24.03.2023 Aufrufe

akzent Magazin April '23 BO

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com

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®<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE GROSS-STADT <strong>BO</strong>DENSEE APRIL 2023<br />

KOSTENLOS<br />

ZUM MITNEHMEN<br />

SCHLAF-<br />

WANDEL<br />

In der Betten-Landschaft<br />

Bodensee wird kein Trend<br />

verschlafen<br />

KLIMA-WANDEL<br />

Wie widerstandsfähig ist das<br />

Öko-System Bodensee?<br />

SINNES-WANDEL<br />

Innovation durch junge Winzer<br />

und Winzerinnen am See<br />

WWW.AKZENT-MAGAZIN.COM


NEUE<br />

SOMMER<br />

KOLLEKTION<br />

PORTOFREI<br />

UNTER<br />

MAAS-NATUR.DE<br />

CODE:<br />

S2023<br />

BIS ZUM 17.4.2023<br />

KONSTANZ<br />

Wessenbergstraße 32<br />

78462 Konstanz<br />

Mo-Do: 11-17.30 Uhr<br />

Fr: 10-18 Uhr<br />

Sa: 10-16 Uhr<br />

07531 9164703<br />

konstanz@maas-natur.de<br />

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Verkäuferin (m|w|d)<br />

für unsere Filiale Konstanz:<br />

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ÖKOLOGISCHE MODE – FAIR PRODUZIERT


INTRO<br />

3<br />

Diesen & weitere Texte zum weiterverbreiten unter<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

DAS ENDE VON<br />

CAR-STADT<br />

Kultur in<br />

Friedrichshafen<br />

04/2023<br />

Dicke Krokodilstränen in Konstanz und<br />

Singen wegen des Endes und der Dochwieder-Rettung<br />

von Karstadt. Mal Wehmut,<br />

dann wieder Freudentränen. Die Augen<br />

kann man sich so oder so reiben.<br />

An anderen „Bodensee-Metropolen“ ging<br />

der tränenreiche Kelch indes vorbei, weder<br />

in der oberschwäbischen- noch in der bayerischen<br />

Fußgängerzone, weder nah am<br />

Rheinfall noch im St. Gallischen Dorf wollte<br />

sich doch jahrzehntelang ein „Kaufhaus“<br />

ansiedeln. Ohne Hertie, Galeria und Karstadt<br />

wähnte man sich als nicht vollwertiges<br />

Shopping-Erlebnis. Allein die Zeit heilt<br />

bekanntlich alle Kunden!<br />

Denn nun ist es offenbar: Das gute alte<br />

Kaufhaus hat als City-Magnet ausgedient!<br />

Einst eine glamourös beleuchtete, schillernd-verführerische<br />

Einkaufswelt, durch<br />

die man auf Rolltreppen mit glänzenden<br />

Augen entlang unzähliger Warenpräsentationen<br />

auf und ab fuhr, ist es heute eher<br />

eine gemütlich-ruckelige Fahrt abwärts.<br />

Nach der zweiten Abstiegs-Spirale im Karussell<br />

der Risiko-Sozialisierung, das der<br />

„talentierte Mr. Benko“ äußerst gewinnbringend<br />

– zumindest für sich – betreibt,<br />

wird einem schon ganz schwindelig. Und<br />

Schwindel ist hier systemimmanent!<br />

Als sich nun die jäh vom Sofa aufgeschreckte<br />

städtische Bürger- und Kundschaft<br />

erstmal den Angstschweiß (übrigens<br />

mit jüngst bei Amazon ach so günstig<br />

erstandenen modischen Tüchlein) von der<br />

runzelnden Stirn getupft hatte, ging auch<br />

schon das Wehklagen los: Das Veröden der<br />

Innenstädte wird betrauert, hier insbesondere,<br />

aber auch sonst so ganz allgemein.<br />

Die Frage, wann man denn vielleicht<br />

selbst dort, vor Ort einen nennenswerten<br />

Einkauf jenseits der „vergessenen Schuhcreme“,<br />

des „Nähsets, das es ja wirklich<br />

nur noch hier zu finden gab“ und vielleicht<br />

einem Ausverkaufsschnäppchen in der<br />

ShopinShop-Markenansammlungsetage<br />

getätigt habe, ging unter im lauten Wehklagen.<br />

Doch was erwartet man(n)&frau, wenn<br />

statt der Karstadtkasse, nurmehr zu Hause<br />

der Postmann zweimal klingelt? Wenn<br />

ganze Städte jahrzehntelang Kunden-Vergrämung<br />

propagieren, Einkaufs- und Gastroangebote<br />

diametral zur Parkplatzanzahl<br />

stadtentwickelt werden, die frohe Botschaft<br />

verkündend: Kommet zuhauf, aber bitte ohne<br />

Car!<br />

Und nun? Nun wurde die Botschaft erhört!<br />

Oder anders ausgedrückt, sozusagen<br />

von hinter dem Verkaufstresen aus: „Es<br />

rechnet sich nicht mehr“. Hat sich längst<br />

nicht mehr wirklich gerechnet und jetzt<br />

halt bei aller Trickserei auch nicht mehr.<br />

Oder nicht mehr lange. Natürlich gäbe es<br />

auch andere, spannende Konzepte an der<br />

Stelle und Unternehmer, die sich da was<br />

zutrauen, zumindest mehr, als nur Risiken<br />

auf die Allgemeinheit abzuwälzen und Gewinne<br />

einzusacken. Allerdings ist das auch<br />

grad unternehmerisch ziemlich angesagt<br />

und man möchte ja bei Karstadt mit der<br />

Zeit gehen, bevor man mit der Zeit geht.<br />

Und wenn mit der Zeit mehr geht, dann<br />

hat das eben nicht nur mit „städtischen<br />

Verordnungen“, allgemein „denen da oben“<br />

oder gar „kapitalistischen Ausbeutern“ zu<br />

tun, sondern schlicht mit dem eigenen<br />

Konsumverhalten. Wie sagte schon die selige<br />

Tante Emma: „Ihr macht wieder solange,<br />

bis einer heult …“<br />

MARKUS HOTZ<br />

HERAUSGEBER<br />

© Anna Glad<br />

Auszug aus dem Programm:<br />

Im weißen Rössl<br />

Operette von Ralph Benatzky<br />

Musiktheater Friedrichshafen e.V.<br />

ensemble minifaktur<br />

SA • 01.04. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />

SO • 02.04. • 17:00 • Graf-Zeppelin-Haus<br />

Floorwork-Class Tanz-Workshop 16–25<br />

Mit James Wilton Dance<br />

DI • 18.04. • 17:00 • Sporthalle Fischbach<br />

Mozartgala<br />

Regula Mühlemann Sopran<br />

Kammerorchester Basel<br />

Umberto Benedetti Michelangeli Leitung<br />

MI • 19.04. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />

Regula Mühlemann<br />

© Guido Werner Photography<br />

James Wilton Dance The Four Seasons<br />

James Wilton Künstlerische Leitung<br />

und Choreografie<br />

MI • 19.04 • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />

DO • 20.04. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />

Lesung & Gespräch<br />

Weiblich & Wiederentdeckt II:<br />

Gabriele Tergit<br />

SO • 23.04. • 11:00 • Kiesel im k42<br />

Prager Symphoniker<br />

Felix Klieser Horn<br />

Claus Peter Flor Leitung<br />

Wagner, Strauss, Dvořàk<br />

DO • 27.04. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />

Felix Klieser<br />

© Julia Wesely<br />

Shut up & Dance! Clubkonzert<br />

ensemble minifaktur<br />

FR • 28.04. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />

KARTEN<br />

SERVICE<br />

T: +49 7541 203 3333<br />

kulturbüro.friedrichshafen.de


4 INHALT<br />

Elke Odermatt begeistert<br />

mit april furniture<br />

10 TITEL<br />

AKZENT INHALT<br />

6 Impressum<br />

10 Titel<br />

„wohngefühl“ in Kreuzlingen<br />

12 Seeleute<br />

Geniale Leute von nebenan<br />

18 Schlafen am Bodensee<br />

Gesundheit und Erholung<br />

32 Seezunge<br />

Neues aus der Genuss- und<br />

Gastrowelt<br />

46 Bildung & Wirtschaft<br />

Lernen & Schaffen in der Region<br />

54 Body & Soul<br />

Wohlfühlen und gesunden am<br />

See<br />

18 SCHLAFEN<br />

In der Bettenlandschaft Bodensee<br />

44 SEEZUNGE<br />

Junge Winzer als kreative Überflieger<br />

© Bildnachweis<br />

58 Modensee<br />

Kreative & Macher, die uns bekleiden<br />

60 Erleben<br />

In der Region unterwegs<br />

64 Freizeit<br />

Ausflugstipps + Termine vom Feinsten<br />

74 Kultur | Bühne<br />

Highlights<br />

80 Kultur | Live<br />

Highlights<br />

86 Kultur | Kunst<br />

Highlights<br />

96 Déjà Vu<br />

<strong>akzent</strong> on the road<br />

© Bildnachweis


RUBRIK<br />

5<br />

Tangente neomatik blaugold. Tiefer Glanz und höchste Präzision zeichnen dieses Modell<br />

der NOMOS-Ikone aus, Geradlinigkeit und zugleich Lust am Außergewöhnlichen. Im Inneren<br />

tickt das innovativ niedrig konstruierte Automatikkaliber DUW 3001, manufakturgefertigt in<br />

Glashütte. Technische Überlegenheit könnte nicht eleganter sein – und auch nicht angenehmer<br />

zu tragen. Mit Durchmessern von 35 und 39 Millimetern im besten Fachhandel erhältlich,<br />

etwa bei Juwelier Etter & Denzel. Mehr hier: etter-denzel.de und nomos-glashuette.com


6 IMPRESSUM<br />

Labhard Medien GmbH<br />

Am Seerhein 6<br />

D-78467 Konstanz<br />

1<br />

Für Kunden aus der Schweiz:<br />

Postfach 1001<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />

info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Redaktionsschluss:<br />

10. des Vormonats<br />

Termine: 15. des Vormonats<br />

Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />

Erscheinungsweise: monatlich,<br />

jeweils zum Monatsanfang<br />

Erfüllungsort: Konstanz<br />

Geschäftsführung:<br />

Steven Rückert<br />

srueckerth@labhard.de<br />

Mengen<br />

Bad Saulgau<br />

Tuttlingen<br />

Ostrach<br />

Bad Schussenried<br />

Bad Waldsee<br />

Pfullendorf<br />

Aulendorf<br />

Stockach<br />

Bad Wurzach<br />

Engen<br />

Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />

Überlingen<br />

Singen Radolfzell<br />

Ravensburg<br />

Markdorf<br />

Schaffhausen<br />

Stein am Rhein<br />

Frauenfeld<br />

7<br />

Herausgeber:<br />

1 Markus Hotz<br />

m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />

Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />

Meersburg Tettnang Wangen<br />

Konstanz<br />

Isny<br />

Kreuzlingen<br />

Friedrichshafen<br />

Weinfelden<br />

Wil<br />

2<br />

4<br />

Romanshorn<br />

St. Gallen<br />

Rorschach<br />

DAS MAGAZIN VOM<br />

<strong>BO</strong>DENSEE BIS<br />

OBERSCHWABEN<br />

3<br />

5<br />

Lindau<br />

Dornbirn<br />

2 Stefanie Göttlich (sg)<br />

s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

18 Anne Prell (ap), a.prell@labhard.de<br />

Online-Redaktion:<br />

8<br />

Bregenz<br />

2 Stefanie Göttlich (sg)<br />

s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Sekretariat & Verteilung:<br />

4 Martina Menz<br />

m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

18<br />

5 Victor Martin<br />

Heftplanung:<br />

Johanna Lambach<br />

jlambach@labhard.de<br />

seezunge:<br />

3 Maria Peschers<br />

m.peschers@seezunge.com<br />

Traumzeit:<br />

4 Martina Menz<br />

m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

seeclassics:<br />

Thomas Pfeifer<br />

t.pfeifer@seeclassics.com<br />

Autor*innen:<br />

Claudia Antes-Barisch (cab)<br />

Anja Böhme (ab)<br />

6 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />

12 Susi Donner (dos)<br />

11 Ruth Eberhardt (rue)<br />

16 Tanja Horlacher (th)<br />

Judith Schuck (js)<br />

15 Andrea Vonwald (av)<br />

14 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />

13 Britta Zimmermann (bz)<br />

Layout & Herstellung:<br />

SV Medienproduktion GmbH & Co. KG,<br />

Ravensburg<br />

Titelfoto:<br />

GB: © Ulrike Sommer<br />

www.schattenlichtfarbe.de<br />

<strong>BO</strong>: © Anastasiia Soshenkova/<br />

Shutterstock<br />

Akquise:<br />

Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />

Thomas Pfeifer<br />

t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Hegau, Schaffhausen:<br />

7 Alexandra Bürgel<br />

a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Druck:<br />

Bonifatius GmbH Druck | Buch | Verlag<br />

Karl-Schurz-Str. 26 | 33100 Paderborn<br />

9<br />

Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />

8 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />

Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />

9 Gisela Hentrich<br />

mail@giselahentrich.de<br />

Ravensburg-Weingarten, Tettnang:<br />

10 Nisa Arslan<br />

n.arslan@labhard.de<br />

Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern<br />

und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt<br />

eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag<br />

gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Labhard Verlags weiterverwendet werden.<br />

10<br />

11<br />

Die Labhard Medien GmbH<br />

ist Teil von Schwäbisch<br />

Media.<br />

AKZENT IM A<strong>BO</strong>: 35 JAHRE AKZENT – 60 EURO PRO JAHR<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

13<br />

EINFACH KURZE MAIL AN: VERTRIEB@AKZENT-MAGAZIN.COM<br />

15<br />

16<br />

12<br />

14<br />

Bodensee.DE<br />

6


RUBRIK<br />

7


WWW.KUECHENSTUDIO-WURST.DE<br />

G.WURST – küchenstudio<br />

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Seerheinstrasse Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach . . Im Im Gewerbegebiet Blumhof Blumhof – gegenüber – gegenüber BMW BMW Auer Auer<br />

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10 TITEL<br />

Garten Lounge „LOOP“<br />

EIN RAUM MUSS<br />

KEINE WÄNDE HABEN<br />

Auf der Terrasse ihres Concept Stores „wohngefühl“ in Kreuzlingen<br />

präsentiert Elke Odermatt die Kollektion der Design-Outdoormöbel ihres<br />

neuen Kooperationspartners april furniture.<br />

Gegründet wurde die Firma von dem<br />

bekannten Designer Florian Asche.<br />

Ihm ist es gelungen, seine Vision der<br />

perfekt und individuell kombinierbaren<br />

Outdoor-Lounge zu verwirklichen:<br />

moderne, wasserdichte Outdoor-Möbel<br />

mit minimalistischem Design<br />

und hoher Praktikabilität. Made<br />

in Germany. Die Produkte werden mit<br />

viel Sorgfalt in der Nähe von Stuttgart<br />

hergestellt. Das macht es dem Unternehmen<br />

möglich, Lieferzeiten von etwa<br />

drei Wochen zu gewährleisten. Das<br />

sei in dieser Branche absolut selten, so<br />

Elke Odermatt.<br />

Elke Odermatt importiert die Outdoor-Möbel<br />

von april furniture exklusiv<br />

in die Schweiz. Sie agiert daher als<br />

einziger Importeur und Showroom<br />

für april furniture in der Region –<br />

eine ganz besondere Zusammenarbeit.<br />

Die minimalistische Formensprache<br />

der Marke in Verbindung mit<br />

den verwendeten<br />

Materialien ist eine ideale Ergänzung<br />

ihres Concept Stores in Kreuzlingen<br />

und reiht sich in das Qualitätsbewusstsein<br />

von Elke Odermatt bestens<br />

ein.<br />

Sie selbst hat das Modell „Loop“<br />

von april seit nun fast neun Jahren<br />

in ihrem privaten Außenbereich und<br />

schwärmt von der Langlebigkeit und<br />

Nachhaltigkeit der Möbel. Die Outdoor-Möbel<br />

von april furniture bestehen<br />

aus Einzelelementen, die beliebig<br />

kombiniert werden können.<br />

Diese Modulbauweise erlaubt eine<br />

große Flexibilität bei der Zusammenstellung<br />

individueller Sitzkombinationen,<br />

die den Außenbereich in ein repräsentatives<br />

Outdoor-Wohnzimmer<br />

verwandeln.<br />

Wir dürfen draußen bleiben<br />

<strong>April</strong> furniture arbeitet ausschließlich<br />

mit Sunbrella-Stoffen. Zwölf verschiedene<br />

Farben stehen zur Auswahl; vor<br />

allem Grau- und Beigetöne sind sehr<br />

beliebt. Die Laminierung der Stoffe<br />

gewährleistet eine hohe Wetterfestigkeit;<br />

selbst starker Regen kann den<br />

Möbeln nichts antun, da die Feuchtig-


TITEL<br />

11<br />

Garten Lounge „JAM“<br />

keit nicht in die Sitzpolster eindringen<br />

kann. Durch ein spezielles Färbungsverfahren<br />

bleibt die Farbechtheit der<br />

Stoffe über viele Jahre erhalten.<br />

Der verwendete Sunbrella-Stoff<br />

kommt auch im Boots- und Yachtbau<br />

zum Einsatz und ist äußerst<br />

strapazierfähig. Trotzdem sind die<br />

Materialien haptisch kaum von<br />

Baumwollstoffen zu unterscheiden<br />

und gewährleisten somit ein hohes<br />

Maß an Gemütlichkeit. „Unsere Möbel<br />

sind pflegeleicht, fleckunempfindlich,<br />

besonders wetterfest und<br />

sehr bequem“, sagt Designer Florian<br />

Asche. Elke Odermatt arbeitet seit<br />

über zehn Jahren mit Sunbrella-Stoffen<br />

und ist von deren Qualität mehr<br />

als überzeugt. Durch die Auswahl der<br />

zwölf unterschiedlichen Farben hat<br />

der Kunde die Möglichkeit, sich seine<br />

Loungemöbel und die dazugehörigen<br />

Zierkissen individuell zu gestalten.<br />

Wohnen im Garten<br />

Um dem Außenbereich noch mehr Gemütlichkeit<br />

und vor allem auch Schutz<br />

vor Wind und Kälte zu verleihen, kann<br />

man über Elke Odermatt Outdoor-Vorhänge,<br />

passend zu den neuen april-<br />

Möbeln, auf Maß und in den gleichen<br />

Farben anfertigen lassen. Natürlich<br />

arbeitet sie auch hier mit den bereits<br />

erwähnten Sunbrella-Stoffen.<br />

Seit diesem Jahr präsentiert april<br />

furniture zudem die neue Kollektion<br />

moderner Dining-Outdoormöbel als<br />

optimale Ergänzung.<br />

Leidenschaft, Stil<br />

und Visionen<br />

Elke Odermatt – eine Frau mit Leidenschaft,<br />

Stil und Visionen. Mit einem<br />

einzigartigen Gespür für Räume und<br />

Kombinationen für Farben, Formen<br />

und Materialien schafft sie Atmosphären,<br />

die Gefühle wecken, Räume,<br />

die Charakter haben. Elke Odermatt<br />

macht Inneneinrichtungen zu ihrer<br />

persönlichen Angelegenheit. 2022<br />

hat sie ihren Concept Store in Kreuzlingen<br />

um ein neues Bemusterungszimmer<br />

erweitert, in dem Sie passgenaue<br />

Raum- und Einrichtungskonzepte<br />

für Ihre Kunden erarbeitet und präsentiert.<br />

Mit einem großen Netzwerk<br />

von Handwerkerprofis und Experten,<br />

die im Auftrag von wohngefühl by<br />

Odermatt arbeiten, setzt sie seit über<br />

20 Jahren, die Wünsche ihrer Klientel<br />

mit namhaften Marken wie Minotti,<br />

Freifrau, Janua, Lambert, Henge, Kettal,<br />

Manutti, Dedon u.v.a, professionell<br />

um.<br />

Eine baubegleitende Innenarchitektur<br />

mit der passenden Materialisierung<br />

bis hin zur vollständigen Möblierung<br />

ist ihre Stärke. Dabei steht die<br />

Zufriedenheit Ihrer Kunden immer<br />

an erster Stelle. Ob es um Umbau oder<br />

Neubau geht, Privat- oder Geschäftsräume,<br />

um Hotels, Restaurants oder<br />

Feriendomizile – es gelingt ihr, jedem<br />

Projekt ein Höchstmaß an Individualität<br />

zu geben.<br />

Gartentisch VAL mit Polsterstuhl KLA<br />

Besuchen Sie Elke Odermatt und ihr<br />

Team im Concept Store „wohngefühl“<br />

in Kreuzlingen, genießen Sie die einzigartige<br />

Atmosphäre und lassen sich<br />

an der integrierten Bar mit einem leckeren<br />

Getränk verwöhnen. Wie wäre<br />

es zum Beispiel mit einem „Schobel“,<br />

dem exklusiven Gin aus dem Hause<br />

Odermatt. Die Powerfrau hat das Design<br />

selbst entwickelt und den Gin auf<br />

ihren Geburtsnamen getauft. In Südafrika<br />

gebrannt, in limitierter Auflage<br />

von Hand abgefüllt – ein absoluter<br />

Genuss.<br />

Stoßen Sie mit uns an und machen<br />

Sie es sich auf den april-Outdoormöbeln<br />

auf unserer Terrasse gemütlich.<br />

wohngefühl Concept Store<br />

Sonnenstrasse 13 A<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

Fon +41 (0) 71 672 38 52<br />

www.wohngefuehl.ch<br />

info@wohngefuehl.ch<br />

april furniture<br />

www.april-furniture.de


12 SEELEUTE<br />

PAPA WAR<br />

SHOPPEN<br />

Die Nachricht „Alexandro Rupp hat die Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt<br />

gekauft“ hat am See hohe Wellen erzeugt. Seit 2010 war er Geschäftsführer des<br />

touristischen Unternehmens, nun gehört ihm die schöne Flotte: MS Austria, MS<br />

Vorarlberg, MS Alpenstadt Bludenz, MS Stadt Bregenz, MS Montafon und das<br />

Eventschiff MS Sonnenkönigin, die alle ihren Heimathafen in Bregenz haben. Im<br />

Interview mit Susi Donner erzählt er von seinen Zukunftsplänen – aber verrät nicht,<br />

wie viel das Schifffahrtsunternehmen gekostet hat.<br />

VON SUSI DONNER


SEELEUTE<br />

13<br />

<strong>akzent</strong>: Herr Rupp, wie viel Mut haben<br />

Sie zusammengenommen, um das<br />

Schifffahrtsunternehmen zu kaufen?<br />

Alexandro Rupp: Allen. Mir war bewusst,<br />

dass das derzeitige Umfeld mit<br />

den diversen Krisen eine große Herausforderung<br />

darstellen wird. Corona<br />

ist kein Thema mehr, aber gerade die<br />

Energiekrise im Zusammenhang mit<br />

der Teuerung wird uns leider noch<br />

länger beschäftigen. Aber wenn ich<br />

es nicht versuche, werde ich es nie erfahren.<br />

<strong>akzent</strong>: Wie lange haben Sie überlegt,<br />

bevor Sie diesen Schritt vom alleinigen<br />

Geschäftsführer zum alleinigen<br />

Eigentümer gemacht haben?<br />

Alexandro Rupp: Das Ganze war<br />

ein Prozess über mehrere Jahre,<br />

in denen ich täglich schon wie ein<br />

Unternehmer gehandelt und entschieden<br />

habe.<br />

<strong>akzent</strong>: Was bedeuten Ihnen die Vorarlberg<br />

Lines?<br />

Alexandro Rupp: Mir liegt die Vorarlberg<br />

Lines Bodenseeschifffahrt am<br />

Herzen und daher ist es mir sehr wichtig,<br />

das Unternehmen in eine nachhaltige,<br />

erfolgreiche Zukunft zu steuern.<br />

<strong>akzent</strong>: Ist das also eine emotionale<br />

Entscheidung gewesen?<br />

Alexandro Rupp: Ich habe in den letzten<br />

13 Jahren sehr viel Herzblut in die<br />

Vorarlberg Lines gesteckt. Für mich ist<br />

nun ein Wunsch, der sich in dieser Zeit<br />

entwickelt hat, in Erfüllung gegangen.<br />

<strong>akzent</strong>: Dürfen oder wollen Sie verraten,<br />

wie viel die Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt<br />

GmbH gekostet hat?<br />

Alexandro Rupp: Hier wurde Stillschweigen<br />

vereinbart.<br />

<strong>akzent</strong>: Was bedeutet dieser Schritt<br />

für die Bodenseeschifffahrt?<br />

Alexandro Rupp: Für die österreichische<br />

Bodenseeschifffahrt, für unsere<br />

treuen, motivierten Mitarbeiter*innen<br />

heißt es, dass wir gemeinsam unseren<br />

Kurs in eine sichere, familiäre Zukunft<br />

steuern.<br />

<strong>akzent</strong>: Was haben Ihre Mitarbeiter*innen<br />

dazu gesagt, die Sie ja schon<br />

sehr lange kennen?<br />

Alexandro Rupp: Von meinen Mitarbeiter*innen<br />

und Geschäftspartnern<br />

habe ich viele schöne Gratulationen<br />

und Glückwünsche erhalten.<br />

<strong>akzent</strong>: Was sind Ihre Pläne? Gibt es<br />

einen Kurswechsel?<br />

Alexandro Rupp: Im Großen und<br />

Ganzen wird sich nicht viel ändern,<br />

außer dass wir den Markt noch stärker<br />

bearbeiten werden und wir die<br />

Unternehmenskultur Richtung Familienunternehmen<br />

lenken werden. Wir<br />

wollen weiterhin ein kleines, flexibles<br />

und starkes Team auf dem Bodensee<br />

sein. Mit unseren neuen Premiumeventfahrten<br />

auf dem MS Sonnenkönigin,<br />

wie die Schlagerparty mit Ross<br />

Antony, unserem Soulabend mit der<br />

Band Soulkitchen und der Revivalparty<br />

mit Right Said Fred, wollen wir<br />

verstärkt auch internationale Stars<br />

auf den Bodensee bringen.<br />

„Das wahre<br />

Geheimnis des<br />

Erfolgs ist die<br />

Begeisterung.“<br />

<strong>akzent</strong>: „Papa war shoppen. Er hat die<br />

Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt<br />

gekauft“ – was hat Ihre Frau dazu gesagt?<br />

Ihre Kinder? Wie stark trägt Ihre<br />

Familie die Entscheidung mit?<br />

Alexandro Rupp: Meine Frau und<br />

meine Kinder haben einen wesentlichen<br />

Anteil daran, dass ich diesen<br />

Schritt gewagt habe. Alle waren<br />

in den letzten Jahren in irgendeiner<br />

Weise schon mit dabei, sei es als<br />

Ideengeberin für die Dekoration diverser<br />

Events oder meine Kinder als<br />

Ferialmitarbeiter*in im Sommer. Alle<br />

sind begeistert und eines meiner Kinder<br />

hat im Februar damit begonnen,<br />

bei den Vorarlberg Lines ganzjährig<br />

zu arbeiten.<br />

<strong>akzent</strong>: Sie sind gebürtiger Bregenzer.<br />

War es schon ein Kindheitstraum, zur<br />

Schifffahrt zu gehen?<br />

Alexandro Rupp: Nein, Kindheitstraum<br />

war es keiner, zur Schifffahrt<br />

zu gehen, wobei ich sehr oft mit meinen<br />

Eltern von Bregenz nach Lindau<br />

gefahren bin. Als Bregenzer bin ich<br />

mit dem Bodensee und dem Pfänder<br />

aufgewachsen.<br />

DAS LEBENSMOTTO VON<br />

ALEXANDRO RUPP (CHRYSLER)<br />

<strong>akzent</strong>: Gab es ein Erlebnis, das sie<br />

mit dem Bodenseeschifffahrts-Virus<br />

„infiziert“ hat?<br />

Alexandro Rupp: Als ich 2010 die Geschäftsführung<br />

der Vorarlberg Lines<br />

übernommen habe und davor seit<br />

mehreren Jahren nicht mehr Schiff<br />

gefahren war, war das Ablegen des<br />

Schiffes aus dem Hafen Bregenz ein<br />

sehr emotionales Gefühl von Loslassen<br />

und Freiheit.<br />

<strong>akzent</strong>: Die Schiffe der Vorarlberg Lines<br />

fahren gefühlt immer – Rundfahrten,<br />

Ausflugs- und Eventschifffahrten<br />

… welches ist das wichtigste<br />

Segment?<br />

Alexandro Rupp: Ja wirklich, bei<br />

uns fahren die Schiffe das ganze Jahr<br />

über. In jedem Monat sind zum Beispiel<br />

Charterfahrten möglich. Wir bespielen<br />

alle Geschäftsbereiche vom<br />

Linienverkehr bis zu den Entertainmentfahrten<br />

auf dem Eventschiff MS<br />

Sonnenkönigin.<br />

<strong>akzent</strong>: Wer sind Ihre wichtigsten<br />

Partner an Ihrer Seite, dass dies gelingen<br />

kann?<br />

Alexandro Rupp: Für mich das Wichtigste<br />

sind unsere Mitarbeiter*innen<br />

und unsere Gastronomiepartner<br />

Pier69 und Mo-Catering auf der gesamten<br />

Flotte von sechs Schiffen.<br />

<strong>akzent</strong>: Wie sehen Sie die Zukunft für<br />

die Schifffahrt auf dem Bodensee?<br />

Alexandro Rupp: Die Zukunft für die<br />

Bodenseeschifffahrt sehe ich sehr<br />

positiv, der Bodenseeraum wird in<br />

den kommenden Jahren in vielerlei<br />

Hinsicht profitieren.<br />

<strong>akzent</strong>: Suchen Sie aktuell Personal,<br />

Fachkräfte, Auszubildende?<br />

Alexandro Rupp: Aufgrund von Pensionierungen<br />

mehrerer Mitarbeitender<br />

innerhalb der nächsten zwei Jahre<br />

sind wir derzeit intensiv auf Personalsuche,<br />

wir suchen nautische Auszubildende<br />

und Fachkräfte mit abgeschlossener<br />

Lehre.<br />

STECKBRIEF ALEXANDRO RUPP<br />

Geboren 1963 in Bregenz, verheiratet, 3 Kinder, seit 2008<br />

in der damaligen Unternehmensgruppe von Walter Klaus,<br />

Besitzer des Bodenseepatents für Motorboote<br />

Lieblingsschiff? MS Sonnenkönigin<br />

Lieblingsort am Bodensee? Rohrspitz im Rheindelta<br />

Hobbys? Wandern, Skifahren, Fußball


14 SEELEUTE<br />

© Oberschwaben Tourismus GmbH<br />

VON RUTH EBERHARDT (TEXTE)<br />

© Robin Böttcher<br />

Kira Geiss<br />

Marius Hartinger und Sarah Rückgauer<br />

SEELEUTE … KURZ & KNAPP<br />

Die neue Miss Germany<br />

Ihr Engagement für die Jugendarbeit hat ihr den Sieg eingebracht: Die<br />

20-jährige Kira Geiss ist die neue Miss Germany. Die Wahl-Magdeburgerin<br />

ist in Wilhelmsdorf im Landkreis Ravensburg aufgewachsen und besucht<br />

derzeit die Evangelische Missionsschule Unterweissach (Rems-<br />

Murr-Kreis), um Religions- und Gemeindepädagogin zu werden. Vor ihrer<br />

Wahl zur Miss Germany schilderte sie, wie sie als Jugendliche in einen<br />

Freundeskreis geraten sei, in dem Alkohol und Drogen an der Tagesordnung<br />

gewesen seien. Ein Jugendkreis habe ihr herausgeholfen. Daher wolle<br />

sie eine deutschlandweite Jugendplattform gründen, sagte Kira Geiss, die<br />

in Magdeburg eine Jugendgemeinde gegründet hat. Mit ihrer Siegprämie<br />

von 25.000 Euro will Kira Geiss diese Plattform für Jugendarbeit schaffen.<br />

Bei dem Miss-Germany-Wettbewerb stehen seit einigen Jahren die Persönlichkeit<br />

und die „Missionen“ der Kandidatinnen im Vordergrund – und nicht<br />

mehr ihr Aussehen.<br />

www.missgermany.com<br />

© SRF/Lukas Maeder<br />

Remo Forrer<br />

BaWu-Scout<br />

Marius Hartinger ist einer von vier offiziellen Regionen-Scouts<br />

in Baden-Württemberg, die im<br />

Jahr 2023 ihre Heimat erkunden und auf Social<br />

Media über ihre Erlebnisse berichten werden.<br />

Mit einer Aufnahme vom Mehlsack in Ravensburg<br />

gewann er einen Wettbewerb auf der Social<br />

Media Plattform Instagram und wurde von<br />

der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg<br />

(TMBW) und der Urlaubsmesse CMT für<br />

Oberschwaben-Allgäu zum BaWu-Scout gekürt.<br />

Hartinger will die Region Oberschwaben-Allgäu<br />

vor allem jungen Leuten schmackhaft machen.<br />

Mit ihm freut sich Sarah Rückgauer, stellvertretende<br />

Geschäftsführerin der Oberschwaben<br />

Tourismus GmbH (OTG).<br />

Instagram-Kanäle<br />

@mariushartinger<br />

@oberschwabenallgaeu<br />

Eurovision Song Contest<br />

Remo Forrer vertritt die Schweiz im Mai<br />

beim Eurovision Song Contest in Liverpool/<br />

Großbritannien. Damit geht für den 22-Jährigen<br />

ein langgehegter Traum in Erfüllung. „Der<br />

ESC ist der größte Musikevent, den es gibt,<br />

und ich empfinde es als unglaublich inspirierend,<br />

an einem Ort sein zu dürfen, an dem<br />

alle Teilnehmenden ebenfalls diese Leidenschaft<br />

für die Musik teilen“, sagt der junge Sänger<br />

aus dem Toggenburg/Kanton St. Gallen.<br />

Der ausgebildete Sportartikelverkäufer hat ein<br />

Faible für eingängige Pop-Covers. Seine Vorbilder<br />

sind Lewis Capaldi, Ed Sheeran und<br />

James Arthur. Beim Singen begleitet sich<br />

Remo Forrer am liebsten selbst mit Gitarre<br />

oder Klavier. 2020 gewann er die dritte Staffel<br />

der TV-Castingshow „The Voice of Switzerland“.<br />

Bisher hat er vier Singles veröffentlicht.<br />

www.remoforrer.ch


SEELEUTE<br />

15<br />

© Pepe Danquart<br />

Pepe Danquart<br />

Dokumentarfilm<br />

Oscar-Preisträger Pepe Danquart hat seinen<br />

neuen Dokumentarfilm „Daniel Richter“ in<br />

mehreren Städten vorgestellt, auch in seiner Heimatstadt<br />

Singen. Drei Jahre lang hat der Meisterregisseur<br />

den Maler Daniel Richter begleitet<br />

und seine künstlerische Entwicklung festgehalten:<br />

in seinem Atelier in Berlin genauso wie auf<br />

großen Ausstellungen in New York und Paris.<br />

Der einstige Punk Daniel Richter gilt heute als Star<br />

der internationalen Kunstszene. Er und Pepe Danquart,<br />

der 1994 für „Schwarzfahrer“ den Oscar<br />

für den besten Kurzfilm erhalten hat, kennen sich<br />

schon seit den 1980er-Jahren. Pepes Zwillingsbruder<br />

Didi Danquart ist ebenfalls Filmregisseur<br />

sowie Theaterregisseur und Drehbuchautor.<br />

www.danquart.de<br />

Lukas Britschgi<br />

Glanzleistung auf dem Eis<br />

Lukas Britschgi hat bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften im finnischen Espoo die Bronzemedaille<br />

gewonnen. Der 25-Jährige Eiskunstläufer aus Schaffhausen zeigte die bislang beste<br />

Kür seiner Karriere. Seit 13 Jahren ist er der erste männliche Eiskunstläufer, der für die Schweiz einen<br />

Podestplatz belegt. Lukas Britschgi fing im Alter von sechs Jahren in einem Kindergruppenkurs mit<br />

dem Eislaufen an und war 2019, 2020 und 2022 Schweizer Meister im Eiskunstlauf.<br />

© Judith Schönenberger<br />

© Lukas Britschgi<br />

Peter Stohler<br />

Museen unter neuer Leitung<br />

Peter Stohler wird neuer Direktor des<br />

Kunstmuseums Thurgau und des Ittinger<br />

Museums. Beide kantonalen Museen<br />

befinden sich in der Kartause<br />

Ittingen. Der 55-jährige Stohler hat<br />

Kunst- und Filmwissenschaften studiert<br />

und war beruflich unter anderem<br />

in Zürich, Basel, Genf, Rapperswil-John<br />

und Kassel (Nordhessen) tätig. Er tritt am 1.<br />

Oktober 2023 die Nachfolge von Markus Landert<br />

an, der nach über 30 Jahren als Direktor der beiden<br />

Museen in Pension geht.<br />

www.kunstmuseum.tg.ch<br />

© LashaKuprashvili<br />

Gold und Silber<br />

Die Snowboarderin Julie Zogg<br />

aus Wartau im Kanton St. Gallen hat<br />

bei den Weltmeisterschaften in Bakuriani<br />

(Georgien) Gold im Parallel-Slalom<br />

gewonnen. Ihre Teamkollegin Ladina<br />

Jenny aus Wangen im Kanton Schwyz<br />

sicherte sich Silber. Beide hatten bereits<br />

2019 in den USA Triumphe eingefahren:<br />

Julie Zogg war damals Weltmeisterin im<br />

Parallel-Slalom geworden, Ladina Jenny<br />

hatte sich Bronze umhängen lassen.<br />

www.julie-zogg.ch<br />

ladinajenny.ch<br />

Julie Zogg


16 SEELEUTE<br />

© score mediagmbh<br />

Helden vom Säntis<br />

Zwei Ostschweizer verfilmen die Geschichte<br />

der Lastenträger vom Säntis: Der ehemalige SRF-<br />

Sportkommentator Victor Rohner und der Filmregisseur<br />

Kuno Bont wollen in einem Kino- und<br />

TV-Film darstellen, was zwischen 1879 und 1935<br />

auf dem Säntis geschah. Im Mittelpunkt des Doku-Dramas<br />

„Die stillen Helden vom Säntis“ stehen<br />

die mutigen Männer, die bei Wind und Wetter<br />

schwerbeladen alles auf den Berg trugen, was die<br />

Wetterstation dort oben brauchte. Viele kehrten<br />

nicht mehr zurück ins Tal, sondern starben in Eis<br />

und Lawinen.<br />

saentis-helden.ch<br />

Kuno Bont (links; Filmregisseur und<br />

Projektberater) und Victor Rohner<br />

(Initiant, Produzent und Regie)<br />

Im ÖFB-Dress<br />

Die 22-jährige Eileen Campbell gilt als Shootingstar<br />

im österreichischen Frauenfußball<br />

und zeigte sich auch bei ihrem zweiten Einsatz<br />

im Nationalteam treffsicher. Bei einem<br />

Freundschaftsspiel gegen die Niederlande<br />

erzielte die Stürmerin ihr erstes Länderspieltor<br />

und führte die ÖFB-Damen<br />

auf die Siegerstraße. Bereits im November<br />

hatte Eileen Campell im ÖFB-<br />

Dress debütiert. Sie ist als Tochter<br />

einer Nordirin in Feldkirch geboren<br />

und aufgewachsen. Seit 2019<br />

spielt sie für SPG SCR Altach/FFC<br />

Vorderland.<br />

www.scra.at<br />

Austrainiert<br />

Der frühere Fußball-Weltmeister Miroslav Klose ist nach nur neun Monaten<br />

als Cheftrainer des österreichischen Erstligisten SCR Altach freigestellt<br />

worden. Das Glück war ihm nicht hold, vielmehr gab es mit ihm als<br />

Trainer eine sportliche Talfahrt bis auf den letzten Tabellenplatz. Auch<br />

Co-Trainer Slaven Skeledzic, der im Sommer 2022 gemeinsam mit<br />

Klose nach Altach gekommen war, wurde beurlaubt. Insgesamt stand<br />

Klose in 24 Pflichtspielen an der Seitenlinie und gewann davon fünf.<br />

Zuletzt war dem Team in neun Partien kein Sieg mehr gelungen. Klose<br />

hatte das Traineramt bei den Vorarlbergern im vergangenen Juni<br />

übernommen.<br />

© Inka Reiter<br />

© Heiko Hamann<br />

© Christian Ziegler<br />

© SCR Altach<br />

Christoph Kleinadam<br />

Heiko Hamann<br />

Iain Couzin<br />

Eileen Campbell<br />

Wie Schwärme kommunizieren<br />

Drei Forscher vom Exzellenzcluster Centre for the Advanced Study of Collective<br />

Behaviour (CASCB) der Universität Konstanz haben als Experten an der zweiteiligen<br />

ZDF-Dokureihe „Schlaue Schwärme“ von Terra X mitgewirkt. Darin geht es um<br />

die Frage, wie Schwärme untereinander kommunizieren und Entscheidungen treffen.<br />

Das Filmteam hat den Konstanzer Neurobiologen Christoph Kleineidam bei<br />

seiner Arbeit mit Blattschneiderameisen begleitet. Der Robotikforscher Heiko Hamann<br />

erklärt an einem vollautomatischen Containerterminal des Hamburger Hafens,<br />

wie sich allgemeine Konzepte aus der Schwarmintelligenz in die Welt der Informatik<br />

und Logistik übertragen lassen. Und der Verhaltensbiologe Iain Couzin berichtet in der<br />

Dokumentation über Erkenntnisse zur Entstehung von Heuschreckenplagen und Fischschwärmen.<br />

Die beiden Sendungen wurden im März ausgestrahlt und sind in der ZDF-<br />

Mediathek verfügbar.<br />

www.zdf.de/dokumentation/terra-x<br />

www.campus.uni-konstanz.de/wissenschaft<br />

© Selina Meier


SEELEUTE<br />

17<br />

© Elisabeth Böker, CASCB, Universität Konstanz<br />

© Susi Donner<br />

Fumihiro Kano bei einem Tischtennis-Experiment mit Eye-Tracking-Brille und<br />

Motion-Capture-Anzug<br />

Preisgekrönter Forscher<br />

Was ist der Mensch? Was sind Tiere? Und was macht den Menschen einzigartig?<br />

Der Psychologe Fumihiro Kano hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht,<br />

diese Fragen zu beantworten. Jetzt hat der Konstanzer Verhaltensforscher<br />

für seine interdisziplinären Arbeiten in der Tierverhaltensforschung<br />

den Manfred-Fuchs-Preis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften<br />

des Landes Baden-Württemberg erhalten. Fumihiro Kano ist<br />

Wissenschaftler am Exzellenzcluster „Centre for the Advanced Study of Collective<br />

Behaviour“ (CASCB) der Universität Konstanz.<br />

www.campus.uni-konstanz.de/wissenschaft<br />

Dietmar Stoller<br />

Engagiert für eine Welt<br />

Dietmar Stoller aus Lindau hat das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten.<br />

Damit würdigt die Bundesrepublik Deutschland ihn für seine Beharrlichkeit,<br />

mit der er sich dafür einsetzt, Armut und Ungerechtigkeit auf der<br />

Welt zu bekämpfen. Der 83-jährige Theologe und ehemalige Lehrer hat<br />

sich im Laufe seines Lebens auf vielfältige Weise engagiert, unter anderem<br />

für Dritte-Welt-Gruppen, Entwicklungspolitik, Schulpartnerschaften,<br />

freiwillige Selbstbesteuerung, fairen Handel und den Lindauer Arbeitskreis<br />

„Eine Welt“.<br />

© Andre D Conrad<br />

Ronja Krug<br />

Junge Naturpreisträgerin<br />

Ronja Krug (10) aus Leutkirch hat im 30. Naturtagebuch-Landeswettbewerb<br />

der BUNDjugend<br />

Baden-Württemberg einen ersten Platz im Einzelwettbewerb<br />

erreicht. Sie befasste sich intensiv<br />

mit dem Weidenbach, beobachtete sein Fließverhalten,<br />

bestimmte Tierspuren, dokumentierte<br />

Sahara-Sand und befreite den Bach von Müll.<br />

An dem Wettbewerb hatten sich fast 700 Kinder<br />

beteiligt. 63 von ihnen erreichten in den Kategorien<br />

Einzelkinder, Gruppe und Klasse einen ersten<br />

Platz.<br />

www.bundjugend-bw.de<br />

www.naturtagebuch.de<br />

Leon Ummenhofer<br />

Songwriter auf Erfolgskurs<br />

Leon Ummenhofer hat es ins Finale des Nachwuchskomponisten-Wettbewerbs<br />

„Dein Song“ im TV-Kanal KiKa geschafft. Der 15-Jährige aus Brochenzell,<br />

einem Teilort der Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis, gehört damit<br />

zu sieben jungen Musikerinnen und Musikern, die sich für die Schlusspräsentation<br />

in Leipzig qualifiziert haben. In seinem Song „Thinkin‘ about the future“<br />

geht es um die großen Themen der heutigen Zeit: Klimawandel, Frieden,<br />

Zukunftsvisionen. Im Zuge des Wettbewerbs hat Leon immer weiter an diesem<br />

Song gefeilt – unter anderem bei einem Songwritercamp auf Schloss Salem und<br />

mit Unterstützung seiner Musikpaten, dem Duo BossHoss.<br />

www.zdf.de/kinder/dein-song


18 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

BETTENLANDSCHAFT<br />

<strong>BO</strong>DENSEE<br />

Schlafplatz der Superlative: Die Internationale Bodenseeregion<br />

verzeichnete 2021 fast 13 Millionen Übernachtungen in der Hotellerie,<br />

Ferienwohnungen und Campingplätze nicht mit eingerechnet. Ein<br />

guter Schlaf steht wie nichts anderes für Gesundheit und Erholung.<br />

Am Bodensee finden schläfrige Einheimische und urlaubsreife Gäste<br />

alles für einen rundum guten Schlaf: Außergewöhnliche Schlafplätze,<br />

exklusive Schlafzimmermöbel oder luxuriöse Bettwaren aus regionalen<br />

Naturmaterialien. Rund um den Bodensee bietet eine Vielfalt an<br />

Bettenfachgeschäften, Möbelproduzenten und Schreinermeistern beste<br />

Qualität aus der Region. Ein besonderes Highlight sind handgefertigte<br />

Betten und Schlafzimmermöbel aus heimischem Zirbenholz.<br />

VON ANNE PRELL


SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

19<br />

© 2021 Zapylaiev Kostiantyn/Shutterstock


20 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

Das älteste Hotel<br />

am Bodensee<br />

Die Geschichte des Bodensees als Knotenpunkt<br />

für Fremdenverkehr und<br />

Reiserouten ist alt. Sehr alt sogar. Das<br />

Hotel Schiff am See in Konstanz pflegt<br />

Gastgeberkultur seit 1272. Direkt am<br />

Wasser gelegen geht die Gründung<br />

des Hauses zurück auf die Gründung<br />

der Kommende Mainau des Deutschen<br />

Ordens im Jahre 1272. Ein Jahr nach<br />

der Gründung der Kommende suchte<br />

der Deutsche Orden einen passenden<br />

Ort für eine zur Gemeinde gehörende<br />

Fremdenherberge. Die Wahl fiel auf<br />

den altbekannten Überfahrtsplatz am<br />

Seeufer. Seitdem trotzt das Gasthaus<br />

zahlreichen Kriegen, meuchelnden<br />

Gästen, wechselnden Besitzverhältnissen<br />

und dem Zahn der Zeit. Heute,<br />

nach 750 Jahren, ist das Gasthaus<br />

Schiff am See ein modernes Hotel mit<br />

Restaurant in unmittelbarer Seenähe.<br />

Die hauseigene Liegewiese mit Spielplatz<br />

und die Surfschule „Surfbauch“<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft machen<br />

die ehemalige Deutschordenherberge<br />

zum gemütlichen Urlaubsort für<br />

junge Familien und Wassersportler.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.hotel-schiff-konstanz.de<br />

