Kolozs, Komm, Kind, iss! 2022 Leseprobe

„Ich sehe in jedem Kinde Jesus.“
Josef Lambichler gilt vielen als Heiliger!
Der „Tiroler „Bemühen Sozialapostel“ Sie sich wirkte stets, in zwischen der Gegenwart 1920 und Gottes 1956 zu als leben; Kooperator in Hall,
wo er sich vorbildlich, selbstlos und nächstenliebend der Kinder- und Jugendseelsorge
widmete. Durch den Aufbau der Ferienwerke „Pletzerwiese“ und „Gufl“ ver-
nicht nur daran zu glauben, sondern auch von seiner Gegenwart
sorgte er nicht nur abertausende ganz durchdrungen „Haller Gassenkinder“ zu sein.“ mit dem Notwendigsten
zum Überleben, sondern ermöglichte ihnen auch sorgenfreie Wochen in Gottes
schöner Natur. Als Freund der Armen, Kranken und Gefangenen wird Kooperator
Josef Lambichler „Durch Maria bis heute zu Jesus, verehrt durch und Jesus ist über zum die himmlischen Stadtgrenzen Vater.“ hinaus gekannt.
In der vorliegenden Biografie werden das Leben und Wirken dieses außergewöhnlichen,
katholischen Priesters nachgezeichnet und die Frage gestellt: War Josef Lambichler
ein moderner „Es gibt Heiliger? drei Dinge von großer Bedeutung:
die Zeit, die Gnade und den guten Willen.
In der Lebenszeit Martin die Gnade Kolozs Gottes wurde dankbar 1978 in benützen, Graz geboren,
ist die wuchs Hauptaufgabe in Innsbruck des Menschen.“ auf und 52 lebt in Wien.
Neben Romanen, Theaterstücken und zahlreichen
Kommentaren zum kirchlichen Zeitgeschehen
Lambichler verfasste er mit Biografien sieben und Kommilitonen Lebensbil-
des Ni-
Am 26. Juli 1908 wurde Josef
kolaihauses 53 durch den Fürstbischof der, u. a. von von Karl Brixen, Rahner Josef SJ, Bischof Altenweisel Reinhold (1851–1912),
in der Jesuitenkirche von Innsbruck Stecher, Maria zum Priester Spötl, Erzbischof geweiht; und Alois erklärte Kothgasser
sich mit
seinem „Ad sum!/Hier bin ich!“ dazu
SDB,
bereit,
Kaplan
„nachzuahmen,
Ludwig Penz und
was
dem
er
Seligen
Marianistenpater Jakob Gapp.
in Persona
Christi vollzieht, und sein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes zu stellen.“ 54
Eine Woche später feierte er dankschuldig seine Primiz in Kundl, dem Geburtsort
von Pater Michael Hofmann S. J., des väterlichen Freunds und langjährigen
Seelenführers, worüber die Lokalpresse Herausgegeben berichtete: von „Der hochwürdige Herr Josef
Marianische Kongregation der Herren und Bürger
Lambichler, der in Wien zu Hall [sic!] in Tirol seine „Mariae Studien Verkündigung“ vollendete, 1578/1606 und hier mehrere Verwandte
hat, las am letzten mit der Sonntag Sektion Partisaner [2. August Garde 1908] zu Hall in der in Tirol hiesigen Pfarrkirche
[Mariä Himmelfahrt] seine erste heilige Messe. Schon am Vorabend verkündeten
Triumphbogen, Fahnenschmuck, Pöllerschüsse und Glockengeläute das nahe
Fest. Am Sonntag selbst strömten ISBN: aus der 978-3-85093-428-2 ganzen Umgebung zahlreiche Andächtige
und Neugierige herbei. Der Einzug des jungen Priesters war besonders feierlich.
Die Schuljugend, die Schützen, der Veteranen-, Arbeiter-, Jüngling- und
Jungfrauenverein nahmen am Festzuge www.berenkamp-verlag.at
teil. Die Musik beim Einzug und die Ta-
www.kraftplatzl.com
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