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Eltern- und Schülerbrief<br />
<strong>MCG</strong> - Der Schulleiter<br />
Sehr geehrte Eltern,<br />
liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
inzwischen ist das Abitur nach 12 Schuljahren gesetzlich<br />
verankert, so dass der gymnasiale Bildungsgang nicht mehr<br />
9, sondern nur noch 8 Schuljahre (Klassen 5-12) umfasst.<br />
Die ersten Schüler, die <strong>am</strong> verkürzten gymnasialen<br />
Bildungsgang teilnehmen, befinden sich bereits im 6.<br />
Schuljahr.<br />
Für unsere 5. und 6. Klassen und alle nachfolgenden<br />
Schülergenerationen, die ihr Abitur bereits nach dem 12.<br />
Schuljahr erwerben, sind die Unterrichtszeiten erheblich<br />
ausgeweitet worden, und zwar im 7./8. Schuljahr auf bis zu<br />
34 Wochenstunden, im 9. Schuljahr auf 35 Wochenstunden<br />
und in der neuen Oberstufe (Jahrgangsstufen 10-12) auf<br />
durchschnittlich 36 Wochenstunden Unterricht.<br />
Dies bedeutet, dass schon ab dem Schuljahr 2007/2008 an<br />
mindestens einem Schultag pro Woche, in den folgenden<br />
Schuljahren für die höheren Klassen dann an mehreren<br />
Schultagen pro Woche Unterricht auch <strong>am</strong> Nachmittag<br />
zwingend erforderlich sein wird.<br />
Für Nachmittagsunterricht über die 6. und 7. Stunde hinaus<br />
schreibt die entsprechende Rechtsverordnung eine<br />
einstündige beaufsichtigte Mittagspause sowie das Angebot<br />
mittäglicher Verpflegung zwingend vor.<br />
Unter den gegenwärtigen räumlichen Bedingungen <strong>am</strong><br />
Schulstandort Jostenallee ist eine derartige betreute<br />
Mittagspause für die Schülerinnen und Schüler und d<strong>am</strong>it<br />
auch regelmäßiger Schulunterricht <strong>am</strong> Nachmittag nicht<br />
möglich.<br />
- Es fehlt eine Mensa oder zumindest Cafeteria, in der die<br />
Schüler sich über Mittag verpflegen und aufhalten<br />
können.<br />
Inhaltsverzeichnis ESB November 2006<br />
<strong>MCG</strong> – Intern<br />
S. 3 Meldungen kurz u. knapp S. 5 Personalia<br />
S. 7 MdB Gröhe besucht <strong>MCG</strong> S. 7 Glückwunschschreiben<br />
S. 8 Fortbildung für Projekt S. 8 Neues Vertretungskonzept<br />
S. 8 Neuer Elternsprechtag S. 9 Schülerehrungen<br />
S. 9 Kulturboard S. 10 Ehemaligentreffen<br />
S. 10 „Jung trifft Älter“ S. 11 Termin-Marathon<br />
S. 11 Lehrer-Arbeitszimmer<br />
<strong>MCG</strong> – Eltern und Schüler<br />
S. 12 Pflegschaftsthemen S. 12 Zentralabitur<br />
S. 13 Neues aus der SV S. 14 Einladung d. Fördervereins<br />
<strong>MCG</strong> – Oberstufe<br />
S. 14 Abiturfeier 2006 S. 16 Info-Abend Berufswahl<br />
S. 16 Planspiel Wirtschaft S. 16 Mediziner-Praktikum<br />
S. 17 GYL-Conference, N.Y. S. 17 MdB als Planspiel<br />
S. 18 Fußballturnier S. 18 „Job-Börse“<br />
<strong>MCG</strong> – Erprobungsstufe<br />
S. 19 Mentorenprojekt S. 19 Vorlesewettbewerb<br />
S. 19 Englisch mit Eltern S. 20 St. Martinszug<br />
S. 20 Neuer Schulkiosk S. 20 Spende für Tierheim<br />
<strong>MCG</strong> – Fachschaften<br />
S. 21 Mathe-Online-Wettbewerb S. 22 Deutsch - Barockexkursion<br />
S. 23 „Chemie entdecken“ S. 23 Geschichte mit Zeitzeugen<br />
S. 24 neuer Geschichtswettbewerb<br />
<strong>MCG</strong> – Sport<br />
S. 24 Rudern erproben S. 25 Segel Europ<strong>am</strong>eisterschaft<br />
<strong>MCG</strong> – Kultur<br />
S. 26 Big Band Workshop S. 27 Theater „Romulus"<br />
<strong>MCG</strong> – international<br />
S. 27 Studienfahrt Türkei S. 29 Studienfahrt England<br />
S. 31 Studienfahrt Frankreich S. 33 Info-Abend Auslandsjahr<br />
S. 33 Ein Finne in Neuss S. 34 USA ganz anders<br />
S. 34 A stay in Australia<br />
<strong>MCG</strong> – Arbeitsgemeinschaften S. 37 AG-Liste<br />
S. 36 Rhetorik AG S. 36 Moderner Fünfk<strong>am</strong>pf<br />
Terminvorschau u. Kontakt S. 38
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- Es existiert kein überdachter Pausenbereich.<br />
- Es fehlen Schüleraufenthaltsräume.<br />
- Die Schule hat kein Elternsprechzimmer.<br />
- Es gibt außer dem recht kleinen Lehrerzimmer keinerlei<br />
Arbeits- oder Besprechungsräume für die Lehrerinnen<br />
und Lehrer.<br />
Im Mai 2004 hatte das Marie-Curie-Gymnasium gegenüber<br />
dem Schulträger dargelegt, dass unter den gegenwärtigen<br />
räumlichen Bedingungen auf der Jostenallee die<br />
Durchführung von Nachmittagsunterricht für die<br />
Schülerinnen und Schüler nicht zumutbar und aufgrund der<br />
oben genannten rechtlichen Bestimmungen (Mittagspause,<br />
Verpflegungsangebot) auch nicht zulässig ist.<br />
Gleichzeitig haben wir darauf hingewiesen, dass neben den<br />
gesetzlichen Vorgaben für den Nachmittagsunterricht auch<br />
die Sozialstruktur der Nordstadt (mit häufiger<br />
Berufstätigkeit beider Elternteile) und die Infrastruktur des<br />
Schulumfeldes (kaum Möglichkeiten für Oberstufenschüler,<br />
sich außerhalb der Schule sinnvoll zu verpflegen oder<br />
aufzuhalten; jüngere Schüler dürfen das Schulgelände<br />
ohnehin nicht verlassen) es besonders dringlich erscheinen<br />
lassen, <strong>am</strong> Marie-Curie-Gymnasium die Möglichkeit zu<br />
schaffen, dass Schüler sich hier über Mittag angemessen<br />
aufhalten, sinnvoll beschäftigen und auch verpflegen<br />
können.<br />
Aus diesem Grund hat die Schule im Jahr 2004 beantragt,<br />
ihr das zu ihrem Baukörper gehörende Haus Jostenallee 49<br />
zurückzugeben und entsprechend umzubauen, um der<br />
Schule auf diese Weise die für den Nachmittagsunterricht<br />
erforderlichen zusätzlichen Räume zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Insges<strong>am</strong>t reichen die Bemühungen des Marie-Curie-<br />
Gymnasiums, das zum Schulgelände gehörende<br />
Nachbarhaus in die schulische Nutzung einzubeziehen,<br />
bereits 30 Jahre zurück. Schon als im Jahr 1973 die Schule<br />
den Standort Jostenallee 51 bezog, sollte das Gebäude<br />
Jostenallee 49 als Standort der Schulverwaltung mit genutzt<br />
werden.<br />
Schon immer hatte die Schule darauf hingewiesen, dass die<br />
wohl in ganz Deutschland einmalige Mischnutzung von<br />
Wohnen (6 Mietwohnungen) und Schule unter dem gleichen<br />
Dach zu vielfältigen Belastungen und Störungen für beide<br />
Parteien (Mieter und Schule) führt: Der Schule fehlen<br />
wichtige Verwaltungs-, Arbeits- und<br />
Schüleraufenthaltsräume sowie ein zweiter Fluchtweg (dies<br />
alles würde das Nachbarhaus bieten), die Mieter fühlen sich<br />
durch den Schulbetrieb gestört, schließlich zeigen ihre<br />
Fenster mitten auf den Schulhof und es spielt sich jede<br />
Pausenaktivität und der morgendliche und mittägliche<br />
Schülerverkehr fast in ihrem Wohnzimmer ab.<br />
Spätestens jetzt ist es an der Zeit, dass der seit 30 Jahren<br />
andauernde, schwer erträgliche Zustand dieser<br />
Mischnutzung beendet und das Haus Jostenallee 49 seiner<br />
ursprünglichen Bestimmung als Teil der Schule<br />
zurückgegeben wird.<br />
2<br />
Dem Antrag des Marie-Curie-Gymnasiums folgend, hat das<br />
d<strong>am</strong>alige Hochbau<strong>am</strong>t im Jahr 2005 eine<br />
Architektenplanung für das Nachbarhaus erstellt, der zu<br />
entnehmen ist, dass durch den Umbau nicht nur sämtliche<br />
Raumprobleme der Schule lösbar sind und der erforderliche<br />
zweite Fluchtweg geschaffen werden kann, sondern auch<br />
eine sehr schöne Lösung für eine Schülermensa/Cafeteria<br />
im Hochparterre des Gebäudes möglich ist.<br />
Die Schulleitung, die gewählten Elternvertreter und der<br />
Vorstand des Fördervereins haben Gespräche mit der<br />
Schulverwaltung, dem Gebäudemanagement Neuss und den<br />
Vertretern der politischen Parteien aufgenommen, um das<br />
Anliegen der Schule noch einmal zu verdeutlichen und auf<br />
den mittlerweile entstandenen Zeitdruck hinzuweisen. Die<br />
Schule ist der Ansicht, dass jetzt gehandelt werden muss,<br />
will man das einzige Gymnasium in der Nordstadt – dem<br />
mit Abstand größten der Neusser Stadtteile – für die<br />
Zukunft arbeitsfähig erhalten und den Kindern und<br />
Jugendlichen der Nordstadt, die dieses Gymnasium<br />
besuchen, zumutbare Arbeitsbedingungen anbieten.<br />
In der Hoffnung, dass sich die sehr positive Entwicklung,<br />
die unsere Schule aufgrund des Engagements der<br />
Lehrerinnen und Lehrer, zahlreicher Eltern und vieler<br />
Schüler, genauso wie durch die Unterstützung des<br />
Schulträgers in den letzten Jahren genommen hat, auch in<br />
der Zukunft und unter den neuen Bedingungen der in den<br />
Nachmittag erweiterten Stundentafel fortsetzt, grüßen wir<br />
Sie und euch alle und wünschen uns auch für die Zukunft<br />
Ihre Unterstützung, z.B. auch, indem Sie mit den Vertretern<br />
der politischen Parteien über die Schule Ihrer Kinder<br />
sprechen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
A. von Vultée, OStD Dr. Wibbe<br />
(Schulleiter) (Vorsitzende des Fördervereins)<br />
Dorothee Schackow R. Meissner, OStR<br />
(Schulpflegschaftsvorsitzende) (Lehrerrat)<br />
Vanessa Frenzke<br />
(Schülersprecherin)
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Meldungen<br />
Disziplinarmaßnahmen<br />
vereinfacht<br />
Das neue Schulgesetz hat im Bereich der<br />
Ordnungsmaßnahmen eine wesentliche und längst<br />
überfällige Vereinfachung mit sich gebracht. Während<br />
früher bei groben Ordnungsverstößen jeweils eine Klassen-<br />
oder gar Lehrerkonferenz mit langem zeitlichen Vorlauf zur<br />
Verhängung einer angemessenen Ordnungsmaßnahme<br />
einberufen werden musste, gab es im vergangenen Jahr<br />
bereits eine Vereinfachung: Es tagte lediglich eine<br />
Teilkonferenz aus drei gewählten Lehrervertretern,<br />
Elternvertretern und der Schulleitung.<br />
Nun kann der Schulleiter ganz alleine über<br />
Ordnungsmaßnahmen unterhalb der „Androhung der<br />
Entlassung von der Schule“ entscheiden. Die Teilkonferenz<br />
berät ihn auf Wunsch und tagt erst bei weiter reichenden<br />
Konsequenzen, wie beispielsweise der endgültigen<br />
„Entlassung von der Schule“.<br />
Überdies besitzt ein Widerspruch keine aufschiebende<br />
Wirkung mehr und die Maßnahme kann in jedem Fall sofort<br />
umgesetzt werden. Diese Veränderungen ermöglichen nicht<br />
nur eine sehr zeitnahe Reaktion auf Fehlverhalten, sondern<br />
vermeiden auch den Eindruck, man könne sich durch das<br />
Einlegen von Rechtsmitteln einer gerechtfertigten<br />
Maßnahme entziehen.<br />
___________________________________<br />
Shakespeare-Potpourris unter<br />
professioneller Leitung<br />
Wie bereits im letzten Eltern-Schüler-<br />
Brief angekündigt, hat sich das <strong>MCG</strong><br />
mit einem Shakespeare-Projekt bei<br />
der von der Bezirksregierung<br />
Düsseldorf initiierten<br />
Ausschreibung „Künstler in der<br />
Schule“ beworben. Das Projekt<br />
k<strong>am</strong> mit Hilfe der Stadt Neuss<br />
zustande und seit Mitte August<br />
proben 23 Schülerinnen und<br />
Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12<br />
unter der Leitung von Susanna<br />
Maninger, Theaterregisseurin und Schauspielerin (u.a.<br />
bekannt aus der Alten Post). Im folgenden Sommer sollen<br />
dann unter freiem Himmel Szenen aus Shakespeares<br />
Klassikern und Sonette auf die Bühne gebracht werden.<br />
Über die Mitarbeit von Eltern z.B. im Bereich der<br />
Kostümerstellung und Bühnenbildproduktion würden wir<br />
uns sehr freuen (Ansprechpartnerin ist Danica Mielcarek).<br />
Mehr zu unserem Projekt und erste Fotos von den Proben<br />
folgen im nächsten Eltern-Schüler-Brief.<br />
3<br />
Kunstraum zum Klassenzimmer<br />
Angesichts des anhaltenden<br />
Ansturms bei den<br />
Neuanmeldungen der<br />
Sextaner musste Raum A04<br />
in den Ferien von Herrn<br />
Kautz zu einem voll<br />
funktionsfähigen<br />
Klassenraum umgebaut werden. In den vergangenen Jahren<br />
war der Raum „lediglich“ Kunst-Ausweichraum, wenn die<br />
Fachräume besetzt waren, oder er diente den Klassen als<br />
Mensa für das „Gesunde Frühstück“, das inzwischen viele<br />
Klassenpflegschaften ihren Kindern anbieten. Die neuen<br />
Sextaner wird der Umbau freuen, genießen sie doch so<br />
einen schönen Ausblick auf den Garten der Annostraße.<br />
___________________________________<br />
Kanalsanierung<br />
Bereits seit Beginn des Schuljahres sieht man einen Tank-<br />
sowie einen Werkstattwagen alle Ecken des Schulgeländes<br />
erkunden. Menschen steigen unter Tage oder schicken einen<br />
mit einer K<strong>am</strong>era bewaffneten Roboter vor. Meist ist dies<br />
von intensiven Geräuschen und einer massiven<br />
Geruchsbelästigung begleitet.<br />
Ziel ist es, das marode Kanalnetz unter dem Gelände des<br />
<strong>MCG</strong> zu sanieren, ohne alle Rohre im Zuge umfassender<br />
Erdarbeiten ersetzen zu müssen. Die beschädigten Teile<br />
werden nach Angabe der Firma mit Kunststoff ausgewandet<br />
und sind somit wieder sicher vor Versickerungen. Nicht nur<br />
die Schüler/-innen des <strong>MCG</strong> sind froh darüber, dass die<br />
Arbeiten bald erfolgreich abgeschlossen sein werden.<br />
___________________________________<br />
Chemie-Hilfe ganz konkret<br />
Neben zahlreichen viel versprechenden<br />
Absichtserklärungen erreichte die Fachschaft Chemie in<br />
diesem Jahr einmal eine wirklich unmittelbare und<br />
wirkungsvolle Hilfe seitens der Elternschaft. Herr Christoph<br />
Walotka erklärte sich ganz spontan bereit, beschädigte<br />
Waagen, Rührer und andere elektrische bzw. elektronische<br />
Geräte unentgeltlich zu reparieren. Tatsächlich brachte er<br />
nach nur einem Tag bereits eine erste Präzisionswaage,<br />
später eine weitere und zwei Rührer vollkommen<br />
funktionsfähig zurück, die durch den Zahn der Zeit ihre<br />
Funktion eingestellt hatten. Unermüdlich nahm Herr<br />
Walotka bei dieser Gelegenheit gleich wieder zahlreiche<br />
Geräte mit in seine heimische Werkstatt.<br />
Zur Verdeutlich sei hier angemerkt, dass die Anschaffung<br />
einer einzigen neuen Präzisionswaage fast ein Viertel des<br />
jährlichen Chemie-Etats verbraucht. Dies ist ein weiteres<br />
Beispiel unkomplizierter und höchst hilfreicher<br />
Unterstützung durch die Elternschaft des <strong>MCG</strong>.<br />
Herr Walotka, herzlichen Dank!
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Ansturm auf Doppelqualifikation<br />
bleibt ungebrochen<br />
Mit 23 Neuanmeldungen zur<br />
Ausbildung als Chemischtechnischer<br />
Assistent (CTA)<br />
erfreut sich auch in diesem Jahr<br />
das besondere Angebot<br />
unserer Schule<br />
ungebrochener Beliebtheit.<br />
Ungeachtet der Tatsache,<br />
dass eigentlich nur 16 Plätze zur<br />
Verfügung stehen, soll zunächst doch allen Aspiranten die<br />
Gelegenheit geboten werden, die Ausbildung zu beginnen.<br />
Erfahrungsgemäß brechen einige auf Grund der doch<br />
erheblichen Zusatzanforderungen die Ausbildung ab – ein<br />
Schritt der parallel zum Abitur jedoch anders als in der<br />
konventionellen betrieblichen Ausbildung zeitlich folgenlos<br />
bleibt.<br />
___________________________________<br />
Batteries<strong>am</strong>mlung<br />
in der Chemie<br />
Das <strong>MCG</strong> hat sich bereits seit Jahren dem<br />
Umweltschutz verschrieben:<br />
Energiesparen, Mülltrennung und nun<br />
auch Batteries<strong>am</strong>mlung. Seit In-<br />
Kraft-Treten der<br />
Batterieverordnung dürfen<br />
Verbraucher Batterien nicht mehr<br />
in den Hausmüll werfen. Ab sofort<br />
besteht <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> die Möglichkeit, entladene Batterien vor<br />
den Fachräumen der Chemie in einen Container abzugeben.<br />
Die ges<strong>am</strong>melten Batterien werden über die Stiftung<br />
„Gemeins<strong>am</strong>es Rücknahmesystem Batterien“ (GRS)<br />
abgeholt und umweltfreundlich recycelt. Mehr darüber<br />
unter www.grs-batterien.de. Ein Teil der so erwirtschafteten<br />
Werte fließen schließlich an die Schule zurück, denn auch<br />
leere Batterien enthalten wichtige Werkstoffe.<br />
___________________________________<br />
Ringen als neue Sportart<br />
<strong>am</strong> <strong>MCG</strong><br />
Der erfolgreiche Ringer-Bundesligaverein „KSK Konkordia<br />
Neuss“ bietet euch seit Beginn dieses Schuljahres die<br />
Möglichkeit, das Ringen zu erlernen. Das Angebot richtet<br />
sich an Schülerinnen und Schüler der 5. - 8. Klassen.<br />
Trainiert wird im Ringerzentrum des Nordbades unter<br />
Anleitung von Gerd Motes, der über viele Jahre<br />
Trainererfahrung im Nachwuchsbereich verfügt. Sprecht<br />
Frau Gödde, Frau Erzig oder Herrn Bergner an, falls ihr<br />
Interesse habt. Die AG findet mittwochs in der Zeit von<br />
14.30 - 16.00 Uhr statt.<br />
4<br />
Klassenfahrten vor<br />
Lernstandserhebung<br />
Recht kurzfristig und für die schulische Praxis zu knapp<br />
wurden die Termine der nächsten Lernstandserhebung<br />
(LSE) der achten Klassen im Jahr 2007 mitgeteilt: Deutsch<br />
16.05., Englisch 22.05. und Mathematik 24.05. Zu diesem<br />
Zeitpunkt waren bereits alle Klassenfahrten gebucht.<br />
Erhebliche Stornokosten, eventuell der Verzicht auf diese<br />
wichtige Fahrt wären die Folge gewesen. Daher hatte die<br />
obere Schulaufsicht ein Einsehen und hat <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> die LSE<br />
um eine Woche nach hinten verlegt.<br />
Die Fachlehrer geben die neuen Termine bekannt.<br />
___________________________________<br />
Neue Vorgaben für<br />
Zentralabitur 2009<br />
Kaum haben sich die Kurslehrer/-innen an die Vorgaben für<br />
das neue Zentralabitur gewöhnt, ändern sich bereits ab 2009<br />
die inhaltlichen Vorgaben teils erheblich. Während in den<br />
naturwissenschaftlichen Fächern sachbedingt die<br />
Gegenstände der Unterrichtsreihen im Grunde gleich<br />
bleiben, erfährt beispielsweise das Fach Deutsch einen<br />
rigorosen Wandel der ges<strong>am</strong>ten Lektüre. Dabei ist auffällig,<br />
dass die Vorgaben im Wesentlichen die rechtlichen<br />
Widersprüche nicht auflösen.<br />
Andererseits ist eine bemerkenswerte Niveauanhebung im<br />
Fach Deutsch zu bemerken wobei auch die Quantität steigt:<br />
„Effi Briest“ tauscht gegen „Irrungen, Wirrungen“, „Don<br />
Carlos“ gegen „Emilia Galotti“ und Christa Wolffs<br />
„Kassandra“ gegen den belletristischen „Der Vorleser“. In<br />
den kommenden Jahren ist mit einem regelmäßigen<br />
dreijährlichen Wechsel der Inhalte zu rechnen.<br />
___________________________________<br />
Latein in der Quinta<br />
durchweg positiv gestartet<br />
Nach Aussagen der Fremdsprachenlehrer/innen<br />
erfolgte die Einführung der<br />
zweiten Fremdsprache im Zuge des<br />
achtjährigen Gymnasiums, auch als<br />
G8 bezeichnet, bereits in den<br />
sechsten Klassen auch im Fach<br />
Latein durchweg unproblematisch.<br />
Mit außergewöhnlich guten<br />
Klassendurchschnitten belegte dies<br />
beispielsweise Herr Dr. Jablinski,<br />
wies aber zugleich darauf hin, dass einerseits häuslicher<br />
Fleiß, andererseits Sorgfältigkeit und Konzentration in der<br />
Übersetzungsarbeit unerlässlich seien.
