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PN April 2023

Offizielle Samtgemeindezeitung der Samtgemeinde Papenteich

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Aus den Mitgliedsgemeinden<br />

Adenbüttel<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag<br />

18.30–19.30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

09.00–11.00 Uhr<br />

Gemeindeverwaltung ........................05304 1748<br />

– Thiberg 1a, 38528 Adenbüttel<br />

Fax 05304 918235<br />

E-Mail: gemeinde@adenbuettel.de<br />

– Bgm. Doris Pölig<br />

– Kindergarten Adenbüttel<br />

Neue Schulstraße ........................ 05304 1706<br />

– Mehrzweckhalle Adenbüttel<br />

Algesbütteler Weg 5 .....................05304 1449<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Da öffnet man an einem Freitagmorgen kurz nach 7 nichtsahnend die<br />

Gardine der Terrassentür – und sieht sich Aug‘ in Aug mit einem Reh<br />

(siehe Foto) …! Erste Reaktion: vorsichtig bewegen, Handy holen,<br />

Fotos machen. Anschließend blieb dann genug Zeit zum Beobachten<br />

– und Analysieren. Wie sich herausstellte, waren es sogar drei Gäste,<br />

die sich da aus dem Wald in meinen Garten verlaufen hatten, was<br />

einige Fragen aufwarf: „Warum essen die lieber meinen Rasen und<br />

nicht das Gras auf der Wiese?“ – „Schmeckt Rasen vielleicht besser<br />

als Gras?“ – Und: „Wenn die jetzt öfter kommen, kann ich mir dann<br />

das Rasenmähen sparen?“ Schnell schlich sich dann auch ein anderer<br />

Gedanke in meinen Kopf: „Wenn die Rehe schon in meinen Garten<br />

kommen, könnte dann vielleicht auch der Wolf …?“ Nicht weit entfernt<br />

am Rodelandweg waren Anfang März zwei junge Wolfsrüden<br />

mit der Wildkamera gefilmt worden – und da spulten sich bei Vielen<br />

Erinnerungen an Grimms Märchen ab. Nachfragen beim Förster ergaben,<br />

dass das Rudel wohl so weit nördlich von Adenbüttel steht, dass<br />

es sich bei den beiden Rüden um einen Ausflug gehandelt hat – und<br />

gefilmt wurden sie seitdem auch nicht wieder. Entwarnung also! Meine<br />

drei Frühstücksgäste zogen übrigens nach einer guten halben Stunde<br />

zurück in den Wald.<br />

Auch unsere Jüngsten könnten demnächst solche Beobachtungen<br />

machen, denn die Pläne der Gemeinde verdichten sich, einen Waldkindergarten<br />

zu eröffnen (siehe gesonderter Bericht). Ansonsten hat<br />

sich die Betreuungssituation in unserer Kindertagesstätte „Kleine<br />

Strolche“ leider nicht verbessert. Im Gegenteil das DRK hat kürzlich<br />

den Eltern mitteilen müssen, dass bis zum Ende des Kindergartenjahres<br />

nur noch die Kernzeiten von 8.00 bis 14.00 bzw. 15.00 Uhr<br />

betreut werden können. Das stellt eine große Herausforderung für<br />

die Eltern dar und erfordert viel Kreativität – aber mehr können die<br />

derzeit 8 Mitarbeiterinnen der Kita zurzeit nicht leisten. Die Situation<br />

wurde auf der Beiratssitzung am 17. 3. <strong>2023</strong> ausführlich diskutiert<br />

