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am MCG!

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Eltern- und Schülerbrief<br />

<strong>MCG</strong> - Der Schulleiter<br />

Sehr geehrte Eltern,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

inzwischen ist das Abitur nach 12 Schuljahren gesetzlich<br />

verankert, so dass der gymnasiale Bildungsgang nicht mehr<br />

9, sondern nur noch 8 Schuljahre (Klassen 5-12) umfasst.<br />

Die ersten Schüler, die <strong>am</strong> verkürzten gymnasialen<br />

Bildungsgang teilnehmen, befinden sich bereits im 6.<br />

Schuljahr.<br />

Für unsere 5. und 6. Klassen und alle nachfolgenden<br />

Schülergenerationen, die ihr Abitur bereits nach dem 12.<br />

Schuljahr erwerben, sind die Unterrichtszeiten erheblich<br />

ausgeweitet worden, und zwar im 7./8. Schuljahr auf bis zu<br />

34 Wochenstunden, im 9. Schuljahr auf 35 Wochenstunden<br />

und in der neuen Oberstufe (Jahrgangsstufen 10-12) auf<br />

durchschnittlich 36 Wochenstunden Unterricht.<br />

Dies bedeutet, dass schon ab dem Schuljahr 2007/2008 an<br />

mindestens einem Schultag pro Woche, in den folgenden<br />

Schuljahren für die höheren Klassen dann an mehreren<br />

Schultagen pro Woche Unterricht auch <strong>am</strong> Nachmittag<br />

zwingend erforderlich sein wird.<br />

Für Nachmittagsunterricht über die 6. und 7. Stunde hinaus<br />

schreibt die entsprechende Rechtsverordnung eine<br />

einstündige beaufsichtigte Mittagspause sowie das Angebot<br />

mittäglicher Verpflegung zwingend vor.<br />

Unter den gegenwärtigen räumlichen Bedingungen <strong>am</strong><br />

Schulstandort Jostenallee ist eine derartige betreute<br />

Mittagspause für die Schülerinnen und Schüler und d<strong>am</strong>it<br />

auch regelmäßiger Schulunterricht <strong>am</strong> Nachmittag nicht<br />

möglich.<br />

- Es fehlt eine Mensa oder zumindest Cafeteria, in der die<br />

Schüler sich über Mittag verpflegen und aufhalten<br />

können.<br />

Inhaltsverzeichnis ESB November 2006<br />

<strong>MCG</strong> – Intern<br />

S. 3 Meldungen kurz u. knapp S. 5 Personalia<br />

S. 7 MdB Gröhe besucht <strong>MCG</strong> S. 7 Glückwunschschreiben<br />

S. 8 Fortbildung für Projekt S. 8 Neues Vertretungskonzept<br />

S. 8 Neuer Elternsprechtag S. 9 Schülerehrungen<br />

S. 9 Kulturboard S. 10 Ehemaligentreffen<br />

S. 10 „Jung trifft Älter“ S. 11 Termin-Marathon<br />

S. 11 Lehrer-Arbeitszimmer<br />

<strong>MCG</strong> – Eltern und Schüler<br />

S. 12 Pflegschaftsthemen S. 12 Zentralabitur<br />

S. 13 Neues aus der SV S. 14 Einladung d. Fördervereins<br />

<strong>MCG</strong> – Oberstufe<br />

S. 14 Abiturfeier 2006 S. 16 Info-Abend Berufswahl<br />

S. 16 Planspiel Wirtschaft S. 16 Mediziner-Praktikum<br />

S. 17 GYL-Conference, N.Y. S. 17 MdB als Planspiel<br />

S. 18 Fußballturnier S. 18 „Job-Börse“<br />

<strong>MCG</strong> – Erprobungsstufe<br />

S. 19 Mentorenprojekt S. 19 Vorlesewettbewerb<br />

S. 19 Englisch mit Eltern S. 20 St. Martinszug<br />

S. 20 Neuer Schulkiosk S. 20 Spende für Tierheim<br />

<strong>MCG</strong> – Fachschaften<br />

S. 21 Mathe-Online-Wettbewerb S. 22 Deutsch - Barockexkursion<br />

S. 23 „Chemie entdecken“ S. 23 Geschichte mit Zeitzeugen<br />

S. 24 neuer Geschichtswettbewerb<br />

<strong>MCG</strong> – Sport<br />

S. 24 Rudern erproben S. 25 Segel Europ<strong>am</strong>eisterschaft<br />

<strong>MCG</strong> – Kultur<br />

S. 26 Big Band Workshop S. 27 Theater „Romulus"<br />

<strong>MCG</strong> – international<br />

S. 27 Studienfahrt Türkei S. 29 Studienfahrt England<br />

S. 31 Studienfahrt Frankreich S. 33 Info-Abend Auslandsjahr<br />

S. 33 Ein Finne in Neuss S. 34 USA ganz anders<br />

S. 34 A stay in Australia<br />

<strong>MCG</strong> – Arbeitsgemeinschaften S. 37 AG-Liste<br />

S. 36 Rhetorik AG S. 36 Moderner Fünfk<strong>am</strong>pf<br />

Terminvorschau u. Kontakt S. 38


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- Es existiert kein überdachter Pausenbereich.<br />

- Es fehlen Schüleraufenthaltsräume.<br />

- Die Schule hat kein Elternsprechzimmer.<br />

- Es gibt außer dem recht kleinen Lehrerzimmer keinerlei<br />

Arbeits- oder Besprechungsräume für die Lehrerinnen<br />

und Lehrer.<br />

Im Mai 2004 hatte das Marie-Curie-Gymnasium gegenüber<br />

dem Schulträger dargelegt, dass unter den gegenwärtigen<br />

räumlichen Bedingungen auf der Jostenallee die<br />

Durchführung von Nachmittagsunterricht für die<br />

Schülerinnen und Schüler nicht zumutbar und aufgrund der<br />

oben genannten rechtlichen Bestimmungen (Mittagspause,<br />

Verpflegungsangebot) auch nicht zulässig ist.<br />

Gleichzeitig haben wir darauf hingewiesen, dass neben den<br />

gesetzlichen Vorgaben für den Nachmittagsunterricht auch<br />

die Sozialstruktur der Nordstadt (mit häufiger<br />

Berufstätigkeit beider Elternteile) und die Infrastruktur des<br />

Schulumfeldes (kaum Möglichkeiten für Oberstufenschüler,<br />

sich außerhalb der Schule sinnvoll zu verpflegen oder<br />

aufzuhalten; jüngere Schüler dürfen das Schulgelände<br />

ohnehin nicht verlassen) es besonders dringlich erscheinen<br />

lassen, <strong>am</strong> Marie-Curie-Gymnasium die Möglichkeit zu<br />

schaffen, dass Schüler sich hier über Mittag angemessen<br />

aufhalten, sinnvoll beschäftigen und auch verpflegen<br />

können.<br />

Aus diesem Grund hat die Schule im Jahr 2004 beantragt,<br />

ihr das zu ihrem Baukörper gehörende Haus Jostenallee 49<br />

zurückzugeben und entsprechend umzubauen, um der<br />

Schule auf diese Weise die für den Nachmittagsunterricht<br />

erforderlichen zusätzlichen Räume zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Insges<strong>am</strong>t reichen die Bemühungen des Marie-Curie-<br />

Gymnasiums, das zum Schulgelände gehörende<br />

Nachbarhaus in die schulische Nutzung einzubeziehen,<br />

bereits 30 Jahre zurück. Schon als im Jahr 1973 die Schule<br />

den Standort Jostenallee 51 bezog, sollte das Gebäude<br />

Jostenallee 49 als Standort der Schulverwaltung mit genutzt<br />

werden.<br />

Schon immer hatte die Schule darauf hingewiesen, dass die<br />

wohl in ganz Deutschland einmalige Mischnutzung von<br />

Wohnen (6 Mietwohnungen) und Schule unter dem gleichen<br />

Dach zu vielfältigen Belastungen und Störungen für beide<br />

Parteien (Mieter und Schule) führt: Der Schule fehlen<br />

wichtige Verwaltungs-, Arbeits- und<br />

Schüleraufenthaltsräume sowie ein zweiter Fluchtweg (dies<br />

alles würde das Nachbarhaus bieten), die Mieter fühlen sich<br />

durch den Schulbetrieb gestört, schließlich zeigen ihre<br />

Fenster mitten auf den Schulhof und es spielt sich jede<br />

Pausenaktivität und der morgendliche und mittägliche<br />

Schülerverkehr fast in ihrem Wohnzimmer ab.<br />

Spätestens jetzt ist es an der Zeit, dass der seit 30 Jahren<br />

andauernde, schwer erträgliche Zustand dieser<br />

Mischnutzung beendet und das Haus Jostenallee 49 seiner<br />

ursprünglichen Bestimmung als Teil der Schule<br />

zurückgegeben wird.<br />

2<br />

Dem Antrag des Marie-Curie-Gymnasiums folgend, hat das<br />

d<strong>am</strong>alige Hochbau<strong>am</strong>t im Jahr 2005 eine<br />

Architektenplanung für das Nachbarhaus erstellt, der zu<br />

entnehmen ist, dass durch den Umbau nicht nur sämtliche<br />

Raumprobleme der Schule lösbar sind und der erforderliche<br />

zweite Fluchtweg geschaffen werden kann, sondern auch<br />

eine sehr schöne Lösung für eine Schülermensa/Cafeteria<br />

im Hochparterre des Gebäudes möglich ist.<br />

Die Schulleitung, die gewählten Elternvertreter und der<br />

Vorstand des Fördervereins haben Gespräche mit der<br />

Schulverwaltung, dem Gebäudemanagement Neuss und den<br />

Vertretern der politischen Parteien aufgenommen, um das<br />

Anliegen der Schule noch einmal zu verdeutlichen und auf<br />

den mittlerweile entstandenen Zeitdruck hinzuweisen. Die<br />

Schule ist der Ansicht, dass jetzt gehandelt werden muss,<br />

will man das einzige Gymnasium in der Nordstadt – dem<br />

mit Abstand größten der Neusser Stadtteile – für die<br />

Zukunft arbeitsfähig erhalten und den Kindern und<br />

Jugendlichen der Nordstadt, die dieses Gymnasium<br />

besuchen, zumutbare Arbeitsbedingungen anbieten.<br />

In der Hoffnung, dass sich die sehr positive Entwicklung,<br />

die unsere Schule aufgrund des Engagements der<br />

Lehrerinnen und Lehrer, zahlreicher Eltern und vieler<br />

Schüler, genauso wie durch die Unterstützung des<br />

Schulträgers in den letzten Jahren genommen hat, auch in<br />

der Zukunft und unter den neuen Bedingungen der in den<br />

Nachmittag erweiterten Stundentafel fortsetzt, grüßen wir<br />

Sie und euch alle und wünschen uns auch für die Zukunft<br />

Ihre Unterstützung, z.B. auch, indem Sie mit den Vertretern<br />

der politischen Parteien über die Schule Ihrer Kinder<br />

sprechen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

A. von Vultée, OStD Dr. Wibbe<br />

(Schulleiter) (Vorsitzende des Fördervereins)<br />

Dorothee Schackow R. Meissner, OStR<br />

(Schulpflegschaftsvorsitzende) (Lehrerrat)<br />

Vanessa Frenzke<br />

(Schülersprecherin)


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Meldungen<br />

Disziplinarmaßnahmen<br />

vereinfacht<br />

Das neue Schulgesetz hat im Bereich der<br />

Ordnungsmaßnahmen eine wesentliche und längst<br />

überfällige Vereinfachung mit sich gebracht. Während<br />

früher bei groben Ordnungsverstößen jeweils eine Klassen-<br />

oder gar Lehrerkonferenz mit langem zeitlichen Vorlauf zur<br />

Verhängung einer angemessenen Ordnungsmaßnahme<br />

einberufen werden musste, gab es im vergangenen Jahr<br />

bereits eine Vereinfachung: Es tagte lediglich eine<br />

Teilkonferenz aus drei gewählten Lehrervertretern,<br />

Elternvertretern und der Schulleitung.<br />

Nun kann der Schulleiter ganz alleine über<br />

Ordnungsmaßnahmen unterhalb der „Androhung der<br />

Entlassung von der Schule“ entscheiden. Die Teilkonferenz<br />

berät ihn auf Wunsch und tagt erst bei weiter reichenden<br />

Konsequenzen, wie beispielsweise der endgültigen<br />

„Entlassung von der Schule“.<br />

Überdies besitzt ein Widerspruch keine aufschiebende<br />

Wirkung mehr und die Maßnahme kann in jedem Fall sofort<br />

umgesetzt werden. Diese Veränderungen ermöglichen nicht<br />

nur eine sehr zeitnahe Reaktion auf Fehlverhalten, sondern<br />

vermeiden auch den Eindruck, man könne sich durch das<br />

Einlegen von Rechtsmitteln einer gerechtfertigten<br />

Maßnahme entziehen.<br />

___________________________________<br />

Shakespeare-Potpourris unter<br />

professioneller Leitung<br />

Wie bereits im letzten Eltern-Schüler-<br />

Brief angekündigt, hat sich das <strong>MCG</strong><br />

mit einem Shakespeare-Projekt bei<br />

der von der Bezirksregierung<br />

Düsseldorf initiierten<br />

Ausschreibung „Künstler in der<br />

Schule“ beworben. Das Projekt<br />

k<strong>am</strong> mit Hilfe der Stadt Neuss<br />

zustande und seit Mitte August<br />

proben 23 Schülerinnen und<br />

Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12<br />

unter der Leitung von Susanna<br />

Maninger, Theaterregisseurin und Schauspielerin (u.a.<br />

bekannt aus der Alten Post). Im folgenden Sommer sollen<br />

dann unter freiem Himmel Szenen aus Shakespeares<br />

Klassikern und Sonette auf die Bühne gebracht werden.<br />

Über die Mitarbeit von Eltern z.B. im Bereich der<br />

Kostümerstellung und Bühnenbildproduktion würden wir<br />

uns sehr freuen (Ansprechpartnerin ist Danica Mielcarek).<br />

Mehr zu unserem Projekt und erste Fotos von den Proben<br />

folgen im nächsten Eltern-Schüler-Brief.<br />

3<br />

Kunstraum zum Klassenzimmer<br />

Angesichts des anhaltenden<br />

Ansturms bei den<br />

Neuanmeldungen der<br />

Sextaner musste Raum A04<br />

in den Ferien von Herrn<br />

Kautz zu einem voll<br />

funktionsfähigen<br />

Klassenraum umgebaut werden. In den vergangenen Jahren<br />

war der Raum „lediglich“ Kunst-Ausweichraum, wenn die<br />

Fachräume besetzt waren, oder er diente den Klassen als<br />

Mensa für das „Gesunde Frühstück“, das inzwischen viele<br />

Klassenpflegschaften ihren Kindern anbieten. Die neuen<br />

Sextaner wird der Umbau freuen, genießen sie doch so<br />

einen schönen Ausblick auf den Garten der Annostraße.<br />

___________________________________<br />

Kanalsanierung<br />

Bereits seit Beginn des Schuljahres sieht man einen Tank-<br />

sowie einen Werkstattwagen alle Ecken des Schulgeländes<br />

erkunden. Menschen steigen unter Tage oder schicken einen<br />

mit einer K<strong>am</strong>era bewaffneten Roboter vor. Meist ist dies<br />

von intensiven Geräuschen und einer massiven<br />

Geruchsbelästigung begleitet.<br />

Ziel ist es, das marode Kanalnetz unter dem Gelände des<br />

<strong>MCG</strong> zu sanieren, ohne alle Rohre im Zuge umfassender<br />

Erdarbeiten ersetzen zu müssen. Die beschädigten Teile<br />

werden nach Angabe der Firma mit Kunststoff ausgewandet<br />

und sind somit wieder sicher vor Versickerungen. Nicht nur<br />

die Schüler/-innen des <strong>MCG</strong> sind froh darüber, dass die<br />

Arbeiten bald erfolgreich abgeschlossen sein werden.<br />

___________________________________<br />

Chemie-Hilfe ganz konkret<br />

Neben zahlreichen viel versprechenden<br />

Absichtserklärungen erreichte die Fachschaft Chemie in<br />

diesem Jahr einmal eine wirklich unmittelbare und<br />

wirkungsvolle Hilfe seitens der Elternschaft. Herr Christoph<br />

Walotka erklärte sich ganz spontan bereit, beschädigte<br />

Waagen, Rührer und andere elektrische bzw. elektronische<br />

Geräte unentgeltlich zu reparieren. Tatsächlich brachte er<br />

nach nur einem Tag bereits eine erste Präzisionswaage,<br />

später eine weitere und zwei Rührer vollkommen<br />

funktionsfähig zurück, die durch den Zahn der Zeit ihre<br />

Funktion eingestellt hatten. Unermüdlich nahm Herr<br />

Walotka bei dieser Gelegenheit gleich wieder zahlreiche<br />

Geräte mit in seine heimische Werkstatt.<br />

Zur Verdeutlich sei hier angemerkt, dass die Anschaffung<br />

einer einzigen neuen Präzisionswaage fast ein Viertel des<br />

jährlichen Chemie-Etats verbraucht. Dies ist ein weiteres<br />

Beispiel unkomplizierter und höchst hilfreicher<br />

Unterstützung durch die Elternschaft des <strong>MCG</strong>.<br />

Herr Walotka, herzlichen Dank!


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Ansturm auf Doppelqualifikation<br />

bleibt ungebrochen<br />

Mit 23 Neuanmeldungen zur<br />

Ausbildung als Chemischtechnischer<br />

Assistent (CTA)<br />

erfreut sich auch in diesem Jahr<br />

das besondere Angebot<br />

unserer Schule<br />

ungebrochener Beliebtheit.<br />

Ungeachtet der Tatsache,<br />

dass eigentlich nur 16 Plätze zur<br />

Verfügung stehen, soll zunächst doch allen Aspiranten die<br />

Gelegenheit geboten werden, die Ausbildung zu beginnen.<br />

Erfahrungsgemäß brechen einige auf Grund der doch<br />

erheblichen Zusatzanforderungen die Ausbildung ab – ein<br />

Schritt der parallel zum Abitur jedoch anders als in der<br />

konventionellen betrieblichen Ausbildung zeitlich folgenlos<br />

bleibt.<br />

___________________________________<br />

Batteries<strong>am</strong>mlung<br />

in der Chemie<br />

Das <strong>MCG</strong> hat sich bereits seit Jahren dem<br />

Umweltschutz verschrieben:<br />

Energiesparen, Mülltrennung und nun<br />

auch Batteries<strong>am</strong>mlung. Seit In-<br />

Kraft-Treten der<br />

Batterieverordnung dürfen<br />

Verbraucher Batterien nicht mehr<br />

in den Hausmüll werfen. Ab sofort<br />

besteht <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> die Möglichkeit, entladene Batterien vor<br />

den Fachräumen der Chemie in einen Container abzugeben.<br />

Die ges<strong>am</strong>melten Batterien werden über die Stiftung<br />

„Gemeins<strong>am</strong>es Rücknahmesystem Batterien“ (GRS)<br />

abgeholt und umweltfreundlich recycelt. Mehr darüber<br />

unter www.grs-batterien.de. Ein Teil der so erwirtschafteten<br />

Werte fließen schließlich an die Schule zurück, denn auch<br />

leere Batterien enthalten wichtige Werkstoffe.<br />

___________________________________<br />

Ringen als neue Sportart<br />

<strong>am</strong> <strong>MCG</strong><br />

Der erfolgreiche Ringer-Bundesligaverein „KSK Konkordia<br />

Neuss“ bietet euch seit Beginn dieses Schuljahres die<br />

Möglichkeit, das Ringen zu erlernen. Das Angebot richtet<br />

sich an Schülerinnen und Schüler der 5. - 8. Klassen.<br />

Trainiert wird im Ringerzentrum des Nordbades unter<br />

Anleitung von Gerd Motes, der über viele Jahre<br />

Trainererfahrung im Nachwuchsbereich verfügt. Sprecht<br />

Frau Gödde, Frau Erzig oder Herrn Bergner an, falls ihr<br />

Interesse habt. Die AG findet mittwochs in der Zeit von<br />

14.30 - 16.00 Uhr statt.<br />

4<br />

Klassenfahrten vor<br />

Lernstandserhebung<br />

Recht kurzfristig und für die schulische Praxis zu knapp<br />

wurden die Termine der nächsten Lernstandserhebung<br />

(LSE) der achten Klassen im Jahr 2007 mitgeteilt: Deutsch<br />

16.05., Englisch 22.05. und Mathematik 24.05. Zu diesem<br />

Zeitpunkt waren bereits alle Klassenfahrten gebucht.<br />

Erhebliche Stornokosten, eventuell der Verzicht auf diese<br />

wichtige Fahrt wären die Folge gewesen. Daher hatte die<br />

obere Schulaufsicht ein Einsehen und hat <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> die LSE<br />

um eine Woche nach hinten verlegt.<br />

Die Fachlehrer geben die neuen Termine bekannt.<br />

___________________________________<br />

Neue Vorgaben für<br />

Zentralabitur 2009<br />

Kaum haben sich die Kurslehrer/-innen an die Vorgaben für<br />

das neue Zentralabitur gewöhnt, ändern sich bereits ab 2009<br />

die inhaltlichen Vorgaben teils erheblich. Während in den<br />

naturwissenschaftlichen Fächern sachbedingt die<br />

Gegenstände der Unterrichtsreihen im Grunde gleich<br />

bleiben, erfährt beispielsweise das Fach Deutsch einen<br />

rigorosen Wandel der ges<strong>am</strong>ten Lektüre. Dabei ist auffällig,<br />

dass die Vorgaben im Wesentlichen die rechtlichen<br />

Widersprüche nicht auflösen.<br />

Andererseits ist eine bemerkenswerte Niveauanhebung im<br />

Fach Deutsch zu bemerken wobei auch die Quantität steigt:<br />

„Effi Briest“ tauscht gegen „Irrungen, Wirrungen“, „Don<br />

Carlos“ gegen „Emilia Galotti“ und Christa Wolffs<br />

„Kassandra“ gegen den belletristischen „Der Vorleser“. In<br />

den kommenden Jahren ist mit einem regelmäßigen<br />

dreijährlichen Wechsel der Inhalte zu rechnen.<br />

___________________________________<br />

Latein in der Quinta<br />

durchweg positiv gestartet<br />

Nach Aussagen der Fremdsprachenlehrer/innen<br />

erfolgte die Einführung der<br />

zweiten Fremdsprache im Zuge des<br />

achtjährigen Gymnasiums, auch als<br />

G8 bezeichnet, bereits in den<br />

sechsten Klassen auch im Fach<br />

Latein durchweg unproblematisch.<br />

Mit außergewöhnlich guten<br />

Klassendurchschnitten belegte dies<br />

beispielsweise Herr Dr. Jablinski,<br />

wies aber zugleich darauf hin, dass einerseits häuslicher<br />

Fleiß, andererseits Sorgfältigkeit und Konzentration in der<br />

Übersetzungsarbeit unerlässlich seien.


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Känguru-Wettbewerb 2006<br />

Nach dem überwältigenden Erfolg des vergangenen Jahres<br />

(s. Bericht in der letzten Ausgabe des Eltern-Schülerbriefes)<br />

hat die Fachschaft Mathematik auch in diesem Jahr wieder<br />

auf Initiative des engagierten Mathematik-Lehrers Herrn<br />

Heynen beantragt, dass 150 Schüler/-innen der Klasse 5-8<br />

kostenlos <strong>am</strong> bundesweiten Känguru-Wettbewerb<br />

teilnehmen können. Die Anmeldegebühr übernimmt wie im<br />

vergangenen Jahr der Förderverein des <strong>MCG</strong> – eine von<br />

vielen Aktivitäten, die ohne Ihre Spenden nicht möglich<br />

wären.<br />

Wir wünschen allen Teilnehmern des Wettbewerbs großen<br />

Erfolg!<br />

___________________________________<br />

Paris-Fahrt in 2007<br />

Seit vielen Jahren fahren<br />

Schülerinnen und Schüler nach<br />

Paris, um dort Erfahrungen mit<br />

Lebensgewohnheiten und<br />

Sprache zu gewinnen. Herr<br />

Schüttler hat sich bereiterklärt,<br />

auch in diesem Schuljahr die<br />

geschätzte Tradition der<br />

Parisfahrt für die<br />

Jahrgangsstufe 10 aufrecht<br />

zu erhalten. Die Fahrt wird<br />

voraussichtlich über Karneval stattfinden. Alle weiteren<br />

Informationen erfolgen über die Französischkurse der<br />

Mittelstufe.<br />

___________________________________<br />

Mündliches Abitur wieder<br />

ganztägig<br />

Nachdem im vergangenen Jahr fast alle mündlichen<br />

Abiturprüfungen an verschiedenen Nachmittagen nach<br />

einem oft ermüdenden Unterrichtsvormittag abgenommen<br />

worden waren, konnte die Schulkonferenz nun darüber<br />

informiert werden, dass im kommenden Jahr wieder ein<br />

ganzer Tag den Prüfungen zur Verfügung steht. Immerhin<br />

ergeben sich bei 74 Abiturient(inn)en in der Summe etwa<br />

222 Stunden Prüfungs- und Beratungszeit in den<br />

Fachprüfungsausschüssen.<br />

Während die Schülerschaft <strong>am</strong> 8. Mai also einen Studientag<br />

absolviert, der durch umfassende Hausaufgaben sicher<br />

sinnvoll gefüllt sein wird, können die Prüfungen im 4.<br />

Abiturfach nun wieder in entspannterer Atmosphäre<br />

stattfinden. – Bestimmt auch zum Wohl der Prüflinge, die<br />

sich der ungeteilten Aufmerks<strong>am</strong>keit der<br />

Prüfungskommission sicher sein dürfen.<br />

5<br />

<strong>MCG</strong> - Personalia<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,<br />

mein N<strong>am</strong>e ist Johanna<br />

Vahedipour und ich unterrichte<br />

seit Beginn dieses Schuljahres<br />

<strong>am</strong> <strong>MCG</strong> die Fächer Deutsch<br />

und katholische Religion.<br />

Aufgewachsen und zur Schule<br />

gegangen bin ich in Westfalen,<br />

wo fast ebenso gerne und<br />

traditionsbewusst Schützenfest<br />

gefeiert wird wie in Neuss. Die<br />

11. Klasse habe ich jedoch als<br />

Austauschschülerin an einer<br />

Schule in Brasilien verbracht.<br />

Dieses Jahr an einer so ganz anderen Schule mit einem vom<br />

deutschen doch sehr verschiedenen Schulsystem war eine<br />

sehr gute und wichtige Erfahrung für mich, die mich dazu<br />

bewogen hat, nach dem Abitur in Köln das<br />

Lehr<strong>am</strong>tsstudium aufzunehmen. Mein Studium beinhaltete<br />

auch einige Semester an den Universitäten Bonn und<br />

Lissabon sowie ein Praktikum <strong>am</strong> Goethe-Institut in<br />

Sarajevo. Zurückgekehrt bin ich aber immer wieder nach<br />

Köln, wo ich auch heute noch wohne.<br />

Im Anschluss an das Referendariat, das ich in Bonn Bad-<br />

Godesberg absolviert und zu Beginn dieses Jahres beendet<br />

habe, bin ich einige Monate einer Vertretungstätigkeit an<br />

einer Schule in Königswinter nachgegangen.<br />

Nun freue ich mich sehr, mich hier <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> so „richtig“ in<br />

das Schulleben stürzen zu dürfen. Als besonders spannend<br />

und bereichernd empfinde ich es dabei, dass ich mit der<br />

Klassenleitung der 5b betraut wurde – wir haben schon<br />

vieles miteinander in unserer neuen Schule lernen und<br />

entdecken können.<br />

Bereits nach diesen ersten Wochen <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> habe ich mich<br />

