Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Eine F<strong>am</strong>ilie,<br />
ein N<strong>am</strong>e,<br />
eine Berufung<br />
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, beginnt für die<br />
Hinterbliebenen eine Zeit der Trauer und Verarbeitung.<br />
Unmittelbar müssen sich die Angehörigen<br />
mit nicht aufschiebbaren Themen auseinandersetzen<br />
– unter anderem mit der Bestattung.<br />
Gut ist es, wenn man einen erfahrenen und einfühls<strong>am</strong>en<br />
Partner an seiner Seite weiß, der die<br />
Trauernden mit Rat und Tat unterstützt – vom<br />
ersten Gespräch bis zur Durchführung der Trauerfeier.<br />
Solch einen Partner findet man seit vielen<br />
Jahren in Bopfingen: Bestattungen & Grabmale<br />
Leins.<br />
22<br />
Die Ära Leins begann 1973, als Ingrid und Kurt<br />
Leins ein Grabmalgeschäft eröffneten. Kurt Leins<br />
hatte Steinmetz gelernt und läutete den Firmenstart<br />
in der heimischen Garage ein. Ingrid Leins,<br />
eigentlich gelernte Speditionskauffrau, absolvierte<br />
eine Weiterbildung zur Bestatterin. „Beide<br />
Betriebe waren d<strong>am</strong>als voneinander getrennt. Das war so vorgeschrieben“,<br />
sagt die Tochter der Gründer und heutige Geschäftsführerin,<br />
Anke Leins.<br />
1980 mussten die Betriebe in die Aalener Straße umgesiedelt werden,<br />
da <strong>am</strong> vorherigen Standort der erste <strong>Ipf</strong>treff gebaut werden<br />
sollte. Beide Firmen, Grabmale Leins und Ingrid Leins Bestattungen,<br />
existierten immer noch getrennt und fusionierten erst im Jahre<br />
2018 zu Bestattungen & Grabmale Leins.<br />
1994 begann Anke Leins ihre Steinmetzlehre, studierte danach<br />
Bautechnik, um einige Jahre im Hochbaubereich zu arbeiten. 2004<br />
kehrte sie in den elterlichen Betrieb zurück und absolvierte zusätzlich<br />
noch eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Von Anfang<br />
an war klar, dass Anke Leins die Firma einmal führen wird. Dafür jedoch<br />
brauchte sie einen Steinmetzmeistertitel. Gesagt, getan: 2019<br />
wurde Anke Leins der Meistertitel verliehen.<br />
Zwar unterstützte Anke Leins ihre Eltern schon länger in der Geschäftsführung,<br />
doch erst nach dem Tod des Vaters im April 2021 ist<br />
sie Anfang des Jahres offiziell zur Geschäftsführerin geworden, die<br />
das Unternehmen nun gemeins<strong>am</strong> mit Mutter Ingrid Leins führt.<br />
Auch Bruder Jörg Leins ist seit vielen Jahren Teil des F<strong>am</strong>ilienbetriebs.<br />
Nach seiner Lehre kehrte er in den elterlichen Betrieb zurück<br />
und unterstützte seinen Vater im Bereich Grabsteine. Mittlerweile<br />
leitet er die Werkstatt. 2006 stieg Anke Leins’ Ehemann Marco Leins<br />
in die Firma ein. Der gelernte Heizungsbauer kümmert sich um Einund<br />
Verkauf sowie die Beratung bei der Grabsteinwahl. Unterstützt<br />
wird die F<strong>am</strong>ilie von weiteren langjährigen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern.<br />
Bereits 1998 expandierte die Firma nach Aalen und Oberkochen,<br />
doch gerade in der Großen Kreisstadt war die Neuansiedlung eines<br />
Bestattungsunternehmens gar nicht so einfach. „Es gab d<strong>am</strong>als<br />
noch ganz alte Strukturen und die Monopolstellung eines Unternehmens.<br />
Wir haben Gewerbe angemeldet, was abgelehnt wurde“,<br />
erinnert sich Anke Leins. Erst nach einem gewonnenen Prozess<br />
durfte die Firma eine Dependance in Aalen eröffnen und öffnete<br />
somit die Türen zur Ansiedlung weiterer Betriebe.<br />
Im Laufe der Jahre wurde auch die Werkstatt immer weiter modernisiert,<br />
sodass das Unternehmen sämtliche Grabsteinformen selbst<br />
herstellen kann. Firma Leins deckt sämtliche Leistungen in den Bereichen<br />
Grabsteine und Bestattungen ab – auch über die Grenzen<br />
des Ostalbkreises hinaus. „Wir sind und bleiben aber ein F<strong>am</strong>ilienunternehmen.<br />
Wir sind immer präsent – auch meine Mutter“, sagt<br />
Anke Leins. „Unsere M<strong>am</strong>a macht das jetzt seit 47 Jahren. Die Firma<br />
ist irgendwie ihr drittes Kind. Darauf sind wir alle sehr stolz.“<br />
Text: Mark Masuch / Foto: Karin Heine-Pfitzer