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Känguru-Wettbewerb 2006<br />
Nach dem überwältigenden Erfolg des vergangenen Jahres<br />
(s. Bericht in der letzten Ausgabe des Eltern-Schülerbriefes)<br />
hat die Fachschaft Mathematik auch in diesem Jahr wieder<br />
auf Initiative des engagierten Mathematik-Lehrers Herrn<br />
Heynen beantragt, dass 150 Schüler/-innen der Klasse 5-8<br />
kostenlos <strong>am</strong> bundesweiten Känguru-Wettbewerb<br />
teilnehmen können. Die Anmeldegebühr übernimmt wie im<br />
vergangenen Jahr der Förderverein des <strong>MCG</strong> – eine von<br />
vielen Aktivitäten, die ohne Ihre Spenden nicht möglich<br />
wären.<br />
Wir wünschen allen Teilnehmern des Wettbewerbs großen<br />
Erfolg!<br />
___________________________________<br />
Paris-Fahrt in 2007<br />
Seit vielen Jahren fahren<br />
Schülerinnen und Schüler nach<br />
Paris, um dort Erfahrungen mit<br />
Lebensgewohnheiten und<br />
Sprache zu gewinnen. Herr<br />
Schüttler hat sich bereiterklärt,<br />
auch in diesem Schuljahr die<br />
geschätzte Tradition der<br />
Parisfahrt für die<br />
Jahrgangsstufe 10 aufrecht<br />
zu erhalten. Die Fahrt wird<br />
voraussichtlich über Karneval stattfinden. Alle weiteren<br />
Informationen erfolgen über die Französischkurse der<br />
Mittelstufe.<br />
___________________________________<br />
Mündliches Abitur wieder<br />
ganztägig<br />
Nachdem im vergangenen Jahr fast alle mündlichen<br />
Abiturprüfungen an verschiedenen Nachmittagen nach<br />
einem oft ermüdenden Unterrichtsvormittag abgenommen<br />
worden waren, konnte die Schulkonferenz nun darüber<br />
informiert werden, dass im kommenden Jahr wieder ein<br />
ganzer Tag den Prüfungen zur Verfügung steht. Immerhin<br />
ergeben sich bei 74 Abiturient(inn)en in der Summe etwa<br />
222 Stunden Prüfungs- und Beratungszeit in den<br />
Fachprüfungsausschüssen.<br />
Während die Schülerschaft <strong>am</strong> 8. Mai also einen Studientag<br />
absolviert, der durch umfassende Hausaufgaben sicher<br />
sinnvoll gefüllt sein wird, können die Prüfungen im 4.<br />
Abiturfach nun wieder in entspannterer Atmosphäre<br />
stattfinden. – Bestimmt auch zum Wohl der Prüflinge, die<br />
sich der ungeteilten Aufmerks<strong>am</strong>keit der<br />
Prüfungskommission sicher sein dürfen.<br />
5<br />
<strong>MCG</strong> - Personalia<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,<br />
mein N<strong>am</strong>e ist Johanna<br />
Vahedipour und ich unterrichte<br />
seit Beginn dieses Schuljahres<br />
<strong>am</strong> <strong>MCG</strong> die Fächer Deutsch<br />
und katholische Religion.<br />
Aufgewachsen und zur Schule<br />
gegangen bin ich in Westfalen,<br />
wo fast ebenso gerne und<br />
traditionsbewusst Schützenfest<br />
gefeiert wird wie in Neuss. Die<br />
11. Klasse habe ich jedoch als<br />
Austauschschülerin an einer<br />
Schule in Brasilien verbracht.<br />
Dieses Jahr an einer so ganz anderen Schule mit einem vom<br />
deutschen doch sehr verschiedenen Schulsystem war eine<br />
sehr gute und wichtige Erfahrung für mich, die mich dazu<br />
bewogen hat, nach dem Abitur in Köln das<br />
Lehr<strong>am</strong>tsstudium aufzunehmen. Mein Studium beinhaltete<br />
auch einige Semester an den Universitäten Bonn und<br />
Lissabon sowie ein Praktikum <strong>am</strong> Goethe-Institut in<br />
Sarajevo. Zurückgekehrt bin ich aber immer wieder nach<br />
Köln, wo ich auch heute noch wohne.<br />
Im Anschluss an das Referendariat, das ich in Bonn Bad-<br />
Godesberg absolviert und zu Beginn dieses Jahres beendet<br />
habe, bin ich einige Monate einer Vertretungstätigkeit an<br />
einer Schule in Königswinter nachgegangen.<br />
Nun freue ich mich sehr, mich hier <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> so „richtig“ in<br />
das Schulleben stürzen zu dürfen. Als besonders spannend<br />
und bereichernd empfinde ich es dabei, dass ich mit der<br />
Klassenleitung der 5b betraut wurde – wir haben schon<br />
vieles miteinander in unserer neuen Schule lernen und<br />
entdecken können.<br />
Bereits nach diesen ersten Wochen <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> habe ich mich<br />
– auch dank der Unterstützung durch die Kollegen – gut<br />
eingelebt. Auch die freundliche und offene Aufnahme<br />
seitens der Schüler und Kollegen hat dazu geführt, dass ich<br />
mich hier schon sehr wohl fühle.<br />
So freue ich mich auf eine interessante, gemeins<strong>am</strong>e Zeit<br />
und eine gute Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Kollegen, Schülern und<br />
Eltern des <strong>MCG</strong>.<br />
<strong>MCG</strong> - Personalia<br />
Johanna Vahedipour<br />
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
mein N<strong>am</strong>e ist Caroline Lensing. Meine Fächer sind<br />
Englisch und Deutsch. Bis zum Sommer unterrichtete ich an<br />
einem Gymnasium im Duisburger Norden. Da es mich im<br />
letzten Jahr mit meiner F<strong>am</strong>ilie nach Neuss verschlug,<br />
wollte ich auch so schnell wie möglich an ein Neusser<br />
Gymnasium versetzt werden. Einige glückliche Umstände<br />
führten dann dazu, dass ich ab diesem Schuljahr <strong>am</strong> Marie-
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Curie-Gymnasium<br />
unterrichte. Darüber<br />
freue ich mich sehr und<br />
mir macht die Arbeit<br />
„vor der Haustür“ sehr<br />
viel Spaß. Zu meiner<br />
Person ist zu sagen,<br />
dass ich gerade das<br />
„hohe Alter“ von 40<br />
erreicht habe. Ich bin<br />
verheiratet und habe<br />
eine kleine Tochter von<br />
fast 3 Jahren. In meiner<br />
Freizeit gehe ich gerne<br />
auf Konzerte und<br />
Festivals und höre auch<br />
ansonsten viel Musik. Außerdem war ich bis zur Geburt<br />
meiner Tochter leidenschaftliche Kinogängerin und<br />
versuche mich nun, zumindest durch DVDs noch auf dem<br />
Laufenden zu halten. Last but not least lese ich natürlich<br />
gerne, was aber für eine Englisch- und Deutschlehrerin<br />
selbstverständlich sein sollte. Caroline Lensing<br />
<strong>MCG</strong> - Personalia<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,<br />
ich heiße Jens-Christian<br />
Rödding und komme aus<br />
Düsseldorf, wo ich Schüler<br />
des Annette-von-Droste-<br />
Hülshoff-Gymnasiums war.<br />
An der Heinrich-Heine-<br />
Universität habe ich<br />
Geographie, Chemie und<br />
Biologie studiert. Meine<br />
Studien führten mich unter<br />
anderem nach Ecuador, Japan<br />
und in die Schweiz. Den<br />
anschließenden<br />
Vorbereitungsdienst<br />
absolvierte ich <strong>am</strong> Görres-Gymnasium in Düsseldorf.<br />
Danach trat ich ebenfalls in Düsseldorf meine erste Stelle an<br />
der Realschule Benrath an.<br />
Ich freue mich sehr darüber, dass ich mit meinen Fächern<br />
das Lehrerte<strong>am</strong> <strong>am</strong> Marie-Curie-Gymnasium seit dem 1.<br />
August 2006 verstärken kann. Neben dem Fachunterricht<br />
möchte ich mich insbesondere in die Bereiche Verkehrs-,<br />
Umwelt- und Gesundheitserziehung sowie<br />
Schülerwettbewerbe einbringen. Ich plane insbesondere<br />
demnächst eine S<strong>am</strong>mlung für Batterien sowie einen<br />
regelmäßigen Erste-Hilfe-Kurs für die neunten Klassen<br />
einzurichten, sowie die Verkehrserziehung mit der Polizei<br />
zu optimieren.<br />
Ich bedanke mich bei allen dafür, dass ich <strong>am</strong> Marie-Curie-<br />
Gymnasium sehr freundlich aufgenommen worden bin und<br />
freue mich auf die zukünftige Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />
Jens-Christian Rödding<br />
6<br />
<strong>MCG</strong> - Personalia<br />
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
seit Anfang September diesen<br />
Jahres unterrichte ich<br />
vertretungsweise Kunst <strong>am</strong><br />
Marie-Curie-Gymnasium. Ich<br />
bin in Kleve aufgewachsen,<br />
habe in Düsseldorf visuelle<br />
Kommunikation studiert,<br />
danach 6 Jahre in einer<br />
Werbeagentur gearbeitet, einen<br />
Mann gefunden und eine<br />
Tochter bekommen. Sonst<br />
arbeite ich freiberuflich als<br />
Illustratorin und Künstlerin und wohne seit 6 Jahren in<br />
Neuss. Ich freue mich über meine neue Herausforderung,<br />
Schülerinnen und Schülern des <strong>MCG</strong>s den Umgang mit<br />
Pinsel, Farben, Stiften, künstlerischen Techniken etc. zu<br />
vermitteln.<br />
Die allgemeine Stimmung <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> ist, soweit ich das<br />
bisher erlebt habe, sehr wohlwollend und kooperativ - und<br />
reichlich nette Schülerinnen und Schüler gibt es auch. Also,<br />
alles sehr schön. Ich wünsche allen ein gutes und<br />
erfolgreiches Schuljahr. Bella Frauenlob<br />
<strong>MCG</strong> - Personalia<br />
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
seit dem 4. September<br />
unterrichte ich in Vertretung von<br />
Frau Assadi Kunst in der<br />
Sekundarstufe I und nutze hier<br />
gerne die Gelegenheit mich kurz<br />
vorzustellen.<br />
Mein N<strong>am</strong>e ist Kerstin Lichius,<br />
ich bin verheiratet und habe 2<br />
Kinder. Mein Sohn Luca ist 12<br />
Jahre alt, meine Tochter Clara<br />
10 Jahre. Ich wohne mit meiner<br />
F<strong>am</strong>ilie seit 12 Jahren in<br />
Grevenbroich-Kapellen. In meiner Freizeit mache ich seit<br />
vielen Jahren begeistert Jazz-Tanz und lese gern.<br />
Das Studium in Krefeld habe ich als diplomierte<br />
Produktdesignerin abgeschlossen und bin von der<br />
Fachhochschule Köln als Künstlerin anerkannt worden.<br />
Mein Ziel im Kunstunterricht ist es, durch konzeptionelles<br />
Arbeiten Kompetenzen zu vermitteln, die zu eigenen<br />
kreativen Arbeiten führen. Dazu möchte ich zunächst das<br />
bewusste Sehen schulen, verschiedene Arbeitstechniken<br />
vermitteln, d<strong>am</strong>it die Eindrücke in künstlerische Arbeiten<br />
umgesetzt werden können.<br />
Dank der netten Kollegen und Schüler habe ich mich trotz<br />
der kurzen Zeit schon gut <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> eingelebt und freue<br />
mich auf die weitere Arbeit an dieser Schule.<br />
Kerstin Lichius
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<strong>MCG</strong> - Personalia<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern!<br />
Bonjour à tous!<br />
Ich heiße Dany Moreau und bin<br />
seit Ende Oktober für ein Jahr<br />
die neue Französischassistentin.<br />
In meinem Koffer habe ich ein<br />
Stück der französischen Kultur<br />
mitgebracht, die ich dieses Jahr<br />
euch und Ihnen mitteilen<br />
möchte.<br />
Ich komme aus Botz-en-Mauges,<br />
einem kleinen süßen Dorf<br />
zwischen Nantes und Angers an<br />
der Loire. Schon <strong>am</strong> Gymnasium in Ancenis habe ich mit<br />
Begeisterung die deutsche Sprache gelernt und mich auf<br />
einen längeren Aufenthalt in meinem schönen Nachbarland<br />
gefreut. Später an der Universität von Nantes habe ich dann<br />
noch Spanisch studiert und beschlossen zuerst die „aire de<br />
Sevilla“ auszuprobieren. Mit dem europäischen<br />
Studienprogr<strong>am</strong>m ERASMUS wurde mir das ermöglicht. Es<br />
war eine wunderbare Erfahrung, aber nun wollte ich endlich<br />
nach Deutschland!<br />
Glücklicherweise bek<strong>am</strong> ich diese Praktikantenstelle und so<br />
ist mein Schiff von der Loire über den Guadalquivir auf den<br />
Rhein gefahren. Ich freue mich, dass mein neuer Hafen das<br />
Marie-Curie-Gymnasium ist und bin bereit zu einer<br />
herrlichen deutsch-französischen Kreuzfahrt!<br />
Fahrt ihr mit mir? Salut! Dany Moreau<br />
<strong>MCG</strong> - intern<br />
Bundestagsabgeordneter<br />
Hermann Gröhe besucht das <strong>MCG</strong><br />
Aufmerks<strong>am</strong> geworden durch den Preis der<br />
Landeselternschaft für das soziale Lernen <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>, trat<br />
Herr Gröhe, MdB, an die Schulleitung des <strong>MCG</strong> heran, um<br />
mehr über das ungewöhnliche und erfolgreiche Projekt zu<br />
erfahren. Vor allem der ganzheitliche Ansatz, der neben<br />
dem Training der Schülerinnen und Schüler auch die Eltern<br />
mit einbindet, interessierte den Abgeordneten unseres<br />
Wahlkreises besonders. Er betont in seinem Anschreiben,<br />
dass in der heutigen Zeit der Erwerb sozialer Kompetenz<br />
ganz wesentliche Bedeutung für die Persönlichkeitsbildung<br />
besitzt.<br />
Am 14. Juni war es dann soweit: Herr Gröhe traf mit Frau<br />
Schackow, der Schulpflegschaftsvorsitzenden, Herrn Braun,<br />
Leiter des kooperierenden f<strong>am</strong>ilienforums edith stein, Herrn<br />
L<strong>am</strong>beck als Leiter der Erprobungsstufe und Herrn von<br />
Vultée zus<strong>am</strong>men. In einem intensiven Gespräch konnten<br />
dann weitere Details des Progr<strong>am</strong>ms <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> dargestellt<br />
werden. Am Rande nutzte der Abgeordnete auch die<br />
7<br />
Gelegenheit, das Schulgebäude sowie seine zahlreichen<br />
Einrichtungen zu besichtigen.<br />
Vielleicht trägt Herr Gröhe so auch etwas unseres Modells<br />
mit nach Berlin. [Vor]<br />
<strong>MCG</strong> - intern<br />
Preisverleihung –<br />
Glückwunsch des Dezernenten<br />
Am 23. Oktober erreichte Schulleitung und Kollegium ein<br />
Schreiben des für das <strong>MCG</strong> zuständigen Dezernenten bei<br />
der Bezirksregierung Düsseldorf, Herrn Dr. Georg Bubolz.<br />
Hierin beglückwünschte er Kollegium und Schulleitung<br />
anlässlich der Preisverleihung der Landeselternschaft für<br />
das Projekt „zus<strong>am</strong>men wachsen“ <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>:<br />
Preis des Marie-Curie-Gymnasiums<br />
Sehr geehrter Herr von Vultée,<br />
sehr geehrtes Kollegium,<br />
aufgrund der Lektüre der Septemberausgabe der<br />
Mitteilungen der Landeselternschaft der<br />
Gymnasien in NRW wurde ich erneut aufmerks<strong>am</strong><br />
auf die Schulpreisverleihung vom Mai 2006.<br />
Ich möchte Ihnen und den Kolleginnen und<br />
Kollegen, die sich im Projekt zur sozialen<br />
Kompetenz „Zus<strong>am</strong>men wachsen“ besonders<br />
eingesetzt haben, ganz herzlich zu dem Preis<br />
gratulieren. Sie haben mit Ihrem Projekt<br />
Beispielhaftes im Blick auf das Zus<strong>am</strong>menwirken<br />
von Lehrern, Eltern und Schülern geleistet.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Bubolz
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<strong>MCG</strong> - intern<br />
„Erwachsen werden ...<br />
... alle irgendwann.“<br />
Darauf wollen wir <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> aber nicht warten und haben<br />
uns deshalb auf die Fahne geschrieben, mit dem Projekt<br />
„zus<strong>am</strong>men wachsen“ in Kooperation von Eltern und<br />
Lehrern den Prozess unserer Kinder gemeins<strong>am</strong> zu fördern<br />
und zu begleiten.<br />
Dabei greifen geschulte Kolleginnen der Erprobungsstufe<br />
auf das Progr<strong>am</strong>m „erwachsen werden“ von LionsQuest<br />
zurück, über das bereits ausführlich berichtet wurde. Mit<br />
dieser Zielsetzung wurden vom 21.–23. September diesen<br />
Jahres nicht nur weitere Kolleg(inn)en der Erprobungsstufe<br />
in einem intensiven, 25-stündigen Seminar fortgebildet,<br />
sondern zum ersten Mal auch Eltern.<br />
Wenn dieser besondere Schritt der Kooperation zwischen<br />
Eltern und Lehrern zu Beginn vielleicht teils noch mit<br />
gewissen Zurückhaltungen begann, lockerten sich die<br />
Beziehungen zwischen den beiden<br />
„Erziehungsberechtigten“ aber so schnell, dass ein<br />
vertrautes „Du“ bald zur bevorzugten Umgangform gehörte.<br />
Dass auch die Eltern ausgezeichnete Lehr- und<br />
Moderatorenkompetenzen besitzen, wurde in den<br />
Unterrichts-Probestunden deutlich, die zum Trainingsteil<br />
des Progr<strong>am</strong>ms gehörten. Zudem bereicherten sie uns durch<br />
einen reichen Erfahrungsschatz der „anderen (unbekannten)<br />
Seite“.<br />
So schmolzen Frau Vahedipour, Frau Lensing, Herr Nehrig<br />
und Herr Vorkauf sowie Frau Werner, Frau Dellgrün und<br />
Frau Gilsbach schnell zu einer Gruppe zus<strong>am</strong>men, die<br />
neben dem Selbstwertgefühl auch den Umgang mit<br />
Gefühlen, die kritische Suche nach Freunden, den Umgang<br />
mit Konflikten sowie die Suche nach Kompromissen als<br />
Bestandteile des Progr<strong>am</strong>ms neu kennengelernt haben.<br />
Schon bald werden ihre 5. und 6. Klassen im Rahmen von<br />
„Zus<strong>am</strong>men wachsen“ von den neu erworbenen<br />
Kompetenzen profitieren.<br />
Besonderer Dank gilt dem lokalen Lions Club und seinem<br />
Vorsitzenden Herrn Panzner sowie der Organisatorin Frau<br />
Alblas, die es aus Spendengeldern ermöglicht haben, das<br />
Fortbildungsprogr<strong>am</strong>m für die Teilnehmer fast<br />
kostenneutral anzubieten. [Vor]<br />
<strong>MCG</strong> - intern<br />
Neues Vertretungskonzept<br />
<strong>am</strong> <strong>MCG</strong><br />
Das Prinzip ist so simpel wie wirkungsvoll: Alle<br />
Fachschaften, also die Kolleg(inn)en aller Fächer, erstellen<br />
für jede Jahrgangsstufe universell einsetzbare<br />
Arbeitsblätter, die für zwei Wochen Fachunterricht<br />
ausreichen. Fällt nun eine Kollege wegen Krankheit aus,<br />
kann der Vertretungslehrer aus einem Order ein Arbeitsblatt<br />
8<br />
des Faches entnehmen, das er mit der Klasse bearbeitet.<br />
Dabei darf jedoch nur der Stoff des Vorjahres repititorisch<br />
aktualisiert werden, denn sonst wären die Arbeitsblätter ja<br />
abhängig vom aktuellen Unterrichtsstand des Jahres. Eine<br />
zentrale Liste verrät dem vertretenden Kollegen, welche<br />
Arbeitsblätter bereits abgearbeitet wurden.<br />
Durch diese Maßnahme wird der Klage vieler Eltern<br />
abgeholfen, die zwar die engagierten<br />
Einzelstunden in den Vertretungen<br />
anerkennen, aber den Fachunterricht<br />
vermissen. Die Arbeitsblätter sind zudem so<br />
gestaltet, dass Kollegen jeder Fachrichtung<br />
problemlos die Lösungen gemeins<strong>am</strong><br />
mit der Klasse besprechen können.<br />
In sehr intensiver Arbeit haben die<br />
Fachschaften diese Blätter in<br />
kürzester Zeit erstellt. In<br />
Mathematik waren die Aufgaben<br />
sogar bereits nach einem Tag fertig. Dies ist wieder ein<br />
weiteres Zeichen unserer Bemühungen zur Steigerung der<br />
Zufriedenheit und des Lernerfolges <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>.<br />
Schließlich hat aber doch jedes Konzept irgendwo einen<br />
Nachteil – hier liegt er im Kopieraufwand. Jede<br />
Vertretungsstunde ist nun unvermeidlich und sogar<br />
gewünscht mit einer Kopienanzahl in Klassenstärke<br />
verbunden. Daher wird nach erfolgreicher Etablierung des<br />
Konzepts möglicherweise der Spendenbetrag für die<br />
Kopierkosten erhöht werden müssen.<br />
Aber jede einzelne Kopie gewährleistet eine sinnvolle<br />
Fachvertretungsstunde. [Vor]<br />
<strong>MCG</strong> - intern<br />
Neuer Elternsprechtag<br />
ein voller Erfolg<br />
Auf dem ehemaligen<br />
Raucherhof vor dem<br />
Oberstufenpavillon<br />
drängten sich die<br />
Menschen in dichten<br />
Trauben. Neugierige<br />
Blicke sondierten einzeln<br />
Stehende, versuchten<br />
N<strong>am</strong>ensschilder zu lesen<br />
oder gingen zielstrebig und freundlich aufeinander zu. Eine<br />
ausgesprochen entspannte und kommunikative Atmosphäre<br />
erfüllte den Platz, der sonst den Schülern gehört, <strong>am</strong> 28.<br />
Oktober aber in der Zeit von 10.00 – 11.30 Uhr zum Forum<br />
des neu konzipierten Elternsprechtages wurde. Eigentlich<br />
war als Ort der ungezwungenen Gespräche der<br />
Oberstufenpavillon selbst auserkoren und als<br />
Einzelgesprächsräume diente der Mittelstufenpavillon, aber<br />
der Einfachheit halber blieb man meist gleich auf dem Hof<br />
stehen – den leichten Nieselregen kaum beachtend.<br />
Zweifellos hätte die Aula einen würdigeren Rahmen
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geboten, die aber leider wegen der andauernden, zzt.<br />
stillstehenden, Renovierungsarbeiten blockiert war.<br />
Selten wurde an einem Sprechtag so deutlich, wie viele<br />
Gespräche überhaupt geführt werden. Aufwändige Termine<br />
konnten dagegen oftmals durch ein knappes Händeschütteln<br />
abgelöst werden, da interessierte Eltern nur einmal kurz den<br />
neuen Lehrer kennenlernen wollten. Viele Gespräche mit<br />
Kernfachlehrern mit einem Nebenfach, die bisher stets<br />
durch ihre Kernfachverpflichtungen terminlich blockiert<br />
waren, standen 90 Minuten zur Beratung bereit. So konnte<br />
der Wunsch der Elternschaft nach einer „niederschwelligen“<br />
Gesprächsmöglichkeit überzeugend umgesetzt werden. Dass<br />
bereits ab 12.00 Uhr sowohl im ausklingenden Forum als<br />
auch im Gebäude kaum noch Eltern anzutreffen waren,<br />
belegt eindrucksvoll, dass der Gesprächsbedarf offenbar in<br />
vollem Umfang erfüllt werden konnte.<br />
Frau Dorothee Schackow, die Schulpflegschaftsvorsitzende,<br />
kommentierte die neue Form so:<br />
Ich bin begeistert über den Verlauf dieses<br />
Elternsprechtages! Das neue Konzept des<br />
Elternsprechtages, möglichst unkompliziert ohne<br />
Terminabsprache und in lockerer Atmosphäre Gespräche<br />
zwischen Eltern und Lehrern zu ermöglichen, ist voll<br />
aufgegangen. Dabei wurde das Bedürfnis nach intensiveren<br />
Einzelgesprächen nicht vernachlässigt.<br />
Mein Dank geht insbesondere an die Lehrer, die dem<br />
Elternwunsch nach einem „niedrigschwelligen“ und<br />
unkomplizierten Angebot bereitwillig nachgekommen sind.<br />
Im Übrigen bestand bei den Kernfachlehrer sowohl vor als<br />
auch nach dem Forum weiterhin die Gelegenheit,<br />
Einzeltermine zu vereinbaren.<br />
Vereinzelte Schwierigkeiten wie die Raumsuche können<br />
beim nächsten Mal möglicherweise durch assistierende<br />
Oberstufenschüler gelöst werden, die dann als „Scouts“<br />
ganz sicher den interessierten Eltern bereits aus der Ferne<br />
jeweils den N<strong>am</strong>en der entsprechenden Kollegen verraten<br />
oder die Richtung zu dem bis dato unbekannten Kollegen<br />
weisen können, denn oftmals begegnet man sich ja zum<br />
ersten Mal bei solchen Gelegenheiten. [Vor]<br />
<strong>MCG</strong> - intern<br />
Ehrung besonderer Schülerleistungen<br />
Jedes Schuljahr nehmen zahlreiche<br />
Schüler an den verschiedensten<br />
regionalen und überregionalen<br />
Wettbewerben teil, wie dem<br />
Mathematikwettbewerb Känguru, dem<br />
Geschichtswettbewerb, der Biologie-<br />
und Chemie-Olympiade, dem Vorlesewettbewerb,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Zudem zeigen viele Schüler unserer Schule ein<br />
überdurchschnittliches Engagement innerhalb und<br />
außerhalb der Schule. Da sind als Beispiele zu nennen die<br />
Mitgestaltung der jährlichen Gedenkfeier zur Pogromnacht,<br />
9<br />
die Aufführungen der Theater-AG, die Vorbereitung der<br />
ökumenischen Gottesdienste und das Engagement in der<br />
SV.<br />
Die Schulkonferenz hat nun<br />
beschlossen, in einer Veranstaltung<br />
<strong>am</strong> Ende des Schuljahres diese<br />
besonderen Schülerleistungen zu<br />
ehren.<br />
In einer Feierstunde mit einem kleinen<br />
Rahmenprogr<strong>am</strong>m sollen die besonderen<br />
Leistungen betreffenden Schüler vor einer<br />
Auswahl der Schulgemeinde gewürdigt werden. Die<br />
Veranstaltung wird von Herrn Meissner gegen Ende des<br />
Schuljahres vorbereitet und moderiert.<br />
Ziel ist es, auch einem größeren Kreis von Schülern die<br />
Aktivitäten ihrer Mitschüler bewusst zu machen und die<br />
Schulgemeinschaft zu stärken. [Mei]<br />
<strong>MCG</strong> - intern<br />
Das blaue Kulturboard hilft!<br />