– auch dank der Unterstützung durch die Kollegen – gut<br />

eingelebt. Auch die freundliche und offene Aufnahme<br />

seitens der Schüler und Kollegen hat dazu geführt, dass ich<br />

mich hier schon sehr wohl fühle.<br />

So freue ich mich auf eine interessante, gemeins<strong>am</strong>e Zeit<br />

und eine gute Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Kollegen, Schülern und<br />

Eltern des <strong>MCG</strong>.<br />

<strong>MCG</strong> - Personalia<br />

Johanna Vahedipour<br />

Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

mein N<strong>am</strong>e ist Caroline Lensing. Meine Fächer sind<br />

Englisch und Deutsch. Bis zum Sommer unterrichtete ich an<br />

einem Gymnasium im Duisburger Norden. Da es mich im<br />

letzten Jahr mit meiner F<strong>am</strong>ilie nach Neuss verschlug,<br />

wollte ich auch so schnell wie möglich an ein Neusser<br />

Gymnasium versetzt werden. Einige glückliche Umstände<br />

führten dann dazu, dass ich ab diesem Schuljahr <strong>am</strong> Marie-


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Curie-Gymnasium<br />

unterrichte. Darüber<br />

freue ich mich sehr und<br />

mir macht die Arbeit<br />

„vor der Haustür“ sehr<br />

viel Spaß. Zu meiner<br />

Person ist zu sagen,<br />

dass ich gerade das<br />

„hohe Alter“ von 40<br />

erreicht habe. Ich bin<br />

verheiratet und habe<br />

eine kleine Tochter von<br />

fast 3 Jahren. In meiner<br />

Freizeit gehe ich gerne<br />

auf Konzerte und<br />

Festivals und höre auch<br />

ansonsten viel Musik. Außerdem war ich bis zur Geburt<br />

meiner Tochter leidenschaftliche Kinogängerin und<br />

versuche mich nun, zumindest durch DVDs noch auf dem<br />

Laufenden zu halten. Last but not least lese ich natürlich<br />

gerne, was aber für eine Englisch- und Deutschlehrerin<br />

selbstverständlich sein sollte. Caroline Lensing<br />

<strong>MCG</strong> - Personalia<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,<br />

ich heiße Jens-Christian<br />

Rödding und komme aus<br />

Düsseldorf, wo ich Schüler<br />

des Annette-von-Droste-<br />

Hülshoff-Gymnasiums war.<br />

An der Heinrich-Heine-<br />

Universität habe ich<br />

Geographie, Chemie und<br />

Biologie studiert. Meine<br />

Studien führten mich unter<br />

anderem nach Ecuador, Japan<br />

und in die Schweiz. Den<br />

anschließenden<br />

Vorbereitungsdienst<br />

absolvierte ich <strong>am</strong> Görres-Gymnasium in Düsseldorf.<br />

Danach trat ich ebenfalls in Düsseldorf meine erste Stelle an<br />

der Realschule Benrath an.<br />

Ich freue mich sehr darüber, dass ich mit meinen Fächern<br />

das Lehrerte<strong>am</strong> <strong>am</strong> Marie-Curie-Gymnasium seit dem 1.<br />

August 2006 verstärken kann. Neben dem Fachunterricht<br />

möchte ich mich insbesondere in die Bereiche Verkehrs-,<br />

Umwelt- und Gesundheitserziehung sowie<br />

Schülerwettbewerbe einbringen. Ich plane insbesondere<br />

demnächst eine S<strong>am</strong>mlung für Batterien sowie einen<br />

regelmäßigen Erste-Hilfe-Kurs für die neunten Klassen<br />

einzurichten, sowie die Verkehrserziehung mit der Polizei<br />

zu optimieren.<br />

Ich bedanke mich bei allen dafür, dass ich <strong>am</strong> Marie-Curie-<br />

Gymnasium sehr freundlich aufgenommen worden bin und<br />

freue mich auf die zukünftige Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />

Jens-Christian Rödding<br />

6<br />

<strong>MCG</strong> - Personalia<br />

Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

seit Anfang September diesen<br />

Jahres unterrichte ich<br />

vertretungsweise Kunst <strong>am</strong><br />

Marie-Curie-Gymnasium. Ich<br />

bin in Kleve aufgewachsen,<br />

habe in Düsseldorf visuelle<br />

Kommunikation studiert,<br />

danach 6 Jahre in einer<br />

Werbeagentur gearbeitet, einen<br />

Mann gefunden und eine<br />

Tochter bekommen. Sonst<br />

arbeite ich freiberuflich als<br />

Illustratorin und Künstlerin und wohne seit 6 Jahren in<br />

Neuss. Ich freue mich über meine neue Herausforderung,<br />

Schülerinnen und Schülern des <strong>MCG</strong>s den Umgang mit<br />

Pinsel, Farben, Stiften, künstlerischen Techniken etc. zu<br />

vermitteln.<br />

Die allgemeine Stimmung <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> ist, soweit ich das<br />

bisher erlebt habe, sehr wohlwollend und kooperativ - und<br />

reichlich nette Schülerinnen und Schüler gibt es auch. Also,<br />

alles sehr schön. Ich wünsche allen ein gutes und<br />

erfolgreiches Schuljahr. Bella Frauenlob<br />

<strong>MCG</strong> - Personalia<br />

Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

seit dem 4. September<br />

unterrichte ich in Vertretung von<br />

Frau Assadi Kunst in der<br />

Sekundarstufe I und nutze hier<br />

gerne die Gelegenheit mich kurz<br />

vorzustellen.<br />

Mein N<strong>am</strong>e ist Kerstin Lichius,<br />

ich bin verheiratet und habe 2<br />

Kinder. Mein Sohn Luca ist 12<br />

Jahre alt, meine Tochter Clara<br />

10 Jahre. Ich wohne mit meiner<br />

F<strong>am</strong>ilie seit 12 Jahren in<br />

Grevenbroich-Kapellen. In meiner Freizeit mache ich seit<br />

vielen Jahren begeistert Jazz-Tanz und lese gern.<br />

Das Studium in Krefeld habe ich als diplomierte<br />

Produktdesignerin abgeschlossen und bin von der<br />

Fachhochschule Köln als Künstlerin anerkannt worden.<br />

Mein Ziel im Kunstunterricht ist es, durch konzeptionelles<br />

Arbeiten Kompetenzen zu vermitteln, die zu eigenen<br />

kreativen Arbeiten führen. Dazu möchte ich zunächst das<br />

bewusste Sehen schulen, verschiedene Arbeitstechniken<br />

vermitteln, d<strong>am</strong>it die Eindrücke in künstlerische Arbeiten<br />

umgesetzt werden können.<br />

Dank der netten Kollegen und Schüler habe ich mich trotz<br />

der kurzen Zeit schon gut <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> eingelebt und freue<br />

mich auf die weitere Arbeit an dieser Schule.<br />

Kerstin Lichius


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<strong>MCG</strong> - Personalia<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern!<br />

Bonjour à tous!<br />

Ich heiße Dany Moreau und bin<br />

seit Ende Oktober für ein Jahr<br />

die neue Französischassistentin.<br />

In meinem Koffer habe ich ein<br />

Stück der französischen Kultur<br />

mitgebracht, die ich dieses Jahr<br />

euch und Ihnen mitteilen<br />

möchte.<br />

Ich komme aus Botz-en-Mauges,<br />

einem kleinen süßen Dorf<br />

zwischen Nantes und Angers an<br />

der Loire. Schon <strong>am</strong> Gymnasium in Ancenis habe ich mit<br />

Begeisterung die deutsche Sprache gelernt und mich auf<br />

einen längeren Aufenthalt in meinem schönen Nachbarland<br />

gefreut. Später an der Universität von Nantes habe ich dann<br />

noch Spanisch studiert und beschlossen zuerst die „aire de<br />

Sevilla“ auszuprobieren. Mit dem europäischen<br />

Studienprogr<strong>am</strong>m ERASMUS wurde mir das ermöglicht. Es<br />

war eine wunderbare Erfahrung, aber nun wollte ich endlich<br />

nach Deutschland!<br />

Glücklicherweise bek<strong>am</strong> ich diese Praktikantenstelle und so<br />

ist mein Schiff von der Loire über den Guadalquivir auf den<br />

Rhein gefahren. Ich freue mich, dass mein neuer Hafen das<br />

Marie-Curie-Gymnasium ist und bin bereit zu einer<br />

herrlichen deutsch-französischen Kreuzfahrt!<br />

Fahrt ihr mit mir? Salut! Dany Moreau<br />

<strong>MCG</strong> - intern<br />

Bundestagsabgeordneter<br />

Hermann Gröhe besucht das <strong>MCG</strong><br />

Aufmerks<strong>am</strong> geworden durch den Preis der<br />

Landeselternschaft für das soziale Lernen <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>, trat<br />

Herr Gröhe, MdB, an die Schulleitung des <strong>MCG</strong> heran, um<br />

mehr über das ungewöhnliche und erfolgreiche Projekt zu<br />

erfahren. Vor allem der ganzheitliche Ansatz, der neben<br />

dem Training der Schülerinnen und Schüler auch die Eltern<br />

mit einbindet, interessierte den Abgeordneten unseres<br />

Wahlkreises besonders. Er betont in seinem Anschreiben,<br />

dass in der heutigen Zeit der Erwerb sozialer Kompetenz<br />

ganz wesentliche Bedeutung für die Persönlichkeitsbildung<br />

besitzt.<br />

Am 14. Juni war es dann soweit: Herr Gröhe traf mit Frau<br />

Schackow, der Schulpflegschaftsvorsitzenden, Herrn Braun,<br />

Leiter des kooperierenden f<strong>am</strong>ilienforums edith stein, Herrn<br />

L<strong>am</strong>beck als Leiter der Erprobungsstufe und Herrn von<br />

Vultée zus<strong>am</strong>men. In einem intensiven Gespräch konnten<br />

dann weitere Details des Progr<strong>am</strong>ms <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> dargestellt<br />

werden. Am Rande nutzte der Abgeordnete auch die<br />

7<br />

Gelegenheit, das Schulgebäude sowie seine zahlreichen<br />

Einrichtungen zu besichtigen.<br />

Vielleicht trägt Herr Gröhe so auch etwas unseres Modells<br />

mit nach Berlin. [Vor]<br />

<strong>MCG</strong> - intern<br />

Preisverleihung –<br />

Glückwunsch des Dezernenten<br />

Am 23. Oktober erreichte Schulleitung und Kollegium ein<br />

Schreiben des für das <strong>MCG</strong> zuständigen Dezernenten bei<br />

der Bezirksregierung Düsseldorf, Herrn Dr. Georg Bubolz.<br />

Hierin beglückwünschte er Kollegium und Schulleitung<br />

anlässlich der Preisverleihung der Landeselternschaft für<br />

das Projekt „zus<strong>am</strong>men wachsen“ <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>:<br />

Preis des Marie-Curie-Gymnasiums<br />

Sehr geehrter Herr von Vultée,<br />

sehr geehrtes Kollegium,<br />

aufgrund der Lektüre der Septemberausgabe der<br />

Mitteilungen der Landeselternschaft der<br />

Gymnasien in NRW wurde ich erneut aufmerks<strong>am</strong><br />

auf die Schulpreisverleihung vom Mai 2006.<br />

Ich möchte Ihnen und den Kolleginnen und<br />

Kollegen, die sich im Projekt zur sozialen<br />

Kompetenz „Zus<strong>am</strong>men wachsen“ besonders<br />

eingesetzt haben, ganz herzlich zu dem Preis<br />

gratulieren. Sie haben mit Ihrem Projekt<br />

Beispielhaftes im Blick auf das Zus<strong>am</strong>menwirken<br />

von Lehrern, Eltern und Schülern geleistet.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Dr. Bubolz


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<strong>MCG</strong> - intern<br />

„Erwachsen werden ...<br />

... alle irgendwann.“<br />

Darauf wollen wir <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> aber nicht warten und haben<br />

uns deshalb auf die Fahne geschrieben, mit dem Projekt<br />

„zus<strong>am</strong>men wachsen“ in Kooperation von Eltern und<br />

Lehrern den Prozess unserer Kinder gemeins<strong>am</strong> zu fördern<br />

und zu begleiten.<br />

Dabei greifen geschulte Kolleginnen der Erprobungsstufe<br />

auf das Progr<strong>am</strong>m „erwachsen werden“ von LionsQuest<br />

zurück, über das bereits ausführlich berichtet wurde. Mit<br />

dieser Zielsetzung wurden vom 21.–23. September diesen<br />

Jahres nicht nur weitere Kolleg(inn)en der Erprobungsstufe<br />

in einem intensiven, 25-stündigen Seminar fortgebildet,<br />

sondern zum ersten Mal auch Eltern.<br />

Wenn dieser besondere Schritt der Kooperation zwischen<br />

Eltern und Lehrern zu Beginn vielleicht teils noch mit<br />

gewissen Zurückhaltungen begann, lockerten sich die<br />

Beziehungen zwischen den beiden<br />

„Erziehungsberechtigten“ aber so schnell, dass ein<br />

vertrautes „Du“ bald zur bevorzugten Umgangform gehörte.<br />

Dass auch die Eltern ausgezeichnete Lehr- und<br />

Moderatorenkompetenzen besitzen, wurde in den<br />

Unterrichts-Probestunden deutlich, die zum Trainingsteil<br />

des Progr<strong>am</strong>ms gehörten. Zudem bereicherten sie uns durch<br />

einen reichen Erfahrungsschatz der „anderen (unbekannten)<br />

Seite“.<br />

So schmolzen Frau Vahedipour, Frau Lensing, Herr Nehrig<br />

und Herr Vorkauf sowie Frau Werner, Frau Dellgrün und<br />

Frau Gilsbach schnell zu einer Gruppe zus<strong>am</strong>men, die<br />

neben dem Selbstwertgefühl auch den Umgang mit<br />

Gefühlen, die kritische Suche nach Freunden, den Umgang<br />

mit Konflikten sowie die Suche nach Kompromissen als<br />

Bestandteile des Progr<strong>am</strong>ms neu kennengelernt haben.<br />

Schon bald werden ihre 5. und 6. Klassen im Rahmen von<br />

„Zus<strong>am</strong>men wachsen“ von den neu erworbenen<br />

Kompetenzen profitieren.<br />

Besonderer Dank gilt dem lokalen Lions Club und seinem<br />

Vorsitzenden Herrn Panzner sowie der Organisatorin Frau<br />

Alblas, die es aus Spendengeldern ermöglicht haben, das<br />

Fortbildungsprogr<strong>am</strong>m für die Teilnehmer fast<br />

kostenneutral anzubieten. [Vor]<br />

<strong>MCG</strong> - intern<br />

Neues Vertretungskonzept<br />

<strong>am</strong> <strong>MCG</strong><br />

Das Prinzip ist so simpel wie wirkungsvoll: Alle<br />

Fachschaften, also die Kolleg(inn)en aller Fächer, erstellen<br />

für jede Jahrgangsstufe universell einsetzbare<br />

Arbeitsblätter, die für zwei Wochen Fachunterricht<br />

ausreichen. Fällt nun eine Kollege wegen Krankheit aus,<br />

kann der Vertretungslehrer aus einem Order ein Arbeitsblatt<br />

8<br />

des Faches entnehmen, das er mit der Klasse bearbeitet.<br />

Dabei darf jedoch nur der Stoff des Vorjahres repititorisch<br />

aktualisiert werden, denn sonst wären die Arbeitsblätter ja<br />

abhängig vom aktuellen Unterrichtsstand des Jahres. Eine<br />

zentrale Liste verrät dem vertretenden Kollegen, welche<br />

Arbeitsblätter bereits abgearbeitet wurden.<br />

Durch diese Maßnahme wird der Klage vieler Eltern<br />

abgeholfen, die zwar die engagierten<br />

Einzelstunden in den Vertretungen<br />

anerkennen, aber den Fachunterricht<br />

vermissen. Die Arbeitsblätter sind zudem so<br />

gestaltet, dass Kollegen jeder Fachrichtung<br />

problemlos die Lösungen gemeins<strong>am</strong><br />

mit der Klasse besprechen können.<br />

In sehr intensiver Arbeit haben die<br />

Fachschaften diese Blätter in<br />

kürzester Zeit erstellt. In<br />

Mathematik waren die Aufgaben<br />

sogar bereits nach einem Tag fertig. Dies ist wieder ein<br />

weiteres Zeichen unserer Bemühungen zur Steigerung der<br />

Zufriedenheit und des Lernerfolges <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>.<br />

Schließlich hat aber doch jedes Konzept irgendwo einen<br />

Nachteil – hier liegt er im Kopieraufwand. Jede<br />

Vertretungsstunde ist nun unvermeidlich und sogar<br />

gewünscht mit einer Kopienanzahl in Klassenstärke<br />

verbunden. Daher wird nach erfolgreicher Etablierung des<br />

Konzepts möglicherweise der Spendenbetrag für die<br />

Kopierkosten erhöht werden müssen.<br />

Aber jede einzelne Kopie gewährleistet eine sinnvolle<br />

Fachvertretungsstunde. [Vor]<br />

<strong>MCG</strong> - intern<br />

Neuer Elternsprechtag<br />

ein voller Erfolg<br />

Auf dem ehemaligen<br />

Raucherhof vor dem<br />

Oberstufenpavillon<br />

drängten sich die<br />

Menschen in dichten<br />

Trauben. Neugierige<br />

Blicke sondierten einzeln<br />

Stehende, versuchten<br />

N<strong>am</strong>ensschilder zu lesen<br />

oder gingen zielstrebig und freundlich aufeinander zu. Eine<br />

ausgesprochen entspannte und kommunikative Atmosphäre<br />

erfüllte den Platz, der sonst den Schülern gehört, <strong>am</strong> 28.<br />

Oktober aber in der Zeit von 10.00 – 11.30 Uhr zum Forum<br />

des neu konzipierten Elternsprechtages wurde. Eigentlich<br />

war als Ort der ungezwungenen Gespräche der<br />

Oberstufenpavillon selbst auserkoren und als<br />

Einzelgesprächsräume diente der Mittelstufenpavillon, aber<br />

der Einfachheit halber blieb man meist gleich auf dem Hof<br />

stehen – den leichten Nieselregen kaum beachtend.<br />

Zweifellos hätte die Aula einen würdigeren Rahmen


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geboten, die aber leider wegen der andauernden, zzt.<br />

stillstehenden, Renovierungsarbeiten blockiert war.<br />

Selten wurde an einem Sprechtag so deutlich, wie viele<br />

Gespräche überhaupt geführt werden. Aufwändige Termine<br />

konnten dagegen oftmals durch ein knappes Händeschütteln<br />

abgelöst werden, da interessierte Eltern nur einmal kurz den<br />

neuen Lehrer kennenlernen wollten. Viele Gespräche mit<br />

Kernfachlehrern mit einem Nebenfach, die bisher stets<br />

durch ihre Kernfachverpflichtungen terminlich blockiert<br />

waren, standen 90 Minuten zur Beratung bereit. So konnte<br />

der Wunsch der Elternschaft nach einer „niederschwelligen“<br />

Gesprächsmöglichkeit überzeugend umgesetzt werden. Dass<br />

bereits ab 12.00 Uhr sowohl im ausklingenden Forum als<br />

auch im Gebäude kaum noch Eltern anzutreffen waren,<br />

belegt eindrucksvoll, dass der Gesprächsbedarf offenbar in<br />

vollem Umfang erfüllt werden konnte.<br />

Frau Dorothee Schackow, die Schulpflegschaftsvorsitzende,<br />

kommentierte die neue Form so:<br />

Ich bin begeistert über den Verlauf dieses<br />

Elternsprechtages! Das neue Konzept des<br />

Elternsprechtages, möglichst unkompliziert ohne<br />

Terminabsprache und in lockerer Atmosphäre Gespräche<br />

zwischen Eltern und Lehrern zu ermöglichen, ist voll<br />

aufgegangen. Dabei wurde das Bedürfnis nach intensiveren<br />

Einzelgesprächen nicht vernachlässigt.<br />

Mein Dank geht insbesondere an die Lehrer, die dem<br />

Elternwunsch nach einem „niedrigschwelligen“ und<br />

unkomplizierten Angebot bereitwillig nachgekommen sind.<br />

Im Übrigen bestand bei den Kernfachlehrer sowohl vor als<br />

auch nach dem Forum weiterhin die Gelegenheit,<br />

Einzeltermine zu vereinbaren.<br />

Vereinzelte Schwierigkeiten wie die Raumsuche können<br />

beim nächsten Mal möglicherweise durch assistierende<br />

Oberstufenschüler gelöst werden, die dann als „Scouts“<br />

ganz sicher den interessierten Eltern bereits aus der Ferne<br />

jeweils den N<strong>am</strong>en der entsprechenden Kollegen verraten<br />

oder die Richtung zu dem bis dato unbekannten Kollegen<br />

weisen können, denn oftmals begegnet man sich ja zum<br />

ersten Mal bei solchen Gelegenheiten. [Vor]<br />

<strong>MCG</strong> - intern<br />

Ehrung besonderer Schülerleistungen<br />

Jedes Schuljahr nehmen zahlreiche<br />

Schüler an den verschiedensten<br />

regionalen und überregionalen<br />

Wettbewerben teil, wie dem<br />

Mathematikwettbewerb Känguru, dem<br />

Geschichtswettbewerb, der Biologie-<br />

und Chemie-Olympiade, dem Vorlesewettbewerb,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Zudem zeigen viele Schüler unserer Schule ein<br />

überdurchschnittliches Engagement innerhalb und<br />

außerhalb der Schule. Da sind als Beispiele zu nennen die<br />

Mitgestaltung der jährlichen Gedenkfeier zur Pogromnacht,<br />

9<br />

die Aufführungen der Theater-AG, die Vorbereitung der<br />

ökumenischen Gottesdienste und das Engagement in der<br />

SV.<br />

Die Schulkonferenz hat nun<br />

beschlossen, in einer Veranstaltung<br />

<strong>am</strong> Ende des Schuljahres diese<br />

besonderen Schülerleistungen zu<br />

ehren.<br />

In einer Feierstunde mit einem kleinen<br />

Rahmenprogr<strong>am</strong>m sollen die besonderen<br />

Leistungen betreffenden Schüler vor einer<br />

Auswahl der Schulgemeinde gewürdigt werden. Die<br />

Veranstaltung wird von Herrn Meissner gegen Ende des<br />

Schuljahres vorbereitet und moderiert.<br />

Ziel ist es, auch einem größeren Kreis von Schülern die<br />

Aktivitäten ihrer Mitschüler bewusst zu machen und die<br />

Schulgemeinschaft zu stärken. [Mei]<br />

<strong>MCG</strong> - intern<br />

Das blaue Kulturboard hilft!<br />

Anfang Oktober startete in Neuss ein neues Projekt an allen<br />

weiterführenden Schulen: An jeder Schule sind ein Schüler<br />

und Lehrer für die Promotion von Kultur für Jugendliche<br />

verantwortlich.<br />

Der Schüler/die Schülerin, Kulturscout, hat unterschiedliche<br />

Aufgaben, z.B. pflegt sie/er das blaue Kulturboard, das in<br />

jeder Schule hängt. Dieses dient als Informationsträger der<br />

Kulturveranstaltungen und Projekte in Neuss. Unter<br />

anderem wird dort die Jugend- & Kulturbroschüre<br />

ausgehängt, die jeden Monat erscheint und alle<br />

Jugendkulturveranstaltungen in Neuss auflistet. In dieser<br />

Broschüre sind neben Informationen über aktuelle Projekte<br />

zusätzlich auch Gutscheine enthalten.<br />

Des Weiteren wird es unterschiedliche Aktionen geben, z.B.<br />

Befragung der Schüler zu ihrem Wissen über das<br />

Kulturangebot oder kostenlose bzw. vergünstigte<br />

Kulturveranstaltungen.<br />

Doch wozu der ganze Aufwand?<br />

Das Projekt, das bisher nur in Neuss umgesetzt wird, dient<br />

der Interessenförderung und Information der Jugendlichen<br />

über das aktuelle Kulturangebot. Es soll bewirken, dass<br />

Jugendliche besser über spezielle Angebote sowie ihre<br />

Möglichkeiten Bescheid wissen. Dass Kultur nicht nur<br />

klassische Konzerte oder Ähnliches bedeutet, sondern<br />

beispielsweise auch Hip-Hop-Musicals umfasst, kann<br />

Hemmschwellen und Vorurteile abbauen. In der Schule ist<br />

es leicht, viele Jugendliche verschiedenen Alters<br />

anzusprechen und zu informieren.<br />

Falls ihr weitere Fragen habt, wendet euch an mich oder<br />

Frau Mielcarek als Kulturbeauftragte. Vor allem aber:<br />

Beachtet unbedingt das blaue Kulturboard neben dem<br />

Hofausgang, wenn ihr mal keine Idee für den Abend habt!<br />

Anne Hallscheidt (Kulturscout, Stufe 13)


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<strong>MCG</strong> - intern<br />

Ehemaligentreffen<br />

Am S<strong>am</strong>stag, den 16. Dezember, dem dritten<br />

Adventswochenende, findet ab 11.00 Uhr wieder das<br />

traditionelle Ehemaligentreffen statt, an dem sich nicht nur<br />

die Abiturienten der vergangenen Jahre und Jahrzehnte<br />

untereinander wiedersehen, sondern sich auch auf das<br />

Gespräch mit ihren alten Lehrern freuen.<br />

Ob nun tatsächlich die Aula zur Verfügung stehen wird, ist<br />

angesichts der zzt. stillstehenden Renovierungsarbeiten<br />

sicher noch der größte Unsicherheitsfaktor!<br />

Ein Wiedersehen wird es aber auf jeden Fall geben!<br />

<strong>MCG</strong> - intern<br />

Fortbildungswochenende des <strong>MCG</strong>:<br />

„Jung trifft Älter“<br />

Zu einer kollegiumsinternen Fortbildung trafen sich <strong>am</strong> 25.<br />

und 26. August im „Gustav-Stresemann–Institut“ in Bad<br />

Godesberg 21 Lehrerinnen und Lehrer des <strong>MCG</strong>. Die Idee<br />

dieses Treffens bestand darin, sich einmal Zeit für einen<br />

intensiven Austausch zwischen den Generationen zu<br />

nehmen.<br />

Etwa 15 Lehrerinnen und Lehrer sind in den letzten fünf<br />

Jahren neu an die Schule gekommen, viele davon auf ihrer<br />

ersten Stelle im Schuldienst. Neben diesen jungen Leuten,<br />

von denen einige bereits wichtige Aufgaben in der Schule<br />

übernommen haben, stellt die „Zweite Generation“,<br />

Lehrerinnen und Lehrer um die Mitte 50, die Anfang der<br />

80er an die Schule gekommen ist und die<br />

Gründergeneration noch erlebt hat, die zweite wichtige<br />

große Gruppe im Kollegium dar. Außerdem gehört die<br />

Schulleitung vom Alter her ebenfalls zu dieser Generation.<br />

Die „Jungen“ sind die Zukunft der Schule und für die<br />

„Älteren“ ist das <strong>MCG</strong> mehr als nur ein Job. Sie haben fast<br />

