4. April 2023
- Fischschützer laufen gegen geplantes Murkraftwerk in Stübing Sturm - Restliche Schilder des Grazer Fußgängerleitsystems werden aufgestellt - Vor Gericht: Vater wollte der Tochter den Teufel austreiben - Neue Stipendien für Medizinstudierende
- Fischschützer laufen gegen geplantes Murkraftwerk in Stübing Sturm
- Restliche Schilder des Grazer Fußgängerleitsystems werden aufgestellt
- Vor Gericht: Vater wollte der Tochter den Teufel austreiben
- Neue Stipendien für Medizinstudierende
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<strong>4.</strong> APRIL <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
7°<br />
Sonne und<br />
Wolken wechseln<br />
einander<br />
morgen ab, es<br />
bleibt niederschlagsfrei.<br />
Mit maximal 7 Grad<br />
wird es aber ganz schön frisch.<br />
Endlich!<br />
In diesen Tagen werden die restlichen<br />
Hinweistafeln des Grazer Fußgängerleitsystems<br />
aufgestellt. 3<br />
Erschreckend!<br />
Ein Grazer stand heute vor Gericht.<br />
Er griff seine Tochter an, die er vom<br />
Teufel besessen zu sein glaubte. 4<br />
Neues<br />
Murkraftwerk<br />
in Stübing:<br />
Fischschützer<br />
in Aufruhr<br />
KEPPEL, KK (2)<br />
Widerstand. Fischschützer laufen gegen das geplante neue Kraftwerk bei Stübing im Norden von Graz Sturm. Genau in diesem Bereich der Mur<br />
können die stark gefährdeten Huchen nämlich noch ungestört ablaichen. Bereits bei den ersten Arbeiten seien die Tiere massiv gestört worden. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />
Zwischen 15. und 18. <strong>April</strong> gibt es<br />
gratis Touren durch Graz. GETTY<br />
Grazer Touren<br />
zum Welterbe<br />
■ Am 18. <strong>April</strong> feiert Österreich<br />
den Welterbetag – auch Graz<br />
möchte sich maßgeblich daran<br />
beteiligen: Angeboten werden<br />
etwa kostenlose Touren durch<br />
die Stadt für Jung bis Alt und<br />
in verschiedenen Sprachen.<br />
Zwichen 15. und 18. <strong>April</strong> können<br />
diese Rundgänge, die von<br />
den GrazGuides geführt sind,<br />
besucht werden. Bei Teilnahe<br />
winken zudem Gewinne. Zählkarten<br />
sind am 11. und 12. <strong>April</strong><br />
bei Graz Tourismus zu holen.<br />
Die Corona-Infektionszahlen sinken<br />
gerade kontinuierlich. FISCHER<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Nur noch drei steirische<br />
Bezirke haben aktuell eine Sieben-Tage-Inzidenz<br />
über 100.<br />
Für Graz wurde heute ein Wert<br />
von 104,4 vermeldet (gestern:<br />
113,3). In Graz-Umgebung<br />
sind es 107,4 (gestern: 127,2).<br />
Der Steiermark-Durchschnitt<br />
beträgt momentan 81,7. Die<br />
niedrigste Inzidenz gibt es mit<br />
je 43,9 in Liezen und Murau.<br />
Inzwischen sind 3.608 Steirer<br />
verstorben – 601 von ihnen<br />
werden Graz zugeordnet.<br />
ALARM. Im Murbereich Stübing gibt es die meisten Huchen. Das geplante<br />
Wasserkraftwerk gefährdet den Fischbestand. Widerstand formiert sich bereits.<br />
Die Zahlen alarmieren Tierschützer.<br />
In der Mur gibt<br />
es laut letzter Bestandsaufnahme<br />
nur noch 1.500 Huchen.<br />
Während es im Raum Graz kaum<br />
noch Huchen und schon gar keine<br />
Stellen zum Ablaichen gibt, ist<br />
Stübing noch das Mur-Huchen-<br />
Paradies. Hier ist die größte<br />
Population der Mur zu<br />
finden. Franz Keppel,<br />
bekannt auch als „Huchenfranz“<br />
kämpft im<br />
Sinne des Huchens<br />
gegen das dort geplante<br />
nächste Wasserkraftwerk,<br />
das der<br />
Verbund errichten will.<br />
Keppel: „Wir müssen<br />
in Stübing ein EU-Schutzgebiet für<br />
die Fische fordern, ähnlich wie es<br />
