3 Auger-Elektronenspektroskopie (AES) - KOPS - Universität Konstanz
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3 <strong>Auger</strong>-<strong>Elektronenspektroskopie</strong> (<strong>AES</strong>)<br />
0<br />
R(Z)<br />
25<br />
1 1<br />
0.75 0.75<br />
0.5<br />
0<br />
25<br />
50<br />
0.5<br />
50<br />
For aliebig Wed Dec 18 18:36:09 CET 2002<br />
Abbildung 3.8: Rückstreukorrektur Ri,S(Z) für die 1030 eV Linie von Gadolinium als Funktion<br />
der Ordnungszahl des Substratmaterials<br />
Betrachten wir eine binäre Verbindung,<br />
bestehend aus dem Komponenten A<br />
und B. Dann errechnet sich der <strong>Auger</strong>-<br />
Elektronenstrom der Komponente A zu<br />
IA = I0σA(Ep)[1 + ri(EA)]T (EA)D(EA)<br />
�∞<br />
−z<br />
∗ NA(z)exp<br />
dz (3.13)<br />
λi(EA)cosθ<br />
0<br />
dabei ist T die Transmission des Analysators<br />
und D die Detektorempfindlichkeit. Für die<br />
homogene Probe vereinfacht sich das Integral<br />
zu NAλi(EA)cosθ. Vergleich der Intensitäten<br />
mit jeweils reinen Volumenproben, Einsetzen<br />
der Dichte (um von NA auf den molaren Anteil<br />
XA zu kommen) und der freien Weglänge<br />
ergibt:<br />
XA<br />
XB<br />
= F A AB<br />
IA<br />
I ∞ A<br />
IB<br />
I ∞ B<br />
wobei I∞ A , I∞ B<br />
nen (Element-) Proben sind. F A AB<br />
30<br />
(3.14)<br />
die Linienintensitäten der rei-<br />
ist der<br />
Matrixfaktor:<br />
F A AB(XA → 0) = 1+rA(EA)<br />
1+rB(EA)<br />
� �1.5 aB<br />
aA<br />
(3.15)<br />
� �1.5 aB<br />
F A AB(XA → 1) = 1+rA(EB)<br />
1+rB(EB) aA<br />
(3.16)<br />
Die hier enthaltenen Rückstreukorrekturen<br />
ändern sich natürlich mit der Zusammensetzung<br />
der Probe. Nach den Untersuchungen<br />
von Hall und Morabito [HaM79] ist der Unterschied<br />
zwischen den Extremwerten XA →<br />
0 und XA → 1indenmeistenFällen kleiner<br />
als 5%. Dies ist wesentlich kleiner, als die<br />
Fehler, die durch ungenaue Werte der freien<br />
Weglänge zustandekommen.<br />
3.2.4 Adsorbatschichten<br />
Seah [Sea83] gibt ein Verfahren zur Quantifizierung<br />
von dünnen Adsorbatschichten an.<br />
Dieses wurde in <strong>Konstanz</strong> 1991 von Krausch