zahlreiche, tägliche aufwändige Aufgaben automatisiert. Die fehlerfreie
Übernahme der Daten per Mausklick bedeutet eine enorme Zeitersparnis
für die Einzelhändler. Artikelstammdaten sind automatisch aktuell. Die
aufwändige Pflege entfällt.
Beim elektronischen Bestellwesen
lassen sich im SCS Kassensystem
Mindest- und Sollbestände
hinterlegen. Erreicht der Warenbestand
einen kritischen Punkt,
erhält der Einzelhändler automatisch
rechtzeitig einen Bestellvorschlag.
Verpackungseinheiten und
Mindestbestellmengen werden dabei
berücksichtigt.
» Somit haben
Schapfl Kunden den
optimalen Überblick
mit automatischer
Einkaufsoptimierung
und Gewinnmaximierung.
«
Lieferscheine werden ebenfalls
elektronisch direkt im Kassensystem
erfasst. Nach Warenprüfung werden die Artikel automatisch in den
Warenbestand übernommen. War ein Artikel nicht lieferbar, erhält der User
automatisch einen alternativen Bestellvorschlag.
Mit der sogenannten Renner/Penner-Analyse sehen die Händler sofort,
welche Produkte gut laufen und was weniger. Somit haben Schapfl-
Kunden den optimalen Überblick mit automatischer Einkaufsoptimierung
und Gewinnmaximierung.
Lassen Sie mich das bei der VMP-Schnittstelle zum Presse-Grosso visualisieren:
Das Schapfl Kassensystem errechnet auf Grundlage der Abverkaufsmengen
die optimalen Bestellmengen. Verkaufte Exemplare werden
dem Presse-Grosso automatisch übermittelt. Der Händler bekommt
fehlende Exemplare rechtzeitig nachgeliefert. Damit ist sein Presseregal
immer optimal bestückt. Lästiges zählen entfällt komplett bei 100%iger
Remissionssicherheit.
20 TABAK PROFI
SCHAPFL KASSENSYSTEME
apfl Kunden den optimalen Überblick
mierung und Gewinnmaximierung.“
fng: Wie würden Sie die besonderen
Vorteile Ihrer Kassensysteme
beschreiben
Peter Schapfl: Ein klarer
Vorteil für Schapfl Kunden ist der
umfangreiche Service. Das beginnt
mit der gründlichen Beratung.
Wir sind bereits seit über 65 Jahren
am Markt. Wir verstehen die
Herausforderungen, denen jeder
Einzelhändler beim Thema Kasse
und Warenwirtschaft gegenübersteht.
Unsere Kassenprofis stellen
persönlich für jeden unsere Kunden
individuell das genau passende
Kassenpaket zusammen.
Hard- und Software sind darin
optimal aufeinander abgestimmt.
Installation und gründliche Einweisung
sind bei Schapfl selbstverständlich.
Wir bieten unseren Kunden
mit dem Schapfl All-Inclusive-
Paket optimalen Support. Unsere
Hotline ist sehr gut erreichbar. 80
Prozent der Kunden haben bereits
beim ersten Anruf die Möglichkeit,
mit einem unserer Spezialisten zu
sprechen, der ihre Fragen kompetent
beantworten kann. Das erreichen
wir mit unserem Schapfl
IT Kompetenzcenter, in dem das
SCHAPFL Kassensystem stetig
weiterentwickelt wird. Techniker
und Programmierer arbeiten hier
Hand in Hand.
Schapfl Kunden erhalten fortlaufend
Updates und sind somit immer
sicher auf dem neusten Stand.
Das ist besonders wichtig bei Änderungen
und neuen Anforderungen
gegenüber dem Finanzamt.
Darüber hinaus bieten wir über
unser Kundenportal Zugriff auf
viele Formulare, Schulungsvideos
und Anleitungen für die Aus- und
Weiterbildung.
Abgerundet wird das Schapfl
All-Inclusive-Paket mit der interessanten
Finanzierungsmöglichkeit.
Somit haben auch kleinere Kunden
und Start ups die Chance auf ein
hochwertiges professionelles Kassensystem
ohne hohe Anfangsinvestition
oder teuren Leasingraten.
fng: Über welche Spezialfunktionen
verfügen Ihre Kassensysteme
für den LEH?