im oberen Bereich der Mur bereits<br />
geschehen ist. Ich bin jetzt täglich<br />
unterwegs, um Laichstellen in der<br />
Mur zu finden. Ich unterstütze die<br />
Fische dadurch, dass ich den Boden<br />
aulockere. Früher, als die Mur<br />
noch ein fließender Fluss war, organsierte<br />
das Lockern des Bodens<br />
das mitgeschwemmte Getein. Das<br />
gibt es jetzt nicht mehr. Gratkorn,<br />
Sappi 1 und 2, Weinzödl, Murkraftwerk<br />
Graz, Gössendorf, Kalsdorf<br />
und Mellach, die Mur hat einfach<br />
zu viele Kraftwerke, die den Fluss<br />
verändern und damit den Lebensraum<br />
der Fische. Alle Kleinkraftwerke<br />
mitgerechnet sind es mehr<br />
als 30. In Graz kommt da für die<br />
Fische ohnedies jede Hilfe zu spät.<br />
Aber in Stübing im Norden von<br />
Graz könnte man das Huchendrama<br />
noch aufhalten.“<br />
Smaragd Gründling<br />
Im Rahmen einer Befischung<br />
durch das Institut<br />
für Hydrobiologie<br />
der Universität für<br />
Bodenkultur wurde<br />
im Bereich Bruck an<br />
der Mur in der Mur<br />
die Fischart Smaragd<br />
Gründling entdeckt.<br />
Die genetische Untersuchung<br />
durch das Zoologieinstitut<br />
der Karl-Franzens-Universität<br />
bestärkt die Vermutung, dass es<br />
sich bei den vorliegenden Tieren<br />
um eine völlig neue Art handeln<br />
dürfte, die seit mehreren Millionen<br />
Jahren von ihren nächsten<br />
Verwandten getrennt ist. Der<br />
Name Smaragd Gründling wurde<br />
dem Fisch wegen seiner Grünfärbung<br />
gegeben.<br />
Franz Keppel: „Das ist ein sensationeller<br />
Fund. Diese Fischart<br />
kommt nur im Bereich Bruck vor,<br />
Der Huchen<br />
wird auch als<br />
„König der<br />
Mur“ bezeichnet.<br />
Dem Fisch<br />
kommt sein<br />
Königreich aber<br />
immer mehr<br />
abhanden. Jetzt<br />
will man auch<br />
in Stübing,<br />
wo es die<br />
meiste Huchen<br />
Population gibt<br />
ein Kraftwerk<br />
bauen.<br />
FRANZ KEPPEL (2)<br />
Stübing: Schutzgebiet<br />
für Huchen gefordert<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Franz Keppel<br />
sonst weder nördlich noch südlich<br />
der Mur. Außer dem Huchen, gibt<br />
es in der Mur auch im Grazer Becken<br />
noch einige Äschen und vereinzelt<br />
ein paar Forellen.“<br />
Sehr verärgert ist der Tierschützer<br />
auch darüber, dass er<br />
in Stübing Vertreter der Kraftwerksbauer<br />
in der Mur antraf, die<br />
Kadrierungsarbeiten durchführten:<br />
„Es ist Laichzeit und damit<br />
Schonzeit für die Fische. Es ist<br />
eine Sauerei, dass die Herren da<br />
einfach in den Kinderstuben der<br />
Fische herumtrampelten.“<br />
Gegen das Kraftwerk in Stübing<br />
meldet auch Naturschutzpräsident<br />
Johannes Gepp Widerstand<br />
an.<br />
Eine Stelle in der Mur, wo Huchen in<br />
Ruhe ablaichen können. FOTO KLEPPEL
<strong>4.</strong> APRIL <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
Grazer Fußgängerleitsystem:<br />
graz 3<br />
Restliche Schilder kommen<br />
ENDLICH. In diesen Tagen werden die restlichen Tafeln des lang ersehnten Fußgängerleitsystems aufgestellt.<br />
Insgesamt sind es 56 in verschiedenen Größen. Über kleine „Pfosten“ darf man sich nicht wundern.<br />
Die übrigen Hinweisschilder des Fußgängerleitsystems werden gerade aufgestellt.<br />
Mancherorts ragen deshalb auch Metallrohre aus dem Boden (kleines Bild). KK (2)<br />
Von Verena Leitold & Vojo Radkovic<br />
redaktion@grazer.at<br />
Mehr als zwanzig Jahre lang<br />
hieß es „bitte warten!“, im<br />
November wurden die<br />
ersten Hinweisschilder des Grazer<br />
Fußgängerleitsystems aufgestellt.<br />
