03.03.2023 Aufrufe

Klaus Nagorni: Zum Frühstück ein Stück Himmel (Leseprobe)

Was gehört zu einem guten Start in den Tag? Ein duftender Kaffee, ein Croissant oder das Lieblingsmüsli. Ein Augenblick Zeit für sich. Und ein Augenblick Zeit für Gott. Denn das Leben ist mehr als der tägliche Marathon zwischen Arbeit, Einkaufen und Familie. Klaus Nagorni schenkt uns mit diesem Andachtsbuch täglich ein Stück Himmel am Morgen: tröstende, anregende, hoffnungsfrohe Gedanken zum Start in den Tag. Damit Alletage ein wenig mehr Sonntag in sich tragen. Ein Buch für mehr Tiefgang im Alltag. Und für echte Zuversichtsmomente am Frühstückstisch, die durch den ganzen Tag begleiten.

Was gehört zu einem guten Start in den Tag? Ein duftender Kaffee, ein Croissant oder das Lieblingsmüsli. Ein Augenblick Zeit für sich. Und ein Augenblick Zeit für Gott. Denn das Leben ist mehr als der tägliche Marathon zwischen Arbeit, Einkaufen und Familie. Klaus Nagorni schenkt uns mit diesem Andachtsbuch täglich ein Stück Himmel am Morgen: tröstende, anregende, hoffnungsfrohe Gedanken zum Start in den Tag. Damit Alletage ein wenig mehr Sonntag in sich tragen. Ein Buch für mehr Tiefgang im Alltag. Und für echte Zuversichtsmomente am Frühstückstisch, die durch den ganzen Tag begleiten.

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gekreist von F<strong>ein</strong>den und war immer wieder Pogromen<br />

ausgeliefert. Aber gerade hier blühte <strong>ein</strong>e Glaubenszuversicht<br />

und Gottesgewissheit, die sich weigerte, zu verzagen<br />

oder sich der Resignation auszuliefern.<br />

„Seht ihr denn nicht? Hört ihr denn nicht? Begreift<br />

ihr denn nicht?“, lautet die Frage, die die Geschichte den<br />

Zuhörenden stellt: Größer als alles, was euch den Mut<br />

nehmen will, ist das, was euch immer wieder neuen Mut<br />

schenkt. Deutlicher als die F<strong>ein</strong>dseligkeit, die euch Tag<br />

für Tag auf den Straßen und Gassen entgegenschlägt, ist<br />

die Seligkeit, dass Gott gegenwärtig ist.<br />

Mich erinnert diese Geschichte an <strong>ein</strong>en anderen<br />

Meister der Mystik aus <strong>ein</strong>er ganz anderen Gegend. Es<br />

ist der reformierte Laienprediger Gerhard Tersteegen, der<br />

im 18. Jahrhundert am Niederrh<strong>ein</strong> lebte. Er war aus s<strong>ein</strong>em<br />

Beruf ausgestiegen und überzeugt, dass Gott das<br />

Allergegenwärtigste sei. Gott ist in der Mitte, heißt es in<br />

<strong>ein</strong>em s<strong>ein</strong>er Lieder. Tersteegen vergleicht darin Gott mit<br />

der Luft, die wir atmen. Mit dem Licht, das uns jeden<br />

Morgen neu weckt. Mit dem Meer, dessen Grund und<br />

Tiefe ohne Ende ist.<br />

Der Rebbe und der Prediger – zwei, die sich nie begegnet<br />

sind. Und die doch in der unglaublichen Gewissheit<br />

mit<strong>ein</strong>ander verbunden waren, dass Gott nicht fern<br />

ist. Und alles darauf ankommt zu entdecken, wie nah er<br />

ist.<br />

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