akzent Magazin April '23 BO
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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DAS MAGAZIN FÜR DIE GROSS-STADT <strong>BO</strong>DENSEE APRIL 2023<br />
KOSTENLOS<br />
ZUM MITNEHMEN<br />
SCHLAF-<br />
WANDEL<br />
In der Betten-Landschaft<br />
Bodensee wird kein Trend<br />
verschlafen<br />
KLIMA-WANDEL<br />
Wie widerstandsfähig ist das<br />
Öko-System Bodensee?<br />
SINNES-WANDEL<br />
Innovation durch junge Winzer<br />
und Winzerinnen am See<br />
WWW.AKZENT-MAGAZIN.COM
NEUE<br />
SOMMER<br />
KOLLEKTION<br />
PORTOFREI<br />
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MAAS-NATUR.DE<br />
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Wessenbergstraße 32<br />
78462 Konstanz<br />
Mo-Do: 11-17.30 Uhr<br />
Fr: 10-18 Uhr<br />
Sa: 10-16 Uhr<br />
07531 9164703<br />
konstanz@maas-natur.de<br />
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INTRO<br />
3<br />
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DAS ENDE VON<br />
CAR-STADT<br />
Kultur in<br />
Friedrichshafen<br />
04/2023<br />
Dicke Krokodilstränen in Konstanz und<br />
Singen wegen des Endes und der Dochwieder-Rettung<br />
von Karstadt. Mal Wehmut,<br />
dann wieder Freudentränen. Die Augen<br />
kann man sich so oder so reiben.<br />
An anderen „Bodensee-Metropolen“ ging<br />
der tränenreiche Kelch indes vorbei, weder<br />
in der oberschwäbischen- noch in der bayerischen<br />
Fußgängerzone, weder nah am<br />
Rheinfall noch im St. Gallischen Dorf wollte<br />
sich doch jahrzehntelang ein „Kaufhaus“<br />
ansiedeln. Ohne Hertie, Galeria und Karstadt<br />
wähnte man sich als nicht vollwertiges<br />
Shopping-Erlebnis. Allein die Zeit heilt<br />
bekanntlich alle Kunden!<br />
Denn nun ist es offenbar: Das gute alte<br />
Kaufhaus hat als City-Magnet ausgedient!<br />
Einst eine glamourös beleuchtete, schillernd-verführerische<br />
Einkaufswelt, durch<br />
die man auf Rolltreppen mit glänzenden<br />
Augen entlang unzähliger Warenpräsentationen<br />
auf und ab fuhr, ist es heute eher<br />
eine gemütlich-ruckelige Fahrt abwärts.<br />
Nach der zweiten Abstiegs-Spirale im Karussell<br />
der Risiko-Sozialisierung, das der<br />
„talentierte Mr. Benko“ äußerst gewinnbringend<br />
– zumindest für sich – betreibt,<br />
wird einem schon ganz schwindelig. Und<br />
Schwindel ist hier systemimmanent!<br />
Als sich nun die jäh vom Sofa aufgeschreckte<br />
städtische Bürger- und Kundschaft<br />
erstmal den Angstschweiß (übrigens<br />
mit jüngst bei Amazon ach so günstig<br />
erstandenen modischen Tüchlein) von der<br />
runzelnden Stirn getupft hatte, ging auch<br />
schon das Wehklagen los: Das Veröden der<br />
Innenstädte wird betrauert, hier insbesondere,<br />
aber auch sonst so ganz allgemein.<br />
Die Frage, wann man denn vielleicht<br />
selbst dort, vor Ort einen nennenswerten<br />
Einkauf jenseits der „vergessenen Schuhcreme“,<br />
des „Nähsets, das es ja wirklich<br />
nur noch hier zu finden gab“ und vielleicht<br />
einem Ausverkaufsschnäppchen in der<br />
ShopinShop-Markenansammlungsetage<br />
getätigt habe, ging unter im lauten Wehklagen.<br />
Doch was erwartet man(n)&frau, wenn<br />
statt der Karstadtkasse, nurmehr zu Hause<br />
der Postmann zweimal klingelt? Wenn<br />
ganze Städte jahrzehntelang Kunden-Vergrämung<br />
propagieren, Einkaufs- und Gastroangebote<br />
diametral zur Parkplatzanzahl<br />
stadtentwickelt werden, die frohe Botschaft<br />
verkündend: Kommet zuhauf, aber bitte ohne<br />
Car!<br />
Und nun? Nun wurde die Botschaft erhört!<br />
Oder anders ausgedrückt, sozusagen<br />
von hinter dem Verkaufstresen aus: „Es<br />
rechnet sich nicht mehr“. Hat sich längst<br />
nicht mehr wirklich gerechnet und jetzt<br />
halt bei aller Trickserei auch nicht mehr.<br />
Oder nicht mehr lange. Natürlich gäbe es<br />
auch andere, spannende Konzepte an der<br />
Stelle und Unternehmer, die sich da was<br />
zutrauen, zumindest mehr, als nur Risiken<br />
auf die Allgemeinheit abzuwälzen und Gewinne<br />
einzusacken. Allerdings ist das auch<br />
grad unternehmerisch ziemlich angesagt<br />
und man möchte ja bei Karstadt mit der<br />
Zeit gehen, bevor man mit der Zeit geht.<br />
Und wenn mit der Zeit mehr geht, dann<br />
hat das eben nicht nur mit „städtischen<br />
Verordnungen“, allgemein „denen da oben“<br />
oder gar „kapitalistischen Ausbeutern“ zu<br />
tun, sondern schlicht mit dem eigenen<br />
Konsumverhalten. Wie sagte schon die selige<br />
Tante Emma: „Ihr macht wieder solange,<br />
bis einer heult …“<br />
MARKUS HOTZ<br />
HERAUSGEBER<br />
© Anna Glad<br />
Auszug aus dem Programm:<br />
Im weißen Rössl<br />
Operette von Ralph Benatzky<br />
Musiktheater Friedrichshafen e.V.<br />
ensemble minifaktur<br />
SA • 01.04. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
SO • 02.04. • 17:00 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
Floorwork-Class Tanz-Workshop 16–25<br />
Mit James Wilton Dance<br />
DI • 18.04. • 17:00 • Sporthalle Fischbach<br />
Mozartgala<br />
Regula Mühlemann Sopran<br />
Kammerorchester Basel<br />
Umberto Benedetti Michelangeli Leitung<br />
MI • 19.04. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
Regula Mühlemann<br />
© Guido Werner Photography<br />
James Wilton Dance The Four Seasons<br />
James Wilton Künstlerische Leitung<br />
und Choreografie<br />
MI • 19.04 • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
DO • 20.04. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
Lesung & Gespräch<br />
Weiblich & Wiederentdeckt II:<br />
Gabriele Tergit<br />
SO • 23.04. • 11:00 • Kiesel im k42<br />
Prager Symphoniker<br />
Felix Klieser Horn<br />
Claus Peter Flor Leitung<br />
Wagner, Strauss, Dvořàk<br />
DO • 27.04. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
Felix Klieser<br />
© Julia Wesely<br />
Shut up & Dance! Clubkonzert<br />
ensemble minifaktur<br />
FR • 28.04. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
KARTEN<br />
SERVICE<br />
T: +49 7541 203 3333<br />
kulturbüro.friedrichshafen.de
4 INHALT<br />
Elke Odermatt begeistert<br />
mit april furniture<br />
10 TITEL<br />
AKZENT INHALT<br />
6 Impressum<br />
10 Titel<br />
„wohngefühl“ in Kreuzlingen<br />
12 Seeleute<br />
Geniale Leute von nebenan<br />
18 Schlafen am Bodensee<br />
Gesundheit und Erholung<br />
32 Seezunge<br />
Neues aus der Genuss- und<br />
Gastrowelt<br />
46 Bildung & Wirtschaft<br />
Lernen & Schaffen in der Region<br />
54 Body & Soul<br />
Wohlfühlen und gesunden am<br />
See<br />
18 SCHLAFEN<br />
In der Bettenlandschaft Bodensee<br />
44 SEEZUNGE<br />
Junge Winzer als kreative Überflieger<br />
© Bildnachweis<br />
58 Modensee<br />
Kreative & Macher, die uns bekleiden<br />
60 Erleben<br />
In der Region unterwegs<br />
64 Freizeit<br />
Ausflugstipps + Termine vom Feinsten<br />
74 Kultur | Bühne<br />
Highlights<br />
80 Kultur | Live<br />
Highlights<br />
86 Kultur | Kunst<br />
Highlights<br />
96 Déjà Vu<br />
<strong>akzent</strong> on the road<br />
© Bildnachweis
RUBRIK<br />
5<br />
Tangente neomatik blaugold. Tiefer Glanz und höchste Präzision zeichnen dieses Modell<br />
der NOMOS-Ikone aus, Geradlinigkeit und zugleich Lust am Außergewöhnlichen. Im Inneren<br />
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Glashütte. Technische Überlegenheit könnte nicht eleganter sein – und auch nicht angenehmer<br />
zu tragen. Mit Durchmessern von 35 und 39 Millimetern im besten Fachhandel erhältlich,<br />
etwa bei Juwelier Etter & Denzel. Mehr hier: etter-denzel.de und nomos-glashuette.com
6 IMPRESSUM<br />
Labhard Medien GmbH<br />
Am Seerhein 6<br />
D-78467 Konstanz<br />
1<br />
Für Kunden aus der Schweiz:<br />
Postfach 1001<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />
info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Redaktionsschluss:<br />
10. des Vormonats<br />
Termine: 15. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />
Erscheinungsweise: monatlich,<br />
jeweils zum Monatsanfang<br />
Erfüllungsort: Konstanz<br />
Geschäftsführung:<br />
Steven Rückert<br />
srueckerth@labhard.de<br />
Mengen<br />
Bad Saulgau<br />
Tuttlingen<br />
Ostrach<br />
Bad Schussenried<br />
Bad Waldsee<br />
Pfullendorf<br />
Aulendorf<br />
Stockach<br />
Bad Wurzach<br />
Engen<br />
Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />
Überlingen<br />
Singen Radolfzell<br />
Ravensburg<br />
Markdorf<br />
Schaffhausen<br />
Stein am Rhein<br />
Frauenfeld<br />
7<br />
Herausgeber:<br />
1 Markus Hotz<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />
Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />
Meersburg Tettnang Wangen<br />
Konstanz<br />
Isny<br />
Kreuzlingen<br />
Friedrichshafen<br />
Weinfelden<br />
Wil<br />
2<br />
4<br />
Romanshorn<br />
St. Gallen<br />
Rorschach<br />
DAS MAGAZIN VOM<br />
<strong>BO</strong>DENSEE BIS<br />
OBERSCHWABEN<br />
3<br />
5<br />
Lindau<br />
Dornbirn<br />
2 Stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
18 Anne Prell (ap), a.prell@labhard.de<br />
Online-Redaktion:<br />
8<br />
Bregenz<br />
2 Stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Sekretariat & Verteilung:<br />
4 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
18<br />
5 Victor Martin<br />
Heftplanung:<br />
Johanna Lambach<br />
jlambach@labhard.de<br />
seezunge:<br />
3 Maria Peschers<br />
m.peschers@seezunge.com<br />
Traumzeit:<br />
4 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
seeclassics:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@seeclassics.com<br />
Autor*innen:<br />
Claudia Antes-Barisch (cab)<br />
Anja Böhme (ab)<br />
6 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />
12 Susi Donner (dos)<br />
11 Ruth Eberhardt (rue)<br />
16 Tanja Horlacher (th)<br />
Judith Schuck (js)<br />
15 Andrea Vonwald (av)<br />
14 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />
13 Britta Zimmermann (bz)<br />
Layout & Herstellung:<br />
SV Medienproduktion GmbH & Co. KG,<br />
Ravensburg<br />
Titelfoto:<br />
GB: © Ulrike Sommer<br />
www.schattenlichtfarbe.de<br />
<strong>BO</strong>: © Anastasiia Soshenkova/<br />
Shutterstock<br />
Akquise:<br />
Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Hegau, Schaffhausen:<br />
7 Alexandra Bürgel<br />
a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Druck:<br />
Bonifatius GmbH Druck | Buch | Verlag<br />
Karl-Schurz-Str. 26 | 33100 Paderborn<br />
9<br />
Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />
8 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />
Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />
9 Gisela Hentrich<br />
mail@giselahentrich.de<br />
Ravensburg-Weingarten, Tettnang:<br />
10 Nisa Arslan<br />
n.arslan@labhard.de<br />
Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern<br />
und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt<br />
eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag<br />
gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Labhard Verlags weiterverwendet werden.<br />
10<br />
11<br />
Die Labhard Medien GmbH<br />
ist Teil von Schwäbisch<br />
Media.<br />
AKZENT IM A<strong>BO</strong>: 35 JAHRE AKZENT – 60 EURO PRO JAHR<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
13<br />
EINFACH KURZE MAIL AN: VERTRIEB@AKZENT-MAGAZIN.COM<br />
15<br />
16<br />
12<br />
14<br />
Bodensee.DE<br />
6
RUBRIK<br />
7
WWW.KUECHENSTUDIO-WURST.DE<br />
G.WURST – küchenstudio<br />
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Seerheinstrasse Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach . . Im Im Gewerbegebiet Blumhof Blumhof – gegenüber – gegenüber BMW BMW Auer Auer<br />
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10 TITEL<br />
Garten Lounge „LOOP“<br />
EIN RAUM MUSS<br />
KEINE WÄNDE HABEN<br />
Auf der Terrasse ihres Concept Stores „wohngefühl“ in Kreuzlingen<br />
präsentiert Elke Odermatt die Kollektion der Design-Outdoormöbel ihres<br />
neuen Kooperationspartners april furniture.<br />
Gegründet wurde die Firma von dem<br />
bekannten Designer Florian Asche.<br />
Ihm ist es gelungen, seine Vision der<br />
perfekt und individuell kombinierbaren<br />
Outdoor-Lounge zu verwirklichen:<br />
moderne, wasserdichte Outdoor-Möbel<br />
mit minimalistischem Design<br />
und hoher Praktikabilität. Made<br />
in Germany. Die Produkte werden mit<br />
viel Sorgfalt in der Nähe von Stuttgart<br />
hergestellt. Das macht es dem Unternehmen<br />
möglich, Lieferzeiten von etwa<br />
drei Wochen zu gewährleisten. Das<br />
sei in dieser Branche absolut selten, so<br />
Elke Odermatt.<br />
Elke Odermatt importiert die Outdoor-Möbel<br />
von april furniture exklusiv<br />
in die Schweiz. Sie agiert daher als<br />
einziger Importeur und Showroom<br />
für april furniture in der Region –<br />
eine ganz besondere Zusammenarbeit.<br />
Die minimalistische Formensprache<br />
der Marke in Verbindung mit<br />
den verwendeten<br />
Materialien ist eine ideale Ergänzung<br />
ihres Concept Stores in Kreuzlingen<br />
und reiht sich in das Qualitätsbewusstsein<br />
von Elke Odermatt bestens<br />
ein.<br />
Sie selbst hat das Modell „Loop“<br />
von april seit nun fast neun Jahren<br />
in ihrem privaten Außenbereich und<br />
schwärmt von der Langlebigkeit und<br />
Nachhaltigkeit der Möbel. Die Outdoor-Möbel<br />
von april furniture bestehen<br />
aus Einzelelementen, die beliebig<br />
kombiniert werden können.<br />
Diese Modulbauweise erlaubt eine<br />
große Flexibilität bei der Zusammenstellung<br />
individueller Sitzkombinationen,<br />
die den Außenbereich in ein repräsentatives<br />
Outdoor-Wohnzimmer<br />
verwandeln.<br />
Wir dürfen draußen bleiben<br />
<strong>April</strong> furniture arbeitet ausschließlich<br />
mit Sunbrella-Stoffen. Zwölf verschiedene<br />
Farben stehen zur Auswahl; vor<br />
allem Grau- und Beigetöne sind sehr<br />
beliebt. Die Laminierung der Stoffe<br />
gewährleistet eine hohe Wetterfestigkeit;<br />
selbst starker Regen kann den<br />
Möbeln nichts antun, da die Feuchtig-
TITEL<br />
11<br />
Garten Lounge „JAM“<br />
keit nicht in die Sitzpolster eindringen<br />
kann. Durch ein spezielles Färbungsverfahren<br />
bleibt die Farbechtheit der<br />
Stoffe über viele Jahre erhalten.<br />
Der verwendete Sunbrella-Stoff<br />
kommt auch im Boots- und Yachtbau<br />
zum Einsatz und ist äußerst<br />
strapazierfähig. Trotzdem sind die<br />
Materialien haptisch kaum von<br />
Baumwollstoffen zu unterscheiden<br />
und gewährleisten somit ein hohes<br />
Maß an Gemütlichkeit. „Unsere Möbel<br />
sind pflegeleicht, fleckunempfindlich,<br />
besonders wetterfest und<br />
sehr bequem“, sagt Designer Florian<br />
Asche. Elke Odermatt arbeitet seit<br />
über zehn Jahren mit Sunbrella-Stoffen<br />
und ist von deren Qualität mehr<br />
als überzeugt. Durch die Auswahl der<br />
zwölf unterschiedlichen Farben hat<br />
der Kunde die Möglichkeit, sich seine<br />
Loungemöbel und die dazugehörigen<br />
Zierkissen individuell zu gestalten.<br />
Wohnen im Garten<br />
Um dem Außenbereich noch mehr Gemütlichkeit<br />
und vor allem auch Schutz<br />
vor Wind und Kälte zu verleihen, kann<br />
man über Elke Odermatt Outdoor-Vorhänge,<br />
passend zu den neuen april-<br />
Möbeln, auf Maß und in den gleichen<br />
Farben anfertigen lassen. Natürlich<br />
arbeitet sie auch hier mit den bereits<br />
erwähnten Sunbrella-Stoffen.<br />
Seit diesem Jahr präsentiert april<br />
furniture zudem die neue Kollektion<br />
moderner Dining-Outdoormöbel als<br />
optimale Ergänzung.<br />
Leidenschaft, Stil<br />
und Visionen<br />
Elke Odermatt – eine Frau mit Leidenschaft,<br />
Stil und Visionen. Mit einem<br />
einzigartigen Gespür für Räume und<br />
Kombinationen für Farben, Formen<br />
und Materialien schafft sie Atmosphären,<br />
die Gefühle wecken, Räume,<br />
die Charakter haben. Elke Odermatt<br />
macht Inneneinrichtungen zu ihrer<br />
persönlichen Angelegenheit. 2022<br />
hat sie ihren Concept Store in Kreuzlingen<br />
um ein neues Bemusterungszimmer<br />
erweitert, in dem Sie passgenaue<br />
Raum- und Einrichtungskonzepte<br />
für Ihre Kunden erarbeitet und präsentiert.<br />
Mit einem großen Netzwerk<br />
von Handwerkerprofis und Experten,<br />
die im Auftrag von wohngefühl by<br />
Odermatt arbeiten, setzt sie seit über<br />
20 Jahren, die Wünsche ihrer Klientel<br />
mit namhaften Marken wie Minotti,<br />
Freifrau, Janua, Lambert, Henge, Kettal,<br />
Manutti, Dedon u.v.a, professionell<br />
um.<br />
Eine baubegleitende Innenarchitektur<br />
mit der passenden Materialisierung<br />
bis hin zur vollständigen Möblierung<br />
ist ihre Stärke. Dabei steht die<br />
Zufriedenheit Ihrer Kunden immer<br />
an erster Stelle. Ob es um Umbau oder<br />
Neubau geht, Privat- oder Geschäftsräume,<br />
um Hotels, Restaurants oder<br />
Feriendomizile – es gelingt ihr, jedem<br />
Projekt ein Höchstmaß an Individualität<br />
zu geben.<br />
Gartentisch VAL mit Polsterstuhl KLA<br />
Besuchen Sie Elke Odermatt und ihr<br />
Team im Concept Store „wohngefühl“<br />
in Kreuzlingen, genießen Sie die einzigartige<br />
Atmosphäre und lassen sich<br />
an der integrierten Bar mit einem leckeren<br />
Getränk verwöhnen. Wie wäre<br />
es zum Beispiel mit einem „Schobel“,<br />
dem exklusiven Gin aus dem Hause<br />
Odermatt. Die Powerfrau hat das Design<br />
selbst entwickelt und den Gin auf<br />
ihren Geburtsnamen getauft. In Südafrika<br />
gebrannt, in limitierter Auflage<br />
von Hand abgefüllt – ein absoluter<br />
Genuss.<br />
Stoßen Sie mit uns an und machen<br />
Sie es sich auf den april-Outdoormöbeln<br />
auf unserer Terrasse gemütlich.<br />
wohngefühl Concept Store<br />
Sonnenstrasse 13 A<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Fon +41 (0) 71 672 38 52<br />
www.wohngefuehl.ch<br />
info@wohngefuehl.ch<br />
april furniture<br />
www.april-furniture.de
12 SEELEUTE<br />
PAPA WAR<br />
SHOPPEN<br />
Die Nachricht „Alexandro Rupp hat die Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt<br />
gekauft“ hat am See hohe Wellen erzeugt. Seit 2010 war er Geschäftsführer des<br />
touristischen Unternehmens, nun gehört ihm die schöne Flotte: MS Austria, MS<br />
Vorarlberg, MS Alpenstadt Bludenz, MS Stadt Bregenz, MS Montafon und das<br />
Eventschiff MS Sonnenkönigin, die alle ihren Heimathafen in Bregenz haben. Im<br />
Interview mit Susi Donner erzählt er von seinen Zukunftsplänen – aber verrät nicht,<br />
wie viel das Schifffahrtsunternehmen gekostet hat.<br />
VON SUSI DONNER
SEELEUTE<br />
13<br />
<strong>akzent</strong>: Herr Rupp, wie viel Mut haben<br />
Sie zusammengenommen, um das<br />
Schifffahrtsunternehmen zu kaufen?<br />
Alexandro Rupp: Allen. Mir war bewusst,<br />
dass das derzeitige Umfeld mit<br />
den diversen Krisen eine große Herausforderung<br />
darstellen wird. Corona<br />
ist kein Thema mehr, aber gerade die<br />
Energiekrise im Zusammenhang mit<br />
der Teuerung wird uns leider noch<br />
länger beschäftigen. Aber wenn ich<br />
es nicht versuche, werde ich es nie erfahren.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie lange haben Sie überlegt,<br />
bevor Sie diesen Schritt vom alleinigen<br />
Geschäftsführer zum alleinigen<br />
Eigentümer gemacht haben?<br />
Alexandro Rupp: Das Ganze war<br />
ein Prozess über mehrere Jahre,<br />
in denen ich täglich schon wie ein<br />
Unternehmer gehandelt und entschieden<br />
habe.<br />
<strong>akzent</strong>: Was bedeuten Ihnen die Vorarlberg<br />
Lines?<br />
Alexandro Rupp: Mir liegt die Vorarlberg<br />
Lines Bodenseeschifffahrt am<br />
Herzen und daher ist es mir sehr wichtig,<br />
das Unternehmen in eine nachhaltige,<br />
erfolgreiche Zukunft zu steuern.<br />
<strong>akzent</strong>: Ist das also eine emotionale<br />
Entscheidung gewesen?<br />
Alexandro Rupp: Ich habe in den letzten<br />
13 Jahren sehr viel Herzblut in die<br />
Vorarlberg Lines gesteckt. Für mich ist<br />
nun ein Wunsch, der sich in dieser Zeit<br />
entwickelt hat, in Erfüllung gegangen.<br />
<strong>akzent</strong>: Dürfen oder wollen Sie verraten,<br />
wie viel die Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt<br />
GmbH gekostet hat?<br />
Alexandro Rupp: Hier wurde Stillschweigen<br />
vereinbart.<br />
<strong>akzent</strong>: Was bedeutet dieser Schritt<br />
für die Bodenseeschifffahrt?<br />
Alexandro Rupp: Für die österreichische<br />
Bodenseeschifffahrt, für unsere<br />
treuen, motivierten Mitarbeiter*innen<br />
heißt es, dass wir gemeinsam unseren<br />
Kurs in eine sichere, familiäre Zukunft<br />
steuern.<br />
<strong>akzent</strong>: Was haben Ihre Mitarbeiter*innen<br />
dazu gesagt, die Sie ja schon<br />
sehr lange kennen?<br />
Alexandro Rupp: Von meinen Mitarbeiter*innen<br />
und Geschäftspartnern<br />
habe ich viele schöne Gratulationen<br />
und Glückwünsche erhalten.<br />
<strong>akzent</strong>: Was sind Ihre Pläne? Gibt es<br />
einen Kurswechsel?<br />
Alexandro Rupp: Im Großen und<br />
Ganzen wird sich nicht viel ändern,<br />
außer dass wir den Markt noch stärker<br />
bearbeiten werden und wir die<br />
Unternehmenskultur Richtung Familienunternehmen<br />
lenken werden. Wir<br />
wollen weiterhin ein kleines, flexibles<br />
und starkes Team auf dem Bodensee<br />
sein. Mit unseren neuen Premiumeventfahrten<br />
auf dem MS Sonnenkönigin,<br />
wie die Schlagerparty mit Ross<br />
Antony, unserem Soulabend mit der<br />
Band Soulkitchen und der Revivalparty<br />
mit Right Said Fred, wollen wir<br />
verstärkt auch internationale Stars<br />
auf den Bodensee bringen.<br />
„Das wahre<br />
Geheimnis des<br />
Erfolgs ist die<br />
Begeisterung.“<br />
<strong>akzent</strong>: „Papa war shoppen. Er hat die<br />
Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt<br />
gekauft“ – was hat Ihre Frau dazu gesagt?<br />
Ihre Kinder? Wie stark trägt Ihre<br />
Familie die Entscheidung mit?<br />
Alexandro Rupp: Meine Frau und<br />
meine Kinder haben einen wesentlichen<br />
Anteil daran, dass ich diesen<br />
Schritt gewagt habe. Alle waren<br />
in den letzten Jahren in irgendeiner<br />
Weise schon mit dabei, sei es als<br />
Ideengeberin für die Dekoration diverser<br />
Events oder meine Kinder als<br />
Ferialmitarbeiter*in im Sommer. Alle<br />
sind begeistert und eines meiner Kinder<br />
hat im Februar damit begonnen,<br />
bei den Vorarlberg Lines ganzjährig<br />
zu arbeiten.<br />
<strong>akzent</strong>: Sie sind gebürtiger Bregenzer.<br />
War es schon ein Kindheitstraum, zur<br />
Schifffahrt zu gehen?<br />
Alexandro Rupp: Nein, Kindheitstraum<br />
war es keiner, zur Schifffahrt<br />
zu gehen, wobei ich sehr oft mit meinen<br />
Eltern von Bregenz nach Lindau<br />
gefahren bin. Als Bregenzer bin ich<br />
mit dem Bodensee und dem Pfänder<br />
aufgewachsen.<br />
DAS LEBENSMOTTO VON<br />
ALEXANDRO RUPP (CHRYSLER)<br />
<strong>akzent</strong>: Gab es ein Erlebnis, das sie<br />
mit dem Bodenseeschifffahrts-Virus<br />
„infiziert“ hat?<br />
Alexandro Rupp: Als ich 2010 die Geschäftsführung<br />
der Vorarlberg Lines<br />
übernommen habe und davor seit<br />
mehreren Jahren nicht mehr Schiff<br />
gefahren war, war das Ablegen des<br />
Schiffes aus dem Hafen Bregenz ein<br />
sehr emotionales Gefühl von Loslassen<br />
und Freiheit.<br />
<strong>akzent</strong>: Die Schiffe der Vorarlberg Lines<br />
fahren gefühlt immer – Rundfahrten,<br />
Ausflugs- und Eventschifffahrten<br />
… welches ist das wichtigste<br />
Segment?<br />
Alexandro Rupp: Ja wirklich, bei<br />
uns fahren die Schiffe das ganze Jahr<br />
über. In jedem Monat sind zum Beispiel<br />
Charterfahrten möglich. Wir bespielen<br />
alle Geschäftsbereiche vom<br />
Linienverkehr bis zu den Entertainmentfahrten<br />
auf dem Eventschiff MS<br />
Sonnenkönigin.<br />
<strong>akzent</strong>: Wer sind Ihre wichtigsten<br />
Partner an Ihrer Seite, dass dies gelingen<br />
kann?<br />
Alexandro Rupp: Für mich das Wichtigste<br />
sind unsere Mitarbeiter*innen<br />
und unsere Gastronomiepartner<br />
Pier69 und Mo-Catering auf der gesamten<br />
Flotte von sechs Schiffen.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie sehen Sie die Zukunft für<br />
die Schifffahrt auf dem Bodensee?<br />
Alexandro Rupp: Die Zukunft für die<br />
Bodenseeschifffahrt sehe ich sehr<br />
positiv, der Bodenseeraum wird in<br />
den kommenden Jahren in vielerlei<br />
Hinsicht profitieren.<br />
<strong>akzent</strong>: Suchen Sie aktuell Personal,<br />
Fachkräfte, Auszubildende?<br />
Alexandro Rupp: Aufgrund von Pensionierungen<br />
mehrerer Mitarbeitender<br />
innerhalb der nächsten zwei Jahre<br />
sind wir derzeit intensiv auf Personalsuche,<br />
wir suchen nautische Auszubildende<br />
und Fachkräfte mit abgeschlossener<br />
Lehre.<br />
STECKBRIEF ALEXANDRO RUPP<br />
Geboren 1963 in Bregenz, verheiratet, 3 Kinder, seit 2008<br />
in der damaligen Unternehmensgruppe von Walter Klaus,<br />
Besitzer des Bodenseepatents für Motorboote<br />
Lieblingsschiff? MS Sonnenkönigin<br />
Lieblingsort am Bodensee? Rohrspitz im Rheindelta<br />
Hobbys? Wandern, Skifahren, Fußball
14 SEELEUTE<br />
© Oberschwaben Tourismus GmbH<br />
VON RUTH EBERHARDT (TEXTE)<br />
© Robin Böttcher<br />
Kira Geiss<br />
Marius Hartinger und Sarah Rückgauer<br />
SEELEUTE … KURZ & KNAPP<br />
Die neue Miss Germany<br />
Ihr Engagement für die Jugendarbeit hat ihr den Sieg eingebracht: Die<br />
20-jährige Kira Geiss ist die neue Miss Germany. Die Wahl-Magdeburgerin<br />
ist in Wilhelmsdorf im Landkreis Ravensburg aufgewachsen und besucht<br />
derzeit die Evangelische Missionsschule Unterweissach (Rems-<br />
Murr-Kreis), um Religions- und Gemeindepädagogin zu werden. Vor ihrer<br />
Wahl zur Miss Germany schilderte sie, wie sie als Jugendliche in einen<br />
Freundeskreis geraten sei, in dem Alkohol und Drogen an der Tagesordnung<br />
gewesen seien. Ein Jugendkreis habe ihr herausgeholfen. Daher wolle<br />
sie eine deutschlandweite Jugendplattform gründen, sagte Kira Geiss, die<br />
in Magdeburg eine Jugendgemeinde gegründet hat. Mit ihrer Siegprämie<br />
von 25.000 Euro will Kira Geiss diese Plattform für Jugendarbeit schaffen.<br />
Bei dem Miss-Germany-Wettbewerb stehen seit einigen Jahren die Persönlichkeit<br />
und die „Missionen“ der Kandidatinnen im Vordergrund – und nicht<br />
mehr ihr Aussehen.<br />
www.missgermany.com<br />
© SRF/Lukas Maeder<br />
Remo Forrer<br />
BaWu-Scout<br />
Marius Hartinger ist einer von vier offiziellen Regionen-Scouts<br />
in Baden-Württemberg, die im<br />
Jahr 2023 ihre Heimat erkunden und auf Social<br />
Media über ihre Erlebnisse berichten werden.<br />
Mit einer Aufnahme vom Mehlsack in Ravensburg<br />
gewann er einen Wettbewerb auf der Social<br />
Media Plattform Instagram und wurde von<br />
der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg<br />
(TMBW) und der Urlaubsmesse CMT für<br />
Oberschwaben-Allgäu zum BaWu-Scout gekürt.<br />
Hartinger will die Region Oberschwaben-Allgäu<br />
vor allem jungen Leuten schmackhaft machen.<br />
Mit ihm freut sich Sarah Rückgauer, stellvertretende<br />
Geschäftsführerin der Oberschwaben<br />
Tourismus GmbH (OTG).<br />
Instagram-Kanäle<br />
@mariushartinger<br />
@oberschwabenallgaeu<br />
Eurovision Song Contest<br />
Remo Forrer vertritt die Schweiz im Mai<br />
beim Eurovision Song Contest in Liverpool/<br />
Großbritannien. Damit geht für den 22-Jährigen<br />
ein langgehegter Traum in Erfüllung. „Der<br />
ESC ist der größte Musikevent, den es gibt,<br />
und ich empfinde es als unglaublich inspirierend,<br />
an einem Ort sein zu dürfen, an dem<br />
alle Teilnehmenden ebenfalls diese Leidenschaft<br />
für die Musik teilen“, sagt der junge Sänger<br />
aus dem Toggenburg/Kanton St. Gallen.<br />
Der ausgebildete Sportartikelverkäufer hat ein<br />
Faible für eingängige Pop-Covers. Seine Vorbilder<br />
sind Lewis Capaldi, Ed Sheeran und<br />
James Arthur. Beim Singen begleitet sich<br />
Remo Forrer am liebsten selbst mit Gitarre<br />
oder Klavier. 2020 gewann er die dritte Staffel<br />
der TV-Castingshow „The Voice of Switzerland“.<br />
Bisher hat er vier Singles veröffentlicht.<br />
www.remoforrer.ch
SEELEUTE<br />
15<br />
© Pepe Danquart<br />
Pepe Danquart<br />
Dokumentarfilm<br />
Oscar-Preisträger Pepe Danquart hat seinen<br />
neuen Dokumentarfilm „Daniel Richter“ in<br />
mehreren Städten vorgestellt, auch in seiner Heimatstadt<br />
Singen. Drei Jahre lang hat der Meisterregisseur<br />
den Maler Daniel Richter begleitet<br />
und seine künstlerische Entwicklung festgehalten:<br />
in seinem Atelier in Berlin genauso wie auf<br />
großen Ausstellungen in New York und Paris.<br />
Der einstige Punk Daniel Richter gilt heute als Star<br />
der internationalen Kunstszene. Er und Pepe Danquart,<br />
der 1994 für „Schwarzfahrer“ den Oscar<br />
für den besten Kurzfilm erhalten hat, kennen sich<br />
schon seit den 1980er-Jahren. Pepes Zwillingsbruder<br />
Didi Danquart ist ebenfalls Filmregisseur<br />
sowie Theaterregisseur und Drehbuchautor.<br />
www.danquart.de<br />
Lukas Britschgi<br />
Glanzleistung auf dem Eis<br />
Lukas Britschgi hat bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften im finnischen Espoo die Bronzemedaille<br />
gewonnen. Der 25-Jährige Eiskunstläufer aus Schaffhausen zeigte die bislang beste<br />
Kür seiner Karriere. Seit 13 Jahren ist er der erste männliche Eiskunstläufer, der für die Schweiz einen<br />
Podestplatz belegt. Lukas Britschgi fing im Alter von sechs Jahren in einem Kindergruppenkurs mit<br />
dem Eislaufen an und war 2019, 2020 und 2022 Schweizer Meister im Eiskunstlauf.<br />
© Judith Schönenberger<br />
© Lukas Britschgi<br />
Peter Stohler<br />
Museen unter neuer Leitung<br />
Peter Stohler wird neuer Direktor des<br />
Kunstmuseums Thurgau und des Ittinger<br />
Museums. Beide kantonalen Museen<br />
befinden sich in der Kartause<br />
Ittingen. Der 55-jährige Stohler hat<br />
Kunst- und Filmwissenschaften studiert<br />
und war beruflich unter anderem<br />
in Zürich, Basel, Genf, Rapperswil-John<br />
und Kassel (Nordhessen) tätig. Er tritt am 1.<br />
Oktober 2023 die Nachfolge von Markus Landert<br />
an, der nach über 30 Jahren als Direktor der beiden<br />
Museen in Pension geht.<br />
www.kunstmuseum.tg.ch<br />
© LashaKuprashvili<br />
Gold und Silber<br />
Die Snowboarderin Julie Zogg<br />
aus Wartau im Kanton St. Gallen hat<br />
bei den Weltmeisterschaften in Bakuriani<br />
(Georgien) Gold im Parallel-Slalom<br />
gewonnen. Ihre Teamkollegin Ladina<br />
Jenny aus Wangen im Kanton Schwyz<br />
sicherte sich Silber. Beide hatten bereits<br />
2019 in den USA Triumphe eingefahren:<br />
Julie Zogg war damals Weltmeisterin im<br />
Parallel-Slalom geworden, Ladina Jenny<br />
hatte sich Bronze umhängen lassen.<br />
www.julie-zogg.ch<br />
ladinajenny.ch<br />
Julie Zogg
16 SEELEUTE<br />
© score mediagmbh<br />
Helden vom Säntis<br />
Zwei Ostschweizer verfilmen die Geschichte<br />
der Lastenträger vom Säntis: Der ehemalige SRF-<br />
Sportkommentator Victor Rohner und der Filmregisseur<br />
Kuno Bont wollen in einem Kino- und<br />
TV-Film darstellen, was zwischen 1879 und 1935<br />
auf dem Säntis geschah. Im Mittelpunkt des Doku-Dramas<br />
„Die stillen Helden vom Säntis“ stehen<br />
die mutigen Männer, die bei Wind und Wetter<br />
schwerbeladen alles auf den Berg trugen, was die<br />
Wetterstation dort oben brauchte. Viele kehrten<br />
nicht mehr zurück ins Tal, sondern starben in Eis<br />
und Lawinen.<br />
saentis-helden.ch<br />
Kuno Bont (links; Filmregisseur und<br />
Projektberater) und Victor Rohner<br />
(Initiant, Produzent und Regie)<br />
Im ÖFB-Dress<br />
Die 22-jährige Eileen Campbell gilt als Shootingstar<br />
im österreichischen Frauenfußball<br />
und zeigte sich auch bei ihrem zweiten Einsatz<br />
im Nationalteam treffsicher. Bei einem<br />
Freundschaftsspiel gegen die Niederlande<br />
erzielte die Stürmerin ihr erstes Länderspieltor<br />
und führte die ÖFB-Damen<br />
auf die Siegerstraße. Bereits im November<br />
hatte Eileen Campell im ÖFB-<br />
Dress debütiert. Sie ist als Tochter<br />
einer Nordirin in Feldkirch geboren<br />
und aufgewachsen. Seit 2019<br />
spielt sie für SPG SCR Altach/FFC<br />
Vorderland.<br />
www.scra.at<br />
Austrainiert<br />
Der frühere Fußball-Weltmeister Miroslav Klose ist nach nur neun Monaten<br />
als Cheftrainer des österreichischen Erstligisten SCR Altach freigestellt<br />
worden. Das Glück war ihm nicht hold, vielmehr gab es mit ihm als<br />
Trainer eine sportliche Talfahrt bis auf den letzten Tabellenplatz. Auch<br />
Co-Trainer Slaven Skeledzic, der im Sommer 2022 gemeinsam mit<br />
Klose nach Altach gekommen war, wurde beurlaubt. Insgesamt stand<br />
Klose in 24 Pflichtspielen an der Seitenlinie und gewann davon fünf.<br />
Zuletzt war dem Team in neun Partien kein Sieg mehr gelungen. Klose<br />
hatte das Traineramt bei den Vorarlbergern im vergangenen Juni<br />
übernommen.<br />
© Inka Reiter<br />
© Heiko Hamann<br />
© Christian Ziegler<br />
© SCR Altach<br />
Christoph Kleinadam<br />
Heiko Hamann<br />
Iain Couzin<br />
Eileen Campbell<br />
Wie Schwärme kommunizieren<br />
Drei Forscher vom Exzellenzcluster Centre for the Advanced Study of Collective<br />
Behaviour (CASCB) der Universität Konstanz haben als Experten an der zweiteiligen<br />
ZDF-Dokureihe „Schlaue Schwärme“ von Terra X mitgewirkt. Darin geht es um<br />
die Frage, wie Schwärme untereinander kommunizieren und Entscheidungen treffen.<br />
Das Filmteam hat den Konstanzer Neurobiologen Christoph Kleineidam bei<br />
seiner Arbeit mit Blattschneiderameisen begleitet. Der Robotikforscher Heiko Hamann<br />
erklärt an einem vollautomatischen Containerterminal des Hamburger Hafens,<br />
wie sich allgemeine Konzepte aus der Schwarmintelligenz in die Welt der Informatik<br />
und Logistik übertragen lassen. Und der Verhaltensbiologe Iain Couzin berichtet in der<br />
Dokumentation über Erkenntnisse zur Entstehung von Heuschreckenplagen und Fischschwärmen.<br />
Die beiden Sendungen wurden im März ausgestrahlt und sind in der ZDF-<br />
Mediathek verfügbar.<br />
www.zdf.de/dokumentation/terra-x<br />
www.campus.uni-konstanz.de/wissenschaft<br />
© Selina Meier
SEELEUTE<br />
17<br />
© Elisabeth Böker, CASCB, Universität Konstanz<br />
© Susi Donner<br />
Fumihiro Kano bei einem Tischtennis-Experiment mit Eye-Tracking-Brille und<br />
Motion-Capture-Anzug<br />
Preisgekrönter Forscher<br />
Was ist der Mensch? Was sind Tiere? Und was macht den Menschen einzigartig?<br />
Der Psychologe Fumihiro Kano hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht,<br />
diese Fragen zu beantworten. Jetzt hat der Konstanzer Verhaltensforscher<br />
für seine interdisziplinären Arbeiten in der Tierverhaltensforschung<br />
den Manfred-Fuchs-Preis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften<br />
des Landes Baden-Württemberg erhalten. Fumihiro Kano ist<br />
Wissenschaftler am Exzellenzcluster „Centre for the Advanced Study of Collective<br />
Behaviour“ (CASCB) der Universität Konstanz.<br />
www.campus.uni-konstanz.de/wissenschaft<br />
Dietmar Stoller<br />
Engagiert für eine Welt<br />
Dietmar Stoller aus Lindau hat das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten.<br />
Damit würdigt die Bundesrepublik Deutschland ihn für seine Beharrlichkeit,<br />
mit der er sich dafür einsetzt, Armut und Ungerechtigkeit auf der<br />
Welt zu bekämpfen. Der 83-jährige Theologe und ehemalige Lehrer hat<br />
sich im Laufe seines Lebens auf vielfältige Weise engagiert, unter anderem<br />
für Dritte-Welt-Gruppen, Entwicklungspolitik, Schulpartnerschaften,<br />
freiwillige Selbstbesteuerung, fairen Handel und den Lindauer Arbeitskreis<br />
„Eine Welt“.<br />
© Andre D Conrad<br />
Ronja Krug<br />
Junge Naturpreisträgerin<br />
Ronja Krug (10) aus Leutkirch hat im 30. Naturtagebuch-Landeswettbewerb<br />
der BUNDjugend<br />
Baden-Württemberg einen ersten Platz im Einzelwettbewerb<br />
erreicht. Sie befasste sich intensiv<br />
mit dem Weidenbach, beobachtete sein Fließverhalten,<br />
bestimmte Tierspuren, dokumentierte<br />
Sahara-Sand und befreite den Bach von Müll.<br />
An dem Wettbewerb hatten sich fast 700 Kinder<br />
beteiligt. 63 von ihnen erreichten in den Kategorien<br />
Einzelkinder, Gruppe und Klasse einen ersten<br />
Platz.<br />
www.bundjugend-bw.de<br />
www.naturtagebuch.de<br />
Leon Ummenhofer<br />
Songwriter auf Erfolgskurs<br />
Leon Ummenhofer hat es ins Finale des Nachwuchskomponisten-Wettbewerbs<br />
„Dein Song“ im TV-Kanal KiKa geschafft. Der 15-Jährige aus Brochenzell,<br />
einem Teilort der Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis, gehört damit<br />
zu sieben jungen Musikerinnen und Musikern, die sich für die Schlusspräsentation<br />
in Leipzig qualifiziert haben. In seinem Song „Thinkin‘ about the future“<br />
geht es um die großen Themen der heutigen Zeit: Klimawandel, Frieden,<br />
Zukunftsvisionen. Im Zuge des Wettbewerbs hat Leon immer weiter an diesem<br />
Song gefeilt – unter anderem bei einem Songwritercamp auf Schloss Salem und<br />
mit Unterstützung seiner Musikpaten, dem Duo BossHoss.<br />
www.zdf.de/kinder/dein-song
18 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
BETTENLANDSCHAFT<br />
<strong>BO</strong>DENSEE<br />
Schlafplatz der Superlative: Die Internationale Bodenseeregion<br />
verzeichnete 2021 fast 13 Millionen Übernachtungen in der Hotellerie,<br />
Ferienwohnungen und Campingplätze nicht mit eingerechnet. Ein<br />
guter Schlaf steht wie nichts anderes für Gesundheit und Erholung.<br />
Am Bodensee finden schläfrige Einheimische und urlaubsreife Gäste<br />
alles für einen rundum guten Schlaf: Außergewöhnliche Schlafplätze,<br />
exklusive Schlafzimmermöbel oder luxuriöse Bettwaren aus regionalen<br />
Naturmaterialien. Rund um den Bodensee bietet eine Vielfalt an<br />
Bettenfachgeschäften, Möbelproduzenten und Schreinermeistern beste<br />
Qualität aus der Region. Ein besonderes Highlight sind handgefertigte<br />
Betten und Schlafzimmermöbel aus heimischem Zirbenholz.<br />
VON ANNE PRELL
SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
19<br />
© 2021 Zapylaiev Kostiantyn/Shutterstock
20 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
Das älteste Hotel<br />
am Bodensee<br />
Die Geschichte des Bodensees als Knotenpunkt<br />
für Fremdenverkehr und<br />
Reiserouten ist alt. Sehr alt sogar. Das<br />
Hotel Schiff am See in Konstanz pflegt<br />
Gastgeberkultur seit 1272. Direkt am<br />
Wasser gelegen geht die Gründung<br />
des Hauses zurück auf die Gründung<br />
der Kommende Mainau des Deutschen<br />
Ordens im Jahre 1272. Ein Jahr nach<br />
der Gründung der Kommende suchte<br />
der Deutsche Orden einen passenden<br />
Ort für eine zur Gemeinde gehörende<br />
Fremdenherberge. Die Wahl fiel auf<br />
den altbekannten Überfahrtsplatz am<br />
Seeufer. Seitdem trotzt das Gasthaus<br />
zahlreichen Kriegen, meuchelnden<br />
Gästen, wechselnden Besitzverhältnissen<br />
und dem Zahn der Zeit. Heute,<br />
nach 750 Jahren, ist das Gasthaus<br />
Schiff am See ein modernes Hotel mit<br />
Restaurant in unmittelbarer Seenähe.<br />
Die hauseigene Liegewiese mit Spielplatz<br />
und die Surfschule „Surfbauch“<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft machen<br />
die ehemalige Deutschordenherberge<br />
zum gemütlichen Urlaubsort für<br />
junge Familien und Wassersportler.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.hotel-schiff-konstanz.de<br />
Außergewöhnliche<br />
Schlafplätze rund<br />
um den Bodensee<br />
Glamping<br />
Der Bodensee bietet jedoch viel mehr<br />
als Hotelbetten in den üblichen vier<br />
Wänden. Mit gemütlich-urigen Schlaffässern,<br />
Hobbithöhlen, Zirkuswagen<br />
oder mongolischen Jurten wird Camping<br />
zum mondänen Glamping.<br />
Campingplatz Hegne: Urige Schlaffässle<br />
und Schlafhäusle aus heimischem<br />
Kiefernholz bieten auf dem<br />
Feierlenhof Altnau<br />
Campingplatz Hegne den freien Blick<br />
auf die Alpen direkt am Bodensee. Der<br />
Duft nach Holz schafft eine beruhigende<br />
und gemütliche Atmosphäre.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.camping-hegne.de<br />
Campingplatz Wagenhausen: Einmal<br />
im Zirkuswagen schlafen! Auf dem<br />
Campingplatz Wagenhausen wird<br />
dieser Wunsch Wirklichkeit. Die liebevoll<br />
restaurierten Zirkuswagen mit<br />
Platz für je vier Personen stehen rund<br />
um eine Feuerstelle mit Sitzgelegenheiten.<br />
Im Tiny House lässt es sich auf<br />
kleinstem Raum stilvoll wohnen.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.campingwagenhausen.ch<br />
Camping am See Allensbach: Das „Fischerdorf“<br />
erreichen Besucher von<br />
Camping am See Allensbach über eine<br />
kleine Brücke. Direkt am See gelegen<br />
gibt es keinen Durchgangsverkehr. Mit<br />
eigenen Kaltwasserduschen und Grillplätzen<br />
ist das „Dörfle“ ideal für mehrere<br />
Familien mit Kindern und Freundesgruppen.<br />
Pfahlbautenhütten ergänzen<br />
das Glampingangebot von<br />
Camping am See in Allensbach.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.campingamsee.com<br />
Camping- & Freizeitpark Orsingen:<br />
Schlafen wie im Film! „Herr der Ringe<br />
Fans“ kommen in den Auenhöhlen<br />
des Camping- & Freizeitparks Orsin-
SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
21<br />
© Thurgau Tourismus<br />
Saunatraum mit<br />
Lavendel & Co.<br />
bodensee-therme.de
22 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
© Thurgau Tourismus<br />
gen auf ihre Kosten. Die kleinen Ein-<br />
Zimmer-Höhlen sind in eine Hügellandschaft<br />
eingebaut. Wer dort die Augen<br />
schließt, träumt sich direkt nach<br />
Mittelerde.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.camping-orsingen.de<br />
© Hefel<br />
Villa Donkey: Im Feriendorf der Villa<br />
Donkey in Degersheim wird die Übernachtung<br />
im Tipizelt, Alpenchalet<br />
oder mongolischer Jurte zum Event.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.villadonkey.ch<br />
Himmelbetten<br />
Der Blick in die Sterne, der Duft blühender<br />
Apfelbäume, das Rascheln der<br />
Weinreben und das Wellenrauschen<br />
des Bodensees? Rund um den See gibt<br />
es Betten unter freiem Himmel. Auf<br />
dem Hof Hagschnurer in Hüttwilen<br />
verwandelt sich ein umgebauter Einachser<br />
in ein komfortables Doppelbett<br />