Außergewöhnliche<br />

Schlafplätze rund<br />

um den Bodensee<br />

Glamping<br />

Der Bodensee bietet jedoch viel mehr<br />

als Hotelbetten in den üblichen vier<br />

Wänden. Mit gemütlich-urigen Schlaffässern,<br />

Hobbithöhlen, Zirkuswagen<br />

oder mongolischen Jurten wird Camping<br />

zum mondänen Glamping.<br />

Campingplatz Hegne: Urige Schlaffässle<br />

und Schlafhäusle aus heimischem<br />

Kiefernholz bieten auf dem<br />

Feierlenhof Altnau<br />

Campingplatz Hegne den freien Blick<br />

auf die Alpen direkt am Bodensee. Der<br />

Duft nach Holz schafft eine beruhigende<br />

und gemütliche Atmosphäre.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.camping-hegne.de<br />

Campingplatz Wagenhausen: Einmal<br />

im Zirkuswagen schlafen! Auf dem<br />

Campingplatz Wagenhausen wird<br />

dieser Wunsch Wirklichkeit. Die liebevoll<br />

restaurierten Zirkuswagen mit<br />

Platz für je vier Personen stehen rund<br />

um eine Feuerstelle mit Sitzgelegenheiten.<br />

Im Tiny House lässt es sich auf<br />

kleinstem Raum stilvoll wohnen.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.campingwagenhausen.ch<br />

Camping am See Allensbach: Das „Fischerdorf“<br />

erreichen Besucher von<br />

Camping am See Allensbach über eine<br />

kleine Brücke. Direkt am See gelegen<br />

gibt es keinen Durchgangsverkehr. Mit<br />

eigenen Kaltwasserduschen und Grillplätzen<br />

ist das „Dörfle“ ideal für mehrere<br />

Familien mit Kindern und Freundesgruppen.<br />

Pfahlbautenhütten ergänzen<br />

das Glampingangebot von<br />

Camping am See in Allensbach.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.campingamsee.com<br />

Camping- & Freizeitpark Orsingen:<br />

Schlafen wie im Film! „Herr der Ringe<br />

Fans“ kommen in den Auenhöhlen<br />

des Camping- & Freizeitparks Orsin-


SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

21<br />

© Thurgau Tourismus<br />

Saunatraum mit<br />

Lavendel & Co.<br />

bodensee-therme.de


22 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

© Thurgau Tourismus<br />

gen auf ihre Kosten. Die kleinen Ein-<br />

Zimmer-Höhlen sind in eine Hügellandschaft<br />

eingebaut. Wer dort die Augen<br />

schließt, träumt sich direkt nach<br />

Mittelerde.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.camping-orsingen.de<br />

© Hefel<br />

Villa Donkey: Im Feriendorf der Villa<br />

Donkey in Degersheim wird die Übernachtung<br />

im Tipizelt, Alpenchalet<br />

oder mongolischer Jurte zum Event.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.villadonkey.ch<br />

Himmelbetten<br />

Der Blick in die Sterne, der Duft blühender<br />

Apfelbäume, das Rascheln der<br />

Weinreben und das Wellenrauschen<br />

des Bodensees? Rund um den See gibt<br />

es Betten unter freiem Himmel. Auf<br />

dem Hof Hagschnurer in Hüttwilen<br />

verwandelt sich ein umgebauter Einachser<br />

in ein komfortables Doppelbett<br />

unterm Apfelbaum. Ein Schwebebett<br />

mitten in der Natur bietet uneingeschränkte<br />

Sicht bis zum Säntis.<br />

Ein absolutes Highlight sind die Thurgauer<br />

Bubble Hotels. Inmitten idyllischer<br />

Gärten, Obsthainen und Rebbergen<br />

bieten diese kugeligen Schlafplätze<br />

in den Sommermonaten beste Sicht<br />

in den Sternenhimmel und schützen<br />

gleichzeitig vor Wind und Regen.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.himmelbett.cloud<br />

Dach oder kein Dach, das ist nicht die<br />

Frage im Sunehus der Familie Häberli.<br />

Das Sunehus in der Lustmühle in Teufen<br />

verspricht wohliges Sprudelvergnügen<br />

im Hotpot mit freier Sicht auf<br />

den Alpstein, ein luftiges Studio im<br />

ikonischen Bio-Holz-Designhaus mit<br />

separatem Eingang und bei gutem<br />

Wetter ein Bett unter freiem Himmel.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.sunehus-gaestezimmer.jimdosite.com<br />

Guter Schlaf ist eine Kunst, und Kunst<br />

manchmal wichtiger als Schlaf. Im<br />

Null-Sterne-Hotel der Rinklin-Brüder<br />

in verschiedenen Orten der Ost- und<br />

Westschweiz spielt der Gast die Hauptrolle.<br />

Ein Doppelbett freistehend mit-


SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

23<br />

© Hefel<br />

ten in der Natur bietet viel Raum und<br />

Zeit für die eigenen Gedanken und<br />

hinterfragt das Konsumverhalten von<br />

Tourismus und Hotellerie.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.nullsternhotel.ch<br />

Wasserbetten<br />

Der Bodensee steht für Spaß am und<br />

auf dem Wasser. Eine Übernachtung<br />

auf dem Wasser ist ein besonderes Erlebnis.<br />

Im Hotel Helvetia in Lindau<br />

können Gäste verschiedene Schiffe<br />

als „Hotelzimmer“ buchen. So kommen<br />

auch Landratten in den Genuss<br />

einer Luxus-Yacht.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.hotel-helvetia.com<br />

Der ehemalige Wasserturm in Radolfzell<br />

genießt heute sein Comeback als<br />

energieeffizientestes Designhotel der<br />

Welt. Als „Hotel Aquaturm“ thront das<br />

imposante Gebäude am Ufer des Bodensees<br />

und versorgt sich selbst zu<br />

hundert Prozent über erneuerbare<br />

Energien: Hydrothermie, Photovoltaik,<br />

Solarthermie und Windkraft.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.aquaturm.de<br />

Das Massivholzbett aus dem Bregenzerwald<br />

»Holla, i mach denn nùd blös Bettör!«<br />

»Übrigens, ich produziere nicht nur Betten.«<br />

Wolfgang Zündel<br />

+43 664 252 08 35<br />

www.zirbenwolf.at


24 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

© Syringa<br />

© Slavica Stajic/Shutterstock<br />

Kräuterkissen<br />

Gesunder Schlaf mit der Kraft der Natur.<br />

Die „Kissenspezialitäten“ von Himmelgrün<br />

im Bregenzerwald punkten<br />

mit über 40 verschiedenen Kräuter-<br />

und Naturfüllungen für jede Gelegenheit.<br />

Wärmekissen mit Dinkel, Raps<br />

oder Hirse, Schlafkissen mit Alpenzirbe,<br />

Bergkräutern oder Lavendel und<br />

kuschelige Schutzengel mit duftender<br />

Füllung verwandeln das Schlafzimmer<br />

in eine grüne Wellnessoase.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.himmelgruen.at<br />

Noch mehr Kräuter(-kissen)<br />

am Bodensee<br />

s’Ländle Naturkissen in Dornbirn<br />

www.naturkissen.at<br />

Kräutergärtnerei Augarten Kopf<br />

in Frastanz<br />

www.augarten-kopf.com<br />

Syringa Kräuter im Hegau<br />

www.syringa-pflanzen.de<br />

Saunatraum<br />

Doch Lavendel & Co. können noch<br />

mehr. Als wohltuender Aufguss beim<br />

Saunagang am Abend entkrampft und<br />

beruhigt Lavendel mit der Kraft seiner<br />

ätherischen Öle. Die Hitze löst zusätzlich<br />

Verspannungen und lockert die<br />

Muskeln im gesamten Körper. Beim<br />

anschließenden kalten Guss werden<br />

Glückshormone ausgeschüttet. Das<br />

Ergebnis ist ein herrlich entspanntes<br />

Rundum-Wohlgefühl. Ein Saunagang<br />

am Abend macht daher nicht nur<br />

glücklich, sondern bereitet den Körper<br />

ideal auf die Nachtruhe vor.<br />

www.bodensee-therme.de<br />

Der Schlafbaum<br />

Die Zirbe hat eine lange Tradition als<br />

Schlafbaum über die Grenzen von Vorarlberg<br />

hinaus. Die ätherischen Öle des<br />

hochalpinen Nadelbaums sorgen für<br />

ein rundum wohliges Schlafzimmerklima,<br />

wirken antibakteriell und haben<br />

beruhigende Eigenschaften. Das Holz<br />

für die metallfreien Konstruktionen<br />

von Schreinermeistern wie Wolfgang<br />

Zündel vom Zirbenwolf aus Schwarzenberg<br />

und das Team der Manufaktur<br />

„dieKøje“ in Bludenz und Dornbirn<br />

rund um Geschäftsführer Christian Lei-


SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

25<br />

dinger stammt aus den alpinen Wäldern<br />

Österreichs. Neben Zirbenbetten<br />

bieten die Hersteller auch Zirbenkissen,<br />

Möbel und Accessoires aus Zirbenholz<br />

für einen gesunden Schlaf. Hubert<br />

Feldkircher in Dornbirn und Innsbruck<br />

bietet mit den Hüsler Nest Schlafsystemen<br />

und Matratzen, handgefertigten<br />

Zirbenbetten und Möbeldesigns für<br />

die komplette Wohnung ein Gesamtkonzept<br />

für natürliches Wohnen. Zirbenspäne<br />

und Raumsprays verstärken<br />

den wohltuenden Effekt.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.zirbenwolf.at<br />

www.diekoje.com<br />

www.hubert-feldkircher.at<br />

Luxusbetten<br />

Darf es etwas breiter sein? Für Familien<br />

mit mehreren kleinen Kindern<br />

wird ein konventionelles Ehebett<br />

mit den Standardmaßen 180x200 cm<br />

© diekoje<br />

schnell zu eng. Die kleine Möbelfirma<br />

Christoph von Lieres und Wilkau entwickelt<br />

und baut seit 1989 mit Leidenschaft<br />

(Schlafzimmer-)Möbel in Spitzenqualität<br />

am Bodensee. Ihr Marken-<br />

Schlafkomfort<br />

Das Traditionsunternehmen HEFEL<br />

spielt im Hause Eker eine übergeordnete<br />

Rolle. Deshalb werden aus-<br />

zeichen: Das Original Familienbett in<br />

Textil in Vorarlberg ist einer der er-<br />

schließlich Daunen von Tieren ver-<br />

Übergröße. Mit einer Breite bis zu vier<br />

folgreichsten und innovativen Bett-<br />

wendet, die weder Stopfmast noch<br />

Metern bietet das Familienbett genug<br />

waren-Erzeuger und einzige Inlett-<br />

Lebendrupf erleiden mussten. Mit<br />

Platz für mehrere Schläfer.<br />

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ihrem professionellen Reinigungs-<br />

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der Wegwerfgesellschaft entgegen.<br />

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steht seit 1852 für Komfort, Hand-<br />

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Unternehmen regelmäßig zertifizie-<br />

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weltweit, die ihre Steppdecke vom<br />

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bekannten Top-Designers Ferris Ra-<br />

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um das Thema erholsamen Schlaf. In<br />

fauli an Hästens Erbe und traditions-<br />

hin zum fertigen Produkt selbst pro-<br />

der hauseigenen Manufaktur schnei-<br />

reiche Vergangenheit als Bettenbauer<br />

duziert – ökologisch vorbildlich und<br />

dert Scherer hochwertige Daunende-<br />

und Sattler. Gefertigt wird das teuers-<br />

am Bodensee.<br />

cken, Kopfkissen und Zudecken für<br />

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Handarbeit im schwedischen Köping.<br />

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Im Ostschweizer Teil der Großstadt<br />

anspruchsvolle Kunden am See.<br />

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tens Stores rund um den See in Singen,<br />

Bodensee produziert die Eker Dau-<br />

Dornbirn und Winterthur.<br />

nen Manufaktur hochwertige Dau-<br />

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nenduvets und -kissen in Rickenbach<br />

bei Wil. Umwelt und Nachhaltigkeit


26 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

© Mary Rose<br />

© diekoje<br />

Traumstoffe<br />

Eine hochwertige Fülle verlangt hochwertige<br />

Hülle. Das St. Galler Traditionshaus<br />

Christian Fischbacher fertigt<br />

exklusive Bettwäsche in bester<br />

Qualität. Modelle wie „Satin Säntis“<br />

und „Jacquard Alpstein“ zeugen von<br />

den Wurzeln des weltweit renommierten<br />

Unternehmens.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.fischbacher-bettwaesche.de<br />

Im Bregenzerwald führt das Familienunternehmen<br />

Von der Thannen<br />

GmbH das Erbe ihres Gründer Ignaz<br />

von der Thannen fort. Der bedeutendste<br />

Schifflesticker im Bregenzerwald<br />

gründete sein Unternehmen<br />

1892 und legte somit den Grundstein<br />

für das heutige Textilunternehmen für<br />

luxuriöse Bettwäsche und Accessoires.<br />

Die hauseigenen Kreationen und Dessins<br />

werden nur mit den feinsten Stoffen<br />

von Vorarlberger Textilunternehmen<br />

in edle Bettwäsche, Plaids, Kimonos<br />

und Zierkissen umgesetzt.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.vonderthannen.shop<br />

Ethisch fair, ökologisch und mit Produktentwicklung<br />

im eigenen Atelier<br />

in Dornbirn steht Mary Rose für langlebige<br />

Lieblingsstücke mit schlichter,<br />

klarer Formgebung. Mit dem Ladengeschäft<br />

„Mary Rose“ in Dornbirn erreicht<br />

das Unternehmen Menschen<br />

am See und setzt mit hochwertig-klassischen<br />

Bettwaren, Badetüchern und<br />

textilen Interieur-Ideen einen Gegentrend<br />

zur schnelllebigen Konsumgesellschaft.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.maryrose.at<br />

Pyjamaparty<br />

Von der Bettwäsche zur Schlafwäsche.<br />

SCHIESSER in Radolfzell am Bodensee<br />

steht wie kaum ein anderes Unternehmen<br />

für Wäsche made in Germany.<br />

Doch der Riese hat ambitionierte<br />

Konkurrenz bekommen. Catharina<br />

Dahlin und Andreas Lenzhofer stellen<br />

unter ihrem Label „dagsmejan“ hochfunktionelle<br />

Schlafbekleidung aus natürlichen<br />

Materialien her. Jenseits der<br />

üblichen Baumwolle revolutioniert<br />

das Duo mit Mikromodal aus Buchenholz,<br />

Lyocell aus Eukalyptus und Wolle<br />

vom Merinoschaf den konventionellen<br />

Pyjama. Erfolgsgeheimnis des St.<br />

Galler StartUps ist die geballte Kraft<br />

von Expertise, Innovationsgeist und<br />

Teamwork. Mit im Boot waren Schlafforscher<br />

der Universität Stockholm<br />

und Textildesigner der Hochschule<br />

Luzern sowie Produktionspartner<br />

aus dem ganzen Bodenseeraum. Entwickelt<br />

wurde ein innovatives, aus<br />

Buchenholz gewonnenes Mikromodal<br />

(Nattwell), das die Körpertemperatur<br />

über den ganzen Schlaf hinweg<br />

im Idealbereich halten soll. Dazu<br />

kommt ein spezielles Strickverfahren,<br />

mit dem sich schlafoptimierte Ventilationszonen<br />

nahtlos in die Kleidungsstücke<br />

integrieren lassen. Das schlafergonomische<br />

Design sorgt zudem für<br />

Bewegungsfreiheit – und sieht dennoch<br />

nicht unförmig aus. Dafür hat<br />

Dagsmejan direkt nach der ersten Kollektion<br />

im Frühjahr 2018 den Silber-<br />

Award von A’Design erhalten.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.dagsmejan.de<br />

www.schiesser.de<br />

Schlaflabor<br />

Schlafapnoe, Tagesschläfrigkeit, unruhige<br />

Beine oder Schlaflosigkeit…gesunder<br />

Schlaf kann auf vielfache Weise<br />

gestört werden. Schlafstörungen<br />

zählen zu den häufigsten Beschwerden<br />

in der Allgemeinbevölkerung. In<br />

Deutschland leiden etwa acht Millionen<br />

Menschen an schweren Schlafstörungen.<br />

Neurologische Erkrankungen<br />

wie Schlaganfälle, Multiple Sklerose,<br />

Morbus Parkinson und neuromuskuläre<br />

Erkrankungen gehen besonders<br />

häufig mit Schlafstörungen einher. Da<br />

Schlafstörungen den Heilungsprozess<br />

beeinträchtigen können und zu einem<br />

verstärkten Leidensdruck führen, sind<br />

eine rasche Abklärung und Behandlung<br />

wichtig. Das Zentrum für Schlafmedizin<br />

der Kliniken Schmieder in<br />

Allensbach und das Schlaflabor SOM-<br />

NEON in Konstanz sind kompetente<br />

Ansprechpartner zum Thema Schlaf<br />

und Schlafstörung am Bodensee.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.kliniken-schmieder.de<br />

www.somneon.de


SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

27<br />

DIE BESTE(N)<br />

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überzeugt Marc Schlossarek mit erstklassigen Marken-Matratzen, Lattenroste<br />

und Betten von renommierten Top-Herstellern wie Swissflex, Hasena, Malie und<br />

anderen zu besonders günstigen Lagerverkaufspreisen. In entspannter Wohlfühlatmosphäre<br />

bietet er gemeinsam mit seinem Team qualifizierte Beratung<br />

auf dem neusten Stand der Orthopädie und Schlafforschung.<br />

Verschiedene Härtegrade, verschiedene Materialien,<br />

verschiedene Hersteller – bei einer Auswahl von<br />

mehr als zwanzig Matratzen finden große, kleine, zarte und<br />

kräftige Menschen ihre Matratze. Doch was ist die beste Matratze? Fernab<br />

von Werbeversprechen wie „…meistverkaufte Matratze“ oder „die<br />

besten Matratzen im Test“ ist das eigene Erleben das einzig<br />

wahre Qualitätssiegel. Da hilft nur Probeliegen. Oder<br />

gleich Probeschlafen? Unter dem Motto „Testen bis zur Besten“<br />

kommt die Matratze auf Probe mit nach Hause. Gut geschlafen?<br />

Dann wird neue Matratze originalverpackt und<br />

umweltschonend mit dem Fahrrad geliefert. Nicht zufrieden?<br />

Die nächste Testmatratze wartet schon. Solange, bis die<br />

richtige Matratze gefunden wurde. Fehlkauf ausgeschlossen.<br />

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DER<br />

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© Sleep Consulting Alesi<br />

Schlaf ist unbestritten der König der Regeneration<br />

– doch Schlaf ist nicht gleich Schlaf. Gesundheitswissenschaftler<br />

und Gründer des<br />

„Instituts für Schlaf und Regeneration“ André<br />

Alesi forscht seit 16 Jahren zum Thema „guter“<br />

Schlaf. Sein Ansatz für erholsame Nächte<br />

und leistungsstarke Tage umfasst biodynamische<br />

Lichtkonzepte, Ruhezonen am Arbeitsplatz,<br />

Atemtechniken, gesundheitliche Vorsorge<br />

und Schlafhygiene mit Schwerpunkt auf<br />

betrieblicher Gesundheitsvorsorge und -förderung.<br />

2021 erschien sein Fachbuch „Endlich<br />

richtig ausgeschlafen: Bewährte Konzepte für<br />

gute Nächte“ in Zusammenarbeit mit Dr. med.<br />

Lutz Graumann bei BodyLIFE Medien.<br />

Institut für Schlaf und<br />

Regeneration GmbH<br />

Bahnhofstraße 21<br />

D-78713 Schramberg<br />

www.institut-schlaf.de<br />

www.sleep-consulting.de


28 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

Dr. Manuel Eglau, Leiter des Zentrums für Schlafmedizin in Allensbach, im Gespräch mit einem Patienten<br />

SCHLAF DICH GESUND!<br />

„Schlafen ist die beste Medizin“, sagt der Volksmund. „Schlaf dich gesund“, lautet<br />

ein Rat, den wohl jeder schon mal bekommen hat. Wieviel Wahrheitsgehalt steckt<br />

in diesen Sprüchen? Wie wichtig ist ein erholsamer Schlaf? Wie schlimm sind<br />

Schlafstörungen? Und was folgt daraus? Dr. Manuel Eglau, Leiter des Zentrums für<br />

Schlafmedizin der Kliniken Schmieder in Allensbach, gibt Antworten. Er ist Facharzt<br />

für Neurologie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und ein ausgewiesener<br />

Experte für Schlafmedizin, der alle Arten von Schlafstörungen behandelt.<br />

VON RUTH EBERHARDT


SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

29<br />

Besonders bedeutsam ist gesunder<br />

Schlaf für das Immunsystem. So zeigte<br />

sich bei Schlafentzug eine verminderte<br />

Antikörperbildung nach Impfungen<br />

und ein gehäuftes Auftreten von<br />

Infektionskrankheiten. Erste Studien<br />

weisen auch auf einen Zusammenhang<br />

von chronischen Schlafstörungen<br />

und Krebserkrankungen hin. Ergebnisse<br />

der Schlafforschung der letzten<br />

20 Jahre zeigen, dass Menschen<br />

mit gesundem Schlaf länger leben.<br />

© Kliniken Schmieder<br />

<strong>akzent</strong>: Welche Risikofaktoren gehen<br />

mit chronischen Schlafstörungen einher?<br />

Dr. Eglau: Ein gestörter Schlaf kann<br />

schwere gesundheitliche Folgen haben,<br />

unter anderem Bluthochdruck,<br />

Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Menschen mit einer<br />

Schlafdauer von weniger als sieben<br />

Stunden haben ein erhöhtes Risiko,<br />

ein Metabolisches Syndrom (Übergewicht<br />

mit bauchbetonter Fetteinlagerung,<br />

Bluthochdruck, erhöhte Blutfett-<br />

und Blutzuckerwerte) zu entwickeln.<br />

Bei chronischen Ein- und<br />

Durchschlafstörungen steigt das Risiko<br />

für psychische Erkrankungen wie<br />

Depressionen oder Angststörungen.<br />

Neuere Studien rücken Schlafstörungen<br />

in den Fokus bei der Entstehung<br />

von Demenzen.<br />

<strong>akzent</strong>: Was geschieht mit unserem<br />

Körper und Geist, wenn wir schlafen?<br />

Dr. Eglau: Schlaf ist so lebensnotwendig<br />

wie Essen und Trinken. Es handelt<br />

sich dabei um einen hochaktiven<br />

Prozess mit einem rhythmisch klar<br />

strukturierten Wechsel von unterschiedlichen<br />

Schlafphasen, in denen<br />

bestimmte Hirnregionen teilweise<br />

höhere Aktivitäten zeigen als im<br />

Wachzustand.<br />

<strong>akzent</strong>: Wie beeinflusst der Schlaf<br />

unsere Gesundheit?<br />

Dr. Eglau: Ein ausreichend langer und<br />

erholsamer Schlaf ist enorm wichtig<br />

für die körperliche und psychische<br />

Gesundheit. Die Wertigkeit von Schlaf<br />

ist leider immer noch nicht in der<br />

breiten Bevölkerung angekommen.<br />

Schlafentzug führte in Untersuchungen<br />

zu einer eindeutigen Verschlechterung<br />

der Lern- und Gedächtnisleistungen.<br />

Bereits nach einer durchwachten<br />

Nacht fanden sich erhöhte<br />

Blutzucker- und Entzündungswerte,<br />

der Blutdruck stieg und die Ausschüttung<br />

von Stresshormonen nahm zu.<br />

<strong>akzent</strong>: Dann ist es jetzt höchste Zeit,<br />

dass Sie uns ein paar Tipps geben: Was<br />

kann jeder selbst tun, um einen erholsamen<br />

Schlaf zu fördern?<br />

Dr. Eglau: Achten Sie auf einen regelmäßigen<br />

Schlaf-Wach-Rhythmus. Gehen<br />

Sie erst zu Bett, wenn Sie schlafensmüde<br />

sind. Gewöhnen Sie sich<br />

kleine Einschlafrituale an. Schlafen<br />

Sie möglichst in einem abgedunkelten,<br />

eher kühlen, gut gelüfteten und<br />

ruhigen Raum. Betreiben Sie mehrfach<br />

wöchentlich eine Ausdauersportart,<br />

jedoch möglichst nicht am späteren<br />

Abend. Vermeiden Sie Alkohol<br />

und Nikotin, denn sie verringern<br />

die Schlafqualität. Trinken Sie nach


30 SCHLAFEN AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />

© Kliniken Schmieder<br />

Dr. Manuel Eglau bei der Auswertung von Untersuchungsergebnissen<br />

16 Uhr keine koffeinhaltigen Getränke.<br />

Lassen Sie den Tag ruhig ausklingen<br />

und praktizieren Sie Entspannungsmethoden.<br />

Innere Gelassenheit<br />

ist der Schlüssel zum Schlaf.<br />

<strong>akzent</strong>: Und wenn das alles nicht hilft?<br />

Was ist, wenn ich trotzdem nicht einschlafen<br />

kann, nachts wachliege oder<br />

mich morgens wie gerädert fühle?<br />

Dr. Eglau: Dann sind Sie kein Einzelfall<br />

und sollten professionelle Hilfe<br />

in Anspruch nehmen. Die viel zu<br />

häufig praktizierte Verschreibung<br />

von Schlafmitteln wird dabei den<br />

komplexen Ursachen von Schlafstörungen<br />

nicht gerecht. In Deutschland<br />

leiden etwa acht Millionen Menschen<br />

an behandlungsbedürftigen<br />

Schlafstörungen, in Kontrast dazu<br />

steht die Tatsache, dass sich nur etwa<br />

fünf Prozent der Betroffenen bei<br />

einem Schlafspezialisten vorstellen.<br />

Der Leidensdruck ist oft hoch, Fehlzeiten<br />

am Arbeitsplatz, eine erhöhte<br />

Unfallgefahr, eine reduzierte Lebensqualität<br />

und teils schwere Folgeerkrankungen<br />

drohen. Deshalb ist es<br />

so wichtig, Schlafstörungen frühzeitig<br />

und gründlich abzuklären und zu<br />

behandeln.<br />

<strong>akzent</strong>: Was sind die häufigsten Formen<br />

von Schlafstörungen?<br />

Dr. Eglau: Mittlerweile sind mehr als<br />

90 verschiedene Schlafstörungen bekannt.<br />

Vereinfacht lassen sie sich<br />

in vier Gruppen einteilen: Ein- und<br />

Durchschlafstörungen, übermäßige<br />

Tagesschläfrigkeit, auffällige Verhaltensweisen<br />

während des Schlafs wie<br />

z.B. Schlafwandeln und die sogenannten<br />

Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen,<br />

etwa bei Schichtarbeit oder Jetlag. Insbesondere<br />

die schlafbezogenen Atmungsstörungen<br />

sind weit verbreitet<br />

und mit gesundheitlichen Risiken verbunden,<br />

können aber gut behandelt<br />

werden. Dasselbe gilt für das „Restless-<br />

Legs-Syndrom“, das etwa zehn Prozent<br />

der Bevölkerung betrifft und mit Missempfindungen<br />

und Bewegungsdrang<br />

der Beine verbunden ist.<br />

<strong>akzent</strong>: Trotzdem dauert es oft Jahre,<br />

bis eine Schlafstörung diagnostiziert<br />

und angemessen therapiert wird.<br />

Wann ist denn ein Besuch im Schlaflabor<br />

sinnvoll?<br />

Dr. Eglau: Unsere Fachgesellschaft rät<br />

dazu, einen Arzt aufzusuchen, wenn<br />

Schlafstörungen länger als vier Wochen<br />

andauern, um Chronifizierungen<br />

und Folgeerkrankungen zu verhindern.<br />

Im Schnitt vergehen jedoch<br />

zehn Jahre Leidenszeit, bis Patienten<br />

schlafmedizinisch abgeklärt werden.<br />

In unserem Zentrum für Schlafmedizin<br />

ermöglicht modernste Medizintechnik<br />

mit kabelloser Datenübertragung<br />

eine umfassende Diagnostik<br />

bei uneingeschränkter Bewegungsfreiheit.<br />

<strong>akzent</strong>: Welche therapeutischen Maßnahmen<br />

sind bei Schlafstörungen<br />

möglich?<br />

Dr. Eglau: Die gute Nachricht vorneweg:<br />

Nach präziser Diagnosestellung<br />

ist in den allermeisten Fällen eine<br />

erfolgreiche Therapie möglich, diese<br />

hängt wiederum von der Art der<br />

Schlafstörung und der individuellen<br />

Lebenssituation ab. Die Bandbreite<br />

reicht von verhaltensmedizinischpsychotherapeutischen<br />

Maßnahmen<br />

bis zum Einsatz von Medikamenten,<br />

wobei ich auf klassische Schlafmittel<br />

fast völlig verzichten kann. Apparative<br />

Maßnahmen werden mit großem<br />

Erfolg bei schlafbezogenen Atmungsstörungen<br />

eingesetzt. In Einzelfällen<br />

können auch chirurgische Maßnahmen<br />

erforderlich sein.


RUBRIK<br />

31<br />

BESSER<br />

SCHLAFEN,<br />

BESSER LEBEN<br />

In einem Bett von Hästens zu erwachen macht bewusst,<br />

wie wichtig perfekter Schlaf ist. Unsere Betten werden<br />

mit hingebungsvoller Handwerkskunst aus einer Auswahl<br />

erstklassiger Naturmaterialien gefertigt. Man sieht es nicht.<br />

Aber man spürt es – 24 Stunden am Tag.<br />

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32 SEEZUNGE<br />

EINE SEEFAHRT …<br />

… die ist köstlich. Ob Oster-Brunch, Mittagstörn oder Captain’s Dinner – eine<br />

Genussfahrt auf dem Bodensee ist Speis und Trank für Leib und Seele. Auf dem<br />

Menü stehen entspannte Stunden, ungezwungene Sundowner, rauschende<br />

Feste und sogar kulinarisch-sinnliche Reisen in eine goldene Vergangenheit.<br />

Der Bodensee ist dabei nicht nur die perfekte Kulisse, sondern die Heimat<br />

einer regionalen Spitzenküche. Auch an Bord gilt: Ehrlich, lokal, regional –<br />

eben echt Bodensee.<br />

VON ANNE PRELL<br />

© MTK Dagmar Schwelle


SEEZUNGE<br />

33<br />

Eine Fahrt auf dem Bodensee ist winters<br />

wie sommers ein Erlebnis. Ob romantische<br />

Nebel über dem stahlgrauen<br />

Wasser oder weiße Möwen über<br />

einem karibisch blauen See: Mit dem<br />

Ruf „Leinen los!“ beginnt der Urlaub<br />

mitten im Alltag. Die Luft, die Sonne,<br />

der Wind … der Duft nach frischem<br />

Kaffee? Waffeln? Gipfeli? Dünnele?<br />

Grillfleisch? Auf den Schiffen der Vereinigten<br />

Schifffahrtsunternehmen für<br />

den Bodensee und Rhein (VSU) warten<br />

große und kleine Leckereien auf Gäste<br />

mit Appetit. Als<br />

internationales Gewässer<br />

und mit<br />

Gästen aus aller<br />

Welt ist der Bodensee<br />

ein besonderer Flecken<br />

Wasser. Auch die Genussfahrten<br />

werden zur kulinarischen<br />

Weltreise. Ob mexikanische<br />

Fiesta auf dem Fajita-Schiff, Dolce Vita<br />

auf dem Pizza-Pasta-Schiff, English Afternoon<br />

Tea oder vielfältiges Barbecue<br />

auf dem Grill-Schiff … so verschieden<br />

BSB Schiff im Hafen von Konstanz


34 SEEZUNGE<br />

die Geschmäcker, so vielfältig die Genussfahrten<br />

der verschiedenen Flotten.<br />

Wenn die Tage wieder kürzer werden,<br />

wird es auf den Schiffen so richtig<br />

gemütlich. Zwiebelkuchen, Kässpätzle,<br />

herzhaftes Wildgulasch, traditionelles<br />

Gänseessen oder eine Fahrt mit dem<br />

Weihnachtsschiff zu den bunt leuchtenden<br />

Weihnachtsmärkten rund um<br />

den See sorgen für innere Wärme in<br />

der kalten Jahreszeit.<br />

Am kulinarischen Steuer<br />

Die Verantwortung liegt dabei in den<br />

fähigen Händen der Gastronomen, die<br />

der jeweiligen Bordküche ihre eigene<br />

Handschrift verleihen. Die Konzepte<br />

sind unterschiedlich, setzen aber immer<br />

auf Qualität, Frische und ausgesuchtes<br />

Handwerk. Während bei der<br />

„Weißen Flotte“ der Bodensee-Schifffahrtsbetriebe<br />

verschiedene Gastronomen<br />

der Kulinarik an Bord das gewisse<br />

Etwas verleihen, setzen Vorarlberg Lines<br />

und die Schweizerische Bodensee-<br />

Schifffahrt auf eine ausgefeiltes Gastronomie-<br />

und Cateringkonzept aus<br />

einer Hand. So wirkt die Küchenchefin<br />

des HAFEN Restaurants in Romanshorn<br />

nicht nur an Land, sondern auch<br />

auf See. Wer seine Freude an den kulinarischen<br />

Spezialitäten mit Freunden,<br />

Kollegen, Bekannten oder Verwandten<br />

teilen möchte, kann das Catering-Kon-<br />

© SBS<br />

© MTK Dagmar Schwelle<br />

© MTK Dagmar Schwelle


SEEZUNGE<br />

35<br />

© SBS<br />

zept für private Charter-Fahrten oder<br />

für Events in den hauseigenen Locations<br />

„Kornhalle“ und „Kornspeicher“<br />

an Land buchen.<br />

Die Kursschiffe der Schweizerischen<br />

Schifffahrtsgesellschaft Untersee und<br />

Rhein verkehren zwischen Schaffhausen<br />

und Konstanz/Kreuzlingen.<br />

An Bord sind „Die Kochpiraten“ für<br />

das leibliche Wohl der Passagiere zuständig.<br />

Ein Schiff kapern und sich bei<br />

schönster Stromfahrt kulinarisch verwöhnen<br />

lassen? Auf den attraktiven<br />

Extrafahrten erwartet die Gäste eine<br />

außergewöhnliche Gastronomie mit<br />

passenden Apéro- und Menüvorschlägen<br />

zu jedem Anlass<br />

Auf dem MS Oesterreich wird dem<br />

Gastronomischen Leiter Heino Huber<br />

sogar eine ganze Themenfahrt gewidmet:<br />

„My Way“ beleuchtet die Stationen<br />

der Lehr- und Wanderjahre<br />

dieses Kochs, der die magische Welt<br />

historischer Schiffe auf einzigartige<br />

Weise mit gehobener Kulinarik verbindet.<br />

Diner tête à tête<br />

Es gibt Momente im Leben, die sind<br />

nicht für die Öffentlichkeit bestimmt:<br />

Hochzeiten, Taufen, runde Geburtstage<br />

und private Konzerte, aber auch<br />

Seminare, Workshops, Firmenfeiern<br />

und Bankette mit Geschäftsfreunden.<br />

Grundsätzlich gilt: Für jeden Anlass<br />

das passende Schiff. Handliche Yachten,<br />

überschaubare Ausflugsdampfer<br />

oder Premium-Schiffe im XXL-Format<br />

… rund um den Bodensee gibt es<br />

Schiffe für jede Gelegenheit. Mit den<br />

historischen Schiffen „MS Oesterreich“<br />

und „Hohentwiel“ gelingt eine Zeitreise<br />

in die Roaring Twenties, Swinging<br />

Sixties oder gleich zurück in die Kaiserzeit.<br />

Ganz gleich ob mit fünfzig<br />

oder fünfhundert Gästen – für das<br />

leibliche Wohl an Bord ist gesorgt.<br />

Oh, du Schöne. Oh, du Einzige.<br />

Ein Genuss für alle Sinne<br />

Unvergessliche Stunden an Bord der schönsten Bodenseeschiffe verbringen. Über 30<br />

faszinierende Themenfahrten stehen 2023 zur Auswahl. Vom unterhaltsamen Dixie<br />

Törn bis hin zur genussvollen Galafahrt. Seit 2011 ist Heino Huber mit an Bord. Er verbindet<br />

in einzigartiger Weise gehobene Kulinarik aus überwiegend regionalen und<br />

saisonalen Zutaten mit der magischen Welt historischer Schiffe. Kommen Sie an Bord.<br />

@ Michael Häfner<br />

Kulinarik Fotos: NEUE Vorarlberger Tageszeitung | Klaus Hartinger<br />

Buchen Sie online unter:<br />

www.hs-bodensee.eu


36 SEEZUNGE<br />

KURZER ÜBERBLICK<br />

Deutsches Ufer<br />

Die Genussfahrten der „Weißen Flotte“<br />

starten je nach Anlass ab Konstanz, Meersburg,<br />

Lindau, Uhldingen, Überlingen, Hagnau,<br />

Immenstaad und Friedrichshafen.<br />

www.bsb.de<br />

Schweizer Ufer<br />

Die Schweizerische Bodenseeschifffahrt<br />

bietet Genuss- und Eventfahrten rund ums<br />

Jahr. Die Flotte mit sieben Schiffen und<br />

zwei Fähren fährt ab Romanshorn und Rorschach.<br />

www.bodensee-schiffe.ch/erlebnisfahrten/<br />

Ein kulinarisches Verwöhnprogramm auf<br />

ihren Extrafahrten mit echten Kochpiraten<br />

bietet die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft<br />

Untersee und Rhein<br />

www.urh.ch/gastro-extrafahrten<br />

Die M.Y. „Emily“ des Vier Sterne Superior<br />

Hotels Bad Horn**** bietet Rundfahrten<br />

für Hotelgäste und steht für private Charterfahrten<br />

zur Verfügung.<br />

M.Y. Emily | CH-9326 Horn<br />

www.badhorn.ch/de/events/anlaesse/<br />

Das ehemalige „MS Kreuzlingen“ liegt als<br />

Event- und Gastroschiff „erMarina“ am Ermatinger<br />

Hafen und steht für kulinarische<br />

Genüsse und private Charterfahrten zur<br />

Verfügung.<br />

erMarina | Hafen Ermatingen<br />

www.ermarina.ch<br />

Eingedeckt füs Dinner auf der M.Y. „Emily“<br />

© Bad Horn Hotel & Spa<br />

Die „Queen of Style“<br />

Sanftes Wellenrauschen, Sonnenuntergang,<br />

Martini geschüttelt – nicht gerührt…<br />

Auf der „Queen of Style“ werden<br />

exklusive Urlaubsträume wahr.<br />

Die liebevoll restaurierte Yacht M.Y.<br />

„Emily“ des Vier-Sterne-Superior Hotels<br />

Bad Horn****+ verbindet Eleganz<br />

mit erstklassigen Gaumenfreuden. Das<br />

schwimmende Schmuckstück wurde<br />

stilistisch ganz den legendären Wooden<br />

Yachts der Dreißigerjahre nachempfunden.<br />

Für ihren Ausbau wurden<br />

typische Elemente der Belle Epoque<br />

verwendet. So entstand ein gleichermaßen<br />

einladendes wie elegantes Ambiente.<br />

Wie eine weiße Perle liegt sie im<br />

weiten Blau. Der perfekte Rahmen für<br />

ein beeindruckendes Cruising-Erlebnis,<br />

mit Platz für bis zu 48 Gästen, auf<br />

dem Dreiländer-See. Die langjährige<br />

Erfahrung und Expertise der „Emily“-<br />

Crew verspricht höchsten Genuss und<br />

Wohlfühlfaktor auf See. Jährlich finden<br />

verschiedene öffentliche Events<br />

mit der Motoryacht statt, wie etwa die<br />

beliebten Märchenfahrten, die romantische<br />

Hafenweihnacht oder das begehrte<br />

Package zu den Bregenzer Festspielen.<br />

An Exklusivität kaum zu übertreffen<br />

sind private Hochzeits- und Geburtstagsfeste<br />

sowie Businessevents<br />

an Bord der M.Y. „Emily“.<br />

Die „Old Lady“<br />

Mit 65 Jahren … da fängt das Leben an!<br />

Das ehemalige Kursschiff MS Kreuzlingen<br />

ist schon über 65 Jahre alt. Aber die<br />

„Old Lady“ hat sich ihre Strahlkraft behalten.<br />

Stilvoll renoviert und zum Restaurant<br />

umgebaut liegt sie seit 2021<br />

als „erMarina“ an der neuen Hafenanlage<br />

Stedi in Ermatingen. Mit gekühltem<br />

Drink in der Hand und sanft geschaukelt<br />

relaxt man hier auf der Decklounge<br />

oder lässt sich im Restaurant<br />

raffinierte regionale Spitzenkulinarik<br />

schmecken. Immer mit dabei: ein herrlicher<br />

Blick auf den Untersee. In der<br />

kälteren Jahreszeit schmeißt sich das<br />

Winterschiff in Schale und wird zum<br />

schwimmenden „SeeChalet“. Hier oder<br />

im eleganten Salon Achtern genießen<br />

die Gäste von Oktober bis März das beste<br />

Käsefondue der Region in verschiedenen<br />

Varianten, Fondue Chinoise, Raclette<br />

oder ein feines Gericht aus der<br />

© Bad Horn Hotel & Spa<br />

Österreichisches Ufer<br />

Das Dampfschiff „Hohentwiel“ und das Motorschiff<br />

„Oesterreich“ der Historischen Schifffahrt<br />

Bodensee GmbH nehmen ihre Gäste mit<br />

auf eine kulinarische Zeitreise ab Hard.<br />

www.hs-bodensee.eu<br />

Die Vorarlberg-Lines bieten über das ganze<br />

Jahr eine große Auswahl an Genussfahrten<br />

ab Hafen Bregenz.<br />

www.vorarlberg-lines.at<br />

Die M.Y. „Emily“


SEEZUNGE<br />

37<br />

Winterkarte. Doch die alte Dame kann<br />

noch mehr, als entspannt im Hafen<br />

zu dümpeln. Trotz ihres beachtlichen<br />

Alters funktioniert die Sulzer Dieselmaschine<br />

aus dem Jahr 1956 wie geölt<br />

und erlaubt vergnügliche Ausfahrten<br />

mit bis zu 180 Personen. Das Ambiente,<br />

die Spitzenküche und der herrliche<br />

Ausblick sind wie geschaffen für<br />

besondere Feste und Feierlichkeiten.<br />

Egal ob Hochzeit, Firmenfeier oder Geburtstag:<br />

In gemütlicher Atmosphäre<br />

wird der Anlass für bis zu 80 Gäste ein<br />

unvergessliches Erlebnis.<br />

© erMarina<br />

Kunst, Kultur, Kulinarik<br />

Warum „nur“ essen? Bodenseeschiffe<br />

wie das exklusive MS Sonnenkönigin<br />

zählen zu den außergewöhnlichsten<br />

Eventlocations im Bodenseeraum.<br />

Dank der Veranstaltungstechnik auf<br />

höchstem Niveau wird das MS Sonnenkönigin<br />

zum Musical-Schiff, schippert<br />

Richtung Schlagerparadies oder kredenzt<br />

Soul(food). Auch als Party-Queen<br />

macht die „Sonnenkönigin“ eine gute<br />

Figur. Nicht nur der See bietet dabei<br />

eine spektakuläre Kulisse. Zu besonderen<br />

Anlässen verschönern Feuerwerke<br />

den Nachthimmel. Mit einem Glas Sekt<br />

in der Hand und einem leckeren Menü<br />

auf dem Tisch lässt sich das bunte<br />

Spektakel vom Schiff aus am besten bewundern.<br />

Sowieso gehen Kunst, Kultur<br />

und Kulinarik auf den Bodenseeschiffen<br />

eine besonders gelungene Verbindung<br />

ein. Der Kreativität der Flotten<br />

und ihrer Gastronomie rund um den<br />

See kennt keine Grenzen: Gourmetfahrt<br />

zu den Bregenzer Festspielen,<br />

Krimidinner, französische Chansons zu<br />

drei Gängen im „Café de Paris“, „KUNST.<br />

FAHRT“ mit Vernissagen, Dixie-Törn …<br />

eine Genussfahrt auf dem Bodensee ist<br />

immer etwas Besonderes.<br />

Fisch & Wein -<br />

mehr als eine Schifffahrt<br />

PUBLIKUMSMESSE<br />

Bodensee<br />

WeinMesse<br />

Infos unter:<br />

freitags, 18.30 Uhr<br />

09. Juni | 07. Juli | 04. August | 25. August 2023<br />

Seeferienmomente an Bord des E-Schiffs MS Insel Mainau!<br />

Genießen Sie auf hoher See einen lauen Sommerabend<br />

und probieren Sie fangfrischen Bodenseefisch - serviert mit<br />

einem guten Tropfen Wein und spannenden Anekdoten.<br />

Sa22. <strong>April</strong>, 15 -20 Uhr, Friedrichshafen<br />

Dorniermuseum am Flughafen<br />

· Vorstellung der Seeweine des neuen Jahrgangs<br />

· Internationale Beteiligung<br />

· Für nur 15,- € über 100 Weine verkosten<br />

· Kombiticket Wein + Museum für nur 23,- €<br />

Veranstalter: BodenseeWein e. V.,<br />

Tel. 0160-8512432<br />

www.bodenseewein.org


38 SEEZUNGE<br />

SCHIFF AHOI<br />

EVENTFAHRTEN AUSZUG<br />

AB HAFEN BREGENZ 2023<br />

Anzeige<br />

CAPTAIN'S BRUNCH<br />

Der Kapitän bittet zum Brunch!<br />

Jeden Sonntag von 02.04. bis<br />

22.10.2023 + diverse Feiertage<br />

KÄSSPÄTZLEPARTIE<br />

mit Schnapsverkostung & Live-Musik.<br />

Fr, 28.04., 29.09., 20.10. und 17 11.2023<br />

50. FLOTTENSTERNFAHRT<br />

Traditionelle Sternbildung der Schiffe<br />

vor Konstanz ! Sa, 29.04.2023<br />

MUTTERTAGSFAHRTEN<br />

Rundfahrt mit Muttertagsmenü;<br />

Nachmittagsfahrt zum Muttertag mit<br />

Kaffee & Kuchen. So, 14.05.2023<br />

KRIMIDINNER<br />

VON ZIMT & ZYANKALI DELUXE<br />

NEU Show: „Wiener Brut!“ - Krimi,<br />

Komödie & kulinarischer Genuss!<br />

Do, 25.05., 15.06., 29.06., + 6 Termine<br />

MUSICAL DINNER<br />

AUF DEM <strong>BO</strong>DENSEE DELUXE<br />

NEU Show: „The Musical Sound of<br />

Broadway!“ - Musical & kulinarischer<br />

Genuss! Erebnisdinner der Extraklasse!<br />

Fr, 02.06., Mi 21.06., + 5 Termine<br />

PREMIUMFAHRTEN<br />

MS SONNENKÖNIGIN<br />

Neu SONNENKÖNIGIN<br />

MEETS SCHLAGER - Sa, 22.04.2023<br />

Neu SONNENKÖNIGIN<br />

MEETS SOUL - Sa, 06.05.2023<br />

Ein Schiff,<br />

der See und Sie.<br />

www.vorarlberg-lines.at<br />

LEINEN LOS<br />

Nirgendwo lässt es sich so gut abschalten wie auf dem Wasser.<br />

Ab 2. <strong>April</strong> starten am Bodensee wieder die Schiffe der Vorarlberg<br />