30 Jahre in diese Schule, in Kinder und Jugendliche, aber<br />

auch in Ideen für das Ganze investiert. Viele möchten, dass<br />

ihr „Projekt <strong>MCG</strong>“ weitergeführt wird und dass die<br />

Jüngeren sich mit dieser Schule identifizieren.<br />

In Bad Godesberg trafen sich nun Jüngere und Ältere, im<br />

Verhältnis von etwa zwei Drittel zu einem Drittel. Das<br />

10<br />

Thema „Mein Berufseinstieg <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>“ war von H.<br />

Vorkauf als Spiel vorbereitet worden, in Arbeitsgruppen<br />

wurden Spielkarten entworfen, mit denen die schlimmsten<br />

„Fehltritte“ der Anfänger bestraft und kooperative<br />

Verhaltensweisen belohnt wurden. Am Abend berichtete<br />

Herr Conrads in einer gemütlichen Runde von der<br />

Geschichte der Schule, der ersten Schulleiterin, Frau<br />

Weyhe, von der Fusion mit dem Schwann–Gymnasium und<br />

den Veränderungen in den 90er Jahren.<br />

Das nächste Thema <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag war: „Belastungen und<br />

Verbesserungen“. Hier wurde in Arbeitsgruppen gearbeitet,<br />

die sich mit vielen Fragen, etwa von möglichen<br />

Entlastungen der Klassenlehrer(inn)en bis hin zur<br />

Vermeidung von Stress- und Burnout–Symptomen<br />

beschäftigte.<br />

Der Schulleiter, H. von Vultée, stellte dann das Progr<strong>am</strong>m<br />

der Schule dar und forderte die Teilnehmer auf, eigene<br />

Ideen für die Zukunft des <strong>MCG</strong> zu entwickeln. Dieses<br />

Thema wurde nicht abgeschlossen, sondern ausdrücklich für<br />

weitere Ideen offen gehalten.<br />

Zum Schluss spielten H. Schüttler und Fr. Mielcarek dann<br />

verschiedene Erziehungsstile durch, die übrigen Teilnehmer<br />

mimten die Schüler(inn)en. Dabei wurden bemerkenswerte<br />

kabarettistische Talente deutlich. In der anschließenden<br />

Diskussion zeigte sich, dass es wohl in dieser Frage keinen<br />

wirklichen „Generationskonflikt“ gibt.<br />

Das Treffen hat sicherlich dem Verständnis und der<br />

Kommunikation zwischen „Jung und Älter“ gedient.<br />

Gleichzeitig wurde deutlich, dass es noch viel zu tun gibt.<br />

Deshalb wurde der Vorschlag, eine Fortsetzung zu planen,<br />

sehr begrüßt. Konkrete Vorschläge sollen aber sofort<br />

umgesetzt werden, wie zum Beispiel: An zwei Tagen in der<br />

Woche bleiben alle interessierten Kolleg(inn)en länger in<br />

der Schule, um sich bei einem Kaffee über aktuelle<br />

Probleme und Fragen zu unterhalten. [Co]


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<strong>MCG</strong> - intern<br />

Der Frühling fällt aus<br />

- Prüfungsmarathon im Frühjahr -<br />

„Laue Luft kommt blau geflossen,Frühling, Frühling soll es<br />

sein!“ Wer sich bei Eichendorffs Versen des nahenden<br />

Frühlings erinnert und in Mittel- oder Oberstufe in der Zeit<br />

von März bis Juni romantische Tage im bunten Wirren<br />

erwartet, der wird sowohl als pubertierender Schüler als<br />

auch als Kollege schnell durch die ministeriale Organisation<br />

von zentralen Prüfungen in die Wirklichkeit zurückgerufen.<br />

Kaum ist die Druckerschwärze im Amtsblatt zur<br />

Veröffentlichung der Beschlüsse über zentrale<br />

Abschlussprüfungen in Stufe 10, die Lernstandserhebungen<br />

in Stufe 8 und das Zentralabitur in Stufe 13 getrocknet,<br />

schon stehen die Termine zur unmittelbaren Umsetzung<br />

fest. Wenn in dieser Eile an verschiedenen Stellen zumeist<br />

die konkrete inhaltliche Füllung der Pläne und deren<br />

methodische Ausführung vergessen oder die Lehrer darüber<br />

im Unklaren gelassen wurden, reichen die Schultage im<br />

kommenden Frühjahr doch gerade so aus, um alle<br />

Prüfungen terminlich unterzubringen.<br />

Man kann dies anhand von grundsätzlichen Zahlen<br />

veranschaulichen: Von den insges<strong>am</strong>t<br />

44 Schultagen im Zeitraum 26.03.-<br />

13.06.2006 sind inklusive der<br />

Nachprüfungen nur 3 (!!) Tage ohne<br />

zentrale Prüfung verblieben.<br />

So drohte durch diese überraschende<br />

Termindichte bereits die Klassenfahrt der<br />

Stufe 8 zu scheitern und konnte nur durch eine Verlegung<br />

der Lernstandserhebung <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> gerettet werden. Wenn<br />

man dann bedenkt, dass jetzt bereits feststeht, die zentrale<br />

Abschlussprüfung 10 nach nur vier Jahren für das<br />

Gymnasium aber wieder abzuschaffen, mögen Zweifel an<br />

der Ges<strong>am</strong>tkonzeption nicht fern bleiben.<br />

Für die Lehrkräfte bedeuten diese ad hoc eingeführten<br />

Prüfungen jedoch auch einen wahren Korrektur-Marathon:<br />

Sowohl 222 Abiturklausuren als auch 279 schriftliche<br />

Abschlussprüfungen müssen von einem Erst- und einem<br />

Zweitkorrektor kontrolliert und bewertet werden.<br />

Abgabetermin ist für alle 1002 Bewertungen der 11. Mai –<br />

also unmittelbar nach den mündlichen Abiturprüfungen, die<br />

ihrerseits zu einer Arbeitsverzögerung führen. Eine<br />

vorausschauende Terminplanung kann das nicht genannt<br />

werden. Dabei sind bisher wederdie Lernstandserhebung<br />

der Stufe 8 noch die mündlichen Abschlussprüfungen<br />

berücksichtigt.<br />

Bei so wenig Weitsicht in der Terminplanung bleibt zu<br />

hoffen, dass wenigstens konzeptionelle Fehler der<br />

Prüfungsaufgaben ausbleiben, wie sie Lehrer und<br />

Elternschaft bereits bei dem Probelauf des Zentralabiturs<br />

kritisieren mussten (s. Beitrag der Schulpflegschaft), und<br />

die Qualität der Korrekturen keine Einbußen verzeichnen.<br />

[Vor]<br />

11<br />

<strong>MCG</strong> - intern<br />

Büros im Alten Hafen<br />

- Konflikte um Lehrer-Arbeitszimmer -<br />

Weder im Finanzausschuss noch in der Stadtverwaltung<br />

ahnte man wohl noch vor Kurzem, dass in naher Zukunft<br />

etliche Büroräume in Neuss spontan angemietet werden<br />

müssen, denn die über 50 Lehrer(inn)en des <strong>MCG</strong> müssen<br />

ja irgendwo ihre Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen und<br />

Verwaltungsaufgaben erledigen. Und d<strong>am</strong>it steht unser<br />

Kollegium nicht allein.<br />

Die Bundesregierung hat<br />

sich schließlich dazu<br />

durchgerungen, den<br />

Arbeitsplatz zu Hause<br />

abzuerkennen und d<strong>am</strong>it<br />

sind über 300.000 Lehrer<br />

landesweit zunächst heimatlos.<br />

Glücklicherweise verfügt jede Schule über einen Träger – in<br />

unserem Fall die Stadt Neuss – die verpflichtet ist, für<br />

angemessene Arbeitsbedingungen zu sorgen. So hat dann<br />

bereits eine Lehrkraft aus Schwabach auf dem Dienstweg<br />

einen DIN-gerechten Arbeitsplatz eingefordert – ein<br />

Beispiel, dem inzwischen auch Lehrer Neusser Schulen<br />

folgen:<br />

Schreibtisch mit L<strong>am</strong>pe und Stuhl, PC mit Drucker und<br />

Scanner, Telefon, Regalfläche und Schrank – eben das, was<br />

jeder Angestellte kostenlos von seinem Arbeitgeber zur<br />

Erledingung seiner Pflichten zur Verfügung gestellt<br />

bekommt. Dass hierin auch alle Schreibutensilien sowie<br />

Büromaterialien enthalten sein sollen, erscheint vielen<br />

Lesern zwar als Selbstverständlichkeit, muss Lehrern aber<br />

als unverschämte Forderung vorkommen, zahlten sie doch<br />

bisher alles aus eigener Tasche. Das hat nun aber dank der<br />

neuen Steuerpolitik ein Ende – jetzt bekomme ich ein<br />

eigenes Büro!<br />

Im gerade umgestalteten alten Zollhafen stehen noch einige<br />

Räume leer. Ich freue mich schon darauf, im fünften Stock<br />

einen unverbaubaren Blick über die Neusser Innenstadt zu<br />

erlangen, wenn ich von meinen Deutschklausuren<br />

aufschaue. Dafür, dass der Pförtner mir auch abends um<br />

sieben noch gerne aufschließt, d<strong>am</strong>it ich die gesetzlichen<br />

Korrekturfristen wie bisher einhalten kann, bin ich<br />

ausgesprochen dankbar. Außerdem sinken meine Telefon-<br />

und Internetkosten, ich suche nicht mehr nach dem<br />

billigsten Tonerversand, der auch noch 500 Blatt Papier<br />

umsonst verschickt.<br />

Und f<strong>am</strong>ilienfreundlich ist es auch noch, denn endlich<br />

bekommt meine Tochter ein größeres Kinderzimmer – voll<br />

ausgestattet mit Schreibtisch, Regal und PC.<br />

Am Rande bemerkt:<br />

Die bisherige Regelung bescherte dem staatlichen<br />

Arbeitgeber unverhältnismäßig hohe Einsparungen, wenn<br />

man bedenkt, dass für eine Steuerersparnis von etwa 240 ,


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also 20 pro Monat Raum, Energieversorgung, Reinigung,<br />

Einrichtung etc. von dem Arbeitnehmer bereit gestellt<br />

wurden. Ein unschlagbarer Spottpreis. Zugleich bedeutet<br />

die steuerliche Absetzbarkeit eine Anerkennung der<br />

tatsächlich in umfassendem Maße zu Hause geleisteten und<br />

von der Öffentlichkeit nie wahrgenommenen Arbeit – im<br />

Einzelfall verbringen Kollegen hier noch mehr Stunden als<br />

in der Schule.<br />

Im Gegenzug wurde dem Arbeitnehmer eine flexible<br />

Arbeitszeit zuerkannt, die lt. Mummert & Partner in der<br />

Summe sogar deutlich über der bezahlten Zeit liegt und nur<br />

so stets die fristgerechte Rückgabe der Klassenarbeiten<br />

gewährleisten konnte.<br />

Kündigt der Staat nun diese Vereinbarung zwecks<br />

einseitiger Sanierung der Kassen auf, können in der<br />

Konsequenz durch einzurichtende Büroräume schwer<br />

schätzbare Kosten auf die Kommunen zukommen.<br />

Tatsächlich liegt der Stadt Neuss inzwischen bereits eine<br />

Flut an Anträgen für ein adäquates Büro vor. Im Gegenzug<br />

gilt dann dort zwar Präsenzpflicht – aber in den zzt.<br />

geltenden 40 Stunden lässt sich die anstehende Arbeitsflut<br />

keinesfalls bewältigen.<br />

Einige Klassenarbeiten werden dann wohl nie<br />

zurückgegeben werden, sondern stapeln sich in sehr teuren<br />

Büroräumen!<br />

<strong>MCG</strong> - Schulpflegschaft<br />

Die Schulpflegschaft –<br />

Ihre Interessenvertretung<br />

Die Schulpflegschaft ist über die in allen Klassen<br />

gewählten Klassenpflegschaftsvorsitzenden<br />

die Interessenvertretung<br />

aller Eltern des <strong>MCG</strong>.<br />

[Vor]<br />

Wir greifen Themen<br />

aus der Elternschaft auf<br />

und setzen uns mit den<br />

zuständigen Personen und Behörden in Verbindung, um<br />

Verbesserungen oder Änderungen zu erreichen. Als<br />

Beispiele können hier die bauliche Situation und der<br />

Fortschritt der Renovierungsarbeiten an unserem<br />

Schulgebäude genannt werden, wegen der wir mit der Stadt<br />

Neuss korrespondieren, oder unsere Bedenken zur<br />

Durchführung des Zentralabiturs, wegen der wir mit uns an<br />

das Schulministerium gewandt haben.<br />

Auch der „strukturelle Unterrichtsausfall“ in der zweiten<br />

Fremdsprache durch den gleichzeitigen Beginn des<br />

Sprachunterrichts in den Stufen 6 und 7 ist ein weiteres<br />

Thema für unsere Arbeit.<br />

Seit dem 31.8.2006 haben wir einen erweiterten Vorstand in<br />

der Schulpflegschaft, d.h. es gibt eine Vorsitzende<br />

12<br />

(Dorothee Schackow) und drei Stellvertreter/-innen (Elena<br />

Werner, Susanne Yousefi und Jean Breuer), die jeweils aus<br />

dem Kreis der Klassenpflegschaftsvorsitzenden gewählt<br />

wurden. Nach dem neuen Schulgesetz war diese<br />

Erweiterung möglich und somit kann die Arbeit der<br />

Schulpflegschaft auf mehr Schultern verteilt werden.<br />

Hier - in aller Kürze- weitere wichtige Themen aus der<br />

Arbeit der Schulpflegschaft:<br />

„Unsere Schule macht fit!“<br />

Hinter diesem Motto verbergen sich u.a. das Projekt<br />

„zus<strong>am</strong>men wachsen“, ein soziales Kompetenztraining für<br />

5.- und 6.-Klässler, das auch begleitet wird durch<br />

Elternseminare, die in diesem Jahr von engagierten<br />

Referent(inn)en aus der Elternschaft geleitet werden. Im<br />

vergangen Jahr hat unserer Schule für dieses Projekt ja<br />

einen Preis der Landeselternschaft erhalten.<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

Vor zwei Jahren begannen Eltern sich für diesen Tag zu<br />

engagieren, entwarfen Plakate und Flyer und stehen seit<br />

dem als „Fremdenführer“ durch die Schulgebäude den<br />

neuen Schülern und Eltern zur Verfügung. Hierdurch<br />

möchten wir Eltern unsere Verbundenheit mit der Schule<br />

zeigen und zugleich verdeutlichen, dass die<br />

Erziehungsarbeit eine Kooperation von Eltern und Lehrern<br />

bedeutet.<br />

Evaluation des Klassenklimas<br />

Unter Elternbeteiligung wurde ein Schüler-Fragebogen zum<br />

Klassen- und Lernklima entwickelt, der regelmäßig in der 7.<br />

Jahrgangstufe eingesetzt wird. Dies ist ein Ergebnis der<br />

intensiven Evaluationsarbeit, die hier <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> gemeins<strong>am</strong><br />

von Eltern, Schülern und Lehrern geleistet wurde und wird.<br />

Außerdem engagieren wir uns im Arbeitskreis der<br />

Schulpflegschaftsvorsitzenden der Neusser Gymnasien und<br />

Ges<strong>am</strong>tschulen und in der neu gegründeten Neusser<br />

Stadtschulpflegschaft.<br />

Dorothee Schackow (Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />

<strong>MCG</strong> - Schulpflegschaft<br />

Zentralabitur –<br />

ein Thema für die Schulpflegschaft<br />

Bericht aus der Arbeit der Schulpflegschaft<br />

Die Schulpflegschaftsvorsitzenden der Neusser Gymnasien<br />

und Ges<strong>am</strong>tschulen treffen sich regelmäßig um<br />

Informationen auszutauschen, um das schulische Geschehen<br />

in Neuss kritisch zu begleiten und um gegebenenfalls<br />

gemeins<strong>am</strong> aktiv zu werden.<br />

In diesem Frühsommer haben wir uns intensiv mit dem so<br />

genannten „Probedurchlauf“ zum Zentralabitur beschäftigt.<br />

Wie Sie bestimmt gehört haben, hat die Landesregierung<br />

einige Neuerungen umgesetzt. Dazu gehört das


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Zentralabitur, eine landesweite einheitliche Abiturprüfung<br />

mit gleichen Themen, die für alle Abiturienten <strong>am</strong> gleichen<br />

Tag stattfindet.<br />

Da es in unserem Bundesland noch keine Erfahrungen mit<br />

dem Zentralabitur gibt, wurde im Mai diesen Jahres ein<br />

„Probedurchlauf“ in der Stufe 12 , der jetzigen 13,<br />

durchgeführt, indem in den Kernfächern jeweils eine<br />

zentrale Klausur gestellt und nach<br />

vorgegebenen zentralen Kriterien<br />

korrigiert wurde. Dabei k<strong>am</strong> es teils zu<br />

grundlegenden Schwierigkeiten.<br />

Mit Unterstützung der Lehrer und<br />

Schüler haben wir eine<br />

„Mängelliste“ zus<strong>am</strong>mengestellt und<br />

diese in einem ausführlichen<br />

Schreiben, der Schulministerin Frau<br />

Sommer im Juli zukommen lassen .<br />

Folgende Themen haben wir u.a. benannt:<br />

• Ungenügende Vorbereitung auf die Klausuren:<br />

Teilweise standen die nötigen Unterrichtsmaterialien<br />

nicht zur Verfügung oder die Curricula für die Fächer<br />

waren zu unspezifisch.<br />

• Aufgabenstellung: z.B. erheblicher Unterschied<br />

zwischen dem Curriculum im Fach Mathematik zu den<br />

gestellten Aufgaben im Probedurchlauf<br />

• Durchführung: zu wenig Zeit zur Bearbeitung,<br />

unterschiedliche Taschenrechner führten zu<br />

unterschiedlichen Voraussetzungen<br />

• Bewertung: von allen Lehrern wurde der zu enge<br />

Punkteschlüssel kritisiert, der nur „Standardleistungen“<br />

benotete, aber außergewöhnliche Leistungen nicht<br />

berücksichtigte (s. hierzu der Bericht in der letzten<br />

Ausgabe des Eltern-Schülerbriefes)<br />

Da die Leistungen aus dem „Probedurchlauf“ in die<br />

Abiturnote 2007 einfließen werden, war es uns sehr wichtig,<br />

unsere Bedenken frühzeitig anzumelden.<br />

Im August erreichte uns ein Brief der Bezirksregierung, in<br />

dem der Fachdezernent Herr LRSD Stirba zu unseren<br />

Bedenken Stellung nahm. Er teilte (selbstverständlich !)<br />

unsere Bedenken nicht, versteht jedoch unsere Sorge, „dass<br />

die Schülerinnen und Schüler durch den Systemwechsel in<br />

NRW im Zentralabitur 2007 einen Nachteil erzielen<br />

könnten“.<br />

„Die fachliche Vorbereitung auf die Anforderungen des<br />

Zentralabiturs“ sei „flächendeckend“ gewesen. Unsere<br />

Kritik, dass die Aufgabenstellung zu unpräzise war und sich<br />

zu sehr vom Curriculum im Fach Mathematik unterschied,<br />

blieb unkommentiert bzw. wurden bestritten.<br />

Bis heute haben wir zu unseren Kritikpunkten bzgl. des<br />

Faches Deutsch und Geschichte keine Antwort erhalten,<br />

weder von der Bezirksregierung noch von unserer<br />

Schulministerin Frau Sommer. Das ist sehr enttäuschend.<br />

Wir werden aber an diesem Thema dranbleiben und<br />

nachhaken.<br />

13<br />

Dieses Beispiel aus unserer Arbeit macht trotz seines<br />

frustrierenden Ergebnisses deutlich, dass die<br />

Schulpflegschaftsarbeit sich mit den aktuellen Themen des<br />

schulischen Alltags unserer Kinder beschäftigt. Genau hier<br />

möchten wir gestaltend eingreifen – möglichst erfolgreich!<br />

Eine Bitte an Sie, liebe Eltern. Falls Sie Missstände<br />

entdecken oder meinen, dass die Schulpflegschaft – IHRE<br />

Elternvertretung – sich um bestimmte Themen intensiver<br />

kümmern sollte, so sind wir dankbar für Vorschläge.<br />

Wenden Sie sich entweder direkt an mich, Dorothee<br />

Schackow (dschackow@aol.com) als<br />

Schulpflegschaftsvorsitzende oder an Ihre jeweiligen<br />

Klassenpflegschaftsvorsitzenden bzw. -stellvertreter.<br />

Dorothee Schackow (Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />

<strong>MCG</strong> - Schülervertretung<br />

Neues aus der SV<br />

Die erste SV-Sitzung fand zu Beginn des Schuljahres statt,<br />

in der die neuen Vertreter/-innen der Schülerschaft gewählt<br />

worden sind, sowie Schülervertreter für die Schulkonferenz<br />

und die Fachkonferenzen.<br />

In diesem Jahr bin ich, Vanessa Frenzke (Stufe 13),<br />

Schülersprecherin geworden. Meine Vertreter sind Marius<br />

Braun (Stufe 12), Rebekka Wrangler (Stufe 12) und<br />

Sebastian Renkel (Stufe 11).<br />

Beratungslehrer für dieses Schuljahr sind Fr. Letschert und<br />

Herr Kahlki, die euch hilfreich zur Seite stehen werden.<br />

Ich freue mich sehr über die Wahl<br />

zur Schulsprecherin und<br />

hoffe so gut wie möglich an<br />

Julias Arbeit anknüpfen zu<br />

können, aber auch meine<br />

eigenen Vorstellungen für die<br />

SV bzw. für die Schule zu<br />

realisieren.<br />

Ganz wichtig finde ich hierbei, dass die Schüler mit<br />

Problemen oder Vorschlägen gerne zu mir oder zu einem<br />

meiner Vertreter kommen können. Denn neben den<br />

Klassenlehrern und Beratungslehrern, sind wir die „junge<br />

Instanz“, die euch helfen kann. Aber d<strong>am</strong>it ihr uns nicht<br />

immer aufsuchen müsst, denn manchmal bin ich bzw. sind<br />

wir nicht auf dem Schulhof, gibt es das SV-Fach (bei den<br />

Lehrerfächern). Hier könnt ihr gerne Nachrichten<br />

hinterlegen.<br />

Ich möchte auch das SV-Büro wieder eröffnen, d<strong>am</strong>it ihr<br />

dort immer einen Ansprechpartner habt. Öffnungszeiten<br />

teilen wir euch noch mit.<br />

Einen Punkt, den ich auch für sehr wichtig empfinde, ist der<br />

Ruf der Schule unter den Schülern anderer Schulen. Da wir<br />

nicht direkt in der Stadt liegen, war eine Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

insbesondere bei Stufenpartys mit anderen<br />

Gymnasien/Ges<strong>am</strong>tschulen aus der Stadt oftmals nicht<br />

möglich oder wurde nicht in Erwägung gezogen. Dies hat


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sich aber nach drei großen Partys geändert. Ich bin sehr froh<br />

darüber, dass wir von anderen Schulen bzw. von<br />

Organisationen wie Schools United und Schools Out<br />

angefragt werden, große Partys mitzutragen und<br />

mitzuorganisieren. Es wäre sehr schön, wenn alle Stufen<br />

diesen Kontakt aufrecht erhalten würden. Dies trägt auch<br />

zur Harmonie unter den einzelnen<br />

Gymnasien/Ges<strong>am</strong>tschulen bei.<br />

Nicht nur die Zus<strong>am</strong>menarbeit bei Partys lässt ein<br />

Konkurrenzdenken (fast) nicht mehr zu, sondern auch das<br />

Zentralabitur. Wie jeder weiß, ist die Stufe 13 als erste<br />

davon betroffen.<br />

Viele der Stufenmitglieder wissen nicht genau was auf sie<br />

zukommt oder nur ansatzweise. Es kommen Fragen auf wie<br />

„Schaffen wir denn dann das Abitur?“, „Wird es leichter<br />

oder schwieriger?“, „Wie soll das alles ablaufen?“. Auch<br />

wenn viele verunsichert sind, verhindert ein Abitur, das<br />

zentral gestellt wird, Eindrücke von Ungerechtigkeit<br />

zwischen den Schulen.<br />

Ich freue ich mich auf ein erfolgreiches Schuljahr und hoffe,<br />

dass wir gemeins<strong>am</strong> die SV-Arbeit vorantreiben können.<br />

Eure Schulsprecherin Vanessa Frenzke<br />

<strong>MCG</strong> - Förderverein<br />

Im Folgenden wird die Einladung des Fördervereins<br />

abgedruckt. Die Einladung ist zuvor bereits fristgemäß<br />

verteilt worden.<br />

Einladung zur Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />

des Fördervereins<br />

<strong>am</strong> Mittwoch, 22. November 2006<br />

um 19.30 Uhr<br />

im Lehrerzimmer des Marie-Curie-Gymnasium<br />

Tagesordnung<br />

1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Genehmigung des Protokolls der letzten<br />

Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />

3. Bericht des Vorsitzenden<br />

4. Bericht des Vertreters der Ehemaligen<br />

5. Bericht des Schatzmeisters<br />

6. Bericht der Kassenprüfer<br />

7. Entlastung des Vorstands<br />

8. Vorstandswahlen<br />

9. Zus<strong>am</strong>mensetzung des Beirats<br />

10. Antrag auf Änderung des § 4 der Satzung – Beiträge<br />

und Geschäftsjahr – wegen Neufestsetzung des<br />

Mitgliedsbeitrages zum nächsten Geschäftsjahr (s.u.)<br />

11. Verschiedenes<br />

14<br />

Antrag:<br />

Die neue Fassung des § 4 lautet: „Der jährliche<br />

Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens 18 Euro. Ehemalige,<br />

die in der Ausbildung sind und noch kein regelmäßiges<br />

Einkommen haben, zahlen mindestens den halben<br />

Mitgliedsbeitrag. Die Beiträge können durch Beschluss der<br />

Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung anderweitig festgesetzt werden. Sie<br />

werden mit Beginn des Geschäftsjahres fällig. Geschäftsjahr<br />

ist das Schuljahr.“<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass laut Satzung bei<br />