unterm Apfelbaum. Ein Schwebebett<br />
mitten in der Natur bietet uneingeschränkte<br />
Sicht bis zum Säntis.<br />
Ein absolutes Highlight sind die Thurgauer<br />
Bubble Hotels. Inmitten idyllischer<br />
Gärten, Obsthainen und Rebbergen<br />
bieten diese kugeligen Schlafplätze<br />
in den Sommermonaten beste Sicht<br />
in den Sternenhimmel und schützen<br />
gleichzeitig vor Wind und Regen.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.himmelbett.cloud<br />
Dach oder kein Dach, das ist nicht die<br />
Frage im Sunehus der Familie Häberli.<br />
Das Sunehus in der Lustmühle in Teufen<br />
verspricht wohliges Sprudelvergnügen<br />
im Hotpot mit freier Sicht auf<br />
den Alpstein, ein luftiges Studio im<br />
ikonischen Bio-Holz-Designhaus mit<br />
separatem Eingang und bei gutem<br />
Wetter ein Bett unter freiem Himmel.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.sunehus-gaestezimmer.jimdosite.com<br />
Guter Schlaf ist eine Kunst, und Kunst<br />
manchmal wichtiger als Schlaf. Im<br />
Null-Sterne-Hotel der Rinklin-Brüder<br />
in verschiedenen Orten der Ost- und<br />
Westschweiz spielt der Gast die Hauptrolle.<br />
Ein Doppelbett freistehend mit-
SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
23<br />
© Hefel<br />
ten in der Natur bietet viel Raum und<br />
Zeit für die eigenen Gedanken und<br />
hinterfragt das Konsumverhalten von<br />
Tourismus und Hotellerie.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.nullsternhotel.ch<br />
Wasserbetten<br />
Der Bodensee steht für Spaß am und<br />
auf dem Wasser. Eine Übernachtung<br />
auf dem Wasser ist ein besonderes Erlebnis.<br />
Im Hotel Helvetia in Lindau<br />
können Gäste verschiedene Schiffe<br />
als „Hotelzimmer“ buchen. So kommen<br />
auch Landratten in den Genuss<br />
einer Luxus-Yacht.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.hotel-helvetia.com<br />
Der ehemalige Wasserturm in Radolfzell<br />
genießt heute sein Comeback als<br />
energieeffizientestes Designhotel der<br />
Welt. Als „Hotel Aquaturm“ thront das<br />
imposante Gebäude am Ufer des Bodensees<br />
und versorgt sich selbst zu<br />
hundert Prozent über erneuerbare<br />
Energien: Hydrothermie, Photovoltaik,<br />
Solarthermie und Windkraft.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.aquaturm.de<br />
Das Massivholzbett aus dem Bregenzerwald<br />
»Holla, i mach denn nùd blös Bettör!«<br />
»Übrigens, ich produziere nicht nur Betten.«<br />
Wolfgang Zündel<br />
+43 664 252 08 35<br />
www.zirbenwolf.at
24 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
© Syringa<br />
© Slavica Stajic/Shutterstock<br />
Kräuterkissen<br />
Gesunder Schlaf mit der Kraft der Natur.<br />
Die „Kissenspezialitäten“ von Himmelgrün<br />
im Bregenzerwald punkten<br />
mit über 40 verschiedenen Kräuter-<br />
und Naturfüllungen für jede Gelegenheit.<br />
Wärmekissen mit Dinkel, Raps<br />
oder Hirse, Schlafkissen mit Alpenzirbe,<br />
Bergkräutern oder Lavendel und<br />
kuschelige Schutzengel mit duftender<br />
Füllung verwandeln das Schlafzimmer<br />
in eine grüne Wellnessoase.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.himmelgruen.at<br />
Noch mehr Kräuter(-kissen)<br />
am Bodensee<br />
s’Ländle Naturkissen in Dornbirn<br />
www.naturkissen.at<br />
Kräutergärtnerei Augarten Kopf<br />
in Frastanz<br />
www.augarten-kopf.com<br />
Syringa Kräuter im Hegau<br />
www.syringa-pflanzen.de<br />
Saunatraum<br />
Doch Lavendel & Co. können noch<br />
mehr. Als wohltuender Aufguss beim<br />
Saunagang am Abend entkrampft und<br />
beruhigt Lavendel mit der Kraft seiner<br />
ätherischen Öle. Die Hitze löst zusätzlich<br />
Verspannungen und lockert die<br />
Muskeln im gesamten Körper. Beim<br />
anschließenden kalten Guss werden<br />
Glückshormone ausgeschüttet. Das<br />
Ergebnis ist ein herrlich entspanntes<br />
Rundum-Wohlgefühl. Ein Saunagang<br />
am Abend macht daher nicht nur<br />
glücklich, sondern bereitet den Körper<br />
ideal auf die Nachtruhe vor.<br />
www.bodensee-therme.de<br />
Der Schlafbaum<br />
Die Zirbe hat eine lange Tradition als<br />
Schlafbaum über die Grenzen von Vorarlberg<br />
hinaus. Die ätherischen Öle des<br />
hochalpinen Nadelbaums sorgen für<br />
ein rundum wohliges Schlafzimmerklima,<br />
wirken antibakteriell und haben<br />
beruhigende Eigenschaften. Das Holz<br />
für die metallfreien Konstruktionen<br />
von Schreinermeistern wie Wolfgang<br />
Zündel vom Zirbenwolf aus Schwarzenberg<br />
und das Team der Manufaktur<br />
„dieKøje“ in Bludenz und Dornbirn<br />
rund um Geschäftsführer Christian Lei-
SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
25<br />
dinger stammt aus den alpinen Wäldern<br />
Österreichs. Neben Zirbenbetten<br />
bieten die Hersteller auch Zirbenkissen,<br />
Möbel und Accessoires aus Zirbenholz<br />
für einen gesunden Schlaf. Hubert<br />
Feldkircher in Dornbirn und Innsbruck<br />
bietet mit den Hüsler Nest Schlafsystemen<br />
und Matratzen, handgefertigten<br />
Zirbenbetten und Möbeldesigns für<br />
die komplette Wohnung ein Gesamtkonzept<br />
für natürliches Wohnen. Zirbenspäne<br />
und Raumsprays verstärken<br />
den wohltuenden Effekt.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.zirbenwolf.at<br />
www.diekoje.com<br />
www.hubert-feldkircher.at<br />
Luxusbetten<br />
Darf es etwas breiter sein? Für Familien<br />
mit mehreren kleinen Kindern<br />
wird ein konventionelles Ehebett<br />
mit den Standardmaßen 180x200 cm<br />
© diekoje<br />
schnell zu eng. Die kleine Möbelfirma<br />
Christoph von Lieres und Wilkau entwickelt<br />
und baut seit 1989 mit Leidenschaft<br />
(Schlafzimmer-)Möbel in Spitzenqualität<br />
am Bodensee. Ihr Marken-<br />
Schlafkomfort<br />
Das Traditionsunternehmen HEFEL<br />
spielt im Hause Eker eine übergeordnete<br />
Rolle. Deshalb werden aus-<br />
zeichen: Das Original Familienbett in<br />
Textil in Vorarlberg ist einer der er-<br />
schließlich Daunen von Tieren ver-<br />
Übergröße. Mit einer Breite bis zu vier<br />
folgreichsten und innovativen Bett-<br />
wendet, die weder Stopfmast noch<br />
Metern bietet das Familienbett genug<br />
waren-Erzeuger und einzige Inlett-<br />
Lebendrupf erleiden mussten. Mit<br />
Platz für mehrere Schläfer.<br />
weberei Europas. Das gesamte Sorti-<br />
ihrem professionellen Reinigungs-<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.bodensee-familienbett.de<br />
ment von Steppdecken über Matratzenauflagen<br />
bis hin zu Bettwäsche<br />
wird in höchster Qualität zu hun-<br />
angebot wirkt die Manufaktur Eker<br />
der Wegwerfgesellschaft entgegen.<br />
Ohne Umwege können Liehaber von<br />
Im Gegensatz zu den klaren Linien der<br />
dert Prozent in Österreich gefertigt.<br />
feinsten Daunendecken ihre Bettwa-<br />
(Massiv-)holzbetten stehen die opu-<br />
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Eine Viertelmillion kostet VIVIDUS, das<br />
und ein verantwortungsvoller Um-<br />
lassen.<br />
„zweitexklusivste Bett“ des schwedischen<br />
Traditionsunternehmens. Hästens<br />
steht seit 1852 für Komfort, Hand-<br />
gang mit wertvollen Rohstoffen wie<br />
Daunen und Bio-Baumwolle lässt das<br />
Unternehmen regelmäßig zertifizie-<br />
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werkskunst und Luxus. An der Spitze<br />
ren. Das macht HEFEL zur einzigen<br />
Das Bettenfachgeschäft Scherer bietet<br />
des Bettenolymps thront GRAND VI-<br />
vollstufigen<br />
Bettwarenmanufaktur<br />
in Wangen im Allgäu und in Lindau<br />
VIDUS, eine Liebeserklärung des welt-<br />
weltweit, die ihre Steppdecke vom<br />
am Bodensee beste Beratung rund<br />
bekannten Top-Designers Ferris Ra-<br />
Garn über Füllung und Steppung bis<br />
um das Thema erholsamen Schlaf. In<br />
fauli an Hästens Erbe und traditions-<br />
hin zum fertigen Produkt selbst pro-<br />
der hauseigenen Manufaktur schnei-<br />
reiche Vergangenheit als Bettenbauer<br />
duziert – ökologisch vorbildlich und<br />
dert Scherer hochwertige Daunende-<br />
und Sattler. Gefertigt wird das teuers-<br />
am Bodensee.<br />
cken, Kopfkissen und Zudecken für<br />
te Bett der Welt in hundertprozentiger<br />
Handarbeit im schwedischen Köping.<br />
Ein erstes Kennenlernen mit dem besten<br />
Schlaf der Welt erlauben die Häs-<br />
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Im Ostschweizer Teil der Großstadt<br />
anspruchsvolle Kunden am See.<br />
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tens Stores rund um den See in Singen,<br />
Bodensee produziert die Eker Dau-<br />
Dornbirn und Winterthur.<br />
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nenduvets und -kissen in Rickenbach<br />
bei Wil. Umwelt und Nachhaltigkeit
26 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
© Mary Rose<br />
© diekoje<br />
Traumstoffe<br />
Eine hochwertige Fülle verlangt hochwertige<br />
Hülle. Das St. Galler Traditionshaus<br />
Christian Fischbacher fertigt<br />
exklusive Bettwäsche in bester<br />
Qualität. Modelle wie „Satin Säntis“<br />
und „Jacquard Alpstein“ zeugen von<br />
den Wurzeln des weltweit renommierten<br />
Unternehmens.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.fischbacher-bettwaesche.de<br />
Im Bregenzerwald führt das Familienunternehmen<br />
Von der Thannen<br />
GmbH das Erbe ihres Gründer Ignaz<br />
von der Thannen fort. Der bedeutendste<br />
Schifflesticker im Bregenzerwald<br />
gründete sein Unternehmen<br />
1892 und legte somit den Grundstein<br />
für das heutige Textilunternehmen für<br />
luxuriöse Bettwäsche und Accessoires.<br />
Die hauseigenen Kreationen und Dessins<br />
werden nur mit den feinsten Stoffen<br />
von Vorarlberger Textilunternehmen<br />
in edle Bettwäsche, Plaids, Kimonos<br />
und Zierkissen umgesetzt.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.vonderthannen.shop<br />
Ethisch fair, ökologisch und mit Produktentwicklung<br />
im eigenen Atelier<br />
in Dornbirn steht Mary Rose für langlebige<br />
Lieblingsstücke mit schlichter,<br />
klarer Formgebung. Mit dem Ladengeschäft<br />
„Mary Rose“ in Dornbirn erreicht<br />
das Unternehmen Menschen<br />
am See und setzt mit hochwertig-klassischen<br />
Bettwaren, Badetüchern und<br />
textilen Interieur-Ideen einen Gegentrend<br />
zur schnelllebigen Konsumgesellschaft.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.maryrose.at<br />
Pyjamaparty<br />
Von der Bettwäsche zur Schlafwäsche.<br />
SCHIESSER in Radolfzell am Bodensee<br />
steht wie kaum ein anderes Unternehmen<br />
für Wäsche made in Germany.<br />
Doch der Riese hat ambitionierte<br />
Konkurrenz bekommen. Catharina<br />
Dahlin und Andreas Lenzhofer stellen<br />
unter ihrem Label „dagsmejan“ hochfunktionelle<br />
Schlafbekleidung aus natürlichen<br />
Materialien her. Jenseits der<br />
üblichen Baumwolle revolutioniert<br />
das Duo mit Mikromodal aus Buchenholz,<br />
Lyocell aus Eukalyptus und Wolle<br />
vom Merinoschaf den konventionellen<br />
Pyjama. Erfolgsgeheimnis des St.<br />
Galler StartUps ist die geballte Kraft<br />
von Expertise, Innovationsgeist und<br />
Teamwork. Mit im Boot waren Schlafforscher<br />
der Universität Stockholm<br />
und Textildesigner der Hochschule<br />
Luzern sowie Produktionspartner<br />
aus dem ganzen Bodenseeraum. Entwickelt<br />
wurde ein innovatives, aus<br />
Buchenholz gewonnenes Mikromodal<br />
(Nattwell), das die Körpertemperatur<br />
über den ganzen Schlaf hinweg<br />
im Idealbereich halten soll. Dazu<br />
kommt ein spezielles Strickverfahren,<br />
mit dem sich schlafoptimierte Ventilationszonen<br />
nahtlos in die Kleidungsstücke<br />
integrieren lassen. Das schlafergonomische<br />
Design sorgt zudem für<br />
Bewegungsfreiheit – und sieht dennoch<br />
nicht unförmig aus. Dafür hat<br />
Dagsmejan direkt nach der ersten Kollektion<br />
im Frühjahr 2018 den Silber-<br />
Award von A’Design erhalten.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.dagsmejan.de<br />
www.schiesser.de<br />
Schlaflabor<br />
Schlafapnoe, Tagesschläfrigkeit, unruhige<br />
Beine oder Schlaflosigkeit…gesunder<br />
Schlaf kann auf vielfache Weise<br />
gestört werden. Schlafstörungen<br />
zählen zu den häufigsten Beschwerden<br />
in der Allgemeinbevölkerung. In<br />
Deutschland leiden etwa acht Millionen<br />
Menschen an schweren Schlafstörungen.<br />
Neurologische Erkrankungen<br />
wie Schlaganfälle, Multiple Sklerose,<br />
Morbus Parkinson und neuromuskuläre<br />
Erkrankungen gehen besonders<br />
häufig mit Schlafstörungen einher. Da<br />
Schlafstörungen den Heilungsprozess<br />
beeinträchtigen können und zu einem<br />
verstärkten Leidensdruck führen, sind<br />
eine rasche Abklärung und Behandlung<br />
wichtig. Das Zentrum für Schlafmedizin<br />
der Kliniken Schmieder in<br />
Allensbach und das Schlaflabor SOM-<br />
NEON in Konstanz sind kompetente<br />
Ansprechpartner zum Thema Schlaf<br />
und Schlafstörung am Bodensee.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.kliniken-schmieder.de<br />
www.somneon.de
SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
27<br />
DIE BESTE(N)<br />
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und Betten von renommierten Top-Herstellern wie Swissflex, Hasena, Malie und<br />
anderen zu besonders günstigen Lagerverkaufspreisen. In entspannter Wohlfühlatmosphäre<br />
bietet er gemeinsam mit seinem Team qualifizierte Beratung<br />
auf dem neusten Stand der Orthopädie und Schlafforschung.<br />
Verschiedene Härtegrade, verschiedene Materialien,<br />
verschiedene Hersteller – bei einer Auswahl von<br />
mehr als zwanzig Matratzen finden große, kleine, zarte und<br />
kräftige Menschen ihre Matratze. Doch was ist die beste Matratze? Fernab<br />
von Werbeversprechen wie „…meistverkaufte Matratze“ oder „die<br />
besten Matratzen im Test“ ist das eigene Erleben das einzig<br />
wahre Qualitätssiegel. Da hilft nur Probeliegen. Oder<br />
gleich Probeschlafen? Unter dem Motto „Testen bis zur Besten“<br />
kommt die Matratze auf Probe mit nach Hause. Gut geschlafen?<br />
Dann wird neue Matratze originalverpackt und<br />
umweltschonend mit dem Fahrrad geliefert. Nicht zufrieden?<br />
Die nächste Testmatratze wartet schon. Solange, bis die<br />
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Schlaf ist unbestritten der König der Regeneration<br />
– doch Schlaf ist nicht gleich Schlaf. Gesundheitswissenschaftler<br />
und Gründer des<br />
„Instituts für Schlaf und Regeneration“ André<br />
Alesi forscht seit 16 Jahren zum Thema „guter“<br />
Schlaf. Sein Ansatz für erholsame Nächte<br />
und leistungsstarke Tage umfasst biodynamische<br />
Lichtkonzepte, Ruhezonen am Arbeitsplatz,<br />
Atemtechniken, gesundheitliche Vorsorge<br />
und Schlafhygiene mit Schwerpunkt auf<br />
betrieblicher Gesundheitsvorsorge und -förderung.<br />
2021 erschien sein Fachbuch „Endlich<br />
richtig ausgeschlafen: Bewährte Konzepte für<br />
gute Nächte“ in Zusammenarbeit mit Dr. med.<br />
Lutz Graumann bei BodyLIFE Medien.<br />
Institut für Schlaf und<br />
Regeneration GmbH<br />
Bahnhofstraße 21<br />
D-78713 Schramberg<br />
www.institut-schlaf.de<br />
www.sleep-consulting.de
28 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
Dr. Manuel Eglau, Leiter des Zentrums für Schlafmedizin in Allensbach, im Gespräch mit einem Patienten<br />
SCHLAF DICH GESUND!<br />
„Schlafen ist die beste Medizin“, sagt der Volksmund. „Schlaf dich gesund“, lautet<br />
ein Rat, den wohl jeder schon mal bekommen hat. Wieviel Wahrheitsgehalt steckt<br />
in diesen Sprüchen? Wie wichtig ist ein erholsamer Schlaf? Wie schlimm sind<br />
Schlafstörungen? Und was folgt daraus? Dr. Manuel Eglau, Leiter des Zentrums für<br />
Schlafmedizin der Kliniken Schmieder in Allensbach, gibt Antworten. Er ist Facharzt<br />
für Neurologie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und ein ausgewiesener<br />
Experte für Schlafmedizin, der alle Arten von Schlafstörungen behandelt.<br />
VON RUTH EBERHARDT
SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
29<br />
Besonders bedeutsam ist gesunder<br />
Schlaf für das Immunsystem. So zeigte<br />
sich bei Schlafentzug eine verminderte<br />
Antikörperbildung nach Impfungen<br />
und ein gehäuftes Auftreten von<br />
Infektionskrankheiten. Erste Studien<br />
weisen auch auf einen Zusammenhang<br />
von chronischen Schlafstörungen<br />
und Krebserkrankungen hin. Ergebnisse<br />
der Schlafforschung der letzten<br />
20 Jahre zeigen, dass Menschen<br />
mit gesundem Schlaf länger leben.<br />
© Kliniken Schmieder<br />
<strong>akzent</strong>: Welche Risikofaktoren gehen<br />
mit chronischen Schlafstörungen einher?<br />
Dr. Eglau: Ein gestörter Schlaf kann<br />
schwere gesundheitliche Folgen haben,<br />
unter anderem Bluthochdruck,<br />
Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />
Menschen mit einer<br />
Schlafdauer von weniger als sieben<br />
Stunden haben ein erhöhtes Risiko,<br />
ein Metabolisches Syndrom (Übergewicht<br />
mit bauchbetonter Fetteinlagerung,<br />
Bluthochdruck, erhöhte Blutfett-<br />
und Blutzuckerwerte) zu entwickeln.<br />
Bei chronischen Ein- und<br />
Durchschlafstörungen steigt das Risiko<br />
für psychische Erkrankungen wie<br />
Depressionen oder Angststörungen.<br />
Neuere Studien rücken Schlafstörungen<br />
in den Fokus bei der Entstehung<br />
von Demenzen.<br />
<strong>akzent</strong>: Was geschieht mit unserem<br />
Körper und Geist, wenn wir schlafen?<br />
Dr. Eglau: Schlaf ist so lebensnotwendig<br />
wie Essen und Trinken. Es handelt<br />
sich dabei um einen hochaktiven<br />
Prozess mit einem rhythmisch klar<br />
strukturierten Wechsel von unterschiedlichen<br />
Schlafphasen, in denen<br />
bestimmte Hirnregionen teilweise<br />
höhere Aktivitäten zeigen als im<br />
Wachzustand.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie beeinflusst der Schlaf<br />
unsere Gesundheit?<br />
Dr. Eglau: Ein ausreichend langer und<br />
erholsamer Schlaf ist enorm wichtig<br />
für die körperliche und psychische<br />
Gesundheit. Die Wertigkeit von Schlaf<br />
ist leider immer noch nicht in der<br />
breiten Bevölkerung angekommen.<br />
Schlafentzug führte in Untersuchungen<br />
zu einer eindeutigen Verschlechterung<br />
der Lern- und Gedächtnisleistungen.<br />
Bereits nach einer durchwachten<br />
Nacht fanden sich erhöhte<br />
Blutzucker- und Entzündungswerte,<br />
der Blutdruck stieg und die Ausschüttung<br />
von Stresshormonen nahm zu.<br />
<strong>akzent</strong>: Dann ist es jetzt höchste Zeit,<br />
dass Sie uns ein paar Tipps geben: Was<br />
kann jeder selbst tun, um einen erholsamen<br />
Schlaf zu fördern?<br />
Dr. Eglau: Achten Sie auf einen regelmäßigen<br />
Schlaf-Wach-Rhythmus. Gehen<br />
Sie erst zu Bett, wenn Sie schlafensmüde<br />
sind. Gewöhnen Sie sich<br />
kleine Einschlafrituale an. Schlafen<br />
Sie möglichst in einem abgedunkelten,<br />
eher kühlen, gut gelüfteten und<br />
ruhigen Raum. Betreiben Sie mehrfach<br />
wöchentlich eine Ausdauersportart,<br />
jedoch möglichst nicht am späteren<br />
Abend. Vermeiden Sie Alkohol<br />
und Nikotin, denn sie verringern<br />
die Schlafqualität. Trinken Sie nach
30 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
© Kliniken Schmieder<br />
Dr. Manuel Eglau bei der Auswertung von Untersuchungsergebnissen<br />
16 Uhr keine koffeinhaltigen Getränke.<br />
Lassen Sie den Tag ruhig ausklingen<br />
und praktizieren Sie Entspannungsmethoden.<br />
Innere Gelassenheit<br />
ist der Schlüssel zum Schlaf.<br />
<strong>akzent</strong>: Und wenn das alles nicht hilft?<br />
Was ist, wenn ich trotzdem nicht einschlafen<br />
kann, nachts wachliege oder<br />
mich morgens wie gerädert fühle?<br />
Dr. Eglau: Dann sind Sie kein Einzelfall<br />
und sollten professionelle Hilfe<br />
in Anspruch nehmen. Die viel zu<br />
häufig praktizierte Verschreibung<br />
von Schlafmitteln wird dabei den<br />
komplexen Ursachen von Schlafstörungen<br />
nicht gerecht. In Deutschland<br />
leiden etwa acht Millionen Menschen<br />
an behandlungsbedürftigen<br />
Schlafstörungen, in Kontrast dazu<br />
steht die Tatsache, dass sich nur etwa<br />
fünf Prozent der Betroffenen bei<br />
einem Schlafspezialisten vorstellen.<br />
Der Leidensdruck ist oft hoch, Fehlzeiten<br />
am Arbeitsplatz, eine erhöhte<br />
Unfallgefahr, eine reduzierte Lebensqualität<br />
und teils schwere Folgeerkrankungen<br />
drohen. Deshalb ist es<br />
so wichtig, Schlafstörungen frühzeitig<br />
und gründlich abzuklären und zu<br />
behandeln.<br />
<strong>akzent</strong>: Was sind die häufigsten Formen<br />
von Schlafstörungen?<br />
Dr. Eglau: Mittlerweile sind mehr als<br />
90 verschiedene Schlafstörungen bekannt.<br />
Vereinfacht lassen sie sich<br />
in vier Gruppen einteilen: Ein- und<br />
Durchschlafstörungen, übermäßige<br />
Tagesschläfrigkeit, auffällige Verhaltensweisen<br />
während des Schlafs wie<br />
z.B. Schlafwandeln und die sogenannten<br />
Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen,<br />
etwa bei Schichtarbeit oder Jetlag. Insbesondere<br />
die schlafbezogenen Atmungsstörungen<br />
sind weit verbreitet<br />
und mit gesundheitlichen Risiken verbunden,<br />
können aber gut behandelt<br />
werden. Dasselbe gilt für das „Restless-<br />
Legs-Syndrom“, das etwa zehn Prozent<br />
der Bevölkerung betrifft und mit Missempfindungen<br />
und Bewegungsdrang<br />
der Beine verbunden ist.<br />
<strong>akzent</strong>: Trotzdem dauert es oft Jahre,<br />
bis eine Schlafstörung diagnostiziert<br />
und angemessen therapiert wird.<br />
Wann ist denn ein Besuch im Schlaflabor<br />
sinnvoll?<br />
Dr. Eglau: Unsere Fachgesellschaft rät<br />
dazu, einen Arzt aufzusuchen, wenn<br />
Schlafstörungen länger als vier Wochen<br />
andauern, um Chronifizierungen<br />
und Folgeerkrankungen zu verhindern.<br />
Im Schnitt vergehen jedoch<br />
zehn Jahre Leidenszeit, bis Patienten<br />
schlafmedizinisch abgeklärt werden.<br />
In unserem Zentrum für Schlafmedizin<br />
ermöglicht modernste Medizintechnik<br />
mit kabelloser Datenübertragung<br />
eine umfassende Diagnostik<br />
bei uneingeschränkter Bewegungsfreiheit.<br />
<strong>akzent</strong>: Welche therapeutischen Maßnahmen<br />
sind bei Schlafstörungen<br />
möglich?<br />
Dr. Eglau: Die gute Nachricht vorneweg:<br />
Nach präziser Diagnosestellung<br />
ist in den allermeisten Fällen eine<br />
erfolgreiche Therapie möglich, diese<br />
hängt wiederum von der Art der<br />
Schlafstörung und der individuellen<br />
Lebenssituation ab. Die Bandbreite<br />
reicht von verhaltensmedizinischpsychotherapeutischen<br />
Maßnahmen<br />
bis zum Einsatz von Medikamenten,<br />
wobei ich auf klassische Schlafmittel<br />
fast völlig verzichten kann. Apparative<br />
Maßnahmen werden mit großem<br />
Erfolg bei schlafbezogenen Atmungsstörungen<br />
eingesetzt. In Einzelfällen<br />
können auch chirurgische Maßnahmen<br />
erforderlich sein.
RUBRIK<br />
31<br />
BESSER<br />
SCHLAFEN,<br />
BESSER LEBEN<br />
In einem Bett von Hästens zu erwachen macht bewusst,<br />
wie wichtig perfekter Schlaf ist. Unsere Betten werden<br />
mit hingebungsvoller Handwerkskunst aus einer Auswahl<br />
erstklassiger Naturmaterialien gefertigt. Man sieht es nicht.<br />
Aber man spürt es – 24 Stunden am Tag.<br />
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32 SEEZUNGE<br />
EINE SEEFAHRT …<br />
… die ist köstlich. Ob Oster-Brunch, Mittagstörn oder Captain’s Dinner – eine<br />
Genussfahrt auf dem Bodensee ist Speis und Trank für Leib und Seele. Auf dem<br />
Menü stehen entspannte Stunden, ungezwungene Sundowner, rauschende<br />
Feste und sogar kulinarisch-sinnliche Reisen in eine goldene Vergangenheit.<br />
Der Bodensee ist dabei nicht nur die perfekte Kulisse, sondern die Heimat<br />
einer regionalen Spitzenküche. Auch an Bord gilt: Ehrlich, lokal, regional –<br />
eben echt Bodensee.<br />
VON ANNE PRELL<br />
© MTK Dagmar Schwelle
SEEZUNGE<br />
33<br />
Eine Fahrt auf dem Bodensee ist winters<br />
wie sommers ein Erlebnis. Ob romantische<br />
Nebel über dem stahlgrauen<br />
Wasser oder weiße Möwen über<br />
einem karibisch blauen See: Mit dem<br />
Ruf „Leinen los!“ beginnt der Urlaub<br />
mitten im Alltag. Die Luft, die Sonne,<br />
der Wind … der Duft nach frischem<br />
Kaffee? Waffeln? Gipfeli? Dünnele?<br />
Grillfleisch? Auf den Schiffen der Vereinigten<br />
Schifffahrtsunternehmen für<br />
den Bodensee und Rhein (VSU) warten<br />
große und kleine Leckereien auf Gäste<br />
mit Appetit. Als<br />
internationales Gewässer<br />
und mit<br />
Gästen aus aller<br />
Welt ist der Bodensee<br />
ein besonderer Flecken<br />
Wasser. Auch die Genussfahrten<br />
werden zur kulinarischen<br />
Weltreise. Ob mexikanische<br />
Fiesta auf dem Fajita-Schiff, Dolce Vita<br />
auf dem Pizza-Pasta-Schiff, English Afternoon<br />
Tea oder vielfältiges Barbecue<br />
auf dem Grill-Schiff … so verschieden<br />
BSB Schiff im Hafen von Konstanz
34 SEEZUNGE<br />
die Geschmäcker, so vielfältig die Genussfahrten<br />
der verschiedenen Flotten.<br />
Wenn die Tage wieder kürzer werden,<br />
wird es auf den Schiffen so richtig<br />
gemütlich. Zwiebelkuchen, Kässpätzle,<br />
herzhaftes Wildgulasch, traditionelles<br />
Gänseessen oder eine Fahrt mit dem<br />
Weihnachtsschiff zu den bunt leuchtenden<br />
Weihnachtsmärkten rund um<br />
den See sorgen für innere Wärme in<br />
der kalten Jahreszeit.<br />
Am kulinarischen Steuer<br />
Die Verantwortung liegt dabei in den<br />
fähigen Händen der Gastronomen, die<br />
der jeweiligen Bordküche ihre eigene<br />
Handschrift verleihen. Die Konzepte<br />
sind unterschiedlich, setzen aber immer<br />
auf Qualität, Frische und ausgesuchtes<br />
Handwerk. Während bei der<br />
„Weißen Flotte“ der Bodensee-Schifffahrtsbetriebe<br />
verschiedene Gastronomen<br />
der Kulinarik an Bord das gewisse<br />
Etwas verleihen, setzen Vorarlberg Lines<br />
und die Schweizerische Bodensee-<br />
Schifffahrt auf eine ausgefeiltes Gastronomie-<br />
und Cateringkonzept aus<br />
einer Hand. So wirkt die Küchenchefin<br />
des HAFEN Restaurants in Romanshorn<br />
nicht nur an Land, sondern auch<br />
auf See. Wer seine Freude an den kulinarischen<br />
Spezialitäten mit Freunden,<br />
Kollegen, Bekannten oder Verwandten<br />
teilen möchte, kann das Catering-Kon-<br />
© SBS<br />
© MTK Dagmar Schwelle<br />
© MTK Dagmar Schwelle
SEEZUNGE<br />
35<br />
© SBS<br />
zept für private Charter-Fahrten oder<br />
für Events in den hauseigenen Locations<br />
„Kornhalle“ und „Kornspeicher“<br />
an Land buchen.<br />
Die Kursschiffe der Schweizerischen<br />
Schifffahrtsgesellschaft Untersee und<br />
Rhein verkehren zwischen Schaffhausen<br />
und Konstanz/Kreuzlingen.<br />
An Bord sind „Die Kochpiraten“ für<br />
das leibliche Wohl der Passagiere zuständig.<br />
Ein Schiff kapern und sich bei<br />
schönster Stromfahrt kulinarisch verwöhnen<br />
lassen? Auf den attraktiven<br />
Extrafahrten erwartet die Gäste eine<br />
außergewöhnliche Gastronomie mit<br />
passenden Apéro- und Menüvorschlägen<br />
zu jedem Anlass<br />
Auf dem MS Oesterreich wird dem<br />
Gastronomischen Leiter Heino Huber<br />
sogar eine ganze Themenfahrt gewidmet:<br />
„My Way“ beleuchtet die Stationen<br />
der Lehr- und Wanderjahre<br />
dieses Kochs, der die magische Welt<br />
historischer Schiffe auf einzigartige<br />
Weise mit gehobener Kulinarik verbindet.<br />
Diner tête à tête<br />
Es gibt Momente im Leben, die sind<br />
nicht für die Öffentlichkeit bestimmt:<br />
Hochzeiten, Taufen, runde Geburtstage<br />
und private Konzerte, aber auch<br />
Seminare, Workshops, Firmenfeiern<br />
und Bankette mit Geschäftsfreunden.<br />
Grundsätzlich gilt: Für jeden Anlass<br />
das passende Schiff. Handliche Yachten,<br />
überschaubare Ausflugsdampfer<br />
oder Premium-Schiffe im XXL-Format<br />
… rund um den Bodensee gibt es<br />
Schiffe für jede Gelegenheit. Mit den<br />
historischen Schiffen „MS Oesterreich“<br />
und „Hohentwiel“ gelingt eine Zeitreise<br />
in die Roaring Twenties, Swinging<br />
Sixties oder gleich zurück in die Kaiserzeit.<br />
Ganz gleich ob mit fünfzig<br />
oder fünfhundert Gästen – für das<br />
leibliche Wohl an Bord ist gesorgt.<br />
Oh, du Schöne. Oh, du Einzige.<br />
Ein Genuss für alle Sinne<br />
Unvergessliche Stunden an Bord der schönsten Bodenseeschiffe verbringen. Über 30<br />
faszinierende Themenfahrten stehen 2023 zur Auswahl. Vom unterhaltsamen Dixie<br />
Törn bis hin zur genussvollen Galafahrt. Seit 2011 ist Heino Huber mit an Bord. Er verbindet<br />
in einzigartiger Weise gehobene Kulinarik aus überwiegend regionalen und<br />
saisonalen Zutaten mit der magischen Welt historischer Schiffe. Kommen Sie an Bord.<br />
@ Michael Häfner<br />
Kulinarik Fotos: NEUE Vorarlberger Tageszeitung | Klaus Hartinger<br />
Buchen Sie online unter:<br />
www.hs-bodensee.eu
36 SEEZUNGE<br />
KURZER ÜBERBLICK<br />
Deutsches Ufer<br />
Die Genussfahrten der „Weißen Flotte“<br />
starten je nach Anlass ab Konstanz, Meersburg,<br />
Lindau, Uhldingen, Überlingen, Hagnau,<br />
Immenstaad und Friedrichshafen.<br />
www.bsb.de<br />
Schweizer Ufer<br />
Die Schweizerische Bodenseeschifffahrt<br />
bietet Genuss- und Eventfahrten rund ums<br />
Jahr. Die Flotte mit sieben Schiffen und<br />
zwei Fähren fährt ab Romanshorn und Rorschach.<br />
www.bodensee-schiffe.ch/erlebnisfahrten/<br />
Ein kulinarisches Verwöhnprogramm auf<br />
ihren Extrafahrten mit echten Kochpiraten<br />
bietet die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft<br />
Untersee und Rhein<br />
www.urh.ch/gastro-extrafahrten<br />
Die M.Y. „Emily“ des Vier Sterne Superior<br />
Hotels Bad Horn**** bietet Rundfahrten<br />
für Hotelgäste und steht für private Charterfahrten<br />
zur Verfügung.<br />
M.Y. Emily | CH-9326 Horn<br />
www.badhorn.ch/de/events/anlaesse/<br />
Das ehemalige „MS Kreuzlingen“ liegt als<br />
Event- und Gastroschiff „erMarina“ am Ermatinger<br />
Hafen und steht für kulinarische<br />
Genüsse und private Charterfahrten zur<br />
Verfügung.<br />
erMarina | Hafen Ermatingen<br />
www.ermarina.ch<br />
Eingedeckt füs Dinner auf der M.Y. „Emily“<br />
© Bad Horn Hotel & Spa<br />
Die „Queen of Style“<br />
Sanftes Wellenrauschen, Sonnenuntergang,<br />
Martini geschüttelt – nicht gerührt…<br />
Auf der „Queen of Style“ werden<br />
exklusive Urlaubsträume wahr.<br />
Die liebevoll restaurierte Yacht M.Y.<br />
„Emily“ des Vier-Sterne-Superior Hotels<br />
Bad Horn****+ verbindet Eleganz<br />
mit erstklassigen Gaumenfreuden. Das<br />
schwimmende Schmuckstück wurde<br />
stilistisch ganz den legendären Wooden<br />
Yachts der Dreißigerjahre nachempfunden.<br />
Für ihren Ausbau wurden<br />
typische Elemente der Belle Epoque<br />
verwendet. So entstand ein gleichermaßen<br />
einladendes wie elegantes Ambiente.<br />
Wie eine weiße Perle liegt sie im<br />
weiten Blau. Der perfekte Rahmen für<br />
ein beeindruckendes Cruising-Erlebnis,<br />
mit Platz für bis zu 48 Gästen, auf<br />
dem Dreiländer-See. Die langjährige<br />
Erfahrung und Expertise der „Emily“-<br />
Crew verspricht höchsten Genuss und<br />
Wohlfühlfaktor auf See. Jährlich finden<br />
verschiedene öffentliche Events<br />
mit der Motoryacht statt, wie etwa die<br />
beliebten Märchenfahrten, die romantische<br />
Hafenweihnacht oder das begehrte<br />
Package zu den Bregenzer Festspielen.<br />
An Exklusivität kaum zu übertreffen<br />
sind private Hochzeits- und Geburtstagsfeste<br />
sowie Businessevents<br />
an Bord der M.Y. „Emily“.<br />
Die „Old Lady“<br />
Mit 65 Jahren … da fängt das Leben an!<br />
Das ehemalige Kursschiff MS Kreuzlingen<br />
ist schon über 65 Jahre alt. Aber die<br />
„Old Lady“ hat sich ihre Strahlkraft behalten.<br />
Stilvoll renoviert und zum Restaurant<br />
umgebaut liegt sie seit 2021<br />
als „erMarina“ an der neuen Hafenanlage<br />
Stedi in Ermatingen. Mit gekühltem<br />
Drink in der Hand und sanft geschaukelt<br />
relaxt man hier auf der Decklounge<br />
oder lässt sich im Restaurant<br />
raffinierte regionale Spitzenkulinarik<br />
schmecken. Immer mit dabei: ein herrlicher<br />
Blick auf den Untersee. In der<br />
kälteren Jahreszeit schmeißt sich das<br />
Winterschiff in Schale und wird zum<br />
schwimmenden „SeeChalet“. Hier oder<br />
im eleganten Salon Achtern genießen<br />
die Gäste von Oktober bis März das beste<br />
Käsefondue der Region in verschiedenen<br />
Varianten, Fondue Chinoise, Raclette<br />
oder ein feines Gericht aus der<br />
© Bad Horn Hotel & Spa<br />
Österreichisches Ufer<br />
Das Dampfschiff „Hohentwiel“ und das Motorschiff<br />
„Oesterreich“ der Historischen Schifffahrt<br />
Bodensee GmbH nehmen ihre Gäste mit<br />
auf eine kulinarische Zeitreise ab Hard.<br />
www.hs-bodensee.eu<br />
Die Vorarlberg-Lines bieten über das ganze<br />
Jahr eine große Auswahl an Genussfahrten<br />
ab Hafen Bregenz.<br />
www.vorarlberg-lines.at<br />
Die M.Y. „Emily“
SEEZUNGE<br />
37<br />
Winterkarte. Doch die alte Dame kann<br />
noch mehr, als entspannt im Hafen<br />
zu dümpeln. Trotz ihres beachtlichen<br />
Alters funktioniert die Sulzer Dieselmaschine<br />
aus dem Jahr 1956 wie geölt<br />
und erlaubt vergnügliche Ausfahrten<br />
mit bis zu 180 Personen. Das Ambiente,<br />
die Spitzenküche und der herrliche<br />
Ausblick sind wie geschaffen für<br />
besondere Feste und Feierlichkeiten.<br />
Egal ob Hochzeit, Firmenfeier oder Geburtstag:<br />
In gemütlicher Atmosphäre<br />
wird der Anlass für bis zu 80 Gäste ein<br />
unvergessliches Erlebnis.<br />
© erMarina<br />
Kunst, Kultur, Kulinarik<br />
Warum „nur“ essen? Bodenseeschiffe<br />
wie das exklusive MS Sonnenkönigin<br />
zählen zu den außergewöhnlichsten<br />
Eventlocations im Bodenseeraum.<br />
Dank der Veranstaltungstechnik auf<br />
höchstem Niveau wird das MS Sonnenkönigin<br />
zum Musical-Schiff, schippert<br />
Richtung Schlagerparadies oder kredenzt<br />
Soul(food). Auch als Party-Queen<br />
macht die „Sonnenkönigin“ eine gute<br />
Figur. Nicht nur der See bietet dabei<br />
eine spektakuläre Kulisse. Zu besonderen<br />
Anlässen verschönern Feuerwerke<br />
den Nachthimmel. Mit einem Glas Sekt<br />
in der Hand und einem leckeren Menü<br />
auf dem Tisch lässt sich das bunte<br />
Spektakel vom Schiff aus am besten bewundern.<br />
Sowieso gehen Kunst, Kultur<br />
und Kulinarik auf den Bodenseeschiffen<br />
eine besonders gelungene Verbindung<br />
ein. Der Kreativität der Flotten<br />
und ihrer Gastronomie rund um den<br />
See kennt keine Grenzen: Gourmetfahrt<br />
zu den Bregenzer Festspielen,<br />
Krimidinner, französische Chansons zu<br />
drei Gängen im „Café de Paris“, „KUNST.<br />
FAHRT“ mit Vernissagen, Dixie-Törn …<br />
eine Genussfahrt auf dem Bodensee ist<br />
immer etwas Besonderes.<br />
Fisch & Wein -<br />
mehr als eine Schifffahrt<br />
PUBLIKUMSMESSE<br />
Bodensee<br />
WeinMesse<br />
Infos unter:<br />
freitags, 18.30 Uhr<br />
09. Juni | 07. Juli | 04. August | 25. August 2023<br />
Seeferienmomente an Bord des E-Schiffs MS Insel Mainau!<br />
Genießen Sie auf hoher See einen lauen Sommerabend<br />
und probieren Sie fangfrischen Bodenseefisch - serviert mit<br />
einem guten Tropfen Wein und spannenden Anekdoten.<br />
Sa22. <strong>April</strong>, 15 -20 Uhr, Friedrichshafen<br />
Dorniermuseum am Flughafen<br />
· Vorstellung der Seeweine des neuen Jahrgangs<br />
· Internationale Beteiligung<br />
· Für nur 15,- € über 100 Weine verkosten<br />
· Kombiticket Wein + Museum für nur 23,- €<br />
Veranstalter: BodenseeWein e. V.,<br />
Tel. 0160-8512432<br />
www.bodenseewein.org
38 SEEZUNGE<br />
SCHIFF AHOI<br />
EVENTFAHRTEN AUSZUG<br />
AB HAFEN BREGENZ 2023<br />
Anzeige<br />
CAPTAIN'S BRUNCH<br />
Der Kapitän bittet zum Brunch!<br />
Jeden Sonntag von 02.04. bis<br />
22.10.2023 + diverse Feiertage<br />
KÄSSPÄTZLEPARTIE<br />
mit Schnapsverkostung & Live-Musik.<br />
Fr, 28.04., 29.09., 20.10. und 17 11.2023<br />
50. FLOTTENSTERNFAHRT<br />
Traditionelle Sternbildung der Schiffe<br />
vor Konstanz ! Sa, 29.04.2023<br />
MUTTERTAGSFAHRTEN<br />
Rundfahrt mit Muttertagsmenü;<br />
Nachmittagsfahrt zum Muttertag mit<br />
Kaffee & Kuchen. So, 14.05.2023<br />
KRIMIDINNER<br />
VON ZIMT & ZYANKALI DELUXE<br />
NEU Show: „Wiener Brut!“ - Krimi,<br />
Komödie & kulinarischer Genuss!<br />
Do, 25.05., 15.06., 29.06., + 6 Termine<br />
MUSICAL DINNER<br />
AUF DEM <strong>BO</strong>DENSEE DELUXE<br />
NEU Show: „The Musical Sound of<br />
Broadway!“ - Musical & kulinarischer<br />
Genuss! Erebnisdinner der Extraklasse!<br />
Fr, 02.06., Mi 21.06., + 5 Termine<br />
PREMIUMFAHRTEN<br />
MS SONNENKÖNIGIN<br />
Neu SONNENKÖNIGIN<br />
MEETS SCHLAGER - Sa, 22.04.2023<br />
Neu SONNENKÖNIGIN<br />
MEETS SOUL - Sa, 06.05.2023<br />
Ein Schiff,<br />
der See und Sie.<br />
www.vorarlberg-lines.at<br />
LEINEN LOS<br />
Nirgendwo lässt es sich so gut abschalten wie auf dem Wasser.<br />
Ab 2. <strong>April</strong> starten am Bodensee wieder die Schiffe der Vorarlberg<br />
Lines mit ihren Kurs-, Event-, Deluxe-, Rund- und Premiumfahrten<br />
ab Hafen Bregenz.<br />
KURSSCHIFFFAHRT AHOI!<br />
So flexibel war Schifffahren noch nie! Es<br />
gibt tolle Neuerungen beim Fahrplan der<br />
Kursschifffahrt mit neuem Zonen-Tarifsystem<br />
und Anpassungen im Fahrtakt-<br />
Bereich. Die Hauptsaison bietet individuelle<br />
Hop-on/Hop-off-Möglichkeiten,<br />
um Orte am See nach Herzenslust zu erkunden.<br />
IMMER WAS LOS!<br />
Die beliebten Eventfahrten starten wieder:<br />
Der klassische Captain’s Brunch jeden<br />
Sonntag (bis 22.10.) und traditionelle<br />
österreichische Fahrten wie die Kässpätzlepartie<br />
oder das Backhendlschiff<br />
im Frühling. Highlight ist der Ausbau der<br />
Deluxe-Fahrten, zu denen die spannenden<br />
Erlebnis-Dinner-Abende gehören!<br />
Vom Krimidinner mit dem neuen Stück<br />
„Wiener Brut!“ bis hin zum Musical Dinner<br />
mit der Show-Premiere „The Musical<br />
Sound of Broadway!“: Genuss & Unterhaltung<br />
in einem Paket! Neu sind die Deluxe-Fahrten:<br />
Grill, Italienischer Abend,<br />
Spanischer Abend und Seenachtsfest<br />
Konstanz. Besonders ist hier das „Mehr“<br />
an feinster Kulinarik mit exquisiten Spezialitäten<br />
für Genießer.<br />
Die Sommersaison offeriert ein bunt<br />
gemischtes<br />
Unterhaltungsprogramm<br />
von exotischen Fahrten wie der Partyfahrt<br />
„Tropical Night Boat“ (22.07.) über<br />
die Genussfahrt „Vorarlburger-Schiff“<br />
(vier Termine) bis hin zu unvergesslichen<br />
Feuerwerksfahrten! Mit der „Madame<br />
Butterfly-Gourmet-Festspielfahrt“<br />
auf dem MS Alpenstadt Bludenz mit<br />
köstlichem 3-Gänge-Menü an Bord wird<br />
der Festspielabend zum wahren Genussabend.<br />
Noch dazu, weil direkt an der Seebühne<br />
Bregenz angelegt wird.<br />
Zu Premium-Events auf den See lädt<br />
die MS Sonnenkönigin ein: zur Schlagerparty<br />
mit Ross Antony (22.04.), zur „Sonnenkönigin<br />
meets Soul“ mit der Band<br />
Soul Kitchen (6.05.) und zur beliebten<br />
Vintage Night (17.06.). Erstmals gibt es<br />
eine White Night Lindau (7.07.) mit Summerfeeling<br />
pur und die White Night Bregenz<br />
(15.07.). Daneben finden „Premium<br />
3-Länder-Panoramatouren“ (acht Termine<br />
ab 6.06.) statt. Neugierig geworden?<br />
Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt<br />
Seestraße 4<br />
A-6900 Bregenz<br />
+43 (0)5574 42868<br />
www.vorarlberg-lines.at
SEEZUNGE<br />
39<br />
Anzeige<br />
REZEPT: WEISSER SPARGEL,<br />
SPECK, BERGKÄSE, RUCOLA<br />
BEST OF „SPARGEL“:<br />
EIN POTPOURRI<br />
DER EXTRAKLASSE<br />
Idyllisch am Rheinufer gelegen,<br />
lockt die Villa Sommerlust in<br />
Schaffhausen mit regionaler und<br />
internationaler Gourmetküche.<br />
Der Chef, Tom Strub, zaubert<br />
kunstvolle Geschmackserlebnisse,<br />
ob zum exquisiten Mittagsmenü<br />
oder zum siebengängigen<br />
Abendmenü. Gault & Millau<br />
zeichnete die Villa Sommerlust<br />
mit 14 Punkten und Falstaff mit<br />
drei von vier Gabeln aus.<br />
Die Spargelsaison ist eröffnet: Am 22. <strong>April</strong><br />
heißt es „gemeinsam genießen“ bei einer Tavolata.<br />
In fünf Genussrunden mit zwei bis<br />
drei Gängen werden Köstlichkeiten rund um<br />
den Spargel serviert, begleitet von exzellenten<br />
Weinen. Das komplette Menü ist auf www.<br />
sommerlust.ch aufgeführt. Hier geht es auch<br />
zur Anmeldung.<br />
Villa Sommerlust<br />
Rheinhaldenstrasse 8<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
+41 (0)52 533 55 33<br />
www.sommerlust.ch<br />
Spargelmousse<br />
250 g weißen Spargel bei 180°C im Backofen<br />
für 15 Minuten garen. Noch warm<br />
schälen und in einem Gefäß pürieren.<br />
3 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen.<br />
3 Eiweiße mit 45 g Zucker steif schlagen<br />
und kühl stellen. 200 g Sahne steif<br />
schlagen und ebenfalls kühl stellen. 50 g<br />
vom Spargelpüree erwärmen und die Gelatine<br />
im warmen Püree auflösen. Das restliche<br />
Püree dazugeben und mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken. Zuerst die geschlagene<br />
Sahne und dann das geschlagene<br />
Eiweiß vorsichtig einrühren. Bis zum Gebrauch<br />
kalt stellen.<br />
kandierter Speck<br />
100 ml Whiskey zur Hälfte reduzieren. 60<br />
g Zucker, 200 ml Ahornsirup, Saft einer Limette<br />
und den reduzierten Whiskey mischen<br />
und mit etwas Essig angenehm süßsauer<br />
abschmecken.<br />
Die 8 Specktranchen auf einem Backpapier<br />
bei 150°C im Ofen 7 Minuten leicht bräunen.<br />
Die Temperatur auf 120°C senken und<br />
den Speck alle 10 Minuten mit der Marinade<br />
bepinseln. Wenn der Speck knusprig ist,<br />
aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.<br />
Bergkäsecracker<br />
50 g Ruchmehl, 2 g Salz, 30 g weiche Butter<br />
und 35 g geriebenen Bergkäse zu einem<br />
Teig kneten. Zwischen zwei Backpapieren<br />
flach ausrollen und bei 180°C goldbraun<br />
backen.<br />
Rucolasalat<br />
150 g Rucola mit Saft einer Zitrone und 50<br />
ml Olivenöl marinieren, mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
anrichten<br />
Mit mariniertem Rucola im Teller ein Nest<br />
anrichten. Mit einem heißen Löffel die<br />
Spargelmousse abstechen und auf dem<br />
Rucola platzieren. Den kandierten Speck<br />
und den Bergkäsecracker in Stücke brechen<br />
und schuppenartig auf der Mousse<br />
anrichten.
