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Zeitschrift im Geiste christlicher Mystik - der Lorber-Gesellschaft eV

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GL 4/2011 Die christlichen Pharisäer<br />

39<br />

(Die drei armen <strong>Geiste</strong>r fahren weit weg in eine wüste Einöde, die von<br />

einem Meteor, gleich dem Vollmond, erleuchtet wird; die Gegend gleicht<br />

einer wüsten Insel, die mit allerhand wilden <strong>Geiste</strong>rn bevölkert ist; hier<br />

sind sie nun best<strong>im</strong>mt, durch den rohen Sinn dieser Seelen geläutert und in<br />

<strong>der</strong> Demut geübt zu werden, dagegen müssen sie die <strong>Geiste</strong>r unterrichten<br />

und ihrer ursprünglichen Best<strong>im</strong>mung <strong>im</strong>mer näher bringen.)<br />

Ein wirklich beachtliches Kapitel, weil hier die Anmaßung und<br />

Überheblichkeit - die auch heute noch vorhanden ist - ihre größten<br />

Triumphe feiern und fraglos viele Seelen <strong>der</strong> Verdammnis überantworten<br />

kann. Aus diesem Grunde sollten wir den Mahnruf Stillings nicht außer<br />

acht lassen:<br />

„Prüft - o prüft euch, und erinnert euch, dass sogar von den zehn<br />

Brautjungfrauen, die doch wahrlich auch erweckt sind, denn sie wachen ja,<br />

fünf verloren gehen, weil es ihnen am <strong>Geiste</strong> <strong>der</strong> Liebe fehlt; man muss<br />

wirklich und wesentlich zum Heile <strong>der</strong> Menschen gewirkt haben, o<strong>der</strong><br />

ernstlich haben wirken wollen, sonst hilft alles nichts.<br />

Wer nicht tief empfindet, dass er von Grund aus von sich selbst nichts<br />

Gutes an sich habe, unter allen Menschen einer <strong>der</strong> Verdammniswürdigsten<br />

sei, <strong>der</strong> ist nicht geschickt zum Reiche Gottes! Je weiter er <strong>im</strong><br />

Lichte <strong>der</strong> Erleuchtung fortschreitet, desto unwürdiger fühlt und sieht er<br />

sich an.<br />

Ist es nicht tatsächlich jetzt noch so? Haben wir nicht alle eine zu hohe<br />

Meinung von unserem Wissen, von unseren ‚angelernten‘ Fähigkeiten?<br />

Da wir nun genau wissen, wie wenig unsterblich wir sind, ist es für<br />

jeden Menschen nötig, sein Ich zu erkennen, um endlich <strong>im</strong> Du zur<br />

Vereinigung und damit von <strong>der</strong> irdischen Liebe zur h<strong>im</strong>mlischen gelangen<br />

zu können.“ (Quelle: Szenen aus dem <strong>Geiste</strong>rreich, Rohm-Verlag)<br />

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„Den Unterschied zwischen dem Leben dieser Welt und jenem in <strong>der</strong><br />

<strong>Geiste</strong>rwelt macht bei naturmäßigen <strong>Geiste</strong>rn, so sie mehr einfacher Art<br />

sind, bloß die zweckmäßige Erscheinung <strong>der</strong> Örtlichkeit aus. Sie ist stets<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger ein Aushängeschild von dem, wie die <strong>Geiste</strong>r zum<br />

größten Teil innerlich beschaffen sind.“<br />

(RB.01_67,03)

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