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<strong>MCG</strong> - Theater<br />

„Romulus der Große“<br />

Eine ungeschichtliche<br />

historische Komödie<br />

„Fauler römischer Kaiser isst die ganze Zeit und <strong>am</strong><br />

Ende kommen die Germanen.“ So fasste eine jüngere<br />

Schülerin scherzhaft die Theateraufführung des<br />

Literaturkurses der ehemaligen Jahrgangsstufe 12 <strong>am</strong> Ende<br />

des letzten Schuljahres zus<strong>am</strong>men. Eine auf den ersten<br />

Blick recht knappe Beschreibung, doch vermutlich hätte<br />

Kaiser Romulus, dessen Rolle beeindruckend von Sebastian<br />

Beeg verkörpert wurde, mit seinem zynischen Humor den<br />

Untergang des römischen Reiches genauso beschrieben.<br />

Dieser Kaiser ist in Friedrich Dürrenmatts Komödie an<br />

gutem Essen und seiner Hühnerzucht interessiert und<br />

ignoriert die heranrückenden germanischen Barbaren. Doch<br />

dieses Verhalten bleibt nicht ohne Folgen. Romulus’ Frau<br />

Julia (Alina Gruppe) und seine Tochter Rea (Christine<br />

Wagner) verlassen ihn, sein Schwiegersohn Ämilian (Mirco<br />

Wolf) unternimmt einen Mordversuch und selbst der Koch<br />

(„der wichtigste Mann des Reiches“) verrät ihn. Am Ende<br />

des turbulenten Stückes offenbart sich jedoch der geheime<br />

Plan des Kaisers: Indem Romulus sich dem Germanenfürst<br />

Odoaker (Michael Bilderl) ergibt, macht er dem<br />

blutrünstigen römischen Reich ein Ende.<br />

Zu Beginn des letzten Schuljahres hatten sich die<br />

Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses der Stufe 12<br />

<strong>am</strong> <strong>MCG</strong> entschieden, diese Komödie aufzuführen. Von der<br />

Stückauswahl bis zur Aufführung durchliefen die<br />

Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Phasen und<br />

Arbeitsbereiche einer Theaterproduktion und bek<strong>am</strong>en so<br />

einen Eindruck davon, welche Herausforderungen und<br />

Schwierigkeiten bis zur Premiere bewältigt werden müssen.<br />

Neben der Kostümanfertigung unter der Leitung von<br />

Christine Wagner und der Bühnenbilderstellung in<br />

27<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Kunstkurs der Jahrgangsstufe 12<br />

von Herr Micha, haben die Schülerinnen und Schüler des<br />

Öfteren in ihrer Freizeit Utensilien erstellt oder das Stück<br />

geprobt, sodass der Einsatz aller Beteiligten weit über den<br />

normalen Umfang eines Oberstufenkurses hinausging.<br />

Ich bin sehr stolz auf meine Schüler, die den Willen hatten,<br />

die Arbeit bis zum Ende durchzuführen, und das Stück<br />

frisch und witzig an zwei abendlichen Aufführungen auf die<br />

Bühne brachten. Hierbei sorgte dann nicht nur die gelungen<br />

dargestellte Ignoranz und Gleichgültigkeit des römischen<br />

Kaisers für die Erheiterung des Publikums, sondern ebenso<br />

der schlaflose Reiterpräfekt (Stephan Roeben), der um Asyl<br />

bittende Kaiser (Marc Chmiel) oder der germanische<br />

Industrielle (Johannes Marl) mit rheinischem Dialekt.<br />

Der zahlreiche Andrang zu den Aufführungen trotz<br />

Konkurrenz durch die Fußballweltmeisterschaft und<br />

tropischer Temperaturen in der Aula des Marie-Curie-<br />

Gymnasiums zeugten von einer gelungenen Aufführung, die<br />

bei den Zuschauern gut ank<strong>am</strong>. „Es hat gut getan, mal<br />

wieder so richtig zu lachen.“ Ein schönes Kompliment,<br />

welches ich nach den Aufführungen öfter hörte. Ich bin mir<br />

mit den Schülern des Kurses einig, dass sich die Arbeit<br />

dafür gelohnt hat.<br />

<strong>MCG</strong> – Studienfahrten<br />

Studienfahrt Türkei<br />

[Nb]<br />

Begonnen hat alles um 8 Uhr <strong>am</strong> Düsseldorfer Flughafen,<br />

wo wir – das waren 4 Schülerinnen, 14 Schüler und<br />

natürlich unsere beiden Begleitlehrer Frau Krätz und Herr<br />

Röck – uns zu frühmorgendlicher Stunde trafen, um in die<br />

schöne Türkei zu fliegen. Der Flug verlief problemlos und<br />

so k<strong>am</strong>en wir vollzählig und mits<strong>am</strong>t allem Gepäck <strong>am</strong><br />

Nachmittag in der türkischen Hitze an. Wir wurden dann<br />

gleich von unserem Reiseleiter, Dogan, abgeholt und von<br />

unserem Busfahrer M<strong>am</strong>ud in unser Hotel <strong>am</strong> Rande von<br />

Antalya gefahren. Natürlich waren wir alle nach dieser

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