40 SEEZUNGE<br />
CLAUDIA ANTES-BARISCH (TEXTE)<br />
GERÜCHTEKÜCHE<br />
VON<br />
Der Fischmarkt E. Koch auf der Insel Reichenau feiert sein 25-jähriges Bestehen. Der Fischmarkt wurde ursprünglich von einem<br />
Teil der Reichenauer Berufsfischer als zentrale Vermarktungsstelle gegründet. Zu den täglich frisch angelieferten Fischen aus dem<br />
See kamen im Laufe der Jahre Zuchtfische, ausschließlich aus Baden-Württemberg und Bayern, hinzu. Das Motto von Thomas Mazzardo,<br />
seit 18 Jahren Geschäftsführer des Unternehmens: „Wir stehen zur Region.“ Zusammen mit seinen derzeit zehn Mitarbeitern<br />
sorgt er dafür, dass die Fischtheken und Gastronomen im weiten Umkreis immer bestens bestückt sind mit frischer Ware.<br />
www.fischmarkt-koch.de<br />
Die Gutsschänke des<br />
Meersburger Staatsweinguts<br />
stand eine<br />
Weile leer. Erstaunlicherweise,<br />
wenn man<br />
die prominente Lage<br />
bedenkt. Aber jetzt haben<br />
sich Pächter mit<br />
besten Voraussetzungen<br />
gefunden: Resul<br />
Yildiz und Andreas<br />
Michel, die bereits die<br />
Winzerstube Hagnau<br />
betreiben. Andreas Michel<br />
ist zudem ein Teil<br />
der „Weintherapeuten“.<br />
Entsprechend<br />
stellt sich das Konzept<br />
für die Gutsschänke<br />
als eine Kombination<br />
aus beiden Unternehmen<br />
dar. Wichtig<br />
sei zudem, so Michel,<br />
dass wieder mehr Einheimische<br />
Lust bekommen,<br />
in dem Restaurant<br />
mit der herrlichen<br />
Aussichtsterrasse<br />
Nicola Furtwängler-Sander, Inhaberin<br />
des Dolce Vita Coffee Shops in der Konstanzer<br />
Zollernstraße sowie des erst<br />
vor wenigen Monaten eröffneten Doppio<br />
Dolce Vita in der Inselgasse, hat jetzt<br />
eine Art Doppio-Außenstelle im Sporthaus<br />
Gruner übernommen: das Doppio<br />
Caffè im Gruner. Mit bekannt hervorragendem<br />
Kaffee und ebensolchem<br />
Käsekuchen, mit kleinem Mittagstisch<br />
und Suppen. Man sitzt sozusagen im<br />
Schaufenster des Sporthauses, mit Ausblick<br />
auf das städtische Treiben und den<br />
See. Wie in der Inselgasse eignet sich die<br />
Location bestens als Coworking-Space,<br />
aber auch Bahnkunden verbringen<br />
hier gerne ihre Wartezeit bis zum nächsten<br />
Zug.<br />
www.sport-gruner.de/caffe-doppio<br />
einzukehren. Die Küche<br />
bleibt gutbürgerlich,<br />
und wenn alles<br />
läuft, sind auch Events<br />
in Planung. Die Eröffnung<br />
ist für den 2. <strong>April</strong><br />
vorgesehen.<br />
Am 23. Juni feiert<br />
die Friedrichshafener<br />
Nordstadt „Genuss<br />
am See“. Das kulinarische<br />
Straßenfest<br />
bietet Streetfood,<br />
Wein- und Bierstände,<br />
Bars – und insgesamt<br />
eine große Schlemmerei<br />
mit „Küchenstars<br />
auf Sterneniveau“.<br />
Die Veranstalter<br />
sind überzeugt, dass<br />
die „reizvolle Mischung<br />
aus namhaften Marken<br />
und Köchen der Region,<br />
guten Bekannten<br />
aus den Fernsehküchen<br />
und Streetfood-<br />
Profis unser Event zu<br />
einem Sommerfest für<br />
alle Sinne macht.“ Zum<br />
Rahmenprogramm<br />
gehören Workshops,<br />
Schulungen und Live-<br />
Musik.<br />
Tickets gibt es unter<br />
www.fraenkel-haushaltswaren.de<br />
oder<br />
+49 (0)7541 921050.
SEEZUNGE<br />
41<br />
WIR<br />
GUTES<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
Am 29. <strong>April</strong> und am 1. Mai laden in der Deutschschweiz wie jedes Jahr Winzer zum Tag der Offenen<br />
Weinkeller. Um die 30 Weinmacher in Bodenseenähe, im Thurgau, im Schaffhauserland und im St.<br />
Galler Rheintal bieten die Gelegenheit, ihre neuen Jahrgänge zu degustieren. Viele der Weingüter und<br />
Winzer machen daraus auch einen geselligen Anlass mit Keller- und Weinbergführungen, hausgemachten<br />
oder lokalen Spezialitäten, manche auch mit Livemusik und Kutschfahrten. Auf der interaktiven<br />
Karte von Swiss Weine Deutschschweiz findet man die teilnehmenden Weinbaubetriebe, die genauen<br />
Öffnungszeiten und das jeweilige Angebot. (hiw)<br />
www.deutschschweizerwein.ch/offene-weinkeller<br />
FRÜHSTÜCK<br />
MITTAGESSEN<br />
ABENDESSEN<br />
&<br />
ZWISCHENDURCH<br />
EINFACH JEDERZEIT<br />
SIMPLY ANY TIME<br />
WALDHAUS<br />
WAGT DEN<br />
SCHRITT INS<br />
WEB3<br />
ESSEN & MEHR<br />
MO-SA 7:30 BIS 20:30 UHR<br />
Als erste deutsche Traditionsbrauerei und eine<br />
der ersten Biermarken überhaupt wagt Waldhaus<br />
den Eintritt ins Web3 und positioniert<br />
sich damit als „First Mover“. Zum 190. Jubiläum<br />
lanciert die Privatbrauerei aus dem Südschwarzwald<br />
unter der Sub-Brand „Waldhaus<br />
ONE“ eine eigene 3D-NFT-Kollektion mit 190<br />
digitalen Sammlerstücken.<br />
NFT steht als Abkürzung für „Non-Fungible<br />
Token“ und bezeichnet digitale Vermögenswerte,<br />
die einzigartig, unveränderlich und<br />
nicht austauschbar sind.<br />
In Zusammenarbeit mit der Marken- und<br />
Digitalagentur W3 digital brands aus Konstanz<br />
launcht Waldhaus eine eigene 3D-NFT-Kollektion<br />
auf dem digitalen Marktplatz OpenSea –<br />
flankiert von einer eigens dafür kreierten<br />
Microsite und einer aufmerksamkeitsstarken<br />
Social-Media-Kampagne. Unter dem Motto „Be<br />
ONE of 190“ können dort passend zum 190-jährigen<br />
Bestehen 190 NFTs mit dem ersten Drop<br />
erworben werden. Ab 28. März sind sie auf der<br />
Microsite nft.wald.haus verfügbar.<br />
www.waldhaus-bier.de<br />
E-CENTER,<br />
REICHENAUSTRASSE 36<br />
78462 KONSTANZ<br />
TEL +49 (0)7531 1320-0<br />
WWW.EDEKA-BAUR.DE
42 SEEZUNGE<br />
Anzeige<br />
MODERN –<br />
HOCHKARÄTIG –<br />
AUTHENTISCH<br />
Das Hafenbecken in Altnau mit dem Restaurant<br />
Krone ist der neue Sehnsuchtsort der Saison. Und<br />
das aus vielen Gründen: Die Lage ist traumhaft,<br />
die Location überaus angenehm. Hier wird<br />
Gastfreundschaft gelebt. Und Küche wie Keller<br />
sind ein Genussversprechen.<br />
In der Krone dürfen sich die Gäste verzaubern und verwöhnen lassen.<br />
Kulinarische Vielfalt und erstklassige regionale Produkte kennzeichnen<br />
die Küche. Das gilt für das Kotelette vom Thurgauer Landschwein<br />
ebenso wie für den Wels aus Wildfang – und natürlich auch für die<br />
köstlichen Krone-Menüs. Wunderbare Nachricht für alle, die eine wirklich<br />
kreative vegane Küche schätzen: Es wird auch ein Menü ganz ohne<br />
tierische Produkte angeboten. Die Weinkarte ist eine Hommage an<br />
Thurgauer sowie Gesamtschweizer Top-Winzer; ergänzt und abgerundet<br />
wird die Auswahl durch exquisite europäische Weine. Das Restaurant<br />
empfängt seine Gäste von <strong>April</strong> bis September täglich. Das wechselnde<br />
Mittagsmenü kann man auf der Website einsehen.<br />
In der Krone Altnau wird jeder Gast zum König (Motto: „Wir setzen<br />
Ihnen die Krone auf.“). Auch, wer es „ganz easy“ mag, ist herzlich willkommen<br />
– im „Krone easy“! Entspannt ist hier einfach alles: Man kann<br />
in kurzer Hose bei einem Bier die Schönheit des Bodensees bestaunen,<br />
die Bestellung per App aufgeben, je nach Lust und Laune als Take away<br />
oder zum Genuss gleich vor Ort im Easy-Bereich. Man kann sogar vom<br />
Badestrand aus online bestellen. Easier geht’s nicht. Das Krone Easy ist<br />
immer bei guter Witterung geöffnet.<br />
Und, wer’s noch nicht weiß: An diesem bezaubernden Ort direkt am<br />
See lassen sich wundervolle Feste mit bis zu 100 Personen feiern.<br />
Restaurant Krone am See<br />
Hafenstrasse 11<br />
CH-8595 Altnau<br />
+41 (0)71 571 23 58<br />
www.krone-altnau.ch
SEEZUNGE<br />
43<br />
ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN<br />
1 l Sahne<br />
150 g Zucker<br />
Prise Salz<br />
1 Vanilleschote<br />
10 Eigelb<br />
50 g brauner Zucker<br />
6 feuerfeste Schälchen mit 150 ml Inhalt<br />
Topf mit ca. 2 l Fassungsvermögen<br />
Schüssel mit ca. 2 l Fassungsvermögen<br />
Schneebesen<br />
Bunsenbrenner<br />
SERVIERT VON<br />
Küchenchef Christian Ott,<br />
Atelier Tian (in der Veitsburg),<br />
Ravensburg<br />
www.atelier-tian.de<br />
CRÈME BRÛLÉE<br />
Zubereitung<br />
Ofen auf 99 Grad Umluft vorheizen. Blech bereitstellen,<br />
das groß genug für die 6 Schälchen<br />
ist.<br />
1 l Sahne mit 150 g Zucker, der ausgekratzten<br />
Vanilleschote und dem Vanillemark in<br />
einen Topf geben, zum Kochen bringen. Währenddessen<br />
die 10 Eigelbe in eine mindestens<br />
2 l fassende Schüssel trennen. Das Eiweiß aufheben<br />
(vielleicht für Iles flottantes…).<br />
Sahne nicht überkochen lassen, sonst reicht<br />
die Menge nicht mehr aus! Mit dem Schneebesen<br />
die Eigelbe verrühren. Aber nicht zu sehr:<br />
Wir wollen keine luftige Creme sondern eine<br />
klassische, kompakte Crème brûlée.<br />
Die kochende Sahne ganz langsam unter<br />
gleichmäßigem Rühren in die Schüssel mit<br />
dem Eigelb schütten. Langsam, bis zwischen<br />
Sahne und Eigelb ein Temperaturausgleich<br />
hergestellt ist. Dann den Rest der Sahne zügig<br />
unterrühren.<br />
Die ausgekochte Vanilleschote aus der glatten<br />
Liaison fischen und auf einem Stück Küchenkrepp<br />
trocknen.<br />
Creme in einen Messbecher geben und in die<br />
Schälchen füllen. Die Creme für ca. 45-60 Min<br />
(ist ofenabhängig) bei trockener Hitze in den<br />
Ofen. Sie ist fertig, sobald sie gestockt ist und<br />
nur noch zart in der Form wackelt, wenn man<br />
sie anstupst.<br />
Chef de Cuisine Christian Ott rät: „Am besten<br />
bei Zimmertemperatur auskühlen lassen, direkt<br />
dünn mit braunem Zucker bestreuen und<br />
mit Ihrem ganz persönlichen Flammenwerfer<br />
abbrennen. Nicht rumfuchteln, bitte. Sorgfältig<br />
den Zucker karamellisieren.“<br />
Und noch ein Tipp: „Die getrocknete Vanilleschote<br />
in eine Dose mit Zucker darauf und<br />
abgedeckt in den Küchenschrank geben. Nach<br />
ca. 24 Stunden einmal gut durchschütteln Sie<br />
müssen nie wieder hässlichen, industriell<br />
gefertigten Vanillezucker kaufen. Vergessen<br />
Sie übrigens alles, was Sie jemals über Wasserbäder,<br />
direktes pochieren und ‚schwierig‘<br />
gehört haben. Die Creme geht ganz leicht und<br />
braucht kein Wasserbad. Sie hält mehrere Tage<br />
im Kühlschrank.“
44 SEEZUNGE<br />
<strong>BO</strong>DENSEEWEIN UND<br />
FLOTTE FLIEGER<br />
Bei der elften Bodenseewein-Messe, die im <strong>April</strong> im Friedrichshafener Dornier<br />
Museum stattfindet, kann man über 100 Weine der neuen Jahrgänge von Seewinzern<br />
vom Hochrhein bis Lindau kennenlernen und verkosten.<br />
VON HEIDE-ILKA WEBER (TEXT UND FOTO)<br />
Weingenießer|innen freuen sich Jahr für Jahr auf diesen<br />
Termin. Bei der Bodensee-Weinmesse am 22. <strong>April</strong> bietet<br />
sich die einmalige Gelegenheit, die Vielfalt der Reberzeugnisse<br />
von 29 Winzern und Weinkellereien praktisch<br />
an einem Nachmittag und an einem Ort zu degustieren.<br />
Und das vor einem illustren Hintergrund, denn auch die<br />
diesjährige große Bodenseewein-Weinverkostung findet<br />
im historischen Flugzeughangar im Dornier Museum in<br />
Friedrichshafen statt. Unter Flügeln und Propellern nostalgischer<br />
Fluggeräte wie der Do 31 oder des Flugboots<br />
Wal und inmitten von Raumfahrtexponaten präsentieren<br />
Weinerzeuger vom Bodensee ihre neuen Jahrgänge – darunter<br />
allseits bekannte Weingüter wie Aufricht, Markgraf<br />
von Baden, Staatsweingut, die Winzervereine Meersburg
SEEZUNGE<br />
45<br />
folgt uns:<br />
Fränkel1888<br />
#fränkelig<br />
und Hagnau, Kress in Überlingen, Steinhauser aus Kressbronn,<br />
Weingut Clauß aus Lottstellen-Nack, LCK aus Erzingen<br />
und auch viele hervorragende Weinmacher vom bayerischen<br />
Abschnitt des Bodensees wie Gierer, Hornstein,<br />
Hendriks-Fürst aus Nonnenhorn und Schmidt aus Wasserburg.<br />
Es lohnt sich aber auch, die Weine von neueren oder<br />
weniger bekannten Winzern zu degustieren, wie Seekristall<br />
und Peter Krause aus Meersburg, Bernhard aus Daisendorf<br />
und Dilger aus Bermatingen sowie die von Jungwinzer<br />
Kurek aus Nonnenhorn.<br />
Jeder Weinfreund und jede Weinfreundin und auch solche,<br />
die es noch werden wollen, sind eingeladen, die Weine<br />
an den Einzel- und Gemeinschaftsständen zu probieren,<br />
zu vergleichen, und sich bei den Weinmachern aus erster<br />
Hand zu informieren. Wie schmeckt ein typischer Grauburgunder,<br />
ein Chardonnay oder Sauvignon Blanc vom Bodensee?<br />
Und welche Rolle spielen die Lage und das Terroir<br />
bei den Geschmacksnuancen? Die Messe ist auch gut,<br />
um die eine oder andere neue Rebsorte im Portfolio der<br />
Bodensee-Weinmacher zu probieren wie Souvignier Gris<br />
oder Cabernet Jura. Wer die Bodenseeweine schon länger<br />
kennt, wird feststellen, dass es viel Neues bei den Seeweinen<br />
gibt. Ein Grund mehr, die Weinmesse zu besuchen.<br />
Denn bei vielen Weinerzeugern hat mittlerweile ein Generationswechsel<br />
stattgefunden. Die hochmotivierten, meist<br />
studierten, Jungwinzer mit internationaler Erfahrung, begnügen<br />
sich nicht mit den bewährten Bodenseeklassikern.<br />
Zwar stecken sie ihr ganzes Können, ihr Wissen und ihre<br />
Begeisterung in die Qualitätsverbesserung und Aufwertung<br />
der Klassiker, aber auch in die Kultivierung und den<br />
Ausbau neuer oder am Bodensee bisher nicht heimischer<br />
Weinsorten, wobei ihnen dabei natürlich auch der Klimawandel<br />
entgegenkommt. Die Früchte dieses Engagements<br />
kann man schmecken. Die heutigen Weine vom Bodensee<br />
haben ein deutlich höheres Niveau als noch vor zehn Jahren<br />
und brauchen den Vergleich mit prominenten Weinlagen<br />
in Deutschland und der benachbarten Schweiz nicht<br />
mehr zu scheuen.<br />
Eröffnet wird die Weinmesse von Martin Steinhauser,<br />
dem Ersten Vorsitzenden des Vereins Bodenseewein e.V.;<br />
der Branchenverband ist der Veranstalter der beliebten<br />
Weinmesse am Bodensee. Wer genauer hinsieht, kann im<br />
ziemlich bunten Publikum, darunter neuerdings auch viele<br />
ganz junge und weibliche Weinfans, auch hoheitlichen<br />
Besuch entdecken: mit etwas Glück die Badische Weinkönigin,<br />
in jedem Fall aber die Bodensee-Weinprinzessin Elin<br />
Sophie Arnold aus Hagnau. Die Weinmesse ist am Samstag,<br />
22. <strong>April</strong>, von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt<br />
15 Euro. Mit einem reduzierten Kombiticket ermöglicht das<br />
Dornier Museum auch den gleichzeitigen Besuch des über<br />
100 Jahre umspannenden Luft- und Raumfahrtmuseums,<br />
das ebenfalls bis 20 Uhr geöffnet bleibt.<br />
www.bodenseewein.org<br />
www.dorniermuseum.de<br />
24. JUNI 2023 | 17:30 UHR<br />
Allmandstraße | 88045 Friedrichshafen<br />
mit dabei:<br />
Max Strohe<br />
Viktoria Fuchs<br />
Clara Hunger<br />
Ralf sandner<br />
Artur Frick-Renz & Dominik Nerz<br />
Christian Brändle | Tom Kagerer<br />
FRänkel Kinderkochclub<br />
mit manuela heigle<br />
Obst vom Bodensee<br />
michael antwerpes – moderation<br />
jetzt<br />
TICKETS<br />
schern!<br />
LiveMUSIK MIT Acoustic affair<br />
Profi-köche<br />
essensstände<br />
weinbars<br />
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Spirits & DRINKS<br />
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Liveband<br />
NUR im<br />
vorverkauf !<br />
Alle Infos unter:<br />
www.fraenkel-haushaltswaren.de<br />
23. – 25. Juni 2023 | HÄFLER NORDSTADT<br />
Alle Erlöse gehen zu Gunsten „Häfler Helfen“
46 BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
Blick über das Naturschutzgebiet Eriskircher Ried auf die Alpen.<br />
© Anette Bengelsdorf
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
47<br />
WIE WIDERSTANDSFÄHIG IST<br />
DER <strong>BO</strong>DENSEE?<br />
Der Förderverein Seenforschung Bodensee hatte zu einer öffentlichen<br />
Veranstaltung nach Langenargen eingeladen. Unter der Überschrift<br />
„Herausforderungen und Perspektiven für den Bodensee im Klimawandel“<br />
nahmen Experten und kommunale Vertreter Stellung zu verschiedenen Themen.<br />
VON ANETTE BENGELSDORF<br />
Der Bodensee ist eines der bestuntersuchten<br />
Ökosysteme der Welt. Seit den<br />
1960er-Jahren wird ein regelmäßiges,<br />
länderübergreifendes chemisch-physikalisches<br />
und biologisches Monitoring<br />
des Freiwassers durch die Internationale<br />
Gewässerschutzkommission<br />
für den Bodensee (IGKB) durchgeführt.<br />
Vor dem Hintergrund der<br />
Veränderungen des Sees müsse man<br />
das bestehende Monitoring aber kritisch<br />
betrachten und die komplexen<br />
Vorgehensweisen bei der Erhebung<br />
von Daten anpassen, sagte Heinz Ehmann<br />
vom Amt für Umwelt des Kantons<br />
Thurgau. So ließen sich mit den<br />
erhobenen Daten auch zukünftig Fragen<br />
beantworten, die man heute noch<br />
nicht kenne.<br />
Vor welche Herausforderungen<br />
ein solches Basismonitoring-Konzept<br />
die Wissenschaftler stellt, zeigte Ehmann<br />
eindrücklich anhand der vielen<br />
Parameter, die es dabei zu berücksichtigen<br />
gibt. Alleine die Masse der<br />
Untersuchungsinhalte der verschiedenen<br />
Komponenten, von der Topografie<br />
über die Verbauung der Uferlinie<br />
und Auswirkungen des Wellenschlags<br />
über Wasserstände, Trübung<br />
und Sichttiefe, bis hin zu Algenpigmenten,<br />
Bakterien und Zooplankton,<br />
scheint grenzenlos.
48 BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
Durch UV-Licht, Wellenschlag, Sand und Steine wird Makroplastik in kleine Teile zerlegt. Später ist der<br />
Schlappen als Mikroplastik im Magen von Fischen zu finden.<br />
Als wäre das nicht genug, muss für<br />
jede Komponente entschieden werden,<br />
wie und wo sie untersucht werden<br />
soll. Messstellen müssen festgelegt<br />
und eingerichtet und die Untersuchungsintervalle<br />
definiert werden.<br />
Vom Verknüpfen der Daten ganz zu<br />
schweigen.<br />
Klimawandel – was bedeutet<br />
das für den Bodensee?<br />
Die Erderwärmung setzt dem See zu.<br />
Noch schneller als die Lufttemperatur<br />
geht die Wassertemperatur nach<br />
oben. Zwischen 1960 und 1990 lag die<br />
durchschnittliche Wassertemperatur<br />
in einem halben Meter Tiefe bei etwas<br />
weniger als elf Grad Celsius. In<br />
den vergangenen 30 Jahren ist sie bereits<br />
um mehr als ein Grad angestiegen,<br />
und die Kurve zeigt weiter nach<br />
oben. 2020 wurden bereits Temperaturen<br />
von 14 Grad erreicht.<br />
Doch dieser Wärmeeintrag betrifft<br />
nicht nur die Oberfläche, er macht sich<br />
auch in einer Tiefe von 250 Metern bemerkbar.<br />
In demselben Zeitraum stieg<br />
die Durchschnittstemperatur von etwa<br />
4 Grad auf 5 Grad im Jahr 2020 an.<br />
Und 2022 war ein überdurchschnittlich<br />
warmes Jahr.<br />
© Anette Bengelsdorf<br />
Zunehmend warme Winter verhindern<br />
das Abkühlen des Oberflächenwassers.<br />
Doch nur im Winterhalbjahr<br />
kann das Wasser von der Oberfläche<br />
bis auf den Seegrund zirkulieren und<br />
so tiefergelegene Regionen mit Sauerstoff<br />
versorgen. Bereits jetzt breiten<br />
sich die sauerstoffarmen Bereiche aus.<br />
Daher ist es wichtig, die Phosphorkonzentration<br />
konstant niedrig zu halten.<br />
Denn mehr Phosphor bedeutet mehr<br />
Algen und andere Mikroorganismen<br />
im See. Sterben diese ab, sinken sie auf<br />
den Seeboden und werden dort unter<br />
Sauerstoffverbrauch von Bakterien<br />
abgebaut. Die Sauerstoffwerte in der<br />
Nähe des Seegrundes können dann in<br />
den Jahren mit schlechter Zirkulation<br />
kritische Werte erreichen.<br />
Warme Winter ohne Schnee führen<br />
aber auch zu höheren Wasserständen<br />
als der zwischen 1850 und 2021 errechnete<br />
Mittelwert. Trockene Sommer<br />
lassen ihn dagegen unter diesen<br />
Wert sinken. Kommt es dann, wie<br />
in den letzten Jahren, zu Starkregenereignissen,<br />
werden vermehrt Nährstoffe<br />
über die trockenliegenden Uferzonen<br />
ins Wasser gespült, und die Reduktion<br />
des Sauerstoffs durch Zersetzung<br />
von Algen schreitet voran. Seit<br />
2006 ist die Konzentration von Phosphor<br />
sowie Phyto- und Zooplankton<br />
konstant. Doch was sich verändert,<br />
sind die Arten.<br />
Quaggamuschel –<br />
die unheimliche Invasion<br />
„Vermutlich sind wir erst am Anfang<br />
einer dramatischen Entwicklung“,<br />
sagt Harald Hetzenauer. In einer Tiefe<br />
von 20 bis 30 Metern sei der Seegrund<br />
bereits flächendeckend mit mehr als<br />
10.000 Muscheln pro Quadratmeter<br />
bedeckt, berichtet der Leiter des Instituts<br />
für Seenforschung in Langenargen.<br />
Seit ihrem ersten Fund im Jahr<br />
2016 verbreitet sich die Quaggamuschel<br />
mit rasender Geschwindigkeit.<br />
Wurden 2016 im Jahresschnitt noch<br />
83 Larven pro Kubikmeter Wasser gezählt,<br />
waren es 2021 bereits 2177.<br />
Kein Wunder. Der Einwanderer reproduziert,<br />
anders als andere Mu-<br />
© LUBW/Institut für Seenforschung<br />
Mit dem Forschungsschiff Kormoran entnahm das ISF im März 2015 Proben, um diese auf Mikroplastik zu untersuchen
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
49<br />
schelarten, das ganze Jahr über, und<br />
die frei im Wasser treibenden Larven<br />
setzen sich überall fest. Auch in großer<br />
Tiefe sind sie inzwischen anzutreffen.<br />
Sie filtern das Wasser und stehen<br />
somit in Nahrungskonkurrenz zu<br />
anderen Arten im See, beispielsweise<br />
auch Zooplankton-Organismen, die<br />
wiederum vielen Fischen als Nahrung<br />
dienen.<br />
Der Schaden ist aber nicht nur ökologischer<br />
Natur. Auch auf wirtschaftlicher<br />
Ebene ist das Tier mehr als ein<br />
Ärgernis. „Wir entnehmen in Sipplingen<br />
täglich etwa 400.000 Kubikmeter<br />
Wasser, in dem bis zu 1,5 Milliarden<br />
Larven schwimmen“, sagt Roland<br />
Schick, Leiter der Qualitätssicherung<br />
beim Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung.<br />
Vier Mitarbeiter seien<br />
nur damit beschäftigt, Rohre und<br />
Behälter des Wasserwerks zu reinigen.<br />
Jetzt sollen drei neue Wasserwerke<br />
zwischen Sipplingen und Ludwigshafen<br />
entstehen, die, mit Ultrafiltrationsanlagen<br />
ausgerüstet, in der Lage<br />
sind, die mikroskopisch kleinen Larven<br />
herauszufiltern. Eine gewaltige<br />
Investition.<br />
Der Einwanderer reist als blinder<br />
Passagier und ist vermutlich mit Wasserfahrzeugen<br />
eingeschleppt worden.<br />
Damit die Quaggamuschel nicht auf<br />
andere Seen übertragen wird, weist<br />
die IGKB darauf hin, dass Boote, Kajaks,<br />
SuP-Boards, aber auch Taucher-<br />
und Angelausrüstung kontrolliert und<br />
mit heißem Wasser oder einem Hochdruckreiniger<br />
aufs Gründlichste von<br />
jeglicher Verschmutzung befreit werden<br />
müssen.<br />
Mikroplastik – wie<br />
Kunststoff zum Problem wird<br />
Deutschland ist in Europa Spitzenreiter.<br />
In keinem anderen Land wird<br />
so viel Plastikmüll produziert. Weit<br />
ragt der rote Balken des Diagramms,<br />
das Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer<br />
des Global Nature Fund in Radolfzell,<br />
an die Wand projiziert, über die<br />
Linie des europäischen Durchschnitts<br />
hinaus. Achtlos weggeworfen, zersetzen<br />
sich große Kunststoffteile in immer<br />
kleinere Partikel. Sind sie kleiner<br />
als fünf Millimeter, werden sie als Mikroplastik<br />
bezeichnet. Inzwischen findet<br />
man die bunten Teilchen nicht nur<br />
in den Weltmeeren, auch im Bodensee<br />
konnten sie bereits nachgewiesen<br />
werden. Mikroplastik wird aber<br />
auch in Form von Granulaten, sogenanntes<br />
primäres Mikroplastik, industriell<br />
hergestellt und als „Schleifmittel“<br />
sogar kosmetischen Produkten<br />
beigemengt. Nicht nur beim Waschen<br />
von Textilien aus Kunstfasern,<br />
auch durch die Benutzung von Sportplätzen<br />
mit Kunstrasen und bei der<br />
Abfallentsorgung wird Mikroplastik<br />
freigesetzt. Den allergrößten Anteil<br />
macht jedoch der Reifenabrieb aus.<br />
Mikroplastik, das in noch kleinere<br />
Partikel zersetzt zu Nanoplastik<br />
wird, wird kaum abgebaut und ist damit<br />
schlecht aus der Umwelt zu entfernen.<br />
An seinen Oberflächen können<br />
sich Schadstoffe und Bakterien<br />
festsetzen, und am Ende landet es in<br />
der Nahrungskette. In geringen Mengen<br />
wurde Mikroplastik bereits in Fischen<br />
und Vögeln nachgewiesen, doch<br />
wie aus dem Faktenblatt der IGKB aus<br />
dem Jahr 2020 hervorgeht, stellt die<br />
aktuelle Konzentration noch keine relevante<br />
Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität<br />
dar. Aber wie lässt<br />
sich zukünftig der Reifenabrieb verringern?<br />
Welchen Beitrag können die<br />
Gemeinden leisten, um Plastik einzusparen?<br />
Hier forderte Gattenlöhner<br />
ein Seenpapier mit konkreten Handlungs-<br />
und Lösungsansätzen zum<br />
Schutz der Gewässer.<br />
Ökologischen und<br />
ökonomischen Grundsätzen<br />
Wie viel thermische Nutzung verträgt<br />
der See? War sie bis 2014 am Bodensee<br />
verboten, so ist sie jetzt vor dem<br />
Hintergrund der geforderten Klimaschutzmaßnahmen<br />
unter strikten<br />
Auflagen erlaubt und rückt durch explodierende<br />
Energiepreise weiter in<br />
den Vordergrund.<br />
Doch der Zustand des Sees und seiner<br />
Lebensgemeinschaften darf weder<br />
in seiner Gesamtheit noch regional<br />
nachteilig beeinträchtigt werden. Und<br />
als oberster Grundsatz gilt: Keinesfalls<br />
darf warmes Wasser in den See geleitet<br />
werden. Das Potenzial ist riesengroß.<br />
Gemäß einer theoretischen Abschätzung,<br />
und Harald Hetzenauer betont,<br />
dass sie wirklich theoretisch ist,<br />
könnten mit einer Temperaturdifferenz<br />
von 0,2 Grad Celsius alle Einwohner<br />
am Bodensee mit Wärme versorgt<br />
werden. Mit einer Differenz von 1,2<br />
Grad, die gesamte Schweiz.<br />
Und wie soll das funktionieren?<br />
Robert Scherer, Bürgermeister von<br />
Meersburg, erklärt, was in seiner Stadt<br />
bereits seit 2019 in Planung ist. Durch<br />
© Tauch-Sport-Club Friedrichshafen /<br />
Karl-Heinz Weltz<br />
Für ein Projekt des Instituts für Seenforschung installierten die<br />
Taucher des Tauch-Sport-Clubs Friedrichshafen Messrahmen an<br />
einem Steilhang bei Meersburg.<br />
© Tauch-Sport-Club Friedrichshafen /<br />
Karl-Heinz Weltz<br />
Schon neun Monate nach der Installation war er von<br />
Quaggamuscheln überzogen und von dem Messrahmen<br />
war beinahe nichts mehr zu sehen.<br />
© Tauch-Sport-Club Friedrichshafen /<br />
Karl-Heinz Weltz<br />
Quaggamuscheln besiedeln Rohre von innen und außen.<br />
etwa 60 Meter lange Rohre wird aus<br />
dem See Wasser mit einer Temperatur<br />
von 5 Grad entnommen und in einen<br />
Wärmetauscher an Land geleitet. Dieser<br />
entzieht dem Wasser Energie, die<br />
in ein Nahwärmenetz eingeleitet und<br />
von dort an die angeschlossenen Objekte<br />
verteilt wird. Das jetzt auf 3 Grad<br />
abgekühlte Wasser geht zurück in den<br />
See, wo es sogar die klimabedingte Erwärmung<br />
reduzieren könnte.<br />
www.freunde-isf-bodensee.de<br />
www.globalnature.org
50 BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
Speakerin Tijen Onaran<br />
FRAUENPOWER<br />
Die Themen der Zukunft stehen auf<br />
der Agenda, wenn am 20. <strong>April</strong> das<br />
Female Future Festival Bodensee im<br />
ten.“ Zu Gast sind unter anderem Designerin<br />
Marina Hoermanseder, Ex-<br />
Profiboxerin Rola El-Halabi und Autorin<br />
Festspielhaus Bregenz stattfindet.<br />
Ronja Ebeling. Wie sieht der<br />
Das Motto des Female Empowerment-<br />
Events: „Level up! Neue Arbeitswel-<br />
Arbeitsplatz der Zukunft aus? Wie<br />
wichtig wird Mental Health? Was ge-<br />
© Female Future Festival Tijen Onaran<br />
hört zum Employer Branding? Welche<br />
Rolle spielt dabei Künstliche Intelligenz?<br />
Was passiert im Metaverse?<br />
Was braucht es, um die Gen Z zu begeistern?<br />
Wie führt man morgen? Wer<br />
sind die Zukunftsgestalter*innen?<br />
Auch die Themen Leadership, Karriere,<br />
New Work, Diversity und Co. finden<br />
ihren Platz im Programm. Die beiden<br />
Macherinnen der Female Future Festivals,<br />
Verena Eugster und Patricia Zupan-Eugster,<br />
holen auch 2023 die besten<br />
Speaker*innen an den Bodensee:<br />
„Wir sind an der Seite der Frauen,<br />
wenn sie den nächsten Step im Job<br />
machen, den Fokus in ihrer Karriere<br />
neu ausrichten, sichtbar werden, ja zu<br />
neuen Chancen sagen und ihre eigenen<br />
Entscheidungstische bauen.“<br />
20.04.<br />
A-6900 Bregenz<br />
www.female-future.com<br />
GRÜNDEN UND<br />
NETZWERKEN<br />
Beim „Impulse“-Vortrag „Mehr digitale Sichtbarkeit für deine Gründung“<br />
am 4. <strong>April</strong> im Konstanzer Technologiezentrum farm gibt Markus<br />
Krone, Mediaberater bei Württemberger Medien, Gründenden,<br />
jungen Unternehmen und allen Interessierten kurz- und langfristige<br />
Anleitungen zum erfolgreichen digitalen Unternehmensaufbau.<br />
Anhand von Best-Practice-Beispielen erläutert Krone, wie junge<br />
Unternehmen ihre Außenwahrnehmung verbessern und Call-to-Action,<br />
Aufforderungen zur Kontaktaufnahme, einbinden. Hierfür wird ein<br />
Blick auf den E-A-T-Ansatz (E-A-T steht für Expertise, Authoritativeness<br />
und Trustworthiness) geworfen, eine Herangehensweise aus der Suchmaschinenoptimierung.<br />
Im Nachgang der Veranstaltung stehen Austausch<br />
und Netzwerken auf dem Programm. „Impulse“ ist eine kostenfreie<br />
Veranstaltungsreihe von farm – Gründung & Innovation. Zielgruppe<br />
sind alle, die sich mit dem Gedanken einer Unternehmensgründung<br />
beschäftigen oder sich gerade selbstständig machen.<br />
Auch junge Unternehmen finden hier spannende<br />
und hilfreiche Tipps. Um Anmeldung wird gebeten.<br />
04.04., 18–19.30 Uhr<br />
farm (Raum: Heuboden)<br />
Bücklestraße 3<br />
D-78467 Konstanz<br />
www.konstanz.farm/impulse
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
51<br />
22 JAHRE<br />
„Lebendige Unternehmen<br />
lernen von der Natur“, das<br />
ist das Thema von Stefanie<br />
Aufleger, seit 22 Jahren<br />
Business-Coach aus Konstanz.<br />
Mit ihren Klienten ent -<br />
wickelt sie naturkonforme<br />
Strategien und zeigt ihnen,<br />
wie sie auf „natürliche Weise“<br />
ihr Leben stabil und leicht<br />
gestalten können.<br />
Weitere Infos unter: STEAUF.de<br />
Fabian Hambüchen<br />
WIDERSTANDS-<br />
KRAFT<br />
STÄRKEN<br />
Das zehnte Wirtschaftsforum Singen beschäftigt sich mit<br />
dem Thema „Sicherheit im Umgang mit Unsicherheit – wie<br />
wir Resilienz lernen können“. In Vorträgen, Workshops und<br />
Gesprächen bekommen die Teilnehmer spannende Impulse<br />
und praxisnahe Tipps zum Themenkomplex Resilienz. Bei<br />
der Abendveranstaltung um 19.30 Uhr steht ein echter Champion<br />
auf der Bühne: Fabian Hambüchen – Olympiasieger, Autor<br />
und Speaker – blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück<br />
und überträgt Fähigkeiten aus dem Leistungssport auf den<br />
Alltag. In seinem Vortrag „Stürzen, aufstehen, siegen lernen“<br />
macht er Mut, Niederlagen hinter sich zu lassen und Chancen<br />
zu ergreifen. Mehr Informationen zum Programm und<br />
den Workshops auf der Website (www.singencongress.de/de/<br />
wirtschaftsforum).<br />
20.04., ab 11.15 Uhr<br />
Stadthalle Singen<br />
Hohgarten 4<br />
D-78224 Singen<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
© privat<br />
KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT<br />
FAIR-FÜHRUNG ZUR<br />
VERANTWORTUNG<br />
WIE GEHT VERZEIHEN?<br />
Es ist so schnell dahingesagt: „Wir werden einander viel<br />
verzeihen müssen!“ Doch wie soll das konkret funktionieren?<br />
Wie soll ich dem anderen freien Herzens in die Augen<br />
blicken können, wenn mich jeder Augenblick an schmerzhafte,<br />
enttäuschende Momente der Begegnung erinnert?<br />
Genau an diesem Punkt stand ich vor Kurzem mit einer<br />
Freundin. Während Corona sind wir uns fremd und<br />
feindlich geworden. Noch nie im Leben hatte es mich interessiert,<br />
ob sie gegen Masern, Röteln, Grippe, Tetanus<br />
etc. geimpft ist – plötzlich war unser Impfstatus ausschlaggebend<br />
dafür, ob wir überhaupt noch befreundet<br />
sein können und wollen. Die Kälte in unseren Begegnungen,<br />
die Schärfe in unseren Argumenten, das Beharren<br />
auf dem eigenen Standpunkt war erschreckend. Auf<br />
beiden Seiten wurden Dinge gesagt, welche die andere<br />
verletzten. Noch während wir unsere Worte aussprachen,<br />
