#505 2023-04+05

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Liebe Pfarrgemeinde! Hinweis zu Foto- und Videoaufnahmen pfarrlicher Veranstaltungen und Übertragungen per Livestream: Wir weisen darauf hin, dass fallweise in unseren Kirchen und bei sonstigen besonderen Anlässen (Festmessen, Pfarrfesten usw.) Fotos und Videos angefertigt werden und diese für die pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit (Pfarrblatt, Schaukasten, Homepage und Internet-Bildergalerie der Pfarre, Presseinformation usw.) verwendet werden können. Weiters werden Gottesdienste regelmäßig per Livestream auf unserer Homepage übertragen. Sollten Sie wünschen, dass Aufnahmen von solchen Anlässen, wo Sie zu erkennen sind, nicht verwendet werden, so bitten wir Sie, die Pfarre umgehend zu informieren. Wir werden dies berücksichtigen KONTAKT Nr. 505 IMPRESSUM: Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuss Inhaber: Pfarramt Güssing 7540 Güssing, Franziskanerpl. 1 E-Mail: guessing@rk-pfarre.at Tel. 03322/42339 Homepage: www.pfarreguessing.at Druck: druckhaus scharmer GmbH Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren und Autorinnen wieder. Alle Fotos, soweit nicht anders angeführt: Pfarre Güssing Beiträge, Messintentionen, Berichte, Fotos und Anregungen, die bis 15. des Monats bei der Redaktion eintreffen, werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Es macht nicht nur nachdenklich, sondern große Sorge umgibt uns, wenn wir derzeit wahrnehmen, wie trocken unsere Erde ist, egal ob in Spanien, Frankreich, Italien oder bei uns. Der geringe Niederschlag und erhöhte Temperaturen in der vergangenen Jahreszeit haben dazu beigetragen. Bald feiern wir Ostern, das Fest der Auferstehung. In der Liturgie der Osternacht hören wir jedes Jahr die biblische Schöpfungserzählung, in der zunächst vom Chaos gesprochen wird, ja wo alles aus den Fugen geraten ist. Mitten in dieses Chaos hinein spricht Gott sein Wort: „Es werde Licht.“ In der Osternacht wird mitten im Dunkel das Licht der Osterkerze entzündet. Christus, das Licht der Welt, ist auferstanden vom Tod. Er lebt. In der Schöpfungserzählung hören wir schon so viel vom Leben, wie zum Beispiel: „Die Erde lasse Grün sprießen, Gewächs, das Samen bildet (…).“ Hier kommt auch zur Sprache, dass die Schöpfung von sich aus das Leben, das ihr gegeben ist, weitergibt und vermehrt. Gott hat etwas in unsere Welt gelegt, das wächst und Frucht bringt. Gott hat sein Wort in unsere Welt gelegt. Er hat uns seinen Sohn geschenkt, hingegeben für uns alle. Er hat seine Liebe in unsere Welt gelegt. Liebe, die wir weitergeben und vermehren sollen. Liebe, die durch uns Frucht bringen soll. Darauf weist uns auch die Taufliturgie hin, wenn es bei der Übergabe oder Deutung des Taufkleides heißt: „In die Taufe bist du eine neue Schöpfung geworden.“ Im Frühjahr zeigt uns die Natur, wie die Schöpfung sich in ein neues Kleid hüllt. Ja, wir sind Teil dieser Schöpfung, die uns anvertraut ist. Ostern erinnert so nicht nur an die Auferstehung Jesu und unsere Erlösung, sondern auch daran, dass wir in den Krisen unserer Zeit, im Chaos dieser Welt gerufen sind dem Leben zu dienen. So wünsche ich allen ein frohes Osterfest. Pater Raphael Rindler Titelseite: Josef Mahler Der Heilige Geist ist lebenspendendes Leben, Beweger des Alls und Wurzel allen geschaffenen Seins, er reinigt das All von Unlauterkeit, er tilgt die Schuld und er salbt die Wunden, so ist er leuchtendes Leben, würdig des Lobes, auferweckend und wiedererweckend das All. Hildegard von Bingen, Zum Heiligen Geist Bitte besuchen Sie auch unsere Homepage www.pfarreguessing.at mit den wöchentlichen Verlautbarungen 2