Anfang Oktober startete in Neuss ein neues Projekt an allen<br />
weiterführenden Schulen: An jeder Schule sind ein Schüler<br />
und Lehrer für die Promotion von Kultur für Jugendliche<br />
verantwortlich.<br />
Der Schüler/die Schülerin, Kulturscout, hat unterschiedliche<br />
Aufgaben, z.B. pflegt sie/er das blaue Kulturboard, das in<br />
jeder Schule hängt. Dieses dient als Informationsträger der<br />
Kulturveranstaltungen und Projekte in Neuss. Unter<br />
anderem wird dort die Jugend- & Kulturbroschüre<br />
ausgehängt, die jeden Monat erscheint und alle<br />
Jugendkulturveranstaltungen in Neuss auflistet. In dieser<br />
Broschüre sind neben Informationen über aktuelle Projekte<br />
zusätzlich auch Gutscheine enthalten.<br />
Des Weiteren wird es unterschiedliche Aktionen geben, z.B.<br />
Befragung der Schüler zu ihrem Wissen über das<br />
Kulturangebot oder kostenlose bzw. vergünstigte<br />
Kulturveranstaltungen.<br />
Doch wozu der ganze Aufwand?<br />
Das Projekt, das bisher nur in Neuss umgesetzt wird, dient<br />
der Interessenförderung und Information der Jugendlichen<br />
über das aktuelle Kulturangebot. Es soll bewirken, dass<br />
Jugendliche besser über spezielle Angebote sowie ihre<br />
Möglichkeiten Bescheid wissen. Dass Kultur nicht nur<br />
klassische Konzerte oder Ähnliches bedeutet, sondern<br />
beispielsweise auch Hip-Hop-Musicals umfasst, kann<br />
Hemmschwellen und Vorurteile abbauen. In der Schule ist<br />
es leicht, viele Jugendliche verschiedenen Alters<br />
anzusprechen und zu informieren.<br />
Falls ihr weitere Fragen habt, wendet euch an mich oder<br />
Frau Mielcarek als Kulturbeauftragte. Vor allem aber:<br />
Beachtet unbedingt das blaue Kulturboard neben dem<br />
Hofausgang, wenn ihr mal keine Idee für den Abend habt!<br />
Anne Hallscheidt (Kulturscout, Stufe 13)
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<strong>MCG</strong> - intern<br />
Ehemaligentreffen<br />
Am S<strong>am</strong>stag, den 16. Dezember, dem dritten<br />
Adventswochenende, findet ab 11.00 Uhr wieder das<br />
traditionelle Ehemaligentreffen statt, an dem sich nicht nur<br />
die Abiturienten der vergangenen Jahre und Jahrzehnte<br />
untereinander wiedersehen, sondern sich auch auf das<br />
Gespräch mit ihren alten Lehrern freuen.<br />
Ob nun tatsächlich die Aula zur Verfügung stehen wird, ist<br />
angesichts der zzt. stillstehenden Renovierungsarbeiten<br />
sicher noch der größte Unsicherheitsfaktor!<br />
Ein Wiedersehen wird es aber auf jeden Fall geben!<br />
<strong>MCG</strong> - intern<br />
Fortbildungswochenende des <strong>MCG</strong>:<br />
„Jung trifft Älter“<br />
Zu einer kollegiumsinternen Fortbildung trafen sich <strong>am</strong> 25.<br />
und 26. August im „Gustav-Stresemann–Institut“ in Bad<br />
Godesberg 21 Lehrerinnen und Lehrer des <strong>MCG</strong>. Die Idee<br />
dieses Treffens bestand darin, sich einmal Zeit für einen<br />
intensiven Austausch zwischen den Generationen zu<br />
nehmen.<br />
Etwa 15 Lehrerinnen und Lehrer sind in den letzten fünf<br />
Jahren neu an die Schule gekommen, viele davon auf ihrer<br />
ersten Stelle im Schuldienst. Neben diesen jungen Leuten,<br />
von denen einige bereits wichtige Aufgaben in der Schule<br />
übernommen haben, stellt die „Zweite Generation“,<br />
Lehrerinnen und Lehrer um die Mitte 50, die Anfang der<br />
80er an die Schule gekommen ist und die<br />
Gründergeneration noch erlebt hat, die zweite wichtige<br />
große Gruppe im Kollegium dar. Außerdem gehört die<br />
Schulleitung vom Alter her ebenfalls zu dieser Generation.<br />
Die „Jungen“ sind die Zukunft der Schule und für die<br />
„Älteren“ ist das <strong>MCG</strong> mehr als nur ein Job. Sie haben fast<br />
30 Jahre in diese Schule, in Kinder und Jugendliche, aber<br />
auch in Ideen für das Ganze investiert. Viele möchten, dass<br />
ihr „Projekt <strong>MCG</strong>“ weitergeführt wird und dass die<br />
Jüngeren sich mit dieser Schule identifizieren.<br />
In Bad Godesberg trafen sich nun Jüngere und Ältere, im<br />
Verhältnis von etwa zwei Drittel zu einem Drittel. Das<br />
10<br />
Thema „Mein Berufseinstieg <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>“ war von H.<br />
Vorkauf als Spiel vorbereitet worden, in Arbeitsgruppen<br />
wurden Spielkarten entworfen, mit denen die schlimmsten<br />
„Fehltritte“ der Anfänger bestraft und kooperative<br />
Verhaltensweisen belohnt wurden. Am Abend berichtete<br />
Herr Conrads in einer gemütlichen Runde von der<br />
Geschichte der Schule, der ersten Schulleiterin, Frau<br />
Weyhe, von der Fusion mit dem Schwann–Gymnasium und<br />
den Veränderungen in den 90er Jahren.<br />
Das nächste Thema <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag war: „Belastungen und<br />
Verbesserungen“. Hier wurde in Arbeitsgruppen gearbeitet,<br />
die sich mit vielen Fragen, etwa von möglichen<br />
Entlastungen der Klassenlehrer(inn)en bis hin zur<br />
Vermeidung von Stress- und Burnout–Symptomen<br />
beschäftigte.<br />
Der Schulleiter, H. von Vultée, stellte dann das Progr<strong>am</strong>m<br />
der Schule dar und forderte die Teilnehmer auf, eigene<br />
Ideen für die Zukunft des <strong>MCG</strong> zu entwickeln. Dieses<br />
Thema wurde nicht abgeschlossen, sondern ausdrücklich für<br />
weitere Ideen offen gehalten.<br />
Zum Schluss spielten H. Schüttler und Fr. Mielcarek dann<br />
verschiedene Erziehungsstile durch, die übrigen Teilnehmer<br />
mimten die Schüler(inn)en. Dabei wurden bemerkenswerte<br />
kabarettistische Talente deutlich. In der anschließenden<br />
Diskussion zeigte sich, dass es wohl in dieser Frage keinen<br />
wirklichen „Generationskonflikt“ gibt.<br />
Das Treffen hat sicherlich dem Verständnis und der<br />
Kommunikation zwischen „Jung und Älter“ gedient.<br />
Gleichzeitig wurde deutlich, dass es noch viel zu tun gibt.<br />
Deshalb wurde der Vorschlag, eine Fortsetzung zu planen,<br />
sehr begrüßt. Konkrete Vorschläge sollen aber sofort<br />
umgesetzt werden, wie zum Beispiel: An zwei Tagen in der<br />
Woche bleiben alle interessierten Kolleg(inn)en länger in<br />
der Schule, um sich bei einem Kaffee über aktuelle<br />
Probleme und Fragen zu unterhalten. [Co]
�����������������������������������������������������������������������<br />
<strong>MCG</strong> - intern<br />
Der Frühling fällt aus<br />
- Prüfungsmarathon im Frühjahr -<br />
„Laue Luft kommt blau geflossen,Frühling, Frühling soll es<br />
sein!“ Wer sich bei Eichendorffs Versen des nahenden<br />
Frühlings erinnert und in Mittel- oder Oberstufe in der Zeit<br />
von März bis Juni romantische Tage im bunten Wirren<br />
erwartet, der wird sowohl als pubertierender Schüler als<br />
auch als Kollege schnell durch die ministeriale Organisation<br />
von zentralen Prüfungen in die Wirklichkeit zurückgerufen.<br />
Kaum ist die Druckerschwärze im Amtsblatt zur<br />
Veröffentlichung der Beschlüsse über zentrale<br />
Abschlussprüfungen in Stufe 10, die Lernstandserhebungen<br />
in Stufe 8 und das Zentralabitur in Stufe 13 getrocknet,<br />
schon stehen die Termine zur unmittelbaren Umsetzung<br />
fest. Wenn in dieser Eile an verschiedenen Stellen zumeist<br />
die konkrete inhaltliche Füllung der Pläne und deren<br />
methodische Ausführung vergessen oder die Lehrer darüber<br />
im Unklaren gelassen wurden, reichen die Schultage im<br />
kommenden Frühjahr doch gerade so aus, um alle<br />
Prüfungen terminlich unterzubringen.<br />
Man kann dies anhand von grundsätzlichen Zahlen<br />
veranschaulichen: Von den insges<strong>am</strong>t<br />
44 Schultagen im Zeitraum 26.03.-<br />
13.06.2006 sind inklusive der<br />
Nachprüfungen nur 3 (!!) Tage ohne<br />
zentrale Prüfung verblieben.<br />
So drohte durch diese überraschende<br />
Termindichte bereits die Klassenfahrt der<br />
Stufe 8 zu scheitern und konnte nur durch eine Verlegung<br />
der Lernstandserhebung <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> gerettet werden. Wenn<br />
man dann bedenkt, dass jetzt bereits feststeht, die zentrale<br />
Abschlussprüfung 10 nach nur vier Jahren für das<br />
Gymnasium aber wieder abzuschaffen, mögen Zweifel an<br />
der Ges<strong>am</strong>tkonzeption nicht fern bleiben.<br />
Für die Lehrkräfte bedeuten diese ad hoc eingeführten<br />
Prüfungen jedoch auch einen wahren Korrektur-Marathon:<br />
Sowohl 222 Abiturklausuren als auch 279 schriftliche<br />
Abschlussprüfungen müssen von einem Erst- und einem<br />
Zweitkorrektor kontrolliert und bewertet werden.<br />
Abgabetermin ist für alle 1002 Bewertungen der 11. Mai –<br />
also unmittelbar nach den mündlichen Abiturprüfungen, die<br />
ihrerseits zu einer Arbeitsverzögerung führen. Eine<br />
vorausschauende Terminplanung kann das nicht genannt<br />
werden. Dabei sind bisher wederdie Lernstandserhebung<br />
der Stufe 8 noch die mündlichen Abschlussprüfungen<br />
berücksichtigt.<br />
Bei so wenig Weitsicht in der Terminplanung bleibt zu<br />
hoffen, dass wenigstens konzeptionelle Fehler der<br />
Prüfungsaufgaben ausbleiben, wie sie Lehrer und<br />
Elternschaft bereits bei dem Probelauf des Zentralabiturs<br />
kritisieren mussten (s. Beitrag der Schulpflegschaft), und<br />
die Qualität der Korrekturen keine Einbußen verzeichnen.<br />
[Vor]<br />
11<br />
<strong>MCG</strong> - intern<br />
Büros im Alten Hafen<br />
- Konflikte um Lehrer-Arbeitszimmer -<br />
Weder im Finanzausschuss noch in der Stadtverwaltung<br />
ahnte man wohl noch vor Kurzem, dass in naher Zukunft<br />
etliche Büroräume in Neuss spontan angemietet werden<br />
müssen, denn die über 50 Lehrer(inn)en des <strong>MCG</strong> müssen<br />
ja irgendwo ihre Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen und<br />
Verwaltungsaufgaben erledigen. Und d<strong>am</strong>it steht unser<br />
Kollegium nicht allein.<br />
Die Bundesregierung hat<br />
sich schließlich dazu<br />
durchgerungen, den<br />
Arbeitsplatz zu Hause<br />
abzuerkennen und d<strong>am</strong>it<br />
sind über 300.000 Lehrer<br />
landesweit zunächst heimatlos.<br />
Glücklicherweise verfügt jede Schule über einen Träger – in<br />
unserem Fall die Stadt Neuss – die verpflichtet ist, für<br />
angemessene Arbeitsbedingungen zu sorgen. So hat dann<br />
bereits eine Lehrkraft aus Schwabach auf dem Dienstweg<br />
einen DIN-gerechten Arbeitsplatz eingefordert – ein<br />
Beispiel, dem inzwischen auch Lehrer Neusser Schulen<br />
folgen:<br />
Schreibtisch mit L<strong>am</strong>pe und Stuhl, PC mit Drucker und<br />
Scanner, Telefon, Regalfläche und Schrank – eben das, was<br />
jeder Angestellte kostenlos von seinem Arbeitgeber zur<br />
Erledingung seiner Pflichten zur Verfügung gestellt<br />
bekommt. Dass hierin auch alle Schreibutensilien sowie<br />
Büromaterialien enthalten sein sollen, erscheint vielen<br />
Lesern zwar als Selbstverständlichkeit, muss Lehrern aber<br />
als unverschämte Forderung vorkommen, zahlten sie doch<br />
bisher alles aus eigener Tasche. Das hat nun aber dank der<br />
neuen Steuerpolitik ein Ende – jetzt bekomme ich ein<br />
eigenes Büro!<br />
Im gerade umgestalteten alten Zollhafen stehen noch einige<br />
Räume leer. Ich freue mich schon darauf, im fünften Stock<br />
einen unverbaubaren Blick über die Neusser Innenstadt zu<br />
erlangen, wenn ich von meinen Deutschklausuren<br />
aufschaue. Dafür, dass der Pförtner mir auch abends um<br />
sieben noch gerne aufschließt, d<strong>am</strong>it ich die gesetzlichen<br />
Korrekturfristen wie bisher einhalten kann, bin ich<br />
ausgesprochen dankbar. Außerdem sinken meine Telefon-<br />
und Internetkosten, ich suche nicht mehr nach dem<br />
billigsten Tonerversand, der auch noch 500 Blatt Papier<br />
umsonst verschickt.<br />
Und f<strong>am</strong>ilienfreundlich ist es auch noch, denn endlich<br />
bekommt meine Tochter ein größeres Kinderzimmer – voll<br />
ausgestattet mit Schreibtisch, Regal und PC.<br />
Am Rande bemerkt:<br />
Die bisherige Regelung bescherte dem staatlichen<br />
Arbeitgeber unverhältnismäßig hohe Einsparungen, wenn<br />
man bedenkt, dass für eine Steuerersparnis von etwa 240 ,
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also 20 pro Monat Raum, Energieversorgung, Reinigung,<br />
Einrichtung etc. von dem Arbeitnehmer bereit gestellt<br />
wurden. Ein unschlagbarer Spottpreis. Zugleich bedeutet<br />
die steuerliche Absetzbarkeit eine Anerkennung der<br />
tatsächlich in umfassendem Maße zu Hause geleisteten und<br />
von der Öffentlichkeit nie wahrgenommenen Arbeit – im<br />
Einzelfall verbringen Kollegen hier noch mehr Stunden als<br />
in der Schule.<br />
Im Gegenzug wurde dem Arbeitnehmer eine flexible<br />
Arbeitszeit zuerkannt, die lt. Mummert & Partner in der<br />
Summe sogar deutlich über der bezahlten Zeit liegt und nur<br />
so stets die fristgerechte Rückgabe der Klassenarbeiten<br />
gewährleisten konnte.<br />
Kündigt der Staat nun diese Vereinbarung zwecks<br />
einseitiger Sanierung der Kassen auf, können in der<br />
Konsequenz durch einzurichtende Büroräume schwer<br />
schätzbare Kosten auf die Kommunen zukommen.<br />
Tatsächlich liegt der Stadt Neuss inzwischen bereits eine<br />
Flut an Anträgen für ein adäquates Büro vor. Im Gegenzug<br />
gilt dann dort zwar Präsenzpflicht – aber in den zzt.<br />
geltenden 40 Stunden lässt sich die anstehende Arbeitsflut<br />
keinesfalls bewältigen.<br />
Einige Klassenarbeiten werden dann wohl nie<br />
zurückgegeben werden, sondern stapeln sich in sehr teuren<br />
Büroräumen!<br />
<strong>MCG</strong> - Schulpflegschaft<br />
Die Schulpflegschaft –<br />
Ihre Interessenvertretung<br />
Die Schulpflegschaft ist über die in allen Klassen<br />
gewählten Klassenpflegschaftsvorsitzenden<br />
die Interessenvertretung<br />
aller Eltern des <strong>MCG</strong>.<br />
[Vor]<br />
Wir greifen Themen<br />
aus der Elternschaft auf<br />
und setzen uns mit den<br />
zuständigen Personen und Behörden in Verbindung, um<br />
Verbesserungen oder Änderungen zu erreichen. Als<br />
Beispiele können hier die bauliche Situation und der<br />
Fortschritt der Renovierungsarbeiten an unserem<br />
Schulgebäude genannt werden, wegen der wir mit der Stadt<br />
Neuss korrespondieren, oder unsere Bedenken zur<br />
Durchführung des Zentralabiturs, wegen der wir mit uns an<br />
das Schulministerium gewandt haben.<br />
Auch der „strukturelle Unterrichtsausfall“ in der zweiten<br />
Fremdsprache durch den gleichzeitigen Beginn des<br />
Sprachunterrichts in den Stufen 6 und 7 ist ein weiteres<br />
Thema für unsere Arbeit.<br />
Seit dem 31.8.2006 haben wir einen erweiterten Vorstand in<br />
der Schulpflegschaft, d.h. es gibt eine Vorsitzende<br />
12<br />
(Dorothee Schackow) und drei Stellvertreter/-innen (Elena<br />
Werner, Susanne Yousefi und Jean Breuer), die jeweils aus<br />
dem Kreis der Klassenpflegschaftsvorsitzenden gewählt<br />
wurden. Nach dem neuen Schulgesetz war diese<br />
Erweiterung möglich und somit kann die Arbeit der<br />
Schulpflegschaft auf mehr Schultern verteilt werden.<br />
Hier - in aller Kürze- weitere wichtige Themen aus der<br />
Arbeit der Schulpflegschaft:<br />
„Unsere Schule macht fit!“<br />
Hinter diesem Motto verbergen sich u.a. das Projekt<br />
„zus<strong>am</strong>men wachsen“, ein soziales Kompetenztraining für<br />
5.- und 6.-Klässler, das auch begleitet wird durch<br />
Elternseminare, die in diesem Jahr von engagierten<br />
Referent(inn)en aus der Elternschaft geleitet werden. Im<br />
vergangen Jahr hat unserer Schule für dieses Projekt ja<br />
einen Preis der Landeselternschaft erhalten.<br />
„Tag der offenen Tür“<br />
Vor zwei Jahren begannen Eltern sich für diesen Tag zu<br />
engagieren, entwarfen Plakate und Flyer und stehen seit<br />
dem als „Fremdenführer“ durch die Schulgebäude den<br />
neuen Schülern und Eltern zur Verfügung. Hierdurch<br />
möchten wir Eltern unsere Verbundenheit mit der Schule<br />
zeigen und zugleich verdeutlichen, dass die<br />
Erziehungsarbeit eine Kooperation von Eltern und Lehrern<br />
bedeutet.<br />
Evaluation des Klassenklimas<br />
Unter Elternbeteiligung wurde ein Schüler-Fragebogen zum<br />
Klassen- und Lernklima entwickelt, der regelmäßig in der 7.<br />
Jahrgangstufe eingesetzt wird. Dies ist ein Ergebnis der<br />
intensiven Evaluationsarbeit, die hier <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> gemeins<strong>am</strong><br />
von Eltern, Schülern und Lehrern geleistet wurde und wird.<br />
Außerdem engagieren wir uns im Arbeitskreis der<br />
Schulpflegschaftsvorsitzenden der Neusser Gymnasien und<br />
Ges<strong>am</strong>tschulen und in der neu gegründeten Neusser<br />
Stadtschulpflegschaft.<br />
Dorothee Schackow (Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />
<strong>MCG</strong> - Schulpflegschaft<br />
Zentralabitur –<br />
ein Thema für die Schulpflegschaft<br />
Bericht aus der Arbeit der Schulpflegschaft<br />
Die Schulpflegschaftsvorsitzenden der Neusser Gymnasien<br />
und Ges<strong>am</strong>tschulen treffen sich regelmäßig um<br />
Informationen auszutauschen, um das schulische Geschehen<br />
in Neuss kritisch zu begleiten und um gegebenenfalls<br />
gemeins<strong>am</strong> aktiv zu werden.<br />
In diesem Frühsommer haben wir uns intensiv mit dem so<br />
genannten „Probedurchlauf“ zum Zentralabitur beschäftigt.<br />
Wie Sie bestimmt gehört haben, hat die Landesregierung<br />
einige Neuerungen umgesetzt. Dazu gehört das
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Zentralabitur, eine landesweite einheitliche Abiturprüfung<br />
mit gleichen Themen, die für alle Abiturienten <strong>am</strong> gleichen<br />
Tag stattfindet.<br />
Da es in unserem Bundesland noch keine Erfahrungen mit<br />
dem Zentralabitur gibt, wurde im Mai diesen Jahres ein<br />
„Probedurchlauf“ in der Stufe 12 , der jetzigen 13,<br />
durchgeführt, indem in den Kernfächern jeweils eine<br />
zentrale Klausur gestellt und nach<br />
vorgegebenen zentralen Kriterien<br />
korrigiert wurde. Dabei k<strong>am</strong> es teils zu<br />
grundlegenden Schwierigkeiten.<br />
Mit Unterstützung der Lehrer und<br />
Schüler haben wir eine<br />
„Mängelliste“ zus<strong>am</strong>mengestellt und<br />
diese in einem ausführlichen<br />
Schreiben, der Schulministerin Frau<br />
Sommer im Juli zukommen lassen .<br />
Folgende Themen haben wir u.a. benannt:<br />
• Ungenügende Vorbereitung auf die Klausuren:<br />
Teilweise standen die nötigen Unterrichtsmaterialien<br />
nicht zur Verfügung oder die Curricula für die Fächer<br />
waren zu unspezifisch.<br />
• Aufgabenstellung: z.B. erheblicher Unterschied<br />
zwischen dem Curriculum im Fach Mathematik zu den<br />
gestellten Aufgaben im Probedurchlauf<br />
• Durchführung: zu wenig Zeit zur Bearbeitung,<br />
unterschiedliche Taschenrechner führten zu<br />
unterschiedlichen Voraussetzungen<br />
• Bewertung: von allen Lehrern wurde der zu enge<br />
Punkteschlüssel kritisiert, der nur „Standardleistungen“<br />
benotete, aber außergewöhnliche Leistungen nicht<br />
berücksichtigte (s. hierzu der Bericht in der letzten<br />
Ausgabe des Eltern-Schülerbriefes)<br />
Da die Leistungen aus dem „Probedurchlauf“ in die<br />
Abiturnote 2007 einfließen werden, war es uns sehr wichtig,<br />
unsere Bedenken frühzeitig anzumelden.<br />
Im August erreichte uns ein Brief der Bezirksregierung, in<br />
dem der Fachdezernent Herr LRSD Stirba zu unseren<br />
Bedenken Stellung nahm. Er teilte (selbstverständlich !)<br />
unsere Bedenken nicht, versteht jedoch unsere Sorge, „dass<br />
die Schülerinnen und Schüler durch den Systemwechsel in<br />
NRW im Zentralabitur 2007 einen Nachteil erzielen<br />
könnten“.<br />
„Die fachliche Vorbereitung auf die Anforderungen des<br />
Zentralabiturs“ sei „flächendeckend“ gewesen. Unsere<br />
Kritik, dass die Aufgabenstellung zu unpräzise war und sich<br />
zu sehr vom Curriculum im Fach Mathematik unterschied,<br />
blieb unkommentiert bzw. wurden bestritten.<br />
Bis heute haben wir zu unseren Kritikpunkten bzgl. des<br />
Faches Deutsch und Geschichte keine Antwort erhalten,<br />
weder von der Bezirksregierung noch von unserer<br />
Schulministerin Frau Sommer. Das ist sehr enttäuschend.<br />
Wir werden aber an diesem Thema dranbleiben und<br />
nachhaken.<br />
13<br />
Dieses Beispiel aus unserer Arbeit macht trotz seines<br />
frustrierenden Ergebnisses deutlich, dass die<br />
Schulpflegschaftsarbeit sich mit den aktuellen Themen des<br />
schulischen Alltags unserer Kinder beschäftigt. Genau hier<br />
möchten wir gestaltend eingreifen – möglichst erfolgreich!<br />
Eine Bitte an Sie, liebe Eltern. Falls Sie Missstände<br />
entdecken oder meinen, dass die Schulpflegschaft – IHRE<br />
Elternvertretung – sich um bestimmte Themen intensiver<br />
kümmern sollte, so sind wir dankbar für Vorschläge.<br />
Wenden Sie sich entweder direkt an mich, Dorothee<br />
Schackow (dschackow@aol.com) als<br />
Schulpflegschaftsvorsitzende oder an Ihre jeweiligen<br />
Klassenpflegschaftsvorsitzenden bzw. -stellvertreter.<br />
Dorothee Schackow (Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />
<strong>MCG</strong> - Schülervertretung<br />
Neues aus der SV<br />
Die erste SV-Sitzung fand zu Beginn des Schuljahres statt,<br />
in der die neuen Vertreter/-innen der Schülerschaft gewählt<br />
worden sind, sowie Schülervertreter für die Schulkonferenz<br />
und die Fachkonferenzen.<br />
In diesem Jahr bin ich, Vanessa Frenzke (Stufe 13),<br />
Schülersprecherin geworden. Meine Vertreter sind Marius<br />
Braun (Stufe 12), Rebekka Wrangler (Stufe 12) und<br />
Sebastian Renkel (Stufe 11).<br />
Beratungslehrer für dieses Schuljahr sind Fr. Letschert und<br />
Herr Kahlki, die euch hilfreich zur Seite stehen werden.<br />
Ich freue mich sehr über die Wahl<br />
zur Schulsprecherin und<br />
hoffe so gut wie möglich an<br />
Julias Arbeit anknüpfen zu<br />
können, aber auch meine<br />
eigenen Vorstellungen für die<br />
SV bzw. für die Schule zu<br />
realisieren.<br />
Ganz wichtig finde ich hierbei, dass die Schüler mit<br />
Problemen oder Vorschlägen gerne zu mir oder zu einem<br />
meiner Vertreter kommen können. Denn neben den<br />
Klassenlehrern und Beratungslehrern, sind wir die „junge<br />
Instanz“, die euch helfen kann. Aber d<strong>am</strong>it ihr uns nicht<br />
immer aufsuchen müsst, denn manchmal bin ich bzw. sind<br />
wir nicht auf dem Schulhof, gibt es das SV-Fach (bei den<br />
Lehrerfächern). Hier könnt ihr gerne Nachrichten<br />
hinterlegen.<br />
Ich möchte auch das SV-Büro wieder eröffnen, d<strong>am</strong>it ihr<br />
dort immer einen Ansprechpartner habt. Öffnungszeiten<br />
teilen wir euch noch mit.<br />
Einen Punkt, den ich auch für sehr wichtig empfinde, ist der<br />
Ruf der Schule unter den Schülern anderer Schulen. Da wir<br />
nicht direkt in der Stadt liegen, war eine Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
insbesondere bei Stufenpartys mit anderen<br />
Gymnasien/Ges<strong>am</strong>tschulen aus der Stadt oftmals nicht<br />
möglich oder wurde nicht in Erwägung gezogen. Dies hat
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sich aber nach drei großen Partys geändert. Ich bin sehr froh<br />
darüber, dass wir von anderen Schulen bzw. von<br />
Organisationen wie Schools United und Schools Out<br />
angefragt werden, große Partys mitzutragen und<br />
mitzuorganisieren. Es wäre sehr schön, wenn alle Stufen<br />
diesen Kontakt aufrecht erhalten würden. Dies trägt auch<br />
zur Harmonie unter den einzelnen<br />
Gymnasien/Ges<strong>am</strong>tschulen bei.<br />
Nicht nur die Zus<strong>am</strong>menarbeit bei Partys lässt ein<br />
Konkurrenzdenken (fast) nicht mehr zu, sondern auch das<br />
Zentralabitur. Wie jeder weiß, ist die Stufe 13 als erste<br />