» Wir freuen uns darauf,
2023 unseren
Kunden Selfscanningkassen
anbieten
zu können. «
Peter Schapfl: Speziell für
Lebensmittelhändler bietet das Schapfl Kassensystem eine ganze Reihe
interessanter Möglichkeiten. Lassen Sie mich hier nur einige wenige aufgreifen.
Die Checkoutwaage für Obst, Gemüse und lose Artikel mit Tarafunktion
ist für den Lebensmittelhandel essenziell. Die ist im Schapfl Kassensystem
voll integriert. Es gibt spezielle Tasten im Getränkeverkauf bei
Kisten und Einzelflaschen.
Interessant ist die Geschenkkorbfunktion. Dabei lassen sich Artikel zu
einem Geschenkkorb zusammenfassen. Wird der Korb verkauft, werden die
einzelnen Artikel in der Warenwirtschaft entsprechend gebucht. Geschenkkörbe
lassen sich so ganz einfach zusammenstellen und wieder auflösen
oder ändern.
Etiketten werden bei Preisänderungen einfach ausgedruckt. Die Daten
dafür erhält das Kassensystem je nach Schnittstelle automatisch. In
Zukunft ist das mit digitalen Preisschildern möglich. Das Auswechseln der
Etiketten an den Regalen entfällt damit ganz.
Für alle Branchen gleichermaßen interessant ist das voll integrierte EC-
Gerät. Der Trend mit Karte, Smartphone oder Smartwatch zu bezahlen hält
an. Inzwischen werden immer öfter auch Kleinstbeträge elektronisch bezahlt.
Eine enorme Arbeitserleichterung bei der Verwaltung der Warenwirtschaft
ist das integrierte MDE-Gerät. Wareneingang und Inventur sind
damit enorm vereinfacht. Einfach scannen und die Artikel sind entsprechend
erfasst.
Das Schapfl Kassensystem ist branchenorientiert und modular aufgebaut.
Damit lässt es sich spezifisch an unterschiedliche Anforderungen anpassen.
Es wächst mit, und bei wechselndem Angebot können Funktionen
anderer Branchen einfach implementiert werden.
fng: Inzwischen leben wir
mit ziemlich genau drei Jahren
Pandemie. Viele Geschäfte, in
denen Ihre Kassensysteme eingesetzt
sind, hatten auch während
der Lockdowns geöffnet. Grundsätzlich
also eine im Vergleich zu
anderen Branchen vorteilhafte
Situation. Wie haben sich diese
drei Jahre für Schapfl ausgewirkt?
Welche sind Ihre Wünsche und
Ziele für 2023?
Peter Schapfl: Die Nachfrage
nach einem professionellen
Kassensystem war und ist hoch.
Besonders nach den Änderungen
im Kassengesetz, die während
der Pandemie rechtskräftig wurden.
Es hat sich bewahrheitet,
dass Schapfl bestens aufgestellt
ist, auch für solche Krisen. Allen
Einschränkungen zum Trotz war
unsere Hotline immer gut erreichbar.
Unsere Kassenprofis wurden
weiterhin geschult und die Installation
der Kassen lief optimal. Die
Weiterentwicklung des SCS Kassensystems
wurde ungebremst
fortgeführt. Das hat für unsere
Kunden den Vorteil, bald auf
weitere innovative Technologien
zugreifen zu können.
Wir freuen uns darauf, 2023
unseren Kunden Selfscanningkassen
anbieten zu können. Die automatischen
Etiketten hatte ich bereits
erwähnt. Bezahlautomaten
werden ebenfalls ein Thema sein.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
21
FOODI MEINT
Noch mehr Gängelungen
für die Tabak-Branche?
Werden unsere Kund:innen
endgültig vergrault?
Plain Packs, Aroma-Verbote und
Verbot von Slim-Zigaretten?
SAG NEIN ZU WEITEREN VERBOTEN.
SAG NEIN ZU
WEITEREN
VERBOTEN.
dein-ding.eu
22 TABAK PROFI
VILLIGER
Villiger San´Doro Aged 10 Years
Aged to Perfection
Bei der IPCPR 2015 in Las Vegas wurde die
Villiger San´Doro erstmals als neue Premium
Cigarrenserie vorgestellt. Zwei Monate später präsentierte
Heinrich Villiger mit großem Stolz die beiden
nicaraguanischen Linien Claro und Colorado und die
brasilianische Maduro auf der InterTabac in Dortmund.