Und dieser Tage folgen nun die<br />
restlichen, wie Graz-Tourismus-<br />
Chef Dieter Hardt-Stremayr<br />
freudig bestätigt. Am Opernring,<br />
vor der Oper, am Hauptplatz und<br />
am Beginn der Sporgasse wurden<br />
beispielsweise schon neue Tafeln<br />
installiert. Insgesamt sollen es 56<br />
Stelen und Schilder sein. „Nur vier<br />
Standorte wackeln momentan<br />
noch, da fehlt die Baugenehmigung“,<br />
berichtet Hardt-Stremayr.<br />
Die restlichen sind unterwegs.<br />
An manchen Orten kann man<br />
auch die „Pfosten“ für die Kleinbaustellen<br />
bereits sehen. Runde<br />
Metallrohre ragen dort aus dem<br />
Boden. Dieser Unterbau wird nämlich<br />
zuerst im Boden verankert, die<br />
Hinweisschilder dann aufgesetzt.<br />
Sieben Grazer dabei<br />
Designer Erwin Bauer, der ein<br />
ähnliches Leitsystem auch für das<br />
„Viertel Zwei“ in Wien entworfen<br />
hat, hat die schwarzen Hinweisschilder<br />
mit grünen Akzenten übrigens<br />
gestaltet. Vier Hauptübersichten<br />
(Herrengasse, Eisernes Tor,<br />
Hauptbahnhof sowie Künstlerhaus)<br />
geben einen Übersichtsplan<br />
über das gesamte Gebiet zwischen<br />
Bahnhof und Stadtpark bzw. Uni.<br />
Dazu kommen 16 Fokusstelen,<br />
die etwa halb so groß sind und die<br />
unmittelbare Umgebung darstellen.<br />
36 Fahnenwegweiser mit einer<br />
Entfernung in Minuten sollen<br />
schließlich den Weg zu wichtigen<br />
Sehenswürdigkeiten weisen.<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />
Mario Karner, Michael Erlitz und<br />
Helmut Degen übernehmen. SK STURM<br />
Änderungen im<br />
Frauenfußball<br />
■ Eine Neuausrichtung der Managementebene<br />
in der Frauenfußball-Abteilung<br />
setzt der SK<br />
Puntigamer Sturm Graz aktuell<br />
um. Künftig soll die Leitung auf<br />
mehrere Personen aufgeteilt<br />
werden: Die Position des Technischen<br />
Direktors übernimmt<br />
Mario Karner, die sportliche<br />
Leitung wird Michael Erlitz innehaben,<br />
um die administrative<br />
Leitung kümmert sich dann<br />
Helmut Degen.<br />
„Uns war wichtig, die Strukturen<br />
im Frauenfußball-Bereich<br />
bei Sturm Graz weiter zu<br />
verbessern und einen weiteren<br />
Schritt in der Professionalisierung<br />
zu setzen“, erklärt Geschäftsführer<br />
Sport Andreas<br />
Schicker. Mit dem Dreiergespann<br />
sei der Verein damit gut<br />
aufgestellt. Auch Erlitz freue<br />
sich, die Aufgabe zu übernehmen:<br />
„Ich bin davon überzeugt,<br />
dass ich durch meine<br />
Ausbildungen und bisherigen<br />
Erfahrungen frischen Wind<br />
und neue Ansichten einbringen<br />
kann.“ Nach Karner sei die<br />
Frauen-Abteilung in den letzten<br />
Jahren sichtlich gewachsen,<br />
der Entschluss zur Neuausrichtung<br />
sei ihm zufolge essenziell<br />
gewesen. Eine intensivere Entwicklung<br />
mit der Trennung von<br />
administrativer und sportlicher<br />
Leitung erwartet Degen, seine<br />
Hauptaufgaben sollen in den<br />
organisatorischen Tätigkeiten<br />
und im Teammanagement sowie<br />
der Betreuung der Spielerinnen<br />
außerhalb des Sportlichen<br />
liegen.<br />
Kurioser Fall vor Gericht:<br />
Vater glaubte<br />
Tochter vom<br />
Teufel besessen<br />
Seine Manie plagte den Grazer letztes Jahr schon länger. Speziell im Sommer sei es jedoch schlimmer geworden,<br />
ehe es im Oktober zur Tat kam. Die Tochter möchte ihren Vater nach Besserung wieder sehen, heißt es vor Gericht. KK<br />
PROZESS. Mutmaßlich mit dem Leben bedroht haben soll ein psychisch<br />
kranker Grazer (60) seine Tochter, weil er meinte, der Teufel stecke in ihr. Der<br />
