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PN April 2023

Offizielle Samtgemeindezeitung der Samtgemeinde Papenteich

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Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />

Kinderfeuerwehr Didderse<br />

Von Bäumen und Piepmätzen.<br />

Wenn sich Kinder um die Zukunft kümmern!<br />

Didderse ist ein schönes Dorf. Der rote Klinker dominiert in vielen<br />

Straßen das Erscheinungsbild. So richtig rund wird das Bild, wenn<br />

vor den Häusern große Eichen stehen. Viele Menschen lieben diese<br />

schönen Bäume, da Sie uns im Sommer den so wichtigen Schatten<br />

spenden, CO² einatmen, speichern und uns Sauerstoff wieder geben.<br />

Das ganze Klima im Ort wäre anders, wenn die Bäume fehlten.<br />

Leider haben sich in den vergangenen Jahren die Eichenprozessionsspinner<br />

(ESP) auch bei uns im Ort ausgebreitet. Im letzten Sommer<br />

waren mehrere Eichen am Spielplatz befallen. Die Raupen lösen mit<br />

ihren Brennhaaren schwere allergische Reaktionen aus. Die Bekämpfung<br />

der Raupen ist sehr aufwendig. Sie müssen entweder abgesaugt<br />

werden oder es wird die chemische Keule eingesetzt. Damit würden<br />

aber auch die vielen anderen Insekten sterben, die auf den Eichen<br />

leben. Und keine Baumart bietet in der Bundesrepublik mehr Insekten<br />

einen Lebensraum als die Eichen. In Feldversuchen (u. a. im NSG<br />

Drömling) wurde festgestellt, dass Meisen die Raupen im frühen Stadium<br />

in großen Maße an ihre Jungen verfüttern. Sie sind also ein<br />

natürliche Gehilfe zur Bekämpfung dieser Raupen. Da Meisen Höhlenbrüter<br />

sind, wurden von der Kinderfeuerwehr im Herbst Nistkästen<br />

gebastelt, die den kleinen Rackern als Lebensraum dienen sollen.<br />

Am Umwelttag haben die Kinder 18 Nistkästen an öffentlichen Bäumen<br />

angebracht. Nach Übungen für richtiges Verhalten auf Leitern,<br />

durften die Kids zuerst einen Nagel einschlagen. Mitglieder der aktiven<br />

Gruppe sind dann mit den Nistkästen aufgestiegen und haben diese<br />

endgültig befestigt. Unterwegs gab es noch ein kleines Quiz und<br />

Geschichten rund um die Blaumeisen.<br />

Zum Abschluss wurde am Sportplatz, bei strahlendem Sonnenschein,<br />

im Märzschnee getobt und fleißige Helfer haben für alle noch Grill<br />

und Bratwurst organisiert. Es war ein rundum schöner Tag!<br />

Sowohl beim Bauen, wie auch jetzt beim Aufhängen waren viele<br />

Eltern beteiligt, ohne die es nicht so „einfach“ gewesen wäre. „Es<br />

ist schön, das von den Eltern so viel Unterstützung kommt“ sagt der<br />

stellvertretende Kinderwart Thomas Heuer.<br />

Vielleicht pflanzt der eine oder die andere sogar noch einen Baum auf<br />

sein Grundstück.<br />

Falls noch jemand einen Nistkasten haben möchte, soll er sich bei der<br />

Kinderfeuerwehr melden. Restbestände sind vorhanden.<br />

Spiel, Spaß, Verantwortung – eure Feuerwehr!<br />

www.feuerwehr-didderse.de<br />

Kinderfeuerwehr Rothemühle/Walle<br />

Kürzlich war es wieder soweit. Die Flämmchen-Abnahme stand auf<br />

den Dienstplan der Kinderfeuerwehr Rothemühle/Walle. Je nach<br />

Alter können die Kinder einen farbigen Pin und ein neuen Eintrag in<br />

ihr Flämmchen-Ausweis bekommen. Dazu müssen altersgemäße Fragen<br />

zu den Themen Feuerwehr, Verhalten im Brandfall, Feuer und<br />

örtliche Kenntnisse beantworten werden. Zusätzlich musste ein praktischer<br />

Teil absolviert werden.<br />

Nachdem in der kalten Jahreszeit fleißig geübt wurde, konnten die<br />