Anwesenheit von weniger als 25% der Mitglieder die<br />

anwesenden Mitglieder über Beschlussfähigkeit der<br />

Vollvers<strong>am</strong>mlung abzustimmen haben.<br />

Anlässlich dieser Einladung bedankt sich der Förderverein<br />

für die Unterstützung durch die Mitglieder im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr und wünscht sich, im laufenden Schuljahr<br />

viele neue Mitglieder begrüßen zu können.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

gez. Dr.-Ing. Bernd Wibbe<br />

<strong>MCG</strong> - Abitur<br />

Abiturfeier 2006<br />

- ein wenig anders als sonst -<br />

Am 16. Juni vers<strong>am</strong>melten sich wie in jedem Jahr wieder<br />

Eltern, Großeltern und Geschwister in der Aula des <strong>MCG</strong><br />

zu einem der erhebendsten Momente im Leben der<br />

„Kinder“: die Verleihung des Abiturzeugnisses.<br />

Zunächst leitete Martin Jungbluth in Begleitung des<br />

Mädchenchores im HipHop-Stil die Feier ein, indem er zu<br />

„See you when you get there“ jeden der Abiturientinnen und<br />

Abiturienten n<strong>am</strong>entlich und charakterisierend aufzählte.<br />

Schulleiter Andreas von Vultée blickte dann zur Begrüßung<br />

kritisch auf die derzeitige Schulpolitik und hob die<br />

Verdienste des Kollegiums und vor allem des Gymnasiums<br />

an sich hervor, die erst einen solch besonderen Jahrgang<br />

hervorbringen konnten.<br />

Mit einen Notendurchschnitt von 2,7 entspricht er genau<br />

dem Landesdurchschnitt von 2005, liegt sogar etwas unter


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dem langjährigen Mittel des <strong>MCG</strong> mit 2,5 ,<br />

aber die beiden Besten gehören mit 1,1 zu<br />

den 400 erfolgreichsten Abiturienten von<br />

55.000 in ganz NRW.<br />

Hierauf nahm auch Herr Dr. Wibbe als<br />

Laudator des Fördervereins Bezug, indem<br />

er die Freude über die besondere Leistung<br />

anderer sowie die eigene Leistung als den<br />

richtigen Weg in eine aussichtsreiche<br />

Zukunft beschrieb. Zugleich ermahnte er<br />

jedoch auch zur Demut, die notwendig sei,<br />

um aus der Kombination von maßvollem<br />

Mut und Klugheit in ein erfolgreiches<br />

Leben aufzubrechen.<br />

Neben dieser traditionellen Rede<br />

überraschten die Elternvertreter mit einem<br />

szenischen Spiel, in dem zunächst die<br />

zahlreichen althergebrachten Aktivitäten im<br />

Schulleben hervorgehoben wurden, wie<br />

Martinszug, Weihnachtsfeiern, dann aber<br />

an Wettbewerbe, Klassen-, Kurs- und<br />

Studienfahrten, AGs, Theater, Musicals,<br />

Bands und viele andere Initiativen erinnert wurde.<br />

Herr Braun und Frau Dellgrün zeichneten in einem Dialog<br />

die besondere Entwicklung der Erziehungsauffassung <strong>am</strong><br />

<strong>MCG</strong> in den vergangenen Jahren nach, indem sie die<br />

Annäherung zwischen Eltern, Schülern und Lehrern<br />

nachzeichneten, wie sie erst durch gemeins<strong>am</strong>e Projekte<br />

„Unsere Schule macht fit!“ oder „Zus<strong>am</strong>men wachsen“<br />

entstehen konnte. Dabei wurde die herausragende<br />

integrative Leistung unseres Schulleiters Herrn von Vultée<br />

mit einem besonderen Applaus gewürdigt. Die Zukunft der<br />

schulischen Erziehung liegt eben in einem solchen Konsens.<br />

Eine anschließende Dia-Show mit alten und neuen<br />

Kinderbildern der Abiturientia rührte so manchen zu<br />

Tränen.<br />

Hier konnte man einige der Preisträger in Windeln<br />

erkennen, die zuvor noch von OStD Herrn von Vultée<br />

ausgezeichnet wurden. So erhielt Anja Weber als beste<br />

Abiturientin (1,1) sowie Andreas Thöne (1,1) als bester<br />

Abiturient einen Buchpreis der Schule. Er erhielt zugleich<br />

auch den Apollinaire-Preis der Robert-Bosch Stiftung im<br />

Fach Französisch.<br />

15<br />

Marian Frank mit dem Abiturdurchschnitt<br />

von 1,3 erhielt den Preis für die beste<br />

Leistung im Fach Chemie des Verbandes<br />

der Chemischen Industrie. Durch die<br />

Kooperation mit der Janusz-Korczak-<br />

Ges<strong>am</strong>tschule konnte der Preis der<br />

Deutschen Physikalischen Gesellschaft<br />

gleich zweimal vergeben werden: an Nils<br />

Wenzel (1,3) im Leistungs- und Jonas<br />

Braun im Grundkursbereich. Der von der<br />

Sparkasse ausgelobte Preis für den besten<br />

Sozialwissenschaftler erhielt Eiko Pate.<br />

Besondere Beachtung gebührt stets dem<br />

Steinpreis, der wie in jedem Jahr durch<br />

den Enkel des Stifters Carl Steins<br />

übergeben wurde, Herrn Dieter Steins. In<br />

diesem Jahr ist hiermit erstmals ein<br />

künstlerisch gestalteter Guss des Stifters<br />

verbunden.<br />

Mit großer Spannung werden in jedem<br />

Jahr Schüler- und Lehrerrede erwartet.<br />

Herr OStR Klever vertrat in diesem Jahr<br />

das Kollegium und erinnerte an fund<strong>am</strong>entale Irrtümer und<br />

Fehleinschätzungen in Politik, Gesellschafts- und<br />

Naturwissenschaft in verschiedenen Jahrhunderten. D<strong>am</strong>it<br />

hob er als Fazit einer beispielsreichen Rede die aus<br />

Fachkenntnis und Kritikfähigkeit erworbene Urteilskraft der<br />

Abiturientia hervor, die durch die Interaktion von Lehrern<br />

und Schülern <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> gebildet worden ist und ein<br />

grundlegendes Ziel unserer Arbeit darstellt.<br />

Ganz im Sinne dieser Kritikfähigkeit gestalteten Julia<br />

Dellgrün, engagierte Schülersprecherin und selbst<br />

Abiturientin, sowie Stefan Seufert ihre Schülerrede als<br />

Duett. Während Julia auf die Vorzüge der Schule und<br />

Bildung hinwies, wie Gemeinschaftssinn, Toleranz und<br />

Respekt, kommentierte Stefan dies in einer anekdotenhaften<br />

Gegenrede, die schließlich aber in Resümee, Ausblick und<br />

vor allem Dank mündete.<br />

Neben diesen vielen Reden dürfen die beeindruckenden<br />

musikalischen Beiträge nicht vergessen werden, denn in<br />

diese Jahr hat OStR Meissner als instrumentale Begleitung<br />

für Schülerinnen „You’ve got a friend“ vorgetragen. Mit


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den Songs „When you believe“ und „California Dre<strong>am</strong>ing“<br />

haben dann Maya Buitenhuis und Frederike Mevissen bzw.<br />

der Mädchenchor unter Frau Breer zur Gestaltung<br />

beigetragen.<br />

Nach Verleihung aller Zeugnisse bereitete der Förderverein<br />

wie in jedem Jahr einen Sektempfang, der besinnlichen,<br />

versöhnlichen und melancholischen Gesprächen einen<br />

gelungenen Rahmen bot. [Vor]<br />

<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />

Info-Abend zur Berufswahl<br />

Am Dienstag, den 24. Oktober 2006, bot sich knapp<br />

zwanzig Oberstufenschülern der Stufe 13 die Gelegenheit,<br />

an einer Veranstaltung zum Thema „Abi, und was dann?“<br />

teilzunehmen. Dankenswerterweise hatte sich Diplom-<br />

Psychologe Josef Albers, der mit seinem Unternehmen<br />

Kernfindung so genannte Potenzialanalysen erstellt, mit<br />

seiner Kollegin Susanne Gotzen zu einem Vortrag bereit<br />

erklärt. So erklärte uns der Experte aus Köln, wie sich<br />

verschiedene Faktoren auf die Entscheidungen zur Karriere<br />

auswirken können. Mit dem Dreiweltenmodell<br />

veranschaulichte Herr Albers die unterschiedlichen<br />

Bereiche der Berufswahl und zeigte somit auch<br />

verschiedene Möglichkeiten zur Schwerpunktlegung auf.<br />

Zur Problematik der Findung eigener Stärken legte uns Herr<br />

Albers vor allem auch die Fremdeinschätzung, das<br />

Feedback, als „Geschenk“ ans Herz. Er plädierte für eine<br />

sachliche, aber vor allem ehrliche Auseinandersetzung mit<br />

dem so genannten blinden Fleck, der eine in Teilen falsche<br />

Selbsteinschätzung beschreibt. Schließlich bot sich den<br />

Teilnehmern der Veranstaltung noch die Möglichkeit,<br />

konkrete Fragen an die Ausbildungsexperten aus Köln zu<br />

richten. Somit wurde der Abend erfolgreich und auch recht<br />

fruchtbar beendet. Für interessierte Schüler der Stufen 12<br />

und 13 bietet sich <strong>am</strong> 15.11.06 um 19 Uhr nochmals die<br />

Gelegenheit, einem Informationsabend mit Herrn Albers<br />

und Frau Gotzen beizuwohnen. Eine Teilnehmerliste wird<br />

rechtzeitig <strong>am</strong> Schwarzen Brett der Oberstufe ausgehängt<br />

werden.<br />

Johannes Marl (Stufe 13)<br />

16<br />

<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />

Planspiel Wirtschaft<br />

Das „Planspiel Wirtschaft“ ist eine Simulation, welche für<br />

die gymnasiale Oberstufe ausgelegt ist. Die Schülergruppen<br />

dürfen 4-6 Mitglieder umfassen. In der Gruppe des <strong>MCG</strong><br />

haben sich gemeldet: Marius Braun (Stufe 12), Anja<br />

Stapelfeldt (Stufe 13), Tobias Löffler (Stufe 12), Rajeevann<br />

Uthayakumar (Stufe 12) und Karsten Dymek (Stufe 12).<br />

Ziel des bundesweiten Wettbewerbs ist es, ein fiktives<br />

Unternehmen aufzubauen und zu leiten. Es müssen<br />

Entscheidungen getroffen werden bzgl. Produktion,<br />

Investitionen, Finanzierung, Personalmanagement,<br />

Marketing etc.; mit anderen Worten - alles, was zu einem<br />

Unternehmen heute gehört.<br />

Die Teilnehmer müssen als fiktive Aufgabe Kühl-<br />

Gefrierkombinationen mit Getränkespender verkaufen und<br />

d<strong>am</strong>it einen möglichst hohen Unternehmensgewinn <strong>am</strong><br />

Markt erzielen. Ein Markt besteht aus 9 Spielgruppen, die<br />

gegenseitig im Wettbewerb stehen - die Marktsieger werden<br />

<strong>am</strong> Ende der Vorrunde zur Finalrunde nach Düsseldorf<br />

eingeladen und spielen dort gegeneinander den Endsieger<br />

aus.<br />

Die Vorrunde besteht aus 6 Entscheidungsrunden, wobei<br />

die erste bis zum 08.11. im Internet eingegeben sein muss,<br />

die letzte <strong>am</strong> 31.01.07. Diesist also eine kurze und intensive<br />

Spielphase. Im Anschluss werden die Marktsieger<br />

bestimmt.<br />

Wir hoffen natürlich, zu diesen Marktsiegern gehören zu<br />

können, schließlich erinnert die Konzeption an „StartUp“,<br />

eine Wirtschaftssimulation, in der das <strong>MCG</strong> schon den<br />

zweiten Platz landesweit erringen konnte.<br />

Zusätzliche Informationen gibt es unter www.rfzplan.de.<br />

<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />

Eine Herzoperation<br />

als Praktikant<br />

Ich habe <strong>am</strong> zweiwöchigen<br />

Schülerpraktikum in der 11.<br />

Jahrgangsstufe unserer Schule<br />

teilgenommen und absolvierte mein<br />

Praktikum in den Düsseldorfer<br />

Unikliniken - im Institut „Experimentelle Chirurgie“.<br />

[Vor]<br />

Ich bin zunächst gar nicht auf die Idee gekommen, mich in<br />

der Uniklinik zu bewerben. Erst als ich hörte, dass in dem<br />

oben genannten Institut bereits zwei Schüler einer anderen<br />

Schule aus Düsseldorf ein Praktikum absolviert haben, k<strong>am</strong><br />

ich auf die Idee, dass man ja nicht nur in einem<br />

Produktionsbetrieb, sondern auch im Bereich „Forschung“<br />

ein Praktikum durchführen kann. Ich hielt dies für einen


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guten Praktikumsplatz, da ich mir erhoffte, dort in viele<br />

naturwissenschaftliche Berufe Einblicke zu bekommen.<br />

Also bewarb ich mich, wurde auch nach einiger Zeit zu<br />

einem Vorstellungsgespräch gebeten und bek<strong>am</strong><br />

glücklicherweise sofort eine Zusage.<br />

Während der Zeit meines Praktikums hatte ich durch die<br />

ungeheure Größe und Vielseitigkeit des Instituts Einblicke<br />

in sehr viele verschiedene Bereiche, z.B. in die<br />

Biotechnologie, Molekularbiologie, Arbeit eines chemischtechnischen<br />

Assistenten und die Medizin.<br />

In den Genlaboratorien habe ich die Erfahrungen mit<br />

wirklichen Versuchen gemacht, die nicht so vorpräpariert<br />

waren, dass unweigerlich ein gutes Ergebnis entsteht, und<br />

somit auch kennen gelernt, wie zeitaufwendig und<br />

anstrengend empirisch-forschende Arbeit sein kann.<br />

Das wohl Spannendste war, dass ich die seltene Gelegenheit<br />

hatte, bei einer Herzoperation zugegen zu sein und die<br />

entnommene Herzklappe etwas genauer in Augenschein<br />

nehmen konnte.<br />

Ich habe durch meine Erfahrungen im Praktikum ein gutes<br />

Bild über sehr viele medizinische Berufszweige erhalten<br />

und kann nun gezielter abwägen, wie ich meine zukünftige<br />

Schullaufbahn und weiter führende Schritte gestalten will.<br />

Mein Fazit aus dem Praktikum ist, dass ich auf jeden Fall<br />

meine naturwissenschaftlichen Neigungen weiter ausbauen<br />

möchte, dass ich mich aber nur schwer zwischen den<br />

biochemischen, den physikalischen und den medizinischen<br />

Ausrichtungen entscheiden kann. Aber leider muss ich ja<br />

Prioritäten setzen.<br />

Auch lege ich mich in meiner Berufswahl noch nicht fest,<br />

denn durch das Praktikum habe ich erfahren, wie viele<br />

Möglichkeiten mir offen stehen. Ich würde definitiv<br />

empfehlen, sich in größeren Betrieben zu bewerben, bei<br />

denen man Einsichten in sehr viele verschiedene<br />

Aufgabenbereiche bekommen kann. Dabei sollte man nicht<br />

strikt auf sein Lieblingsgebiet bestehen, sondern auch in<br />

Gebiete reinschnuppern, die man zunächst als nicht so<br />

attraktiv empfindet.<br />

Bastian Hagmeister (Stufe 12)<br />

<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />

Global Young Leaders Conference<br />

in den USA<br />

Ende Juni diesen Jahres hatte ich die Möglichkeit, einen<br />

Aufenthalt in den USA als Teilnehmer der Global Young<br />

Leaders Conference (GYLC) zu absolvieren. Die<br />

Konferenz, welche zunächst in Washington D.C. begann,<br />

bot den über 350 Schülern aus aller Welt neben<br />

interessanten Vorträgen, Diskussionen, Besichtigungen und<br />

Empfängen auf höchster diplomatischer, politischer und<br />

wirtschaftlicher Ebene vor allem auch die Möglichkeit, so<br />

genannte „Leadership skills“, also Führungsqualitäten zu<br />

erlernen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit<br />

17<br />

Themen von globaler Relevanz, wie Kriegen, sozialen,<br />

ökonomischen und ökologischen Problemen sowie<br />

politischen Konflikten konnte innerhalb der GYLC in<br />

verschiedenen Simulationen ein richtiger Umgang mit den<br />

Problemstellungen sowie Verantwortungs- und<br />

Handlungsbewusstsein erlernt und geübt werden.<br />

Höhepunkt in diesem Themenschwerpunkt der Konferenz<br />

war sicherlich ein Besuch der Hauptverwaltung der<br />

Vereinten Nationen in New York City, dem zweiten Ort der<br />

Tagung. Aber auch die Vorträge und Empfänge im US-<br />

Außenministerium und dem Internationalen Währungsfond<br />

in der <strong>am</strong>erikanischen Hauptstadt waren einmalige<br />

Erlebnisse.<br />

Nach ereignisreichen und arbeitsintensiven zwei Wochen<br />

konnte das Fazit nur positiv ausfallen: Eindrücke, Wissen<br />

und Erfahrungen, die die Konferenz vermittelt hat, waren<br />

wie die neuen, internationalen Kontakte unbeschreiblich<br />

spannend, interessant und auch förderlich. Zwei so<br />

atemberaubende Wochen konnten mein Weltbild trotz der<br />

Kürze der Zeit dennoch entscheidend mitprägen. Deshalb<br />

bin ich ausgesprochen dankbar dafür, dass unsere Schule im<br />

Gegensatz zu den meisten anderen in unserer Region ihren<br />

Schülern eine solche Erfahrung vermittelt und sie dabei<br />

auch unterstützt. Johannes Marl (Stufe 13)<br />

<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />

Einmal Abgeordnete sein<br />

Vom 14. - 17. Oktober 2006 fand das Planspiel „Jugend<br />

und Parl<strong>am</strong>ent“ in Berlin statt. Teilnehmer waren 307<br />

Jugendliche aus ganz Deutschland. Ich selbst, in der Jungen<br />

Union des Kreises Neuss aktiv, wurde von unserem<br />

Abgeordneten Hermann Gröhe nominiert und nahm die<br />

Einladung zu dieser Veranstaltung freudig an, denn einmal<br />

in die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten hinein zu<br />

schnuppern, schien mir ein verlockendes Angebot.<br />

Die im Bundestag vertretenen Parteien wurden umbenannt<br />

in APD - Arbeiterpartei Deutschlands, KVP - Konservative<br />

Volkspartei, LRP - Liberale Reform Partei, PGS - Partei der<br />

sozialen Gerechtigkeit und in ÖSP - Ökologisch Soziale<br />

Partei.


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Mit Ankunft im Paul-Löbe-Haus erhielt jeder per Zufall<br />

eine neue Identität mit neuer Parteizugehörigkeit. So hieß<br />

ich von nun an Nora Heinemann, war 46 Jahre alt, Physik-<br />

und Mathelehrerin in Bayern, hatte drei Kinder und vertrat<br />

die APD im deutschen Bundestag.<br />

Ab diesem Zeitpunkt erlebten wir hautnah, was es bedeutet,<br />

Abgeordneter zu sein: Stress, Spannung, Aufregung, Spaß<br />

und Begeisterung! Um 6 Uhr morgens klingelte der<br />

Wecker. Nach etwa drei Stunden Schlaf hieß es dann, sich<br />

chic machen und auf in den Bundestag. Das komplette<br />

Verfahren eines Gesetzbeschlusses lag vor uns: So fanden<br />

Fraktionssitzungen, Treffen der einzelnen Arbeitsgruppen,<br />

Ausschusssitzungen und natürlich die drei Lesungen im<br />

Plenarsaal statt. Bearbeitet wurden vier aktuelle<br />

Gesetzesentwürfe: 1. Stärkung der Position Europas durch<br />

einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat, 2. Förderung der<br />

Gleichstellung von Frauen und Männern in der<br />

Privatwirtschaft, 3. Schutz vor den Gefahren des passiven<br />

Tabakkonsums und 4. Einführung eines allgemeinen<br />

Pflichtdienstes für Männer und Frauen.<br />

Ich selbst war Sprecherin des Verbraucherschutzausschusses<br />

und hatte mich daher intensiv mit einem Antrag<br />

für ein Nichtraucherschutzgesetz zu beschäftigen. Dieses<br />

Amt führte mich ans Rednerpult in den Plenarsaal. Meine<br />

Rede vor 300 Jugendlichen und K<strong>am</strong>eras verursachte zwar<br />

Herzrasen, war aber eine einmalige Erfahrung. Im Übrigen<br />

hatten wir sogar unsere eigene Presse und so lasen wir jeden<br />

Morgen frisch getippte politische Berichte von einer<br />

jugendlichen Journalistengruppe.<br />

Beeindruckt hat mich außerdem, dass wir uns problemlos<br />

bis 24 Uhr in allen Räumen des Bundestags aufhalten<br />

konnten. Wir benutzten die unterirdischen Tunnel, konnten<br />

unsere Abgeordneten in ihren Büros besuchen und aßen in<br />

der gleichen Kantine wie sie. Einer meiner Parteigenossen<br />

bemerkte zum Beispiel: „Wir pinkeln ja in die selbe<br />

Toilette, in die Gerhard Schröder tausend Mal gepinkelt<br />

haben muss.“<br />

Spannend war, dass wir Jungendliche <strong>am</strong> letzten Tag an<br />

einer Podiumsdiskussion mit den Fraktionsvorsitzenden der<br />

im Bundestag vertretenen Parteien teilnehmen konnten. Als<br />

Abschluss wandte sich Bundestagspräsident Dr. Norbert<br />

L<strong>am</strong>mert mit wegweisenden Worten an uns politisch<br />

engagierte Jugendliche, die mir wohl länger in Erinnerung<br />

bleiben werden.<br />

Ich denke, dass ich jetzt aus eigener Erfahrung zumindest<br />

zum Teil beurteilen kann, was es bedeutet, Abgeordnete zu<br />

sein, wie die politische Arbeit zur Gesetzgebung konkret<br />

aussieht, und welche Problematik mit einer Großen<br />

Koalition verbunden ist. Ich habe mich mit so vielen<br />

interessierten Jugendlichen angefreundet, dass es sehr<br />

schwierig sein wird, mit allen in Kontakt zu bleiben.<br />

Die zufällige Verteilung der Rollen fand ich sehr gut, denn<br />

so habe ich Argumente vertreten müssen, von denen ich<br />

nicht immer ganz überzeugt war, und dadurch besser<br />

debattieren gelernt. Dieses Planspiel hat also nicht nur<br />

meinen Wissenshorizont erweitert…<br />

Lara Wibbe (Stufe 13)<br />

18<br />

Alle Jahre wieder...<br />

<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />

Weihnachtsfußballturnier <strong>am</strong> <strong>MCG</strong><br />

Auch in diesem Jahr findet traditionell unser<br />

Weihnachtsfußballturnier statt. Je zwei Te<strong>am</strong>s aus den<br />

Stufen 11, 12 und 13 treten <strong>am</strong> Montag, den 18.12.2006, ab<br />

13.30 Uhr in der Turnhalle des <strong>MCG</strong> gegeneinander an, um<br />

den Ch<strong>am</strong>pion zu ermitteln. Doch die Konkurrenz ist hart,<br />

denn auch ehemalige Schüler des <strong>MCG</strong> und ein Lehrerte<strong>am</strong><br />

komplettieren das Teilnehmerfeld. Gespielt wird in zwei<br />

Gruppen, die Gruppenersten ermitteln schließlich den<br />

Ges<strong>am</strong>tsieger. Bitte klärt in den Jahrgangsstufen ab, wer<br />

euch auf dem Turnier vertritt. Meldungen sind bei Herrn<br />

Bergner oder bei Herrn Wiesensee abzugeben. Wir hoffen<br />

auf lautstarke Unterstützung der Te<strong>am</strong>s von der Tribüne.<br />

<strong>MCG</strong> - Mittelstufe<br />

Berufswahlorientierung<br />

auf der „Job–Börse“<br />

[Wie]<br />

Kurz vor den Sommerferien <strong>am</strong> 13. Juni 2006 bot sich den<br />

Schüler/-innen der Klassen 10 die Chance, sich auf sehr<br />

konkrete Art und Weise über Ausbildungsmöglichkeiten bei<br />

Unternehmen aus dem Rhein-Kreis Neuss zu informieren.<br />

Die Politiklehrer des <strong>MCG</strong> ergriffen die Initiative und<br />

begleiteten ihre Schüler zur „Job-Börse“ ins Marienhaus der<br />

Stadt Neuss, eine Veranstaltung der MIT (Mittelstands- und<br />

Wirtschafts-Vereinigung der CDU/CSU) und JU (Junge<br />

Union Stadt Neuss).<br />

Wie bereits in den Vorjahren stieß die Veranstaltung, auf<br />

der eine breite Mischung unterschiedlicher<br />

Ausbildungsberufe vorgestellt wurde, auf positive Resonanz<br />

bei Politik, Wirtschaft und Schulen - und natürlich auch bei<br />

unseren Schülerinnen und Schülern.<br />

Bei der Bandbreite an Unternehmungen, die auf der „Job-<br />

Börse“ über Ausbildungswege informierten, war für viele<br />

Schuler etwas dabei: Bayer Dormagen, große<br />

Versicherungen, Banken, medizinische Dienstleister, die<br />

Polizei NRW u.a.m.<br />

Im Gespräch mit Ausbildern konnten unsere Schüler sehr<br />

konkrete Informationen einholen und sich z.B. über die<br />

Berufsausbildung im dualen System von Jörg Schumacher,<br />

Ausbilder für Chemieberufe bei Bayer, aufklären und<br />

beraten lassen.<br />

„Welchen Beruf soll ich ergreifen?“, „Wo liegen meine<br />

Interessen und Fähigkeiten?“, „In welchen Bereichen habe<br />

ich Chancen auf einen Ausbildungsplatz?“<br />

Die sehr engagierten Veranstalter lieferten eine<br />

facettenreiche Orientierungshilfe. Beeindruckt und mit<br />

Bergen von Material verließen unsere Schüler die<br />

Veranstaltung. [BöN]


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<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />

Die neuen Mentoren der Sextaner<br />

„Ich habe plötzlich so viele neue Lehrer!“<br />

„Werde ich es <strong>am</strong> Gymnasium schaffen?“<br />

„Ist meine Klasse nett?“<br />

So mögen einige der neuen Sextaner gedacht haben, als sie<br />

zu Beginn des Schuljahres an das <strong>MCG</strong> wechselten. Das<br />

Neue ist verbunden mit Hoffungen und Freude, aber auch<br />

mit Sorgen und Ängsten.<br />

In dieser Umbruchsphase sind die Mentoren wichtige<br />

Ansprechpartner für die neuen 5er. Sie können aus eigenen<br />

Erfahrungen berichten, Hilfestellung leisten und bei<br />

Schwierigkeiten vermitteln.<br />

Durch gemeins<strong>am</strong>e Nachmittage, die durch Spiele oder<br />

Ausflüge gefüllt sind, leisten die Mentoren neben der<br />

„Kummerkastentante“ oder dem „Kummerkastenonkel“<br />

noch einen wichtigen Beitrag zum Projekt „zus<strong>am</strong>men<br />

wachsen“. Faires Verhalten und sozialer Umgang<br />

miteinander ist immer auch ein wichtiger Bestandteil dieser<br />

Nachmittage und wird von den Mentoren im Umgang mit<br />

den Klassen eingefordert.<br />

Nicht nur die Erklärungen auf ersten Schülerratssitzungen,<br />

mögliche Begleitung auf der Kennenlernfahrt, die<br />

Organisation von Halloween-Partys, Klassendekoration, der<br />

St. Martinszug oder eine Weihnachtsfeier sind die ersten<br />

Höhepunkte. Alle weiteren Aktivitäten, wie Kinobesuch<br />

oder Grillparty können folgen.<br />

Liebe Mentoren, vielen Dank, dass ihr diese wichtige<br />

Aufgabe übernommen habt! [Pra/Gab]<br />

Anna Glasner (10a)<br />

Tom Reinartz (10a)<br />

Mentoren Klasse<br />

Christina Schmitz (10a)<br />

Rana Ersoy (10a)<br />

Caroline Rohr (10c)<br />

Lisa Schönwald (10c)<br />

Niklas Heinzerling (10d)<br />

Marvin Feuchthofen (10d)<br />

Jennifer Alt (10c)<br />

Mark Nagy(10c)<br />

Alexandra Owsjannikow (10c)<br />

Maria Wangler (10c)<br />

Buket Tuna (10d)<br />

Selin Arslan (10d)<br />

Narmathan Rath<strong>am</strong>analan (10d)<br />

Lucas Kroop (10d)<br />

5a<br />

5b<br />

5c<br />

5d<br />

19<br />

<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />

Vorlesewettbewerb 2006/07<br />

Wie in jedem Jahr, so wird auch in<br />

diesem Schuljahr wieder die beste<br />

Vorleserin oder der beste Vorleser der<br />

6. Klassen <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> gesucht.<br />

Zunächst ermitteln die einzelnen<br />

Klassen die beiden besten, die<br />

dann in einem Schulwettbewerb<br />

gegeneinander antreten. Bis<br />

zum 15. Dezember müssen die<br />

Schulsieger für die weitere<br />

Ausscheidung auf städtischer Ebene gefunden sein.<br />

Schließlich kann dieser bis zum Bundessieger aufsteigen.<br />

Dazu bedarf es aber wirklich sicherer Kompetenzen, denn<br />

neben bekannten Texten zu Beginn werden später nur noch<br />

unbekannte vorgelesen.<br />

Der Ablauf ist immer ähnlich: Nach einer kurzen<br />

Vorstellung des selbst ausgewählten Werks wird 3-5<br />

Minuten vorgelesen, wobei es vor allem auf Betonung,<br />

flüssigen Vortrag, angemessene Pausen und<br />

Geschwindigkeit sowie Verständlichkeit ankommt. Der<br />

Text soll durch das Vorlesen zum Leben erweckt werden!<br />

Auf der offiziellen Internetseite www.vorlesewettbewerb.de<br />

kann man sich über Tipps und den weiteren Ablauf<br />

informieren. Wie in jedem Jahr winkt dem Schulsieger<br />

neben der Ehre auch ein Buchpreis, der vom Förderverein<br />

des <strong>MCG</strong> gestiftet wird. [Vor]<br />

<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />

English-Lesson with parents<br />

Das erste Schuljahr neigte sich dem Ende zu und wir<br />

bek<strong>am</strong>en von unseren Kindern eine Einladung für den<br />

21.06.2006 zur Vorführung ihrer Englisch-Kenntnisse nach<br />

einem Jahr bilingualer Erziehung <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>. Der teacher Mr.<br />