wussten wir, das es Kanonenschüsse waren, die wir<br />
aufeinander abfeuerten – und trotzdem stellten wir das<br />
Feuer nicht ein. Wir zerstörten die Brücke, auf der wir<br />
uns sonst täglich hin und her bewegten und akzeptierten<br />
den tiefen Graben, der uns trennte.<br />
Es war ein langer Weg, bis wir uns wieder erreichten.<br />
Und wie jeder andere Weg startete auch dieser mit dem<br />
ersten Schritt: Erst eine WhatsApp: „Hallo, sehe grad<br />
die Schneeglöckchen und denke an dich. Wollte mal<br />
nachfragen: Wie geht es dir?“ Schweigen. Noch eine<br />
WhatsApp. Ein Smiley als Antwort. Noch eine Nachricht.<br />
Dann ein Spaziergang. Ein Kaffee auf „neutralem“<br />
Terrain. Und erst dann, als es wieder wärmer wurde<br />
zwischen uns, ein zaghafter Vorstoß: „Übrigens: Du hast<br />
mir gefehlt!“ – „Du mir auch!“ – „Ich wollte dir schon immer<br />
mal sagen: Es tut mir leid, was ich dir gesagt hab.<br />
Das war nicht schön und ich weiß, dass es dich sehr<br />
verletzt hat!“ – „Ja, hat es. Ich habe ja gleich scharf zurückgeschossen.<br />
Tut mir auch sehr leid. Das wollte ich<br />
nicht. Kannst du mir verzeihen?“<br />
Was gibt es Schöneres, als einer Freundin zu verzeihen?<br />
Nur noch eines: Eine Freundin zu haben!<br />
Eure<br />
Stefanie<br />
STEAUF.de
52 BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />
ÜBERWACHUNG?<br />
Werden in der Schweiz bald 58 Bahnhöfe Kameras mit<br />
Gesichtserfassung haben? Wenn es um den SBB-Beschaffungsplan<br />
„KundenFrequenzMessSystem 2.0“<br />
geht, ja. Installiert werden sollen die Kameras in den größeren<br />
Bahnhöfen der Schweiz, um damit das Verhalten<br />
der Personen in diesen analysieren und so die Abschöpfungsrate<br />
pro Fahrgast erhöhen zu können. Neben<br />
Personendaten wie Alter, Geschlecht oder Größe sollen<br />
von der Gesichtserkennungssoftware auch mitgeführte<br />
Gegenstände wie Gepäck, Velo oder Kinderwagen erfasst<br />
werden. Auch die zurückgelegten Wege durch den Bahnhof,<br />
die Verweildauer und das Einkaufsverhalten in den<br />
Shops soll so ausgewertet werden. Im September dieses<br />
Jahres soll das Überwachungssystem zunächst in<br />
Schaffhausen in Betrieb genommen werden. Bis 2028<br />
sollen weitere 57 Bahnhöfe folgen. Dazu könnte auch<br />
der Bahnhof St. Gallen zählen, da dieser zu den meistfrequentierten<br />
Bahnhöfen der Schweiz zählt.<br />
www.sbb.ch<br />
© SBB CFF FFS<br />
Werden in Schweizer Bahnhöfen, wie hier in St. Gallen, bald die Gesichter von Reisenden erfasst?<br />
Die SBB wollen an 58 Bahnhöfen Kameras mit Gesichtserfassung installieren.<br />
NEWSFLASH<br />
VON<br />
Reizreduziertes Einkaufen:<br />
In der Reichenaustraße<br />
in Konstanz<br />
hat EDEKA BAUR<br />
Anfang März die sogenannte<br />
«Stille Stunde»<br />
eingeführt. Jeden<br />
Dienstag bietet sie Autisten<br />
und Menschen<br />
mit sensibler Wahrnehmung<br />
von 15 bis<br />
17 Uhr die Möglichkeit,<br />
ohne die für sie besonders<br />
herausfordernden<br />
Reize einkaufen zu<br />
gehen. In diesem Zeitraum<br />
gibt es jeweils<br />
kein lautes Piepen der<br />
Scannerkassen, keine<br />
Musik, weniger Durchsagen<br />
und das Licht<br />
wird gedämmt.<br />
www.edeka-baur.de<br />
FRAUEN-<br />
FUSSBALL-EM<br />
Endrundenspiele der Fußball-Europameisterschaft<br />
der Frauen 2025 in St. Gallen? Der<br />
Schweizerische Fußballverband (SFV) bewirbt<br />
sich aktuell mit acht Städten als Austragungsort<br />
für die EM. Eine der Städte ist St. Gallen<br />
mit dem Kybunpark, in dem drei bis vier<br />
Spiele ausgetragen werden sollen. Hierauf<br />
einigte sich das Stadtparlament Ende Februar<br />
in einer intensiven 90-minütigen Debatte.<br />
Für die etwaige Umsetzung wurde ein Kredit<br />
über CHF 2,8 Millionen ausgesprochen. An<br />
wen der insgesamt vier Bewerber die EM vergeben<br />
wird, entscheidet die UEFA im <strong>April</strong>.<br />
© Andy Müller/freshfocus<br />
Investition über 800<br />
Millionen Euro: Die<br />
Ravensburger Vetter<br />
Pharma International<br />
GmbH baut ihr<br />
Geschäft in den USA,<br />
das schon jetzt rund 50<br />
Prozent des Umsatzes<br />
ausmacht, weiter aus.<br />
Der Pharmadienstleister<br />
sieht auf dem USamerikanischen<br />
Markt<br />
großes Wachstumspotenzial<br />
und investiert<br />
zunächst vor allem<br />
in den Ausbau des<br />
Produktionswerks bei<br />
Chicago. Die Expansion<br />
in den USA soll jedoch<br />
nicht auf Kosten<br />
des Hauptstandorts am<br />
Bodensee gehen. Im<br />
Gegenteil: Der größte<br />
industrielle Arbeitgeber<br />
der Region möchte die<br />
Zahl seiner Mitarbeitenden<br />
weiter steigern<br />
und künftig auch<br />
mehr Auszubildende<br />
und DHBW-Studierende<br />
einstellen. Um konkurrenzfähig<br />
zu sein, erhöht<br />
Vetter zudem das<br />
Gehalt seiner Beschäftigten<br />
ab diesem Monat<br />
um 5,5 Prozent. 2024<br />
wird eine weitere Lohnerhöhung<br />
folgen.<br />
www.vetter-pharma.com
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
53<br />
© MTK / Leo Leister<br />
Konstanz erwartet auch 2023 eine gute Saison und freut sich<br />
in diesem Jahr unter anderem auf den 30. Geburtstag der<br />
Hafenfigur Imperia<br />
TOURISTISCHES<br />
REKORDJAHR<br />
1.060.332 – so viele Übernachtungen gab es laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg<br />
2022 in Konstanz. Die größte Stadt am Bodensee hat damit<br />
erstmals die 1-Millionen-Marke erreicht. Im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr<br />
2019 stiegen die gewerblichen Übernachtungen um 11,4 Prozent. Die Ankünfte<br />
deutscher Gäste lagen mit einem Plus von 54,4 Prozent deutlich über dem<br />
Vorjahr. Mit 189.326 Übernachtungen stieg auch die Anzahl an Nächtigungen<br />
aus dem Ausland weiter an – im Vergleich zum Jahr 2021 um 188,3 Prozent. Die<br />
meisten ausländischen Gäste kamen dabei aus der Schweiz, gefolgt von Frankreich<br />
und Österreich. Zudem stieg die durchschnittliche Verweildauer der Gäste<br />
in Konstanz im Vergleich zum Jahr 2019 von 2,2 auf rund 2,4 Tage.<br />
www.konstanz-info.com<br />
Verlangsamtes Wirtschaftswachstum:<br />
Die Schweiz hat Ende<br />
2022 bei der Erholung<br />
ihrer Wirtschaft<br />
einen Rückschlag<br />
hinnehmen müssen.<br />
Nachdem das Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP)<br />
2021 noch um 3,9 Prozent<br />
zunahm, konnte<br />
2022 nur noch ein<br />
BIP-Wachstum von<br />
2,1 Prozent verzeichnet<br />
werden. Das teilte<br />
das Staatssekretariat<br />
für Wirtschaft (SECO)<br />
Ende Februar auf Basis<br />
der vorliegenden provisorischen<br />
Ergebnisse<br />
in einer Pressemitteilung<br />
mit. Als Gründe<br />
für das verlangsamte<br />
Wachstum sowie die<br />
Stagnation, die gar im<br />
vierten Quartal eintrat,<br />
nennt das SECO unter<br />
anderem die Corona-<br />
Krise, die angespannte<br />
Energielage in Europa<br />
und den Krieg in der<br />
Ukraine.<br />
© DesignRaum GmbH<br />
TOP-LOCATION<br />
Vorab-Blick ins Innere der neuen Halle 1 der Olma-Messen<br />
Neue Halle mit 9.000 Quadratmetern und Platz für bis zu 12.000 Personen: Die nachhaltig konzipierte Halle 1 der Olma-Messen<br />
könnte Raum für frische Formate bieten. Aktuell befindet sie sich noch im Bau und soll für die Olma 2023 bereits zum Teil genutzt<br />
werden. Offiziell eröffnet werden soll sie im Frühjahr 2024. Für 2024 und 2025 beträgt die Auslastung der Halle 1 schon<br />
über 50 Prozent. Die meisten jährlich stattfindenden Messen werden die Halle laut Veranstalter voraussichtlich ab 2024 für ihre<br />
Messe nutzen. Ob darüber hinaus künftig auch neue Formate wie Konzerte, Sportveranstaltungen oder Ähnliches in der neuen<br />
Halle 1 der Olma-Messen stattfinden werden, ist noch offen.<br />
www.olma-messen.ch
54 <strong>BO</strong>DY & SOUL<br />
Anzeige<br />
LASER FÜR MEHR<br />
LEBENSQUALITÄT<br />
Am neuen Standort direkt am Fischmarkt offeriert das<br />
Augenzentrum Eckert in modernsten Praxisräumen ein<br />
breit gefächertes Leistungsspektrum und besten Service<br />
rund ums Sehen – für gesetzliche und privatversicherte<br />
Patienten. Zum Angebot gehören auch eine Sehschule für<br />
Kinder und schönheitschirurgische Eingriffe.<br />
Die renommierte Augenzentrum<br />
Eckert-Familie hat sich mittlerweile<br />
an 70 Standorten in Süddeutschland<br />
(Bayern, Baden-Württemberg und<br />
Rheinland-Pfalz) und in der Schweiz<br />
einen Namen gemacht und ist auf bestimmte<br />
Gebiete der Augenheilkunde<br />
hoch spezialisiert. So wurde ihr im Jahr<br />
2023 erneut das TOP 100-Siegel für besonders<br />
innovative, mittelständische<br />
Unternehmen verliehen. Fehlsichtigkeit<br />
macht vielen Menschen zu schaffen.<br />
Zwar gibt es mit Brille und Kontaktlinsen<br />
wirkungsvolle Sehhilfen, sie<br />
werden jedoch oft als störend empfunden.<br />
Außerdem können Kontaktlinsen<br />
Unverträglichkeiten hervorrufen. Doch<br />
ein Leben ohne Brille kann für fast jeden<br />
Menschen ab 18 möglich sein.<br />
Kleine Linse, große Wirkung<br />
Die Praxis wartet hier mit einem breiten<br />
Behandlungsspektrum auf, das<br />
sich an höchsten medizinischen Standards<br />
orientiert. Das Angebot umfasst<br />
verschiedene medizinisch anerkannte<br />
und hochmoderne Verfahren im<br />
Bereich Augenlasern bei Fehlsichtigkeit.<br />
Ob Femto-Lasik, Smart-Surf<br />
(Trans-PRK) oder PRK – das Augenlaserzentrum<br />
unterstützt Patienten bei<br />
der Wahl eines passenden Verfahrens,<br />
das die Lebensqualität nachhaltig verbessern<br />
kann. In allen OP-Zentren der<br />
Eckert-Gruppe wird dabei mit hochmodernen<br />
Verfahren wie der implantierbaren<br />
Kontaktlinse (ICL), der Mikrolinse<br />
und dem refraktiven Linsenaustausch<br />
gearbeitet. Die ICL ist besonders<br />
für hohe Dioptrien-Werte bestens geeignet.<br />
Spezielle Premiumlinsen ermöglichen<br />
auch älteren Menschen ein Leben<br />
ohne Brille.<br />
Grauer Star: Behandlung mit<br />
Femto- und Nanolaser<br />
Die OP des grauen Stars wird im Augenzentrum<br />
Eckert von den meisten<br />
Patienten mit Laser gewählt (Femto-<br />
und Nanolaser). Ein weiteres Steckenpferd<br />
ist die Behandlung der Makuladegeneration<br />
– eine der häufigsten<br />
Erblindungsursachen in Deutschland.<br />
Mithilfe hochmoderner Technik<br />
kann sie schon im Frühstadium erkannt<br />
und behandelt werden. Nicht<br />
zuletzt durch den immensen Vorteil,<br />
dass alle OPs vor Ort durchgeführt<br />
werden können, steht das Augenzentrum<br />
mit ständigen Fort- und Weiterbildungen<br />
der Ärzte und Fachkräfte<br />
für gleichbleibend hohe Qualität und<br />
berät neue Patienten umfänglich in<br />
den Sprechstunden.<br />
Augenzentrum Eckert<br />
Salmannsweilergasse 1, D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 15020<br />
www.augenzentrum-eckert.de
<strong>BO</strong>DY & SOUL<br />
55<br />
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KONTAKT-<br />
FREUDE<br />
Im Frühling ist man ja bekanntlich besonders<br />
kontaktfreudig: Da kann das Team von individuell<br />
OPTIC helfen! Denn von Anfang an<br />
hat man sich dort neben coolen, nachhaltigen<br />
Brillen und Sonnenbrillen auch auf pflegleichte<br />
und innovative Kontaktlinsen spezialisiert.<br />
So wird dort mit modernster Technik vermessen,<br />
und die verwendeten Hightech-Apparate<br />
stehen so nur in ausgewählten Standorten in<br />
Deutschland. Doch nur damit erreicht man ein<br />
Optimum an Anpassung, wie es selten überhaupt<br />
zu finden ist. Klassische Kontaktlinsen-<br />
Konzepte (harte oder weiche Linsen, Monatslinsen,<br />
Tageslinsen oder Jahreslinsen) sind dabei<br />
nur ein Teil des Spektrums.<br />
Die „Nachtlinse“ sorgt für Furore: Nachts vor<br />
dem Schlafengehen eingesetzt, formt sie die<br />
Hornhaut, dass diese tagsüber keinerlei Brille<br />
Sonnenbrillen mit integriertem Frühlings-Feeling<br />
oder Kontaktlinse zum scharf Sehen braucht.<br />
Ähnlich einer Zahnspange, die in der Nacht<br />
behutsam korrigiert und tags weggelegt wird,<br />
erzielt man so nachhaltige Ergebnisse. Über<br />
das alles kann man sich bei individuell OPTIC<br />
im Rahmen einer stets fairen und individuellen<br />
Beratung informieren. Das öffnet so manchen<br />
die Augen! Mal Kontakt aufnehmen in<br />
Konstanz oder Singen?!<br />
individuell OPTIC am Fischmarkt<br />
Salmannsweilergasse 10<br />
D-78462 Konstanz<br />
+ 49 (0)7531 91 96 56<br />
individuell OPTIC<br />
Scheffelstraße 1<br />
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Zukunft. Jetzt auch mit europäischem IEC-Zertifikat für<br />
den Strahlungswirkungsgrad. Wir informieren Sie gerne.<br />
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GLATTE HAUT<br />
DURCH UNTERDRUCK<br />
Bei uns ist die Methode „Kolumbianisches Lifting Extreme“ noch<br />
wenig bekannt. Dabei ist die Vakuumtherapie die Methode der Wahl<br />
bei verschiedensten Haut- und Venenproblemen. Selbst hartnäckige<br />
Verspannungen können gelöst werden, schmerzfrei und ohne<br />
invasiven Eingriff.<br />
Das Geheimnis des Kolumbianischen Lifting<br />
Extreme liegt in der Verschiebung von Fettgewebe<br />
mittels Vakuumbehandlung. Der auf<br />
diese Weise erzeugte Unterdruck entspannt<br />
verkrampfte Muskeln, verbessert die Durchblutung<br />
und damit die Sauerstoffversorgung,<br />
was Lymphstaus löst und die Zellerneuerung<br />
anregt. Die behandelten Körperregionen werden<br />
gestrafft und geglättet.<br />
Bessere Durchblutung und<br />
Entschlackung<br />
Die Wirkungsweise ist denkbar einfach: Mithilfe<br />
von Saugnäpfen werden die Fettzellen<br />
angehoben – ähnlich wie beim traditionellen<br />
Schröpfen. Dadurch wird eine Verletzung der<br />
Haut simuliert, was die Bindegewebszellen<br />
anregt, Stützmoleküle wie Kollagen und Elastin<br />
zu bilden. Unsere innere Hautschicht, die<br />
zu rund 80 Prozent aus Bindegewebe besteht,<br />
wird besser durchblutet und damit fester und<br />
geschmeidiger. Gifte und Schlacken, die wir<br />
durch unsere Ernährung, Lebensweise und<br />
Umwelt im Bindegewebe angesammelt haben,<br />
werden zudem herausgespült. Dank der Reaktivierung<br />
von Kollagen und Elastin, die mit zunehmendem<br />
Alter verloren gehen, wird auch<br />
die obere Hautschicht straffer und vitaler.<br />
Wirkt effektiv gegen Fettund<br />
Wassereinlagerung<br />
Beim Kolumbianischen Lifting Extreme werden<br />
unterschiedliche Methoden kombiniert:<br />
Die zugleich rollende, pressende und ziehende<br />
Bewegung der Saugnäpfe erzeugt einen Unterdruck,<br />
der das Lymphsystem aktiviert, die<br />
Durchblutung anregt sowie den Stoffwechsel<br />
in Schwung bringt. Einem Lymphstau, Hauptursache<br />
von Cellulite, wird ebenso entgegengewirkt<br />
wie Durchblutungsstörungen, die zu<br />
Varizen und Besenreisern führen. Auch andere<br />
Beinleiden wie etwa Wasser- oder Fetteinlagerungen<br />
können auf diese Art erfolgreich behandelt<br />
und Faszienverklebungen gelöst werden.<br />
Eine Behandlung dauert zwischen 30 und<br />
60 Minuten und bietet sich sowohl für Frauen<br />
als auch für Männer ab 16 Jahren an. Je nach<br />
Körperzone werden mehrere Sitzungen empfohlen.<br />
Ausreichende Bewegung und eine ausgewogene<br />
Ernährung wirken unterstützend.<br />
Beauty Fights Fat<br />
Bottighoferstrasse 1<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
+41 (0)79 779 05 19<br />
www.beautyfightsfat.ch
<strong>BO</strong>DY & SOUL<br />
57<br />
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FUSS UND FERSE<br />
Lästige Fersenschmerzen? Mit einer gründlichen<br />
Anamnese und Diagnostik behandeln die<br />
beiden fußchirurgischen Experten Dr. Frank<br />
Mattes und Dr. Wolff Voltmer Fersenschmerzen<br />
in ihrer Praxisgemeinschaft „Fußchirurgie<br />
am See“ im neuen Ärztehaus am Krankenhaus<br />
Stockach treffsicher und erfolgreich.<br />
„Aufgrund der Einwirkung erheblicher Kräfte<br />
auf engem Raum ist die Ferse besonders anfällig<br />
und viele Patient*innen sind von Fersenschmerzen<br />
betroffen“, erklärt Dr. Voltmer. Die<br />
Schmerzen können nachts ebenso wie bei höherer<br />
Belastung oder als Anlaufschmerz, beispielsweise<br />
morgens nach dem Aufstehen oder<br />
nach längerem Sitzen, auftreten. Sie sind nicht<br />
nur unangenehm, sondern führen oft zu einer<br />
erheblichen Einschränkung von Lebensqualität<br />
und Leistungsfähigkeit. Ohne frühzeitige,<br />
adäquate Behandlung verschlimmern sich<br />
die Beschwerden sukzessive. Um Schmerzen<br />
zu vermeiden, verändern viele Betroffene ihr<br />
Gangbild, was zu Fehlbelastungen und in deren<br />
Folge häufig zu Verspannungen oder Überlastungsschmerzen<br />
in Knie- und Sprunggelenken<br />
oder der Wirbelsäule führt. Schonende,<br />
multimodale Methoden und konservative Therapieansätze<br />
wie exzentrisches Training, manuelle<br />
Therapie sowie Kinesio-Tape-Verbände<br />
lindern Fersenschmerzen und stoßen die Heilung<br />
an. Wirkungsvoll und hocheffektiv sind<br />
zudem lokale Injektionen mit Hyaluronsäure,<br />
die Eigenbluttherapie (PRP/ACP) sowie die<br />
fokussierte Stoßwellentherapie. „All das bieten<br />
wir in unserer Praxis an – mit Zeit, Ruhe<br />
und in einem angenehmen Ambiente“, so Dr.<br />
Mattes. „Die Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt,<br />
und wir kümmern uns individuell,<br />
kompetent sowie mit Empathie um ihre Probleme<br />
rund um Sprunggelenk und Füße.“ (av)<br />
Fußchirurgie am See<br />
Am Stadtgarten 8<br />
D-78333 Stockach<br />
+49 (0)7771 647 28 28<br />
www.fusschirurgie-am-see.de
58 MODENSEE<br />
TANJA HORLACHER (TEXTE)<br />
MODENSEEGEFLÜSTER<br />
VON<br />
Sonia Li: Buddhaverse, Installation, 2021 Sonia © Ladina Bischof<br />
Textilkunst<br />
Neue und kreative Ansätze – so lautet das Rezept der Schweizer Textilunternehmen,<br />
um sich den Veränderungen und der weltweiten Konkurrenz zu<br />
stellen. Der zunehmenden Verlagerung des Textilmarktes in Billiglohnländer<br />
in den vergangenen Jahren gilt es entgegenzutreten und den regionalen<br />
Markt zu stärken. Vor allem die Ostschweiz hat eine lange erfolgreiche Tradition<br />
in Sachen Mode und Textil. Deshalb sind nicht nur im Design, sondern<br />
auch in Technik und Technologie neue und kreative Ansätze gefragt. Dem<br />
trägt nun eine große Ausstellung mit dem Titel „Textilindustrie & Artists in<br />
Residence“ im Gewerbemuseum Winterthur Rechnung. Das Förderprogramm<br />
TaDA – Textile and Design Alliance ermöglicht internationalen Kulturschaffenden<br />
eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Ostschweizer<br />
Textil- und Designkultur. Hinter TaDA stehen die Kulturämter von Appenzell<br />
Ausserrhoden, Thurgau und St. Gallen. Die am 20. <strong>April</strong> beginnende Schau<br />
soll das Potenzial aufzeigen, das sich bei einer engen Kooperation zwischen<br />
Gestaltung, Kultur, Technologie und Wirtschaft entfalten kann. Gezeigt werden<br />
13 Positionen von Kunstschaffenden aus der ganzen Welt.<br />
Talk & Performance 20.04., 18.30 Uhr<br />
Ausstellung 21.04.–18.06.<br />
Gewerbemuseum Winterthur<br />
www.gewerbemuseum.ch<br />
Crazy<br />
Immer wieder begeistern<br />
Kreationen und<br />
Stoffe aus der Modensee-Region<br />
die Welt.<br />
Sei es der Slip von Dakota<br />
Johnson in Fifty<br />
Shades of Grey<br />
aus dem Hause Hanro<br />
(Götzis/Vorarlberg)<br />
oder Roben von Michele<br />
Obama, gefertigt<br />
aus St. Galler Spitze<br />
von Forster-Rohner<br />
(St. Gallen). Neuestes<br />
Highlight ist eine<br />
Lingerie-Kollektion<br />
des französischen Wäscheherstellers<br />
Livy<br />
für das weltberühmte<br />
Varieté Crazy Horse<br />
in Paris. Hämmerle<br />
& Vogel in Lustenau<br />
hat eigens dafür eine<br />
Stickerei-Serie entwickelt,<br />
aus der die Crazy<br />
Horse-Kollektion nun<br />
Beflügelt<br />
Unglaublich, dass sich immer wieder jemand<br />
traut, ein neues Modelabel auf den Markt zu bringen.<br />
Das Klima am Modensee scheint zu beflügeln.<br />
Eines der jüngsten Projekte ist reJEANit<br />
der Vorarlbergerin Andrea Pürmair. Die Idee ist<br />
denkbar einfach: Alte, verwaschene Jeans arbeitet<br />
sie zu Taschen und Rucksäcken um. Nachdem<br />
sie eine Reportage über die Herstellung von Jeans<br />
und deren Schattenseiten gesehen hatte, war für<br />
sie klar, dass sie dem entgegenwirken möchte.<br />
Die Hosen sind denn auch der Namensgeber für<br />
ihr Label reJEANit. Alles wird von ihr in Nüziders<br />
bei Bludenz handgearbeitet, und jedes Stück ist<br />
ein Unikat. Da rund sechs Stunden Arbeit in jeder<br />
Tasche stecken, gehen diese auch mit einem<br />
Verkaufspreis von bis zu 180 Euro in ihren Onlineshop.<br />
Nicht gerade wenig. Doch die bislang rund<br />
150 verkauften Teile geben ihr Recht, dass sie mit<br />
Idee und Design auf dem richtigen Weg ist. Manche<br />
Modelle sind derzeit sogar ausverkauft. Doch<br />
ihre Nähmaschine läuft schon heiß …<br />
rejeanit.at<br />
gefertigt wird. Das Familienunternehmen<br />
besteht seit 1958 und<br />
beschäftigt rund 40<br />
Mitarbeitende. Doch<br />
nicht nur die Tänzerinnen<br />
auf der Pariser<br />
Bühne tanzen in Hämmerle<br />
& Vogel: Unter<br />
dem Namen LIVY x Crazy<br />
ist eine 20 Teile umfassende<br />
Kollektion<br />
über den Livy-Onlineshop<br />
weltweit erhältlich<br />
– mit Preisen bis<br />
zu 755 Dollar … das ist<br />
– Spitze!<br />
www.h-v.biz
MODENSEE<br />
59<br />
Model: Lilly Andrea von BIBA Model Management<br />
Photography: Karine + Oliver Photography<br />
Hair & Make-up: Michèle Anderhub<br />
Modedesign<br />
Nicht nur in den großen Städten ist etwas geboten.<br />
Auch im Hinterland des Modensees sind<br />
Mode und Design ein Thema. So etwa derzeit in<br />
der Kleinen Galerie in Bad Waldsee. Noch bis<br />
23. <strong>April</strong> zeigt dort die deutsche multidisziplinäre<br />
Künstlerin Anja Demuth unter dem Titel „Modedesign“<br />
einen Ausschnitt ihrer Werke. Mit ihren<br />
Arbeiten hat sie bereits mehrere Design- und<br />
Kunstpreise gewonnen. Ein Stipendium der Nagoya<br />
University führte sie 2015 unter anderem für<br />
ein Semester nach Japan. Dieser Aufenthalt prägt<br />
bis heute ihr Schaffen. Anja Demuth hat sich auf<br />
skulpturales Soft-Fashion-Design konzentriert,<br />
wobei ihr wichtig ist, immer neue, überraschende<br />
und unkonventionelle Wege zu gehen.<br />
bis 23.04., täglich 10–19 Uhr<br />
www.bad-waldsee.de/die-kleine-galerie<br />
moda donna di<br />
www.modaearte.de<br />
Neugasse<br />
33<br />
Konstanz
60 LINDAUERLEBEN<br />
ANDY<br />
WARHOL<br />
STARS & STORIES<br />
IM LINDAUER<br />
KUNSTMUSEUM<br />
Das Lindauer Kunstmuseum<br />
macht 2023 die Bühne<br />
frei für Andy Warhol, den<br />
schillerndsten Vertreter der<br />
amerikanischen Pop-Art.<br />
Vom 22. <strong>April</strong> bis 15. Oktober<br />
ist die Ausstellung „Andy<br />
Warhol – Stars & Stories“ im<br />
Museum auf der Lindauer<br />
Insel zu sehen.<br />
Nach den erfolgreichen Sonderausstellungen<br />
mit über 750.000 Besucherinnen<br />
und Besuchern zu Picasso,<br />
Chagall, Matisse, Macke und vielen<br />
anderen ist nun erstmals ein Pop-Art-<br />
Künstler Protagonist im Kunstmuseum<br />
Lindau. Die Präsentation zeigt<br />
anhand von wertvollen Leihgaben aus<br />
privaten Sammlungen, Museen und<br />
Kunststiftungen das Bild einer Zeit,<br />
in der nicht nur Bildende Kunst und<br />
Massenmedien, sondern auch Subund<br />
Hochkultur erstmals universell<br />
miteinander verschmolzen und damit<br />
ein riesiges Publikum erreichten.<br />
Warhols Werke besitzen Kultstatus<br />
und gehören zum globalen Bildgedächtnis,<br />
darunter die Drucke von<br />
Queen Elizabeth II, das Porträt von<br />
Mick Jagger und allen voran seine<br />
„Marilyn“, die als moderne Mona Lisa<br />
und Inbegriff ewiger Schönheit betrachtet<br />
wird – sie alle sind in Lindau<br />
zu sehen. Doch hinter den endlosen<br />
Wiederholungen des schönen Scheins<br />
der Idole und Ikonen verbergen sich<br />
Geschichten von Glamour und Tragödie,<br />
verschwimmen die Grenzen zwischen<br />
Kunst und Kommerz bis hin<br />
zum Kitsch, sind Leben, Tod und Vergänglichkeit<br />
untrennbar miteinander<br />
verwoben.<br />
Mit der Ausstellung „Stars & Stories“<br />
erzählt das Kuratorenteam um Prof.
LINDAUERLEBEN<br />
61<br />
Andy Warhol, Marilyn Monroe, 1967, Museum Ulm (Foto: Armin Buhl, Ulm)<br />
©The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc.,<br />
Licensed by the Artists Rights Society (ARS), New York<br />
Andy Warhol, Marilyn Monroe, 1967, Siebdruck, Museum Ulm,<br />
Foto: Armin Buhl, Ulm ©2023 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts,<br />
Inc./Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York<br />
Andy Warhol, Marilyn Monroe, 1967, Siebdruck, Museum Ulm,<br />
Foto: Armin Buhl, Ulm ©2023 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts,<br />
Inc./Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York<br />
Dr. Roland Doschka nicht nur die Geschichten zahlreicher<br />
Stars, sondern auch die Story des „King of Pop Art“: Andy<br />
Warhol kommt 1928 in Pittsburgh als Andrew Warhola<br />
auf die Welt. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen auf<br />
und arbeitet zunächst als Werbegrafiker, bevor er sich der<br />
Malerei, Fotografie, Filmkunst und Druckgrafik widmet.<br />
1962 gründet er in New York seine „Factory“ als Produktionsstätte<br />
seiner Werke. Ziel wird es dabei immer mehr,<br />
seine eigene Handschrift verschwinden zu lassen und Serienprodukte<br />
zu schaffen. Die ideale Technik hierfür ist<br />
der Siebdruck, mit dem er nach fotografischen Vorlagen<br />
Serien produziert und schließlich zu der Frage gelangt:<br />
„Ist das Leben nicht eine Serie von Bildern, die sich verändern,<br />
während sie sich wiederholen?“<br />
In den legendären Räumen der Factory kommt es im<br />
Juni 1968 auch zu dem Attentat, bei dem Warhol angeschossen<br />
und lebensgefährlich verletzt wird. Weggefährten<br />
sagen, nach dem tragischen Anschlag habe Warhol<br />
sich niemals ganz erholt. Er stirbt 1987 nach einer Routineoperation<br />
unter Umständen, die letztendlich nicht abschließend<br />
geklärt sind.<br />
KULTUR-LINDAU.DE<br />
STARS &<br />
STORIES<br />
21.04.–15.10.2023<br />
22.04.–15.10.2023<br />
Kunstmuseum Lindau<br />
Maximilianstraße 52<br />
D-88131 Lindau<br />
www.kultur-lindau.de<br />
Andy Warhol, Philip Fagan, Gerard Malanga, Factory, New York, 1964,<br />
Foto: Ugo Mulas ©Ugo Mulas Heirs. All rights reserved<br />
Sa. 01.04. 19:30 Uhr Im weissen Rössl<br />
So. 02.04. 16:00 Uhr Im weissen Rössl<br />
Mi. 05.04. 16:00 Uhr Die Zauberflöte<br />
Fr. 07.04. 19:30 Uhr Die Zauberflöte<br />
Mi. 12.04. 20:00 Uhr Schwanensee<br />
Fr. 14.04. 20:00 Uhr Die Fledermaus<br />
Sa. 15.04. 19:30 Uhr Die Zauberflöte<br />
Mi. 19.04. 20:00 Uhr Schwanensee<br />
Fr. 21.04. 20:00 Uhr Die Fledermaus<br />
Sa. 22.04. 19:30 Uhr Die Zauberflöte<br />
So. 23.04. 16:00 Uhr Die Zauberflöte<br />
Mi. 26.04. 16.00 Uhr Im weissen Rössl<br />
Sa. 29.04. 19:30 Uhr Im weissen Rössl<br />
So. 30.04. 16:00 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />
Karten unter: www.marionettenoper.de I Tel: +49 (0)8382 911 39 15
62 KREUZLINGENERLEBEN<br />
Blick in die Ausstellung im Museum Rosenegg.<br />
ZEIT FÜR NATUR,<br />
ZEIT ZUM GENIESSEN<br />
Die Stadt Kreuzlingen eröffnet mit dem traditionellen Gartentag auf dem Boulevard die<br />
aktuelle Gartensaison. Über 40 Anbieter präsentieren ihre Ideen und Produkte unter dem Motto<br />
„Natürlich gnüssä!“ Und: Musikfans dürfen sich auf ein ganz besonderes Highlight freuen.<br />
Alles neu macht der Mai? Dann nichts wie los zum Kreuzlinger<br />
Gartentag. Am Samstag, 6. Mai, verwandelt sich die<br />
Hauptstrasse, der Boulevard, wieder in eine einzige Gartenoase.<br />
Rund 40 Ausstellerinnen und Aussteller aus den Bereichen<br />
Garten und Natur sowie zahlreiche Gastronomen und<br />
Detaillisten nehmen das Motto „Natürlich gnüssä“ auf und<br />
präsentieren ihr Angebot oder ihre Dienstleistungen.<br />
Wenn die Sonne an Kraft gewinnt, die Tage länger werden<br />
und sich im Garten die ersten Blüten Richtung Himmel<br />
recken, dann macht das Lust, in die Gartenschuhe zu<br />
steigen und ums Haus aktiv zu werden. Am Gartentag findet<br />
man alles – von originellen Selbstversorger-Ideen und<br />
trendiger Garten-Deko bis hin zum neuesten Rasenroboter.<br />
Auf der Suche nach einem speziellen Möbel, einem attraktiven<br />
Sichtschutz oder feinen Kräutern für den Balkon? Hier<br />
kann man sich inspirieren lassen! Die Themen Natur und<br />
Genuss werden von verschiedenen Seiten beleuchtet. Und<br />
selbstverständlich gibt es da auch einiges im Bereich der<br />
Kulinarik zu entdecken, etwa lokales Bier und Spezialitäten<br />
ab Hof und aus aller Welt.<br />
Dieses Jahr setzt der Kreuzlinger Gartentag zudem auf<br />
ein musikalisches Highlight. Die Schweizer Pianistin Ladyva<br />
ist zu Gast und wird zu mehreren Sets aufspielen. Ob als<br />
Opening-Act für die „80th Birthday Farewell UK Tour“ ihres<br />
Idols Jerry Lee Lewis oder zusammen mit Kool & the Gang<br />
auf einer Open-Air-Bühne vor den Pyramiden von Gizeh:<br />
Ladyva hat sich in den letzten Jahren souverän an die Spitze<br />
der ansonsten männlich dominierten Boogie-Woogie-<br />
Szene gespielt. Ihre beiden Boogie-Woogie-Jams an einem<br />
öffentlichen Klavier im Londoner Bahnhof St. Pancras wurden<br />
bei YouTube bereits millionenfach aufgerufen.<br />
Der Kreuzlinger Gartentag beginnt um 10 Uhr und dauert<br />
bis 18 Uhr. Er findet nur bei sicherer Witterung statt.<br />
„Natürlich gnüssä“ lautet das Motto des diesjährigen Gartentag.<br />
www.kreuzlingen.ch
KREUZLINGENERLEBEN<br />
63<br />
Erlebnis<br />
Glück<br />
Internationaler Museumstag am 21. Mai<br />
Das Seemuseum lädt am internationalen Museumstag bei<br />
freiem Eintritt ein, die Ausstellungen über Schifffahrts- und<br />
Fischereigeschichte sowie zum Dampfschiff JURA zu entdecken.<br />
Seit neuem finden sich auf die Ausstellungen verteilt<br />
Ausschnitte von Video-Interviews mit Seekindern zu unserer<br />
gemeinsamen Verbundenheit mit dem Bodensee. Das Museum<br />
Rosenegg zeigt am Museumstag ebenfalls bei freiem<br />
Eintritt die Sonderausstellung „Kunst der Stadt“. Zu sehen<br />
sind Werke aus der Sammlung der Stadt Kreuzlingen vom<br />
klassischen Gemälde bis zur Videokunst. Außerdem präsentiert<br />
sich die Dauerausstellung zur Grenze „Hüben und Drüben“<br />
jetzt aktualisiert und digital erweitert.<br />
www.seemuseum.ch, www.museumrosenegg.ch<br />
Mittagsgespräche Kunst im öffentlichen Raum<br />
Im Rahmen des 55-jährigen Jubiläums der Kunstkommission<br />
der Stadt Kreuzlingen finden im <strong>April</strong> und Mai noch zwei<br />
Mittagsgespräche statt. Am Donnerstag, 20. <strong>April</strong>, 12.15 bis<br />
12.30 Uhr geht es zum „Findling schweben!“. Dieses Werk von<br />
Kerstin Kubalek und Eva Pisana erscheint schwerelos, surreal,<br />
vieldeutig. Der „Findling“ befindet sich unterhalb des<br />
Schrofen Hofladen Somm AG an der Langhaldenstrasse. Das<br />
letzte Mittagsgespräch findet schließlich am Donnerstag, 11.<br />
Mai, 12.15 bis 12.30 Uhr beim Signer-Brunnen an der Marktstrasse<br />
statt. Roman Signer lässt hier Natur und Geometrie<br />
miteinander spielen. Die Gespräche leitet Nadja Miani, Mitglied<br />
der Kunstkommission.<br />
DIE OSTERWELT DER<br />
CHOCOLAT STELLA<br />
BERNRAIN!<br />
Unsere Öffnungszeiten in Kreuzlingen:<br />
Dienstag bis Freitag 09.00 bis 18.30<br />
Samstag 09.00 bis 17.00<br />
Sonntag und Montag Ruhetag<br />
Genuss<br />
Verweilen<br />
Besuchen Sie unsere süsse Osterausstellung im<br />
Café Stella und SchokoLaden.<br />
Chocolat Bernrain AG<br />
Bündtstrasse 12<br />
8280 Kreuzlingen<br />
Tel: +41 71 677 93 93<br />
www.cafe-stella.ch<br />
KONSTANZERSTRASSE 120<br />
8274 TÄGERWILEN<br />
TEL: 0041 71 669 31 21<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
DIENSTAG, DONNERSTAG,<br />
FREITAG:<br />
08:00 UHR BIS 18:00 UHR<br />
SAMSTAG:<br />
08:00 UHR BIS 13:00 UHR<br />
WIR FREUEN UNS SIE<br />
MIT FRISCHEN SALATEN<br />
UND KNACKIGEN<br />
RADIESCHEN<br />
BEGRÜSSEN ZU DÜRFEN<br />
Die Boogie-Woogie-Spielerin Ladyva setzt am Gartentag<br />
musikalische Highlights.
