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ESV Wei§enbach Chronik 2003 - Gemeinde Gniebing-Weissenbach

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ESV Wei§enbach Chronik 2003 - Gemeinde Gniebing-Weissenbach

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<strong>ESV</strong><br />

1953 <strong>2003</strong><br />

U NTERW EIS SENB ACH<br />

50 Jahre<br />

<strong>ESV</strong> Unterweißenbach


<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

Immer wieder, immer wieder,<br />

immer wieder Unterweißenbach...<br />

Seite 2 Egal ob Eis oder Asphalt,<br />

ganz gleich, ob jung ob alt,<br />

jeder hat hier richtig Spaß,<br />

beim Schießen von an Maß!<br />

Dieser Sport hier mit dem Stock,<br />

ist aber manchmal auch verbunden mit nem` Bock,<br />

den eben den bekommt nur der,<br />

der getroffen hat nicht sehr!<br />

Doch auch dies,<br />

macht uns den Sport nicht mies.<br />

Obwohl der Gegner sehr oft hofft,<br />

bekommen wir den Bock nicht oft!<br />

Am Anfang soll unser Gegner haben diesen Glauben,<br />

am End’ ist sicher Unterweißenbach näher an der Dauben!<br />

Woran hat dies zu liegen,<br />

dass wir Unterweißenbacher sind einfach nicht zu biegen?<br />

Dies ist recht einfach zu beschreiben,<br />

warum wir Unterweißenbacher auf der Siegerstraße werden bleiben.<br />

Es ist das gleiche in jeder Kehr,<br />

wir Unterweißenbacher treffen eben mehr!


Vorwort<br />

Kein Vorwort könnte passender sein, als die von unserem Gründungsobmann<br />

verfassten Schlussworte der Jahreshauptversammlung 1965.<br />

Im Originaltext unserer Vereinschronik entnommen:<br />

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung nochmals ein Dank an alle<br />

versammelten Eisschützenkameraden, für die Tätigkeit, Mitarbeit und<br />

Treue dem Verein, sowie meiner Person gegenüber.<br />

Besonderer Dank den alten Mitgliedern und Kameraden, welche bei der<br />

Gründung 1952/53 mit dabei waren und am Aufbau mitwirkten.<br />

Volle 13 Jahre war ich Vorsteher als Obmann im E.S.V. Weißenbach tätig<br />

und kann und sage es offen allen Kameraden mit Stolz, dass der E.S.V.<br />

Weißenbach nicht nur im pol. Bezirk und weit hinaus über die Landesgrenze<br />

bekannt, geschätzt, geachtet wurde und Anklang fand,was ja ersichtlich<br />

und bewiesen ist,wo der E.S.V. Weißenbach auch bei internationalen<br />

Wettkampf teilnahm.<br />

So leicht ist es ja auch wieder nicht, einen Verein zusammenzuhalten, da<br />

immer wieder Nörgler und Heuchler am Platze sind Unruhe zu stiften,<br />

anstatt zuerst bei Ihrer eigenen Tür zu kehren.<br />

Schließe meine Worte mit einem Appel an alle Kameraden, weiterhin dem<br />

E.S.V. Weißenbach die Treue zu wahren und zu halten und wünsche dem<br />

E.S. Verein ein Blühen und Gedeihen auch in ferner Zukunft<br />

mit einem<br />

Stock Heil<br />

<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

Seite 3


<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

Seite 4<br />

Zum Geleit<br />

Ich heiße alle Gäste zur Jubiläumsfeier<br />

„50 Jahre <strong>ESV</strong> Unterweißenbach“ recht herzlich willkommen.<br />

Dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach wünsche ich einen erfolgreichen<br />

Verlauf ihrer Veranstaltung.<br />

Zu diesem Anlass möchte ich auch meinen Dank an den<br />

<strong>ESV</strong> Unterweißenbach aussprechen, und zu ihrer überaus<br />

erfolgreichen 50-jährigen Vereinsgeschichte sehr herzlich<br />

gratulieren.<br />

Seit eurer Vereinsgründung im Jahr 1953 unter dem damaligen Obmann Franz Kern<br />

war der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach ständig ein sehr aktiver Verein mit sehr engagierten<br />

und tatkräftigen Obmännern.<br />

Wenn man die gesamte Anlage mit <strong>ESV</strong>-Halle, Teichanlage betrachtet, so ist es kaum<br />

vorstellbar, dass diese zur Gänze in Eigenregie von den Vereinsmitgliedern errichtet<br />

wurde.<br />

Ohne einzelner Führungsleute, die eine Vorstellung hatten, aber auch dem entsprechenden<br />

Mut und Ausdauer, um diese Vorstellungen umzusetzen, wäre all dies sicherlich<br />

nicht gelungen.<br />

Einer von ihnen ist Franz Groß, der über 25 Jahre dem Verein vorstand. Er war<br />

sozusagen für mehr als die Hälfte der gesamten Vereinsgeschichte hauptverantwortlich.<br />

Unter seiner Zeit als Obmann wurde auch der Hallenbau (für damalige Verhältnisse<br />

ein sehr gewagtes Projekt) durchgeführt.<br />

Zu bewundern sind auch die überaus großen sportlichen Erfolge in ihrer Vereinsgeschichte.<br />

Wenn man bedenkt, dass Unterweißenbach sicherlich nicht zu den größten Eisschützenvereinen<br />

gehört, so sind ihre Erfolge wie mehrfacher Schüler-, Jugend- und<br />

Juniorenlandesmeister, 3-facher Juniorenstaatsmeister, Oberligameister allgemeine<br />

Klasse <strong>2003</strong> – Aufstieg zur Landesmeisterschaft allgemeine Klasse, Jugend- und<br />

Junioreneuropameister und Vize, umso bemerkenswerter.<br />

Solche Erfolge sind nur durch eine gezielte und kontinuierliche Jugendarbeit von<br />

geschickten und verantwortungsvollen Vereinsmitgliedern möglich.<br />

Für all diese Tätigkeiten, die auch zur Förderung der Kommunikation und der<br />

Belebung der Dorfgemeinschaft beitragen, möchte ich nochmals meinen Dank<br />

aussprechen.<br />

Ich wünsche dem Verein und allen die dafür Verantwortung tragen und übernehmen,<br />

weiterhin alles Gute, eine gemeinschaftliche Gesinnung und viel Schaffungskraft.<br />

Allen Besuchern dieser Veranstaltung wünsche ich einen gemütlichen Aufenthalt und<br />

gute Unterhaltung.<br />

Der Bürgermeister<br />

Ing. Franz Telser eh.