Heinrich und seine fleißigen Pupils erheiterten und<br />

erfreuten uns gleichermaßen mit dem fast kompletten<br />

Lerninhalt der Klasse 5. So konnten wir erleben, mit wie<br />

viel Freude Englisch-Unterricht stattfinden kann. Erstaunt<br />

waren wir über die gute, lockere Aussprache und das<br />

hemmungslose Miteinander im Umgang mit der ersten -<br />

mitunter auch zweiten - Fremdsprache. Nach der brillanten<br />

Vorführung verschiedener Texte und Sketsche wurde das<br />

mitgebrachte Essen und Trinken genussvoll verzehrt. Es gab<br />

viel Raum für Gespräche mit anderen Eltern und den<br />

Schülern der Klasse 5b sowie Herrn Heinrich als Lehrer der<br />

bilingualen Klasse. Eine sehr gelungene Veranstaltung, die<br />

uns nicht nur einen Einblick in das erlangte Wissen unserer<br />

Kinder gab, sondern auch z. B. in das Sozialverhalten der<br />

Gruppe. Vielen Dank für die Einladung! Ich hatte den<br />

Eindruck, dass Eltern und Kinder gleichermaßen ihren Spaß<br />

daran hatten! Denise Bornfleth (Elternteil der Klasse 6b)


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<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />

St. Martinszug der Nordstadt<br />

Weiterer Höhepunkt für die jungen Sextaner ist neben der<br />

Kennenlernfahrt traditionell der St. Martinszug der<br />

Nordstadt. Im Umbruch zwischen Primarstufe und<br />

weiterführender Schule trafen sich wieder einmal <strong>am</strong><br />

Mittwoch, dem 8. November 2006, wie jedes Jahr alle 5.<br />

Klassen und auch viele Schülerinnen und Schüler der 6.<br />

Klassen des <strong>MCG</strong> mit ihren Lehrerinnen und Lehrern im St.<br />

Martinszug der Nordstadt gemeins<strong>am</strong> mit den Kindern ihrer<br />

alten Grundschulen. Insges<strong>am</strong>t über 160 Kinder hatten sich<br />

angemeldet. Begleitet wurden sie von Eltern, Lehrern und<br />

den Mentoren.<br />

Von der Annostraße<br />

aus ging es zum<br />

S<strong>am</strong>melpunkt an der<br />

Burgunderschule,<br />

voraus die große<br />

Schulfackel des<br />

<strong>MCG</strong> mit markanter<br />

Beleuchtung.<br />

Zurück auf dem Hof<br />

der Burgunderschule<br />

gab es noch das<br />

Schauspiel der<br />

Mantelteilung und<br />

vor allem nahmen<br />

die Schülerinnen und<br />

Schüler ihre von den<br />

Helfern des St. Martinskomitees gepackten Tüten in<br />

Empfang.<br />

Während die Lehrkräfte anschließend beim traditionellen<br />

Martinsgansessen mit den Grundschullehrerinnen und -<br />

lehrern zus<strong>am</strong>mensaßen, gingen viele Schülerinnen und<br />

Schüler noch mit Eltern und Geschwistern „auf Tour“ im<br />

Viertel und ließen sich für ihre Lieder die vorsorglich<br />

mitgebrachten Tüten in der Nachbarschaft füllen.<br />

<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />

Neuer Schulkiosk in der<br />

Annostraße<br />

[Sht]<br />

Mit großer Spannung wurde der neue Kiosk in der<br />

Annostraße erwartet – und pünktlich zum neuen Schuljahr<br />

öffnete er wieder seine Pforten.<br />

Der neue Hausmeister Herr Kautz, der an vielen Stellen<br />

durch sein großes Engagement auffällt, hat in den großen<br />

Ferien nicht nur den Eingang zum Kiosk neu gestrichen, im<br />

Innenbereich eine Trenntüre eingebaut und eine<br />

Einbauküche installiert, auch das Sortiment wurde<br />

20<br />

umgestellt: Eistees, Milchgetränke, Müsliriegel und Muffins<br />

ersetzen Softdrinks und Schokoriegel.<br />

Dass es Herr Kautz dabei mit den Hygieneverordnungen<br />

sehr genau nimmt, wird sofort deutlich, wenn er auf die<br />

notwendige Fortbildung und die <strong>am</strong>tliche Abnahme<br />

hinweist – schließlich soll alles ganz ordnungsgemäß<br />

geführt werden.<br />

Die Schülerinteressen verliert er dabei aber nicht aus dem<br />

Auge. Seine wichtigste Zielsetzung lautet nämlich: „Nichts<br />

soll mehr als einen Euro kosten!“ D<strong>am</strong>it verzichtet er auf so<br />

manches lukrative Nebengeschäft und gesteht<br />

augenzwinkernd ein: „Wenn ein Schüler dann auch wirklich<br />

nicht das passende Kleingeld hat, geht auch schon mal unter<br />

dem Selbstkostenpreis.“ [Vor]<br />

<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />

Spende für das Tierheim<br />

Am Wandertag des vergangenen Schuljahres hatte sich die<br />

Klasse 5d ein eher ungewöhnliches Ziel für die sonst<br />

heiteren Stunden des Wandertages ausgesucht: das<br />

Tierheim in Neuss-Bettikum.<br />

Aufgrund der schlechten Busverbindung lag vor den<br />

Schülerinnen und Schülern zunächst ein längerer<br />

Fußmarsch durch den herbstlich kühlen Frühling. Endlich<br />

angekommen wurde die Vorfreude auf die vielen kleinen<br />

Kuscheltiere aber jäh von einer ganzen Horde wild<br />

kläffender Hunde gestoppt. In den vielen gleichartigen<br />

Zwingern hatten sich Hunde aller Rassen und Mischungen<br />

anges<strong>am</strong>melt: vom Collie bis zum Pitbull.<br />

Frau Provaznik, die Leiterin des Tierheims, rief die<br />

neugierig ausschwärmenden Schüler aber sofort zur<br />

Disziplin, denn bestimmte Grundregeln sind bei so vielen<br />

Tieren unverzichtbar: keine Finger oder Hände in die<br />

Zwinger halten, keine Tiere reizen oder füttern und vor<br />

allem Ruhe und Abstand wahren.<br />

Ein kurzer Rundgang offenbarte dann das Elend der Tiere,<br />

die teils über Jahre bis zu ihrem Tod hier leben müssen,<br />

weil sich kein neuer Besitzer findet. Dies gilt aber<br />

glücklicherweise nur für etwa ein Drittel der Tiere, denn die<br />

meisten der etwa jährlich 250 Hunde und 400 Katzen sind<br />

entlaufende Tiere, die bereits <strong>am</strong> nächsten Tag von den<br />

überglücklichen Herrchen wieder abgeholt werden können.<br />

Dieses Schicksal ist aber vor allem den Tieren vorenthalten,<br />

die auf Grund des Landeshundegesetzes NRW aus dem Jahr<br />

2002 vom Ordnungs<strong>am</strong>t den Haltern weggenommen werden<br />

und im Tierheim landen. Diese oft verkannten und


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vorurteilsbelasteten Tiere („K<strong>am</strong>pfhunde“) finden meist<br />

keine neuen Umsorger mehr.<br />

Eine etwaige Schwemme an H<strong>am</strong>stern und<br />

Meerschweinchen ist dagegen eher die Folge einer<br />

sorglosen Haltung von Männchen und Weibchen in<br />

gemeins<strong>am</strong>en Käfigen. Katzen sollten dagegen besser<br />

sterilisiert werden, um nicht in die Sorge um den Verbleib<br />

des knuddeligen Nachwuchses zu geraten. Wenn wilde<br />

Katzen durch argloses Füttern angelockt werden sollten,<br />

stellt das Tierheim auch durchaus Fallen auf, um die Tiere<br />

erst zu sterilisieren und dann wieder in die Wildbahn zu<br />

entlassen.<br />

Wer nun daran dachte, wenigstens gelegentlich ein Tier<br />

auszuführen, um ihm ein wenig Bewegung und Auslauf zu<br />

verschaffen, musste sich der Hürde der Volljährigkeit<br />

stellen. Denn nur Erwachsene dürfen aus rechtlichen<br />

Gründen die Tiere für einige Stunden entführen und auf den<br />

umliegenden Äckern „Gassi gehen“.<br />

Nach so viel Traurigem freuten sich alle schon darauf, die<br />

Kleintiere und Katzen zu streicheln, wurden jedoch<br />

abermals enttäuscht. „Keinem Tier ist es zuzumuten, von 30<br />

enthusiastischen 5.-Klässlern gestreichelt zu werden.“,<br />

ermahnte die Leiterin und so konnte die Gruppe die Kleinen<br />

nur aus der Ferne beobachten. Geschockt waren die Meisten<br />

jedoch durch den strengen Geruch im Haus – eben nach<br />

ganz vielen Katzen.<br />

Bereits im Vorfeld hatte die Klasse Spenden ges<strong>am</strong>melt und<br />

durch die Klassenkasse auf stattliche 100,- aufgestockt,<br />

die dringend für Futter, Reparaturen, aber vor allem<br />

Personal- und Behandlungskosten benötigt werden. Zu<br />

deren Finanzierung trägt auch zum Teil die Vermittlungs-<br />

oder Schutzgebühr bei, die für einen Hund zzt. bei 200,-<br />

liegt. So wird der Missbrauch der Tiere für Versuchszwecke<br />

unterbunden. Die Gebühr für Kleintiere liegt allerdings nur<br />

bei ein paar Euro.<br />

Am Ende sind alle sehr nachdenklich geworden, die meisten<br />

hatten solches Mitleid, dass sie <strong>am</strong> liebsten gleich ein Tier<br />

mit nach Hause genommen hätten. Wie uns versichert<br />

wurde, steht vor der Abgabe eines Tieres in eine F<strong>am</strong>ilie<br />

aber erst eine intensive Beratung und vor allem die Auswahl<br />

eines geeigneten Vierbeiners.<br />

Wer nun selbst einen neuen Hausgenossen sucht, sollte<br />

vielleicht erst einmal im Tierheim Neuss-Bettikum<br />

nachfragen, Im K<strong>am</strong>p 16, 41470 Neuss, Tel./AB/Fax<br />

02137/6672. [Vor]<br />

21<br />

<strong>MCG</strong> - Mathematik<br />

Mathe-Online-Wettbewerb 2006<br />

Auch dieses Jahr veranstaltete der „Mathe-Treff“ der<br />

Bezirksregierung Düsseldorf wieder einen Online-<br />

Mathematikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler<br />

unterschiedlicher Altersstufen. In den vergangenen Jahren<br />

hatten unserere Te<strong>am</strong>s jeweils grandiose Leistungen zeigen<br />

können und somit galt es auch in diesem Jahr wieder, den<br />

hervorragenden Ruf des <strong>MCG</strong> zu verteidigen.<br />

Dieses Jahr erreichten die Schüler/innen Alexandra<br />

Gilsbach, Benedict Martin und Axel Kirner der Stufe 13<br />

unter der Te<strong>am</strong>bezeichnung „Die Jägermeister“ sogar den<br />

ersten Platz im Regierungsbezirk Düsseldorf. Verschiedene<br />

Knobelaufgaben mussten aber vorher gelöst werden, z. B.:<br />

Wie viele verschiedene Mannschaften kann der<br />

Bundestrainer aufstellen, wenn er ein 4-4-2 System spielt,<br />

bei dem Lehmann im Tor, Jansen als linker<br />

Außenverteidiger, Ballack als offensiver Mittelfeldspieler<br />

und Klose<br />

als<br />

Sturmspitze<br />

fest gesetzt<br />

sind. Dabei<br />

soll wieder<br />

jeder Spieler<br />

auf jeder<br />

Position<br />

spielen


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können mit Ausnahme der Torleute?<br />

Es sind 98.017.920 Möglichkeiten, die der Bundestrainer<br />

mit seiner Auswahl zur Verfügung hat.<br />

Die Siegerehrung fand in diesem Jahr im „Daimler<br />

Chrysler“ –Werk in Düsseldorf statt. Zus<strong>am</strong>men mit<br />

unserem begleitenden Lehrer Herrn Heynen wurden wir <strong>am</strong><br />

Kirmesmontag um 13.30 Uhr mit Getränken und einem<br />

köstlichen Brunch empfangen. Eine halbe Stunde später<br />

begrüßte Hr. Meder (DCAG) alle Gewinner der Klassen 5-<br />

13. Anschließend wurden alle Knobler durch den<br />

Regierungspräsidenten Büssow begrüßt und ausgezeichnet.<br />

Nach einem gemeinschaftlichem Foto und der Überreichung<br />

von sehr attraktiven Sachpreisen, wie progr<strong>am</strong>mierbare<br />

Taschenrechner, Konzertkarten, Bücher und vieles mehr,<br />

wurden wir in zwei Gruppen durch das „Daimler Chrysler“<br />

-Werk geführt.<br />

Einige Lehrlinge gaben uns einen interessanten Einblick in<br />

das Aufgabenfeld des Mechatronikers. Vorgeführt wurden<br />

Roboter aus der Fertigungshalle, die verwendet werden, um<br />

einen „Sprinter“ zus<strong>am</strong>menzubauen. Natürlich wurde auch<br />

hier der notwendige Einsatz der Mathematik und Informatik<br />

betont. Ein Kicker mit automatischer Ballausgabe,<br />

Lichtschranken zur Bestimmung von Ballbesitz,<br />

Torschüssen oder erzielten Toren wurde ebenfalls<br />

ausprobiert.<br />

Um 16.00 Uhr endete die Veranstaltung mit vielen neuen<br />

Eindrücken, Preisen und der Gewissheit, nicht umsonst auf<br />

einen Kirmesmontag verzichtet zu haben.<br />

Axel Kirner (Stufe 13)<br />

22<br />

<strong>MCG</strong> - Deutsch<br />

Von Flohfallen und Tapetentüren<br />

Barock zum Anfassen in Schloss Benrath<br />

Die Vorgaben zum nunmehr real existierenden Zentralabitur<br />

machen es den Deutschlehrern nicht leicht: „Barock“ steht<br />

auf dem Progr<strong>am</strong>m der 12. Jahrgangsstufe. Wer denkt da<br />

nicht an Schwulst, dicke Engelchen und geschmacklos<br />

ausgestaltete Kirchen? Und was die Literatur dieser Zeit<br />

hervorgebracht hat, das wurde in den Deutschbüchern<br />

bislang sch<strong>am</strong>haft verschwiegen oder als zu abseitig von<br />

den Lehrer/-innen abgetan.<br />

Die seit der letzten Jahrhundertwende gültigen Richtlinien<br />

im Fach Deutsch haben dieser vernachlässigten Epoche zu<br />

neuem Ruhm verholfen - nicht zu Unrecht, wie ich meine.<br />

Und so beschäftigen sich die Deutsch-Leistungskurse unter<br />

der Leitung von Frau Vahedipour und Frau Rißen eifrig mit<br />

Opitz und Gryphius, mit Sonetten und Schelmenromanen,<br />

mit den Abenteuern des Simplicissimus und den Leiden des<br />

Hofmann von Hoffmannswaldau, mit vanitas, memento<br />

mori und carpe diem. (Hollywood sei Dank ist zumindest<br />

Letzteres den Schülern seit dem „Club der toten Dichter“<br />

bekannt.)<br />

Um den Schülerinnen und Schülern einen anschaulichen<br />

Einblick in barocke Lebensart zu geben, haben wir uns von<br />

einer versierten Kunsthistorikerin durch Schloss Benrath<br />

führen lassen. Dieses kleine, spätbarocke Lustschlösschen<br />

im Süden Düsseldorfs bietet dem interessierten Besucher<br />

allerhand Wissenswertes aus der Zeit des Absolutismus.<br />

Besondere Würdigung fand natürlich die raffinierte Anlage<br />

des Schlosses, die auch Tricks und Täuschungen nicht<br />

scheut, um dem unbedingten Anspruch der Symmetrie<br />

gerecht zu werden. So wurden zum Beispiel nicht<br />

funktionierende K<strong>am</strong>ine aus optischen Gründen eingebaut,<br />

Fenster durch entsprechend gestaltete Spiegel vorgetäuscht<br />

oder nützliche, aber die Symmetrie störende Türen durch<br />

Tapetenverkleidung kaschiert.<br />

Spannend war auch, wie es dem Architekten gelungen ist, in<br />

dem nach außen hin zweigeschossigen Bau ein drittes, sehr<br />

viel bescheideneres Geschoss zu integrieren, das von den<br />

Dienstboten bewohnt wurde, die über versteckte<br />

Treppenhäuser durch die besagten Tapetentüren kurze<br />

Wege zu den Herrschaften hatten. Und ebenfalls sehr viel


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Bewunderung fand die raffiniert gestaltete Kuppel, in der<br />

eine Handvoll Musiker Raum fand, so dass für die illustren<br />

Gäste die Musik gleichs<strong>am</strong> aus dem Himmel zu kommen<br />

schien.<br />

Am spannendsten wurde die Führung natürlich immer dann,<br />

wenn pikante Details aus dem Leben der Bewohner enthüllt<br />

wurden. Heiterkeit gemischt mit Schaudern lösten Berichte<br />

über die hygienischen Zustände des Barock aus. Wasser als<br />

natürlicher Feind des Körpers war verpönt und der<br />

zahllosen Plagegeister auf Kleid und Haaren versuchte man<br />

Herr zu werden, indem man sich in die Perücken dekorativ<br />

gestaltete Flohfallen einarbeiten ließ. Mit Honig oder<br />

Rinderblut getränkte Wattebäusche sollen den possierlichen<br />

Tierchen besonders gemundet haben.<br />

Am Ende enthüllte die Schlossführerin den Schülerinnen<br />

und Schülern dann das schier Unglaubliche: Der<br />

Auftraggeber des Schlosses, Kurfürst Carl Theodor, hat<br />

ganze vier Stunden in dieser Herrlichkeit verbracht.<br />

Warum? Nun, die Politik hielt ihn fern. So ist denn Benrath<br />

nur dem N<strong>am</strong>en nach in seinen Anfängen ein Lustschloss<br />

gewesen, denn mit der Ehe des Carl Theodor mit seiner<br />

Auguste, so munkelt man, stand’s eh nicht zum Besten.<br />

Alles in allem eine lehrreiche und unterhalts<strong>am</strong>e Stunde, die<br />

wir in Schloss Benrath verbrachten. Wirklich schade, dass<br />

Unternehmungen dieser Art seit der ministeriellen Maßgabe<br />

nach Reduktion von Unterrichtsausfall und der selbst<br />

auferlegten Zensur jeglicher Exkursionen <strong>am</strong> Vormittag<br />

tatsächlich in Abhängigkeit von den Öffnungszeiten nur<br />

noch sehr begrenzt möglich sind. Zahlreiche<br />

Unterrichtsgänge sind demzufolge ersatzlos gestrichen<br />

worden – zukünftig vielleicht auch der Besuch im<br />

Barockschloss Benrath. Da möchte man doch in<br />

Abwandlung eines bekannten Spruches ausrufen: Nicht nur<br />

in der Schule, sondern auch im wirklichen Leben lernen<br />

wir! [Riß]<br />

<strong>MCG</strong> - Chemie<br />

„Chemie entdecken“ <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>!<br />

„Chemie entdecken“ ist ein Experimentalwettbewerb für<br />

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 aller<br />

Schulformen in NRW, der von der Universität Köln<br />

organisiert wird. Ich möchte alle Interessierten einladen, an<br />

diesem Wettbewerb teilzunehmen. Er findet zweimal<br />

jährlich jeweils im Frühjahr und im Herbst statt. Die neuen<br />

Aufgaben stehen in der Regel Anfang Februar und Anfang<br />

September zur Verfügung. Der<br />

Wettbewerb steht unter der<br />

Schirmherrschaft der Ministerin<br />

für Schule und Weiterbildung,<br />

Barbara Sommer. Als<br />

Aufgabe werden euch<br />

chemische Experimente<br />

gestellt, die mit einfachen<br />

23<br />

Mitteln zu Hause durchgeführt werden können, wobei<br />

inhaltlich jeweils ein Alltagsphänomen im Mittelpunkt<br />

steht. Über diese Experimente sollt ihr schriftlich berichten.<br />

Für verschiedene Jahrgänge gibt es ferner Zusatzfragen, die<br />

ebenfalls zu beantworten sind. „Chemie entdecken“ ist ein<br />

Einzelwettbewerb! Er lässt zwar ein Experimentieren im<br />

Te<strong>am</strong> zu, aber jeder muss seinen eigenen Versuchsbericht<br />

selbstständig formulieren und eine eigene Beantwortung der<br />

Fragen vornehmen. Gruppen- oder Klassenlösungen können<br />

nicht berücksichtigt werden. Es winken Urkunden,<br />

interessante Sachpreise sowie eine Einladung in die<br />

Universität Köln. Wettbewerbserfolge können auch im<br />

Zeugnis unter „Bemerkungen“ aufgeführt werden. Weitere<br />

Informationen dazu unter www.chemie-entdecken-nrw.org.<br />

Ich bin gerne Ansprechpartner für alle Fragen und<br />

Interessierte. [Rdd]<br />

<strong>MCG</strong> - Geschichte<br />

Außergewöhnlicher Besuch im<br />

Geschichtsunterricht<br />

Im letzten Schuljahr durfte sich unsere Klasse 10c im<br />

Geschichtsunterricht bei Frau Winkelmann über einen<br />

besonderen Gast freuen: Frau Lorenz, eine Zeitzeugin der<br />

NS-Zeit hatte sich angekündigt.<br />

Frau Lorenz wurde <strong>am</strong> 07.10.1915 in Dinslaken geboren.<br />

Sie wollte ursprünglich einmal Ärztin werden, die<br />

Nationalsozialisten verhinderten dies jedoch.<br />

Außergewöhnlich war dieser Besuch, weil Zeitzeugen<br />

dieser Zeit leider zunehmend schwerer zu finden sind und<br />

Frau Lorenz trotz ihres hohen Alters immer wieder gerne zu<br />

Besuch in zehnte Klassen des Marie-Curie-Gymnasiums<br />

kommt, in denen die NS-Zeit behandelt wird. Sie stellt sich<br />

schon seit Jahren als Zeitzeugin für unsere Schüler zur<br />

Verfügung und bringt ihnen so die Geschehnisse des letzten<br />

Jahrhunderts näher. - Besonders beeindruckt war unser<br />

Klasse - wie auch andere Klassen, die sie vorher besucht hat<br />

- von der Anschaulichkeit der Erzählungen und den<br />

lebensnahen Erlebnissen einer Person, die in dieser Zeit<br />

gelebt hat. Ihre Schilderungen vermittelten uns so eine ganz<br />

unmittelbare, alltagsbezogene Perspektive. Diese speziellen


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Berichte haben uns gezeigt, wie liberale, christlich geprägte<br />

Bürger versucht haben, ihr Leben in der NS-Zeit zu<br />

meistern und dabei im Rahmen ihrer Möglichkeiten zudem<br />

Verfolgten Hilfestellungen zu leisten.<br />

Gerne beantwortete Frau Lorenz auch unsere zahlreichen<br />

Rückfragen, sodass eine lebhafte Diskussion zustande k<strong>am</strong>.<br />

Wir wollen uns hiermit noch einmal herzlich bei Frau<br />

Lorenz bedanken und hoffen, dass sie sich weiterhin bereit<br />

erklärt, unsere Schule zu besuchen und unseren<br />

Geschichtsunterricht zu bereichern. - Vielen herzlichen<br />

Dank!<br />

Sebastian Schneider (Stufe 11)<br />

<strong>MCG</strong> - Geschichte<br />

Großes Interesse <strong>am</strong><br />

Geschichtswettbewerb 2006<br />

Das Marie-Curie-Gymnasium beteiligt<br />

sich wieder <strong>am</strong> Wettbewerb!<br />

Im September 2006 wurde das neue Thema des<br />

Geschichtswettbewerbs 2006 um den Preis des<br />

Bundespräsidenten bekannt gegeben:<br />

„Miteinander – gegeneinander? Alt und Jung in der<br />

Geschichte“<br />

Angesprochen wurden vornehmlich die Stufen 9–11.<br />

Innerhalb weniger Tage meldeten sich ca. 30 interessierte<br />

Schüler/-innen, die an dem Wettbewerb teilnehmen wollten!<br />

Eine große Hilfe für den Tutor Herrn Kahlki: Die beiden<br />

Geschichtsreferendare Herr Schmitt und Herr Nörenberg<br />

betreuen eigene Gruppen!<br />

Erste Gruppensitzungen entschieden über die zu<br />

bearbeitenden Wettbewerbsbeiträge:<br />

- die Geschichte der Spielplätze in der Neusser Nordstadt<br />

- das Verhältnis von Jung und Alt in der Geschichte der<br />

evangelischen Gemeinden der Neusser Nordstadt.<br />

- Jung und Alt <strong>am</strong> Marie-Curie Gymnasium. Das<br />

Verhältnis von Schülern und Lehrern in den letzten<br />

Jahrzehnten.<br />

- Die Geschichte der Integration von Behinderten in<br />

Neuss.<br />

- Edelknaben gestern und heute<br />

- Soziale Kontakte in Schützenvereinen<br />

11 Schüler/-innen wurden von der Körberstiftung zu<br />

dreitägigen Schülerworkshops eingeladen, bei denen an<br />

verschiedenen Orten innerhalb Deutschlands Grundlagen<br />

historischen Arbeitens vermittelt werden.<br />

Da für den ges<strong>am</strong>ten Wettbewerb bundesweit nur insges<strong>am</strong>t<br />

