152_StadtBILD_Maerz_2016
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Helga<br />
Ausstellung<br />
Pilz<br />
„aquarell“ von Helga Pilz –<br />
Maria Sybilla Merian, Künstlerin des<br />
17./18. Jahrhunderts, brachte von ihren<br />
Reisen aus Surinam viele Skizzen und<br />
Zeichnungen von Pflanzen, Blüten und<br />
vor allen Dingen von Schmetterlingen,<br />
Käfern und anderem „Krabbelgetier“ mit<br />
nach Deutschland und fertigte davon eine<br />
Vielzahl von kolorierten Kupferstichen an<br />
und erhielt deshalb den Beinamen „die<br />
Falter- und Schmetterlingsfrau“.<br />
Da Helga Pilz viele, viele Ausstellungen<br />
mit ihren floralen Arbeiten, die kaum<br />
noch zu zählen sind, bisher bestückte,<br />
bezeichne ich sie als „die Blumenfrau“.<br />
Aber die Ausstellung hier im Landratsamt<br />
Görlitz ist nicht nur auf das florale Schaffen<br />
begrenzt. Architektur bis hin zur Abstraktion,<br />
illustrierte Porträts, Figürliches<br />
kombiniert mit Stadtlandschaften, bis hin<br />
zu den Blüten- und Blumenbildern. Einen<br />
Vorgeschmack bekommen wir hier schon<br />
in diesen Raum. Ein weiteres Novum hat<br />
diese Ausstellung: es sind zehn gemalte<br />
Hunde und eine Fliege zu sehen.<br />
Helga Pilz wurde 1943 in Varnsdorf geboren,<br />
besuchte in Löbau die Grundschule<br />
und nahm bereits mit 10 Jahren bei dem<br />
Helga Pilz <strong>2016</strong><br />
Löbauer Maler und Grafiker Hans Lindner<br />
Zeichenstunden.<br />
Auf dem Gymnasium wurde sie später<br />
von Alfred Gustav Müller weiterhin<br />
streng unterrichtet. Beide Künstler lehrten<br />
ein korrektes Naturstudium, gute Be-<br />
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32 Ausstellung