Auf ein Wort - Evangelisch in Büderich

evangelisch in Meerbusch
unterWeGS iM KirCHenJAHr
Mit den Konfirmanden unterwegs
im Kirchenjahr
Mit einem großen Spiel, dessen
Spielplan am besten auf
dem Boden ausbreitet wird,
nähern wir uns im Konfirmandenunterricht
dem
Kirchenjahr. Viele der
Jugendlichen wissen,
dass es unterschiedliche
feste im Jahr gibt, wie
u.a. Advent, Weihnachten,
ostern. Jedoch,
welchen Verlauf der liturgische
Jahreskreis nimmt,
ist vielen nicht bekannt.
Wichtig ist uns, dass wir alle
am ende des Spieles wissen,
dass unser Leben einem rhythmus
folgt, den nicht wir ihm selber
geben. es gibt laute, fröhliche, leise
und traurige Phasen im Leben – und
die finden sich ebenso im liturgischen
Jahreskreis. Man kann lernen, nach
diesem rhythmus zu leben, vielleicht
so wie man lernt zu tanzen. Martin Buber
erzählt dazu folgende Geschichte:
Der enkel des rabbi Mosche Chaijm
erzählt: „ich habe von meinem Großvater
gehört: ein Geigenspieler spielte
mit solcher Vollkommenheit, dass all,
die es hörten, zu tanzen begannen.
und wer in den Hörbereich der Geige
gelangte, geriet mit in den Sog der
tanzenden. Da kam ein tauber vorbei,
der die Musik nicht kannte, weil er von
Geburt an taub war. Dem erschien das,
was er sah, als das treiben von Verrückten,
ohne Sinn und Verstand“.
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Jeder Kirchenjahreszeit ist eine farbe
zugeordnet, die ihren Charakter symbolisiert.
in der Kirche erkennt man
sie am Kanzel- oder Altarbehang. So
finden sich Grün (Gedeihen und Hoffnung)
vorwiegend in der epiphanias-
und trinitatiszeit, Weiß (Licht und
freude) bei den Christusfesten ostern
und Weihnachten, Violett (umkehr
und neuanfang) in der Advents- und
Passionszeit, rot (feuer und Liebe) an
Pfingsten, reformation und Konfirmation
und Schwarz (Dunkel und trauer)
am Karfreitag und Karsamstag.
Marc-Albrecht Harms