– und Gemeinde, DRK und Elternvertreterinnen bleiben weiter<br />

im Gespräch.<br />

In beiden Ortsteilen gab es Probleme mit der Straßenbeleuchtung,<br />

die vom Fachmann inzwischen gelöst werden konnten und jeweils<br />

mit der Steuerung zu tun hatten. Auch die umgefahrenen Laternen<br />

(= Haftpflichtschäden) konnten jetzt repariert werden. Danke für die<br />

Hinweise aus der Bevölkerung zu Laternenausfällen. Nach anfänglicher<br />

Skepsis hat sich ja bei den meisten die Erkenntnis durchgesetzt,<br />

dass das nächtliche Abschalten von nunmehr 35 statt 15 Stunden<br />

pro Woche eine gute Aktion ist, birgt sie doch viele Vorteile:<br />

massive Energieeinsparung, Verringerung des CO 2 -Ausstoßes – und<br />

die Möglichkeit, mal den Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung<br />

zu betrachten. Tut es doch einfach mal …!<br />

Nachdem die Gemeindearbeiter bis Ende Februar die Arbeiten durchgeführt<br />

hatten, die bis zum Beginn der Brut- und Setzzeit am 1. März<br />

erledigt sein mussten, haben sie im März vor allem Totholz entfernt.<br />

Einige Bürger*innen haben sich gemeldet, um das Holz wegzusammeln.<br />

Falls jetzt noch etwas am Mühlenweg, Mühlenrieder, Algebütteler,<br />

Leiferder oder Ratsherrenweg liegt, bitte bei Interesse gerne im<br />

Gemeindebüro melden.<br />

Schließlich noch ein Appell an alle Hundebesitzer*innen: Bitte sammeln<br />

Sie die Hinterlassenschaften Ihrer Vierbeiner auf und entsorgen<br />

sie ordnungsgemäß. Die Gemeinde hat zwischenzeitlich weitere<br />

Mülleimer aufgestellt – und einer steht noch im Bauhof bereit: Gerne<br />

nehmen wir Anregungen für einen Standort entgegen.<br />

Nun bleibt mir noch, Ihnen und euch einen wunderschönen Frühling<br />

und ein frohes Osterfest zu wünschen. Nicht vergessen: am 6. 4. <strong>2023</strong><br />

ist Osterfeuerchen in Adenbüttel und am 8. 4. <strong>2023</strong> Osterfeuer in<br />

Rolfsbüttel.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihre/eure Bürgermeisterin Doris Pölig<br />

Fassadenschilder 1000 x 650mm<br />

....to go<br />

Hans-Werner Oschee<br />

Neustädter Str. 29<br />

D-38723 Seesen<br />

Tel. 0049-5381-940 940-0<br />

Fax 05381-940 940-1<br />

Mobil: 0049- 171-87 129 86<br />

20<br />

Südstraße 18 - 38530 Didderse<br />

Tel. 05373-924233 Fax 05373-924196<br />

E-Mail: okdach@web.de<br />

www.oliverkoopmann.de<br />

Waldkindergarten<br />

E-Mail: Oschee@t-online.de<br />

www.Hawo-togo.de<br />

Am 13. 3. <strong>2023</strong> fand im Bürgerhaus ein Info-Abend zum Waldkindergarten<br />

statt. Der Leiter der „Okerfüchse“ in Groß Schwülper, Pascale<br />

Schmidt hatte nicht nur seine Mitarbeiterin Karin Kanzari, sondern<br />

auch noch eine dreifache Waldkindergartenmutter mitgebracht und<br />

die drei Gäste berichteten vom Tagesablauf, von den Herausforderungen<br />

und den besonderen Erlebnissen, die eine Betreuung von 15 Kindern<br />

zwischen 3 und 6 Jahren im Wald bietet.<br />

Die zahlreich erschienenen interessierten Eltern stellten viele Fragen,<br />

bekamen ausführliche Antworten und die Fotos von der Homepage<br />

der „Okerfüchse“ gezeigt. Ja, es ist möglich, dass die Kinder<br />

den ganzen Tag draußen sind. Nein, es gibt keine Probleme mit Kälte<br />

und Regen. Ja, die Kinder entwickeln ein gutes Immunsystem und<br />

sind viel weniger krank – und ja, die ganze Familie profitiert von dem<br />

Wissen über die Natur, das die Kinder mit nach Hause bringen. „Der<br />

Waldkindergarten ist für alle Kinder geeignet – aber vielleicht nicht<br />

für alle Eltern!“, war das Resümée von Pascale Schmidt, der nicht nur

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