Mann soll bis zu seiner gesundheitlichen Besserung untergebracht werden.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Ich müsste dich eigentlich<br />
umbringen, weil du vom<br />
Teufel besessen bist, aber<br />
das kann ich jetzt noch nicht<br />
machen, weil ich das nicht<br />
darf, ich muss das dann später<br />
machen!“, soll ein 60-Jähriger<br />
im Herbst letzten Jahres zu seiner<br />
Tochter in deren Wohnung<br />
in Graz gesagt haben. Bereits<br />
vorab sei der 60-Jährige in besonders<br />
schlechter psychischer<br />
Verfassung gewesen, insbesondere,<br />
weil er übernatürliche<br />
Zeichen in Tieren wie Eichhörnchen,<br />
Spinnen und Heuschrecken<br />
gesehen haben will.<br />
Die Frau hielt während des<br />
Besuchs des Vaters an jenem<br />
Tag Kontakt zu dessen Onkel auf<br />
WhatsApp, dieser verständigte,<br />
ohne das Wissen der 35-Jährigen,<br />
die Polizei. Ein Beamter<br />
meldete sich daraufhin telefonisch<br />
bei ihr. Da sie ihrem Vater<br />
nicht sagte, wer am Telefon war,<br />
geriet dieser außer sich. Dann<br />
habe er in der 35-Jährigen den<br />
Teufel in Form seines ehemaligen<br />
Chefs gesehen, sie am Nacken<br />
ins Bad gezerrt, bespuckt<br />
und an verschiedenen Stellen<br />
– an Gesicht, Haaren, Hals und<br />
Nacken – abgeschleckt, da seine<br />
Spucke doch Weihwasser sei.<br />
Als der Vater das Badezimmer<br />
verließ, um sich am Balkon mit<br />
imaginären Gestalten zu unterhalten,<br />
nutzte die Tochter ihre<br />
Chance, um zu flüchten.<br />
Krankheitsbild<br />
Unter Einfluss einer schizoaf-<br />
fektiven Störung soll der Vater<br />
gehandelt haben und demnach<br />
nicht zurechnungsfähig gewesen<br />
sein. Der Gerichtsgutachter<br />
spricht ihm eine geistige Abartigkeit<br />
höheren Grades zu. Eine<br />
Unterbringung in eine Anstalt<br />
für geistig abnorme Rechtsbrecher<br />
sei zuvor nahe gelegt<br />
worden. Dennoch, der Gesundheitszustand<br />
des Mannes habe<br />
sich nun sehr gebessert. Er zeige<br />
sich jetzt symptomfrei, sei einsichtig<br />
und habe sich maßgeblich<br />
verändert.<br />
Unterbringung<br />
Aktuell befindet sich der Mann<br />
noch in einer Klinik, steht unter<br />
Medikation. Er soll demnächst<br />
unter einer Probezeit von drei<br />
Jahren bedingt eingewiesen<br />
werden und betreut wohnen.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />
1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />
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Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@<br />
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Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>4.</strong> APRIL <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K Gegen Lärmschutz<br />
gedonnert: Verletzt<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Mann kassierte zu<br />
Unrecht AMS-Geld<br />
■ Wegen gewerbsmäßigen Sozialleistungsbetrugs<br />
forschten<br />
Kriminalisten gestern einen<br />
59-jährigen Rumänen aus.<br />
Der Mann soll mehrfach Anträge<br />
auf Sozialleistungen in<br />
betrügerischer Absicht gestellt<br />
haben, wobei er ein eigenes<br />
Einkommen – ein Objekt mit<br />
mehreren Mietwohnungen in<br />
Graz - verschwieg. So kassierte<br />
der 59-Jährige unrechtmäßig<br />
Notstandhilfe in der Höhe von<br />
mehr als 21.000 Euro.<br />
Vandalen schossen<br />
mit Farbkugeln<br />
■ In Geidorf beschädigten unbekannte<br />
Täter in der Nacht auf<br />
Verletzt wurde gestern ein Pkw-Lenker auf der A9 bei Gratkorn (GU): Aus bisher<br />
unbekannten Gründen kollidierte er mit einer Lärmschutzwand. FF GRATKORN<br />