davon betroffen.<br />
Viele der Stufenmitglieder wissen nicht genau was auf sie<br />
zukommt oder nur ansatzweise. Es kommen Fragen auf wie<br />
„Schaffen wir denn dann das Abitur?“, „Wird es leichter<br />
oder schwieriger?“, „Wie soll das alles ablaufen?“. Auch<br />
wenn viele verunsichert sind, verhindert ein Abitur, das<br />
zentral gestellt wird, Eindrücke von Ungerechtigkeit<br />
zwischen den Schulen.<br />
Ich freue ich mich auf ein erfolgreiches Schuljahr und hoffe,<br />
dass wir gemeins<strong>am</strong> die SV-Arbeit vorantreiben können.<br />
Eure Schulsprecherin Vanessa Frenzke<br />
<strong>MCG</strong> - Förderverein<br />
Im Folgenden wird die Einladung des Fördervereins<br />
abgedruckt. Die Einladung ist zuvor bereits fristgemäß<br />
verteilt worden.<br />
Einladung zur Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
des Fördervereins<br />
<strong>am</strong> Mittwoch, 22. November 2006<br />
um 19.30 Uhr<br />
im Lehrerzimmer des Marie-Curie-Gymnasium<br />
Tagesordnung<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Genehmigung des Protokolls der letzten<br />
Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
3. Bericht des Vorsitzenden<br />
4. Bericht des Vertreters der Ehemaligen<br />
5. Bericht des Schatzmeisters<br />
6. Bericht der Kassenprüfer<br />
7. Entlastung des Vorstands<br />
8. Vorstandswahlen<br />
9. Zus<strong>am</strong>mensetzung des Beirats<br />
10. Antrag auf Änderung des § 4 der Satzung – Beiträge<br />
und Geschäftsjahr – wegen Neufestsetzung des<br />
Mitgliedsbeitrages zum nächsten Geschäftsjahr (s.u.)<br />
11. Verschiedenes<br />
14<br />
Antrag:<br />
Die neue Fassung des § 4 lautet: „Der jährliche<br />
Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens 18 Euro. Ehemalige,<br />
die in der Ausbildung sind und noch kein regelmäßiges<br />
Einkommen haben, zahlen mindestens den halben<br />
Mitgliedsbeitrag. Die Beiträge können durch Beschluss der<br />
Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung anderweitig festgesetzt werden. Sie<br />
werden mit Beginn des Geschäftsjahres fällig. Geschäftsjahr<br />
ist das Schuljahr.“<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass laut Satzung bei<br />
Anwesenheit von weniger als 25% der Mitglieder die<br />
anwesenden Mitglieder über Beschlussfähigkeit der<br />
Vollvers<strong>am</strong>mlung abzustimmen haben.<br />
Anlässlich dieser Einladung bedankt sich der Förderverein<br />
für die Unterstützung durch die Mitglieder im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr und wünscht sich, im laufenden Schuljahr<br />
viele neue Mitglieder begrüßen zu können.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
gez. Dr.-Ing. Bernd Wibbe<br />
<strong>MCG</strong> - Abitur<br />
Abiturfeier 2006<br />
- ein wenig anders als sonst -<br />
Am 16. Juni vers<strong>am</strong>melten sich wie in jedem Jahr wieder<br />
Eltern, Großeltern und Geschwister in der Aula des <strong>MCG</strong><br />
zu einem der erhebendsten Momente im Leben der<br />
„Kinder“: die Verleihung des Abiturzeugnisses.<br />
Zunächst leitete Martin Jungbluth in Begleitung des<br />
Mädchenchores im HipHop-Stil die Feier ein, indem er zu<br />
„See you when you get there“ jeden der Abiturientinnen und<br />
Abiturienten n<strong>am</strong>entlich und charakterisierend aufzählte.<br />
Schulleiter Andreas von Vultée blickte dann zur Begrüßung<br />
kritisch auf die derzeitige Schulpolitik und hob die<br />
Verdienste des Kollegiums und vor allem des Gymnasiums<br />
an sich hervor, die erst einen solch besonderen Jahrgang<br />
hervorbringen konnten.<br />
Mit einen Notendurchschnitt von 2,7 entspricht er genau<br />
dem Landesdurchschnitt von 2005, liegt sogar etwas unter
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dem langjährigen Mittel des <strong>MCG</strong> mit 2,5 ,<br />
aber die beiden Besten gehören mit 1,1 zu<br />
den 400 erfolgreichsten Abiturienten von<br />
55.000 in ganz NRW.<br />
Hierauf nahm auch Herr Dr. Wibbe als<br />
Laudator des Fördervereins Bezug, indem<br />
er die Freude über die besondere Leistung<br />
anderer sowie die eigene Leistung als den<br />
richtigen Weg in eine aussichtsreiche<br />
Zukunft beschrieb. Zugleich ermahnte er<br />
jedoch auch zur Demut, die notwendig sei,<br />
um aus der Kombination von maßvollem<br />
Mut und Klugheit in ein erfolgreiches<br />
Leben aufzubrechen.<br />
Neben dieser traditionellen Rede<br />
überraschten die Elternvertreter mit einem<br />
szenischen Spiel, in dem zunächst die<br />
zahlreichen althergebrachten Aktivitäten im<br />
Schulleben hervorgehoben wurden, wie<br />
Martinszug, Weihnachtsfeiern, dann aber<br />
an Wettbewerbe, Klassen-, Kurs- und<br />
Studienfahrten, AGs, Theater, Musicals,<br />
Bands und viele andere Initiativen erinnert wurde.<br />
Herr Braun und Frau Dellgrün zeichneten in einem Dialog<br />
die besondere Entwicklung der Erziehungsauffassung <strong>am</strong><br />
<strong>MCG</strong> in den vergangenen Jahren nach, indem sie die<br />
Annäherung zwischen Eltern, Schülern und Lehrern<br />
nachzeichneten, wie sie erst durch gemeins<strong>am</strong>e Projekte<br />
„Unsere Schule macht fit!“ oder „Zus<strong>am</strong>men wachsen“<br />
entstehen konnte. Dabei wurde die herausragende<br />
integrative Leistung unseres Schulleiters Herrn von Vultée<br />
mit einem besonderen Applaus gewürdigt. Die Zukunft der<br />
schulischen Erziehung liegt eben in einem solchen Konsens.<br />
Eine anschließende Dia-Show mit alten und neuen<br />
Kinderbildern der Abiturientia rührte so manchen zu<br />
Tränen.<br />
Hier konnte man einige der Preisträger in Windeln<br />
erkennen, die zuvor noch von OStD Herrn von Vultée<br />
ausgezeichnet wurden. So erhielt Anja Weber als beste<br />
Abiturientin (1,1) sowie Andreas Thöne (1,1) als bester<br />
Abiturient einen Buchpreis der Schule. Er erhielt zugleich<br />
auch den Apollinaire-Preis der Robert-Bosch Stiftung im<br />
Fach Französisch.<br />
15<br />
Marian Frank mit dem Abiturdurchschnitt<br />
von 1,3 erhielt den Preis für die beste<br />
Leistung im Fach Chemie des Verbandes<br />
der Chemischen Industrie. Durch die<br />
Kooperation mit der Janusz-Korczak-<br />
Ges<strong>am</strong>tschule konnte der Preis der<br />
Deutschen Physikalischen Gesellschaft<br />
gleich zweimal vergeben werden: an Nils<br />
Wenzel (1,3) im Leistungs- und Jonas<br />
Braun im Grundkursbereich. Der von der<br />
Sparkasse ausgelobte Preis für den besten<br />
Sozialwissenschaftler erhielt Eiko Pate.<br />
Besondere Beachtung gebührt stets dem<br />
Steinpreis, der wie in jedem Jahr durch<br />
den Enkel des Stifters Carl Steins<br />
übergeben wurde, Herrn Dieter Steins. In<br />
diesem Jahr ist hiermit erstmals ein<br />
künstlerisch gestalteter Guss des Stifters<br />
verbunden.<br />
Mit großer Spannung werden in jedem<br />
Jahr Schüler- und Lehrerrede erwartet.<br />
Herr OStR Klever vertrat in diesem Jahr<br />
das Kollegium und erinnerte an fund<strong>am</strong>entale Irrtümer und<br />
Fehleinschätzungen in Politik, Gesellschafts- und<br />
Naturwissenschaft in verschiedenen Jahrhunderten. D<strong>am</strong>it<br />
hob er als Fazit einer beispielsreichen Rede die aus<br />
Fachkenntnis und Kritikfähigkeit erworbene Urteilskraft der<br />
Abiturientia hervor, die durch die Interaktion von Lehrern<br />
und Schülern <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> gebildet worden ist und ein<br />
grundlegendes Ziel unserer Arbeit darstellt.<br />
Ganz im Sinne dieser Kritikfähigkeit gestalteten Julia<br />
Dellgrün, engagierte Schülersprecherin und selbst<br />
Abiturientin, sowie Stefan Seufert ihre Schülerrede als<br />
Duett. Während Julia auf die Vorzüge der Schule und<br />
Bildung hinwies, wie Gemeinschaftssinn, Toleranz und<br />
Respekt, kommentierte Stefan dies in einer anekdotenhaften<br />
Gegenrede, die schließlich aber in Resümee, Ausblick und<br />
vor allem Dank mündete.<br />
Neben diesen vielen Reden dürfen die beeindruckenden<br />
musikalischen Beiträge nicht vergessen werden, denn in<br />
diese Jahr hat OStR Meissner als instrumentale Begleitung<br />
für Schülerinnen „You’ve got a friend“ vorgetragen. Mit
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den Songs „When you believe“ und „California Dre<strong>am</strong>ing“<br />
haben dann Maya Buitenhuis und Frederike Mevissen bzw.<br />
der Mädchenchor unter Frau Breer zur Gestaltung<br />
beigetragen.<br />
Nach Verleihung aller Zeugnisse bereitete der Förderverein<br />
wie in jedem Jahr einen Sektempfang, der besinnlichen,<br />
versöhnlichen und melancholischen Gesprächen einen<br />
gelungenen Rahmen bot. [Vor]<br />
<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />
Info-Abend zur Berufswahl<br />
Am Dienstag, den 24. Oktober 2006, bot sich knapp<br />
zwanzig Oberstufenschülern der Stufe 13 die Gelegenheit,<br />
an einer Veranstaltung zum Thema „Abi, und was dann?“<br />
teilzunehmen. Dankenswerterweise hatte sich Diplom-<br />
Psychologe Josef Albers, der mit seinem Unternehmen<br />
Kernfindung so genannte Potenzialanalysen erstellt, mit<br />
seiner Kollegin Susanne Gotzen zu einem Vortrag bereit<br />
erklärt. So erklärte uns der Experte aus Köln, wie sich<br />
verschiedene Faktoren auf die Entscheidungen zur Karriere<br />
auswirken können. Mit dem Dreiweltenmodell<br />
veranschaulichte Herr Albers die unterschiedlichen<br />
Bereiche der Berufswahl und zeigte somit auch<br />
verschiedene Möglichkeiten zur Schwerpunktlegung auf.<br />
Zur Problematik der Findung eigener Stärken legte uns Herr<br />
Albers vor allem auch die Fremdeinschätzung, das<br />
Feedback, als „Geschenk“ ans Herz. Er plädierte für eine<br />
sachliche, aber vor allem ehrliche Auseinandersetzung mit<br />
dem so genannten blinden Fleck, der eine in Teilen falsche<br />
Selbsteinschätzung beschreibt. Schließlich bot sich den<br />
Teilnehmern der Veranstaltung noch die Möglichkeit,<br />
konkrete Fragen an die Ausbildungsexperten aus Köln zu<br />
richten. Somit wurde der Abend erfolgreich und auch recht<br />
fruchtbar beendet. Für interessierte Schüler der Stufen 12<br />
und 13 bietet sich <strong>am</strong> 15.11.06 um 19 Uhr nochmals die<br />
Gelegenheit, einem Informationsabend mit Herrn Albers<br />
und Frau Gotzen beizuwohnen. Eine Teilnehmerliste wird<br />
rechtzeitig <strong>am</strong> Schwarzen Brett der Oberstufe ausgehängt<br />
werden.<br />
Johannes Marl (Stufe 13)<br />
16<br />
<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />
Planspiel Wirtschaft<br />
Das „Planspiel Wirtschaft“ ist eine Simulation, welche für<br />
die gymnasiale Oberstufe ausgelegt ist. Die Schülergruppen<br />
dürfen 4-6 Mitglieder umfassen. In der Gruppe des <strong>MCG</strong><br />
haben sich gemeldet: Marius Braun (Stufe 12), Anja<br />
Stapelfeldt (Stufe 13), Tobias Löffler (Stufe 12), Rajeevann<br />
Uthayakumar (Stufe 12) und Karsten Dymek (Stufe 12).<br />
Ziel des bundesweiten Wettbewerbs ist es, ein fiktives<br />
Unternehmen aufzubauen und zu leiten. Es müssen<br />
Entscheidungen getroffen werden bzgl. Produktion,<br />
Investitionen, Finanzierung, Personalmanagement,<br />
Marketing etc.; mit anderen Worten - alles, was zu einem<br />
Unternehmen heute gehört.<br />
Die Teilnehmer müssen als fiktive Aufgabe Kühl-<br />
Gefrierkombinationen mit Getränkespender verkaufen und<br />
d<strong>am</strong>it einen möglichst hohen Unternehmensgewinn <strong>am</strong><br />
Markt erzielen. Ein Markt besteht aus 9 Spielgruppen, die<br />
gegenseitig im Wettbewerb stehen - die Marktsieger werden<br />
<strong>am</strong> Ende der Vorrunde zur Finalrunde nach Düsseldorf<br />
eingeladen und spielen dort gegeneinander den Endsieger<br />
aus.<br />
Die Vorrunde besteht aus 6 Entscheidungsrunden, wobei<br />
die erste bis zum 08.11. im Internet eingegeben sein muss,<br />
die letzte <strong>am</strong> 31.01.07. Diesist also eine kurze und intensive<br />
Spielphase. Im Anschluss werden die Marktsieger<br />
bestimmt.<br />
Wir hoffen natürlich, zu diesen Marktsiegern gehören zu<br />
können, schließlich erinnert die Konzeption an „StartUp“,<br />
eine Wirtschaftssimulation, in der das <strong>MCG</strong> schon den<br />
zweiten Platz landesweit erringen konnte.<br />
Zusätzliche Informationen gibt es unter www.rfzplan.de.<br />
<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />
Eine Herzoperation<br />
als Praktikant<br />
Ich habe <strong>am</strong> zweiwöchigen<br />
Schülerpraktikum in der 11.<br />
Jahrgangsstufe unserer Schule<br />
teilgenommen und absolvierte mein<br />
Praktikum in den Düsseldorfer<br />
Unikliniken - im Institut „Experimentelle Chirurgie“.<br />
[Vor]<br />
Ich bin zunächst gar nicht auf die Idee gekommen, mich in<br />
der Uniklinik zu bewerben. Erst als ich hörte, dass in dem<br />
oben genannten Institut bereits zwei Schüler einer anderen<br />
Schule aus Düsseldorf ein Praktikum absolviert haben, k<strong>am</strong><br />
ich auf die Idee, dass man ja nicht nur in einem<br />
Produktionsbetrieb, sondern auch im Bereich „Forschung“<br />
ein Praktikum durchführen kann. Ich hielt dies für einen
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guten Praktikumsplatz, da ich mir erhoffte, dort in viele<br />
naturwissenschaftliche Berufe Einblicke zu bekommen.<br />
Also bewarb ich mich, wurde auch nach einiger Zeit zu<br />
einem Vorstellungsgespräch gebeten und bek<strong>am</strong><br />
glücklicherweise sofort eine Zusage.<br />
Während der Zeit meines Praktikums hatte ich durch die<br />
ungeheure Größe und Vielseitigkeit des Instituts Einblicke<br />
in sehr viele verschiedene Bereiche, z.B. in die<br />
Biotechnologie, Molekularbiologie, Arbeit eines chemischtechnischen<br />
Assistenten und die Medizin.<br />
In den Genlaboratorien habe ich die Erfahrungen mit<br />
wirklichen Versuchen gemacht, die nicht so vorpräpariert<br />
waren, dass unweigerlich ein gutes Ergebnis entsteht, und<br />
somit auch kennen gelernt, wie zeitaufwendig und<br />
anstrengend empirisch-forschende Arbeit sein kann.<br />
Das wohl Spannendste war, dass ich die seltene Gelegenheit<br />
hatte, bei einer Herzoperation zugegen zu sein und die<br />
entnommene Herzklappe etwas genauer in Augenschein<br />
nehmen konnte.<br />
Ich habe durch meine Erfahrungen im Praktikum ein gutes<br />
Bild über sehr viele medizinische Berufszweige erhalten<br />
und kann nun gezielter abwägen, wie ich meine zukünftige<br />
Schullaufbahn und weiter führende Schritte gestalten will.<br />
Mein Fazit aus dem Praktikum ist, dass ich auf jeden Fall<br />
meine naturwissenschaftlichen Neigungen weiter ausbauen<br />
möchte, dass ich mich aber nur schwer zwischen den<br />
biochemischen, den physikalischen und den medizinischen<br />
Ausrichtungen entscheiden kann. Aber leider muss ich ja<br />
Prioritäten setzen.<br />
Auch lege ich mich in meiner Berufswahl noch nicht fest,<br />
denn durch das Praktikum habe ich erfahren, wie viele<br />
Möglichkeiten mir offen stehen. Ich würde definitiv<br />
empfehlen, sich in größeren Betrieben zu bewerben, bei<br />
denen man Einsichten in sehr viele verschiedene<br />
Aufgabenbereiche bekommen kann. Dabei sollte man nicht<br />
strikt auf sein Lieblingsgebiet bestehen, sondern auch in<br />
Gebiete reinschnuppern, die man zunächst als nicht so<br />
attraktiv empfindet.<br />
Bastian Hagmeister (Stufe 12)<br />
<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />
Global Young Leaders Conference<br />
in den USA<br />
Ende Juni diesen Jahres hatte ich die Möglichkeit, einen<br />
Aufenthalt in den USA als Teilnehmer der Global Young<br />
Leaders Conference (GYLC) zu absolvieren. Die<br />
Konferenz, welche zunächst in Washington D.C. begann,<br />
bot den über 350 Schülern aus aller Welt neben<br />
interessanten Vorträgen, Diskussionen, Besichtigungen und<br />
Empfängen auf höchster diplomatischer, politischer und<br />
wirtschaftlicher Ebene vor allem auch die Möglichkeit, so<br />
genannte „Leadership skills“, also Führungsqualitäten zu<br />
erlernen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit<br />
17<br />
Themen von globaler Relevanz, wie Kriegen, sozialen,<br />
ökonomischen und ökologischen Problemen sowie<br />
politischen Konflikten konnte innerhalb der GYLC in<br />
verschiedenen Simulationen ein richtiger Umgang mit den<br />
Problemstellungen sowie Verantwortungs- und<br />
Handlungsbewusstsein erlernt und geübt werden.<br />
Höhepunkt in diesem Themenschwerpunkt der Konferenz<br />
war sicherlich ein Besuch der Hauptverwaltung der<br />
Vereinten Nationen in New York City, dem zweiten Ort der<br />
Tagung. Aber auch die Vorträge und Empfänge im US-<br />
Außenministerium und dem Internationalen Währungsfond<br />
in der <strong>am</strong>erikanischen Hauptstadt waren einmalige<br />
Erlebnisse.<br />
Nach ereignisreichen und arbeitsintensiven zwei Wochen<br />
konnte das Fazit nur positiv ausfallen: Eindrücke, Wissen<br />
und Erfahrungen, die die Konferenz vermittelt hat, waren<br />
wie die neuen, internationalen Kontakte unbeschreiblich<br />
spannend, interessant und auch förderlich. Zwei so<br />
atemberaubende Wochen konnten mein Weltbild trotz der<br />
Kürze der Zeit dennoch entscheidend mitprägen. Deshalb<br />
bin ich ausgesprochen dankbar dafür, dass unsere Schule im<br />
Gegensatz zu den meisten anderen in unserer Region ihren<br />
Schülern eine solche Erfahrung vermittelt und sie dabei<br />
auch unterstützt. Johannes Marl (Stufe 13)<br />
<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />
Einmal Abgeordnete sein<br />
Vom 14. - 17. Oktober 2006 fand das Planspiel „Jugend<br />
und Parl<strong>am</strong>ent“ in Berlin statt. Teilnehmer waren 307<br />
Jugendliche aus ganz Deutschland. Ich selbst, in der Jungen<br />
Union des Kreises Neuss aktiv, wurde von unserem<br />
Abgeordneten Hermann Gröhe nominiert und nahm die<br />
Einladung zu dieser Veranstaltung freudig an, denn einmal<br />
in die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten hinein zu<br />
schnuppern, schien mir ein verlockendes Angebot.<br />
Die im Bundestag vertretenen Parteien wurden umbenannt<br />
in APD - Arbeiterpartei Deutschlands, KVP - Konservative<br />
Volkspartei, LRP - Liberale Reform Partei, PGS - Partei der<br />
sozialen Gerechtigkeit und in ÖSP - Ökologisch Soziale<br />
Partei.
�����������������������������������������������������������������������<br />
Mit Ankunft im Paul-Löbe-Haus erhielt jeder per Zufall<br />
eine neue Identität mit neuer Parteizugehörigkeit. So hieß<br />
ich von nun an Nora Heinemann, war 46 Jahre alt, Physik-<br />
und Mathelehrerin in Bayern, hatte drei Kinder und vertrat<br />
die APD im deutschen Bundestag.<br />
Ab diesem Zeitpunkt erlebten wir hautnah, was es bedeutet,<br />
Abgeordneter zu sein: Stress, Spannung, Aufregung, Spaß<br />
und Begeisterung! Um 6 Uhr morgens klingelte der<br />
Wecker. Nach etwa drei Stunden Schlaf hieß es dann, sich<br />
chic machen und auf in den Bundestag. Das komplette<br />
Verfahren eines Gesetzbeschlusses lag vor uns: So fanden<br />
Fraktionssitzungen, Treffen der einzelnen Arbeitsgruppen,<br />
Ausschusssitzungen und natürlich die drei Lesungen im<br />
Plenarsaal statt. Bearbeitet wurden vier aktuelle<br />
Gesetzesentwürfe: 1. Stärkung der Position Europas durch<br />
einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat, 2. Förderung der<br />
Gleichstellung von Frauen und Männern in der<br />
Privatwirtschaft, 3. Schutz vor den Gefahren des passiven<br />
Tabakkonsums und 4. Einführung eines allgemeinen<br />
Pflichtdienstes für Männer und Frauen.<br />
Ich selbst war Sprecherin des Verbraucherschutzausschusses<br />
und hatte mich daher intensiv mit einem Antrag<br />
für ein Nichtraucherschutzgesetz zu beschäftigen. Dieses<br />
Amt führte mich ans Rednerpult in den Plenarsaal. Meine<br />
Rede vor 300 Jugendlichen und K<strong>am</strong>eras verursachte zwar<br />
Herzrasen, war aber eine einmalige Erfahrung. Im Übrigen<br />
hatten wir sogar unsere eigene Presse und so lasen wir jeden<br />
Morgen frisch getippte politische Berichte von einer<br />
jugendlichen Journalistengruppe.<br />
Beeindruckt hat mich außerdem, dass wir uns problemlos<br />
bis 24 Uhr in allen Räumen des Bundestags aufhalten<br />
konnten. Wir benutzten die unterirdischen Tunnel, konnten<br />
unsere Abgeordneten in ihren Büros besuchen und aßen in<br />
der gleichen Kantine wie sie. Einer meiner Parteigenossen<br />
bemerkte zum Beispiel: „Wir pinkeln ja in die selbe<br />
Toilette, in die Gerhard Schröder tausend Mal gepinkelt<br />
haben muss.“<br />
Spannend war, dass wir Jungendliche <strong>am</strong> letzten Tag an<br />
einer Podiumsdiskussion mit den Fraktionsvorsitzenden der<br />
im Bundestag vertretenen Parteien teilnehmen konnten. Als<br />
Abschluss wandte sich Bundestagspräsident Dr. Norbert<br />
L<strong>am</strong>mert mit wegweisenden Worten an uns politisch<br />
engagierte Jugendliche, die mir wohl länger in Erinnerung<br />
bleiben werden.<br />
Ich denke, dass ich jetzt aus eigener Erfahrung zumindest<br />
zum Teil beurteilen kann, was es bedeutet, Abgeordnete zu<br />
sein, wie die politische Arbeit zur Gesetzgebung konkret<br />
aussieht, und welche Problematik mit einer Großen<br />
Koalition verbunden ist. Ich habe mich mit so vielen<br />
interessierten Jugendlichen angefreundet, dass es sehr<br />
schwierig sein wird, mit allen in Kontakt zu bleiben.<br />
Die zufällige Verteilung der Rollen fand ich sehr gut, denn<br />
so habe ich Argumente vertreten müssen, von denen ich<br />
nicht immer ganz überzeugt war, und dadurch besser<br />
debattieren gelernt. Dieses Planspiel hat also nicht nur<br />
meinen Wissenshorizont erweitert…<br />
Lara Wibbe (Stufe 13)<br />
18<br />
Alle Jahre wieder...<br />
<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />
Weihnachtsfußballturnier <strong>am</strong> <strong>MCG</strong><br />
Auch in diesem Jahr findet traditionell unser<br />
Weihnachtsfußballturnier statt. Je zwei Te<strong>am</strong>s aus den<br />
Stufen 11, 12 und 13 treten <strong>am</strong> Montag, den 18.12.2006, ab<br />
13.30 Uhr in der Turnhalle des <strong>MCG</strong> gegeneinander an, um<br />
den Ch<strong>am</strong>pion zu ermitteln. Doch die Konkurrenz ist hart,<br />
denn auch ehemalige Schüler des <strong>MCG</strong> und ein Lehrerte<strong>am</strong><br />
komplettieren das Teilnehmerfeld. Gespielt wird in zwei<br />
Gruppen, die Gruppenersten ermitteln schließlich den<br />
Ges<strong>am</strong>tsieger. Bitte klärt in den Jahrgangsstufen ab, wer<br />
euch auf dem Turnier vertritt. Meldungen sind bei Herrn<br />
Bergner oder bei Herrn Wiesensee abzugeben. Wir hoffen<br />
auf lautstarke Unterstützung der Te<strong>am</strong>s von der Tribüne.<br />
<strong>MCG</strong> - Mittelstufe<br />
Berufswahlorientierung<br />
auf der „Job–Börse“<br />
[Wie]<br />
Kurz vor den Sommerferien <strong>am</strong> 13. Juni 2006 bot sich den<br />
Schüler/-innen der Klassen 10 die Chance, sich auf sehr<br />
konkrete Art und Weise über Ausbildungsmöglichkeiten bei<br />
Unternehmen aus dem Rhein-Kreis Neuss zu informieren.<br />
Die Politiklehrer des <strong>MCG</strong> ergriffen die Initiative und<br />
begleiteten ihre Schüler zur „Job-Börse“ ins Marienhaus der<br />
Stadt Neuss, eine Veranstaltung der MIT (Mittelstands- und<br />
Wirtschafts-Vereinigung der CDU/CSU) und JU (Junge<br />
Union Stadt Neuss).<br />
Wie bereits in den Vorjahren stieß die Veranstaltung, auf<br />
der eine breite Mischung unterschiedlicher<br />
Ausbildungsberufe vorgestellt wurde, auf positive Resonanz<br />
bei Politik, Wirtschaft und Schulen - und natürlich auch bei<br />
unseren Schülerinnen und Schülern.<br />