64 FREIZEIT<br />
AUF DIE BÄUME<br />
FERTIG LOS<br />
Im Mainauwald gegenüber der Blumeninsel<br />
stehen ab dem 1. <strong>April</strong> wieder<br />
Kletterspaß und Walderleben auf<br />
dem Programm. Outdoor-Sport-Begeisterten<br />
bieten der frisch in Form<br />
gebrachte Erlebniswald und der nahe<br />
Biergarten St. Katharina ideale Voraussetzungen<br />
für einen aktiven Tag<br />
im Grünen. Highlights sind viele neue,<br />
Geschicklichkeitsübungen, 300m Flying<br />
Foxes über alle Parcours, das berühmte<br />
Bobbycar als Transportmittel<br />
zwischen zwei Plattformen oder der<br />
„One-Big-Step“ – einem Sprung zwischen<br />
Plattformen für die wirklich<br />
Mutigen! Der deutschlandweit einzigartige<br />
Baumhaus- und der gerade bei<br />
anspruchsvollen Kletterern beliebte<br />
Sportparcours wurden umgestaltet<br />
und sorgen nun für ein noch größeres<br />
Klettervergnügen. Spaß für Klein<br />
und Groß: Ein neues Sicherungssystem,<br />
bei dem man von Beginn bis Ende<br />
des gesamten Parcours dauerhaft<br />
eingehängt bleibt, ermöglicht allen<br />
ab 6 Jahren, sich auch allein in luftige<br />
Höhen zu begeben – wie gewohnt<br />
unter Betreuung qualifizierter Guides.<br />
Nach der Winterpause wird mit Alexander<br />
Heger als neuem Proficenterleiter<br />
in die Saison gestartet. Spannend<br />
und vielseitig für Betriebe, Vereine<br />
oder andere Teams ist das Angebot<br />
erlebnispädagogischer<br />
Programme<br />
oder anderer Teambuilding-Aktivitäten.<br />
Die Events sind speziell entweder<br />
auf kleinere Teams, aber auch auf<br />
größere Gruppen wie Schulklassen<br />
zugeschnitten und bieten im Herzen<br />
des Mainauwaldes gemeinsame rundum<br />
unvergessliche Erlebnisse, die den<br />
Gruppenzusammenhalt stärken. (sg)<br />
01.04.–29.10.<br />
www.erlebniswald-mainau.de<br />
Anzeige<br />
© Isny Marketing Fink<br />
FRÜHLINGSMARKT<br />
Am 22. <strong>April</strong> bietet der Isnyer Frühlingsmarkt in der Innenstadt von<br />
9 bis 16 Uhr alles, was im Gewächshaus, Beet oder Balkonkasten Freude<br />
bereitet, und stellt neueste Trends in Sachen Gartengestaltung vor –<br />
vom Hochbeet bis zum Insektenhotel. Infostände und Führungen geben<br />
spannende Einblicke in die Wasser- und Baumwelt der Stadt, und Kinder<br />
entdecken hier und da ein kleines Mitmachangebot. Der große Gartenflohmarkt<br />
spannt den Bogen in den Kurpark, wo das aichermagazin<br />
seine Hüllen fallen lässt und die Ausstellung „Isny Allgäu & Otl Aicher“<br />
wieder öffnet. Die Isnyer Geschäfte öffnen durchgehend und Livemusik<br />
erfüllt die Straßen.<br />
22.04., 9–16 Uhr<br />
Innenstadt<br />
D-88316 Isny im Allgäu<br />
+49(0)7562 999 90 50<br />
www.isny.de/regionalmaerkte
FREIZEIT<br />
65<br />
FLOTTER<br />
STERN<br />
© Achim Mende<br />
Am 29. <strong>April</strong> feiert die alljährlich von<br />
vielen Fahrgästen bejubelte Flottensternfahrt<br />
ihr großes Jubiläum. Die<br />
eindrucksvolle Sternbildung findet<br />
2023 bereits zum 50. Mal statt und<br />
wird gebührend gefeiert. Schauplatz<br />
ist in diesem Jahr der See vor Konstanz.<br />
Hier kommen sich die beteiligten<br />
Schiffe um etwa 15.45 Uhr so<br />
nah, dass sich die Kapitäne von Bug<br />
zu Bug per Handschlag begrüßen und<br />
sich nach alter Tradition eine regionale<br />
Magnum-Sekt-Flasche überreichen<br />
können: Auf eine erfolgreiche und unfallfreie<br />
Schifffahrtssaison. Jedes Jahr<br />
wird die reguläre Kursschifffahrt mit<br />
diesem spektakulären Auftakt eröffnet<br />
– im nachbarschaftlichen Geist<br />
über alle Grenzen hinweg. In diesem<br />
Jahr wird das Treffen der Vereinigten<br />
Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee<br />
und Rhein (VSU) auf dem See<br />
ein besonderes Fest. Hunderte Fahrgäste<br />
auf den verschiedenen Schiffen<br />
lassen sich das aufsehenerregende<br />
Spektakel nicht entgehen. Auf den<br />
Schiffen ist mit Musik und Bordgastronomie<br />
bestens für alle Gäste gesorgt.<br />
Auch im Hafen von Konstanz wartet<br />
ein buntes Programm. Tickets und<br />
Infos gibt es bei allen Schifffahrtsunternehmen<br />
rund um den See. (sg)<br />
www.schiffe-am-bodensee.ch<br />
www.bsb.de<br />
www.vorarlberg-lines.at<br />
www.urh.ch<br />
www.sbs.ch<br />
PROBIER WAS<br />
NEUES!<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
66 FREIZEIT<br />
© Ernst Fesseler<br />
SCHLOSSGESCHICHTE(N)<br />
TATTOOS<br />
FÜR TIERSCHUTZ<br />
Ab 1. <strong>April</strong> führen Experten im Neuen<br />
Schloss Tettnang durch die einstigen Repräsentationsräume<br />
der Grafen von Montfort.<br />
Überragend sind die Stuckplastiken. Putten,<br />
Göttergestalten, Tierwesen zeugen vom<br />
Talent und der Leidenschaft des Bildhauers<br />
J. A. Feuchtmayer. Warum gerade in Tettnang<br />
das Neue Schloss und damit ein herausragendes<br />
Zeugnis barocker Architektur<br />
steht, erfahren Besucher bei dem geführten<br />
Rundgang „Vom Dorf zur Residenzstadt“ am<br />
30. <strong>April</strong>. Infos zum Führungsprogramm<br />
auf der Website und bei der Tourist-Info<br />
(+49 (0)7542 510500, tourist-info@tettnang.de).<br />
Neues Schloss Tettnang<br />
D-88069 Tettnang<br />
www.tettnang.de/fuehrungen<br />
Ralf Seeger, bekannt aus der VOX-Fernsehserie<br />
„Harte Hunde – Ralf Seeger greift ein“, ist<br />
bereits seit mehr als 30 Jahren als Tierschützer<br />
aktiv. Mit Gleichgesinnten hat er 2011 die<br />
internationalen Tierhilfe-Verein „Helden für<br />
Tiere“ gegründet. Zuletzt war der 60-Jährige<br />
in der Ukraine, um zu helfen. Im <strong>April</strong> kommt<br />
er mit den Helden zur 5. Tattoo-Convention<br />
nach Singen, um sich auch abseits der Kamera<br />
für das Tierwohl starkzumachen. Auf der<br />
Messe wird es Tattoos für den guten Zweck geben.<br />
Das Küchenstudio La Cucina aus Überlingen<br />
unterstützt dieses Engagement und beherbergt<br />
Ralf Seeger und sein Team kostenfrei<br />
während ihres Aufenthalts am See, damit die<br />
Spenden für die Tattoos möglichst ohne Abstriche<br />
dem Tierschutz zugutekommen. (sg)<br />
15. + 16.04.<br />
Stadthalle Singen<br />
D-78224 Singen<br />
www.worldtattooevents.com/<br />
singen-tattoo-convention/<br />
www.heldenfuertiere.de<br />
MESSEN, SORTIEREN, RECHNEN …<br />
Im Mai findet zum zweiten Mal die Explore<br />
Science mit Wettbewerben und Workshops<br />
sowie einer interaktiven Ausstellung auf<br />
der Insel Mainau statt, für die sich Kindergärten<br />
und Schulen bis 21. <strong>April</strong> anmelden<br />
können. Die Teilnahme an den naturwissenschaftlichen<br />
Erlebnistagen der Klaus Tschira<br />
Stiftung ist kostenfrei. Spannende Themen<br />
aus der Mathematik warten auf die Teilnehmer*innen.<br />
Forschende der Uni Konstanz erklären<br />
beispielsweise, wie Verschlüsselungsverfahren<br />
zum Schutz unserer Daten entwickelt<br />
werden. Außerdem kann man sich auf<br />
eine mathematische Schatzsuche begeben,<br />
selbstständig die Gründung eines Eiscafés<br />
planen sowie zwischen drei Wettbewerben<br />
wählen und hier bis zu 500 Euro gewinnen.<br />
(sg)<br />
09.–11.05. | Explore Science<br />
21.04. | Anmeldeschluss<br />
D-78465 Insel Mainau<br />
www.explore-science.info/mainau/<br />
wettbewerbe<br />
www.klaus-tschira-stiftung.de<br />
© Klaus Tschira Stiftung
FREIZEIT<br />
67<br />
© Deutsches Hutmuseum / Foto: Raimond Spekking<br />
© Rosgartenmuseum<br />
EINE MÜTZE ERFOLG<br />
Udos Hut gehört zu seiner ikonischen Silhouette wie die Unterlippe.<br />
Was viele nicht wissen: Seine Hüte kommen aus der Hutstadt Lindenberg.<br />
Mit seiner Sonderausstellung „Prominent – Inge, Udo, Bibi. Was<br />
macht berühmt?“ widmet sich das Deutsche Hutmuseum den gut „behüteten“<br />
Stars des 20. Jahrhunderts. Zur Sammlung gehören Originalhüte<br />
von Heinz Rühmann, Marika Rökk und Inge Meysel, aber auch die charakteristische<br />
Schiebermütze von Meister Eder und die Kapitänsmütze<br />
von Hans Albers. Doch was macht eigentlich berühmt? Das Museum<br />
beginnt beim Hut und taucht ein in die bayerische, österreichische und<br />
deutsche Schauspielszene von 1930 bis in die 1990er-Jahre.<br />
bis 07.05.<br />
Deutsches Hutmuseum<br />
Museumsplatz 1<br />
D-88161 Lindenberg<br />
www.deutsches-hutmuseum.de<br />
OSTER-<br />
ÜBERRASCHUNGEN<br />
Wer noch auf der Suche ist nach kleinen Aufmerksamkeiten für das Osternest,<br />
wird im Museumsshop des Konstanzer Rosgartenmuseums bestimmt<br />
fündig. Zum Frühlingsbeginn werden hier viele Geschenke und<br />
Kostbarkeiten präsentiert, die einem selbst oder den Liebsten Freude<br />
bereiten könnten. Immer wieder stößt das aufmerksame Auge auf neue<br />
schöne Kleinigkeiten. Das Sortiment hält für jeden Geschmack etwas<br />
bereit: Mode, Accessoires, Geschenkartikel, Postkarten, zauberhafte Osterdekoration<br />
und auch die Publikationen zu unseren Sonderausstellungen.<br />
Meister Lampe und seine Freunde freuen sich hier auf Besuch!<br />
Rosgartenmuseum<br />
Rosgartenstraße 3-5<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
QUEERGESTREIFT<br />
Vom 14. bis 23. <strong>April</strong> richtet das Zebra Kino bereits die 36. Ausgabe<br />
seines beliebten Queergestreift Filmfestivals aus. Das vielfältige<br />
Programm mit vielen kurzen, langen und dokumentarischen<br />
Filmen fokussiert sich in diesem Jahr auf die junge Generation.<br />
Neben Family&Friends-Veranstaltungen und Schulkinovorstellungen<br />
sind eine Podiumsdiskussion über queere<br />
Bildungsarbeit und Beratungsstellen im ländlichen Raum<br />
geplant. Darüber hinaus wird es neben der großen Opening-<br />
Queerparty im Kula (14.04.) auch am zweiten Wochenende<br />
(22.04.) eine Party in Kooperation mit dem CSD Konstanz und<br />
Belladonna Konstanz im Neuwerk-Saal geben.<br />
14.–23.04.<br />
Zebra Kino<br />
Joseph-Belli-Weg 5<br />
D-78467 Konstanz<br />
www.zebra-kino.de<br />
www.queergestreift.com
68 FREIZEIT<br />
© Gaby Hauptmann<br />
© Gaby Gerster<br />
RÜCKKEHR<br />
Zu seinem 60. Geburtstag, den er im Januar<br />
feierte, wartet Erfolgsautor Peter Stamm,<br />
der in Winterthur lebt, mit seinem achten<br />
Roman auf. In seinem neuesten Werk „In<br />
einer dunkelblauen Stunde“ hinterfragt<br />
er, ob Heimat eigentlich da ist, wo man<br />
aufgewachsen ist, oder da, wo man hin<br />
will. Hauptdarsteller ist ein erfolgreicher<br />
Schweizer Schriftsteller, der zugesagt hat,<br />
© © Hannes Leitlein<br />
einen Dokumentarfilm zu drehen. Ein Projekt,<br />
das, noch bevor es losgeht, scheitert.<br />
Stamm liefert ein rätselhaftes Verwirrspiel<br />
aus Fiktion und Realität. Er kehrt hierfür<br />
zurück in die Stadt, in der er aufgewachsen<br />
ist und die er im Buch nur als „der Ort“ bezeichnet,<br />
nach Weinfelden.<br />
www.peterstamm.ch<br />
FEMINISTISCHE<br />
REVOLUTION<br />
Am 19. <strong>April</strong> ist Gilda Sahebi auf Einladung<br />
der friedensräume zu Gast in Lindau und<br />
stellt ihr Buch „Unser Schwert ist die Liebe“<br />
vor. Die Autorin, im Iran geboren und in<br />
Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete<br />
Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin.<br />
Sie arbeitet als freie Journalistin<br />
und steht mit vielen Menschen im Iran<br />
in engem Kontakt. Gilda Sahebi beleuchtet<br />
die unterschiedlichen Aspekte der Revolte:<br />
die Rolle der Musik, die feministische Perspektive<br />
sowie die lange Geschichte der gewaltvollen<br />
Unterdrückung. Sie zeigt, wie<br />
die Iraner*innen der furchtbaren Brutalität<br />
des Regimes die größte Kraft entgegensetzen:<br />
Liebe. Der Eintritt ist frei.<br />
19.04., 19.30 Uhr<br />
Gemeindezentrum St. Josef<br />
Münchhofstr. 4<br />
D-88131 Lindau<br />
www.friedens-raeume.de<br />
DAS<br />
GRÖSSTE<br />
GLÜCK IM<br />
LEBEN<br />
Am 27. <strong>April</strong> erscheint der neue Roman der<br />
Bestsellerautorin Gaby Hauptmann, die als<br />
freie Journalistin und Autorin in Allensbach<br />
am Bodensee lebt. Die Liebe zum Wasser trieb<br />
Gaby Hauptmann auch immer wieder vom See<br />
an andere deutsche Küsten, auch nach Timmendorfer<br />
Strand, wo Maike, aus ihrem neuen<br />
Buch, lebt. Seit ihrer Trennung wohnt sie<br />
dort allein in einer idyllischen Sackgasse im<br />
von Rosen umrankten Elternhaus. Mit ihren<br />
Nachbarn bildet sie eine verschworene Gemeinschaft,<br />
bis ein Immobilienmakler ein Auge<br />
auf ihr Häuschen wirft. „Das größte Glück<br />
im Leben“ erzählt davon, wie ein altes Haus<br />
das Glück einer Familie bewahren kann.<br />
www.gaby-hauptmann.de
FREIZEIT<br />
69<br />
© Jeremias Heppeler.<br />
Die „Bar Jeder Vernunft“ mixt Drinks passend zum vorgetragenen Text<br />
5 AUTOREN, 5 TEXTE, 5 DRINKS<br />
Am 29. <strong>April</strong> laden fünf junge Autor*innen<br />
im Rahmen der Isyner Veranstaltungsreihe<br />
zwischentöne in die „Bar Jeder Vernunft“.<br />
Die Lesebühne ist dort, wo man zuhört:<br />
in Bars, Rohbauten, Cafés oder dem<br />
Vereinsheim um die Ecke. Unromantisch<br />
und unprätentiös, hinein ins echte Leben.<br />
Mit dem Stift in der Hand wollen die Autor*innen<br />
vormachen, wie viel Spaß jeder<br />
am kreativen Schaffen haben kann. Danach<br />
geht es an die Bar, wo mit Moderator<br />
und Publikum alle offenen Fragen geklärt<br />
werden, und zwar bei Drinks, die zum Text<br />
passen. Tickets gibt es bei der Isny Info am<br />
Marktplatz und über isny.reservix.de.<br />
29.04., 19.30 Uhr | „hello my deer“<br />
D-88316 Isny<br />
www.isny.de/zwischentoene<br />
Barbara Auer<br />
MUSIKALISCH-<br />
LITERARISCHE<br />
HOMMAGE<br />
© Janine Guldener<br />
BIG DRAMA, BABY!<br />
Am 23. <strong>April</strong> treten die Improsingers im<br />
Studio der GEMS in Singen auf. Sie holen<br />
am Welttag des Buches die Geschichten<br />
hinter den Geschichten hervor und erwecken<br />
sie mithilfe des Publikums zum Leben.<br />
Ein Telefonbucheintrag als Vorlage<br />
für eine Stegreifoper? Ein Reclam Heft<br />
als Inspiration für eine Reality Show? Alles<br />
ist möglich, spielbar, unvorhergesehen<br />
und frisch improvisiert. Begleitet wird<br />
die GEMS-eigene Improvisationstheatergruppe<br />
auf den unterschiedlichsten Instrumenten<br />
von Musiker Markus Löhr. Moderatorin<br />
Cordula Mächler führt hin- und<br />
mitreißend durch den Sonntagabend. Ein<br />
Impro-Abend, wie er so in keinem Buche<br />
steht!<br />
23.04., 19 Uhr<br />
GEMS Kulturzentrum<br />
Mühlenstr. 13<br />
D-78224 Singen<br />
www.diegems.de<br />
Im <strong>April</strong> erinnert die Schauspielerin Barbara<br />
Auer, die aus Konstanz stammt, an einen zu<br />
Unrecht vergessenen, großen Autor. In Überlingen<br />
liest sie Texte von Jacob Picard, begleitet<br />
von der international bekannten Akkordeonistin<br />
Eva Zöllner. Der jüdische Schriftsteller,<br />
geboren 1883 in Wangen auf der Höri,<br />
gestorben 1967 in Konstanz, setzte dem süddeutschen<br />
Landjudentum ein bewegendes<br />
Denkmal. In der Bodenseeregion lebten alemannische<br />
Handwerker, Händler und Bauern<br />
einträchtig mit ihren jüdischen Mitbürgern<br />
zusammen – eine Symbiose, die der Nationalsozialismus<br />
zerstörte. Picard konnte den Holocaust<br />
durch Emigration in die USA überleben<br />
und kehrte an den See zurück. 1964 erhielt er<br />
den Bodenseeliteraturpreis der Stadt Überlingen.<br />
(sg)<br />
15.04., 20 Uhr<br />
Museumssaal Überlingen<br />
Krummebergstraße 30<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.happynewears.de
70 FREIZEIT<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
FREIZEIT WAS<br />
VON ANNE PRELL (TEXTE)<br />
FESTE&MÄRKTE<br />
CH-Rorschach<br />
2. Bodensee Schallplattenbörse<br />
Ein Treffpunkt für<br />
Sammler*innen, Händler*innen<br />
und Liebhaber*innen<br />
der schwarzen<br />
Scheiben.<br />
INDUSTRIE36<br />
02.04., 10-16 Uhr<br />
www.industrie36.<br />
events<br />
D-Isny<br />
Samstag vor Ostern<br />
Flohmarkt mit Kinderflohmarkt<br />
in der Innenstadt<br />
von Isny<br />
Innenstadt<br />
08.04., 9 Uhr<br />
www.isny.de<br />
D-Herbertingen-<br />
Hundersingen<br />
Ostern auf der<br />
Heuneburg<br />
Die ehemalige keltische<br />
Höhensiedling startet<br />
im <strong>April</strong> in die neue<br />
Saison und garantiert<br />
einen erlebnisreichen<br />
Osterausflug mit interessanten<br />
Führungs- und<br />
Mitmachangeboten für<br />
die ganze Familie.<br />
Heuneburg –<br />
Stadt Pyrene<br />
09. + 10.04.<br />
www.heuneburgpyrene.de<br />
D-Bad Waldsee<br />
Ostermarkt<br />
Innenstadt<br />
11.04., ab 7 Uhr<br />
D-Herbertingen<br />
Antikmarkt<br />
Hochwertige Trödelware,<br />
anspruchsvolle Antiquitäten<br />
und die Werke<br />
verschiedener Freizeitkünstler*innen<br />
laden<br />
zum Kruschteln,<br />
Feilschen und Entdecken<br />
ein.<br />
Alemannenhalle<br />
15.04., 10 Uhr<br />
www.kunstfreundedonau.de<br />
CH-Stein am Rhein<br />
Weindegustation mit<br />
lokalen Winzern<br />
Die Winzer von Stein am<br />
Rhein und Hemishofen<br />
stellen im Rahmen einer<br />
Frühlingsdegustation<br />
ihre Weine mitten in der<br />
Altstadt von Stein am<br />
Rhein vor. Neben einem<br />
kleinen Essensangebot<br />
können die Weine degustiert<br />
und konsumiert<br />
werden.<br />
Wiilädeli<br />
15.04., 11 Uhr<br />
www.schaffhauserland.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
5. Streetfooddays<br />
Eine kulinarische Reise<br />
der Hochgenüsse. Die<br />
Besucher erwartet bereits<br />
zum 5. Mal eine kulinarische<br />
Weltreise mit<br />
altbewährtem und neuen<br />
Entdeckungen. Über<br />
20 Foodtrucks- und<br />
Stände, 100 m2 Überdachung<br />
und 500 Sitzplätze<br />
laden zum Geniessen<br />
und Verweilen ein.<br />
Herrenacker<br />
21.-23.04.<br />
www.schaffhauserland.ch<br />
D-Isny<br />
Jahrmarkt: Georgi<br />
Markt<br />
Der erste von vier Jahrmärkten<br />
im Isnyer Jahr<br />
ist der Georgi Markt<br />
Wassertorstraße, Notre-Dame-de-Gravenchon-Straße<br />
27.04., 8 Uhr<br />
www.isny.de<br />
D-Bad Waldsee<br />
Maibaumstellen auf<br />
der Hochstatt<br />
Zum Tanz um den Maibaum<br />
geben sich auf<br />
der Hochstatt wieder<br />
Vereine und Vertreter<br />
der Handwerkerzünfte<br />
ein Stelldichein. Es darf<br />
getanzt werden.<br />
Hochstatt<br />
30.04., 18.30 Uhr<br />
VORTRÄGE<br />
D-Ravensburg<br />
Freiheit und Gerechtigkeit<br />
im Doppelpack:<br />
Eine kleine Reise<br />
durch die liberale<br />
Ideengeschichte der<br />
Gerechtigkeit<br />
Prof. Dr. Karen Horn,<br />
Dozentin für ökonomische<br />
Ideengeschichte<br />
der Universität Erfurt,<br />
widmet ihren Vortrag<br />
im Rahmen des Humpis<br />
Montagsforums der<br />
Idee des Freiheitsgedankens<br />
und analysiert,<br />
warum Freiheit und Gerechtigkeit<br />
sich nicht<br />
zwangsläufig ausschließen.<br />
Schwörsaal<br />
03.04., 9.30 Uhr<br />
www.museum-humpis-quartier.de<br />
D-Singen<br />
„Bitte helfen Sie<br />
mir zu sterben!“<br />
Podiumsgespräch<br />
zum assistierten Suizid<br />
Eine Diskussion mit<br />
dem Bundestagsabgeordneten<br />
Prof. Dr.<br />
phil. Lars Castelluci,<br />
Dr. med. Stefan Bushuven,<br />
Chefarzt des<br />
Instituts für Krankenhaushygiene<br />
und Infektionsprävention<br />
des<br />
GLKN und Mitglied im<br />
Arbeitskreis Klinische<br />
Ethik, Dr. med. Michael<br />
Kurz, Palliativmediziner<br />
an der II. Medizinischen<br />
Klinik, Pfarrerin<br />
und Klinikseelsorgerin<br />
Louisa Mallig sowie<br />
einer Betroffenen.<br />
Im Anschluss an das<br />
Podiumsgespräch besteht<br />
ausreichend Zeit<br />
für Fragen aus dem Publikum.<br />
Lutherkirche Singen<br />
04.04., 19 Uhr<br />
www.glkn.de<br />
Tipp<br />
Kommen und staunen<br />
Radolfzell verzaubern mit „Magie<br />
ganz nah – mit Stil, Charme und<br />
Methode“ wird Nicolai Friedrich<br />
am 1. Mai. Er repräsentiert eine<br />
neue Generation von Magiern, die<br />
ihr Publikum mit frischen Ideen ins<br />
Staunen versetzen. Mit einer Mischung<br />
aus Zauberkunst, Psychologie<br />
und Intuition setzt er die Realität<br />
außer Kraft. Wie er Gedanken<br />
liest, Zahlen und Gegenstände errät,<br />
einen Tisch schweben lässt,<br />
die Reaktionen seiner Zuschauer<br />
voraussieht und seine magischen<br />
Fähigkeiten auf andere überträgt,<br />
lässt sich mit logischem Verstand<br />
nicht erklären.<br />
D-Wangen<br />
Deutscher Klöppelspitzenkongress<br />
Vorträge und Ausstellungen<br />
einer traditionsreichen<br />
Handwerkskunst<br />
Altstadtbereich Wangen<br />
14.-16.04., 10 Uhr<br />
D-Bad Waldsee<br />
„IRAN – Zwei Freunde.<br />
Zwei Kulturen.<br />
Eine gemeinsame<br />
Reise“<br />
Die Live-Reportage<br />
von Mehran Khadem-<br />
Awal und Thorge Berger<br />
ist eine Suche nach<br />
dem „echten“ Iran.<br />
Farbenfrohe Märchen<br />
aus 1001 Nacht oder<br />
Schurkenstaat? Auf der<br />
Suche nach Antworten<br />
reisen die Freunde<br />
4.000 Kilometer durch<br />
ein Land, dessen Wahrnehmung<br />
gegensätzlicher<br />
nicht sein kann.<br />
Erwin Hymer Museum<br />
16.04., 20 Uhr<br />
www.erwin-hymermuseum.de<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Wer nagt denn da?<br />
Kathrin Wittgen von<br />
Pro Natura Thurgau<br />
sucht zusammen mit<br />
großen und kleinen<br />
Besucher*innen nach<br />
Spuren der Eichhörnchen<br />
im Seeburgpark.<br />
Seemuseum<br />
16.04., 14 Uhr<br />
www.seemuseum.ch<br />
A-Dornbirn<br />
Ohne Bäume geht das<br />
nicht! – Leben im Einklang<br />
mit der Natur<br />
Ein Leben mit der Natur,<br />
mit Bäumen und<br />
anderen Pflanzen am<br />
Haus, am Dach und<br />
an der Fassade, im naturnahen<br />
Garten und<br />
in Parks ist gesünder,<br />
entspannter und hilft<br />
uns, die Belastungen<br />
der Klimaveränderungen<br />
abzufedern. Der<br />
Vortrag von Conrad<br />
Amber.<br />
inatura<br />
20.04., 19 Uhr<br />
www.inatura.at<br />
D-Lindau<br />
friedens räume „Lindauer<br />
Orte des Kolonialismus“<br />
Ein Gespräch mit Karl<br />
Schweizer und Gaelle<br />
Shrot<br />
Villa Lindenhof<br />
25.04., 19.30 Uhr<br />
www.friedens-raeume.de<br />
D-Wangen<br />
Vive la France: Wohin<br />
führt Präsident Macron<br />
die Grande Nation?<br />
Ein Vortrag von Bürgermeister<br />
a.D. Alfred<br />
Endres<br />
Weberzunfthaus<br />
27.04., 19.30 Uhr<br />
www.wangen.de<br />
01.05.<br />
Milchwerk<br />
D-78315 Radolfzell<br />
www.milchwerk-radolfzell.de<br />
Anzeige<br />
© Sebastian Drüen
FREIZEIT<br />
71<br />
D-Biberach<br />
Marlene Goeth „Süd<br />
Sudan“<br />
Ochsenhauser Hof<br />
28.04., 15 Uhr<br />
FILM<br />
D-Isny<br />
filmreif: In einem<br />
Land, das es nicht<br />
mehr gibt<br />
Eine junge Frau, die auf<br />
der Suche nach sich<br />
selbst ein Gefühl von<br />
Freiheit findet, das ihr<br />
zur Heimat wird.<br />
Neues Ringtheater<br />
11.04., 20 Uhr<br />
www.isny.de<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Elfriede Jelinek – Die<br />
Sprache von der Leine<br />
lassen<br />
Wunderkind, Skandalautorin,<br />
Vaterlandsverräterin,<br />
Feministin, Modeliebhaberin,<br />
Kommunistin,<br />
Pessimistin,<br />
Sprachterroristin, Rebellin,<br />
Enfant terrible,<br />
Nestbeschmutzerin,<br />
geniale, verletzliche<br />
Künstlerin, Nobelpreisträgerin.<br />
Ein Dokumentarfilm.<br />
Kult-X<br />
13.04., 20 Uhr<br />
www.kultur.kult-x.ch<br />
D-Isny<br />
FilmPlus: Der Rosengarten<br />
von Madame<br />
Vernet<br />
Eine Vorführung im<br />
Rahmen der FilmPlus-<br />
Reihe der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde<br />
Isny im Allgäu. Eintritt<br />
frei.<br />
Paul-Fagius-Haus<br />
14.04., 20 Uhr<br />
www.isny.de<br />
D-Lindenberg<br />
Filmriss: The Banshees<br />
of Inisherin<br />
Drama/Tragikkomödie<br />
mit Colin Farrell und<br />
Brendan Gleeson. Der<br />
gefeierte Theater- und<br />
Filmregisseur Martin<br />
McDonagh beschäftigt<br />
sich mit einer ganz banalen,<br />
aber elementaren<br />
Frage: Wie beendet<br />
man eine Freundschaft?<br />
Neues Krone Kino<br />
Lindenberg<br />
20.04., 20 Uhr<br />
www.kino-lindenberg.de<br />
DIES&DAS<br />
A-Dornbirn<br />
Dumme Gans und<br />
schlauer Fuchs –<br />
unser Denken über<br />
das Denken der Tiere<br />
Im inatura Science-Café<br />
spricht Prof. Dr. Thomas<br />
Bugnyar über das<br />
Verhalten von Tieren<br />
und erzählt von außergewöhnlichen<br />
Experimenten<br />
und verblüffenden<br />
Ergebnissen …<br />
Alte Stickerei, Fußach<br />
01.04., 17 Uhr<br />
www.inatura.at<br />
D-Gaienhofen<br />
Osterrundfahrt<br />
Die Höri-Fähre MS Seestern<br />
lädt zur Osterrundfahrt.<br />
Steg Gaienhofen<br />
09. + 10.04.<br />
Tel. 07735/9999123<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Märchenabend für Erwachsene:<br />
Trickster<br />
in Mythen und Märchen<br />
Brigitt Egli erzählt mit<br />
gewohntem Witz und<br />
Charme eine Auswahl<br />
von Mythen und Märchen<br />
zu Trickstern am<br />
Himmel. Astronomische<br />
Informationen zu<br />
den Himmelskörpern<br />
ergänzen die Geschichten.<br />
Die Musikschule<br />
Kreuzlingen begleitet<br />
mit der passenden<br />
Musik.<br />
Bodensee Planetarium<br />
und Sternwarte<br />
13.04., 19.30 Uhr<br />
shop.bodensee-planetarium.ch<br />
D-Konstanz<br />
Imperia – ein erotischer<br />
Mythos, der begeistert<br />
Sinnliche Freuden,<br />
käufliche Liebe, frühere<br />
Lebensformen: Diese<br />
außergewöhnliche<br />
Stadtführung zu Ehren<br />
des 30. Geburtstag<br />
von Stadtwahrzeichen<br />
Imperia dreht sich um<br />
den Mythos der edlen<br />
Kurtisane und ihrer Berufskolleginnen.<br />
Münsterplatz, Hauptportal<br />
14.04. + 29.04., 19<br />
Uhr<br />
www.konstanz-info.<br />
com<br />
CH-Winterthur<br />
Winti-Comic-Tour<br />
Ein analoger und digitaler<br />
Comic-Rundgang<br />
durch die Straßen von<br />
Winterthur<br />
Alte Kaserne Kulturzentrum<br />
15.04., 19 Uhr<br />
www.winticomictour.ch<br />
D-Engen<br />
Erlebnisführung<br />
„Fromme Frauen<br />
oder falsche Nonnen“<br />
Wir schreiben das Jahr<br />
1643: Schwester Verena<br />
und die aus Frankreich<br />
stammende<br />
Schwester Madeleine<br />
laden die Besucher zu<br />
einem Rundgang um<br />
das ehemalige Kloster<br />
St. Wolfgang in Engen<br />
ein und beschreiben<br />
auf unterhaltsame<br />
Weise die Geschichte<br />
und den Lebensalltag<br />
der Beginen in Engen.<br />
Städtisches Museum<br />
Engen + Galerie<br />
18.04., 18.30 Uhr<br />
www.museum-engen.de<br />
D-Lindenberg<br />
Kulinarische Stadtführung<br />
Drei Gänge und ein<br />
Apéro in unterschiedlichen<br />
Lokalen wechseln<br />
sich mit interessanten<br />
Geschichten<br />
rund um Lindenberg<br />
ab.<br />
Kulturfabrik<br />
21.04., 17.30 Uhr<br />
www.lindenberg.de<br />
D-Engen<br />
Oldtimer-Rallye Hegau<br />
Historic<br />
Die durchaus sportlich<br />
angelegte Oldtimer-Rallye<br />
führt über ca. 140-<br />
180 km reizvolle Nebenstrecken:<br />
Hegau, Bodenseeregion,<br />
Schwarzwald<br />
und Schwäbische<br />
Alb standen schon im<br />
Roadbook.<br />
Oldtimer- und Fahrzeugmuseum<br />
23.04.<br />
www.hegau-historic.de<br />
D-Ravensburg<br />
Safran, Korallen, Barchent<br />
– Henggi Humpis<br />
führt durch die<br />
Welthandelsmetropole<br />
Ravensburg<br />
Eine gelungene Mischung<br />
aus Straßentheater<br />
und Führung:<br />
Henggi Humpis, Kaufmann<br />
und Mitbegründer<br />
der Großen Ravensburger<br />
Handelsgesellschaft,<br />
entführt<br />
seine Gäste in das Ravensburg<br />
des 15. Jahrhunderts.<br />
Museum Humpis-<br />
Quartier<br />
23.04., 15 Uhr<br />
www.museum-humpis-quartier.de<br />
D-Weingarten<br />
Die Klosterbäckerin –<br />
eine köstliche Kostümführung<br />
Barock: Der Himmel auf<br />
Erden – könnte man<br />
meinen! Viel weiß die<br />
Klosterbäckerin Theresa<br />
Wagner von Altdorf,<br />
seinen Bewohnern und<br />
deren Leben zu erzählen:<br />
von teuflischen Orgelbauern<br />
über betrügerische<br />
Machenschaften<br />
und baulustige Kirchenfürsten<br />
bis hin zu<br />
kleinen Gaunereien.<br />
Gemeinsam mit ihrer<br />
musizierenden Freundin<br />
Cecilia Pfeiffer gibt<br />
sie manch ungeahnte<br />
gesellschaftliche Verhältnisse<br />
preis.<br />
Im Garten des Stadtmuseums<br />
im Schlössle<br />
29.04., 11 Uhr<br />
www.weingarten-online.de<br />
Tipps<br />
US-MEX TERRAZA<br />
STRANDBAR<br />
Anzeige<br />
Gartenlust und<br />
Blumenduft<br />
Anzeige<br />
Die US-MEX Terraza in Kreuzlingen<br />
startet in die Saison 2023. Bei<br />
Schönwetter kann in der hippen<br />
Strandbar am Bodenseeufer bereits<br />
an den Wochenenden und<br />
an Ostern ab 12 Uhr die Frühlingssonne<br />
genossen werden. Am Top-<br />
Spot direkt an der Grenze zu Konstanz<br />
lädt die US-MEX Terraza mit<br />
gemütlichen Sitzgelegenheiten,<br />
erfrischenden Drinks und den beliebtesten<br />
US-MEX Snacks zum<br />
Verweilen ein. Ab Mai wird die US-<br />
MEX Terraza bei gutem Wetter täglich<br />
geöffnet sein. Dann sorgen zudem<br />
DJs an den Wochenenden<br />
für den passenden Beach-Soundtrack.<br />
US-MEX Terraza Kreuzlingen<br />
Seestrasse 11B/2<br />
(Seeweg Richtung Konstanz,<br />
hinter der Bodenseearena)<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.usmex-terraza.ch<br />
Endlich, der Frühling ist da: Gartenfreunde<br />
können sich auf das<br />
20-jährige Jubiläum des wunderschönen<br />
grünen Festivals GardenLife<br />
in der Reutlinger Pomologie<br />
freuen. Vom 18. bis 21. Mai<br />
2023 bringen rund 130 ausgewählte<br />
Aussteller das blühende Leben<br />
in die Pomologie. Allerlei Schönes<br />
und Nützliches für den Garten entdecken,<br />
das farbenprächtige Ambiente<br />
genießen, sich inspirieren<br />
lassen und Trends sowie Altbewährtes<br />
rund ums Thema Garten<br />
mit nach Hause nehmen. Kartenvorverkauf<br />
für einen Tag im Grünen<br />
nutzen und „grün“ zur Messe<br />
kommen.<br />
18.-21.05.<br />
Pomologie<br />
Alteburgstr. 6<br />
D-72762 Reutlingen<br />
www.gardenlife.de<br />
© GardenLife
72 FREIZEIT<br />
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WAS MER<br />
GERN HAT<br />
Im gemütlichen Café auf der oberen Etage, vor dem Haus beim<br />
coolen Imbiss-Airstream oder auf der großen Rosen-Terrasse –<br />
überall locken kleine und größere kulinarische Verführungen.<br />
Vom täglich individuell-regionalen Frühstücks-Angebot über Liesels<br />
Bratkartoffeln mit Schnitzel bis hin zu den selbstgemachten<br />
Kuchen und der wahrscheinlich leckersten Schwarzwälder seit<br />
Erfindung des Kirschwassers, kann man hier den lieben langen<br />
Tag genießen. Entspannt einkaufen im Hof-Laden mit regionalen<br />
Leckereien geht natürlich auch. Die schönsten Tulpen, wilde Rosen<br />
und liebevolle Blumen-Arrangements von begeisterten Floristinnen<br />
einfach gleich einpacken. Exklusiv angeboten werden<br />
auch ausgewählte Wohnaccessoires und Deko-Ideen, die es nirgends<br />
sonst gibt, wie etwa selbst gefärbte Gänse-Eier, tolle Oster-<br />
Kränze und Gestecke. Wirklich viel Schönes für jeden Tag … eben<br />
„was mer gern hat“.<br />
Markthalle Wassmer<br />
Bodenseeallee 4<br />
D-78333 Stockach<br />
+49 (0)7771 920712<br />
www.markthallewassmer.com<br />
Manche unserer<br />
Zutaten sind<br />
der Konkurrenz<br />
zu natürlich.
FREIZEIT<br />
73<br />
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ZEHN JAHRE<br />
KLOSTERSTADT<br />
Das Mittelalter hautnah erleben, anfassen und begreifen,<br />
das ist möglich auf dem Campus Galli nahe der Stadt Meßkirch.<br />
Kettensägen, Bohrer oder Beton gibt es hier nicht.<br />
Auf dem Campus Galli wird heute gebaut wie im 9. Jahrhundert.<br />
Und das bereits seit zehn Jahren. Die Zeit scheint<br />
stehen geblieben zu sein. Fern von moderner Technik wirken<br />
die Arbeiter in ihrer mittelalterlichen Kleidung entschleunigt<br />
und beeindrucken durch die präzise Arbeit.<br />
Nachdem nun auch die große Klosterscheune fertiggestellt<br />
wurde, laufen bereits die Arbeiten an der nächsten Herausforderung,<br />
denn das erste Steingebäude entsteht. Es wird<br />
Jahrzehnte benötigen, alle Bereiche des Klosterplans umzusetzen,<br />
und gerade deshalb ist ein Besuch auf der Baustelle<br />
immer wieder aufs Neue spannend.<br />
01.04.–28.10., 10–18 Uhr<br />
29.10.–05.11., 10–17 Uhr<br />
(Montag Ruhetag – außer an Feiertagen)<br />
Campus Galli<br />
Am Hackenberg 92<br />
D-88605 Meßkirch<br />
www.campus-galli.de<br />
© Ludwig Campus Galli<br />
9. bis 11. Mai 2023 | Insel Mainau, Konstanz<br />
Mathematik<br />
Bis 21. <strong>April</strong> 2023<br />
Anmeldung für<br />
Workshops & Wettbewerbe*<br />
Für Kindergärten, Schulen und<br />
Familien<br />
Alle Explore Science-Angebote sind kostenfrei.<br />
Informationen & Anmeldung<br />
explore-science.info<br />
*Für Workshopgruppen und Wettbewerbsteilnehmer:innen ist der Inseleintritt mit Eintrittsgutschein kostenfrei.