Zum Geleit<br />

Als Vorsitzender der Unterliga Ost ist es mir eine besondere<br />

Freude dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach zu seinem 50-jährigen<br />

Bestehen zu gratulieren.<br />

Ich möchte an dieser Stelle besonders die sehr gute Jugendarbeit<br />

in den letzten Jahren hervorheben und als ob es geplant war,<br />

ist im Jubiläumsjahr auch der Aufstieg in die Landesmeisterschaft im Eisstocksport<br />

gelungen. Dazu recht herzliche Gratulation!<br />

Aber ein Verein kann nur 50 Jahre bestehen, wenn das Vereinsleben intakt ist.<br />

Dies ist beim <strong>ESV</strong> Unterweißenbach sicherlich der Fall. Man braucht sich nur die<br />

Anlage, die in unzähligen freiwilligen Stunden entstanden ist, anzusehen oder die<br />

Veranstaltungen, die jedes Jahr durchgeführt werden. Beispielhaft ist das schon<br />

traditionell gewordene Osterturnier.<br />

Aber auch die unzähligen geselligen Veranstaltungen sind weit über die <strong>Gemeinde</strong>grenzen<br />

bekannt.<br />

Ein weiterer Pluspunkt ist die jetzige Führung unter dem sehr jungen und engagierten<br />

Daniel Hödl. Auch hier erkennt man, dass der Jugend in Unterweißenbach ein sehr<br />

hoher Stellenwert eingeräumt wird.<br />

Persönlich darf ich hier anmerken, das mich mit dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach nicht<br />

nur sportliche Aspekte, sondern besonders auch freundschaftliche Kontakte verbinden.<br />

In diesem Sinne wünsche ich dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach alles erdenklich Gute zum<br />

50-jährigen Bestehen und für die weitere Zukunft viel sportlichen Erfolg, aber auch<br />

weiterhin eine gute Kameradschaft und Zusammenhalt.<br />

STOCK HEIL<br />

Unterligavorsitzender<br />

1. Vizepräsident<br />

Josef Bedöcs<br />

<strong>ESV</strong><br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Zum Geleit<br />

Für Unterweißenbach ist <strong>2003</strong> ein festliches Jahr, gilt es doch<br />

50 Jahre Eis - und Stocksportverein Unterweißenbach zu feiern.<br />

Als Bezirksobmann des Bezirkes Feldbach Süd, freut es mich<br />

besonders, die aufrichtigen Jubiläumsgrüße des Bezirksvorstandes zum Ausdruck zu<br />

bringen.<br />

Mein besonderer Dank gilt all jenen Gönnern, Gründern, Funktionären und aktiven<br />

Sportlern ihres Vereines für die Treue und geleistete Arbeit in den vergangenen<br />

50 Jahren.<br />

Dem <strong>ESV</strong>-Unterweißenbach und seinen Funktionären gratuliere ich zu seinem<br />

50-jährigen Bestehen!<br />

Danke für die gute Zusammenarbeit, für die sportlichen Erfolge und wünsche auch<br />

für die Zukunft alles Gute.<br />

Stock Heil!<br />

Alfred Jost<br />

Bezirksobmann<br />

Bez.Verb. Feldbach Süd


Zum Geleit<br />

<strong>ESV</strong> – Unterweißenbach feiert 50-jähriges Bestandsjubiläum.<br />

Aus diesem Anlaß sei es mir gestattet, einige Gedanken einzubringen.<br />

Als vor rund 50 Jahren, in einer wirtschaftlich äußerst schwierigen<br />

Zeit, unser <strong>ESV</strong> Unterweißenbach gegründet wurde, gehörte<br />

damals sicherlich viel Mut und Idealismus dazu. Den hatte<br />

unser Gründungs-Ehrenobmann Franz Kern mit seinen Gründungsmitgliedern. Unser<br />

Verein gehört dadurch zu den ältesten aktiven Vereinen des Bezirkes. Herzlichen<br />

Dank!<br />

Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach war und ist in all den Jahren des Bestehens ein Herzeigeverein.<br />

Er kann auf viele sportliche Erfolge (EM) und Veranstaltungen (Osterturnier)<br />

hinweisen. Unzählige Veranstaltungen geselliger Art (Feste, Ausflüge, Knödelschießen...)<br />

fördern das Vereinsleben und die Kameradschaft.<br />

Für mich persönlich verbindet mit dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach wesentlich mehr als<br />

nur ein Mitglied zu sein. Ich durfte dem Verein doch eine relativ lange Zeit als Obmann<br />

vorstehen. Es war eine schöne Zeit mit allen Höhen und Tiefen eines Vereinslebens.<br />

Als Höhen sehe ich so manch schönen Ausflug des Vereines, das Fest mit den Stoakoglern<br />

und den Bau unserer Vereinshalle, welcher nur durch die Mitarbeit aller<br />

Mitglieder möglich war.<br />

Besonders danken möchte ich an dieser Stelle jenen älteren <strong>ESV</strong> Kameraden, die zum<br />

Teil leider nicht mehr unter uns sind, für ihre unermüdliche Mitarbeit und Einsatz<br />

für den Verein.<br />

Abschließend möchte ich dem Obmann Daniel Hödl und seinem gesamten Vorstand<br />

sowie allen Mitgliedern zum 50-jährigen Jubiläum alles Gute wünschen, sowie für die<br />

Zukunft viel sportlichen Erfolg und ein aktives und kameradschaftliches Vereinsleben.<br />

Stock Heil !!!<br />

Ehrenobmann und Vzbgm.<br />

Franz Groß<br />

<strong>ESV</strong><br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Seite 8<br />

Liebe Stocksportkameraden, werte<br />

Freunde des <strong>ESV</strong>-Unterweißenbach!<br />

50 Jahre <strong>ESV</strong>-Unterweißenbach 1953-<strong>2003</strong><br />

Geburtstage sind zum Feiern da, ganz besonders dann, wenn<br />

es sich um einen runden handelt!<br />

Der 27. Oktober 2001 war für mich ein ganz besonderer Tag – an diesem Tag durfte<br />

ich die Leitung des <strong>ESV</strong>- Unterweißenbach übernehmen. Damit hat sich das Gefüge<br />

in unserem Verein verändert - ich hoffe, nur zum Besten - eine Mischung aus erfahrenen<br />

Kollegen sowie aus jungen noch unerfahrenen Leuten, die voller Tatendrang auf neue<br />

Aufgaben warten.<br />

In diesen letzten zwei Jahren habe ich sehr viel an Erfahrung dazugewinnen können.<br />

Es gab sehr viel Erfreuliches aber natürlich hie und da auch weniger Lustiges. Ich<br />

habe mich besonders über den Zusammenhalt unserer Vereinsmitglieder gefreut. Zu<br />

den weniger erfreulichen Dingen zählt leider der endgültige Abschied einiger unserer<br />

Kameraden.<br />

Auf diesem Wege möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei all jenen zu bedanken,<br />

die unserem Verein mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.<br />

50 Jahre <strong>ESV</strong>-Unterweißenbach – ein willkommener Anlass, um für unsere Mitglieder,<br />

Freunde und Gönner eine Festschrift anzulegen.<br />

Dadurch soll die Geschichte unseres Vereins in kurzer Form geschildert werden. Die<br />

folgenden Seiten sollen unseren jungen Mitgliedern einen klaren Einblick unserer<br />

Vereinsentwicklung geben. Bei manch älteren Semestern werden wohl einige Erinnerungen<br />

an frühe Jugendtage wach werden.<br />

Ich werde mich in meiner Funktion als Obmann des <strong>ESV</strong> weiterhin bemühen, die<br />

Interessen unserer Mitglieder so gut wie möglich zu vertreten. Dass es jedoch nicht<br />

immer gelingt, alle Interessen unter einen Hut zu bringen, liegt dabei natürlich auf<br />

der Hand. Ich hoffe, dass mich mein Team bei meiner nicht immer einfachen Aufgabe<br />

auch weiterhin so tatkräftig unterstützen wird.<br />

Viel Spaß wünsche ich beim Lesen der nachfolgenden Seiten<br />

mit einem kräftigen Stock Heil!<br />

Daniel Hödl<br />

Obmann e.h.


