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am MCG!

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können mit Ausnahme der Torleute?<br />

Es sind 98.017.920 Möglichkeiten, die der Bundestrainer<br />

mit seiner Auswahl zur Verfügung hat.<br />

Die Siegerehrung fand in diesem Jahr im „Daimler<br />

Chrysler“ –Werk in Düsseldorf statt. Zus<strong>am</strong>men mit<br />

unserem begleitenden Lehrer Herrn Heynen wurden wir <strong>am</strong><br />

Kirmesmontag um 13.30 Uhr mit Getränken und einem<br />

köstlichen Brunch empfangen. Eine halbe Stunde später<br />

begrüßte Hr. Meder (DCAG) alle Gewinner der Klassen 5-<br />

13. Anschließend wurden alle Knobler durch den<br />

Regierungspräsidenten Büssow begrüßt und ausgezeichnet.<br />

Nach einem gemeinschaftlichem Foto und der Überreichung<br />

von sehr attraktiven Sachpreisen, wie progr<strong>am</strong>mierbare<br />

Taschenrechner, Konzertkarten, Bücher und vieles mehr,<br />

wurden wir in zwei Gruppen durch das „Daimler Chrysler“<br />

-Werk geführt.<br />

Einige Lehrlinge gaben uns einen interessanten Einblick in<br />

das Aufgabenfeld des Mechatronikers. Vorgeführt wurden<br />

Roboter aus der Fertigungshalle, die verwendet werden, um<br />

einen „Sprinter“ zus<strong>am</strong>menzubauen. Natürlich wurde auch<br />

hier der notwendige Einsatz der Mathematik und Informatik<br />

betont. Ein Kicker mit automatischer Ballausgabe,<br />

Lichtschranken zur Bestimmung von Ballbesitz,<br />

Torschüssen oder erzielten Toren wurde ebenfalls<br />

ausprobiert.<br />

Um 16.00 Uhr endete die Veranstaltung mit vielen neuen<br />

Eindrücken, Preisen und der Gewissheit, nicht umsonst auf<br />

einen Kirmesmontag verzichtet zu haben.<br />

Axel Kirner (Stufe 13)<br />

22<br />

<strong>MCG</strong> - Deutsch<br />

Von Flohfallen und Tapetentüren<br />

Barock zum Anfassen in Schloss Benrath<br />

Die Vorgaben zum nunmehr real existierenden Zentralabitur<br />

machen es den Deutschlehrern nicht leicht: „Barock“ steht<br />

auf dem Progr<strong>am</strong>m der 12. Jahrgangsstufe. Wer denkt da<br />

nicht an Schwulst, dicke Engelchen und geschmacklos<br />

ausgestaltete Kirchen? Und was die Literatur dieser Zeit<br />

hervorgebracht hat, das wurde in den Deutschbüchern<br />

bislang sch<strong>am</strong>haft verschwiegen oder als zu abseitig von<br />

den Lehrer/-innen abgetan.<br />

Die seit der letzten Jahrhundertwende gültigen Richtlinien<br />

im Fach Deutsch haben dieser vernachlässigten Epoche zu<br />

neuem Ruhm verholfen - nicht zu Unrecht, wie ich meine.<br />

Und so beschäftigen sich die Deutsch-Leistungskurse unter<br />

der Leitung von Frau Vahedipour und Frau Rißen eifrig mit<br />

Opitz und Gryphius, mit Sonetten und Schelmenromanen,<br />

mit den Abenteuern des Simplicissimus und den Leiden des<br />

Hofmann von Hoffmannswaldau, mit vanitas, memento<br />

mori und carpe diem. (Hollywood sei Dank ist zumindest<br />

Letzteres den Schülern seit dem „Club der toten Dichter“<br />

bekannt.)<br />

Um den Schülerinnen und Schülern einen anschaulichen<br />

Einblick in barocke Lebensart zu geben, haben wir uns von<br />

einer versierten Kunsthistorikerin durch Schloss Benrath<br />

führen lassen. Dieses kleine, spätbarocke Lustschlösschen<br />

im Süden Düsseldorfs bietet dem interessierten Besucher<br />

allerhand Wissenswertes aus der Zeit des Absolutismus.<br />

Besondere Würdigung fand natürlich die raffinierte Anlage<br />

des Schlosses, die auch Tricks und Täuschungen nicht<br />

scheut, um dem unbedingten Anspruch der Symmetrie<br />

gerecht zu werden. So wurden zum Beispiel nicht<br />

funktionierende K<strong>am</strong>ine aus optischen Gründen eingebaut,<br />

Fenster durch entsprechend gestaltete Spiegel vorgetäuscht<br />

oder nützliche, aber die Symmetrie störende Türen durch<br />

Tapetenverkleidung kaschiert.<br />

Spannend war auch, wie es dem Architekten gelungen ist, in<br />

dem nach außen hin zweigeschossigen Bau ein drittes, sehr<br />

viel bescheideneres Geschoss zu integrieren, das von den<br />

Dienstboten bewohnt wurde, die über versteckte<br />

Treppenhäuser durch die besagten Tapetentüren kurze<br />

Wege zu den Herrschaften hatten. Und ebenfalls sehr viel

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