77_Ausgabe November 2009
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Parkeisenbahn<br />
ihre Mütter und Väter (Teil VI)<br />
ler“. Doch wer jetzt glaubt, es müsste ruhiger<br />
werden, der irrt! Nun kam wieder<br />
Herr Pluto, der Mann für die technische<br />
Abnahme, ins Spiel. Unser Lokführer in<br />
der ersten Zeit war Eckehard Bauch, er<br />
fuhr im ersten Gang mit 80 Sandsäcken<br />
(quasi die Dummys), im zweiten Gang,<br />
im Leerlauf und noch weitere Varianten.<br />
Alles lief erfolgreich ab, und Herr Pluto erteilte<br />
lächelnd der „Oldtimereisenbahn“<br />
die Erlaubnis für den Personenverkehr.<br />
Damit war der Güte<br />
–TÜV bestanden!<br />
Eine letzte Bestätigung fehlte nun<br />
noch. Die DR verlangte eine Personenzulassung<br />
vom Hersteller,<br />
dem VEB Waggonbau. Unser damaliger<br />
OB Herr Dietrich, der voll<br />
Begeisterung hinter dem „Adler“<br />
stand, berief mit Hans Liebig,<br />
dem Direktor des Görlitzer Waggonbau,<br />
eine Abnahmekonferenz<br />
ein, in der alle sicherheitsrelevanten<br />
Faktoren schriftlich niedergelegt<br />
und bestätigt wurden. Und<br />
nun ging es langsam in die Zielgerade.<br />
Wir hatten zu dieser Zeit keine Aufenthalts-<br />
und Schulungsräume, aus diesem<br />
Grund verhandelte ich mit der DR wegen<br />
eines Personenwagens (750 mm Spurweite)<br />
von der Oybin-Bahn als Clubwagen.<br />
Diesen Wagen dann auf unser Parkgelände<br />
zu bekommen, stellte sich als<br />
sehr kompliziert und nervenaufreibend<br />
dar. Ich erspare mir hier die Einzelheiten,<br />
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Geschichte |<br />
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