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am MCG!

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gemacht. Glücklicherweise bestätigte sich für die<br />

Organisatoren die Sorge vor dem unsicheren Wetter jedoch<br />

nicht: Es blieb (fast) trocken - jedenfalls von oben. So<br />

konnten eineinhalb Stunden lang die Möglichkeiten im<br />

Ruderboot erkundet werden, was wegen der intensiven<br />

Beratung durch erfahrene Ruderer auch überraschend<br />

erfolgreich vonstatten ging.<br />

Grundkenntnisse in der Rudertechnik waren schnell erlernt,<br />

und auch die Angst vor dem Kentern konnte aufgrund der<br />

sicheren Bauweise der Boote schnell überwunden werden.<br />

Auch der ehemalige Ruderer Herr Röck wurde schnell so<br />

aktiv auf dem Wasser wie seine Schützlinge - es saßen eben<br />

alle in einem Boot. Und somit setzte sich schließlich die<br />

Erkenntnis durch: Rudern ist ein Gemeinschaftssport für<br />

alle!<br />

Nach der erfolgreichen Umsetzung des praktischen Teils an<br />

Wasser - und zum Teil filmreifen Szenen beim Aussteigen<br />

<strong>am</strong> Steg - ging es nun an Land weiter. Zunächst wurden die<br />

Boote gesäubert und in das Bootshaus zurückgebracht,<br />

d<strong>am</strong>it dann das Rudern an Land ausprobiert werden konnte.<br />

Mag dies für den Außenstehenden paradox erscheinen, so<br />

ist es doch schnell erklärt: Rudergeräte, so genannte<br />

Ergometer, stehen im Neusser RV für das Rudern bei jedem<br />

Wetter im Gebäude zur Verfügung. Zusätzlich rundet ein<br />

gut ausgestatteter Kraftraum das Angebot ab. Somit konnte<br />

die Gruppe verschiedene Aspekte des Rudersports in Neuss<br />

erkunden und alles in Ruhe ausprobieren, was auch die<br />

Offenheit des Rudervereins mit seinen immerhin fast 600<br />

Mitgliedern beweist.<br />

Somit wurde die Veranstaltung, welche vorher mit einiger<br />

Skepsis erwartet worden war, zum Erfolg. Trotz<br />

gelegentlichen Muskelkaters <strong>am</strong> folgenden Tage blieb die<br />

Hoffnung, dass eine ähnliche Veranstaltung auch im<br />

Schuljahr 2006/07 möglich ist. Schließlich ist allen Helfern,<br />

Teilnehmern und vor allem Herrn Röck und der Schule für<br />

die Ermöglichung dieses gelungenen Tages herzlich zu<br />

danken!<br />

Für Interessierte ab 11-12 Jahren gibt es viele<br />

Informationen zum Rudern unter www.neusserrv.de.<br />

<strong>MCG</strong> - Sport<br />

Johannes Marl (Stufe 13)<br />

Junioren-EM der Olympischen<br />

470er in Portugal<br />

Am 31. Juli um 23.30 Uhr rief mein Te<strong>am</strong>kollege an, ich<br />

müsse ihm unbedingt zuhören, es sei wichtig. Er erzählte<br />

mir, dass vor ein paar Minuten der Vorsitzende der<br />

Klassenvereinigung ihn angerufen habe und mitgeteilt habe,<br />

dass noch ein Startplatz für uns frei sei bei der<br />

Junioreneurop<strong>am</strong>eisterschaft der Segelboote von 4,7 m in<br />

Tavira (Portugal). Wir müssten ihm nur bis Mitternacht<br />

zusagen, da zu diesem Zeitpunkt Meldeschluss war.<br />

25<br />

Für mich war klar, dass wir da unbedingt hin mussten. Also<br />

rief ich erst einmal meine Eltern an, die sehr erfreut waren,<br />

dass ich zu dieser frühen Stunde ein so unwichtiges<br />

Problem ansprach, das man auch tagsüber hätte regeln<br />

können. Sie wollten sich das noch bis zum nachfolgenden<br />

Tag überlegen. Also sagte ich einfach zu, in der Hoffnung,<br />

wir würden das schon irgendwie hinkriegen.<br />

Am nachfolgenden Tag bek<strong>am</strong> ich dann auch die<br />

Zustimmung meiner Eltern.<br />

Doch wie sollten wir mit Boot dahin kommen? Hier in der<br />

Nähe gab es keine Mitfahrgelegenheit. Doch unser<br />

Bundestrainer wies mich darauf hin, dass „die Bayern“ noch<br />

Platz haben könnten. Also rief ich meine Te<strong>am</strong>kollegen aus<br />

Bayern an, die tatsächlich noch einen freien Platz für uns<br />

und unser Boot hatten.<br />

Auch das Problem mit der Schule war nach einem Telefonat<br />

mit Herrn Schüttler gelöst.<br />

Danke noch mal an dieser Stelle an alle Lehrer, die und mit<br />

ihrem Verständnis unterstützen.<br />

Am Freitag, den 4. August, k<strong>am</strong> ich nach 8-wöchiger<br />

Abwesenheit im Trainingsc<strong>am</strong>p mitten in der Nacht wieder<br />

zu Hause an. Nun hieß es schnell alle Kl<strong>am</strong>otten waschen,<br />

bügeln, einpacken, einkaufen und alle anderen Probleme<br />

lösen, denn abends ging es dann mit Boot Richtung Bayern,<br />

wo wir erst <strong>am</strong> frühen Morgen ank<strong>am</strong>en. Wir schliefen dort<br />

im Auto und verluden unser Boot auf den großen<br />

„Bayerntrailer“, auf dem schon ein großes Motorboot und<br />

ein weiterer 470er lag. Um 8 Uhr ging es dann endlich<br />

Richtung Portugal. Nach 32 Stunden Fahrt mit<br />

Zwischenstopp in Barcelona k<strong>am</strong>en wir Montagabend in<br />

Tavira an - ein größeres Dorf an der Algarve, 30 km von<br />

der spanischen Grenze entfernt.<br />

Unseren ersten Abend verbrachten wir mit der Suche nach<br />

einem vernünftigen Zeltplatz, den wir unter einer Palme<br />

neben unserer Segelmutter Jule fanden. Später, nachdem<br />

wir in unser 1,5 qm großes Zelt eingezogen waren, merkten<br />

wir erst, wie heiß es in Tavira war: 40°C.<br />

Nachts versuchten wir zu schlafen, was kaum möglich war,<br />

da wir uns in unserem Zelt wie in einer Sauna fühlten und<br />

mit dem Lärm der streunenden Hunde nicht klar k<strong>am</strong>en.

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