Bei der Bandbreite an Unternehmungen, die auf der „Job-<br />
Börse“ über Ausbildungswege informierten, war für viele<br />
Schuler etwas dabei: Bayer Dormagen, große<br />
Versicherungen, Banken, medizinische Dienstleister, die<br />
Polizei NRW u.a.m.<br />
Im Gespräch mit Ausbildern konnten unsere Schüler sehr<br />
konkrete Informationen einholen und sich z.B. über die<br />
Berufsausbildung im dualen System von Jörg Schumacher,<br />
Ausbilder für Chemieberufe bei Bayer, aufklären und<br />
beraten lassen.<br />
„Welchen Beruf soll ich ergreifen?“, „Wo liegen meine<br />
Interessen und Fähigkeiten?“, „In welchen Bereichen habe<br />
ich Chancen auf einen Ausbildungsplatz?“<br />
Die sehr engagierten Veranstalter lieferten eine<br />
facettenreiche Orientierungshilfe. Beeindruckt und mit<br />
Bergen von Material verließen unsere Schüler die<br />
Veranstaltung. [BöN]
�����������������������������������������������������������������������<br />
<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />
Die neuen Mentoren der Sextaner<br />
„Ich habe plötzlich so viele neue Lehrer!“<br />
„Werde ich es <strong>am</strong> Gymnasium schaffen?“<br />
„Ist meine Klasse nett?“<br />
So mögen einige der neuen Sextaner gedacht haben, als sie<br />
zu Beginn des Schuljahres an das <strong>MCG</strong> wechselten. Das<br />
Neue ist verbunden mit Hoffungen und Freude, aber auch<br />
mit Sorgen und Ängsten.<br />
In dieser Umbruchsphase sind die Mentoren wichtige<br />
Ansprechpartner für die neuen 5er. Sie können aus eigenen<br />
Erfahrungen berichten, Hilfestellung leisten und bei<br />
Schwierigkeiten vermitteln.<br />
Durch gemeins<strong>am</strong>e Nachmittage, die durch Spiele oder<br />
Ausflüge gefüllt sind, leisten die Mentoren neben der<br />
„Kummerkastentante“ oder dem „Kummerkastenonkel“<br />
noch einen wichtigen Beitrag zum Projekt „zus<strong>am</strong>men<br />
wachsen“. Faires Verhalten und sozialer Umgang<br />
miteinander ist immer auch ein wichtiger Bestandteil dieser<br />
Nachmittage und wird von den Mentoren im Umgang mit<br />
den Klassen eingefordert.<br />
Nicht nur die Erklärungen auf ersten Schülerratssitzungen,<br />
mögliche Begleitung auf der Kennenlernfahrt, die<br />
Organisation von Halloween-Partys, Klassendekoration, der<br />
St. Martinszug oder eine Weihnachtsfeier sind die ersten<br />
Höhepunkte. Alle weiteren Aktivitäten, wie Kinobesuch<br />
oder Grillparty können folgen.<br />
Liebe Mentoren, vielen Dank, dass ihr diese wichtige<br />
Aufgabe übernommen habt! [Pra/Gab]<br />
Anna Glasner (10a)<br />
Tom Reinartz (10a)<br />
Mentoren Klasse<br />
Christina Schmitz (10a)<br />
Rana Ersoy (10a)<br />
Caroline Rohr (10c)<br />
Lisa Schönwald (10c)<br />
Niklas Heinzerling (10d)<br />
Marvin Feuchthofen (10d)<br />
Jennifer Alt (10c)<br />
Mark Nagy(10c)<br />
Alexandra Owsjannikow (10c)<br />
Maria Wangler (10c)<br />
Buket Tuna (10d)<br />
Selin Arslan (10d)<br />
Narmathan Rath<strong>am</strong>analan (10d)<br />
Lucas Kroop (10d)<br />
5a<br />
5b<br />
5c<br />
5d<br />
19<br />
<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />
Vorlesewettbewerb 2006/07<br />
Wie in jedem Jahr, so wird auch in<br />
diesem Schuljahr wieder die beste<br />
Vorleserin oder der beste Vorleser der<br />
6. Klassen <strong>am</strong> <strong>MCG</strong> gesucht.<br />
Zunächst ermitteln die einzelnen<br />
Klassen die beiden besten, die<br />
dann in einem Schulwettbewerb<br />
gegeneinander antreten. Bis<br />
zum 15. Dezember müssen die<br />
Schulsieger für die weitere<br />
Ausscheidung auf städtischer Ebene gefunden sein.<br />
Schließlich kann dieser bis zum Bundessieger aufsteigen.<br />
Dazu bedarf es aber wirklich sicherer Kompetenzen, denn<br />
neben bekannten Texten zu Beginn werden später nur noch<br />
unbekannte vorgelesen.<br />
Der Ablauf ist immer ähnlich: Nach einer kurzen<br />
Vorstellung des selbst ausgewählten Werks wird 3-5<br />
Minuten vorgelesen, wobei es vor allem auf Betonung,<br />
flüssigen Vortrag, angemessene Pausen und<br />
Geschwindigkeit sowie Verständlichkeit ankommt. Der<br />
Text soll durch das Vorlesen zum Leben erweckt werden!<br />
Auf der offiziellen Internetseite www.vorlesewettbewerb.de<br />
kann man sich über Tipps und den weiteren Ablauf<br />
informieren. Wie in jedem Jahr winkt dem Schulsieger<br />
neben der Ehre auch ein Buchpreis, der vom Förderverein<br />
des <strong>MCG</strong> gestiftet wird. [Vor]<br />
<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />
English-Lesson with parents<br />
Das erste Schuljahr neigte sich dem Ende zu und wir<br />
bek<strong>am</strong>en von unseren Kindern eine Einladung für den<br />
21.06.2006 zur Vorführung ihrer Englisch-Kenntnisse nach<br />
einem Jahr bilingualer Erziehung <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>. Der teacher Mr.<br />
Heinrich und seine fleißigen Pupils erheiterten und<br />
erfreuten uns gleichermaßen mit dem fast kompletten<br />
Lerninhalt der Klasse 5. So konnten wir erleben, mit wie<br />
viel Freude Englisch-Unterricht stattfinden kann. Erstaunt<br />
waren wir über die gute, lockere Aussprache und das<br />
hemmungslose Miteinander im Umgang mit der ersten -<br />
mitunter auch zweiten - Fremdsprache. Nach der brillanten<br />
Vorführung verschiedener Texte und Sketsche wurde das<br />
mitgebrachte Essen und Trinken genussvoll verzehrt. Es gab<br />
viel Raum für Gespräche mit anderen Eltern und den<br />
Schülern der Klasse 5b sowie Herrn Heinrich als Lehrer der<br />
bilingualen Klasse. Eine sehr gelungene Veranstaltung, die<br />
uns nicht nur einen Einblick in das erlangte Wissen unserer<br />
Kinder gab, sondern auch z. B. in das Sozialverhalten der<br />
Gruppe. Vielen Dank für die Einladung! Ich hatte den<br />
Eindruck, dass Eltern und Kinder gleichermaßen ihren Spaß<br />
daran hatten! Denise Bornfleth (Elternteil der Klasse 6b)
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<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />
St. Martinszug der Nordstadt<br />
Weiterer Höhepunkt für die jungen Sextaner ist neben der<br />
Kennenlernfahrt traditionell der St. Martinszug der<br />
Nordstadt. Im Umbruch zwischen Primarstufe und<br />
weiterführender Schule trafen sich wieder einmal <strong>am</strong><br />
Mittwoch, dem 8. November 2006, wie jedes Jahr alle 5.<br />
Klassen und auch viele Schülerinnen und Schüler der 6.<br />
Klassen des <strong>MCG</strong> mit ihren Lehrerinnen und Lehrern im St.<br />
Martinszug der Nordstadt gemeins<strong>am</strong> mit den Kindern ihrer<br />
alten Grundschulen. Insges<strong>am</strong>t über 160 Kinder hatten sich<br />
angemeldet. Begleitet wurden sie von Eltern, Lehrern und<br />
den Mentoren.<br />
Von der Annostraße<br />
aus ging es zum<br />
S<strong>am</strong>melpunkt an der<br />
Burgunderschule,<br />
voraus die große<br />
Schulfackel des<br />
<strong>MCG</strong> mit markanter<br />
Beleuchtung.<br />
Zurück auf dem Hof<br />
der Burgunderschule<br />
gab es noch das<br />
Schauspiel der<br />
Mantelteilung und<br />
vor allem nahmen<br />
die Schülerinnen und<br />
Schüler ihre von den<br />
Helfern des St. Martinskomitees gepackten Tüten in<br />
Empfang.<br />
Während die Lehrkräfte anschließend beim traditionellen<br />
Martinsgansessen mit den Grundschullehrerinnen und -<br />
lehrern zus<strong>am</strong>mensaßen, gingen viele Schülerinnen und<br />
Schüler noch mit Eltern und Geschwistern „auf Tour“ im<br />
Viertel und ließen sich für ihre Lieder die vorsorglich<br />
mitgebrachten Tüten in der Nachbarschaft füllen.<br />
<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />
Neuer Schulkiosk in der<br />
Annostraße<br />
[Sht]<br />
Mit großer Spannung wurde der neue Kiosk in der<br />
Annostraße erwartet – und pünktlich zum neuen Schuljahr<br />
öffnete er wieder seine Pforten.<br />
Der neue Hausmeister Herr Kautz, der an vielen Stellen<br />
durch sein großes Engagement auffällt, hat in den großen<br />
Ferien nicht nur den Eingang zum Kiosk neu gestrichen, im<br />
Innenbereich eine Trenntüre eingebaut und eine<br />
Einbauküche installiert, auch das Sortiment wurde<br />
20<br />
umgestellt: Eistees, Milchgetränke, Müsliriegel und Muffins<br />
ersetzen Softdrinks und Schokoriegel.<br />
Dass es Herr Kautz dabei mit den Hygieneverordnungen<br />
sehr genau nimmt, wird sofort deutlich, wenn er auf die<br />
notwendige Fortbildung und die <strong>am</strong>tliche Abnahme<br />
hinweist – schließlich soll alles ganz ordnungsgemäß<br />
geführt werden.<br />
Die Schülerinteressen verliert er dabei aber nicht aus dem<br />
Auge. Seine wichtigste Zielsetzung lautet nämlich: „Nichts<br />
soll mehr als einen Euro kosten!“ D<strong>am</strong>it verzichtet er auf so<br />
manches lukrative Nebengeschäft und gesteht<br />
augenzwinkernd ein: „Wenn ein Schüler dann auch wirklich<br />
nicht das passende Kleingeld hat, geht auch schon mal unter<br />
dem Selbstkostenpreis.“ [Vor]<br />
<strong>MCG</strong> - Erprobungsstufe<br />
Spende für das Tierheim<br />
Am Wandertag des vergangenen Schuljahres hatte sich die<br />
Klasse 5d ein eher ungewöhnliches Ziel für die sonst<br />
heiteren Stunden des Wandertages ausgesucht: das<br />
Tierheim in Neuss-Bettikum.<br />
Aufgrund der schlechten Busverbindung lag vor den<br />
Schülerinnen und Schülern zunächst ein längerer<br />
Fußmarsch durch den herbstlich kühlen Frühling. Endlich<br />
angekommen wurde die Vorfreude auf die vielen kleinen<br />
Kuscheltiere aber jäh von einer ganzen Horde wild<br />
kläffender Hunde gestoppt. In den vielen gleichartigen<br />
Zwingern hatten sich Hunde aller Rassen und Mischungen<br />
anges<strong>am</strong>melt: vom Collie bis zum Pitbull.<br />
Frau Provaznik, die Leiterin des Tierheims, rief die<br />
neugierig ausschwärmenden Schüler aber sofort zur<br />
Disziplin, denn bestimmte Grundregeln sind bei so vielen<br />
Tieren unverzichtbar: keine Finger oder Hände in die<br />
Zwinger halten, keine Tiere reizen oder füttern und vor<br />
allem Ruhe und Abstand wahren.<br />
Ein kurzer Rundgang offenbarte dann das Elend der Tiere,<br />
die teils über Jahre bis zu ihrem Tod hier leben müssen,<br />
weil sich kein neuer Besitzer findet. Dies gilt aber<br />
glücklicherweise nur für etwa ein Drittel der Tiere, denn die<br />
meisten der etwa jährlich 250 Hunde und 400 Katzen sind<br />
entlaufende Tiere, die bereits <strong>am</strong> nächsten Tag von den<br />
überglücklichen Herrchen wieder abgeholt werden können.<br />
Dieses Schicksal ist aber vor allem den Tieren vorenthalten,<br />
die auf Grund des Landeshundegesetzes NRW aus dem Jahr<br />
2002 vom Ordnungs<strong>am</strong>t den Haltern weggenommen werden<br />
und im Tierheim landen. Diese oft verkannten und
�����������������������������������������������������������������������<br />
vorurteilsbelasteten Tiere („K<strong>am</strong>pfhunde“) finden meist<br />
keine neuen Umsorger mehr.<br />
Eine etwaige Schwemme an H<strong>am</strong>stern und<br />
Meerschweinchen ist dagegen eher die Folge einer<br />
sorglosen Haltung von Männchen und Weibchen in<br />
gemeins<strong>am</strong>en Käfigen. Katzen sollten dagegen besser<br />
sterilisiert werden, um nicht in die Sorge um den Verbleib<br />
des knuddeligen Nachwuchses zu geraten. Wenn wilde<br />
Katzen durch argloses Füttern angelockt werden sollten,<br />
stellt das Tierheim auch durchaus Fallen auf, um die Tiere<br />
erst zu sterilisieren und dann wieder in die Wildbahn zu<br />
entlassen.<br />
Wer nun daran dachte, wenigstens gelegentlich ein Tier<br />
auszuführen, um ihm ein wenig Bewegung und Auslauf zu<br />
verschaffen, musste sich der Hürde der Volljährigkeit<br />
stellen. Denn nur Erwachsene dürfen aus rechtlichen<br />
Gründen die Tiere für einige Stunden entführen und auf den<br />
umliegenden Äckern „Gassi gehen“.<br />
Nach so viel Traurigem freuten sich alle schon darauf, die<br />
Kleintiere und Katzen zu streicheln, wurden jedoch<br />
abermals enttäuscht. „Keinem Tier ist es zuzumuten, von 30<br />
enthusiastischen 5.-Klässlern gestreichelt zu werden.“,<br />
ermahnte die Leiterin und so konnte die Gruppe die Kleinen<br />
nur aus der Ferne beobachten. Geschockt waren die Meisten<br />
jedoch durch den strengen Geruch im Haus – eben nach<br />
ganz vielen Katzen.<br />
Bereits im Vorfeld hatte die Klasse Spenden ges<strong>am</strong>melt und<br />
durch die Klassenkasse auf stattliche 100,- aufgestockt,<br />
die dringend für Futter, Reparaturen, aber vor allem<br />
Personal- und Behandlungskosten benötigt werden. Zu<br />
deren Finanzierung trägt auch zum Teil die Vermittlungs-<br />
oder Schutzgebühr bei, die für einen Hund zzt. bei 200,-<br />
liegt. So wird der Missbrauch der Tiere für Versuchszwecke<br />
unterbunden. Die Gebühr für Kleintiere liegt allerdings nur<br />
bei ein paar Euro.<br />
Am Ende sind alle sehr nachdenklich geworden, die meisten<br />
hatten solches Mitleid, dass sie <strong>am</strong> liebsten gleich ein Tier<br />
mit nach Hause genommen hätten. Wie uns versichert<br />
wurde, steht vor der Abgabe eines Tieres in eine F<strong>am</strong>ilie<br />
aber erst eine intensive Beratung und vor allem die Auswahl<br />
eines geeigneten Vierbeiners.<br />
Wer nun selbst einen neuen Hausgenossen sucht, sollte<br />
vielleicht erst einmal im Tierheim Neuss-Bettikum<br />
nachfragen, Im K<strong>am</strong>p 16, 41470 Neuss, Tel./AB/Fax<br />
02137/6672. [Vor]<br />
21<br />
<strong>MCG</strong> - Mathematik<br />
Mathe-Online-Wettbewerb 2006<br />
Auch dieses Jahr veranstaltete der „Mathe-Treff“ der<br />
Bezirksregierung Düsseldorf wieder einen Online-<br />
Mathematikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler<br />
unterschiedlicher Altersstufen. In den vergangenen Jahren<br />
hatten unserere Te<strong>am</strong>s jeweils grandiose Leistungen zeigen<br />
können und somit galt es auch in diesem Jahr wieder, den<br />
hervorragenden Ruf des <strong>MCG</strong> zu verteidigen.<br />
Dieses Jahr erreichten die Schüler/innen Alexandra<br />
Gilsbach, Benedict Martin und Axel Kirner der Stufe 13<br />
unter der Te<strong>am</strong>bezeichnung „Die Jägermeister“ sogar den<br />
ersten Platz im Regierungsbezirk Düsseldorf. Verschiedene<br />
Knobelaufgaben mussten aber vorher gelöst werden, z. B.:<br />
Wie viele verschiedene Mannschaften kann der<br />
Bundestrainer aufstellen, wenn er ein 4-4-2 System spielt,<br />
bei dem Lehmann im Tor, Jansen als linker<br />
Außenverteidiger, Ballack als offensiver Mittelfeldspieler<br />
und Klose<br />
als<br />
Sturmspitze<br />
fest gesetzt<br />
sind. Dabei<br />
soll wieder<br />
jeder Spieler<br />
auf jeder<br />
Position<br />
spielen
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können mit Ausnahme der Torleute?<br />
Es sind 98.017.920 Möglichkeiten, die der Bundestrainer<br />
mit seiner Auswahl zur Verfügung hat.<br />
Die Siegerehrung fand in diesem Jahr im „Daimler<br />
Chrysler“ –Werk in Düsseldorf statt. Zus<strong>am</strong>men mit<br />
unserem begleitenden Lehrer Herrn Heynen wurden wir <strong>am</strong><br />
Kirmesmontag um 13.30 Uhr mit Getränken und einem<br />
köstlichen Brunch empfangen. Eine halbe Stunde später<br />
begrüßte Hr. Meder (DCAG) alle Gewinner der Klassen 5-<br />
13. Anschließend wurden alle Knobler durch den<br />
Regierungspräsidenten Büssow begrüßt und ausgezeichnet.<br />
Nach einem gemeinschaftlichem Foto und der Überreichung<br />
von sehr attraktiven Sachpreisen, wie progr<strong>am</strong>mierbare<br />
Taschenrechner, Konzertkarten, Bücher und vieles mehr,<br />
wurden wir in zwei Gruppen durch das „Daimler Chrysler“<br />
-Werk geführt.<br />
Einige Lehrlinge gaben uns einen interessanten Einblick in<br />
das Aufgabenfeld des Mechatronikers. Vorgeführt wurden<br />
Roboter aus der Fertigungshalle, die verwendet werden, um<br />
einen „Sprinter“ zus<strong>am</strong>menzubauen. Natürlich wurde auch<br />
hier der notwendige Einsatz der Mathematik und Informatik<br />
betont. Ein Kicker mit automatischer Ballausgabe,<br />
Lichtschranken zur Bestimmung von Ballbesitz,<br />
Torschüssen oder erzielten Toren wurde ebenfalls<br />
ausprobiert.<br />
Um 16.00 Uhr endete die Veranstaltung mit vielen neuen<br />
Eindrücken, Preisen und der Gewissheit, nicht umsonst auf<br />
einen Kirmesmontag verzichtet zu haben.<br />
Axel Kirner (Stufe 13)<br />
22<br />
<strong>MCG</strong> - Deutsch<br />
Von Flohfallen und Tapetentüren<br />
Barock zum Anfassen in Schloss Benrath<br />
Die Vorgaben zum nunmehr real existierenden Zentralabitur<br />
machen es den Deutschlehrern nicht leicht: „Barock“ steht<br />
auf dem Progr<strong>am</strong>m der 12. Jahrgangsstufe. Wer denkt da<br />
nicht an Schwulst, dicke Engelchen und geschmacklos<br />
ausgestaltete Kirchen? Und was die Literatur dieser Zeit<br />
hervorgebracht hat, das wurde in den Deutschbüchern<br />
bislang sch<strong>am</strong>haft verschwiegen oder als zu abseitig von<br />
den Lehrer/-innen abgetan.<br />
Die seit der letzten Jahrhundertwende gültigen Richtlinien<br />
im Fach Deutsch haben dieser vernachlässigten Epoche zu<br />
neuem Ruhm verholfen - nicht zu Unrecht, wie ich meine.<br />
Und so beschäftigen sich die Deutsch-Leistungskurse unter<br />
der Leitung von Frau Vahedipour und Frau Rißen eifrig mit<br />
Opitz und Gryphius, mit Sonetten und Schelmenromanen,<br />
mit den Abenteuern des Simplicissimus und den Leiden des<br />
Hofmann von Hoffmannswaldau, mit vanitas, memento<br />
mori und carpe diem. (Hollywood sei Dank ist zumindest<br />
Letzteres den Schülern seit dem „Club der toten Dichter“<br />
bekannt.)<br />
Um den Schülerinnen und Schülern einen anschaulichen<br />
Einblick in barocke Lebensart zu geben, haben wir uns von<br />
einer versierten Kunsthistorikerin durch Schloss Benrath<br />
führen lassen. Dieses kleine, spätbarocke Lustschlösschen<br />
im Süden Düsseldorfs bietet dem interessierten Besucher<br />
allerhand Wissenswertes aus der Zeit des Absolutismus.<br />
Besondere Würdigung fand natürlich die raffinierte Anlage<br />
des Schlosses, die auch Tricks und Täuschungen nicht<br />
scheut, um dem unbedingten Anspruch der Symmetrie<br />
gerecht zu werden. So wurden zum Beispiel nicht<br />
funktionierende K<strong>am</strong>ine aus optischen Gründen eingebaut,<br />
Fenster durch entsprechend gestaltete Spiegel vorgetäuscht<br />
oder nützliche, aber die Symmetrie störende Türen durch<br />
Tapetenverkleidung kaschiert.<br />
Spannend war auch, wie es dem Architekten gelungen ist, in<br />
dem nach außen hin zweigeschossigen Bau ein drittes, sehr<br />
viel bescheideneres Geschoss zu integrieren, das von den<br />
Dienstboten bewohnt wurde, die über versteckte<br />
Treppenhäuser durch die besagten Tapetentüren kurze<br />
Wege zu den Herrschaften hatten. Und ebenfalls sehr viel
�����������������������������������������������������������������������<br />
Bewunderung fand die raffiniert gestaltete Kuppel, in der<br />
eine Handvoll Musiker Raum fand, so dass für die illustren<br />
Gäste die Musik gleichs<strong>am</strong> aus dem Himmel zu kommen<br />
schien.<br />
Am spannendsten wurde die Führung natürlich immer dann,<br />
wenn pikante Details aus dem Leben der Bewohner enthüllt<br />
wurden. Heiterkeit gemischt mit Schaudern lösten Berichte<br />
über die hygienischen Zustände des Barock aus. Wasser als<br />
natürlicher Feind des Körpers war verpönt und der<br />
zahllosen Plagegeister auf Kleid und Haaren versuchte man<br />
Herr zu werden, indem man sich in die Perücken dekorativ<br />
gestaltete Flohfallen einarbeiten ließ. Mit Honig oder<br />
Rinderblut getränkte Wattebäusche sollen den possierlichen<br />
Tierchen besonders gemundet haben.<br />
Am Ende enthüllte die Schlossführerin den Schülerinnen<br />
und Schülern dann das schier Unglaubliche: Der<br />
Auftraggeber des Schlosses, Kurfürst Carl Theodor, hat<br />
ganze vier Stunden in dieser Herrlichkeit verbracht.<br />
Warum? Nun, die Politik hielt ihn fern. So ist denn Benrath<br />
nur dem N<strong>am</strong>en nach in seinen Anfängen ein Lustschloss<br />
gewesen, denn mit der Ehe des Carl Theodor mit seiner<br />
Auguste, so munkelt man, stand’s eh nicht zum Besten.<br />
Alles in allem eine lehrreiche und unterhalts<strong>am</strong>e Stunde, die<br />
wir in Schloss Benrath verbrachten. Wirklich schade, dass<br />
Unternehmungen dieser Art seit der ministeriellen Maßgabe<br />
nach Reduktion von Unterrichtsausfall und der selbst<br />
auferlegten Zensur jeglicher Exkursionen <strong>am</strong> Vormittag<br />
tatsächlich in Abhängigkeit von den Öffnungszeiten nur<br />
noch sehr begrenzt möglich sind. Zahlreiche<br />
Unterrichtsgänge sind demzufolge ersatzlos gestrichen<br />
worden – zukünftig vielleicht auch der Besuch im<br />
Barockschloss Benrath. Da möchte man doch in<br />
Abwandlung eines bekannten Spruches ausrufen: Nicht nur<br />
in der Schule, sondern auch im wirklichen Leben lernen<br />
wir! [Riß]<br />
<strong>MCG</strong> - Chemie<br />
„Chemie entdecken“ <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>!<br />
„Chemie entdecken“ ist ein Experimentalwettbewerb für<br />
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 aller<br />
Schulformen in NRW, der von der Universität Köln<br />
organisiert wird. Ich möchte alle Interessierten einladen, an<br />
diesem Wettbewerb teilzunehmen. Er findet zweimal<br />
jährlich jeweils im Frühjahr und im Herbst statt. Die neuen<br />
Aufgaben stehen in der Regel Anfang Februar und Anfang<br />
September zur Verfügung. Der<br />
Wettbewerb steht unter der<br />
Schirmherrschaft der Ministerin<br />
für Schule und Weiterbildung,<br />
Barbara Sommer. Als<br />
Aufgabe werden euch<br />
chemische Experimente<br />
gestellt, die mit einfachen<br />
23<br />
Mitteln zu Hause durchgeführt werden können, wobei<br />
inhaltlich jeweils ein Alltagsphänomen im Mittelpunkt<br />
steht. Über diese Experimente sollt ihr schriftlich berichten.<br />
Für verschiedene Jahrgänge gibt es ferner Zusatzfragen, die<br />
ebenfalls zu beantworten sind. „Chemie entdecken“ ist ein<br />
Einzelwettbewerb! Er lässt zwar ein Experimentieren im<br />
Te<strong>am</strong> zu, aber jeder muss seinen eigenen Versuchsbericht<br />
selbstständig formulieren und eine eigene Beantwortung der<br />
Fragen vornehmen. Gruppen- oder Klassenlösungen können<br />
nicht berücksichtigt werden. Es winken Urkunden,<br />
interessante Sachpreise sowie eine Einladung in die<br />
Universität Köln. Wettbewerbserfolge können auch im<br />
Zeugnis unter „Bemerkungen“ aufgeführt werden. Weitere<br />
Informationen dazu unter www.chemie-entdecken-nrw.org.<br />
Ich bin gerne Ansprechpartner für alle Fragen und<br />
Interessierte. [Rdd]<br />
<strong>MCG</strong> - Geschichte<br />
Außergewöhnlicher Besuch im<br />
Geschichtsunterricht<br />
Im letzten Schuljahr durfte sich unsere Klasse 10c im<br />
Geschichtsunterricht bei Frau Winkelmann über einen<br />
besonderen Gast freuen: Frau Lorenz, eine Zeitzeugin der<br />
NS-Zeit hatte sich angekündigt.<br />
Frau Lorenz wurde <strong>am</strong> 07.10.1915 in Dinslaken geboren.<br />
Sie wollte ursprünglich einmal Ärztin werden, die<br />
Nationalsozialisten verhinderten dies jedoch.<br />
Außergewöhnlich war dieser Besuch, weil Zeitzeugen<br />
dieser Zeit leider zunehmend schwerer zu finden sind und<br />
Frau Lorenz trotz ihres hohen Alters immer wieder gerne zu<br />
Besuch in zehnte Klassen des Marie-Curie-Gymnasiums<br />
kommt, in denen die NS-Zeit behandelt wird. Sie stellt sich<br />
schon seit Jahren als Zeitzeugin für unsere Schüler zur<br />
Verfügung und bringt ihnen so die Geschehnisse des letzten<br />
Jahrhunderts näher. - Besonders beeindruckt war unser<br />
