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Residenz Würzburg - AK - Denkmalschutz Würzburg

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1. Zielsetzung<br />

1. Zielsetzung<br />

6<br />

Gegenstand des Managementplans ist das Kerngebiet der UNESCO-<br />

Weltkulturerbestätte <strong>Residenz</strong> <strong>Würzburg</strong> mit Hofgarten und <strong>Residenz</strong>platz und die<br />

umliegende Pufferzone.<br />

Übergreifende Zielsetzung ist die sich aus Artikel 5 der Welterbekonvention<br />

ergebende Verpflichtung, „eine allgemeine Politik zu verfolgen, die darauf gerichtet<br />

ist, dem Kultur- und Naturerbe eine Funktion im öffentlichen Leben zu geben und<br />

den Schutz dieses Erbes in erschöpfende Planungen einzubeziehen.“<br />

Anlass<br />

Seit 1981 ist die <strong>Residenz</strong> <strong>Würzburg</strong> mit Hofgarten und <strong>Residenz</strong>platz in die Liste<br />

der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen.<br />

Ein Managementplan mit Pufferzone ist mit der zum 1. Februar 2005 in Kraft<br />

getretenen Fassung der „Richtlinien für die Durchführung des Übereinkommens<br />

zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ (Amtliche Übersetzung: Welterbe-<br />

Manual. Handbuch zur Umsetzung der Welterbekonvention in Deutschland, hrsg.<br />

von der Deutschen UNESCO-Kommission, Bonn 2006, S. 133-324) für eingetragene<br />

Welterbestätten zwingend erforderlich.<br />

Aufbau<br />

Der Managementplan für die <strong>Residenz</strong> <strong>Würzburg</strong> legt Ziele und Maßnahmen fest,<br />

mit denen Schutz, Pflege, Nutzung und Entwicklung der Welterbestätte verwirklicht<br />

werden. Wesentliche Bausteine des Managementplans sind laut Welterbe-Manual:<br />

- Schutzmaßnahmen durch Gesetze, sonstige Vorschriften und Verträge<br />

(siehe Kapitel 5)<br />

- Festlegung von Grenzen für wirksamen Schutz (siehe Kapitel 6)<br />

- Pufferzonen (siehe Kapitel 6)<br />

- Verwaltungssysteme (siehe Kapitel 4)<br />

- Nachhaltige Nutzung (siehe Kapitel 10)<br />

Vorangestellt wird die Begründung des außergewöhnlichen universellen Wertes und<br />

der Feststellung der Echtheit und/oder Unversehrtheit.<br />

Neben den genannten zentralen Bausteinen trifft er Aussagen zum Erhaltungszustand<br />

(siehe Kapitel 8), zum Gefährdungspotenzial und zur Überwachung (siehe Kapitel<br />

7 und 8), zu Wissenschaft und Forschung (siehe Kapitel 9), zu personellen<br />

Ressourcen (siehe Kapitel 11), zu Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, zu<br />

Bewusstseinsbildung und Vermittlung (siehe Kapitel 12), zu Besucherlenkung sowie<br />

zu Tourismus- und Verkehrskonzepten (siehe Kapitel 12).<br />

Der Managementplan gibt Richtlinien für nachhaltiges Handeln vor und führt<br />

bestehende und künftige Planungen zu einer gemeinsamen Perspektive zusammen.

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