heute Hausfassaden an Mehrparteienhäusern<br />
in der Bergmanngasse<br />
und der Halbärthgasse<br />
mit roten und schwarzen<br />
Farbkugeln. Außerdem warfen<br />
warfen sie eine Farbflasche<br />
durch ein Fenster. In den Gebäuden<br />
sind auch Burschenschaften<br />
untergebracht. Die<br />
Polizeiinspektion Andritz führt<br />
Ermittlungen. Die Höhe des<br />
Schadens ist noch unbekannt.<br />
Diebesgut: Ware in<br />
Kroatien gefunden<br />
■ Diebesgut im Wert von mehreren<br />
tausend Euro aus Graz-Umgebung<br />
konnte nun in Kroatien<br />
sichergestellt werden. Täter stahlen<br />
Ende März eine Rüttelplatte<br />
von einer Firmenbaustelle in<br />
Hart bei Graz, der Inhaber erstattete<br />
am 27. März Anzeige. Weitere<br />
Ermittlungen dazu laufen.<br />
■ In Gratkorn in GU kam es<br />
gestern Abend auf der A9 zwischen<br />
dem Gratkorn Tunnel 1<br />
und 3 zu einem Verkehrsunfall:<br />
Ein Pkw-Lenker kam aus unbekannten<br />
Gründen von der Fahrbahn<br />
ab und kollidierte frontal<br />
mit der Lärmschutzwand. Er<br />
wurde dabei verletzt und später<br />
vom Notarzt sowie dem Roten<br />
Kreuz versorgt. Nach Aufbau<br />
des Brandschutzes und Abklemmen<br />
der Fahrzeugbatterie,<br />
konnte die Unfallstelle von<br />
der Feuerwehr API und Asfinag<br />
übergeben werden.<br />
Wäschetrockner<br />
begann zu rauchen<br />
■ Zur Rauchentwicklung eines<br />
Wäschetrockners kam es am<br />
Samstag im Keller eines Hauses<br />
in Kalsdorf bei Graz – dieser wies<br />
laut Feuerwehr erhöhte Temperatur<br />
auf, die Sicherung wurde<br />
zuvor ausgelöst und es konnte so<br />
Schlimmeres verhindert werden.<br />
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www.grazer.at <strong>4.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />
Zitta, die<br />
Skeptische<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Die Hündin Zitta mag Hunde nach Sympathie aber keine Katzen. KK<br />
Zitta wurde bereits im Jahr Grundkommandos, aber pöbelt<br />
auch ab und zu gerne.<br />
2013 geboren. Sie ist ein<br />
Herdenschutzhund und hat<br />
sich eine gewisse Skepsis bewahrt.<br />
Das betrifft unbekannte<br />
Menschen, zu denen sie Abstand<br />
- 10 Jahre, weiblich<br />
- mag Hunde<br />
- nicht zu kleinen Kindern<br />
hält. Ihre Bezugsperson<br />
schließt Zitta aber in ihr großes<br />
Herz und kuschelt gerne<br />
mit ihr. Zitta beherrscht die<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676 84 24 17 437<br />
J. Lipp-Sölkner, Ärzteservice; H. Schwarz, SPÖ Stmk; LR J. Bogner-Strauß, H.<br />
Samonigg, Med Uni; G. Stark, Kages, stellten das neue Stipendium vor. KK<br />
Neue Medizinstipendien<br />
■ Dem akuten Mangel an Ärzten<br />
tritt man jetzt mit einem heute vorgestellten<br />
Stipendium entgegen.<br />
Möglich macht dieses eine Kooperation<br />
zwischen dem Land Steiermark,<br />
dem Gesundheitsfonds<br />
Steiermark, der Kages und der Medizinischen<br />
Universität Graz. Mit<br />
Start Sommersemester <strong>2023</strong> können<br />
diese Ausbildungs-Stipendien<br />
von Medizin-Studenten in Graz in<br />
Anspruch genommen werden. Insgesamt<br />
10 Millionen Euro stehen<br />
dafür in den nächsten fünf Jahren<br />
zur Verfügung. Gewählt werden<br />
kann zwischen zwei Modellen: Ab<br />
dem 2. Studienabschnitt wird für<br />
eine Dauer von 12, 24, 36 oder 48<br />
Monaten ein monatliches Stipendium<br />
von 950 Euro brutto ausgezahlt.<br />
Ab dem Beginn des Klinisch<br />
Praktischen Jahres gibt es für maximal<br />
12 Monate 2.200 Euro brutto.<br />
Dafür verpflichten sich die jungen<br />
