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�� - Es existiert kein überdachter Pausenbereich. - Es fehlen Schüleraufenthaltsräume. - Die Schule hat kein Elternsprechzimmer. - Es gibt außer dem recht kleinen Lehrerzimmer keinerlei Arbeits- oder Besprechungsräume für die Lehrerinnen und Lehrer. Im Mai 2004 hatte das Marie-Curie-Gymnasium gegenüber dem Schulträger dargelegt, dass unter den gegenwärtigen räumlichen Bedingungen auf der Jostenallee die Durchführung von Nachmittagsunterricht für die Schülerinnen und Schüler nicht zumutbar und aufgrund der oben genannten rechtlichen Bestimmungen (Mittagspause, Verpflegungsangebot) auch nicht zulässig ist. Gleichzeitig haben wir darauf hingewiesen, dass neben den gesetzlichen Vorgaben für den Nachmittagsunterricht auch die Sozialstruktur der Nordstadt (mit häufiger Berufstätigkeit beider Elternteile) und die Infrastruktur des Schulumfeldes (kaum Möglichkeiten für Oberstufenschüler, sich außerhalb der Schule sinnvoll zu verpflegen oder aufzuhalten; jüngere Schüler dürfen das Schulgelände ohnehin nicht verlassen) es besonders dringlich erscheinen lassen, am Marie-Curie-Gymnasium die Möglichkeit zu schaffen, dass Schüler sich hier über Mittag angemessen aufhalten, sinnvoll beschäftigen und auch verpflegen können. Aus diesem Grund hat die Schule im Jahr 2004 beantragt, ihr das zu ihrem Baukörper gehörende Haus Jostenallee 49 zurückzugeben und entsprechend umzubauen, um der Schule auf diese Weise die für den Nachmittagsunterricht erforderlichen zusätzlichen Räume zur Verfügung zu stellen. Insgesamt reichen die Bemühungen des Marie-Curie- Gymnasiums, das zum Schulgelände gehörende Nachbarhaus in die schulische Nutzung einzubeziehen, bereits 30 Jahre zurück. Schon als im Jahr 1973 die Schule den Standort Jostenallee 51 bezog, sollte das Gebäude Jostenallee 49 als Standort der Schulverwaltung mit genutzt werden. Schon immer hatte die Schule darauf hingewiesen, dass die wohl in ganz Deutschland einmalige Mischnutzung von Wohnen (6 Mietwohnungen) und Schule unter dem gleichen Dach zu vielfältigen Belastungen und Störungen für beide Parteien (Mieter und Schule) führt: Der Schule fehlen wichtige Verwaltungs-, Arbeits- und Schüleraufenthaltsräume sowie ein zweiter Fluchtweg (dies alles würde das Nachbarhaus bieten), die Mieter fühlen sich durch den Schulbetrieb gestört, schließlich zeigen ihre Fenster mitten auf den Schulhof und es spielt sich jede Pausenaktivität und der morgendliche und mittägliche Schülerverkehr fast in ihrem Wohnzimmer ab. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, dass der seit 30 Jahren andauernde, schwer erträgliche Zustand dieser Mischnutzung beendet und das Haus Jostenallee 49 seiner ursprünglichen Bestimmung als Teil der Schule zurückgegeben wird. 2 Dem Antrag des Marie-Curie-Gymnasiums folgend, hat das damalige Hochbauamt im Jahr 2005 eine Architektenplanung für das Nachbarhaus erstellt, der zu entnehmen ist, dass durch den Umbau nicht nur sämtliche Raumprobleme der Schule lösbar sind und der erforderliche zweite Fluchtweg geschaffen werden kann, sondern auch eine sehr schöne Lösung für eine Schülermensa/Cafeteria im Hochparterre des Gebäudes möglich ist. Die Schulleitung, die gewählten Elternvertreter und der Vorstand des Fördervereins haben Gespräche mit der Schulverwaltung, dem Gebäudemanagement Neuss und den Vertretern der politischen Parteien aufgenommen, um das Anliegen der Schule noch einmal zu verdeutlichen und auf den mittlerweile entstandenen Zeitdruck hinzuweisen. Die Schule ist der Ansicht, dass jetzt gehandelt werden muss, will man das einzige Gymnasium in der Nordstadt – dem mit Abstand größten der Neusser Stadtteile – für die Zukunft arbeitsfähig erhalten und den Kindern und Jugendlichen der Nordstadt, die dieses Gymnasium besuchen, zumutbare Arbeitsbedingungen anbieten. In der Hoffnung, dass sich die sehr positive Entwicklung, die unsere Schule aufgrund des Engagements der Lehrerinnen und Lehrer, zahlreicher Eltern und vieler Schüler, genauso wie durch die Unterstützung des Schulträgers in den letzten Jahren genommen hat, auch in der Zukunft und unter den neuen Bedingungen der in den Nachmittag erweiterten Stundentafel fortsetzt, grüßen wir Sie und euch alle und wünschen uns auch für die Zukunft Ihre Unterstützung, z.B. auch, indem Sie mit den Vertretern der politischen Parteien über die Schule Ihrer Kinder sprechen. Mit freundlichen Grüßen A. von Vultée, OStD Dr. Wibbe (Schulleiter) (Vorsitzende des Fördervereins) Dorothee Schackow R. Meissner, OStR (Schulpflegschaftsvorsitzende) (Lehrerrat) Vanessa Frenzke (Schülersprecherin)