Während die Claro eher sanftere Töne Nicaraguas
anschlägt, verspricht die Colorado einen volleren
und würzigeren Körper. Die brasilianische Maduro ist
mittelkräftig und sprüht nur so vor Finesse. Sie lässt
bereits damals keinen Zweifel daran, dass Puros aus
Brasilien ihresgleichen suchen.
Heute werden die nicaraguanischen Cigarren im eigenen
Werk in Estelí, in Nicaragua gerollt. Maßgeblich
für den Geschmack sind dabei Tabake, die mindestens
drei Jahre alt sind. Die ersten Cigarren – Verkaufsstart
September 2015 – wurden sogar mit Tabaken geblendet,
die aus den Erntejahren 2010-2012 stammen.
Cigarren sind mit einer Einlage und einem Umblatt
aus Nicaragua gefertigt. Das helle Ecuador Connecticut
Deckblatt der Claro ist makellos und feinadrig.
Das Ecuador Maduro Deckblatt der Colorado besticht
mit leichtem Glanz und tadelloser Haptik. Eine zweite
Anilla am Fußende rundet das Bild ab und weist noch
einmal auf die lange Lagerzeit der Tabake hin.
VILLIGER 1888 NICARAGUA
Der neue Stern am Cigarren-Himmel
im Hause Villiger aus Nicaragua
Das schweizerisch-deutsche Tabakunternehmen
von Heinrich Villiger feierte im September 2008 in
der Schweiz ein großes Fest, das 120-jährige Jubiläum
des im Jahre 1888 von seinem Großvater Jean Villiger
gegründeten Unternehmens. Zu diesem besonderen
Anlass wurde die erste eigene Premium-Cigarre des
Passend zur Inter-
Tabac 2022 öffnete
Villiger die Schatztruhe
und bietet seinen
Aficionados eine neue
Edition der Villiger
San´Doro an.
» Und genau aus diesen Tabaken – aus besagtem Jahrgang – wurden nun Cigarren
kreiert, die in kleiner Auflage zu einem Preis von 190€ angeboten werden. «
Bereits der Slogan „Aged To Perfection“ stellt klar,
in dieser hochglanz-lackierten Kiste warten zehn Cigarren
darauf, von Ihnen genossen zu werden. Je fünf Cigarren
im Churchill-Format (50 Ringmaß) aus der Claro
und Colorado Serie schlummern in jeder Kiste. Beide
Traditionshauses unter dem Namen Villiger lanciert.
Diese wurde in der Dominikanischen Republik produziert
aus absolut perfekt gereiften Tabaken unter
tatkräftiger Mitarbeit des Patrons Heinrich Villiger,
der für die Komposition der Mischung verantwortlich
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
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VILLIGER
zeichnete. Das Ergebnis: mittel kräftige
Cigarren, die durch ihr reiches
Bouquet überzeugen.
Vierzehn Jahre später – wir schreiben
das Jahr 2022 und die Villiger
1888 Dom. Rep. hat sich längst in
Deutschland, aber auch international
als qualitativ hochwertige Cigarrenmarke
durchgesetzt, wird eine
neue Villiger 1888 Linie auf den
Markt gebracht: die Villiger 1888
Nicaragua.
Dazu sollte man wissen, Villiger
seit Oktober 2021 in Estelí, dem
Mekka der Cigarrenwindustrie Nicaraguas,
seine eigene hochmoderne
Handmade-Cigarren-Manufaktur
betreibt.
The Spirit of Nicaragua
Nach der Komposition verschiedener
Tabake und umfangreichen Smokers-Panels
in Deutschland mit bis zu 70 individuellen
Testergebnissen wurde es dann letztlich eine hoch spannende
Tabakkomposition bestehend aus:
Deckblatt:
Umblatt:
Einlagetabake:
Ecuador
Nicaragua
Seco Jalapa, Viso Jalapa,
Ligero Condega, Pennsylvania
Nachdem der Blend entschieden war, wurden indessen
die Formate und ihre Größen bestimmt. Die
Villiger 1888 Nicaragua wird mit drei bekannten Formaten
an den Start gehen:
Coronita: 133 mm / Ringmaß 43
Die Maße der Coronita sind eher dezent, dank der hervorragenden
Verarbeitung kann man sie aber trotzdem
für bis zu einer Stunde lang in vollen Zügen genießen.
Robusto: 127 mm / Ringmaß 52
Das Format Robusto kommt sehr häufig vor und gehört
zu den beliebtesten Cigarrenformaten weltweit.