Ärzte ihre Ausbildung in einem<br />
Kages-LKH zu absolvieren.<br />
16.+18.+19.8. graz<br />
Karmeliterplatz
<strong>4.</strong> APRIL <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Ärgerlich<br />
Wen wundert‘s.... die fahren<br />
alle wie sie wollen ...<br />
Michael Painer<br />
* * *<br />
Missachtung<br />
Wenn man in Graz 20 Minuten<br />
eine Kreuzung beobachtet und<br />
sieht, wie Radfahrer sich im<br />
Verkehr verhalten, wundert es<br />
mich, dass es nicht pro Tag einige<br />
Schwerverletzte gibt. Radfahrer<br />
missachten sämtliche<br />
Verkehrsregeln.<br />
Walter Tenner<br />
* * *<br />
Problem<br />
Wieder mal ein Radler, der die<br />
StVO missachtet...<br />
Joachim Engert<br />
* * *<br />
Antwort<br />
...weil´s glauben, sie sind immer<br />
im Recht.<br />
Natascha Bohnstingl<br />
* * *<br />
Schuld<br />
Gute Besserung. Ehrlich gesagt,<br />
zurzeit ist der Straßenverkehr<br />
aller Teilnehmer eine Katastrophe.<br />
Für sehr viele Fußgänger/<br />
innen und Radfahrer/innen<br />
scheint Rot nur eine Richtfarbe<br />
zu sein, auch sehr viele Autofahrer/innen<br />
scheinen von<br />
allem abgelenkt zu sein – kein<br />
Blinker, entweder schleichen<br />
oder rasen sie dahin. Rücksicht<br />
und der Vertrauensgrundsatz<br />
sind bei vielen unbekannt.<br />
Erich Paier<br />
* * *<br />
Ungerecht<br />
Wenn die Polizei einmal die<br />
Radfahrer kontrollieren würde<br />
und nicht immer nur die bösen<br />
Autofahrer ... Ob Autofahrer,<br />
Radfahrer oder Fußgänger:<br />
Alle sind Verkehrsteilnehmer<br />
und alle sollen sich auch so benehmen.<br />
Monika Tenner<br />
* * *<br />
Frequenz<br />
Es häufen sich die Fahrrad-<br />
Unfälle.<br />
Sieg Linde<br />
* * *<br />
Nummerntafeln<br />
Radfahrer benötigen dringend<br />
Nummerntafeln, so oft wie die<br />
Unfallverursacher sind.<br />
Bianca Neumann<br />
* * *<br />
Mit 100 noch fit: Grazer<br />
Erfinder der<br />
Originale<br />
Busspur Johann Holzer<br />
Bis 1981 chauffierte Johann Holzer die<br />
Grazer vor allem per Bus durch die Stadt.<br />
1975 erfand er die „Busspur” auf vielbefahrenen<br />
Straßen. Mit 100 Jahren drehte<br />
Holzer dann noch einmal eine Ehrenrunde.<br />
Kommen Sie aus Graz?<br />
Nein, aus Zirknitz bei Stainz.<br />
Ich habe das alte Graz 1942<br />
kennengelernt, als ich einrücken<br />
musste. Der Schloßberg<br />
und die Innere Stadt waren beeindruckend<br />
schön.<br />
Mit den Augen eines Busfahrers<br />
betrachtet: Was hat<br />
sich an Graz verändert?<br />
Mir ist aufgefallen, dass die<br />
Menschen im Bus nur mehr auf<br />
ihr Handy schauen. Sie fragen<br />
einander nicht, wie es geht. Aus<br />
dem Busfenster blickend sieht<br />
man, dass links und rechts leider<br />
alles verbaut ist.<br />
Was könnte man in der<br />
Stadt besser machen?<br />
Die Straßenbahnnetze ausbauen,<br />
wegen der Abgase.<br />
Was war das für ein Gefühl,<br />
noch einmal hinter dem<br />
Steuer eines Grazer Busses<br />
zu sitzen?<br />
Es war das schönste Gefühl,<br />
dass dieser Wunsch in Erfüllung<br />
geht.<br />
Ihr Tipp für unsere User:<br />
Wie wird man 100 Jahre?<br />
Ja nicht rauchen! Wenig Alkohol<br />
trinken, höchstens einmal<br />
ein Glaserl Prosecco zu einer<br />
Feier. Kein weißes Mehl, keinen<br />
weißen Zucker und viel<br />
Bewegung an der frischen<br />
Luft.<br />
MIRELLA KUCHLING<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Radler<br />
schwer<br />
verletzt<br />
Samstagnachmittag kam es<br />
am Lendkai zu einem Verkehrsunfall<br />
zwischen einem<br />
PKW und einem Fahrradfahrer.<br />