Klasse - wie auch andere Klassen, die sie vorher besucht hat<br />
- von der Anschaulichkeit der Erzählungen und den<br />
lebensnahen Erlebnissen einer Person, die in dieser Zeit<br />
gelebt hat. Ihre Schilderungen vermittelten uns so eine ganz<br />
unmittelbare, alltagsbezogene Perspektive. Diese speziellen
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Berichte haben uns gezeigt, wie liberale, christlich geprägte<br />
Bürger versucht haben, ihr Leben in der NS-Zeit zu<br />
meistern und dabei im Rahmen ihrer Möglichkeiten zudem<br />
Verfolgten Hilfestellungen zu leisten.<br />
Gerne beantwortete Frau Lorenz auch unsere zahlreichen<br />
Rückfragen, sodass eine lebhafte Diskussion zustande k<strong>am</strong>.<br />
Wir wollen uns hiermit noch einmal herzlich bei Frau<br />
Lorenz bedanken und hoffen, dass sie sich weiterhin bereit<br />
erklärt, unsere Schule zu besuchen und unseren<br />
Geschichtsunterricht zu bereichern. - Vielen herzlichen<br />
Dank!<br />
Sebastian Schneider (Stufe 11)<br />
<strong>MCG</strong> - Geschichte<br />
Großes Interesse <strong>am</strong><br />
Geschichtswettbewerb 2006<br />
Das Marie-Curie-Gymnasium beteiligt<br />
sich wieder <strong>am</strong> Wettbewerb!<br />
Im September 2006 wurde das neue Thema des<br />
Geschichtswettbewerbs 2006 um den Preis des<br />
Bundespräsidenten bekannt gegeben:<br />
„Miteinander – gegeneinander? Alt und Jung in der<br />
Geschichte“<br />
Angesprochen wurden vornehmlich die Stufen 9–11.<br />
Innerhalb weniger Tage meldeten sich ca. 30 interessierte<br />
Schüler/-innen, die an dem Wettbewerb teilnehmen wollten!<br />
Eine große Hilfe für den Tutor Herrn Kahlki: Die beiden<br />
Geschichtsreferendare Herr Schmitt und Herr Nörenberg<br />
betreuen eigene Gruppen!<br />
Erste Gruppensitzungen entschieden über die zu<br />
bearbeitenden Wettbewerbsbeiträge:<br />
- die Geschichte der Spielplätze in der Neusser Nordstadt<br />
- das Verhältnis von Jung und Alt in der Geschichte der<br />
evangelischen Gemeinden der Neusser Nordstadt.<br />
- Jung und Alt <strong>am</strong> Marie-Curie Gymnasium. Das<br />
Verhältnis von Schülern und Lehrern in den letzten<br />
Jahrzehnten.<br />
- Die Geschichte der Integration von Behinderten in<br />
Neuss.<br />
- Edelknaben gestern und heute<br />
- Soziale Kontakte in Schützenvereinen<br />
11 Schüler/-innen wurden von der Körberstiftung zu<br />
dreitägigen Schülerworkshops eingeladen, bei denen an<br />
verschiedenen Orten innerhalb Deutschlands Grundlagen<br />
historischen Arbeitens vermittelt werden.<br />
Da für den ges<strong>am</strong>ten Wettbewerb bundesweit nur insges<strong>am</strong>t<br />
120 Plätze zur Verfügung stehen, ist diese hohe Anzahl<br />
eingeladener Schüler/-innen ein großes Kompliment für<br />
unsere Schule! Dem Tutor wurde mitgeteilt, dass die<br />
Wettbewerbskommission auch auf diese Weise ihre<br />
Hochachtung vor den Leistungen des vergangenen<br />
24<br />
Wettbewerbs zum Ausdruck bringen wollte. Auch bei den<br />
parallel stattfindenden Lehrerseminaren wurde immer<br />
wieder auf das Marie-Curie Gymnasium hingewiesen.<br />
Die Arbeit hat begonnen! Alle Beteiligten sind gespannt auf<br />
die weiteren Ergebnisse. [Kah]<br />
<strong>MCG</strong> - Sport<br />
Rudern -<br />
kein Schlag ins Wasser<br />
Die Idee war schon Monate vorher geboren worden: ein<br />
Probe-Rudern beim Neusser Ruderverein für den Sportkurs<br />
12 von Herrn Röck. Dass es Lara Wibbe und mir tatsächlich<br />
<strong>am</strong> Ende gelang, mit Herrn Röck und einigen Helfern aus<br />
dem Neusser Ruderverein ein solches Angebot auf die<br />
Beine zu stellen, k<strong>am</strong> dann für uns alle doch irgendwie<br />
überraschend.<br />
Am 31. Mai 2006, dem Wandertag des <strong>MCG</strong>, war es dann<br />
schließlich soweit: Trotz des uns nicht allzu wohl<br />
gesonnenen Wetters machten sich einige Wagemutige zur<br />
Erftmündung in Neuss-Grimlinghausen auf, wo der Neusser<br />
Ruderverein seit vielen Jahrzehnten <strong>am</strong> Sporthafen residiert.<br />
Dort konnte dann nach einer kurzen Lagebesprechung der<br />
praktische Teil beginnen: Zunächst stand etwas Bootskunde<br />
<strong>am</strong> lebenden Objekt auf dem Progr<strong>am</strong>m, welche für das<br />
sichere Rudern unerlässlich ist. Die Grundbegriffe waren<br />
auch schnell erklärt und gelernt, sodass wir uns mit drei<br />
Booten auf den Weg zum Vereins-Bootssteg <strong>am</strong> Sporthafen<br />
machten.<br />
Der Sporthafen bringt mit ruhigem Wasser und dennoch<br />
interessanter und abwechslungsreicher Kulisse ideale<br />
Bedingungen für das Anfängerrudern mit sich. Doch auch<br />
für Fortgeschrittene bietet der Standort vieles: Der Rhein<br />
und die Erft stehen als grundverschiedene Gewässer zur<br />
Verfügung und ermöglichen so dem Neusser Ruderer<br />
perfekte Reviere. Zusätzlich steht dem Neusser RV auch der<br />
Industriehafen mit eigenem Rennruder-Bootshaus zur<br />
Verfügung.<br />
Für das Schnupperrudern mit Herrn Röcks Sportkurs wurde<br />
also kurzerhand der Sporthafen von recht warm<br />
angezogenen Zwölftklässlern mehr oder weniger unsicher
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gemacht. Glücklicherweise bestätigte sich für die<br />
Organisatoren die Sorge vor dem unsicheren Wetter jedoch<br />
nicht: Es blieb (fast) trocken - jedenfalls von oben. So<br />
konnten eineinhalb Stunden lang die Möglichkeiten im<br />
Ruderboot erkundet werden, was wegen der intensiven<br />
Beratung durch erfahrene Ruderer auch überraschend<br />
erfolgreich vonstatten ging.<br />
Grundkenntnisse in der Rudertechnik waren schnell erlernt,<br />
und auch die Angst vor dem Kentern konnte aufgrund der<br />
sicheren Bauweise der Boote schnell überwunden werden.<br />
Auch der ehemalige Ruderer Herr Röck wurde schnell so<br />
aktiv auf dem Wasser wie seine Schützlinge - es saßen eben<br />
alle in einem Boot. Und somit setzte sich schließlich die<br />
Erkenntnis durch: Rudern ist ein Gemeinschaftssport für<br />
alle!<br />
Nach der erfolgreichen Umsetzung des praktischen Teils an<br />
Wasser - und zum Teil filmreifen Szenen beim Aussteigen<br />
<strong>am</strong> Steg - ging es nun an Land weiter. Zunächst wurden die<br />
Boote gesäubert und in das Bootshaus zurückgebracht,<br />
d<strong>am</strong>it dann das Rudern an Land ausprobiert werden konnte.<br />
Mag dies für den Außenstehenden paradox erscheinen, so<br />
ist es doch schnell erklärt: Rudergeräte, so genannte<br />
Ergometer, stehen im Neusser RV für das Rudern bei jedem<br />
Wetter im Gebäude zur Verfügung. Zusätzlich rundet ein<br />
gut ausgestatteter Kraftraum das Angebot ab. Somit konnte<br />
die Gruppe verschiedene Aspekte des Rudersports in Neuss<br />
erkunden und alles in Ruhe ausprobieren, was auch die<br />
Offenheit des Rudervereins mit seinen immerhin fast 600<br />
Mitgliedern beweist.<br />
Somit wurde die Veranstaltung, welche vorher mit einiger<br />
Skepsis erwartet worden war, zum Erfolg. Trotz<br />
gelegentlichen Muskelkaters <strong>am</strong> folgenden Tage blieb die<br />
Hoffnung, dass eine ähnliche Veranstaltung auch im<br />
Schuljahr 2006/07 möglich ist. Schließlich ist allen Helfern,<br />
Teilnehmern und vor allem Herrn Röck und der Schule für<br />
die Ermöglichung dieses gelungenen Tages herzlich zu<br />
danken!<br />
Für Interessierte ab 11-12 Jahren gibt es viele<br />
Informationen zum Rudern unter www.neusserrv.de.<br />
<strong>MCG</strong> - Sport<br />
Johannes Marl (Stufe 13)<br />
Junioren-EM der Olympischen<br />
470er in Portugal<br />
Am 31. Juli um 23.30 Uhr rief mein Te<strong>am</strong>kollege an, ich<br />
müsse ihm unbedingt zuhören, es sei wichtig. Er erzählte<br />
mir, dass vor ein paar Minuten der Vorsitzende der<br />
Klassenvereinigung ihn angerufen habe und mitgeteilt habe,<br />
dass noch ein Startplatz für uns frei sei bei der<br />
Junioreneurop<strong>am</strong>eisterschaft der Segelboote von 4,7 m in<br />
Tavira (Portugal). Wir müssten ihm nur bis Mitternacht<br />
zusagen, da zu diesem Zeitpunkt Meldeschluss war.<br />
25<br />
Für mich war klar, dass wir da unbedingt hin mussten. Also<br />
rief ich erst einmal meine Eltern an, die sehr erfreut waren,<br />
dass ich zu dieser frühen Stunde ein so unwichtiges<br />
Problem ansprach, das man auch tagsüber hätte regeln<br />
können. Sie wollten sich das noch bis zum nachfolgenden<br />
Tag überlegen. Also sagte ich einfach zu, in der Hoffnung,<br />
wir würden das schon irgendwie hinkriegen.<br />
Am nachfolgenden Tag bek<strong>am</strong> ich dann auch die<br />
Zustimmung meiner Eltern.<br />
Doch wie sollten wir mit Boot dahin kommen? Hier in der<br />
Nähe gab es keine Mitfahrgelegenheit. Doch unser<br />
Bundestrainer wies mich darauf hin, dass „die Bayern“ noch<br />
Platz haben könnten. Also rief ich meine Te<strong>am</strong>kollegen aus<br />
Bayern an, die tatsächlich noch einen freien Platz für uns<br />
und unser Boot hatten.<br />
Auch das Problem mit der Schule war nach einem Telefonat<br />
mit Herrn Schüttler gelöst.<br />
Danke noch mal an dieser Stelle an alle Lehrer, die und mit<br />
ihrem Verständnis unterstützen.<br />
Am Freitag, den 4. August, k<strong>am</strong> ich nach 8-wöchiger<br />
Abwesenheit im Trainingsc<strong>am</strong>p mitten in der Nacht wieder<br />
zu Hause an. Nun hieß es schnell alle Kl<strong>am</strong>otten waschen,<br />
bügeln, einpacken, einkaufen und alle anderen Probleme<br />
lösen, denn abends ging es dann mit Boot Richtung Bayern,<br />
wo wir erst <strong>am</strong> frühen Morgen ank<strong>am</strong>en. Wir schliefen dort<br />
im Auto und verluden unser Boot auf den großen<br />
„Bayerntrailer“, auf dem schon ein großes Motorboot und<br />
ein weiterer 470er lag. Um 8 Uhr ging es dann endlich<br />
Richtung Portugal. Nach 32 Stunden Fahrt mit<br />
Zwischenstopp in Barcelona k<strong>am</strong>en wir Montagabend in<br />
Tavira an - ein größeres Dorf an der Algarve, 30 km von<br />
der spanischen Grenze entfernt.<br />
Unseren ersten Abend verbrachten wir mit der Suche nach<br />
einem vernünftigen Zeltplatz, den wir unter einer Palme<br />
neben unserer Segelmutter Jule fanden. Später, nachdem<br />
wir in unser 1,5 qm großes Zelt eingezogen waren, merkten<br />
wir erst, wie heiß es in Tavira war: 40°C.<br />
Nachts versuchten wir zu schlafen, was kaum möglich war,<br />
da wir uns in unserem Zelt wie in einer Sauna fühlten und<br />
mit dem Lärm der streunenden Hunde nicht klar k<strong>am</strong>en.
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Die Junioreneurop<strong>am</strong>eisterschaft (U 22) fand in diesem Jahr<br />
gemeins<strong>am</strong> mit der äquivalenten Veranstaltung der<br />
Nachwuchsklasse 420er im Clube Nautico de Tavira statt.<br />
Wegen der großen Zahl an Athleten und Booten gab es eine<br />
strikte Landorganisation. Boote wurden im Boat Park nach<br />
Nationalitäten sortiert, für das tägliche Ab- und Aufslippen<br />
gab es eine rotierende Reihenfolge und für alles einen<br />
akribischen Zeitplan, auch für die abendliche Pasta-<br />
Verköstigung.<br />
Bei der ersten Te<strong>am</strong>besprechung sagte unser Trainer „Hier<br />
ist kaum Wind, mittags kommt ein bisschen Thermik. Wird<br />
’ne Leichtwindmeisterschaft.“ Es bewahrheitete sich dank<br />
eines rätselhaften Phänomens jedoch nicht: Egal aus<br />
welcher Richtung und mit welcher Stärke der Wind <strong>am</strong><br />
Morgen wehte, pünktlich um 13 Uhr setze ein thermischer<br />
Wind aus ca. 210 Grad mit bis zu 25 Knoten Stärke (7<br />
Beaufourt / Windstärken) ein. Dazu k<strong>am</strong> ein starker Strom<br />
mit bis zu 30 m/min, der sich allerdings kurz nach Einsetzen<br />
der Thermik (und wunders<strong>am</strong>erweise unabhängig von Ebbe<br />
und Flut) nach dem Wind ausrichtete.<br />
Sonntag gingen dann die Rennen los. Die täglichen Starts<br />
waren für 13 Uhr eingeplant. Am Sonntag drei Rennen,<br />
Montag zwei und Dienstag hatten wir mit nur einem Rennen<br />
einen „entspannten“ Tag, der uns sehr zu gute k<strong>am</strong>, da ich<br />
an diesem Tag Geburtstag hatte, in den wir <strong>am</strong> Vorabend<br />
reinfeierten. Nach diesen sechs Wettfahrten war die<br />
Qualifikationsphase abgeschlossen und wir hatten uns für<br />
die Silbergruppe qualifiziert - leider mit einer hohen<br />
Punktzahl.<br />
An den folgenden drei Tagen fanden jeweils zwei<br />
Finalwettfahrten in den Gruppen Gold und Silber statt. Wir<br />
erreichten eine Verbesserung auf den 25. Platz von 87<br />
Startern bis zum letzten Finaltag – ein Ergebnis mit dem wir<br />
angesichts unserer überraschenden Teilnahme sehr<br />
zufrieden waren. Der letzte Tag brachte mit dem Final Race<br />
eine Neuerung des Regattaformats: Die TOP 10<br />
Qualifizierten segelten für sich (Grand-Final).<br />
Die Rückfahrt nach Deutschland verlief ohne weitere<br />
Komplikationen. Ich schlief die ersten paar Stunden um<br />
Schlaf nachzuholen, denn wir waren erst früh morgens <strong>am</strong><br />
Zelt und bauten direkt ab, da unser Trainer uns schon um 7<br />
Uhr abholte. Müde und um viele Erfahrungen reicher<br />
k<strong>am</strong>en wir in Deutschland an. Nach drei Monaten Segeln,<br />
Wind, Wasser und Party war <strong>am</strong> nächsten Tag wieder<br />
Schule angesagt – eine echte Umstellung.<br />
Johannes Buitenhuis (Stufe 11)<br />
26<br />
<strong>MCG</strong> - Musik<br />
Big Band-Workshop<br />
06.09.06: Zum vierten Mal war es soweit: drei Tage<br />
BB-Workshop in der Akademie Bad Fredeburg.<br />
19 Schüler/-innen, 3 Begleiter, Eltern, Instrumente... 9 Uhr<br />
Abfahrt!? Unglaublich, was für drei Probentage an<br />
Equipment und Zusatzproviant mitgenommen werden<br />
musste! jedenfalls war der 25er-Bus für 22 Leute zu klein<br />
und es musste kurzfristig umdisponiert werden auf den<br />
größeren und teureren Bus.<br />
Etwas verspätete Ankunft, aber das Mittagessen war warm<br />
gehalten worden. Danach das Übliche: Zimmerverteilung,<br />
Aufbau und um 15 Uhr begannen die Proben.<br />
Nach der Umstrukturierung innerhalb der Bläsergruppe in<br />
der BigMCBand, die künftig Concert Band heißen wird,<br />
hatte ich die Aufgabe, die Jüngeren zu integrieren (4<br />
Trompeten u. 6 Saxofone) sowie ein neues Progr<strong>am</strong>m<br />
einzustudieren, das wir <strong>am</strong> 3. Adventssonntag auf dem<br />
Weihnachtsmarkt vor dem Quirinus-Münster aufführen<br />
werden.<br />
Herr Corman hatte sich etwas anderes vorgenommen: Da<br />
wir im neuen Schuljahr das Fach Rock-/Jazzgesang haben,<br />
ging es darum, eine Begleitband für die zukünftigen<br />
Sänger/-innen aufzubauen.<br />
Am Freitag Vormittag spielten sich dann alle ihre<br />
Progr<strong>am</strong>me gegenseitig vor. Dass in der Begleitband Fabian<br />
Baldus und Rebecca Ludwig nicht nur begleiteten, sondern<br />
sich auch gekonnt mit 2 Ärzte-Titeln an den Gesang<br />
wagten, davon waren wir dann alle positiv überrascht.<br />
Also alles super: die Umstrukturierung der ältesten Band<br />
gelungen, eine Begleitband für die kommenden Sänger/innen<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Stimmung, Essen, Wetter, Freizeit gut. Dank auch an Frau<br />
Monning, die kurz entschlossen für die verhinderte Frau<br />
Letschert eingesprungen war.<br />
Bis zum nächsten Jahr!<br />
[Gro]
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<strong>MCG</strong> - Theater<br />
„Romulus der Große“<br />
Eine ungeschichtliche<br />
historische Komödie<br />
„Fauler römischer Kaiser isst die ganze Zeit und <strong>am</strong><br />
Ende kommen die Germanen.“ So fasste eine jüngere<br />
Schülerin scherzhaft die Theateraufführung des<br />
Literaturkurses der ehemaligen Jahrgangsstufe 12 <strong>am</strong> Ende<br />
des letzten Schuljahres zus<strong>am</strong>men. Eine auf den ersten<br />
Blick recht knappe Beschreibung, doch vermutlich hätte<br />
Kaiser Romulus, dessen Rolle beeindruckend von Sebastian<br />
Beeg verkörpert wurde, mit seinem zynischen Humor den<br />
Untergang des römischen Reiches genauso beschrieben.<br />
Dieser Kaiser ist in Friedrich Dürrenmatts Komödie an<br />
gutem Essen und seiner Hühnerzucht interessiert und<br />
ignoriert die heranrückenden germanischen Barbaren. Doch<br />
dieses Verhalten bleibt nicht ohne Folgen. Romulus’ Frau<br />
Julia (Alina Gruppe) und seine Tochter Rea (Christine<br />
Wagner) verlassen ihn, sein Schwiegersohn Ämilian (Mirco<br />
Wolf) unternimmt einen Mordversuch und selbst der Koch<br />
(„der wichtigste Mann des Reiches“) verrät ihn. Am Ende<br />
des turbulenten Stückes offenbart sich jedoch der geheime<br />
Plan des Kaisers: Indem Romulus sich dem Germanenfürst<br />
Odoaker (Michael Bilderl) ergibt, macht er dem<br />
blutrünstigen römischen Reich ein Ende.<br />
Zu Beginn des letzten Schuljahres hatten sich die<br />
Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses der Stufe 12<br />
<strong>am</strong> <strong>MCG</strong> entschieden, diese Komödie aufzuführen. Von der<br />
Stückauswahl bis zur Aufführung durchliefen die<br />
Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Phasen und<br />
Arbeitsbereiche einer Theaterproduktion und bek<strong>am</strong>en so<br />
einen Eindruck davon, welche Herausforderungen und<br />
Schwierigkeiten bis zur Premiere bewältigt werden müssen.<br />
Neben der Kostümanfertigung unter der Leitung von<br />
Christine Wagner und der Bühnenbilderstellung in<br />
27<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Kunstkurs der Jahrgangsstufe 12<br />
von Herr Micha, haben die Schülerinnen und Schüler des<br />
Öfteren in ihrer Freizeit Utensilien erstellt oder das Stück<br />
geprobt, sodass der Einsatz aller Beteiligten weit über den<br />
normalen Umfang eines Oberstufenkurses hinausging.<br />
Ich bin sehr stolz auf meine Schüler, die den Willen hatten,<br />
die Arbeit bis zum Ende durchzuführen, und das Stück<br />
frisch und witzig an zwei abendlichen Aufführungen auf die<br />
Bühne brachten. Hierbei sorgte dann nicht nur die gelungen<br />
dargestellte Ignoranz und Gleichgültigkeit des römischen<br />
Kaisers für die Erheiterung des Publikums, sondern ebenso<br />
der schlaflose Reiterpräfekt (Stephan Roeben), der um Asyl<br />
bittende Kaiser (Marc Chmiel) oder der germanische<br />
Industrielle (Johannes Marl) mit rheinischem Dialekt.<br />
Der zahlreiche Andrang zu den Aufführungen trotz<br />
Konkurrenz durch die Fußballweltmeisterschaft und<br />
tropischer Temperaturen in der Aula des Marie-Curie-<br />
Gymnasiums zeugten von einer gelungenen Aufführung, die<br />
bei den Zuschauern gut ank<strong>am</strong>. „Es hat gut getan, mal<br />
wieder so richtig zu lachen.“ Ein schönes Kompliment,<br />
welches ich nach den Aufführungen öfter hörte. Ich bin mir<br />
mit den Schülern des Kurses einig, dass sich die Arbeit<br />
dafür gelohnt hat.<br />
<strong>MCG</strong> – Studienfahrten<br />
Studienfahrt Türkei<br />
[Nb]<br />
Begonnen hat alles um 8 Uhr <strong>am</strong> Düsseldorfer Flughafen,<br />
wo wir – das waren 4 Schülerinnen, 14 Schüler und<br />
natürlich unsere beiden Begleitlehrer Frau Krätz und Herr<br />
Röck – uns zu frühmorgendlicher Stunde trafen, um in die<br />
schöne Türkei zu fliegen. Der Flug verlief problemlos und<br />
so k<strong>am</strong>en wir vollzählig und mits<strong>am</strong>t allem Gepäck <strong>am</strong><br />
Nachmittag in der türkischen Hitze an. Wir wurden dann<br />
gleich von unserem Reiseleiter, Dogan, abgeholt und von<br />
unserem Busfahrer M<strong>am</strong>ud in unser Hotel <strong>am</strong> Rande von<br />
Antalya gefahren. Natürlich waren wir alle nach dieser
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langen Reise sehr erschöpft und so unternahmen wir an<br />
diesem Tag nichts mehr, außer das Hotel inklusive Pool und<br />
die nähere Umgebung zu erkunden.<br />
Am nächsten Tag standen wir dann früh auf, um nach einem<br />
kurzen Frühstück mit dem Bus zum Güllük Dagi<br />
Nationalpark zu fahren und dort zu der Ruinenstadt<br />
Termessos zu wandern. Den Vormittag verbrachten wir<br />
dann auch d<strong>am</strong>it, die Ruinen zu erklimmen und den<br />
Vorträgen von Dogan über die Geschichte der Stadt zu<br />
folgen. Nachmittags fuhren wir zu den Düden-Wasserfällen,<br />
die malerisch durch die Natur strömten. Nach einem kurzen<br />
Abendessen im Hotel fuhren wir dann zum Beach Park,<br />
einer Strandpromenade mit vielen Bars in Antalya. Dort<br />
stießen wir unter Palmen mit einem kühlen Cocktail auf<br />
unsere Studienfahrt an und genossen einfach das traumhafte<br />
Wetter und die super Stimmung. Natürlich ging die Party<br />
auch später im Hotel weiter, wo wir uns auf den Zimmern<br />
trafen.<br />
Jedoch mussten wir <strong>am</strong> Dienstag früh raus, da wir eine<br />
lange Fahrt über das Taurus-Gebirge nach Dalyan vor uns<br />
hatten, wo wir die nächste Nacht in Hotel Palme verbringen<br />
sollten. Nach dem Einchecken trafen wir uns dann, um mit<br />
dem Boot zu einem Schl<strong>am</strong>m- und Thermalbad zu fahren.<br />
Der Heilschl<strong>am</strong>m war sicherlich sehr gesund für die Haut<br />
und es machte auch (fast) allen viel Spaß, sich ordentlich<br />
einzusauen, der Schl<strong>am</strong>m hatte jedoch den Nachteil, erstens<br />
fürchterlich nach verfaulten Eiern zu stinken und sich<br />
zweitens in den Badesachen festzusetzen, sodass manch<br />
einer lange d<strong>am</strong>it beschäftigt war, wieder sauber zu werden.<br />
Abends ging es dann zum Shoppen nach Dalyan, wo sich<br />
einige harte Preiskämpfe mit den dortigen Händlern<br />
28<br />
lieferten, während andere sich doch eher nach den aktuellen<br />
Marktpreisen der Shishas erkundigten.<br />
Am nächsten Tag stand eine Bootsfahrt an, bei der die<br />
Felsengräber von Kaunos im Mittelpunkt standen. Danach<br />
ruhten wir uns zwei Stunden an einem perfekten Sandstrand<br />
mit türkisblauem Meer bei strahlendem Sonnenschein aus<br />
und genossen mal wieder das absolute Traumwetter, das wir<br />
die ganze Woche über hatten. Nachmittags fuhren wir dann<br />
die Küste entlang zurück nach Antalya. Die Fahrt war<br />
anstrengend und vor allem heiß, weil die Klimaanlage des<br />
Busses aufgab, sobald der anfing, die doch teilweise recht<br />
steilen Berge hochzuklettern. Aber M<strong>am</strong>ud, unser<br />
Busfahrer, bewies sein unübertroffenes Geschick, als er uns<br />
sicher die enge, kurvenreiche Küstenstraße entlang lenkte,<br />
trotz der Steilküste auf der einen und dem Meer auf der<br />
anderen Seite und teilweise waghalsiger Überholmanöver<br />
der anderen Verkehrsteilnehmer. Von dieser Strapaze<br />
erholten wir uns abends wieder im Pool unseres Hotels<br />
Am Donnerstag erkundeten wir vormittags mit Dogan die<br />
schöne Altstadt von Antalya und hatten danach die<br />
Möglichkeit, auf dem Basar viel Geld loszuwerden. Unser<br />
größter Fan war der lokale Uhrenverkäufer, bei dem sich<br />
einige Jungs mit, natürlich absolut echten, und wirklich<br />
teuren, blinkenden Rolexuhren eindeckten. Aber auch bei<br />
den anderen Händlern ließ unsere Gruppe viel Geld.<br />
Nachmittags genossen wir dann einen weiteren<br />
Strandaufenthalt in Antalya. Wir übten uns in angewandter<br />
Völkerverständigung, als wir dann M<strong>am</strong>ud, der weder<br />
Deutsch noch Englisch sprach, trotz mangelnder<br />
Türkischkenntnisse davon überzeugen konnten, sich von<br />
uns im Kiessand eingraben zu lassen. Nicht erst seitdem war<br />
M<strong>am</strong>ud von uns allen geliebt und immer wieder mit viel<br />
Lob überschüttet worden.<br />
Freitag war dann endgültig Entspannungsurlaub angesagt,<br />
