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<strong>03</strong>‘23 Die Region liest<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

+ + + Buchempfehlungen + + + Buchempfehlungen + +<br />

Blau-Auge<br />

von Jasna Mittler<br />

Als Valentin Haüy die blinde Pianistin Therese Paradis zum ersten Mal<br />

spielen hört, entbrennt er in heller Liebe. Er schenkt ihr einen tiefblauen<br />

Kristall, den er eigentlich für seinen Bruder, den berühmten Mineralogen,<br />

aufbewahren soll. Doch der Stein bleibt nicht lange in Thereses Besitz. Er<br />

wird gestohlen, verkauft, verwettet und landet Jahrhunderte später in den<br />

Händen der Tochter des Bildhauers Peter Klopp in der Eifel.<br />

Hanna ahnt, welchen Schatz sie entdeckt hat, und versucht herauszufinden,<br />

wie der Stein aus dem Besitz des französischen Mineralogen René Just Haüy in<br />

die Werkstatt ihres verstorbenen Vaters gelangen konnte. Ihre Nachforschungen<br />

führen sie nach Paris, tief in ihre eigene Familiengeschichte und zu einem<br />

Mann, der ihre Faszination teilt.<br />

Der Roman vermittelt viel historisches Wissen und verbindet gekonnt historische<br />

Figuren und Ereignisse, auch aus der Region Koblenz, mit einer unterhaltsamen<br />

fiktiven Geschichte. So spannend die Erzählung auf mehreren<br />

Zeitebenen auch ist, erfordert sie eine gewisse Konzentration beim Lesen.<br />

Nichtsdestotrotz äußerst lesenswert!<br />

Zum Buch: Blau-Auge l Jasna Mittler<br />

Schruf & Stipetic<br />

ISBN 9783944359618 l 312 Seiten<br />

Paperback l 14,90 Euro<br />

Feldpost<br />

von Mechthild<br />

Bormann<br />

„Adele ist verschwunden“ Mehr mag<br />

die Fremde nicht sagen, die sich in einem<br />

Café einfach so an den Tisch der<br />

Anwältin Cara setzt – und kurz darauf<br />

ebenfalls spurlos verschwindet.<br />

Zurück bleibt lediglich ihre Handtasche.<br />

Neben anrührenden Feldpost-Briefen<br />

aus dem 2. Weltkrieg, die<br />

von einer großen Liebe zeugen, findet<br />

Cara darin auch Unterlagen über den<br />

Verkauf einer Villa in Kassel zu einem<br />

symbolischen Preis. Doch was hat<br />

das alles mit ihr zu tun? Und weshalb<br />

wurde die Villa – anders als vereinbart<br />

– nie an ihre rechtmäßigen Besitzer<br />

zurückgegeben? Caras Recherchen<br />

decken nicht nur die tragische Geschichte<br />

einer großen, verbotenen<br />

8<br />

Liebe auf, sondern auch die Schuld<br />

einer Liebenden und einen bitteren<br />

Verrat. Der Roman beruht auf wahren<br />

Lebensgeschichten: Recherchen<br />

im Tagebuch-Archiv Emmendingen<br />

haben Mechtild Borrmann zu diesem<br />

feinfühligen Roman über Schuld, Verrat<br />

und eine tragische Liebe während<br />

des 2. Weltkriegs inspiriert. Es ist mein<br />

erster Roman der Bestseller-Autorin<br />

Mechthild Bormann gewesen, aber<br />

ihr gelingt es wirklich sehr einfühlsam<br />

eine ergreifende Geschichte zu erzählen,<br />

von der man nicht loskommt. Ich<br />

werde mehr von ihr lesen. Definitiv!<br />

Zum Buch: Feldpost<br />

Mechthild Bormann<br />

Droemer HC<br />

ISBN 978-3426281802<br />

304 Seiten l Hardcover<br />

23 Euro

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