120 Plätze zur Verfügung stehen, ist diese hohe Anzahl<br />

eingeladener Schüler/-innen ein großes Kompliment für<br />

unsere Schule! Dem Tutor wurde mitgeteilt, dass die<br />

Wettbewerbskommission auch auf diese Weise ihre<br />

Hochachtung vor den Leistungen des vergangenen<br />

24<br />

Wettbewerbs zum Ausdruck bringen wollte. Auch bei den<br />

parallel stattfindenden Lehrerseminaren wurde immer<br />

wieder auf das Marie-Curie Gymnasium hingewiesen.<br />

Die Arbeit hat begonnen! Alle Beteiligten sind gespannt auf<br />

die weiteren Ergebnisse. [Kah]<br />

<strong>MCG</strong> - Sport<br />

Rudern -<br />

kein Schlag ins Wasser<br />

Die Idee war schon Monate vorher geboren worden: ein<br />

Probe-Rudern beim Neusser Ruderverein für den Sportkurs<br />

12 von Herrn Röck. Dass es Lara Wibbe und mir tatsächlich<br />

<strong>am</strong> Ende gelang, mit Herrn Röck und einigen Helfern aus<br />

dem Neusser Ruderverein ein solches Angebot auf die<br />

Beine zu stellen, k<strong>am</strong> dann für uns alle doch irgendwie<br />

überraschend.<br />

Am 31. Mai 2006, dem Wandertag des <strong>MCG</strong>, war es dann<br />

schließlich soweit: Trotz des uns nicht allzu wohl<br />

gesonnenen Wetters machten sich einige Wagemutige zur<br />

Erftmündung in Neuss-Grimlinghausen auf, wo der Neusser<br />

Ruderverein seit vielen Jahrzehnten <strong>am</strong> Sporthafen residiert.<br />

Dort konnte dann nach einer kurzen Lagebesprechung der<br />

praktische Teil beginnen: Zunächst stand etwas Bootskunde<br />

<strong>am</strong> lebenden Objekt auf dem Progr<strong>am</strong>m, welche für das<br />

sichere Rudern unerlässlich ist. Die Grundbegriffe waren<br />

auch schnell erklärt und gelernt, sodass wir uns mit drei<br />

Booten auf den Weg zum Vereins-Bootssteg <strong>am</strong> Sporthafen<br />

machten.<br />

Der Sporthafen bringt mit ruhigem Wasser und dennoch<br />

interessanter und abwechslungsreicher Kulisse ideale<br />

Bedingungen für das Anfängerrudern mit sich. Doch auch<br />

für Fortgeschrittene bietet der Standort vieles: Der Rhein<br />

und die Erft stehen als grundverschiedene Gewässer zur<br />

Verfügung und ermöglichen so dem Neusser Ruderer<br />

perfekte Reviere. Zusätzlich steht dem Neusser RV auch der<br />

Industriehafen mit eigenem Rennruder-Bootshaus zur<br />

Verfügung.<br />

Für das Schnupperrudern mit Herrn Röcks Sportkurs wurde<br />

also kurzerhand der Sporthafen von recht warm<br />

angezogenen Zwölftklässlern mehr oder weniger unsicher


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gemacht. Glücklicherweise bestätigte sich für die<br />

Organisatoren die Sorge vor dem unsicheren Wetter jedoch<br />

nicht: Es blieb (fast) trocken - jedenfalls von oben. So<br />

konnten eineinhalb Stunden lang die Möglichkeiten im<br />

Ruderboot erkundet werden, was wegen der intensiven<br />

Beratung durch erfahrene Ruderer auch überraschend<br />

erfolgreich vonstatten ging.<br />

Grundkenntnisse in der Rudertechnik waren schnell erlernt,<br />

und auch die Angst vor dem Kentern konnte aufgrund der<br />

sicheren Bauweise der Boote schnell überwunden werden.<br />

Auch der ehemalige Ruderer Herr Röck wurde schnell so<br />

aktiv auf dem Wasser wie seine Schützlinge - es saßen eben<br />

alle in einem Boot. Und somit setzte sich schließlich die<br />

Erkenntnis durch: Rudern ist ein Gemeinschaftssport für<br />

alle!<br />

Nach der erfolgreichen Umsetzung des praktischen Teils an<br />

Wasser - und zum Teil filmreifen Szenen beim Aussteigen<br />

<strong>am</strong> Steg - ging es nun an Land weiter. Zunächst wurden die<br />

Boote gesäubert und in das Bootshaus zurückgebracht,<br />

d<strong>am</strong>it dann das Rudern an Land ausprobiert werden konnte.<br />

Mag dies für den Außenstehenden paradox erscheinen, so<br />

ist es doch schnell erklärt: Rudergeräte, so genannte<br />

Ergometer, stehen im Neusser RV für das Rudern bei jedem<br />

Wetter im Gebäude zur Verfügung. Zusätzlich rundet ein<br />

gut ausgestatteter Kraftraum das Angebot ab. Somit konnte<br />

die Gruppe verschiedene Aspekte des Rudersports in Neuss<br />

erkunden und alles in Ruhe ausprobieren, was auch die<br />

Offenheit des Rudervereins mit seinen immerhin fast 600<br />

Mitgliedern beweist.<br />

Somit wurde die Veranstaltung, welche vorher mit einiger<br />

Skepsis erwartet worden war, zum Erfolg. Trotz<br />

gelegentlichen Muskelkaters <strong>am</strong> folgenden Tage blieb die<br />

Hoffnung, dass eine ähnliche Veranstaltung auch im<br />

Schuljahr 2006/07 möglich ist. Schließlich ist allen Helfern,<br />

Teilnehmern und vor allem Herrn Röck und der Schule für<br />

die Ermöglichung dieses gelungenen Tages herzlich zu<br />

danken!<br />

Für Interessierte ab 11-12 Jahren gibt es viele<br />

Informationen zum Rudern unter www.neusserrv.de.<br />

<strong>MCG</strong> - Sport<br />

Johannes Marl (Stufe 13)<br />

Junioren-EM der Olympischen<br />

470er in Portugal<br />

Am 31. Juli um 23.30 Uhr rief mein Te<strong>am</strong>kollege an, ich<br />

müsse ihm unbedingt zuhören, es sei wichtig. Er erzählte<br />

mir, dass vor ein paar Minuten der Vorsitzende der<br />

Klassenvereinigung ihn angerufen habe und mitgeteilt habe,<br />

dass noch ein Startplatz für uns frei sei bei der<br />

Junioreneurop<strong>am</strong>eisterschaft der Segelboote von 4,7 m in<br />

Tavira (Portugal). Wir müssten ihm nur bis Mitternacht<br />

zusagen, da zu diesem Zeitpunkt Meldeschluss war.<br />

25<br />

Für mich war klar, dass wir da unbedingt hin mussten. Also<br />

rief ich erst einmal meine Eltern an, die sehr erfreut waren,<br />

dass ich zu dieser frühen Stunde ein so unwichtiges<br />

Problem ansprach, das man auch tagsüber hätte regeln<br />

können. Sie wollten sich das noch bis zum nachfolgenden<br />

Tag überlegen. Also sagte ich einfach zu, in der Hoffnung,<br />

wir würden das schon irgendwie hinkriegen.<br />

Am nachfolgenden Tag bek<strong>am</strong> ich dann auch die<br />

Zustimmung meiner Eltern.<br />

Doch wie sollten wir mit Boot dahin kommen? Hier in der<br />

Nähe gab es keine Mitfahrgelegenheit. Doch unser<br />

Bundestrainer wies mich darauf hin, dass „die Bayern“ noch<br />

Platz haben könnten. Also rief ich meine Te<strong>am</strong>kollegen aus<br />

Bayern an, die tatsächlich noch einen freien Platz für uns<br />

und unser Boot hatten.<br />

Auch das Problem mit der Schule war nach einem Telefonat<br />

mit Herrn Schüttler gelöst.<br />

Danke noch mal an dieser Stelle an alle Lehrer, die und mit<br />

ihrem Verständnis unterstützen.<br />

Am Freitag, den 4. August, k<strong>am</strong> ich nach 8-wöchiger<br />

Abwesenheit im Trainingsc<strong>am</strong>p mitten in der Nacht wieder<br />

zu Hause an. Nun hieß es schnell alle Kl<strong>am</strong>otten waschen,<br />

bügeln, einpacken, einkaufen und alle anderen Probleme<br />

lösen, denn abends ging es dann mit Boot Richtung Bayern,<br />

wo wir erst <strong>am</strong> frühen Morgen ank<strong>am</strong>en. Wir schliefen dort<br />

im Auto und verluden unser Boot auf den großen<br />

„Bayerntrailer“, auf dem schon ein großes Motorboot und<br />

ein weiterer 470er lag. Um 8 Uhr ging es dann endlich<br />

Richtung Portugal. Nach 32 Stunden Fahrt mit<br />

Zwischenstopp in Barcelona k<strong>am</strong>en wir Montagabend in<br />

Tavira an - ein größeres Dorf an der Algarve, 30 km von<br />

der spanischen Grenze entfernt.<br />

Unseren ersten Abend verbrachten wir mit der Suche nach<br />

einem vernünftigen Zeltplatz, den wir unter einer Palme<br />

neben unserer Segelmutter Jule fanden. Später, nachdem<br />

wir in unser 1,5 qm großes Zelt eingezogen waren, merkten<br />

wir erst, wie heiß es in Tavira war: 40°C.<br />

Nachts versuchten wir zu schlafen, was kaum möglich war,<br />

da wir uns in unserem Zelt wie in einer Sauna fühlten und<br />

mit dem Lärm der streunenden Hunde nicht klar k<strong>am</strong>en.


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Die Junioreneurop<strong>am</strong>eisterschaft (U 22) fand in diesem Jahr<br />

gemeins<strong>am</strong> mit der äquivalenten Veranstaltung der<br />

Nachwuchsklasse 420er im Clube Nautico de Tavira statt.<br />

Wegen der großen Zahl an Athleten und Booten gab es eine<br />

strikte Landorganisation. Boote wurden im Boat Park nach<br />

Nationalitäten sortiert, für das tägliche Ab- und Aufslippen<br />

gab es eine rotierende Reihenfolge und für alles einen<br />

akribischen Zeitplan, auch für die abendliche Pasta-<br />

Verköstigung.<br />

Bei der ersten Te<strong>am</strong>besprechung sagte unser Trainer „Hier<br />

ist kaum Wind, mittags kommt ein bisschen Thermik. Wird<br />

’ne Leichtwindmeisterschaft.“ Es bewahrheitete sich dank<br />

eines rätselhaften Phänomens jedoch nicht: Egal aus<br />

welcher Richtung und mit welcher Stärke der Wind <strong>am</strong><br />

Morgen wehte, pünktlich um 13 Uhr setze ein thermischer<br />

Wind aus ca. 210 Grad mit bis zu 25 Knoten Stärke (7<br />

Beaufourt / Windstärken) ein. Dazu k<strong>am</strong> ein starker Strom<br />

mit bis zu 30 m/min, der sich allerdings kurz nach Einsetzen<br />

der Thermik (und wunders<strong>am</strong>erweise unabhängig von Ebbe<br />

und Flut) nach dem Wind ausrichtete.<br />

Sonntag gingen dann die Rennen los. Die täglichen Starts<br />

waren für 13 Uhr eingeplant. Am Sonntag drei Rennen,<br />

Montag zwei und Dienstag hatten wir mit nur einem Rennen<br />

einen „entspannten“ Tag, der uns sehr zu gute k<strong>am</strong>, da ich<br />

an diesem Tag Geburtstag hatte, in den wir <strong>am</strong> Vorabend<br />

reinfeierten. Nach diesen sechs Wettfahrten war die<br />

Qualifikationsphase abgeschlossen und wir hatten uns für<br />

die Silbergruppe qualifiziert - leider mit einer hohen<br />

Punktzahl.<br />

An den folgenden drei Tagen fanden jeweils zwei<br />

Finalwettfahrten in den Gruppen Gold und Silber statt. Wir<br />

erreichten eine Verbesserung auf den 25. Platz von 87<br />

Startern bis zum letzten Finaltag – ein Ergebnis mit dem wir<br />

angesichts unserer überraschenden Teilnahme sehr<br />

zufrieden waren. Der letzte Tag brachte mit dem Final Race<br />

eine Neuerung des Regattaformats: Die TOP 10<br />

Qualifizierten segelten für sich (Grand-Final).<br />

Die Rückfahrt nach Deutschland verlief ohne weitere<br />

Komplikationen. Ich schlief die ersten paar Stunden um<br />

Schlaf nachzuholen, denn wir waren erst früh morgens <strong>am</strong><br />

Zelt und bauten direkt ab, da unser Trainer uns schon um 7<br />

Uhr abholte. Müde und um viele Erfahrungen reicher<br />

k<strong>am</strong>en wir in Deutschland an. Nach drei Monaten Segeln,<br />

Wind, Wasser und Party war <strong>am</strong> nächsten Tag wieder<br />

Schule angesagt – eine echte Umstellung.<br />

Johannes Buitenhuis (Stufe 11)<br />

26<br />

<strong>MCG</strong> - Musik<br />

Big Band-Workshop<br />

06.09.06: Zum vierten Mal war es soweit: drei Tage<br />

BB-Workshop in der Akademie Bad Fredeburg.<br />

19 Schüler/-innen, 3 Begleiter, Eltern, Instrumente... 9 Uhr<br />

Abfahrt!? Unglaublich, was für drei Probentage an<br />

Equipment und Zusatzproviant mitgenommen werden<br />

musste! jedenfalls war der 25er-Bus für 22 Leute zu klein<br />

und es musste kurzfristig umdisponiert werden auf den<br />

größeren und teureren Bus.<br />

Etwas verspätete Ankunft, aber das Mittagessen war warm<br />

gehalten worden. Danach das Übliche: Zimmerverteilung,<br />

Aufbau und um 15 Uhr begannen die Proben.<br />

Nach der Umstrukturierung innerhalb der Bläsergruppe in<br />

der BigMCBand, die künftig Concert Band heißen wird,<br />

hatte ich die Aufgabe, die Jüngeren zu integrieren (4<br />

Trompeten u. 6 Saxofone) sowie ein neues Progr<strong>am</strong>m<br />

einzustudieren, das wir <strong>am</strong> 3. Adventssonntag auf dem<br />

Weihnachtsmarkt vor dem Quirinus-Münster aufführen<br />

werden.<br />

Herr Corman hatte sich etwas anderes vorgenommen: Da<br />

wir im neuen Schuljahr das Fach Rock-/Jazzgesang haben,<br />

ging es darum, eine Begleitband für die zukünftigen<br />

Sänger/-innen aufzubauen.<br />

Am Freitag Vormittag spielten sich dann alle ihre<br />

Progr<strong>am</strong>me gegenseitig vor. Dass in der Begleitband Fabian<br />

Baldus und Rebecca Ludwig nicht nur begleiteten, sondern<br />

sich auch gekonnt mit 2 Ärzte-Titeln an den Gesang<br />

wagten, davon waren wir dann alle positiv überrascht.<br />

Also alles super: die Umstrukturierung der ältesten Band<br />

gelungen, eine Begleitband für die kommenden Sänger/innen<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Stimmung, Essen, Wetter, Freizeit gut. Dank auch an Frau<br />

Monning, die kurz entschlossen für die verhinderte Frau<br />

Letschert eingesprungen war.<br />

Bis zum nächsten Jahr!<br />

[Gro]


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<strong>MCG</strong> - Theater<br />

„Romulus der Große“<br />

Eine ungeschichtliche<br />

historische Komödie<br />

„Fauler römischer Kaiser isst die ganze Zeit und <strong>am</strong><br />

Ende kommen die Germanen.“ So fasste eine jüngere<br />

Schülerin scherzhaft die Theateraufführung des<br />

Literaturkurses der ehemaligen Jahrgangsstufe 12 <strong>am</strong> Ende<br />

des letzten Schuljahres zus<strong>am</strong>men. Eine auf den ersten<br />

Blick recht knappe Beschreibung, doch vermutlich hätte<br />

Kaiser Romulus, dessen Rolle beeindruckend von Sebastian<br />

Beeg verkörpert wurde, mit seinem zynischen Humor den<br />

Untergang des römischen Reiches genauso beschrieben.<br />

Dieser Kaiser ist in Friedrich Dürrenmatts Komödie an<br />

gutem Essen und seiner Hühnerzucht interessiert und<br />

ignoriert die heranrückenden germanischen Barbaren. Doch<br />

dieses Verhalten bleibt nicht ohne Folgen. Romulus’ Frau<br />

Julia (Alina Gruppe) und seine Tochter Rea (Christine<br />

Wagner) verlassen ihn, sein Schwiegersohn Ämilian (Mirco<br />

Wolf) unternimmt einen Mordversuch und selbst der Koch<br />

(„der wichtigste Mann des Reiches“) verrät ihn. Am Ende<br />

des turbulenten Stückes offenbart sich jedoch der geheime<br />

Plan des Kaisers: Indem Romulus sich dem Germanenfürst<br />

Odoaker (Michael Bilderl) ergibt, macht er dem<br />

blutrünstigen römischen Reich ein Ende.<br />

Zu Beginn des letzten Schuljahres hatten sich die<br />

Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses der Stufe 12<br />

<strong>am</strong> <strong>MCG</strong> entschieden, diese Komödie aufzuführen. Von der<br />

Stückauswahl bis zur Aufführung durchliefen die<br />

Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Phasen und<br />

Arbeitsbereiche einer Theaterproduktion und bek<strong>am</strong>en so<br />

einen Eindruck davon, welche Herausforderungen und<br />

Schwierigkeiten bis zur Premiere bewältigt werden müssen.<br />

Neben der Kostümanfertigung unter der Leitung von<br />

Christine Wagner und der Bühnenbilderstellung in<br />

27<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Kunstkurs der Jahrgangsstufe 12<br />

von Herr Micha, haben die Schülerinnen und Schüler des<br />

Öfteren in ihrer Freizeit Utensilien erstellt oder das Stück<br />

geprobt, sodass der Einsatz aller Beteiligten weit über den<br />

normalen Umfang eines Oberstufenkurses hinausging.<br />

Ich bin sehr stolz auf meine Schüler, die den Willen hatten,<br />

die Arbeit bis zum Ende durchzuführen, und das Stück<br />

frisch und witzig an zwei abendlichen Aufführungen auf die<br />

Bühne brachten. Hierbei sorgte dann nicht nur die gelungen<br />

dargestellte Ignoranz und Gleichgültigkeit des römischen<br />

Kaisers für die Erheiterung des Publikums, sondern ebenso<br />

der schlaflose Reiterpräfekt (Stephan Roeben), der um Asyl<br />

bittende Kaiser (Marc Chmiel) oder der germanische<br />

Industrielle (Johannes Marl) mit rheinischem Dialekt.<br />

Der zahlreiche Andrang zu den Aufführungen trotz<br />

Konkurrenz durch die Fußballweltmeisterschaft und<br />

tropischer Temperaturen in der Aula des Marie-Curie-<br />

Gymnasiums zeugten von einer gelungenen Aufführung, die<br />

bei den Zuschauern gut ank<strong>am</strong>. „Es hat gut getan, mal<br />

wieder so richtig zu lachen.“ Ein schönes Kompliment,<br />

welches ich nach den Aufführungen öfter hörte. Ich bin mir<br />

mit den Schülern des Kurses einig, dass sich die Arbeit<br />

dafür gelohnt hat.<br />

<strong>MCG</strong> – Studienfahrten<br />

Studienfahrt Türkei<br />

[Nb]<br />

Begonnen hat alles um 8 Uhr <strong>am</strong> Düsseldorfer Flughafen,<br />

wo wir – das waren 4 Schülerinnen, 14 Schüler und<br />

natürlich unsere beiden Begleitlehrer Frau Krätz und Herr<br />

Röck – uns zu frühmorgendlicher Stunde trafen, um in die<br />

schöne Türkei zu fliegen. Der Flug verlief problemlos und<br />

so k<strong>am</strong>en wir vollzählig und mits<strong>am</strong>t allem Gepäck <strong>am</strong><br />

Nachmittag in der türkischen Hitze an. Wir wurden dann<br />

gleich von unserem Reiseleiter, Dogan, abgeholt und von<br />

unserem Busfahrer M<strong>am</strong>ud in unser Hotel <strong>am</strong> Rande von<br />

Antalya gefahren. Natürlich waren wir alle nach dieser


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langen Reise sehr erschöpft und so unternahmen wir an<br />

diesem Tag nichts mehr, außer das Hotel inklusive Pool und<br />

die nähere Umgebung zu erkunden.<br />

Am nächsten Tag standen wir dann früh auf, um nach einem<br />

kurzen Frühstück mit dem Bus zum Güllük Dagi<br />

Nationalpark zu fahren und dort zu der Ruinenstadt<br />

Termessos zu wandern. Den Vormittag verbrachten wir<br />

dann auch d<strong>am</strong>it, die Ruinen zu erklimmen und den<br />

Vorträgen von Dogan über die Geschichte der Stadt zu<br />

folgen. Nachmittags fuhren wir zu den Düden-Wasserfällen,<br />

die malerisch durch die Natur strömten. Nach einem kurzen<br />

Abendessen im Hotel fuhren wir dann zum Beach Park,<br />

einer Strandpromenade mit vielen Bars in Antalya. Dort<br />

stießen wir unter Palmen mit einem kühlen Cocktail auf<br />

unsere Studienfahrt an und genossen einfach das traumhafte<br />

Wetter und die super Stimmung. Natürlich ging die Party<br />

auch später im Hotel weiter, wo wir uns auf den Zimmern<br />

trafen.<br />

Jedoch mussten wir <strong>am</strong> Dienstag früh raus, da wir eine<br />

lange Fahrt über das Taurus-Gebirge nach Dalyan vor uns<br />

hatten, wo wir die nächste Nacht in Hotel Palme verbringen<br />

sollten. Nach dem Einchecken trafen wir uns dann, um mit<br />

dem Boot zu einem Schl<strong>am</strong>m- und Thermalbad zu fahren.<br />

Der Heilschl<strong>am</strong>m war sicherlich sehr gesund für die Haut<br />

und es machte auch (fast) allen viel Spaß, sich ordentlich<br />

einzusauen, der Schl<strong>am</strong>m hatte jedoch den Nachteil, erstens<br />

fürchterlich nach verfaulten Eiern zu stinken und sich<br />

zweitens in den Badesachen festzusetzen, sodass manch<br />

einer lange d<strong>am</strong>it beschäftigt war, wieder sauber zu werden.<br />

Abends ging es dann zum Shoppen nach Dalyan, wo sich<br />

einige harte Preiskämpfe mit den dortigen Händlern<br />

28<br />

lieferten, während andere sich doch eher nach den aktuellen<br />

Marktpreisen der Shishas erkundigten.<br />

Am nächsten Tag stand eine Bootsfahrt an, bei der die<br />

Felsengräber von Kaunos im Mittelpunkt standen. Danach<br />

ruhten wir uns zwei Stunden an einem perfekten Sandstrand<br />

mit türkisblauem Meer bei strahlendem Sonnenschein aus<br />

und genossen mal wieder das absolute Traumwetter, das wir<br />

die ganze Woche über hatten. Nachmittags fuhren wir dann<br />

die Küste entlang zurück nach Antalya. Die Fahrt war<br />

anstrengend und vor allem heiß, weil die Klimaanlage des<br />

Busses aufgab, sobald der anfing, die doch teilweise recht<br />

steilen Berge hochzuklettern. Aber M<strong>am</strong>ud, unser<br />

Busfahrer, bewies sein unübertroffenes Geschick, als er uns<br />

sicher die enge, kurvenreiche Küstenstraße entlang lenkte,<br />

trotz der Steilküste auf der einen und dem Meer auf der<br />

anderen Seite und teilweise waghalsiger Überholmanöver<br />

der anderen Verkehrsteilnehmer. Von dieser Strapaze<br />

erholten wir uns abends wieder im Pool unseres Hotels<br />

Am Donnerstag erkundeten wir vormittags mit Dogan die<br />

schöne Altstadt von Antalya und hatten danach die<br />

Möglichkeit, auf dem Basar viel Geld loszuwerden. Unser<br />

größter Fan war der lokale Uhrenverkäufer, bei dem sich<br />

einige Jungs mit, natürlich absolut echten, und wirklich<br />

teuren, blinkenden Rolexuhren eindeckten. Aber auch bei<br />

den anderen Händlern ließ unsere Gruppe viel Geld.<br />

Nachmittags genossen wir dann einen weiteren<br />

Strandaufenthalt in Antalya. Wir übten uns in angewandter<br />

Völkerverständigung, als wir dann M<strong>am</strong>ud, der weder<br />

Deutsch noch Englisch sprach, trotz mangelnder<br />

Türkischkenntnisse davon überzeugen konnten, sich von<br />

uns im Kiessand eingraben zu lassen. Nicht erst seitdem war<br />

M<strong>am</strong>ud von uns allen geliebt und immer wieder mit viel<br />

Lob überschüttet worden.<br />

Freitag war dann endgültig Entspannungsurlaub angesagt,<br />

als wir mit einem Motor-Segelboot die türkische Küste von<br />

Kemer nach Phaselis entlang fuhren. Alle 2 Stunden hielten<br />

wir in einer wunderschönen, eins<strong>am</strong>en Bucht und sprangen<br />

direkt vom Boot aus ins warme Wasser. Die Zeit<br />

dazwischen vertrieben wir uns mit Sonnenbaden,<br />

Kartenspielen und d<strong>am</strong>it, Fotos von der einzigen Wolke<br />

unseres Urlaubs zu machen, die über einer Bergspitze<br />

auftauchte. In einer Bucht bestand die Möglichkeit, einen


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Ausflug zur antiken Stätte Phaselis zu unternehmen. Die<br />