Lines mit ihren Kurs-, Event-, Deluxe-, Rund- und Premiumfahrten<br />

ab Hafen Bregenz.<br />

KURSSCHIFFFAHRT AHOI!<br />

So flexibel war Schifffahren noch nie! Es<br />

gibt tolle Neuerungen beim Fahrplan der<br />

Kursschifffahrt mit neuem Zonen-Tarifsystem<br />

und Anpassungen im Fahrtakt-<br />

Bereich. Die Hauptsaison bietet individuelle<br />

Hop-on/Hop-off-Möglichkeiten,<br />

um Orte am See nach Herzenslust zu erkunden.<br />

IMMER WAS LOS!<br />

Die beliebten Eventfahrten starten wieder:<br />

Der klassische Captain’s Brunch jeden<br />

Sonntag (bis 22.10.) und traditionelle<br />

österreichische Fahrten wie die Kässpätzlepartie<br />

oder das Backhendlschiff<br />

im Frühling. Highlight ist der Ausbau der<br />

Deluxe-Fahrten, zu denen die spannenden<br />

Erlebnis-Dinner-Abende gehören!<br />

Vom Krimidinner mit dem neuen Stück<br />

„Wiener Brut!“ bis hin zum Musical Dinner<br />

mit der Show-Premiere „The Musical<br />

Sound of Broadway!“: Genuss & Unterhaltung<br />

in einem Paket! Neu sind die Deluxe-Fahrten:<br />

Grill, Italienischer Abend,<br />

Spanischer Abend und Seenachtsfest<br />

Konstanz. Besonders ist hier das „Mehr“<br />

an feinster Kulinarik mit exquisiten Spezialitäten<br />

für Genießer.<br />

Die Sommersaison offeriert ein bunt<br />

gemischtes<br />

Unterhaltungsprogramm<br />

von exotischen Fahrten wie der Partyfahrt<br />

„Tropical Night Boat“ (22.07.) über<br />

die Genussfahrt „Vorarlburger-Schiff“<br />

(vier Termine) bis hin zu unvergesslichen<br />

Feuerwerksfahrten! Mit der „Madame<br />

Butterfly-Gourmet-Festspielfahrt“<br />

auf dem MS Alpenstadt Bludenz mit<br />

köstlichem 3-Gänge-Menü an Bord wird<br />

der Festspielabend zum wahren Genussabend.<br />

Noch dazu, weil direkt an der Seebühne<br />

Bregenz angelegt wird.<br />

Zu Premium-Events auf den See lädt<br />

die MS Sonnenkönigin ein: zur Schlagerparty<br />

mit Ross Antony (22.04.), zur „Sonnenkönigin<br />

meets Soul“ mit der Band<br />

Soul Kitchen (6.05.) und zur beliebten<br />

Vintage Night (17.06.). Erstmals gibt es<br />

eine White Night Lindau (7.07.) mit Summerfeeling<br />

pur und die White Night Bregenz<br />

(15.07.). Daneben finden „Premium<br />

3-Länder-Panoramatouren“ (acht Termine<br />

ab 6.06.) statt. Neugierig geworden?<br />

Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt<br />

Seestraße 4<br />

A-6900 Bregenz<br />

+43 (0)5574 42868<br />

www.vorarlberg-lines.at


SEEZUNGE<br />

39<br />

Anzeige<br />

REZEPT: WEISSER SPARGEL,<br />

SPECK, BERGKÄSE, RUCOLA<br />

BEST OF „SPARGEL“:<br />

EIN POTPOURRI<br />

DER EXTRAKLASSE<br />

Idyllisch am Rheinufer gelegen,<br />

lockt die Villa Sommerlust in<br />

Schaffhausen mit regionaler und<br />

internationaler Gourmetküche.<br />

Der Chef, Tom Strub, zaubert<br />

kunstvolle Geschmackserlebnisse,<br />

ob zum exquisiten Mittagsmenü<br />

oder zum siebengängigen<br />

Abendmenü. Gault & Millau<br />

zeichnete die Villa Sommerlust<br />

mit 14 Punkten und Falstaff mit<br />

drei von vier Gabeln aus.<br />

Die Spargelsaison ist eröffnet: Am 22. <strong>April</strong><br />

heißt es „gemeinsam genießen“ bei einer Tavolata.<br />

In fünf Genussrunden mit zwei bis<br />

drei Gängen werden Köstlichkeiten rund um<br />

den Spargel serviert, begleitet von exzellenten<br />

Weinen. Das komplette Menü ist auf www.<br />

sommerlust.ch aufgeführt. Hier geht es auch<br />

zur Anmeldung.<br />

Villa Sommerlust<br />

Rheinhaldenstrasse 8<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

+41 (0)52 533 55 33<br />

www.sommerlust.ch<br />

Spargelmousse<br />

250 g weißen Spargel bei 180°C im Backofen<br />

für 15 Minuten garen. Noch warm<br />

schälen und in einem Gefäß pürieren.<br />

3 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen.<br />

3 Eiweiße mit 45 g Zucker steif schlagen<br />

und kühl stellen. 200 g Sahne steif<br />

schlagen und ebenfalls kühl stellen. 50 g<br />

vom Spargelpüree erwärmen und die Gelatine<br />

im warmen Püree auflösen. Das restliche<br />

Püree dazugeben und mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Zuerst die geschlagene<br />

Sahne und dann das geschlagene<br />

Eiweiß vorsichtig einrühren. Bis zum Gebrauch<br />

kalt stellen.<br />

kandierter Speck<br />

100 ml Whiskey zur Hälfte reduzieren. 60<br />

g Zucker, 200 ml Ahornsirup, Saft einer Limette<br />

und den reduzierten Whiskey mischen<br />

und mit etwas Essig angenehm süßsauer<br />

abschmecken.<br />

Die 8 Specktranchen auf einem Backpapier<br />

bei 150°C im Ofen 7 Minuten leicht bräunen.<br />

Die Temperatur auf 120°C senken und<br />

den Speck alle 10 Minuten mit der Marinade<br />

bepinseln. Wenn der Speck knusprig ist,<br />

aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.<br />

Bergkäsecracker<br />

50 g Ruchmehl, 2 g Salz, 30 g weiche Butter<br />

und 35 g geriebenen Bergkäse zu einem<br />

Teig kneten. Zwischen zwei Backpapieren<br />

flach ausrollen und bei 180°C goldbraun<br />

backen.<br />

Rucolasalat<br />

150 g Rucola mit Saft einer Zitrone und 50<br />

ml Olivenöl marinieren, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

anrichten<br />

Mit mariniertem Rucola im Teller ein Nest<br />

anrichten. Mit einem heißen Löffel die<br />

Spargelmousse abstechen und auf dem<br />

Rucola platzieren. Den kandierten Speck<br />

und den Bergkäsecracker in Stücke brechen<br />

und schuppenartig auf der Mousse<br />

anrichten.


40 SEEZUNGE<br />

CLAUDIA ANTES-BARISCH (TEXTE)<br />

GERÜCHTEKÜCHE<br />

VON<br />

Der Fischmarkt E. Koch auf der Insel Reichenau feiert sein 25-jähriges Bestehen. Der Fischmarkt wurde ursprünglich von einem<br />

Teil der Reichenauer Berufsfischer als zentrale Vermarktungsstelle gegründet. Zu den täglich frisch angelieferten Fischen aus dem<br />

See kamen im Laufe der Jahre Zuchtfische, ausschließlich aus Baden-Württemberg und Bayern, hinzu. Das Motto von Thomas Mazzardo,<br />

seit 18 Jahren Geschäftsführer des Unternehmens: „Wir stehen zur Region.“ Zusammen mit seinen derzeit zehn Mitarbeitern<br />

sorgt er dafür, dass die Fischtheken und Gastronomen im weiten Umkreis immer bestens bestückt sind mit frischer Ware.<br />

www.fischmarkt-koch.de<br />

Die Gutsschänke des<br />

Meersburger Staatsweinguts<br />

stand eine<br />

Weile leer. Erstaunlicherweise,<br />

wenn man<br />

die prominente Lage<br />

bedenkt. Aber jetzt haben<br />

sich Pächter mit<br />

besten Voraussetzungen<br />

gefunden: Resul<br />

Yildiz und Andreas<br />

Michel, die bereits die<br />

Winzerstube Hagnau<br />

betreiben. Andreas Michel<br />

ist zudem ein Teil<br />

der „Weintherapeuten“.<br />

Entsprechend<br />

stellt sich das Konzept<br />

für die Gutsschänke<br />

als eine Kombination<br />

aus beiden Unternehmen<br />

dar. Wichtig<br />

sei zudem, so Michel,<br />

dass wieder mehr Einheimische<br />

Lust bekommen,<br />

in dem Restaurant<br />

mit der herrlichen<br />

Aussichtsterrasse<br />

Nicola Furtwängler-Sander, Inhaberin<br />

des Dolce Vita Coffee Shops in der Konstanzer<br />

Zollernstraße sowie des erst<br />

vor wenigen Monaten eröffneten Doppio<br />

Dolce Vita in der Inselgasse, hat jetzt<br />

eine Art Doppio-Außenstelle im Sporthaus<br />

Gruner übernommen: das Doppio<br />

Caffè im Gruner. Mit bekannt hervorragendem<br />

Kaffee und ebensolchem<br />

Käsekuchen, mit kleinem Mittagstisch<br />

und Suppen. Man sitzt sozusagen im<br />

Schaufenster des Sporthauses, mit Ausblick<br />

auf das städtische Treiben und den<br />

See. Wie in der Inselgasse eignet sich die<br />

Location bestens als Coworking-Space,<br />

aber auch Bahnkunden verbringen<br />

hier gerne ihre Wartezeit bis zum nächsten<br />

Zug.<br />

www.sport-gruner.de/caffe-doppio<br />

einzukehren. Die Küche<br />

bleibt gutbürgerlich,<br />

und wenn alles<br />

läuft, sind auch Events<br />

in Planung. Die Eröffnung<br />

ist für den 2. <strong>April</strong><br />

vorgesehen.<br />

Am 23. Juni feiert<br />

die Friedrichshafener<br />

Nordstadt „Genuss<br />

am See“. Das kulinarische<br />

Straßenfest<br />

bietet Streetfood,<br />

Wein- und Bierstände,<br />

Bars – und insgesamt<br />

eine große Schlemmerei<br />

mit „Küchenstars<br />

auf Sterneniveau“.<br />

Die Veranstalter<br />

sind überzeugt, dass<br />

die „reizvolle Mischung<br />

aus namhaften Marken<br />

und Köchen der Region,<br />

guten Bekannten<br />

aus den Fernsehküchen<br />

und Streetfood-<br />

Profis unser Event zu<br />

einem Sommerfest für<br />

alle Sinne macht.“ Zum<br />

Rahmenprogramm<br />

gehören Workshops,<br />

Schulungen und Live-<br />

Musik.<br />

Tickets gibt es unter<br />

www.fraenkel-haushaltswaren.de<br />

oder<br />

+49 (0)7541 921050.


SEEZUNGE<br />

41<br />

WIR<br />

GUTES<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

Am 29. <strong>April</strong> und am 1. Mai laden in der Deutschschweiz wie jedes Jahr Winzer zum Tag der Offenen<br />

Weinkeller. Um die 30 Weinmacher in Bodenseenähe, im Thurgau, im Schaffhauserland und im St.<br />

Galler Rheintal bieten die Gelegenheit, ihre neuen Jahrgänge zu degustieren. Viele der Weingüter und<br />

Winzer machen daraus auch einen geselligen Anlass mit Keller- und Weinbergführungen, hausgemachten<br />

oder lokalen Spezialitäten, manche auch mit Livemusik und Kutschfahrten. Auf der interaktiven<br />

Karte von Swiss Weine Deutschschweiz findet man die teilnehmenden Weinbaubetriebe, die genauen<br />

Öffnungszeiten und das jeweilige Angebot. (hiw)<br />

www.deutschschweizerwein.ch/offene-weinkeller<br />

FRÜHSTÜCK<br />

MITTAGESSEN<br />

ABENDESSEN<br />

&<br />

ZWISCHENDURCH<br />

EINFACH JEDERZEIT<br />

SIMPLY ANY TIME<br />

WALDHAUS<br />

WAGT DEN<br />

SCHRITT INS<br />

WEB3<br />

ESSEN & MEHR<br />

MO-SA 7:30 BIS 20:30 UHR<br />

Als erste deutsche Traditionsbrauerei und eine<br />

der ersten Biermarken überhaupt wagt Waldhaus<br />

den Eintritt ins Web3 und positioniert<br />

sich damit als „First Mover“. Zum 190. Jubiläum<br />

lanciert die Privatbrauerei aus dem Südschwarzwald<br />

unter der Sub-Brand „Waldhaus<br />

ONE“ eine eigene 3D-NFT-Kollektion mit 190<br />

digitalen Sammlerstücken.<br />

NFT steht als Abkürzung für „Non-Fungible<br />

Token“ und bezeichnet digitale Vermögenswerte,<br />

die einzigartig, unveränderlich und<br />

nicht austauschbar sind.<br />

In Zusammenarbeit mit der Marken- und<br />

Digitalagentur W3 digital brands aus Konstanz<br />

launcht Waldhaus eine eigene 3D-NFT-Kollektion<br />

auf dem digitalen Marktplatz OpenSea –<br />

flankiert von einer eigens dafür kreierten<br />

Microsite und einer aufmerksamkeitsstarken<br />

Social-Media-Kampagne. Unter dem Motto „Be<br />

ONE of 190“ können dort passend zum 190-jährigen<br />

Bestehen 190 NFTs mit dem ersten Drop<br />

erworben werden. Ab 28. März sind sie auf der<br />

Microsite nft.wald.haus verfügbar.<br />

www.waldhaus-bier.de<br />

E-CENTER,<br />

REICHENAUSTRASSE 36<br />

78462 KONSTANZ<br />

TEL +49 (0)7531 1320-0<br />

WWW.EDEKA-BAUR.DE


42 SEEZUNGE<br />

Anzeige<br />

MODERN –<br />

HOCHKARÄTIG –<br />

AUTHENTISCH<br />

Das Hafenbecken in Altnau mit dem Restaurant<br />

Krone ist der neue Sehnsuchtsort der Saison. Und<br />

das aus vielen Gründen: Die Lage ist traumhaft,<br />

die Location überaus angenehm. Hier wird<br />

Gastfreundschaft gelebt. Und Küche wie Keller<br />

sind ein Genussversprechen.<br />

In der Krone dürfen sich die Gäste verzaubern und verwöhnen lassen.<br />

Kulinarische Vielfalt und erstklassige regionale Produkte kennzeichnen<br />

die Küche. Das gilt für das Kotelette vom Thurgauer Landschwein<br />

ebenso wie für den Wels aus Wildfang – und natürlich auch für die<br />

köstlichen Krone-Menüs. Wunderbare Nachricht für alle, die eine wirklich<br />

kreative vegane Küche schätzen: Es wird auch ein Menü ganz ohne<br />

tierische Produkte angeboten. Die Weinkarte ist eine Hommage an<br />

Thurgauer sowie Gesamtschweizer Top-Winzer; ergänzt und abgerundet<br />

wird die Auswahl durch exquisite europäische Weine. Das Restaurant<br />

empfängt seine Gäste von <strong>April</strong> bis September täglich. Das wechselnde<br />

Mittagsmenü kann man auf der Website einsehen.<br />

In der Krone Altnau wird jeder Gast zum König (Motto: „Wir setzen<br />

Ihnen die Krone auf.“). Auch, wer es „ganz easy“ mag, ist herzlich willkommen<br />

– im „Krone easy“! Entspannt ist hier einfach alles: Man kann<br />

in kurzer Hose bei einem Bier die Schönheit des Bodensees bestaunen,<br />

die Bestellung per App aufgeben, je nach Lust und Laune als Take away<br />

oder zum Genuss gleich vor Ort im Easy-Bereich. Man kann sogar vom<br />

Badestrand aus online bestellen. Easier geht’s nicht. Das Krone Easy ist<br />

immer bei guter Witterung geöffnet.<br />

Und, wer’s noch nicht weiß: An diesem bezaubernden Ort direkt am<br />

See lassen sich wundervolle Feste mit bis zu 100 Personen feiern.<br />

Restaurant Krone am See<br />

Hafenstrasse 11<br />

CH-8595 Altnau<br />

+41 (0)71 571 23 58<br />

www.krone-altnau.ch


SEEZUNGE<br />

43<br />

ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN<br />

1 l Sahne<br />

150 g Zucker<br />

Prise Salz<br />

1 Vanilleschote<br />

10 Eigelb<br />

50 g brauner Zucker<br />

6 feuerfeste Schälchen mit 150 ml Inhalt<br />

Topf mit ca. 2 l Fassungsvermögen<br />

Schüssel mit ca. 2 l Fassungsvermögen<br />

Schneebesen<br />

Bunsenbrenner<br />

SERVIERT VON<br />

Küchenchef Christian Ott,<br />

Atelier Tian (in der Veitsburg),<br />

Ravensburg<br />

www.atelier-tian.de<br />

CRÈME BRÛLÉE<br />

Zubereitung<br />

Ofen auf 99 Grad Umluft vorheizen. Blech bereitstellen,<br />

das groß genug für die 6 Schälchen<br />

ist.<br />

1 l Sahne mit 150 g Zucker, der ausgekratzten<br />

Vanilleschote und dem Vanillemark in<br />

einen Topf geben, zum Kochen bringen. Währenddessen<br />

die 10 Eigelbe in eine mindestens<br />

2 l fassende Schüssel trennen. Das Eiweiß aufheben<br />

(vielleicht für Iles flottantes…).<br />

Sahne nicht überkochen lassen, sonst reicht<br />

die Menge nicht mehr aus! Mit dem Schneebesen<br />

die Eigelbe verrühren. Aber nicht zu sehr:<br />

Wir wollen keine luftige Creme sondern eine<br />

klassische, kompakte Crème brûlée.<br />

Die kochende Sahne ganz langsam unter<br />

gleichmäßigem Rühren in die Schüssel mit<br />

dem Eigelb schütten. Langsam, bis zwischen<br />

Sahne und Eigelb ein Temperaturausgleich<br />

hergestellt ist. Dann den Rest der Sahne zügig<br />

unterrühren.<br />

Die ausgekochte Vanilleschote aus der glatten<br />

Liaison fischen und auf einem Stück Küchenkrepp<br />

trocknen.<br />

Creme in einen Messbecher geben und in die<br />

Schälchen füllen. Die Creme für ca. 45-60 Min<br />

(ist ofenabhängig) bei trockener Hitze in den<br />

Ofen. Sie ist fertig, sobald sie gestockt ist und<br />

nur noch zart in der Form wackelt, wenn man<br />

sie anstupst.<br />

Chef de Cuisine Christian Ott rät: „Am besten<br />

bei Zimmertemperatur auskühlen lassen, direkt<br />

dünn mit braunem Zucker bestreuen und<br />

mit Ihrem ganz persönlichen Flammenwerfer<br />

abbrennen. Nicht rumfuchteln, bitte. Sorgfältig<br />

den Zucker karamellisieren.“<br />

Und noch ein Tipp: „Die getrocknete Vanilleschote<br />

in eine Dose mit Zucker darauf und<br />

abgedeckt in den Küchenschrank geben. Nach<br />

ca. 24 Stunden einmal gut durchschütteln Sie<br />

müssen nie wieder hässlichen, industriell<br />

gefertigten Vanillezucker kaufen. Vergessen<br />

Sie übrigens alles, was Sie jemals über Wasserbäder,<br />

direktes pochieren und ‚schwierig‘<br />

gehört haben. Die Creme geht ganz leicht und<br />

braucht kein Wasserbad. Sie hält mehrere Tage<br />

im Kühlschrank.“


44 SEEZUNGE<br />

<strong>BO</strong>DENSEEWEIN UND<br />

FLOTTE FLIEGER<br />

Bei der elften Bodenseewein-Messe, die im <strong>April</strong> im Friedrichshafener Dornier<br />

Museum stattfindet, kann man über 100 Weine der neuen Jahrgänge von Seewinzern<br />

vom Hochrhein bis Lindau kennenlernen und verkosten.<br />

VON HEIDE-ILKA WEBER (TEXT UND FOTO)<br />

Weingenießer|innen freuen sich Jahr für Jahr auf diesen<br />

Termin. Bei der Bodensee-Weinmesse am 22. <strong>April</strong> bietet<br />

sich die einmalige Gelegenheit, die Vielfalt der Reberzeugnisse<br />

von 29 Winzern und Weinkellereien praktisch<br />

an einem Nachmittag und an einem Ort zu degustieren.<br />

Und das vor einem illustren Hintergrund, denn auch die<br />

diesjährige große Bodenseewein-Weinverkostung findet<br />

im historischen Flugzeughangar im Dornier Museum in<br />

Friedrichshafen statt. Unter Flügeln und Propellern nostalgischer<br />

Fluggeräte wie der Do 31 oder des Flugboots<br />

Wal und inmitten von Raumfahrtexponaten präsentieren<br />

Weinerzeuger vom Bodensee ihre neuen Jahrgänge – darunter<br />

allseits bekannte Weingüter wie Aufricht, Markgraf<br />

von Baden, Staatsweingut, die Winzervereine Meersburg


SEEZUNGE<br />

45<br />

folgt uns:<br />

Fränkel1888<br />

#fränkelig<br />

und Hagnau, Kress in Überlingen, Steinhauser aus Kressbronn,<br />

Weingut Clauß aus Lottstellen-Nack, LCK aus Erzingen<br />

und auch viele hervorragende Weinmacher vom bayerischen<br />

Abschnitt des Bodensees wie Gierer, Hornstein,<br />

Hendriks-Fürst aus Nonnenhorn und Schmidt aus Wasserburg.<br />

Es lohnt sich aber auch, die Weine von neueren oder<br />

weniger bekannten Winzern zu degustieren, wie Seekristall<br />

und Peter Krause aus Meersburg, Bernhard aus Daisendorf<br />

und Dilger aus Bermatingen sowie die von Jungwinzer<br />

Kurek aus Nonnenhorn.<br />

Jeder Weinfreund und jede Weinfreundin und auch solche,<br />

die es noch werden wollen, sind eingeladen, die Weine<br />

an den Einzel- und Gemeinschaftsständen zu probieren,<br />

zu vergleichen, und sich bei den Weinmachern aus erster<br />

Hand zu informieren. Wie schmeckt ein typischer Grauburgunder,<br />

ein Chardonnay oder Sauvignon Blanc vom Bodensee?<br />

Und welche Rolle spielen die Lage und das Terroir<br />

bei den Geschmacksnuancen? Die Messe ist auch gut,<br />

um die eine oder andere neue Rebsorte im Portfolio der<br />

Bodensee-Weinmacher zu probieren wie Souvignier Gris<br />

oder Cabernet Jura. Wer die Bodenseeweine schon länger<br />

kennt, wird feststellen, dass es viel Neues bei den Seeweinen<br />

gibt. Ein Grund mehr, die Weinmesse zu besuchen.<br />

Denn bei vielen Weinerzeugern hat mittlerweile ein Generationswechsel<br />

stattgefunden. Die hochmotivierten, meist<br />

studierten, Jungwinzer mit internationaler Erfahrung, begnügen<br />

sich nicht mit den bewährten Bodenseeklassikern.<br />

Zwar stecken sie ihr ganzes Können, ihr Wissen und ihre<br />

Begeisterung in die Qualitätsverbesserung und Aufwertung<br />

der Klassiker, aber auch in die Kultivierung und den<br />

Ausbau neuer oder am Bodensee bisher nicht heimischer<br />

Weinsorten, wobei ihnen dabei natürlich auch der Klimawandel<br />

entgegenkommt. Die Früchte dieses Engagements<br />

kann man schmecken. Die heutigen Weine vom Bodensee<br />

haben ein deutlich höheres Niveau als noch vor zehn Jahren<br />

und brauchen den Vergleich mit prominenten Weinlagen<br />

in Deutschland und der benachbarten Schweiz nicht<br />

mehr zu scheuen.<br />

Eröffnet wird die Weinmesse von Martin Steinhauser,<br />

dem Ersten Vorsitzenden des Vereins Bodenseewein e.V.;<br />

der Branchenverband ist der Veranstalter der beliebten<br />

Weinmesse am Bodensee. Wer genauer hinsieht, kann im<br />

ziemlich bunten Publikum, darunter neuerdings auch viele<br />

ganz junge und weibliche Weinfans, auch hoheitlichen<br />

Besuch entdecken: mit etwas Glück die Badische Weinkönigin,<br />

in jedem Fall aber die Bodensee-Weinprinzessin Elin<br />

Sophie Arnold aus Hagnau. Die Weinmesse ist am Samstag,<br />

22. <strong>April</strong>, von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt<br />

15 Euro. Mit einem reduzierten Kombiticket ermöglicht das<br />

Dornier Museum auch den gleichzeitigen Besuch des über<br />

100 Jahre umspannenden Luft- und Raumfahrtmuseums,<br />

das ebenfalls bis 20 Uhr geöffnet bleibt.<br />

www.bodenseewein.org<br />

www.dorniermuseum.de<br />

24. JUNI 2023 | 17:30 UHR<br />

Allmandstraße | 88045 Friedrichshafen<br />

mit dabei:<br />

Max Strohe<br />

Viktoria Fuchs<br />

Clara Hunger<br />

Ralf sandner<br />

Artur Frick-Renz & Dominik Nerz<br />

Christian Brändle | Tom Kagerer<br />

FRänkel Kinderkochclub<br />

mit manuela heigle<br />

Obst vom Bodensee<br />

michael antwerpes – moderation<br />

jetzt<br />

TICKETS<br />

schern!<br />

LiveMUSIK MIT Acoustic affair<br />

Profi-köche<br />

essensstände<br />

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Spirits & DRINKS<br />

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Liveband<br />

NUR im<br />

vorverkauf !<br />

Alle Infos unter:<br />

www.fraenkel-haushaltswaren.de<br />

23. – 25. Juni 2023 | HÄFLER NORDSTADT<br />

Alle Erlöse gehen zu Gunsten „Häfler Helfen“


46 BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

Blick über das Naturschutzgebiet Eriskircher Ried auf die Alpen.<br />

© Anette Bengelsdorf


BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

47<br />

WIE WIDERSTANDSFÄHIG IST<br />

DER <strong>BO</strong>DENSEE?<br />

Der Förderverein Seenforschung Bodensee hatte zu einer öffentlichen<br />

Veranstaltung nach Langenargen eingeladen. Unter der Überschrift<br />

„Herausforderungen und Perspektiven für den Bodensee im Klimawandel“<br />

nahmen Experten und kommunale Vertreter Stellung zu verschiedenen Themen.<br />

VON ANETTE BENGELSDORF<br />

Der Bodensee ist eines der bestuntersuchten<br />

Ökosysteme der Welt. Seit den<br />

1960er-Jahren wird ein regelmäßiges,<br />

länderübergreifendes chemisch-physikalisches<br />

und biologisches Monitoring<br />

des Freiwassers durch die Internationale<br />

Gewässerschutzkommission<br />

für den Bodensee (IGKB) durchgeführt.<br />

Vor dem Hintergrund der<br />

Veränderungen des Sees müsse man<br />

das bestehende Monitoring aber kritisch<br />

betrachten und die komplexen<br />

Vorgehensweisen bei der Erhebung<br />

von Daten anpassen, sagte Heinz Ehmann<br />

vom Amt für Umwelt des Kantons<br />

Thurgau. So ließen sich mit den<br />

erhobenen Daten auch zukünftig Fragen<br />

beantworten, die man heute noch<br />

nicht kenne.<br />

Vor welche Herausforderungen<br />

ein solches Basismonitoring-Konzept<br />

die Wissenschaftler stellt, zeigte Ehmann<br />

eindrücklich anhand der vielen<br />

Parameter, die es dabei zu berücksichtigen<br />

gibt. Alleine die Masse der<br />

Untersuchungsinhalte der verschiedenen<br />

Komponenten, von der Topografie<br />

über die Verbauung der Uferlinie<br />

und Auswirkungen des Wellenschlags<br />

über Wasserstände, Trübung<br />

und Sichttiefe, bis hin zu Algenpigmenten,<br />

Bakterien und Zooplankton,<br />

scheint grenzenlos.


48 BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

Durch UV-Licht, Wellenschlag, Sand und Steine wird Makroplastik in kleine Teile zerlegt. Später ist der<br />

Schlappen als Mikroplastik im Magen von Fischen zu finden.<br />

Als wäre das nicht genug, muss für<br />

jede Komponente entschieden werden,<br />

wie und wo sie untersucht werden<br />

soll. Messstellen müssen festgelegt<br />

und eingerichtet und die Untersuchungsintervalle<br />

definiert werden.<br />

Vom Verknüpfen der Daten ganz zu<br />

schweigen.<br />

Klimawandel – was bedeutet<br />

das für den Bodensee?<br />

Die Erderwärmung setzt dem See zu.<br />

Noch schneller als die Lufttemperatur<br />

geht die Wassertemperatur nach<br />

oben. Zwischen 1960 und 1990 lag die<br />

durchschnittliche Wassertemperatur<br />

in einem halben Meter Tiefe bei etwas<br />

weniger als elf Grad Celsius. In<br />

den vergangenen 30 Jahren ist sie bereits<br />

um mehr als ein Grad angestiegen,<br />

und die Kurve zeigt weiter nach<br />

oben. 2020 wurden bereits Temperaturen<br />

von 14 Grad erreicht.<br />

Doch dieser Wärmeeintrag betrifft<br />

nicht nur die Oberfläche, er macht sich<br />

auch in einer Tiefe von 250 Metern bemerkbar.<br />

In demselben Zeitraum stieg<br />

die Durchschnittstemperatur von etwa<br />

4 Grad auf 5 Grad im Jahr 2020 an.<br />

Und 2022 war ein überdurchschnittlich<br />

warmes Jahr.<br />

© Anette Bengelsdorf<br />

Zunehmend warme Winter verhindern<br />

das Abkühlen des Oberflächenwassers.<br />

Doch nur im Winterhalbjahr<br />

kann das Wasser von der Oberfläche<br />

bis auf den Seegrund zirkulieren und<br />

so tiefergelegene Regionen mit Sauerstoff<br />

versorgen. Bereits jetzt breiten<br />

sich die sauerstoffarmen Bereiche aus.<br />

Daher ist es wichtig, die Phosphorkonzentration<br />

konstant niedrig zu halten.<br />

Denn mehr Phosphor bedeutet mehr<br />

Algen und andere Mikroorganismen<br />

im See. Sterben diese ab, sinken sie auf<br />

den Seeboden und werden dort unter<br />

Sauerstoffverbrauch von Bakterien<br />

abgebaut. Die Sauerstoffwerte in der<br />

Nähe des Seegrundes können dann in<br />

den Jahren mit schlechter Zirkulation<br />

kritische Werte erreichen.<br />

Warme Winter ohne Schnee führen<br />

aber auch zu höheren Wasserständen<br />

als der zwischen 1850 und 2021 errechnete<br />

Mittelwert. Trockene Sommer<br />

lassen ihn dagegen unter diesen<br />

Wert sinken. Kommt es dann, wie<br />

in den letzten Jahren, zu Starkregenereignissen,<br />

werden vermehrt Nährstoffe<br />

über die trockenliegenden Uferzonen<br />

ins Wasser gespült, und die Reduktion<br />

des Sauerstoffs durch Zersetzung<br />

von Algen schreitet voran. Seit<br />

2006 ist die Konzentration von Phosphor<br />

sowie Phyto- und Zooplankton<br />

konstant. Doch was sich verändert,<br />

sind die Arten.<br />

Quaggamuschel –<br />

die unheimliche Invasion<br />

„Vermutlich sind wir erst am Anfang<br />

einer dramatischen Entwicklung“,<br />

sagt Harald Hetzenauer. In einer Tiefe<br />

von 20 bis 30 Metern sei der Seegrund<br />

bereits flächendeckend mit mehr als<br />

10.000 Muscheln pro Quadratmeter<br />

bedeckt, berichtet der Leiter des Instituts<br />

für Seenforschung in Langenargen.<br />

Seit ihrem ersten Fund im Jahr<br />

2016 verbreitet sich die Quaggamuschel<br />

mit rasender Geschwindigkeit.<br />

Wurden 2016 im Jahresschnitt noch<br />

83 Larven pro Kubikmeter Wasser gezählt,<br />

waren es 2021 bereits 2177.<br />

Kein Wunder. Der Einwanderer reproduziert,<br />

anders als andere Mu-<br />

© LUBW/Institut für Seenforschung<br />

Mit dem Forschungsschiff Kormoran entnahm das ISF im März 2015 Proben, um diese auf Mikroplastik zu untersuchen


BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

49<br />

schelarten, das ganze Jahr über, und<br />

die frei im Wasser treibenden Larven<br />

setzen sich überall fest. Auch in großer<br />

Tiefe sind sie inzwischen anzutreffen.<br />

Sie filtern das Wasser und stehen<br />

somit in Nahrungskonkurrenz zu<br />

anderen Arten im See, beispielsweise<br />

auch Zooplankton-Organismen, die<br />

wiederum vielen Fischen als Nahrung<br />

dienen.<br />

Der Schaden ist aber nicht nur ökologischer<br />

Natur. Auch auf wirtschaftlicher<br />

Ebene ist das Tier mehr als ein<br />

Ärgernis. „Wir entnehmen in Sipplingen<br />

täglich etwa 400.000 Kubikmeter<br />

Wasser, in dem bis zu 1,5 Milliarden<br />

Larven schwimmen“, sagt Roland<br />

Schick, Leiter der Qualitätssicherung<br />

beim Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung.<br />

Vier Mitarbeiter seien<br />

nur damit beschäftigt, Rohre und<br />

Behälter des Wasserwerks zu reinigen.<br />

Jetzt sollen drei neue Wasserwerke<br />

zwischen Sipplingen und Ludwigshafen<br />

entstehen, die, mit Ultrafiltrationsanlagen<br />

ausgerüstet, in der Lage<br />

sind, die mikroskopisch kleinen Larven<br />

herauszufiltern. Eine gewaltige<br />

Investition.<br />

Der Einwanderer reist als blinder<br />

Passagier und ist vermutlich mit Wasserfahrzeugen<br />

eingeschleppt worden.<br />

Damit die Quaggamuschel nicht auf<br />

andere Seen übertragen wird, weist<br />

die IGKB darauf hin, dass Boote, Kajaks,<br />

SuP-Boards, aber auch Taucher-<br />

und Angelausrüstung kontrolliert und<br />

mit heißem Wasser oder einem Hochdruckreiniger<br />

aufs Gründlichste von<br />

jeglicher Verschmutzung befreit werden<br />

müssen.<br />

Mikroplastik – wie<br />

Kunststoff zum Problem wird<br />

Deutschland ist in Europa Spitzenreiter.<br />

In keinem anderen Land wird<br />

so viel Plastikmüll produziert. Weit<br />

ragt der rote Balken des Diagramms,<br />

das Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer<br />

des Global Nature Fund in Radolfzell,<br />

an die Wand projiziert, über die<br />

Linie des europäischen Durchschnitts<br />

hinaus. Achtlos weggeworfen, zersetzen<br />

sich große Kunststoffteile in immer<br />

kleinere Partikel. Sind sie kleiner<br />

als fünf Millimeter, werden sie als Mikroplastik<br />

bezeichnet. Inzwischen findet<br />

man die bunten Teilchen nicht nur<br />

in den Weltmeeren, auch im Bodensee<br />

konnten sie bereits nachgewiesen<br />

werden. Mikroplastik wird aber<br />

auch in Form von Granulaten, sogenanntes<br />

primäres Mikroplastik, industriell<br />

hergestellt und als „Schleifmittel“<br />

sogar kosmetischen Produkten<br />

beigemengt. Nicht nur beim Waschen<br />

von Textilien aus Kunstfasern,<br />

auch durch die Benutzung von Sportplätzen<br />

mit Kunstrasen und bei der<br />

Abfallentsorgung wird Mikroplastik<br />

freigesetzt. Den allergrößten Anteil<br />

macht jedoch der Reifenabrieb aus.<br />

Mikroplastik, das in noch kleinere<br />

Partikel zersetzt zu Nanoplastik<br />

wird, wird kaum abgebaut und ist damit<br />

schlecht aus der Umwelt zu entfernen.<br />

An seinen Oberflächen können<br />

sich Schadstoffe und Bakterien<br />

festsetzen, und am Ende landet es in<br />

der Nahrungskette. In geringen Mengen<br />

wurde Mikroplastik bereits in Fischen<br />

und Vögeln nachgewiesen, doch<br />

wie aus dem Faktenblatt der IGKB aus<br />

dem Jahr 2020 hervorgeht, stellt die<br />

aktuelle Konzentration noch keine relevante<br />

Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität<br />

dar. Aber wie lässt<br />

sich zukünftig der Reifenabrieb verringern?<br />

Welchen Beitrag können die<br />

Gemeinden leisten, um Plastik einzusparen?<br />

Hier forderte Gattenlöhner<br />

ein Seenpapier mit konkreten Handlungs-<br />

und Lösungsansätzen zum<br />

Schutz der Gewässer.<br />

Ökologischen und<br />

ökonomischen Grundsätzen<br />

Wie viel thermische Nutzung verträgt<br />

der See? War sie bis 2014 am Bodensee<br />

verboten, so ist sie jetzt vor dem<br />

Hintergrund der geforderten Klimaschutzmaßnahmen<br />

unter strikten<br />

Auflagen erlaubt und rückt durch explodierende<br />

Energiepreise weiter in<br />

den Vordergrund.<br />

Doch der Zustand des Sees und seiner<br />

Lebensgemeinschaften darf weder<br />

in seiner Gesamtheit noch regional<br />

nachteilig beeinträchtigt werden. Und<br />

als oberster Grundsatz gilt: Keinesfalls<br />

darf warmes Wasser in den See geleitet<br />

werden. Das Potenzial ist riesengroß.<br />

Gemäß einer theoretischen Abschätzung,<br />

und Harald Hetzenauer betont,<br />

dass sie wirklich theoretisch ist,<br />

könnten mit einer Temperaturdifferenz<br />

von 0,2 Grad Celsius alle Einwohner<br />

am Bodensee mit Wärme versorgt<br />

werden. Mit einer Differenz von 1,2<br />

Grad, die gesamte Schweiz.<br />

Und wie soll das funktionieren?<br />

Robert Scherer, Bürgermeister von<br />

Meersburg, erklärt, was in seiner Stadt<br />

bereits seit 2019 in Planung ist. Durch<br />

© Tauch-Sport-Club Friedrichshafen /<br />

Karl-Heinz Weltz<br />

Für ein Projekt des Instituts für Seenforschung installierten die<br />

Taucher des Tauch-Sport-Clubs Friedrichshafen Messrahmen an<br />

einem Steilhang bei Meersburg.<br />

© Tauch-Sport-Club Friedrichshafen /<br />

Karl-Heinz Weltz<br />

Schon neun Monate nach der Installation war er von<br />

Quaggamuscheln überzogen und von dem Messrahmen<br />

war beinahe nichts mehr zu sehen.<br />

© Tauch-Sport-Club Friedrichshafen /<br />

Karl-Heinz Weltz<br />

Quaggamuscheln besiedeln Rohre von innen und außen.<br />

etwa 60 Meter lange Rohre wird aus<br />

dem See Wasser mit einer Temperatur<br />

von 5 Grad entnommen und in einen<br />

Wärmetauscher an Land geleitet. Dieser<br />

entzieht dem Wasser Energie, die<br />

in ein Nahwärmenetz eingeleitet und<br />

von dort an die angeschlossenen Objekte<br />

verteilt wird. Das jetzt auf 3 Grad<br />

abgekühlte Wasser geht zurück in den<br />

See, wo es sogar die klimabedingte Erwärmung<br />

reduzieren könnte.<br />

www.freunde-isf-bodensee.de<br />

www.globalnature.org


50 BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

Speakerin Tijen Onaran<br />

FRAUENPOWER<br />

Die Themen der Zukunft stehen auf<br />

der Agenda, wenn am 20. <strong>April</strong> das<br />

Female Future Festival Bodensee im<br />

ten.“ Zu Gast sind unter anderem Designerin<br />

Marina Hoermanseder, Ex-<br />

Profiboxerin Rola El-Halabi und Autorin<br />

Festspielhaus Bregenz stattfindet.<br />

Ronja Ebeling. Wie sieht der<br />

Das Motto des Female Empowerment-<br />

Events: „Level up! Neue Arbeitswel-<br />

Arbeitsplatz der Zukunft aus? Wie<br />

wichtig wird Mental Health? Was ge-<br />

© Female Future Festival Tijen Onaran<br />

hört zum Employer Branding? Welche<br />

Rolle spielt dabei Künstliche Intelligenz?<br />

Was passiert im Metaverse?<br />

Was braucht es, um die Gen Z zu begeistern?<br />

Wie führt man morgen? Wer<br />

sind die Zukunftsgestalter*innen?<br />

Auch die Themen Leadership, Karriere,<br />

New Work, Diversity und Co. finden<br />

ihren Platz im Programm. Die beiden<br />

Macherinnen der Female Future Festivals,<br />

Verena Eugster und Patricia Zupan-Eugster,<br />

holen auch 2023 die besten<br />

Speaker*innen an den Bodensee:<br />

„Wir sind an der Seite der Frauen,<br />

wenn sie den nächsten Step im Job<br />

machen, den Fokus in ihrer Karriere<br />

neu ausrichten, sichtbar werden, ja zu<br />

neuen Chancen sagen und ihre eigenen<br />

Entscheidungstische bauen.“<br />

20.04.<br />

A-6900 Bregenz<br />

www.female-future.com<br />

GRÜNDEN UND<br />

NETZWERKEN<br />

Beim „Impulse“-Vortrag „Mehr digitale Sichtbarkeit für deine Gründung“<br />

am 4. <strong>April</strong> im Konstanzer Technologiezentrum farm gibt Markus<br />

Krone, Mediaberater bei Württemberger Medien, Gründenden,<br />

jungen Unternehmen und allen Interessierten kurz- und langfristige<br />

Anleitungen zum erfolgreichen digitalen Unternehmensaufbau.<br />

Anhand von Best-Practice-Beispielen erläutert Krone, wie junge<br />

Unternehmen ihre Außenwahrnehmung verbessern und Call-to-Action,<br />

Aufforderungen zur Kontaktaufnahme, einbinden. Hierfür wird ein<br />

Blick auf den E-A-T-Ansatz (E-A-T steht für Expertise, Authoritativeness<br />

und Trustworthiness) geworfen, eine Herangehensweise aus der Suchmaschinenoptimierung.<br />

Im Nachgang der Veranstaltung stehen Austausch<br />

und Netzwerken auf dem Programm. „Impulse“ ist eine kostenfreie<br />

Veranstaltungsreihe von farm – Gründung & Innovation. Zielgruppe<br />

sind alle, die sich mit dem Gedanken einer Unternehmensgründung<br />

beschäftigen oder sich gerade selbstständig machen.<br />

Auch junge Unternehmen finden hier spannende<br />

und hilfreiche Tipps. Um Anmeldung wird gebeten.<br />

04.04., 18–19.30 Uhr<br />

farm (Raum: Heuboden)<br />

Bücklestraße 3<br />

D-78467 Konstanz<br />

www.konstanz.farm/impulse


BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

51<br />

22 JAHRE<br />

„Lebendige Unternehmen<br />

lernen von der Natur“, das<br />

ist das Thema von Stefanie<br />

Aufleger, seit 22 Jahren<br />

Business-Coach aus Konstanz.<br />

Mit ihren Klienten ent -<br />

wickelt sie naturkonforme<br />

Strategien und zeigt ihnen,<br />

wie sie auf „natürliche Weise“<br />

ihr Leben stabil und leicht<br />

gestalten können.<br />

Weitere Infos unter: STEAUF.de<br />

Fabian Hambüchen<br />

WIDERSTANDS-<br />

KRAFT<br />

STÄRKEN<br />

Das zehnte Wirtschaftsforum Singen beschäftigt sich mit<br />

dem Thema „Sicherheit im Umgang mit Unsicherheit – wie<br />

wir Resilienz lernen können“. In Vorträgen, Workshops und<br />

Gesprächen bekommen die Teilnehmer spannende Impulse<br />

und praxisnahe Tipps zum Themenkomplex Resilienz. Bei<br />

der Abendveranstaltung um 19.30 Uhr steht ein echter Champion<br />

auf der Bühne: Fabian Hambüchen – Olympiasieger, Autor<br />

und Speaker – blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück<br />

und überträgt Fähigkeiten aus dem Leistungssport auf den<br />

Alltag. In seinem Vortrag „Stürzen, aufstehen, siegen lernen“<br />

macht er Mut, Niederlagen hinter sich zu lassen und Chancen<br />

zu ergreifen. Mehr Informationen zum Programm und<br />

den Workshops auf der Website (www.singencongress.de/de/<br />

wirtschaftsforum).<br />

20.04., ab 11.15 Uhr<br />

Stadthalle Singen<br />

Hohgarten 4<br />

D-78224 Singen<br />

www.stadthalle-singen.de<br />

© privat<br />

KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT<br />

FAIR-FÜHRUNG ZUR<br />

VERANTWORTUNG<br />

WIE GEHT VERZEIHEN?<br />

Es ist so schnell dahingesagt: „Wir werden einander viel<br />

verzeihen müssen!“ Doch wie soll das konkret funktionieren?<br />

Wie soll ich dem anderen freien Herzens in die Augen<br />

blicken können, wenn mich jeder Augenblick an schmerzhafte,<br />

enttäuschende Momente der Begegnung erinnert?<br />

Genau an diesem Punkt stand ich vor Kurzem mit einer<br />

Freundin. Während Corona sind wir uns fremd und<br />

feindlich geworden. Noch nie im Leben hatte es mich interessiert,<br />

ob sie gegen Masern, Röteln, Grippe, Tetanus<br />

etc. geimpft ist – plötzlich war unser Impfstatus ausschlaggebend<br />

dafür, ob wir überhaupt noch befreundet<br />

sein können und wollen. Die Kälte in unseren Begegnungen,<br />

die Schärfe in unseren Argumenten, das Beharren<br />

auf dem eigenen Standpunkt war erschreckend. Auf<br />

beiden Seiten wurden Dinge gesagt, welche die andere<br />

verletzten. Noch während wir unsere Worte aussprachen,<br />

wussten wir, das es Kanonenschüsse waren, die wir<br />

aufeinander abfeuerten – und trotzdem stellten wir das<br />

Feuer nicht ein. Wir zerstörten die Brücke, auf der wir<br />

uns sonst täglich hin und her bewegten und akzeptierten<br />

den tiefen Graben, der uns trennte.<br />

Es war ein langer Weg, bis wir uns wieder erreichten.<br />

Und wie jeder andere Weg startete auch dieser mit dem<br />

ersten Schritt: Erst eine WhatsApp: „Hallo, sehe grad<br />

die Schneeglöckchen und denke an dich. Wollte mal<br />

nachfragen: Wie geht es dir?“ Schweigen. Noch eine<br />

WhatsApp. Ein Smiley als Antwort. Noch eine Nachricht.<br />

Dann ein Spaziergang. Ein Kaffee auf „neutralem“<br />

Terrain. Und erst dann, als es wieder wärmer wurde<br />

zwischen uns, ein zaghafter Vorstoß: „Übrigens: Du hast<br />

mir gefehlt!“ – „Du mir auch!“ – „Ich wollte dir schon immer<br />

mal sagen: Es tut mir leid, was ich dir gesagt hab.<br />

Das war nicht schön und ich weiß, dass es dich sehr<br />

verletzt hat!“ – „Ja, hat es. Ich habe ja gleich scharf zurückgeschossen.<br />

Tut mir auch sehr leid. Das wollte ich<br />

nicht. Kannst du mir verzeihen?“<br />

Was gibt es Schöneres, als einer Freundin zu verzeihen?<br />

Nur noch eines: Eine Freundin zu haben!<br />

Eure<br />

Stefanie<br />

STEAUF.de


52 BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />

ÜBERWACHUNG?<br />

Werden in der Schweiz bald 58 Bahnhöfe Kameras mit<br />

Gesichtserfassung haben? Wenn es um den SBB-Beschaffungsplan<br />

„KundenFrequenzMessSystem 2.0“<br />

geht, ja. Installiert werden sollen die Kameras in den größeren<br />

Bahnhöfen der Schweiz, um damit das Verhalten<br />

der Personen in diesen analysieren und so die Abschöpfungsrate<br />

pro Fahrgast erhöhen zu können. Neben<br />

Personendaten wie Alter, Geschlecht oder Größe sollen<br />

von der Gesichtserkennungssoftware auch mitgeführte<br />

Gegenstände wie Gepäck, Velo oder Kinderwagen erfasst<br />

werden. Auch die zurückgelegten Wege durch den Bahnhof,<br />

die Verweildauer und das Einkaufsverhalten in den<br />

Shops soll so ausgewertet werden. Im September dieses<br />

Jahres soll das Überwachungssystem zunächst in<br />

Schaffhausen in Betrieb genommen werden. Bis 2028<br />

sollen weitere 57 Bahnhöfe folgen. Dazu könnte auch<br />

der Bahnhof St. Gallen zählen, da dieser zu den meistfrequentierten<br />

Bahnhöfen der Schweiz zählt.<br />

www.sbb.ch<br />

© SBB CFF FFS<br />

Werden in Schweizer Bahnhöfen, wie hier in St. Gallen, bald die Gesichter von Reisenden erfasst?<br />