Die aktuelle Vereinsleitung – Vereinsvorstand <strong>2003</strong>!<br />

Obmann: Hödl Daniel<br />

Obmann Stv.: Stiasny Bernhard<br />

Kassier: Hödl Jürgen<br />

Kassier Stv.: Winkler Anton jun.<br />

Schriftführer: Monschein Christian<br />

Schriftführer Stv.: Niederl Johann<br />

Ehrenobmann: Groß Franz<br />

Seniorenvertreter: Winkler Anton sen.<br />

Beiräte: Jost Alfred, Neuhold Herbert,<br />

Gölles Karl<br />

VORSTAND <strong>2003</strong><br />

<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Seite 10<br />

Historische Höhepunkte des<br />

<strong>ESV</strong> Unterweißenbach<br />

Die Entwicklung des Eisschießens in Weißenbach!<br />

Obwohl im benachbarten <strong>Gniebing</strong> die ersten Eisschießen schon Ende des 19.<br />

Jahrhunderts stattfanden und sich vereinzelt Weißenbacher im Eisstocksport in<br />

Feldbach versuchten, fand das erste Eisschießen erst im Winter 1928/29 in Weißenbach<br />

statt.<br />

Späterer Gründungs- und Ehrenobmann Franz Kern ließ 5 Stück Eisstöcke drechseln<br />

und verteilte diese an die Kameraden Andrejak Josef, Gölles Florian, Praßl Albert<br />

und Niederl Karl.<br />

Im Jahre 1929 nahm das Eisschießen in Weißenbach mit nachstehenden Kameraden<br />

seinen richtigen Anfang:<br />

Franz Kern, Ladler Josef, Jost Michael, Hermann Josef, Niederl Karl, Andrejak Josef,<br />

Praßl Albert, Gölles Florian Josef Winkler und Josef Lückl.<br />

Der E.S.C. wurde gegründet beziehungsweise ist entstanden.<br />

Die ersten Kräftemessen des E.S.C. Weißenbach mit<br />

benachbarten Vereinen<br />

Das Eisschießen nahm einen derartigen Aufschwung in Weißenbach, sodass ein erstes<br />

Knödelschießen nicht lange auf sich warten ließ und der benachbarte Eisschützen –<br />

Club <strong>Gniebing</strong> zu einem Wettkampf aufgefordert wurde.<br />

Dieses erste Knödelschießen des E.S.C. Weißenbach fand, auf dem Brauereiteich in<br />

der Nähe Andrejak, am 30. Jänner 1930 statt und der E.S.C. Weißenbach unterlag<br />

dem E.S.C. <strong>Gniebing</strong> mit 0:5.<br />

Der Moar von Weißenbach, Franz Kern, wurde vom Ehrenmoar <strong>Gniebing</strong>s, Florian<br />

Lugitsch sen., mit drei Säbelhieben zum Ritter geschlagen. Dies diente zum Zeichen<br />

der Stärke und der Zuversicht für die Zukunft.<br />

Der Verlierer, E.S.C. Weißenbach, musste damals in „Monscheins Gasthaus“ für<br />

sämtliche Kosten aufkommen. In der damaligen schlechten wirtschaftlichen Situation,<br />

war dies eine große Belastung für jeden einzelnen.<br />

Der Vater Franz Kerns, Ökonomierat Leopold Kern, steuerte aufgrund der schlechten<br />

wirtschaftlichen Lage jedes einzelnen Kameradens 50 % zur Zeche bei. Somit war<br />

einem fröhlichen Beisammensein, bis in die frühen Morgenstunden, nichts mehr im<br />

Wege.<br />

Das zweite Knödelschießen fand in <strong>Gniebing</strong> statt. Mit einer geharnischten Kriegserklärung<br />

vom Club <strong>Gniebing</strong> wurde Weißenbach aufgefordert am 2. Februar 1931<br />

mit 30 Mann vorstellig zu werden. Die Weißenbacher nahmen diese Herausforderung<br />

natürlich an und marschierten mit den beiden Ehrenmoaren Leopold Kern und<br />

Michael Grasmugg samt Musik auf.<br />

Das Knödelschießen kam im Materialgraben hinter der damaligen Bahnhofsrestauration<br />

zur Austragung wobei sich der Ritterschlag des ersten Knödelschießens bestätigte<br />

und die Weißenbacher als 5:0 Sieger aus diesem Knödelschießen hervorgingen.<br />

Ein lustiges Beisammensein gespickt mit Huldigungen und Ansprachen gab diesem<br />

Knödelschießen einen gefälligen Abschluss.<br />

Im Jahre 1932 fand ein Knödelschießen gegen die Kameraden aus Wetzelsdorf in<br />

Wetzelsdorf statt. Der <strong>ESV</strong> Weißenbach gewann die Knödel mit 3:1 und den Wein<br />

mit 2:0.


Ein ehemaliger russischer Baron, der auf dem Schloss Kornberg zu Besuch war, wohnte<br />

diesem Knödelschießen als Zuschauer bei und fand so großen Gefallen an diesem<br />

Spiel, sodass dieser Baron die gesamte anschließende Zeche beider Clubs bezahlte.<br />

In den weiteren Jahren fanden Knödelschießen gegen den TUS Feldbach und Oedt<br />

statt. Da aber die wirtschaftliche Lage immer schlechter und das Geld immer rarer<br />

wurde, beschloss man nur mehr 1 Knödelschießen pro Jahr auszutragen.<br />

Als die Arbeitslosigkeit immer größer wurde und der 2. Weltkrieg hereinbrach, wurde<br />

der Club in Weißenbach bis 1951 stillgelegt.<br />

Franz Kern: Initiator und Wegbereiter des Eisschießens in Weißenbach und zugleich<br />

späterer Gründungs- und Ehrenobmann des <strong>ESV</strong> Weißenbach<br />

<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

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<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

Seite 12<br />

Die Gründung des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach<br />

Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach wurde ursprünglich als <strong>ESV</strong> Weißenbach von Franz Kern<br />

am 11. 11. 1952 mit vorläufig 20 Mitgliedern gegründet.<br />

Die Gründung wurde von der Sicherheitsdirektion des Landes Steiermark am 20 Mai<br />