Bereits im letzten Jahrhundert hat sich Nicaragua
zunehmend bei der Produktion von Handmade Cigarren
weiterentwickelt. Diese Entwicklung ging auch zu
Beginn der 2000er Jahre einher mit dem zunehmenden
Ausbau der Tabakplantagen auf hervorragenden Böden
zu idealen klimatischen Bedingungen.
So entwickelte sich Estelí
mehr und mehr zum Mekka der
Cigarrenindustrie Nicaraguas und
als idealer Standort für die Expansionspläne
von Heinrich Villiger.
Die Nähe zum wichtigsten Handmade-Cigarren-Markt
der Welt, den
USA, tat ein Übriges bei der Entscheidungsfindung.
Was also lag näher, als eine
zweite Villiger 1888 Linie zu entwickeln,
zumal man bei Villiger
nun den gesamten Produktionsprozess
(vom Rohtabakeinkauf bis
zur Rollung) selbst steuern und
kontrollieren kann. Die wichtigsten Elemente bei der
Konzeptionierung einer neuen Marke oder Linie ist die
Zusammensetzung der Tabake, die letztlich die Stärke,
das Aroma, aber auch den Rauchverlauf, den Abbrand
und so den Geschmack bestimmen. Hier waren dann
die Experten seitens Villiger de Nicaragua und Villiger
Söhne Deutschland gefragt.
Die Auswahl an qualitativ
hochwertigen Tabaken
aus Nicaragua ist
groß. Condega Seco, eher
mittel kräftig mit Kaffeearomen,
Jalapa Viso, mittelkräftig
mit Brotaromen und
einem weichen Rauch, Estelí
Ligero, ein eher kräftiger Tabak
mit Pfefferaromen.
Toro: 152 mm / Ringmaß 50
Toros gibt es von allen namhaften Herstellern. Cigarren
im Toro-Format sind etwas länger als Robustos.
Man kann bei unserer Toro von etwa 90 Minuten
Rauchdauer ausgehen.
Der Geschmack, das Aroma, die Stärke
Stärke: mittel (3½ Blätter) = Medium plus
Charakter: mittelkräftige Tabake, die ein angenehm aromatisches Raucherlebnis
bieten, ohne dabei scharf oder pfeffrig zu werden
Geschmack: kühl und wohlschmeckend im Ausdruck, mit Anklängen
an Schokolade und Honig
Angeboten wird die Villiger 1888 Nicaragua in formschönen dunkelblauen
20er-Cabinett-Kisten.
Villiger 1888 Nicaragua Coronita, KVP: Stück 7,00 € / 20 Stück 140,00 €
Villiger 1888 Nicaragua Robusto, KVP: Stück 8,60 € / 20 Stück 172,00 €
Villiger 1888 Nicaragua Toro, KVP: Stück 9,00 € / 20 Stück 180,00 €
Villiger de Nicaragua
Edición Limitada 2022
Villiger mit erster Limitada aus
eigener Fertigung in Estelí
Nicaragua erlebt derzeit die
größte Nachfrage nach Cigarren
und kein Ende in Sicht. Gerade
der amerikanische Markt unterstreicht
dies mit einer nicht enden
wollenden Nachfrage. Auch Europa
schätzt die Tabake des Landes
der tausend Vulkane und steigert
die Absätze.
Heinrich Villiger hat bereits sehr
früh die hohe Qualität der Tabake
zu schätzen gewusst und pflegt zudem
seit Jahren eine enge Freundschaft
zur renommierten Cigarren-
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TABAK PROFI
IMPRESSUM
FNG MAGAZIN ISSN 0949-3581
TABAK PROFI
Herausgeber:
Dr. Harnisch Verlagsgesellschaft mbH
Eschenstr. 25, 90441 Nürnberg
Telefon: 09 11 20 18-0, Fax: 09 11 20 18-100
fng@harnisch.com I www.fng-magazin.de
Geschäftsführer:
Dr. Claus-Jörg Harnisch
Benno Keller
Redaktionsschluss 26.01.2023
Chefredaktion Tabakprodukte:
Heike Hildebrandt
Chefredaktion:
Philipp Hirt-Reger
manufaktur Joya de Nicaragua. So ist die Idee
eines eigenen Werkes in diesem Land auch
nicht verwunderlich. Nach einer Bauzeit von
rund zwei Jahren wurde das 3000 qm große
Werk „Villiger de Nicaragua Villiger“ eröffnet.
