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Dietrich's Neues! Magazin 2023

Das Dietrich's Kundenmagazin Neues! 2023 informiert Sie auf 40 A4 Seiten über Themen aus der Holzbaubranche sowie über Dietrich's intern. In dieser Ausgabe: Case Study: HolzBauWerk Schwarzwald Update: Dietrich‘s Version 23 Neu: Dietrich‘s PlanerSuite Essay: Unter einem Dach Wohnen: FertighausWelt Akademie: TechTipps Case Study: Heinzmann Spielgeräte Holzmodulbau: MOD 21 - seriell, individuell und nachhaltig

Das Dietrich's Kundenmagazin Neues! 2023 informiert Sie auf 40 A4 Seiten über Themen aus der Holzbaubranche sowie über Dietrich's intern. In dieser Ausgabe:
Case Study: HolzBauWerk Schwarzwald
Update: Dietrich‘s Version 23
Neu: Dietrich‘s PlanerSuite
Essay: Unter einem Dach
Wohnen: FertighausWelt
Akademie: TechTipps
Case Study: Heinzmann Spielgeräte
Holzmodulbau: MOD 21 - seriell, individuell und nachhaltig

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<strong>2023</strong><br />

Themen in dieser Ausgabe<br />

Dietrich‘s <strong>Neues</strong>! gibt es auch digital<br />

als monatlichen Newsletter.<br />

Einfach<br />

anmelden!<br />

Case Study: HolzBauWerk Schwarzwald<br />

Update: Dietrich‘s Version 23<br />

Neu: Dietrich‘s PlanerSuite<br />

Essay: Unter einem Dach<br />

Wohnen: FertighausWelt<br />

Akademie: TechTipps<br />

Case Study: Heinzmann Spielgeräte<br />

Holzmodulbau: MOD 21 - seriell, individuell und nachhaltig


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Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe<br />

Freunde und Geschäftspartner,<br />

zur Ausgabe <strong>2023</strong> unseres Dietrich’s <strong>Neues</strong>!<br />

<strong>Magazin</strong> heiße ich Sie wieder herzlich<br />

willkommen. Wir freuen uns sehr, Ihnen<br />

pünktlich zu zwei Branchen-Highlights des<br />

Jahres <strong>2023</strong>, den Messen BAU und LIGNA<br />

erneut unser <strong>Magazin</strong> zu präsentieren.<br />

Dieses <strong>Magazin</strong> widmen wir ganz unserem<br />

wunderbaren Werkstoff Holz!<br />

In einem fabelhaften Essay befasst sich unsere<br />

Gastautorin Gaby Herzog mit dem Ursprung<br />

unseres Baustoffs, dem Wald. Und<br />

schon in ihrer Einleitung formuliert sie dabei<br />

einen Satz, der auch für unsere Branche<br />

synonym Bestand hat und den Nagel auf<br />

den Kopf trifft: „Alle Bäume sind durch ein<br />

weit verzweigtes Netz aus Wurzeln und Pilzen<br />

miteinander verbunden, tauschen sich<br />

aus und unterstützen sich gegenseitig.“<br />

Diese gegenseitige Unterstützung wird<br />

auch im Beitrag von Dr. Joachim Mohr<br />

über das HolzBauWerk Schwarzwald in besonderer<br />

Weise deutlich. Drei Sägewerke<br />

haben sich zusammengetan, arbeiten miteinander<br />

anstatt gegeneinander und fördern<br />

die regionale Holzbauwirtschaft mit<br />

der hochprofessionellen Verarbeitung von<br />

heimischen Hölzern. Uns gefällt dabei das<br />

große Augenmerk auf kurze Wege und die<br />

Kombination unseres nachhaltigen Werkstoffs<br />

mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck<br />

bei Logistik und Infrastruktur.<br />

Über eine andere Art der gegenseitigen<br />

Unterstützung können Sie im Artikel über<br />

den Spielgerätehersteller Heinzmann aus<br />

Schwäbisch-Gmünd lesen. Das Unternehmen<br />

hat unter anderem einen Mehrgenerationen-Spielplatz<br />

umgesetzt. Ziel war<br />

es, gleichzeitig einen Spielplatz für Kinder<br />

und einen Bewegungsraum für die Bewohner<br />

der angrenzenden Seniorenresidenz zu<br />

schaffen. Da ist es wieder, das besondere<br />

Miteinander! Übrigens: die Firma Heinzmann<br />

verarbeitet bei der Herstellung Kalamitätsholz<br />

und so schließt sich erneut<br />

der Kreis zum Ursprung unseres Baustoffs,<br />

zum Wald.<br />

Mit dem Beitrag über das Holzmodulwerk<br />

MOD21 in Ostaszewo (Polen) berichten wir<br />

über die Möglichkeiten des hochmodernen,<br />

industriellen Holzbaus. Seriell vorgefertigte<br />

Module sind in der Lage, schnell und flexibel<br />

Wohn- und Arbeitsraum zu schaffen.<br />

Auch das ist Holz - ein echtes Hightech<br />

Produkt und der Baustoff der Zukunft!<br />

Alle in unserem <strong>Magazin</strong> beschriebenen<br />

Projekte haben eins gemeinsam: es sind<br />

#dietrichsprojekte, die mit den digitalen<br />

Werkzeugen von Dietrich’s Technology entstanden<br />

sind.<br />

Und auch hier erneut: Es ist uns nur deshalb<br />

möglich, Ihnen, unseren Anwendern<br />

diese Werkzeuge zur Verfügung zu stellen,<br />

weil wir uns intensiv miteinander austauschen<br />

und gegenseitig unterstützen. Unsere<br />

Netzwerke wie das Dietrich’s Forum<br />

mit mehr als 10.000 angemeldeten Usern,<br />

unsere Social-Media-Kanäle mit mehr als<br />

4.000 Followern, unsere eingeschworene<br />

Community von Beta-Testern und unser<br />

Engagement bei zahlreichen nationalen<br />

und internationalen Wissensplattformen<br />

und Hochschulen – all das gibt uns die<br />

Chance, täglich von Ihnen und für Sie zu<br />

lernen und mit diesem Wissen modernste<br />

Lösungen für Sie und den Holzbau zu entwickeln.<br />

Überzeugen Sie sich in diesem Dietrich’s<br />

<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> vom Ergebnis dieser Arbeit<br />