74 KULTUR | BÜHNE<br />
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© STADTENSEMBLE: Patricia Czerwinski<br />
STADTENSEMBLE<br />
Das STADTENSEMBLE wurde 2020<br />
gegründet. 2021 hat es mit „Hin<br />
und Her“ nach Ödön von Horváth<br />
sein erstes erfolgreiches Projekt<br />
verwirklicht. Im Sommer 2022 war<br />
es Teil des Ensembles des Open<br />
Air Theaters „Nosferatu“ auf dem<br />
Münsterplatz.<br />
STADTENSEMBLE –<br />
DIE TITANIC<br />
STICHT IN SEE<br />
Genau 111 Jahre nach dem Untergang der Titanic sticht<br />
wieder ein Schiff dieses Namens in See. Zugegeben, es ist<br />
nur ein Schiffsmodell und es liegt sozusagen am Bodensee,<br />
aber das Datum stimmt auf den Tag. Regisseurin und<br />
Chefdramaturgin Doris Happl ist begeistert: „Es ist ein<br />
grandioser Zufall – zuerst war das Premierendatum und<br />
dann haben wir festgestellt, dass genau am 15. <strong>April</strong> die<br />
Titanic gesunken ist!“<br />
sie sich mit aktuellen Fragen wie Klimawandel,<br />
Meereserwärmung, alternative<br />
Energien und Verantwortung<br />
auseinandergesetzt, konnten eigene<br />
Erfahrungen und persönliche Erlebnisse<br />
einbringen. So haben auch<br />
Sehnsüchte, Träume und menschliche<br />
Schwächen auf dem Schiff, das für<br />
unsere Erde steht, ihren Platz.<br />
Jede und jeder Mitwirkende entwickelte<br />
für sich eine individuelle Figur.<br />
Regisseurin Doris Happl hat aus<br />
all dem ein Stück gebaut und streut<br />
ihrem Ensemble Rosen. „Die Begeisterung<br />
und die Offenheit dieser unterschiedlichen<br />
Menschen ist inspirierend<br />
und beglückend. Wir arbeiten<br />
konzentriert, aber wir haben auch<br />
sehr viel Spaß.“ Zusammen mit Caro<br />
Stark, die Bühne und Kostüme entworfen<br />
hat, und mit dem musikalischen<br />
Leiter des Theater Konstanz,<br />
Rudolf Hartmann, ist so ein professioneller<br />
Theaterabend entstanden, eine<br />
Traumschiff-Fahrt in den fröhlichen<br />
Untergang.<br />
(Keine) Panik auf der Titanic<br />
Uraufführung in der Spiegelhalle des<br />
Theater Konstanz<br />
15.04., 20 Uhr | Premiere<br />
Nun geht das STADTENSEMBLE, eine<br />
Gründung des Theater Konstanz und<br />
seiner Intendantin Karin Becker, mit<br />
seinem neuesten Projekt in der Spiegelhalle<br />
auf eine Seereise. Mit viel musikalischem<br />
Wind in den Segeln und<br />
einer großen Brise Humor.<br />
Gesucht wurden für einen Auswahlworkshop<br />
Theaterbegeisterte, gemeldet<br />
haben sich über 50 Personen. Gefunden<br />
wurden 18 Menschen im Alter<br />
von 20 bis 80 Jahren aus Konstanz,<br />
Kreuzlingen und Radolfzell. In Gesprächen<br />
und Improvisationen haben<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
18./19./26./28./29.04., 02./06.05.<br />
jeweils 20 Uhr<br />
Theaterkasse im KulturKiosk<br />
Wessenbergstr. 41<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 900 21 50<br />
theaterkasse@konstanz.de<br />
www.theaterkonstanz.de
KULTUR | BÜHNE<br />
75<br />
© Milena Schilling<br />
TOXISCHE<br />
BEZIEHUNGEN<br />
Mit „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ inszeniert von Kristo<br />
Šagor steht im <strong>April</strong> eines der meistaufgeführten Stücke auf<br />
dem Programm des Konstanzer Theaters. Hier treffen vier<br />
grandios verzweifelte, erbärmliche, absurde Held*innen<br />
in einer verkorksten Nacht aufeinander. Die beiden Paare<br />
werden gespielt von Jana Alexia Rödiger, Patrick O. Beck,<br />
Sarah Siri Lee König und Julian Mantaj.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
© Milena Schilling<br />
Patrick O. Beck (George) und Jana Alexia Rödiger (Martha)<br />
Es fließt viel Alkohol, und bald beginnt<br />
ein gnadenloser Kampf, ein Duell<br />
mit kleinen Triumphen und großen<br />
Niederlagen. Was auf den ersten<br />
Blick wie ein klassischer Ehekrieg erscheint,<br />
erweist sich als komplizierter.<br />
Sind die eigentlichen Feinde möglicherweise<br />
die Langeweile einer spießigen<br />
Provinz und die Angst vor dem<br />
Sterben? Es gibt allerlei Wortgefechte,<br />
Beleidigungen, Tiefschläge – die<br />
ganze Bandbreite bürgerlichen Ehelebens.<br />
Die faszinierende Kunst der<br />
beiden Gastgebenden scheint darin<br />
zu bestehen, Entwurf und Geschichte<br />
ihrer komplexen Beziehung ständig<br />
zu überarbeiten. Der Autor Edward<br />
Albee hält das Beziehungsgeflecht<br />
seiner Figuren die ganze Zeit in<br />
Bewegung und stellt die Brüchigkeit<br />
menschlichen Verhaltens in den Vordergrund.<br />
So entsteht ein fortdauernder<br />
Kampf um Macht und Deutungshoheit<br />
auf der Bühne. Uraufgeführt<br />
am Broadway 1962, verfilmt und oscar-prämiert<br />
1966 hat das Theaterstück<br />
nichts an Aktualität eingebüßt.<br />
Es ist vielmehr „schockierend gut gealtert“,<br />
wie Regisseur Kristo Šagor betont,<br />
und er ergänzt, dass sich mit diesen<br />
vier Figuren auch sehr gut über<br />
das Mann- und Frausein von heute<br />
sprechen lasse. Die Zuschauer*innen<br />
werden einen emotionsgeladenen<br />
und mitreißenden Abend erleben, bei<br />
dem auch immer wieder aufgeatmet<br />
und herzhaft gelacht werden kann.<br />
01./05./08./10./12./14./15./26.04.<br />
Theater Konstanz<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.theaterkonstanz.de
76 KULTUR | BÜHNE<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
BÜHNE WAS<br />
VON ANNE PRELL (TEXTE)<br />
KABARETT/<br />
COCOMEDY<br />
A-Hard<br />
Lara Ermer „Zuckerjokes<br />
und Peitsche“<br />
Lara Ermers erstes Soloprogramm<br />
ist ein<br />
humorvoller Paukenschlag.<br />
Spielerisch<br />
widmet sie sich gesellschaftlichen<br />
Zeitgeist-Themen<br />
wie Sexismus<br />
im Alltag, ihrer<br />
eigenen Inkonsequenz<br />
oder dem Irrwitz von<br />
Damen-Hosentaschen<br />
und Luxus-Camping.<br />
Kammgarn<br />
06.04., 20.30 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
D-Tuttlingen<br />
Mirja Regensburg „Im<br />
nächsten Leben werd‘<br />
ich Mann“<br />
Wie sähe eigentlich ein<br />
Leben als Mann aus?<br />
Mit dem Wissen einer<br />
Frau? Auf jeden Fall einfacher.<br />
Weil Männer<br />
es sich einfacher machen!<br />
Mirja Regensburg<br />
ist das Multifunktionswerkzeug<br />
unter<br />
den weiblichen Comedians.<br />
Sie macht Standup-Comedy,<br />
singt und<br />
improvisiert. Seit 2015<br />
tourt die erfolgreiche<br />
Komikerin quer durch<br />
Deutschland und begeistert<br />
ihr Publikum.<br />
Angerhalle Möhringen<br />
14.04., 20 Uhr<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
D-Memmingen<br />
Friedemann Weise<br />
„Bingo“<br />
Drei Akkorde, die Wahrheit<br />
und andere Lügen<br />
- der „King of Understatement“<br />
aus der<br />
ZDF-Heute-Show hat<br />
ein neues Programm.<br />
Bingo. Neue Songs,<br />
neue Geschichten und<br />
neue Bilder. Bingo.<br />
Kaminwerk<br />
16.04., 19 Uhr<br />
www.kaminwerk.de<br />
D-Tettnang<br />
Kistenhocker – Ab ins<br />
Beet<br />
Mit der Mundart-Musik-Kabarett-Truppe<br />
Kistenhocker sind drei<br />
waschechte Bodensee-<br />
Alemannen in Tettnang<br />
zu Gast. Die drei Musiker,<br />
Oliver Kuppel, Marcus<br />
Müller und Gerald<br />
Benz, bieten mit ihrem<br />
abendfüllenden Programm<br />
„Ab ins Beet“<br />
mitreißende Musik-Comedy<br />
und alemannische<br />
Reimkultur in<br />
Bestform.<br />
KiTT Bühne<br />
22.04., 20 Uhr<br />
www.kitt-tettnang.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Bernhard Hoecker<br />
„Morgen war gestern<br />
alles besser“<br />
Das sechste Soloprogramm<br />
von Bernhard<br />
Hoëcker läuft sich<br />
warm. Der Comedian<br />
wird sich wieder um<br />
das Wohl der Menschheit<br />
kümmern und<br />
ihr über seine mentale<br />
Trittleiter den Aufstieg<br />
erleichtern. Wie<br />
sind die Dinge des Lebens<br />
eigentlich richtig<br />
zu sehen? Gibt es überhaupt<br />
ein Richtig oder<br />
doch fast eher nur ein<br />
Falsch? Was soll das<br />
überhaupt alles? Fakten<br />
legt Bernhard Hoëcker<br />
vorher auf sämtliche<br />
Prüfsteine und mariniert,<br />
dreht, seziert<br />
und wendet sie auf seinem<br />
Geistesgrill. Erst<br />
dann wird angerichtet.<br />
Bahnhof Fischbach<br />
23.04., 20 Uhr<br />
www.culina-events.<br />
de<br />
D-Baienfurt<br />
Dave Davis „Ruhig,<br />
Brauner!“<br />
Der zweifache Prix-Pantheon-Gewinner,<br />
Comedypreisträger<br />
und<br />
Träger des Stuttgarter<br />
Besens in Gold spricht<br />
und singt in „Ruhig,<br />
Brauner!“ ein Plädoyer<br />
für Lebensfreude und<br />
Zufriedenheit in sowohl<br />
geschmeidigen als<br />
auch widrigen Zeiten.<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
26.04., 20.15 Uhr<br />
www.hoftheater.org<br />
D-Wangen<br />
Axel Pätz „Mehr“<br />
Ein Tastenkabarett zum<br />
Thema Konsum, Klimawandel<br />
und die unentbehrlichen<br />
Nichtigkeiten<br />
des Alltags.<br />
Häge-Schmiede<br />
29.04., 20 Uhr<br />
www.wangen.de<br />
Jörg Knör<br />
COMEDY IN<br />
PERFEKTION<br />
„Old School – Aber geil!“ – verspricht der Titel von Jörg Knörs neuem<br />
Theaterprogramm, das er auf Einladung der MJW Eventmanufaktur<br />
Überlingen am 29. <strong>April</strong> auch in Lippertsreute zum Besten geben wird.<br />
In einer „parodiesischen Show“ folgt Tiefsinniges auf Kalauer, Musik auf<br />
Parodie, und auch das Sentimentale hat seinen Platz. Seit 40 Jahren ist<br />
der sympathische Entertainer zur festen Größe geworden, und sein Name<br />
steht für Parodie auf höchstem Niveau. Mit feiner Beobachtungsgabe<br />
verkörpert er unzählige Prominente und setzt sie originell in Szene.<br />
Das Etikett „Old School“ ist somit ein Gütezeichen in Zeiten von Fast-<br />
Food-Comedy und Effekthascherei.<br />
29.04., 20 Uhr (Einlass 19.30 Uhr)<br />
Luibrechthalle<br />
Luibrechtstraße 7<br />
D-88662 Überlingen-Lippertsreute<br />
www.mjw-eventmanufaktur.de<br />
D-Singen<br />
Christoph Sonntag<br />
„Ein Tritt frei“<br />
Wir können die Probleme<br />
nicht weglachen,<br />
aber Lachen hilft uns,<br />
sie wieder einordnen<br />
zu können. Und irgendwann<br />
auch zu lösen.<br />
Lasst uns lostreten. Ein<br />
wildes, buntes Sonntags-Programm:<br />
Lebendig,<br />
schnell, heutig,<br />
zum Totlachen witzig!<br />
GEMS<br />
30.04., 19.30<br />
www.diegems.de<br />
THEATER<br />
D-Überlingen<br />
Patrick Süskind „Der<br />
Kontrabass“<br />
Der Klavierspieler kriegt<br />
jede Frau, hat schon<br />
Johannes Heesters gesungen.<br />
Der Kontrabassist<br />
dagegen geht in<br />
jedem Orchester gnadenlos<br />
unter. Außer es<br />
handelt sich um einen<br />
Narzissten, wie ihm<br />
der Schriftsteller Patrick<br />
Süskind in seinem<br />
Theaterstück „Der Kontrabass“<br />
ein Denkmal<br />
gesetzt hat.<br />
Noltes Theater<br />
02.04., 18 Uhr<br />
www.noltes.biz<br />
D-Memmingen<br />
Heiner Müller „Quartett“<br />
„Das Fleisch hat seinen<br />
eigenen Geist“ - Heiner<br />
Müller schrieb dieses<br />
Stück in Anlehnung an<br />
den 1782 entstandenen<br />
Briefroman „Gefährliche<br />
Liebschaften“ von Choderlos<br />
de Laclos, der<br />
schon etliche Autor*innen<br />
und später auch<br />
Filmemacher*innen inspirierte.<br />
Müller aber<br />
schränkt die Personen<br />
der Handlung auf die<br />
beiden Antagonisten ein<br />
– die Marquise de Merteuil<br />
und ihren ehemaligen<br />
Geliebten Vicomte<br />
de Valmont.<br />
Landestheater Schwaben<br />
Studio<br />
08.04., 20 Uhr<br />
www.landestheaterschwaben.de<br />
D-Tuttlingen<br />
„Die Udo Jürgens<br />
Story – Sein Leben,<br />
seine Liebe, seine<br />
Musik“<br />
Die mehrfach ausgezeichnete<br />
Film- und<br />
Theaterschauspielerin
KULTUR | BÜHNE<br />
77<br />
KLEINKUNST<br />
Der Kleinkunstwettbewerb „23. Tuttlinger<br />
Krähe“ bietet Gelegenheit, die<br />
faszinierende Vielfalt der Kleinkunst<br />
kennenzulernen. Am ersten Wettbewerbsabend<br />
stehen vier Künstler aus<br />
den Sparten Kabarett, Bauchreden,<br />
Klavierkabarett, Parodie und Poetry<br />
Slam auf der Bühne. Einen Tag später<br />
wird mit drei Solokünstler*innen<br />
und einem ungewöhnlichen Duo und<br />
eine faszinierende Vielfalt aus Musikkabarett,<br />
Stand Up, Kabarett und Comedy<br />
von einem tauben Künstler für<br />
hörendes Publikum geboten. Der letzte<br />
Wettbewerbsabend präsentiert Beiträge<br />
mit Künstler*innen aus den<br />
Sparten Politisches Kabarett, Comedy,<br />
Visual Comedy – sogar der Tod spielt<br />
mit. Die Gewinner erhalten am 30. <strong>April</strong><br />
ihre Krähe. (sg)<br />
25.–27.04., jeweils 20 Uhr<br />
Wettbewerbsabende<br />
30.04., 20 Uhr | Preisträgerabend<br />
www.tuttlingerhallen.de<br />
Gabriela Benesch und<br />
Alex Parker, der aktuell<br />
bekannteste und wahrscheinlich<br />
beste Udo-<br />
Jürgens-Interpret, führen<br />
ihre Gäste auf eine<br />
musikalische Zeitreise.<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
12.04., 20 Uhr<br />
www.eventim.de<br />
CH-Steckborn<br />
Mass & Fieber – Der<br />
neue Prinzenspiegel<br />
Willkommen bei Fanny<br />
und Isabella von Pearl<br />
Beach Coaching! Dieser<br />
Theaterabend ist<br />
den grandiosen Schweizerinnen<br />
Fabienne Hadorn<br />
und Barbara Terpoorten<br />
wie auf den<br />
Leib geschrieben. Die<br />
beiden beraten die globale<br />
Machtelite in strategischer<br />
Auftrittskompetenz.<br />
Phönix Theater<br />
13.04., 19.30 Uhr<br />
www.phoenix-theater.<br />
ch<br />
A-Hard<br />
Miles oder die Pendeluhr<br />
aus Montreux<br />
In dem Theaterstück Miles<br />
oder die Pendeluhr<br />
aus Montreux von Henning<br />
Mankell begleitet<br />
Steinar, ein Schrottplatzbesitzer<br />
aus Norwegen,<br />
seinen Freund<br />
nach Montreux, weil<br />
dieser dort Miles Davis<br />
als Fahrer dient. Ein<br />
Theaterstück mit Live-<br />
Musik.<br />
Kammgarn<br />
14.04., 20.30 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
CH-Frauenfeld<br />
Junges Theater Thurgau<br />
„Kurz vor frei“<br />
Die neue Eigenkreation<br />
der jungen Schauspieler*innen<br />
feiert Premiere.<br />
Eisenwerk<br />
14.04., 20 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Wil<br />
Top Dogs<br />
Arbeit steht für Selbstverwirklichung,<br />
Wohlstand,<br />
Image, Sinnhaftigkeit.<br />
Doch wie weiter<br />
ohne sie? In Urs<br />
Widmers komischem<br />
und visionärem Erfolgsstück<br />
müssen Spitzenmanagerinnen<br />
und<br />
-manager völlig unerwartet<br />
ihre eigene<br />
Entlassung verkraften.<br />
Tonhalle Wil<br />
15.04., 20 Uhr<br />
www.tonhallewil.ch<br />
D-Ravensburg<br />
Die 39 Stufen<br />
Ein Theaterbesuch ändert<br />
Richard Hannays<br />
Leben. Während der<br />
Vorstellung des Superhirns<br />
Mr. Memory, der<br />
auf jede Frage eine Antwort<br />
findet, fällt ein<br />
Schuss, Panik bricht<br />
aus, und die mysteriöse<br />
Annabella Smith fällt<br />
buchstäblich in Richard<br />
Hannays Arme. Eine Krimikomödie<br />
zum Totlachen!<br />
Theater Ravensburg<br />
21.04., 20 Uhr<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
D-Memmingen<br />
„Das Puppenspiel von<br />
Dr. Faust“<br />
Goethes Klassiker für<br />
die kleine Bühne inszeniert.<br />
Memminger Marionettentheater<br />
22.04., 19.30 Uhr<br />
www.memminger-marionettentheater.de<br />
D-Konstanz<br />
Puppentheater „Kalif<br />
Storch“<br />
Das bekannte Märchen<br />
von Wilhelm Hauff gespielt<br />
von Martina Hering<br />
für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Kulturzentrum am<br />
Münster, Wolkensteinsaal<br />
26.04., 16 Uhr<br />
www.guckmal-figurentheater.de<br />
D-Wangen<br />
Ferdinand Schirach<br />
„Terror“<br />
Das Landestheater<br />
Schwaben Memmingen<br />
präsentiert das Schauspiel<br />
in einer Fassung<br />
geeignet für Jugendliche<br />
ab 15 Jahren.<br />
Waldorfschule<br />
28.04., 20 Uhr<br />
www.wangen.de<br />
MUSIKTHEATER<br />
D-Friedrichshafen<br />
Im Weißen Rössl<br />
Der in die Jahre gekommene<br />
Zahlkellner<br />
Leopold Brandmeyer<br />
macht seiner Chefin,<br />
der resoluten Rösslwirtin<br />
Josepha inbrünstige<br />
Liebesavancen. Bis<br />
sie diese erhört, gibt es<br />
jedoch noch so einige<br />
Verwirrungen unter den<br />
Gästen des berühmtesten<br />
Hotels im Salzkammergut.<br />
Singspiel von<br />
Hans Müller-Einigen<br />
und Erik Charell.<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
02.04., 17 Uhr<br />
www.gzh.de<br />
A-Bregenz<br />
Maria Stuarda<br />
Die Oper von Gaetano<br />
Donizetti mit einem Libretto<br />
von Giuseppe<br />
Bardari, präsentiert in<br />
Kooperation mit dem<br />
Symphonieorchester<br />
Vorarlberg und dem<br />
Bregenzer Festspielchor.<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
Großes Haus<br />
02.04., 17 Uhr<br />
www.landestheater.org<br />
CH-Zürich<br />
Dirty Dancing – Das<br />
Original on Tour<br />
Die Liebesgeschichte<br />
von Baby und Johnny<br />
gehört wohl zu den<br />
schönsten der Filmgeschichte.<br />
Die brandneue,<br />
zeitgemäße<br />
Überarbeitung bringt<br />
die Atmosphäre des<br />
Films auf die Bühne:<br />
Inklusive zarter Blicke,<br />
heißer Rhythmen<br />
und legendärer Songs<br />
wie „Hungry Eyes“ und<br />
„(I‘ve Had) The Time Of<br />
My Life“.<br />
Theater 11<br />
04.-23.04.<br />
www.dirty-dancingtour.ch<br />
CH-Zürich<br />
„To The Dark Side of<br />
The Moon“<br />
50 Jahre Pink Floyd<br />
„The Dark Side of the<br />
Moon“. Anlässlich dieses<br />
Jubiläums erzählt<br />
das Theater Rigiblick<br />
die spannende Geschichte<br />
„Kaleidoskop“<br />
von Ray Bradbury mit<br />
der Musik von Pink Floyd,<br />
kongenial umgeschrieben<br />
für Streichquartett<br />
und Klavier.<br />
Theater Rigiblick<br />
10.04., 20 Uhr<br />
www.theater-rigiblick.ch<br />
D-Singen<br />
„Dort war noch niemand“<br />
Das Musik-Tanz-Theaterstück<br />
mit Figurentheater<br />
erzählt Geschichten<br />
über Neugierde,<br />
Forscherdrang<br />
und fremde Welten.<br />
GEMS<br />
29.04., 20 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
TANZ<br />
D-Lindau<br />
Schwanensee<br />
Anknüpfend an die<br />
Choreografie von Petipa<br />
entwickelte das<br />
Ensemble der Marionettenoper<br />
unter der<br />
Leitung der Münchner<br />
Choreografin Jutta<br />
Mähr eine ganz eigene<br />
Interpretation des<br />
Ballettklassikers. Doch<br />
auch wenn eine Marionette<br />
scheinbar mühelos<br />
jede körperliche<br />
Herausforderung meistern<br />
kann, galt es, die<br />
Anstrengungen dennoch<br />
sichtbar zu machen.<br />
Eine Illusion, die<br />
das berühmteste Ballett<br />
auf eine ganz neue<br />
Art präsentiert.<br />
Lindauer Marionettenoper<br />
12. + 19.04., 20 Uhr<br />
www.marionettenoper.de
78 KULTUR | BÜHNE<br />
KOMPLEXE VÄTER<br />
René Heinersdorff hat Jochen Busse<br />
und Hugo Egon Balder die Rollen der<br />
alt gewordenen Väter, die am 26. <strong>April</strong><br />
auf der Bühne der Stadthalle Singen<br />
zu sehen sind, auf den Leib geschneidert.<br />
Beide erweisen sich als Meister<br />
des genauen Timings und lassen die<br />
Pointen funkeln. Im Stück versuchen<br />
drei Männer nachzuholen, was sie<br />
bei der Tochter versäumt haben. Die<br />
Sehnsucht, begangene Lebensfehler<br />
zu korrigieren, die Hoffnung, die Zeit<br />
aufhalten zu können, der Wunsch, Erlebtes<br />
nochmal zu leben, führen zu<br />
massiven Verwechslungen und Missverständnissen.<br />
Nur zwei starke Frauen<br />
sind in der Lage, aus den drei Männern<br />
keine Väter mit Komplexen werden<br />
zu lassen.<br />
26.04., 20 Uhr<br />
Stadthalle Singen<br />
Hohgarten 4<br />
D-78224 Singen<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
CH-Zürich<br />
The Romeo<br />
„The Romeo“ ist die<br />
Idee eines Tanzes, die<br />
DNA eines Tanzes, von<br />
dem niemand mehr<br />
weiß, wann er das erste<br />
Mal getanzt wurde.<br />
Ein Tanz, den Menschen<br />
aller Herkünfte,<br />
Geschlechter und Generationen,<br />
aller Temperamente<br />
und Stimmungen<br />
tanzen, wenn<br />
sie ihre Tragödie hinter<br />
sich gelassen haben.<br />
Inszenierung und Choreografie:<br />
Trajal Harrell<br />
Schauspielhaus Zürich,<br />
Pfauen<br />
01.04., 20 Uhr<br />
www.schauspielhaus.ch<br />
D-Tuttlingen<br />
Cornamusa „World of<br />
Pipe Rock and Irish<br />
Dance“<br />
Das schottisch-irische<br />
Showhighlight kommt<br />
zurück! 2022 erstmals<br />
in Tuttlingen zu erleben,<br />
wartet nun wieder<br />
ein Erlebnis mit<br />
Herz und Seele und<br />
nonstop Unterhaltung<br />
aus der „World of Pipe<br />
Rock and Irish Dance“.<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
30.04., 18 Uhr<br />
www.stadthalle-tuttlingen.de<br />
LESUNGEN<br />
D-Singen |<br />
CH-Schaffhausen<br />
Literaturfestival „Erzählzeit<br />
ohne Grenzen“<br />
Behzad Karim Khani<br />
„Hund, Wolf, Schakal“ |<br />
Martin Kordic „Jahre mit<br />
Martha“ | Frank Goosen<br />
„Spiel ab!“ | Gün Tank<br />
„Die Optimistinnen“<br />
Stadtbibliothek<br />
Schaffhausen | Kulturzentrum<br />
GEMS Singen<br />
+ Stadtbibliothek<br />
Schaffhausen | Stadthalle<br />
Singen | Vebikus<br />
Kunsthalle Schaffhausen<br />
01.04., 17.30 Uhr |<br />
01.04., 19.30 Uhr +<br />
02.04., 11 Uhr | 02.04.,<br />
10 Uhr | 02.04., 16 Uhr<br />
www.erzaehlzeit.com<br />
D-Wangen<br />
Kunst in unruhigen<br />
Zeiten<br />
Eine Veranstaltung in<br />
Wort, Bild und Klang<br />
mit Prof. Dr. Klaus<br />
Kornwachs, dem<br />
Klangkünstler Viz Michael<br />
Kremietz und der<br />
Künstlerin Nicole Dinand.<br />
Der Eintritt wird<br />
an ARTISTS AT RISK gespendet.<br />
Stadtbücherei Wangen<br />
05.04., 19.30 Uhr<br />
http://www.buecherei-wangen.de/<br />
A-Bregenz<br />
Erich Hackl „Am Seil.<br />
Eine Heldengeschichte“<br />
Erich Hackl ist einer<br />
der bekanntesten und<br />
wichtigsten österreichischen<br />
Autoren der<br />
Gegenwartsliteratur.<br />
„Am Seil. Eine Heldengeschichte“<br />
handelt<br />
von der (Über-)Lebensgeschichten<br />
von Lucia<br />
Heilman, die der Vernichtungspolitik<br />
der<br />
Nazis entkommt. Die<br />
Lesung ist Teil des Rahmenprogramms<br />
zur<br />
aktuellen Ausstellung:<br />
Marko Zink, M 48° 15′<br />
24.13″ N, 14° 30′ 6.31″<br />
E. Mauthausen – Die<br />
Tilgung von Erinnerung.<br />
Vorarlberg Museum<br />
11.04., 19 Uhr<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
D-Memmingen<br />
Jetzt wird endlich Ja<br />
gesagt!<br />
Szenische Lesung mit<br />
Anke Siefken als Renate<br />
Bergmann.<br />
Buchhandlung<br />
Spiegelschwab<br />
17.04., 19.30 Uhr<br />
www.memmingen.de<br />
CH-Gottlieben<br />
Anna Kim: Geschichte<br />
eines Kindes<br />
es geht um die so<br />
wirkmächtige wie fatale<br />
Idee von „Rasse“,<br />
die bis heute nicht nur<br />
die Gesellschaft prägt,<br />
sondern auch den privaten<br />
Raum durchdringt,<br />
Familien entzweit,<br />
Karrieren verhindert,<br />
Lebenswege<br />
bestimmt. Klug und<br />
Tipps<br />
Anzeige<br />
Poesie der Masken<br />
Die Familie Flöz verzaubert mit<br />
ihrem stilprägenden, poetischen,<br />
melancholisch-humorvollen Maskentheater<br />
das Publikum weltweit.<br />
Anfang <strong>April</strong> gastiert das Theaterkollektiv<br />
mit „Feste“ im Stadttheater<br />
Schaffhausen – ein Märchen<br />
ohne Worte für Erwachsene. Die<br />
tragikomische Geschichte erzählt<br />
von der Jagd nach dem individuellen<br />
Glück, hinter der sich jedoch<br />
noch mehr verbirgt: Gleich den Engeln<br />
von Paul Klee bezeugen die<br />
Masken mit ihrer stillen Unbeweglichkeit<br />
den tosenden Wahnsinn<br />
des Fortschritts.<br />
04.04., 19.30 Uhr<br />
05.04., 19.30 Uhr<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
Herrenacker 23<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
© Simon Wachter<br />
Showtanz<br />
Zum fünften Mal werden nationale<br />
und internationale Tanzgruppen<br />
am 22. <strong>April</strong> in Biberach beim Wettbewerb<br />
urban danceprix vor einer<br />
renommierten Fachjury gegeneinander<br />
antreten. Umrahmt wird die<br />
Veranstaltung von verschiedenen<br />
Tanzworkshops. Die Biberacher<br />
„Funky Kidz“ von Jugend Aktiv<br />
e.V. und Natalie Molker als Ideengeber*innen<br />
des Wettbewerbs sowie<br />
lokale Vertreter des modernen<br />
urbanen Tanzes lenken seit 2014<br />
regelmäßig die Aufmerksamkeit<br />
auf das große von Hip-Hop- und<br />
Urban-Dance-Styles geprägte Umfeld<br />
in Biberach. Anreiz für lokale<br />
Nachwuchstänzer. (sg)<br />
22.04., 15 Uhr<br />
Stadthalle Biberach<br />
www.danceprix.de<br />
© Anne Thamm | Stadt Biberach
KULTUR | BÜHNE<br />
79<br />
Hesse-Museum<br />
23.04., 11 Uhr<br />
www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
Malia<br />
FEST DER SINNE<br />
James Wilton Dance gilt als eine der aufregendsten und derzeit gefragtesten<br />
zeitgenössischen Compagnien Europas. Mit ihrer unverwechselbaren<br />
athletischen und inspirierenden Art des Tanzes hat die Compagnie<br />
zahlreiche nationale und internationale Tourneen absolviert und<br />
wurde vielfach ausgezeichnet. Die aktuelle Choreografie „The Four Seasons“<br />
zeigt ein Duo von außerordentlichem Körperausdruck, pulsierender<br />
Energie und beeindruckender Schönheit. Den Soundtrack dazu liefert<br />
Max Richters neu komponierte Version des berühmten Werks von<br />
Vivaldi. Eine Mischung aus Capoeira, Akrobatik, Kampfkunst und klassischem<br />
Tanz. (sg)<br />
19. + 20.04., 19.30 Uhr<br />
Bahnhof Fischbach<br />
D-88048 Friedrichshafen<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
berührend erzählt dieser<br />
Roman, der auf<br />
einer wahren Begebenheit<br />
beruht,wie wir<br />
aufeinander schauen<br />
und was wir glauben,<br />
im anderen zu sehen.<br />
Literaturhaus Thurgau<br />
/ Bodmanhaus<br />
13.04., 19.30 Uhr<br />
D-Memmingen<br />
Autorenlesung mit<br />
Gabriele Gernhard-<br />
Eichenauer<br />
Die Memminger Kinderbuchautorin,<br />
Malerin<br />
und Lyrikerin Gabriele<br />
Gernhard-Eichenauer,<br />
Preisträgerin<br />
von zahlreichen Lyrikund<br />
Malwettbewerben,<br />
liest Gedichte aus<br />
ihrem Gedichtband<br />
„Ein neuer Tag“. Am<br />
Piano: Uli Willer<br />
Kolbehaus<br />
21.04., 19 Uhr<br />
www.memmingen.<br />
de<br />
D-Bad Saulgau<br />
Christoph Poschenrieder<br />
„Mauersegler“<br />
In der Reihe „Literatur<br />
in der Kleber<br />
Post“ liest Christoph<br />
Poschenrieder aus<br />
„Mauersegler“. Dazu<br />
gibt es einen schönen<br />
Aperitif.<br />
Romantik Hotel Kleber<br />
Post<br />
22.04., 19 Uhr<br />
www.kleberpost.de<br />
© Dan Martin<br />
D-Überlingen<br />
Tina Schlegel „Tief<br />
am Grund des Sees“<br />
Autorin Tina Schlegel<br />
liest aus ihrem packenden<br />
Bodensee-<br />
Krimi über ein altes<br />
Verbrechen, eine dramatische<br />
Geiselnahme<br />
an der Universität<br />
Konstanz und einen<br />
markanten Kommissar.<br />
Soziopolitisch,<br />
intelligent und vielschichtig:<br />
Ein hochaktueller<br />
Krimiroman.<br />
Museumssaal<br />
22.04., 20 Uhr<br />
www.mjw-eventmanufaktur.de<br />
D-Gaienhofen<br />
See-Spiegel: Literarische<br />
Impressionen<br />
am Bodensee von<br />
Hermann Hesse<br />
Eine Einführung und<br />
Lesung mit anschließendem<br />
Museumsrundgang<br />
gemeinsam<br />
mit Ina Appel.<br />
D-Konstanz<br />
Jana Revedin<br />
Die gebürtige Konstanzerin,<br />
international<br />
ausgezeichnete<br />
Architektin, Architekturtheoretikerin<br />
und<br />
Professorin an der Pariser<br />
Ecole Spéciale<br />
d´Architecture Jana<br />
Revedin ist zugleich<br />
eine überaus erfolgreiche<br />
Romanautorin.<br />
Ende <strong>April</strong> liest sie aus<br />
ihrem literarischen<br />
Werk.<br />
Kunstverein Konstanz<br />
26.04., 19 Uhr<br />
www.kunstvereinkonstanz.de<br />
D-Ravensburg<br />
Thomas Kapitel:<br />
„Zeitreise Ravensburg“<br />
Journalist und Autor<br />
Thomas Kapitel stellt<br />
sein Buch „Zeitreise<br />
Ravensburg“ vor. In<br />
seinem zweiten Werk<br />
zur Geschichte Oberschwabens<br />
erzählt er<br />
spannend und unterhaltsam<br />
die Historie<br />
der Oberschwaben-<br />
Metropole im Schussental.<br />
Kornhaussaal, Stadtbücherei<br />
Ravensburg<br />
26.04., 19.30 Uhr<br />
www.ravensburg.de<br />
D-Wangen<br />
18. Wangener Lesebühne<br />
Zum 10-jährigen Jubiläum<br />
lesen: Dorothea<br />
Neukirchen, Alexandra<br />
Scherer, Thomas<br />
Linder, Karin Nowak,<br />
Wolfgang Mach.<br />
Moderation: Diemut<br />
M. Bek.<br />
Stadtbücherei Wangen<br />
27.04., 19.30 Uhr<br />
www.wangen.de<br />
<strong>April</strong> - Juli 2023<br />
Beginn: 20.00 Uhr, Saalöffnung 19.00 Uhr (falls nicht anders<br />
angegeben), Bestuhlung je nach Programm<br />
Sa 1. <strong>April</strong><br />
Jesper Munk & The Cassette Heads<br />
Di 4. <strong>April</strong> 19.00 Uhr!!!<br />
Let’s dance<br />
Sa 8. <strong>April</strong> 19.00 Uhr!!!<br />
Beat Jubilee<br />
Do 20. <strong>April</strong><br />
Timo Lassy<br />
Fr 21. <strong>April</strong><br />
Song Slam<br />
Sa 22. <strong>April</strong> (Nachholtermin vom 09.02.23)<br />
Vivi Vassileva & Lucas Campara Diniz<br />
Do 27. <strong>April</strong><br />
Quadro Nuevo<br />
Fr 28. <strong>April</strong><br />
Jaimi Faulkner & Band<br />
Sa 29. <strong>April</strong><br />
Malia<br />
Di 2. Mai<br />
Let’s dance<br />
Do 4. Mai<br />
Akkordeonale<br />
19.00 Uhr!!!<br />
Fr 5. Mai<br />
Matthias Jung – „Chill mal“<br />
Sa 6. Mai<br />
Malva & Band<br />
Fr 12. Mai<br />
PopUp<br />
Sa 13. Mai<br />
PopUp<br />
Fr 19. Mai<br />
High South & Band<br />
Sa 20. Mai<br />
„Ravensburg slammt!“<br />
Fr 26. Mai<br />
Frigg<br />
Timo Lassy<br />
Malva & Band<br />
Sa 17. Juni 11.00/20.00 Uhr<br />
„Jazztime“ im Sommer<br />
Jesper Munk<br />
Quadro Nuevo<br />
J Faulkner & Band<br />
Matthias Jung<br />
High South<br />
Frigg<br />
Do 20. Juli 19.00 Uhr!!!<br />
Lautstark<br />
Zehntscheuer Ravensburg,<br />
Grüner-Turm-Str. 30, 88212 Ravensburg,<br />
Tel. (0751) 2 19 15, info@zehntscheuer-rv.de<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de
80 KULTUR | LIVE<br />
© Harald Hoffmann<br />
Anzeige<br />
Ensemble in Residence Vision String Quartet<br />
Artist in Residence Avi Avital <br />
© Christoph Köstlin // DGG<br />
GRENZENLOSER<br />
KULTURGENUSS<br />
Das Bodenseefestival widmet sich in diesem Jahr dem Thema „über Grenzen“. Von<br />
6. bis 29. Mai sind in zahlreichen Orten der gesamten Bodenseeregion rund 70 hochkarätige<br />
Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Literatur zu<br />
erleben. Artist in Residence ist der charismatische Mandolinist Avi Avital, als<br />
Ensemble in Residence kommt das Berliner Vision String Quartet an den Bodensee.<br />
Grenzen haben Konjunktur. Meist fixiert,<br />
zuweilen flexibel, sind sie in jedem<br />
Fall mehr als ein Grenzzaun. Ein<br />
jeder stößt permanent auf Grenzen –<br />
mal sind sie hilfreich, mal sind sie hinderlich.<br />
Sie geben Orientierung und<br />
fordern heraus. Sie limitieren, selektieren,<br />
kontrollieren. Aber sie reizen<br />
auch die Neugier und wecken die Lust,<br />
über sie hinwegzugehen.<br />
Das Bodenseefestival widmet sich<br />
2023 mit „über Grenzen“ einer für<br />
die Bodenseeregion sehr prägenden<br />
Perspektive: dem Blick über Grenzen<br />
hinweg. An Land gibt es zwischen<br />
Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz klar definierte Staatsgrenzen.<br />
Dagegen haben sich die drei Anrainer<br />
für den Großteil des Bodensees nie auf<br />
eine Grenze festgelegt; in dieser Form<br />
einmalig in Europa.<br />
In die lebendige und von gegenseitigem<br />
Verständnis geprägte Vierländerregion<br />
lädt das Festival Künstlerinnen<br />
und Künstler ein, die sich<br />
konkret oder assoziativ, in jedem<br />
Fall aber kreativ mit Grenzen aller<br />
Art auseinandersetzen. Mit Avi Avital<br />
als Artist in Residence und dem<br />
Vision String Quartet als Ensemble<br />
in Residence kommen dazu wahre<br />
musikalische Grenzgänger an den<br />
Bodensee.<br />
An und über Grenzen<br />
Mit seinen zahlreichen Veranstaltungen<br />
in allen vier Ländern der Bodenseeregion<br />
bietet das 35. Bodenseefestival<br />
ein abwechslungsreiches<br />
und hochkarätiges Programm. Dabei<br />
werden nicht nur klassische Veranstaltungsorte<br />
bespielt, sondern auch<br />
bewusst außergewöhnliche Formate<br />
präsentiert. So ist an der deutschösterreichischen<br />
und an der österreichisch-schweizerischen<br />
Grenze<br />
ein Freilufttheaterstück zu erleben,<br />
oder man hört bei geführten Radtouren<br />
von Fluchterfahrungen aus<br />
dem Zweiten Weltkrieg. Das vielfältige<br />
Festivalprogramm lädt dazu ein,<br />
selbst über Grenzen zu gehen und<br />
zahlreiche Spielstätten und Veranstaltungshighlights<br />
rund um den<br />
Bodensee (neu) zu entdecken.<br />
06.–29.05.<br />
35. Bodenseefestival<br />
„über Grenzen“<br />
Verschiedene Veranstaltungsorte<br />
rund um den Bodensee<br />
Informationen & Programm<br />
www.bodenseefestival.de
KULTUR | LIVE<br />
81<br />
© Annette Weiske<br />
SUMMER OF LOVE<br />
Woodstock bleibt Kult. Das Erfolgsmusiktheater<br />
„Times of Woodstock“ der<br />
drei Konstanzer Paul Amrod (musikalische<br />
Leitung), Frank Lettenewitsch<br />
(Buch und Regie) und Johannes Fröhlich<br />
(Buch und Produktion) bringt die<br />
Atmosphäre des legendären Festivals<br />
aufgrund der großen Nachfrage erneut<br />
ins Neuwerk Konstanz. „Times<br />
of Woodstock“ ist eine Reise in die<br />
Geschichte des „Summer of ‚69“: Die<br />
Mondlandung, Vietnam, Richard Nixon<br />
und Episoden rund um das Festival<br />
erwachen zur Musik von Joan Baez,<br />
Janis Joplin und Jimi Hendrix zum<br />
Leben. Neben Woodstock-Klassikern<br />
spielt die sechsköpfige Band auch<br />
Songs von Größen, die beim Woodstock<br />
aus verschiedenen Gründen<br />
mit Abwesenheit glänzten: Die Beatles,<br />
die Rolling Stones und Bob Dylan.<br />
Mit dem Ensemble rund um André<br />
Rohde, Livia Wüest und Dagmar<br />
Egger gelingt die Reise in den „Summer<br />
of Love“.<br />
20.–24.05. | jeweils 20 Uhr, So. 16 Uhr<br />
Neuwerk<br />
Oberlohnstraße 3<br />
D-78467 Konstanz<br />
www.neuwerk.org<br />
INTERNATIONALES<br />
FESTIVAL<br />
JUNGER MEISTER<br />
© Jan Frommel<br />
Ein einzigartiges Musikereignis feiert<br />
Doppeljubiläum: Zum 25. Mal laden<br />
der Internationale Konzertverein und<br />
Birdmusic in der Woche vor und nach<br />
Ostern zum Internationalen Festival<br />
junger Meister ein. Dabei stehen zum<br />
15. Mal hochbegabte Pianist*innen<br />
aus aller Welt im Mittelpunkt, während<br />
– im biennalen Wechsel dazu –<br />
junge Violintalente bereits im vergangenen<br />
Jahr zum 10. Mal am Bodensee<br />
weilten.<br />
Das Außergewöhnliche dieses Festivals<br />
ist die Verbindung von Orchesterkonzerten,<br />
Kammermusikprojekten<br />
und Recitals mit einem öffentlichen<br />
Meisterkurs. Dadurch erhalten<br />
junge Ausnahmetalente sowohl Förderung<br />
als auch Bühne, und das Publikum<br />
erlebt eine besondere Nähe<br />
zu den „Stars von morgen“. Idee und<br />
Konzept stammen vom Pianisten und<br />
Komponisten Peter Vogel, der bis heute<br />
als künstlerischer Leiter die Geschicke<br />
des Festivals lenkt.<br />
Das Jubiläumsfestival verspricht<br />
wieder viele musikalische Glanzlichter,<br />
darunter Klavierrecitals, das Kammermusikprojekt<br />
„Young Spirit – Skilled<br />
Hands“ und Orchesterkonzerte, bei<br />
denen exzellente und zum Teil bereits<br />
preisgekrönte Klaviersolist*innen mit<br />
dem Südwestdeutschen Kammerorchester<br />
Pforzheim oder der Südwestdeutschen<br />
Philharmonie Konstanz<br />
auftreten. (rue)<br />
03.–16.04.<br />
Langenargen, Ravensburg, Augsburg,<br />
Memmingen, Lindau, Friedrichshafen,<br />
Konstanz<br />
www.konzertverein.com<br />
www.birdmusic.de<br />
Peter Vogel
82 KULTUR | LIVE<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
VON ANNE PRELL (TEXTE)<br />
ROCK/POP<br />
CH-Rorschach<br />
Pippo Pollina & Palermo<br />
Acoustic Quintett<br />
„Canzoni Segrete“<br />
Mit über 4000 Konzerten<br />
europaweit gehört<br />
Pollina zu den beliebtesten<br />
italienischen<br />
Liedermachern. Er besticht<br />
durch seine unbändige<br />
Kreativität,<br />
mit der er seit mehr als<br />
35 Jahren auch seine<br />
vielen treuen Fans immer<br />
wieder überrascht.<br />
Sei es mit lyrischen<br />
Balladen, poetischen<br />
Protestliedern oder rockigen<br />
Songs.<br />
Würth Haus Rorschach<br />
01.04., 20 Uhr<br />
www.wuerth-hausrorschach.ch<br />
D-Kempten<br />
Irish Heartbeat Festival<br />
„Irish Heartbeat“ ist<br />
ein Festival, das die<br />
Hand am Puls der irischen<br />
Musikszene hat.<br />
Es bringt seit 34 Jahren<br />
sowohl ihre traditionellen<br />
als auch innovativen<br />
Elemente<br />
auf Tour.<br />
Kultbox<br />
04.04., 20 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
nity“ (2005) treu geblieben.<br />
Kammgarn<br />
06.04., 19.30 Uhr<br />
www.kammgarn.ch<br />
A-Hard<br />
Ian Fisher & Band<br />
„Burnt Tongue Tour“<br />
Die Musik von Ian Fisher<br />
ist ein europäischamerikanischer<br />
Hybrid:<br />
halb Americana, halb<br />
Pop im Stil von Abbey<br />
Road mit einem fein<br />
austarierten Gleichgewicht<br />
zwischen tiefgründigem<br />
Subtext und<br />
Unterhaltungsmusik.<br />
Kammgarn<br />
08.04., 20.30 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
D-Konstanz<br />
Fortuna Ehrenfeld:<br />
Glitzerschwein Tour<br />
2023<br />
Sie sind aus der deutschen<br />
Indie-Szene<br />
nicht mehr wegzudenken:<br />
Eigenwillige<br />
Poesie, butterweiche<br />
Drums, hartnäckige<br />
elektronische Beats,<br />
Gitarrensounds … die<br />
Reisegruppe Seltsam<br />
um Martin Bechler zieht<br />
einen Pfeil nach dem<br />
anderen aus dem musikalischen<br />
Köcher.<br />
KULA<br />
13.04., 20.30 Uhr<br />
www.kulturladen.de<br />
Dani Felber an der Trompete mit Sänger Reggie Saunders<br />
GROOVE-CONNECTION<br />
New York, Paris oder London? Ermatingen! Bandleader und Startrompeter<br />
Dani Felber lädt am 6. <strong>April</strong> zu einem weiteren besonderen Vollmondkonzert:<br />
Dani Felber Quartet feat. Reggie Saunders. Der Stargast<br />
aus den USA und Felber grooven seit Jahren auf einer Wellenlänge.<br />
Soul-Man Saunders singt aus dem Herzen. Die Gäste erwartet ein souliges<br />
Vollmondkonzert höchster Güte in der stimmungsvollen Atmosphäre<br />
der Villa Felber. Als Trompetensolist, Bandleader und Komponist berührt<br />
Felber seit über 30 Jahren sein Publikum rund um den Globus.<br />
Stoff für viele Anekdoten und spannende Geschichten, die der charismatische<br />
Gastgeber zwischendurch gerne einfließen lässt. (sg)<br />
06.04.<br />
Villa Felber<br />
Hauptstraße 220<br />
CH-8272 Ermatingen<br />
www.villa-felber.ch<br />
© Matthias Martin<br />
LIVE-MUSIK WAS<br />
D-Baienfurt<br />
Bastian Bandt „Trauriges<br />
Tier“<br />
Der Preisträger der<br />
deutschen Schallplattenkritik<br />
ist ein Meister<br />
der zärtlichen Melancholie.<br />
Sein viertes Album<br />
offenbart ihn einmal<br />
mehr als gereiften<br />
Liederdichter mit der<br />
theatralischen Kraft<br />
eines Georg Büchners.<br />
Hoftheater Baienfurt<br />
06.04., 20.15 Uhr<br />
www.hoftheater.org<br />
D-Schaffhausen<br />
The Subways<br />
The Subways haben im<br />
Januar mit «Uncertain<br />
Joys» ihr fünftes Album<br />
veröffentlicht. Wenn<br />
man die Spielfreude<br />
der Band auch 20 Jahre<br />
nach ihrer Gründung<br />
spürt, dann sind sie<br />
dem Credo ihres Debüts<br />
„Young For Eter-<br />
CH-Frauenfeld<br />
Loudness<br />
Japanischer Metal! Die<br />
Band spielt im Eisenwerk<br />
ihr einziges Konzert<br />
in der Schweiz.<br />
Eisenwerk<br />
13.04., 20.15 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
D-Memmingen<br />
RAGE + BRAINSTORM<br />
+ VANISH – Das monsterfette<br />
Heavy Metal<br />
Paket<br />
„Nach dem Erfolg der<br />
„“Brainrage over Europe<br />
Tour 2022““ können<br />
sich alle Metal-Jünger<br />
auf einen unfassbaren<br />
Abend freuen, denn die<br />
beiden Urgesteine des<br />
