03.03.2023 Aufrufe

Klaus Nagorni: Zum Frühstück ein Stück Himmel (Leseprobe)

Was gehört zu einem guten Start in den Tag? Ein duftender Kaffee, ein Croissant oder das Lieblingsmüsli. Ein Augenblick Zeit für sich. Und ein Augenblick Zeit für Gott. Denn das Leben ist mehr als der tägliche Marathon zwischen Arbeit, Einkaufen und Familie. Klaus Nagorni schenkt uns mit diesem Andachtsbuch täglich ein Stück Himmel am Morgen: tröstende, anregende, hoffnungsfrohe Gedanken zum Start in den Tag. Damit Alletage ein wenig mehr Sonntag in sich tragen. Ein Buch für mehr Tiefgang im Alltag. Und für echte Zuversichtsmomente am Frühstückstisch, die durch den ganzen Tag begleiten.

Was gehört zu einem guten Start in den Tag? Ein duftender Kaffee, ein Croissant oder das Lieblingsmüsli. Ein Augenblick Zeit für sich. Und ein Augenblick Zeit für Gott. Denn das Leben ist mehr als der tägliche Marathon zwischen Arbeit, Einkaufen und Familie. Klaus Nagorni schenkt uns mit diesem Andachtsbuch täglich ein Stück Himmel am Morgen: tröstende, anregende, hoffnungsfrohe Gedanken zum Start in den Tag. Damit Alletage ein wenig mehr Sonntag in sich tragen. Ein Buch für mehr Tiefgang im Alltag. Und für echte Zuversichtsmomente am Frühstückstisch, die durch den ganzen Tag begleiten.

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probiert <strong>ein</strong> anderes Leben aus, äußerlich, aber vor allem<br />

auch innerlich. Er legt Verhaltensweisen oder Eigenschaften<br />

ab, die unter normalen Umständen den Alltag<br />

prägen. Er oder sie lässt s<strong>ein</strong>, was sonst üblich ist. Und<br />

verzichtet.<br />

Neulich hatte ich die Gelegenheit, mit <strong>ein</strong>er Gruppe<br />

von Schülern das Thema Verzicht zu diskutieren. Ein<br />

eher sprödes Thema für junge Leute, die gerade dabei<br />

sind, die Welt zu entdecken, dachte ich. Und war überrascht,<br />

wie positiv sie dieses Thema bewerteten. Natürlich,<br />

wer verzichtet, gibt etwas auf, das war allen klar.<br />

Dennoch, die Gewinne würden <strong>ein</strong>deutig überwiegen,<br />

m<strong>ein</strong>ten die Schüler.<br />

Ich kann mich besser konzentrieren, sagte <strong>ein</strong>er,<br />

wenn ich nicht versuche, überall mitzuspielen. Wenn ich<br />

mit m<strong>ein</strong>em Freund zusammen bin, verzichte ich zwar<br />

während dieser Zeit auf alles Mögliche andere, aber<br />

unserer Beziehung tut das gut. Ich entdecke eher, was<br />

für m<strong>ein</strong> Leben wichtig ist, war <strong>ein</strong>e weitere Auskunft.<br />

Die jungen Leute haben das richtig gesehen, denke<br />

ich. Was vordergründig als Verlust ersch<strong>ein</strong>t, erlaubt bei<br />

genauerem Hinschauen <strong>ein</strong> tieferes Eintauchen ins Leben.<br />

Da muss k<strong>ein</strong>er erst mit der moralischen Keule kommen.<br />

Denn es liegt auf der Hand: Verzichten bringt Gewinn.<br />

Einfach mal loslassen, was mich im Griff hat oder<br />

was ich für unverzichtbar halte. Auch wenn es Überwindung<br />

kostet. Neues zulassen. Und dabei unbekannte<br />

Seiten an mir entdecken. Oder solche, die lange verschüttet<br />

waren.<br />

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