– von den Leistungen unserer Version<br />

<strong>2023</strong>. Und lassen Sie sich überraschen von<br />

unserer durchgängigen Lösung für das<br />

perfekte Zusammenspiel von Planung und<br />

Arbeitsvorbereitung im Holzbau, der neuen<br />

Dietrich’s PlanerSuite, die auf den bevorstehenden<br />

Messen Premiere feiert.<br />

Kostenlose Eintrittskarten für die Messen<br />

BAU <strong>2023</strong> und LIGNA <strong>2023</strong> können Sie auf<br />

unserer Website beziehen.<br />

Wir freuen uns auf Sie, kommen Sie uns besuchen.<br />

Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie mit<br />

unseren Werkzeugen Ihre Ideen in die Tat<br />

umsetzen können. Sie wissen ja: Holzbau<br />

ist unser Programm!<br />

Jetzt wünsche ich Ihnen erst einmal viel<br />

Freude beim Lesen von Dietrich’s! <strong>Neues</strong><br />

<strong>Magazin</strong> <strong>2023</strong>, herzliche Grüße,<br />

Johann Baptist Lindner<br />

3


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Case Study<br />

Regional in hoher Qualität<br />

Brettsperrholz aus dem Schwarzwald<br />

2022 nahm im Schwarzwald ein Brettsperrholzwerk<br />

den Betrieb auf, das in<br />

mehrfacher Hinsicht eine Lücke füllt:<br />

Das HolzBauWerk Schwarzwald ist der<br />

erste Produktionsstandort dieser Art in<br />

Deutschlands größtem Waldgebiet. Es ermöglicht<br />

die Veredelung regionaler Hölzer<br />

und arbeitet mit den Holzbau-Kunden<br />

in der Region auf Augenhöhe zusammen.<br />

In den 1990er Jahren entwickelt, hat sich<br />

Brettsperrholz (BSP) inzwischen als erfolgreiches<br />

Produkt für den Bau von Wohngebäuden<br />

und Objektbauten etabliert. Die<br />

Öffnung des Mehrgeschossbaus für den<br />

Holzbau brachte einen noch rasanteren<br />

Aufschwung, der durch den zunehmenden<br />

Holzbauanteil bei öffentlichen Projekten<br />

weiter befeuert wird.<br />

Vor dem Hintergrund dieser Erfolgsgeschichte<br />

war die Gründung eines industriellen<br />

Brettsperrholz-Werks im Schwarzwald<br />

überfällig. Denn in diesem größten<br />

geschlossenen Waldgebiet des traditionellen<br />

Holzbaulands Baden-Württemberg<br />

suchte man einen solchen Produktionsstandort<br />

bisher vergebens.<br />

Regionales Schnittholz zu Brettsperrholz<br />

veredeln<br />

Für die Gründung der HolzBauWerk<br />

Schwarzwald GmbH in Seewald-Besenfeld<br />

haben sich drei Unternehmer aus der Region<br />

zusammengetan: Manuel Echtle vom<br />

gleichnamigen Sägewerk in Nordrach, der<br />

sich unter anderem auf Weißtanne-Dreischichtplatten<br />

spezialisiert hat, Klaus Henne<br />

vom Sägewerk Karl Streit in Hausach,<br />

das jährlich über 200000 m³ Bauholz für<br />

Kunden in ganz Europa produziert und Jörg<br />

Kübler vom Sägewerk Kübler und vom Abbundzentrum<br />

Graf & Kübler in Haiterbach.<br />

Die drei Gesellschafter einte die Idee,<br />

Schnittholz aus den heimischen Wäldern<br />

zu veredeln und ihm so neue Absatzmärkte<br />

zu erschließen. Der Fokus lag dabei auf<br />

der Region. Dies zum einen in puncto Rohmaterial:<br />

Alle Hölzer kommen aus dem<br />

Schwarzwald, und ein wichtiges Ziel der<br />

Neugründung bestand darin, einen Markt<br />

für die heimische Weißtanne zu schaffen.<br />

Sie hat eine wichtige Funktion für den<br />

Waldbau im Schwarzwald, aber bisher gab<br />

es noch keine attraktiven Produkte für sie.<br />

„In den Dimensionen, in denen wir sie nun<br />

im BSP verarbeiten funktioniert sie ganz<br />

ausgezeichnet“, erläutert Jörg Kübler, „und<br />

sie bringt uns als Sichtoberfläche sogar<br />

noch einen Mehrwert.“<br />

Zum anderen definierte das Trio die Regionalität<br />

seiner Geschäftsidee in Bezug<br />

auf seine Zielgruppe. Jörg Kübler brachte<br />

aus seiner Arbeit im Abbundzentrum nicht<br />

nur die Erfahrung mit CAD-Systemen und<br />

CNC-Maschinen mit, sondern auch eine<br />

enge Bindung an viele handwerkliche Holz-<br />

4


auunternehmen in Baden-Württemberg.<br />

„Wir haben mit diesen Betrieben schon<br />

immer auf Augenhöhe gearbeitet, weil wir<br />

an langfristigen Geschäftsbeziehungen interessiert<br />

waren“, erinnert er sich. „Deshalb<br />

haben wir während der starken Preisanstiege<br />

in Folge der Coronapandemie zu<br />

unseren Kunden gestanden und im dritten<br />

und vierten Quartal 2022 wiederum selbst<br />

davon profitiert.<br />

Diesen Unternehmen wollten wir mit unserem<br />

BSP-Sortiment ein hochwertiges Produkt<br />

für den Holzbau zur Verfügung stellen.<br />

Der partnerschaftliche Umgang im direkten<br />

Kontakt ist der Ansatz, den wir auch<br />

mit dem HolzBauWerk weiterverfolgen<br />

möchten.“ Deshalb werden die Produkte<br />

aus Seewald-Besenfeld überwiegend über<br />

den direkten Kontakt zwischen HolzBau-<br />

Werk und Holzbauunternehmen vertrieben.<br />

Nur ein geringer Prozentsatz läuft über den<br />

Handel.<br />

Hallengröße als Ausdruck des<br />

Qualitätsanspruchs<br />

Zu diesem Ansatz gehört, dass man sich<br />

selbst bezüglich der gelieferten Qualität<br />

einen hohen Anspruch auferlegt. Ausdruck<br />

dieses Anspruchs ist das HolzBauWerk<br />

selbst, das im Laufe der Planung immer<br />

größere Dimensionen annahm.<br />

„Unser Wunsch wäre es vielleicht gewesen,<br />

etwas kleiner zu starten“, rekapituliert Jörg<br />

Kübler, „aber es zeigte sich immer wieder,<br />

dass es für das, was wir wollten, eine gewisse<br />

Größe braucht. Zurückstecken wollten<br />

wir hier nicht, denn in unserem Projekt<br />

steckt viel Herzblut drin.“<br />

Die Notwendigkeit für die imposanten Dimensionen<br />

des Werks zeigt sich bereits<br />

ganz am Anfang der Produktionskette, der<br />

von acht Trocknungskammern im Außenbereich<br />

gebildet wird. Zwar ist man in Seewald-Besenfeld<br />

mit den drei angegliederten<br />

Sägewerken zum großen Teil Selbstversorger<br />

in puncto Holz, es gibt aber noch einige<br />

andere Lieferanten aus dem Schwarzwald.<br />

Dies birgt prinzipiell die Gefahr, dass man<br />

unterschiedlich getrocknete Hölzer verarbeitet.<br />

Deshalb behält man in Seewald-<br />

Besenfeld die Trocknung auf 8-10 Prozent<br />

Restfeuchte selbst in der Hand, um eine<br />

gleichbleibend hohe Qualität der eigenen<br />

Produkte zu gewährleisten. Das Ziel: hochqualitatives<br />

BSP ohne Rissbildung und in<br />

hoher Sichtqualität, passend zur hohen<br />

Holzqualität des Schwarzwalds.<br />

Um diesem Anspruch gerecht zu werden,<br />

durchläuft das technisch getrocknete Holz<br />

als erste Station im Inneren der Fertigungshalle<br />

ein Sortierwerk. Hier werden<br />

Ausschuss sowie Außen- und Innenlagen<br />

voneinander getrennt und Schadstellen<br />

werden aus den Brettern herausgekappt,<br />

bevor sie in ein Pufferlager transportiert<br />

werden.<br />

Individuelle BSP-Elemente in Losgröße 1<br />

Es folgt die erste Station einer BSP-Fertigung<br />

in Losgröße 1: Eine Keilzinkanlage,<br />

nach der das verleimte Endlosbrett auf die<br />

spätere Elementlänge gekappt wird. Ab<br />

dem Zuschnitt ist jedes Brett in der vollautomatischen<br />

Produktionssteuerung des<br />

HolzBauWerks als Teil seines Zielelements<br />

registriert. Dies ermöglicht die individuelle<br />

Fertigung jedes Elements.<br />

Einige Förderschritte weiter, in deren Verlauf<br />

die Keilzinkenverleimung trocknet,<br />

werden die zugeschnittenen Bretter zu<br />

einer Einschichtplatte verleimt – ein aufwendiges<br />

Verfahren, das nicht Selbstzweck<br />

ist, sondern konkrete Vorteile für<br />

die Kunden bietet: Die Flankenverleimung<br />

zu Einschichtplatten sorgt für homogene<br />

Elementoberflächen und für bessere bauphysikalische<br />

Eigenschaften, weil die Platten<br />

fugenlos und somit rauch- und luftdicht<br />

sind.<br />

Vorteile bringt auch die gewaltige hydraulische<br />

Presse, in der mehrere mit Leim<br />

bestrichenen Einschichtplatten zu fertigen<br />

Elementen gepresst werden. Da die Presse<br />

5


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Case Study<br />

einen um den Faktor 10 höheren Anpressdruck<br />

aufweist als konventionelle Vakuumpressen,<br />

braucht man im HolzBauWerk<br />

weniger Leim – verwendet wird ausschließlich<br />

formaldehydfreier PU-Leim, der nach<br />

dem Trocknen keine Emissionen aufweist.<br />

Außerdem hat man weniger Probleme mit<br />

leicht verzogener Rohware und liefert BSP-<br />

Elemente aus, die hervorragende Festigkeitswerte<br />

und mit unter 0,1 mm extrem<br />

schmale Klebefugen aufweisen. Zusätzlich<br />

kommt man in Seewald-Besenfeld ohne<br />

Entlastungsnuten in den Brettern aus, die<br />

zu Lufteinschlüssen führen und die Rauchdichtheit<br />

der Elemente verschlechtern<br />

könnten.<br />

Luftdicht sind die Elemente schon ab drei<br />

Lagen, geliefert werden standardmäßig bis<br />

zu neun. Die Elementdicke liegt zwischen<br />

40 und 320 mm, die maximale Länge bei 16<br />

m, die Breite der Platten reicht von 180 bis<br />

350 cm. Weißtanne kann als hochwertige<br />

Decklage eingesetzt werden, auf Wunsch<br />

liefert das HolzBauWerk auch reine Weißtanne-Elemente.<br />

Am Ende der Produktionskette werden die<br />

BPS-Elemente in Faserrichtung geschliffen<br />

und auf einer Hundegger-Abbundanlage<br />

individuell für das jeweilige Projekt konfektioniert.<br />

Angeboten werden drei Sichtoberflächen,<br />

wobei die hochwertige „Wohn<br />

Sicht“ vollflächig geschliffen wird und auf<br />

Wunsch noch einen Querschliff erhält.<br />

Die von Weinig gelieferte Technik, mit der<br />

das Gründertrio seinen Qualitätsanspruch<br />

in der Fertigung umgesetzt hat, benötigte<br />

am Ende eine Halle mit 13000 m² Fläche.<br />

Im ersten Schritt möchte man beim Holz-<br />

BauWerk Schwarzwald 40000 m³ BSP/Jahr<br />

herstellen.<br />

Übernahme der CAD/CAM-Daten in die<br />

Produktion<br />

Es versteht sich von selbst, dass die Prozesssteuerung<br />

bei einer derart komplexen<br />

industriellen Produktion eine zentrale Rolle<br />

spielt. Dies zum Beispiel, weil bei der Fertigung<br />

in Losgröße 1 jedes Brett dem fertigen<br />

Element zugeordnet und auf dieses<br />

Element hin optimiert werden muss. Aber<br />

auch, weil die Fertigung der Längs- und<br />

Querlagen auf parallelen Linien erfolgt<br />

und weil, etwa bei der Beschickung und<br />

Leerung des chaotischen Plattenlagers, die<br />

Position jedes Bauteils im Fertigungsprozess<br />

stets klar definiert sein muss.<br />

In Seewald-Besenfeld übernimmt eine Software<br />

von TimberTec, einem Unternehmen,<br />

das auf Software für Sägewerke, Leimholzhersteller<br />

und den Holzhandel spezialisiert<br />

ist, die zentrale Prozesssteuerung. TiCom<br />

ERP erfüllt diese Aufgabe hervorragend,<br />

eignet sich aber nicht für die 3D-Planung<br />

und Übergabe von BSP-Elementen, die in<br />

der Kommunikation zwischen BSP-Produzent<br />

und Verarbeiter essenziell sind. Für<br />

diese Aufgabe setzt man im HolzBauWerk<br />

Schwarzwald die 3D-CAD/CAM Software<br />

von Dietrich’s Technology ein. Die Umsetzung<br />

der CAD/CAM-Daten in Rohdaten<br />

für die Prozesssteuerung übernimmt die<br />

mit der Abbundanlage gelieferte Software<br />

CAMBIUM, die ab dem Rohplatten-Nesting<br />

in den Fertigungsprozess eingreift.<br />

Andreas Bauer, Abteilungsleiter Konstruktion<br />

und Abbund: „Für Dietrich‘s haben wir<br />

uns zum einen entschieden, um in puncto<br />

digitale Werkzeuge mit der Mehrzahl<br />

unserer Kunden die gleiche Sprache zu<br />

sprechen. Zum anderen ist man in der 3D-<br />

Konstruktion gut mit Dietrich’s CAD/CAM<br />

6


aufgestellt, gerade wenn es um die Kombination<br />

von BSP und Holzrahmenkonstruktionen<br />

geht. Die Software ermöglich die<br />

Konstruktion in beiden Systemen. Und mit<br />

der DC-Statik bekommen wir ein Statik-<br />

Modul aus dem gleichen System, so dass<br />

man einen Großteil des Planungsprozesses<br />

durchgängig in Dietrich’s abbilden kann.“<br />

Dies ist wichtig, weil der Aufbau der BSP-<br />

Elemente auf die Statik des Gebäudes hin<br />

optimiert wird. Ihr Lagenaufbau variiert<br />

zum Beispiel mit der Spannrichtung von<br />

Deckenelementen oder den von einem<br />

Wandelement abzutragenden Lasten. „Es<br />

gibt auch Statiker, die bewusst den Lageraufbau<br />

ändern, um Eigenschaften wie die<br />

Aufnahme von Punktlasten, den Abbrand<br />

oder die Biegesteifigkeit zu optimieren“, erläutert<br />

Jörg Kübler.<br />

Verwendet der Statiker die DC-Statik, kann<br />

der im Statikprogramm gewählte Lagenaufbau<br />

1:1 in die Prozesssteuerung übernommen<br />

werden, um die Fertigung der<br />

entsprechenden Lagen zu initiieren. Die so<br />

erzielte Einheitlichkeit des Datenmaterials<br />

ist für den Fertigungsprozess optimal. Sie<br />

reicht bis in die interne Bauteilorganisation<br />

und in die Details einzelner Arbeitsgänge.<br />

Hier wird zum Beispiel auf der Ebene der<br />

CAD/CAM-Software eine gleichbleibende<br />

Arbeitsrichtung der Fräser voreingestellt,<br />

um optimale Sichtqualitäten zu erzielen.<br />

CAD/CAM Software löst ein<br />

Ressourcenproblem<br />

Auch für den Kunden hat der durchgängige<br />

digitale Prozess Vorteile. Er kann schon<br />

