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11.11.2022 Daheim am Ipf

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Eine F<strong>am</strong>ilie,<br />

ein N<strong>am</strong>e,<br />

eine Berufung<br />

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, beginnt für die<br />

Hinterbliebenen eine Zeit der Trauer und Verarbeitung.<br />

Unmittelbar müssen sich die Angehörigen<br />

mit nicht aufschiebbaren Themen auseinandersetzen<br />

– unter anderem mit der Bestattung.<br />

Gut ist es, wenn man einen erfahrenen und einfühls<strong>am</strong>en<br />

Partner an seiner Seite weiß, der die<br />

Trauernden mit Rat und Tat unterstützt – vom<br />

ersten Gespräch bis zur Durchführung der Trauerfeier.<br />

Solch einen Partner findet man seit vielen<br />

Jahren in Bopfingen: Bestattungen & Grabmale<br />

Leins.<br />

22<br />

Die Ära Leins begann 1973, als Ingrid und Kurt<br />

Leins ein Grabmalgeschäft eröffneten. Kurt Leins<br />

hatte Steinmetz gelernt und läutete den Firmenstart<br />

in der heimischen Garage ein. Ingrid Leins,<br />

eigentlich gelernte Speditionskauffrau, absolvierte<br />

eine Weiterbildung zur Bestatterin. „Beide<br />

Betriebe waren d<strong>am</strong>als voneinander getrennt. Das war so vorgeschrieben“,<br />

sagt die Tochter der Gründer und heutige Geschäftsführerin,<br />

Anke Leins.<br />

1980 mussten die Betriebe in die Aalener Straße umgesiedelt werden,<br />

da <strong>am</strong> vorherigen Standort der erste <strong>Ipf</strong>treff gebaut werden<br />

sollte. Beide Firmen, Grabmale Leins und Ingrid Leins Bestattungen,<br />

existierten immer noch getrennt und fusionierten erst im Jahre<br />

2018 zu Bestattungen & Grabmale Leins.<br />

1994 begann Anke Leins ihre Steinmetzlehre, studierte danach<br />

Bautechnik, um einige Jahre im Hochbaubereich zu arbeiten. 2004<br />

kehrte sie in den elterlichen Betrieb zurück und absolvierte zusätzlich<br />

noch eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Von Anfang<br />

an war klar, dass Anke Leins die Firma einmal führen wird. Dafür jedoch<br />

brauchte sie einen Steinmetzmeistertitel. Gesagt, getan: 2019<br />

wurde Anke Leins der Meistertitel verliehen.<br />

Zwar unterstützte Anke Leins ihre Eltern schon länger in der Geschäftsführung,<br />

doch erst nach dem Tod des Vaters im April 2021 ist<br />

sie Anfang des Jahres offiziell zur Geschäftsführerin geworden, die<br />

das Unternehmen nun gemeins<strong>am</strong> mit Mutter Ingrid Leins führt.<br />

Auch Bruder Jörg Leins ist seit vielen Jahren Teil des F<strong>am</strong>ilienbetriebs.<br />

Nach seiner Lehre kehrte er in den elterlichen Betrieb zurück<br />

und unterstützte seinen Vater im Bereich Grabsteine. Mittlerweile<br />

leitet er die Werkstatt. 2006 stieg Anke Leins’ Ehemann Marco Leins<br />

in die Firma ein. Der gelernte Heizungsbauer kümmert sich um Einund<br />

Verkauf sowie die Beratung bei der Grabsteinwahl. Unterstützt<br />

wird die F<strong>am</strong>ilie von weiteren langjährigen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern.<br />

Bereits 1998 expandierte die Firma nach Aalen und Oberkochen,<br />

doch gerade in der Großen Kreisstadt war die Neuansiedlung eines<br />

Bestattungsunternehmens gar nicht so einfach. „Es gab d<strong>am</strong>als<br />

noch ganz alte Strukturen und die Monopolstellung eines Unternehmens.<br />

Wir haben Gewerbe angemeldet, was abgelehnt wurde“,<br />

erinnert sich Anke Leins. Erst nach einem gewonnenen Prozess<br />

durfte die Firma eine Dependance in Aalen eröffnen und öffnete<br />

somit die Türen zur Ansiedlung weiterer Betriebe.<br />

Im Laufe der Jahre wurde auch die Werkstatt immer weiter modernisiert,<br />

sodass das Unternehmen sämtliche Grabsteinformen selbst<br />

herstellen kann. Firma Leins deckt sämtliche Leistungen in den Bereichen<br />

Grabsteine und Bestattungen ab – auch über die Grenzen<br />

des Ostalbkreises hinaus. „Wir sind und bleiben aber ein F<strong>am</strong>ilienunternehmen.<br />

Wir sind immer präsent – auch meine Mutter“, sagt<br />

Anke Leins. „Unsere M<strong>am</strong>a macht das jetzt seit 47 Jahren. Die Firma<br />

ist irgendwie ihr drittes Kind. Darauf sind wir alle sehr stolz.“<br />

Text: Mark Masuch / Foto: Karin Heine-Pfitzer

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