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guten Praktikumsplatz, da ich mir erhoffte, dort in viele<br />
naturwissenschaftliche Berufe Einblicke zu bekommen.<br />
Also bewarb ich mich, wurde auch nach einiger Zeit zu<br />
einem Vorstellungsgespräch gebeten und bek<strong>am</strong><br />
glücklicherweise sofort eine Zusage.<br />
Während der Zeit meines Praktikums hatte ich durch die<br />
ungeheure Größe und Vielseitigkeit des Instituts Einblicke<br />
in sehr viele verschiedene Bereiche, z.B. in die<br />
Biotechnologie, Molekularbiologie, Arbeit eines chemischtechnischen<br />
Assistenten und die Medizin.<br />
In den Genlaboratorien habe ich die Erfahrungen mit<br />
wirklichen Versuchen gemacht, die nicht so vorpräpariert<br />
waren, dass unweigerlich ein gutes Ergebnis entsteht, und<br />
somit auch kennen gelernt, wie zeitaufwendig und<br />
anstrengend empirisch-forschende Arbeit sein kann.<br />
Das wohl Spannendste war, dass ich die seltene Gelegenheit<br />
hatte, bei einer Herzoperation zugegen zu sein und die<br />
entnommene Herzklappe etwas genauer in Augenschein<br />
nehmen konnte.<br />
Ich habe durch meine Erfahrungen im Praktikum ein gutes<br />
Bild über sehr viele medizinische Berufszweige erhalten<br />
und kann nun gezielter abwägen, wie ich meine zukünftige<br />
Schullaufbahn und weiter führende Schritte gestalten will.<br />
Mein Fazit aus dem Praktikum ist, dass ich auf jeden Fall<br />
meine naturwissenschaftlichen Neigungen weiter ausbauen<br />
möchte, dass ich mich aber nur schwer zwischen den<br />
biochemischen, den physikalischen und den medizinischen<br />
Ausrichtungen entscheiden kann. Aber leider muss ich ja<br />
Prioritäten setzen.<br />
Auch lege ich mich in meiner Berufswahl noch nicht fest,<br />
denn durch das Praktikum habe ich erfahren, wie viele<br />
Möglichkeiten mir offen stehen. Ich würde definitiv<br />
empfehlen, sich in größeren Betrieben zu bewerben, bei<br />
denen man Einsichten in sehr viele verschiedene<br />
Aufgabenbereiche bekommen kann. Dabei sollte man nicht<br />
strikt auf sein Lieblingsgebiet bestehen, sondern auch in<br />
Gebiete reinschnuppern, die man zunächst als nicht so<br />
attraktiv empfindet.<br />
Bastian Hagmeister (Stufe 12)<br />
<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />
Global Young Leaders Conference<br />
in den USA<br />
Ende Juni diesen Jahres hatte ich die Möglichkeit, einen<br />
Aufenthalt in den USA als Teilnehmer der Global Young<br />
Leaders Conference (GYLC) zu absolvieren. Die<br />
Konferenz, welche zunächst in Washington D.C. begann,<br />
bot den über 350 Schülern aus aller Welt neben<br />
interessanten Vorträgen, Diskussionen, Besichtigungen und<br />
Empfängen auf höchster diplomatischer, politischer und<br />
wirtschaftlicher Ebene vor allem auch die Möglichkeit, so<br />
genannte „Leadership skills“, also Führungsqualitäten zu<br />
erlernen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit<br />
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Themen von globaler Relevanz, wie Kriegen, sozialen,<br />
ökonomischen und ökologischen Problemen sowie<br />
politischen Konflikten konnte innerhalb der GYLC in<br />
verschiedenen Simulationen ein richtiger Umgang mit den<br />
Problemstellungen sowie Verantwortungs- und<br />
Handlungsbewusstsein erlernt und geübt werden.<br />
Höhepunkt in diesem Themenschwerpunkt der Konferenz<br />
war sicherlich ein Besuch der Hauptverwaltung der<br />
Vereinten Nationen in New York City, dem zweiten Ort der<br />
Tagung. Aber auch die Vorträge und Empfänge im US-<br />
Außenministerium und dem Internationalen Währungsfond<br />
in der <strong>am</strong>erikanischen Hauptstadt waren einmalige<br />
Erlebnisse.<br />
Nach ereignisreichen und arbeitsintensiven zwei Wochen<br />
konnte das Fazit nur positiv ausfallen: Eindrücke, Wissen<br />
und Erfahrungen, die die Konferenz vermittelt hat, waren<br />
wie die neuen, internationalen Kontakte unbeschreiblich<br />
spannend, interessant und auch förderlich. Zwei so<br />
atemberaubende Wochen konnten mein Weltbild trotz der<br />
Kürze der Zeit dennoch entscheidend mitprägen. Deshalb<br />
bin ich ausgesprochen dankbar dafür, dass unsere Schule im<br />
Gegensatz zu den meisten anderen in unserer Region ihren<br />
Schülern eine solche Erfahrung vermittelt und sie dabei<br />
auch unterstützt. Johannes Marl (Stufe 13)<br />
<strong>MCG</strong> - Oberstufe<br />
Einmal Abgeordnete sein<br />
Vom 14. - 17. Oktober 2006 fand das Planspiel „Jugend<br />
und Parl<strong>am</strong>ent“ in Berlin statt. Teilnehmer waren 307<br />
Jugendliche aus ganz Deutschland. Ich selbst, in der Jungen<br />
Union des Kreises Neuss aktiv, wurde von unserem<br />
Abgeordneten Hermann Gröhe nominiert und nahm die<br />
Einladung zu dieser Veranstaltung freudig an, denn einmal<br />
in die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten hinein zu<br />
schnuppern, schien mir ein verlockendes Angebot.<br />
Die im Bundestag vertretenen Parteien wurden umbenannt<br />
in APD - Arbeiterpartei Deutschlands, KVP - Konservative<br />
Volkspartei, LRP - Liberale Reform Partei, PGS - Partei der<br />
sozialen Gerechtigkeit und in ÖSP - Ökologisch Soziale<br />
Partei.