in der eigenen Arbeitsvorbereitung einen<br />

Lagenaufbau und eine eigene Oberflächenqualität<br />

wählen und damit klar definieren,<br />

welche Art Element er vom HolzBauWerk<br />

Schwarzwald beziehen möchte. Dies minimiert<br />

Fehlerquellen in der Kommunikation.<br />

Zudem bietet ein in die Software aufgenom-<br />

7


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Case Study<br />

mener Bauteilkatalog mit Standardaufbauten<br />

des HolzBauWerks dem Kunden eine<br />

komfortable Unterstützung bei der Wahl<br />

des richtigen Elementaufbaus.<br />

In Seewald-Besenfeld wird dieser Aufbau<br />

noch einmal überprüft und kann im besten<br />

Fall direkt in die Produktionssteuerung<br />

übernommen werden. Gibt es Anpassungen<br />

– etwa an Besonderheiten des Fertigungsprozesses<br />

– bekommt der Kunde die neuen<br />

Daten in seiner eigenen Software zurück,<br />

kann sie korrigieren oder freigeben. Andreas<br />

Bauer: „Diese Rückübermittlung funktioniert<br />

besonders unkompliziert, wenn alle<br />

die gleiche Softwaresprache sprechen.“<br />

Das heißt natürlich nicht, dass man im<br />

HolzBauWerk Schwarzwald keine Daten<br />

aus anderen Programmen in die Produktionssteuerung<br />

einlesen kann. Die erforderlichen<br />

Schnittstellen sind in Dietrich‘s<br />

vorhanden, und die IFC-Im- und Exporte<br />

sind hier so gut, dass wir reibungslos weiterarbeiten<br />

können.“<br />

Allerdings kann Dietrich‘s CAD/CAM in den<br />

Augen von Jörg Kübler einige Dinge so gut,<br />

dass er sie nur in dieser Software umsetzen<br />

möchte: „Dazu gehört zum Beispiel<br />

die Erstellung von 2D-Plänen auf Basis der<br />

3D-Konstruktion. Die brauche ich praktisch<br />

immer, damit Projektbeteiligte wie der<br />

8<br />

Prüfingenieur, der Architekt oder der Bauherr<br />

nachvollziehen können, was eigentlich<br />

gebaut wird.“<br />

Hier ist Dietrich’s für Jörg Kübler „schon im<br />

ersten Schritt effizienter als alle anderen<br />

Programme, und dieser Abstand vergrößert<br />

sich noch, wenn es im Laufe des Projekts<br />

nachträgliche Änderungen gibt. Die gebe<br />

ich hier ein, klicke auf Aktualisieren und sie<br />

gehen automatisch durch alle Instanzen.<br />

Das heißt, alle Pläne sind mit einer Eingabe<br />

geändert, alle sind sofort auf dem aktuellen<br />

Stand, während ich die 2D-Pläne in anderen<br />

Programmen komplett neu machen muss.“<br />

Diese Plandynamik löst für Jörg Kübler ein<br />

drängendes Ressourcenproblem: „Angesichts<br />

des Fachkräftemangels sind unsere<br />

wichtigste Ressource gute Arbeitsvorbereiter.“<br />

Außerdem bringt sie einen Zeit- und<br />

Kostenvorteil, der umso zentraler ist, als<br />

man in Seewald-Besenfeld ein Projekt über<br />

das Brettsperrholz hinaus betrachtet und<br />

den Kunden auf Wunsch auch die Pläne<br />

für Stababbund, Holzrahmen- oder Stahlkonstruktionen<br />

liefert.<br />

Von der einzelnen Platte bis zum<br />

Sorglospaket<br />

Jörg Kübler: „Dietrich’s ermöglicht uns dabei<br />

eine flexible Zusammenarbeit mit allen<br />

Varianten bei der Liefertiefe. Der Kunde<br />

kann von uns zum Beispiel auch die Pläne<br />

für Holzrahmenelemente im Gebäude<br />

beziehen, kann die Elemente auf dieser<br />

Basis vergeben oder selbst bauen, um die<br />

Wertschöpfung im eigenen Unternehmen<br />

zu halten. Dabei reicht unser Lieferumfang<br />

von der einzelne BSP-Platte für eine Sanierung<br />

bis zum Komplettbausatz als Sorglospaket.<br />

“<br />

Als Beispiel zitiert der Geschäftsführer des<br />

HolzBauWerks ein Projekt, bei dem man für<br />

den Kunden das Laseraufmaß auf der Baustelle<br />

übernommen hat, dieser auf Basis<br />

der so entstandenen Punktewolke in Dietrich’s<br />

die Elemente konstruierte, die dann<br />

nach Finalisierung und Freigabe produziert<br />

wurden. Ein perfektes Zusammenspiel bis<br />

hin zu den Hilti-Verbindern, die vom Holz-<br />

BauWerk vormontiert und vom Kunden auf<br />

der Baustelle eingemessen wurden.<br />

Die Klientel in Seewald-Besenfeld reicht<br />

dementsprechend von der kleinen Zimmerei,<br />

die eine Gaube bestellt, bis zum Mittelständler,<br />

der seinen Umsatz überwiegend


CLT HERSTELLUNG:<br />

DIGITAL. NACHHALTIG.<br />

IM SCHWARZWALD.<br />

MIT DIETRICH’S CAD<br />

im Mehrgeschossbau macht. Hinzu kommen<br />

Kunden, die speziell an den Weißtanne-Produkten<br />

des HolzBauWerks interessiert<br />

sind.<br />

Letztere sind zum einen Architekten, die für<br />

ihre modernen Projekte vor allem an der<br />

schlichten Eleganz der aus 100 Prozent Rift<br />

bestehenden Weißtanne Sichtoberflächen<br />

interessiert sind. Eine zweite Gruppe legt<br />

vor allem Wert auf den regionalen Aspekt<br />

der Weißtanne, also auf das Bauen mit einer<br />

heimischen Baumart, die im Schwarzwald<br />

eine wichtige Rolle im ökologischen<br />

Waldbau spielt.<br />

In dieser Gruppe finden sich Auftraggeber<br />

aus dem gewerblichen Bereich, die mit<br />

einer solchen Bauweise ein ökologisches<br />

Statement setzen möchten, und private<br />

Bauherren, die mit ihrem Eigenheim den<br />

ökologischen Waldbau fördern und ihren<br />

CO2-Abdruck klein halten möchten: Beides<br />

interessante Zielgruppen, die dem Holzbau<br />

lukrative Aufträge sichern.<br />

In Seewald-Besenfeld sieht man dementsprechend<br />

optimistisch in die Zukunft,<br />

zumal das HolzBauWerk schon in der Anlaufphase<br />

fulminant gestartet ist: Derzeit<br />

streckt man bereits die Fühler nach neuem<br />

Personal für eine zweite Schicht aus. Angesichts<br />

der Kapazität lässt sich dabei schon<br />

ahnen, dass der regionale Lieferbereich –<br />

derzeit Baden-Württemberg, angrenzende<br />

Bundesländer und das benachbarte Ausland<br />

– nach und nach eine Erweiterung erfahren<br />

könnte. An der Veredelung regionalen<br />

Holzes und an der engen Verflechtung<br />

mit den Kunden aus dem Holzbau will das<br />

Gründer-Trio aber auch dann in jedem Fall<br />

festhalten.<br />

www.holzbau-schwarzwald.de<br />

Text: Dr. Joachim Mohr | Tübingen<br />

Diese Dietrich’s Systemkonfiguration kommt<br />

zum Einsatz:<br />

Abbund Konstruktion, DICAM Premium,<br />

DIWAND 3D, PlanCAD, DIMAS PBA, Aufrichtreihenfolge,<br />

BSP Plus, 3D Web-Viewer,<br />

openGL-Arbeitsbereich, zahlreiche Importund<br />

Export (IFC, BTL, SAT, STP, Grafik)<br />

// Drei Betriebe, eine Liebe: die zu Holz.<br />

In Seewald-Besenfeld wurde von den<br />

Säge werken Streit, Echtle und Kübler<br />

die HolzBauWerk Schwarzwald GmbH<br />

gegründet. Für unsere Kunden bieten<br />

wir einen hohen Servicegrad, der in<br />

der Planung startet. Wir fertigen im<br />

HolzBauWerk CLT aus edler Weißtanne<br />

und Fichte in Losgröße 1. Alle Lagen<br />

werden aus Einschichtplatten hergestellt,<br />

anschließend hydraulisch verpresst<br />

und abgebunden. Unsere innovative<br />

Abbund technik, gepaart mit einem<br />

Vakuumspann tisch, ermög licht uns eine<br />

große Bearbei tungs viel fallt und exzellente<br />

Bear beitungsqualität.<br />

HolzBauWerk Schwarzwald GmbH<br />

Gewerbestraße 32 · 72297 Seewald<br />

Tel. +49 (0) 7447 89690-0<br />

info@hbw-schwarzwald.de<br />

www.holzbauwerk-schwarzwald.de<br />

9


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Dietrich‘s Update V23<br />

Dietrich’s CAD/CAM Technologien für den Holzbau verfolgen immer<br />

genau ein klares Ziel: Wir bieten Lösungen für Ihre Ideen<br />

zum Planen – Konstruieren – Bemessen – Fertigen. Das ist<br />

auch mit der neuen Version 23 wieder so.<br />

Sie bekommen starke neue Leistungen, zahlreiche Verbesserungen<br />

und Neuerungen im Programm: Das Arbeiten mit modernen<br />

Großmonitoren wird bequemer und ergonomischer. Palettendialoge<br />

bieten mit einem Klick eine optimale Übersichtlichkeit in<br />

Ihrem Bauwerk und die neuen Module Zentralposition und Zentralprojekt<br />

ermöglichen Ihnen die reibungslose Projektbearbeitung<br />

in Teams und in geteilten Projekten.<br />

Ergonomie<br />

Große Einzeldisplays<br />

Displays mit Bildschirmdiagonalen über<br />

27“ werden im CAD-Bereich immer beliebter.<br />

Um auch Arbeitsplätze zu unterstützen,<br />

die mit nur einem, dafür aber sehr großen<br />

(≥ 49“) Display ausgestattet sind, wurde die<br />

Darstellung von nicht-maximierten Fenstern<br />

optimiert. Zudem werden nun Größe<br />

und Position der einzelnen Programmfenster<br />

beim Schließen der Anwendung gespeichert<br />

und beim nächsten Öffnen wieder<br />

hergestellt. So wird das simultane Arbeiten<br />

in mehreren Programmen auf einem einzelnen<br />

Display optimal unterstützt und Sie<br />

können nun die Arbeitsfläche optimal gestalten<br />

und nutzen.<br />

Darstellung in Palettendialogen<br />

Die Einstellung der Darstellung ist eine der<br />

häufigsten Tätigkeiten bei der Arbeit im<br />

Programm und die entsprechenden Dialoge<br />

sollten permanent verfügbar, ergonomisch<br />

und komfortabel zu bedienen sein.<br />

Gleichzeitig stellt die immer größer werdende<br />

Zahl an Optionen besondere Anforderungen<br />

an die Übersichtlichkeit. Diesen<br />

Ansprüchen werden die neuen Palettendialoge<br />

für die Darstellung gerecht.<br />

• Sie sind permanent geöffnet und das<br />

Setzen von Optionen ist direkt in der<br />

Darstellung möglich.<br />

• Sie lassen sich mit einem Klick einklappen.<br />

• Durch die Aufteilung der Einstellungen<br />

in schließbare Gruppen bleibt der<br />

Dialog immer übersichtlich und erfassbar.<br />

• Eine besonders effektive Auswahl bieten<br />

dabei die „Matrix“-Bereiche der<br />

Dialoge. Durch ihre Struktur bieten sie<br />

auf kleinem Raum viele Einstellungen,<br />

die ohne Bereichswechsel oder Scrollen<br />

bearbeitet werden können.<br />

• Alternativ zur angehefteten Position<br />

am Bildschirm können Palettendialoge<br />

auch als frei verschiebbare Dialoge<br />

genutzt und z.B. auf einen zweiten<br />

Bildschirm verschoben werden.<br />

Organisation<br />

Beschriftung in Bildschirm und Plan<br />

Es können nun alle Beschriftungen und<br />

Texte auch am Bildschirm über ausgefeilte<br />

Textstile gesteuert werden und stimmen<br />

so exakt mit der Ausgabe im Plan überein.<br />

Direct2D<br />

Direct2D nutzt die Kapazitäten der Grafikkarten<br />

und beschleunigt den Aufbau von<br />

Grafiken. Das Drehen eines Drahtmodelles<br />

läuft runder, die Qualität der Darstellung<br />

wird durch die Kantenglättung feiner und<br />

das Arbeiten fühlt sich insgesamt komfortabler<br />

an.<br />

10


Dies ermöglicht die ausgabegerechte Vorbereitung<br />

der Grundansichten, Ansichten<br />

und Schnitte. Texte können zudem entsprechend<br />

ihrer Funktion unterschiedlich<br />

eingestellt werden, was die Übersichtlichkeit<br />

und Klarheit der Darstellung deutlich<br />

verbessert. Weiter lassen sich Plannamen<br />

über Variablen definieren und werden dann<br />

automatisch entsprechend ihrem Inhalt<br />

angelegt.<br />

nachbearbeitet werden. Dazu öffnen Sie sie<br />

einfach in Ihrer gewohnten Textverarbeitung,<br />

wie beispielsweise Word.<br />

Die Ansichten und Schnitte können inklusive<br />

aller Zeichnungselemente und Texte für<br />

die Pläne aufbereitet werden. Der ausgegebene<br />

Plan stimmt mit der Vorbereitung<br />

im Bauwerk exakt überein und macht das<br />

aufwendige Nachbearbeiten des Plans unnötig.<br />

Der ständige Wechsel zwischen Bauwerk<br />

und Plan wird überflüssig.<br />

• Mit den Systemvariablen können organisatorische<br />

Informationen direkt in<br />

den Plannamen geschrieben werden:<br />

Stockwerk, Wandnummer, laufende<br />

Nummer, Bauteilbezeichnung, ...<br />

• Die beliebig langen Plannummern<br />

(Plannamen) erlauben sprechende<br />

Dateinamen: z.B. Wand_EG_W21 für<br />

bessere Übersicht in der Planverwaltung.<br />

• Der gleiche Dateiname kann für das<br />

daraus erzeugte PDF verwendet werden<br />

und sorgt für Übersicht in der Dokumentenverwaltung.<br />

Ansichten, Schnitte<br />

Ein neuer, eigenständiger Modellbereich<br />

vereint Funktionen zu Erzeugung von Ansichten<br />

und Schnitten. Selbstverständlich<br />

kommen auch hier die neuen Palettendialoge<br />

für Darstellung, Bemaßung und<br />

Beschriftung zum Einsatz.<br />

Einmal eingerichtet werden aussagekräftige<br />

Ansichten und Schnitte ohne viel Nacharbeit<br />

erzeugt. Mit den neuen Techniken<br />

für Schatten und Tiefeneffekte werden die<br />

Ansichten zudem zu einem echten Highlight.<br />

Besonders komfortabel wird die Arbeit,<br />

wenn für unterschiedlichste Anforderungen<br />

‚Ansichten, Schnitte‘ definiert und mit<br />

der Bauwerksvorlage abgespeichert werden.<br />

In einem neuen Bauwerk werden sie<br />

dann ohne weiteren Eingriff automatisch<br />

übernommen.<br />

Planung<br />

RTF-Texte in Plänen<br />

Texte werden im Format RTF in Pläne eingefügt.<br />

Das können importierte, freie Texte<br />

sein oder auch automatisch erzeugte Materiallisten<br />

der Planausgabe. Diese Texte<br />

können nun inhaltlich und gestalterisch<br />

DER DÄMMPROFI IM GROSSFORMAT<br />

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Holzfaserdämmplatte bis 6 m Länge<br />