1953 unter der Zl.: FD.4 – Verz. VV 43 / -2 – 1953 genehmigt.<br />

Ein provisorischer Ausschuss wurde bis zur ersten generellen Jahreshauptversammlung<br />

bestellt, wobei Franz Kern als provisorischer Obmann des Vereines fungierte.<br />

Da in Feldbach noch kein Bezirksverband bestand, unterstand der <strong>ESV</strong> Weißenbach<br />

dem Bezirksverband Gleisdorf.<br />

Die Eisbahn wurde auf den Teichen der Brauerei Hold in der Nähe Hütter errichtet.<br />

Die erste Jahreshauptversammlung wurde für den 27. 12. 1953 anberaumt und in<br />

Jakob Zollers Gasthaus abgehalten.<br />

Der damals noch provisorische Obmann Franz Kern begrüßte sämtliche Mitglieder<br />

und erörterte die Aufgaben und Pflichten des Vereines.<br />

Aus der damaligen Wahl setzte sich der Ausschuss aus folgenden Personen zusammen:<br />

Der erste Ausschuss des <strong>ESV</strong> Weißenbach<br />

Obmann: Franz Kern<br />

Obmann Stv.: Johann Gsöls jun.<br />

Schriftführer: Karl Neuhold<br />

Schriftführer Stv.: Heinrich Groß<br />

Kassier: Alois Trummer<br />

Kassier Stv.: Franz Schröttner<br />

Beiräte: Albert Praßl sen., Karl Niederl, Sepp Mader;<br />

Als Eiswart wurde Josef Andrejak bestellt.<br />

Der Mitgliedsbeitrag, der fast ausschließlich zur Bezahlung der Verbandsabgaben<br />

reichte, wurde mit 5 Schilling festgesetzt. Es wurde ebenfalls beschlossen, dass jeder<br />

Interessierte beitreten konnte, aber als Mindestalter wurde das vollendete 14. Lebensjahr<br />

festgelegt.<br />

Am 29. November 1954 wurde auf Ansuchen unseres damaligen Obmannes Franz<br />

Kern der Bezirksverband Feldbach gegründet und Alois Harmtodt zum Obmann und<br />

Franz Kern zu dessen Stellvertreter gewählt.<br />

Folgende Vereine traten sofort dem Bezirksverband Feldbach bei<br />

<strong>ESV</strong> Weißenbach<br />

Feldbach I<br />

Sportverein Feldbach<br />

<strong>ESV</strong> Saaz<br />

<strong>ESV</strong> Rohr<br />

<strong>ESV</strong> Lödersdorf<br />

<strong>ESV</strong> Fehring<br />

<strong>ESV</strong> Leitersdorf<br />

<strong>ESV</strong> Bad Gleichenberg<br />

<strong>ESV</strong> Mühldorf<br />

<strong>ESV</strong> Raabau


Die Entwicklung des <strong>ESV</strong> Weißenbach<br />

Erstes Vereinsfoto 1955<br />

Gründungsmitglieder und Aktive von 1952 – 1969<br />

Stehend 3. Reihe:<br />

Krisper Franz, Konrad Johann, Mader Josef, Groß Heinrich, Leitgeb, Schröttner<br />

Josef;<br />

2. Reihe:<br />

Gutl J., Konrad Josef, Melbinger H., Fink Franz, Posch J., Raicht Franz, Lackner A.;<br />

1. Reihe:<br />

Rieger A., Trummer Alois, Schröttner Fr., Neuhold K., Melbinger H., Liedl Ernst,<br />

Huber Rudolf, Zierler Franz;<br />

Sitzend:<br />

Jost Michael, Niederl K., Feurer H., Obmann Kern Franz, Andrejak J., Lückl J.,<br />

Winkler Josef, Baumgartner Franz;<br />

Liegend:<br />

Winkler A., Melbinger Franz;<br />

Weitere Mitglieder:<br />

Schwarz F., Praßl A., Gölles Fl., Huber R. sen., Glauninger R., Sommer P., Liedl J.,<br />

Haberl K., Konrad J., Haberl H., Koch J.;<br />

<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

Seite 13


<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

Seite 14<br />

Die ersten Jahre des <strong>ESV</strong> Weißenbach<br />

In den ersten Jahren gedieh der <strong>ESV</strong> Weißenbach unter der Führung von Franz Kern<br />

gut.<br />

Diverse Feste sowie Eisschützen-Bälle wurden unter der Obhut des <strong>ESV</strong> Weißenbach<br />

veranstaltet:<br />

Es wurde an diversen Meisterschaften und Turnieren erfolgreich teilgenommen, wobei<br />

der Gewinn eines großen Spangerlschießens im Jahre 1955 in Leibnitz sicher zu einem<br />

der vielen frühen Höhepunkte zählte. Obmann Franz Kern konnte als stolzer<br />

Mannschaftsführer eine verchromte Eisbahn als ersten Preis entgegen nehmen.<br />

Weitere Erfolge konnte der <strong>ESV</strong> Weißenbach bei Knödelschießen mit benachbarten<br />

Vereinen wie zum Beispiel dem <strong>ESV</strong> Riegersburg, <strong>ESV</strong> Unterstorcha und dem <strong>ESV</strong><br />

Burgfried erzielen.<br />

Anekdoten von Gründungsmitgliedern des<br />

<strong>ESV</strong> Weißenbach<br />

Gründungsmitglied Andreas Melbinger<br />

Meine Erinnerungen an die ersten Jahre <strong>ESV</strong> sind das<br />

Knödelschiessen. Geschossen wurde dabei mit<br />

Birnenholzstöcken. Der Gegner wurde beim Vereinslokal<br />

mit Musik empfangen, dann ging's zur Eisbahn, wo mit<br />

großem Interesse der Wettkampf verfolgt wurde.<br />

Das erste Fest wurde Mitte der 50iger Jahre veranstaltet.<br />

Eintritt war damals 1,- Schilling und der Reingewinn<br />

betrug 600,- Schilling. Im laufe der Jahre wurde das<br />

Spangerlschießen eingeführt. Dabei wurde vom Verein<br />

nur die erste Nennung bezahlt, weitere Nennungen und<br />

auch das Essen mussten von den Mannschaften selbst<br />

bezahlt werden, da die Vereinskasse ziemlich leer war.<br />

Gründungsmitglied Anton Winkler<br />

Die wohl unübertroffene Kameradschaft, aus der die<br />

Frucht des erfolgreichen Hallenbaus hervorging sind<br />

meine stärksten Erinnerungen an 50 Jahre <strong>ESV</strong>. Es sei<br />

allen gedankt, besonders aber jenen, die leider schon allzu<br />

früh in die Ewigkeit gegangen sind. Sie sei ein ehrendes<br />

Gedenken bewahrt. Ich wünsche dem Verein alles Gute,<br />

viel Kollegialität und sportlichen Erfolg, sodass auch die<br />

nächsten 50 Jahre voll zufriedenstellend sind.