Die SBB wollen an 58 Bahnhöfen Kameras mit Gesichtserfassung installieren.<br />

NEWSFLASH<br />

VON<br />

Reizreduziertes Einkaufen:<br />

In der Reichenaustraße<br />

in Konstanz<br />

hat EDEKA BAUR<br />

Anfang März die sogenannte<br />

«Stille Stunde»<br />

eingeführt. Jeden<br />

Dienstag bietet sie Autisten<br />

und Menschen<br />

mit sensibler Wahrnehmung<br />

von 15 bis<br />

17 Uhr die Möglichkeit,<br />

ohne die für sie besonders<br />

herausfordernden<br />

Reize einkaufen zu<br />

gehen. In diesem Zeitraum<br />

gibt es jeweils<br />

kein lautes Piepen der<br />

Scannerkassen, keine<br />

Musik, weniger Durchsagen<br />

und das Licht<br />

wird gedämmt.<br />

www.edeka-baur.de<br />

FRAUEN-<br />

FUSSBALL-EM<br />

Endrundenspiele der Fußball-Europameisterschaft<br />

der Frauen 2025 in St. Gallen? Der<br />

Schweizerische Fußballverband (SFV) bewirbt<br />

sich aktuell mit acht Städten als Austragungsort<br />

für die EM. Eine der Städte ist St. Gallen<br />

mit dem Kybunpark, in dem drei bis vier<br />

Spiele ausgetragen werden sollen. Hierauf<br />

einigte sich das Stadtparlament Ende Februar<br />

in einer intensiven 90-minütigen Debatte.<br />

Für die etwaige Umsetzung wurde ein Kredit<br />

über CHF 2,8 Millionen ausgesprochen. An<br />

wen der insgesamt vier Bewerber die EM vergeben<br />

wird, entscheidet die UEFA im <strong>April</strong>.<br />

© Andy Müller/freshfocus<br />

Investition über 800<br />

Millionen Euro: Die<br />

Ravensburger Vetter<br />

Pharma International<br />

GmbH baut ihr<br />

Geschäft in den USA,<br />

das schon jetzt rund 50<br />

Prozent des Umsatzes<br />

ausmacht, weiter aus.<br />

Der Pharmadienstleister<br />

sieht auf dem USamerikanischen<br />

Markt<br />

großes Wachstumspotenzial<br />

und investiert<br />

zunächst vor allem<br />

in den Ausbau des<br />

Produktionswerks bei<br />

Chicago. Die Expansion<br />

in den USA soll jedoch<br />

nicht auf Kosten<br />

des Hauptstandorts am<br />

Bodensee gehen. Im<br />

Gegenteil: Der größte<br />

industrielle Arbeitgeber<br />

der Region möchte die<br />

Zahl seiner Mitarbeitenden<br />

weiter steigern<br />

und künftig auch<br />

mehr Auszubildende<br />

und DHBW-Studierende<br />

einstellen. Um konkurrenzfähig<br />

zu sein, erhöht<br />

Vetter zudem das<br />

Gehalt seiner Beschäftigten<br />

ab diesem Monat<br />

um 5,5 Prozent. 2024<br />

wird eine weitere Lohnerhöhung<br />

folgen.<br />

www.vetter-pharma.com


BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

53<br />

© MTK / Leo Leister<br />

Konstanz erwartet auch 2023 eine gute Saison und freut sich<br />

in diesem Jahr unter anderem auf den 30. Geburtstag der<br />

Hafenfigur Imperia<br />

TOURISTISCHES<br />

REKORDJAHR<br />

1.060.332 – so viele Übernachtungen gab es laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg<br />

2022 in Konstanz. Die größte Stadt am Bodensee hat damit<br />

erstmals die 1-Millionen-Marke erreicht. Im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr<br />

2019 stiegen die gewerblichen Übernachtungen um 11,4 Prozent. Die Ankünfte<br />

deutscher Gäste lagen mit einem Plus von 54,4 Prozent deutlich über dem<br />

Vorjahr. Mit 189.326 Übernachtungen stieg auch die Anzahl an Nächtigungen<br />

aus dem Ausland weiter an – im Vergleich zum Jahr 2021 um 188,3 Prozent. Die<br />

meisten ausländischen Gäste kamen dabei aus der Schweiz, gefolgt von Frankreich<br />

und Österreich. Zudem stieg die durchschnittliche Verweildauer der Gäste<br />

in Konstanz im Vergleich zum Jahr 2019 von 2,2 auf rund 2,4 Tage.<br />

www.konstanz-info.com<br />

Verlangsamtes Wirtschaftswachstum:<br />

Die Schweiz hat Ende<br />

2022 bei der Erholung<br />

ihrer Wirtschaft<br />

einen Rückschlag<br />

hinnehmen müssen.<br />

Nachdem das Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP)<br />

2021 noch um 3,9 Prozent<br />

zunahm, konnte<br />

2022 nur noch ein<br />

BIP-Wachstum von<br />

2,1 Prozent verzeichnet<br />

werden. Das teilte<br />

das Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft (SECO)<br />

Ende Februar auf Basis<br />

der vorliegenden provisorischen<br />

Ergebnisse<br />

in einer Pressemitteilung<br />

mit. Als Gründe<br />

für das verlangsamte<br />

Wachstum sowie die<br />

Stagnation, die gar im<br />

vierten Quartal eintrat,<br />

nennt das SECO unter<br />

anderem die Corona-<br />

Krise, die angespannte<br />

Energielage in Europa<br />

und den Krieg in der<br />

Ukraine.<br />

© DesignRaum GmbH<br />

TOP-LOCATION<br />

Vorab-Blick ins Innere der neuen Halle 1 der Olma-Messen<br />

Neue Halle mit 9.000 Quadratmetern und Platz für bis zu 12.000 Personen: Die nachhaltig konzipierte Halle 1 der Olma-Messen<br />

könnte Raum für frische Formate bieten. Aktuell befindet sie sich noch im Bau und soll für die Olma 2023 bereits zum Teil genutzt<br />

werden. Offiziell eröffnet werden soll sie im Frühjahr 2024. Für 2024 und 2025 beträgt die Auslastung der Halle 1 schon<br />

über 50 Prozent. Die meisten jährlich stattfindenden Messen werden die Halle laut Veranstalter voraussichtlich ab 2024 für ihre<br />

Messe nutzen. Ob darüber hinaus künftig auch neue Formate wie Konzerte, Sportveranstaltungen oder Ähnliches in der neuen<br />

Halle 1 der Olma-Messen stattfinden werden, ist noch offen.<br />

www.olma-messen.ch


54 <strong>BO</strong>DY & SOUL<br />

Anzeige<br />

LASER FÜR MEHR<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

Am neuen Standort direkt am Fischmarkt offeriert das<br />

Augenzentrum Eckert in modernsten Praxisräumen ein<br />

breit gefächertes Leistungsspektrum und besten Service<br />

rund ums Sehen – für gesetzliche und privatversicherte<br />

Patienten. Zum Angebot gehören auch eine Sehschule für<br />

Kinder und schönheitschirurgische Eingriffe.<br />

Die renommierte Augenzentrum<br />

Eckert-Familie hat sich mittlerweile<br />

an 70 Standorten in Süddeutschland<br />

(Bayern, Baden-Württemberg und<br />

Rheinland-Pfalz) und in der Schweiz<br />

einen Namen gemacht und ist auf bestimmte<br />

Gebiete der Augenheilkunde<br />

hoch spezialisiert. So wurde ihr im Jahr<br />

2023 erneut das TOP 100-Siegel für besonders<br />

innovative, mittelständische<br />

Unternehmen verliehen. Fehlsichtigkeit<br />

macht vielen Menschen zu schaffen.<br />

Zwar gibt es mit Brille und Kontaktlinsen<br />

wirkungsvolle Sehhilfen, sie<br />

werden jedoch oft als störend empfunden.<br />

Außerdem können Kontaktlinsen<br />

Unverträglichkeiten hervorrufen. Doch<br />

ein Leben ohne Brille kann für fast jeden<br />

Menschen ab 18 möglich sein.<br />

Kleine Linse, große Wirkung<br />

Die Praxis wartet hier mit einem breiten<br />

Behandlungsspektrum auf, das<br />

sich an höchsten medizinischen Standards<br />

orientiert. Das Angebot umfasst<br />

verschiedene medizinisch anerkannte<br />

und hochmoderne Verfahren im<br />

Bereich Augenlasern bei Fehlsichtigkeit.<br />

Ob Femto-Lasik, Smart-Surf<br />

(Trans-PRK) oder PRK – das Augenlaserzentrum<br />

unterstützt Patienten bei<br />

der Wahl eines passenden Verfahrens,<br />

das die Lebensqualität nachhaltig verbessern<br />

kann. In allen OP-Zentren der<br />

Eckert-Gruppe wird dabei mit hochmodernen<br />

Verfahren wie der implantierbaren<br />

Kontaktlinse (ICL), der Mikrolinse<br />

und dem refraktiven Linsenaustausch<br />

gearbeitet. Die ICL ist besonders<br />

für hohe Dioptrien-Werte bestens geeignet.<br />

Spezielle Premiumlinsen ermöglichen<br />

auch älteren Menschen ein Leben<br />

ohne Brille.<br />

Grauer Star: Behandlung mit<br />

Femto- und Nanolaser<br />

Die OP des grauen Stars wird im Augenzentrum<br />

Eckert von den meisten<br />

Patienten mit Laser gewählt (Femto-<br />

und Nanolaser). Ein weiteres Steckenpferd<br />

ist die Behandlung der Makuladegeneration<br />

– eine der häufigsten<br />

Erblindungsursachen in Deutschland.<br />

Mithilfe hochmoderner Technik<br />

kann sie schon im Frühstadium erkannt<br />

und behandelt werden. Nicht<br />

zuletzt durch den immensen Vorteil,<br />

dass alle OPs vor Ort durchgeführt<br />

werden können, steht das Augenzentrum<br />

mit ständigen Fort- und Weiterbildungen<br />

der Ärzte und Fachkräfte<br />

für gleichbleibend hohe Qualität und<br />

berät neue Patienten umfänglich in<br />

den Sprechstunden.<br />

Augenzentrum Eckert<br />

Salmannsweilergasse 1, D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 15020<br />

www.augenzentrum-eckert.de


<strong>BO</strong>DY & SOUL<br />

55<br />

Anzeige<br />

KONTAKT-<br />

FREUDE<br />

Im Frühling ist man ja bekanntlich besonders<br />

kontaktfreudig: Da kann das Team von individuell<br />

OPTIC helfen! Denn von Anfang an<br />

hat man sich dort neben coolen, nachhaltigen<br />

Brillen und Sonnenbrillen auch auf pflegleichte<br />

und innovative Kontaktlinsen spezialisiert.<br />

So wird dort mit modernster Technik vermessen,<br />

und die verwendeten Hightech-Apparate<br />

stehen so nur in ausgewählten Standorten in<br />

Deutschland. Doch nur damit erreicht man ein<br />

Optimum an Anpassung, wie es selten überhaupt<br />

zu finden ist. Klassische Kontaktlinsen-<br />

Konzepte (harte oder weiche Linsen, Monatslinsen,<br />

Tageslinsen oder Jahreslinsen) sind dabei<br />

nur ein Teil des Spektrums.<br />

Die „Nachtlinse“ sorgt für Furore: Nachts vor<br />

dem Schlafengehen eingesetzt, formt sie die<br />

Hornhaut, dass diese tagsüber keinerlei Brille<br />

Sonnenbrillen mit integriertem Frühlings-Feeling<br />

oder Kontaktlinse zum scharf Sehen braucht.<br />

Ähnlich einer Zahnspange, die in der Nacht<br />

behutsam korrigiert und tags weggelegt wird,<br />

erzielt man so nachhaltige Ergebnisse. Über<br />

das alles kann man sich bei individuell OPTIC<br />

im Rahmen einer stets fairen und individuellen<br />

Beratung informieren. Das öffnet so manchen<br />

die Augen! Mal Kontakt aufnehmen in<br />

Konstanz oder Singen?!<br />

individuell OPTIC am Fischmarkt<br />

Salmannsweilergasse 10<br />

D-78462 Konstanz<br />

+ 49 (0)7531 91 96 56<br />

individuell OPTIC<br />

Scheffelstraße 1<br />

D-78224 Singen<br />

+ 49 (0)7731 67 572<br />

www.individuelloptic.de<br />

Ökologisch heizen mit Infrarot<br />

Volkshochschule<br />

Landkreis Konstanz e.V.<br />

Durchstarten –<br />

mit Bildung.<br />

vhs.<br />

Verabschieden Sie sich von Öl und Gas.<br />

Starten Sie mit Redwell Infrarot Heizungen in Ihre grüne<br />

Zukunft. Jetzt auch mit europäischem IEC-Zertifikat für<br />

den Strahlungswirkungsgrad. Wir informieren Sie gerne.<br />

Redwell Bodensee<br />

78467 Konstanz<br />

Wollmatinger Str. 1<br />

+49(0) 7531 976 75 10<br />

info@redwell-bodensee.de<br />

www.redwell-bodensee.de<br />

IN FRA ROT H E IZU NG E N<br />

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Berufliche Weiterbildung – Schulabschlüsse – Unterricht<br />

in über 20 Fremdsprachen – Kurse für Gesundheit,<br />

Bewegung, Ernährung – Vorträge, Themen aus<br />

Gesellschaft und Umwelt – Kultur, Kreativität, Tanz –<br />

Grundbildung, Alphabetisierung – Kurse für Kinder<br />

und Familien<br />

Alle Kurse bis Juni 2023 – Vor Ort und Online<br />

www.vhs-landkreis-konstanz.de


56 <strong>BO</strong>DY & SOUL<br />

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GLATTE HAUT<br />

DURCH UNTERDRUCK<br />

Bei uns ist die Methode „Kolumbianisches Lifting Extreme“ noch<br />

wenig bekannt. Dabei ist die Vakuumtherapie die Methode der Wahl<br />

bei verschiedensten Haut- und Venenproblemen. Selbst hartnäckige<br />

Verspannungen können gelöst werden, schmerzfrei und ohne<br />

invasiven Eingriff.<br />

Das Geheimnis des Kolumbianischen Lifting<br />

Extreme liegt in der Verschiebung von Fettgewebe<br />

mittels Vakuumbehandlung. Der auf<br />

diese Weise erzeugte Unterdruck entspannt<br />

verkrampfte Muskeln, verbessert die Durchblutung<br />

und damit die Sauerstoffversorgung,<br />

was Lymphstaus löst und die Zellerneuerung<br />

anregt. Die behandelten Körperregionen werden<br />

gestrafft und geglättet.<br />

Bessere Durchblutung und<br />

Entschlackung<br />

Die Wirkungsweise ist denkbar einfach: Mithilfe<br />

von Saugnäpfen werden die Fettzellen<br />

angehoben – ähnlich wie beim traditionellen<br />

Schröpfen. Dadurch wird eine Verletzung der<br />

Haut simuliert, was die Bindegewebszellen<br />

anregt, Stützmoleküle wie Kollagen und Elastin<br />

zu bilden. Unsere innere Hautschicht, die<br />

zu rund 80 Prozent aus Bindegewebe besteht,<br />

wird besser durchblutet und damit fester und<br />

geschmeidiger. Gifte und Schlacken, die wir<br />

durch unsere Ernährung, Lebensweise und<br />

Umwelt im Bindegewebe angesammelt haben,<br />

werden zudem herausgespült. Dank der Reaktivierung<br />

von Kollagen und Elastin, die mit zunehmendem<br />

Alter verloren gehen, wird auch<br />

die obere Hautschicht straffer und vitaler.<br />

Wirkt effektiv gegen Fettund<br />

Wassereinlagerung<br />

Beim Kolumbianischen Lifting Extreme werden<br />

unterschiedliche Methoden kombiniert:<br />

Die zugleich rollende, pressende und ziehende<br />

Bewegung der Saugnäpfe erzeugt einen Unterdruck,<br />

der das Lymphsystem aktiviert, die<br />

Durchblutung anregt sowie den Stoffwechsel<br />

in Schwung bringt. Einem Lymphstau, Hauptursache<br />

von Cellulite, wird ebenso entgegengewirkt<br />

wie Durchblutungsstörungen, die zu<br />

Varizen und Besenreisern führen. Auch andere<br />

Beinleiden wie etwa Wasser- oder Fetteinlagerungen<br />

können auf diese Art erfolgreich behandelt<br />

und Faszienverklebungen gelöst werden.<br />

Eine Behandlung dauert zwischen 30 und<br />

60 Minuten und bietet sich sowohl für Frauen<br />

als auch für Männer ab 16 Jahren an. Je nach<br />

Körperzone werden mehrere Sitzungen empfohlen.<br />

Ausreichende Bewegung und eine ausgewogene<br />

Ernährung wirken unterstützend.<br />

Beauty Fights Fat<br />

Bottighoferstrasse 1<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

+41 (0)79 779 05 19<br />

www.beautyfightsfat.ch


<strong>BO</strong>DY & SOUL<br />

57<br />

Anzeige<br />

FUSS UND FERSE<br />

Lästige Fersenschmerzen? Mit einer gründlichen<br />

Anamnese und Diagnostik behandeln die<br />

beiden fußchirurgischen Experten Dr. Frank<br />

Mattes und Dr. Wolff Voltmer Fersenschmerzen<br />

in ihrer Praxisgemeinschaft „Fußchirurgie<br />

am See“ im neuen Ärztehaus am Krankenhaus<br />

Stockach treffsicher und erfolgreich.<br />

„Aufgrund der Einwirkung erheblicher Kräfte<br />

auf engem Raum ist die Ferse besonders anfällig<br />

und viele Patient*innen sind von Fersenschmerzen<br />

betroffen“, erklärt Dr. Voltmer. Die<br />

Schmerzen können nachts ebenso wie bei höherer<br />

Belastung oder als Anlaufschmerz, beispielsweise<br />

morgens nach dem Aufstehen oder<br />

nach längerem Sitzen, auftreten. Sie sind nicht<br />

nur unangenehm, sondern führen oft zu einer<br />

erheblichen Einschränkung von Lebensqualität<br />

und Leistungsfähigkeit. Ohne frühzeitige,<br />

adäquate Behandlung verschlimmern sich<br />

die Beschwerden sukzessive. Um Schmerzen<br />

zu vermeiden, verändern viele Betroffene ihr<br />

Gangbild, was zu Fehlbelastungen und in deren<br />

Folge häufig zu Verspannungen oder Überlastungsschmerzen<br />

in Knie- und Sprunggelenken<br />

oder der Wirbelsäule führt. Schonende,<br />

multimodale Methoden und konservative Therapieansätze<br />

wie exzentrisches Training, manuelle<br />

Therapie sowie Kinesio-Tape-Verbände<br />

lindern Fersenschmerzen und stoßen die Heilung<br />

an. Wirkungsvoll und hocheffektiv sind<br />

zudem lokale Injektionen mit Hyaluronsäure,<br />

die Eigenbluttherapie (PRP/ACP) sowie die<br />

fokussierte Stoßwellentherapie. „All das bieten<br />

wir in unserer Praxis an – mit Zeit, Ruhe<br />

und in einem angenehmen Ambiente“, so Dr.<br />

Mattes. „Die Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt,<br />

und wir kümmern uns individuell,<br />

kompetent sowie mit Empathie um ihre Probleme<br />

rund um Sprunggelenk und Füße.“ (av)<br />

Fußchirurgie am See<br />

Am Stadtgarten 8<br />

D-78333 Stockach<br />

+49 (0)7771 647 28 28<br />

www.fusschirurgie-am-see.de


58 MODENSEE<br />

TANJA HORLACHER (TEXTE)<br />

MODENSEEGEFLÜSTER<br />

VON<br />

Sonia Li: Buddhaverse, Installation, 2021 Sonia © Ladina Bischof<br />

Textilkunst<br />

Neue und kreative Ansätze – so lautet das Rezept der Schweizer Textilunternehmen,<br />

um sich den Veränderungen und der weltweiten Konkurrenz zu<br />

stellen. Der zunehmenden Verlagerung des Textilmarktes in Billiglohnländer<br />

in den vergangenen Jahren gilt es entgegenzutreten und den regionalen<br />

Markt zu stärken. Vor allem die Ostschweiz hat eine lange erfolgreiche Tradition<br />

in Sachen Mode und Textil. Deshalb sind nicht nur im Design, sondern<br />

auch in Technik und Technologie neue und kreative Ansätze gefragt. Dem<br />

trägt nun eine große Ausstellung mit dem Titel „Textilindustrie & Artists in<br />

Residence“ im Gewerbemuseum Winterthur Rechnung. Das Förderprogramm<br />

TaDA – Textile and Design Alliance ermöglicht internationalen Kulturschaffenden<br />

eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Ostschweizer<br />

Textil- und Designkultur. Hinter TaDA stehen die Kulturämter von Appenzell<br />

Ausserrhoden, Thurgau und St. Gallen. Die am 20. <strong>April</strong> beginnende Schau<br />

soll das Potenzial aufzeigen, das sich bei einer engen Kooperation zwischen<br />

Gestaltung, Kultur, Technologie und Wirtschaft entfalten kann. Gezeigt werden<br />

13 Positionen von Kunstschaffenden aus der ganzen Welt.<br />

Talk & Performance 20.04., 18.30 Uhr<br />

Ausstellung 21.04.–18.06.<br />

Gewerbemuseum Winterthur<br />

www.gewerbemuseum.ch<br />

Crazy<br />

Immer wieder begeistern<br />

Kreationen und<br />

Stoffe aus der Modensee-Region<br />

die Welt.<br />

Sei es der Slip von Dakota<br />

Johnson in Fifty<br />

Shades of Grey<br />

aus dem Hause Hanro<br />

(Götzis/Vorarlberg)<br />

oder Roben von Michele<br />

Obama, gefertigt<br />

aus St. Galler Spitze<br />

von Forster-Rohner<br />

(St. Gallen). Neuestes<br />

Highlight ist eine<br />

Lingerie-Kollektion<br />

des französischen Wäscheherstellers<br />

Livy<br />

für das weltberühmte<br />

Varieté Crazy Horse<br />

in Paris. Hämmerle<br />

& Vogel in Lustenau<br />

hat eigens dafür eine<br />

Stickerei-Serie entwickelt,<br />

aus der die Crazy<br />

Horse-Kollektion nun<br />

Beflügelt<br />

Unglaublich, dass sich immer wieder jemand<br />

traut, ein neues Modelabel auf den Markt zu bringen.<br />

Das Klima am Modensee scheint zu beflügeln.<br />

Eines der jüngsten Projekte ist reJEANit<br />

der Vorarlbergerin Andrea Pürmair. Die Idee ist<br />

denkbar einfach: Alte, verwaschene Jeans arbeitet<br />

sie zu Taschen und Rucksäcken um. Nachdem<br />

sie eine Reportage über die Herstellung von Jeans<br />

und deren Schattenseiten gesehen hatte, war für<br />

sie klar, dass sie dem entgegenwirken möchte.<br />

Die Hosen sind denn auch der Namensgeber für<br />

ihr Label reJEANit. Alles wird von ihr in Nüziders<br />

bei Bludenz handgearbeitet, und jedes Stück ist<br />

ein Unikat. Da rund sechs Stunden Arbeit in jeder<br />

Tasche stecken, gehen diese auch mit einem<br />

Verkaufspreis von bis zu 180 Euro in ihren Onlineshop.<br />

Nicht gerade wenig. Doch die bislang rund<br />

150 verkauften Teile geben ihr Recht, dass sie mit<br />

Idee und Design auf dem richtigen Weg ist. Manche<br />

Modelle sind derzeit sogar ausverkauft. Doch<br />

ihre Nähmaschine läuft schon heiß …<br />

rejeanit.at<br />

gefertigt wird. Das Familienunternehmen<br />

besteht seit 1958 und<br />

beschäftigt rund 40<br />

Mitarbeitende. Doch<br />

nicht nur die Tänzerinnen<br />

auf der Pariser<br />

Bühne tanzen in Hämmerle<br />

& Vogel: Unter<br />

dem Namen LIVY x Crazy<br />

ist eine 20 Teile umfassende<br />

Kollektion<br />

über den Livy-Onlineshop<br />

weltweit erhältlich<br />

– mit Preisen bis<br />

zu 755 Dollar … das ist<br />

– Spitze!<br />

www.h-v.biz


MODENSEE<br />

59<br />

Model: Lilly Andrea von BIBA Model Management<br />

Photography: Karine + Oliver Photography<br />

Hair & Make-up: Michèle Anderhub<br />

Modedesign<br />

Nicht nur in den großen Städten ist etwas geboten.<br />

Auch im Hinterland des Modensees sind<br />

Mode und Design ein Thema. So etwa derzeit in<br />

der Kleinen Galerie in Bad Waldsee. Noch bis<br />

23. <strong>April</strong> zeigt dort die deutsche multidisziplinäre<br />

Künstlerin Anja Demuth unter dem Titel „Modedesign“<br />

einen Ausschnitt ihrer Werke. Mit ihren<br />

Arbeiten hat sie bereits mehrere Design- und<br />

Kunstpreise gewonnen. Ein Stipendium der Nagoya<br />

University führte sie 2015 unter anderem für<br />

ein Semester nach Japan. Dieser Aufenthalt prägt<br />

bis heute ihr Schaffen. Anja Demuth hat sich auf<br />

skulpturales Soft-Fashion-Design konzentriert,<br />

wobei ihr wichtig ist, immer neue, überraschende<br />

und unkonventionelle Wege zu gehen.<br />

bis 23.04., täglich 10–19 Uhr<br />

www.bad-waldsee.de/die-kleine-galerie<br />

moda donna di<br />

www.modaearte.de<br />

Neugasse<br />

33<br />

Konstanz


60 LINDAUERLEBEN<br />

ANDY<br />

WARHOL<br />

STARS & STORIES<br />

IM LINDAUER<br />

KUNSTMUSEUM<br />

Das Lindauer Kunstmuseum<br />

macht 2023 die Bühne<br />

frei für Andy Warhol, den<br />

schillerndsten Vertreter der<br />

amerikanischen Pop-Art.<br />

Vom 22. <strong>April</strong> bis 15. Oktober<br />

ist die Ausstellung „Andy<br />

Warhol – Stars & Stories“ im<br />

Museum auf der Lindauer<br />

Insel zu sehen.<br />

Nach den erfolgreichen Sonderausstellungen<br />

mit über 750.000 Besucherinnen<br />

und Besuchern zu Picasso,<br />

Chagall, Matisse, Macke und vielen<br />

anderen ist nun erstmals ein Pop-Art-<br />

Künstler Protagonist im Kunstmuseum<br />

Lindau. Die Präsentation zeigt<br />

anhand von wertvollen Leihgaben aus<br />

privaten Sammlungen, Museen und<br />

Kunststiftungen das Bild einer Zeit,<br />

in der nicht nur Bildende Kunst und<br />

Massenmedien, sondern auch Subund<br />

Hochkultur erstmals universell<br />

miteinander verschmolzen und damit<br />

ein riesiges Publikum erreichten.<br />

Warhols Werke besitzen Kultstatus<br />

und gehören zum globalen Bildgedächtnis,<br />

darunter die Drucke von<br />

Queen Elizabeth II, das Porträt von<br />

Mick Jagger und allen voran seine<br />

„Marilyn“, die als moderne Mona Lisa<br />

und Inbegriff ewiger Schönheit betrachtet<br />

wird – sie alle sind in Lindau<br />

zu sehen. Doch hinter den endlosen<br />

Wiederholungen des schönen Scheins<br />

der Idole und Ikonen verbergen sich<br />

Geschichten von Glamour und Tragödie,<br />

verschwimmen die Grenzen zwischen<br />

Kunst und Kommerz bis hin<br />

zum Kitsch, sind Leben, Tod und Vergänglichkeit<br />

untrennbar miteinander<br />

verwoben.<br />

Mit der Ausstellung „Stars & Stories“<br />

erzählt das Kuratorenteam um Prof.


LINDAUERLEBEN<br />

61<br />

Andy Warhol, Marilyn Monroe, 1967, Museum Ulm (Foto: Armin Buhl, Ulm)<br />

©The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc.,<br />

Licensed by the Artists Rights Society (ARS), New York<br />

Andy Warhol, Marilyn Monroe, 1967, Siebdruck, Museum Ulm,<br />

Foto: Armin Buhl, Ulm ©2023 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts,<br />

Inc./Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York<br />

Andy Warhol, Marilyn Monroe, 1967, Siebdruck, Museum Ulm,<br />

Foto: Armin Buhl, Ulm ©2023 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts,<br />

Inc./Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York<br />

Dr. Roland Doschka nicht nur die Geschichten zahlreicher<br />

Stars, sondern auch die Story des „King of Pop Art“: Andy<br />

Warhol kommt 1928 in Pittsburgh als Andrew Warhola<br />

auf die Welt. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen auf<br />

und arbeitet zunächst als Werbegrafiker, bevor er sich der<br />

Malerei, Fotografie, Filmkunst und Druckgrafik widmet.<br />

1962 gründet er in New York seine „Factory“ als Produktionsstätte<br />

seiner Werke. Ziel wird es dabei immer mehr,<br />

seine eigene Handschrift verschwinden zu lassen und Serienprodukte<br />

zu schaffen. Die ideale Technik hierfür ist<br />

der Siebdruck, mit dem er nach fotografischen Vorlagen<br />

Serien produziert und schließlich zu der Frage gelangt:<br />

„Ist das Leben nicht eine Serie von Bildern, die sich verändern,<br />

während sie sich wiederholen?“<br />

In den legendären Räumen der Factory kommt es im<br />

Juni 1968 auch zu dem Attentat, bei dem Warhol angeschossen<br />

und lebensgefährlich verletzt wird. Weggefährten<br />

sagen, nach dem tragischen Anschlag habe Warhol<br />

sich niemals ganz erholt. Er stirbt 1987 nach einer Routineoperation<br />

unter Umständen, die letztendlich nicht abschließend<br />

geklärt sind.<br />

KULTUR-LINDAU.DE<br />

STARS &<br />

STORIES<br />

21.04.–15.10.2023<br />

22.04.–15.10.2023<br />

Kunstmuseum Lindau<br />

Maximilianstraße 52<br />

D-88131 Lindau<br />

www.kultur-lindau.de<br />

Andy Warhol, Philip Fagan, Gerard Malanga, Factory, New York, 1964,<br />

Foto: Ugo Mulas ©Ugo Mulas Heirs. All rights reserved<br />

Sa. 01.04. 19:30 Uhr Im weissen Rössl<br />

So. 02.04. 16:00 Uhr Im weissen Rössl<br />

Mi. 05.04. 16:00 Uhr Die Zauberflöte<br />

Fr. 07.04. 19:30 Uhr Die Zauberflöte<br />

Mi. 12.04. 20:00 Uhr Schwanensee<br />

Fr. 14.04. 20:00 Uhr Die Fledermaus<br />

Sa. 15.04. 19:30 Uhr Die Zauberflöte<br />

Mi. 19.04. 20:00 Uhr Schwanensee<br />

Fr. 21.04. 20:00 Uhr Die Fledermaus<br />

Sa. 22.04. 19:30 Uhr Die Zauberflöte<br />

So. 23.04. 16:00 Uhr Die Zauberflöte<br />

Mi. 26.04. 16.00 Uhr Im weissen Rössl<br />

Sa. 29.04. 19:30 Uhr Im weissen Rössl<br />

So. 30.04. 16:00 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

Karten unter: www.marionettenoper.de I Tel: +49 (0)8382 911 39 15


62 KREUZLINGENERLEBEN<br />

Blick in die Ausstellung im Museum Rosenegg.<br />

ZEIT FÜR NATUR,<br />

ZEIT ZUM GENIESSEN<br />

Die Stadt Kreuzlingen eröffnet mit dem traditionellen Gartentag auf dem Boulevard die<br />

aktuelle Gartensaison. Über 40 Anbieter präsentieren ihre Ideen und Produkte unter dem Motto<br />

„Natürlich gnüssä!“ Und: Musikfans dürfen sich auf ein ganz besonderes Highlight freuen.<br />

Alles neu macht der Mai? Dann nichts wie los zum Kreuzlinger<br />

Gartentag. Am Samstag, 6. Mai, verwandelt sich die<br />

Hauptstrasse, der Boulevard, wieder in eine einzige Gartenoase.<br />

Rund 40 Ausstellerinnen und Aussteller aus den Bereichen<br />

Garten und Natur sowie zahlreiche Gastronomen und<br />

Detaillisten nehmen das Motto „Natürlich gnüssä“ auf und<br />

präsentieren ihr Angebot oder ihre Dienstleistungen.<br />

Wenn die Sonne an Kraft gewinnt, die Tage länger werden<br />

und sich im Garten die ersten Blüten Richtung Himmel<br />

recken, dann macht das Lust, in die Gartenschuhe zu<br />

steigen und ums Haus aktiv zu werden. Am Gartentag findet<br />

man alles – von originellen Selbstversorger-Ideen und<br />

trendiger Garten-Deko bis hin zum neuesten Rasenroboter.<br />

Auf der Suche nach einem speziellen Möbel, einem attraktiven<br />

Sichtschutz oder feinen Kräutern für den Balkon? Hier<br />

kann man sich inspirieren lassen! Die Themen Natur und<br />

Genuss werden von verschiedenen Seiten beleuchtet. Und<br />

selbstverständlich gibt es da auch einiges im Bereich der<br />

Kulinarik zu entdecken, etwa lokales Bier und Spezialitäten<br />

ab Hof und aus aller Welt.<br />

Dieses Jahr setzt der Kreuzlinger Gartentag zudem auf<br />

ein musikalisches Highlight. Die Schweizer Pianistin Ladyva<br />

ist zu Gast und wird zu mehreren Sets aufspielen. Ob als<br />

Opening-Act für die „80th Birthday Farewell UK Tour“ ihres<br />

Idols Jerry Lee Lewis oder zusammen mit Kool & the Gang<br />

auf einer Open-Air-Bühne vor den Pyramiden von Gizeh:<br />

Ladyva hat sich in den letzten Jahren souverän an die Spitze<br />

der ansonsten männlich dominierten Boogie-Woogie-<br />

Szene gespielt. Ihre beiden Boogie-Woogie-Jams an einem<br />

öffentlichen Klavier im Londoner Bahnhof St. Pancras wurden<br />

bei YouTube bereits millionenfach aufgerufen.<br />

Der Kreuzlinger Gartentag beginnt um 10 Uhr und dauert<br />

bis 18 Uhr. Er findet nur bei sicherer Witterung statt.<br />

„Natürlich gnüssä“ lautet das Motto des diesjährigen Gartentag.<br />

www.kreuzlingen.ch


KREUZLINGENERLEBEN<br />

63<br />

Erlebnis<br />

Glück<br />

Internationaler Museumstag am 21. Mai<br />

Das Seemuseum lädt am internationalen Museumstag bei<br />

freiem Eintritt ein, die Ausstellungen über Schifffahrts- und<br />

Fischereigeschichte sowie zum Dampfschiff JURA zu entdecken.<br />

Seit neuem finden sich auf die Ausstellungen verteilt<br />

Ausschnitte von Video-Interviews mit Seekindern zu unserer<br />

gemeinsamen Verbundenheit mit dem Bodensee. Das Museum<br />

Rosenegg zeigt am Museumstag ebenfalls bei freiem<br />

Eintritt die Sonderausstellung „Kunst der Stadt“. Zu sehen<br />

sind Werke aus der Sammlung der Stadt Kreuzlingen vom<br />

klassischen Gemälde bis zur Videokunst. Außerdem präsentiert<br />

sich die Dauerausstellung zur Grenze „Hüben und Drüben“<br />

jetzt aktualisiert und digital erweitert.<br />

www.seemuseum.ch, www.museumrosenegg.ch<br />

Mittagsgespräche Kunst im öffentlichen Raum<br />

Im Rahmen des 55-jährigen Jubiläums der Kunstkommission<br />

der Stadt Kreuzlingen finden im <strong>April</strong> und Mai noch zwei<br />

Mittagsgespräche statt. Am Donnerstag, 20. <strong>April</strong>, 12.15 bis<br />

12.30 Uhr geht es zum „Findling schweben!“. Dieses Werk von<br />

Kerstin Kubalek und Eva Pisana erscheint schwerelos, surreal,<br />

vieldeutig. Der „Findling“ befindet sich unterhalb des<br />

Schrofen Hofladen Somm AG an der Langhaldenstrasse. Das<br />

letzte Mittagsgespräch findet schließlich am Donnerstag, 11.<br />

Mai, 12.15 bis 12.30 Uhr beim Signer-Brunnen an der Marktstrasse<br />

statt. Roman Signer lässt hier Natur und Geometrie<br />

miteinander spielen. Die Gespräche leitet Nadja Miani, Mitglied<br />

der Kunstkommission.<br />

DIE OSTERWELT DER<br />

CHOCOLAT STELLA<br />

BERNRAIN!<br />

Unsere Öffnungszeiten in Kreuzlingen:<br />

Dienstag bis Freitag 09.00 bis 18.30<br />

Samstag 09.00 bis 17.00<br />

Sonntag und Montag Ruhetag<br />

Genuss<br />

Verweilen<br />

Besuchen Sie unsere süsse Osterausstellung im<br />

Café Stella und SchokoLaden.<br />

Chocolat Bernrain AG<br />

Bündtstrasse 12<br />

8280 Kreuzlingen<br />

Tel: +41 71 677 93 93<br />

www.cafe-stella.ch<br />

KONSTANZERSTRASSE 120<br />

8274 TÄGERWILEN<br />

TEL: 0041 71 669 31 21<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

DIENSTAG, DONNERSTAG,<br />

FREITAG:<br />

08:00 UHR BIS 18:00 UHR<br />

SAMSTAG:<br />

08:00 UHR BIS 13:00 UHR<br />

WIR FREUEN UNS SIE<br />

MIT FRISCHEN SALATEN<br />

UND KNACKIGEN<br />

RADIESCHEN<br />

BEGRÜSSEN ZU DÜRFEN<br />

Die Boogie-Woogie-Spielerin Ladyva setzt am Gartentag<br />

musikalische Highlights.