Ökologisch und wohngesund<br />

Zeitsparende Fertigung<br />

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11


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Dietrich‘s Update V23<br />

Ausgabe von Bildern in 3D Darstellung<br />

Künftig können Bilder in Plänen aus der<br />

aktuellen Darstellung und in der Bildablage<br />

OpenGL ausgegeben<br />

werden. Die Bilder passen<br />

somit exakt zur 3D-Geometrie<br />

des Gebäudes und<br />

durch die einstellbare<br />

Auflösung wird eine sehr<br />

hohe Qualität erreicht.<br />

Mit dieser Methode werden<br />

insbesondere Orthofotos<br />

aus den Punktewol-<br />

ken als Bilder eingeblendet. Damit lässt<br />

sich der erfasste Bestand aus der Punktewolke<br />

mit den geplanten Gebäudeteilen<br />

direkt in den Plänen kombinieren.<br />

Das hilft bei der Kontrolle: „Passen Planung<br />

und Bestand zusammen?“ und vermittelt<br />

einen realistischen Eindruck über<br />

die zukünftige Gestaltung.<br />

Schatten & Tiefeneffekte<br />

(optionales Modul)<br />

Für eine ansprechende, natürliche Plangestaltung<br />

und Visualisierung ist die Darstellung<br />

von Schatten und Tiefeneffekten<br />

besonders wichtig. Diese können nun im<br />

Modellbereich ‚Ansichten, Schnitte‘ direkt<br />

im Bauwerk erzeugt werden. Die Einstellung<br />

erfolgt in übersichtlichen und intuitiv<br />

bedienbaren Palettendialogen. So ist unter<br />

anderem der Winkel für die Richtung des<br />

Lichteinfalls und die Farbe des Lichtes für<br />

Tageszeiten und Stimmungen einstellbar.<br />

In der Kombination von texturierter Darstellung<br />

mit abgestufter Linienausführung<br />

entstehen sehr plastische, repräsentative<br />

Eindrücke.<br />

Stockwerkübergreifende Fenster, Türen<br />

und Nischen<br />

Stockwerkübergreifende Fenster sind ein<br />

modernes, von Architekten<br />

und Bauleuten gerne<br />

verwendetes Ge stalt ungselement.<br />

Konstruk tiv bedeutet<br />

das, die Fenster<br />

verlaufen von der unteren<br />

Wand bis in die darüberliegende<br />

Wand des nächsten<br />

Stock werkes. Wenn<br />

sich dazwischen noch ein<br />

12<br />

konstruk tives Stockwerk für die Verkleidung<br />

der Deckenkanten bzw. des Stockwerkstoßes<br />

(Bauchbinden) befindet, dann<br />

über spannt die Öffnung sogar 3 Stockwerke.<br />

Die nun erfolgte Implementierung<br />

der neuen Funktion für die Konstruktion<br />

stockwerkübergreifender Fenster macht<br />

das Arbeiten mit dem Bauwerk-Programm<br />

leichter, schneller und effizienter - so einfach<br />

wie für jedes normale Fenster.<br />

Symbollinien<br />

In allen Planungsphasen werden Linien<br />

und Linientypen verwendet, die zusätzliche<br />

Informationen mit Hilfe von Symbolen und<br />

Zeichen darstellen. Dies sind z.B. Versorgungs-<br />

und Abwasserleitungen, Abbruchkanten,<br />

Leitungen der TGA (Gas, Wasser,<br />

Strom) etc.<br />

Die neu implementierten Symbol linien<br />

kombinieren nun die fachgerechte Darstellung<br />

mit optimalem Eingabe komfort.<br />

Die Symbollinien greifen auf die Technik<br />

der bestehenden Aufteilfunktionen zurück<br />

und können daher leicht definiert und angepasst<br />

werden. Nach dem Kürzen oder<br />

Strecken der Linien werden die Symbole<br />

automatisch neu verteilt.<br />

Stockwerkstrennlinien<br />

In der Konstruktion verlaufen Wände normalerweise<br />

von der Unterkante zur Oberkante<br />

des Stockwerkes. In den Ansichten<br />

entstehen dadurch Stockwerkstrennlinien,<br />

die in der Realität so nicht sichtbar sind.<br />

Diese Stock werks trennlinien werden nun<br />

vom Programm automatisch entfernt. So<br />

erhält man eine natürliche, planungsge-


Zentralprojekt, Zentralposition<br />

Werden Projekte nicht alleine, sondern von einem Team bearbeitet,<br />

ergeben sich typischerweise verschiedene Rollen und<br />

Aufgaben innerhalb des Projekts. Diese entstehen aus verschiedenen<br />

Planungsphasen (Eingabeplanung, Werkplanung, Konstruktion)<br />

oder aus individuellen Konstruktionsschwerpunkten<br />

(Wände, Decken, Dächer). Bei sehr großen Projekten werden<br />

einzelne Bereich parallel und zudem von mehreren Teammitgliedern<br />

bearbeitet.<br />

Für die reibungslose Projektbearbeitung benötigt das Team daher<br />

die Möglichkeit der gleichzeitigen Bearbeitung von Projekten.<br />

Entscheidend ist die klare Zuordnung der Teammitglieder,<br />

die Steuerung des Zugriffs auf die Projekt bereiche, eine Übersicht<br />

über Aktualität der verwendeten Daten und ein komfortabler<br />

Datenabgleich.<br />

Die neuen optionalen Module Zentral projekt und Zentralposition<br />

stellen auf besonders innovative Weise die Infra struktur für die<br />

Teamarbeit entsprechend dieser Anforderungen bereit.<br />

• Beliebig viele Teammitglieder können gleichzeitig auf das<br />

Zentral projekt zugreifen. Das Modul Zentralposition ermöglicht<br />

somit das gleichzeitige Arbeiten an einem Bauwerk.<br />

• Über den Halter-Status wird der Zugriff auf die Positionen,<br />

Dateien oder Teile des Bauwerkes gesichert. Die Berechtigung<br />

ist für jeden Beteiligten transparent erkennbar.<br />

• In den Arbeitsprojekten ist ungestörtes Arbeiten möglich,<br />

egal wie viele andere Teammitglieder gerade aktiv sind. Der<br />

Offline-Modus erlaubt das Weiter arbeiten, auch wenn Sie<br />

nicht online sind.<br />

• Intuitive Symbole und detaillierte Informationen zeigen<br />

stets die Aktualität der Daten.<br />

Das Zentralprojekt und die Zentralposition unterstützen Teams<br />

bei der Arbeit im 3D-Modell. Sie sind die optimale Infrastruktur<br />

für Arbeitsteilung und zur Bewältigung großer Projekte.<br />

Von wie ANREISSEN ...<br />

... bis<br />

Modernste Technologien für die Vorfertigung<br />

ermöglichen eine effiziente Produktion in höchster<br />

Qualität. Sowohl für den Abbund als auch den<br />

Elementebau bieten wir Ihnen die passende<br />

Anlagentechnik und entwickeln gemeinsam mit<br />

Ihnen das für Sie passende Produktionskonzept.<br />

Dabei verstehen wir uns nicht als reiner<br />

Maschinenlieferant: Wir unterstützen Sie von den<br />

Anlagen samt passender Softwarelösungen über<br />

Services und Schulungen bis hin zum individuellen<br />

Consulting in Unternehmensfragen.<br />

Von A bis Z.<br />

... wie ZUKUNFT.<br />

13


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Dietrich‘s Update V23<br />

rechte Darstellung der Fassaden. Trennlinien<br />

werden für flächenbündige Wände<br />

entfernt, bleiben aber bei Versprün gen<br />

erhalten. Bei optisch gleichen Wandoberflächen<br />

werden sie nicht dargestellt, bei<br />

Trennungen in der Oberflächengestaltung<br />

sind sie wiederum sichtbar. So entsteht auf<br />

den Plänen eine objektbezogen natürliche<br />

Darstellung.<br />

Konstruktion<br />

Werkzeugbearbeitungen -<br />

Bearbeitungen kopieren<br />

Mit dieser neuen Funktion kön nen<br />

Werkzeug bear bei tun gen ab der Version 23<br />

über verschiede ne parametrische<br />

Eingaben, schnell und<br />

kom fortabel, ein ge geben werden.<br />

Die neue Kopier funktion<br />

bietet die optimale Arbeitsweise,<br />

wenn gleiche oder ähnliche<br />

Werkzeugbearbeitun gen mehrfach<br />

benötigt werden. Auch<br />

bestehende Bear beitungen<br />

lassen sich einfach kopieren.<br />

Eine durchgehende Bohrung<br />

wird zum Beispiel ent sprechend des Querschnittes<br />

verlängert oder verkürzt.<br />

Hieraus ergeben sich folgende Vorteile für<br />

den Anwender:<br />

• Grafische Auswahl der Bearbeitung<br />

• Kein Suchen und Anpassen von<br />

Parametern<br />

• Intuitives, direktes Einfügen an<br />

Zielposition<br />

• Exakte Vorschau der Zielsituation<br />

• Verteilungen mittels vertrauter<br />

Methoden<br />

Werkzeugbahn<br />

Die „Werkzeugbahn“ er mög licht die unmittelbare<br />

Be schrei bung der Maschinen be arbeitung<br />

entlang von Linien oder Kreisbögen.<br />

Ange geben werden der Durch messer<br />

des Fräsers und die gewünschte Frästiefe.<br />

Die Bearbeitung lässt sich über Einzel stabfunktion,<br />

Punkt symbole oder Kombielemente<br />

erzeugen und ist somit sehr flexibel<br />

einsetzbar.<br />

Die „Werkzeugbahn“ wird direkt in die<br />

entsprechenden Befehle für die Maschi-<br />

14


nenbearbeitung umgesetzt. Es müssen<br />

keine nachfolgenden Umsetzungen oder<br />

Interpre tationen berücksichtigt werden<br />

und alle marktüblichen Maschinen-Formate<br />

werden unterstützt.<br />

von Gebäudeteilen. Die Darstellung lässt<br />

sich auf einen beliebigen Detailbereich reduzieren.<br />

Dabei werden die Schnittkanten<br />

geschnittener Bauteile prägnant dargestellt.<br />

Die V23 enthält bereits einige vorgefertigte<br />

Lösungen auf Basis der Werkzeugbahnen.<br />

Die Bearbeitung zur Einbringung von<br />

X-Fix Verbindern beinhaltet beispiels weise<br />

neben der Einstellung des Fräsdurchmessers<br />

und der Frästiefe auch verschiedene<br />

Verteilfunktionen entlang der Plattenkanten.<br />

Zudem ist die Toleranz individuell<br />

einstellbar und das auch nachträglich. So<br />

kann optimal auf die verwendete Charge<br />

der Verbinder reagiert werden. Auch das<br />

Einfräsen von Text auf Bauteilen ist mit der<br />

neuen Funktion unkompliziert möglich.<br />

Decke teilen<br />

In Gebäuden werden Stockwerksdecken<br />

in der Regel als eine zusammenhängende<br />

Decke geplant. Entsprechend erhält man<br />

bei einer Übernahme aus IFC eine Decke je<br />

Stockwerk. Auch in der manuellen Eingabe<br />

ist es bequem, die Deckenkontur zunächst<br />

automatisch über die Außenwände als eine<br />

Decke bestimmen zu lassen. In der Konstruktion<br />

muss diese jedoch oft in mehrere<br />

Decken felder aufgeteilt werden. Das lässt<br />

sich nun sehr effektiv mit der neuen Funktion<br />

zum Teilen von Decken umsetzen. Diese<br />

ermöglicht das Teilen des Deckenfeldes<br />

in X- oder Y- Richtung durch Anwahl<br />

eines Punktes, die Erstellung<br />

von komplexen Formen durch Teilen<br />

entlang eines Polygon zuges<br />

und die Teilung mit beidseitigem<br />

Offset für konstruk tive Abstände.<br />

Maximalgrößen für Fertigung<br />

und Transport sowie Orientierung<br />

der Spannrichtung lassen sich so<br />

sehr einfach berücksichtigen.<br />

Kommunikation<br />

Erweiterungen 3D Web-Viewer<br />

Clipbox im 3D Web-Viewer<br />

Mit der neuen Clip Box kann die Darstellung<br />

im 3D Web-Viewer durch einfaches<br />

Verschieben der Regler schnell und präzise<br />

auf den gewünschten Bereich eingestellt<br />

werden. Diese geometrische Bestimmung<br />

des sichtbaren Bereichs ist immer einfacher<br />

als das organisatorische Abschalten<br />

Speicherbare, kommentierbare Szenen<br />

Der 3D Web-Viewer bietet die grafische<br />

Basis für die Kommunikation mit verschiedenen<br />

Projektbeteiligten. Zur Besprechung<br />

eines konkreten Punktes schaltet man störende<br />

Teile ab, reduziert die Darstellung<br />

mit der Clipbox und dreht die Blickrichtung<br />

so, dass man eine optimale Abbildung erhält.<br />

Wenn nun der Projektpartner die gleiche<br />

Abbildung erhalten soll, helfen die neuen<br />

speicher- und kommentier baren Szenen<br />

des 3D Web-Viewers. Hierzu lassen sich<br />

einzelne Szene-Dateien speichern und<br />

dem Projektpartner zusenden. Dieser erhält<br />

durch einfaches Laden der Szene die<br />

exakt gleiche Darstellung am Bildschirm:<br />

nur ge wünsch te Bauteile sind sichtbar,<br />

Blickrichtung und Zoomstufe werden<br />

eingestellt und die Clipbox wird ausgeführt.<br />

Zusätzlich können die Szenen kommentiert<br />

werden und ermöglichen<br />

so eine präzise und unkomplizierte<br />

Kommu nikation aller Beteiligten. So<br />

entsteht eine „Chat-Funktion“ zwischen<br />

den Projektbeteiligten.<br />

15


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

DC-Statik Update V23<br />

Berechnung von Stegträgern<br />

Stegträger überzeugen mit Stabilität, geringem<br />

Gewicht und Dimensionsstabilität<br />

bei gleichzeitig deutlich geringerem Materialanteil<br />

gegenüber Vollholz. Zum Einsatz<br />

kommen Sie nahezu überall im konventionellen<br />

Holzbau.<br />

Bemessen Sie mit DC-Statik die Stegträger<br />

Steico Joist und Metsä Wood Finnjoist.<br />

Durch die Berücksichtigung der Knickhalterungen<br />

wird das optimale Zusammenwirken<br />

der Träger für Decken und Wände<br />

gewährleistet. Stegdurchbrüche können<br />

ebenso wie mehrere Träger nebeneinander<br />

erzeugt werden. Damit Sie die Pressungsnachweise<br />

im Griff behalten, lassen sich für<br />

Träger Stegverstärkungen und für Stützen<br />

Rähm und Schwelle individuell einstellen.<br />

verbessert. Er erfolgt nun nach EC5. Bei<br />

Berechnungen nach SIA wird die Vorerhitzung<br />

gemäß der Lignum Holzbautabellen<br />

berücksichtigt. Für die Anwendung<br />

in der Schweiz wird die Festigkeit ebenfalls<br />

gemäß der Lignum Holzbautabellen<br />

berücksichtigt. Diese genauere Ermittlung<br />

erlaubt 10-20% höhere Bemessungsfestigkeiten<br />

im Brandfall.<br />

Grat- und Kehlsparren<br />

Stützen unter Grat- und Kehlsparren haben<br />

im Gegensatz zu Pfetten keinen Einfluss<br />

auf die Lastflächen. Bei der Verwendung<br />

von Auflagersymbolen können Sie mit der<br />

neuen Option „Anpassung des Einflussbereichs“<br />

festlegen, ob die Lastflächen durch<br />

das Auflager unbeeinflusst bleiben und somit<br />

ein Stützenauflager definieren.<br />

Für eine einfache Eingabe können für den<br />

Bezug der Pfetten bzw. Auflager bei gleichen<br />

Dachprofilen beide Dachflächen gewählt<br />

werden. Dies ermöglicht eine schnelle<br />

Eingabe und wahrt die Übersichtlichkeit<br />

der Auflager.<br />

Für eine bessere Übersicht sorgen auch die<br />

neuen Status-Bilder der Statikpositionen.<br />

Bei berechneten Positionen werden bei<br />

einer Überlastung neben dem bisherigen<br />

Symbol nun auch Bilder mit einem blauen<br />

Kreuz (Gebrauchstauglichkeit überlastet)<br />

bzw. roten Kreuz (Tragfähigkeit überlastet)<br />

angezeigt. Damit ist sofort ersichtlich,<br />

welche Berechnungen kontrolliert werden<br />

müssen.<br />

Weitere Herstellerprodukte<br />

für die Stabbemessung<br />

Alternativen zu konventionellem Bauholz<br />

sind gefragter denn je. Die Gründe können<br />

die Notwendigkeit von höheren Materialfestigkeiten,<br />

die Materialoptik und letztendlich<br />

Lieferengpässe sein. In DC-Statik<br />

finden Sie nun weitere Brettschichthölzer<br />

aus Laubholz und alternative Produkte<br />

unterschiedlicher Hersteller (Hasslacher,<br />

Fagus, Steico, Vigam), damit Sie individuell<br />

und flexibel auf die Marktanforderungen<br />

reagieren können.<br />

Erweiterungen beim Brandschutz<br />

Für die Brandschutzbemessung (optionales<br />

Modul) wurde die Auswahl der Bauteilseiten<br />

überarbeitet. Durch Setzen der<br />

Haken für „Oben, rechts, unten oder links“<br />

können Sie jetzt alle beliebigen Kombinationen<br />

der Abbrandseiten wählen.<br />

Den Nachweis für geschützte Bauteile (Option<br />

„Minuten geschützt“) haben wir weiter<br />

16<br />

Übersichtlichkeit in der<br />

Projektverwaltung<br />

Die Projektverwaltung gibt Ihnen einen<br />

Überblick über Ihre statischen Berechnungen<br />

und die dazugehörigen Dateien. Durch<br />

die Anzeige von Bemaßungen und Texten in<br />

der Positionsvorschau sind Details besser<br />

erkennbar und ähnliche Konstruktionen<br />

leichter zu unterscheiden. Auch manuelle<br />

Ergänzungen in den Statikpositionen sind<br />

in der Vorschau ersichtlich.<br />

Nachweis von Plattenwerkstoffen<br />

Die DC-Statik weist nun auch Platten für<br />

tragende Zwecke nach. Mit der Option Faserverlauf<br />

kann die Ausrichtung der Decklage<br />

gedreht werden, so dass beispielsweise<br />

auch seitliche Auskragungen von<br />

Vordachplatten möglich sind. Die Platten<br />

(3-Schichtplatten, OSB) stehen in allen<br />

Positionsarten für die Berechnung zur<br />

Auswahl und werden als Biegestäbe mit<br />

den entsprechenden Festigkeitswerten<br />

bemessen.