Gründungsmitglied Franz Fink<br />

Ich bin seit der Gründung des Vereins begeistertes Mitglied,<br />

übersiedelte aber Mitte der 60iger Jahre in die<br />

Obersteiermark und konnte dann nicht mehr so aktiv am<br />

Vereinsleben teilnehmen. Was mir am meisten imponierte,<br />

war der Zusammenhalt von Jung und Alt bei den verschiedenen<br />

Aktivitäten. Ich erinnere mich an die bescheidenen<br />

sportlichen Erfolge, die damals nur im Winter auf<br />

Natureis und mit Akazien- oder Birnenholz-stöcken erzielt<br />

wurden. Auch denke ich an die jährlichen Sommerfeste<br />

des Vereins, die von Anfang an durchgeführt wurden. Um<br />

die Vereinskasse aufzufüllen machten wir ein Preiskegeln<br />

auf der alten Kegelbahn sowie ein Spangerlschiessen auf<br />

einer Bretterbahn mit nur einem Eisstock. In Zukunft<br />

wünsche ich nur, dass der Verein, der jetzt von jungen<br />

Händen geführt wird so bleibt damit sich Jung und Alt<br />

in der Gemeinschaft Wohlfühlen und der Fortbestand<br />

gesichert ist.<br />

Gründungsmitglied Johann Konrad<br />

Seit 1953, der Gründung des <strong>ESV</strong> durch den damaligen<br />

Obmann Franz Kern bin ich Mitglied. Schön waren die<br />

sportlichen Erfolge im Mannschaftsschießen. 1985 Gold<br />

auf Asphalt 1985 Silber auf Eis 1986 Bronze auf Eis.<br />

Besonders in Erinnerung wird mir der Bau unserer Eisschützenhalle<br />

1983 bleiben. Für die Zukunft wünsche ich<br />

dem Verein viel sportlichen Erfolg und gutes Gelingen<br />

bei allen Aktivitäten.<br />

Gründungsmitglied Alois Trummer<br />

In guter Erinnerung bleiben mir die Knödelschiessen. So<br />

sind wir einmal mit einer schwarzen Fahne nach Gnas<br />

aufgebrochen, um diese den geschlagenen Gnasern nach<br />

dem Spiel als Trauerfahne zu übereichen. Leider haben<br />

"wir" dabei 5:0 verloren. Trotzdem wurde bei der Knödeljause<br />

getanzt und unsagbare 70 Liter Wein getrunken um<br />

den Frust herunterzuspülen.<br />

Für uns war es üblich, jährlich beim Gasthof Zoller einen<br />

Maibaum aufzustellen.<br />

Einmal war der Baum viel zu groß und 12 Männer hatten<br />

nicht die Kraft ihn aufzustellen.<br />

In halber Höhe sind die Sporgl gebrochen und wir mussten<br />

unverrichteter Dinge um 2.00 Uhr das Feld räumen ohne<br />

Maibaum hungrig und durstig. 1982 beim Hallenbau<br />

musste jedes Mitglied die zugeteilten Laufmeter Fundament<br />

ausheben. Bauholz wurde von den Mitgliedern selbst<br />

geschlägert und ich durfte dies an den Wochenenden als<br />

Beschäftigter der Fa. Schröttner schneiden. Von den<br />

Frauen wurden wir beim Hallenbau bestens mit Essen<br />

und Trinken versorgt Ich bin froh, dass ein junger agiler<br />

Mann an der Spitze des Vereins steht und von aktiven<br />

Vorstandskollegen unterstützt wird. Gerne werde ich<br />

weiterhin den <strong>ESV</strong> unterstützen, denn es macht Spaß im<br />

Verein Gemeinschaft zu erleben.<br />

<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

Seite 15


<strong>ESV</strong><br />

U NTERW EIS SEN BACH<br />

Seite 16<br />

Die starken Männer des <strong>ESV</strong> Weißenbach<br />

Die Obmänner des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach im Laufe der Zeit<br />

Im Jahre 1965 trat Gründungs- und Ehrenobmann Franz Kern<br />

als Obmann, nach 13 jähriger Amtszeit, aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurück.<br />

Franz Kern<br />

1952 – 1965<br />

Franz Fink wurde einstimmig zum Obmann gewählt.<br />

Franz Fink<br />

1965 – 1967<br />

Schon nach zwei Jahren trat Franz Fink zurück und Alois<br />

Trummer wurde Obmann.<br />

Alois Trummer<br />

1967 – 1970<br />

Von Dezember 1970 bis zum März 1971 leitete dann Franz<br />

Raicht interimistisch die Geschicke des Vereines.<br />

Franz Raicht<br />

1970 - 1971


Bei der Jahreshauptversammlung im März 1971 wurde dann<br />

Franz Groß mit erst 25 Jahren zum neuen Obmann gewählt.<br />

Er sollte dann 25 Jahre diese Position inne haben und mit<br />

vollem persönlichen Einsatz immer für den Verein da sein.<br />

Franz Groß<br />

1971 – 1996<br />

Der heutige Bezirksobmann Alfred Jost übernahm das Erbe<br />

von Franz Groß, als Obmann des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach und<br />

übte diese Position bis 1999 aus.<br />

Alfred Jost<br />

1996 - 1999<br />

Franz Groß übernahm 1999 noch einmal für zwei Jahre den<br />

<strong>ESV</strong> Unterweißenbach als Obmann.<br />

Franz Groß<br />

1999 – 2001<br />

Seit 2001 führt nun der junge, aber für den Eisschützensport<br />

sich aufopfernde Daniel Hödl die Geschicke des Vereines.<br />

Daniel Hödl<br />

Seit 2001<br />

Daniel Hödl ist mit 24 Jahren das Amt des Obmannes des<br />

<strong>ESV</strong> Unterweißenbach angetreten und ist zur Zeit stolzes<br />

Vereinsoberhaupt des, 76 Mitglieder zählenden, <strong>ESV</strong><br />

Unterweißenbach.<br />

<strong>ESV</strong><br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Seite 18<br />

20 Jahre <strong>ESV</strong><br />

Vereinsfoto 1972/73<br />

35 Jahre <strong>ESV</strong><br />

Vereinsfoto 1987/88


Der <strong>ESV</strong> Weißenbach bekommt einen neuen Namen<br />

Da es mittlerweile auch schon seit geraumer Zeit den <strong>ESV</strong> Oberweißenbach gab, galt<br />

es nun einen eindeutigen Namen für den <strong>ESV</strong> Weißenbach festzulegen. Das Finden<br />

eines neuen Namens für den <strong>ESV</strong> Weißenbach war einfach, da fast sämtliche Mitglieder<br />

aus Unterweißenbach stammten und der Sitz des Vereines ebenfalls in Unterweißenbach<br />

gelegen war.<br />

Der Vereinsname <strong>ESV</strong> Weißenbach wurde 1991 in <strong>ESV</strong> Unterweißenbach umgeändert.<br />

Die Änderung des Vereinsnamens wurde am 22. Mai 1991 unter der Zahl 451 / 1<br />