Letzterer, ein 38-jähriger<br />
Mann, wurde dabei schwer<br />
verletzt. Er musste von der<br />
Rettung ins LKH gebracht werden.<br />
Grund dürfte das nicht<br />
Beachten der Ampelanlage<br />
duch den Radfahrer gewesen<br />
sein, sodass dieser stark abbremsen<br />
musste und stürzte.<br />
Der Pkw-Lenker gab an, Grünlicht<br />
angezeigt bekommen zu<br />
haben. Die Leser des „Grazer“<br />
diskutieren über das Thema<br />
auf unserer Facebook-Seite.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Johann Holzer ist topfit, er gewann für seine „Busspur“ einen Preis.<br />
KK
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> APRIL <strong>2023</strong><br />
Auch in Pandemie-Zeiten und Krisen versuchen Menschen Mensch zu sein<br />
und so etwas wie das „neue Normal“ im Laufe des Films zu finden. FOTO KK<br />
Lockdown-Story aus<br />
Graz in einem Kino-Film<br />
START. Der Wunsch Mensch zu sein, auch in Zeiten<br />
der Pandemie, steht im Film aus Graz im Fokus.<br />
W<br />
illkommen auf dem leeren<br />
Dach eines hohen<br />
Wohnhauses mitten in<br />
Graz. Hier begegnen sich während<br />
der Ausgangssperre eine<br />
Handvoll verwirrter Stadtkrieger.<br />
Obwohl sie auf Distanz bleiben<br />
sollten, kommen sie sich immer<br />
näher und werden immer<br />
menschlicher. Vor allem zwei<br />
von ihnen: der vorsichtige Kopfmensch<br />
Geri (Jan Senn) und die<br />
lebensfrohe Chaotin Xandi (Lisa<br />
Rohrer), beide Anfang 30. Sie<br />
suchen nach etwas, das die jeweils<br />
andere Person verkörpert:<br />
Xandi sucht nach etwas Solidem<br />
und mehr Sicherheit. Geri sehnt<br />
sich nach etwas Lebendigem und<br />
mehr Risiko. Es knistert von Anfang<br />
an. Der Frühling erwacht<br />
Mit Rock die Welt retten<br />
■ Herrbart & Fraulicht – das<br />
Deutschrockduo aus Linz. Wie das<br />
klingt? Manche sagen das neue<br />
Rockprogramm, mit Fraulicht am<br />
Schlagzeug, klingt wie Nina Hagen<br />
<strong>4.</strong>0 oder eine Mischung aus White<br />
Stripes mit einem Schuss Rosenstolz,<br />
neue deutsche Welle oder...<br />
nach absolut live, energetisch,<br />
authentisch, mitreißend, spartanisch,<br />
rockig, bluesig, ..., nach lyrischen<br />
Ausflügen in die Liebe, nach<br />
Ergreifendem, nach Umwelt- und<br />
Sozialkritischem. Mit ihrer charismatischen<br />
Stimme schlägt die<br />
während illegaler nächtlicher<br />
Treffen. Doch die Ausnahmesituation<br />
birgt in Wahrheit auch eine<br />
Chance – eine Chance, Bestand<br />
aufzunehmen, die Muster zu erkennen,<br />
nach denen man unbewusst<br />
vor sich hin gelebt hat.<br />
Der Grazer Kinofilm zeigt wie<br />
die Menschen hier auf verschlungenem<br />
Lockdown-Weg zu einem<br />
„Neuen Normal“ finden. Der<br />
Film ist in 35 österreichsichen Kinos<br />
zu sehen. Die Hauptdarsteller<br />
sind Lisa Rohrer, Jan Senn,<br />
Beatrix Brunschko, Michael<br />
Maie und Janine Vasiri. Regie<br />
führte Martin Kroissenbrunner.<br />
In Graz ist der Film im Annenhofkino<br />
und im Rechbauer Kino zu<br />
sehen. Der Film ist auch im Diesel<br />
Kino Lieboch am Start.<br />
Multiinstrumentalistin Fraulicht<br />
dabei, von einem zum anderen<br />
ihrer Alternative-Rock-Pop-Reggae-Stücke.<br />
Blindgods, ein Rock/<br />
Metal Duo aus Graz lädt mir ihrem<br />
Debüt Album „The Light“ ein, die<br />
2000er Post-Grunge-Ära wieder zu<br />
erleben. Mit ihren groovigen und<br />
zugleich melodischen Songs, werden<br />
Live sound-technisch überhaupt<br />
keine Abstriche gemacht.<br />
Beide Duos gibt es unter dem<br />
Titel 2x2 = 4 live am 19. <strong>April</strong> im<br />