<strong>Neues</strong> Produkt<br />

Dietrich‘s PlanerSuite<br />

Die neue Software für die Holzbauplanung<br />

Kurz erklärt: Die neue PlanerSuite<br />

Dietrich’s CEO Johann Baptist Lindner: „Holzbauplaner, Bauzeichner und Architekten<br />

standen bisher immer vor der Herausforderung, das neue Holzbauprojekt der Bauherren<br />

perfekt in die Arbeitsvorbereitung und Werkplanung zu bekommen. Genau dort<br />

setzt Dietrich’s PlanerSuite an! Alle Projektbeteiligten arbeiten schnittstellenfrei von<br />

der ersten Skizze bis zur Fertigung immer im gleichen Modell. Die Durchgängigkeit<br />

verhindert Fehler, auch nachträgliche Anpassungen werden automatisch von Anfang<br />

bis Ende im System durchgerechnet und in den Plänen angepasst. Mit der PlanerSuite<br />

gelingt uns ein echter Know-how-Transfer, der aus der seriellen Fertigung kommt und<br />

den wir mit diesem Produkt übertragen können hinein in die individuelle Anforderung<br />

eines jeden Zimmerei-Holzbaubetriebs. Und schön ausschauen tut‘s auch noch!“<br />

Sie sind Zimmerer, Architekt, Bauzeichner oder Planer und haben<br />

sich auf den Holzbau spezialisiert? Sie erstellen dabei Detail-, Entwurfs-<br />

und Eingabepläne und übergeben diese inhouse oder extern<br />

zur weiteren Werk- und Ausführungsplanung?<br />

Neben der durchgängigen Planung zählen die neuen, hervorragenden<br />

Möglichkeiten der Visualisierung und eine maßgeschneiderte<br />

und ergonomische Benutzeroberfläche zu den absoluten Highlights<br />

der PlanerSuite.<br />

Dann bekommen Sie mit unserem neuen digitalen Werkzeug für<br />

das durchgängige Arbeiten in einem Modell genau die richtige<br />

Lösung! Und Sie bekommen dieses Werkzeug genau auf Ihre Anforderungen<br />

zugeschnitten: Individuell ganz nach Ihrem Anspruch!<br />

Schließlich haben wir ein klares Versprechen: Sie haben die Idee,<br />

wir das Werkzeug. Und dieses Werkzeug muss „scharf sein“ und<br />

für Ihre Ansprüche passen.<br />

Mit der PlanerSuite arbeiten Sie bereits vom „ersten Mausklick“<br />

in der Planung mit einem prozessorientierten Gesamtsystem. So<br />

können Sie ihr Holzbauprojekt ohne fehlerträchtige Schnittstellen<br />

und Übergabepunkte durchgängig bis zur Maschinenübergabe abwickeln.<br />

Das Programm erlaubt neben Grundansichten und Schnitten auch<br />

Ansichten mit der Darstellung von Schattenwurf und Tiefenwirkung.<br />

All das findet stets am vollständigen Gebäudemodell und<br />

eingebettet in das Geländemodell statt.<br />

Die Modellbereiche ermöglichen die unmittelbare Aufbereitung der<br />

Planausgabe samt Visualisierung direkt am Gebäudemodell. Dabei<br />

bietet die neu entwickelte Bedienoberfläche mit Palettendialog<br />

dem Planer während der Arbeit jederzeit eine optimale Übersicht.<br />

Dies erlaubt stets den direkten Zugriff auf das Modell und die Darstellungsparameter.<br />

Die automatische Bemaßung, Schraffuren<br />

und Füllungen sind nur einige der vielen weiteren Funktionen der<br />

Dietrich’s PlanerSuite.<br />

17


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

<strong>Neues</strong> Produkt<br />

Dietrich‘s PlanerSuite<br />

Die neue Software für die Holzbauplanung<br />

Selbstverständlich stehen dem Planer für<br />

die Kollaboration mit anderen Gewerken<br />

alle erforderlichen Import- und Exportschnittstellen<br />

zur Verfügung. Ein weiteres<br />

Highlight ist der Export in das optionale<br />

Dietrich’s Modul 3D Web-Viewer. Dieser ermöglicht<br />

es beispielsweise auch den Auftraggebern,<br />

im 3D-Modell zu navigieren.<br />

Mit der hier seit der V23 neu enthaltenen<br />

Szenefunktion können Details kommentiert<br />

und darüber zwischen Bauleuten und<br />

dem Planer digital kommuniziert werden.<br />

Worauf können sich Bauzeichner, Architekten<br />

und Holzbauplaner freuen?<br />

• Sie bekommen ein typisches Weißmodell<br />

im 3D, auch exportierbar mit dem<br />

optionalen Modul 3D Web-Viewer.<br />

• Sie bekommen eine individuell gestaltbare,<br />

auf Holzbauarchitektur<br />

abgestimmte Plangestaltung.<br />

• Selbstverständlich sind Grundansichten,<br />

Geländemodell, umfangreiche<br />

Bibliotheken, Schatten- und Tiefeneffekte.<br />

• Sie arbeiten konsequent durchgängig<br />

in einem Gebäudemodell.<br />

Terasse<br />

≈ 73.71 m²<br />

Wohnen<br />

≈ 25.89 m²<br />

Zigarrenzimmer<br />

≈ 13.66 m²<br />

Das ist Entwurf pur! Wir interpretieren<br />

Holzbauplanung für Sie neu.<br />

Flur / Eingang<br />

≈ 13.27 m²<br />

Sie haben die Idee, wir das Werkzeug.<br />

Die Dietrich‘s PlanerSuite gibt es als<br />

Basic-, Professional- und Premium-Version.<br />

Jede Version ist optional erweiterbar<br />

um wertvolle Zusatzmodule wie IFC-Import/Export,<br />

3D Web-Viewer oder das Zentralprojekt.<br />

Lassen Sie sich beraten!<br />

Essen<br />

≈ 23.09 m²<br />

Küche<br />

≈ 9.02 m²<br />

Speis ≈ 2.70 m²<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter:<br />

planersuite.de<br />

18


<strong>Dietrich's</strong> Technolgy GmbH * Hauptstraße 37 * 85579 Neubiberg<br />

Terasse ≈<br />

68.09 m²<br />

Büro 03<br />

≈ 16.71 m²<br />

Besprechung<br />

≈ 14.04 m²<br />

Büro 01<br />

≈ 6.06 m²<br />

Ploer<br />

Küche<br />

≈ 6.06 m²<br />

WC<br />

≈ 3.09 m²<br />

Technik / HW<br />

≈ 7.77 m²<br />

Garderobe<br />

≈ 5.81 m²<br />

WC<br />

≈ 1.79 m²<br />

WC<br />

≈ 1.79 m²<br />

Flur / Garderobe<br />

≈ 18.54 m²<br />

Büro 02<br />

≈ 6.06 m²<br />

Ihre Vorteile im Überblick:<br />

Die neue PlanerSuite von Dietrich’s<br />

erlaubt die optimale Planung in einem<br />

Gebäudemodell. Bereits vom<br />

ersten Entwurf an sind alle holzspezifischen<br />

Objekte vorhanden. So<br />

können Sie von der Entwurfs- über<br />

die Eingabe-, Genehmigungs- und<br />

Werkplanung bis hin zur vollständigen<br />

Arbeitsvorbereitung Ihren Holzbau<br />

ohne Systembrüche und damit<br />

effizient und intuitiv bearbeiten und<br />

Übertragungsfehler verhindern. Die<br />

PlanerSuite ist somit ein weiterer<br />

Schritt in Richtung Closed BIM<br />

P02 - Privat P03 - Mitarbeiter P04 - Mitarbeiter<br />

P01 - Privat<br />

19


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Essay<br />

20


Über den Ursprung unseres Baustoffs<br />

Unter einem Dach – wie der Wald zusammenhält<br />

Von Gaby Herzog<br />

Von wegen Waldeinsamkeit! In einer Hand voll Waldboden<br />

stecken mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt.<br />

Alle Bäume sind durch ein weit verzweigtes Netz aus Wurzeln<br />

und Pilzen miteinander verbunden, tauschen sich aus und unterstützen<br />

sich gegenseitig. Bei einem Spaziergang durch den<br />

Eberswalder Stadtforst erklärt Professor Pierre Ibisch, wie das<br />

Wood Wide Web funktioniert.<br />

21


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Unter einem Dach<br />

Wenn die Bäume im Wald hinter der Hochschule<br />

für nachhaltige Entwicklung im<br />

brandenburgischen Eberswalde sprechen<br />

könnten, würden sie vermutlich auch<br />

vom April 1945 erzählen: Gegen Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs gab es hier schwere<br />

Kämpfe. Dabei bohrten sich Munitionssplitter<br />

durch die Rinde vieler Bäume bis<br />

tief ins Holz. Eine schwere Verletzung, die<br />

den Buchen aber auf lange Sicht das Leben<br />

rettete: Die Sorge, dass die Metallstücke<br />

die Maschinen im Sägewerk zerstören<br />

könnten, machte die Stämme für die Waldbauern<br />

wertlos. Die Bäume durften lange<br />

stehen bleiben. Viele fielen später einem<br />

Sturm zum Opfer, aber einige alte Exemplare<br />

haben überlebt und gehören heute<br />

zu den ältesten des Eberswalder Stadtwaldes.<br />

„In einem kommerziell genutzten<br />

Wald werden Buchen schon mit etwa 120<br />

Jahren oder gar vorher gefällt“, sagt Professor<br />

Pierre Ibisch bei einem Spaziergang.<br />

„Dabei könnten sie bis weit über 400 Jahre<br />

alt werden und ihren Artgenossen mit ihrer<br />

‚Erfahrung‘, gerade im hohen Alter, sehr<br />

von Nutzen sein.“<br />

„Auch wenn die Bäume nicht sprechen<br />

können, kommunizieren sie andauernd<br />

und auf vielerlei Art“, erklärt Ibisch, der<br />

den Lehrstuhl für „Nature Conservation“<br />

an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung<br />

innehat. „Sie sind sowohl über<br />

ihre Wurzeln als auch durch ein weit verzweigtes<br />

Netz von Pilzen verbunden. Zudem<br />

gibt es auch vielerlei Austausch etwa<br />

mit Mikroorganismen in den Bäumen – ein<br />

Aspekt, der lange Zeit völlig unterschätzt<br />

wurde.“<br />

Die großen Buchen am Eingang zum<br />

Eberswalder Forst sind also alles andere<br />

als einsame, stumme Riesen. Ibisch zeigt<br />

auf ein kleines, gerade mal 50 Zentimeter<br />

hohes Bäumchen, das im Schatten eines<br />

großen Baumes steht. Ibisch vermutet,<br />

dass dieses zarte Pflänzchen schon acht<br />

oder so¬gar zehn Jahre alt sein könnte. „Es<br />

wächst sehr langsam, weil es unter dem<br />

geschlossenen Blätterdach der großen<br />

Nachbarin wenig Licht bekommt und nur<br />

eingeschränkt Photosynthese betreiben<br />

kann.“ Dass der kleine Baum überhaupt<br />

an diesem schwierigen Standort überlebt,<br />

kann mit der Funktionsweise des Waldes<br />

zusammenhängen. „Das funktioniert mutmaßlich<br />

auch, weil die alten Bäume den<br />

jungen indirekt über das Wurzel-Pilz-Geflecht<br />

mitversorgen“, erklärt der Professor.<br />

Ein Verhältnis also wie bei den Menschen<br />

zwischen Mutter und Kind? „Ob der Samen<br />

des kleinen Baumes tatsächlich aus den<br />

Eckern des großen stammt, können wir<br />

nicht sicher sagen“, sagt Ibisch. Aber das<br />

Verwandtschaftsverhältnis spiele hier vermutlich<br />

auch keine große Rolle. Vielmehr<br />

gehe es um das große Ganze. „Wenn jeder<br />

Baum in das Gesamtnetzwerk der Bäume<br />

und der mit ihnen lebenden Organismen<br />

investiert, profitiert der ganze Wald<br />

davon. Und Gemeinschaft ist das, was am<br />

Ende zählt.“ Schließlich sehen Ibisch und<br />

seine Kolleginnen und Kollegen Bäume<br />

schon lange nicht mehr als einzelne Pflanzen,<br />

sondern den ganzen Wald als eine Art<br />

Überorganismus oder, wissenschaftlich<br />

ausgedrückt, als Holobiont.<br />

Urwald? Weniger als ein Prozent der Wälder in Deutschland sind heute noch naturbelassen. Einen Primärwald, also einen Wald, den<br />

Menschen noch nie genutzt haben, gibt es hierzulande nicht. Der älteste deutsche Wald liegt auf der Ostseeinsel Vilm (Foto links):<br />

Dort wurde seit mehr als 450 Jahren kein Baum mehr gefällt<br />

22


Eine einzige Buche gibt pro Tag bis zu 500 Liter Wasser über<br />

ihre Blätter an die Luft ab und beeinflusst so das Mikroklima.<br />

In ihren Blättern wandeln Bäume Kohlendioxid<br />

in Zucker um. Forschende fanden heraus, dass<br />

verschiedene Baumarten untereinander über<br />

die Wurzeln Kohlenstoffhandel betreiben. Möglicherweise<br />

gewinnt das Ökosystem dadurch<br />

an Stabilität und ist so bei Trockenheit oder<br />

Schädlingsbefall besser geschützt.<br />

23


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Unter einem Dach<br />

Haben Bäume ein Gehirn? Bäume können steuern, wie viel Zucker sie abgeben und so beeinflussen, wie viele Pilzpartner sie benötigen.<br />