Kinder vor dem Jugendfeuerwehrwart Sören Laubach, der Betreuerin<br />

Rieke Steinmann und der Kinderfeuerwehrwartin Andrea Steinmann<br />

ihr erlerntes Wissen beweisen. Zwischendurch konnten die Kinder<br />

unter Aufsicht von Marina Würfel, Lasse Koppetsch und Michael<br />

Steinmann spielen oder nochmal üben. Im Anschluss konnten wir mit<br />

etwas Verspätung allen Kinder zum neuen Flämmchen gratulieren.<br />

Was war sonst noch die letzten Monate bei uns los?<br />

Im November haben wir die beiden Laternenumzug in Walle und<br />

Rothemühle mit Fackeln begleitet. Der Dezember war sehr weihnachtlich<br />

geprägt. Wir besuchten die Mühlenzwerge in Rothemühle<br />

bei ihren neuen Theaterstück und ein Adventsfenster wurde gestaltet.<br />

Ansonsten standen Themen wie 1. Hilfe, Experimente, Fotorallye<br />

und Unfallschutz auf dem Dienstplan. Für das Taschengeld haben<br />

wir Feuerwehr-Sparschweine gestaltet. Zu Zweit haben wir uns beim<br />

Samtgemeinde-Kinderfeuerwehr Betreuer-Workshop mit anderen<br />

Betreuern und Warten ausgetauscht.<br />

Besonders gefreut haben wir uns die letzte Woche über 5 neue Kinder.<br />

Die Kinderfeuerwehr trifft sich alle 2 Wochen donnerstags zwischen<br />

16.30 – 18.00 Uhr meist im Gerätehaus in Walle. Neue Gesichter<br />

sind immer herzlich willkommen! Egal ob in der Kinderfeuerwehr,<br />

Jugendfeuerwehr, bei den Aktiven oder als förderndes Mitglied.<br />

Information und Ansprechpartner findet ihr in den Infokästen an den<br />

Gerätehäusern in Walle und Rothemühle oder auf der Homepage<br />

unter https://ffw-rothemuehle-walle.de<br />

40<br />

Mobil: 0176-41362112<br />

E-Mail: afeberhardt@gmx.de<br />

www.angies-nagelschmiede.de<br />

• Medizinische Fußpflege<br />

für Sie & Ihn<br />

(auch Hausbesuche möglich)<br />

Angela Eberhardt<br />

Nordstr. 13b<br />

38530 Didderse<br />

Jugendfeuerwehr Bechtsbüttel<br />

60 Jahre Jugendfeuerwehr Bechtsbüttel<br />

Essenrode 1962: Die Bechtsbütteler Wettkampfgruppe belegte beim<br />

Vergleichswettbewerb mit 93 sec. den 1. Platz – jedoch die mitgebrachte<br />

Jugendgruppe war noch sagenhafte 10 sec. schneller (ohne<br />

Wasser), was in der Führungsriege große Begeisterung und Anerkennung<br />

auslöste. Im Folgejahr 1963 wurde sie als erste Jugendfeuerwehr<br />

im Landkreis Gifhorn offiziell angemeldet, mit unter den Ersten<br />

Niedersachsens.<br />

Günter Plate, heute Ehrenortsbrandmeister und damals sowohl<br />

Schriftführer der Wehr wie auch Bechtsbütteler Bürgermeister, beaufsichtigte<br />

damals die Jugendlichen, die sich regelmäßig zur Freizeitgestaltung<br />

trafen. Er organisierte Hemden und Schiffchen für ein<br />

einheitliches Auftreten. Udo Gutzke folgte ihm wie noch später zahlreiche<br />

Jugendfeuerwehr-Warte. Immer wieder gelang es, hinreichend<br />

Jugendliche für das Feuerwehrwesen und das soziale Zusammenspiel<br />

zu gewinnen, die häufig bis heute als Mitglieder der Wehr erhalten<br />

blieben, oft auch als Funktionenträger bis hin zum Ortsbrandmeister.<br />

Nun lädt im 60. Jahr des Bestehens Jugendfeuerwehr-Wart Torben<br />

Betke, der mit Ehefrau Manja und beiden Söhnen als Betreuer aktuell<br />

12 Jugendliche führt, die Jugendfeuerwehr-Gruppen des Landkreis<br />

Gifhorn zum Orientierungsmarsch am 6. Mai ein. Er wird unterstützt<br />

von den Aktiven der Wehr. An vielen Stationen warten an der Wegstrecke<br />

in und um Bechtsbüttel kurzweilige Aufgaben, die Ausdauer,<br />

Teamgeist, Geschicklichkeit und Feuerwehr-Wissen herausfordern.

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