64 FREIZEIT<br />

AUF DIE BÄUME<br />

FERTIG LOS<br />

Im Mainauwald gegenüber der Blumeninsel<br />

stehen ab dem 1. <strong>April</strong> wieder<br />

Kletterspaß und Walderleben auf<br />

dem Programm. Outdoor-Sport-Begeisterten<br />

bieten der frisch in Form<br />

gebrachte Erlebniswald und der nahe<br />

Biergarten St. Katharina ideale Voraussetzungen<br />

für einen aktiven Tag<br />

im Grünen. Highlights sind viele neue,<br />

Geschicklichkeitsübungen, 300m Flying<br />

Foxes über alle Parcours, das berühmte<br />

Bobbycar als Transportmittel<br />

zwischen zwei Plattformen oder der<br />

„One-Big-Step“ – einem Sprung zwischen<br />

Plattformen für die wirklich<br />

Mutigen! Der deutschlandweit einzigartige<br />

Baumhaus- und der gerade bei<br />

anspruchsvollen Kletterern beliebte<br />

Sportparcours wurden umgestaltet<br />

und sorgen nun für ein noch größeres<br />

Klettervergnügen. Spaß für Klein<br />

und Groß: Ein neues Sicherungssystem,<br />

bei dem man von Beginn bis Ende<br />

des gesamten Parcours dauerhaft<br />

eingehängt bleibt, ermöglicht allen<br />

ab 6 Jahren, sich auch allein in luftige<br />

Höhen zu begeben – wie gewohnt<br />

unter Betreuung qualifizierter Guides.<br />

Nach der Winterpause wird mit Alexander<br />

Heger als neuem Proficenterleiter<br />

in die Saison gestartet. Spannend<br />

und vielseitig für Betriebe, Vereine<br />

oder andere Teams ist das Angebot<br />

erlebnispädagogischer<br />

Programme<br />

oder anderer Teambuilding-Aktivitäten.<br />

Die Events sind speziell entweder<br />

auf kleinere Teams, aber auch auf<br />

größere Gruppen wie Schulklassen<br />

zugeschnitten und bieten im Herzen<br />

des Mainauwaldes gemeinsame rundum<br />

unvergessliche Erlebnisse, die den<br />

Gruppenzusammenhalt stärken. (sg)<br />

01.04.–29.10.<br />

www.erlebniswald-mainau.de<br />

Anzeige<br />

© Isny Marketing Fink<br />

FRÜHLINGSMARKT<br />

Am 22. <strong>April</strong> bietet der Isnyer Frühlingsmarkt in der Innenstadt von<br />

9 bis 16 Uhr alles, was im Gewächshaus, Beet oder Balkonkasten Freude<br />

bereitet, und stellt neueste Trends in Sachen Gartengestaltung vor –<br />

vom Hochbeet bis zum Insektenhotel. Infostände und Führungen geben<br />

spannende Einblicke in die Wasser- und Baumwelt der Stadt, und Kinder<br />

entdecken hier und da ein kleines Mitmachangebot. Der große Gartenflohmarkt<br />

spannt den Bogen in den Kurpark, wo das aichermagazin<br />

seine Hüllen fallen lässt und die Ausstellung „Isny Allgäu & Otl Aicher“<br />

wieder öffnet. Die Isnyer Geschäfte öffnen durchgehend und Livemusik<br />

erfüllt die Straßen.<br />

22.04., 9–16 Uhr<br />

Innenstadt<br />

D-88316 Isny im Allgäu<br />

+49(0)7562 999 90 50<br />

www.isny.de/regionalmaerkte


FREIZEIT<br />

65<br />

FLOTTER<br />

STERN<br />

© Achim Mende<br />

Am 29. <strong>April</strong> feiert die alljährlich von<br />

vielen Fahrgästen bejubelte Flottensternfahrt<br />

ihr großes Jubiläum. Die<br />

eindrucksvolle Sternbildung findet<br />

2023 bereits zum 50. Mal statt und<br />

wird gebührend gefeiert. Schauplatz<br />

ist in diesem Jahr der See vor Konstanz.<br />

Hier kommen sich die beteiligten<br />

Schiffe um etwa 15.45 Uhr so<br />

nah, dass sich die Kapitäne von Bug<br />

zu Bug per Handschlag begrüßen und<br />

sich nach alter Tradition eine regionale<br />

Magnum-Sekt-Flasche überreichen<br />

können: Auf eine erfolgreiche und unfallfreie<br />

Schifffahrtssaison. Jedes Jahr<br />

wird die reguläre Kursschifffahrt mit<br />

diesem spektakulären Auftakt eröffnet<br />

– im nachbarschaftlichen Geist<br />

über alle Grenzen hinweg. In diesem<br />

Jahr wird das Treffen der Vereinigten<br />

Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee<br />

und Rhein (VSU) auf dem See<br />

ein besonderes Fest. Hunderte Fahrgäste<br />

auf den verschiedenen Schiffen<br />

lassen sich das aufsehenerregende<br />

Spektakel nicht entgehen. Auf den<br />

Schiffen ist mit Musik und Bordgastronomie<br />

bestens für alle Gäste gesorgt.<br />

Auch im Hafen von Konstanz wartet<br />

ein buntes Programm. Tickets und<br />

Infos gibt es bei allen Schifffahrtsunternehmen<br />

rund um den See. (sg)<br />

www.schiffe-am-bodensee.ch<br />

www.bsb.de<br />

www.vorarlberg-lines.at<br />

www.urh.ch<br />

www.sbs.ch<br />

PROBIER WAS<br />

NEUES!<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com


66 FREIZEIT<br />

© Ernst Fesseler<br />

SCHLOSSGESCHICHTE(N)<br />

TATTOOS<br />

FÜR TIERSCHUTZ<br />

Ab 1. <strong>April</strong> führen Experten im Neuen<br />

Schloss Tettnang durch die einstigen Repräsentationsräume<br />

der Grafen von Montfort.<br />

Überragend sind die Stuckplastiken. Putten,<br />

Göttergestalten, Tierwesen zeugen vom<br />

Talent und der Leidenschaft des Bildhauers<br />

J. A. Feuchtmayer. Warum gerade in Tettnang<br />

das Neue Schloss und damit ein herausragendes<br />

Zeugnis barocker Architektur<br />

steht, erfahren Besucher bei dem geführten<br />

Rundgang „Vom Dorf zur Residenzstadt“ am<br />

30. <strong>April</strong>. Infos zum Führungsprogramm<br />

auf der Website und bei der Tourist-Info<br />

(+49 (0)7542 510500, tourist-info@tettnang.de).<br />

Neues Schloss Tettnang<br />

D-88069 Tettnang<br />

www.tettnang.de/fuehrungen<br />

Ralf Seeger, bekannt aus der VOX-Fernsehserie<br />

„Harte Hunde – Ralf Seeger greift ein“, ist<br />

bereits seit mehr als 30 Jahren als Tierschützer<br />

aktiv. Mit Gleichgesinnten hat er 2011 die<br />

internationalen Tierhilfe-Verein „Helden für<br />

Tiere“ gegründet. Zuletzt war der 60-Jährige<br />

in der Ukraine, um zu helfen. Im <strong>April</strong> kommt<br />

er mit den Helden zur 5. Tattoo-Convention<br />

nach Singen, um sich auch abseits der Kamera<br />

für das Tierwohl starkzumachen. Auf der<br />

Messe wird es Tattoos für den guten Zweck geben.<br />

Das Küchenstudio La Cucina aus Überlingen<br />

unterstützt dieses Engagement und beherbergt<br />

Ralf Seeger und sein Team kostenfrei<br />

während ihres Aufenthalts am See, damit die<br />

Spenden für die Tattoos möglichst ohne Abstriche<br />

dem Tierschutz zugutekommen. (sg)<br />

15. + 16.04.<br />

Stadthalle Singen<br />

D-78224 Singen<br />

www.worldtattooevents.com/<br />

singen-tattoo-convention/<br />

www.heldenfuertiere.de<br />

MESSEN, SORTIEREN, RECHNEN …<br />

Im Mai findet zum zweiten Mal die Explore<br />

Science mit Wettbewerben und Workshops<br />

sowie einer interaktiven Ausstellung auf<br />

der Insel Mainau statt, für die sich Kindergärten<br />

und Schulen bis 21. <strong>April</strong> anmelden<br />

können. Die Teilnahme an den naturwissenschaftlichen<br />

Erlebnistagen der Klaus Tschira<br />

Stiftung ist kostenfrei. Spannende Themen<br />

aus der Mathematik warten auf die Teilnehmer*innen.<br />

Forschende der Uni Konstanz erklären<br />

beispielsweise, wie Verschlüsselungsverfahren<br />

zum Schutz unserer Daten entwickelt<br />

werden. Außerdem kann man sich auf<br />

eine mathematische Schatzsuche begeben,<br />

selbstständig die Gründung eines Eiscafés<br />

planen sowie zwischen drei Wettbewerben<br />

wählen und hier bis zu 500 Euro gewinnen.<br />

(sg)<br />

09.–11.05. | Explore Science<br />

21.04. | Anmeldeschluss<br />

D-78465 Insel Mainau<br />

www.explore-science.info/mainau/<br />

wettbewerbe<br />

www.klaus-tschira-stiftung.de<br />

© Klaus Tschira Stiftung


FREIZEIT<br />

67<br />

© Deutsches Hutmuseum / Foto: Raimond Spekking<br />

© Rosgartenmuseum<br />

EINE MÜTZE ERFOLG<br />

Udos Hut gehört zu seiner ikonischen Silhouette wie die Unterlippe.<br />

Was viele nicht wissen: Seine Hüte kommen aus der Hutstadt Lindenberg.<br />

Mit seiner Sonderausstellung „Prominent – Inge, Udo, Bibi. Was<br />

macht berühmt?“ widmet sich das Deutsche Hutmuseum den gut „behüteten“<br />

Stars des 20. Jahrhunderts. Zur Sammlung gehören Originalhüte<br />

von Heinz Rühmann, Marika Rökk und Inge Meysel, aber auch die charakteristische<br />

Schiebermütze von Meister Eder und die Kapitänsmütze<br />

von Hans Albers. Doch was macht eigentlich berühmt? Das Museum<br />

beginnt beim Hut und taucht ein in die bayerische, österreichische und<br />

deutsche Schauspielszene von 1930 bis in die 1990er-Jahre.<br />

bis 07.05.<br />

Deutsches Hutmuseum<br />

Museumsplatz 1<br />

D-88161 Lindenberg<br />

www.deutsches-hutmuseum.de<br />

OSTER-<br />

ÜBERRASCHUNGEN<br />

Wer noch auf der Suche ist nach kleinen Aufmerksamkeiten für das Osternest,<br />

wird im Museumsshop des Konstanzer Rosgartenmuseums bestimmt<br />

fündig. Zum Frühlingsbeginn werden hier viele Geschenke und<br />

Kostbarkeiten präsentiert, die einem selbst oder den Liebsten Freude<br />

bereiten könnten. Immer wieder stößt das aufmerksame Auge auf neue<br />

schöne Kleinigkeiten. Das Sortiment hält für jeden Geschmack etwas<br />

bereit: Mode, Accessoires, Geschenkartikel, Postkarten, zauberhafte Osterdekoration<br />

und auch die Publikationen zu unseren Sonderausstellungen.<br />

Meister Lampe und seine Freunde freuen sich hier auf Besuch!<br />

Rosgartenmuseum<br />

Rosgartenstraße 3-5<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

QUEERGESTREIFT<br />

Vom 14. bis 23. <strong>April</strong> richtet das Zebra Kino bereits die 36. Ausgabe<br />

seines beliebten Queergestreift Filmfestivals aus. Das vielfältige<br />

Programm mit vielen kurzen, langen und dokumentarischen<br />

Filmen fokussiert sich in diesem Jahr auf die junge Generation.<br />

Neben Family&Friends-Veranstaltungen und Schulkinovorstellungen<br />

sind eine Podiumsdiskussion über queere<br />

Bildungsarbeit und Beratungsstellen im ländlichen Raum<br />

geplant. Darüber hinaus wird es neben der großen Opening-<br />

Queerparty im Kula (14.04.) auch am zweiten Wochenende<br />

(22.04.) eine Party in Kooperation mit dem CSD Konstanz und<br />

Belladonna Konstanz im Neuwerk-Saal geben.<br />

14.–23.04.<br />

Zebra Kino<br />

Joseph-Belli-Weg 5<br />

D-78467 Konstanz<br />

www.zebra-kino.de<br />

www.queergestreift.com


68 FREIZEIT<br />

© Gaby Hauptmann<br />

© Gaby Gerster<br />

RÜCKKEHR<br />

Zu seinem 60. Geburtstag, den er im Januar<br />

feierte, wartet Erfolgsautor Peter Stamm,<br />

der in Winterthur lebt, mit seinem achten<br />

Roman auf. In seinem neuesten Werk „In<br />

einer dunkelblauen Stunde“ hinterfragt<br />

er, ob Heimat eigentlich da ist, wo man<br />

aufgewachsen ist, oder da, wo man hin<br />

will. Hauptdarsteller ist ein erfolgreicher<br />

Schweizer Schriftsteller, der zugesagt hat,<br />

© © Hannes Leitlein<br />

einen Dokumentarfilm zu drehen. Ein Projekt,<br />

das, noch bevor es losgeht, scheitert.<br />

Stamm liefert ein rätselhaftes Verwirrspiel<br />

aus Fiktion und Realität. Er kehrt hierfür<br />

zurück in die Stadt, in der er aufgewachsen<br />

ist und die er im Buch nur als „der Ort“ bezeichnet,<br />

nach Weinfelden.<br />

www.peterstamm.ch<br />

FEMINISTISCHE<br />

REVOLUTION<br />

Am 19. <strong>April</strong> ist Gilda Sahebi auf Einladung<br />

der friedensräume zu Gast in Lindau und<br />

stellt ihr Buch „Unser Schwert ist die Liebe“<br />

vor. Die Autorin, im Iran geboren und in<br />

Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete<br />

Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin.<br />

Sie arbeitet als freie Journalistin<br />

und steht mit vielen Menschen im Iran<br />

in engem Kontakt. Gilda Sahebi beleuchtet<br />

die unterschiedlichen Aspekte der Revolte:<br />

die Rolle der Musik, die feministische Perspektive<br />

sowie die lange Geschichte der gewaltvollen<br />

Unterdrückung. Sie zeigt, wie<br />

die Iraner*innen der furchtbaren Brutalität<br />

des Regimes die größte Kraft entgegensetzen:<br />

Liebe. Der Eintritt ist frei.<br />

19.04., 19.30 Uhr<br />

Gemeindezentrum St. Josef<br />

Münchhofstr. 4<br />

D-88131 Lindau<br />

www.friedens-raeume.de<br />

DAS<br />

GRÖSSTE<br />

GLÜCK IM<br />

LEBEN<br />

Am 27. <strong>April</strong> erscheint der neue Roman der<br />

Bestsellerautorin Gaby Hauptmann, die als<br />

freie Journalistin und Autorin in Allensbach<br />

am Bodensee lebt. Die Liebe zum Wasser trieb<br />

Gaby Hauptmann auch immer wieder vom See<br />

an andere deutsche Küsten, auch nach Timmendorfer<br />

Strand, wo Maike, aus ihrem neuen<br />

Buch, lebt. Seit ihrer Trennung wohnt sie<br />

dort allein in einer idyllischen Sackgasse im<br />

von Rosen umrankten Elternhaus. Mit ihren<br />

Nachbarn bildet sie eine verschworene Gemeinschaft,<br />

bis ein Immobilienmakler ein Auge<br />

auf ihr Häuschen wirft. „Das größte Glück<br />

im Leben“ erzählt davon, wie ein altes Haus<br />

das Glück einer Familie bewahren kann.<br />

www.gaby-hauptmann.de


FREIZEIT<br />

69<br />

© Jeremias Heppeler.<br />

Die „Bar Jeder Vernunft“ mixt Drinks passend zum vorgetragenen Text<br />

5 AUTOREN, 5 TEXTE, 5 DRINKS<br />

Am 29. <strong>April</strong> laden fünf junge Autor*innen<br />

im Rahmen der Isyner Veranstaltungsreihe<br />

zwischentöne in die „Bar Jeder Vernunft“.<br />

Die Lesebühne ist dort, wo man zuhört:<br />

in Bars, Rohbauten, Cafés oder dem<br />

Vereinsheim um die Ecke. Unromantisch<br />

und unprätentiös, hinein ins echte Leben.<br />

Mit dem Stift in der Hand wollen die Autor*innen<br />

vormachen, wie viel Spaß jeder<br />

am kreativen Schaffen haben kann. Danach<br />

geht es an die Bar, wo mit Moderator<br />

und Publikum alle offenen Fragen geklärt<br />

werden, und zwar bei Drinks, die zum Text<br />

passen. Tickets gibt es bei der Isny Info am<br />

Marktplatz und über isny.reservix.de.<br />

29.04., 19.30 Uhr | „hello my deer“<br />

D-88316 Isny<br />

www.isny.de/zwischentoene<br />

Barbara Auer<br />

MUSIKALISCH-<br />

LITERARISCHE<br />

HOMMAGE<br />

© Janine Guldener<br />

BIG DRAMA, BABY!<br />

Am 23. <strong>April</strong> treten die Improsingers im<br />

Studio der GEMS in Singen auf. Sie holen<br />

am Welttag des Buches die Geschichten<br />

hinter den Geschichten hervor und erwecken<br />

sie mithilfe des Publikums zum Leben.<br />

Ein Telefonbucheintrag als Vorlage<br />

für eine Stegreifoper? Ein Reclam Heft<br />

als Inspiration für eine Reality Show? Alles<br />

ist möglich, spielbar, unvorhergesehen<br />

und frisch improvisiert. Begleitet wird<br />

die GEMS-eigene Improvisationstheatergruppe<br />

auf den unterschiedlichsten Instrumenten<br />

von Musiker Markus Löhr. Moderatorin<br />

Cordula Mächler führt hin- und<br />

mitreißend durch den Sonntagabend. Ein<br />

Impro-Abend, wie er so in keinem Buche<br />

steht!<br />

23.04., 19 Uhr<br />

GEMS Kulturzentrum<br />

Mühlenstr. 13<br />

D-78224 Singen<br />

www.diegems.de<br />

Im <strong>April</strong> erinnert die Schauspielerin Barbara<br />

Auer, die aus Konstanz stammt, an einen zu<br />

Unrecht vergessenen, großen Autor. In Überlingen<br />

liest sie Texte von Jacob Picard, begleitet<br />

von der international bekannten Akkordeonistin<br />

Eva Zöllner. Der jüdische Schriftsteller,<br />

geboren 1883 in Wangen auf der Höri,<br />

gestorben 1967 in Konstanz, setzte dem süddeutschen<br />

Landjudentum ein bewegendes<br />

Denkmal. In der Bodenseeregion lebten alemannische<br />

Handwerker, Händler und Bauern<br />

einträchtig mit ihren jüdischen Mitbürgern<br />

zusammen – eine Symbiose, die der Nationalsozialismus<br />

zerstörte. Picard konnte den Holocaust<br />

durch Emigration in die USA überleben<br />

und kehrte an den See zurück. 1964 erhielt er<br />

den Bodenseeliteraturpreis der Stadt Überlingen.<br />

(sg)<br />

15.04., 20 Uhr<br />

Museumssaal Überlingen<br />

Krummebergstraße 30<br />

D-88662 Überlingen<br />

www.happynewears.de


70 FREIZEIT<br />

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />

FREIZEIT WAS<br />

VON ANNE PRELL (TEXTE)<br />

FESTE&MÄRKTE<br />

CH-Rorschach<br />

2. Bodensee Schallplattenbörse<br />

Ein Treffpunkt für<br />

Sammler*innen, Händler*innen<br />

und Liebhaber*innen<br />

der schwarzen<br />

Scheiben.<br />

INDUSTRIE36<br />

02.04., 10-16 Uhr<br />

www.industrie36.<br />

events<br />

D-Isny<br />

Samstag vor Ostern<br />

Flohmarkt mit Kinderflohmarkt<br />

in der Innenstadt<br />

von Isny<br />

Innenstadt<br />

08.04., 9 Uhr<br />

www.isny.de<br />

D-Herbertingen-<br />

Hundersingen<br />

Ostern auf der<br />

Heuneburg<br />

Die ehemalige keltische<br />

Höhensiedling startet<br />

im <strong>April</strong> in die neue<br />

Saison und garantiert<br />

einen erlebnisreichen<br />

Osterausflug mit interessanten<br />

Führungs- und<br />

Mitmachangeboten für<br />

die ganze Familie.<br />

Heuneburg –<br />

Stadt Pyrene<br />

09. + 10.04.<br />

www.heuneburgpyrene.de<br />

D-Bad Waldsee<br />

Ostermarkt<br />

Innenstadt<br />

11.04., ab 7 Uhr<br />

D-Herbertingen<br />

Antikmarkt<br />

Hochwertige Trödelware,<br />

anspruchsvolle Antiquitäten<br />

und die Werke<br />

verschiedener Freizeitkünstler*innen<br />

laden<br />

zum Kruschteln,<br />

Feilschen und Entdecken<br />

ein.<br />

Alemannenhalle<br />

15.04., 10 Uhr<br />

www.kunstfreundedonau.de<br />

CH-Stein am Rhein<br />

Weindegustation mit<br />

lokalen Winzern<br />

Die Winzer von Stein am<br />

Rhein und Hemishofen<br />

stellen im Rahmen einer<br />

Frühlingsdegustation<br />

ihre Weine mitten in der<br />

Altstadt von Stein am<br />

Rhein vor. Neben einem<br />

kleinen Essensangebot<br />

können die Weine degustiert<br />

und konsumiert<br />

werden.<br />

Wiilädeli<br />

15.04., 11 Uhr<br />

www.schaffhauserland.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

5. Streetfooddays<br />

Eine kulinarische Reise<br />

der Hochgenüsse. Die<br />

Besucher erwartet bereits<br />

zum 5. Mal eine kulinarische<br />

Weltreise mit<br />

altbewährtem und neuen<br />

Entdeckungen. Über<br />

20 Foodtrucks- und<br />

Stände, 100 m2 Überdachung<br />

und 500 Sitzplätze<br />

laden zum Geniessen<br />

und Verweilen ein.<br />

Herrenacker<br />

21.-23.04.<br />

www.schaffhauserland.ch<br />

D-Isny<br />

Jahrmarkt: Georgi<br />

Markt<br />

Der erste von vier Jahrmärkten<br />

im Isnyer Jahr<br />

ist der Georgi Markt<br />

Wassertorstraße, Notre-Dame-de-Gravenchon-Straße<br />

27.04., 8 Uhr<br />

www.isny.de<br />

D-Bad Waldsee<br />

Maibaumstellen auf<br />

der Hochstatt<br />

Zum Tanz um den Maibaum<br />

geben sich auf<br />

der Hochstatt wieder<br />

Vereine und Vertreter<br />

der Handwerkerzünfte<br />

ein Stelldichein. Es darf<br />

getanzt werden.<br />

Hochstatt<br />

30.04., 18.30 Uhr<br />

VORTRÄGE<br />

D-Ravensburg<br />

Freiheit und Gerechtigkeit<br />

im Doppelpack:<br />

Eine kleine Reise<br />

durch die liberale<br />

Ideengeschichte der<br />

Gerechtigkeit<br />

Prof. Dr. Karen Horn,<br />

Dozentin für ökonomische<br />

Ideengeschichte<br />

der Universität Erfurt,<br />

widmet ihren Vortrag<br />

im Rahmen des Humpis<br />

Montagsforums der<br />

Idee des Freiheitsgedankens<br />

und analysiert,<br />

warum Freiheit und Gerechtigkeit<br />

sich nicht<br />

zwangsläufig ausschließen.<br />

Schwörsaal<br />

03.04., 9.30 Uhr<br />

www.museum-humpis-quartier.de<br />

D-Singen<br />

„Bitte helfen Sie<br />

mir zu sterben!“<br />

Podiumsgespräch<br />

zum assistierten Suizid<br />

Eine Diskussion mit<br />

dem Bundestagsabgeordneten<br />

Prof. Dr.<br />

phil. Lars Castelluci,<br />

Dr. med. Stefan Bushuven,<br />

Chefarzt des<br />

Instituts für Krankenhaushygiene<br />

und Infektionsprävention<br />

des<br />

GLKN und Mitglied im<br />

Arbeitskreis Klinische<br />

Ethik, Dr. med. Michael<br />

Kurz, Palliativmediziner<br />

an der II. Medizinischen<br />

Klinik, Pfarrerin<br />

und Klinikseelsorgerin<br />

Louisa Mallig sowie<br />

einer Betroffenen.<br />

Im Anschluss an das<br />

Podiumsgespräch besteht<br />

ausreichend Zeit<br />

für Fragen aus dem Publikum.<br />

Lutherkirche Singen<br />

04.04., 19 Uhr<br />

www.glkn.de<br />

Tipp<br />

Kommen und staunen<br />

Radolfzell verzaubern mit „Magie<br />

ganz nah – mit Stil, Charme und<br />

Methode“ wird Nicolai Friedrich<br />

am 1. Mai. Er repräsentiert eine<br />

neue Generation von Magiern, die<br />

ihr Publikum mit frischen Ideen ins<br />

Staunen versetzen. Mit einer Mischung<br />

aus Zauberkunst, Psychologie<br />

und Intuition setzt er die Realität<br />

außer Kraft. Wie er Gedanken<br />

liest, Zahlen und Gegenstände errät,<br />

einen Tisch schweben lässt,<br />

die Reaktionen seiner Zuschauer<br />

voraussieht und seine magischen<br />

Fähigkeiten auf andere überträgt,<br />

lässt sich mit logischem Verstand<br />

nicht erklären.<br />

D-Wangen<br />

Deutscher Klöppelspitzenkongress<br />

Vorträge und Ausstellungen<br />

einer traditionsreichen<br />

Handwerkskunst<br />

Altstadtbereich Wangen<br />

14.-16.04., 10 Uhr<br />

D-Bad Waldsee<br />

„IRAN – Zwei Freunde.<br />

Zwei Kulturen.<br />

Eine gemeinsame<br />

Reise“<br />

Die Live-Reportage<br />

von Mehran Khadem-<br />

Awal und Thorge Berger<br />

ist eine Suche nach<br />

dem „echten“ Iran.<br />

Farbenfrohe Märchen<br />

aus 1001 Nacht oder<br />

Schurkenstaat? Auf der<br />

Suche nach Antworten<br />

reisen die Freunde<br />

4.000 Kilometer durch<br />

ein Land, dessen Wahrnehmung<br />

gegensätzlicher<br />

nicht sein kann.<br />

Erwin Hymer Museum<br />

16.04., 20 Uhr<br />

www.erwin-hymermuseum.de<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Wer nagt denn da?<br />

Kathrin Wittgen von<br />

Pro Natura Thurgau<br />

sucht zusammen mit<br />

großen und kleinen<br />

Besucher*innen nach<br />

Spuren der Eichhörnchen<br />

im Seeburgpark.<br />

Seemuseum<br />

16.04., 14 Uhr<br />

www.seemuseum.ch<br />

A-Dornbirn<br />

Ohne Bäume geht das<br />

nicht! – Leben im Einklang<br />

mit der Natur<br />

Ein Leben mit der Natur,<br />

mit Bäumen und<br />

anderen Pflanzen am<br />

Haus, am Dach und<br />

an der Fassade, im naturnahen<br />

Garten und<br />

in Parks ist gesünder,<br />

entspannter und hilft<br />

uns, die Belastungen<br />

der Klimaveränderungen<br />

abzufedern. Der<br />

Vortrag von Conrad<br />

Amber.<br />

inatura<br />

20.04., 19 Uhr<br />

www.inatura.at<br />

D-Lindau<br />

friedens räume „Lindauer<br />

Orte des Kolonialismus“<br />

Ein Gespräch mit Karl<br />

Schweizer und Gaelle<br />

Shrot<br />

Villa Lindenhof<br />

25.04., 19.30 Uhr<br />

www.friedens-raeume.de<br />

D-Wangen<br />

Vive la France: Wohin<br />

führt Präsident Macron<br />

die Grande Nation?<br />

Ein Vortrag von Bürgermeister<br />

a.D. Alfred<br />

Endres<br />

Weberzunfthaus<br />

27.04., 19.30 Uhr<br />

www.wangen.de<br />

01.05.<br />

Milchwerk<br />

D-78315 Radolfzell<br />

www.milchwerk-radolfzell.de<br />

Anzeige<br />

© Sebastian Drüen


FREIZEIT<br />

71<br />

D-Biberach<br />

Marlene Goeth „Süd<br />

Sudan“<br />

Ochsenhauser Hof<br />

28.04., 15 Uhr<br />

FILM<br />

D-Isny<br />

filmreif: In einem<br />

Land, das es nicht<br />

mehr gibt<br />

Eine junge Frau, die auf<br />

der Suche nach sich<br />

selbst ein Gefühl von<br />

Freiheit findet, das ihr<br />

zur Heimat wird.<br />

Neues Ringtheater<br />

11.04., 20 Uhr<br />

www.isny.de<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Elfriede Jelinek – Die<br />

Sprache von der Leine<br />

lassen<br />

Wunderkind, Skandalautorin,<br />

Vaterlandsverräterin,<br />

Feministin, Modeliebhaberin,<br />

Kommunistin,<br />

Pessimistin,<br />

Sprachterroristin, Rebellin,<br />

Enfant terrible,<br />

Nestbeschmutzerin,<br />

geniale, verletzliche<br />

Künstlerin, Nobelpreisträgerin.<br />

Ein Dokumentarfilm.<br />

Kult-X<br />

13.04., 20 Uhr<br />

www.kultur.kult-x.ch<br />

D-Isny<br />

FilmPlus: Der Rosengarten<br />

von Madame<br />

Vernet<br />

Eine Vorführung im<br />

Rahmen der FilmPlus-<br />

Reihe der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde<br />

Isny im Allgäu. Eintritt<br />

frei.<br />

Paul-Fagius-Haus<br />

14.04., 20 Uhr<br />

www.isny.de<br />

D-Lindenberg<br />

Filmriss: The Banshees<br />

of Inisherin<br />

Drama/Tragikkomödie<br />

mit Colin Farrell und<br />

Brendan Gleeson. Der<br />

gefeierte Theater- und<br />

Filmregisseur Martin<br />

McDonagh beschäftigt<br />

sich mit einer ganz banalen,<br />

aber elementaren<br />

Frage: Wie beendet<br />

man eine Freundschaft?<br />

Neues Krone Kino<br />

Lindenberg<br />

20.04., 20 Uhr<br />

www.kino-lindenberg.de<br />

DIES&DAS<br />

A-Dornbirn<br />

Dumme Gans und<br />

schlauer Fuchs –<br />

unser Denken über<br />

das Denken der Tiere<br />

Im inatura Science-Café<br />

spricht Prof. Dr. Thomas<br />

Bugnyar über das<br />

Verhalten von Tieren<br />

und erzählt von außergewöhnlichen<br />

Experimenten<br />

und verblüffenden<br />

Ergebnissen …<br />

Alte Stickerei, Fußach<br />

01.04., 17 Uhr<br />

www.inatura.at<br />

D-Gaienhofen<br />

Osterrundfahrt<br />

Die Höri-Fähre MS Seestern<br />

lädt zur Osterrundfahrt.<br />

Steg Gaienhofen<br />

09. + 10.04.<br />

Tel. 07735/9999123<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Märchenabend für Erwachsene:<br />

Trickster<br />

in Mythen und Märchen<br />

Brigitt Egli erzählt mit<br />

gewohntem Witz und<br />

Charme eine Auswahl<br />

von Mythen und Märchen<br />

zu Trickstern am<br />

Himmel. Astronomische<br />

Informationen zu<br />

den Himmelskörpern<br />

ergänzen die Geschichten.<br />

Die Musikschule<br />

Kreuzlingen begleitet<br />

mit der passenden<br />

Musik.<br />

Bodensee Planetarium<br />

und Sternwarte<br />

13.04., 19.30 Uhr<br />

shop.bodensee-planetarium.ch<br />

D-Konstanz<br />

Imperia – ein erotischer<br />

Mythos, der begeistert<br />

Sinnliche Freuden,<br />

käufliche Liebe, frühere<br />

Lebensformen: Diese<br />

außergewöhnliche<br />

Stadtführung zu Ehren<br />

des 30. Geburtstag<br />

von Stadtwahrzeichen<br />

Imperia dreht sich um<br />

den Mythos der edlen<br />

Kurtisane und ihrer Berufskolleginnen.<br />

Münsterplatz, Hauptportal<br />

14.04. + 29.04., 19<br />

Uhr<br />

www.konstanz-info.<br />

com<br />

CH-Winterthur<br />

Winti-Comic-Tour<br />

Ein analoger und digitaler<br />

Comic-Rundgang<br />

durch die Straßen von<br />

Winterthur<br />

Alte Kaserne Kulturzentrum<br />

15.04., 19 Uhr<br />

www.winticomictour.ch<br />

D-Engen<br />

Erlebnisführung<br />

„Fromme Frauen<br />

oder falsche Nonnen“<br />

Wir schreiben das Jahr<br />

1643: Schwester Verena<br />

und die aus Frankreich<br />

stammende<br />

Schwester Madeleine<br />

laden die Besucher zu<br />

einem Rundgang um<br />

das ehemalige Kloster<br />

St. Wolfgang in Engen<br />

ein und beschreiben<br />

auf unterhaltsame<br />

Weise die Geschichte<br />

und den Lebensalltag<br />

der Beginen in Engen.<br />

Städtisches Museum<br />

Engen + Galerie<br />

18.04., 18.30 Uhr<br />

www.museum-engen.de<br />

D-Lindenberg<br />

Kulinarische Stadtführung<br />

Drei Gänge und ein<br />

Apéro in unterschiedlichen<br />

Lokalen wechseln<br />

sich mit interessanten<br />

Geschichten<br />

rund um Lindenberg<br />

ab.<br />

Kulturfabrik<br />

21.04., 17.30 Uhr<br />

www.lindenberg.de<br />

D-Engen<br />

Oldtimer-Rallye Hegau<br />

Historic<br />

Die durchaus sportlich<br />

angelegte Oldtimer-Rallye<br />

führt über ca. 140-<br />

180 km reizvolle Nebenstrecken:<br />

Hegau, Bodenseeregion,<br />

Schwarzwald<br />

und Schwäbische<br />

Alb standen schon im<br />

Roadbook.<br />

Oldtimer- und Fahrzeugmuseum<br />

23.04.<br />

www.hegau-historic.de<br />

D-Ravensburg<br />

Safran, Korallen, Barchent<br />

– Henggi Humpis<br />

führt durch die<br />

Welthandelsmetropole<br />

Ravensburg<br />

Eine gelungene Mischung<br />

aus Straßentheater<br />

und Führung:<br />

Henggi Humpis, Kaufmann<br />

und Mitbegründer<br />

der Großen Ravensburger<br />

Handelsgesellschaft,<br />

entführt<br />

seine Gäste in das Ravensburg<br />

des 15. Jahrhunderts.<br />

Museum Humpis-<br />

Quartier<br />

23.04., 15 Uhr<br />

www.museum-humpis-quartier.de<br />

D-Weingarten<br />

Die Klosterbäckerin –<br />

eine köstliche Kostümführung<br />

Barock: Der Himmel auf<br />

Erden – könnte man<br />

meinen! Viel weiß die<br />

Klosterbäckerin Theresa<br />

Wagner von Altdorf,<br />

seinen Bewohnern und<br />

deren Leben zu erzählen:<br />

von teuflischen Orgelbauern<br />

über betrügerische<br />

Machenschaften<br />

und baulustige Kirchenfürsten<br />

bis hin zu<br />

kleinen Gaunereien.<br />

Gemeinsam mit ihrer<br />

musizierenden Freundin<br />

Cecilia Pfeiffer gibt<br />

sie manch ungeahnte<br />

gesellschaftliche Verhältnisse<br />

preis.<br />

Im Garten des Stadtmuseums<br />

im Schlössle<br />

29.04., 11 Uhr<br />

www.weingarten-online.de<br />

Tipps<br />

US-MEX TERRAZA<br />

STRANDBAR<br />

Anzeige<br />

Gartenlust und<br />

Blumenduft<br />

Anzeige<br />

Die US-MEX Terraza in Kreuzlingen<br />

startet in die Saison 2023. Bei<br />

Schönwetter kann in der hippen<br />

Strandbar am Bodenseeufer bereits<br />

an den Wochenenden und<br />

an Ostern ab 12 Uhr die Frühlingssonne<br />

genossen werden. Am Top-<br />

Spot direkt an der Grenze zu Konstanz<br />

lädt die US-MEX Terraza mit<br />

gemütlichen Sitzgelegenheiten,<br />

erfrischenden Drinks und den beliebtesten<br />

US-MEX Snacks zum<br />

Verweilen ein. Ab Mai wird die US-<br />

MEX Terraza bei gutem Wetter täglich<br />

geöffnet sein. Dann sorgen zudem<br />

DJs an den Wochenenden<br />

für den passenden Beach-Soundtrack.<br />

US-MEX Terraza Kreuzlingen<br />

Seestrasse 11B/2<br />

(Seeweg Richtung Konstanz,<br />

hinter der Bodenseearena)<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

www.usmex-terraza.ch<br />

Endlich, der Frühling ist da: Gartenfreunde<br />

können sich auf das<br />

20-jährige Jubiläum des wunderschönen<br />

grünen Festivals GardenLife<br />

in der Reutlinger Pomologie<br />

freuen. Vom 18. bis 21. Mai<br />

2023 bringen rund 130 ausgewählte<br />

Aussteller das blühende Leben<br />

in die Pomologie. Allerlei Schönes<br />

und Nützliches für den Garten entdecken,<br />

das farbenprächtige Ambiente<br />

genießen, sich inspirieren<br />

lassen und Trends sowie Altbewährtes<br />

rund ums Thema Garten<br />

mit nach Hause nehmen. Kartenvorverkauf<br />

für einen Tag im Grünen<br />

nutzen und „grün“ zur Messe<br />

kommen.<br />

18.-21.05.<br />

Pomologie<br />

Alteburgstr. 6<br />

D-72762 Reutlingen<br />

www.gardenlife.de<br />

© GardenLife


72 FREIZEIT<br />

Anzeige<br />

WAS MER<br />

GERN HAT<br />

Im gemütlichen Café auf der oberen Etage, vor dem Haus beim<br />

coolen Imbiss-Airstream oder auf der großen Rosen-Terrasse –<br />

überall locken kleine und größere kulinarische Verführungen.<br />

Vom täglich individuell-regionalen Frühstücks-Angebot über Liesels<br />

Bratkartoffeln mit Schnitzel bis hin zu den selbstgemachten<br />

Kuchen und der wahrscheinlich leckersten Schwarzwälder seit<br />

Erfindung des Kirschwassers, kann man hier den lieben langen<br />

Tag genießen. Entspannt einkaufen im Hof-Laden mit regionalen<br />

Leckereien geht natürlich auch. Die schönsten Tulpen, wilde Rosen<br />

und liebevolle Blumen-Arrangements von begeisterten Floristinnen<br />

einfach gleich einpacken. Exklusiv angeboten werden<br />

auch ausgewählte Wohnaccessoires und Deko-Ideen, die es nirgends<br />

sonst gibt, wie etwa selbst gefärbte Gänse-Eier, tolle Oster-<br />

Kränze und Gestecke. Wirklich viel Schönes für jeden Tag … eben<br />

„was mer gern hat“.<br />

Markthalle Wassmer<br />

Bodenseeallee 4<br />

D-78333 Stockach<br />

+49 (0)7771 920712<br />

www.markthallewassmer.com<br />

Manche unserer<br />

Zutaten sind<br />

der Konkurrenz<br />

zu natürlich.


FREIZEIT<br />

73<br />

Anzeige<br />

ZEHN JAHRE<br />

KLOSTERSTADT<br />

Das Mittelalter hautnah erleben, anfassen und begreifen,<br />

das ist möglich auf dem Campus Galli nahe der Stadt Meßkirch.<br />

Kettensägen, Bohrer oder Beton gibt es hier nicht.<br />

Auf dem Campus Galli wird heute gebaut wie im 9. Jahrhundert.<br />

Und das bereits seit zehn Jahren. Die Zeit scheint<br />

stehen geblieben zu sein. Fern von moderner Technik wirken<br />

die Arbeiter in ihrer mittelalterlichen Kleidung entschleunigt<br />

und beeindrucken durch die präzise Arbeit.<br />

Nachdem nun auch die große Klosterscheune fertiggestellt<br />

wurde, laufen bereits die Arbeiten an der nächsten Herausforderung,<br />

denn das erste Steingebäude entsteht. Es wird<br />

Jahrzehnte benötigen, alle Bereiche des Klosterplans umzusetzen,<br />

und gerade deshalb ist ein Besuch auf der Baustelle<br />

immer wieder aufs Neue spannend.<br />

01.04.–28.10., 10–18 Uhr<br />

29.10.–05.11., 10–17 Uhr<br />

(Montag Ruhetag – außer an Feiertagen)<br />

Campus Galli<br />

Am Hackenberg 92<br />

D-88605 Meßkirch<br />

www.campus-galli.de<br />

© Ludwig Campus Galli<br />

9. bis 11. Mai 2023 | Insel Mainau, Konstanz<br />

Mathematik<br />

Bis 21. <strong>April</strong> 2023<br />

Anmeldung für<br />

Workshops & Wettbewerbe*<br />

Für Kindergärten, Schulen und<br />

Familien<br />

Alle Explore Science-Angebote sind kostenfrei.<br />

Informationen & Anmeldung<br />

explore-science.info<br />

*Für Workshopgruppen und Wettbewerbsteilnehmer:innen ist der Inseleintritt mit Eintrittsgutschein kostenfrei.


74 KULTUR | BÜHNE<br />

Anzeige<br />

© STADTENSEMBLE: Patricia Czerwinski<br />

STADTENSEMBLE<br />

Das STADTENSEMBLE wurde 2020<br />

gegründet. 2021 hat es mit „Hin<br />

und Her“ nach Ödön von Horváth<br />

sein erstes erfolgreiches Projekt<br />

verwirklicht. Im Sommer 2022 war<br />

es Teil des Ensembles des Open<br />

Air Theaters „Nosferatu“ auf dem<br />

Münsterplatz.<br />

STADTENSEMBLE –<br />

DIE TITANIC<br />

STICHT IN SEE<br />

Genau 111 Jahre nach dem Untergang der Titanic sticht<br />

wieder ein Schiff dieses Namens in See. Zugegeben, es ist<br />

nur ein Schiffsmodell und es liegt sozusagen am Bodensee,<br />

aber das Datum stimmt auf den Tag. Regisseurin und<br />

Chefdramaturgin Doris Happl ist begeistert: „Es ist ein<br />

grandioser Zufall – zuerst war das Premierendatum und<br />

dann haben wir festgestellt, dass genau am 15. <strong>April</strong> die<br />

Titanic gesunken ist!“<br />

sie sich mit aktuellen Fragen wie Klimawandel,<br />

Meereserwärmung, alternative<br />

Energien und Verantwortung<br />

auseinandergesetzt, konnten eigene<br />

Erfahrungen und persönliche Erlebnisse<br />

einbringen. So haben auch<br />

Sehnsüchte, Träume und menschliche<br />

Schwächen auf dem Schiff, das für<br />

unsere Erde steht, ihren Platz.<br />

Jede und jeder Mitwirkende entwickelte<br />

für sich eine individuelle Figur.<br />

Regisseurin Doris Happl hat aus<br />

all dem ein Stück gebaut und streut<br />

ihrem Ensemble Rosen. „Die Begeisterung<br />

und die Offenheit dieser unterschiedlichen<br />

Menschen ist inspirierend<br />

und beglückend. Wir arbeiten<br />

konzentriert, aber wir haben auch<br />

sehr viel Spaß.“ Zusammen mit Caro<br />

Stark, die Bühne und Kostüme entworfen<br />

hat, und mit dem musikalischen<br />

Leiter des Theater Konstanz,<br />

Rudolf Hartmann, ist so ein professioneller<br />

Theaterabend entstanden, eine<br />

Traumschiff-Fahrt in den fröhlichen<br />

Untergang.<br />

(Keine) Panik auf der Titanic<br />

Uraufführung in der Spiegelhalle des<br />

Theater Konstanz<br />

15.04., 20 Uhr | Premiere<br />

Nun geht das STADTENSEMBLE, eine<br />

Gründung des Theater Konstanz und<br />

seiner Intendantin Karin Becker, mit<br />

seinem neuesten Projekt in der Spiegelhalle<br />

auf eine Seereise. Mit viel musikalischem<br />

Wind in den Segeln und<br />

einer großen Brise Humor.<br />

Gesucht wurden für einen Auswahlworkshop<br />

Theaterbegeisterte, gemeldet<br />

haben sich über 50 Personen. Gefunden<br />

wurden 18 Menschen im Alter<br />

von 20 bis 80 Jahren aus Konstanz,<br />

Kreuzlingen und Radolfzell. In Gesprächen<br />

und Improvisationen haben<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

18./19./26./28./29.04., 02./06.05.<br />

jeweils 20 Uhr<br />

Theaterkasse im KulturKiosk<br />

Wessenbergstr. 41<br />

D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 900 21 50<br />

theaterkasse@konstanz.de<br />

www.theaterkonstanz.de


KULTUR | BÜHNE<br />

75<br />

© Milena Schilling<br />

TOXISCHE<br />

BEZIEHUNGEN<br />

Mit „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ inszeniert von Kristo<br />

Šagor steht im <strong>April</strong> eines der meistaufgeführten Stücke auf<br />

dem Programm des Konstanzer Theaters. Hier treffen vier<br />

grandios verzweifelte, erbärmliche, absurde Held*innen<br />

in einer verkorksten Nacht aufeinander. Die beiden Paare<br />

werden gespielt von Jana Alexia Rödiger, Patrick O. Beck,<br />

Sarah Siri Lee König und Julian Mantaj.<br />

VON STEFANIE GÖTTLICH<br />

© Milena Schilling<br />

Patrick O. Beck (George) und Jana Alexia Rödiger (Martha)<br />

Es fließt viel Alkohol, und bald beginnt<br />

ein gnadenloser Kampf, ein Duell<br />

mit kleinen Triumphen und großen<br />

Niederlagen. Was auf den ersten<br />

Blick wie ein klassischer Ehekrieg erscheint,<br />

erweist sich als komplizierter.<br />

Sind die eigentlichen Feinde möglicherweise<br />

die Langeweile einer spießigen<br />

Provinz und die Angst vor dem<br />

Sterben? Es gibt allerlei Wortgefechte,<br />

Beleidigungen, Tiefschläge – die<br />

ganze Bandbreite bürgerlichen Ehelebens.<br />

Die faszinierende Kunst der<br />

beiden Gastgebenden scheint darin<br />

zu bestehen, Entwurf und Geschichte<br />

ihrer komplexen Beziehung ständig<br />

zu überarbeiten. Der Autor Edward<br />

Albee hält das Beziehungsgeflecht<br />

seiner Figuren die ganze Zeit in<br />

Bewegung und stellt die Brüchigkeit<br />

menschlichen Verhaltens in den Vordergrund.<br />

So entsteht ein fortdauernder<br />

Kampf um Macht und Deutungshoheit<br />

auf der Bühne. Uraufgeführt<br />

am Broadway 1962, verfilmt und oscar-prämiert<br />

1966 hat das Theaterstück<br />

nichts an Aktualität eingebüßt.<br />

Es ist vielmehr „schockierend gut gealtert“,<br />

wie Regisseur Kristo Šagor betont,<br />

und er ergänzt, dass sich mit diesen<br />

vier Figuren auch sehr gut über<br />

das Mann- und Frausein von heute<br />

sprechen lasse. Die Zuschauer*innen<br />

werden einen emotionsgeladenen<br />

und mitreißenden Abend erleben, bei<br />

dem auch immer wieder aufgeatmet<br />

und herzhaft gelacht werden kann.<br />

01./05./08./10./12./14./15./26.04.<br />

Theater Konstanz<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.theaterkonstanz.de


76 KULTUR | BÜHNE<br />

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />

BÜHNE WAS<br />

VON ANNE PRELL (TEXTE)<br />

KABARETT/<br />

COCOMEDY<br />

A-Hard<br />

Lara Ermer „Zuckerjokes<br />

und Peitsche“<br />

Lara Ermers erstes Soloprogramm<br />

ist ein<br />

humorvoller Paukenschlag.<br />

Spielerisch<br />

widmet sie sich gesellschaftlichen<br />

Zeitgeist-Themen<br />

wie Sexismus<br />

im Alltag, ihrer<br />

eigenen Inkonsequenz<br />

oder dem Irrwitz von<br />

Damen-Hosentaschen<br />

und Luxus-Camping.<br />

Kammgarn<br />

06.04., 20.30 Uhr<br />

www.kammgarn.at<br />

D-Tuttlingen<br />

Mirja Regensburg „Im<br />

nächsten Leben werd‘<br />

ich Mann“<br />

Wie sähe eigentlich ein<br />

Leben als Mann aus?<br />

Mit dem Wissen einer<br />

Frau? Auf jeden Fall einfacher.<br />

Weil Männer<br />

es sich einfacher machen!<br />

Mirja Regensburg<br />

ist das Multifunktionswerkzeug<br />

unter<br />

den weiblichen Comedians.<br />

Sie macht Standup-Comedy,<br />

singt und<br />

improvisiert. Seit 2015<br />

tourt die erfolgreiche<br />

Komikerin quer durch<br />

Deutschland und begeistert<br />

ihr Publikum.<br />

Angerhalle Möhringen<br />

14.04., 20 Uhr<br />

www.tuttlinger-hallen.de<br />

D-Memmingen<br />

Friedemann Weise<br />

„Bingo“<br />

Drei Akkorde, die Wahrheit<br />

und andere Lügen<br />

- der „King of Understatement“<br />

aus der<br />

ZDF-Heute-Show hat<br />

ein neues Programm.<br />

Bingo. Neue Songs,<br />

neue Geschichten und<br />

neue Bilder. Bingo.<br />

Kaminwerk<br />

16.04., 19 Uhr<br />

www.kaminwerk.de<br />

D-Tettnang<br />

Kistenhocker – Ab ins<br />

Beet<br />

Mit der Mundart-Musik-Kabarett-Truppe<br />

Kistenhocker sind drei<br />

waschechte Bodensee-<br />

Alemannen in Tettnang<br />

zu Gast. Die drei Musiker,<br />

Oliver Kuppel, Marcus<br />

Müller und Gerald<br />

Benz, bieten mit ihrem<br />

abendfüllenden Programm<br />

„Ab ins Beet“<br />

mitreißende Musik-Comedy<br />

und alemannische<br />

Reimkultur in<br />

Bestform.<br />

KiTT Bühne<br />

22.04., 20 Uhr<br />

www.kitt-tettnang.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

Bernhard Hoecker<br />

„Morgen war gestern<br />

alles besser“<br />

Das sechste Soloprogramm<br />

von Bernhard<br />

Hoëcker läuft sich<br />

warm. Der Comedian<br />

wird sich wieder um<br />

das Wohl der Menschheit<br />

kümmern und<br />

ihr über seine mentale<br />

Trittleiter den Aufstieg<br />

erleichtern. Wie<br />

sind die Dinge des Lebens<br />

eigentlich richtig<br />

zu sehen? Gibt es überhaupt<br />

ein Richtig oder<br />

doch fast eher nur ein<br />

Falsch? Was soll das<br />

überhaupt alles? Fakten<br />

legt Bernhard Hoëcker<br />

vorher auf sämtliche<br />

Prüfsteine und mariniert,<br />

dreht, seziert<br />

und wendet sie auf seinem<br />

Geistesgrill. Erst<br />

dann wird angerichtet.<br />

Bahnhof Fischbach<br />

23.04., 20 Uhr<br />

www.culina-events.<br />

de<br />

D-Baienfurt<br />

Dave Davis „Ruhig,<br />

Brauner!“<br />

Der zweifache Prix-Pantheon-Gewinner,<br />

Comedypreisträger<br />

und<br />

Träger des Stuttgarter<br />

Besens in Gold spricht<br />

und singt in „Ruhig,<br />

Brauner!“ ein Plädoyer<br />

für Lebensfreude und<br />

Zufriedenheit in sowohl<br />

geschmeidigen als<br />

auch widrigen Zeiten.<br />

Hoftheater Baienfurt<br />

26.04., 20.15 Uhr<br />

www.hoftheater.org<br />

D-Wangen<br />

Axel Pätz „Mehr“<br />

Ein Tastenkabarett zum<br />

Thema Konsum, Klimawandel<br />

und die unentbehrlichen<br />

Nichtigkeiten<br />

des Alltags.<br />

Häge-Schmiede<br />

29.04., 20 Uhr<br />

www.wangen.de<br />

Jörg Knör<br />

COMEDY IN<br />

PERFEKTION<br />

„Old School – Aber geil!“ – verspricht der Titel von Jörg Knörs neuem<br />

Theaterprogramm, das er auf Einladung der MJW Eventmanufaktur<br />

Überlingen am 29. <strong>April</strong> auch in Lippertsreute zum Besten geben wird.<br />