Forschende fanden heraus, dass Pflanzen lernfähig sind. Schnell stellt sich dann die Frage danach, wo eigentlich diese Entscheidungen<br />

getroffen und abgesichert werden. Haben Bäume eine Art Gehirn oder eine Schaltzentrale? Diese Frage wird derzeit in der<br />

Wissenschaft kontrovers diskutiert.<br />

Vor allem die in unseren Breiten vorherrschenden<br />

Buchen arbeiten extrem eng im<br />

Verband zusammen. Sie sind die Netzwerker<br />

schlechthin und genau deshalb so<br />

erfolgreich! Gemeinsam können sie das<br />

Mikroklima an ihrem Standort um rund<br />

zwei Grad verringern, den Wasser- und<br />

Nährstoffhaushalt optimieren, die Windgeschwindigkeit<br />

senken und die Luftfeuchtigkeit<br />

erhöhen.<br />

24<br />

Ein möglichst nach allen Seiten geschlossenes<br />

Blätterdach ist hierfür absolut wichtig<br />

und hat für alle Buchen gemeinsam<br />

Priorität. Sobald irgendwo ein alter Baum<br />

abstirbt, steht schon ein junger bereit, um<br />

die gefährliche Lücke zu schließen. Immer<br />

wieder wird beobachtet, dass ein Baum,<br />

der im Sturm abbricht und als Stumpf eigentlich<br />

nicht mehr überlebensfähig wäre,<br />

über das Pilznetzwerk im Boden indirekt<br />

von den Umstehenden<br />

wieder aufgepäppelt<br />

wird, sodass er<br />

neue Äste austreiben<br />

kann. Auch kranke,<br />

von Schädlingsbefall<br />

geschwächte Bäume<br />

werden so großzügig<br />

von den Nachbarn mitversorgt.<br />

Die Devise:<br />

Einer für alle, alle für<br />

einen!<br />

Bis zu 20 Prozent seiner Photosynthese<br />

Leistung gibt ein Baum in Form von Zucker<br />

an seine umstehenden Freunde und<br />

vor allem auch an das Pilzgeflecht im<br />

Boden weiter. Schon seit vielen Millionen<br />

Jahren sind Pilze und Bäume unsichtbare<br />

Verbündete. Die Pilzfäden wachsen in die<br />

Feinwurzeln hinein und werden vom Baum<br />

gefüttert. Als Gegenleistung helfen sie ihrerseits<br />

mit der Versorgung durch Stickstoff<br />

und Phosphor – vor allem dann, wenn<br />

im Sommer die oberen Bodenschichten<br />

sehr trocken werden. Außerdem filtern Pilze<br />

wachstumshemmende Schwermetalle<br />

aus dem Boden, wehren Bakterien ab und<br />

greifen andere Pilzarten an, die dem Baum<br />

schaden könnten.<br />

Aber die Baum-Pilz-Freundschaft geht<br />

noch viel weiter: Die auch als Mykorrhiza<br />

bezeichnete Wechselbeziehung hilft den<br />

Bäumen, miteinander zu kommunizieren.<br />

Neuigkeiten wie die Nachricht von einem<br />

Schädlingsbefall oder von drohender Dürre<br />

werden über die Pilze verbreitet. „Unsere<br />

Wälder durchzieht ein Wood Wide Web, wie


Service für die Bäume: Pilze filtern Schadstoffe<br />

aus dem Boden, die die Baumwurzeln<br />

schädigen könnten. Diese Schadstoffe, wie<br />

Schwermetalle oder Cäsium, werden dann in<br />

den Fruchtkörpern zum Beispiel in Steinpilzen,<br />

Maronen oder Pfifferlingen eingelagert.<br />

Ein Teelöffel Walderde enthält einen Kilometer<br />

Pilzfäden.<br />

25


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Unter einem Dach<br />

kanadische Kolleginnen und Kollegen es genannt haben“, erklärt<br />

Ibisch. Es sei zwar sehr viel langsamer als das Internet – im<br />

Waldboden legt eine Information zirka einen Zentimeter pro Sekunde<br />

zurück –, aber durchaus effektiv: Wenn eine Eiche mitteilt,<br />

dass ihre Blätter von Schädlingen angeknabbert werden, dann<br />

beginnen ihre Artgenossen ringsum, vorsichtshalber auch schon<br />

einmal Gerbstoffe einzulagern, um den Angreifern den Appetit zu<br />

verderben.<br />

Bäume in Zahlen<br />

Pierre Ibisch bleibt an einer<br />

Schneise stehen, die den Wald<br />

teilt. Sonnenlicht dringt hier bis<br />

auf den mit Gräsern bewachsenen<br />

Boden, tiefe Traktorspuren<br />

haben die Erde zerpflügt. „Dies<br />

ist eine der vielen Rückegassen,<br />

über die der Förster mit<br />

schwerem Gerät Holz aus dem<br />

Wald holt“, erklärt der Professor. Waldschützer Ibisch sieht diese<br />

Einschnitte kritisch, für ihn sind die Wege klaffende Wunden.<br />

Wenn das Kronendach nicht mehr geschlossen ist, kann der<br />

Wind schneller großen Schaden anrichten. Der Boden trocknet<br />

aus, das Mikroklima ist gestört und zudem noch das unterirdische<br />

Kommunikationsnetz durchtrennt. „Wir müssen endlich behutsamer<br />

mit dem Wald umgehen“, fordert der Wissenschaftler.<br />

„Ganz besonders in Zeiten des von uns Menschen gemachten Klimawandels.<br />

Es gibt immer mehr Stürme, Dürre, Feuer, Schädlingsbefall<br />

– da ist es für den Wald überlebenswichtig, dass sich<br />

die Bäume gegenseitig stärken und unterstützen können.“<br />

Wald in Deutschland nach Baumarten<br />

Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)<br />

Ab dem Alter von 120 Jahren färbt sich der Kern im Stamm einer<br />

Buche rot. Diese Veränderung im Holz gilt in der Holzwirtschaft als<br />

Makel – deshalb werden die Bäume häufig noch früher gefällt.<br />

26


27


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

FertighausWelt<br />

Zukunftssicher Wohnen<br />

Fertighäuser sind Vorreiter für die Energiewende<br />

Holz-Fertighäuser verkörpern den zukunftssicheren<br />

Hausbau im 21. Jahrhundert.<br />

Sie bieten nachhaltige Lösungen zu<br />

gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen<br />

wie dem Klimawandel und der<br />

Energiewende. Und sie werden als individuell<br />

passende Wohnlösungen mit Festpreisgarantie<br />

gebaut.<br />

Dietrich’s Technology ist seit vielen Jah<br />

Wir arbeiten dort u.a. aktiv im Arbeitsk<br />

gement im BDF ermöglicht es uns, Tre<br />

Holzhausbau an die Digitalisierung früh<br />

stalten zu können. Solche Erkenntnisse<br />

den Know-how-Transfer aus der indus<br />

gung hinein den individuellen Holzbau.<br />

Der Bundesverband Deutscher Fertigbau<br />

Er ist ein Zusammenschluss von 50 Hers<br />

Die Grundlage für den niedrigen Energiebedarf<br />

von Holz-Fertighäusern schafft ein<br />

ressourcenschonendes holzbasiertes Tafelwerk,<br />

das unter idealen Produktionsbedingungen<br />

im Werk vorgefertigt wird. Hier<br />

entstehen passgenaue Wand-, Dach- und<br />

Deckenelemente, welche die Wärme nur<br />

sehr langsam nach außen abgeben und<br />

die auf der Baustelle in ein bis zwei Tagen<br />

zu einem wetterfesten und abschließbaren<br />

Gebäude montiert werden. Zur energiesparenden<br />

Gebäudehülle kommt eine effiziente<br />

Haustechnik, die auf erneuerbaren Energieträgern<br />

basiert.<br />

Beim Holz-Fertighaus passt das Zusammenspiel aus<br />

Effizienz und Komfort. Foto: BDF/Hanse Haus<br />

Das Eigenheim der Zukunft lässt sich in<br />

den sechs FertighausWelten des Bundesverbandes<br />

Deutscher Fertigbau in Hannover,<br />

Köln, Wuppertal, Nürnberg, Günzburg<br />

und im Schwarzwald live erleben.<br />

Alle Häuser hier tragen das QDF-Siegel,<br />

denn sie erfüllen die strengen Qualitäts-,<br />

Service- und Nachhaltigkeitskriterien der<br />

Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau.<br />

Sie sind Vorreiter für die Energiewende und<br />

für einen klimafreundlichen Gebäudesektor.<br />

Und sie sind ein rundum komfortables<br />

und zukunftssicheres Zuhause mit niedrigen<br />

Energiekosten und geprüfter Wohngesundheit.<br />

www.fertighauswelt.de<br />

Die FertighausWelt Köln ist einer von sechs Musterhausparks des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau. Foto: BDF/Emiliyan Frenchev<br />

28


en Fördermitglied des BDF.<br />

reis Statik mit. Unser Engands<br />

und Anforderungen des<br />

zeitig erkennen und mitgeunterstützen<br />

beispielsweise<br />

triellen und seriellen Fertie.V.<br />

(BDF) besteht seit 1961.<br />

tellern von Häusern in Holzfertigbauweise.<br />

Zudem sind rund 110 Partner des Industriezweigs dem<br />

BDF als fördernde Mitglieder verbunden.<br />

Der BDF versteht sich einerseits als Interessenvertretung der industriellen<br />

Hersteller von Holzfertighäusern, andererseits als Mittler zwischen<br />

den Hausherstellern, ihren Kunden und Bauinteressenten sowie<br />

öffentlichen Institutionen. Ziele des Verbandes sind die Förderung der<br />

Marktposition der Branche und die gemeinschaftliche, herstellerübergreifende<br />

Vermittlung des Fertigbaugedankens in Wissenschaft, Politik<br />

und Medien.<br />

Die FertighausWelt Schwarzwald ist die modernste Musterhaus-Ausstellung Europas. Foto: BDF/Patrick Brandt<br />

Nationale und internationale Messetermine <strong>2023</strong>/2024<br />

Mass Timber Conference Portland, USA 25.03.<strong>2023</strong> bis 29.03.<strong>2023</strong><br />

Forum Construction Bois Lille, Frankreich 12.04.<strong>2023</strong> bis 14.04.<strong>2023</strong><br />

BAU München, Deutschland 17.04.<strong>2023</strong> bis 22.04.<strong>2023</strong><br />

Forum-Holzbau <strong>2023</strong> Jachranka, Polen 25.04.<strong>2023</strong> bis 26.04.<strong>2023</strong><br />

Holzbautag Biel <strong>2023</strong> Biel, Schweiz 11.05.<strong>2023</strong><br />

LIGNA Hannover, Deutschland 15.05.<strong>2023</strong> bis 19.05.<strong>2023</strong><br />

Build in wood Kopenhagen, Dänemark 24.05.<strong>2023</strong> bis 25.05.<strong>2023</strong><br />

1. Sächsischer Holzbautag Dresden, Deutschland 28.06.<strong>2023</strong><br />

Aachener Holzbautagung <strong>2023</strong> Aachen, Deutschland 14.09.<strong>2023</strong> bis 15.09.<strong>2023</strong><br />

BCMC Framer Summit Indianapolis, USA 18.09.<strong>2023</strong> bis 22.09.<strong>2023</strong><br />

IWBC <strong>2023</strong> Washington, USA 26.09.<strong>2023</strong> bis 28.09.<strong>2023</strong><br />

WOODRISE <strong>2023</strong> Bordeaux, Frankreich 17.10.<strong>2023</strong> bis 20.10.<strong>2023</strong><br />

ARTIBAT <strong>2023</strong> Bruz, Frankreich 18.10.<strong>2023</strong> bis 20.10.<strong>2023</strong><br />

Wood Experience <strong>2023</strong> Verona, Italien 25.10.<strong>2023</strong> bis 28.10.<strong>2023</strong><br />

IHF <strong>2023</strong> Innsbruck, Österreich 29.11.<strong>2023</strong> bis 01.12.<strong>2023</strong><br />

Klimahouse 2024 Bozen, Italien 31.01.2024 bis 03.02.2024<br />

DACH+HOLZ 2024 Stuttgart, Deutschland 05.03.2024 bis 08.03.2024<br />

Weitere Termine zu Messen und Veranstaltungen finden Sie immer aktuell unter dietrichs.com<br />

29


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Produktvorstellung<br />

Auwärter GigaBox<br />

Trend zum nachhaltigen Abplanen<br />

Sie ist nachhaltig, praktikabel und auf die<br />

logistischen Anforderungen von Holzhausherstellern<br />

abgestimmt. Die GigaBox ist ein<br />

Fixplanensystem, das sowohl geschlossen<br />

als auch offen gefahren werden kann und<br />

Ihre Ladung im Handumdrehen vor Witterungseinflüssen<br />

schützt. Unsere ca. 10 m<br />

lange GigaFlat (Typ XP-BDF10m) Wechselpritsche<br />

in Niedrigbauweise (Rahmenhöhe<br />

140 mm) ist mit unserem einzigartigen<br />

Planenaufbau modular erweiterbar. Die<br />

GigaBox entfaltet ihr maximales Potenzial<br />

in Verbindung mit unserer Anhänger Low-<br />

Bed-Serie: dem gekröpften Sattelauflieger<br />

Typ X-SW340 und Drehschemel-Anhänger<br />

Typ X-TL240. Mit Sondergenehmigung lassen<br />

sich Ladungshöhen von bis zu 3,20 m<br />

und Ladungslängen bis zu 10 m unter der<br />

Plane realisieren. Alternativ können Dach<br />

und Heck geöffnet werden, um Überhöhen<br />

und Überlängen bedarfsgerecht zu transportieren.<br />

Das Abplanen gestaltet sich als<br />

Einmannsystem besonders einfach und sicher.<br />

Alles ist durchdacht: Vom Verstaufach<br />

für die Dachspriegel, dem umschwenkbaren<br />

Dachquerträger bis zum Stirnwandpodest<br />

für eine optimale Standsicherheit.<br />

Zudem kann die GigaBox jederzeit mit<br />

Rungensystemen oder Laufsteg erweitert<br />

werden.<br />

+ + + Zahlreiche Auwärter Ladehilfen sind ab dem nächsten Update auch in der Verladeplanung von Dietrich‘s verfügbar + + +<br />

