Was ist eine Kurzgeschichte? - SpecFlash
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MK: Robert Pattinson?<br />
interview<br />
CK: Eignet sich leider nicht für Jason selbst<br />
vom Typ her, er wäre für <strong>eine</strong> der<br />
anderen Vampirrollen perfekt, vielleicht<br />
für <strong>eine</strong>n von Jasons Bandkollegen.<br />
MK: OK, aber zurück zur Frage, wer Jason<br />
Dawn verfilmen soll …<br />
CK: Um so <strong>eine</strong> komplexe Story zu verfilmen,<br />
müsste ein Regisseur wie Steven<br />
Spielberg gefunden werden. Vielleicht<br />
beginnen wir da eher mit etwas kürzeren<br />
Geschichten wie BioControl – ein<br />
durchaus real<strong>ist</strong>isches und aktuelles<br />
Thema, das als Krimi auch hier in<br />
Deutschland verfilmt werden könnte.<br />
MK: Hier in Deutschland? Als Event-Movie bei<br />
Sat.1? Mit Heino Ferch als Jason Dawn??<br />
Oder Jan-Josef Liefers???<br />
CK: BioControl <strong>ist</strong> ein Krimi aus „Der Teufel<br />
steckt im Labor“ und völlig unabhängig<br />
von Jason. Ja, nicht alles hat bei mir mit<br />
Vampiren zu tun , hier wird´s eher<br />
sozialkritisch. Da könnte ich mir Heino<br />
Ferch als korrupten Laborleiter<br />
vorstellen.<br />
MK: Apropos Literatur in andern Medien. Wie<br />
<strong>ist</strong> d<strong>eine</strong> Meinung zur Literatur im<br />
Internet? Aus finanziellen und<br />
künstlerischen Gründen? Wäre es als<br />
Autor nicht besser und einträglicher, vor<br />
150 Jahren gelebt zu haben? Oder <strong>ist</strong> es<br />
immer schwer, sich auf dem Buchmarkt<br />
durchzusetzen?<br />
<strong>SpecFlash</strong> - das Portal in <strong>eine</strong> parallele Realität<br />
CK: Das Internet <strong>ist</strong> – wie für die Musiker<br />
auch – Chance und Fluch zugleich für die<br />
Autoren. Zum <strong>eine</strong>n gibt es da die<br />
Verlage, die eher auf Quantität als auf<br />
Qualität achten, zum anderen zu geringe<br />
Verdienstmöglichkeiten für die Urheber.<br />
Ich plädiere dafür, sich z.B. für die E-<br />
Bookverwertung Portale zu suchen, bei<br />
denen man die größtmögliche Kontrolle<br />
über Verkäufe etc. hat. Dann gibt es noch<br />
die (Möchtegern-) Literaturagenten<br />
(dieser Begriff <strong>ist</strong> nicht geschützt), die<br />
viel versprechen, wenig halten und selten<br />
Tantiemen zahlen. All diese Erfahrungen<br />
habe ich selbst machen müssen. Da nützt<br />
auch der beste Vertrag nichts. Jedem<br />
Autor rate ich daher, soviel wie möglich<br />
selbst in die Hand zu nehmen. Sich auf<br />
<strong>eine</strong>m Markt durchzusetzen, <strong>ist</strong> immer<br />
schwer, da braucht es Ausdauer und<br />
Zähigkeit über viele Jahre. Ob es vor 150<br />
Jahren besser war? Ich glaube nicht,<br />
weibliche Schriftsteller dürften es damals<br />
schwerer gehabt haben .<br />
MK: Ich denke gerade an Mary Shelley mit<br />
ihrem Frankenstein …<br />
CK: Eine geniale Geschichte übrigens, die<br />
heutzutage bereits teilweise Realität<br />
geworden <strong>ist</strong>, denken wir mal an<br />
Organtransplantationen. Ich sag ja, wir<br />
Autoren sind in gewisser Weise Schöpfer<br />
unserer Zukunft<br />
MK: Oh, wir schweifen ab. Es ging ja eigentlich<br />
um den Buchverkauf im Netz …