als wir mit einem Motor-Segelboot die türkische Küste von<br />
Kemer nach Phaselis entlang fuhren. Alle 2 Stunden hielten<br />
wir in einer wunderschönen, eins<strong>am</strong>en Bucht und sprangen<br />
direkt vom Boot aus ins warme Wasser. Die Zeit<br />
dazwischen vertrieben wir uns mit Sonnenbaden,<br />
Kartenspielen und d<strong>am</strong>it, Fotos von der einzigen Wolke<br />
unseres Urlaubs zu machen, die über einer Bergspitze<br />
auftauchte. In einer Bucht bestand die Möglichkeit, einen
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Ausflug zur antiken Stätte Phaselis zu unternehmen. Die<br />
Schiffstour dauerte den ganzen Tag und so k<strong>am</strong>en wir erst<br />
<strong>am</strong> Abend wieder in unserem Hotel an. Dort ließen wir den<br />
Tag dann im Pool und auf den Zimmern gemeins<strong>am</strong><br />
ausklingen.<br />
Am S<strong>am</strong>stag, unserem letzten Tag in der Türkei, besuchten<br />
wir vormittags die Kursunlu-Wasserfälle und genossen das<br />
Picknick unter schattigen Bäumen. Nachmittags bestand<br />
dann die Möglichkeit, entweder noch einmal den Basar zu<br />
besuchen oder einen<br />
letzten<br />
Strandaufenthalt zu<br />
genießen. D<strong>am</strong>it wurde<br />
dann die letzte<br />
Sonnenbräune gefestigt<br />
oder noch einmal<br />
etwas Geld beim<br />
lokalen Rolexhändler<br />
gelassen.<br />
Am Abend stand noch<br />
eine von Herrn Röck<br />
und Frau Krätz<br />
geplante<br />
Überraschungsfahrt<br />
zum Magic Mountain.<br />
Dort ist in 750 m Höhe<br />
ein Drehrestaurant<br />
angebracht, von dem<br />
aus man eine<br />
wundervolle Aussicht<br />
auf die Bucht von<br />
Antalya, die besonders<br />
bei Nacht wunderbar erleuchtete Stadt und die grandiose<br />
Landschaft hat. Abends fuhren wir noch ein letztes Mal zum<br />
Beach Park und ließen dort wieder bei einem kühlen<br />
Cocktail unsere Studienfahrt langs<strong>am</strong> ausklingen. Auch<br />
zurück im Hotel waren viele von uns noch nicht in der<br />
Laune, ins Bett zu gehen und d<strong>am</strong>it unsere Studienfahrt<br />
abzuschließen, und so blieben wir noch lange auf.<br />
Schon früh <strong>am</strong> nächsten Morgen mussten wir dann aber mit<br />
gepackten Koffern in den Bus steigen und uns zum<br />
Flughafen von Antalya fahren lassen. Schon zehn Uhr<br />
morgens deutscher Zeit landeten wir dann auch nach einem<br />
problemlosen Flug wieder <strong>am</strong> Düsseldorfer Flughafen und<br />
verabschiedeten uns alle nach Hause.<br />
D<strong>am</strong>it ging eine tolle Studienfahrt mit wunderschönem<br />
Wetter und einer großartigen Gruppe zu Ende, die alle eine<br />
super Stimmung verbreiteten. Nicht unerwähnt sollten<br />
unsere zwei hervorragenden Lehrer bleiben, die uns<br />
wirklich das bestmöglichste Progr<strong>am</strong>m boten, ohne dabei<br />
den Erholungspart auszulassen, und natürlich unsere<br />
türkischen Freunde Dogan und M<strong>am</strong>ud, die uns zuverlässig<br />
die schönsten Seiten der Türkei gezeigt haben und uns in<br />
der kurzen Zeit allen ans Herz gewachsen sind.<br />
Franziska Hentzschel (Stufe 13)<br />
29<br />
<strong>MCG</strong> – Studienfahrten<br />
Abi ‘07 in Cornwall<br />
In der Mitte des 12. Schuljahres sollten wir uns entscheiden,<br />
an welcher Studienfahrt wir teilnehmen. Zur Auswahl<br />
standen drei Ziele: England, Frankreich und die Türkei.<br />
Zus<strong>am</strong>men mit vielen Schülern aus dem Englisch und<br />
Biologie LK der<br />
Organisatoren Herrn<br />
Pommerening und<br />
Herrn Meissner sowie<br />
weiteren Interessierten<br />
entschieden auch wir<br />
uns für die Fahrt nach<br />
England - und diese<br />
Wahl sollten wir nicht<br />
bereuen.<br />
Nach und nach stand<br />
fest, wer nach Penzance<br />
in Cornwall mitfahren<br />
würde und diese<br />
Mischung aus lustigen,<br />
netten und offenen<br />
Leuten klang gut.<br />
Seit Bekanntgabe des<br />
Reiseziels fingen nun<br />
also die Planungen des<br />
Aufenthaltes an. Das<br />
Progr<strong>am</strong>m hörte sich<br />
interessant und spaßig<br />
an und die Umsetzung enttäuschte uns nicht.<br />
Von Beginn an, als wir mit dem Bus losfuhren, herrschte<br />
eine gute Stimmung, die sich während der ges<strong>am</strong>ten Woche<br />
nicht änderte. Die Hinfahrt verlief ohne Komplikationen,<br />
bis auf kleine Übelkeitsanfälle auf der Fähre von Calais<br />
nach Dover. Aber auch das überstanden wir. Nach ca.17<br />
Stunden Fahrt erreichten wir <strong>am</strong> frühen Sonntagnachmittag<br />
unser Ziel: die YMCA- Jugendherberge in Penzance.<br />
Die Zimmer waren schnell aufgeteilt und es stellte sich<br />
heraus, dass die ganze Gruppe inklusive Lehrer auf dem<br />
gleichen Flur untergebracht war. Diese Tatsache versprach<br />
viel Spaß und Mitleid mit den anderen Gästen, die ihre<br />
Zimmer auf dem gleichen Etage hatten.<br />
Apropos Zimmer: Sie waren doch sehr eng und boten nicht<br />
so viel Platz für Kleidung, Koffer und Essensvorräte.<br />
Besonders interessant: Die 5er Zimmer hatten die gleiche<br />
Größe wie die 4er Zimmer, nur war in diesen noch ein<br />
weiteres Bett vorhanden. Dementsprechend „lustig“ war es,<br />
die Koffer ein und auszupacken und sich fertig zu machen.<br />
Doch bis auf das Zimmergrößenproblem war die<br />
Jugendherberge sehr zufrieden stellend und die Betreuung<br />
sehr freundlich und entgegenkommend, obwohl sich manch<br />
einer vielleicht ein größeres Bad bzw. mehre Waschräume<br />
gewünscht hätte. Denn ein Bad für 13 Mädchen, das soll<br />
gutgehen? Und wie es klappte. Das regelmäßige Morgen-
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und Abendtreffen im Bad endete nicht wie vielleicht<br />
befürchtet in Zickereien, eher im Gegenteil in einem großen<br />
lustigen Kaffeeklatsch.<br />
Morgens und <strong>am</strong> frühen Abend aßen wir in der<br />
Jugendherberge. Beim Frühstück hatten wir die Wahl<br />
zwischen deutsch: Toast & Kelloggs und englisch: Bohnen,<br />
Schinken, Kartoffelpuffer und Rühr- oder Spiegelei. Alles<br />
konnten wir uns selbst zus<strong>am</strong>menstellen. Das Angebot des<br />
englischen Frühstücks war umfangreich und hielt die<br />
meisten bis zum Abend satt.<br />
Abends um Punkt 18 Uhr gab es dann Abendessen. Dies<br />
bestand oft aus Salat, Kartoffeln, Gemüse und Fleisch oder<br />
Fisch. Es war bis auf die Tatsache, dass Engländer offenbar<br />
kein Salz oder sonstige Gewürze kennen, sehr zufrieden<br />
stellend.<br />
Genug von der Jugendherberge. Das Progr<strong>am</strong>m, was unsere<br />
beiden Lehrer vorbereitet hatten, war wesentlich<br />
interessanter. Immer mit dabei: unser Bus und natürlich<br />
auch Busfahrer, Andy.<br />
Wir hatten jeden Tag Progr<strong>am</strong>m, das aber so gestaltet war,<br />
dass wir auch Gelegenheit hatten selbstständig etwas zu<br />
unternehmen, z.B. Shopping oder Fußball- und<br />
Basketballspielen.<br />
Ein besonderes Highlight des Progr<strong>am</strong>ms war unsere fast<br />
dreistündige Küstenwanderung durch tiefsten Nebel zu<br />
Lands End. Von Andy wurden wir irgendwo an der Küste<br />
abgesetzt und fanden unseren Weg zum Ziel; oftmals auch<br />
durch spontane Bauchentscheidungen bei der Wahl der<br />
Richtung. Schnell setzte sich eine kleinere Gruppe vorne ab,<br />
musste aber immer wieder warten, da man durch den<br />
starken Nebel kaum mehr als 5 Meter weit sehen konnte.<br />
Bei dieser Wanderung trat auch deutlich Herr Meissners<br />
Leidenschaft hervor, alles und jeden fotografieren und<br />
untersuchen zu müssen. Da zeigte sich der waschechte<br />
Biologe. So mussten wir des Öfteren nicht auf einen<br />
Schüler, sondern auf ihn warten. Doch diese besondere<br />
Leidenschaft verschaffte uns wunderschöne Fotos und viele<br />
interessante kleine Vorträge zu den verschiedensten<br />
Naturthemen. Die Wanderung war sehr lang und <strong>am</strong> Ende<br />
waren wir alle froh, Lands End doch noch erreicht zu<br />
haben, und wurden trotz des Nebels mit einem schönen<br />
Ausblick belohnt.<br />
Ein weiteres Highlight war der Strandbesuch <strong>am</strong> letzten<br />
Tag. Diesmal hatten wir keinen Nebel und der Anblick<br />
verzauberte uns alle. Das Meer sah aus wie in der Karibik:<br />
türkis Wasser und feiner, heller Sandstrand; allerdings war<br />
es dann doch leider etwas kälter. Am Strand verbrachten wir<br />
einen gemütlichen Nachmittag, bis erst langs<strong>am</strong> die Flut<br />
k<strong>am</strong> und wir uns dann doch auf einmal ziemlich beeilen<br />
mussten, um uns und unsere Sachen zu retten.<br />
Am Mittwoch besuchten wir das Eden-Projekt. In zwei<br />
gigantischen Gewächshäusern in Form von Honigwaben<br />
konnten wir tropische sowie subtropische und mediterrane<br />
Pflanzen bestaunen. Das Spektrum reichte von kleinen<br />
Gewürzsträuchern bis zu riesigen Palmen.<br />
30<br />
Zudem hatten wir noch eine Stadtführung der etwas anderen<br />
Art, mit einer wohl eher außergewöhnlichen Führerin, die<br />
uns über die vielen Probleme der Stadt aufklärte und uns<br />
ihren etwas gewöhnungsbedürftigen Badeplatz zeigte.<br />
Wir besuchten außerdem das „Minnack Theater“ für die<br />
Aufführung von Shakespeares Macbeth, das wir zuvor im<br />
Englischunterricht besprochen hatten. Das Theater liegt<br />
direkt <strong>am</strong> Meer, wodurch wir einen wunderschönen<br />
Ausblick genießen konnten und die spannende Möglichkeit<br />
hatten, Haie zu beobachten, was für manche zur größeren<br />
Attraktion wurde, da das Shakespeare Englisch doch eher<br />
schwer zu verstehen war.<br />
Die Geschichte der Kelten und ihre teils sehr befremdlichen<br />
Mythen des Schwangerwerdens und Heilens von<br />
Rückenschmerzen lernten wir durch keltische<br />
Steinüberreste.<br />
Wir besichtigten auch noch einen anderen netten Küstenort:<br />
St. Yves. Dort konnten wir leckere „fish and chips“ essen<br />
und durch die vielen Surfer-Läden schlendern.<br />
Alles in allem hatten wir dabei bis auf Lands End richtig<br />
Glück mit dem Wetter. Von wegen England heißt nur<br />
Regen: Manche von uns bek<strong>am</strong>en sogar einen Sonnenbrand<br />
und die Pullis blieben alle ungetragen. Selbst abends<br />
genügte eine dünne Jacke. Ja ja, die Abende …<br />
Der erste Abend sollte wegweisend für die anderen werden.<br />
Wir fanden einen gemütlichen Pub und besuchten auch<br />
keinen anderen mehr. So sah das Ritual der meisten von uns<br />
aus: erst die 20 Minuten Promenade, dann der Pub bis halb<br />
zwölf. Denn wir mussten pünktlich um 12 Uhr in der<br />
Jugendherberge sein.<br />
Doch nicht nur, wer Lust auf Pub & Promenade hatte, k<strong>am</strong><br />
auf seine Kosten. Eine andere Möglichkeit, den Tag<br />
ausklingen zu lassen, bot eine kleine gemütliche Runde im<br />
Aufenthaltsraum.<br />
Das Schöne an der ganzen Reise war, dass sich auch die<br />
Lehrer nicht ausgeschlossen haben, sondern viel mit uns<br />
gemacht und geredet haben. So war es doch recht angenehm<br />
die Lehrer sieben Tage mal nicht nur als Lehrer anzusehen.<br />
Zus<strong>am</strong>menfassend war es eine lustige Fahrt und für jeden<br />
war etwas dabei. Dafür und auch für ihr tolles Engagement<br />
möchten wir uns bei den Lehrern bedanken. Ohne sie wäre<br />
die Fahrt mit Sicherheit nicht so interessant und lustig<br />
gewesen.<br />
Ein besonderer Dank gilt auch unserem Busfahrer Andreas,<br />
der uns sicher durch die engen Straßen Cornwalls brachte<br />
und sich selbst durch unseren schlechten Gesang und<br />
stellenweise bestimmt nerviges Rumgegröle nicht aus der<br />
Ruhe bringen ließ.<br />
In diesem Sinne: Goodbye Cornwall und ein Hoch auf<br />
unseren Busfahrer.<br />
Anne Hallscheidt, Lara Wibbe, Katharina Gandras (Stufe 13)
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1. Tag<br />
<strong>MCG</strong> – Studienfahrten<br />
Studienfahrt in die<br />
Provence<br />
Treffpunkt Jostenallee, Abfahrt 6 Uhr. Wenig mehr wussten<br />
wir nicht, als wir unseren Bus nach Südfrankreich<br />
bestiegen, der uns nun eine Woche begleiten sollte. Wir<br />
konnten ja auch nicht unnötige Detailinformationen<br />
erwarten, wo wir uns doch freiwillig auf das Abenteuer<br />
einer Studienfahrt unter der Regie des leicht puristisch<br />
veranlagten Reiseleiters Herrn Schlänger mit seinem<br />
Komplizen Herrn Heinrich eingelassen hatten. Nachdem<br />
gegen 6.15 Uhr auch die letzten vom Vorabend<br />
Geschädigten den Weg in unseren geräumigen, fast<br />
klimatisierten Reisebus belgischen Fabrikats gefunden<br />
hatten, konnte die lange Reise losgehen: Ca. 15 Stunden<br />
Reisezeit warteten auf uns.<br />
Ab Luxemburg, dem Steuer- und d<strong>am</strong>it<br />
Verpflegungseinkaufsparadies mit Tankstelle und<br />
Autobahn, wurden unsere Geschicke (und der Bus) nach<br />
einem Busfahrerwechsel von Valentin Zimmermann<br />
gelenkt. Valentin, der aus Russland st<strong>am</strong>mte und uns mit<br />
seiner freundlichen Art und seinem Humor jede Busfahrt zu<br />
einer wahren Freude machen würde, stellte fest, was viele<br />
nicht einmal im Stillen zu denken gewagt hatten: „Alles ist<br />
gut, Busfahrer ist gut, Wetter ist gut, Bus ist gut, Schüler<br />
sind gut, nur die Lehrer sind noch dabei. Das Problem lösen<br />
wir aber auch noch.“<br />
Als wir in unserem Zielort Le Grau du Roi angekommen<br />
waren, hatten wir es somit gar nicht bemerkt. Nun war es<br />
schon dunkel, aber auch schon <strong>am</strong> Abend konnten wir die<br />
Schönheit unserer Anlage erahnen. Diese wurde uns dann<br />
<strong>am</strong> nächsten Tag nach einer verhältnismäßig langen Nacht<br />
vollständig bewusst. Der erste Tag ließ auf eine tolle Woche<br />
hoffen und unsere Hoffnung sollte nicht enttäuscht werden.<br />
2. Tag<br />
Der erste Tag begann zunächst mit einem herrlichen,<br />
obwohl etwas nebligen Ausblick über die grünen und<br />
gepflegten Gartenanlagen hinaus auf das etwa 50 Meter<br />
entfernte Mittelmeer. Die wunderschöne Umgebung passte<br />
hervorragend zum übrigen Eindruck der Anlage.<br />
Die Appartements waren sauber, sehr geräumig und dank<br />
zweier Badezimmer gab es keine Probleme auch mit sechs<br />
Bewohnern morgens pünktlich <strong>am</strong> Bus zu erscheinen auch<br />
wenn eines der Mädchenzimmer jeden Tag aufs Neue das<br />
Gegenteil bewies.<br />
Unser erstes Ausflugsziel hieß Arles. Dort besichtigten wir<br />
zunächst das größte Amphitheater Frankreichs. Die<br />
Information, dass es einst Platz für 35 000 Zuschauer bot<br />
beeindruckte einige Schüler jedoch weit weniger als die<br />
Tatsache, dass der Film „Ronin“ mit Robert de Niro<br />
teilweise dort gedreht wurde. Die anderen erfreuten sich an<br />
31<br />
der hervorragenden Aussicht über die Stadt an der Rhône<br />
und an der römischen Architektur des Amphitheaters.<br />
Anschließend durfte die Stadt einige Zeit selbst erkundet<br />
werden, was einige Schüler nutzten um den ehemaligen<br />
Wohnort Vincent van Gogh zu erkunden.<br />
Nachdem wir uns alle wieder vers<strong>am</strong>melt hatten ging es mit<br />
de Bus weiter zu „Les Baux“, einem steinigen Berg mit<br />
einer beeindruckenden Burgruine, die auf Grund der<br />
vorteilhaften Lage bisher jedem Eroberungsversuch<br />
standhielt. Trotzdem starteten wir einen neuen Versuch und<br />
k<strong>am</strong>en auf teilweise waghalsigen Wegen auch tatsächlich<br />
oben an. Dort wurden wir mit einem Überblick über die<br />
Landschaft der Provence belohnt.<br />
3. Tag<br />
Am Dienstag stand das erste bekannte Highlight auf dem<br />
Progr<strong>am</strong>m: Avignon.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein stand uns der Sinn nach nichts<br />
anderem, als endlich auf der berühmten „Pont d’Avignon“<br />
zu tanzen.<br />
Wer allerdings glaubt, dass dies das einzige Highlight der<br />
Stadt sei, liegt falsch. Denn gerade die Altstadt, die von<br />
einer imposanten Stadtmauer umgeben ist, hat mehr zu<br />
bieten. Mittelalterliche Häuser zieren das Bild und werden<br />
nur vom alten Papstpalast übertroffen, der im 14. Jh.<br />
Wohnort von sieben Päpsten war, für dessen Besichtigung<br />
in unserm eng geknüpften Zeitplan aber leider keine Zeit<br />
blieb.<br />
Nach dieser Tour in der französischen Mittagshitze stand<br />
uns der Sinn nach Abkühlung, sodass uns das Kanu fahren<br />
gerade recht k<strong>am</strong>. Das war in den seichten Gewässern des<br />
Gardon ein Riesenspaß und kann nur weiterempfohlen<br />
werden. Zwar gab es leichte Anlaufschwierigkeiten, das<br />
Kanu gerade zu halten, sodass es zu einigen<br />
Schlangenlinien, R<strong>am</strong>mstößen und auch unfreiwilligen<br />
Abkühlungen k<strong>am</strong>, doch immerhin gab uns dies die
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Möglichkeit, die Lehrer zu r<strong>am</strong>men und das Ganze wie ein<br />
Versehen aussehen zu lassen.<br />
Ziel unserer Kanu Tour war die „Pont du Gard“, ein 50<br />
Meter hohes und 270 Meter langes Aquädukt, das noch aus<br />
römischer Zeit st<strong>am</strong>mte.<br />
4. Tag<br />
Am vierten Tag unserer<br />
Reise, stand eine<br />
Besichtigung der Stadt<br />
Aigues-Mortes auf dem<br />
Progr<strong>am</strong>m. Die Stadt<br />
stellte sich als absolutes<br />
architektonisches und<br />
kulturelles Kleinod<br />
heraus: eine vollständig<br />
erhaltene Festungsanlage<br />
mit Altstadt. Nach einer<br />
Besichtigung des<br />
örtlichen Museums, eines<br />
außergewöhnlich hohen und breiten<br />
Turmes, bot sich ein Rundgang über<br />
die d<strong>am</strong>it verbundene und komplett<br />
begehbare Stadtmauer an.<br />
Wieder bewiesen unsere beiden<br />
Reiseleiter planerisches Geschick:<br />
Nach dem interessanten Rundgang<br />
hatten wir Gelegenheit, das Flair der<br />
kleinen Stadt nach eigenen<br />
Vorstellungen zu erleben. Besonders<br />
<strong>am</strong> Markt konnte man in<br />
angenehmer Atmosphäre einen Kaffee genießen; Aigues-<br />
Mortes wurde so zum wirklich schönen Erlebnis.<br />
5. Tag<br />
Nach unserem etwas ruhigeren Vortag stand nun der<br />
weiteste Ausflug auf dem Progr<strong>am</strong>m: der Besuch von<br />
Marseille. Nach etwa zweistündiger Busfahrt wirkten wir<br />
vermutlich etwas erschlafft; jedenfalls ließ es sich Herr<br />
Schlänger nicht nehmen, uns auf den von der Kirche La<br />
Grande D<strong>am</strong>e gekrönten Berg mitten in Marseille zu<br />
schleifen. Was manch gestandenen Oberstufenschüler an die<br />
Grenzen seiner Wanderbelastbarkeit gebracht hatte, wurde<br />
mit grandiosen Ausblicken auf die Stadt und Einblicken in<br />
die Seefahrerkirche belohnt. Nur die Frage, wie die<br />
Seefahrer, denen die Kirche gewidmet war, ihre Schiffe den<br />
Berg hochmanövrieren konnten, wurde bis heute von<br />
keinem unserer beiden LK-Lehrer beantwortet.<br />
Anschließend war es uns möglich, die pulsierende<br />
Metropole nach eigenem Ermessen zu erkunden. Manchen<br />
zog es ins Araberviertel, manch anderen an den Alten Hafen<br />
und wieder andere zur <strong>am</strong>erikanischen Botschaft mit Maxi-<br />
Menü. Schließlich rundete eine Bootsfahrt zur<br />
vorgelagerten Gefängnisinsel den Tag ab. Marseille wurde<br />
laut allgemeiner Auffassung seinem schlechten Ruf nicht<br />
gerecht und erwies sich als interessante,<br />
abwechslungsreiche Hafenstadt.<br />
32<br />
6. Tag<br />
Unser leider schon letzter Tag in der Provence hatte kein<br />
offizielles Progr<strong>am</strong>m. Optional wurde aber ein Ausritt mit<br />
den berühmten hellen Pferden in der C<strong>am</strong>argue angeboten.<br />
Beim Reiten selbst erwies sich die<br />
gewählte Strecke als Weg durch ein<br />
Gewerbe-Randgebiet. Viel<br />
interessanter als die Landschaft<br />
waren die Charaktereigenschaften<br />
der Pferde. So wurde<br />
beispielsweise Obelix, eine wahre<br />
Persönlichkeit, seinem<br />
N<strong>am</strong>ensvetter zumindest in einer<br />
Eigenschaft gerecht: der<br />
demonstrativen<br />
Gemütlichkeit - man hätte<br />
es auch Behäbigkeit<br />
nennen können.<br />
Abends wurde dann die<br />
Tour mit einem geselligen<br />
Essen in einem Hotel in<br />
La Grande Motte gefeiert.<br />
Nach einem typisch<br />
französischen Essen blieb<br />
uns noch die Möglichkeit,<br />
die Reise mit einem<br />
Abend <strong>am</strong><br />
wunderschönen Strand<br />
ausklingen zu lassen.<br />
7.Tag<br />
Der Abfahrtstag. Noch schwieriger als der Abschied von<br />
Gros du Roi fiel uns allerdings der Abschied unseres<br />
Valentin Zimmermann, den wirklich jeder ins Herz<br />
geschlossen hatte und den wir mit „Valentin, Valentin“<br />
Sprechchören feierten. Doch als würde es sich um eine<br />
göttliche Vorbestimmung handeln, wurden uns doch noch<br />
einige gemeins<strong>am</strong>e Minuten mit Valentin beschwert. Denn<br />
beim Fahrerwechsel in Luxemburg sprang der Bus nicht<br />
mehr an.<br />
Erst durch das Anschieben des tonnenschweren Reisebusses<br />
durch einige der männlichen Schüler konnte der Bus wieder<br />
zu laufen gebracht werden, so dass wir schlussendlich<br />
müde, aber wohlbehalten in Neuss ank<strong>am</strong>en.<br />
Auf Grund dieses ereignisreichen Berichtes muss natürlich<br />
auch das Fazit positiv ausfallen:<br />
Die Studienfahrt war wirklich ein großer Erfolg und hat<br />
alles erfüllt, was wir uns vorher erhofft hatten: Sonne, Meer<br />
und viel Unterhaltung, kombiniert mit Kultur und<br />
atemberaubenden Aussichten.<br />
Zum Schluss wollen wir uns bei Herrn Schlänger und Herrn<br />
Heinrich für die Organisation, Unterstützung und für viel<br />
Spaß bedanken.<br />
Marc Chmiel und Johannes Marl (Stufe 13)
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<strong>MCG</strong> – Ausland<br />
Gesprächskreis<br />
Auslandsaufenthalt<br />
Am 20. September 2006 fand, wie<br />
schon in den letzten Jahren, aufgrund<br />
vieler Anfragen von Eltern und Schülern<br />
unter Leitung von Herrn Schüttler ein<br />
Informationsabend zum Thema<br />
Auslandsaufenthalt in der Klassenstufe 11<br />
statt.<br />
Herr Schüttler referierte vor ca. 70 erschienenen Eltern und<br />
Schülern der 9. und 10. Klassen über verschiedene Aspekte,<br />
u.a. Zeitpunkt, Wahl der Organisation und des Gastlandes,<br />
Beurlaubungsformalitäten. Auch wurde hervorgehoben,<br />
dass diese Wahl keineswegs zwingend ist, obwohl sich die<br />
meisten Teilnehmer für die USA entscheiden. Viele Schüler<br />
nutzen die Gelegenheit und gehen auch in völlig fremde<br />
Länder, lernen andere Kontinente, deren Kultur und<br />
Sprache kennen. Die großen Organisationen bieten auf<br />
diesem Sektor weltweite Möglichkeiten.<br />
Wichtige Gesichtspunkte, die bei einer solchen<br />
Entscheidung und beim späteren Aufenthalt für Schüler und<br />
Eltern zu berücksichtigen sind, wurden besprochen, d<strong>am</strong>it<br />
Enttäuschungen auf Grund falscher Erwartungen vermieden<br />
werden. Die anwesenden Ex-Teilnehmern - u.a. Tobias<br />
Löffler (Teilnehmer <strong>am</strong> Parl<strong>am</strong>entarischen<br />
Patenschaftsprogr<strong>am</strong>m), Aleksis Seppänen (Gastschüler aus<br />
Finnland, zurzeit ein Jahr <strong>am</strong> <strong>MCG</strong>) und Lara Wibbe<br />
(Internatsaufenthalt in Texas 2003/04) - berichteten über<br />
ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse, gaben<br />
praktische Ratschläge weiter und standen den Teilnehmern<br />
im Anschluss für weitere Fragen zur Verfügung.<br />
Herr Schüttler und Herr von Vultée erläuterten die<br />
Regelungen für das Überspringen der Klasse 11 sowie für<br />
das Nachholen des Lateinunterrichts in Klasse 12. Für<br />
Schüler, die nicht den geforderten Notendurchschnitt<br />