soziokulturellen Zentrum „Die<br />
Brücke“ in Graz. Beginn 20 Uhr.<br />
Kult-Musical<br />
Hair in Graz<br />
HIT. Das Musical „Hair“<br />
ist nach wie vor gefragt<br />
und aktuell. Am 20.<strong>April</strong><br />
live in der Grazer<br />
Helmut-List-Halle.<br />
In „Hair“ geht es geht es<br />
vorrangig um den Widerstand<br />
gegen einen sinnlosen<br />
Krieg, dem nicht nur<br />
unschuldige Menschen im<br />
„Feindesland“ zum Opfer fielen,<br />
sondern auch zahllose junge<br />
Amerikaner, die gegen ihren<br />
Willen einberufen wurden.<br />
Da sind wir bei der Aktualität.<br />
Auch gegen die Ukraine wird<br />
ein sinnloser Krieg geführt, der<br />
viele Ukrainer tötet. Auch russische<br />
Angreifer, von Putin als<br />
Kanonenfutter missbraucht,<br />
sterben einen sinnlosen Tod.<br />
„Hair“ gilt als eines der erfolgreichsten<br />
Musicals aller<br />
Zeiten, die geniale Inszenierung<br />
von Erika Galamb und<br />
die legendäre Musik von von<br />
Galt MacDermot, spiegeln<br />
das Lebensgefühl der 68er-Generation<br />
wieder, es bringt den<br />
Lebensstil der „Blumenkinder“<br />
auf die Bühne: ihre Revolution<br />
für die sexuelle Freiheit, ihren<br />
Protest gegen den Vietnamkrieg<br />
und ihren Kampf gegen<br />
gesellschaftliche Dogmen.<br />
„Hair“ gegen sinnloses Soldatensterben<br />
und für eine bessere Welt. FOTO KK<br />
„Hair“ war schon oft in Graz<br />
in verschiedensten Aufführungen<br />
zu sehen. Das Musical von<br />
James Rado, Gerome Ragni<br />
und Galt MacDermot gibt es<br />
am 20. <strong>April</strong> in der Helmut-List-<br />
Halle um 20 Uhr. Karten bei Ö-<br />
Ticket.<br />
„Hair“ hatte am 29. <strong>April</strong> 1968<br />
Premiere am Broadeway in New<br />
York. Die Reaktionen waren kontroversiell:<br />
Jubel und Ablehnung.<br />
Milos Forman verflmte Hair<br />
1977. Seit damals tourt das Musical<br />
erfolgreich rund um die Welt.<br />
Mit ihrer charismatischen Stimme ist die Multiinstrumentalistin Fraulicht in<br />
vielen Genres zu Hause und zeigt das mit Partner Herrbart auch deutlich. FOTO KK
<strong>4.</strong> APRIL <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Volksbank-Generaldirektorin Monika Cisar-Leibetseder und<br />
Vorstand Hannes Zwanzger präsentieren morgen Bilanz und Geschäftsbericht<br />
2022.<br />
■ Die heißesten Männer Europas lassen ihre Hüllen fallen: Die Sixx<br />
Paxx kommen im Rahmen ihrer „Anfassbar <strong>2023</strong>“-Tour morgen in<br />
die Messehalle A. Um 20 Uhr geht‘s los.<br />
■ Im Rahmen des Osterfestivals Psalm stehen morgen „Der Wahrheit<br />
heil‘ge Waffen“ auf dem Programm. Clever verbindet die Vienna<br />
Clarinet Connection die Musik der „Zauberflöte“, die von den wahrheitssuchenden<br />
Freimaurern inspiriert worden ist, mit Musiken von<br />
Gershwin und Duke Ellington. Ab 19 Uhr in der Helmut-List-Halle.<br />
■ Beim Ostermarkt am Hauptplatz gibt es Live Musik mit Charlie &<br />
die Kaischlabuam und Lafnitz trifft Mississippi. Kinder können dort<br />
von morgen bis Freitag mit Franz Ederer außerdem Ratschen bauen.<br />
■ Die Volleyball-Herren des UVC Graz haben das letzte Spiel der Saison<br />
zu bestreiten. Um 19 Uhr geht es in der Sporthalle Weiz um den<br />
siebenten Platz.<br />
Die Volksbank Steiermark zieht morgen Bilanz über das vergangene Geschäftsjahr<br />
und lädt aus diesem Anlass zur Pressekonferenz.<br />
VOLKSBANK<br />
■ Die Herren des UBSC wollen um 19 Uhr bei Traiskirchen den ersten<br />
Platz in der Qualifikationsrunde absichern. Den Platz im Viertelfinale<br />
der Basketball-Superliga haben sie schon fix.