1991 von der Sicherheitsdirektion Steiermark genehmigt und bestätigt.<br />

Vereinsfoto 1998<br />

Vereinsfoto <strong>2003</strong><br />

<strong>ESV</strong><br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Bauliche Höhepunkte<br />

in der Vereinsgeschichte<br />

Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte –<br />

eine eigene Vereinshalle wird gebaut!<br />

Der Vorstand des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach, unter der Führung des damaligen Obmannes<br />

Franz Groß, entschloss sich 1982 zum Bau einer vereinseigenen Festhalle. Eine<br />

Festhalle war auf Dauer gesehen die angenehmste und kostengünstigste Lösung.<br />

Das Grundstück wurde auf Leibrente von Frau Irene Leitgeb gekauft.<br />

Die Kommissionierung fand am 22.12.1982 und am 18.03.1983 fand der Spatenstich<br />

zum Bau der Festhalle des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach statt. Bei der Jahreshauptversammlung<br />

wurde beschlossen, dass jedes Vereinsmitglied sich mindestens 100 Stunden am Aufbau<br />

beteiligen sollte.<br />

Das Wetter war dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach nicht gut gesinnt und Dreck bis zum<br />

Stiefelrand war ein alltägliches Erlebnis für jeden Mitarbeiter. Zu dieser Zeit musste<br />

man sich mit „Spaten Heil“ statt „Stock Heil“ begnügen, denn für die Ausübung des<br />

Stocksports blieb nicht viel Zeit übrig.<br />

Baubeginn<br />

Trotz vieler kritischer Vorhersagen wuchs das Eigenheim schnell und die Arbeit trug<br />

Früchte.<br />

Ziegel auf Ziegel, Säule um Säule, Mauer um Mauer wurde errichtet und die Baustelle<br />

bekam langsam ein Gesicht.


Es geht dem Ende zu und es bestätigte sich<br />

wieder einmal: „Viele Hände machen rasch ein<br />

Ende!“<br />

Am Ende des Jahres 1984 war die Festhalle schon mit einem Aufenthaltsraum, einem<br />

Lagerraum für Stockmaterial, WC-Anlagen, fixen Bars, hervorragender Beleuchtung,<br />

einer Tanzfläche und mit drei Asphalt Bahnen ausgestattet.<br />

Bevor man aber diese vereinseigene Halle benutzen konnte, musste man viele Stunden<br />

in den Aufbau derselben investieren. Gerade in dieser schwierigen Zeit zeichneten<br />

sich die Vereinsmitglieder und deren Frauen durch Tatkraft und einem besonders<br />

starken Willen zum Zusammenhalt aus. Noch Jahre später hatte unser Ehrenobmann<br />

Franz Groß dies betont!<br />

<strong>ESV</strong><br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Seite 22<br />

Eine eigene Teichanlage für den<br />

<strong>ESV</strong> Unterweißenbach!<br />

Nachdem der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach jahrelang über keine eigene Teichanlage für die<br />

Ausübung des Eisstocksportes besaß und auf den Teichanlagen der Vereinsmitglieder<br />

Müllner, Deutsch und Buchgraber den Eisstocksport betrieb, entschloss man sich, im<br />

Herbst 1994, eine vereinseigene Teichanlage zu errichten.<br />

Ebenfalls an dieser vereinseigenen Teichanlage wurde eine Fischerhütte durch die<br />

älteren Vereinsmitglieder errichtet, welche im Sommer als auch im Winter gegebenenfalls<br />

als Ausschank und Unterkunft dient. Diese Fischerhütte rundet das Gesamtbild<br />

der Teichanlage sehr positiv ab.<br />

Die Eröffnung des Vereinsteiches wurde, wie soll es anders sein, mit einem zünftigen<br />

Knödelschießen im Januar 1995, vollzogen.<br />

In diesem Teich werden auch Karpfen, unter der kritischen Aufsicht der beiden<br />

Vereinsmitglieder Niederl Helmut und Haller Johann, gezüchtet. Das mittlerweile<br />

schon traditionelle Fischessen des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach, im Herbst jeden Jahres,<br />

wird fast ausschließlich vom Ertrag dieses Vereinsteiches beliefert.


Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach wird nicht müde –<br />

der Festhallenzubau!<br />

Da der bereits vorhandene Aufenthaltsraum immer wieder für diverse Festlichkeiten<br />

zu klein war, entschloss sich der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach 1996 dazu, einen zweiten<br />

Aufenthaltsraum, an die vorhandene Festhalle anzubauen. Im Mai 1996 wurde der<br />

Spatenstich für dieses Vorhaben vollzogen.<br />

Unter tatkräftiger Unterstützung vieler Mitglieder und unter der fachmännischen<br />

Führung von Alfred Jost, schritten die Bauarbeiten rasch voran und konnten 1996<br />

auch abgeschlossen werden.<br />

Die Inneneinrichtung des neuen Aufenthaltsraumes mitsamt WC, Aufsatzherd und<br />

kompletter Verfliesung konnte nur durch die großzügige Unterstützung des<br />

Vereinsmitgliedes Bernthaner Hermann sen. zeitgerecht bis zum Osterturnier 1997<br />

fertiggestellt werden. Aufgrund des fortwährend großzügigen Verhaltens von Hermann<br />

Bernthaner gegnüber dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach, wurde auch der neue Aufenthaltsraum<br />

auf den Namen „Hermann-Stüberl“ getauft.<br />

Ein weiterer besonderer Dank geht hier auch an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gniebing</strong> Weißenbach,<br />

die dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach bei jeglichen Vorhaben immer wieder kräftig unter<br />

die Arme griff!<br />

<strong>ESV</strong><br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Seite 24<br />

Gesellschaftliche Höhepunkte des<br />

Vereines<br />

Den Verein treibt es in die Ferne!<br />

Trotz der oft finanziell sehr schwierigen Lage, legte der <strong>ESV</strong> immer großen Wert auf<br />

gemeinsame Vereinsausflüge.<br />

Die Ausflüge , meistens mit einer Busfahrt verbunden, hatten immer unterschiedliche<br />

Ziele.<br />

Einer der ersten Ausflüge hatte Mariazell zum Ziel.<br />

Weitere Ausflüge führten den <strong>ESV</strong> ins Burgenland, auf den Semmering, zum Zirkus<br />

nach Graz, nach Schwechat, Salzburg, Stubenbergsee, Trainingslager in Italien,<br />

Ritteressen Lockenhaus, Wien – Prater, Fußball – Länderspiele u.v.m..<br />

Lückl Josef am Flughafen in Wien Winkler Toni, Neuhold Herbert in Venedig<br />

<strong>ESV</strong> Ausflug Eisenstadt 1977 Ritteressen in Lockenhaus<br />

Die Kampfmannschaft<br />

beim Trainingslager


Turnierhöhepunkt der Sommersaison für viele Vereine<br />

- das Osterturnier des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach!<br />

Das Osterturnier des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach ist schon seit 16 Jahren fixer Bestandteil<br />

des Turnierkalenders, für jeden aktiven Verein im und ausserhalb des Bezirkes.<br />