Metal werden auch bei<br />
den diesjährigen Shows<br />
die geballte Brainrage<br />
Energie auf die Zuhörer<br />
übertragen!<br />
In Memmingen wird exklusiv<br />
Vanish die Show<br />
eröffnen.“<br />
Kaminwerk<br />
14.04., 19.30 Uhr<br />
www.kaminwerk.de<br />
D-Singen<br />
Sistanagila<br />
Das israelisch-iranische<br />
Musikprojekt bedient<br />
sich sowohl folkloristischer<br />
als auch religiöser<br />
Melodien aus Klezmer,<br />
sephardischer und<br />
traditionell persischer<br />
Musik sowie moderner<br />
und klassischer Kompositionen.<br />
GEMS<br />
14.04., 20 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
D-Orsingen<br />
The Clunkers<br />
Handgemachter Blues<br />
und Rock mit Texten<br />
aus dem Leben. Die vier<br />
Musiker garantieren<br />
einen unterhaltsamen<br />
Abend zum Zuhören<br />
und Abrocken.<br />
Wendeltreppe Biostube<br />
15.04., 20 Uhr<br />
www.theclunkers.de<br />
D-Lindau<br />
Tim Fischer „Tigerfest“<br />
Zum 100. Geburtstag<br />
des Königs des schwarzen<br />
Humors lässt Tim<br />
Fischer Georg Kreislers<br />
Raubkatzen endlich<br />
wieder aus dem Sack!<br />
Unter der musikalischen<br />
Leitung des Bassisten<br />
Oliver Potratz,<br />
mit Sebastian Weiß am<br />
Piano und Hauke Renken<br />
am Vibraphon erweckt<br />
Tim Fischer in<br />
seiner musikalischen<br />
Hommage die Kreisler‘schen<br />
Figuren zum<br />
Leben und kitzelt als<br />
eine Art Medium die<br />
absurde Komik aus den<br />
sprachgewaltigen Liedern.<br />
Stadttheater Lindau<br />
16.04., 20.30 Uhr<br />
www.kultur-lindau.de<br />
D-Memmingen<br />
Vivid Curls & Sarah<br />
Straub<br />
Vocal Soulfood mit drei<br />
ausdrucksstarken und<br />
berührenden Stimmen,<br />
die verschmelzen,<br />
als hätten sie nur darauf<br />
gewartet, endlich<br />
zusammen klingen zu<br />
können. Dazu eine besondere<br />
Instrumentalbesetzung<br />
mit Klavier,<br />
Gitarre, Percussion und<br />
Cello.<br />
Kaminwerk<br />
21.04., 20 Uhr<br />
www.kaminwerk.de
KULTUR | LIVE<br />
83<br />
D-Bad Waldsee<br />
Zucchini Sistaz „Falsche<br />
Wimpern – Echte<br />
Musik“<br />
Mit ihrem mittlerweile<br />
vierten Konzertprogramm<br />
beweisen<br />
die Zuccini Sistaz auf<br />
unterhaltsame und<br />
eindrückliche Weise,<br />
dass aus „nur drei Damen“<br />
sehr wohl eine<br />
ganze Big-Band werden<br />
kann: Erfrischende<br />
Collagen großer Swing-<br />
Melodien und brillant<br />
getextete Eigenkompositionen<br />
im Stile der<br />
1940er-Jahre formen<br />
einen kurzweiligen und<br />
durch und durch erbaulichen<br />
Abend.<br />
Haus am Stadtsee<br />
22.04., 20 Uhr<br />
www.bad-waldsee.de<br />
D-Singen<br />
Mathis Schuler<br />
Es ist sein erstes Solo-<br />
Konzert in der GEMS in<br />
Singen. Der 19-jährige<br />
Musiker aus Stockach<br />
schreibt seit vielen<br />
Jahren eigene Songs<br />
und begleitet sich dabei<br />
auf der Gitarre oder<br />
dem Klavier: Live &<br />
Acoustic.<br />
GEMS<br />
27.04., 19.30 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
D-Allensbach<br />
Chor Cantastics „All<br />
we can sing“<br />
Der Frauenchor unter<br />
der musikalischen Leitung<br />
von Michael Rieck<br />
zählt 32 Sängerinnen<br />
in den Stimmlagen Sopran,<br />
Alt und Tenor.<br />
Beste musikalische<br />
Unterhaltung mit zeitgenössischen<br />
Stücken<br />
aus Rock, Pop und<br />
Gospel.<br />
Pfarrheim Allensbach<br />
29.04., 19 Uhr<br />
www.chor-cantastic.de<br />
D-Lindau<br />
Jesse Barnett (Stick<br />
To Your Guns) + Gäste<br />
Jesse Barnett, der<br />
Frontmann der legendären<br />
Hardcore<br />
Band Stick To Your<br />
Guns, kommt auf große<br />
„Solo“ Europa Tour<br />
und spielt die größten<br />
Hits seiner Band im<br />
akustischen Gewand.<br />
Club Vaudeville<br />
29.04., 20 Uhr<br />
www.vaudeville.de<br />
CH-Arbon<br />
Seven<br />
Einer der besten Live<br />
Acts Europas lädt zu<br />
einer energiegeladenen<br />
Show für Kopfnicker<br />
und Tanzmäuse:<br />
frische, fette Beats,<br />
Songs aus dem Jubiläumsalbum<br />
„Ich bin<br />
mir sicher!“ und natürlich<br />
Seven-Klassiker.<br />
Opening Act: Chiara<br />
Castelli.<br />
Presswerk Arbon<br />
29.04., 20 Uhr<br />
www.sevenmusic.ch<br />
KLASSIK<br />
D-Tuttlingen<br />
Elbtonal Percussion<br />
Die vier treffsicheren<br />
Schlagwerker Jan-Frederick<br />
Behrend, Andrej<br />
Kauffmann, Stephan<br />
Krause und Sönke<br />
Schreiber beherrschen<br />
den „kreativen<br />
Crossover“ aus Klassik,<br />
Jazz und Weltmusik<br />
wie kaum eine andere<br />
Formation hierzulande.<br />
Seit 25 Jahren<br />
ist die formidable Formation<br />
aus Hamburg<br />
live unterwegs und<br />
verwandelt die Bühnen<br />
weltweit in einen<br />
Wald aus Schlaginstrumenten,<br />
in dem es allerhand<br />
zu entdecken<br />
gibt.<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
02.04., 18 Uhr<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
CH-Münsterlingen<br />
Festliches Konzert<br />
zum Ostermontag<br />
Das bewährte und bekannte<br />
Duo mit dem<br />
Trompeter Andreas<br />
Wulf und der international<br />
renommierten<br />
Organistin Irene Roth-<br />
Halter spielt Werke aus<br />
dem Glanzzeitalter der<br />
Trompete.<br />
Klosterkirche Münsterlingen<br />
10.04., 17 Uhr<br />
www.irenerothhalter.ch<br />
D-Friedrichshafen<br />
Mozartgala<br />
Regula Mühlemann vereint<br />
als Sängerin viele<br />
Talente: eine wunderbare,<br />
bewegliche Stimme,<br />
eine beeindruckende<br />
Bühnenpräsenz<br />
und schauspielerisches<br />
Können. Gemeinsam<br />
mit dem Kammerorchester<br />
Basel präsentiert<br />
Mühlemann unter<br />
Leitung von Umberto<br />
Benedetti Michelangeli<br />
Arien aus Opern von W.<br />
A. Mozart. Instrumentalmusik<br />
von Gabriel Fauré<br />
und Maurice Ravel<br />
runden den Abend ab.<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
19.04., 19.30 Uhr<br />
www.gzh.de<br />
D-Biberach<br />
Musikalische Zeitreise<br />
durch Baden und<br />
Württemberg<br />
Vom Frühbarock bis zur<br />
Wiener Klassik<br />
Bibliothekssaal Ochsenhausen<br />
21.04., 19 Uhr<br />
www.heimattage-biberach.de<br />
D-Konstanz<br />
„Nostalgisch“<br />
Die Südwestdeutsche<br />
Philharmonie spielt<br />
ihr 9. Philharmonisches<br />
Konzert mit Antonín<br />
Dvořáks Konzert<br />
für Violoncello und Orchester<br />
h-Moll op. 104<br />
und Johannes Brahms<br />
Symphonie Nr. 2 D-<br />
Dur op. 73. Am Violoncello:<br />
Emanuel Graf.<br />
Musikalische Leitung:<br />
Gabriel Venzago.<br />
Konzil<br />
21.04., 20 Uhr +<br />
23.04., 18 Uhr<br />
www.philharmoniekonstanz.de<br />
Internationales Klavierfestival junger Meister | 3. bis 16. <strong>April</strong> 2023<br />
Langenargen · Ravensburg · Augsburg · Memmingen · Lindau · Friedrichshafen · Konstanz<br />
© Shigeto Imura<br />
© Julia Wesely<br />
© artist<br />
© Marie Staggat<br />
© artist<br />
© Minho Jung Min<br />
© artist<br />
Mai Nakamichi<br />
Sophie Druml<br />
Xiaolu Zang<br />
Aaron Pilsan<br />
Julian Gast<br />
Seong-Hyeon Leem<br />
Shaun Choo<br />
Mo, 3. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Eröffungskonzert<br />
Langenargen<br />
Klavierrecital<br />
Schloss Montfort ausgewählte junge Meister<br />
Do, 6. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Klavierrecital<br />
Langenargen<br />
ausgewählte junge Meister<br />
Schloss Montfort<br />
Sa, 8. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Orchesterkonzert<br />
Konstanz<br />
Südwestdeutsches Kammerorchester<br />
Inselhotel<br />
M. Nakamichi · S. Druml · X. Zang · A. Pilsan<br />
Festsaal<br />
Klavierkonzerte von Bach · Mozart · Liszt<br />
So, 9. <strong>April</strong> 19:00 Uhr Orchesterkonzert<br />
Ravensburg<br />
Südwestdeutsches Kammerorchester<br />
Konzerthaus<br />
M. Nakamichi · S. Druml · X. Zang · A. Pilsan<br />
Klavierkonzerte von Bach · Mozart · Liszt<br />
Kartenvorverkauf I Information<br />
Langenargen | TI +49 (0) 7543 – 93 30 92<br />
Lindaupark +49 (0) 8382 – 27 75 60<br />
Stadttheater Lindau +49 (0) 8382 – 911 39 11<br />
Friedrichshafen GZH +49 (0) 7541 – 288444<br />
Ravensburg | TI +49 (0) 751 – 82 800<br />
sowie bei allen Reservix-<br />
Vorverkaufsstellen und<br />
unter<br />
Mo, 10. <strong>April</strong> 19:00 Uhr Orchesterkonzert<br />
Augsburg<br />
Südwestdeutsches Kammerorchester<br />
Kleiner Goldener Saal<br />
M. Nakamichi · S. Druml · X. Zang · A. Pilsan<br />
Klavierkonzerte von Bach · Mozart · Liszt<br />
Di, 11. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Klavierrecital<br />
Langenargen<br />
ausgewählte junge Meister<br />
Schloss Montfort<br />
Mi, 12. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Kammermusikabend<br />
Memmingen<br />
„Young Spirit-Skilled Hands“<br />
Kreuzherrnsaal und<br />
Karol Szymanowski Quartet<br />
Do, 13. <strong>April</strong> 20:30 Uhr Julian Gast · Xiaolu Zang<br />
Lindau, Stadttheater<br />
Klavierquintette von Schuman · Brahms<br />
Sa, 15. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Orchesterkonzert<br />
Konstanz, Konzil und<br />
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz<br />
So, 16. <strong>April</strong> 19:00 Uhr Shaun Choo · Seong-Hyeon Leem · Xiaoluu Zang<br />
Friedrichshafen<br />
Klavierkonzerte von Liszt · Ravel· Prokofjew<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
Künstlerische Leitung: Peter Vogel<br />
INTERNATIONALER<br />
KONZERTVEREIN<br />
<strong>BO</strong>DENSEE<br />
Weitere Informationen unter: www.konzertverein.com<br />
Sparkasse<br />
Schwaben-Bodensee<br />
www.druckhaus-mueller.de
84 KULTUR | LIVE<br />
D-Meckenbeuren-<br />
Liebenau<br />
„Around the World“<br />
– Eine musikalische<br />
Weltreise<br />
Die Liebenauer Konzerte<br />
präsentieren Felicitas<br />
Brunke (Mezzosopran),<br />
Anja Gerter<br />
(Violine), Birgit<br />
Saemann (Violoncello)<br />
und Melania Kluge<br />
(Klavier).<br />
Schloss Liebenau<br />
23.04., 16 Uhr<br />
www.stiftung-liebenau.de<br />
D-Tettnang<br />
Diogenes Quartett<br />
Im Jahre 1998 in München<br />
gegründet, arbeiten<br />
die vier Idealisten<br />
vor allem in den Anfangsjahren<br />
mit herausragenden<br />
Ensembles<br />
wie dem Amadeus<br />
Quartett und dem La<br />
Salle Quartett. Neben<br />
den Meisterwerken<br />
des klassischen und<br />
romantischen Repertoires<br />
legen sie Akzente<br />
auf die Aufführung unbekannter<br />
und zeitgenössischer<br />
Kompositionen.<br />
Rittersaal, Neues<br />
Schloss<br />
23.04., 18 Uhr<br />
www.spectrumkultur-in-tettnang.de<br />
D-Lindenberg<br />
Miriam Hanika-Quartett<br />
„Wurzeln und Flügel“<br />
Miriam Hanika ist Oboistin,<br />
Liedermacherin<br />
und durch ihren spielenden<br />
Wechsel zwischen<br />
Gesang, Oboe,<br />
Englischhorn und Klavier<br />
eine musikalische<br />
Ausnahmeerscheinung,<br />
die als Multi-Instrumentalistin<br />
neue Maßstäbe<br />
setzt und Genre-Grenzen<br />
mühelos hinter sich<br />
lässt. Begleitet wird sie<br />
von Kontrabass, Cello<br />
und Piano.<br />
Kulturfabrik<br />
26.04., 20 Uhr<br />
www.lindenberg.de<br />
D-Stockach<br />
Stadtmusik Stockach<br />
„Frühjahrskonzert“<br />
Unter dem Motto „On<br />
Angels Wings“ präsentiert<br />
die Stadtmusik das<br />
Stück „Guardian Angels“<br />
des belgischen<br />
Komponisten und Dirigenten<br />
Kevin Jouben<br />
und macht sich mit Stephen<br />
Leonard Melillos<br />
Komposition „Hajj“<br />
auf Pilgerreise im weitesten<br />
Sinne. Der „Persische<br />
Tanz Nr. 6“ des<br />
iranischen Komponisten<br />
Amir Molookpur<br />
und die eindrucksvolle<br />
Komposition „Arabesque“<br />
von Samuel<br />
Hazo beenden diese<br />
musikalische Reise.<br />
Jahnhalle<br />
29.04., 20 Uhr<br />
www.stockach.de<br />
D-Tuttlingen<br />
Harfenkonzert Harfehoch4<br />
Im Rahmen des 2. Lindenhöfer<br />
Harfenmai<br />
2023 haben sich drei<br />
Harfenistinnen und ein<br />
Harfenist zusammengefunden.<br />
Anne Kox-<br />
Schindelin, Lena Rummel,<br />
Stefanie Kirner<br />
und Jochen Stübenrath<br />
sind vier Menschen, vier<br />
Harfen, vier Charaktere<br />
und vier Stile im Solo,<br />
Duo, Trio und Quartett<br />
von Volksmusik bis hin<br />
zur Klassik.<br />
Kulturhaus im Bürgerpark<br />
30.04., 20 Uhr<br />
www.kulturhaus-tuttlingen.de<br />
JAZZ<br />
D-Tuttlingen<br />
BERTA EPPLE „Die<br />
Rente ist sicher …“<br />
Bobbi Fischer, Gregor<br />
und Veit Hübner<br />
alias BERTA EPPLE haben<br />
in über 30 Jahren<br />
Bühnenlaufbahn<br />
schon überall gespielt.<br />
Das humoristische Trio<br />
mit Piano, Geige und<br />
Kontrabass zieht weite<br />
Kreise Richtung Latin<br />
Music, Jazz, Weltmusik<br />
und Chansons.<br />
Kleinkunstpreis Baden-<br />
Württtemberg 2019.<br />
Kulturhaus im Bürgerpark<br />
01.04., 20 Uhr<br />
www.kulturhaus-tuttlingen.de<br />
D-Singen<br />
Tobias Meinhart Quartett<br />
Tobias Meinhart ist seit<br />
zwei Jahrzehnten Wahl-<br />
New Yorker und spielt<br />
seinen Neo-Bop in den<br />
besten Jazz-Clubs der<br />
Szene. Der Jazzclub<br />
Singen präsentiert sein<br />
Weltklassequartett mit<br />
EDEN LADIN am Klavier,<br />
MATT PENMAN am<br />
Bass und OBED CALVAI-<br />
RE am Schlagzeug.<br />
GEMS<br />
06.04., 20.30 Uhr<br />
www.jazzclub-singen.de<br />
A-Bregenz<br />
La Risa: Of Worth<br />
Ehrliche, berührende<br />
Texte – getragen von<br />
einer Stimme, manchmal<br />
zart und fragil,<br />
manchmal kraftvoll<br />
und soulig. La Risa vereint<br />
Pop, Soul und Jazz.<br />
vorarlberg Museum<br />
06.04., 20 Uhr<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
CH-Schaffhausen<br />
360°-Konzertreihe:<br />
Jean C. Cholet & Matthieu<br />
Michel<br />
Nach nunmehr 20 Jahren<br />
gemeinsamen Musizierens<br />
kennzeichnen<br />
ein unvergleichlich<br />
warmer Sound, ungezwungene<br />
Natürlichkeit<br />
und intuitive Improvisationskunst<br />
das<br />
Spiel von Matthieu Michel<br />
und JC Cholet. Der<br />
kraftvolle Poet am Flügelhorn<br />
und der quirlige<br />
Pianist aus Frankreich<br />
bilden eine symbiotische<br />
Verbindung,<br />
beide gehören zur Spitze<br />
der europäischen<br />
Jazzwelt.<br />
Kammgarn<br />
13.04., 20 Uhr<br />
www.kammgarn.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Jazzchor Konstanz<br />
Der Chor wurde im<br />
März 2000 von 16 jazzbegeisterten<br />
Konstanzer<br />
Frauen und Männern<br />
gegründet. Mit<br />
Jürgen Waidele (Piano)<br />
und Rainer Apel (Gitarre).<br />
15.04., 20 Uhr<br />
15.04., 20 Uhr<br />
www.kultur.kult-x.ch<br />
CH-Arbon<br />
Luis Ceravolo: Tango-<br />
Jazz-Latin<br />
Schlagzeuger, Kompo-<br />
Isabelle Faust<br />
MEISTERIN DER<br />
VIOLINE<br />
Isabelle Faust spielt die sogenannte Dornröschen-Stradivari von 1704<br />
und gehört zu den wirklich Großen der international erfolgreichen Geigerinnen.<br />
Bereits mit 15 Jahren erspielte sie sich den ersten Preis beim<br />
1. Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg. 1993<br />
gewann sie den Wettbewerb um den Premio Paganini in Genua. Sie<br />
gastiert mit den bedeutendsten Orchestern und Dirigenten der Welt,<br />
legt eine glanzvolle Karriere hin. Die 1972 geborene Geigerin kümmert<br />
sich besonders um die Aufführung zeitgenössischer Werke. Am 26. <strong>April</strong><br />
kommen das Münchener Kammerorchester & Isabelle Faust nach Ravensburg.<br />
26.04., 20 Uhr<br />
Konzerthaus Ravensburg<br />
(Einführung: 19.30 Uhr mit Michael Weiß, Cellist MKO)<br />
www.ravensburg.de/spielzeit<br />
Tipp<br />
Comeback des Jahres<br />
Die Astralcombo, das sind acht<br />
der heißesten Musiker, die am 15.<br />
<strong>April</strong> eine wahnsinnige Show auf<br />
dem Gehrenberg präsentieren, die<br />
ihresgleichen sucht. Rockpower,<br />
Soulgroove, Bläsersatz, Eigenbearbeitungen,<br />
Hammer -Soli, Rap,<br />
Weltklassegesang. Die Astralcombo<br />
liefert das „Best of“ der letzten<br />
25 Jahre! Gebändigt von einer<br />
Frau, der Ausnahmesängerin Erin<br />
Perry, die auf den Bühnen der Welt<br />
zu Hause ist. Seit ihrem Entstehen<br />
trifft sich die Band für genau eine<br />
gemeinsame Probe, danach geht<br />
es los. Was auf der Bühne passiert,<br />
ist spontan, herzlich und immer zu<br />
100% echt!<br />
15.04., 20.30 Uhr<br />
Theaterstadl Markdorf<br />
www.gehrenberg.de<br />
© Felix Broede
KULTUR | LIVE<br />
85<br />
nist, Arrangeur, Produzent<br />
und Lehrer Luis Ceravolo<br />
spielte unter vielen<br />
anderen im Octeto<br />
Electrónico von Astor Piazzolla.<br />
Mit dem Projekt<br />
„Odisea Invisible“ spielt<br />
er Piazzolla, Ray Noble<br />
und andere Tango-,<br />
Candombe-, Jazz- sowie<br />
Eigenkompositionen.<br />
Kulturzentrum Presswerk<br />
16.04., 17 Uhr<br />
www.wanderbuehne.ch<br />
D-Lindau<br />
Fättes Blech + Gäste<br />
Die 8-kopfige Brass-<br />
Band hat der bodenständigen<br />
Blasmusik,<br />
aus der sie kommen,<br />
eine gehörige Verjüngungskur<br />
verpasst und<br />
fusioniert Hip-Hop, Pop<br />
& Jazz mit Blasinstrumenten,<br />
Drums, Rap<br />
und Gesang zu einem<br />
eigenen, energiegeladenen<br />
Sound.<br />
Club Vaudeville<br />
30.04., 19 Uhr<br />
www.vaudeville.de<br />
D-Biberach<br />
Jochen Feucht Trio<br />
„Back to the roots“<br />
Seit den Anfängen in der<br />
damaligen Bigband des<br />
Wieland-Gymnasiums<br />
ging die Karriere des gebürtigen<br />
Biberachers<br />
Jochen Feucht steil aufwärts.<br />
Im Trio mit Dizzy<br />
Krisch (vib) und Günter<br />
Weiss (git), 2017 nominiert<br />
für den Preis der<br />
Deutschen Schallplattenkritik,<br />
kehrt er unter<br />
dem Motto „Back to the<br />
Roots“ an seine ehemalige<br />
Wirkungsstätte zurück.<br />
Jazzkeller<br />
21.04., 20.30 Uhr<br />
www.jazzbiber.de<br />
D-Markdorf<br />
Nick Woodland „Land<br />
ho!“<br />
„Nick Woodlands neues<br />
Album ist eine wohldurchdachte<br />
Mischung<br />
aus dreckigem Blues,<br />
temperamentvollem<br />
Country und virtuosem<br />
Folk, gewürzt mit Reggae-<br />
und Surf-Rock-Anleihen.<br />
Kurz: Ein Sound<br />
irgendwie zwischen Mississippi-Delta<br />
und Highway<br />
durchs Alpenvorland.<br />
Theaterstadel am Gehrenberg<br />
21.04., 20.30 Uhr<br />
www.gehrenberg.de<br />
CH-Rorschach<br />
Richard Galliano New<br />
York Tango Trio<br />
Richard Galliano bringt<br />
den französischen Flair<br />
der Musette und des<br />
Chansons zusammen<br />
mit einem weltgewandten,<br />
frischen Jazz.<br />
INDUSTRIES36<br />
21.04., 20 Uhr<br />
www.industries36.<br />
events<br />
D-Wangen<br />
Philipp Fankhauser<br />
Soul & Blues – the Early<br />
Songs of Johnny Copeland.<br />
Der Superstar<br />
aus der Schweiz vermittelt<br />
wie kein anderer<br />
das soulige Gefühl des<br />
Blues.<br />
Jazz Point im Clublokal<br />
Schwarzer Hasen<br />
28.04., 20.30 Uhr<br />
www.wangen.de<br />
D-Überlingen<br />
MANOUCHE meets<br />
Django Reinhardt<br />
Die Musik und das Leben<br />
von Django Reinhardt<br />
präsentiert vom<br />
Quartett Manouche<br />
Noltes<br />
29.04., 20 Uhr<br />
www.noltes.biz<br />
D-Memmingen<br />
Judith Hill<br />
Grammygewinnerin Judith<br />
Hill begeistert mit<br />
einer hochklassigen Mischung<br />
aus R&B, Pop<br />
und Jazz und wurde für<br />
ein Duett mit Michael<br />
Jackson bei „I Just<br />
Can‘t Stop Loving You“<br />
während seiner „This Is<br />
It“-Konzerte in London<br />
ausgewählt.<br />
Kaminwerk<br />
30.04., 20 Uhr<br />
www.kaminwerk.de<br />
AUSGEZEICHNET UND<br />
AUSSERGEWÖHNLICH<br />
Am 27. <strong>April</strong> gibt es ein Wiedersehen mit Felix Klieser, einem in jeder<br />
Hinsicht besonderen Künstler. Mit fünf Jahren nahm er den ersten<br />
Hornunterricht. Da er ohne Arme geboren wurde, lernte er, mit den<br />
Füßen zu spielen. Mit 13 Jahren wurde er Jungstudent an der Musikhochschule<br />
Hannover. 2014 erhielt er den ECHO Klassik als Nachwuchskünstler<br />
des Jahres sowie den Musikpreis des Verbands der Deutschen<br />
Konzertdirektionen. Im selben Jahr erschien seine Lebensgeschichte<br />
„Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“. 2016 wurde ihm<br />
der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals<br />
verliehen. Begleitet wird er von den Prager Symphonikern – kulturelles<br />
Aushängeschild der tschechischen Hauptstadt.<br />
27.04., 19.30 Uhr<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
kulturbuero-friedrichshafen.reservix.de<br />
© Julia Wesely<br />
Tipps<br />
Spaziergang durch Paris<br />
Der Jazzclub Singen begrüßt am<br />
21. <strong>April</strong> Rebecca Trescher. Seit<br />
fast zehn Jahren leitet die Komponistin,<br />
Klarinettistin und Bandleaderin<br />
ihr eigenes Large Ensemble.<br />
Ihr Werk „Paris Zyklus/The Spirit of<br />
the Streets“ erhielt von der Fachjury<br />
den Titel „Komposition des Jahres“.<br />
Mit der einzigartigen und vielschichtigen<br />
Besetzung ihrer Band<br />
aus Trompete, Saxophonen, Klarinette,<br />
Cello, Konzertharfe, Klavier,<br />
Vibraphon, Bass und Schlagzeug<br />
erzeugt sie einen erfrischenden,<br />
modernen Klang, der sich experimentell<br />
zwischen Jazz und Klassik<br />
bewegt.<br />
21.04., 20.30 Uhr<br />
Jazzclub Singen im<br />
Kulturzentrum Gems<br />
D-78224 Singen<br />
www.jazzclub-singen.de<br />
Tragisch-leichte Welt<br />
Das Trio Hot 3 – Roman Nowka<br />
und zwei der führenden Schweizer<br />
Musiker, Lionel Friedli (Schlagzeug)<br />
und Simon Gerber (Bass,<br />
Gesang), – trifft am 23. <strong>April</strong> zusammen<br />
mit Stephan Eicher (Gesang<br />
und Gitarre) auf Songs von<br />
Mani Matter. Das klingt, als seien<br />
die Beach Boys auf Wüstensafari<br />
in Afrika. Der Klang auf der elektrischen<br />
Bariton-Gitarre ist ein Markenzeichen<br />
von Roman Nowka.<br />
Mit dem dunklen Timbre und seiner<br />
Vorliebe für melodiöse Instrumentals<br />
zwischen Jazz und Rock<br />
bezaubert der Bieler Gitarrist das<br />
Publikum und hat sich einen Namen<br />
gemacht.<br />
23.04., 19 Uhr<br />
Casino Herisau<br />
www.dominoevent.ch<br />
© eicher-nowka
86 KULTUR | KUNST<br />
30 JAHRE IMPERIA<br />
18 Tonnen schwer, neun Meter hoch: Stolz und prächtig dreht sie sich<br />
seit 30 Jahren im Konstanzer Hafen. Von allen Seiten kann die Figur von<br />
Bildhauer Peter Lenk, der weit über die Bodenseeregion hinaus bekannt<br />
ist, vom Wasser und vom Land aus bestaunt werden. Auf Ihren Händen<br />
hält die Kurtisane aus der Zeit des Konstanzer Konzils zwei zwergenhaft<br />
kleine, alte, nackerte Männlein in die Luft – den Papst und den Kaiser.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Liebe auf den zweiten Blick<br />
Die Imperia ist nicht nur bei Tourist*innen<br />
beliebt, auch Konstanzer*innen schauen<br />
immer wieder gerne bei ihr vorbei und führen<br />
ihre Besucher*innen beim Stadtrundgang<br />
zum Steg, um das Prachtweib aus<br />
nächster Nähe zu zeigen. Da erscheint es<br />
rückblickend fast wie ein <strong>April</strong>scherz, dass<br />
Konstanz zu seinem Glück gezwungen werden<br />
musste. Erst wollte man die Skulptur<br />
nicht haben, befürchtete wohl einen Skandal?<br />
Denn Lenk wollte nicht alle Details<br />
vorab preisgeben, er berief sich auf seine<br />
künstlerische Freiheit und bot an, seine<br />
Hafenfigur bei Nichtgefallen wieder abzubauen.<br />
So wurde die Imperia schließlich<br />
auch ohne Zustimmung des<br />
Gemeinderats in einer Nacht-<br />
und Nebel-Aktion aufgestellt,<br />
was möglich war,<br />
weil sie auf dem Areal der<br />
Deutschen<br />
Bundesbahn<br />
steht. Welch glückliche Fügung!<br />
Die Enthüllung am<br />
24. <strong>April</strong> 1993 war spektakulär.<br />
Für Peter Lenk ist das<br />
Imperia-Jubiläum Anlass, die<br />
Ereignisse von damals in seinem<br />
neuen Buch „Imperia Konstanz. Eine<br />
tolldreiste Geschichte“, das jüngst im Konstanzer<br />
Stadler-Verlag erschienen ist, nochmals<br />
sehr humorvoll aufzugreifen. Nun feiert<br />
Konstanz seine Imperia, die längst ein<br />
Wahrzeichen der Stadt ist, stolz. Unter anderem<br />
findet ein Rave zu Füßen der imposanten<br />
Figur statt, die sich zu den Beats sicherlich<br />
besonders schwungvoll im Kreise<br />
drehen wird.<br />
Mehr Lenk entdecken<br />
Rund um den See können auch in vielen<br />
anderen Gemeinden die oft provokanten<br />
Skulpturen von Lenk in Augenschein genommen<br />
werden, mit denen er gerne gesellschaftliche<br />
Missstände spöttisch anprangert<br />
und die immer wieder für Aufsehen<br />
sorgten. Aktuell zu sehen ist zudem<br />
die dritte Ausstellung von Peter Lenk<br />
in Überlingen mit dem Titel „Das Trojanische<br />
Pferd“. Es ist die letzte Ausstellung, die<br />
der Künstler, der 2022 seinen 75. Geburtstag<br />
feierte, persönlich kuratiert. Der bundesweit<br />
bekannte Künstler und Satiriker<br />
vom Überlinger See präsentiert hier alte<br />
und neue Arbeiten, kompromissloser denn<br />
je. Thema ist natürlich auch sein umstrittenes<br />
Stuttgart21-Denkmal, das zuletzt für<br />
viele Schlagzeilen sorgte.<br />
www.peter-lenk.de<br />
29.+30.04. | Jubiläumsfeier<br />
30 Jahre Imperia Konstanz<br />
www.konstanz-info.com<br />
30.04. | Tanz auf<br />
der Imperia<br />
www.facebook.com/<br />
LakeRave<br />
bis 08.10.| „Das Trojanische<br />
Pferd“, Ausstellung<br />
Städtische Galerie Überlingen<br />
www.staedtischegalerie.de<br />
© Achim Mende
KULTUR | KUNST<br />
87<br />
FRÜHLINGSERWACHEN<br />
IN SCHLOSS ACHBERG<br />
Anzeige<br />
Das Ensemble Memoria Tenere gibt im Mai ein<br />
Kinderkonzert im Schloss Achberg.<br />
Schloss Achberg erwacht aus dem<br />
Winterschlaf und startet am 15. <strong>April</strong><br />
in die neue Kultursaison voll Kunst,<br />
Musik und bunter Veranstaltungen.<br />
© NAVIS Musik<br />
Wenn man in den 1970er-Jahren in<br />
Österreich lernen wollte, realistisch zu<br />
malen, so musste man an die Wiener<br />
Kunstakademie zu Rudolf Hausner.<br />
Er vertrat eine Gegenströmung zur<br />
abstrakten Kunst der Nachkriegsjahre.<br />
Dies thematisiert die Ausstellung<br />
„Wiener Wirklichkeiten. Realistische<br />
Malerei aus der Meisterklasse Rudolf<br />
Hausner“ (15.04.–09.07.). Die zweite<br />
Ausstellung widmet sich dem Künstler<br />
„Paul Kleinschmidt (1883–1949).<br />
Hymnen der Malerei“ (22.07.–29.10.).<br />
Musikalische Glanzlichter bringt<br />
das Bodenseefestival ins Schloss. So<br />
begibt sich das Vision String Quartet<br />
am 13.05. auf die Spuren von Anton<br />
Webern, Béla Bartók und Maurice<br />
Ravel. Der Mandolinist Avi Avital<br />
spielt am 20.05. sein einziges Solo-<br />
Rezital in Achberg. Zudem gibt es ein<br />
Kinderkonzert (14.05.) und einen Liederabend<br />
(27.05.). Familienführungen,<br />
Paul Kleinschmidt, Bardame, 1932<br />
der Schlosserlebnistag (18.06.), die Barockwoche<br />
(12.08.–20.08.), der Tag des<br />
offenen Denkmals (10.09.), der Maus-<br />
Türöffner-Tag (03.10.) sowie Architekturführungen<br />
(20.08. + 10.09.) als neues<br />
Format sorgen für viel Abwechslung.<br />
Schloss Achberg<br />
15.04.– 09.07.| 22.07.–29.10.<br />
Fr. 14–18 Uhr, Sa./So./Fei. 10–18 Uhr<br />
D-88147 Achberg<br />
+49 (0)751 85 95 10<br />
www.schloss-achberg.de<br />
Kloster Schussenried<br />
HEILIGES GRAB<br />
IN DER ST. MAGNUSKIRCHE<br />
1. APRIL BIS 18. MAI 2023<br />
KIK- Kabarett<br />
in Kreuzlingen<br />
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SEIT 1956<br />
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ODER UNTER:<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
BILDNACHWEIS<br />
DI, 16. MAI <strong>'23</strong><br />
DREISPITZ, 20 UHR<br />
Michael<br />
Elsener<br />
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www.kik-kreuzlingen.ch<br />
VVK: www.seetickets.ch, Bodan AG Buchhandlung und Papeterie, Hauptstr. 35,<br />
Kreuzlingen, Telefon +41 71 672 11 11<br />
MI, 17. MAI <strong>'23</strong><br />
DREISPITZ, 20 UHR<br />
Josef<br />
Hader<br />
«HADER ON ICE»<br />
Unsere Medienpartner:
88 KULTUR | KUNST<br />
WIR<br />
SIND<br />
VIELE<br />
Die Leica Galerie Konstanz eröffnet<br />
im <strong>April</strong> eine neue Ausstellung, auf<br />
die man gespannt sein darf. Unter<br />
dem Titel „Das ewige Ich“ werden<br />
außergewöhnliche und intime<br />
Einblicke gewährt. Der Fotograf<br />
Simon Diefenbach wagt in einem<br />
fotografischen Praxisversuch, das<br />
Ich zu visualisieren.<br />
Zu sehen sind 30 besondere<br />
Porträts von sechs Menschen aus<br />
der Bodenseeregion.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Die Hüterin der Zwischenräume<br />
© Simon Diefenbach<br />
Wer bin ich? Wer hätte ich sein können,<br />
sein sollen? Wer musste oder<br />
durfte ich sein? Der in Konstanz lebende<br />
Diefenbach setzt sich mit dem vielschichtigen<br />
Thema der Identität auseinander.<br />
Die sechs porträtierten Menschen<br />
– drei Männer und drei Frauen –<br />
aus Konstanz, Radolfzell und Kreuzlingen<br />
erlaubten ihm einen unverstellten<br />
Blick auf ihre privaten und<br />
beruflichen Lebensrollen. Für sein<br />
Projekt hat er sie über zwei Jahre hinweg<br />
begleitet. Bei Gesprächen, Spaziergängen<br />
und Reisen definierten<br />
sie je vier bedeutsame Rollen ihres<br />
Lebens. Anschließend wurde die visuelle<br />
Umsetzung geplant. Der Anspruch<br />
aller war es, so nah wie möglich<br />
an die Szenerie der definierten<br />
Rolle zu gelangen. Je weiter diese in<br />
der Vergangenheit lag, desto aufwendiger,<br />
aber auch reizvoller gestaltete<br />
sich die Aufgabe.<br />
Fotografien machen sichtbar,<br />
was Worte nicht vermitteln<br />
können<br />
Leitgedanke Diefenbachs ist, dass<br />
wir alle verschiedene Rollen in unserem<br />
Leben spielen. Die Grenzen dazwischen<br />
verwischen im Alltag. Aus<br />
dem Ich wird für Diefenbach im Laufe<br />
des Lebens zwangsläufig ein Wir. Er<br />
begreift das Leben als zeitintensives,<br />
aber endliches Schauspiel. Angelehnt<br />
an unser Bild davon, verändern wir<br />
im Laufe der Zeit unser Ich, passen es<br />
an Erwartungen, äußere und innere<br />
Wünsche oder an Ziele an. Wann bin<br />
ich wirklich Ich und gibt es ein solches<br />
überhaupt? Das Ringen um mögliche,<br />
mitunter widersprüchliche Lebensrollen<br />
will der Künstler mithilfe der Fotografie<br />
sichtbar machen. Anhand von<br />
sensiblen Aufnahmen, die in der Leica<br />
Galerie zu sehen sind, formuliert<br />
Diefenbach Wünsche nach aufrichtiger<br />
Tiefe in der zwischenmenschlichen<br />
Begegnung. Er lässt unter die<br />
Oberflächen blicken, was in der Drehgeschwindigkeit<br />
unserer Zeit allzu oft<br />
versäumt wird.<br />
Unterstützung und Rat für Requisiten,<br />
Ausstattung und Technik erhielt<br />
der Künstler für das Projekt vom<br />
Kulturfonds der Stadt Konstanz, dem<br />
Konstanzer Hospizverein, dem Theater<br />
Konstanz und dem Fotofachgeschäft<br />
Lichtblick.<br />
15.04.–24.06.<br />
Ausstellung „Das ewige Ich“<br />
14.04., 19 Uhr<br />
Eröffnung mit dem Künstler<br />
15.04., 12 Uhr<br />
Simon Diefenbach führt durch seine<br />
Ausstellung<br />
Leica Galerie<br />
Gerichtsgasse 14<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.leica-galerie-konstanz.de
KULTUR | KUNST<br />
89<br />
HOLZSCHNITTE<br />
Das Hesse Museum Gaienhofen zeigt<br />
bis Ende August die Ausstellung „Erich<br />
Heckel. Holzschnitte 1905–1965“. Die<br />
Ausstellung bietet mit knapp 30 Werken<br />
eine repräsentative Auswahl<br />
aus dem Nachlass des Künstlers und<br />
zeichnet die unterschiedlichen Höhepunkte<br />
und Gewichtungen in seiner<br />
künstlerischen Entwicklung nach.<br />
Erich Heckel (1883–1970) gehört 1905<br />
zu den Gründungsmitgliedern der<br />
Künstlergruppe „Brücke“ und gilt wie<br />
seine Freunde Ernst Ludwig Kirchner,<br />
Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein<br />
und Otto Mueller als einer der Hauptvertreter<br />
des deutschen Expressionismus.<br />
Schon früh reizt Heckel die fast<br />
archaisch anmutende Art der Bearbeitung<br />
eines Holzblockes mit dem Messer.<br />
Dabei hält er als Maler und Grafiker<br />
der Klassischen Moderne stets am<br />
Gegenständlichen fest. Während er in<br />
den 1910er-Jahren neue Ausdrucksformen<br />
erprobt, ebben seine druckgrafischen<br />
Aktivitäten gegen Ende<br />
der 1920er-Jahre immer mehr ab<br />
und kommen Mitte der 1930er-Jahre<br />
schließlich ganz zum Erliegen. Eine<br />
Ausnahme bilden Holzschnitte, die<br />
er ab 1930 für Freunde, Sammler und<br />
Förderer als Neujahrsgruß anfertigt.<br />
1944 zieht Heckel an den Bodensee<br />
und lässt sich 1955 nach seiner Professur<br />
in Karlsruhe endgültig in Hemmenhofen<br />
nieder. In der Nachkriegszeit<br />
erlebt seine Druckgrafik eine erneute<br />
Blüte.<br />
bis 27.08.<br />
(Di.–So. 10–17 Uhr)<br />
Hesse Museum Gaienhofen<br />
Kapellenstraße 8<br />
D-78343 Gaienhofen<br />
www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
© Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen<br />
Bodenseekreis<br />
1973 - 2023<br />
Der Goldene<br />
Apfel<br />
Jahre<br />
Bodenseekreis<br />
23. März — 2. Juli 2023<br />
Städtische<br />
Museen<br />
Konstanz …<br />
… bezaubern.<br />
Städtische Wessenberg Galerie<br />
➜ Südwestdeutsche Kunst des 19. und 20. Jh. und des Bodenseeraums.<br />
Rosgartenmuseum<br />
➜ Kunst- und Kulturhistorisches Museum im spätmittelalterlichen Zunfthaus<br />
„Zum Rosgarten“. Stilvoll eingerichtetes Museumscafé.<br />
Bodensee-Naturmuseum<br />
➜ Naturkundliches Museum für den Bodenseeraum im Sealife-Centre Gebäude.<br />
Hus-Haus<br />
➜ Gedenkstätte für den 1415 hingerichteten Reformator Johannes Hus.<br />
www.rosgartenmuseum.de • Instagram: #rosgartenmuseum • facebook: Rosgartenmuseum Konstanz
90 KULTUR | KUNST<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
KUNST WAS<br />
VON ANNE PRELL (TEXTE)<br />
GALERIE<br />
D-Engen<br />
Adolf Hölzel und sein<br />
Kreis<br />
Der Hölzel-Kreis gilt<br />
heute als Keimzelle<br />
der modernen<br />
Kunstentwicklung in<br />
Deutschland. Im Zusammenhang<br />
mit der<br />
Stenner-Ausstellung<br />
werden im Krenkinger<br />
Schloss Arbeiten<br />
aus dem Hölzel-Kreis<br />
gezeigt.<br />
Schloss Krenkingen<br />
bis 28.04.<br />
www.ksk-kunstauktionen.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Wolfgang Glöckler,<br />
Atalanta Lorraine –<br />
Arbeiten aus sechs<br />
Jahrzehnten<br />
45 Jahre Galerie Lutze:<br />
1978 war die erste<br />
Einzelausstellung<br />
Wolfgang Glöckler gewidmet<br />
– heute beginnt<br />
das Jubiläumsjahr<br />
ebenfalls mit<br />
einer (nun Gedächtnis-)Ausstellung<br />
des<br />
1941 in Konstanz geborenen<br />
und 2020 in<br />
Lothringen gestorbenen<br />
Künstlers. Wenn<br />
man will, ein Märchenerzähler<br />
mit malerischen<br />
Mitteln, der Fantastisches<br />
zu Papier<br />
bringt oder auf der<br />
Leinwand festhält …<br />
Galerie Bernd Lutze<br />
bis 27.05.<br />
www.artlog.net<br />
D-Konstanz<br />
Jirka Pfahl „Appropreciation“<br />
Geboren 1976 in Wurzen,<br />
lebt und arbeitet<br />
Jirka Pfahl heute<br />
in Leipzig. Die Meisterschülerin<br />
von Prof.<br />
Helmut Mark kommt<br />
nach ihrer Ausstellung<br />
„Binärkontrast“ in der<br />
Lachenmann Art Galerie<br />
Frankfurt mit<br />
ihrer neuen Ausstellung<br />
„Appropriciation“<br />
zu Lachenmann nach<br />
Konstanz.<br />
Galerie Lachenmann<br />
Art<br />
bis 09.06.<br />
www.lachenmannart.com<br />
EAT ART UND MEHR<br />
Die Konstanzer Galerie Geiger ist stolz darauf, noch bis Ende <strong>April</strong> unter dem Titel „Autobiographie<br />
der Objekte“ bereits ihre neunte Einzelausstellung des Künstlers Daniel Spoerri zu präsentieren.<br />
Zu sehen sind neue Werke, die noch nie in Deutschland gezeigt wurden. Spoerri gehört zu den einflussreichsten<br />
Objektkünstlern des 20. Jahrhunderts. Er war ein zentraler Akteur der Noveaux Réalistes,<br />
Geburtshelfer des Multiples und Schöpfer des Fallenbildes. Auch als Mitglied der Internationalen<br />
ZERO-Bewegung, Impulsgeber für Fluxus und Erfinder der Eat Art hat Spoerri gleich mehrfach<br />
Kunstgeschichte geschrieben. Bis in sein hohes Alter von nun fast 93 Jahren hat dieser kühne<br />
Geist nichts von seiner exzeptionellen Schöpfungskraft und seinem Schalk verloren.<br />
bis 29.04. | Ausstellung<br />
Galerie Geiger<br />
Reichenaustr. 39A<br />
D-78467 Konstanz<br />
www.galerie-geiger.de<br />
D-Konstanz<br />
Franz Lenk „Der entwirklichte<br />
Blick“<br />
Franz Lenk, der 1898<br />
in Langenbernsdorf in<br />
Sachsen geboren wurde<br />
und 1968 in Schwäbisch<br />
Hall starb, zählt<br />
zu den herausragenden<br />
Vertretern neusachlicher<br />
Malerei und einer<br />
neuen Romantik, die<br />
Ende der 1920er-Jahre<br />
einsetzte.<br />
Städtische Wessenberg-Galerie<br />
bis 16.04.<br />
www.konstanz.de/<br />
wessenberg<br />
D-Lindau<br />
Trilogie<br />
Die Galerie Skulpturale<br />
präsentiert im Rahmen<br />
der Ausstellung „Trilogie“<br />
drei Künstler in<br />
ihren Räumen. I Mathes<br />
Seidl mit „Treibwerk“,<br />
II Thomas Hannapel<br />
mit „Last View – Sterbeorte“<br />
und III Philipp<br />
Haager „Renaissance –<br />
Dome-Paintings“. Zur<br />
Midissage von Seidls<br />
„Treibwerk“ spielt das<br />
„Duo Körperecho“. Zur<br />
Vernissage von Hannappels<br />
„Last View“ begleitet<br />
M. Seidl die Sopranistin<br />
P. Asmuth auf<br />
der E-Bratsche.<br />
Galerie Skulpturale<br />
bis 25.06. | Vernissage<br />
von III, 13.05., 18 Uhr<br />
www.skulpturale.eu<br />
D-Lindau<br />
Sehenswert<br />
Die österreichischen<br />
Künstlerinnen Irmgard<br />
Moosmann und Grid<br />
Marrisonie präsentieren<br />
malerische Bildwelten<br />
und fotografische Augenblicke.<br />
Galerie im Innenhof<br />
bis 09.04.<br />
www.marrisonie.at<br />
D-Moos<br />
Kunst Handwerk<br />
Alle zwei Jahre findet<br />
diese Ausstellung mit<br />
Werken von einheimischen<br />
Künstler*innen<br />
statt.<br />
Bürgerhaus Moos<br />
02.-16.04.<br />
www.moos.de<br />
D-Ravensburg<br />
Ute Wöllmann „Hier<br />
ward mein erster Jugendtraum“<br />
Die Künstlerin malt<br />
abstrakte Bilder, die die<br />
Sinnlichkeit und Radikalität<br />
von Farbe zum<br />
Mittelpunkt haben. Dabei<br />
bezieht sie sich auf<br />
die Natur und auf Lyrik.<br />
Das Einfache, das Unspektakuläre<br />
in der Natur<br />
interessiert sie, das,<br />
was man oft übersieht.<br />
Sparkassengalerie<br />
ksk Ravensburg<br />
bis 31.05.<br />
www.ksk-rv.de/ausstellung<br />
D-Ravensburg<br />
Sassa Ruopp „In all<br />
den Jahren“<br />
„Kunst brauch´ ich zum<br />
Leben“, sagt Sassa Ruopp.<br />
Die bekannte Ravensburger<br />
Künstlerin<br />
hat in mehreren Jahrzehnten<br />
eine Fülle von<br />
Bildwerken geschaffen,<br />
sodass mehr als genug<br />
Material vorhanden ist,<br />
um die Galerie in der<br />
Caritas farbenfroh und<br />
mit viel positivem Esprit<br />
wiederbeleben zu<br />
können.<br />
Galerie der Caritas<br />
bis Ende Juli<br />
www.caritas-bodensee-oberschwaben.de<br />
D-Singen<br />
Hermann-Josef Krug<br />
„Dialoge“<br />
Die umfangreiche, farbund<br />
formintensive Ausstellung<br />
versammelt<br />
Zeichnungen, Aquarelle,<br />
Linoldrucke, Collagen<br />
und Prägedrucke.<br />
vhs Singen<br />
bis 30.04.<br />
ww.vhs-landkreiskonstanz.de
KULTUR | KUNST<br />
91<br />
D-Wangen<br />
kunstreich: afrika.<br />
Sammlung Mekle-<br />
Lohrmann<br />
Figuren, Masken und<br />
Alltagsgegenstände in<br />
ihren kulturellen Kontexten.<br />
Städtische Galerie In<br />
der Badstube<br />
23.04. - 07.05. | Vernissage<br />
23.04., 11<br />
Uhr<br />
www.wangen.de<br />
D-Wangen<br />
Bilder von Nicole Dinand<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
die Bilder der freischaffenden<br />
Künstlerin<br />
und Kunstpädagogin.<br />
Stadtbücherei Wangen<br />
bis 29.04. | Vernissage<br />
05.04., 19.30<br />
Uhr<br />
www.wangen.de<br />
MUSEUM<br />
D-Biberach<br />
„Konsum in der<br />
Kunst“<br />
Die Ausstellung „Konsum<br />
in der Kunst“<br />
zeigt künstlerische<br />
Positionen, die sich<br />
mit dem Thema des<br />