Schiffstour dauerte den ganzen Tag und so k<strong>am</strong>en wir erst<br />

<strong>am</strong> Abend wieder in unserem Hotel an. Dort ließen wir den<br />

Tag dann im Pool und auf den Zimmern gemeins<strong>am</strong><br />

ausklingen.<br />

Am S<strong>am</strong>stag, unserem letzten Tag in der Türkei, besuchten<br />

wir vormittags die Kursunlu-Wasserfälle und genossen das<br />

Picknick unter schattigen Bäumen. Nachmittags bestand<br />

dann die Möglichkeit, entweder noch einmal den Basar zu<br />

besuchen oder einen<br />

letzten<br />

Strandaufenthalt zu<br />

genießen. D<strong>am</strong>it wurde<br />

dann die letzte<br />

Sonnenbräune gefestigt<br />

oder noch einmal<br />

etwas Geld beim<br />

lokalen Rolexhändler<br />

gelassen.<br />

Am Abend stand noch<br />

eine von Herrn Röck<br />

und Frau Krätz<br />

geplante<br />

Überraschungsfahrt<br />

zum Magic Mountain.<br />

Dort ist in 750 m Höhe<br />

ein Drehrestaurant<br />

angebracht, von dem<br />

aus man eine<br />

wundervolle Aussicht<br />

auf die Bucht von<br />

Antalya, die besonders<br />

bei Nacht wunderbar erleuchtete Stadt und die grandiose<br />

Landschaft hat. Abends fuhren wir noch ein letztes Mal zum<br />

Beach Park und ließen dort wieder bei einem kühlen<br />

Cocktail unsere Studienfahrt langs<strong>am</strong> ausklingen. Auch<br />

zurück im Hotel waren viele von uns noch nicht in der<br />

Laune, ins Bett zu gehen und d<strong>am</strong>it unsere Studienfahrt<br />

abzuschließen, und so blieben wir noch lange auf.<br />

Schon früh <strong>am</strong> nächsten Morgen mussten wir dann aber mit<br />

gepackten Koffern in den Bus steigen und uns zum<br />

Flughafen von Antalya fahren lassen. Schon zehn Uhr<br />

morgens deutscher Zeit landeten wir dann auch nach einem<br />

problemlosen Flug wieder <strong>am</strong> Düsseldorfer Flughafen und<br />

verabschiedeten uns alle nach Hause.<br />

D<strong>am</strong>it ging eine tolle Studienfahrt mit wunderschönem<br />

Wetter und einer großartigen Gruppe zu Ende, die alle eine<br />

super Stimmung verbreiteten. Nicht unerwähnt sollten<br />

unsere zwei hervorragenden Lehrer bleiben, die uns<br />

wirklich das bestmöglichste Progr<strong>am</strong>m boten, ohne dabei<br />

den Erholungspart auszulassen, und natürlich unsere<br />

türkischen Freunde Dogan und M<strong>am</strong>ud, die uns zuverlässig<br />

die schönsten Seiten der Türkei gezeigt haben und uns in<br />

der kurzen Zeit allen ans Herz gewachsen sind.<br />

Franziska Hentzschel (Stufe 13)<br />

29<br />

<strong>MCG</strong> – Studienfahrten<br />

Abi ‘07 in Cornwall<br />

In der Mitte des 12. Schuljahres sollten wir uns entscheiden,<br />

an welcher Studienfahrt wir teilnehmen. Zur Auswahl<br />

standen drei Ziele: England, Frankreich und die Türkei.<br />

Zus<strong>am</strong>men mit vielen Schülern aus dem Englisch und<br />

Biologie LK der<br />

Organisatoren Herrn<br />

Pommerening und<br />

Herrn Meissner sowie<br />

weiteren Interessierten<br />

entschieden auch wir<br />

uns für die Fahrt nach<br />

England - und diese<br />

Wahl sollten wir nicht<br />

bereuen.<br />

Nach und nach stand<br />

fest, wer nach Penzance<br />

in Cornwall mitfahren<br />

würde und diese<br />

Mischung aus lustigen,<br />

netten und offenen<br />

Leuten klang gut.<br />

Seit Bekanntgabe des<br />

Reiseziels fingen nun<br />

also die Planungen des<br />

Aufenthaltes an. Das<br />

Progr<strong>am</strong>m hörte sich<br />

interessant und spaßig<br />

an und die Umsetzung enttäuschte uns nicht.<br />

Von Beginn an, als wir mit dem Bus losfuhren, herrschte<br />

eine gute Stimmung, die sich während der ges<strong>am</strong>ten Woche<br />

nicht änderte. Die Hinfahrt verlief ohne Komplikationen,<br />

bis auf kleine Übelkeitsanfälle auf der Fähre von Calais<br />

nach Dover. Aber auch das überstanden wir. Nach ca.17<br />

Stunden Fahrt erreichten wir <strong>am</strong> frühen Sonntagnachmittag<br />

unser Ziel: die YMCA- Jugendherberge in Penzance.<br />

Die Zimmer waren schnell aufgeteilt und es stellte sich<br />

heraus, dass die ganze Gruppe inklusive Lehrer auf dem<br />

gleichen Flur untergebracht war. Diese Tatsache versprach<br />

viel Spaß und Mitleid mit den anderen Gästen, die ihre<br />

Zimmer auf dem gleichen Etage hatten.<br />

Apropos Zimmer: Sie waren doch sehr eng und boten nicht<br />

so viel Platz für Kleidung, Koffer und Essensvorräte.<br />

Besonders interessant: Die 5er Zimmer hatten die gleiche<br />

Größe wie die 4er Zimmer, nur war in diesen noch ein<br />

weiteres Bett vorhanden. Dementsprechend „lustig“ war es,<br />

die Koffer ein und auszupacken und sich fertig zu machen.<br />

Doch bis auf das Zimmergrößenproblem war die<br />

Jugendherberge sehr zufrieden stellend und die Betreuung<br />

sehr freundlich und entgegenkommend, obwohl sich manch<br />

einer vielleicht ein größeres Bad bzw. mehre Waschräume<br />

gewünscht hätte. Denn ein Bad für 13 Mädchen, das soll<br />

gutgehen? Und wie es klappte. Das regelmäßige Morgen-


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und Abendtreffen im Bad endete nicht wie vielleicht<br />

befürchtet in Zickereien, eher im Gegenteil in einem großen<br />

lustigen Kaffeeklatsch.<br />

Morgens und <strong>am</strong> frühen Abend aßen wir in der<br />

Jugendherberge. Beim Frühstück hatten wir die Wahl<br />

zwischen deutsch: Toast & Kelloggs und englisch: Bohnen,<br />

Schinken, Kartoffelpuffer und Rühr- oder Spiegelei. Alles<br />

konnten wir uns selbst zus<strong>am</strong>menstellen. Das Angebot des<br />

englischen Frühstücks war umfangreich und hielt die<br />

meisten bis zum Abend satt.<br />

Abends um Punkt 18 Uhr gab es dann Abendessen. Dies<br />

bestand oft aus Salat, Kartoffeln, Gemüse und Fleisch oder<br />

Fisch. Es war bis auf die Tatsache, dass Engländer offenbar<br />

kein Salz oder sonstige Gewürze kennen, sehr zufrieden<br />

stellend.<br />

Genug von der Jugendherberge. Das Progr<strong>am</strong>m, was unsere<br />

beiden Lehrer vorbereitet hatten, war wesentlich<br />

interessanter. Immer mit dabei: unser Bus und natürlich<br />

auch Busfahrer, Andy.<br />

Wir hatten jeden Tag Progr<strong>am</strong>m, das aber so gestaltet war,<br />

dass wir auch Gelegenheit hatten selbstständig etwas zu<br />

unternehmen, z.B. Shopping oder Fußball- und<br />

Basketballspielen.<br />

Ein besonderes Highlight des Progr<strong>am</strong>ms war unsere fast<br />

dreistündige Küstenwanderung durch tiefsten Nebel zu<br />

Lands End. Von Andy wurden wir irgendwo an der Küste<br />

abgesetzt und fanden unseren Weg zum Ziel; oftmals auch<br />

durch spontane Bauchentscheidungen bei der Wahl der<br />

Richtung. Schnell setzte sich eine kleinere Gruppe vorne ab,<br />

musste aber immer wieder warten, da man durch den<br />

starken Nebel kaum mehr als 5 Meter weit sehen konnte.<br />

Bei dieser Wanderung trat auch deutlich Herr Meissners<br />

Leidenschaft hervor, alles und jeden fotografieren und<br />

untersuchen zu müssen. Da zeigte sich der waschechte<br />

Biologe. So mussten wir des Öfteren nicht auf einen<br />

Schüler, sondern auf ihn warten. Doch diese besondere<br />

Leidenschaft verschaffte uns wunderschöne Fotos und viele<br />

interessante kleine Vorträge zu den verschiedensten<br />

Naturthemen. Die Wanderung war sehr lang und <strong>am</strong> Ende<br />

waren wir alle froh, Lands End doch noch erreicht zu<br />

haben, und wurden trotz des Nebels mit einem schönen<br />

Ausblick belohnt.<br />

Ein weiteres Highlight war der Strandbesuch <strong>am</strong> letzten<br />

Tag. Diesmal hatten wir keinen Nebel und der Anblick<br />

verzauberte uns alle. Das Meer sah aus wie in der Karibik:<br />

türkis Wasser und feiner, heller Sandstrand; allerdings war<br />

es dann doch leider etwas kälter. Am Strand verbrachten wir<br />

einen gemütlichen Nachmittag, bis erst langs<strong>am</strong> die Flut<br />

k<strong>am</strong> und wir uns dann doch auf einmal ziemlich beeilen<br />

mussten, um uns und unsere Sachen zu retten.<br />

Am Mittwoch besuchten wir das Eden-Projekt. In zwei<br />

gigantischen Gewächshäusern in Form von Honigwaben<br />

konnten wir tropische sowie subtropische und mediterrane<br />

Pflanzen bestaunen. Das Spektrum reichte von kleinen<br />

Gewürzsträuchern bis zu riesigen Palmen.<br />

30<br />

Zudem hatten wir noch eine Stadtführung der etwas anderen<br />

Art, mit einer wohl eher außergewöhnlichen Führerin, die<br />

uns über die vielen Probleme der Stadt aufklärte und uns<br />

ihren etwas gewöhnungsbedürftigen Badeplatz zeigte.<br />

Wir besuchten außerdem das „Minnack Theater“ für die<br />

Aufführung von Shakespeares Macbeth, das wir zuvor im<br />

Englischunterricht besprochen hatten. Das Theater liegt<br />

direkt <strong>am</strong> Meer, wodurch wir einen wunderschönen<br />

Ausblick genießen konnten und die spannende Möglichkeit<br />

hatten, Haie zu beobachten, was für manche zur größeren<br />

Attraktion wurde, da das Shakespeare Englisch doch eher<br />

schwer zu verstehen war.<br />

Die Geschichte der Kelten und ihre teils sehr befremdlichen<br />

Mythen des Schwangerwerdens und Heilens von<br />

Rückenschmerzen lernten wir durch keltische<br />

Steinüberreste.<br />

Wir besichtigten auch noch einen anderen netten Küstenort:<br />

St. Yves. Dort konnten wir leckere „fish and chips“ essen<br />

und durch die vielen Surfer-Läden schlendern.<br />

Alles in allem hatten wir dabei bis auf Lands End richtig<br />

Glück mit dem Wetter. Von wegen England heißt nur<br />

Regen: Manche von uns bek<strong>am</strong>en sogar einen Sonnenbrand<br />

und die Pullis blieben alle ungetragen. Selbst abends<br />

genügte eine dünne Jacke. Ja ja, die Abende …<br />

Der erste Abend sollte wegweisend für die anderen werden.<br />

Wir fanden einen gemütlichen Pub und besuchten auch<br />

keinen anderen mehr. So sah das Ritual der meisten von uns<br />

aus: erst die 20 Minuten Promenade, dann der Pub bis halb<br />

zwölf. Denn wir mussten pünktlich um 12 Uhr in der<br />

Jugendherberge sein.<br />

Doch nicht nur, wer Lust auf Pub & Promenade hatte, k<strong>am</strong><br />

auf seine Kosten. Eine andere Möglichkeit, den Tag<br />

ausklingen zu lassen, bot eine kleine gemütliche Runde im<br />

Aufenthaltsraum.<br />

Das Schöne an der ganzen Reise war, dass sich auch die<br />

Lehrer nicht ausgeschlossen haben, sondern viel mit uns<br />

gemacht und geredet haben. So war es doch recht angenehm<br />

die Lehrer sieben Tage mal nicht nur als Lehrer anzusehen.<br />

Zus<strong>am</strong>menfassend war es eine lustige Fahrt und für jeden<br />

war etwas dabei. Dafür und auch für ihr tolles Engagement<br />

möchten wir uns bei den Lehrern bedanken. Ohne sie wäre<br />

die Fahrt mit Sicherheit nicht so interessant und lustig<br />

gewesen.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch unserem Busfahrer Andreas,<br />

der uns sicher durch die engen Straßen Cornwalls brachte<br />

und sich selbst durch unseren schlechten Gesang und<br />

stellenweise bestimmt nerviges Rumgegröle nicht aus der<br />

Ruhe bringen ließ.<br />

In diesem Sinne: Goodbye Cornwall und ein Hoch auf<br />

unseren Busfahrer.<br />

Anne Hallscheidt, Lara Wibbe, Katharina Gandras (Stufe 13)


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1. Tag<br />

<strong>MCG</strong> – Studienfahrten<br />

Studienfahrt in die<br />

Provence<br />

Treffpunkt Jostenallee, Abfahrt 6 Uhr. Wenig mehr wussten<br />

wir nicht, als wir unseren Bus nach Südfrankreich<br />

bestiegen, der uns nun eine Woche begleiten sollte. Wir<br />

konnten ja auch nicht unnötige Detailinformationen<br />

erwarten, wo wir uns doch freiwillig auf das Abenteuer<br />

einer Studienfahrt unter der Regie des leicht puristisch<br />

veranlagten Reiseleiters Herrn Schlänger mit seinem<br />

Komplizen Herrn Heinrich eingelassen hatten. Nachdem<br />

gegen 6.15 Uhr auch die letzten vom Vorabend<br />

Geschädigten den Weg in unseren geräumigen, fast<br />

klimatisierten Reisebus belgischen Fabrikats gefunden<br />

hatten, konnte die lange Reise losgehen: Ca. 15 Stunden<br />

Reisezeit warteten auf uns.<br />

Ab Luxemburg, dem Steuer- und d<strong>am</strong>it<br />

Verpflegungseinkaufsparadies mit Tankstelle und<br />

Autobahn, wurden unsere Geschicke (und der Bus) nach<br />

einem Busfahrerwechsel von Valentin Zimmermann<br />

gelenkt. Valentin, der aus Russland st<strong>am</strong>mte und uns mit<br />

seiner freundlichen Art und seinem Humor jede Busfahrt zu<br />

einer wahren Freude machen würde, stellte fest, was viele<br />

nicht einmal im Stillen zu denken gewagt hatten: „Alles ist<br />

gut, Busfahrer ist gut, Wetter ist gut, Bus ist gut, Schüler<br />

sind gut, nur die Lehrer sind noch dabei. Das Problem lösen<br />

wir aber auch noch.“<br />

Als wir in unserem Zielort Le Grau du Roi angekommen<br />

waren, hatten wir es somit gar nicht bemerkt. Nun war es<br />

schon dunkel, aber auch schon <strong>am</strong> Abend konnten wir die<br />

Schönheit unserer Anlage erahnen. Diese wurde uns dann<br />

<strong>am</strong> nächsten Tag nach einer verhältnismäßig langen Nacht<br />

vollständig bewusst. Der erste Tag ließ auf eine tolle Woche<br />

hoffen und unsere Hoffnung sollte nicht enttäuscht werden.<br />

2. Tag<br />

Der erste Tag begann zunächst mit einem herrlichen,<br />

obwohl etwas nebligen Ausblick über die grünen und<br />

gepflegten Gartenanlagen hinaus auf das etwa 50 Meter<br />

entfernte Mittelmeer. Die wunderschöne Umgebung passte<br />

hervorragend zum übrigen Eindruck der Anlage.<br />

Die Appartements waren sauber, sehr geräumig und dank<br />

zweier Badezimmer gab es keine Probleme auch mit sechs<br />

Bewohnern morgens pünktlich <strong>am</strong> Bus zu erscheinen auch<br />

wenn eines der Mädchenzimmer jeden Tag aufs Neue das<br />

Gegenteil bewies.<br />

Unser erstes Ausflugsziel hieß Arles. Dort besichtigten wir<br />

zunächst das größte Amphitheater Frankreichs. Die<br />

Information, dass es einst Platz für 35 000 Zuschauer bot<br />

beeindruckte einige Schüler jedoch weit weniger als die<br />

Tatsache, dass der Film „Ronin“ mit Robert de Niro<br />

teilweise dort gedreht wurde. Die anderen erfreuten sich an<br />

31<br />

der hervorragenden Aussicht über die Stadt an der Rhône<br />

und an der römischen Architektur des Amphitheaters.<br />

Anschließend durfte die Stadt einige Zeit selbst erkundet<br />

werden, was einige Schüler nutzten um den ehemaligen<br />

Wohnort Vincent van Gogh zu erkunden.<br />

Nachdem wir uns alle wieder vers<strong>am</strong>melt hatten ging es mit<br />

de Bus weiter zu „Les Baux“, einem steinigen Berg mit<br />

einer beeindruckenden Burgruine, die auf Grund der<br />

vorteilhaften Lage bisher jedem Eroberungsversuch<br />

standhielt. Trotzdem starteten wir einen neuen Versuch und<br />

k<strong>am</strong>en auf teilweise waghalsigen Wegen auch tatsächlich<br />

oben an. Dort wurden wir mit einem Überblick über die<br />

Landschaft der Provence belohnt.<br />

3. Tag<br />

Am Dienstag stand das erste bekannte Highlight auf dem<br />

Progr<strong>am</strong>m: Avignon.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein stand uns der Sinn nach nichts<br />

anderem, als endlich auf der berühmten „Pont d’Avignon“<br />

zu tanzen.<br />

Wer allerdings glaubt, dass dies das einzige Highlight der<br />

Stadt sei, liegt falsch. Denn gerade die Altstadt, die von<br />

einer imposanten Stadtmauer umgeben ist, hat mehr zu<br />

bieten. Mittelalterliche Häuser zieren das Bild und werden<br />

nur vom alten Papstpalast übertroffen, der im 14. Jh.<br />

Wohnort von sieben Päpsten war, für dessen Besichtigung<br />

in unserm eng geknüpften Zeitplan aber leider keine Zeit<br />

blieb.<br />

Nach dieser Tour in der französischen Mittagshitze stand<br />

uns der Sinn nach Abkühlung, sodass uns das Kanu fahren<br />

gerade recht k<strong>am</strong>. Das war in den seichten Gewässern des<br />

Gardon ein Riesenspaß und kann nur weiterempfohlen<br />

werden. Zwar gab es leichte Anlaufschwierigkeiten, das<br />

Kanu gerade zu halten, sodass es zu einigen<br />

Schlangenlinien, R<strong>am</strong>mstößen und auch unfreiwilligen<br />

Abkühlungen k<strong>am</strong>, doch immerhin gab uns dies die


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Möglichkeit, die Lehrer zu r<strong>am</strong>men und das Ganze wie ein<br />

Versehen aussehen zu lassen.<br />

Ziel unserer Kanu Tour war die „Pont du Gard“, ein 50<br />

Meter hohes und 270 Meter langes Aquädukt, das noch aus<br />

römischer Zeit st<strong>am</strong>mte.<br />

4. Tag<br />

Am vierten Tag unserer<br />

Reise, stand eine<br />

Besichtigung der Stadt<br />

Aigues-Mortes auf dem<br />

Progr<strong>am</strong>m. Die Stadt<br />

stellte sich als absolutes<br />

architektonisches und<br />

kulturelles Kleinod<br />

heraus: eine vollständig<br />

erhaltene Festungsanlage<br />

mit Altstadt. Nach einer<br />

Besichtigung des<br />

örtlichen Museums, eines<br />

außergewöhnlich hohen und breiten<br />

Turmes, bot sich ein Rundgang über<br />

die d<strong>am</strong>it verbundene und komplett<br />

begehbare Stadtmauer an.<br />

Wieder bewiesen unsere beiden<br />

Reiseleiter planerisches Geschick:<br />

Nach dem interessanten Rundgang<br />

hatten wir Gelegenheit, das Flair der<br />

kleinen Stadt nach eigenen<br />

Vorstellungen zu erleben. Besonders<br />

<strong>am</strong> Markt konnte man in<br />

angenehmer Atmosphäre einen Kaffee genießen; Aigues-<br />

Mortes wurde so zum wirklich schönen Erlebnis.<br />

5. Tag<br />

Nach unserem etwas ruhigeren Vortag stand nun der<br />

weiteste Ausflug auf dem Progr<strong>am</strong>m: der Besuch von<br />

Marseille. Nach etwa zweistündiger Busfahrt wirkten wir<br />

vermutlich etwas erschlafft; jedenfalls ließ es sich Herr<br />

Schlänger nicht nehmen, uns auf den von der Kirche La<br />

Grande D<strong>am</strong>e gekrönten Berg mitten in Marseille zu<br />

schleifen. Was manch gestandenen Oberstufenschüler an die<br />

Grenzen seiner Wanderbelastbarkeit gebracht hatte, wurde<br />

mit grandiosen Ausblicken auf die Stadt und Einblicken in<br />

die Seefahrerkirche belohnt. Nur die Frage, wie die<br />

Seefahrer, denen die Kirche gewidmet war, ihre Schiffe den<br />

Berg hochmanövrieren konnten, wurde bis heute von<br />

keinem unserer beiden LK-Lehrer beantwortet.<br />

Anschließend war es uns möglich, die pulsierende<br />

Metropole nach eigenem Ermessen zu erkunden. Manchen<br />

zog es ins Araberviertel, manch anderen an den Alten Hafen<br />

und wieder andere zur <strong>am</strong>erikanischen Botschaft mit Maxi-<br />

Menü. Schließlich rundete eine Bootsfahrt zur<br />

vorgelagerten Gefängnisinsel den Tag ab. Marseille wurde<br />

laut allgemeiner Auffassung seinem schlechten Ruf nicht<br />

gerecht und erwies sich als interessante,<br />

abwechslungsreiche Hafenstadt.<br />

32<br />

6. Tag<br />

Unser leider schon letzter Tag in der Provence hatte kein<br />

offizielles Progr<strong>am</strong>m. Optional wurde aber ein Ausritt mit<br />

den berühmten hellen Pferden in der C<strong>am</strong>argue angeboten.<br />

Beim Reiten selbst erwies sich die<br />

gewählte Strecke als Weg durch ein<br />

Gewerbe-Randgebiet. Viel<br />

interessanter als die Landschaft<br />

waren die Charaktereigenschaften<br />

der Pferde. So wurde<br />

beispielsweise Obelix, eine wahre<br />

Persönlichkeit, seinem<br />

N<strong>am</strong>ensvetter zumindest in einer<br />

Eigenschaft gerecht: der<br />

demonstrativen<br />

Gemütlichkeit - man hätte<br />

es auch Behäbigkeit<br />

nennen können.<br />

Abends wurde dann die<br />

Tour mit einem geselligen<br />

Essen in einem Hotel in<br />

La Grande Motte gefeiert.<br />

Nach einem typisch<br />

französischen Essen blieb<br />

uns noch die Möglichkeit,<br />

die Reise mit einem<br />

Abend <strong>am</strong><br />

wunderschönen Strand<br />

ausklingen zu lassen.<br />

7.Tag<br />

Der Abfahrtstag. Noch schwieriger als der Abschied von<br />

Gros du Roi fiel uns allerdings der Abschied unseres<br />

Valentin Zimmermann, den wirklich jeder ins Herz<br />

geschlossen hatte und den wir mit „Valentin, Valentin“<br />

Sprechchören feierten. Doch als würde es sich um eine<br />

göttliche Vorbestimmung handeln, wurden uns doch noch<br />

einige gemeins<strong>am</strong>e Minuten mit Valentin beschwert. Denn<br />

beim Fahrerwechsel in Luxemburg sprang der Bus nicht<br />

mehr an.<br />

Erst durch das Anschieben des tonnenschweren Reisebusses<br />

durch einige der männlichen Schüler konnte der Bus wieder<br />

zu laufen gebracht werden, so dass wir schlussendlich<br />

müde, aber wohlbehalten in Neuss ank<strong>am</strong>en.<br />

Auf Grund dieses ereignisreichen Berichtes muss natürlich<br />

auch das Fazit positiv ausfallen:<br />

Die Studienfahrt war wirklich ein großer Erfolg und hat<br />

alles erfüllt, was wir uns vorher erhofft hatten: Sonne, Meer<br />

und viel Unterhaltung, kombiniert mit Kultur und<br />

atemberaubenden Aussichten.<br />

Zum Schluss wollen wir uns bei Herrn Schlänger und Herrn<br />

Heinrich für die Organisation, Unterstützung und für viel<br />

Spaß bedanken.<br />

Marc Chmiel und Johannes Marl (Stufe 13)


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<strong>MCG</strong> – Ausland<br />

Gesprächskreis<br />

Auslandsaufenthalt<br />

Am 20. September 2006 fand, wie<br />

schon in den letzten Jahren, aufgrund<br />

vieler Anfragen von Eltern und Schülern<br />

unter Leitung von Herrn Schüttler ein<br />

Informationsabend zum Thema<br />

Auslandsaufenthalt in der Klassenstufe 11<br />

statt.<br />

Herr Schüttler referierte vor ca. 70 erschienenen Eltern und<br />

Schülern der 9. und 10. Klassen über verschiedene Aspekte,<br />

u.a. Zeitpunkt, Wahl der Organisation und des Gastlandes,<br />

Beurlaubungsformalitäten. Auch wurde hervorgehoben,<br />

dass diese Wahl keineswegs zwingend ist, obwohl sich die<br />

meisten Teilnehmer für die USA entscheiden. Viele Schüler<br />

nutzen die Gelegenheit und gehen auch in völlig fremde<br />

Länder, lernen andere Kontinente, deren Kultur und<br />

Sprache kennen. Die großen Organisationen bieten auf<br />

diesem Sektor weltweite Möglichkeiten.<br />

Wichtige Gesichtspunkte, die bei einer solchen<br />

Entscheidung und beim späteren Aufenthalt für Schüler und<br />

Eltern zu berücksichtigen sind, wurden besprochen, d<strong>am</strong>it<br />

Enttäuschungen auf Grund falscher Erwartungen vermieden<br />

werden. Die anwesenden Ex-Teilnehmern - u.a. Tobias<br />

Löffler (Teilnehmer <strong>am</strong> Parl<strong>am</strong>entarischen<br />

Patenschaftsprogr<strong>am</strong>m), Aleksis Seppänen (Gastschüler aus<br />

Finnland, zurzeit ein Jahr <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>) und Lara Wibbe<br />

