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77_Ausgabe November 2009

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Friedrich<br />

Zum 250. Geburtstag<br />

Schiller<br />

von Friedrich Schiller<br />

Theaterzettel zur Eröffnung des Stadttheaters<br />

1851<br />

fentliche Feier, bei welcher auch in den<br />

Parkanlagen beim Blockhaus das hergerichtete<br />

Schillerdenkmal enthüllt wurde.<br />

Dasselbe besteht aus einem hohen Sockel<br />

von grauem, geschliffenem Marmor<br />

mit der darauf stehenden bronzierten<br />

Büste Schillers.” Diese Büste ist noch<br />

heute an ihrem Platz, vor einigen Jahren<br />

restauriert, und ist im Blickfeld der Autofahrer,<br />

die aus der Moltkestraße kommen<br />

und in die Schillerstraße einbiegen<br />

wollen. Beide Straßen galten um 1900<br />

als vornehme Adressen, was man auf<br />

zeitgenössischen Ansichtskarten bestätigt<br />

findet. An dem prächtigen Eckhaus<br />

Schillerstraße/Bahnhofstraße sieht man<br />

die Konsolbüsten von Goethe (an der<br />

Seite der Bahnhofstraße, nach Christian<br />

Daniel Rauch) und Schiller (nach der<br />

Schillerstraße zu, nach dem populären<br />

Porträtkopf von Johann Heinrich Dannecker).<br />

Von hier aus entwickelte sich dann<br />

das Görlitzer “Dichterviertel”, vornehmlich<br />

in der Südstadt, mit Straßennamen<br />

nach Lessing, Wieland, Goethe, Körner,<br />

Arndt, Fichte, Opitz, Holtei, Heinzel, Eichendorff,<br />

Reuter, P. Keller und Haupt-<br />

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