(Massen-)Konsums<br />
und dessen soziopolitischen,<br />
wirtschaftlichen,<br />
gesellschaftlichen<br />
und ökologischen<br />
Aspekten auseinandersetzen.<br />
Museum Biberach<br />
bis 16.04.<br />
www.museum-biberach.de<br />
D-Biberach<br />
motiva – The ambiguity<br />
of belonging<br />
Dreitägiges Kunstfestival<br />
des künstler*innenkollektivs<br />
motiv.<br />
Stadtbierhalle Biberach<br />
10.-14.04.<br />
www.heimattage-biberach.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Ausstellung am See:<br />
Fabian Oppolzer<br />
Die Werkschau quer<br />
durch das Schaffen<br />
des Künstlers zeigt<br />
hyperrealistische Porträts<br />
von Mensch und<br />
Tier, nebelverhangene<br />
Landschaften, abstrakte<br />
Farbenspiele,<br />
geschichtenerzählende<br />
Grafiken und stimmungsvolle<br />
Ölgemälde.<br />
Die Ausstellung am<br />
See bietet einen vielseitigen<br />
Einblick in die<br />
Erlebnis- und Traumwelten<br />
des Künstlers.<br />
Hierbei sind keine<br />
Grenzen gesetzt, weder<br />
technisch noch inhaltlich.<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
bis 11.05.<br />
www.gzh.de<br />
D-Gaienhofen-Hemmenhofen<br />
Alias Dix. Zum 100.<br />
Geburtstag von Nelly<br />
Dix-Thaesler<br />
Das Museum Haus Dix<br />
nimmt den 100-jährigen<br />
Geburtstag von<br />
Nelly Dix-Thaesler<br />
(1923–1955) zum Anlass,<br />
die vielseitig begabte<br />
Tochter von<br />
Martha (1895–1985)<br />
und Otto Dix (1891–<br />
1969) näher vorzustellen.<br />
Museum Haus Dix<br />
Dauerausstellung<br />
www.kunstmuseumstuttgart.de/museum-haus-dix<br />
D-Isny<br />
Friedrich Hechelmann:<br />
Bilder, Gemälde,<br />
Skulpturen<br />
Friedrich Hechelmann<br />
ist ein zeitgenössischer<br />
deutscher Maler<br />
des Phantastischen<br />
Realismus, Filmemacher,<br />
Buchillustrator<br />
und Autor.<br />
Kunsthalle im<br />
Schloss<br />
Dauerausstellung<br />
www.isny.de<br />
D-Konstanz<br />
Konstanz im Nationalsozialismus<br />
1933-45<br />
Der Nationalsozialismus,<br />
der Zweite Weltkrieg<br />
und der Holocaust<br />
liegen für jüngere<br />
Menschen in fernster<br />
Vergangenheit.<br />
Mit dem Angriffskrieg<br />
Russlands ist eine<br />
neu-alte Form des Imperialismus<br />
wieder zu<br />
einem bestimmenden<br />
Faktor der europäischen<br />
Gegenwart geworden.<br />
Rosgartenmuseum<br />
seit 25.06.22<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
D-Konstanz<br />
Bettina Rave „time<br />
sheets“<br />
Die Berliner Künstlerin<br />
Bettina Rave geht<br />
in ihrer Malerei und Videokunst<br />
von einem<br />
konzeptionellen Ansatz<br />
aus. Time sheet<br />
bezeichnet zunächst<br />
das Arbeitszeitblatt,<br />
auf dem die Stunden,<br />
die für eine Tätigkeit<br />
aufgewendet wurden,<br />
kontrollierend festgehalten<br />
werden.<br />
Kunstverein Konstanz<br />
bis 30.04.<br />
www.kunstvereinkonstanz.de<br />
D-Ravensburg<br />
Geta Brătescu „Drawing<br />
is a Dance“<br />
Die rumänische<br />
Künstlerin Geta<br />
Brătescu (1926–2018)<br />
gilt heute als eine<br />
der herausragendsten<br />
Avantgardistinnen<br />
Osteuropas. Dreh- und<br />
Angelpunkt ihres Œuvre<br />
bildet die Zeichnung.<br />
Das Zeichnen<br />
verstand Brătescu als<br />
einen physischen Akt,<br />
als eine Geste des Körpers,<br />
ähnlich einem<br />
Tanz, durch den sie<br />
die Welt in ihrer Umgebung<br />
ergründete.<br />
Kunstmuseum<br />
bis 25.06.<br />
www.kunstmuseumravensburg.de<br />
D-Singen<br />
Norman Liebman<br />
„Ein amerikanischer<br />
Traum“<br />
Eine Explosion der<br />
Seele … Norman Liebman<br />
zeigt schonungslos,<br />
aber trotzdem gefühlvoll<br />
den emotionalen<br />
Abdruck der<br />
Menschheit auf Holz,<br />
Papier und Leinwand.<br />
Untermalt wird Liebmans<br />
Lebenswerk mit<br />
amerikanischen Fahrzeugen<br />
der 50er- und<br />
60er-Jahre. Die opulenten<br />
Straßenkreuzer<br />
symbolisieren den<br />
GROSSE KUNST<br />
IN KLEINER STADT<br />
„Freunde des Fruchtkastens“, unter diesem Titel steht die diesjährige<br />
Frühjahrsausstellung in Ochsenhausen. Sie bietet einen Rückblick auf<br />
35 Jahre Ausstellungstätigkeit und zeigt Arbeiten von 20 Künstlern, die<br />
dem Ochsenhauser Fruchtkasten seit vielen Jahren verbunden sind. Sie<br />
ist zugleich Abschlussausstellung des langjährigen Kulturamtsleiters<br />
Michael Schmid-Sax, der in den Ruhestand getreten ist und der die Galerie<br />
praktisch von Anfang an geleitet hat. Zur Ausstellung ist das Buch<br />
„Chapeau! – Große Kunst in einer kleinen Stadt“ erschienen, darin sind<br />
auf reich bebilderten Seiten sämtliche Ausstellungen festgehalten, die<br />
von 1988 bis heute stattgefunden haben.<br />
bis 14.05.<br />
Di-So 11-17 Uhr<br />
Städtische Galerie im Fruchtkasten<br />
Schloßbezirk 17<br />
D-88416 Ochsenhausen<br />
www.tourismus-ochsenhausen.de<br />
Erfolg des amerikanischen<br />
Lebensstils.<br />
MAC 1<br />
bis 17.09.<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Singen<br />
Power-Legenden<br />
„Bigger, Faster, Stronger“:<br />
Die Dodge Viper<br />
sollte 1992 das ultimative<br />
Muscle Car werden.<br />
In „Power-Legenden“<br />
trifft die American<br />
Dream Machine<br />
auf Enrico Ghinatos<br />
großformatige, fotorealistische<br />
Gemälde.<br />
MAC 2<br />
bis 16.04.<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Singen |<br />
CH-Schaffhausen<br />
Ohne Titel. Junge<br />
Malerei aus Süddeutschland<br />
und der<br />
Deutschschweiz<br />
Schon viele Male totgesagt<br />
und immer<br />
noch quicklebendig:<br />
Die Malerei ist zurück!<br />
Das zeigt die großangelegte<br />
gemeinsame<br />
Ausstellung in beiden<br />
Häusern.<br />
Kunstmuseum Singen<br />
| Museum zu Allerheiligen<br />
bis 16.04.<br />
www.kunstmuseumsingen.de<br />
Anzeige<br />
D-Überlingen<br />
Thomas Gauthier<br />
„Farbimpressionen<br />
No 2“<br />
„Thomas Gauthier, geboren<br />
1960 in Rottweil,<br />
lernte zwischen<br />
2010 und 2014 in<br />
der Kunstwerkstatt<br />
& -schule in Überlingen.<br />
Kräftige Farben<br />
und sein situativer<br />
Blick verleihen seinen<br />
Arbeiten, überwiegend<br />
Mischtechnik aus Ölfarben<br />
mit Tusche auf<br />
Leinwand oder festem<br />
Hahne-Mühle Karton,<br />
seinen persönlichen<br />
Stil.<br />
Gallerturm<br />
bis 30.04.<br />
ww.gkue.de
92 KULTUR | KUNST<br />
D-Wasserburg<br />
fuenf<br />
Fünf Künstlerinnen<br />
arbeiten gemeinsam<br />
an einer neuen Verbindung<br />
zwischen Kunst<br />
und Esskultur.<br />
Kunst im Bahnhof<br />
15.04.-14.05. | Vernissage<br />
14.04., 19.30<br />
Uhr<br />
www.ku-ba.org<br />
A-Bregenz<br />
VALIE EXPORT „Oh<br />
Lord, Don‘t Let Them<br />
Drop That Atomic<br />
Bomb on Me“<br />
Im Erdgeschoss des<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
entsteht derzeit eine<br />
„Tonskulptur“ von VA-<br />
LIE EXPORT. Eigens für<br />
das KUB entwickelt<br />
die Künstlerin eine<br />
Arbeit mit den ausrangierten<br />
Orgelpfeifen<br />
aus der Wallfahrtskirche<br />
am Linzer Pöstlingberg.<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
bis 10.04.<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
A-Bregenz<br />
„Marko Zink<br />
M 48° 15′ 24.13″ N,<br />
14° 30′ 6.31″ E“<br />
Mit dem Medium der<br />
analogen Fotografie<br />
nähert sich der aus<br />
Vorarlberg stammende<br />
und in Wien lebende<br />
Künstler Marko<br />
Zink (*1975) dem<br />
Grauen des Holocaust<br />
an. Motiv ist Mauthausen<br />
– Ort und Synonym<br />
für die Auslöschung<br />
Zehntausender<br />
Menschen.<br />
Vorarlberg Museum<br />
bis 16.04.<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
A-Bregenz<br />
Ausstellungen<br />
Die Berufsvereinigung<br />
Bildender Künstlerinnen<br />
und Künstler<br />
Vorarlbergs präsentiert<br />
drei Ausstellungen:<br />
„Dorota Sadovská<br />
| Emöke Vargová<br />
| Ján Vasilko“, Karl<br />
Salzmann „SOUND-<br />
WORKS. Arbeiten mit<br />
Klang. 2013-2023“ und<br />
ZUR ZEIT Berlin „Ein<br />
anderer Alltag“, eine<br />
Ausstellung von Studierenden<br />
der Universität<br />
der Künste Berlin,<br />
Klasse Ina Weber.<br />
Künstlerhaus Palais<br />
Thurn und Taxis<br />
bis 01.05.<br />
www.kuenstlerhausbregenz.at<br />
A-Dornbirn<br />
Judith Fegerl „on/“<br />
Mit dem Fokus auf<br />
Energie in unterschiedlichen<br />
Ausformungen<br />
operiert Judith Fegerl<br />
in verschiedenen Medien<br />
und konzeptiven<br />
Arbeiten am zentralen<br />
Versorgungsorgan<br />
der modernen Zivilisation.<br />
Sie versteckt<br />
nichts, legt alles offen.<br />
Für ihre Ausstellung<br />
„on/“ arbeitet Fegerl<br />
an neuen skulpturalen<br />
wie auch zweidimensionalen<br />
Werken und<br />
Objekten, die ortsspezifisch<br />
in zweierlei Hinsicht,<br />
nämlich architektonisch<br />
und geschichtlich,<br />
mit dem Raum<br />
umgehen.<br />
Kunstraum<br />
bis 18.06.<br />
www.kunstraumdornbirn.at<br />
CH-Appenzell<br />
Francisco Sierra „Corniche“<br />
Francisco Sierra –<br />
*1977, Santiago de<br />
Chile/CHL, lebt und<br />
arbeitet in Cotterd/<br />
CH – stellt die figurative<br />
Malerei auf die Probe,<br />
indem er die Realität<br />
des Gegenständlichen<br />
unterläuft, sei es<br />
mit Humor, surrealen<br />
oder grotesken Untersuchungen<br />
oder dem<br />
transformativen Potenzial<br />
der Malerei selbst.<br />
Kunstmuseum Appenzell<br />
„bis 11.06.<br />
„<br />
www.kunstmuseumappenzell.ch<br />
CH-Basel<br />
„À bruit secret.<br />
Das Hören in der<br />
Kunst“<br />
Wie hört sich die Klanglandschaft<br />
des Rheins<br />
in Basel an? Lassen sich<br />
Stadtlärm oder Stimmen<br />
als bildnerischskulpturales<br />
Material<br />
verwenden? Wie haben<br />
sich die Geräusche des<br />
Urwalds in den letzten<br />
Jahren verändert?<br />
Kann man Schallwellen<br />
anders als über die<br />
Ohren wahrnehmen?<br />
Das Museum Tinguely<br />
setzt die Reihe zu den<br />
menschlichen Sinnen<br />
in den bildenden Künsten<br />
fort.<br />
Museum Tinguely<br />
bis 14.05.<br />
www.tinguely.ch<br />
CH-Diessenhofen<br />
Tobias Rüeger „Tagein<br />
tagaus – künstlerische<br />
Wildtierfotografie“<br />
Rüegers Wildtieraufnahmen<br />
sind in vielerlei<br />
Hinsicht außergewöhnlich.<br />
Nebst dem,<br />
dass sie beim Betrachten<br />
manchmal ein<br />
Schmunzeln auslösen,<br />
stellt sich auch die Frage,<br />
worin das Interesse<br />
der Wildtiere liegt und<br />
wie ihre Wahrnehmung<br />
funktioniert. Die Aufnahmen<br />
sind authentisch<br />
und werden nicht<br />
mit Bildprogrammen<br />
verändert.<br />
Museum Kunst + Wissen<br />
16.04.-13.08.<br />
www.diessenhofen.<br />
ch/museum<br />
CH-Rorschach<br />
Wasser, Wolken, Wind<br />
Elementar- und Wetterphänomene<br />
in Werken<br />
der Sammlung Würth.<br />
Forum Würth<br />
bis 16.02.25<br />
www.wuerth-hausrorschach.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Tobias Mattern „grün<br />
im grün“ | Georges<br />
Wenger „Wald“ | Andrea<br />
Vogel „Vebi küsst<br />
Arachne“<br />
Drei Ausstellungen: Tobias<br />
Matterns Inspiration<br />
ist die Veränderung<br />
des Waldes, Georges<br />
Wenger macht Baulücken<br />
sichtbar, und Andrea<br />
Vogel spielt mit der<br />
Geschichte des Ausstellungsortes<br />
in der ehemaligen<br />
Kammgarnspinnerei<br />
mit Bezug zur<br />
griechischen Mythologie.<br />
Vebikus Kunsthalle<br />
bis 07.05.<br />
www.vebikus.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Tschabalala Self – Inside<br />
Out<br />
Die Einzelausstellung<br />
von Tschabalala Self im<br />
Kunstmuseum St.Gallen<br />
versammelt die bisher<br />
größte und vielfältigste<br />
Präsentation<br />
ihres facettenreichen<br />
Oeuvres. Mit der Malerei<br />
als Medium bearbeitet<br />
sie die Bildfläche<br />
mit verschiedenen Farben<br />
sowie mit Stoff und<br />
Faden. Dabei schöpft<br />
sie aus ihren persönlichen<br />
Erfahrungen als<br />
schwarze Frau in Amerika.<br />
Das Werk der amerikanischen<br />
Künstlerin<br />
hat dank seiner einmaligen<br />
visuellen Präsenz<br />
in den letzten Jahren<br />
international große Beachtung<br />
erfahren.<br />
Kunstmuseum St.<br />
Gallen<br />
bis 18.06.<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
CH-St.Gallen<br />
Alexandra Bachzetsis<br />
„Notebook“<br />
Das Projekt ist eine radikale<br />
Auseinandersetzung<br />
der Performerin<br />
mit ihrer eigenen Biografie<br />
als Tänzerin, Choreografin<br />
und Künstlerin.<br />
Dabei werden nicht<br />
nur autobiografische<br />
Aspekte ihres Lebens<br />
aufgenommen, sondern<br />
auch ihre künstlerische<br />
Affinität zum<br />
Fragmentarischen,<br />
Skizzenhaften und Unvollendeten<br />
in kreativen<br />
Denkprozessen ins<br />
Zentrum gerückt.<br />
Kunst Halle<br />
bis 18.06.<br />
www.kunsthallesanktgallen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Outsider Art unter<br />
dem Halbmond<br />
Mit 25 Künstler*innen,<br />
mehrheitlich aus dem<br />
Iran und Marokko sowie<br />
aus Syrien und aus<br />
der Türkei stammend,<br />
fragt die Ausstellung<br />
„Outsider Art“ unter<br />
dem Halbmond nach<br />
Reflexen von Religion<br />
und Kultur in der Outsider<br />
Art. Ein Schwerpunkt<br />
ist dem Werk der<br />
iranischen Künstlerin<br />
Samaneh Atef (*1989<br />
Bandar Abbas, lebt in<br />
Hermann Stenner: Skizze zu einem Selbstbildnis,<br />
1912, © Sammlung Bunte<br />
HYMNE ANS<br />
LEBEN<br />
Mit Hermann Stenner steht einer der herausragendsten<br />
Künstler des frühen 20. Jahrhunderts<br />
im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung<br />
im Städtischen Museum Engen. Durch<br />
seinen frühen Tod im Alter von nur 23 Jahren<br />
war ihm zwar nur eine kurze Schaffensphase<br />
von fünf Jahren vergönnt, doch in dieser Zeit<br />
schuf er ein beeindruckendes Gesamtwerk. 80<br />
seiner Werke, in denen er vom Impressionismus<br />
über den Expressionismus bis zur Abstraktion<br />
die maßgeblichen Kunstrichtungen<br />
seiner Zeit durchlief, sind unter dem Titel „Hermann<br />
Stenner (1891 – 1914). Hymnen an das<br />
Leben“ bis 2. Juli in Engen zu sehen. (sg)<br />
bis 02.07.<br />
Städtisches Museum Engen + Galerie<br />
Klostergasse 19<br />
D-78234 Engen<br />
www.museum-engen.de<br />
Lyon) gewidmet, die<br />
2020 wegen ihrer Kunst<br />
und ihres Frauenbildes<br />
aus dem Iran fliehen<br />
musste. 2022 war<br />
Samaneh Atef zum Gespräch<br />
„Dissident Artists<br />
in Exile“ an die documenta<br />
15 eingeladen.<br />
Open Art Museum<br />
bis 20.08.23<br />
www.openartmuseum.ch<br />
CH-Stein am Rhein<br />
„Im Spiegel der Zeit“<br />
Stein am Rhein im 17.<br />
Jahrhundert<br />
Anhand zahlreicher,<br />
faszinierender Objekte<br />
aus Wissenschaft und<br />
Technik, aus der Welt<br />
der Politik und Diplomatie,<br />
aber auch aus<br />
dem städtisch-bürgerlichen<br />
Alltag in Stein gewährt<br />
die Ausstellung<br />
Einblicke in Lebenswelten<br />
des 17. Jahrhunderts.<br />
Kulturhaus Obere<br />
Stube<br />
bis 31.10.24<br />
www.kulturhausoberestube.ch
KULTUR | KUNST<br />
93<br />
bis 30.07.<br />
www.kmw.ch<br />
„Der Phönix steigt aus der Asche“, 2018, 100x80 cm<br />
© Helga Astfäller<br />
LEBENS-<br />
KUNST<br />
Kraft, Spannung, Farbe – Helga Astfällers<br />
Kunst lebt von sich überlagernden Farbflächen<br />
und -linien. Die abstrakten Arbeiten entstehen<br />
in Acryl-Mischtechnik. Die Farbe wird<br />
vermalt, verspachtelt, abgekratzt, abgeschabt<br />
und neu collagiert. So entstehen für das aufmerksame<br />
Auge ganze Landschaften und Figuren<br />
im Dialog, obwohl sich die Künstlerin<br />
schon lange von der gegenständlichen Malerei<br />
gelöst hat. 1938 in Meran geboren, besuchte<br />
Helga Astfäller 1965 für ein Jahr die Kunstakademie<br />
Stuttgart und vertiefte ihre Kenntnisse<br />
in Farbenlehre und Komposition. Die Ausstellung<br />
zeigt zahlreiche Werke der letzten Jahre.<br />
bis 21.04.<br />
Sparkassenfiliale Weingarten<br />
Liebfrauenstraße 10<br />
D-88250 Weingarten<br />
www.ksk-rv.art<br />
CH-Warth<br />
„Hinter Mauern –<br />
Fotografie in psychiatrischen<br />
Einrichtungen<br />
von 1880 bis 1935“<br />
Die historischen Fotografien<br />
stammen aus<br />
zehn psychiatrischen<br />
Einrichtungen der<br />
Schweiz. Sie gewähren<br />
einen Einblick in<br />
die Zeit der Modernisierung<br />
dieser Einrichtungen<br />
und die Geschichte<br />
der Fotografie.<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
| Kartause Ittingen<br />
bis 16.04.<br />
www.kunstmuseum.<br />
tg.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Redon „Rêve et réalité“<br />
Der französische Maler<br />
und Grafiker Odilon<br />
Redon (1840–1916) gehört<br />
mit seinem vieldeutigen<br />
Werk zu den<br />
eigenwilligsten Künstlern<br />
der anbrechenden<br />
Moderne. Dieses führt<br />
vom Dunkel ins Licht,<br />
vom Schwarz der frühen<br />
Kohlezeichnungen<br />
und Lithografien zu<br />
den malerischen Farbfantasien<br />
seines reifen<br />
Schaffens.<br />
Kunst Museum Winterthur<br />
| Reinhart am<br />
Stadtgarten<br />
CH-Zürich<br />
Sagen aus den Alpen<br />
Wenn Puppen lebendig<br />
werden, sich fruchtbare<br />
Weiden in Steinwüsten<br />
verwandeln oder eine<br />
Frau in Tiergestalt daherkommt,<br />
dann sind<br />
wir mitten in der Welt<br />
der Sagen gelandet.<br />
Dämonische Sagen berichten<br />
von übernatürlichen,<br />
unheimlichen Ereignissen,<br />
rücken Geister,<br />
Hexen, Drachen<br />
oder den Teufel in den<br />
Mittelpunkt.<br />
Landesmuseum Zürich<br />
bis 23.04.<br />
www.landesmuseum.<br />
ch<br />
CH-Zürich<br />
„Füssli. Mode – Fetisch<br />
– Fantasie“<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
den Schweizer Künstler<br />
Johann Heinrich Füssli<br />
(1741-1825) als intimen<br />
Zeichner. Füssli war<br />
einer der eigenwilligsten,<br />
originellsten und<br />
umstrittensten Künstler<br />
des achtzehnten Jahrhunderts<br />
in Europa.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis 21.05.<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Pippa Garner „Act<br />
Like You Know Me“<br />
& Ibrahim El-Salahi<br />
„Pain Relief Drawings“<br />
Die 1942 geborene USamerikanische<br />
Künstlerin<br />
und Autorin, früher<br />
unter dem Namen<br />
Philip Garner bekannt,<br />
wehrt sich gegen Systeme<br />
des Konsums. Ibrahim<br />
El-Salahi gehört<br />
zu den Schlüsselfiguren<br />
der afrikanischen<br />
Moderne. Der ehemalige<br />
Kulturattaché und<br />
dann Kulturdirektor des<br />
Sudans hat seine eigene<br />
„Schule“ gegründet<br />
und war, mit den späteren<br />
Nobelpreisträgern<br />
Wole Soyinka und<br />
Nagib Mahfuz, Mitglied<br />
des legendären Mbari-<br />
Clubs in Nigeria.<br />
Kunsthalle Zürich<br />
bis 14.05.<br />
www.kunsthallezurich.ch<br />
Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir Sie.<br />
Sie haben eine Ausbildung als Kunsthistoriker:in, sind<br />
Sachverständige:r oder haben Expertenzertifikate.<br />
Wir suchen Sie als Mitglied der Geschäftsleitung mit längjähriger<br />
Erfahrung im Auktionswesen oder einer Galerie,<br />
aber wir bieten auch Absolventen eine Chance. Praktikanten<br />
sind willkommen –wir vergüten attraktiv<br />
Ihre hochwertigen<br />
Kunstobjekte können<br />
Sie gerne nach Absprache<br />
an unseren Standorten<br />
in Konstanz und<br />
Kreuzlingen einliefern.<br />
KARRENBAUER<br />
Standort Konstanz: Obere Laube 46,<br />
78462 Konstanz, Telefon:+49 7531 27202<br />
Standort Kreuzlingen: Hauptstrasse 100,<br />
8280 Kreuzlingen<br />
E-Mail: auktionshaus@karrenbauer.de<br />
Internet: www.karrenbauer.de<br />
23<br />
seezunge 2023<br />
BESTER KOCH IM THURGAU<br />
Christian Kuchler in der<br />
Taverne zum Schäfl i<br />
BESTE BEDINGUNGEN<br />
für Wein, Ribelmais & Co. im<br />
Oberen Rheintal – dank Föhn<br />
(SO ZIEMLICH) DAS BESTE<br />
was ein Apfel werden kann:<br />
Cider<br />
Der größte<br />
’23<br />
Gastroführer<br />
für die Bodenseeregion<br />
und die Ostschweiz<br />
www.seezunge.de | 9 SFR | 9 EUR<br />
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Bodensee.de<br />
Der größte Gastrofüher für die Bodenseeregion<br />
DIE 1000<br />
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Erhältlich im örtlichen<br />
Buch- und Zeitschriftenhandel.<br />
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9 € / 9 SFr. (zzgl. Versandkosten)
94 KULTUR | KUNST<br />
So, 2. <strong>April</strong> – 10 Uhr<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />
Frank Goosen liest aus seinem Roman „Spiel<br />
ab!“ Abschluss der „Erzählzeit ohne Grenzen“<br />
So, 02. <strong>April</strong> – 19 Uhr<br />
BEKENNTNISSE DES HOCH-<br />
STAPLERS FELIX KRULL<br />
Schauspiel nach Thomas Manns Roman<br />
Mo, 03. <strong>April</strong> – 15 Uhr<br />
JIM KNOPF UND LUKAS<br />
DER LOKOMOTIVFÜHRER<br />
Kindertheater ab 4 Jahren<br />
Die, 18. <strong>April</strong> – 20 Uhr<br />
HEXENSCHUSS ODER DER<br />
BANDSCHEIBENVORFALL<br />
Englische Boulevardkomödie<br />
Do, 20. <strong>April</strong> – 11-18 Uhr, 19:30 Uhr<br />
10. WIRTSCHAFTSFORUM<br />
SINGEN<br />
„Sicherheit im Umgang mit Unsicherheit -<br />
wie wir Resilienz lernen können“ – Vorträge,<br />
Workshops, Impulse – Abendprogramm mit<br />
Fabian Hambüchen<br />
Sa, 22. <strong>April</strong> – 20 Uhr<br />
NOSTALGISCH<br />
Symphoniekonzert mit Emanuel Graf<br />
(Violoncello). Werke von Dvořák und Brahms<br />
Mo, 24. <strong>April</strong> – 16.00 Uhr<br />
PETER PAN<br />
Reise nach Nimmerland:<br />
Familienmusical ab 7 Jahren<br />
Mi, 26. <strong>April</strong> – 20 Uhr<br />
KOMPLEXE VÄTER<br />
Komödie mit Jochen Busse und Hugo Egon Balder<br />
Sa, 29. <strong>April</strong> – 20 Uhr<br />
KLAVIERTRIO<br />
Kammerkonzert, Werke von Schubert, Bach,<br />
Gubaidulina und Tschaikowski<br />
Do, 04. Mai – 19 Uhr<br />
LISAPETNY BATTALION –<br />
ЛІСАПЕТНИЙ БАТАЛЬЙОН<br />
Benefizkonzert des Ukrainischen Vereins<br />
Singen - Благодійний концерт гурту від<br />
української асоціації міста Зінген.<br />
Fr, 05. Mai – 20 Uhr<br />
GLANZ AUF DEM VULKAN<br />
Musik-Revue mit Tanz und Artistik<br />
im Stil der 20er<br />
Kartenvorverkauf<br />
07731 85-504<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
FL-Vaduz<br />
Artist‘s Choice: Martina<br />
Morger „Are We<br />
Dead Yet?“<br />
Die Performance- und<br />
Multimediakünstlerin<br />
Martina Morger (*1989<br />
Vaduz) setzt sich in<br />
ihren Arbeiten kritisch<br />
mit gesellschaftlichen<br />
Themen unserer Zeit<br />
auseinander. Für die<br />
Ausstellung „Are We<br />
Dead Yet?“ tritt die Gewinnerin<br />
des Manor<br />
Kunstpreises (St. Gallen,<br />
2021) als Kuratorin<br />
auf und bildet damit<br />
den Auftakt zur neuen<br />
Ausstellungsreihe<br />
Artist’s Choice: Künstler*innen<br />
werden eingeladen,<br />
Werke aus der<br />
Sammlung des Kunstmuseums<br />
Liechtenstein<br />
auszuwählen, zu<br />
reflektieren und neu<br />
„aufzuladen“.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 06.08.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
WEITERE<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
D-Bad-Waldsee<br />
„Der große Boom<br />
– Unabhängig mit<br />
Komfort im Reisemobil<br />
der 1980er“<br />
Erzählt wird vom spannenden<br />
Anfang der Erfolgsgeschichte<br />
der<br />
Reisemobile. Zahlreiche<br />
Oldtimer-Reisemobile<br />
aus den 1980er-<br />
Jahren sind dazu neu<br />
in die Ausstellung eingezogen.<br />
Erwin Hymer Museum<br />
neue Daueraustellung<br />
www.erwin-hymermuseum.de<br />
D-Bad Waldsee<br />
Anja Demuth<br />
Die deutsche Modedesignerin<br />
lässt in ihrer<br />
Kunst ihrer Fantasie<br />
und Kreativität freien<br />
Lauf und experimentiert<br />
mit Stoffen, Mustern<br />
und Farben.<br />
Haus am Stadtsee<br />
bis 23.04.<br />
www.kultur-am-see.<br />
de<br />
„Becoming an image“<br />
WIE ENTSTEHT<br />
EIN BILD?<br />
Die österreichische Künstlerin Christine Katscher stellt die Produktion<br />
und Entwicklung eines Bildes in den Fokus ihrer künstlerischen Praxis.<br />
Die Bilder ihrer aktuellen Ausstellung „Tableau“ sind geprägt Katschers<br />
Passion für Drucktechniken. Herausgelöst aus ihrem ursprünglichen<br />
Kontext breiten sich die Werke wie auf einer reichen Tafel – „tableau“<br />
– im Raum aus und gestalten ihn um. Christine Katscher ist Dozentin<br />
im Fachbereich Grafik für Bildnerische Erziehung an der Universität<br />
Mozarteum am Standort Innsbruck leitete bis 2019 ihre eigene Druckwerkstatt<br />
und nutzt die Werkstatt bis heute für ihre eigene künstlerische<br />
Produktion.<br />
bis 29.04. | Di. + Do., 18-20 Uhr | Sa. 10-12 Uhr<br />
Galerie.Z<br />
Landstraße 11<br />
A-6971 Hard<br />
www.galeriepunktZ.at<br />
D-Konstanz<br />
„Gladiatoren – Helden<br />
des Kolosseums“<br />
Grausames Vergnügen<br />
oder der Triumpf<br />
menschlicher Tapferkeit<br />
über den Tod? Mit<br />
inszenierten Kampfplätzen<br />
und Arenen<br />
nördlich der Alpen, lebensgroßen<br />
Gladiatoren<br />
in originalgetreuer<br />
Kampfmontur und<br />
interaktiven Medienstationen<br />
vermittelt<br />
die neue Sonderausstellung<br />
ein umfassendes,<br />
aber differenziertes<br />
Bild vom Leben<br />
und Sterben der Gladiatoren.<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
bis 08.10.<br />
www.konstanz.de<br />
D-Ravensburg<br />
Eine Frage des Geschlechts?<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
die Geschichte Ravensburger<br />
Frauen vom 18.<br />
Jahrhundert bis zur<br />
Erlangung des Frauenwahlrechts<br />
1919.<br />
Im Fokus stehen die<br />
Handlungsmöglichkeiten<br />
von Ravensburgerinnen<br />
aus verschiedenen<br />
Ständen und<br />
sozialen Schichten.<br />
Museum Humpis-<br />
Quartier<br />
bis 03.09. | 13.04.<br />
Führung mit Museumsdirektorin<br />
Sabine<br />
Mücke<br />
www.museum-humpis-quartier.de<br />
© Christine Katscher<br />
A-Bregenz<br />
Mittelalter am Bodensee,<br />
Wirtschaftsraum<br />
zwischen Alpen und<br />
Rheinfall<br />
Der Bodensee und seine<br />
Zuflüsse wurden im<br />
Mittelalter als Wasserwege<br />
genutzt, Städte<br />
bildeten Bündnisse,<br />
man einigte sich auf<br />
ein einheitliches Währungssystem,<br />
betrieb<br />
Landwirtschaft, Handwerk,<br />
Bergbau und<br />
handelte gar mit weit<br />
entfernten Städten wie<br />
Barcelona und Brügge.<br />
Archäologische Fachstellen<br />
und Museen<br />
rund um den Bodensee<br />
haben sich zusammengeschlossen,<br />
um<br />
im Rahmen einer Wanderausstellung<br />
Einblicke<br />
in das mittelalterli-
KULTUR | KUNST<br />
95<br />
che Leben (ca. 1000 bis<br />
1500 n. Chr.) im Bodenseeraum<br />
zu bieten.<br />
Vorarlberg Museum<br />
bis 07.05.<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
CH-Frauenfeld<br />
Napoleon III. &<br />
Archäologie<br />
Im Rahmen des internationalen<br />
Ausstellungsprojekts<br />
„Grüne<br />
Fürsten am Bodensee“<br />
werden vom 25. März<br />
bis 1. Oktober 2023<br />
in der Kabinettausstellung<br />
Le Trésor die<br />
archäologischen und<br />
parkgestalterischen<br />
Interessen des französischen<br />
Kaisers beleuchtet.<br />
Archäologisches Museum<br />
Thurgau<br />
bis 01.10.<br />
www.archaeologie.<br />
tg.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
Hühner – unterschätztes<br />
Federvieh<br />
Viele Menschen kennen<br />
und schätzen das<br />
Huhn in Form von<br />
Eiern oder Pouletfleisch.<br />
Tatsächlich ist<br />
es eines unserer wichtigsten<br />
Nutztiere. Die<br />
Ausstellung des Museums<br />
zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen blickt<br />
über den Tellerrand hinaus<br />
und ermöglicht<br />
es, die vielfältigen Facetten<br />
des Huhns zu<br />
entdecken und über<br />
seine Nutzung nachzudenken.<br />
Naturmuseum Thurgau<br />
bis 11.02.24<br />
www.naturmuseum.<br />
tg.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
„Eichhörnchen“<br />
Die Eichhörnchen sind<br />
los! Die Leihausstellung<br />
des Naturmuseums<br />
Winterthur zeigt<br />
die verborgene Welt<br />
der kleinen Kletterkünstler<br />
– ein Erlebnis<br />
für die ganze Familie.<br />
Seemuseum<br />
bis 16.04. | 16.04., 16<br />
Uhr Finissage mit öffentlicher<br />
Führung<br />
und Apéro<br />
www.seemuseum.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
„100 Shares of White.<br />
Eine Farbe in Mode“<br />
Alles andere als eintönig!<br />
Der Farbe Weiss<br />
kommt in der Mode<br />
eine besondere Rolle<br />
zu, die die Ausstellung<br />
«100 Shades of White»<br />
in ihren vielen Facetten<br />
beleuchtet.<br />
Textilmuseum<br />
bis 10.09.<br />
www.textilmuseum.<br />
ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Ziegler Keramik<br />
Vor 195 Jahren begann<br />
in Schaffhausen der<br />
Siegeszug eines bedeutenden<br />
Schweizer<br />
Keramikunternehmens.<br />
Dank Qualität<br />
und innovativer Produktionsmethoden<br />
eroberten<br />
die Erzeugnisse<br />
der Tonwarenfabrik<br />
Ziegler den Schweizer<br />
Markt. Die große Sonderausstellung<br />
widmet<br />
sich der Firmenund<br />
Produktegeschichte<br />
der Tonwarenfabrik<br />
Ziegler.<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
bis 09.07.<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-Stein am Rhein<br />
Im Spiegel der Zeit –<br />
Stein am Rhein im 17.<br />
Jahrhundert<br />
Anhand zahlreicher,<br />
faszinierender Objekte<br />
aus Wissenschaft und<br />
Technik, aus der Welt<br />
der Politik und Diplomatie,<br />
aber auch aus<br />
dem städtisch-bürgerlichen<br />
Alltag in Stein<br />
gewährt die Ausstellung<br />
Einblicke in Lebenswelten<br />
des 17.<br />
Jahrhunderts.<br />
Kulturhaus Obere<br />
Stube<br />
bis 31.10.<br />
www.kulturhausoberestube.ch<br />
CH-Warth<br />
Gärten der Kartause<br />
Ittingen<br />
Im Rahmen des überregionalen<br />
Projekts<br />
„Grüne Fürsten am Bodensee“<br />
gibt eine Ausstellung<br />
im Ittinger Museum<br />
einen Einblick in<br />
die unterschiedlichen<br />
Nutzungen der Gärten<br />
in der Kartause Ittingen<br />
von der Mönchszeit<br />
bis heute.<br />
Ittinger Museum<br />
bis 14.04.24 Vernissage<br />
16.04.<br />
www.ittingermuseum.tg.ch<br />
CH-Winterthur<br />
The Bigger Picture:<br />
Design – Frauen – Gesellschaft<br />
Die Ausstellung macht<br />
das Schaffen von Designerinnen<br />
über einen<br />
Zeitraum von 120 Jahren<br />
sichtbar und eröffnet<br />
ein Forum für zukunftsgerichtete<br />
Diskussionen<br />
rund um die<br />
Frage, wie wir unsere<br />
Welt vielfältiger und inklusiver<br />
gestalten können.<br />
Gewerbemuseum<br />
bis 14.05.<br />
www.gewerbemuseum.ch<br />
CH-Zürich<br />
Game Design Today<br />
Die Ausstellung wirft<br />
einen Rundumblick<br />
auf die zeitgenössische<br />
Videospielkultur und<br />
gibt mit Fokus auf Designprozesse<br />
Einblick<br />
hinter die Kulissen<br />
internationaler Produktionen.<br />
Museum für Gestaltung<br />
Zürich<br />
bis 23.07.<br />
www.museum-gestaltung.ch<br />
CH-Zürich<br />
Ziegler Keramik<br />
Lange blieben die<br />
Frauen in der Schweiz<br />
von zivilen und politischen<br />
Rechten ausgeschlossen.<br />
Das Ringen<br />
um Frauenrechte<br />
seit dem 19. Jahrhundert<br />
war zäh, der Weg<br />
zur politischen Partizipation<br />
steinig. Mehr als<br />
350 historische Bilder<br />
wurden in der mehrsprachigen<br />
Projektion<br />
des Vereins Hommage<br />
2021 verarbeitet und<br />
zeigen eindrücklich die<br />
immensen Leistungen<br />
der Frauen auf dem<br />
Weg zu ihren politischen<br />
Rechten.<br />
Landesmuseum Zürich<br />
bis 16.04.<br />
www.landesmuseum.ch
96 DEJA VU<br />
ELEVEN<br />
11. Konstanzer Unternehmerfrühstück und die<br />
„Eleven“ hatten sichtlich Spaß mit ihrem Lehrer.<br />
Die Unternehmer schwärmten zur frühen<br />
Stunde zu Hunderten ins Konstanzer Konzil<br />
aus: Dort erwartete die illustre Schar ein Vortrag<br />
zum Thema „Schwarmdummheit“ von Prof.<br />
Gunter Dueck, der eher wie eine morgendliche<br />
Stand-up-Comedy daherkam als eine<br />
Lehrstunde. Mindestens ebenso wichtig ist das<br />
persönliche Netzwerken und nicht zuletzt das<br />
leckere Frühstück im Konzil, das in sonniges<br />
Morgenlicht getaucht viel zur guten Stimmung<br />
beitrug. Endlich nach Corona wieder ein toller<br />
Unternehmer-Anlass. Da kommt man glatt ins<br />
Schwärmen…<br />
TEXT: MARKUS HOTZ<br />
FOTOS: MARIA PESCHERS, MARKUS HOTZ<br />
ASTORGANO UND<br />
MAI, DIE ZWEITE<br />
Die Physiotherapiepraxis „astorgano und mai,<br />
Zentrum für ganzheitliche Physiotherapie“, hat<br />
in Ermatingen einen zweiten Standort. Anja Mai<br />
und Kollegin Nora Dangel baten alle Ermatinger,<br />
Freunde und Familie zum Eröffnungsapéro<br />
in die neuen, ansprechenden Räume. Schon 16<br />
Jahre bietet das sympathische Team Mai und<br />
Astorgano in Konstanz ganzheitliche Physiotherapie,<br />
Manuelle Therapie, Osteopathische<br />
Therapie und neu auch die Behandlung bei<br />
Long Covid/Post Covid an. Wenn es weh tut,<br />
tun sie gut.<br />
TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
DEJA VU<br />
97<br />
VON LUPINEN<br />
UND KÜHEN<br />
Das 10. Ostschweizer Food Forum in Weinfelden<br />
widmete sich dem Thema „Zukunftskompetenz<br />
der Land- und Ernährungswirtschaft“.<br />
Simone Mai vom Agro Marketing Thurgau<br />
und Frank Burose vom Kompetenznetzwerk<br />
Ernährungswirtschaft baten ihr Fachpublikum<br />
diesmal ins Gasthaus zum Trauben zu Vorträgen<br />
und Diskussionen. Für die Zukunft der<br />
Landwirtschaft braucht es mutige Vorreiter<br />
und findige Ideen. Was alles möglich ist, lässt<br />
staunen und auf eine lebenswerte Zukunft<br />
hoffen. So auch das Referat von Olivia Menzi<br />
vom „Verein mehr als Zwei“ zum Umgang mit<br />
Überschuss.<br />
TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
OSTSCHWEIZER<br />
GENUSS-<br />
TREFFPUNKT<br />
Die Schlaraffia ist zurück! Über 11.500 Besucherinnen<br />
und Besucher nutzten die Möglichkeit,<br />
bei der Ostschweizer Wein- und Genussmesse<br />
in Weinfelden wieder neue Produkte kennenzulernen<br />
und zu degustieren. Damit liegen die<br />
Besucherzahlen nur knapp hinter der letzten<br />
„richtigen“ Schlaraffia (2019: 12.500 BesucherInnen).<br />
Messe-Geschäftsführer Gregor<br />
Wegmüller strahlte angesichts der zufriedenen<br />
Standbetreiber, der neugierigen Besucher und<br />
einer tollen Stimmung, wozu auch die vielen<br />
Weinstände und die guten Köche vom Schloss<br />
Seeburg Kreuzlingen und der Krone Altnau<br />
beitrugen.<br />
TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
98 DEJA VU<br />
IN BEWEGUNG<br />
Fließende Stoffe, laufende Farbe und staunende Gäste – das ist moda e arte.<br />
Körper, Form, Schnitt, Textur: Mode ist Kunst, Kunst ist Mode. Das durften die<br />
Gäste bei der Vernissage von Jaro Heims Ausstellung „Man darf nicht stehen<br />
bleiben“ in den Räumlichkeiten von „moda e arte“ live erleben. Die freischaffende<br />
Künstlerin und Inhaberin der Freien Kunstakademie „Kunstzeit Allensbach“<br />
präsentiert ihre abstrakten Bilder und Bronzeskulpturen zwischen der<br />
aktuellen Frühlingskollektion namhafter italienischer Modemarken. Gastgeberin<br />
Renata Kurthová begrüßte die kunst- und modeinteressierte Runde<br />
und sorgte bei Sekt und Schnittchen für einen inspirierenden Abend.<br />
FOTO: MARTINA MENZ, TEXT: ANNE PRELL<br />
LOHNLÜCKE ZWISCHEN<br />
GESCHLECHTERN<br />
Der BPW – Business & Professional Women Club Kreuzlingen – unterstützt Frauen<br />
dabei, Lohngerechtigkeit einzufordern. Mit einer Einladung zum Workshop<br />
„Verdien, was Du verdienst!“ im Kult-X in Kreuzlingen und einem Coaching-Video<br />
der Youtuberin und Karriereberaterin Silke Koppitz wurde anlässlich des Equal<br />
Pay Days auf den Gender Pay Gap aufmerksam gemacht. Frauen sollten sich<br />
ihres Wertes für das Unternehmen bewusst sein und mit Selbstvertrauen und<br />
einer Portion Mut verhandeln. Karrierecoach Jürg Wetter zeigte den Teilnehmerinnen,<br />
wie sie erfolgreich ein faires Gehalt verhandeln.<br />
TEXT: CARMEN SOMM, FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
HEDICKE’S<br />
TERRACOTTA<br />
10 Jahre gibt es Eike’s Terracotta in Konstanz.<br />
Der Gastgeber, seine Frau Madalena und die<br />
drei Töchter wissen, wie gefeiert wird – schließlich<br />
führen sie das Restaurant und Veranstaltungshaus<br />
mit zwei Sälen für Feierlichkeiten<br />
und Veranstaltungen aller Art. Und so lud die<br />
Familie zu einem großen Jubiläumsfest ein.<br />
Kollegen und Lieferanten, Nachbarn und Freunde,<br />
Stammgäste und zukünftige Stammgäste,<br />
alle kamen, um dem umtriebigen Gastronomen<br />
und Koch zu gratulieren. Eike Hedicke ist nichts<br />
zu viel und er sprudelt über vor Ideen, darum<br />
hat es geschafft, das Terracotta zu beleben.<br />
Und er wird es weiter tun.<br />
TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
Berufsfischer und<br />
Gastronomie<br />
INT. <strong>BO</strong>DENSEEROTAUGEN-<br />
WOCHEN 31.03.-16.04.2023<br />
Berufsfischer und<br />
Gastronomie<br />
INT. <strong>BO</strong>DENSEEROTAUGEN-<br />
WOCHEN 1.-17.<br />
31.03.-16.04.2023<br />
<strong>April</strong> 2022<br />
Unbekannte Schätze des Bodensees<br />
das Rotauge als leckerer Speisefisch<br />
1.-17. <strong>April</strong> unterstützt<br />
2022<br />
von:<br />
Unbekannte Schätze des Bodensees<br />
das Rotauge als leckerer Speisefisch<br />
unterstützt von:<br />
Berufsfischer und<br />
Gastronomie<br />
Berufsfischer und<br />
Gastronomie<br />
verschiedene Gaststätten bieten spezielle Rotaugen-Gerichte an:<br />
•• Gitzenweiler Hof<br />
Lindau<br />
•• Seniorenheim Hege<br />
Wasserburg<br />
verschiedene Gaststätten bieten spezielle •• Winterbergstüble Rotaugen-Gerichte Wasserburg an:<br />
•• Fischerei Bichlmair Wasserburg •• Schloss-Hotel Wasserburg<br />
•• Vietnam House Nonnenhorn •• da Gitzenweiler da Salvatore Hof<br />
Lindau Wasserburg<br />
•• Landgasthof Köchlin Lindau •• Seniorenheim Schlosshotel Wartegg Hege<br />
Wasserburg Rorschacherberg<br />
•• Gasthaus "Zur Kapelle" Nonnenhorn •• Winterbergstüble<br />
Restaurant Corso Wasserburg St.Gallen<br />
•• Fischerei Grüner Baum Bichlmair Moos Wasserburg Moos •• Schloss-Hotel Lindauer Hof Wasserburg Lindau<br />
•• Vietnam Seehof House Nonnenhorn Immenstaad •• da Walserhof Salvatore Wasserburg<br />
•• Landgasthof Landgsthof zum Köchlin Adler Lindau Lippertsreute •• Schlosshotel Max & Moritz Wartegg Rorschacherberg<br />
Kressbronn<br />
• Gasthaus "Zur Kapelle" Nonnenhorn •• Restaurant Wirtshaus Corso Hörnlingen<br />
St.Gallen Rankweil<br />
• Grüner Baum Moos Moos •• Lindauer Fischhaus Hof Löwenzunft<br />
Lindau Überlingen<br />
• Seehof Immenstaad • Walserhof Wasserburg<br />
• Landgsthof zum Adler Lippertsreute • Max & Moritz Kressbronn<br />
• Wirtshaus Hörnlingen Rankweil<br />
• Fischhaus Löwenzunft Überlingen<br />
Fischereibetriebe am am östlichen Bodensee, die die das Rotauge vermarkten:<br />
Bösch, Regula<br />
Friedl, Georg<br />
Kaulitzki, Bernd<br />
Görtz, Claudio<br />
Kapfhammer,<br />
Stohr, Roland<br />
Rheinstr. 29 29<br />
Halbinselstr. 54 54<br />
Hege 34 34<br />
Dorfstr. 45a<br />
Karl-Otto<br />
Hattnau 24 24<br />
6974 Gaißau<br />
88142 Wasserburg<br />
88142 Wasserburg<br />
9423 Altenrhein<br />
Sonnenbichlstr. 15 15<br />
88142 Wasserburg<br />
Österreich<br />
Deutschland<br />
Deutschland<br />
Schweiz<br />
88149 Nonnenhorn<br />
Deutschland<br />
Fischereibetriebe am östlichen Bodensee, die das Rotauge Deutschland vermarkten:<br />
Bösch, Regula<br />
Rheinstr. 29<br />
6974 Gaißau<br />
Österreich<br />
Friedl, Georg<br />
Halbinselstr. 54<br />
88142 Wasserburg<br />
Deutschland<br />
Kaulitzki, Bernd<br />
Hege 34<br />
88142 Wasserburg<br />
Deutschland<br />
Görtz, Claudio<br />
Dorfstr. 45a<br />
9423 Altenrhein<br />
Schweiz<br />
Kapfhammer,<br />
Karl-Otto<br />
Sonnenbichlstr. 15<br />
88149 Nonnenhorn<br />
Deutschland<br />
Stohr, Roland<br />
Hattnau 24<br />
88142 Wasserburg<br />
Deutschland