Tipp: Verladeplanung in Dietrich‘s<br />

Das optionale Modul „Verladeplanung“<br />

hilft Ihnen vorgefertigte Bauteile, Baugruppen<br />

und Elemente mit möglichst wenig<br />

Aufwand zum richtigen Zeitpunkt auf<br />

die Baustelle zu liefern.<br />

Beim Aufbau eines Gebäudes werden einzelne<br />

Bauteile, Baugruppen oder ganze<br />

Elemente montiert. Diese unterschiedlichen<br />

Ladekomponenten kombinieren Sie<br />

in der Verladeplanung beliebig miteinander<br />

und nutzen die Ladehilfsmittel so optimal<br />

aus.<br />

Der einstellbare Verladeplan bietet sowohl<br />

die Gesamtpläne für Ihren Fuhrpark<br />

und die Ladehilfen, als auch die Pläne der<br />

einzelnen Ladeebenen. Diese liefern eine<br />

klare Dokumentation der Beladung auch<br />

in komplizierten Fällen.<br />

Wir liefern einen allgemeinen Bestand an<br />

Fahrzeugen, Ladehilfsmitteln und Einstellungen<br />

mit. Natürlich können Sie auch<br />

selbst einen eigenen „Fuhrpark“ erstellen.<br />

Durch entsprechende Vorlagen können<br />

Sie in den Projekten sofort mit Ihrer<br />

eigenen, für Sie optimierten Verladeplanung<br />

loslegen.<br />

SO GEHT ABPLANEN:<br />

GIGABOX.<br />

Informationen unter<br />

auwaerter.com<br />

30


Dietrich‘s Akademie<br />

TechTipps<br />

Eine Fundgrube für technische Fragen<br />

In der heutigen Zeit wird in vielen Bereichen<br />

der Arbeitsalltag durch digitale Hilfsmittel<br />

erleichtert. Auch im Bauwesen und<br />

der Planung von Gebäuden haben digitale<br />

Lösungen Einzug gehalten. Hier bieten die<br />

Dietrich’s digitalen Werkzeuge eine Möglichkeit,<br />

Holzbauprojekte effizienter und<br />

schneller zu realisieren. Doch wie kann<br />

man sie am besten nutzen und welche<br />

Funktionen sind für was geeignet? Um<br />

Ihnen als Nutzer dabei zu helfen, die volle<br />

Leistung auszuschöpfen, haben wir die<br />

Youtube-Reihe „TechTipps“ ins Leben gerufen.<br />

Hier werden regelmäßig einzelne<br />

Funktionen der Software vorgestellt und<br />

erklärt. Dabei geht es um die Frage, wie Sie<br />

Einstellungen und Eingaben machen, um<br />

schneller und effizienter zu arbeiten. Die<br />

Tech-Tipps-Videos sind in der Regel etwa<br />

drei bis fünf Minuten lang und präsentieren<br />

die einzelnen Funktionen der Software auf<br />

eine leicht verständliche und praxisnahe<br />

Art und Weise. So bleiben Sie immer auf<br />

dem neuesten Stand und profitieren von<br />

den neuesten Funktionen und Verbesserungen<br />

in Dietrich‘s.<br />

Die TechTipps sind nicht nur für Neueinsteiger<br />

geeignet, sondern auch für<br />

erfahrene Nutzer, die ihre Kenntnisse<br />

vertiefen und verbessern<br />

möchten. Durch die kurze Länge<br />

und die klare Struktur der Videos<br />

lassen sich einzelne Funktionen<br />

auch schnell und einfach<br />

nachschlagen.<br />

Weiterbildung für das Zimmerer-Handwerk<br />

Meistervorbereitung für Zimmerer<br />

<br />

Vollzeit; 01.09.25 - 10.04.26<br />

Neben den informativen Inhalten der Dietrich‘s<br />

TechTipps finden Sie in unserem Anwenderforum<br />

auch eine freundliche und<br />

offene Community. Hier können Sie Fragen<br />

stellen und Ihre Erfahrungen teilen. Die<br />

Holzbauprofis, wie die Moderatoren gehen<br />

hier auf Fragen und Kommentare ein und<br />

geben schnelle Hilfestellungen.<br />

Sie interessieren Sich für die<br />

Leistungsfähigkeit unserer<br />

Programme?<br />

Hier finden Sie kostenlose<br />

DEMOVERSIONEN<br />

Die TechTipps und Videos zu vielen<br />

Highlights der Version 23 finden Sie<br />

auf unserem<br />

YouTube-Kanal<br />

Alle Termine für Update-, Basis-,<br />

Aufbau- und Expertenschulungen<br />

finden Sie online auf den Seiten der<br />

Dietrich‘s Akademie<br />

Bauleiter /-in (TÜV) *<br />

Teilzeit; 27.10. - 15.12.23 (Module 1-5)<br />

Gebäudeenergieberater/-in<br />

Teilzeit; 19.04. - 21.07.23 (Modul 1-2)<br />

Elektrofachkraft für<br />

*<br />

festgelegte Tätigkeiten<br />

Vollzeit; 04.09.23 - 15.09.23<br />

Sachkundenachweis für<br />

*<br />

Asbestzementprodukte<br />

Teilzeit; 13.10. - 14.10.23<br />

*<br />

Aufrechterhaltung Sachkundenachweis Asbest<br />

Vollzeit; 22.09.23<br />

*<br />

Ausbildung zum Gabelstaplerfahrer/-in<br />

Vollzeit; 30.06. - 01.07.23 / 24.11. - 25.11.23<br />

Jährliche Unterweisung für Stapler<br />

und Flurförderzeuge<br />

Vollzeit; 07.12.23<br />

Geprüfte Betriebswirte (HwO)<br />

Vollzeit; 09.10.23 - 28.03.24<br />

Teilzeit; auf Anfrage<br />

Steinhauserstraße 18 // 78628 Rottweil<br />

Fon 0741 5337-0 // Fax 5337-37<br />

rottweil@bildungsakademie.de<br />

25% - 50%<br />

*Ermäßigung durch<br />

Fachkursförderung<br />

Kofinanziert von der<br />

Europäischen Union<br />

Weitere Kurse für das Zimmererhandwerk unter www.bildungsakademie.de<br />

31


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Case Study<br />

Holzbau mal anders<br />

Dietrich’s als Werkzeug für den Spielplatzbau<br />

Dietrich’s steht seit über 40 Jahren für<br />

die digitale Kompetenz im Holzbau. Und<br />

das entlang der gesamten Prozesskette:<br />

Planen – Konstruieren – Bemessen – Fertigen.<br />

Dabei setzt Dietrich‘s neben dem<br />

modularen Aufbau der Produkte auch auf<br />

die individuelle Anpassung und Entwicklung<br />

von maßgeschneiderten Lösungen.<br />

Ein gutes Beispiel für die großen Individualisierungsmöglichkeiten<br />

des „digitalen<br />

Werkzeugs Dietrich’s“ ist die Firma<br />

Heinzmann aus Schwäbisch Gmünd-Degenfeld<br />

in Baden-Württemberg.<br />

Die Heinzmann GmbH ist ein familiengeführtes<br />

Holzbearbeitungsunternehmen mit<br />

2 Standorten. Gegründet 1922, feierte das<br />

Unternehmen letztes Jahr sein 100-jähriges<br />

Bestehen.<br />

32<br />

Am Standort Böhmenkirch werden auf vollautomatischen<br />

Sägewerksanlagen Kanthölzer<br />

und Bretter für den Export geschnitten.<br />

Im Werk Degenfeld wird ein umfangreiches<br />

Sortiment an Gartenholzprodukten, aber<br />

auch TÜV-geprüften Spielplatzgeräten für<br />

den öffentlichen Bereich gefertigt. Die Spielplatzgeräte<br />

werden aus kerngetrenntem<br />

Douglasienholz hergestellt, das in einer eigenen<br />

Kesseldruckanlagen chromfrei imprägniert<br />

wird. Im Sinne der Nachhaltigkeit setzt<br />

Heinzmann bei der Herstellung auch auf<br />

Kalamitätsholz, also Holz von beschädigten,<br />

umgefallenen bzw. aufgrund der Kalamität<br />

gefällten Bäumen.<br />

Neben dem großen Sortiment an Standardgeräten<br />

wie beispielsweise Schaukeln,<br />

Spielhäuschen oder Wippen, die in Serie<br />

produziert und gerade in den Wintermonaten<br />

auf Lager produziert werden können,<br />

hat sich die Firma Heinzmann auf individuelle<br />

Spiellandschaften nach Kundenwunsch<br />

spezialisiert.<br />

Alle Spielplatzgeräte inklusive Pläne für<br />

die Fertigung, Zeichnungen zur Bestellung<br />

von Zubehörteilen, sowie die Fundamentpläne<br />

werden im Bauwerksprogramm von<br />

Dietrich’s Technology erstellt. Bilder für die<br />

Kunden werden direkt im System als PNG-<br />

Datei oder als 3D-PDF erzeugt.<br />

Wenn das Projekt fertig gezeichnet ist, erfolgt<br />

die Maschinenübergabe. Hierzu wird<br />

das Projekt zur besseren Übersicht und<br />

zum einfacheren Handling in Komponenten<br />

aufgeteilt. Schließlich wird die CNC-Maschine<br />

mit den Einzelkomponenten beschickt.<br />

Hierbei handelt es sich um eine<br />

2-Spindel Maschine mit einer 5-Achs-Spindel<br />

und einer Hauptspindel.<br />

Eva-Maria Heinzmann-Kolmbach:<br />

„Der CNC-Abbund hat unsere Gartenholzund<br />

Spielgeräteproduktion enorm voran<br />

gebracht. Wir sind deutlich rationeller ge-


worden, können neue Produktvarianten<br />

anbieten und haben bewährte Produkte in<br />

Design und Ausführung optimiert.“<br />

Da die verwendete CNC-Maschine nicht<br />

ablängen kann, ist eine Optimierungssäge<br />

vorgeschaltet, die mit einer automatisch<br />

generierten CSV-Datei gesteuert wird. Die<br />

Maschine liest die Stückliste ein, längt ab<br />

und bringt einen Barcode auf die Hölzer<br />

auf. Mit diesem Barcode können die Hölzer<br />

schließlich im Chaossystem auf die CNC-<br />

Maschine aufgelegt werden. Diese ruft<br />

die entsprechenden Maschinendateien für<br />

dieses Werkstück automatisiert ab. Nach<br />

dem Abbund werden die Geräte in der Fertigungshalle<br />

vormontiert und mit eigenem<br />

Fuhrpark direkt bei der Kundschaft angeliefert<br />

oder von den Monteuren der Firma<br />

Heinzmann selbst installiert.<br />

Die große Herausforderung in der Umsetzung<br />

dieses Prozesses war die Tatsache,<br />

dass profilierte Hölzer aufgelegt und<br />

gefast werden müssen. Alle verwendeten<br />

Stäbe haben eine Rundung unterschiedlichen<br />

Ausmaßes: teilweise Radius 5 mm,<br />

teilweise 10 mm, teilweise auch gemischt,<br />

2 Seiten 5 mm, 2 Seiten 10 mm. Ebenso<br />

Nut- und Federbohlen und Blockbohlen im<br />

Nut- und Federsystem. Diese Fasen und die<br />

Rundungen sind bei Spielplatzgeräten sehr<br />

wichtig, damit die Kinder sich nicht verletzen<br />

können.<br />

Dietrich’s hat hier eine individuelle Lösung<br />

angeboten und in enger Abstimmung mit<br />

dem Kunden umgesetzt. Heute kann die<br />

Firma Heinzmann alle profilierten Stäbe fasen,<br />

sogar Nut- und Federbohlen und das<br />

alles auch in der Schräge.<br />

Heinzmann gewinnt Deutschen<br />

Spielraum-Preis<br />

Für einen auf diese Weise geplanten und<br />

umgesetzten Spielplatz wurde die Firma<br />

Heinzmann mit dem renommierten Deutschen<br />

Spielraum-Preis ausgezeichnet. Für<br />

den Mehrgenerationen-Spielplatz in Nenningen<br />

wurde das Unternehmen mit einem<br />

Sonderpreis ausgezeichnet.<br />

Grundsatz in der Planung des Projekts war,<br />

einen Spielraum für »älle Leit vo ois bis neinaneizg«<br />

(1 bis 99) zu entwickeln– als öffentlichen<br />

Spielplatz und Bewegungsraum<br />

für die Bewohner der angrenzenden Seniorenresidenz,<br />

für deren Besucher als auch<br />

für Spaziergänger und für Gruppen und Familienausflügler<br />

mit dem Rad. Mit der Anbindung<br />

des Spielplatzes an den Radwanderweg,<br />

an die Seniorenresidenz und weiter<br />

an den Ort Nenningen ist schließlich ein<br />

Freiraum mit unterschiedlichen Nutzungsangeboten<br />

entstanden. Unterschiedliche<br />

Spielobjekte, Bewegungsgeräte und Spielflächen<br />

für Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />

und Senioren sind als Einheit realisiert<br />

worden.<br />

Dazu kommt, dass der Platz eine wichtige<br />

städtebauliche Funktion erfüllt: Er stellt<br />

eine Verbindung zwischen Ortsmitte, öffentlichem<br />

Radweg und den Bewohnern der<br />

Seniorenresidenz her. Der Mehrgenerationen-Spielplatz<br />

ist barrierefrei zu erreichen.<br />

Zwischen öffentlichem Radwanderweg, Seniorenresidenz<br />

und Ortsmitte wurde eine<br />

rollstuhlgerechte Verbindung geschaffen.<br />

Auf der Anlage können mehrere Personen<br />

– auch unterschiedlicher Altersgruppen –<br />

miteinander spielen und sich bewegen. Der<br />

Höhenunterschied im Gelände wird dabei<br />

geschickt genutzt, um besondere Spielsituationen<br />

zu schaffen.<br />

Neben den klassischen Einsatzgebieten<br />

ermöglichen die hohe Individualisierbarkeit,<br />

die Kompetenz der Mitarbeiter und die<br />

Nähe zum Kunden den Einsatz von Dietrich’s<br />

Software auch für außergewöhnliche<br />

Projekte. Und das auf einem preisgekrönten<br />

Niveau.<br />

www.heinzmann-spielgeraete.de<br />

Diese Dietrich’s Systemkonfiguration kommt<br />

zum Einsatz:<br />

DICAM Premium, Stahlbauanschlüsse für<br />

den Holzbau, Beschläge, Windaussteifung,<br />

OpenGL Arbeitsbereich, Baudatenprogramm,<br />

PlanCAD, DIMAS, 3D-PDF Export<br />

33


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Case Study international<br />

