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130_Ausgabe Mai 2014

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Klaus König,<br />

König<br />

ein Tenor aus Oberschlesien<br />

Der fliegende Holländer, Klaus König und Lia Frey-Rabine, 1988<br />

Foto: ©Archiv der Sächsischen Staatsoper Dresden, Erwin Döring<br />

primus inter pares und stand ihm auch als<br />

Solist zur Verfügung. Seine Gesangsausbildung<br />

begann an der Volksmusikschule<br />

in Cottbus. Nach zweimaliger Ablehnung<br />

durch die Musikhochschule Dresden folgte<br />

neben seiner praktischen Tätigkeit als<br />

Malermeister am Montag und Freitag im<br />

Abendstudium eine private Gesangsausbildung<br />

von 1965 bis 1970 bei Johannes<br />

Kemter. Dieser lehrte ihn die Grundlagen<br />

des meisterlichen Gesangs, die Atemstütze<br />

und das „Singen in die Maske“. Diese<br />

Gesangsausbildung wurde jäh durch eine<br />

Stimmbandoperation unterbrochen. Mit 35<br />

Jahren schloss Kammersänger Klaus König<br />

eine Gesangsausbildung ab. Seine Bühnenlaufbahn<br />

begann am Theater Cottbus,<br />

wo er das „Laufen“ auf der Bühne lernte.<br />

Sein Engagement am Landestheater Dessau<br />

wurde für ihn zum Sprungbrett, um<br />

als lyrischer Tenor am Theater Leipzig und<br />

an der Semperoper Dresden zu wirken.<br />

Bei der Wiedereröffnung der Semperoper<br />

sang er die Partie des Max im „Freischütz“.<br />

Es verbanden sich Gastspiele unter weltbekannten<br />

Dirigenten wie Masur. Haitink,<br />

Bernstein in bekannten Konzertsälen oder<br />

an weltbekannten Opernbühnen, z.B. in<br />

Wien, London, Paris, <strong>Mai</strong>länder Scala,<br />

Zürich, Buenos Aires und MET New York.<br />

Zur Wagner-Ehrung 1983 sang z.B. Kam-<br />

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Persönlichkeiten

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