130_Ausgabe Mai 2014
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Klaus König,<br />
König<br />
ein Tenor aus Oberschlesien<br />
Der fliegende Holländer, Klaus König und Lia Frey-Rabine, 1988<br />
Foto: ©Archiv der Sächsischen Staatsoper Dresden, Erwin Döring<br />
primus inter pares und stand ihm auch als<br />
Solist zur Verfügung. Seine Gesangsausbildung<br />
begann an der Volksmusikschule<br />
in Cottbus. Nach zweimaliger Ablehnung<br />
durch die Musikhochschule Dresden folgte<br />
neben seiner praktischen Tätigkeit als<br />
Malermeister am Montag und Freitag im<br />
Abendstudium eine private Gesangsausbildung<br />
von 1965 bis 1970 bei Johannes<br />
Kemter. Dieser lehrte ihn die Grundlagen<br />
des meisterlichen Gesangs, die Atemstütze<br />
und das „Singen in die Maske“. Diese<br />
Gesangsausbildung wurde jäh durch eine<br />
Stimmbandoperation unterbrochen. Mit 35<br />
Jahren schloss Kammersänger Klaus König<br />
eine Gesangsausbildung ab. Seine Bühnenlaufbahn<br />
begann am Theater Cottbus,<br />
wo er das „Laufen“ auf der Bühne lernte.<br />
Sein Engagement am Landestheater Dessau<br />
wurde für ihn zum Sprungbrett, um<br />
als lyrischer Tenor am Theater Leipzig und<br />
an der Semperoper Dresden zu wirken.<br />
Bei der Wiedereröffnung der Semperoper<br />
sang er die Partie des Max im „Freischütz“.<br />
Es verbanden sich Gastspiele unter weltbekannten<br />
Dirigenten wie Masur. Haitink,<br />
Bernstein in bekannten Konzertsälen oder<br />
an weltbekannten Opernbühnen, z.B. in<br />
Wien, London, Paris, <strong>Mai</strong>länder Scala,<br />
Zürich, Buenos Aires und MET New York.<br />
Zur Wagner-Ehrung 1983 sang z.B. Kam-<br />
anzeige<br />
12<br />
Persönlichkeiten