Im Jahre 1988 wurde das Turnier erstmals in sehr kleinem Rahmen durchgeführt.<br />

Von großen Anlaufproblemen jedweder Art begleitet, wurde ein Turnier in der<br />

vereinseigenen Halle schlussendlich zur Zufriedenheit aller durchgeführt. Es gestaltete<br />

sich schon damals als sehr schwierig, Preise aufzutreiben, um somit den startenden<br />

Mannschaften einen Anreiz bieten zu können.<br />

Über die Jahre hinweg mauserte sich das zuerst als sehr klein begonnene Turnier zu<br />

einem wirklichen Höhepunkt für alle Stockschützen.<br />

Schon bald konnte der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach bereits auf ein selbst organisiertes und<br />

in den eigenen vier Wänden veranstaltetes Turnier mit 49 teilnehmenden Mannschaften<br />

verweisen.<br />

In den letzten drei Jahren konnte der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach dann sogar ein Starterfeld<br />

von 70 Mannschaften und Preise im Gesamtwert von 7500 Euro präsentieren. Diese<br />

Summe die hier zwischen großteils einheimischen Vereinen ausgespielt wird, stellt<br />

die mit Abstand höchste Turnierdotation in der Steiermark, wenn nicht sogar in<br />

Österreich dar.<br />

Die Tatsache, dass jedes Jahr vielen Mannschaften aufgrund von zu großer Nachfrage<br />

abgesagt werden müssen, sollte diese Veranstaltung nicht abwerten, sondern in seiner<br />

Bedeutung eher unterstreichen.<br />

Das <strong>Gemeinde</strong>turnier, welches von unserem Ehrenobmann Franz Groß ins Leben<br />

gerufen wurde und parallel zum Osterturnier durchgeführt wird, erfreut sich auch<br />

immer großer Beliebtheit. An diesem Turnier nehmen verschiedenste Institutionen<br />

aus der <strong>Gemeinde</strong> teil, und haben hier die Möglichkeit sich im Stocksportspiel zu<br />

messen. Eine attraktive Preisgestaltung runden diese im gemeindekommunikativen<br />

Sinne, sehr wertvolle Veranstaltung, ab.<br />

Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach möchte sich hier auf diesem Weg bei all seinen vielen<br />

großzügigen Sponsoren, die diese großartige Preisgestaltung erst ermöglichen,<br />

bedanken!<br />

Preise 1988<br />

Preise <strong>2003</strong><br />

<strong>ESV</strong><br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach hat einen runden<br />

Geburtstag!<br />

Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach war immer<br />

ein sehr fleißiger und strebsamer Verein<br />

und trotzdem, oder auch vielleicht<br />

gerade deswegen, wusste der <strong>ESV</strong><br />

Unterweißenbach auch wie man Feste<br />

gebührend zu feiern hatte.<br />

Diverse Vereinsjubiläen wurden immer<br />

ordentlich gefeiert so wie zum Beispiel<br />

die am 7. 11. 1992 im Gasthaus Maria<br />

Kleinmeier stattfindende 40-jährige<br />

Jubiläumsfeier.<br />

Über 100 Anwesende feierten, im<br />

Anschluss an mehrere Ansprachen und<br />

Glückwünsche diverser Ehrengäste und<br />

einem vereinshistorischen Rückblick,<br />

vom damaligen Obmann Franz Groß,<br />

mit den Oedter Musikanten, bis spät<br />

in die Nacht hinein.<br />

Einmalige Auszeichnung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gniebing</strong><br />

Weißenbach für Daniel Hödl!<br />

Ebenfalls im Jahr 1992 erhält Daniel Hödl für seine sportlichen Verdienste für den<br />

<strong>ESV</strong> Unterweißenbach bei Landes-, Staats- und Europameisterschaften das<br />

Ehrenzeichen in Gold der <strong>Gemeinde</strong> Unterweißenbach. Er war somit der jüngste<br />

Träger dieses Ehrenzeichens in der <strong>Gemeinde</strong>!


Die Stoanis san do!<br />

Die Feste und Bälle, die vom <strong>ESV</strong> Unterweißenbach veranstaltet wurden, waren<br />

immer für ihre professionelle Ausrichtung weithin bekannt.<br />

Als einmaliges Ereignis in der Vereinsgeschichte konnte man aber das Sommerfest<br />

im Jahre 1994 bezeichnen.<br />

Ein 2 Tagesfest, an dem am Samstag Abend die Stoakogler die Hauptattraktion waren,<br />

wurde zum totalen Erfolg für den Veranstalter, dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach.<br />

Ein ausverkauftes Zelt mit 40 m Länge und 25 m Breite am Firmengelände der Fa.<br />

Bernthaner bot das notwendige Umfeld für diese großartige Veranstaltung.<br />

Die Tatsache, dass die Firmenparkplätze der Firma Uitz und der Firma Bernthaner<br />

völlig belegt waren, bestätigte eindeutig das große Besucherinteresse.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gniebing</strong> Weißenbach<br />

feiert ihren 30. Geburtstag in<br />

Unterweißenbach!<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gniebing</strong> Weißenbach feierte<br />

vom 25. – 27. Juni 1999 in der Halle des <strong>ESV</strong><br />

Unterweißenbach ihren 30. Geburtstag.<br />

Dies war natürlich nicht nur für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gniebing</strong> Weißenbach ein Höhepunkt,<br />

sondern auch für den <strong>ESV</strong> Unterweißenbach,<br />

denn man kann es nicht als alltäglich<br />

bezeichnen, wenn sich die gesamte politische<br />

und gesellschaftliche Prominenz der<br />

<strong>Gemeinde</strong> und des Bezirks in den eigenen<br />

„4 Wänden“ einfindet.<br />

<strong>ESV</strong><br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach ist auch<br />

sozial engagiert!<br />

Trotz aller Schwierigkeiten, die es bei einem funktionierenden Verein zu bewältigen<br />

gibt, hat der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach nie auf sozial Benachteiligte vergessen.<br />

Schon in den Anfangsjahren des Vereines wurden bei Turnieren gewonnene Preise<br />

an sozial bedürftige Familien gespendet.<br />

Am 24. Oktober 1999 wurde ein separates Asphaltturnier vom <strong>ESV</strong> Unterweißenbach<br />

in Feldbach veranstaltet. Der Reinerlös dieses Turnieres wurde der Lebenshilfe<br />

Feldbach zur Verfügung gestellt.<br />

Ein Grillsonntag im Jahr 2000, wobei ebenfalls der Reingewinn für die Renovierung<br />

der Feldbacher Stadtpfarrkirche gespendet wurde, war auch eine Veranstaltung, die<br />

zum Gemeinwohl beigetragen hat.<br />

Für die Pflege der Dorfkapelle hat der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach auch immer einen<br />

kleinen Betrag über.<br />

Anlässlich des 15. Osterturnier des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach, im Jahre 2002, hatte der<br />

Verein einen besonderen Einfall. 1000 Euro des Reingewinnes wurden der FF <strong>Gniebing</strong><br />

Weißenbach, zur Anschaffung eines neuen Mannschaftswagen, gespendet.