Unter dem Kreuz und dennoch im Licht Im Vordergrund das Kreuz. Dahinter im Kirchenfenster vor einem Regenbogen der Auferstandene, der uns segnet – die Wundmale seiner Hände sind deutlich zu erkennen an den Verbänden, die Jesus trägt. Der Auferstandene bleibt der Verwundete. Die Rückkehr ins Leben löscht die Zeichen des Todes nicht aus. „Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria … und Maria von Magdala“, heißt es beim Evangelisten Johannes. Und wenige Verse später: „Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens … zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war …“ So beschreibt der Evangelist die zeitliche Abfolge vom Ausharren unter dem Kreuz und der Erfahrung der Auferstehung in zwei Schritten. Unser Foto fasst diese beiden zeitlich getrennten Wege in einem zusammen und kommt damit unserer Wirklichkeit näher. Aus zwei Gründen: Wir begehen den Karfreitag immer im Wissen um Ostern. Dieses Wissen ist einerseits Trost, andererseits aber auch Gefahr, das Leiden und Sterben Jesu zu bagatellisieren nach dem Motto: „Es ist ja noch mal gut gegangen.“ Doch Ostern wird es nicht ohne das Erlösungshandeln Jesu am Karfreitag. Und das Bild kommt unserer Wirklichkeit näher, weil Leid und Glück, Tod und Leben, immer beides zu unserem Leben gehört. Wir sind nie ganz glücklich, wie wir auch nie ganz verloren sind. Doch seit Ostern ist das Vorzeichen unseres Lebens positiv. Seit Ostern ist die Hoffnung stärker als die Verzweiflung, seit Ostern können wir – wie es Wolf Biermann einmal gesagt hat – verrückt vor Hoffnung sein. Auch zu und nach Ostern sollen wir das Kreuz nicht verleugnen. Denn der Blick auf das Kreuz Jesu kann helfen, die eigenen Kreuze im Leben zu tragen. Weil ich erfahre, dass ich nicht allein tragen muss. Dass Jesus mitträgt, weil auch er sein Kreuz getragen hat. Weil er das schwerste Kreuz getragen, ertragen hat, den Tod, gibt es kein Kreuz, das ihm fremd ist, gibt es keinen Ort, der von Gott verlassen wäre. Und weil ich nur im Blick auf das Kreuz, auf das Dunkel das Licht des Ostermorgens wahrnehme. Wie soll ich Auferstehung feiern, ohne vom Fallen, vom Scheitern, vom Sterben zu wissen? Die Frauen gehen am Ostermorgen zum Grab nicht in der Hoffnung auf Auferstehung, sondern um zu trauern, weil sie nicht lassen können von dem, den sie geliebt haben. Und sie gehen ins Licht dessen, der sie liebt. Trotz Ostern stehen wir – wie auf dem Foto – immer noch unter dem Kreuz, doch seit Ostern stehen wir dort auch im Licht. Welch ein Glück! Michael Tillmann Erweiterte Urnenstätte am Friedhof St. Jakob wurde fertiggestellt Die im Jahr 2014 errichtete Urnenstätte am Friedhof St. Jakob wurde im vergangenen Jahr mit 36 Nischen erweitert und diese können bereits für eine zukünftige Nutzung reserviert werden. In jeder Nische ist, abhängig von der Urnengröße, Platz für bis zu 4 Urnen. Für eine persönliche Information kontaktieren Sie bitte Verwalter Johann Stoschka, Tel. 0699 102 704 69. Durch eine gute Planung von BM Edi Pelzmann und Preisdisziplin der ausführenden Firmen (Baufirma Porr und Steinmetz Kalch) ist es möglich, den zuletzt gültigen Preis für eine Urnennische von 1990 € auch für die Erweiterung bis auf weiteres unverändert zu halten. Keine Erhöhung der Friedhofsgebühren seit 3 Jahren Die Friedhofsverwaltung und damit die Stadtpfarre Güssing als Eigentümer des Friedhofs St. Jakob haben trotz der allgemein starken Kostensteigerungen die seit 2021 gültigen Friedhofsgebühren unverändert gelassen. Alle Informationen finden Sie auf der Homepage des Friedhofs http://friedhof.pfarreguessing.at 3
Seite 1: KONTAKT Pfarrblatt Güssing St. Jak
Seite 5 und 6: ATTHYÁNY-STRATTMANN o und Starkenb
Seite 7 und 8: er Pfarre Zumindest ein Gebet Unter
Seite 9 und 10: vorbereitung Eine weitere Station a
Seite 11 und 12: eitung Gruppenstunde Mitgestaltung
Seite 13 und 14: © Katholische Kinderzeitschrift Re
Seite 15 und 16: hdenken Welche Bedeutung behält di
Seite 17 und 18: Gotteskinder wurden in der Taufe Em
Seite 19 und 20: Gottesdienste im Mai 2023 Basilika

#505 2023-04+05

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?