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122_Ausgabe September 2013

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Görlitz im Spätsommer 1813<br />

Schlesische Landwehr 1813<br />

in den Boden drückte, gestützt. Auf der<br />

rechten Seite sah man eine aufgehende<br />

Sonne, oben schwarze, finstre Wolken,<br />

aus denen sechs Blitze schlängelnd das<br />

Ungeheuer zerschmetterten“. Und später,<br />

als die tiefen Wunden der Befreiungskriege<br />

schon etwas vernarbt waren, trug man<br />

es dem alten Marschall Blücher nicht länger<br />

nach, daß er für seine Soldaten mit<br />

so harter Hand auch die Görlitzer gerupft<br />

hatte. 1819 starb er in dem nicht weit entfernten<br />

Krieblowitz in Schlesien unter dem<br />

Kanonendonner der Herbstmanöver. Kurz<br />

zuvor hatte er diktiert: „Ich sollte noch<br />

erleben, wie der Friedenszweig, den wir<br />

Gärtner, deren Spaten das Schwert ist,<br />

pflanzten, lustig grünte und blühte.“ Auch<br />

Görlitz hatte dafür zu danken.<br />

Dr. Ernst Kretzschamr<br />

Aus: Allerlei aus Alt- Görlitz,<br />

Görlitzinformation 1988<br />

sen Drachenflügel, Schwanz und übrige<br />

Gestalt Entsetzen erregte. In der Mitte<br />

stand eine nackte starke männliche Figur,<br />

auf eine Keule, womit sie das Ungeheuer<br />

Auf der Rückseite der Ansichtskarte mit<br />

der Szene von der Katzbachschlacht (Seite<br />

16) schrieb am 27. August 1913 Eduard<br />

Richter aus Liegnitz, Grenadierstraße 23,<br />

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Geschichte<br />

15

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