31 Jahre Finanzminister sind nicht genug!<br />

Eine besondere Ära ist am 27.10.2001 zu Ende gegangen. Winkler Anton sen., der<br />

dienstälteste und längst dienende Funktionär des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach, legte sein<br />

Amt als Kassier bei der Jahreshauptversammlung am 27.10.2001 zurück.<br />

Zur Verdeutlichung:<br />

31 Jahre Kassier, das heißt 31 Jahre die finanziellen Geschicke eines Vereines leiten.<br />

31 Jahre Kassier, das heißt 31 Jahre bei jeder Veranstaltung des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach<br />

immer als Letzter die Feststätte zu verlassen.<br />

31 Jahre Kassier, das heißt 31 Jahre lang jeden Beleg, jede Rechnung penibelst genau<br />

zu verwalten.<br />

31 Jahre Kassier, das heißt 31 Jahre lang sich über Neuerungen im Steuerrecht den<br />

Kopf zu zerbrechen.<br />

31 Jahre Kassier, das heißt 31 Jahre lang zu versuchen vernünftig zu wirtschaften.<br />

31 Jahre Kassier, das heißt 31 Jahre lang sich und seine Freizeit für den Verein<br />

aufzuopfern.<br />

Und trotzdem, und das ist auch gut so, wurde Winkler Anton sen. nicht in die Vereinspension<br />

entlassen.<br />

Winkler Anton sen. hat nicht nur die ehrenamtliche Funktion des Kassiers bekleidet,<br />

sondern ist noch weiterhin Hallenwart, Ausrichter des monatlichen Herrenabends,<br />

Seniorenvertreter im Vorstand und zusätzlich noch allgegenwärtiger „Guter Geist“<br />

des Vereines.<br />

Winkler Anton sen. ist ein Paradebeispiel selbstloser Aufopferung für einen Verein.<br />

Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach möchte sich hiermit für eine jahrzehntelange und noch<br />

immer andauernde kompromisslose Treue zum Verein bedanken – Danke Toni!<br />

<strong>ESV</strong><br />

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<strong>ESV</strong><br />

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Sportliche Höhepunkte in der<br />

Vereinsgeschichte<br />

In seiner 50-jährigen Bestehenszeit zählte der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach auch im<br />

sportlichen Geschehen immer zu den Hauptdarstellern.<br />

Es ist hier nicht möglich, alle sportlichen Erfolge chronologisch aufzulisten. Man<br />

würde hier dann den Rahmen sprengen. Ich möchte aber trotzdem auf Höhepunkte<br />

verweisen.<br />

Schon in den ersten Jahren stellten sich Bezirksmeistertitel und damit verbundene<br />

Aufstiege in die nächsthöheren Klassen ein.<br />

Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach war somit seit den 50 er Jahren eine fixe sportliche Größe<br />

im Bezirk.<br />

Dem großen Engagement unseres Vereinsmitgliedes Alfred Jost ist es zu verdanken,<br />

dass er in vielen Stunden seiner Privatzeit eine schlagkräftige Jugendmannschaft<br />

formte.<br />

Aus anfänglich 10 – 12 Jugendlichen formte er eine Mannschaft, die auch noch heute<br />

zusammen eine starke Mannschaft stellt.<br />

In den verschiedenen Jugendklassen konnten zahlreiche Erfolge erzielt werden, wie<br />

zum Beispiel 6 Staatsmeistertitel, 3 Vizestaatsmeistertitel, rund 20 Landesmeistertitel<br />

und rund 15 Vizelandesmeistertitel.<br />

Die Jugendmannschaft des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach hatte aber nicht nur auf das nationale<br />

Geschehen maßgeblichen Einfluss, sondern stellte auch drei Schützen für die österreichische<br />

Nationalmannschaft. Allen voran, konnte Daniel Hödl bei 5 Europameisterschaften<br />

2 mal europäisches Gold sowie 7 mal weiteres Edelmetall sammeln.<br />

Durch die Teilnahmen von Juergen Hödl (Vizeeuropameister) und Michael Hödl an<br />

diversen Europameisterschaften wurde der internationale Erfolg komplettiert.<br />

Die österreichische Juniorenstaatsmeisterschaft konnte von der Mannschaft mit den<br />

Schützen Daniel Hödl, Juergen Hödl, Michael Hödl, Gerhard Assinger, Monschein<br />

Christian, Melbinger Robert und Huber Rudolf drei mal in Folge gewonnen werden.<br />

Der <strong>ESV</strong> Unterweißenbach war somit 2 Jahre ununterbrochener Staatsmeister.<br />

Anfängliche Anpassungsschwierigkeiten beim Wechsel in die allgemeine Klasse<br />

konnten relativ schnell überwunden werden und es wurden auch die ersten Erfolge<br />

in dieser Spielklasse erzielt. Einer dieser frühen Erfolge war der Gewinn des ASVÖ<br />

-Bundescups im Jahre 1999.<br />

BM 1962


Nach einigen Jahren in der<br />

Unterliga konnte der <strong>ESV</strong><br />

Unterweißenbach rechtzeitig<br />

zum Jubiläumsjahr mit dem Sieg<br />

in der Oberliga und dem damit<br />

verbundenen Oberligameistertitel<br />

in die höchste steirische<br />

Spielklasse, der steirischen Landesmeisterschaft,<br />

aufsteigen.<br />

Linz Staatsmeister<br />

Nachwort des Verfassers<br />

Als Schriftführer des <strong>ESV</strong> Unterweißenbach war und ist es eine große Ehre in einem<br />

Team, gespickt mit alten Routiniers sowie jungen Funktionären, mitzuar-beiten.<br />

Die Festschrift ist ein Abbild unseres Vereines. Nur durch eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Jung und Alt, innerhalb eines Vereines, ist es möglich, einen funktionierenden<br />

Verein über Jahre hinweg erfolgreich zu führen.<br />

Genau das Gleiche ist Voraussetzung für eine stichhaltige und aussagekräftige Festschrift.<br />

Nur durch die Unterstützung vieler langdienender Vereinsmitglieder, sei es durch die<br />

Vereinschronik die durch unseren Haller Johann jahrelang vorbildlich geführt wurde,<br />

sei es durch Tatsachenberichte unserer Gründungsmitglieder aus früherer Zeit, sei<br />

es durch Anmerkungen aufmerksamer Vereinsmitglieder, war es mir möglich diese<br />

Festschrift zu erstellen.<br />

Ich möchte hier auf diesem Weg, dem <strong>ESV</strong> Unterweißenbach alles Gute wünschen,<br />

nicht nur im sportlichen Bereich und auch nicht nur im wirtschaftlichen Bereich. Die<br />

Geschichte hat es bewiesen, dass unter der Voraussetzung eines funktionierenden<br />

internen Zusammenhalts man doch scheinbar Unmögliches schaffen kann.<br />

Christian Monschein<br />

Schriftführer e.h.<br />

<strong>ESV</strong><br />

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