Keine Zeit zum Ausruhen
Noch während das Werk seinen Betrieb
aufnahm tüftelte Villiger bereits an neuen
Blends, Linien und limitierten Editionen. Nach
einem umfassenden Raucherpanel, in dem neben
den Masterblendern ebenfalls Mitarbeiter
aus Marketing und Vertrieb saßen, wurde ein
Blend auf den Weg gebracht, der es in sich
hat. Bereits beim Testrauchen stach die weiße
Asche ins Auge, die sich wie an der Schnur
entlang gezogen präsentierte. Ein Zeugnis von
einwandfreier Arbeit bereits bei der Aufzucht
der Pflanzen, was hohes Fachwissen und Kompetenz
widerspiegelt.
Das Ergebnis ist eine Komposition die, charmant,
mit leichter Würze und vollem, dabei
aber sehr elegantem Geschmack ist. Die Mischung
scheint wie auf das Gran Toro Format
zugeschnitten zu sein und stellt die Klasse dieser
Limitada einmal mehr unter Beweis. Die
Einlage besteht aus verschiedenen Tabaken
Nicaraguas und Pennsylvania. Um die Einlage
kommt ein Umblatt aus Mexiko, das Deckblatt
ist aus Ecuador.
Nicht nur die inneren
Werte zählen
Die edle hochglanz-lackierte Kiste stellt
in stilvollen Blautönen ein Konterfei der wunderbaren
Natur des Landes dar. Der in Gold
gehaltene Schriftzug „Edición Limitada“ verleiht
der Kiste weitere Exklusivität. Im Inneren
liegen zehn Cigarren im Gran Toro Format, zu
einem Einzelstückpreis von 14 €. Gerade einmal
1000 Kisten dieser ersten
Limitada von Villiger
de Nicaragua werden den
deutschen Markt erreichen.
Redaktion:
Christine Dölle (foodi)
Sabine Straka
Britta Göpfert
Johanna Hofbaur
Büro Hamburg:
Bert Pflüger
bert.pflueger@t-online.de
Büro Leverkusen:
Marie Schäfers
m.schaefers@rheinruhrmedia.de
Büro Offenburg:
Gudrun Schillack
textundpresse@t-online.de
Büro Paris:
Heike Hildebrandt
heike.hildebrandt@hspm-com.eu
Head of Production:
Britta Göpfert
Technische Leitung:
Armin König
Herstellung:
Schleunungdruck GmbH
Eltertstraße 27
97828 Marktheidenfeld
REDAKTION
HOTLINE
✆ 0911
20 18-250
Die Cigarren wurden offiziell
bei der InterTabac
Messe 2022 in Dortmund
vorgestellt.
Mediabetreuung:
Anzeigenabteilung:
Telefon: 09 11 2018-245
fngmobile@gmx.de
Gabriele Fahlbusch
Telefon: 09 11 2018-275
Fax: 09 11 2018-100
fahlbusch@harnisch.com
Edouard C. Costemend (Frankreich)
Telefon: +33 (0)6 86 64 62 85
edouard.costemend@free.fr
Vertrieb:
Sabrina Maasberg
maasberg@harnisch.com
Erscheinungsweise:
3 x jährlich
Bezugspreise:
Einzelheft: 5,- Euro
Jahresabonnement: Inland: 20,- Euro
inkl. Versandkosten
Ausland: 30,- Euro inkl. Versandkosten
Die Berichterstattung im Magazin unterliegt
einer unabhängigen Redaktion.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
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KONTRAPUNKT
von Marie Schäfers
LEH | SHOP | GASTRONOMIE
EIN FNG MAGAZIN
Und am Ende
bleibt alles anders
Für Einige ist genussvolles Rauchen ein
Stück Freiheit. Das zeigen die Zahlen
des Tabakkonsums, der gerade wieder leicht
steigt. Es gibt die genussvollen Raucher. Das
ist Fakt. Und erwachsene Menschen sollten für
sich selbst entscheiden können, was sie tun.
Ständig neue Verbote werden nicht dazu führen,
dass das Rauchen ausstirbt. Mexiko hat
jüngst den Tabakgenuss auch im Freien so gut
wie komplett eingeschränkt. Und Werbung für
Tabakprodukte verboten. Kann man machen.
Man kann aber auch fragen: Hat Mexiko nicht
andere Probleme? Ebenfalls tödliche? Und:
Was wird es nützen?