MOD 21<br />

Holzmodulbau mit Dietrich’s - seriell, individuell und nachhaltig<br />

Die Anforderungen an modernes, bezahlbares,<br />

flexibles und nachhaltiges Bauen<br />

der Zukunft sind klar: wir brauchen serielles<br />

Bauen mit großem individuellem Spielraum.<br />

Und das mit umweltschonenden Materialien,<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen.<br />

Wichtig sind Bauweisen, die weder dem Bedarf<br />

von gestern noch dem von übermorgen<br />

entsprechen, sondern die sich über die gesamte<br />

Laufzeit flexibel dem jeweiligen Bedarf<br />

anpassen lassen.<br />

Das Unternehmen MOD21 hat diesen Bedarf<br />

erkannt und setzt voll auf den Holzmodulbau.<br />

MOD21 wurde 2021 als Modulbau<br />

Start-Up der ERBUD-Gruppe neu gegründet,<br />

fusionierte Anfang 2022 mit der GWI<br />

Bauunternehmung und stellte sich fortan<br />

unter dem neuen Namen MOD21 neu auf.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf<br />

und dem Produktionsstandort Ostaszewo<br />

bei Toruń in Polen ist eine 100% Tochter<br />

der deutsch-polnischen ERBUD-Gruppe.<br />

Mit dem neuen Geschäftsbereich, dem modularen<br />

Holzbau, entstehen Gebäude zukünftig<br />

nicht mehr nur in konventioneller,<br />

sondern auch in modularer oder hybrider<br />

Bauweise. MOD21 profitiert dabei von langjährigen<br />

Kompetenzen aus dem traditionellen<br />

Modulbau.<br />

Der nun forcierte Holzmodulbau kombiniert<br />

dabei zwei zentrale Aspekte und ist<br />

eine wichtige Antwort auf die oben genannten<br />

Anforderungen. Das liegt zunächst einmal<br />

am grundlegenden Konzept Modulbau.<br />

Module erlauben einerseits eine serielle<br />

Fertigung, andererseits das individuelle<br />

Bauen im Baukastensystem, also punktgenau<br />

auf den Bedarf ausgerichtet. Die positiven<br />

Nebenwirkungen der Serienfertigung:<br />

schnelle Verfügbarkeit und ein ökonomischer<br />

Produktions- und Lieferprozess, der<br />

die Effizienz im Bauprozess steigert.<br />

34<br />

Und das in nahezu allen Dimensionen,<br />

ob für eingeschossige Kindergärten oder<br />

mehrgeschossige Seniorenresidenzen, ob<br />

für Krankenhäuser oder Wohnanlagen.<br />

Darüber hinaus besticht modulares Bauen<br />

durch seine hohe Flexibilität. Als flexible<br />

Bausteine lassen sich die Module praktisch<br />

beliebig kombinieren: auf einer Ebene oder<br />

über mehrere Geschosse. Das gibt dem<br />

Planer sehr viel Spielraum zur individuellen<br />

Entfaltung seiner Ideen – und zu einer<br />

Bauweise, mit der er den Bedarf seiner<br />

Auftraggeber punktgenau abbildet.<br />

Der zweite zentrale Aspekt, der für den<br />

Holzmodulbau spricht, ist natürlich der<br />

Baustoff Holz. Dieser nachwachsende Rohstoff<br />

emittiert im Produktionsprozess praktisch<br />

kein CO2, sondern bindet im Gegenteil<br />

große Mengen CO2. Holz ist wohngesund<br />

und mit positiven Emotionen verknüpft, ist<br />

umweltgerecht und perfekt in eine Kreislaufwirtschaft<br />

einzubinden.<br />

Der modulare Holzbau ist bedarfsorientiert,<br />

weil Holzmodule innerhalb kurzer Zeit<br />

einsetzbar sind. Ihre Zahl und Anordnung


kann sich je nach dem akuten Bedarf flexibel<br />

anpassen und unterliegt nicht auf die<br />

Zukunft gerichteten Hochrechnungen. Die<br />

Kombination und Anzahl der Module lassen<br />

sich jederzeit nach unten oder oben korrigieren.<br />

Und wenn der Bedarf irgendwann<br />

nicht mehr besteht, bleiben keine ungenutzten<br />

Leerstände zurück.<br />

Der modulare Holzbau ist in der Lage, verlässlich<br />

und schnell hochwertige und bezahlbare<br />

Architektur zu schaffen, ob für<br />

ein- oder mehrgeschossige Gebäude, ob<br />

als Wohnanlage, Hotel, Schule oder Krankenhaus.<br />

Dazu kommt, dass Holzmodule<br />

sich problemlos mit konventionellen Bauweisen<br />

zu „hybriden Bauten“ verbinden lassen<br />

und konventionelle Gebäude auf diese<br />

Weise aufwerten.<br />

Der Holzmodulbau wird somit nicht nur die<br />

Lösung für die Anforderung nach schnell<br />

verfügbaren, flexibel einzusetzenden Bauten,<br />

sondern ist auch die Antwort auf die<br />

Herausforderungen des ökologischen Wandels<br />

– nicht zuletzt den Wandel von der<br />

ressourcenverbrauchenden Bauwirtschaft<br />

mit hohem Energiebedarf zu einer umweltschonenden<br />

Kreislaufwirtschaft. „Wenn wir<br />

anfangen, große Flächen aufzuforsten und<br />

mit Holz, statt mit Beton zu bauen, wird<br />

der größte Klimasünder, der Bau, plötzlich<br />

zum größten Freund des Klimas“, so Prof.<br />

Schellnhuber in der Wochenzeitung „DIE<br />

ZEIT“.<br />

Dietrich’s hat das Potential des Holzmodulbaus<br />

bereits vor einiger Zeit erkannt und<br />

bietet innerhalb der Software entsprechende<br />

Lösungen an. Zusätzlich sind für die<br />

35


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Case Study international<br />

kommenden Versionen deutliche Erweiterungen<br />

mit vielen zusätzlichen Möglichkeiten<br />

eingeplant.<br />

Bereits heute arbeitet einer der größten<br />

Player im Holzmodulbau mit Dietrich’s.<br />

Die Firma MOD21 aus Düsseldorf hat ihre<br />

Arbeitsplätze durchgehend mit Dietrich’s<br />

Software ausgestattet und die Zusammenarbeit<br />

wächst stetig.<br />

Theodor Kaczmarczyk, Geschäftsführer<br />

MOD21: „Mit Dietrich’s haben wir einen Partner<br />

gefunden, der neben der hohen Software-<br />

Kompetenz, so wie wir auch in „Holz“ denkt.<br />

Wir haben ein gemeinsames Verständnis dafür,<br />

welche Lösungen nötig sind und was wir<br />

brauchen, um effektiv und effizient zu arbeiten.<br />

Mit der Software von Dietrich’s konnten<br />

wir unsere Prozesse deutlich verbessern und<br />

bleiben weiterhin anpassungsfähig.“<br />

Vertreter von Dietrich’s waren auch vor Ort,<br />

als MOD21 am 29. November 2022 im polnischen<br />

Ostaszewo bei Toruń die Eröffnung<br />

seiner neuen, 21.000 m2 großen, Produktionshalle<br />

feierte. In dieser Halle werden unter<br />

optimalen Bedingungen Fertigelemente<br />

für den modularen Holzbau vorgefertigt:<br />

eine High-Tech-Welt der Nachhaltigkeit,<br />

des Holzes und des Bauens für die Zukunft.<br />

Bei voller Auslastung kann MOD21<br />

36


MOD21 die Zukunft nachhaltigen Bauens.“<br />

Das Interesse an den Modulen hat schon<br />

jetzt die Erwartungen übertroffen.<br />

Dariusz Grzeszczak, Gründer Erbud: „Ich<br />

weiß schon heute, dass diese 21.000 m²<br />

Produktionshallenfläche in der Nähe von<br />

Toruń ein Tropfen auf den heißen Stein sind.<br />

Es wäre notwendig, drei solcher Hallen auf<br />

einmal zu bauen.“<br />

Die Prognosen für den deutschen Markt geben<br />

ihm recht. Laut dem Deutschen Holzwirtschaftsrat<br />

(DHWR) wird die Holzmodulbauweise<br />

bis 2050 schon die Hälfte des<br />

Baumarktes in Deutschland ausmachen.<br />

Das neue Werk von MOD21 im polnischen<br />

Ostaszewo und die Software von Dietrich‘s<br />

schaffen dafür die Voraussetzungen.<br />

mit dem Holz aus nachhaltiger, FSC- oder<br />

PEFC-zertifizierter Fortwirtschaft in dieser<br />

neuen Halle 375 m² Modulfläche pro Tag<br />

produzieren.<br />

Theodor Kaczmarczyk, Geschäftsführer<br />

MOD21: „Unsere modulare Bauweise aus<br />

Holz ist der Inbegriff umweltfreundlicher<br />

Baulösungen und einer der größten Fortschritte<br />

in der Branche. Deshalb gestaltet<br />

www.mod21.com<br />

Diese Dietrich’s Systemkonfiguration kommt<br />

zum Einsatz:<br />

Abbund Konstruktion, Dach- und Decken-<br />

Elementierung, DIWAND 3D, HRB Premium,<br />

Räume, DICAM für Zimmerer, Gebäudebibliothek,<br />

D-Ref Bauwerkreferenz, Maschinenübergabe<br />

WUP und WBZ, Ex celübergabe<br />

Baudaten<br />

37


<strong>Neues</strong>! <strong>Magazin</strong> | Ausgabe <strong>2023</strong><br />

Unsere Mission<br />

Dafür stehen wir, nehmen Sie uns beim Wort!<br />

Dietrich‘s ist seit 40 Jahren der Partner für bedarfsgerechte<br />

Lösungen und Technologien im internationalen<br />

Holzbau. Unsere Mitarbeiter sind Experten und leben BIM<br />

im Holzbau. Wir verstehen die Ideen und Anforderungen<br />

unserer Kunden.<br />

Dietrich’s gestaltet Prozesse und liefert digitale Werkzeuge<br />

zum Planen, Konstruieren, Bemessen und Fertigen.<br />

Holzbau ist unser Programm!<br />

Impressum<br />

NEUES! als Informationsmedium der Dietrich’s<br />

Firmengruppe erscheint jährlich in Deutschland,<br />

Österreich, Südtirol und der Schweiz.<br />

Firmenanschrift:<br />

Dietrich’s Technology GmbH, 85573 Neubiberg<br />

Tel.: +49 (089) 61 44 21 - 0<br />

E-Mail: neues@dietrichs.com<br />

Redaktion: Johann Baptist Lindner( ViSdPG),<br />

Dario Fuchs, Peter Junk | Satz & Layout: Peter Junk<br />

Die in dieser Firmenzeitschrift veröffentlichten<br />

Bei träge sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfälti<br />

gungen jeder Art von Artikeln oder Fotos, auch auszugsweise,<br />

bleiben vorbehalten und bedürfen einer<br />

schriftlichen Zustimmung der Dietrich’s Technology<br />

GmbH. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />

Bildnachweise:<br />

© Dietrich‘s Technology GmbH<br />

HolzBauWerk Schwarzwald GmbH<br />

MOD21 GmbH | GRZEGORZ OLKOWSKI, LUKASZ PIECYK<br />

BDF | Patrick Brandt, Emiliyan Frenchev, Hanse Haus<br />

Unsplash | Casey Horner, Michael Held, Nina Plobner,<br />

Pascal Debrunner, Sebastien Dottin<br />

Pexels | Myran Blackadder, Tyler Tornberg, Felix<br />

Mittermeier, stock.adobe.com | Coloures-Pic, JRG<br />

Wikimedia Commons – unter CC BY-SA 3.0-Lizenz |<br />

Olaf Meister, dpa/picture alliance #220195840<br />

Sie können den kostenlosen Bezug von Dietrich‘s<br />

<strong>Neues</strong>! jederzeit beenden. Senden Sie hierzu Ihren<br />

Widerruf einfach per Post oder E-Mail mit Angabe von<br />

Name und Anschrift und dem Stichwort „Bitte keine<br />

<strong>Neues</strong> mehr“ an uns. Sie werden dann um gehend aus<br />

dem Verteiler gelöscht.<br />

38


PLANEN<br />

KONSTRUIEREN<br />

BEMESSEN<br />

FERTIGEN<br />

Sie haben die Idee,<br />

wir das Werkzeug.<br />

Einfach planen.<br />

Sie sind Zimmerer, Architekt, Bauzeichner oder Planer<br />

und haben sich auf den Holzbau spezialisiert? Sie erstellen<br />

Detail-, Entwurfs- und Eingabepläne oder Pläne für Werk- und<br />

Ausführungsplanung?<br />

Dann haben wir mit der Dietrich’s PlanerSuite die richtige<br />

Lösung für durchgängiges Arbeiten in einem Modell und genau<br />

das passende digitale Werkzeug für Sie - zugeschnitten auf<br />

Ihre Anforderungen und ganz individuell nach Ihrem Anspruch!<br />

Was haben Sie davon? Mit der PlanerSuite arbeiten Sie ab dem<br />

“ersten Mausklick” in der Planung durchgängig und prozessorientiert<br />

bis zur Fertigung in einem 2D/3D Gesamt system.<br />

Genau das ist Ihr Nutzen: Wir helfen Ihnen bei der Umsetzung<br />

Ihrer Ideen!<br />

Halle C5 | Stand 417<br />

Holzbau ist unser Programm.<br />

Neugierig? Besuchen Sie uns auf dietrichs.com<br />

oder schreiben Sie uns: experten@dietrichs.com<br />

dietrichs.com

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