(Internatsaufenthalt in Texas 2003/04) - berichteten über<br />

ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse, gaben<br />

praktische Ratschläge weiter und standen den Teilnehmern<br />

im Anschluss für weitere Fragen zur Verfügung.<br />

Herr Schüttler und Herr von Vultée erläuterten die<br />

Regelungen für das Überspringen der Klasse 11 sowie für<br />

das Nachholen des Lateinunterrichts in Klasse 12. Für<br />

Schüler, die nicht den geforderten Notendurchschnitt<br />

erreichen, bleibt nach wie vor die Möglichkeit, den<br />

Aufenthalt im Ausland auf das erste Halbjahr zu<br />

beschränken und dann im zweiten Schulhalbjahr hier die<br />

33<br />

versetzungsrelevanten Leistungen nachzuweisen, um kein<br />

Schuljahr zu verlieren. Auch die zurzeit ausgeschriebenen<br />

Austauschprogr<strong>am</strong>me der Bezirksregierung bieten eine<br />

preisattraktive Alternative.<br />

Es bleibt jedoch festzustellen, dass so oder so von einem<br />

„verlorenen Jahr“ keine Rede sein kann. Davon konnten die<br />

ehemaligen Teilnehmer alle Anwesenden überzeugen. Trotz<br />

häufiger aufgetretener Schwierigkeiten würden sich alle<br />

wieder für eine solche Erfahrung entscheiden, da der<br />

Gewinn an persönlicher Erfahrung, Souveränität und<br />

Weltläufigkeit, an persönlicher Reife, an internationalen<br />

Kontakten und an Freunden, an gewachsenem Verständnis<br />

und Toleranz für die Belange anderer Länder und Kulturen<br />

gelegentliche Schwierigkeiten und Nachteile mehr als<br />

aufwiegen.<br />

Aleksis fasste seine Ansicht zu einem Auslandsjahr kurz<br />

und bündig in einem Wort zus<strong>am</strong>men: „Go!“ Dem ist nichts<br />

weiter hinzuzufügen.<br />

<strong>MCG</strong> – Ausland<br />

Ein Jahr in Neuss<br />

Hallo, ich bin Aleksi. Ich bin ein<br />

18-jähriger Austauschschüler aus<br />

dem Land der tausend Seen,<br />

Finnland. Ich komme aus einer<br />

kleinen Stadt, die Porvoo heißt, in<br />

Süd-Finnland in der Nähe der<br />

Hauptstadt Helsinki. Ich weiß viel<br />

über Deutschland, aber ich konnte<br />

nicht so gut Deutsch sprechen,<br />

bevor ich hierhin k<strong>am</strong>. Jetzt<br />

besuche ich auf dem <strong>MCG</strong> die 12.<br />

Jahrgangsstufe und wohne bei F<strong>am</strong>ilie Werner. Ich mag<br />

gerne verreisen, Ski fahren und American Football, das ich<br />

bei den „Düsseldorf Panther“ spiele. Eishockey liebe ich<br />

auch.<br />

Ich bin hierhin gekommen mit der Organisation YFU. Das<br />

heißt Youth For Understanding. Ich bleibe für ein Jahr und<br />

versuche wie andere Schüler in Deutschland zu lernen. Ich<br />

habe vorher kein Deutsch in Finnland gelernt, darum bin ich<br />

jetzt hier. Seit dem 23.10. besuche ich Deutschkurse der<br />

Volkshochschule.<br />

Meine ersten Eindrücke sind nicht so schlecht, weil ich<br />

vorher schon einmal in Deutschland war. Erste Eindrücke in<br />

der Schule waren: große Schule, viele neue Gesichter um<br />

mich herum, man kennt keinen und ich fühlte mich verloren.<br />

Aber die Menschen waren nett und hilfreich. So war es<br />

einfacher reinzukommen. Als ich die Innenstadt das erste<br />

Mal gesehen habe, dachte ich, dass es hier in Neuss schön<br />

und gemütlich ist.<br />

Ich freue mich darauf, euch alle kennenzulernen, inner- und<br />

außerhalb der Schule - und natürlich Deutsch zu lernen und<br />

die deutsche Kultur. Euer Aleksi


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<strong>MCG</strong> – Ausland<br />

USA aus einer anderen<br />

Perspektive<br />

Am 8. August letzten Jahres begann für mich wie auch für<br />

viele andere an diesem Tag das Abenteuer<br />

„Austauschschüler“.<br />

Schon früh war mir klar gewesen, dass ich diesen großen<br />

Schritt wagen wollte, und als ich dann in der Stufe 10 auch<br />

endlich meine Eltern davon überzeugt hatte, dass dies „eine<br />

wichtige und bereichernde Erfahrung für mein Leben“ sein<br />

würde, musste ich nur noch den Papierkr<strong>am</strong> hinter mich<br />

bringen. Nach langem Warten bek<strong>am</strong> ich dann endlich die<br />

alles entscheidenden Informationen. Ich sollte also meinen<br />

6-monatigen Auslandsaufenthalt in Kansas verbringen, um<br />

genau zu sein in Wichita, der größten Stadt des Staates.<br />

Zunächst musste bzw. durfte ich jedoch an<br />

einer so genannten „Orientation“ in New<br />

York teilnehmen, die uns auf unseren<br />

Aufenthalt in den USA vorbereiten sollte.<br />

Nach zwei Tagen ging es dann weiter zu<br />

unseren Gastf<strong>am</strong>ilien in den jeweiligen<br />

Staaten. Nach den ersten Informationen und<br />

Bildern meiner Gastf<strong>am</strong>ilie, war mir diese schon<br />

sehr sympathisch gewesen und dieser Eindruck<br />

verstärkte sich bei meiner Ankunft noch weiter. Die<br />

ges<strong>am</strong>te Verwandtschaft k<strong>am</strong> nach und nach vorbei,<br />

um mich zu begrüßen, was ein Marathon für mich<br />

bedeutete, da meine 60-jährige Mom neun Kinder, diese<br />

wieder Kinder und diese Kinder auch schon wieder Kinder<br />

hatten… Ich lebte also von nun an mit meiner neuen Mom,<br />

einer ihrer Töchter (33), mit der ich mich auf Anhieb super<br />

verstand, und einer ihrer Urenkelinnen (3, jetzt 4)<br />

zus<strong>am</strong>men, jedoch waren, wie bei afro<strong>am</strong>erikanischen<br />

F<strong>am</strong>ilien üblich, immer viel mehr Menschen anwesend, als<br />

eigentlich im Haus wohnten, und einen geregelten<br />

Tagesablauf gab es so gut wie gar nicht.<br />

Diese Lebensweise brachte für mich auch unglaublich viele<br />

Vorteile mit sich, da ich viel länger ausgehen durfte und<br />

allgemein auch viele Freiheiten besaß, die andere<br />

Austauschschüler, die ich in Wichita kennen lernte, nicht<br />

hatten.<br />

An meiner Schule, der „Wichita Heights High School“, gab<br />

es außer mir noch einige andere Austauschschüler, auch<br />

zwei weitere Deutsche. Die Lehrer und Schüler waren an<br />

Gäste aus anderen Ländern gewöhnt, das bedeutet, dass mir<br />

dort keine Sonderrechte eingeräumt wurden und sich keiner<br />

übermäßig für meine Herkunft interessierte. Da meine<br />

Schule dort außerdem sehr groß war, fiel es mir anfänglich<br />

schwer, mich zurechtzufinden, jedoch kann ich ganz klar<br />

sagen, dass mir die High School sehr viel besser gefallen<br />

hat als das Gymnasium in Deutschland. Die Lehrer sind<br />

eher freundschaftlich und es dreht sich alles viel mehr um<br />

das „social life“ als das Lernen. Es ging also eigentlich<br />

34<br />

wirklich zu, wie in einem <strong>am</strong>erikanischen Teenie-Film mit<br />

Cheerlaeding, Football, sehr viel Schule schwänzen und rap<br />

battles in den lunch Pausen. Was mir jedoch eindeutig nicht<br />

so gut gefallen hat, war die extreme Oberflächlichkeit der<br />

Menschen.<br />

So k<strong>am</strong> es, dass ich zwar mit vielen unterschiedlichen<br />

Leuten etwas unternommen habe, wie z.B. Kino, Bowling,<br />

Homecomings, Housepartys und Essen gehen, jedoch nur<br />

wenige zu meinen richtigen Freunden wurden. Ich hatte das<br />

große Glück, durch meine Drawing & Painting Class ein<br />

Mädchen kennen zu lernen, mit der ich mich sofort<br />

verstanden habe und die sich, auch wenn es mir mal durch<br />

Heimweh oder zwischenzeitliche Probleme mit meiner<br />

Gastf<strong>am</strong>ilie nicht so gut ging, immer um mich gekümmert<br />

hat.<br />

Eine Erfahrung, die mich Wichita sehr beeindruckt hat, war<br />

der Besuch einer „black church“. Dorthin gingen meine<br />

Gastschwester Carme, mit der ich auch sonst sehr viel<br />

unternommen habe, und ich fast jeden zweiten Sonntag.<br />

Egal, wie meine Verfassung zuvor gewesen<br />

war, beim Verlassen der Kirche fühlte ich<br />

mich immer glücklich. Die Gospel Gesänge<br />

und auch die Reden des Pfarrers empfand ich,<br />

obwohl ich nicht sehr gläubig bin, als sehr<br />

überzeugend und bewegend.<br />

Abschließend würde ich sagen, dass ich zwar<br />

nicht die typische Amerika-Austauschschüler-<br />

Erfahrung gemacht habe, da ich zum Beispiel an<br />

keinerlei Schulaktivitäten teilgenommen habe und<br />

auch nicht den typischen Austauschschüler<br />

Freundeskreis und die typische Gastf<strong>am</strong>ilie hatte, dieser<br />

Austausch jedoch genau richtig für mich war und ich diese<br />

Entscheidung immer wieder treffen würde.<br />

Es ist zwar anfänglich nicht einfach sich einzugewöhnen<br />

und auch mit Sicherheit nicht das Richtige für jeden, jedoch<br />

hat es mir ganz entscheidend zu Offenheit und zur<br />

Erweiterung meines Horizontes verholfen und ich würde<br />

sagen, dass ich ein zweites Zuhause gefunden habe, das ich<br />

auch nach langem Sparen in diesen Winterferien wieder<br />

besuchen werde.<br />

<strong>MCG</strong> – Ausland<br />

Larissa Nießen (Stufe 12)<br />

A stay in Australia<br />

Was reizt jemanden an einem Austausch in ein Land <strong>am</strong><br />

anderen Ende der Welt?<br />

Für mich waren es die Erfahrungen, die ich dort s<strong>am</strong>meln<br />

konnte und die Entwicklung, die ich unterlaufen würde. Ein<br />

Austausch ist die wahrscheinlich einzige Möglichkeit, das<br />

Leben in einem anderem Land ungeschminkt mitzuerleben<br />

und gleichzeitig die eigenen Sprachkenntnisse zu<br />

verbessern.


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Im Nachhinein hat man sich nicht ganz unerwartet doch<br />

auch ein bisschen verändert, auch wenn man es zunächst<br />

vielleicht nicht ganz realisiert.<br />

Begonnen hat alles <strong>am</strong> Flughafen Düsseldorf, wo es erst<br />

mal goodbye hieß. Ein halbes Jahr ist schon eine verd<strong>am</strong>mt<br />

lange Zeit - denkt man zu mindest <strong>am</strong> Anfang.<br />

Dann der Aufruf für den ersten Flug nach Frankfurt. Man<br />

lässt Freunde und F<strong>am</strong>ilie hinter sich und tritt seine eigene<br />

Reise an. Es folgten 20 Stunden in einem Flieger mit<br />

haufenweise anderen Austauschschülern. Der Flug verging<br />

mit gemischten Gefühlen: einerseits die Aufregung und<br />

andererseits Zweifel.<br />

Dann der wahrscheinlich aufregendste Moment der Reise:<br />

Die Gastf<strong>am</strong>ilie steht in der arrival area <strong>am</strong> Zielflughafen,<br />

um ihren neuen Austauschschüler abzuholen. Natürlich hat<br />

man vorher schon Kontakt zu seiner F<strong>am</strong>ilie aufgenommen<br />

und Fotos ausgetauscht, aber die Situation ist dann doch<br />

eine ganz andere, wenn man die F<strong>am</strong>ilie letztendlich kennen<br />

lernen soll.<br />

Dann wird geredet, vorgestellt, nach Hause gefahren und<br />

geschlafen ... von wegen. Ein Jetlack lässt sich bei einem<br />

20-Stunden Flug kaum vermeiden, was bedeutet, dass<br />

dinner und breakfast plötzlich vertauscht sind.<br />

Nun beginnt endlich der Part, bei dem jeder<br />

Exchangestudent seine individuellen Erfahrungen macht.<br />

Jede F<strong>am</strong>ilie ist schließlich anders und jede Stadt<br />

unterschiedlich. Meine Gastf<strong>am</strong>ilie war wohl die beste, die<br />

ich hätte bekommen können, und ich lebte mich sofort<br />

wunderbar bei ihnen ein. Sie unterstützten mich in allem,<br />

was ich tat, und ließen mir genügend Freiraum, um meine<br />

eigenen Ziele zu verwirklichen.<br />

Da die Ferien in Australien schon fast zu Ende waren, blieb<br />

zunächst auch nicht allzu viel Zeit um die city ein bisschen<br />

zu erkunden. Zuerst musste eine Schuluniform gekauft und<br />

eine kleine Einleitung in die Schule absolviert werden.<br />

Mein erster Eindruck war, dass ich die beste Stadt in der<br />

Welt ausgesucht haben musste, in der man leben kann.<br />

Riesige Wolkenkratzer stehen Tür an Tür mit alten<br />

Opernhäusern, Kirchen und Konzerthallen.<br />

Melbourne hatte alles, was ich mir wünschen könnte. Sogar<br />

die Bahnstation, welche normalerweise der eher<br />

unerfreuliche und hässliche Teil einer Reise ist, war nicht zu<br />

vergleichen mit den Orten, die wir in Europa benutzen.<br />

Besonders herausragend war Federation Square, ein<br />

Architekturprojekt, in dem moderne Kunst und Architektur<br />

verknüpft wurden. In Federation Square befinden sich<br />

35<br />

Museen für moderne, altertümliche, einheimische und<br />

andere Kunst, sowie Ausstellungen für Fotographie und<br />

„the australian center for moving image“ und zahlreiche<br />

Restaurants und Bars. Auch sonst wird Kultur und Kunst in<br />

Melbourne groß geschrieben. Es gibt viele weitere<br />

Ausstellungen, Museen und Messehallen, in denen man<br />

seinen Tag verbringen kann.<br />

Wenn man sich dann ein wenig weiter als 200 Meter von<br />

der Bahnstation entfernen will, wäre da noch das Crown<br />

Casino und der dazugehörige Komplex mit hunderten<br />

Geschäften und Restaurants und weiteren Shops auf der<br />

anderen Seite des Yarra river.<br />

Einen großen Teil meiner Zeit habe ich in der Stadt<br />

verbracht, weil es zu Beginn meines Austauschs Winter in<br />

Australien war und es noch etwas zu kalt zum Schwimmen<br />

und Surfen war.<br />

Einen weiteren Großteil meiner Zeit musste ich dann<br />

natürlich noch in der Schule verbringen,<br />

die um 9 Uhr anfing und um 15:30 Uhr<br />

endete.<br />

Mein Schultag bestand aus 4 Sunden a 80<br />

Minuten, wobei die zweite Stunde von<br />

einer 20-Minutenpause unterbrochen wird<br />

und die dritte und vierte Stunde durch<br />

lunchtime (50 Minuten) getrennt sind.<br />

Dieser Ablauf ist jedoch den Schulen<br />

selbst überlassen, weshalb Ferien und Unterrichtszeiten<br />

zwischen privaten und öffentlichen Schulen und zwischen<br />

den einzelnen Staaten stark variierten. Die Wahl der Fächer<br />

wird in Australien ganz den Schülern überlassen, d<strong>am</strong>it<br />

diese ihre Interessen besser verfolgen können.<br />

Als ein Ratschlag für jeden Schüler, der einen Austausch<br />

plant, kann ich nur sagen, dass ihr unter keinen Umständen<br />

eine Privatschule aussuchen solltet, wenn ihr ein halbes Jahr<br />

Urlaub machen wollt.<br />

„The Peninula School“ hatte verglichen mit Deutschland<br />

einige Regeln, die uns etwas überflüssig erscheinen. Zum<br />

Beispiel die „Clownsuniform“, die jeder Schüler tragen<br />

muss um sich in die Einheit einzufügen. Ist der Sinn der<br />

Uniform, dass alle Schuler gleich komisch aussehen, d<strong>am</strong>it<br />

die Lehrer etwas zu lachen haben oder d<strong>am</strong>it man sich nach<br />

der Schule nicht mehr in die Stadt traut?<br />

Für mich hat es ca . 4 Monate gedauert, bis ich mich endlich<br />

an die Uniform gewöhnt hatte, da ich dann endlich Ferien<br />

hatte und die Uniform in den Schrank hängen konnte.<br />

Andere Unterschiede in der Schule sind, dass das Schuljahr<br />

im Dezember endet statt im Juli und meine Schule einen so<br />

genannten „schoolmarshall“ hatte, der sich selbst „head of<br />

cadettes“ nannte und jedem Schüler Ermahnungen erteilte,<br />

die Krawatte neu zu binden, sich zu rasieren, die Schuhe zu<br />

putzen und die Haare zu schneiden. Auf meiner Schule gab<br />

es fast keine Austauschschüler, was für mich bedeutete, dass<br />

ich fast rund um die Uhr Englisch sprechen konnte.<br />

Die Gastf<strong>am</strong>ilie, ein weiterer Hauptfaktor eines Austauschs,<br />

half mir, mich schnell einzuleben und mich schnell zurecht<br />

zu finden.


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Meine f<strong>am</strong>ily bestand aus 2 Elternteilen, 11-jährigen<br />

Zwillingen und einer Schwester (19) mit Führerschein und<br />

eigenem Auto.<br />

Da meine F<strong>am</strong>ilie mich<br />

auf viele Reisen -<br />

unter anderem nach<br />

Bali – mitnahm, habe<br />

ich auch<br />

dementsprechend<br />

viel Zeit mit ihnen<br />

verbracht, wenn ich<br />

nicht gerade in der<br />

Schule war, selbst gereist<br />

bin oder Freunde besucht<br />

habe.<br />

Natürlich ging die Zeit in Australien im Endeffekt<br />

viel zu schnell vorbei, bis ich den Austausch dann mit einer<br />

letzten Reise durch Australien mit anderen<br />

Austauschschülern beenden musste. Zweimal verbrachte ich<br />

einen Teil meines Urlaubs auch mit Laura Schläger, mit der<br />

ich auch in Deutschland in einer Klasse bin. Einmal<br />

besuchte ich sie an der Goldcoast, wo sie ihren Aufenthalt<br />

verbrachte, und einmal reisten wir gegen Ende des<br />

Austauschs quer durch Australien, um alles das zu sehen,<br />

was wir bis dato noch nicht geschafft hatten. Dazu gehörten<br />

unter anderem Sydney, Cairnes, das Great Barrier Reef und<br />

ein Aufenthalt im tropical rainforest. Dies bot uns besonders<br />

Gelegenheit dazu, uns über unsere Erfahrungen<br />

auszutauschen und einfach unsere Zeit in Australien<br />

zus<strong>am</strong>men zu genießen.<br />

Laura hatte mit ihrer Gastf<strong>am</strong>ilie ähnlich großes Glück<br />

gehabt. Ihre Gasteltern waren wie alle Australier sehr<br />

gastfreundlich, weshalb ich auch in den Ferien dort wohnen<br />

durfte. Insges<strong>am</strong>t glichen unsere Erfahrungen in Australien<br />

in vielen Punkten. Lauras F<strong>am</strong>ilie bestand aus zwei kleinen<br />

Geschwistern und den beiden jungen Eltern.<br />

Der größte Unterschied zwischen unseren Erfahrungen wahr<br />

wahrscheinlich, dass Laura sich in einer größeren<br />

Touristenmetropole aufhielt, weshalb dort auch viele<br />

Austauschschüler anzutreffen waren, und es sich manchmal<br />

als schwierig herausstellte, ausschließlich Englisch zu<br />

sprechen. Das hatte jedoch keineswegs einen negativen<br />

Einfluss auf die ges<strong>am</strong>melten Erfahrungen. Nebenbei<br />

scheint die Sonne an der Goldcoast auch etwas öfter als in<br />

Melbourne.<br />

Meiner Meinung nach ist ein Austausch für ein halbes Jahr<br />

oder länger eine einzigartige Erfahrung, die nicht nur eine<br />

persönliche Entwicklung mit sich bringt, sondern auch viele<br />

neue Freunde und eine garantiert unvergessliche Zeit. Wenn<br />

ihr die Chance habt, einen Austausch zu machen, nehmt sie<br />

wahr.<br />

Marcus Grobe-Einsler (Stufe 12), Laura Schläger (Stufe 12)<br />

36<br />

<strong>MCG</strong> – Arbeitsgemeinschaften<br />

Angst vor Referaten und freiem Sprechen?<br />

Rhetorik-<br />

Workshop<br />

Wer schon immer Sorge hatte, in<br />

unangenehmen Situationen sprachlos<br />

zu sein, nicht die richtigen Worte zu<br />

finden oder sich einfach unwohl fühlt,<br />

bekommt noch in diesem Halbjahr die<br />

Gelegenheit, dies zu ändern. Für die<br />

Oberstufenschüler/-innen bieten wir einen<br />

Rhetorik-Workshop an, in dem das<br />

freie Sprechen trainiert und das<br />

Bewusstsein für den<br />

körperlichen Einsatz beim Sprechen geschult werden soll.<br />

Darüber hinaus bietet sich hier die Möglichkeit das<br />

schlüssige Argumentieren einzuüben.<br />

Wir werden uns zu einem Kompaktseminar in kleinen<br />

Gruppen treffen und mit Unterstützung von Video- und<br />

Tonaufnahmen das eigene freie Sprechen bewusst machen,<br />

analysieren und verbessern.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich an Frau Monning und Herrn<br />

Schmitt. Der genaue Termin wird in Absprache mit den<br />

Interessenten sobald als möglich ausgehängt. [Sch/Mo]<br />

<strong>MCG</strong> – Arbeitsgemeinschaften<br />

Moderner Fünfk<strong>am</strong>pf <strong>am</strong> <strong>MCG</strong><br />

Seit einiger Zeit ist es <strong>am</strong> Marie-Curie-Gymnasium<br />

möglich, an den Modernen Fünfk<strong>am</strong>pf herangeführt<br />

zu werden. Dies erfolgt mittels einer<br />

„Arbeitsgemeinschaft Moderner Dreik<strong>am</strong>pf“,<br />

bestehend aus den Sportarten Schwimmen, Laufen<br />

und Schießen. Den Modernen Fünfk<strong>am</strong>pf<br />

komplettieren die Sportarten Fechten und Reiten,<br />

die zwar nicht im Rahmen der AG angeboten<br />

werden, aber beim Neusser Schwimmverein<br />

erlernt werden können.<br />

Wer Lust hat, diesen interessanten und abwechlungsreichen<br />

Sport näher kennenzulernen, trifft sich bitte mittwochs nach<br />

der 6. Stunde vor der Turnhalle Annostraße. Das Angebot<br />

richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler der 7.<br />

und 8. Klassen. Es gibt mittlerweile einige Schülerinnen<br />

und Schüler an unserer Schule, die beim Neusser<br />

Schwimmverein aktiv Modernen Fünfk<strong>am</strong>pf betreiben und<br />

ihren Weg über die AG genommen haben. [Ber]


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Arbeitsgemeinschaften im 1. Schulhalbjahr 2006/2007<br />

Tag Zeit Ort Art der AG Zielgruppe Leiter/in freie Plätze?<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

13.25 h – 16.00 h A1 Theater ca. Kl. 5 – 7 Dr. Jablinski ja<br />

14.00 h – 15.30 h TMC Volleyball Kl. 10-13 H. Bergner ja<br />

14.00 h – 15.00 h TMC Hip-Hop Kl. 8-9 Topdoglou/Kelebek ja<br />

13.20 h – 15.00 h A03 Kunst AG Kl. 5-6 Hundenborn/Goß ja<br />

15.00 h – 16.30 h TAN Shakespeare-Projekt Kl. 9-13 Fr. Maninger ja<br />

15.00 h – 16.30 h A20 Chor Kl. 5-7 Fr. Breer ja<br />

13.25 h – 14.25 h A1 Hausaufgabenbetreuung Kl. 5 H. Heinrich ja<br />

16.00 h – 17.00 h TMC Tischtennis Kl. 5-6 Theo Neuss ja<br />

17.00 h – 19.00 h Nordbad Moderner Fünfk<strong>am</strong>pf Kl. 6-8 G. Nagel ja<br />

13.30 h – 14.15 h A3 Schach AG Kl. 5-6 H. Kreuter ja<br />

14.40 h – 16.15 h Stadtwald (Bez.-Sportanlage) Fußball AG Kl. 9-10 H. Wiesensee nein<br />

13.30 h – 14.15 h TAN Dreik<strong>am</strong>pf Kl. 7-10 H. Bergner ja<br />

14.30 h – 16.30 h Nordbad (Ringerzentrum) Ringen Kl. 5-8 Gerd Motes ja<br />

17.00h – 19.00 h Nordbad Schwimmen Kl. 5-6 P. Markewka Ja<br />

13.30 h – 18.30 h Annoschule Big-Band Kl. 5-12 H.Gross/H.Corman nein<br />

16.30 h – 18.00 h Nordbad Moderner Fünfk<strong>am</strong>pf Kl. 6-8 G. Nagel ja<br />

13.30 h – 14.30 h R 12 Italienisch Fr. Werner nein<br />

noch unbekannt TAN Fußball AG Kl. 5-6 Theo Neuss ja<br />

nach Absprache<br />

F05 Computer gestützte Analytik St. 11-13 H. Vorkauf nein<br />

Redaktion Eltern-Schülerbrief St. 7-13 H. Schüttler ja<br />

Rhetorik-Workshop St. 11-13 Schmitt/Monning ja<br />

TMC Tischtennis AG St. 8-13 H. Mikitisin ja<br />

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Terminvorschau Schuljahr 2004/2005<br />

22.11.2006 Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung Förderverein<br />

16.12.2006 Ehemaligentreffen<br />

17.12.2006 BigBand-Auftritt Weihnachtsmarkt<br />

18.12.2006 Oberstufen-Fußballturnier<br />

21.12.’ 06-06.01.’ 07 Weihnachtsferien<br />

8.-19.01.’ 07 Betriebspraktikum Stufe 11<br />

10.01.2007 Informationsabend neue Sextaner<br />

19.01.2007 Zeugnisausgabe<br />

26.01.2007 Elternsprechtag<br />

07.02.2007 Elternabend Kl. 6<br />

19.02.2006 Rosenmontag unterrichtsfrei<br />

28.02.2007 Evaluation „ zus<strong>am</strong>men wachsen“<br />

13.03.2007 Schulpflegschaftssitzung<br />

19.03.2007 Schulkonferenz<br />

23.03.2007 Letzter Schultag St. 13<br />

02.-13.04.’ 07 Osterferien<br />

18.04.2007 Info-Veranstaltung Stufe 8 u. 10<br />

23.04.2007 Elternabend Kl. 5<br />

25.04.2007 DQ-Information<br />

27.04.2007 Abschlussprüfung 10 (D)<br />

30.04.2007 unterrichtsfrei<br />

02.08.2007 Abschlussprüfung 10 (M)<br />

04.08.2007 Abschlussprüfung 10 (E)<br />

08.05.2007 mdl. Abiprüfung (unterrichtsfrei)<br />

16.05.2007 Lernstandserhebung 8 (D)<br />

18.05.2007 unterrichtsfrei<br />

21.08.2007 Prüfungsnoten 10<br />

23.05.2007 Wandertag<br />

21.-25.05.’ 07 Klassenfahrt St. 8<br />

Wolfenbüttel-Fahrt der St. 12<br />

28./29.05.’ 07 Pfingstferien<br />

20.05.2007 Lernstandserhebung 8 (E)<br />

31.05.2007 Abweichungsprüfungen 10<br />

31.05.2007 Sextanerbegrüßung<br />

01.06.2007 Lernstandserhebung 8 (M)<br />

02.06.2007 Annostraßen-Schulfest<br />

15.06.2007 Abiturfeier<br />

20.06.2007 Zeugnisausgabe<br />

21.06.-03.08.07’ Sommerferien<br />

02./03.08.2007 Nachprüfungen<br />

06.08.2007 erster Schultag 2007/08<br />

(Nächste Ausgabe: Sommer 2007)<br />

38<br />

<strong>MCG</strong> - Kontakt<br />

Telefon 02131 / 29574 – 0<br />

Fax 02131 / 29574 – 44<br />

E-Mail mcg-neuss @ t-online.de<br />

Homepage http:// www.mcg-neuss.de<br />

Das Kollegium des <strong>MCG</strong> 2006<br />

Ein besinnliches Weihnachtsfest und<br />

einen glücklichen Jahreswechsel<br />

wünscht allen Lesern<br />

die Redaktion des Eltern- und Schülerbriefs:<br />

StD Schüttler und OStR Vorkauf

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