In einer „parodiesischen Show“ folgt Tiefsinniges auf Kalauer, Musik auf<br />

Parodie, und auch das Sentimentale hat seinen Platz. Seit 40 Jahren ist<br />

der sympathische Entertainer zur festen Größe geworden, und sein Name<br />

steht für Parodie auf höchstem Niveau. Mit feiner Beobachtungsgabe<br />

verkörpert er unzählige Prominente und setzt sie originell in Szene.<br />

Das Etikett „Old School“ ist somit ein Gütezeichen in Zeiten von Fast-<br />

Food-Comedy und Effekthascherei.<br />

29.04., 20 Uhr (Einlass 19.30 Uhr)<br />

Luibrechthalle<br />

Luibrechtstraße 7<br />

D-88662 Überlingen-Lippertsreute<br />

www.mjw-eventmanufaktur.de<br />

D-Singen<br />

Christoph Sonntag<br />

„Ein Tritt frei“<br />

Wir können die Probleme<br />

nicht weglachen,<br />

aber Lachen hilft uns,<br />

sie wieder einordnen<br />

zu können. Und irgendwann<br />

auch zu lösen.<br />

Lasst uns lostreten. Ein<br />

wildes, buntes Sonntags-Programm:<br />

Lebendig,<br />

schnell, heutig,<br />

zum Totlachen witzig!<br />

GEMS<br />

30.04., 19.30<br />

www.diegems.de<br />

THEATER<br />

D-Überlingen<br />

Patrick Süskind „Der<br />

Kontrabass“<br />

Der Klavierspieler kriegt<br />

jede Frau, hat schon<br />

Johannes Heesters gesungen.<br />

Der Kontrabassist<br />

dagegen geht in<br />

jedem Orchester gnadenlos<br />

unter. Außer es<br />

handelt sich um einen<br />

Narzissten, wie ihm<br />

der Schriftsteller Patrick<br />

Süskind in seinem<br />

Theaterstück „Der Kontrabass“<br />

ein Denkmal<br />

gesetzt hat.<br />

Noltes Theater<br />

02.04., 18 Uhr<br />

www.noltes.biz<br />

D-Memmingen<br />

Heiner Müller „Quartett“<br />

„Das Fleisch hat seinen<br />

eigenen Geist“ - Heiner<br />

Müller schrieb dieses<br />

Stück in Anlehnung an<br />

den 1782 entstandenen<br />

Briefroman „Gefährliche<br />

Liebschaften“ von Choderlos<br />

de Laclos, der<br />

schon etliche Autor*innen<br />

und später auch<br />

Filmemacher*innen inspirierte.<br />

Müller aber<br />

schränkt die Personen<br />

der Handlung auf die<br />

beiden Antagonisten ein<br />

– die Marquise de Merteuil<br />

und ihren ehemaligen<br />

Geliebten Vicomte<br />

de Valmont.<br />

Landestheater Schwaben<br />

Studio<br />

08.04., 20 Uhr<br />

www.landestheaterschwaben.de<br />

D-Tuttlingen<br />

„Die Udo Jürgens<br />

Story – Sein Leben,<br />

seine Liebe, seine<br />

Musik“<br />

Die mehrfach ausgezeichnete<br />

Film- und<br />

Theaterschauspielerin


KULTUR | BÜHNE<br />

77<br />

KLEINKUNST<br />

Der Kleinkunstwettbewerb „23. Tuttlinger<br />

Krähe“ bietet Gelegenheit, die<br />

faszinierende Vielfalt der Kleinkunst<br />

kennenzulernen. Am ersten Wettbewerbsabend<br />

stehen vier Künstler aus<br />

den Sparten Kabarett, Bauchreden,<br />

Klavierkabarett, Parodie und Poetry<br />

Slam auf der Bühne. Einen Tag später<br />

wird mit drei Solokünstler*innen<br />

und einem ungewöhnlichen Duo und<br />

eine faszinierende Vielfalt aus Musikkabarett,<br />

Stand Up, Kabarett und Comedy<br />

von einem tauben Künstler für<br />

hörendes Publikum geboten. Der letzte<br />

Wettbewerbsabend präsentiert Beiträge<br />

mit Künstler*innen aus den<br />

Sparten Politisches Kabarett, Comedy,<br />

Visual Comedy – sogar der Tod spielt<br />

mit. Die Gewinner erhalten am 30. <strong>April</strong><br />

ihre Krähe. (sg)<br />

25.–27.04., jeweils 20 Uhr<br />

Wettbewerbsabende<br />

30.04., 20 Uhr | Preisträgerabend<br />

www.tuttlingerhallen.de<br />

Gabriela Benesch und<br />

Alex Parker, der aktuell<br />

bekannteste und wahrscheinlich<br />

beste Udo-<br />

Jürgens-Interpret, führen<br />

ihre Gäste auf eine<br />

musikalische Zeitreise.<br />

Stadthalle Tuttlingen<br />

12.04., 20 Uhr<br />

www.eventim.de<br />

CH-Steckborn<br />

Mass & Fieber – Der<br />

neue Prinzenspiegel<br />

Willkommen bei Fanny<br />

und Isabella von Pearl<br />

Beach Coaching! Dieser<br />

Theaterabend ist<br />

den grandiosen Schweizerinnen<br />

Fabienne Hadorn<br />

und Barbara Terpoorten<br />

wie auf den<br />

Leib geschrieben. Die<br />

beiden beraten die globale<br />

Machtelite in strategischer<br />

Auftrittskompetenz.<br />

Phönix Theater<br />

13.04., 19.30 Uhr<br />

www.phoenix-theater.<br />

ch<br />

A-Hard<br />

Miles oder die Pendeluhr<br />

aus Montreux<br />

In dem Theaterstück Miles<br />

oder die Pendeluhr<br />

aus Montreux von Henning<br />

Mankell begleitet<br />

Steinar, ein Schrottplatzbesitzer<br />

aus Norwegen,<br />

seinen Freund<br />

nach Montreux, weil<br />

dieser dort Miles Davis<br />

als Fahrer dient. Ein<br />

Theaterstück mit Live-<br />

Musik.<br />

Kammgarn<br />

14.04., 20.30 Uhr<br />

www.kammgarn.at<br />

CH-Frauenfeld<br />

Junges Theater Thurgau<br />

„Kurz vor frei“<br />

Die neue Eigenkreation<br />

der jungen Schauspieler*innen<br />

feiert Premiere.<br />

Eisenwerk<br />

14.04., 20 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

CH-Wil<br />

Top Dogs<br />

Arbeit steht für Selbstverwirklichung,<br />

Wohlstand,<br />

Image, Sinnhaftigkeit.<br />

Doch wie weiter<br />

ohne sie? In Urs<br />

Widmers komischem<br />

und visionärem Erfolgsstück<br />

müssen Spitzenmanagerinnen<br />

und<br />

-manager völlig unerwartet<br />

ihre eigene<br />

Entlassung verkraften.<br />

Tonhalle Wil<br />

15.04., 20 Uhr<br />

www.tonhallewil.ch<br />

D-Ravensburg<br />

Die 39 Stufen<br />

Ein Theaterbesuch ändert<br />

Richard Hannays<br />

Leben. Während der<br />

Vorstellung des Superhirns<br />

Mr. Memory, der<br />

auf jede Frage eine Antwort<br />

findet, fällt ein<br />

Schuss, Panik bricht<br />

aus, und die mysteriöse<br />

Annabella Smith fällt<br />

buchstäblich in Richard<br />

Hannays Arme. Eine Krimikomödie<br />

zum Totlachen!<br />

Theater Ravensburg<br />

21.04., 20 Uhr<br />

www.theater-ravensburg.de<br />

D-Memmingen<br />

„Das Puppenspiel von<br />

Dr. Faust“<br />

Goethes Klassiker für<br />

die kleine Bühne inszeniert.<br />

Memminger Marionettentheater<br />

22.04., 19.30 Uhr<br />

www.memminger-marionettentheater.de<br />

D-Konstanz<br />

Puppentheater „Kalif<br />

Storch“<br />

Das bekannte Märchen<br />

von Wilhelm Hauff gespielt<br />

von Martina Hering<br />

für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Kulturzentrum am<br />

Münster, Wolkensteinsaal<br />

26.04., 16 Uhr<br />

www.guckmal-figurentheater.de<br />

D-Wangen<br />

Ferdinand Schirach<br />

„Terror“<br />

Das Landestheater<br />

Schwaben Memmingen<br />

präsentiert das Schauspiel<br />

in einer Fassung<br />

geeignet für Jugendliche<br />

ab 15 Jahren.<br />

Waldorfschule<br />

28.04., 20 Uhr<br />

www.wangen.de<br />

MUSIKTHEATER<br />

D-Friedrichshafen<br />

Im Weißen Rössl<br />

Der in die Jahre gekommene<br />

Zahlkellner<br />

Leopold Brandmeyer<br />

macht seiner Chefin,<br />

der resoluten Rösslwirtin<br />

Josepha inbrünstige<br />

Liebesavancen. Bis<br />

sie diese erhört, gibt es<br />

jedoch noch so einige<br />

Verwirrungen unter den<br />

Gästen des berühmtesten<br />

Hotels im Salzkammergut.<br />

Singspiel von<br />

Hans Müller-Einigen<br />

und Erik Charell.<br />

Graf-Zeppelin-Haus<br />

02.04., 17 Uhr<br />

www.gzh.de<br />

A-Bregenz<br />

Maria Stuarda<br />

Die Oper von Gaetano<br />

Donizetti mit einem Libretto<br />

von Giuseppe<br />

Bardari, präsentiert in<br />

Kooperation mit dem<br />

Symphonieorchester<br />

Vorarlberg und dem<br />

Bregenzer Festspielchor.<br />

Vorarlberger Landestheater,<br />

Großes Haus<br />

02.04., 17 Uhr<br />

www.landestheater.org<br />

CH-Zürich<br />

Dirty Dancing – Das<br />

Original on Tour<br />

Die Liebesgeschichte<br />

von Baby und Johnny<br />

gehört wohl zu den<br />

schönsten der Filmgeschichte.<br />

Die brandneue,<br />

zeitgemäße<br />

Überarbeitung bringt<br />

die Atmosphäre des<br />

Films auf die Bühne:<br />

Inklusive zarter Blicke,<br />

heißer Rhythmen<br />

und legendärer Songs<br />

wie „Hungry Eyes“ und<br />

„(I‘ve Had) The Time Of<br />

My Life“.<br />

Theater 11<br />

04.-23.04.<br />

www.dirty-dancingtour.ch<br />

CH-Zürich<br />

„To The Dark Side of<br />

The Moon“<br />

50 Jahre Pink Floyd<br />

„The Dark Side of the<br />

Moon“. Anlässlich dieses<br />

Jubiläums erzählt<br />

das Theater Rigiblick<br />

die spannende Geschichte<br />

„Kaleidoskop“<br />

von Ray Bradbury mit<br />

der Musik von Pink Floyd,<br />

kongenial umgeschrieben<br />

für Streichquartett<br />

und Klavier.<br />

Theater Rigiblick<br />

10.04., 20 Uhr<br />

www.theater-rigiblick.ch<br />

D-Singen<br />

„Dort war noch niemand“<br />

Das Musik-Tanz-Theaterstück<br />

mit Figurentheater<br />

erzählt Geschichten<br />

über Neugierde,<br />

Forscherdrang<br />

und fremde Welten.<br />

GEMS<br />

29.04., 20 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

TANZ<br />

D-Lindau<br />

Schwanensee<br />

Anknüpfend an die<br />

Choreografie von Petipa<br />

entwickelte das<br />

Ensemble der Marionettenoper<br />

unter der<br />

Leitung der Münchner<br />

Choreografin Jutta<br />

Mähr eine ganz eigene<br />

Interpretation des<br />

Ballettklassikers. Doch<br />

auch wenn eine Marionette<br />

scheinbar mühelos<br />

jede körperliche<br />

Herausforderung meistern<br />

kann, galt es, die<br />

Anstrengungen dennoch<br />

sichtbar zu machen.<br />

Eine Illusion, die<br />

das berühmteste Ballett<br />

auf eine ganz neue<br />

Art präsentiert.<br />

Lindauer Marionettenoper<br />

12. + 19.04., 20 Uhr<br />

www.marionettenoper.de


78 KULTUR | BÜHNE<br />

KOMPLEXE VÄTER<br />

René Heinersdorff hat Jochen Busse<br />

und Hugo Egon Balder die Rollen der<br />

alt gewordenen Väter, die am 26. <strong>April</strong><br />

auf der Bühne der Stadthalle Singen<br />

zu sehen sind, auf den Leib geschneidert.<br />

Beide erweisen sich als Meister<br />

des genauen Timings und lassen die<br />

Pointen funkeln. Im Stück versuchen<br />

drei Männer nachzuholen, was sie<br />

bei der Tochter versäumt haben. Die<br />

Sehnsucht, begangene Lebensfehler<br />

zu korrigieren, die Hoffnung, die Zeit<br />

aufhalten zu können, der Wunsch, Erlebtes<br />

nochmal zu leben, führen zu<br />

massiven Verwechslungen und Missverständnissen.<br />

Nur zwei starke Frauen<br />

sind in der Lage, aus den drei Männern<br />

keine Väter mit Komplexen werden<br />

zu lassen.<br />

26.04., 20 Uhr<br />

Stadthalle Singen<br />

Hohgarten 4<br />

D-78224 Singen<br />

www.stadthalle-singen.de<br />

CH-Zürich<br />

The Romeo<br />

„The Romeo“ ist die<br />

Idee eines Tanzes, die<br />

DNA eines Tanzes, von<br />

dem niemand mehr<br />

weiß, wann er das erste<br />

Mal getanzt wurde.<br />

Ein Tanz, den Menschen<br />

aller Herkünfte,<br />

Geschlechter und Generationen,<br />

aller Temperamente<br />

und Stimmungen<br />

tanzen, wenn<br />

sie ihre Tragödie hinter<br />

sich gelassen haben.<br />

Inszenierung und Choreografie:<br />

Trajal Harrell<br />

Schauspielhaus Zürich,<br />

Pfauen<br />

01.04., 20 Uhr<br />

www.schauspielhaus.ch<br />

D-Tuttlingen<br />

Cornamusa „World of<br />

Pipe Rock and Irish<br />

Dance“<br />

Das schottisch-irische<br />

Showhighlight kommt<br />

zurück! 2022 erstmals<br />

in Tuttlingen zu erleben,<br />

wartet nun wieder<br />

ein Erlebnis mit<br />

Herz und Seele und<br />

nonstop Unterhaltung<br />

aus der „World of Pipe<br />

Rock and Irish Dance“.<br />

Stadthalle Tuttlingen<br />

30.04., 18 Uhr<br />

www.stadthalle-tuttlingen.de<br />

LESUNGEN<br />

D-Singen |<br />

CH-Schaffhausen<br />

Literaturfestival „Erzählzeit<br />

ohne Grenzen“<br />

Behzad Karim Khani<br />

„Hund, Wolf, Schakal“ |<br />

Martin Kordic „Jahre mit<br />

Martha“ | Frank Goosen<br />

„Spiel ab!“ | Gün Tank<br />

„Die Optimistinnen“<br />

Stadtbibliothek<br />

Schaffhausen | Kulturzentrum<br />

GEMS Singen<br />

+ Stadtbibliothek<br />

Schaffhausen | Stadthalle<br />

Singen | Vebikus<br />

Kunsthalle Schaffhausen<br />

01.04., 17.30 Uhr |<br />

01.04., 19.30 Uhr +<br />

02.04., 11 Uhr | 02.04.,<br />

10 Uhr | 02.04., 16 Uhr<br />

www.erzaehlzeit.com<br />

D-Wangen<br />

Kunst in unruhigen<br />

Zeiten<br />

Eine Veranstaltung in<br />

Wort, Bild und Klang<br />

mit Prof. Dr. Klaus<br />

Kornwachs, dem<br />

Klangkünstler Viz Michael<br />

Kremietz und der<br />

Künstlerin Nicole Dinand.<br />

Der Eintritt wird<br />

an ARTISTS AT RISK gespendet.<br />

Stadtbücherei Wangen<br />

05.04., 19.30 Uhr<br />

http://www.buecherei-wangen.de/<br />

A-Bregenz<br />

Erich Hackl „Am Seil.<br />

Eine Heldengeschichte“<br />

Erich Hackl ist einer<br />

der bekanntesten und<br />

wichtigsten österreichischen<br />

Autoren der<br />

Gegenwartsliteratur.<br />

„Am Seil. Eine Heldengeschichte“<br />

handelt<br />

von der (Über-)Lebensgeschichten<br />

von Lucia<br />

Heilman, die der Vernichtungspolitik<br />

der<br />

Nazis entkommt. Die<br />

Lesung ist Teil des Rahmenprogramms<br />

zur<br />

aktuellen Ausstellung:<br />

Marko Zink, M 48° 15′<br />

24.13″ N, 14° 30′ 6.31″<br />

E. Mauthausen – Die<br />

Tilgung von Erinnerung.<br />

Vorarlberg Museum<br />

11.04., 19 Uhr<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

D-Memmingen<br />

Jetzt wird endlich Ja<br />

gesagt!<br />

Szenische Lesung mit<br />

Anke Siefken als Renate<br />

Bergmann.<br />

Buchhandlung<br />

Spiegelschwab<br />

17.04., 19.30 Uhr<br />

www.memmingen.de<br />

CH-Gottlieben<br />

Anna Kim: Geschichte<br />

eines Kindes<br />

es geht um die so<br />

wirkmächtige wie fatale<br />

Idee von „Rasse“,<br />

die bis heute nicht nur<br />

die Gesellschaft prägt,<br />

sondern auch den privaten<br />

Raum durchdringt,<br />

Familien entzweit,<br />

Karrieren verhindert,<br />

Lebenswege<br />

bestimmt. Klug und<br />

Tipps<br />

Anzeige<br />

Poesie der Masken<br />

Die Familie Flöz verzaubert mit<br />

ihrem stilprägenden, poetischen,<br />

melancholisch-humorvollen Maskentheater<br />

das Publikum weltweit.<br />

Anfang <strong>April</strong> gastiert das Theaterkollektiv<br />

mit „Feste“ im Stadttheater<br />

Schaffhausen – ein Märchen<br />

ohne Worte für Erwachsene. Die<br />

tragikomische Geschichte erzählt<br />

von der Jagd nach dem individuellen<br />

Glück, hinter der sich jedoch<br />

noch mehr verbirgt: Gleich den Engeln<br />

von Paul Klee bezeugen die<br />

Masken mit ihrer stillen Unbeweglichkeit<br />

den tosenden Wahnsinn<br />

des Fortschritts.<br />

04.04., 19.30 Uhr<br />

05.04., 19.30 Uhr<br />

Stadttheater Schaffhausen<br />

Herrenacker 23<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

www.stadttheater-sh.ch<br />

© Simon Wachter<br />

Showtanz<br />

Zum fünften Mal werden nationale<br />

und internationale Tanzgruppen<br />

am 22. <strong>April</strong> in Biberach beim Wettbewerb<br />

urban danceprix vor einer<br />

renommierten Fachjury gegeneinander<br />

antreten. Umrahmt wird die<br />

Veranstaltung von verschiedenen<br />

Tanzworkshops. Die Biberacher<br />

„Funky Kidz“ von Jugend Aktiv<br />

e.V. und Natalie Molker als Ideengeber*innen<br />

des Wettbewerbs sowie<br />

lokale Vertreter des modernen<br />

urbanen Tanzes lenken seit 2014<br />

regelmäßig die Aufmerksamkeit<br />

auf das große von Hip-Hop- und<br />

Urban-Dance-Styles geprägte Umfeld<br />

in Biberach. Anreiz für lokale<br />

Nachwuchstänzer. (sg)<br />

22.04., 15 Uhr<br />

Stadthalle Biberach<br />

www.danceprix.de<br />

© Anne Thamm | Stadt Biberach


KULTUR | BÜHNE<br />

79<br />

Hesse-Museum<br />

23.04., 11 Uhr<br />

www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />

Malia<br />

FEST DER SINNE<br />

James Wilton Dance gilt als eine der aufregendsten und derzeit gefragtesten<br />

zeitgenössischen Compagnien Europas. Mit ihrer unverwechselbaren<br />

athletischen und inspirierenden Art des Tanzes hat die Compagnie<br />

zahlreiche nationale und internationale Tourneen absolviert und<br />

wurde vielfach ausgezeichnet. Die aktuelle Choreografie „The Four Seasons“<br />

zeigt ein Duo von außerordentlichem Körperausdruck, pulsierender<br />

Energie und beeindruckender Schönheit. Den Soundtrack dazu liefert<br />

Max Richters neu komponierte Version des berühmten Werks von<br />

Vivaldi. Eine Mischung aus Capoeira, Akrobatik, Kampfkunst und klassischem<br />

Tanz. (sg)<br />

19. + 20.04., 19.30 Uhr<br />

Bahnhof Fischbach<br />

D-88048 Friedrichshafen<br />

www.bahnhof-fischbach.de<br />

berührend erzählt dieser<br />

Roman, der auf<br />

einer wahren Begebenheit<br />

beruht,wie wir<br />

aufeinander schauen<br />

und was wir glauben,<br />

im anderen zu sehen.<br />

Literaturhaus Thurgau<br />

/ Bodmanhaus<br />

13.04., 19.30 Uhr<br />

D-Memmingen<br />

Autorenlesung mit<br />

Gabriele Gernhard-<br />

Eichenauer<br />

Die Memminger Kinderbuchautorin,<br />

Malerin<br />

und Lyrikerin Gabriele<br />

Gernhard-Eichenauer,<br />

Preisträgerin<br />

von zahlreichen Lyrikund<br />

Malwettbewerben,<br />

liest Gedichte aus<br />

ihrem Gedichtband<br />

„Ein neuer Tag“. Am<br />

Piano: Uli Willer<br />

Kolbehaus<br />

21.04., 19 Uhr<br />

www.memmingen.<br />

de<br />

D-Bad Saulgau<br />

Christoph Poschenrieder<br />

„Mauersegler“<br />

In der Reihe „Literatur<br />

in der Kleber<br />

Post“ liest Christoph<br />

Poschenrieder aus<br />

„Mauersegler“. Dazu<br />

gibt es einen schönen<br />

Aperitif.<br />

Romantik Hotel Kleber<br />

Post<br />

22.04., 19 Uhr<br />

www.kleberpost.de<br />

© Dan Martin<br />

D-Überlingen<br />

Tina Schlegel „Tief<br />

am Grund des Sees“<br />

Autorin Tina Schlegel<br />

liest aus ihrem packenden<br />

Bodensee-<br />

Krimi über ein altes<br />

Verbrechen, eine dramatische<br />

Geiselnahme<br />

an der Universität<br />

Konstanz und einen<br />

markanten Kommissar.<br />

Soziopolitisch,<br />

intelligent und vielschichtig:<br />

Ein hochaktueller<br />

Krimiroman.<br />

Museumssaal<br />

22.04., 20 Uhr<br />

www.mjw-eventmanufaktur.de<br />

D-Gaienhofen<br />

See-Spiegel: Literarische<br />

Impressionen<br />

am Bodensee von<br />

Hermann Hesse<br />

Eine Einführung und<br />

Lesung mit anschließendem<br />

Museumsrundgang<br />

gemeinsam<br />

mit Ina Appel.<br />

D-Konstanz<br />

Jana Revedin<br />

Die gebürtige Konstanzerin,<br />

international<br />

ausgezeichnete<br />

Architektin, Architekturtheoretikerin<br />

und<br />

Professorin an der Pariser<br />

Ecole Spéciale<br />

d´Architecture Jana<br />

Revedin ist zugleich<br />

eine überaus erfolgreiche<br />

Romanautorin.<br />

Ende <strong>April</strong> liest sie aus<br />

ihrem literarischen<br />

Werk.<br />

Kunstverein Konstanz<br />

26.04., 19 Uhr<br />

www.kunstvereinkonstanz.de<br />

D-Ravensburg<br />

Thomas Kapitel:<br />

„Zeitreise Ravensburg“<br />

Journalist und Autor<br />

Thomas Kapitel stellt<br />

sein Buch „Zeitreise<br />

Ravensburg“ vor. In<br />

seinem zweiten Werk<br />

zur Geschichte Oberschwabens<br />

erzählt er<br />

spannend und unterhaltsam<br />

die Historie<br />

der Oberschwaben-<br />

Metropole im Schussental.<br />

Kornhaussaal, Stadtbücherei<br />

Ravensburg<br />

26.04., 19.30 Uhr<br />

www.ravensburg.de<br />

D-Wangen<br />

18. Wangener Lesebühne<br />

Zum 10-jährigen Jubiläum<br />

lesen: Dorothea<br />

Neukirchen, Alexandra<br />

Scherer, Thomas<br />

Linder, Karin Nowak,<br />

Wolfgang Mach.<br />

Moderation: Diemut<br />

M. Bek.<br />

Stadtbücherei Wangen<br />

27.04., 19.30 Uhr<br />

www.wangen.de<br />

<strong>April</strong> - Juli 2023<br />

Beginn: 20.00 Uhr, Saalöffnung 19.00 Uhr (falls nicht anders<br />

angegeben), Bestuhlung je nach Programm<br />

Sa 1. <strong>April</strong><br />

Jesper Munk & The Cassette Heads<br />

Di 4. <strong>April</strong> 19.00 Uhr!!!<br />

Let’s dance<br />

Sa 8. <strong>April</strong> 19.00 Uhr!!!<br />

Beat Jubilee<br />

Do 20. <strong>April</strong><br />

Timo Lassy<br />

Fr 21. <strong>April</strong><br />

Song Slam<br />

Sa 22. <strong>April</strong> (Nachholtermin vom 09.02.23)<br />

Vivi Vassileva & Lucas Campara Diniz<br />

Do 27. <strong>April</strong><br />

Quadro Nuevo<br />

Fr 28. <strong>April</strong><br />

Jaimi Faulkner & Band<br />

Sa 29. <strong>April</strong><br />

Malia<br />

Di 2. Mai<br />

Let’s dance<br />

Do 4. Mai<br />

Akkordeonale<br />

19.00 Uhr!!!<br />

Fr 5. Mai<br />

Matthias Jung – „Chill mal“<br />

Sa 6. Mai<br />

Malva & Band<br />

Fr 12. Mai<br />

PopUp<br />

Sa 13. Mai<br />

PopUp<br />

Fr 19. Mai<br />

High South & Band<br />

Sa 20. Mai<br />

„Ravensburg slammt!“<br />

Fr 26. Mai<br />

Frigg<br />

Timo Lassy<br />

Malva & Band<br />

Sa 17. Juni 11.00/20.00 Uhr<br />

„Jazztime“ im Sommer<br />

Jesper Munk<br />

Quadro Nuevo<br />

J Faulkner & Band<br />

Matthias Jung<br />

High South<br />

Frigg<br />

Do 20. Juli 19.00 Uhr!!!<br />

Lautstark<br />

Zehntscheuer Ravensburg,<br />

Grüner-Turm-Str. 30, 88212 Ravensburg,<br />

Tel. (0751) 2 19 15, info@zehntscheuer-rv.de<br />

www.zehntscheuer-ravensburg.de


80 KULTUR | LIVE<br />

© Harald Hoffmann<br />

Anzeige<br />

Ensemble in Residence Vision String Quartet<br />

Artist in Residence Avi Avital <br />

© Christoph Köstlin // DGG<br />

GRENZENLOSER<br />

KULTURGENUSS<br />

Das Bodenseefestival widmet sich in diesem Jahr dem Thema „über Grenzen“. Von<br />

6. bis 29. Mai sind in zahlreichen Orten der gesamten Bodenseeregion rund 70 hochkarätige<br />

Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Literatur zu<br />

erleben. Artist in Residence ist der charismatische Mandolinist Avi Avital, als<br />

Ensemble in Residence kommt das Berliner Vision String Quartet an den Bodensee.<br />

Grenzen haben Konjunktur. Meist fixiert,<br />

zuweilen flexibel, sind sie in jedem<br />

Fall mehr als ein Grenzzaun. Ein<br />

jeder stößt permanent auf Grenzen –<br />

mal sind sie hilfreich, mal sind sie hinderlich.<br />

Sie geben Orientierung und<br />

fordern heraus. Sie limitieren, selektieren,<br />

kontrollieren. Aber sie reizen<br />

auch die Neugier und wecken die Lust,<br />

über sie hinwegzugehen.<br />

Das Bodenseefestival widmet sich<br />

2023 mit „über Grenzen“ einer für<br />

die Bodenseeregion sehr prägenden<br />

Perspektive: dem Blick über Grenzen<br />

hinweg. An Land gibt es zwischen<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz klar definierte Staatsgrenzen.<br />

Dagegen haben sich die drei Anrainer<br />

für den Großteil des Bodensees nie auf<br />

eine Grenze festgelegt; in dieser Form<br />

einmalig in Europa.<br />

In die lebendige und von gegenseitigem<br />

Verständnis geprägte Vierländerregion<br />

lädt das Festival Künstlerinnen<br />

und Künstler ein, die sich<br />

konkret oder assoziativ, in jedem<br />

Fall aber kreativ mit Grenzen aller<br />

Art auseinandersetzen. Mit Avi Avital<br />

als Artist in Residence und dem<br />

Vision String Quartet als Ensemble<br />

in Residence kommen dazu wahre<br />

musikalische Grenzgänger an den<br />

Bodensee.<br />

An und über Grenzen<br />

Mit seinen zahlreichen Veranstaltungen<br />

in allen vier Ländern der Bodenseeregion<br />

bietet das 35. Bodenseefestival<br />

ein abwechslungsreiches<br />

und hochkarätiges Programm. Dabei<br />

werden nicht nur klassische Veranstaltungsorte<br />

bespielt, sondern auch<br />

bewusst außergewöhnliche Formate<br />

präsentiert. So ist an der deutschösterreichischen<br />

und an der österreichisch-schweizerischen<br />

Grenze<br />

ein Freilufttheaterstück zu erleben,<br />

oder man hört bei geführten Radtouren<br />

von Fluchterfahrungen aus<br />

dem Zweiten Weltkrieg. Das vielfältige<br />

Festivalprogramm lädt dazu ein,<br />

selbst über Grenzen zu gehen und<br />

zahlreiche Spielstätten und Veranstaltungshighlights<br />

rund um den<br />

Bodensee (neu) zu entdecken.<br />

06.–29.05.<br />

35. Bodenseefestival<br />

„über Grenzen“<br />

Verschiedene Veranstaltungsorte<br />

rund um den Bodensee<br />

Informationen & Programm<br />

www.bodenseefestival.de


KULTUR | LIVE<br />

81<br />

© Annette Weiske<br />

SUMMER OF LOVE<br />

Woodstock bleibt Kult. Das Erfolgsmusiktheater<br />

„Times of Woodstock“ der<br />

drei Konstanzer Paul Amrod (musikalische<br />

Leitung), Frank Lettenewitsch<br />

(Buch und Regie) und Johannes Fröhlich<br />

(Buch und Produktion) bringt die<br />

Atmosphäre des legendären Festivals<br />

aufgrund der großen Nachfrage erneut<br />

ins Neuwerk Konstanz. „Times<br />

of Woodstock“ ist eine Reise in die<br />

Geschichte des „Summer of ‚69“: Die<br />

Mondlandung, Vietnam, Richard Nixon<br />

und Episoden rund um das Festival<br />

erwachen zur Musik von Joan Baez,<br />

Janis Joplin und Jimi Hendrix zum<br />

Leben. Neben Woodstock-Klassikern<br />

spielt die sechsköpfige Band auch<br />

Songs von Größen, die beim Woodstock<br />

aus verschiedenen Gründen<br />

mit Abwesenheit glänzten: Die Beatles,<br />

die Rolling Stones und Bob Dylan.<br />

Mit dem Ensemble rund um André<br />

Rohde, Livia Wüest und Dagmar<br />

Egger gelingt die Reise in den „Summer<br />

of Love“.<br />

20.–24.05. | jeweils 20 Uhr, So. 16 Uhr<br />

Neuwerk<br />

Oberlohnstraße 3<br />

D-78467 Konstanz<br />

www.neuwerk.org<br />

INTERNATIONALES<br />

FESTIVAL<br />

JUNGER MEISTER<br />

© Jan Frommel<br />

Ein einzigartiges Musikereignis feiert<br />

Doppeljubiläum: Zum 25. Mal laden<br />

der Internationale Konzertverein und<br />

Birdmusic in der Woche vor und nach<br />

Ostern zum Internationalen Festival<br />

junger Meister ein. Dabei stehen zum<br />

15. Mal hochbegabte Pianist*innen<br />

aus aller Welt im Mittelpunkt, während<br />

– im biennalen Wechsel dazu –<br />

junge Violintalente bereits im vergangenen<br />

Jahr zum 10. Mal am Bodensee<br />

weilten.<br />

Das Außergewöhnliche dieses Festivals<br />

ist die Verbindung von Orchesterkonzerten,<br />

Kammermusikprojekten<br />

und Recitals mit einem öffentlichen<br />

Meisterkurs. Dadurch erhalten<br />

junge Ausnahmetalente sowohl Förderung<br />

als auch Bühne, und das Publikum<br />

erlebt eine besondere Nähe<br />

zu den „Stars von morgen“. Idee und<br />

Konzept stammen vom Pianisten und<br />

Komponisten Peter Vogel, der bis heute<br />

als künstlerischer Leiter die Geschicke<br />

des Festivals lenkt.<br />

Das Jubiläumsfestival verspricht<br />

wieder viele musikalische Glanzlichter,<br />

darunter Klavierrecitals, das Kammermusikprojekt<br />

„Young Spirit – Skilled<br />

Hands“ und Orchesterkonzerte, bei<br />

denen exzellente und zum Teil bereits<br />

preisgekrönte Klaviersolist*innen mit<br />

dem Südwestdeutschen Kammerorchester<br />

Pforzheim oder der Südwestdeutschen<br />

Philharmonie Konstanz<br />

auftreten. (rue)<br />

03.–16.04.<br />

Langenargen, Ravensburg, Augsburg,<br />

Memmingen, Lindau, Friedrichshafen,<br />

Konstanz<br />

www.konzertverein.com<br />

www.birdmusic.de<br />

Peter Vogel


82 KULTUR | LIVE<br />

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />

VON ANNE PRELL (TEXTE)<br />

ROCK/POP<br />

CH-Rorschach<br />

Pippo Pollina & Palermo<br />

Acoustic Quintett<br />

„Canzoni Segrete“<br />

Mit über 4000 Konzerten<br />

europaweit gehört<br />

Pollina zu den beliebtesten<br />

italienischen<br />

Liedermachern. Er besticht<br />

durch seine unbändige<br />

Kreativität,<br />

mit der er seit mehr als<br />

35 Jahren auch seine<br />

vielen treuen Fans immer<br />

wieder überrascht.<br />

Sei es mit lyrischen<br />

Balladen, poetischen<br />

Protestliedern oder rockigen<br />

Songs.<br />

Würth Haus Rorschach<br />

01.04., 20 Uhr<br />

www.wuerth-hausrorschach.ch<br />

D-Kempten<br />

Irish Heartbeat Festival<br />

„Irish Heartbeat“ ist<br />

ein Festival, das die<br />

Hand am Puls der irischen<br />

Musikszene hat.<br />

Es bringt seit 34 Jahren<br />

sowohl ihre traditionellen<br />

als auch innovativen<br />

Elemente<br />

auf Tour.<br />

Kultbox<br />

04.04., 20 Uhr<br />

www.bigboxallgaeu.de<br />

nity“ (2005) treu geblieben.<br />

Kammgarn<br />

06.04., 19.30 Uhr<br />

www.kammgarn.ch<br />

A-Hard<br />

Ian Fisher & Band<br />

„Burnt Tongue Tour“<br />

Die Musik von Ian Fisher<br />

ist ein europäischamerikanischer<br />

Hybrid:<br />

halb Americana, halb<br />

Pop im Stil von Abbey<br />

Road mit einem fein<br />

austarierten Gleichgewicht<br />

zwischen tiefgründigem<br />

Subtext und<br />

Unterhaltungsmusik.<br />

Kammgarn<br />

08.04., 20.30 Uhr<br />

www.kammgarn.at<br />

D-Konstanz<br />

Fortuna Ehrenfeld:<br />

Glitzerschwein Tour<br />

2023<br />

Sie sind aus der deutschen<br />

Indie-Szene<br />

nicht mehr wegzudenken:<br />

Eigenwillige<br />

Poesie, butterweiche<br />

Drums, hartnäckige<br />

elektronische Beats,<br />

Gitarrensounds … die<br />

Reisegruppe Seltsam<br />

um Martin Bechler zieht<br />

einen Pfeil nach dem<br />

anderen aus dem musikalischen<br />

Köcher.<br />

KULA<br />

13.04., 20.30 Uhr<br />

www.kulturladen.de<br />

Dani Felber an der Trompete mit Sänger Reggie Saunders<br />

GROOVE-CONNECTION<br />

New York, Paris oder London? Ermatingen! Bandleader und Startrompeter<br />

Dani Felber lädt am 6. <strong>April</strong> zu einem weiteren besonderen Vollmondkonzert:<br />

Dani Felber Quartet feat. Reggie Saunders. Der Stargast<br />

aus den USA und Felber grooven seit Jahren auf einer Wellenlänge.<br />

Soul-Man Saunders singt aus dem Herzen. Die Gäste erwartet ein souliges<br />

Vollmondkonzert höchster Güte in der stimmungsvollen Atmosphäre<br />

der Villa Felber. Als Trompetensolist, Bandleader und Komponist berührt<br />

Felber seit über 30 Jahren sein Publikum rund um den Globus.<br />

Stoff für viele Anekdoten und spannende Geschichten, die der charismatische<br />

Gastgeber zwischendurch gerne einfließen lässt. (sg)<br />

06.04.<br />

Villa Felber<br />

Hauptstraße 220<br />

CH-8272 Ermatingen<br />

www.villa-felber.ch<br />

© Matthias Martin<br />

LIVE-MUSIK WAS<br />

D-Baienfurt<br />

Bastian Bandt „Trauriges<br />

Tier“<br />

Der Preisträger der<br />

deutschen Schallplattenkritik<br />

ist ein Meister<br />

der zärtlichen Melancholie.<br />

Sein viertes Album<br />

offenbart ihn einmal<br />

mehr als gereiften<br />

Liederdichter mit der<br />

theatralischen Kraft<br />

eines Georg Büchners.<br />

Hoftheater Baienfurt<br />

06.04., 20.15 Uhr<br />

www.hoftheater.org<br />

D-Schaffhausen<br />

The Subways<br />

The Subways haben im<br />

Januar mit «Uncertain<br />

Joys» ihr fünftes Album<br />

veröffentlicht. Wenn<br />

man die Spielfreude<br />

der Band auch 20 Jahre<br />

nach ihrer Gründung<br />

spürt, dann sind sie<br />

dem Credo ihres Debüts<br />

„Young For Eter-<br />

CH-Frauenfeld<br />

Loudness<br />

Japanischer Metal! Die<br />

Band spielt im Eisenwerk<br />

ihr einziges Konzert<br />

in der Schweiz.<br />

Eisenwerk<br />

13.04., 20.15 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

D-Memmingen<br />

RAGE + BRAINSTORM<br />

+ VANISH – Das monsterfette<br />

Heavy Metal<br />

Paket<br />

„Nach dem Erfolg der<br />

„“Brainrage over Europe<br />

Tour 2022““ können<br />

sich alle Metal-Jünger<br />

auf einen unfassbaren<br />

Abend freuen, denn die<br />

beiden Urgesteine des<br />

Metal werden auch bei<br />

den diesjährigen Shows<br />

die geballte Brainrage<br />

Energie auf die Zuhörer<br />

übertragen!<br />

In Memmingen wird exklusiv<br />

Vanish die Show<br />

eröffnen.“<br />

Kaminwerk<br />

14.04., 19.30 Uhr<br />

www.kaminwerk.de<br />

D-Singen<br />

Sistanagila<br />

Das israelisch-iranische<br />

Musikprojekt bedient<br />

sich sowohl folkloristischer<br />

als auch religiöser<br />

Melodien aus Klezmer,<br />

sephardischer und<br />

traditionell persischer<br />

Musik sowie moderner<br />

und klassischer Kompositionen.<br />

GEMS<br />

14.04., 20 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

D-Orsingen<br />

The Clunkers<br />

Handgemachter Blues<br />

und Rock mit Texten<br />

aus dem Leben. Die vier<br />

Musiker garantieren<br />

einen unterhaltsamen<br />

Abend zum Zuhören<br />

und Abrocken.<br />

Wendeltreppe Biostube<br />

15.04., 20 Uhr<br />

www.theclunkers.de<br />

D-Lindau<br />

Tim Fischer „Tigerfest“<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

des Königs des schwarzen<br />

Humors lässt Tim<br />

Fischer Georg Kreislers<br />

Raubkatzen endlich<br />

wieder aus dem Sack!<br />

Unter der musikalischen<br />

Leitung des Bassisten<br />

Oliver Potratz,<br />

mit Sebastian Weiß am<br />

Piano und Hauke Renken<br />

am Vibraphon erweckt<br />

Tim Fischer in<br />

seiner musikalischen<br />

Hommage die Kreisler‘schen<br />

Figuren zum<br />

Leben und kitzelt als<br />

eine Art Medium die<br />

absurde Komik aus den<br />

sprachgewaltigen Liedern.<br />

Stadttheater Lindau<br />

16.04., 20.30 Uhr<br />

www.kultur-lindau.de<br />

D-Memmingen<br />

Vivid Curls & Sarah<br />

Straub<br />

Vocal Soulfood mit drei<br />

ausdrucksstarken und<br />

berührenden Stimmen,<br />

die verschmelzen,<br />

als hätten sie nur darauf<br />

gewartet, endlich<br />

zusammen klingen zu<br />

können. Dazu eine besondere<br />

Instrumentalbesetzung<br />

mit Klavier,<br />

Gitarre, Percussion und<br />

Cello.<br />

Kaminwerk<br />

21.04., 20 Uhr<br />

www.kaminwerk.de


KULTUR | LIVE<br />

83<br />

D-Bad Waldsee<br />

Zucchini Sistaz „Falsche<br />

Wimpern – Echte<br />

Musik“<br />

Mit ihrem mittlerweile<br />

vierten Konzertprogramm<br />

beweisen<br />

die Zuccini Sistaz auf<br />

unterhaltsame und<br />

eindrückliche Weise,<br />

dass aus „nur drei Damen“<br />

sehr wohl eine<br />

ganze Big-Band werden<br />

kann: Erfrischende<br />

Collagen großer Swing-<br />

Melodien und brillant<br />

getextete Eigenkompositionen<br />

im Stile der<br />

1940er-Jahre formen<br />

einen kurzweiligen und<br />

durch und durch erbaulichen<br />

Abend.<br />

Haus am Stadtsee<br />

22.04., 20 Uhr<br />

www.bad-waldsee.de<br />

D-Singen<br />

Mathis Schuler<br />

Es ist sein erstes Solo-<br />

Konzert in der GEMS in<br />

Singen. Der 19-jährige<br />

Musiker aus Stockach<br />

schreibt seit vielen<br />

Jahren eigene Songs<br />

und begleitet sich dabei<br />

auf der Gitarre oder<br />

dem Klavier: Live &<br />

Acoustic.<br />

GEMS<br />

27.04., 19.30 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

D-Allensbach<br />

Chor Cantastics „All<br />

we can sing“<br />

Der Frauenchor unter<br />

der musikalischen Leitung<br />

von Michael Rieck<br />

zählt 32 Sängerinnen<br />

in den Stimmlagen Sopran,<br />

Alt und Tenor.<br />

Beste musikalische<br />

Unterhaltung mit zeitgenössischen<br />

Stücken<br />

aus Rock, Pop und<br />

Gospel.<br />

Pfarrheim Allensbach<br />

29.04., 19 Uhr<br />

www.chor-cantastic.de<br />

D-Lindau<br />

Jesse Barnett (Stick<br />

To Your Guns) + Gäste<br />

Jesse Barnett, der<br />

Frontmann der legendären<br />

Hardcore<br />

Band Stick To Your<br />

Guns, kommt auf große<br />

„Solo“ Europa Tour<br />

und spielt die größten<br />

Hits seiner Band im<br />

akustischen Gewand.<br />

Club Vaudeville<br />

29.04., 20 Uhr<br />

www.vaudeville.de<br />

CH-Arbon<br />

Seven<br />

Einer der besten Live<br />

Acts Europas lädt zu<br />

einer energiegeladenen<br />

Show für Kopfnicker<br />

und Tanzmäuse:<br />

frische, fette Beats,<br />

Songs aus dem Jubiläumsalbum<br />

„Ich bin<br />

mir sicher!“ und natürlich<br />

Seven-Klassiker.<br />

Opening Act: Chiara<br />

Castelli.<br />

Presswerk Arbon<br />

29.04., 20 Uhr<br />

www.sevenmusic.ch<br />

KLASSIK<br />

D-Tuttlingen<br />

Elbtonal Percussion<br />

Die vier treffsicheren<br />

Schlagwerker Jan-Frederick<br />

Behrend, Andrej<br />

Kauffmann, Stephan<br />

Krause und Sönke<br />

Schreiber beherrschen<br />

den „kreativen<br />

Crossover“ aus Klassik,<br />

Jazz und Weltmusik<br />

wie kaum eine andere<br />

Formation hierzulande.<br />

Seit 25 Jahren<br />

ist die formidable Formation<br />

aus Hamburg<br />

live unterwegs und<br />

verwandelt die Bühnen<br />

weltweit in einen<br />

Wald aus Schlaginstrumenten,<br />

in dem es allerhand<br />

zu entdecken<br />

gibt.<br />

Stadthalle Tuttlingen<br />

02.04., 18 Uhr<br />

www.tuttlinger-hallen.de<br />

CH-Münsterlingen<br />

Festliches Konzert<br />

zum Ostermontag<br />

Das bewährte und bekannte<br />

Duo mit dem<br />

Trompeter Andreas<br />

Wulf und der international<br />

renommierten<br />

Organistin Irene Roth-<br />

Halter spielt Werke aus<br />

dem Glanzzeitalter der<br />

Trompete.<br />

Klosterkirche Münsterlingen<br />

10.04., 17 Uhr<br />

www.irenerothhalter.ch<br />

D-Friedrichshafen<br />

Mozartgala<br />

Regula Mühlemann vereint<br />

als Sängerin viele<br />

Talente: eine wunderbare,<br />

bewegliche Stimme,<br />

eine beeindruckende<br />

Bühnenpräsenz<br />

und schauspielerisches<br />

Können. Gemeinsam<br />

mit dem Kammerorchester<br />

Basel präsentiert<br />

Mühlemann unter<br />

Leitung von Umberto<br />

Benedetti Michelangeli<br />

Arien aus Opern von W.<br />

A. Mozart. Instrumentalmusik<br />

von Gabriel Fauré<br />

und Maurice Ravel<br />

runden den Abend ab.<br />

Graf-Zeppelin-Haus<br />

19.04., 19.30 Uhr<br />

www.gzh.de<br />

D-Biberach<br />

Musikalische Zeitreise<br />

durch Baden und<br />

Württemberg<br />

Vom Frühbarock bis zur<br />

Wiener Klassik<br />

Bibliothekssaal Ochsenhausen<br />

21.04., 19 Uhr<br />

www.heimattage-biberach.de<br />

D-Konstanz<br />

„Nostalgisch“<br />

Die Südwestdeutsche<br />

Philharmonie spielt<br />

ihr 9. Philharmonisches<br />

Konzert mit Antonín<br />

Dvořáks Konzert<br />

für Violoncello und Orchester<br />

h-Moll op. 104<br />

und Johannes Brahms<br />

Symphonie Nr. 2 D-<br />

Dur op. 73. Am Violoncello:<br />

Emanuel Graf.<br />

Musikalische Leitung:<br />

Gabriel Venzago.<br />

Konzil<br />

21.04., 20 Uhr +<br />

23.04., 18 Uhr<br />

www.philharmoniekonstanz.de<br />

Internationales Klavierfestival junger Meister | 3. bis 16. <strong>April</strong> 2023<br />