Fakt ist: Seit Anfang der 90er ist der
Tabakkonsum bei uns in Deutschland laut
Robert-Koch-Institut um ein Drittel gesunken.
Der Zigaretten-Verbrauch ging um die Hälfte
zurück. Ein krasser Einschnitt. Die Pandemie
hat den Trend wieder etwas umgekehrt. Und
für die übrigen Tabakwaren galt er ohnehin
nie: Hier stieg der Verbrauch sogar an. Andere
rauchbare Dinge sollen bald legalisiert werden
– und könnten so einen Boom erleben. Dafür
sollen bislang legale und traditionelle Drogen
wie Alkohol und Tabak weniger verfügbar gemacht
werden. Stringent ist das nicht gerade.
E-Zigaretten lange ein
„Schlupfloch“
Aber das war es nie so richtig. E-Zigaretten
blieben in vielen Statistiken zum Rauchen
lange außen vor, weil sie ohne Tabak betrieben,
aber ebenfalls oft mit Nikotin versetzt
werden. Der Umsatz in dem Bereich hat sich
seit 2011 versechsfacht. Wer rauchen will, der
raucht, das ist so, das bleibt so. Da ändern
auch Werbeverbote nicht viel dran, auch nicht
andere Formen des Rauchens. Früher war der
Qualm in den Kneipen normal, genau wie das
Rauchen am Arbeitsplatz. Das ist vorbei – und
im Sinne des Nichtraucherschutzes auch richtig
so. Und trotzdem wird noch geraucht, dann
eben da, wo es noch geht. Dafür dann dort
auch sehr viel (mehr).
Was passiert mit Cannabis?
Seit Beginn des Jahres 2023 dürfen jetzt
auch Tabakerhitzer nicht mehr beworben werden,
gefühlt sieht man sie dennoch an jeder
Ecke. Ab 2024 kommt dann auch das Werbeverbot
für E-Zigaretten. Prognose: Es werden
dennoch Menschen weiterhin rauchen –Zigaretten,
Tabakerhitzer, E-Zigaretten. Wer schon lange
„am Zug“ ist, der wird nicht durch Werbung
dazu zusätzlich verführt, wird nicht dadurch
„bei der Stange“ gehalten. Sondern durch die
Wirkung, die Gewohnheit, die Inhaltstoffe. Ja,
die mit Suchtpotential.
Verfügbarer gleich begehrter?
Man darf gespannt sein, was eine Legalisierung
von Cannabis bewirkt. Ein Anstieg des
Konsums ist wahrscheinlich, vielleicht bleibt er
auch aus. Dass die Entkriminalisierung bei der
Entlastung der Justiz gute Dienste tun wird, ist
ganz sicher so. Und der Schritt ist auch nachvollziehbar.
Aber dass hier ein weiteres Genussmittel
auf den Markt kommt und verfügbarer wird,
das ist auch Teil der Wahrheit – und da warnen
Experten nicht zu Unrecht. Und das kann nicht
einfach so vom Tisch gewischt werden, nur weil
es politisch besser passt oder alles „pflanzlich“
ist. Rauchen ist nicht ungefährlich. Aber eine
Sache der freien Entscheidung - mit der klaren
Einschränkung: Wenn es um Erwachsene geht!
Und das muss in allen Fällen klar sein – egal um
welches Genussmittel es sich handelt.
12023
Die aktuelle Ausgabe
ist erschienen
genussatelier@harnisch.com
26 TABAK PROFI
Save the Date!
InterTabac 2023
Weltgrößte Fachmesse
für Tabakwaren
und Raucherbedarf
14.– 16.
September
Messe
Dortmund
www.intertabac.de
NEU
3 NEUE
FLAVOURS
FÜR NOCH
MEHR UMSATZ
DIE EINWEG E-ZIGARETTE VUSE GO
JETZT AUCH IN: STRAWBERRY ICE,
BLUEBERRY ICE, PEPPERMINT ICE
* Basierend auf dem von Vype/Vuse geschätzten Marktanteil am gemessenen Einzelhandelsumsatz für
E-Zigaretten (d.h. der Gesamtwert des Vapour-Segments im Einzelhandel) in den USA, Kanada, Frankreich,
Großbritannien und Deutschland – berechnet nach UVP. Auf diese 5 Märkte entfallen schätzungsweise 81 %
der weltweiten Umsätze für geschlossene Dampf-Systeme, Kalkulationszeitraum: Mai 2022.
Dieses Produkt enthält Nikotin und macht abhängig.