erreichen, bleibt nach wie vor die Möglichkeit, den<br />
Aufenthalt im Ausland auf das erste Halbjahr zu<br />
beschränken und dann im zweiten Schulhalbjahr hier die<br />
33<br />
versetzungsrelevanten Leistungen nachzuweisen, um kein<br />
Schuljahr zu verlieren. Auch die zurzeit ausgeschriebenen<br />
Austauschprogr<strong>am</strong>me der Bezirksregierung bieten eine<br />
preisattraktive Alternative.<br />
Es bleibt jedoch festzustellen, dass so oder so von einem<br />
„verlorenen Jahr“ keine Rede sein kann. Davon konnten die<br />
ehemaligen Teilnehmer alle Anwesenden überzeugen. Trotz<br />
häufiger aufgetretener Schwierigkeiten würden sich alle<br />
wieder für eine solche Erfahrung entscheiden, da der<br />
Gewinn an persönlicher Erfahrung, Souveränität und<br />
Weltläufigkeit, an persönlicher Reife, an internationalen<br />
Kontakten und an Freunden, an gewachsenem Verständnis<br />
und Toleranz für die Belange anderer Länder und Kulturen<br />
gelegentliche Schwierigkeiten und Nachteile mehr als<br />
aufwiegen.<br />
Aleksis fasste seine Ansicht zu einem Auslandsjahr kurz<br />
und bündig in einem Wort zus<strong>am</strong>men: „Go!“ Dem ist nichts<br />
weiter hinzuzufügen.<br />
<strong>MCG</strong> – Ausland<br />
Ein Jahr in Neuss<br />
Hallo, ich bin Aleksi. Ich bin ein<br />
18-jähriger Austauschschüler aus<br />
dem Land der tausend Seen,<br />
Finnland. Ich komme aus einer<br />
kleinen Stadt, die Porvoo heißt, in<br />
Süd-Finnland in der Nähe der<br />
Hauptstadt Helsinki. Ich weiß viel<br />
über Deutschland, aber ich konnte<br />
nicht so gut Deutsch sprechen,<br />
bevor ich hierhin k<strong>am</strong>. Jetzt<br />
besuche ich auf dem <strong>MCG</strong> die 12.<br />
Jahrgangsstufe und wohne bei F<strong>am</strong>ilie Werner. Ich mag<br />
gerne verreisen, Ski fahren und American Football, das ich<br />
bei den „Düsseldorf Panther“ spiele. Eishockey liebe ich<br />
auch.<br />
Ich bin hierhin gekommen mit der Organisation YFU. Das<br />
heißt Youth For Understanding. Ich bleibe für ein Jahr und<br />
versuche wie andere Schüler in Deutschland zu lernen. Ich<br />
habe vorher kein Deutsch in Finnland gelernt, darum bin ich<br />
jetzt hier. Seit dem 23.10. besuche ich Deutschkurse der<br />
Volkshochschule.<br />
Meine ersten Eindrücke sind nicht so schlecht, weil ich<br />
vorher schon einmal in Deutschland war. Erste Eindrücke in<br />
der Schule waren: große Schule, viele neue Gesichter um<br />
mich herum, man kennt keinen und ich fühlte mich verloren.<br />
Aber die Menschen waren nett und hilfreich. So war es<br />
einfacher reinzukommen. Als ich die Innenstadt das erste<br />
Mal gesehen habe, dachte ich, dass es hier in Neuss schön<br />
und gemütlich ist.<br />
Ich freue mich darauf, euch alle kennenzulernen, inner- und<br />
außerhalb der Schule - und natürlich Deutsch zu lernen und<br />
die deutsche Kultur. Euer Aleksi
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<strong>MCG</strong> – Ausland<br />
USA aus einer anderen<br />
Perspektive<br />
Am 8. August letzten Jahres begann für mich wie auch für<br />
viele andere an diesem Tag das Abenteuer<br />
„Austauschschüler“.<br />
Schon früh war mir klar gewesen, dass ich diesen großen<br />
Schritt wagen wollte, und als ich dann in der Stufe 10 auch<br />
endlich meine Eltern davon überzeugt hatte, dass dies „eine<br />
wichtige und bereichernde Erfahrung für mein Leben“ sein<br />
würde, musste ich nur noch den Papierkr<strong>am</strong> hinter mich<br />
bringen. Nach langem Warten bek<strong>am</strong> ich dann endlich die<br />
alles entscheidenden Informationen. Ich sollte also meinen<br />
6-monatigen Auslandsaufenthalt in Kansas verbringen, um<br />
genau zu sein in Wichita, der größten Stadt des Staates.<br />
Zunächst musste bzw. durfte ich jedoch an<br />
einer so genannten „Orientation“ in New<br />
York teilnehmen, die uns auf unseren<br />
Aufenthalt in den USA vorbereiten sollte.<br />
Nach zwei Tagen ging es dann weiter zu<br />
unseren Gastf<strong>am</strong>ilien in den jeweiligen<br />
Staaten. Nach den ersten Informationen und<br />
Bildern meiner Gastf<strong>am</strong>ilie, war mir diese schon<br />
sehr sympathisch gewesen und dieser Eindruck<br />
verstärkte sich bei meiner Ankunft noch weiter. Die<br />
ges<strong>am</strong>te Verwandtschaft k<strong>am</strong> nach und nach vorbei,<br />
um mich zu begrüßen, was ein Marathon für mich<br />
bedeutete, da meine 60-jährige Mom neun Kinder, diese<br />
wieder Kinder und diese Kinder auch schon wieder Kinder<br />
hatten… Ich lebte also von nun an mit meiner neuen Mom,<br />
einer ihrer Töchter (33), mit der ich mich auf Anhieb super<br />
verstand, und einer ihrer Urenkelinnen (3, jetzt 4)<br />
zus<strong>am</strong>men, jedoch waren, wie bei afro<strong>am</strong>erikanischen<br />
F<strong>am</strong>ilien üblich, immer viel mehr Menschen anwesend, als<br />
eigentlich im Haus wohnten, und einen geregelten<br />
Tagesablauf gab es so gut wie gar nicht.<br />
Diese Lebensweise brachte für mich auch unglaublich viele<br />
Vorteile mit sich, da ich viel länger ausgehen durfte und<br />
allgemein auch viele Freiheiten besaß, die andere<br />
Austauschschüler, die ich in Wichita kennen lernte, nicht<br />
hatten.<br />
An meiner Schule, der „Wichita Heights High School“, gab<br />
es außer mir noch einige andere Austauschschüler, auch<br />
zwei weitere Deutsche. Die Lehrer und Schüler waren an<br />
Gäste aus anderen Ländern gewöhnt, das bedeutet, dass mir<br />
dort keine Sonderrechte eingeräumt wurden und sich keiner<br />
übermäßig für meine Herkunft interessierte. Da meine<br />
Schule dort außerdem sehr groß war, fiel es mir anfänglich<br />
schwer, mich zurechtzufinden, jedoch kann ich ganz klar<br />
sagen, dass mir die High School sehr viel besser gefallen<br />
hat als das Gymnasium in Deutschland. Die Lehrer sind<br />
eher freundschaftlich und es dreht sich alles viel mehr um<br />
das „social life“ als das Lernen. Es ging also eigentlich<br />
34<br />
wirklich zu, wie in einem <strong>am</strong>erikanischen Teenie-Film mit<br />
Cheerlaeding, Football, sehr viel Schule schwänzen und rap<br />
battles in den lunch Pausen. Was mir jedoch eindeutig nicht<br />
so gut gefallen hat, war die extreme Oberflächlichkeit der<br />
Menschen.<br />
So k<strong>am</strong> es, dass ich zwar mit vielen unterschiedlichen<br />
Leuten etwas unternommen habe, wie z.B. Kino, Bowling,<br />
Homecomings, Housepartys und Essen gehen, jedoch nur<br />
wenige zu meinen richtigen Freunden wurden. Ich hatte das<br />
große Glück, durch meine Drawing & Painting Class ein<br />
Mädchen kennen zu lernen, mit der ich mich sofort<br />
verstanden habe und die sich, auch wenn es mir mal durch<br />
Heimweh oder zwischenzeitliche Probleme mit meiner<br />
Gastf<strong>am</strong>ilie nicht so gut ging, immer um mich gekümmert<br />
hat.<br />
Eine Erfahrung, die mich Wichita sehr beeindruckt hat, war<br />
der Besuch einer „black church“. Dorthin gingen meine<br />
Gastschwester Carme, mit der ich auch sonst sehr viel<br />
unternommen habe, und ich fast jeden zweiten Sonntag.<br />
Egal, wie meine Verfassung zuvor gewesen<br />
war, beim Verlassen der Kirche fühlte ich<br />
mich immer glücklich. Die Gospel Gesänge<br />
und auch die Reden des Pfarrers empfand ich,<br />
obwohl ich nicht sehr gläubig bin, als sehr<br />
überzeugend und bewegend.<br />
Abschließend würde ich sagen, dass ich zwar<br />
nicht die typische Amerika-Austauschschüler-<br />
Erfahrung gemacht habe, da ich zum Beispiel an<br />
keinerlei Schulaktivitäten teilgenommen habe und<br />
auch nicht den typischen Austauschschüler<br />
Freundeskreis und die typische Gastf<strong>am</strong>ilie hatte, dieser<br />
Austausch jedoch genau richtig für mich war und ich diese<br />
Entscheidung immer wieder treffen würde.<br />
Es ist zwar anfänglich nicht einfach sich einzugewöhnen<br />
und auch mit Sicherheit nicht das Richtige für jeden, jedoch<br />
hat es mir ganz entscheidend zu Offenheit und zur<br />
Erweiterung meines Horizontes verholfen und ich würde<br />
sagen, dass ich ein zweites Zuhause gefunden habe, das ich<br />
auch nach langem Sparen in diesen Winterferien wieder<br />
besuchen werde.<br />
<strong>MCG</strong> – Ausland<br />
Larissa Nießen (Stufe 12)<br />
A stay in Australia<br />
Was reizt jemanden an einem Austausch in ein Land <strong>am</strong><br />
anderen Ende der Welt?<br />
Für mich waren es die Erfahrungen, die ich dort s<strong>am</strong>meln<br />
konnte und die Entwicklung, die ich unterlaufen würde. Ein<br />
Austausch ist die wahrscheinlich einzige Möglichkeit, das<br />
Leben in einem anderem Land ungeschminkt mitzuerleben<br />
und gleichzeitig die eigenen Sprachkenntnisse zu<br />
verbessern.
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Im Nachhinein hat man sich nicht ganz unerwartet doch<br />
auch ein bisschen verändert, auch wenn man es zunächst<br />
vielleicht nicht ganz realisiert.<br />
Begonnen hat alles <strong>am</strong> Flughafen Düsseldorf, wo es erst<br />
mal goodbye hieß. Ein halbes Jahr ist schon eine verd<strong>am</strong>mt<br />
lange Zeit - denkt man zu mindest <strong>am</strong> Anfang.<br />
Dann der Aufruf für den ersten Flug nach Frankfurt. Man<br />
lässt Freunde und F<strong>am</strong>ilie hinter sich und tritt seine eigene<br />
Reise an. Es folgten 20 Stunden in einem Flieger mit<br />
haufenweise anderen Austauschschülern. Der Flug verging<br />
mit gemischten Gefühlen: einerseits die Aufregung und<br />
andererseits Zweifel.<br />
Dann der wahrscheinlich aufregendste Moment der Reise:<br />
Die Gastf<strong>am</strong>ilie steht in der arrival area <strong>am</strong> Zielflughafen,<br />
um ihren neuen Austauschschüler abzuholen. Natürlich hat<br />
man vorher schon Kontakt zu seiner F<strong>am</strong>ilie aufgenommen<br />
und Fotos ausgetauscht, aber die Situation ist dann doch<br />
eine ganz andere, wenn man die F<strong>am</strong>ilie letztendlich kennen<br />
lernen soll.<br />
Dann wird geredet, vorgestellt, nach Hause gefahren und<br />
geschlafen ... von wegen. Ein Jetlack lässt sich bei einem<br />
20-Stunden Flug kaum vermeiden, was bedeutet, dass<br />
dinner und breakfast plötzlich vertauscht sind.<br />
Nun beginnt endlich der Part, bei dem jeder<br />
Exchangestudent seine individuellen Erfahrungen macht.<br />
Jede F<strong>am</strong>ilie ist schließlich anders und jede Stadt<br />
unterschiedlich. Meine Gastf<strong>am</strong>ilie war wohl die beste, die<br />
ich hätte bekommen können, und ich lebte mich sofort<br />
wunderbar bei ihnen ein. Sie unterstützten mich in allem,<br />
was ich tat, und ließen mir genügend Freiraum, um meine<br />
eigenen Ziele zu verwirklichen.<br />
Da die Ferien in Australien schon fast zu Ende waren, blieb<br />
zunächst auch nicht allzu viel Zeit um die city ein bisschen<br />
zu erkunden. Zuerst musste eine Schuluniform gekauft und<br />
eine kleine Einleitung in die Schule absolviert werden.<br />
Mein erster Eindruck war, dass ich die beste Stadt in der<br />
Welt ausgesucht haben musste, in der man leben kann.<br />
Riesige Wolkenkratzer stehen Tür an Tür mit alten<br />
Opernhäusern, Kirchen und Konzerthallen.<br />
Melbourne hatte alles, was ich mir wünschen könnte. Sogar<br />
die Bahnstation, welche normalerweise der eher<br />
unerfreuliche und hässliche Teil einer Reise ist, war nicht zu<br />
vergleichen mit den Orten, die wir in Europa benutzen.<br />
Besonders herausragend war Federation Square, ein<br />
Architekturprojekt, in dem moderne Kunst und Architektur<br />
verknüpft wurden. In Federation Square befinden sich<br />
35<br />
Museen für moderne, altertümliche, einheimische und<br />
andere Kunst, sowie Ausstellungen für Fotographie und<br />
„the australian center for moving image“ und zahlreiche<br />
Restaurants und Bars. Auch sonst wird Kultur und Kunst in<br />
Melbourne groß geschrieben. Es gibt viele weitere<br />
Ausstellungen, Museen und Messehallen, in denen man<br />
seinen Tag verbringen kann.<br />
Wenn man sich dann ein wenig weiter als 200 Meter von<br />
der Bahnstation entfernen will, wäre da noch das Crown<br />
Casino und der dazugehörige Komplex mit hunderten<br />
Geschäften und Restaurants und weiteren Shops auf der<br />
anderen Seite des Yarra river.<br />
Einen großen Teil meiner Zeit habe ich in der Stadt<br />
verbracht, weil es zu Beginn meines Austauschs Winter in<br />
Australien war und es noch etwas zu kalt zum Schwimmen<br />
und Surfen war.<br />
Einen weiteren Großteil meiner Zeit musste ich dann<br />
natürlich noch in der Schule verbringen,<br />
die um 9 Uhr anfing und um 15:30 Uhr<br />
endete.<br />
Mein Schultag bestand aus 4 Sunden a 80<br />
Minuten, wobei die zweite Stunde von<br />
einer 20-Minutenpause unterbrochen wird<br />
und die dritte und vierte Stunde durch<br />
lunchtime (50 Minuten) getrennt sind.<br />
Dieser Ablauf ist jedoch den Schulen<br />
selbst überlassen, weshalb Ferien und Unterrichtszeiten<br />
zwischen privaten und öffentlichen Schulen und zwischen<br />
den einzelnen Staaten stark variierten. Die Wahl der Fächer<br />
wird in Australien ganz den Schülern überlassen, d<strong>am</strong>it<br />
diese ihre Interessen besser verfolgen können.<br />
Als ein Ratschlag für jeden Schüler, der einen Austausch<br />
plant, kann ich nur sagen, dass ihr unter keinen Umständen<br />
eine Privatschule aussuchen solltet, wenn ihr ein halbes Jahr<br />
Urlaub machen wollt.<br />
„The Peninula School“ hatte verglichen mit Deutschland<br />
einige Regeln, die uns etwas überflüssig erscheinen. Zum<br />
Beispiel die „Clownsuniform“, die jeder Schüler tragen<br />
muss um sich in die Einheit einzufügen. Ist der Sinn der<br />
Uniform, dass alle Schuler gleich komisch aussehen, d<strong>am</strong>it<br />
die Lehrer etwas zu lachen haben oder d<strong>am</strong>it man sich nach<br />
der Schule nicht mehr in die Stadt traut?<br />
Für mich hat es ca . 4 Monate gedauert, bis ich mich endlich<br />
an die Uniform gewöhnt hatte, da ich dann endlich Ferien<br />
hatte und die Uniform in den Schrank hängen konnte.<br />
Andere Unterschiede in der Schule sind, dass das Schuljahr<br />
im Dezember endet statt im Juli und meine Schule einen so<br />
genannten „schoolmarshall“ hatte, der sich selbst „head of<br />
cadettes“ nannte und jedem Schüler Ermahnungen erteilte,<br />
die Krawatte neu zu binden, sich zu rasieren, die Schuhe zu<br />
putzen und die Haare zu schneiden. Auf meiner Schule gab<br />
es fast keine Austauschschüler, was für mich bedeutete, dass<br />
ich fast rund um die Uhr Englisch sprechen konnte.<br />
Die Gastf<strong>am</strong>ilie, ein weiterer Hauptfaktor eines Austauschs,<br />
half mir, mich schnell einzuleben und mich schnell zurecht<br />
zu finden.
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Meine f<strong>am</strong>ily bestand aus 2 Elternteilen, 11-jährigen<br />
Zwillingen und einer Schwester (19) mit Führerschein und<br />
eigenem Auto.<br />
Da meine F<strong>am</strong>ilie mich<br />
auf viele Reisen -<br />
unter anderem nach<br />
Bali – mitnahm, habe<br />
ich auch<br />
dementsprechend<br />
viel Zeit mit ihnen<br />
verbracht, wenn ich<br />
nicht gerade in der<br />
Schule war, selbst gereist<br />
bin oder Freunde besucht<br />
habe.<br />
Natürlich ging die Zeit in Australien im Endeffekt<br />
viel zu schnell vorbei, bis ich den Austausch dann mit einer<br />
letzten Reise durch Australien mit anderen<br />
Austauschschülern beenden musste. Zweimal verbrachte ich<br />
einen Teil meines Urlaubs auch mit Laura Schläger, mit der<br />
ich auch in Deutschland in einer Klasse bin. Einmal<br />
besuchte ich sie an der Goldcoast, wo sie ihren Aufenthalt<br />
verbrachte, und einmal reisten wir gegen Ende des<br />
Austauschs quer durch Australien, um alles das zu sehen,<br />
was wir bis dato noch nicht geschafft hatten. Dazu gehörten<br />
unter anderem Sydney, Cairnes, das Great Barrier Reef und<br />
ein Aufenthalt im tropical rainforest. Dies bot uns besonders<br />
Gelegenheit dazu, uns über unsere Erfahrungen<br />
auszutauschen und einfach unsere Zeit in Australien<br />
zus<strong>am</strong>men zu genießen.<br />
Laura hatte mit ihrer Gastf<strong>am</strong>ilie ähnlich großes Glück<br />
gehabt. Ihre Gasteltern waren wie alle Australier sehr<br />
gastfreundlich, weshalb ich auch in den Ferien dort wohnen<br />
durfte. Insges<strong>am</strong>t glichen unsere Erfahrungen in Australien<br />
in vielen Punkten. Lauras F<strong>am</strong>ilie bestand aus zwei kleinen<br />
Geschwistern und den beiden jungen Eltern.<br />
Der größte Unterschied zwischen unseren Erfahrungen wahr<br />
wahrscheinlich, dass Laura sich in einer größeren<br />
Touristenmetropole aufhielt, weshalb dort auch viele<br />
Austauschschüler anzutreffen waren, und es sich manchmal<br />
als schwierig herausstellte, ausschließlich Englisch zu<br />
sprechen. Das hatte jedoch keineswegs einen negativen<br />
Einfluss auf die ges<strong>am</strong>melten Erfahrungen. Nebenbei<br />
scheint die Sonne an der Goldcoast auch etwas öfter als in<br />
Melbourne.<br />
Meiner Meinung nach ist ein Austausch für ein halbes Jahr<br />
oder länger eine einzigartige Erfahrung, die nicht nur eine<br />
persönliche Entwicklung mit sich bringt, sondern auch viele<br />
neue Freunde und eine garantiert unvergessliche Zeit. Wenn<br />
ihr die Chance habt, einen Austausch zu machen, nehmt sie<br />
wahr.<br />
Marcus Grobe-Einsler (Stufe 12), Laura Schläger (Stufe 12)<br />
36<br />
<strong>MCG</strong> – Arbeitsgemeinschaften<br />
Angst vor Referaten und freiem Sprechen?<br />
Rhetorik-<br />
Workshop<br />
Wer schon immer Sorge hatte, in<br />
unangenehmen Situationen sprachlos<br />
zu sein, nicht die richtigen Worte zu<br />
finden oder sich einfach unwohl fühlt,<br />
bekommt noch in diesem Halbjahr die<br />
Gelegenheit, dies zu ändern. Für die<br />
Oberstufenschüler/-innen bieten wir einen<br />
Rhetorik-Workshop an, in dem das<br />
freie Sprechen trainiert und das<br />
Bewusstsein für den<br />
körperlichen Einsatz beim Sprechen geschult werden soll.<br />
Darüber hinaus bietet sich hier die Möglichkeit das<br />
schlüssige Argumentieren einzuüben.<br />
Wir werden uns zu einem Kompaktseminar in kleinen<br />
Gruppen treffen und mit Unterstützung von Video- und<br />
Tonaufnahmen das eigene freie Sprechen bewusst machen,<br />
analysieren und verbessern.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich an Frau Monning und Herrn<br />
Schmitt. Der genaue Termin wird in Absprache mit den<br />
Interessenten sobald als möglich ausgehängt. [Sch/Mo]<br />
<strong>MCG</strong> – Arbeitsgemeinschaften<br />
Moderner Fünfk<strong>am</strong>pf <strong>am</strong> <strong>MCG</strong><br />
Seit einiger Zeit ist es <strong>am</strong> Marie-Curie-Gymnasium<br />
möglich, an den Modernen Fünfk<strong>am</strong>pf herangeführt<br />
zu werden. Dies erfolgt mittels einer<br />
„Arbeitsgemeinschaft Moderner Dreik<strong>am</strong>pf“,<br />
bestehend aus den Sportarten Schwimmen, Laufen<br />
und Schießen. Den Modernen Fünfk<strong>am</strong>pf<br />
komplettieren die Sportarten Fechten und Reiten,<br />
die zwar nicht im Rahmen der AG angeboten<br />
werden, aber beim Neusser Schwimmverein<br />
erlernt werden können.<br />
Wer Lust hat, diesen interessanten und abwechlungsreichen<br />
Sport näher kennenzulernen, trifft sich bitte mittwochs nach<br />
der 6. Stunde vor der Turnhalle Annostraße. Das Angebot<br />
richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler der 7.<br />
und 8. Klassen. Es gibt mittlerweile einige Schülerinnen<br />
und Schüler an unserer Schule, die beim Neusser<br />
Schwimmverein aktiv Modernen Fünfk<strong>am</strong>pf betreiben und<br />
ihren Weg über die AG genommen haben. [Ber]
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Arbeitsgemeinschaften im 1. Schulhalbjahr 2006/2007<br />
Tag Zeit Ort Art der AG Zielgruppe Leiter/in freie Plätze?<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
13.25 h – 16.00 h A1 Theater ca. Kl. 5 – 7 Dr. Jablinski ja<br />
14.00 h – 15.30 h TMC Volleyball Kl. 10-13 H. Bergner ja<br />
14.00 h – 15.00 h TMC Hip-Hop Kl. 8-9 Topdoglou/Kelebek ja<br />
13.20 h – 15.00 h A03 Kunst AG Kl. 5-6 Hundenborn/Goß ja<br />
15.00 h – 16.30 h TAN Shakespeare-Projekt Kl. 9-13 Fr. Maninger ja<br />
15.00 h – 16.30 h A20 Chor Kl. 5-7 Fr. Breer ja<br />
13.25 h – 14.25 h A1 Hausaufgabenbetreuung Kl. 5 H. Heinrich ja<br />
16.00 h – 17.00 h TMC Tischtennis Kl. 5-6 Theo Neuss ja<br />
17.00 h – 19.00 h Nordbad Moderner Fünfk<strong>am</strong>pf Kl. 6-8 G. Nagel ja<br />
13.30 h – 14.15 h A3 Schach AG Kl. 5-6 H. Kreuter ja<br />
14.40 h – 16.15 h Stadtwald (Bez.-Sportanlage) Fußball AG Kl. 9-10 H. Wiesensee nein<br />
13.30 h – 14.15 h TAN Dreik<strong>am</strong>pf Kl. 7-10 H. Bergner ja<br />
14.30 h – 16.30 h Nordbad (Ringerzentrum) Ringen Kl. 5-8 Gerd Motes ja<br />
17.00h – 19.00 h Nordbad Schwimmen Kl. 5-6 P. Markewka Ja<br />
13.30 h – 18.30 h Annoschule Big-Band Kl. 5-12 H.Gross/H.Corman nein<br />
16.30 h – 18.00 h Nordbad Moderner Fünfk<strong>am</strong>pf Kl. 6-8 G. Nagel ja<br />
13.30 h – 14.30 h R 12 Italienisch Fr. Werner nein<br />
noch unbekannt TAN Fußball AG Kl. 5-6 Theo Neuss ja<br />
nach Absprache<br />
F05 Computer gestützte Analytik St. 11-13 H. Vorkauf nein<br />
Redaktion Eltern-Schülerbrief St. 7-13 H. Schüttler ja<br />
Rhetorik-Workshop St. 11-13 Schmitt/Monning ja<br />
TMC Tischtennis AG St. 8-13 H. Mikitisin ja<br />
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Terminvorschau Schuljahr 2004/2005<br />
22.11.2006 Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung Förderverein<br />
16.12.2006 Ehemaligentreffen<br />
17.12.2006 BigBand-Auftritt Weihnachtsmarkt<br />
18.12.2006 Oberstufen-Fußballturnier<br />
21.12.’ 06-06.01.’ 07 Weihnachtsferien<br />
8.-19.01.’ 07 Betriebspraktikum Stufe 11<br />
10.01.2007 Informationsabend neue Sextaner<br />
19.01.2007 Zeugnisausgabe<br />
26.01.2007 Elternsprechtag<br />
07.02.2007 Elternabend Kl. 6<br />
19.02.2006 Rosenmontag unterrichtsfrei<br />
28.02.2007 Evaluation „ zus<strong>am</strong>men wachsen“<br />
13.03.2007 Schulpflegschaftssitzung<br />
19.03.2007 Schulkonferenz<br />
23.03.2007 Letzter Schultag St. 13<br />
02.-13.04.’ 07 Osterferien<br />
18.04.2007 Info-Veranstaltung Stufe 8 u. 10<br />
23.04.2007 Elternabend Kl. 5<br />
25.04.2007 DQ-Information<br />
27.04.2007 Abschlussprüfung 10 (D)<br />
30.04.2007 unterrichtsfrei<br />
02.08.2007 Abschlussprüfung 10 (M)<br />
04.08.2007 Abschlussprüfung 10 (E)<br />
08.05.2007 mdl. Abiprüfung (unterrichtsfrei)<br />
16.05.2007 Lernstandserhebung 8 (D)<br />
18.05.2007 unterrichtsfrei<br />
21.08.2007 Prüfungsnoten 10<br />
23.05.2007 Wandertag<br />
21.-25.05.’ 07 Klassenfahrt St. 8<br />
Wolfenbüttel-Fahrt der St. 12<br />
28./29.05.’ 07 Pfingstferien<br />
20.05.2007 Lernstandserhebung 8 (E)<br />
31.05.2007 Abweichungsprüfungen 10<br />
31.05.2007 Sextanerbegrüßung<br />
01.06.2007 Lernstandserhebung 8 (M)<br />
02.06.2007 Annostraßen-Schulfest<br />
15.06.2007 Abiturfeier<br />
20.06.2007 Zeugnisausgabe<br />
21.06.-03.08.07’ Sommerferien<br />
02./03.08.2007 Nachprüfungen<br />
06.08.2007 erster Schultag 2007/08<br />
(Nächste Ausgabe: Sommer 2007)<br />
38<br />
<strong>MCG</strong> - Kontakt<br />
Telefon 02131 / 29574 – 0<br />
Fax 02131 / 29574 – 44<br />
E-Mail mcg-neuss @ t-online.de<br />
Homepage http:// www.mcg-neuss.de<br />
Das Kollegium des <strong>MCG</strong> 2006<br />
Ein besinnliches Weihnachtsfest und<br />
einen glücklichen Jahreswechsel<br />
wünscht allen Lesern<br />
die Redaktion des Eltern- und Schülerbriefs:<br />
StD Schüttler und OStR Vorkauf