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Kanton LUZERN - INCOM SOLUTIONS Ltd.

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Geschichtliches zu den Gemeinden<br />

Gemeinde Emmen<br />

Emmen wird als Emau erstmals in einem Schreiben von König Lothar<br />

erwähnt. Darin bestätigte er die Unterstellung von fünf freien<br />

Männern unter die Herrschaft des Klosters im Hof in Luzern. Das<br />

Kloster Murbach im Elsass übte jahrhundertelang die Herrschaft<br />

aus. Im Jahre 1291 kam die Gemeinde unter die Herrschaft der<br />

Habsburger . Diese verloren Emmen nach der Schlacht bei Sempach<br />

im Jahr 1386. Seitdem gehört Emmen zu Luzern . Bis 1798 war die<br />

Gemeinde Teil des Amts Rothenburg. Auch die Emmer beteiligten<br />

sich am Bauernkrieg von 1653. Von 1798 bis 1803 gehörte Emmen<br />

zum Distrikt Luzern. Der heutige Ortsteil Rottertswil allerdings<br />

gehörte zum Distrikt Hochdorf. Seit 1803 ist Emmen dem Amt<br />

Hochdorf zugeteilt und dessen einwohnerstärkste Gemeinde. Der<br />

Gemeindeteil Rottertswil kam erst 1814 zu Emmen.<br />

Gemeinde Ermensee<br />

Der Ort wurde bereits in der Römerzeit bewohnt. Er gehörte<br />

später den Grafen von Lenzburg, welche ihn dem Chorherrenstift<br />

Beromünster schenkten. Erstmalig erwähnt wird Armense im Jahr<br />

1036 , in der Schenkungsurkunde des Grafen Ulrich I. von Lenzburg<br />

an den Chorherrenstift. Die Kyburger bauten ums Jahr 1227 eine<br />

Burg, die nach deren Aussterben an die Habsburger fiel. Die Festung,<br />

deren Verwalter die Herren von Lieli waren, wurde 1386 von<br />

den Eidgenossen zerstört. Bis zum Jahr 1415 übten die Habsburger<br />

noch die nominelle Herrschaft aus und Ermensee gehörte zum Amt<br />

Richensee. Das Dorf geriet dann unter die Herrschaft der Stadt Luzern<br />

und wurde bis 1798 als Teil des Michelsamts vom Chorherrenstift<br />

Beromünster verwaltet. Das Dorf wurde 1712 im zweiten<br />

Villmergerkrieg von den Bernern geplündert. Von 1798 bis 1803<br />

waren französische Truppen in Ermensee stationiert. Es gehörte von<br />

1798 bis 1801 zum Distrikt Münster, kam 1801 zum neu gegründeten<br />

<strong>Kanton</strong> Baden - aber bereits 1803 wieder zu Luzern. Seither<br />

ist es Teil des damals neu geschaffenen Amts Hochdorf .<br />

8<br />

Gemeinde Eschenbach<br />

Erste sichere Erwähnung im Güterrodel der Fraumünsterabtei<br />

Zürich unter dem Namen „Eskinpah“ im Jahr 924. Vorherige Erwähnungen<br />

können nicht sicher belegt werden. Die Gemeinde war<br />

bis 1309 ein Lehen der Freiherren von Eschenbach. Da sich Walter<br />

IV. aus diesem Geschlecht am Mord an König Albrecht beteiligte,<br />

wurde sein Besitz von den Habsburgern übernommen und gehörte<br />

bis 1385 zu ihrem Amt Rothenburg. Die Gemeinde fiel in diesem<br />

Jahr an die expandierende Stadt Luzern, wo sie bis 1798 als Teil der<br />

Landvogtei Rothenburg verblieb. Danach gehörte sie bis 1803 zum<br />

Distrikt Hochdorf, von da an zum damals neu geschaffenen Amt<br />

Hochdorf .<br />

Gemeinde Gelfingen<br />

Der Ort Gelvingun wird erstmals in einem Schutzbrief von König<br />

Heinrich III. an den Chorherrenstift Beromünster im Jahr 1045<br />

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