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Klaus Nagorni: Zum Frühstück ein Stück Himmel (Leseprobe)

Was gehört zu einem guten Start in den Tag? Ein duftender Kaffee, ein Croissant oder das Lieblingsmüsli. Ein Augenblick Zeit für sich. Und ein Augenblick Zeit für Gott. Denn das Leben ist mehr als der tägliche Marathon zwischen Arbeit, Einkaufen und Familie. Klaus Nagorni schenkt uns mit diesem Andachtsbuch täglich ein Stück Himmel am Morgen: tröstende, anregende, hoffnungsfrohe Gedanken zum Start in den Tag. Damit Alletage ein wenig mehr Sonntag in sich tragen. Ein Buch für mehr Tiefgang im Alltag. Und für echte Zuversichtsmomente am Frühstückstisch, die durch den ganzen Tag begleiten.

Was gehört zu einem guten Start in den Tag? Ein duftender Kaffee, ein Croissant oder das Lieblingsmüsli. Ein Augenblick Zeit für sich. Und ein Augenblick Zeit für Gott. Denn das Leben ist mehr als der tägliche Marathon zwischen Arbeit, Einkaufen und Familie. Klaus Nagorni schenkt uns mit diesem Andachtsbuch täglich ein Stück Himmel am Morgen: tröstende, anregende, hoffnungsfrohe Gedanken zum Start in den Tag. Damit Alletage ein wenig mehr Sonntag in sich tragen. Ein Buch für mehr Tiefgang im Alltag. Und für echte Zuversichtsmomente am Frühstückstisch, die durch den ganzen Tag begleiten.

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wissen, zu beherrschen oder zu nutzen gilt. Genau dadurch<br />

aber geht alle Lebendigkeit verloren.<br />

Mich erinnert das an <strong>ein</strong>e Frage Jesu: „Was hilft es<br />

dem Menschen, sich die ganze Welt verfügbar zu machen,<br />

wenn er dabei Schaden nimmt an s<strong>ein</strong>er Seele?“<br />

Tatsächlich ist es so: Wo alles verfügbar wird, geht verloren,<br />

was mich unmittelbar ansprechen könnte. Da verstummen<br />

die Stimmen, die von außen kommen und mir<br />

etwas zu sagen haben. Schaden nehmen an der Seele<br />

heißt ja, sich nicht mehr berühren lassen, nicht mehr<br />

erreichbar s<strong>ein</strong>, die Sinne verstopfen – vor dem Gesang<br />

der Vögel, dem Duft des nahen Frühlings, der Frage<br />

<strong>ein</strong>es Kindes.<br />

Erst das Zulassen des Unverfügbaren belebt das Leben.<br />

Erst dann spüre ich: Da ist noch etwas Stärkeres am<br />

Werk, als ich es bin. Etwas, das mir gegenübertritt, mich<br />

anspricht, anruft, manchmal herausholt aus <strong>ein</strong>gefahrenen<br />

Bahnen. Ein unverhoffter Anruf vielleicht, der mich<br />

aus der Routine reißt. Eine Melodie aus frühen Jugendtagen,<br />

die mich berührt wie damals. Ein weiter Kirchenraum,<br />

dessen Stille m<strong>ein</strong>en Blick in <strong>ein</strong>e andere Richtung<br />

lenkt. Dann spüre ich, da gibt es etwas, was ich nicht<br />

steuern kann. Was Seiten in mir zum Klingen bringt,<br />

die mir normalerweise verborgen, die vielleicht sogar<br />

verschüttet sind.<br />

Und plötzlich, während ich doch gerade mit ganz anderen<br />

Dingen beschäftigt bin, meldet sich das Leben bei<br />

mir. Überraschend und unverfügbar.<br />

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