Langenargen · Ravensburg · Augsburg · Memmingen · Lindau · Friedrichshafen · Konstanz<br />

© Shigeto Imura<br />

© Julia Wesely<br />

© artist<br />

© Marie Staggat<br />

© artist<br />

© Minho Jung Min<br />

© artist<br />

Mai Nakamichi<br />

Sophie Druml<br />

Xiaolu Zang<br />

Aaron Pilsan<br />

Julian Gast<br />

Seong-Hyeon Leem<br />

Shaun Choo<br />

Mo, 3. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Eröffungskonzert<br />

Langenargen<br />

Klavierrecital<br />

Schloss Montfort ausgewählte junge Meister<br />

Do, 6. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Klavierrecital<br />

Langenargen<br />

ausgewählte junge Meister<br />

Schloss Montfort<br />

Sa, 8. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Orchesterkonzert<br />

Konstanz<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester<br />

Inselhotel<br />

M. Nakamichi · S. Druml · X. Zang · A. Pilsan<br />

Festsaal<br />

Klavierkonzerte von Bach · Mozart · Liszt<br />

So, 9. <strong>April</strong> 19:00 Uhr Orchesterkonzert<br />

Ravensburg<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester<br />

Konzerthaus<br />

M. Nakamichi · S. Druml · X. Zang · A. Pilsan<br />

Klavierkonzerte von Bach · Mozart · Liszt<br />

Kartenvorverkauf I Information<br />

Langenargen | TI +49 (0) 7543 – 93 30 92<br />

Lindaupark +49 (0) 8382 – 27 75 60<br />

Stadttheater Lindau +49 (0) 8382 – 911 39 11<br />

Friedrichshafen GZH +49 (0) 7541 – 288444<br />

Ravensburg | TI +49 (0) 751 – 82 800<br />

sowie bei allen Reservix-<br />

Vorverkaufsstellen und<br />

unter<br />

Mo, 10. <strong>April</strong> 19:00 Uhr Orchesterkonzert<br />

Augsburg<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester<br />

Kleiner Goldener Saal<br />

M. Nakamichi · S. Druml · X. Zang · A. Pilsan<br />

Klavierkonzerte von Bach · Mozart · Liszt<br />

Di, 11. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Klavierrecital<br />

Langenargen<br />

ausgewählte junge Meister<br />

Schloss Montfort<br />

Mi, 12. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Kammermusikabend<br />

Memmingen<br />

„Young Spirit-Skilled Hands“<br />

Kreuzherrnsaal und<br />

Karol Szymanowski Quartet<br />

Do, 13. <strong>April</strong> 20:30 Uhr Julian Gast · Xiaolu Zang<br />

Lindau, Stadttheater<br />

Klavierquintette von Schuman · Brahms<br />

Sa, 15. <strong>April</strong> 19:30 Uhr Orchesterkonzert<br />

Konstanz, Konzil und<br />

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz<br />

So, 16. <strong>April</strong> 19:00 Uhr Shaun Choo · Seong-Hyeon Leem · Xiaoluu Zang<br />

Friedrichshafen<br />

Klavierkonzerte von Liszt · Ravel· Prokofjew<br />

Graf-Zeppelin-Haus<br />

Künstlerische Leitung: Peter Vogel<br />

INTERNATIONALER<br />

KONZERTVEREIN<br />

<strong>BO</strong>DENSEE<br />

Weitere Informationen unter: www.konzertverein.com<br />

Sparkasse<br />

Schwaben-Bodensee<br />

www.druckhaus-mueller.de


84 KULTUR | LIVE<br />

D-Meckenbeuren-<br />

Liebenau<br />

„Around the World“<br />

– Eine musikalische<br />

Weltreise<br />

Die Liebenauer Konzerte<br />

präsentieren Felicitas<br />

Brunke (Mezzosopran),<br />

Anja Gerter<br />

(Violine), Birgit<br />

Saemann (Violoncello)<br />

und Melania Kluge<br />

(Klavier).<br />

Schloss Liebenau<br />

23.04., 16 Uhr<br />

www.stiftung-liebenau.de<br />

D-Tettnang<br />

Diogenes Quartett<br />

Im Jahre 1998 in München<br />

gegründet, arbeiten<br />

die vier Idealisten<br />

vor allem in den Anfangsjahren<br />

mit herausragenden<br />

Ensembles<br />

wie dem Amadeus<br />

Quartett und dem La<br />

Salle Quartett. Neben<br />

den Meisterwerken<br />

des klassischen und<br />

romantischen Repertoires<br />

legen sie Akzente<br />

auf die Aufführung unbekannter<br />

und zeitgenössischer<br />

Kompositionen.<br />

Rittersaal, Neues<br />

Schloss<br />

23.04., 18 Uhr<br />

www.spectrumkultur-in-tettnang.de<br />

D-Lindenberg<br />

Miriam Hanika-Quartett<br />

„Wurzeln und Flügel“<br />

Miriam Hanika ist Oboistin,<br />

Liedermacherin<br />

und durch ihren spielenden<br />

Wechsel zwischen<br />

Gesang, Oboe,<br />

Englischhorn und Klavier<br />

eine musikalische<br />

Ausnahmeerscheinung,<br />

die als Multi-Instrumentalistin<br />

neue Maßstäbe<br />

setzt und Genre-Grenzen<br />

mühelos hinter sich<br />

lässt. Begleitet wird sie<br />

von Kontrabass, Cello<br />

und Piano.<br />

Kulturfabrik<br />

26.04., 20 Uhr<br />

www.lindenberg.de<br />

D-Stockach<br />

Stadtmusik Stockach<br />

„Frühjahrskonzert“<br />

Unter dem Motto „On<br />

Angels Wings“ präsentiert<br />

die Stadtmusik das<br />

Stück „Guardian Angels“<br />

des belgischen<br />

Komponisten und Dirigenten<br />

Kevin Jouben<br />

und macht sich mit Stephen<br />

Leonard Melillos<br />

Komposition „Hajj“<br />

auf Pilgerreise im weitesten<br />

Sinne. Der „Persische<br />

Tanz Nr. 6“ des<br />

iranischen Komponisten<br />

Amir Molookpur<br />

und die eindrucksvolle<br />

Komposition „Arabesque“<br />

von Samuel<br />

Hazo beenden diese<br />

musikalische Reise.<br />

Jahnhalle<br />

29.04., 20 Uhr<br />

www.stockach.de<br />

D-Tuttlingen<br />

Harfenkonzert Harfehoch4<br />

Im Rahmen des 2. Lindenhöfer<br />

Harfenmai<br />

2023 haben sich drei<br />

Harfenistinnen und ein<br />

Harfenist zusammengefunden.<br />

Anne Kox-<br />

Schindelin, Lena Rummel,<br />

Stefanie Kirner<br />

und Jochen Stübenrath<br />

sind vier Menschen, vier<br />

Harfen, vier Charaktere<br />

und vier Stile im Solo,<br />

Duo, Trio und Quartett<br />

von Volksmusik bis hin<br />

zur Klassik.<br />

Kulturhaus im Bürgerpark<br />

30.04., 20 Uhr<br />

www.kulturhaus-tuttlingen.de<br />

JAZZ<br />

D-Tuttlingen<br />

BERTA EPPLE „Die<br />

Rente ist sicher …“<br />

Bobbi Fischer, Gregor<br />

und Veit Hübner<br />

alias BERTA EPPLE haben<br />

in über 30 Jahren<br />

Bühnenlaufbahn<br />

schon überall gespielt.<br />

Das humoristische Trio<br />

mit Piano, Geige und<br />

Kontrabass zieht weite<br />

Kreise Richtung Latin<br />

Music, Jazz, Weltmusik<br />

und Chansons.<br />

Kleinkunstpreis Baden-<br />

Württtemberg 2019.<br />

Kulturhaus im Bürgerpark<br />

01.04., 20 Uhr<br />

www.kulturhaus-tuttlingen.de<br />

D-Singen<br />

Tobias Meinhart Quartett<br />

Tobias Meinhart ist seit<br />

zwei Jahrzehnten Wahl-<br />

New Yorker und spielt<br />

seinen Neo-Bop in den<br />

besten Jazz-Clubs der<br />

Szene. Der Jazzclub<br />

Singen präsentiert sein<br />

Weltklassequartett mit<br />

EDEN LADIN am Klavier,<br />

MATT PENMAN am<br />

Bass und OBED CALVAI-<br />

RE am Schlagzeug.<br />

GEMS<br />

06.04., 20.30 Uhr<br />

www.jazzclub-singen.de<br />

A-Bregenz<br />

La Risa: Of Worth<br />

Ehrliche, berührende<br />

Texte – getragen von<br />

einer Stimme, manchmal<br />

zart und fragil,<br />

manchmal kraftvoll<br />

und soulig. La Risa vereint<br />

Pop, Soul und Jazz.<br />

vorarlberg Museum<br />

06.04., 20 Uhr<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

CH-Schaffhausen<br />

360°-Konzertreihe:<br />

Jean C. Cholet & Matthieu<br />

Michel<br />

Nach nunmehr 20 Jahren<br />

gemeinsamen Musizierens<br />

kennzeichnen<br />

ein unvergleichlich<br />

warmer Sound, ungezwungene<br />

Natürlichkeit<br />

und intuitive Improvisationskunst<br />

das<br />

Spiel von Matthieu Michel<br />

und JC Cholet. Der<br />

kraftvolle Poet am Flügelhorn<br />

und der quirlige<br />

Pianist aus Frankreich<br />

bilden eine symbiotische<br />

Verbindung,<br />

beide gehören zur Spitze<br />

der europäischen<br />

Jazzwelt.<br />

Kammgarn<br />

13.04., 20 Uhr<br />

www.kammgarn.ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Jazzchor Konstanz<br />

Der Chor wurde im<br />

März 2000 von 16 jazzbegeisterten<br />

Konstanzer<br />

Frauen und Männern<br />

gegründet. Mit<br />

Jürgen Waidele (Piano)<br />

und Rainer Apel (Gitarre).<br />

15.04., 20 Uhr<br />

15.04., 20 Uhr<br />

www.kultur.kult-x.ch<br />

CH-Arbon<br />

Luis Ceravolo: Tango-<br />

Jazz-Latin<br />

Schlagzeuger, Kompo-<br />

Isabelle Faust<br />

MEISTERIN DER<br />

VIOLINE<br />

Isabelle Faust spielt die sogenannte Dornröschen-Stradivari von 1704<br />

und gehört zu den wirklich Großen der international erfolgreichen Geigerinnen.<br />

Bereits mit 15 Jahren erspielte sie sich den ersten Preis beim<br />

1. Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg. 1993<br />

gewann sie den Wettbewerb um den Premio Paganini in Genua. Sie<br />

gastiert mit den bedeutendsten Orchestern und Dirigenten der Welt,<br />

legt eine glanzvolle Karriere hin. Die 1972 geborene Geigerin kümmert<br />

sich besonders um die Aufführung zeitgenössischer Werke. Am 26. <strong>April</strong><br />

kommen das Münchener Kammerorchester & Isabelle Faust nach Ravensburg.<br />

26.04., 20 Uhr<br />

Konzerthaus Ravensburg<br />

(Einführung: 19.30 Uhr mit Michael Weiß, Cellist MKO)<br />

www.ravensburg.de/spielzeit<br />

Tipp<br />

Comeback des Jahres<br />

Die Astralcombo, das sind acht<br />

der heißesten Musiker, die am 15.<br />

<strong>April</strong> eine wahnsinnige Show auf<br />

dem Gehrenberg präsentieren, die<br />

ihresgleichen sucht. Rockpower,<br />

Soulgroove, Bläsersatz, Eigenbearbeitungen,<br />

Hammer -Soli, Rap,<br />

Weltklassegesang. Die Astralcombo<br />

liefert das „Best of“ der letzten<br />

25 Jahre! Gebändigt von einer<br />

Frau, der Ausnahmesängerin Erin<br />

Perry, die auf den Bühnen der Welt<br />

zu Hause ist. Seit ihrem Entstehen<br />

trifft sich die Band für genau eine<br />

gemeinsame Probe, danach geht<br />

es los. Was auf der Bühne passiert,<br />

ist spontan, herzlich und immer zu<br />

100% echt!<br />

15.04., 20.30 Uhr<br />

Theaterstadl Markdorf<br />

www.gehrenberg.de<br />

© Felix Broede


KULTUR | LIVE<br />

85<br />

nist, Arrangeur, Produzent<br />

und Lehrer Luis Ceravolo<br />

spielte unter vielen<br />

anderen im Octeto<br />

Electrónico von Astor Piazzolla.<br />

Mit dem Projekt<br />

„Odisea Invisible“ spielt<br />

er Piazzolla, Ray Noble<br />

und andere Tango-,<br />

Candombe-, Jazz- sowie<br />

Eigenkompositionen.<br />

Kulturzentrum Presswerk<br />

16.04., 17 Uhr<br />

www.wanderbuehne.ch<br />

D-Lindau<br />

Fättes Blech + Gäste<br />

Die 8-kopfige Brass-<br />

Band hat der bodenständigen<br />

Blasmusik,<br />

aus der sie kommen,<br />

eine gehörige Verjüngungskur<br />

verpasst und<br />

fusioniert Hip-Hop, Pop<br />

& Jazz mit Blasinstrumenten,<br />

Drums, Rap<br />

und Gesang zu einem<br />

eigenen, energiegeladenen<br />

Sound.<br />

Club Vaudeville<br />

30.04., 19 Uhr<br />

www.vaudeville.de<br />

D-Biberach<br />

Jochen Feucht Trio<br />

„Back to the roots“<br />

Seit den Anfängen in der<br />

damaligen Bigband des<br />

Wieland-Gymnasiums<br />

ging die Karriere des gebürtigen<br />

Biberachers<br />

Jochen Feucht steil aufwärts.<br />

Im Trio mit Dizzy<br />

Krisch (vib) und Günter<br />

Weiss (git), 2017 nominiert<br />

für den Preis der<br />

Deutschen Schallplattenkritik,<br />

kehrt er unter<br />

dem Motto „Back to the<br />

Roots“ an seine ehemalige<br />

Wirkungsstätte zurück.<br />

Jazzkeller<br />

21.04., 20.30 Uhr<br />

www.jazzbiber.de<br />

D-Markdorf<br />

Nick Woodland „Land<br />

ho!“<br />

„Nick Woodlands neues<br />

Album ist eine wohldurchdachte<br />

Mischung<br />

aus dreckigem Blues,<br />

temperamentvollem<br />

Country und virtuosem<br />

Folk, gewürzt mit Reggae-<br />

und Surf-Rock-Anleihen.<br />

Kurz: Ein Sound<br />

irgendwie zwischen Mississippi-Delta<br />

und Highway<br />

durchs Alpenvorland.<br />

Theaterstadel am Gehrenberg<br />

21.04., 20.30 Uhr<br />

www.gehrenberg.de<br />

CH-Rorschach<br />

Richard Galliano New<br />

York Tango Trio<br />

Richard Galliano bringt<br />

den französischen Flair<br />

der Musette und des<br />

Chansons zusammen<br />

mit einem weltgewandten,<br />

frischen Jazz.<br />

INDUSTRIES36<br />

21.04., 20 Uhr<br />

www.industries36.<br />

events<br />

D-Wangen<br />

Philipp Fankhauser<br />

Soul & Blues – the Early<br />

Songs of Johnny Copeland.<br />

Der Superstar<br />

aus der Schweiz vermittelt<br />

wie kein anderer<br />

das soulige Gefühl des<br />

Blues.<br />

Jazz Point im Clublokal<br />

Schwarzer Hasen<br />

28.04., 20.30 Uhr<br />

www.wangen.de<br />

D-Überlingen<br />

MANOUCHE meets<br />

Django Reinhardt<br />

Die Musik und das Leben<br />

von Django Reinhardt<br />

präsentiert vom<br />

Quartett Manouche<br />

Noltes<br />

29.04., 20 Uhr<br />

www.noltes.biz<br />

D-Memmingen<br />

Judith Hill<br />

Grammygewinnerin Judith<br />

Hill begeistert mit<br />

einer hochklassigen Mischung<br />

aus R&B, Pop<br />

und Jazz und wurde für<br />

ein Duett mit Michael<br />

Jackson bei „I Just<br />

Can‘t Stop Loving You“<br />

während seiner „This Is<br />

It“-Konzerte in London<br />

ausgewählt.<br />

Kaminwerk<br />

30.04., 20 Uhr<br />

www.kaminwerk.de<br />

AUSGEZEICHNET UND<br />

AUSSERGEWÖHNLICH<br />

Am 27. <strong>April</strong> gibt es ein Wiedersehen mit Felix Klieser, einem in jeder<br />

Hinsicht besonderen Künstler. Mit fünf Jahren nahm er den ersten<br />

Hornunterricht. Da er ohne Arme geboren wurde, lernte er, mit den<br />

Füßen zu spielen. Mit 13 Jahren wurde er Jungstudent an der Musikhochschule<br />

Hannover. 2014 erhielt er den ECHO Klassik als Nachwuchskünstler<br />

des Jahres sowie den Musikpreis des Verbands der Deutschen<br />

Konzertdirektionen. Im selben Jahr erschien seine Lebensgeschichte<br />

„Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“. 2016 wurde ihm<br />

der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals<br />

verliehen. Begleitet wird er von den Prager Symphonikern – kulturelles<br />

Aushängeschild der tschechischen Hauptstadt.<br />

27.04., 19.30 Uhr<br />

Graf-Zeppelin-Haus<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

kulturbuero-friedrichshafen.reservix.de<br />

© Julia Wesely<br />

Tipps<br />

Spaziergang durch Paris<br />

Der Jazzclub Singen begrüßt am<br />

21. <strong>April</strong> Rebecca Trescher. Seit<br />

fast zehn Jahren leitet die Komponistin,<br />

Klarinettistin und Bandleaderin<br />

ihr eigenes Large Ensemble.<br />

Ihr Werk „Paris Zyklus/The Spirit of<br />

the Streets“ erhielt von der Fachjury<br />

den Titel „Komposition des Jahres“.<br />

Mit der einzigartigen und vielschichtigen<br />

Besetzung ihrer Band<br />

aus Trompete, Saxophonen, Klarinette,<br />

Cello, Konzertharfe, Klavier,<br />

Vibraphon, Bass und Schlagzeug<br />

erzeugt sie einen erfrischenden,<br />

modernen Klang, der sich experimentell<br />

zwischen Jazz und Klassik<br />

bewegt.<br />

21.04., 20.30 Uhr<br />

Jazzclub Singen im<br />

Kulturzentrum Gems<br />

D-78224 Singen<br />

www.jazzclub-singen.de<br />

Tragisch-leichte Welt<br />

Das Trio Hot 3 – Roman Nowka<br />

und zwei der führenden Schweizer<br />

Musiker, Lionel Friedli (Schlagzeug)<br />

und Simon Gerber (Bass,<br />

Gesang), – trifft am 23. <strong>April</strong> zusammen<br />

mit Stephan Eicher (Gesang<br />

und Gitarre) auf Songs von<br />

Mani Matter. Das klingt, als seien<br />

die Beach Boys auf Wüstensafari<br />

in Afrika. Der Klang auf der elektrischen<br />

Bariton-Gitarre ist ein Markenzeichen<br />

von Roman Nowka.<br />

Mit dem dunklen Timbre und seiner<br />

Vorliebe für melodiöse Instrumentals<br />

zwischen Jazz und Rock<br />

bezaubert der Bieler Gitarrist das<br />

Publikum und hat sich einen Namen<br />

gemacht.<br />

23.04., 19 Uhr<br />

Casino Herisau<br />

www.dominoevent.ch<br />

© eicher-nowka


86 KULTUR | KUNST<br />

30 JAHRE IMPERIA<br />

18 Tonnen schwer, neun Meter hoch: Stolz und prächtig dreht sie sich<br />

seit 30 Jahren im Konstanzer Hafen. Von allen Seiten kann die Figur von<br />

Bildhauer Peter Lenk, der weit über die Bodenseeregion hinaus bekannt<br />

ist, vom Wasser und vom Land aus bestaunt werden. Auf Ihren Händen<br />

hält die Kurtisane aus der Zeit des Konstanzer Konzils zwei zwergenhaft<br />

kleine, alte, nackerte Männlein in die Luft – den Papst und den Kaiser.<br />

VON STEFANIE GÖTTLICH<br />

Liebe auf den zweiten Blick<br />

Die Imperia ist nicht nur bei Tourist*innen<br />

beliebt, auch Konstanzer*innen schauen<br />

immer wieder gerne bei ihr vorbei und führen<br />

ihre Besucher*innen beim Stadtrundgang<br />

zum Steg, um das Prachtweib aus<br />

nächster Nähe zu zeigen. Da erscheint es<br />

rückblickend fast wie ein <strong>April</strong>scherz, dass<br />

Konstanz zu seinem Glück gezwungen werden<br />

musste. Erst wollte man die Skulptur<br />

nicht haben, befürchtete wohl einen Skandal?<br />

Denn Lenk wollte nicht alle Details<br />

vorab preisgeben, er berief sich auf seine<br />

künstlerische Freiheit und bot an, seine<br />

Hafenfigur bei Nichtgefallen wieder abzubauen.<br />

So wurde die Imperia schließlich<br />

auch ohne Zustimmung des<br />

Gemeinderats in einer Nacht-<br />

und Nebel-Aktion aufgestellt,<br />

was möglich war,<br />

weil sie auf dem Areal der<br />

Deutschen<br />

Bundesbahn<br />

steht. Welch glückliche Fügung!<br />

Die Enthüllung am<br />

24. <strong>April</strong> 1993 war spektakulär.<br />

Für Peter Lenk ist das<br />

Imperia-Jubiläum Anlass, die<br />

Ereignisse von damals in seinem<br />

neuen Buch „Imperia Konstanz. Eine<br />

tolldreiste Geschichte“, das jüngst im Konstanzer<br />

Stadler-Verlag erschienen ist, nochmals<br />

sehr humorvoll aufzugreifen. Nun feiert<br />

Konstanz seine Imperia, die längst ein<br />

Wahrzeichen der Stadt ist, stolz. Unter anderem<br />

findet ein Rave zu Füßen der imposanten<br />

Figur statt, die sich zu den Beats sicherlich<br />

besonders schwungvoll im Kreise<br />

drehen wird.<br />

Mehr Lenk entdecken<br />

Rund um den See können auch in vielen<br />

anderen Gemeinden die oft provokanten<br />

Skulpturen von Lenk in Augenschein genommen<br />

werden, mit denen er gerne gesellschaftliche<br />

Missstände spöttisch anprangert<br />

und die immer wieder für Aufsehen<br />

sorgten. Aktuell zu sehen ist zudem<br />

die dritte Ausstellung von Peter Lenk<br />

in Überlingen mit dem Titel „Das Trojanische<br />

Pferd“. Es ist die letzte Ausstellung, die<br />

der Künstler, der 2022 seinen 75. Geburtstag<br />

feierte, persönlich kuratiert. Der bundesweit<br />

bekannte Künstler und Satiriker<br />

vom Überlinger See präsentiert hier alte<br />

und neue Arbeiten, kompromissloser denn<br />

je. Thema ist natürlich auch sein umstrittenes<br />

Stuttgart21-Denkmal, das zuletzt für<br />

viele Schlagzeilen sorgte.<br />

www.peter-lenk.de<br />

29.+30.04. | Jubiläumsfeier<br />

30 Jahre Imperia Konstanz<br />

www.konstanz-info.com<br />

30.04. | Tanz auf<br />

der Imperia<br />

www.facebook.com/<br />

LakeRave<br />

bis 08.10.| „Das Trojanische<br />

Pferd“, Ausstellung<br />

Städtische Galerie Überlingen<br />

www.staedtischegalerie.de<br />

© Achim Mende


KULTUR | KUNST<br />

87<br />

FRÜHLINGSERWACHEN<br />

IN SCHLOSS ACHBERG<br />

Anzeige<br />

Das Ensemble Memoria Tenere gibt im Mai ein<br />

Kinderkonzert im Schloss Achberg.<br />

Schloss Achberg erwacht aus dem<br />

Winterschlaf und startet am 15. <strong>April</strong><br />

in die neue Kultursaison voll Kunst,<br />

Musik und bunter Veranstaltungen.<br />

© NAVIS Musik<br />

Wenn man in den 1970er-Jahren in<br />

Österreich lernen wollte, realistisch zu<br />

malen, so musste man an die Wiener<br />

Kunstakademie zu Rudolf Hausner.<br />

Er vertrat eine Gegenströmung zur<br />

abstrakten Kunst der Nachkriegsjahre.<br />

Dies thematisiert die Ausstellung<br />

„Wiener Wirklichkeiten. Realistische<br />

Malerei aus der Meisterklasse Rudolf<br />

Hausner“ (15.04.–09.07.). Die zweite<br />

Ausstellung widmet sich dem Künstler<br />

„Paul Kleinschmidt (1883–1949).<br />

Hymnen der Malerei“ (22.07.–29.10.).<br />

Musikalische Glanzlichter bringt<br />

das Bodenseefestival ins Schloss. So<br />

begibt sich das Vision String Quartet<br />

am 13.05. auf die Spuren von Anton<br />

Webern, Béla Bartók und Maurice<br />

Ravel. Der Mandolinist Avi Avital<br />

spielt am 20.05. sein einziges Solo-<br />

Rezital in Achberg. Zudem gibt es ein<br />

Kinderkonzert (14.05.) und einen Liederabend<br />

(27.05.). Familienführungen,<br />

Paul Kleinschmidt, Bardame, 1932<br />

der Schlosserlebnistag (18.06.), die Barockwoche<br />

(12.08.–20.08.), der Tag des<br />

offenen Denkmals (10.09.), der Maus-<br />

Türöffner-Tag (03.10.) sowie Architekturführungen<br />

(20.08. + 10.09.) als neues<br />

Format sorgen für viel Abwechslung.<br />

Schloss Achberg<br />

15.04.– 09.07.| 22.07.–29.10.<br />

Fr. 14–18 Uhr, Sa./So./Fei. 10–18 Uhr<br />

D-88147 Achberg<br />

+49 (0)751 85 95 10<br />

www.schloss-achberg.de<br />

Kloster Schussenried<br />

HEILIGES GRAB<br />

IN DER ST. MAGNUSKIRCHE<br />

1. APRIL BIS 18. MAI 2023<br />

KIK- Kabarett<br />

in Kreuzlingen<br />

präsentier t:<br />

ERSTER<br />

WIEDERAUFBAU<br />

SEIT 1956<br />

JETZT MEHR<br />

ERFAHREN<br />

EINFACH CODE<br />

SCANNEN<br />

ODER UNTER:<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

BILDNACHWEIS<br />

DI, 16. MAI <strong>'23</strong><br />

DREISPITZ, 20 UHR<br />

Michael<br />

Elsener<br />

«ALLES WIRD GUT»<br />

www.kik-kreuzlingen.ch<br />

VVK: www.seetickets.ch, Bodan AG Buchhandlung und Papeterie, Hauptstr. 35,<br />

Kreuzlingen, Telefon +41 71 672 11 11<br />

MI, 17. MAI <strong>'23</strong><br />

DREISPITZ, 20 UHR<br />

Josef<br />

Hader<br />

«HADER ON ICE»<br />

Unsere Medienpartner:


88 KULTUR | KUNST<br />

WIR<br />

SIND<br />

VIELE<br />

Die Leica Galerie Konstanz eröffnet<br />

im <strong>April</strong> eine neue Ausstellung, auf<br />

die man gespannt sein darf. Unter<br />

dem Titel „Das ewige Ich“ werden<br />

außergewöhnliche und intime<br />

Einblicke gewährt. Der Fotograf<br />

Simon Diefenbach wagt in einem<br />

fotografischen Praxisversuch, das<br />

Ich zu visualisieren.<br />

Zu sehen sind 30 besondere<br />

Porträts von sechs Menschen aus<br />

der Bodenseeregion.<br />

VON STEFANIE GÖTTLICH<br />

Die Hüterin der Zwischenräume<br />

© Simon Diefenbach<br />

Wer bin ich? Wer hätte ich sein können,<br />

sein sollen? Wer musste oder<br />

durfte ich sein? Der in Konstanz lebende<br />

Diefenbach setzt sich mit dem vielschichtigen<br />

Thema der Identität auseinander.<br />

Die sechs porträtierten Menschen<br />

– drei Männer und drei Frauen –<br />

aus Konstanz, Radolfzell und Kreuzlingen<br />

erlaubten ihm einen unverstellten<br />

Blick auf ihre privaten und<br />

beruflichen Lebensrollen. Für sein<br />

Projekt hat er sie über zwei Jahre hinweg<br />

begleitet. Bei Gesprächen, Spaziergängen<br />

und Reisen definierten<br />

sie je vier bedeutsame Rollen ihres<br />

Lebens. Anschließend wurde die visuelle<br />

Umsetzung geplant. Der Anspruch<br />

aller war es, so nah wie möglich<br />

an die Szenerie der definierten<br />

Rolle zu gelangen. Je weiter diese in<br />

der Vergangenheit lag, desto aufwendiger,<br />

aber auch reizvoller gestaltete<br />

sich die Aufgabe.<br />

Fotografien machen sichtbar,<br />

was Worte nicht vermitteln<br />

können<br />

Leitgedanke Diefenbachs ist, dass<br />

wir alle verschiedene Rollen in unserem<br />

Leben spielen. Die Grenzen dazwischen<br />

verwischen im Alltag. Aus<br />

dem Ich wird für Diefenbach im Laufe<br />

des Lebens zwangsläufig ein Wir. Er<br />

begreift das Leben als zeitintensives,<br />

aber endliches Schauspiel. Angelehnt<br />

an unser Bild davon, verändern wir<br />

im Laufe der Zeit unser Ich, passen es<br />

an Erwartungen, äußere und innere<br />

Wünsche oder an Ziele an. Wann bin<br />

ich wirklich Ich und gibt es ein solches<br />

überhaupt? Das Ringen um mögliche,<br />

mitunter widersprüchliche Lebensrollen<br />

will der Künstler mithilfe der Fotografie<br />

sichtbar machen. Anhand von<br />

sensiblen Aufnahmen, die in der Leica<br />

Galerie zu sehen sind, formuliert<br />

Diefenbach Wünsche nach aufrichtiger<br />

Tiefe in der zwischenmenschlichen<br />

Begegnung. Er lässt unter die<br />

Oberflächen blicken, was in der Drehgeschwindigkeit<br />

unserer Zeit allzu oft<br />

versäumt wird.<br />

Unterstützung und Rat für Requisiten,<br />

Ausstattung und Technik erhielt<br />

der Künstler für das Projekt vom<br />

Kulturfonds der Stadt Konstanz, dem<br />

Konstanzer Hospizverein, dem Theater<br />

Konstanz und dem Fotofachgeschäft<br />

Lichtblick.<br />

15.04.–24.06.<br />

Ausstellung „Das ewige Ich“<br />

14.04., 19 Uhr<br />

Eröffnung mit dem Künstler<br />

15.04., 12 Uhr<br />

Simon Diefenbach führt durch seine<br />

Ausstellung<br />

Leica Galerie<br />

Gerichtsgasse 14<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.leica-galerie-konstanz.de


KULTUR | KUNST<br />

89<br />

HOLZSCHNITTE<br />

Das Hesse Museum Gaienhofen zeigt<br />

bis Ende August die Ausstellung „Erich<br />

Heckel. Holzschnitte 1905–1965“. Die<br />

Ausstellung bietet mit knapp 30 Werken<br />

eine repräsentative Auswahl<br />

aus dem Nachlass des Künstlers und<br />

zeichnet die unterschiedlichen Höhepunkte<br />

und Gewichtungen in seiner<br />

künstlerischen Entwicklung nach.<br />

Erich Heckel (1883–1970) gehört 1905<br />

zu den Gründungsmitgliedern der<br />

Künstlergruppe „Brücke“ und gilt wie<br />

seine Freunde Ernst Ludwig Kirchner,<br />

Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein<br />

und Otto Mueller als einer der Hauptvertreter<br />

des deutschen Expressionismus.<br />

Schon früh reizt Heckel die fast<br />

archaisch anmutende Art der Bearbeitung<br />

eines Holzblockes mit dem Messer.<br />

Dabei hält er als Maler und Grafiker<br />

der Klassischen Moderne stets am<br />

Gegenständlichen fest. Während er in<br />

den 1910er-Jahren neue Ausdrucksformen<br />

erprobt, ebben seine druckgrafischen<br />

Aktivitäten gegen Ende<br />

der 1920er-Jahre immer mehr ab<br />

und kommen Mitte der 1930er-Jahre<br />

schließlich ganz zum Erliegen. Eine<br />

Ausnahme bilden Holzschnitte, die<br />

er ab 1930 für Freunde, Sammler und<br />

Förderer als Neujahrsgruß anfertigt.<br />

1944 zieht Heckel an den Bodensee<br />

und lässt sich 1955 nach seiner Professur<br />

in Karlsruhe endgültig in Hemmenhofen<br />

nieder. In der Nachkriegszeit<br />

erlebt seine Druckgrafik eine erneute<br />

Blüte.<br />

bis 27.08.<br />

(Di.–So. 10–17 Uhr)<br />

Hesse Museum Gaienhofen<br />

Kapellenstraße 8<br />

D-78343 Gaienhofen<br />

www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />

© Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen<br />

Bodenseekreis<br />

1973 - 2023<br />

Der Goldene<br />

Apfel<br />

Jahre<br />

Bodenseekreis<br />

23. März — 2. Juli 2023<br />

Städtische<br />

Museen<br />

Konstanz …<br />

… bezaubern.<br />

Städtische Wessenberg Galerie<br />

➜ Südwestdeutsche Kunst des 19. und 20. Jh. und des Bodenseeraums.<br />

Rosgartenmuseum<br />

➜ Kunst- und Kulturhistorisches Museum im spätmittelalterlichen Zunfthaus<br />

„Zum Rosgarten“. Stilvoll eingerichtetes Museumscafé.<br />

Bodensee-Naturmuseum<br />

➜ Naturkundliches Museum für den Bodenseeraum im Sealife-Centre Gebäude.<br />

Hus-Haus<br />

➜ Gedenkstätte für den 1415 hingerichteten Reformator Johannes Hus.<br />

www.rosgartenmuseum.de • Instagram: #rosgartenmuseum • facebook: Rosgartenmuseum Konstanz


90 KULTUR | KUNST<br />

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />

KUNST WAS<br />

VON ANNE PRELL (TEXTE)<br />

GALERIE<br />

D-Engen<br />

Adolf Hölzel und sein<br />

Kreis<br />

Der Hölzel-Kreis gilt<br />

heute als Keimzelle<br />

der modernen<br />

Kunstentwicklung in<br />

Deutschland. Im Zusammenhang<br />

mit der<br />

Stenner-Ausstellung<br />

werden im Krenkinger<br />

Schloss Arbeiten<br />

aus dem Hölzel-Kreis<br />

gezeigt.<br />

Schloss Krenkingen<br />

bis 28.04.<br />

www.ksk-kunstauktionen.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

Wolfgang Glöckler,<br />

Atalanta Lorraine –<br />

Arbeiten aus sechs<br />

Jahrzehnten<br />

45 Jahre Galerie Lutze:<br />

1978 war die erste<br />

Einzelausstellung<br />

Wolfgang Glöckler gewidmet<br />

– heute beginnt<br />

das Jubiläumsjahr<br />

ebenfalls mit<br />

einer (nun Gedächtnis-)Ausstellung<br />

des<br />

1941 in Konstanz geborenen<br />

und 2020 in<br />

Lothringen gestorbenen<br />

Künstlers. Wenn<br />

man will, ein Märchenerzähler<br />

mit malerischen<br />

Mitteln, der Fantastisches<br />

zu Papier<br />

bringt oder auf der<br />

Leinwand festhält …<br />

Galerie Bernd Lutze<br />

bis 27.05.<br />

www.artlog.net<br />

D-Konstanz<br />

Jirka Pfahl „Appropreciation“<br />

Geboren 1976 in Wurzen,<br />

lebt und arbeitet<br />

Jirka Pfahl heute<br />

in Leipzig. Die Meisterschülerin<br />

von Prof.<br />

Helmut Mark kommt<br />

nach ihrer Ausstellung<br />

„Binärkontrast“ in der<br />

Lachenmann Art Galerie<br />

Frankfurt mit<br />

ihrer neuen Ausstellung<br />

„Appropriciation“<br />

zu Lachenmann nach<br />

Konstanz.<br />

Galerie Lachenmann<br />

Art<br />

bis 09.06.<br />

www.lachenmannart.com<br />

EAT ART UND MEHR<br />

Die Konstanzer Galerie Geiger ist stolz darauf, noch bis Ende <strong>April</strong> unter dem Titel „Autobiographie<br />

der Objekte“ bereits ihre neunte Einzelausstellung des Künstlers Daniel Spoerri zu präsentieren.<br />

Zu sehen sind neue Werke, die noch nie in Deutschland gezeigt wurden. Spoerri gehört zu den einflussreichsten<br />

Objektkünstlern des 20. Jahrhunderts. Er war ein zentraler Akteur der Noveaux Réalistes,<br />

Geburtshelfer des Multiples und Schöpfer des Fallenbildes. Auch als Mitglied der Internationalen<br />

ZERO-Bewegung, Impulsgeber für Fluxus und Erfinder der Eat Art hat Spoerri gleich mehrfach<br />

Kunstgeschichte geschrieben. Bis in sein hohes Alter von nun fast 93 Jahren hat dieser kühne<br />

Geist nichts von seiner exzeptionellen Schöpfungskraft und seinem Schalk verloren.<br />