�� Meldungen Disziplinarmaßnahmen vereinfacht Das neue Schulgesetz hat im Bereich der Ordnungsmaßnahmen eine wesentliche und längst überfällige Vereinfachung mit sich gebracht. Während früher bei groben Ordnungsverstößen jeweils eine Klassen- oder gar Lehrerkonferenz mit langem zeitlichen Vorlauf zur Verhängung einer angemessenen Ordnungsmaßnahme einberufen werden musste, gab es im vergangenen Jahr bereits eine Vereinfachung: Es tagte lediglich eine Teilkonferenz aus drei gewählten Lehrervertretern, Elternvertretern und der Schulleitung. Nun kann der Schulleiter ganz alleine über Ordnungsmaßnahmen unterhalb der „Androhung der Entlassung von der Schule“ entscheiden. Die Teilkonferenz berät ihn auf Wunsch und tagt erst bei weiter reichenden Konsequenzen, wie beispielsweise der endgültigen „Entlassung von der Schule“. Überdies besitzt ein Widerspruch keine aufschiebende Wirkung mehr und die Maßnahme kann in jedem Fall sofort umgesetzt werden. Diese Veränderungen ermöglichen nicht nur eine sehr zeitnahe Reaktion auf Fehlverhalten, sondern vermeiden auch den Eindruck, man könne sich durch das Einlegen von Rechtsmitteln einer gerechtfertigten Maßnahme entziehen. ___________________________________ Shakespeare-Potpourris unter professioneller Leitung Wie bereits im letzten Eltern-Schüler- Brief angekündigt, hat sich das MCG mit einem Shakespeare-Projekt bei der von der Bezirksregierung Düsseldorf initiierten Ausschreibung „Künstler in der Schule“ beworben. Das Projekt kam mit Hilfe der Stadt Neuss zustande und seit Mitte August proben 23 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12 unter der Leitung von Susanna Maninger, Theaterregisseurin und Schauspielerin (u.a. bekannt aus der Alten Post). Im folgenden Sommer sollen dann unter freiem Himmel Szenen aus Shakespeares Klassikern und Sonette auf die Bühne gebracht werden. Über die Mitarbeit von Eltern z.B. im Bereich der Kostümerstellung und Bühnenbildproduktion würden wir uns sehr freuen (Ansprechpartnerin ist Danica Mielcarek). Mehr zu unserem Projekt und erste Fotos von den Proben folgen im nächsten Eltern-Schüler-Brief. 3 Kunstraum zum Klassenzimmer Angesichts des anhaltenden Ansturms bei den Neuanmeldungen der Sextaner musste Raum A04 in den Ferien von Herrn Kautz zu einem voll funktionsfähigen Klassenraum umgebaut werden. In den vergangenen Jahren war der Raum „lediglich“ Kunst-Ausweichraum, wenn die Fachräume besetzt waren, oder er diente den Klassen als Mensa für das „Gesunde Frühstück“, das inzwischen viele Klassenpflegschaften ihren Kindern anbieten. Die neuen Sextaner wird der Umbau freuen, genießen sie doch so einen schönen Ausblick auf den Garten der Annostraße. ___________________________________ Kanalsanierung Bereits seit Beginn des Schuljahres sieht man einen Tank- sowie einen Werkstattwagen alle Ecken des Schulgeländes erkunden. Menschen steigen unter Tage oder schicken einen mit einer Kamera bewaffneten Roboter vor. Meist ist dies von intensiven Geräuschen und einer massiven Geruchsbelästigung begleitet. Ziel ist es, das marode Kanalnetz unter dem Gelände des MCG zu sanieren, ohne alle Rohre im Zuge umfassender Erdarbeiten ersetzen zu müssen. Die beschädigten Teile werden nach Angabe der Firma mit Kunststoff ausgewandet und sind somit wieder sicher vor Versickerungen. Nicht nur die Schüler/-innen des MCG sind froh darüber, dass die Arbeiten bald erfolgreich abgeschlossen sein werden. ___________________________________ Chemie-Hilfe ganz konkret Neben zahlreichen viel versprechenden Absichtserklärungen erreichte die Fachschaft Chemie in diesem Jahr einmal eine wirklich unmittelbare und wirkungsvolle Hilfe seitens der Elternschaft. Herr Christoph Walotka erklärte sich ganz spontan bereit, beschädigte Waagen, Rührer und andere elektrische bzw. elektronische Geräte unentgeltlich zu reparieren. Tatsächlich brachte er nach nur einem Tag bereits eine erste Präzisionswaage, später eine weitere und zwei Rührer vollkommen funktionsfähig zurück, die durch den Zahn der Zeit ihre Funktion eingestellt hatten. Unermüdlich nahm Herr Walotka bei dieser Gelegenheit gleich wieder zahlreiche Geräte mit in seine heimische Werkstatt. Zur Verdeutlich sei hier angemerkt, dass die Anschaffung einer einzigen neuen Präzisionswaage fast ein Viertel des jährlichen Chemie-Etats verbraucht. Dies ist ein weiteres Beispiel unkomplizierter und höchst hilfreicher Unterstützung durch die Elternschaft des MCG. Herr Walotka, herzlichen Dank!
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