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Klaus Nagorni: Zum Frühstück ein Stück Himmel (Leseprobe)

Was gehört zu einem guten Start in den Tag? Ein duftender Kaffee, ein Croissant oder das Lieblingsmüsli. Ein Augenblick Zeit für sich. Und ein Augenblick Zeit für Gott. Denn das Leben ist mehr als der tägliche Marathon zwischen Arbeit, Einkaufen und Familie. Klaus Nagorni schenkt uns mit diesem Andachtsbuch täglich ein Stück Himmel am Morgen: tröstende, anregende, hoffnungsfrohe Gedanken zum Start in den Tag. Damit Alletage ein wenig mehr Sonntag in sich tragen. Ein Buch für mehr Tiefgang im Alltag. Und für echte Zuversichtsmomente am Frühstückstisch, die durch den ganzen Tag begleiten.

Was gehört zu einem guten Start in den Tag? Ein duftender Kaffee, ein Croissant oder das Lieblingsmüsli. Ein Augenblick Zeit für sich. Und ein Augenblick Zeit für Gott. Denn das Leben ist mehr als der tägliche Marathon zwischen Arbeit, Einkaufen und Familie. Klaus Nagorni schenkt uns mit diesem Andachtsbuch täglich ein Stück Himmel am Morgen: tröstende, anregende, hoffnungsfrohe Gedanken zum Start in den Tag. Damit Alletage ein wenig mehr Sonntag in sich tragen. Ein Buch für mehr Tiefgang im Alltag. Und für echte Zuversichtsmomente am Frühstückstisch, die durch den ganzen Tag begleiten.

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Im Fest, so m<strong>ein</strong>en sie, können Menschen die Erfüllung<br />

des Lebens wiederfinden, <strong>ein</strong>e Erneuerung und Verwandlung<br />

ihrer selbst.<br />

Unter diesem Blickwinkel, das muss ich zugeben, gewinne<br />

ich dem Karnevalstreiben dann doch etwas ab.<br />

Es lässt mich fragen, wohin denn die ekstatischen Momente<br />

unseres christlichen Glaubens entschwunden<br />

sind. Als Protestanten haben wir es dabei sicher noch<br />

etwas schwerer als die Katholiken mit ihren sinnenfreudigen<br />

Riten und Bräuchen.<br />

Biblisch ist diese protestantische Nüchternheit sicher<br />

nicht. Ich denke an die Ekstasen des jungen David, der<br />

vor der Bundeslade tanzte. Mir fällt die Geschichte der<br />

Hochzeit zu Kana <strong>ein</strong>. Da sorgt Jesus dafür, dass der<br />

glanzvolle Rausch der Hochzeitsfeier nicht dadurch beendet<br />

wird, dass plötzlich der W<strong>ein</strong> alle ist. Er bringt mit<br />

viel Verständnis für die Feiernden den W<strong>ein</strong> wieder zum<br />

Fließen.<br />

Ich finde, <strong>ein</strong> bisschen mehr Ekstase tut unserem<br />

Glauben gut. Denn, so dichtete Hanns Dieter Hüsch <strong>ein</strong>mal:<br />

„Ich bin vergnügt, erlöst, befreit, / Gott nahm in<br />

s<strong>ein</strong>e Hände m<strong>ein</strong>e Zeit, / m<strong>ein</strong> Fühlen, Denken, Hören,<br />

Sagen, / m<strong>ein</strong> Triumphieren und Verzagen, / das Elend<br />

und die Zärtlichkeit. / Es kommt <strong>ein</strong> Geist in m<strong>ein</strong>en<br />

Sinn / will mich durchs Leben tragen.“<br />

Genau darum geht es beim Glauben: herauszukommen<br />

aus den alten Gewohnheiten. Und das zu s<strong>ein</strong>, was<br />

man nach Gottes Willen längst ist – <strong>ein</strong> ganz anderer.<br />

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