bis 29.04. | Ausstellung<br />

Galerie Geiger<br />

Reichenaustr. 39A<br />

D-78467 Konstanz<br />

www.galerie-geiger.de<br />

D-Konstanz<br />

Franz Lenk „Der entwirklichte<br />

Blick“<br />

Franz Lenk, der 1898<br />

in Langenbernsdorf in<br />

Sachsen geboren wurde<br />

und 1968 in Schwäbisch<br />

Hall starb, zählt<br />

zu den herausragenden<br />

Vertretern neusachlicher<br />

Malerei und einer<br />

neuen Romantik, die<br />

Ende der 1920er-Jahre<br />

einsetzte.<br />

Städtische Wessenberg-Galerie<br />

bis 16.04.<br />

www.konstanz.de/<br />

wessenberg<br />

D-Lindau<br />

Trilogie<br />

Die Galerie Skulpturale<br />

präsentiert im Rahmen<br />

der Ausstellung „Trilogie“<br />

drei Künstler in<br />

ihren Räumen. I Mathes<br />

Seidl mit „Treibwerk“,<br />

II Thomas Hannapel<br />

mit „Last View – Sterbeorte“<br />

und III Philipp<br />

Haager „Renaissance –<br />

Dome-Paintings“. Zur<br />

Midissage von Seidls<br />

„Treibwerk“ spielt das<br />

„Duo Körperecho“. Zur<br />

Vernissage von Hannappels<br />

„Last View“ begleitet<br />

M. Seidl die Sopranistin<br />

P. Asmuth auf<br />

der E-Bratsche.<br />

Galerie Skulpturale<br />

bis 25.06. | Vernissage<br />

von III, 13.05., 18 Uhr<br />

www.skulpturale.eu<br />

D-Lindau<br />

Sehenswert<br />

Die österreichischen<br />

Künstlerinnen Irmgard<br />

Moosmann und Grid<br />

Marrisonie präsentieren<br />

malerische Bildwelten<br />

und fotografische Augenblicke.<br />

Galerie im Innenhof<br />

bis 09.04.<br />

www.marrisonie.at<br />

D-Moos<br />

Kunst Handwerk<br />

Alle zwei Jahre findet<br />

diese Ausstellung mit<br />

Werken von einheimischen<br />

Künstler*innen<br />

statt.<br />

Bürgerhaus Moos<br />

02.-16.04.<br />

www.moos.de<br />

D-Ravensburg<br />

Ute Wöllmann „Hier<br />

ward mein erster Jugendtraum“<br />

Die Künstlerin malt<br />

abstrakte Bilder, die die<br />

Sinnlichkeit und Radikalität<br />

von Farbe zum<br />

Mittelpunkt haben. Dabei<br />

bezieht sie sich auf<br />

die Natur und auf Lyrik.<br />

Das Einfache, das Unspektakuläre<br />

in der Natur<br />

interessiert sie, das,<br />

was man oft übersieht.<br />

Sparkassengalerie<br />

ksk Ravensburg<br />

bis 31.05.<br />

www.ksk-rv.de/ausstellung<br />

D-Ravensburg<br />

Sassa Ruopp „In all<br />

den Jahren“<br />

„Kunst brauch´ ich zum<br />

Leben“, sagt Sassa Ruopp.<br />

Die bekannte Ravensburger<br />

Künstlerin<br />

hat in mehreren Jahrzehnten<br />

eine Fülle von<br />

Bildwerken geschaffen,<br />

sodass mehr als genug<br />

Material vorhanden ist,<br />

um die Galerie in der<br />

Caritas farbenfroh und<br />

mit viel positivem Esprit<br />

wiederbeleben zu<br />

können.<br />

Galerie der Caritas<br />

bis Ende Juli<br />

www.caritas-bodensee-oberschwaben.de<br />

D-Singen<br />

Hermann-Josef Krug<br />

„Dialoge“<br />

Die umfangreiche, farbund<br />

formintensive Ausstellung<br />

versammelt<br />

Zeichnungen, Aquarelle,<br />

Linoldrucke, Collagen<br />

und Prägedrucke.<br />

vhs Singen<br />

bis 30.04.<br />

ww.vhs-landkreiskonstanz.de


KULTUR | KUNST<br />

91<br />

D-Wangen<br />

kunstreich: afrika.<br />

Sammlung Mekle-<br />

Lohrmann<br />

Figuren, Masken und<br />

Alltagsgegenstände in<br />

ihren kulturellen Kontexten.<br />

Städtische Galerie In<br />

der Badstube<br />

23.04. - 07.05. | Vernissage<br />

23.04., 11<br />

Uhr<br />

www.wangen.de<br />

D-Wangen<br />

Bilder von Nicole Dinand<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

die Bilder der freischaffenden<br />

Künstlerin<br />

und Kunstpädagogin.<br />

Stadtbücherei Wangen<br />

bis 29.04. | Vernissage<br />

05.04., 19.30<br />

Uhr<br />

www.wangen.de<br />

MUSEUM<br />

D-Biberach<br />

„Konsum in der<br />

Kunst“<br />

Die Ausstellung „Konsum<br />

in der Kunst“<br />

zeigt künstlerische<br />

Positionen, die sich<br />

mit dem Thema des<br />

(Massen-)Konsums<br />

und dessen soziopolitischen,<br />

wirtschaftlichen,<br />

gesellschaftlichen<br />

und ökologischen<br />

Aspekten auseinandersetzen.<br />

Museum Biberach<br />

bis 16.04.<br />

www.museum-biberach.de<br />

D-Biberach<br />

motiva – The ambiguity<br />

of belonging<br />

Dreitägiges Kunstfestival<br />

des künstler*innenkollektivs<br />

motiv.<br />

Stadtbierhalle Biberach<br />

10.-14.04.<br />

www.heimattage-biberach.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

Ausstellung am See:<br />

Fabian Oppolzer<br />

Die Werkschau quer<br />

durch das Schaffen<br />

des Künstlers zeigt<br />

hyperrealistische Porträts<br />

von Mensch und<br />

Tier, nebelverhangene<br />

Landschaften, abstrakte<br />

Farbenspiele,<br />

geschichtenerzählende<br />

Grafiken und stimmungsvolle<br />

Ölgemälde.<br />

Die Ausstellung am<br />

See bietet einen vielseitigen<br />

Einblick in die<br />

Erlebnis- und Traumwelten<br />

des Künstlers.<br />

Hierbei sind keine<br />

Grenzen gesetzt, weder<br />

technisch noch inhaltlich.<br />

Graf-Zeppelin-Haus<br />

bis 11.05.<br />

www.gzh.de<br />

D-Gaienhofen-Hemmenhofen<br />

Alias Dix. Zum 100.<br />

Geburtstag von Nelly<br />

Dix-Thaesler<br />

Das Museum Haus Dix<br />

nimmt den 100-jährigen<br />

Geburtstag von<br />

Nelly Dix-Thaesler<br />

(1923–1955) zum Anlass,<br />

die vielseitig begabte<br />

Tochter von<br />

Martha (1895–1985)<br />

und Otto Dix (1891–<br />

1969) näher vorzustellen.<br />

Museum Haus Dix<br />

Dauerausstellung<br />

www.kunstmuseumstuttgart.de/museum-haus-dix<br />

D-Isny<br />

Friedrich Hechelmann:<br />

Bilder, Gemälde,<br />

Skulpturen<br />

Friedrich Hechelmann<br />

ist ein zeitgenössischer<br />

deutscher Maler<br />

des Phantastischen<br />

Realismus, Filmemacher,<br />

Buchillustrator<br />

und Autor.<br />

Kunsthalle im<br />

Schloss<br />

Dauerausstellung<br />

www.isny.de<br />

D-Konstanz<br />

Konstanz im Nationalsozialismus<br />

1933-45<br />

Der Nationalsozialismus,<br />

der Zweite Weltkrieg<br />

und der Holocaust<br />

liegen für jüngere<br />

Menschen in fernster<br />

Vergangenheit.<br />

Mit dem Angriffskrieg<br />

Russlands ist eine<br />

neu-alte Form des Imperialismus<br />

wieder zu<br />

einem bestimmenden<br />

Faktor der europäischen<br />

Gegenwart geworden.<br />

Rosgartenmuseum<br />

seit 25.06.22<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

D-Konstanz<br />

Bettina Rave „time<br />

sheets“<br />

Die Berliner Künstlerin<br />

Bettina Rave geht<br />

in ihrer Malerei und Videokunst<br />

von einem<br />

konzeptionellen Ansatz<br />

aus. Time sheet<br />

bezeichnet zunächst<br />

das Arbeitszeitblatt,<br />

auf dem die Stunden,<br />

die für eine Tätigkeit<br />

aufgewendet wurden,<br />

kontrollierend festgehalten<br />

werden.<br />

Kunstverein Konstanz<br />

bis 30.04.<br />

www.kunstvereinkonstanz.de<br />

D-Ravensburg<br />

Geta Brătescu „Drawing<br />

is a Dance“<br />

Die rumänische<br />

Künstlerin Geta<br />

Brătescu (1926–2018)<br />

gilt heute als eine<br />

der herausragendsten<br />

Avantgardistinnen<br />

Osteuropas. Dreh- und<br />

Angelpunkt ihres Œuvre<br />

bildet die Zeichnung.<br />

Das Zeichnen<br />

verstand Brătescu als<br />

einen physischen Akt,<br />

als eine Geste des Körpers,<br />

ähnlich einem<br />

Tanz, durch den sie<br />

die Welt in ihrer Umgebung<br />

ergründete.<br />

Kunstmuseum<br />

bis 25.06.<br />

www.kunstmuseumravensburg.de<br />

D-Singen<br />

Norman Liebman<br />

„Ein amerikanischer<br />

Traum“<br />

Eine Explosion der<br />

Seele … Norman Liebman<br />

zeigt schonungslos,<br />

aber trotzdem gefühlvoll<br />

den emotionalen<br />

Abdruck der<br />

Menschheit auf Holz,<br />

Papier und Leinwand.<br />

Untermalt wird Liebmans<br />

Lebenswerk mit<br />

amerikanischen Fahrzeugen<br />

der 50er- und<br />

60er-Jahre. Die opulenten<br />

Straßenkreuzer<br />

symbolisieren den<br />

GROSSE KUNST<br />

IN KLEINER STADT<br />

„Freunde des Fruchtkastens“, unter diesem Titel steht die diesjährige<br />

Frühjahrsausstellung in Ochsenhausen. Sie bietet einen Rückblick auf<br />

35 Jahre Ausstellungstätigkeit und zeigt Arbeiten von 20 Künstlern, die<br />

dem Ochsenhauser Fruchtkasten seit vielen Jahren verbunden sind. Sie<br />

ist zugleich Abschlussausstellung des langjährigen Kulturamtsleiters<br />

Michael Schmid-Sax, der in den Ruhestand getreten ist und der die Galerie<br />

praktisch von Anfang an geleitet hat. Zur Ausstellung ist das Buch<br />

„Chapeau! – Große Kunst in einer kleinen Stadt“ erschienen, darin sind<br />

auf reich bebilderten Seiten sämtliche Ausstellungen festgehalten, die<br />

von 1988 bis heute stattgefunden haben.<br />

bis 14.05.<br />

Di-So 11-17 Uhr<br />

Städtische Galerie im Fruchtkasten<br />

Schloßbezirk 17<br />

D-88416 Ochsenhausen<br />

www.tourismus-ochsenhausen.de<br />

Erfolg des amerikanischen<br />

Lebensstils.<br />

MAC 1<br />

bis 17.09.<br />

www.museum-artcars.com<br />

D-Singen<br />

Power-Legenden<br />

„Bigger, Faster, Stronger“:<br />

Die Dodge Viper<br />

sollte 1992 das ultimative<br />

Muscle Car werden.<br />

In „Power-Legenden“<br />

trifft die American<br />

Dream Machine<br />

auf Enrico Ghinatos<br />

großformatige, fotorealistische<br />

Gemälde.<br />

MAC 2<br />

bis 16.04.<br />

www.museum-artcars.com<br />

D-Singen |<br />

CH-Schaffhausen<br />

Ohne Titel. Junge<br />

Malerei aus Süddeutschland<br />

und der<br />

Deutschschweiz<br />

Schon viele Male totgesagt<br />

und immer<br />

noch quicklebendig:<br />

Die Malerei ist zurück!<br />

Das zeigt die großangelegte<br />

gemeinsame<br />

Ausstellung in beiden<br />

Häusern.<br />

Kunstmuseum Singen<br />

| Museum zu Allerheiligen<br />

bis 16.04.<br />

www.kunstmuseumsingen.de<br />

Anzeige<br />

D-Überlingen<br />

Thomas Gauthier<br />

„Farbimpressionen<br />

No 2“<br />

„Thomas Gauthier, geboren<br />

1960 in Rottweil,<br />

lernte zwischen<br />

2010 und 2014 in<br />

der Kunstwerkstatt<br />

& -schule in Überlingen.<br />

Kräftige Farben<br />

und sein situativer<br />

Blick verleihen seinen<br />

Arbeiten, überwiegend<br />

Mischtechnik aus Ölfarben<br />

mit Tusche auf<br />

Leinwand oder festem<br />

Hahne-Mühle Karton,<br />

seinen persönlichen<br />

Stil.<br />

Gallerturm<br />

bis 30.04.<br />

ww.gkue.de


92 KULTUR | KUNST<br />

D-Wasserburg<br />

fuenf<br />

Fünf Künstlerinnen<br />

arbeiten gemeinsam<br />

an einer neuen Verbindung<br />

zwischen Kunst<br />

und Esskultur.<br />

Kunst im Bahnhof<br />

15.04.-14.05. | Vernissage<br />

14.04., 19.30<br />

Uhr<br />

www.ku-ba.org<br />

A-Bregenz<br />

VALIE EXPORT „Oh<br />

Lord, Don‘t Let Them<br />

Drop That Atomic<br />

Bomb on Me“<br />

Im Erdgeschoss des<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

entsteht derzeit eine<br />

„Tonskulptur“ von VA-<br />

LIE EXPORT. Eigens für<br />

das KUB entwickelt<br />

die Künstlerin eine<br />

Arbeit mit den ausrangierten<br />

Orgelpfeifen<br />

aus der Wallfahrtskirche<br />

am Linzer Pöstlingberg.<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

bis 10.04.<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

A-Bregenz<br />

„Marko Zink<br />

M 48° 15′ 24.13″ N,<br />

14° 30′ 6.31″ E“<br />

Mit dem Medium der<br />

analogen Fotografie<br />

nähert sich der aus<br />

Vorarlberg stammende<br />

und in Wien lebende<br />

Künstler Marko<br />

Zink (*1975) dem<br />

Grauen des Holocaust<br />

an. Motiv ist Mauthausen<br />

– Ort und Synonym<br />

für die Auslöschung<br />

Zehntausender<br />

Menschen.<br />

Vorarlberg Museum<br />

bis 16.04.<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

A-Bregenz<br />

Ausstellungen<br />

Die Berufsvereinigung<br />

Bildender Künstlerinnen<br />

und Künstler<br />

Vorarlbergs präsentiert<br />

drei Ausstellungen:<br />

„Dorota Sadovská<br />

| Emöke Vargová<br />

| Ján Vasilko“, Karl<br />

Salzmann „SOUND-<br />

WORKS. Arbeiten mit<br />

Klang. 2013-2023“ und<br />

ZUR ZEIT Berlin „Ein<br />

anderer Alltag“, eine<br />

Ausstellung von Studierenden<br />

der Universität<br />

der Künste Berlin,<br />

Klasse Ina Weber.<br />

Künstlerhaus Palais<br />

Thurn und Taxis<br />

bis 01.05.<br />

www.kuenstlerhausbregenz.at<br />

A-Dornbirn<br />

Judith Fegerl „on/“<br />

Mit dem Fokus auf<br />

Energie in unterschiedlichen<br />

Ausformungen<br />

operiert Judith Fegerl<br />

in verschiedenen Medien<br />

und konzeptiven<br />

Arbeiten am zentralen<br />

Versorgungsorgan<br />

der modernen Zivilisation.<br />

Sie versteckt<br />

nichts, legt alles offen.<br />

Für ihre Ausstellung<br />

„on/“ arbeitet Fegerl<br />

an neuen skulpturalen<br />

wie auch zweidimensionalen<br />

Werken und<br />

Objekten, die ortsspezifisch<br />

in zweierlei Hinsicht,<br />

nämlich architektonisch<br />

und geschichtlich,<br />

mit dem Raum<br />

umgehen.<br />

Kunstraum<br />

bis 18.06.<br />

www.kunstraumdornbirn.at<br />

CH-Appenzell<br />

Francisco Sierra „Corniche“<br />

Francisco Sierra –<br />

*1977, Santiago de<br />

Chile/CHL, lebt und<br />

arbeitet in Cotterd/<br />

CH – stellt die figurative<br />

Malerei auf die Probe,<br />

indem er die Realität<br />

des Gegenständlichen<br />

unterläuft, sei es<br />

mit Humor, surrealen<br />

oder grotesken Untersuchungen<br />

oder dem<br />

transformativen Potenzial<br />

der Malerei selbst.<br />

Kunstmuseum Appenzell<br />

„bis 11.06.<br />

„<br />

www.kunstmuseumappenzell.ch<br />

CH-Basel<br />

„À bruit secret.<br />

Das Hören in der<br />

Kunst“<br />

Wie hört sich die Klanglandschaft<br />

des Rheins<br />

in Basel an? Lassen sich<br />

Stadtlärm oder Stimmen<br />

als bildnerischskulpturales<br />

Material<br />

verwenden? Wie haben<br />

sich die Geräusche des<br />

Urwalds in den letzten<br />

Jahren verändert?<br />

Kann man Schallwellen<br />

anders als über die<br />

Ohren wahrnehmen?<br />

Das Museum Tinguely<br />

setzt die Reihe zu den<br />

menschlichen Sinnen<br />

in den bildenden Künsten<br />

fort.<br />

Museum Tinguely<br />

bis 14.05.<br />

www.tinguely.ch<br />

CH-Diessenhofen<br />

Tobias Rüeger „Tagein<br />

tagaus – künstlerische<br />

Wildtierfotografie“<br />

Rüegers Wildtieraufnahmen<br />

sind in vielerlei<br />

Hinsicht außergewöhnlich.<br />

Nebst dem,<br />

dass sie beim Betrachten<br />

manchmal ein<br />

Schmunzeln auslösen,<br />

stellt sich auch die Frage,<br />

worin das Interesse<br />

der Wildtiere liegt und<br />

wie ihre Wahrnehmung<br />

funktioniert. Die Aufnahmen<br />

sind authentisch<br />

und werden nicht<br />

mit Bildprogrammen<br />

verändert.<br />

Museum Kunst + Wissen<br />

16.04.-13.08.<br />

www.diessenhofen.<br />

ch/museum<br />

CH-Rorschach<br />

Wasser, Wolken, Wind<br />

Elementar- und Wetterphänomene<br />

in Werken<br />

der Sammlung Würth.<br />

Forum Würth<br />

bis 16.02.25<br />

www.wuerth-hausrorschach.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Tobias Mattern „grün<br />

im grün“ | Georges<br />

Wenger „Wald“ | Andrea<br />

Vogel „Vebi küsst<br />

Arachne“<br />

Drei Ausstellungen: Tobias<br />

Matterns Inspiration<br />

ist die Veränderung<br />

des Waldes, Georges<br />

Wenger macht Baulücken<br />

sichtbar, und Andrea<br />

Vogel spielt mit der<br />

Geschichte des Ausstellungsortes<br />

in der ehemaligen<br />

Kammgarnspinnerei<br />

mit Bezug zur<br />

griechischen Mythologie.<br />

Vebikus Kunsthalle<br />

bis 07.05.<br />

www.vebikus.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Tschabalala Self – Inside<br />

Out<br />

Die Einzelausstellung<br />

von Tschabalala Self im<br />

Kunstmuseum St.Gallen<br />

versammelt die bisher<br />

größte und vielfältigste<br />

Präsentation<br />

ihres facettenreichen<br />

Oeuvres. Mit der Malerei<br />

als Medium bearbeitet<br />

sie die Bildfläche<br />

mit verschiedenen Farben<br />

sowie mit Stoff und<br />

Faden. Dabei schöpft<br />

sie aus ihren persönlichen<br />

Erfahrungen als<br />

schwarze Frau in Amerika.<br />

Das Werk der amerikanischen<br />

Künstlerin<br />

hat dank seiner einmaligen<br />

visuellen Präsenz<br />

in den letzten Jahren<br />

international große Beachtung<br />

erfahren.<br />

Kunstmuseum St.<br />

Gallen<br />

bis 18.06.<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

CH-St.Gallen<br />

Alexandra Bachzetsis<br />

„Notebook“<br />

Das Projekt ist eine radikale<br />

Auseinandersetzung<br />

der Performerin<br />

mit ihrer eigenen Biografie<br />

als Tänzerin, Choreografin<br />

und Künstlerin.<br />

Dabei werden nicht<br />

nur autobiografische<br />

Aspekte ihres Lebens<br />

aufgenommen, sondern<br />

auch ihre künstlerische<br />

Affinität zum<br />

Fragmentarischen,<br />

Skizzenhaften und Unvollendeten<br />

in kreativen<br />

Denkprozessen ins<br />

Zentrum gerückt.<br />

Kunst Halle<br />

bis 18.06.<br />

www.kunsthallesanktgallen.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Outsider Art unter<br />

dem Halbmond<br />

Mit 25 Künstler*innen,<br />

mehrheitlich aus dem<br />

Iran und Marokko sowie<br />

aus Syrien und aus<br />

der Türkei stammend,<br />

fragt die Ausstellung<br />

„Outsider Art“ unter<br />

dem Halbmond nach<br />

Reflexen von Religion<br />

und Kultur in der Outsider<br />

Art. Ein Schwerpunkt<br />

ist dem Werk der<br />

iranischen Künstlerin<br />

Samaneh Atef (*1989<br />

Bandar Abbas, lebt in<br />

Hermann Stenner: Skizze zu einem Selbstbildnis,<br />

1912, © Sammlung Bunte<br />

HYMNE ANS<br />

LEBEN<br />

Mit Hermann Stenner steht einer der herausragendsten<br />

Künstler des frühen 20. Jahrhunderts<br />

im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung<br />

im Städtischen Museum Engen. Durch<br />

seinen frühen Tod im Alter von nur 23 Jahren<br />

war ihm zwar nur eine kurze Schaffensphase<br />

von fünf Jahren vergönnt, doch in dieser Zeit<br />

schuf er ein beeindruckendes Gesamtwerk. 80<br />

seiner Werke, in denen er vom Impressionismus<br />

über den Expressionismus bis zur Abstraktion<br />

die maßgeblichen Kunstrichtungen<br />

seiner Zeit durchlief, sind unter dem Titel „Hermann<br />

Stenner (1891 – 1914). Hymnen an das<br />

Leben“ bis 2. Juli in Engen zu sehen. (sg)<br />

bis 02.07.<br />

Städtisches Museum Engen + Galerie<br />

Klostergasse 19<br />

D-78234 Engen<br />

www.museum-engen.de<br />

Lyon) gewidmet, die<br />

2020 wegen ihrer Kunst<br />

und ihres Frauenbildes<br />

aus dem Iran fliehen<br />

musste. 2022 war<br />

Samaneh Atef zum Gespräch<br />

„Dissident Artists<br />

in Exile“ an die documenta<br />

15 eingeladen.<br />

Open Art Museum<br />

bis 20.08.23<br />

www.openartmuseum.ch<br />

CH-Stein am Rhein<br />

„Im Spiegel der Zeit“<br />

Stein am Rhein im 17.<br />

Jahrhundert<br />

Anhand zahlreicher,<br />

faszinierender Objekte<br />

aus Wissenschaft und<br />

Technik, aus der Welt<br />

der Politik und Diplomatie,<br />

aber auch aus<br />

dem städtisch-bürgerlichen<br />

Alltag in Stein gewährt<br />

die Ausstellung<br />

Einblicke in Lebenswelten<br />

des 17. Jahrhunderts.<br />

Kulturhaus Obere<br />

Stube<br />

bis 31.10.24<br />

www.kulturhausoberestube.ch


KULTUR | KUNST<br />

93<br />

bis 30.07.<br />

www.kmw.ch<br />

„Der Phönix steigt aus der Asche“, 2018, 100x80 cm<br />

© Helga Astfäller<br />

LEBENS-<br />

KUNST<br />

Kraft, Spannung, Farbe – Helga Astfällers<br />

Kunst lebt von sich überlagernden Farbflächen<br />

und -linien. Die abstrakten Arbeiten entstehen<br />

in Acryl-Mischtechnik. Die Farbe wird<br />

vermalt, verspachtelt, abgekratzt, abgeschabt<br />

und neu collagiert. So entstehen für das aufmerksame<br />

Auge ganze Landschaften und Figuren<br />

im Dialog, obwohl sich die Künstlerin<br />

schon lange von der gegenständlichen Malerei<br />

gelöst hat. 1938 in Meran geboren, besuchte<br />

Helga Astfäller 1965 für ein Jahr die Kunstakademie<br />

Stuttgart und vertiefte ihre Kenntnisse<br />

in Farbenlehre und Komposition. Die Ausstellung<br />

zeigt zahlreiche Werke der letzten Jahre.<br />

bis 21.04.<br />

Sparkassenfiliale Weingarten<br />

Liebfrauenstraße 10<br />

D-88250 Weingarten<br />

www.ksk-rv.art<br />

CH-Warth<br />

„Hinter Mauern –<br />

Fotografie in psychiatrischen<br />

Einrichtungen<br />

von 1880 bis 1935“<br />

Die historischen Fotografien<br />

stammen aus<br />

zehn psychiatrischen<br />

Einrichtungen der<br />

Schweiz. Sie gewähren<br />

einen Einblick in<br />

die Zeit der Modernisierung<br />

dieser Einrichtungen<br />

und die Geschichte<br />

der Fotografie.<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

| Kartause Ittingen<br />

bis 16.04.<br />

www.kunstmuseum.<br />

tg.ch<br />

CH-Winterthur<br />

Redon „Rêve et réalité“<br />

Der französische Maler<br />

und Grafiker Odilon<br />

Redon (1840–1916) gehört<br />

mit seinem vieldeutigen<br />

Werk zu den<br />

eigenwilligsten Künstlern<br />

der anbrechenden<br />

Moderne. Dieses führt<br />

vom Dunkel ins Licht,<br />

vom Schwarz der frühen<br />

Kohlezeichnungen<br />

und Lithografien zu<br />

den malerischen Farbfantasien<br />

seines reifen<br />

Schaffens.<br />

Kunst Museum Winterthur<br />

| Reinhart am<br />

Stadtgarten<br />

CH-Zürich<br />

Sagen aus den Alpen<br />

Wenn Puppen lebendig<br />

werden, sich fruchtbare<br />

Weiden in Steinwüsten<br />

verwandeln oder eine<br />

Frau in Tiergestalt daherkommt,<br />

dann sind<br />

wir mitten in der Welt<br />

der Sagen gelandet.<br />

Dämonische Sagen berichten<br />

von übernatürlichen,<br />

unheimlichen Ereignissen,<br />

rücken Geister,<br />

Hexen, Drachen<br />

oder den Teufel in den<br />

Mittelpunkt.<br />

Landesmuseum Zürich<br />

bis 23.04.<br />

www.landesmuseum.<br />

ch<br />

CH-Zürich<br />

„Füssli. Mode – Fetisch<br />

– Fantasie“<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

den Schweizer Künstler<br />

Johann Heinrich Füssli<br />

(1741-1825) als intimen<br />

Zeichner. Füssli war<br />

einer der eigenwilligsten,<br />

originellsten und<br />

umstrittensten Künstler<br />

des achtzehnten Jahrhunderts<br />

in Europa.<br />

Kunsthaus Zürich<br />

bis 21.05.<br />

www.kunsthaus.ch<br />

CH-Zürich<br />

Pippa Garner „Act<br />

Like You Know Me“<br />

& Ibrahim El-Salahi<br />

„Pain Relief Drawings“<br />

Die 1942 geborene USamerikanische<br />

Künstlerin<br />

und Autorin, früher<br />

unter dem Namen<br />

Philip Garner bekannt,<br />

wehrt sich gegen Systeme<br />

des Konsums. Ibrahim<br />

El-Salahi gehört<br />

zu den Schlüsselfiguren<br />

der afrikanischen<br />

Moderne. Der ehemalige<br />

Kulturattaché und<br />

dann Kulturdirektor des<br />

Sudans hat seine eigene<br />

„Schule“ gegründet<br />

und war, mit den späteren<br />

Nobelpreisträgern<br />

Wole Soyinka und<br />

Nagib Mahfuz, Mitglied<br />

des legendären Mbari-<br />

Clubs in Nigeria.<br />

Kunsthalle Zürich<br />

bis 14.05.<br />

www.kunsthallezurich.ch<br />

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir Sie.<br />

Sie haben eine Ausbildung als Kunsthistoriker:in, sind<br />

Sachverständige:r oder haben Expertenzertifikate.<br />

Wir suchen Sie als Mitglied der Geschäftsleitung mit längjähriger<br />

Erfahrung im Auktionswesen oder einer Galerie,<br />

aber wir bieten auch Absolventen eine Chance. Praktikanten<br />

sind willkommen –wir vergüten attraktiv<br />

Ihre hochwertigen<br />

Kunstobjekte können<br />

Sie gerne nach Absprache<br />

an unseren Standorten<br />

in Konstanz und<br />

Kreuzlingen einliefern.<br />

KARRENBAUER<br />

Standort Konstanz: Obere Laube 46,<br />

78462 Konstanz, Telefon:+49 7531 27202<br />

Standort Kreuzlingen: Hauptstrasse 100,<br />

8280 Kreuzlingen<br />

E-Mail: auktionshaus@karrenbauer.de<br />

Internet: www.karrenbauer.de<br />

23<br />

seezunge 2023<br />

BESTER KOCH IM THURGAU<br />

Christian Kuchler in der<br />

Taverne zum Schäfl i<br />

BESTE BEDINGUNGEN<br />

für Wein, Ribelmais & Co. im<br />

Oberen Rheintal – dank Föhn<br />

(SO ZIEMLICH) DAS BESTE<br />

was ein Apfel werden kann:<br />

Cider<br />

Der größte<br />

’23<br />

Gastroführer<br />

für die Bodenseeregion<br />

und die Ostschweiz<br />

www.seezunge.de | 9 SFR | 9 EUR<br />

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Bodensee.de<br />

Der größte Gastrofüher für die Bodenseeregion<br />

DIE 1000<br />

BESTEN ADRESSEN<br />

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Adressen<br />

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Erhältlich im örtlichen<br />

Buch- und Zeitschriftenhandel.<br />

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telefonisch unter +49 (0)7531 90710, per E-Mail unter<br />

bestellung@labhard.de und unter www.labhard-shop.de<br />

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94 KULTUR | KUNST<br />

So, 2. <strong>April</strong> – 10 Uhr<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

Frank Goosen liest aus seinem Roman „Spiel<br />

ab!“ Abschluss der „Erzählzeit ohne Grenzen“<br />

So, 02. <strong>April</strong> – 19 Uhr<br />

BEKENNTNISSE DES HOCH-<br />

STAPLERS FELIX KRULL<br />

Schauspiel nach Thomas Manns Roman<br />

Mo, 03. <strong>April</strong> – 15 Uhr<br />

JIM KNOPF UND LUKAS<br />

DER LOKOMOTIVFÜHRER<br />

Kindertheater ab 4 Jahren<br />

Die, 18. <strong>April</strong> – 20 Uhr<br />

HEXENSCHUSS ODER DER<br />

BANDSCHEIBENVORFALL<br />

Englische Boulevardkomödie<br />

Do, 20. <strong>April</strong> – 11-18 Uhr, 19:30 Uhr<br />

10. WIRTSCHAFTSFORUM<br />

SINGEN<br />

„Sicherheit im Umgang mit Unsicherheit -<br />

wie wir Resilienz lernen können“ – Vorträge,<br />

Workshops, Impulse – Abendprogramm mit<br />

Fabian Hambüchen<br />

Sa, 22. <strong>April</strong> – 20 Uhr<br />

NOSTALGISCH<br />

Symphoniekonzert mit Emanuel Graf<br />

(Violoncello). Werke von Dvořák und Brahms<br />

Mo, 24. <strong>April</strong> – 16.00 Uhr<br />

PETER PAN<br />

Reise nach Nimmerland:<br />

Familienmusical ab 7 Jahren<br />

Mi, 26. <strong>April</strong> – 20 Uhr<br />

KOMPLEXE VÄTER<br />

Komödie mit Jochen Busse und Hugo Egon Balder<br />

Sa, 29. <strong>April</strong> – 20 Uhr<br />

KLAVIERTRIO<br />

Kammerkonzert, Werke von Schubert, Bach,<br />

Gubaidulina und Tschaikowski<br />

Do, 04. Mai – 19 Uhr<br />

LISAPETNY BATTALION –<br />

ЛІСАПЕТНИЙ БАТАЛЬЙОН<br />

Benefizkonzert des Ukrainischen Vereins<br />

Singen - Благодійний концерт гурту від<br />

української асоціації міста Зінген.<br />

Fr, 05. Mai – 20 Uhr<br />

GLANZ AUF DEM VULKAN<br />

Musik-Revue mit Tanz und Artistik<br />

im Stil der 20er<br />

Kartenvorverkauf<br />

07731 85-504<br />

www.stadthalle-singen.de<br />

FL-Vaduz<br />

Artist‘s Choice: Martina<br />

Morger „Are We<br />

Dead Yet?“<br />

Die Performance- und<br />

Multimediakünstlerin<br />

Martina Morger (*1989<br />

Vaduz) setzt sich in<br />

ihren Arbeiten kritisch<br />

mit gesellschaftlichen<br />

Themen unserer Zeit<br />

auseinander. Für die<br />

Ausstellung „Are We<br />

Dead Yet?“ tritt die Gewinnerin<br />

des Manor<br />

Kunstpreises (St. Gallen,<br />

2021) als Kuratorin<br />

auf und bildet damit<br />

den Auftakt zur neuen<br />

Ausstellungsreihe<br />

Artist’s Choice: Künstler*innen<br />

werden eingeladen,<br />

Werke aus der<br />

Sammlung des Kunstmuseums<br />

Liechtenstein<br />

auszuwählen, zu<br />

reflektieren und neu<br />

„aufzuladen“.<br />

Kunstmuseum Liechtenstein<br />

bis 06.08.<br />

www.kunstmuseum.li<br />

WEITERE<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

D-Bad-Waldsee<br />

„Der große Boom<br />

– Unabhängig mit<br />

Komfort im Reisemobil<br />

der 1980er“<br />

Erzählt wird vom spannenden<br />

Anfang der Erfolgsgeschichte<br />

der<br />

Reisemobile. Zahlreiche<br />

Oldtimer-Reisemobile<br />

aus den 1980er-<br />

Jahren sind dazu neu<br />

in die Ausstellung eingezogen.<br />

Erwin Hymer Museum<br />

neue Daueraustellung<br />

www.erwin-hymermuseum.de<br />

D-Bad Waldsee<br />

Anja Demuth<br />

Die deutsche Modedesignerin<br />

lässt in ihrer<br />

Kunst ihrer Fantasie<br />

und Kreativität freien<br />

Lauf und experimentiert<br />

mit Stoffen, Mustern<br />

und Farben.<br />

Haus am Stadtsee<br />

bis 23.04.<br />

www.kultur-am-see.<br />

de<br />

„Becoming an image“<br />

WIE ENTSTEHT<br />

EIN BILD?<br />

Die österreichische Künstlerin Christine Katscher stellt die Produktion<br />

und Entwicklung eines Bildes in den Fokus ihrer künstlerischen Praxis.<br />

Die Bilder ihrer aktuellen Ausstellung „Tableau“ sind geprägt Katschers<br />

Passion für Drucktechniken. Herausgelöst aus ihrem ursprünglichen<br />

Kontext breiten sich die Werke wie auf einer reichen Tafel – „tableau“<br />

– im Raum aus und gestalten ihn um. Christine Katscher ist Dozentin<br />

im Fachbereich Grafik für Bildnerische Erziehung an der Universität<br />

Mozarteum am Standort Innsbruck leitete bis 2019 ihre eigene Druckwerkstatt<br />

und nutzt die Werkstatt bis heute für ihre eigene künstlerische<br />

Produktion.<br />

bis 29.04. | Di. + Do., 18-20 Uhr | Sa. 10-12 Uhr<br />

Galerie.Z<br />

Landstraße 11<br />

A-6971 Hard<br />

www.galeriepunktZ.at<br />

D-Konstanz<br />

„Gladiatoren – Helden<br />

des Kolosseums“<br />

Grausames Vergnügen<br />

oder der Triumpf<br />

menschlicher Tapferkeit<br />

über den Tod? Mit<br />

inszenierten Kampfplätzen<br />

und Arenen<br />

nördlich der Alpen, lebensgroßen<br />

Gladiatoren<br />

in originalgetreuer<br />

Kampfmontur und<br />

interaktiven Medienstationen<br />

vermittelt<br />

die neue Sonderausstellung<br />

ein umfassendes,<br />

aber differenziertes<br />

Bild vom Leben<br />

und Sterben der Gladiatoren.<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

bis 08.10.<br />

www.konstanz.de<br />

D-Ravensburg<br />

Eine Frage des Geschlechts?<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

die Geschichte Ravensburger<br />

Frauen vom 18.<br />

Jahrhundert bis zur<br />

Erlangung des Frauenwahlrechts<br />

1919.<br />

Im Fokus stehen die<br />

Handlungsmöglichkeiten<br />

von Ravensburgerinnen<br />

aus verschiedenen<br />

Ständen und<br />

sozialen Schichten.<br />

Museum Humpis-<br />

Quartier<br />

bis 03.09. | 13.04.<br />

Führung mit Museumsdirektorin<br />

Sabine<br />

Mücke<br />

www.museum-humpis-quartier.de<br />

© Christine Katscher<br />

A-Bregenz<br />

Mittelalter am Bodensee,<br />

Wirtschaftsraum<br />

zwischen Alpen und<br />

Rheinfall<br />

Der Bodensee und seine<br />

Zuflüsse wurden im<br />

Mittelalter als Wasserwege<br />

genutzt, Städte<br />

bildeten Bündnisse,<br />

man einigte sich auf<br />

ein einheitliches Währungssystem,<br />

betrieb<br />

Landwirtschaft, Handwerk,<br />

Bergbau und<br />

handelte gar mit weit<br />

entfernten Städten wie<br />

Barcelona und Brügge.<br />

Archäologische Fachstellen<br />

und Museen<br />

rund um den Bodensee<br />

haben sich zusammengeschlossen,<br />

um<br />

im Rahmen einer Wanderausstellung<br />

Einblicke<br />

in das mittelalterli-


KULTUR | KUNST<br />

95<br />

che Leben (ca. 1000 bis<br />

1500 n. Chr.) im Bodenseeraum<br />

zu bieten.<br />

Vorarlberg Museum<br />

bis 07.05.<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

CH-Frauenfeld<br />

Napoleon III. &<br />

Archäologie<br />

Im Rahmen des internationalen<br />

Ausstellungsprojekts<br />

„Grüne<br />

Fürsten am Bodensee“<br />

werden vom 25. März<br />

bis 1. Oktober 2023<br />

in der Kabinettausstellung<br />

Le Trésor die<br />

archäologischen und<br />

parkgestalterischen<br />

Interessen des französischen<br />

Kaisers beleuchtet.<br />

Archäologisches Museum<br />

Thurgau<br />

bis 01.10.<br />

www.archaeologie.<br />

tg.ch<br />

CH-Frauenfeld<br />

Hühner – unterschätztes<br />

Federvieh<br />

Viele Menschen kennen<br />

und schätzen das<br />

Huhn in Form von<br />

Eiern oder Pouletfleisch.<br />

Tatsächlich ist<br />

es eines unserer wichtigsten<br />

Nutztiere. Die<br />

Ausstellung des Museums<br />

zu Allerheiligen<br />

Schaffhausen blickt<br />

über den Tellerrand hinaus<br />

und ermöglicht<br />

es, die vielfältigen Facetten<br />

des Huhns zu<br />

entdecken und über<br />

seine Nutzung nachzudenken.<br />

Naturmuseum Thurgau<br />

bis 11.02.24<br />

www.naturmuseum.<br />

tg.ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

„Eichhörnchen“<br />

Die Eichhörnchen sind<br />

los! Die Leihausstellung<br />

des Naturmuseums<br />

Winterthur zeigt<br />

die verborgene Welt<br />

der kleinen Kletterkünstler<br />

– ein Erlebnis<br />

für die ganze Familie.<br />

Seemuseum<br />

bis 16.04. | 16.04., 16<br />

Uhr Finissage mit öffentlicher<br />

Führung<br />

und Apéro<br />

www.seemuseum.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

„100 Shares of White.<br />

Eine Farbe in Mode“<br />

Alles andere als eintönig!<br />

Der Farbe Weiss<br />

kommt in der Mode<br />

eine besondere Rolle<br />

zu, die die Ausstellung<br />

«100 Shades of White»<br />

in ihren vielen Facetten<br />

beleuchtet.<br />

Textilmuseum<br />

bis 10.09.<br />

www.textilmuseum.<br />

ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Ziegler Keramik<br />

Vor 195 Jahren begann<br />

in Schaffhausen der<br />

Siegeszug eines bedeutenden<br />

Schweizer<br />

Keramikunternehmens.<br />

Dank Qualität<br />

und innovativer Produktionsmethoden<br />

eroberten<br />

die Erzeugnisse<br />

der Tonwarenfabrik<br />

Ziegler den Schweizer<br />

Markt. Die große Sonderausstellung<br />

widmet<br />

sich der Firmenund<br />

Produktegeschichte<br />

der Tonwarenfabrik<br />

Ziegler.<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

bis 09.07.<br />

www.allerheiligen.ch<br />

CH-Stein am Rhein<br />

Im Spiegel der Zeit –<br />

Stein am Rhein im 17.<br />

Jahrhundert<br />

Anhand zahlreicher,<br />

faszinierender Objekte<br />

aus Wissenschaft und<br />

Technik, aus der Welt<br />

der Politik und Diplomatie,<br />

aber auch aus<br />

dem städtisch-bürgerlichen<br />

Alltag in Stein<br />

gewährt die Ausstellung<br />

Einblicke in Lebenswelten<br />

des 17.<br />

Jahrhunderts.<br />

Kulturhaus Obere<br />

Stube<br />

bis 31.10.<br />

www.kulturhausoberestube.ch<br />

CH-Warth<br />

Gärten der Kartause<br />

Ittingen<br />

Im Rahmen des überregionalen<br />

Projekts<br />

„Grüne Fürsten am Bodensee“<br />

gibt eine Ausstellung<br />

im Ittinger Museum<br />

einen Einblick in<br />

die unterschiedlichen<br />

Nutzungen der Gärten<br />

in der Kartause Ittingen<br />

von der Mönchszeit<br />

bis heute.<br />

Ittinger Museum<br />

bis 14.04.24 Vernissage<br />

16.04.<br />

www.ittingermuseum.tg.ch<br />

CH-Winterthur<br />

The Bigger Picture:<br />

Design – Frauen – Gesellschaft<br />

Die Ausstellung macht<br />

das Schaffen von Designerinnen<br />

über einen<br />

Zeitraum von 120 Jahren<br />

sichtbar und eröffnet<br />

ein Forum für zukunftsgerichtete<br />

Diskussionen<br />

rund um die<br />

Frage, wie wir unsere<br />

Welt vielfältiger und inklusiver<br />

gestalten können.<br />

Gewerbemuseum<br />

bis 14.05.<br />

www.gewerbemuseum.ch<br />

CH-Zürich<br />

Game Design Today<br />

Die Ausstellung wirft<br />

einen Rundumblick<br />

auf die zeitgenössische<br />

Videospielkultur und<br />

gibt mit Fokus auf Designprozesse<br />

Einblick<br />

hinter die Kulissen<br />

internationaler Produktionen.<br />

Museum für Gestaltung<br />

Zürich<br />

bis 23.07.<br />

www.museum-gestaltung.ch<br />

CH-Zürich<br />

Ziegler Keramik<br />

Lange blieben die<br />

Frauen in der Schweiz<br />

von zivilen und politischen<br />

Rechten ausgeschlossen.<br />

Das Ringen<br />

um Frauenrechte<br />

seit dem 19. Jahrhundert<br />

war zäh, der Weg<br />

zur politischen Partizipation<br />

steinig. Mehr als<br />

350 historische Bilder<br />

wurden in der mehrsprachigen<br />

Projektion<br />

des Vereins Hommage<br />

2021 verarbeitet und<br />

zeigen eindrücklich die<br />

immensen Leistungen<br />

der Frauen auf dem<br />

Weg zu ihren politischen<br />

Rechten.<br />

Landesmuseum Zürich<br />

bis 16.04.<br />

www.landesmuseum.ch


96 DEJA VU<br />

ELEVEN<br />

11. Konstanzer Unternehmerfrühstück und die<br />

„Eleven“ hatten sichtlich Spaß mit ihrem Lehrer.<br />

Die Unternehmer schwärmten zur frühen<br />

Stunde zu Hunderten ins Konstanzer Konzil<br />

aus: Dort erwartete die illustre Schar ein Vortrag<br />

zum Thema „Schwarmdummheit“ von Prof.<br />

Gunter Dueck, der eher wie eine morgendliche<br />

Stand-up-Comedy daherkam als eine<br />

Lehrstunde. Mindestens ebenso wichtig ist das<br />

persönliche Netzwerken und nicht zuletzt das<br />

leckere Frühstück im Konzil, das in sonniges<br />

Morgenlicht getaucht viel zur guten Stimmung<br />

beitrug. Endlich nach Corona wieder ein toller<br />

Unternehmer-Anlass. Da kommt man glatt ins<br />

Schwärmen…<br />

TEXT: MARKUS HOTZ<br />

FOTOS: MARIA PESCHERS, MARKUS HOTZ<br />

ASTORGANO UND<br />

MAI, DIE ZWEITE<br />

Die Physiotherapiepraxis „astorgano und mai,<br />

Zentrum für ganzheitliche Physiotherapie“, hat<br />

in Ermatingen einen zweiten Standort. Anja Mai<br />

und Kollegin Nora Dangel baten alle Ermatinger,<br />

Freunde und Familie zum Eröffnungsapéro<br />

in die neuen, ansprechenden Räume. Schon 16<br />

Jahre bietet das sympathische Team Mai und<br />

Astorgano in Konstanz ganzheitliche Physiotherapie,<br />

Manuelle Therapie, Osteopathische<br />

Therapie und neu auch die Behandlung bei<br />

Long Covid/Post Covid an. Wenn es weh tut,<br />

tun sie gut.<br />

TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />

▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com


DEJA VU<br />

97<br />

VON LUPINEN<br />

UND KÜHEN<br />

Das 10. Ostschweizer Food Forum in Weinfelden<br />

widmete sich dem Thema „Zukunftskompetenz<br />

der Land- und Ernährungswirtschaft“.<br />

Simone Mai vom Agro Marketing Thurgau<br />

und Frank Burose vom Kompetenznetzwerk<br />

Ernährungswirtschaft baten ihr Fachpublikum<br />

diesmal ins Gasthaus zum Trauben zu Vorträgen<br />

und Diskussionen. Für die Zukunft der<br />

Landwirtschaft braucht es mutige Vorreiter<br />

und findige Ideen. Was alles möglich ist, lässt<br />

staunen und auf eine lebenswerte Zukunft<br />

hoffen. So auch das Referat von Olivia Menzi<br />

vom „Verein mehr als Zwei“ zum Umgang mit<br />

Überschuss.<br />

TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />

OSTSCHWEIZER<br />

GENUSS-<br />

TREFFPUNKT<br />

Die Schlaraffia ist zurück! Über 11.500 Besucherinnen<br />

und Besucher nutzten die Möglichkeit,<br />

bei der Ostschweizer Wein- und Genussmesse<br />

in Weinfelden wieder neue Produkte kennenzulernen<br />

und zu degustieren. Damit liegen die<br />

Besucherzahlen nur knapp hinter der letzten<br />

„richtigen“ Schlaraffia (2019: 12.500 BesucherInnen).<br />

Messe-Geschäftsführer Gregor<br />

Wegmüller strahlte angesichts der zufriedenen<br />

Standbetreiber, der neugierigen Besucher und<br />

einer tollen Stimmung, wozu auch die vielen<br />

Weinstände und die guten Köche vom Schloss<br />

Seeburg Kreuzlingen und der Krone Altnau<br />

beitrugen.<br />

TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />

▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com


98 DEJA VU<br />

IN BEWEGUNG<br />

Fließende Stoffe, laufende Farbe und staunende Gäste – das ist moda e arte.<br />

Körper, Form, Schnitt, Textur: Mode ist Kunst, Kunst ist Mode. Das durften die<br />

Gäste bei der Vernissage von Jaro Heims Ausstellung „Man darf nicht stehen<br />

bleiben“ in den Räumlichkeiten von „moda e arte“ live erleben. Die freischaffende<br />

Künstlerin und Inhaberin der Freien Kunstakademie „Kunstzeit Allensbach“<br />

präsentiert ihre abstrakten Bilder und Bronzeskulpturen zwischen der<br />

aktuellen Frühlingskollektion namhafter italienischer Modemarken. Gastgeberin<br />

Renata Kurthová begrüßte die kunst- und modeinteressierte Runde<br />

und sorgte bei Sekt und Schnittchen für einen inspirierenden Abend.<br />

FOTO: MARTINA MENZ, TEXT: ANNE PRELL<br />

LOHNLÜCKE ZWISCHEN<br />

GESCHLECHTERN<br />

Der BPW – Business & Professional Women Club Kreuzlingen – unterstützt Frauen<br />

dabei, Lohngerechtigkeit einzufordern. Mit einer Einladung zum Workshop<br />

„Verdien, was Du verdienst!“ im Kult-X in Kreuzlingen und einem Coaching-Video<br />

der Youtuberin und Karriereberaterin Silke Koppitz wurde anlässlich des Equal<br />

Pay Days auf den Gender Pay Gap aufmerksam gemacht. Frauen sollten sich<br />

ihres Wertes für das Unternehmen bewusst sein und mit Selbstvertrauen und<br />

einer Portion Mut verhandeln. Karrierecoach Jürg Wetter zeigte den Teilnehmerinnen,<br />

wie sie erfolgreich ein faires Gehalt verhandeln.<br />

TEXT: CARMEN SOMM, FOTOS: MARIA PESCHERS<br />

HEDICKE’S<br />

TERRACOTTA<br />

10 Jahre gibt es Eike’s Terracotta in Konstanz.<br />

Der Gastgeber, seine Frau Madalena und die<br />

drei Töchter wissen, wie gefeiert wird – schließlich<br />

führen sie das Restaurant und Veranstaltungshaus<br />

mit zwei Sälen für Feierlichkeiten<br />

und Veranstaltungen aller Art. Und so lud die<br />

Familie zu einem großen Jubiläumsfest ein.<br />

Kollegen und Lieferanten, Nachbarn und Freunde,<br />

Stammgäste und zukünftige Stammgäste,<br />

alle kamen, um dem umtriebigen Gastronomen<br />

und Koch zu gratulieren. Eike Hedicke ist nichts<br />

zu viel und er sprudelt über vor Ideen, darum<br />

hat es geschafft, das Terracotta zu beleben.<br />

Und er wird es weiter tun.<br />

TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />

▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com


Berufsfischer und<br />

Gastronomie<br />

INT. <strong>BO</strong>DENSEEROTAUGEN-<br />

WOCHEN 31.03.-16.04.2023<br />

Berufsfischer und<br />

Gastronomie<br />

INT. <strong>BO</strong>DENSEEROTAUGEN-<br />

WOCHEN 1.-17.<br />

31.03.-16.04.2023<br />

<strong>April</strong> 2022<br />

Unbekannte Schätze des Bodensees<br />

das Rotauge als leckerer Speisefisch<br />

1.-17. <strong>April</strong> unterstützt<br />

2022<br />

von:<br />

Unbekannte Schätze des Bodensees<br />

das Rotauge als leckerer Speisefisch<br />

unterstützt von:<br />

Berufsfischer und<br />

Gastronomie<br />

Berufsfischer und<br />

Gastronomie<br />

verschiedene Gaststätten bieten spezielle Rotaugen-Gerichte an:<br />

•• Gitzenweiler Hof<br />

Lindau<br />

•• Seniorenheim Hege<br />

Wasserburg<br />

verschiedene Gaststätten bieten spezielle •• Winterbergstüble Rotaugen-Gerichte Wasserburg an:<br />

•• Fischerei Bichlmair Wasserburg •• Schloss-Hotel Wasserburg<br />

•• Vietnam House Nonnenhorn •• da Gitzenweiler da Salvatore Hof<br />

Lindau Wasserburg<br />

•• Landgasthof Köchlin Lindau •• Seniorenheim Schlosshotel Wartegg Hege<br />

Wasserburg Rorschacherberg<br />

•• Gasthaus "Zur Kapelle" Nonnenhorn •• Winterbergstüble<br />

Restaurant Corso Wasserburg St.Gallen<br />

•• Fischerei Grüner Baum Bichlmair Moos Wasserburg Moos •• Schloss-Hotel Lindauer Hof Wasserburg Lindau<br />

•• Vietnam Seehof House Nonnenhorn Immenstaad •• da Walserhof Salvatore Wasserburg<br />

•• Landgasthof Landgsthof zum Köchlin Adler Lindau Lippertsreute •• Schlosshotel Max & Moritz Wartegg Rorschacherberg<br />

Kressbronn<br />

• Gasthaus "Zur Kapelle" Nonnenhorn •• Restaurant Wirtshaus Corso Hörnlingen<br />

St.Gallen Rankweil<br />

• Grüner Baum Moos Moos •• Lindauer Fischhaus Hof Löwenzunft<br />

Lindau Überlingen<br />

• Seehof Immenstaad • Walserhof Wasserburg<br />

• Landgsthof zum Adler Lippertsreute • Max & Moritz Kressbronn<br />

• Wirtshaus Hörnlingen Rankweil<br />

• Fischhaus Löwenzunft Überlingen<br />

Fischereibetriebe am am östlichen Bodensee, die die das Rotauge vermarkten:<br />

Bösch, Regula<br />

Friedl, Georg<br />

Kaulitzki, Bernd<br />

Görtz, Claudio<br />

Kapfhammer,<br />

Stohr, Roland<br />

Rheinstr. 29 29<br />

Halbinselstr. 54 54<br />

Hege 34 34<br />

Dorfstr. 45a<br />

Karl-Otto<br />

Hattnau 24 24<br />

6974 Gaißau<br />

88142 Wasserburg<br />

88142 Wasserburg<br />

9423 Altenrhein<br />

Sonnenbichlstr. 15 15<br />

88142 Wasserburg<br />

Österreich<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

Schweiz<br />

88149 Nonnenhorn<br />

Deutschland<br />

Fischereibetriebe am östlichen Bodensee, die das Rotauge Deutschland vermarkten:<br />

Bösch, Regula<br />

Rheinstr. 29<br />

6974 Gaißau<br />

Österreich<br />

Friedl, Georg<br />

Halbinselstr. 54<br />

88142 Wasserburg<br />

Deutschland<br />

Kaulitzki, Bernd<br />

Hege 34<br />

88142 Wasserburg<br />

Deutschland<br />

Görtz, Claudio<br />

Dorfstr. 45a<br />

9423 Altenrhein<br />

Schweiz<br />

Kapfhammer,<br />

Karl-Otto<br />

Sonnenbichlstr. 15<br />

88149 Nonnenhorn<br />

Deutschland<br />

Stohr, Roland<br />

Hattnau 24<br />

88142 Wasserburg<br />

Deutschland

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