akzent Magazin April '23 BO
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
51<br />
22 JAHRE<br />
„Lebendige Unternehmen<br />
lernen von der Natur“, das<br />
ist das Thema von Stefanie<br />
Aufleger, seit 22 Jahren<br />
Business-Coach aus Konstanz.<br />
Mit ihren Klienten ent -<br />
wickelt sie naturkonforme<br />
Strategien und zeigt ihnen,<br />
wie sie auf „natürliche Weise“<br />
ihr Leben stabil und leicht<br />
gestalten können.<br />
Weitere Infos unter: STEAUF.de<br />
Fabian Hambüchen<br />
WIDERSTANDS-<br />
KRAFT<br />
STÄRKEN<br />
Das zehnte Wirtschaftsforum Singen beschäftigt sich mit<br />
dem Thema „Sicherheit im Umgang mit Unsicherheit – wie<br />
wir Resilienz lernen können“. In Vorträgen, Workshops und<br />
Gesprächen bekommen die Teilnehmer spannende Impulse<br />
und praxisnahe Tipps zum Themenkomplex Resilienz. Bei<br />
der Abendveranstaltung um 19.30 Uhr steht ein echter Champion<br />
auf der Bühne: Fabian Hambüchen – Olympiasieger, Autor<br />
und Speaker – blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück<br />
und überträgt Fähigkeiten aus dem Leistungssport auf den<br />
Alltag. In seinem Vortrag „Stürzen, aufstehen, siegen lernen“<br />
macht er Mut, Niederlagen hinter sich zu lassen und Chancen<br />
zu ergreifen. Mehr Informationen zum Programm und<br />
den Workshops auf der Website (www.singencongress.de/de/<br />
wirtschaftsforum).<br />
20.04., ab 11.15 Uhr<br />
Stadthalle Singen<br />
Hohgarten 4<br />
D-78224 Singen<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
© privat<br />
KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT<br />
FAIR-FÜHRUNG ZUR<br />
VERANTWORTUNG<br />
WIE GEHT VERZEIHEN?<br />
Es ist so schnell dahingesagt: „Wir werden einander viel<br />
verzeihen müssen!“ Doch wie soll das konkret funktionieren?<br />
Wie soll ich dem anderen freien Herzens in die Augen<br />
blicken können, wenn mich jeder Augenblick an schmerzhafte,<br />
enttäuschende Momente der Begegnung erinnert?<br />
Genau an diesem Punkt stand ich vor Kurzem mit einer<br />
Freundin. Während Corona sind wir uns fremd und<br />
feindlich geworden. Noch nie im Leben hatte es mich interessiert,<br />
ob sie gegen Masern, Röteln, Grippe, Tetanus<br />
etc. geimpft ist – plötzlich war unser Impfstatus ausschlaggebend<br />
dafür, ob wir überhaupt noch befreundet<br />
sein können und wollen. Die Kälte in unseren Begegnungen,<br />
die Schärfe in unseren Argumenten, das Beharren<br />
auf dem eigenen Standpunkt war erschreckend. Auf<br />
beiden Seiten wurden Dinge gesagt, welche die andere<br />
verletzten. Noch während wir unsere Worte aussprachen,<br />
wussten wir, das es Kanonenschüsse waren, die wir<br />
aufeinander abfeuerten – und trotzdem stellten wir das<br />
Feuer nicht ein. Wir zerstörten die Brücke, auf der wir<br />
uns sonst täglich hin und her bewegten und akzeptierten<br />
den tiefen Graben, der uns trennte.<br />
Es war ein langer Weg, bis wir uns wieder erreichten.<br />
Und wie jeder andere Weg startete auch dieser mit dem<br />
ersten Schritt: Erst eine WhatsApp: „Hallo, sehe grad<br />
die Schneeglöckchen und denke an dich. Wollte mal<br />
nachfragen: Wie geht es dir?“ Schweigen. Noch eine<br />
WhatsApp. Ein Smiley als Antwort. Noch eine Nachricht.<br />
Dann ein Spaziergang. Ein Kaffee auf „neutralem“<br />
Terrain. Und erst dann, als es wieder wärmer wurde<br />
zwischen uns, ein zaghafter Vorstoß: „Übrigens: Du hast<br />
mir gefehlt!“ – „Du mir auch!“ – „Ich wollte dir schon immer<br />
mal sagen: Es tut mir leid, was ich dir gesagt hab.<br />
Das war nicht schön und ich weiß, dass es dich sehr<br />
verletzt hat!“ – „Ja, hat es. Ich habe ja gleich scharf zurückgeschossen.<br />
Tut mir auch sehr leid. Das wollte ich<br />
nicht. Kannst du mir verzeihen?“<br />
Was gibt es Schöneres, als einer Freundin zu verzeihen?<br />
Nur noch eines: Eine Freundin zu haben!<br />
Eure<br />
Stefanie<br />
STEAUF.de